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SLT_BR_Festakt_H_54_27.1

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| 16 | Ansprache des Ministerpräsidenten<br />

Das heißt: Für Gedenken und Erinnern werden medial festgehaltene Zeitzeugenberichte,<br />

aber auch Gedenk-Orte immer wichtiger. Gedenkstätten<br />

wie das Kriegsgefangenenlager in Zeithain zum Beispiel, über das Dr.<br />

Haritonow heute spricht, oder die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, deren<br />

Direktor vor einem Jahr an dieser Stelle über die Ermordung von Kranken<br />

und Behinderten sprach.<br />

Wer diese Gedenkstätten besucht, der wird sie erschüttert, der wird sie<br />

als anderer Mensch wieder verlassen. Und so kann die Auseinandersetzung<br />

mit der Geschichte bei uns — den Nachkriegsgenerationen — Spuren<br />

hinterlassen. Und diese Spuren wiederum nähren in uns den Wunsch,<br />

alle Menschen als Brüder und Schwestern zu behandeln.<br />

Genau das macht die Demokratie aus: Dass wir sie leben und dass wir<br />

ihre Werte leben. So können Gedenktage wie der 27. Januar und Gedenk-<br />

Orte wie jene der Stiftung Sächsische Gedenkstätten gerade auch jungen<br />

Menschen helfen, über unsere Geschichte zu lernen. Sie können lernen,

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