11.05.2016 Aufrufe

GRÜNWEISS – das Magazin der DHfK-Handballer

DKB Handball Bundesliga – Saison 2015/16 – Ausgabe zum Spiel SC DHfK Leipzig vs. Rhein-Neckar Löwen – 11.05.2016 ARENA Leipzig

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SC <strong>DHfK</strong> in liga 1 Gegner<br />

LÖWEN VOR DEM GROSSEN COUP DEN TITEL FEST IM BLICK<br />

Den ersten Titel im DHB-Pokal-FinalFour haben die<br />

Rhein-Neckar Löwen nach <strong>der</strong> dramatischen Halbfinal-<br />

Nie<strong>der</strong>lage gegen Flensburg verpasst und stehen in<br />

diesem Wettbewerb ebenso wie nach dem Aus in <strong>der</strong><br />

Champions League wie<strong>der</strong> mit leeren Händen da. In<br />

<strong>der</strong> Bundesliga ist <strong>der</strong> Titel trotz <strong>der</strong> jüngsten Nie<strong>der</strong>lage<br />

bei den Füchsen Berlin weiter greifbar nah.<br />

Seite 22<br />

„Ich will diese Meisterschaft“, sagt denn auch <strong>der</strong><br />

überragende Spielmacher Andy Schmid - und steht<br />

damit nicht allein. Denn nach dem brutal auf <strong>der</strong><br />

Ziellinie verpassten Titel 2013/2014 und erneut Platz 2<br />

in <strong>der</strong> Vorsaison sind die Mannheimer reif für die<br />

Meisterschaft. Je<strong>der</strong> rund um die SAP-Arena hofft,<br />

<strong>das</strong>s aus dem Trauma endlich die Erfüllung des Traums<br />

wird. Verdient hätten sich die Rhein-Neckar Löwen<br />

den Erfolg, denn sie spielen eine starke und routinierte<br />

Saison, in <strong>der</strong> sie sich kaum Blößen gaben. Und <strong>das</strong>,<br />

obwohl mit Kapitän Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki<br />

zwei Nationalspieler lange ausfielen und die EM<br />

verpassten. Die Personalie Gensheimer war lange <strong>das</strong><br />

Top-Thema. Der 29-Jährige verlässt den Club nach 13<br />

Jahren Richtung Paris St. Germain. Logisch,<br />

<strong>das</strong>s „Gense“ den Titel zum Abschied fest im<br />

Visier hat.<br />

An<strong>der</strong>s als Gensheimer hat sich <strong>der</strong> Schweizer<br />

Andy Schmid zum Verbleib entschieden.<br />

Schmid verlängerte seinen Vertrag bis 2020<br />

- wichtig für die Löwen und schön für die<br />

Bundesliga, <strong>das</strong>s dieser herausragende Spieler auch<br />

weiterhin die Fans verzücken wird. Unabhängig vom<br />

Ausgang <strong>der</strong> Saison wurden neben Schmid auch <strong>der</strong><br />

Däne Mads Mensah Larsen, Patrick Groetzki und<br />

Trainer Nikolaj Jacobsen bis 2020 gehalten.<br />

Für den scheidenden Geschäftsführer Lars Lamadé ist<br />

diese Weichenstellung ein deutliches Signal: „Wir freuen<br />

uns sehr, diese vier Stützen an die Rhein-Neckar<br />

Löwen gebunden zu haben. Nikolaj Jacobsen gehört<br />

sicher zu den begehrtesten Trainern in Europa. Sein<br />

Verbleib ist ein klares Bekenntnis zu unserem Club und<br />

unserem eingeschlagenen Weg.“<br />

Bereits vor <strong>der</strong> Saison hatten die Experten die<br />

Löwen auf dem Zettel. Dass sie die Vorschusslorbeeren<br />

bislang umsetzen, ist sicher ein<br />

Verdienst von Nikolaj Jacobsen, einen jener<br />

impulsiven Trainer-Typen, die großen Spaß<br />

machen. Nach den Abgängen von Torhüter<br />

Niklas Landin und Bjarte Myrhol gab es zwar Zweifler,<br />

die sind aber längst eines Besseren belehrt. Der EHF-<br />

Pokalsieger von 2013, hervorgegangen aus den Traditionsvereinen<br />

TSG Kronau und TSV Östringen, hat die<br />

Lücken intelligent geschlossen. Mikael Appelgren ist<br />

im Tor längst zum würdigen Landin-Nachfolger geworden,<br />

Europameister Hendrik Pekeler zum Weltklasse-<br />

Abwehrspieler gereift und <strong>der</strong> Spanier Rafael Banea zu<br />

einem Alptraum für jede gegnerische Defensive. Und<br />

dann wären da ja auch noch Spieler wie Alexan<strong>der</strong><br />

Peterson o<strong>der</strong> Kim Ekdahl du Rietz, Harald Reinkind<br />

und an<strong>der</strong>e, die den Unterschied machen zu vielen<br />

an<strong>der</strong>en.<br />

Keine Frage, die Rhein-Neckar Löwen sind dran in<br />

diesem Jahr. Das belebt die Liga. Ein bisschen zittern<br />

bis zur Endgültigkeit muss man noch in dieser so<br />

fantastischen 50. Bundesliga-Saison (zumal <strong>der</strong> THW<br />

Kiel auch durch den Einzug ins Champions-League FinalFour<br />

Aufwind bekommen haben dürfte). Aber damit<br />

beschäftigt sich bei den selbstbewussten Mannheimern<br />

niemand. Nur noch mit dem Meistertitel …<br />

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