18.04.2016 Aufrufe

Auf dem Weg zu Industrie 4.0 - Technologietransfer in den Mittelstand (2016)

Diese dritte Ausgabe der Reihe "Auf dem Weg zu Industrie 4.0" gibt einen Überblick über die Chancen und Barrieren des Technologietransfers in den Mittelstand, zeigt aber zugleich auch konkrete Lösungen anhand von Beispielen auf. Die Broschüre dokumentiert die bisherigen Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung dieses wohl in Deutschland einzigartigen Transferprogramms im Kontext von Industrie 4.0.

Diese dritte Ausgabe der Reihe "Auf dem Weg zu Industrie 4.0" gibt einen Überblick über die Chancen und Barrieren des Technologietransfers in den Mittelstand, zeigt aber zugleich auch konkrete Lösungen anhand von Beispielen auf. Die Broschüre dokumentiert die bisherigen Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung dieses wohl in Deutschland einzigartigen Transferprogramms im Kontext von Industrie 4.0.

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WIRKUNG DES TECHNOLOGIETRANSFERS | 25<br />

BILD 8<br />

Wirkungskette von <strong>Technologietransfer</strong>projekten [nach IOOI-Methode, AG97]<br />

TRANSFERGEBER<br />

TRANSFERNEHMER<br />

Inputs<br />

(Investition)<br />

• Technologien (Metho<strong>den</strong>, Werkzeuge usw.)<br />

• Personal<br />

• F<strong>in</strong>anzieller Eigenanteil<br />

• Personal<br />

Outputs<br />

(Unmittelbare<br />

Ergebnisse)<br />

• Validierung der Technologien<br />

• Weiterentwickelte Technologien<br />

• Entwicklung e<strong>in</strong>es Demonstrators<br />

• Entwicklung e<strong>in</strong>er Roadmap<br />

• Prototypische Implementierung e<strong>in</strong>er Software<br />

Outcome<br />

(Kurz- und mittelfristige<br />

Auswirkungen)<br />

• Initiierung von Nachfolgeprojekten<br />

• Impulse für Forschungsthemen<br />

• Prüfung und Bewertung der eigenen Leistungsangebote<br />

• Türöffner für strategische Partnerschaften<br />

• Erfahrungsaufbau bei Mitarbeitern<br />

• Vernet<strong>zu</strong>ng <strong>in</strong> der Region<br />

• Erfahrungsaufbau bei Mitarbeitern<br />

• Etablierung der Ansätze, Werkzeuge und<br />

Metho<strong>den</strong><br />

• Formulierung von Patenten<br />

• <strong>Auf</strong>bau e<strong>in</strong>er Auswahl an Demonstratoren<br />

• Zugang <strong>zu</strong> potenziellen neuen Mitarbeitern<br />

Impacts<br />

(Langfristige<br />

Erfolge)<br />

• Erhöhte Sichtbarkeit<br />

• Entwicklung und Festigung des Forschungsprofils<br />

• Etablierung als Kooperationspartner<br />

• Steigerung des Umsatzes<br />

• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

• Technologiesprung<br />

die Projektergebnisse detailliert aufgeführt wer<strong>den</strong>. Die<br />

gewonnenen Erkenntnisse wer<strong>den</strong> anschließend mit der<br />

quantitativen Erhebung der Befragung verknüpft. Es erfolgt<br />

somit e<strong>in</strong>e Wirkungsmessung der e<strong>in</strong>zelnen Transferprojekte<br />

sowie des Transfer<strong>in</strong>struments <strong>in</strong>sgesamt.<br />

EVALUATION<br />

Die Evaluation der ersten Tranche verdeutlicht die außeror<strong>den</strong>tlich<br />

positive Wirkung der Transferprojekte (Bild 9).<br />

Damit der <strong>Technologietransfer</strong> vor allem kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />

Unternehmen erreicht, muss dieser unmittelbaren<br />

Nutzen bieten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Transferprojekte<br />

diesem Anspruch gerecht wer<strong>den</strong>. Über 70 %<br />

aller befragten Unternehmen schätzen <strong>den</strong> Nutzen ihres<br />

Projekts als sehr hoch e<strong>in</strong>.<br />

Durch Transferprojekte wer<strong>den</strong> <strong>zu</strong><strong>dem</strong> die Kompetenzen<br />

der Unternehmen schrittweise h<strong>in</strong> <strong>zu</strong> <strong>in</strong>telligenten technischen<br />

Systemen erweitert. Zwei Drittel gaben an, dass<br />

durch die Zusammenarbeit im Projekt e<strong>in</strong>e technologische<br />

oder methodische Weiterentwicklung im Betrieb stattgefun<strong>den</strong><br />

hat.<br />

»Der <strong>Technologietransfer</strong> trägt <strong>zu</strong>m langfristigen<br />

Erfolg der gesamten Region bei. Die Technologien<br />

kommen bei <strong>den</strong> KMU an.«<br />

HANS-DIETER TENHAEF | Vorstandssprecher<br />

OWL MASCHINENBAU<br />

Charakteristisch für die Nachhaltigkeit des Transfers ist<br />

auch das gestärkte Vertrauen der Unternehmen <strong>in</strong><br />

Forschungskooperationen – 80 % der Unternehmen bestätigten<br />

dies. E<strong>in</strong>e gute Grundlage für <strong>den</strong> Anstoß<br />

weiterer <strong>in</strong>novativer Forschungsvorhaben. Die Befragung<br />

belegt <strong>zu</strong><strong>dem</strong> e<strong>in</strong>e hohe Wirksamkeit der Maßnahmen<br />

bei der Zusammenführung von Projektpartnern. So s<strong>in</strong>d<br />

rückblickend über 80 % der Unternehmen der Me<strong>in</strong>ung,<br />

<strong>den</strong> richtigen Forschungspartner für ihr Projekt gefun<strong>den</strong><br />

<strong>zu</strong> haben.<br />

TECHNOLOGIETRANSFER IN DEN MITTELSTAND

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