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INSIDER Osnabrück // Mai 2016 // No. 394

Titelstory: Wohnung gegen Sex! Osnabrückerinnen erleben skandalöse Besichtigungen // Maiwoche 2016: Der große INSIDER Genre-Guide // Lila-weißes Finale: Warum Joe Enochs doch noch ans VfL-Wunder glaubt // ABI looking for freedom: So überlebst du deine Abschlussreise // 3, 2, 1 - Abbruch, Abbruch: Kein Bock mehr aufs Studium? So machst du elegant den Abgang // Nena im INSIDER-Promi-Talk // + VERLOSUNG + SZENE-NEWS + EVENT-TIPPS... // Viel Spaß mit der Ausgabe - Feedback ist wie immer ausdrücklich erwünscht!

Titelstory: Wohnung gegen Sex! Osnabrückerinnen erleben skandalöse Besichtigungen // Maiwoche 2016: Der große INSIDER Genre-Guide // Lila-weißes Finale: Warum Joe Enochs doch noch ans VfL-Wunder glaubt // ABI looking for freedom: So überlebst du deine Abschlussreise // 3, 2, 1 - Abbruch, Abbruch: Kein Bock mehr aufs Studium? So machst du elegant den Abgang // Nena im INSIDER-Promi-Talk // + VERLOSUNG + SZENE-NEWS + EVENT-TIPPS... // Viel Spaß mit der Ausgabe - Feedback ist wie immer ausdrücklich erwünscht!

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Campus-News<br />

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3, 2, 1… Abbruch, Abbruch!<br />

Wie du trotz Misserfolg auf jeden Fall bleibenden Eindruck hinterlässt<br />

„Aber Kind, was willst du denn<br />

dann machen?“ ist die zu erwartende<br />

Reaktion der typischen Mutti,<br />

wenn sie erfährt, dass man nicht<br />

weiter studieren will. Tatsächlich ist<br />

genau das aber vielleicht DER Schritt<br />

zur wahren Berufung und natürlich<br />

zu Ruhm und Ehre. Doch egal, ob<br />

du schon einen ausgereiften Mega-<br />

Plan für die Zeit nach deinem Studium<br />

hast oder nicht, für eines musst du dir<br />

genug Zeit nehmen, um es richtig zu<br />

machen: den Studienabbruch an sich.<br />

Denn es mag völlig ok sein – wenn<br />

man es denn richtig macht! Dazu sind<br />

folgende Tipps unerlässlich:<br />

Ein guter Abgang ist Pflicht<br />

Bewirb<br />

dich<br />

jetzt!<br />

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Wir suchen zu sofort<br />

Ein guter Abgang ist wichtig, das wusste schon Jürgen Klinsmann,<br />

der die Tonne an der Seitenlinie einst dafür nutzte und<br />

sich so nachhaltig ins Gedächtnis vieler Menschen einnistete.<br />

Auch du solltest dein<br />

Goodbye vernünftig planen.<br />

Wer einfach zu Hause<br />

bleibt, von dem erzählt niemand.<br />

Womöglich wolltest<br />

du dich sogar einfach nicht<br />

mehr zurückmelden und<br />

mit Semesterende aufhören?<br />

Denk gar nicht dran! Geh im neuen Semester zur Vorlesung<br />

(such dir eine schöne aus) und steh mittendrin auf. Lass einen<br />

absolut existenzialistisch-kritischen Kommentar fallen, wink<br />

ab und verlasse erhobenen Hauptes den Saal. DAS ist ein Abgang.<br />

Wahlweise kannst du auch lose Blätter in die Luft werfen.<br />

Danach verlangst du natürlich deine Semestergebühr zurück –<br />

denn diese prätentiösen Seminare braucht dein Genius nicht.<br />

Du bist, was du trägst<br />

Tel. Kundenberater (m/w)<br />

Unter anderem für namhafte<br />

Telekommunikationsunternehmen.<br />

Erstmal hast du dir jetzt natürlich Entspannung verdient, immerhin<br />

musst du einen anstrengenden Abgang verdauen und in dich<br />

gehen, um deine Berufung zu finden. Es ist völlig in Ordnung,<br />

dabei auf Jogginghose, Sweater oder die<br />

drei Nummern zu große Cargo vom letzten<br />

Festival zurückzugreifen. Während du<br />

dich im Beinbereich langsam weiter entwickeln<br />

musst, kann das Sweatshirt bleiben.<br />

Weil du es kannst – und weil es deinem<br />

Gegenüber zeigt, wie unabhängig<br />

und lässig du bist. Egal was du trägst –<br />

steh dazu!<br />

in Voll- und Teilzeit<br />

KiKxxl GmbH // Mindener Straße 127 // 49084 <strong>Osnabrück</strong><br />

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Die Story muss stimmen<br />

Warum hast du eigentlich abgebrochen?<br />

Was machst du jetzt? Diese und ähnliche<br />

Fragen gehören nun zu deinem Alltag.<br />

Wichtig ist daher, dass deine Backgroundstory<br />

zum Studienabbruch stimmt. „Ich<br />

hatte keinen Bock mehr“ ist legitim, wenn<br />

es einen coolen neuen Plan gibt. Solltest<br />

du diesen neuen Plan noch nicht haben,<br />

aber ad hoc auch keine „die vorherrschenden<br />

Zwänge dieser Gesellschaft nehme<br />

ich mir nicht an“-Antwort, leide. Es geht<br />

dir schlecht, richtig schlecht. Allen Künstlern<br />

muss es einmal schlecht gehen, damit<br />

sie sich selbst finden. Wenn man lange<br />

genug darüber redet, fragt auch keiner<br />

mehr. Außerdem: Keine Panik, der Ruhm<br />

kommt noch.<br />

Sei dir nicht zu schade<br />

Selbst wenn du schon eine großartige Idee hast, heißt das leider<br />

nicht, dass diese auch auf Anhieb umgesetzt werden kann. Oder<br />

dass sie direkt den Anklang findet, den sie selbstredend verdient<br />

hat. Vielleicht gibt es auch noch gar keinen neuen Plan. Dann<br />

musst du die Zeit nach der Entspannung überbrücken – und Geld<br />

verdienen. Wieder im Hotel Mama wohnen sollte entweder gar<br />

nicht oder nicht allzu lange zu deiner Verwandlung in einen der<br />

erfolgreichsten Menschen gehören. Sei dir also nicht zu schade,<br />

im Weinladen um die Ecke zu helfen, im Büro Ablage zu machen<br />

oder sogar eine Weile am Band in der Autoteile-Firma zu stehen.<br />

Sei vorbereitet auf den Ruhm<br />

Wenn du deine neueste Idee, Berufung, Beschäftigung gefunden<br />

hast, sollte der Ruhm dich nicht überraschen. Immerhin hast<br />

du deshalb dein Studium abgebrochen und eigentlich war es ja<br />

auch klar, dass du zu etwas Besserem im Stande bist. Trotzdem<br />

ist arrogant werden ein Fehler, denn das ist unsexy. Ein paar<br />

Muttisprüche solltest du dir aber zurechtlegen für den Fall, dass<br />

jemand fragt, wie du<br />

das geschafft hast<br />

und vor allem: Wie<br />

der- oder diejenige<br />

es auch schaffen<br />

kann. Geize nicht<br />

mit „Du kannst alles<br />

erreichen“, „Du<br />

tust das nicht für andere,<br />

sondern nur<br />

für dich“ oder auch<br />

„Das musst du im<br />

Endeffekt selber wissen…“.<br />

Sollte jemand<br />

gegen deine Art sein,<br />

die Dinge anzupacken<br />

greif zurück auf<br />

„Ich bin nicht sauer…<br />

ich bin enttäuscht.“<br />

Und geh langsam<br />

weg. Guter Abgang!

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