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pferdetrendsMagazin No. 06 - März - April 2017

Eskadron FS 2016 - fehlt noch was?

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pferdetrends reist...<br />

wieder von Alex, Nicky und Janine. Auf<br />

Grund einer Pilzerkrankung, welche<br />

bei zweien von Gabys Pferden leider in<br />

der Sattellage war, wurden diese Pferde<br />

geschont und Gaby lieh sich von einem<br />

einheimischen Bekannten drei Pferde.<br />

Pilz ist bei dem wirklich sehr schwülen,<br />

oft drückenden Wetter in der Dominikanischen<br />

Republik etwas mit dem<br />

man immer wieder zu kämpfen hat. Wie<br />

uns Gaby mitteilte, hatte sie schon die<br />

am besten genährten und gepflegtesten<br />

Pferde des Bekannten ausgesucht. Aber<br />

man konnte schon bei einem kurzen<br />

Blick feststellen, welche Pferde Gaby<br />

gehörten und welche die drei geborgten<br />

waren. Die Pferde am Strand sind allesamt<br />

schlanker als die in den Bergen.<br />

Dies liegt unter anderem am saftigen<br />

Weideland, welches in den Bergen zur<br />

Verfügung steht und in der Küstenregion<br />

so gut wie nicht vorhanden ist. Es<br />

muss massiv zu gefüttert werden. Gaby<br />

tut dies. Die Einheimischen leider nicht.<br />

Wir machten uns auf den Weg. Vorbei<br />

an Hütten von Einheimischen, Wäscheleinen,<br />

frei laufenden Hühnern in<br />

Richtung Strand. Auch hier wurden die<br />

Reiter wieder in zwei Gruppen geteilt.<br />

Ein Teil, der am Strand galoppieren<br />

wollte und andere, die lieber etwas gemütlicher<br />

unterwegs sein wollten. Nach<br />

einem ersten gemeinsamen Trab am<br />

weißen Strand bei herrlichem Wetter<br />

gab Alex das Kommando zum Galopp.<br />

Wir galoppierten zu fünft am Strand<br />

entlang, als ich plötzlich merkte, dass<br />

sich mein Steigbügel auf der rechten<br />

Seite komplett verabschiedet hatte. Ich<br />

setzte mich tief in den Sattel, gab Alex<br />

ein Zeichen, damit die Gruppe durchparierte<br />

und erklärte meine missliche<br />

Lage. Hier muss man sagen, dass das<br />

Equipment bei diesen klimatischen<br />

Bedingungen und beim Galopp an der<br />

Gischt des Meeres entlang, wo es viel<br />

mit Salzwasser in Berührung kommt,<br />

stark beansprucht wird. Ohne Bügel<br />

weitere drei Stunden reiten, mochte<br />

ich nicht wirklich, vor allem, da ich bei<br />

dem Tempo im Galopp am Strand doch<br />

gerne einen Bügel gehabt hätte. Unser<br />

absolut sattelfester Guide Alex hätte<br />

umgehend mit mir getauscht, doch für<br />

das kleine recht zierliche Tier welches<br />

er ritt, fühlte ich mich zu schwer. Somit<br />

machten wir etwas früher Pause. Alex<br />

schwang sich auf mein Pferd und brachte<br />

es zurück zur Station während wir die<br />

mitgebrachten Sandwiches verspeisten<br />

und die gekühlten Getränke schlürften.<br />

Wir mussten nicht lange auf ihn warten,<br />

dann stand er mit dem eigentlichen<br />

Privatpferd von Gabys Lebensgefährten<br />

wieder da. Ich hatte also Glück im Unglück.<br />

Das neue Pferd war ebenfalls super<br />

und kam fast an Caramelitto von der<br />

Bergtour heran. Nun konnten alle, die<br />

wollten, mit den Pferden im Meer plan-<br />

68 / <strong>pferdetrendsMagazin</strong>

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