28.04.2016 Aufrufe

Die Inselzeitung Mallorca Mai 2016

Da steckt Mallorca drin - im Focus Mai lesen Sie - Deutsche Handelsketten auf Mallorca außerdem ein Jahr nach den Wahlen - was hat sich verändert und wie erfolgreich ist die neue Regierung.Das Ella Festival auf Mallorca und im Juni gibt es "ganz großes Tennis " auf der Insel - in Santa Ponsa findet die erste WTA Veranstaltung im Damen Tennis auf Mallorca statt und wie immer ganz viel Golf, Gastronomie, Nautik und vieles mehr ... Viel Spaß beim Lesen - Ihr IZ Team

Da steckt Mallorca drin - im Focus Mai lesen Sie - Deutsche Handelsketten auf Mallorca außerdem ein Jahr nach den Wahlen - was hat sich verändert und wie erfolgreich ist die neue Regierung.Das Ella Festival auf Mallorca und im Juni gibt es "ganz großes Tennis " auf der Insel - in Santa Ponsa findet die erste WTA Veranstaltung im Damen Tennis auf Mallorca statt und wie immer ganz viel Golf, Gastronomie, Nautik und vieles mehr ...
Viel Spaß beim Lesen - Ihr IZ Team

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSGABE 36 | MAI <strong>2016</strong><br />

HAUS & GRUND<br />

57<br />

von OLIVER GIRHARZ<br />

Vertrag kommt<br />

von vertragen<br />

Oder auch „Wer schreibt der bleibt!“<br />

<strong>Die</strong>se und andere Sprüche predige<br />

ich meinen Kunden und auch unseren<br />

Handwerksfirmen seit vielen Jahren.<br />

Zwar bin auch ich auch ein Fan von Ver -<br />

trägen per Handschlag, allerdings müssen<br />

die Bedingungen dafür stimmen, und vor<br />

Allem sollten sich die Vertragsschließenden<br />

gut kennen und auch bedingungslos vertrauen.<br />

Doch wie sagt der Volksmunds so<br />

schön: „Bei Geld hört die Freundschaft auf!“<br />

Doch was ist ein Vertrag überhaupt und wie<br />

sollte er gestaltet werden? Im Bauwesen sprechen<br />

wir hauptsächlich von Werk- oder Bauverträgen.<br />

<strong>Die</strong> Werk- oder Bauverträge sind<br />

üblicherweise mit einer Angebotsabgabe gekoppelt,<br />

sprich einer Preisangabe. Doch im<br />

Gegensatz zu Deutschland wird hier oftmals<br />

auf einen abschließenden Vertrag zwischen<br />

den Parteien verzichtet. Der Unternehmer<br />

gibt seinen Preis ab, der Angebotsempfänger<br />

akzeptiert diesen oder auch nicht. Und da<br />

beginnt meist schon das Problem, da die Angebote<br />

oftmals so schwammig ausformuliert<br />

wurden, dass nachher niemand mehr so<br />

genau weiß, was eigentlich beauftragt wurde.<br />

Fangen wir nochmals von vorne an: Für die<br />

Abgabe eine Angebots liegt anfangs ein Bedarf<br />

vor. Als Beispiel nenne ich immer gerne<br />

Malerarbeiten, da diese Tätigkeiten sehr häufig<br />

vorkommen. Jetzt könnte man meinen,<br />

was denn bei Malerarbeiten passieren<br />

könnte, dass sich zwei Parteien streiten? Ist<br />

im Grunde genommen ja nur ein Farbauftrag<br />

auf eine Wand oder Decke. Doch weit gefehlt,<br />

denn jeder hat seine eigene Vorstellung<br />

davon wie „meine“ Wand danach aussehen<br />

soll. Grün ist nicht immer grün, blau nicht<br />

immer nur blau und weiss schon gar nicht<br />

immer nur weiss!<br />

Auch beim Untergrund sollte man genauer<br />

hinschauen. War an der Wand einmal ein<br />

Bild befestigt, das Loch wird oder wurde zugespachtelt,<br />

oder die Farbe soll sich nun<br />

ändern? Wie oft wurde schon drüber gestrichen?<br />

Löst sich die Farbe schon langsam ab?<br />

Unter Umständen waren Fehlstellen auf der<br />

Wand vorher kaum oder gar nicht sichtbar,<br />

kommt es nun zu für den Kunden ärger -<br />

lichen Unterschiedenen in der Fläche. Den<br />

einen Kunden stört dies gewaltig, den anderen<br />

nicht. Und genau das ist in der Praxis oftmals<br />

das Problem, die Anforderungen des<br />

Kunden an seine weiße Wand wurden nicht<br />

beschrieben und schriftlich festgehalten und<br />

der Handwerker hat auf mögliche Probleme<br />

in seinem Angebot nicht hingewiesen.<br />

Um den oftmals unnötigen Ärger zu vermeiden,<br />

empfehlen wir Kunden und Unternehmern<br />

immer einen (schriftlichen) Vertrag<br />

miteinander zu vereinbaren. Hier sollte der<br />

Kunde (Besteller) genau formulieren, wie<br />

seine Anforderung an das geschuldete Werk<br />

(Arbeit) auszusehen hat. Der Unternehmer<br />

im Gegenzug kann hier seine Arbeitsschritte<br />

genau beschreiben, und seinen Lohn genau<br />

beziffern, inkl. von Teil- oder Akontozahlungen.<br />

Und das Beste ist, dass man sich die Verträge<br />

oft kostenfrei aus dem Internet herunterladen<br />

kann; also ganz ohne Architekt, Ingenieur,<br />

Bausachverständiger oder Anwalt,<br />

auch wenn es von Fall zu Fall empfehlenswert<br />

wäre. So kann ein oftmals teurer und<br />

zeitintensiver Streit vermieden werden.<br />

Der Autor ist Geschäftsführer des<br />

Ingenieur- und Sachverständigenbüros<br />

Matrol Servicios y Peritajes<br />

mit Sitz in Llucmajor<br />

und Büro in Puerto de Andratx.<br />

Tel. 971 104 025, www.matrol.es<br />

Der nächste Regen kommt bestimmt !!!<br />

Seit 1997 auf <strong>Mallorca</strong> Dachdecker, Zimmerei u.Konstruktionsbetrieb<br />

Ihr deutscher Dachdecker - Frank Lipp Montuiri - Lipp TEJADOS SL.<br />

Tel.: 0034 971 64 61 06 Mobil: 0034 671 93 00 62<br />

dernaechsteregen@hotmail.de http://dernaechsteregen.wix.com/frank-lipp

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!