Steinheimer Blickpunkt 529
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
27. Mai 2016 39. Jahrgang Nr. <strong>529</strong> Auflage: 23.400 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />
Im Rathaus haben Betriebe, Schulen, Schüler, Wirtschaft, Werbegemeinschaft und Stadtmarketing das Konzept der <strong>Steinheimer</strong> Messe im<br />
November präsentiert, die drei große Veranstaltungen in sich vereint.<br />
Aussteller für die <strong>Steinheimer</strong> Messe können sich jetzt anmelden / „Forum Wirtschaft“ wird Teil der Gewerbeschau<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe am 5. und 6. November 2016:<br />
Gewerbeschau, Ausbildungsbörse und Stadtfest<br />
Das neue Konzept hat alle Beteiligten<br />
aus Wirtschaft, Schulen und Verwaltung<br />
sofort begeistert: Aus mehreren<br />
Veranstaltungen wird eine große<br />
gemacht: Die <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />
Anfang November. Sie vereint das<br />
„<strong>Steinheimer</strong> Herbststürme“ genannte<br />
Stadtfest, die alle zwei Jahre stattfindende<br />
Gewerbeschau der Werbegemeinschaft<br />
und eine Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplatzbörse.<br />
Gleich nach der Konzeptvorstellung<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus (siehe Seite<br />
3) bildeten sich einige Arbeitsgruppen,<br />
die am Programm weiterarbeiten.<br />
So soll es im „Forum Wirtschaft“ in<br />
einem der Ausstellungszelte zwischen<br />
Minipreis-Center und Fußgängerzone<br />
eine feste Stelle für Vorträge, Interviews<br />
und Diskussionen geben. Ein<br />
prominenter Gastredner ist bereits gefunden<br />
worden. Die Ausstellungszelte<br />
für die Gewerbeschau werden in der<br />
Achse „Minipreis“ und „Marktplatz“<br />
platziert. Damit wandert die Gewerbeschau<br />
erstmals in ihrer Geschichte<br />
von der Stadthalle in die Innenstadt.<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Schulen gestalten das<br />
Programm in einem weiteren Zelt direkt<br />
am Kump. Im Nachbarzelt gestaltet<br />
Festwirt Elmar Meilenbrock aus Vinsebeck<br />
ein Unterhaltungsprogramm.<br />
Am Sonntag werden die Geschäfte<br />
in Steinheim geöffnet haben. Die Veranstalter<br />
nehmen unter 05233/997327<br />
Anfragen von Ausstellern entgegen.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe des<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>s<br />
erscheint am16. Juni 2016
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 2<br />
Bewerben für den Deutschen Bürgerpreis<br />
bis zum 30. Juni<br />
Innovatives<br />
Bürgerengagement gesucht<br />
Mitglieder des Bundestages, Petra Rode-Bosse und Christian Haase,<br />
der Landrat des Kreises, Friedhelm Spieker, die Bürgermeister der zehn<br />
Städte und die Sparkasse Höxter rufen zur Teilnahme am Wettbewerb<br />
um den Deutschen Bürgerpreis auf!<br />
Mit dem Schwerpunktthema „Deutschland 2016 – Integration gemeinsam<br />
leben“ würdigt der Deutsche Bürgerpreis in diesem Jahr<br />
besonders Bürgerinnen und Bürger, die durch ihr bürgerschaftliches<br />
Engagement anderen Menschen Türen öffnen und den Austausch und<br />
das Miteinander vor Ort ermöglichen.<br />
Bewerben können sich Personen, Projekte und Unternehmer, deren<br />
Engagement die Integration in unsere Gesellschaft ermöglicht und die<br />
Verständigung untereinander fördert.<br />
Informationen zum Wettbewerb erhalten alle Interessierte online<br />
auf der Webseite www.sparkasse-hoexter.de/buergerpreis – hier<br />
können sie ihre Bewerbung direkt einreichen. Darüber hinaus liegen<br />
Wettbewerbsbroschüren in allen Filialen der Sparkasse Höxter aus.<br />
Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2016.<br />
Mit dem Bürgerpreis ist ein Preisgeld von 500 Euro verbunden. Die<br />
Preisträger des lokalen Wettbewerbs „für mich. für uns. für alle – im<br />
Kreis Höxter“ werden bei einer Preisverleihung am 27. Oktober 2016<br />
in Borgentreich offiziell ausgezeichnet. Sie nehmen zusätzlich am<br />
Bundeswettbewerb um den Deutschen Bürgerpreis teil, deren Sieger<br />
im Dezember in Berlin geehrt werden.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Du siehst ja richtig traurig aus...<br />
Hallo Heinrich! Eigentlich fühle ich mich traurig und glücklich zugleich.<br />
Mein Auto kommt leider nicht mehr durch den TüV. Bildlich siebeneinhalb<br />
Mal um die Erde hat es mich als treuer Begleiter getragen, klaglos ohne<br />
Probleme und jetzt ist Schluss. Das ist schon traurig.... Allerdings habe<br />
ich auch schon ein neues Auto gefunden. Da hoffe ich, dass es mich in<br />
den nächsten Jahren ähnlich gut begleiten kann. Darauf freue ich mich<br />
auf jeden Fall.<br />
Neues bietet auch immer eine Chance. Neu konzipiert hat die Führung<br />
der Werbegemeinschaft auch die Gewerbeschau. Die verlief fast 30 Jahre<br />
nach einem bewährten Konzept. Jetzt soll sich neben dem Termin und<br />
dem Standort auch noch einiges andere ändern.<br />
Aus mehreren Veranstaltungen soll eine große gemacht werden, nämlich<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Messe Anfang<br />
November. Kombiniert werden<br />
die „<strong>Steinheimer</strong> Herbststürme“<br />
mit der alle zwei Jahre<br />
stattfindenden Gewerbeschau<br />
der Werbegemeinschaft und<br />
einer neuen Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplatzbörse.<br />
Die Gewerbeschau wandert von<br />
der Stadthalle in die Innenstadt.<br />
Die Ausstellungszelte werden<br />
dann zwischen Minipreis-Center<br />
und Fußgängerzone platziert.<br />
Dort wird es auch eine feste<br />
Stelle für Vorträge, Interviews<br />
und Diskussionen geben. Es wird<br />
ein Unterhaltungs-Programm in<br />
einem Zelt geben und auch die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schulen engagieren<br />
sich.<br />
Ich freue mich auf diese<br />
Veranstaltung. Man sollte ruhig<br />
mal etwas Neues ausprobieren.<br />
Eine Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplatzbörse könnte auf<br />
jeden Fall auch jüngere Besucher<br />
anlocken.<br />
Eine Leistungsschau des<br />
heimischen Gewerbes halte ich<br />
gerade auch in der heutigen,<br />
digitalen Zeit für sehr wichtig.<br />
So sehen die Leute welche<br />
Möglichkeiten es vorort gibt. Nicht<br />
immer ist der vermeintlich billige<br />
Einkauf auf Internet-Plattformen<br />
die beste Lösung oder am Ende gar die günstigere Alternative.<br />
Und wenn mal etwas doch nicht passt oder gar kaputt ist, dann hast du<br />
erst recht ein Problem. Dann ärgert man sich, dass man zum billigen<br />
„Schnäppchen“ gegriffen hat.<br />
Viele werden sich auch wundern, was das heimische Gewerbe alles<br />
leisten kann. Es ist für mich auf den Gewerbeschauen immer wieder<br />
beeindruckend zu sehen, was es für Unternehmen hier in der Region<br />
gibt und was die anbieten können.<br />
Was uns fehlt, ist ein Bierbrauer in Steinheim. Aber dafür haben wir ja<br />
den Uwe, der schenkt ja hier das passende Bier aus.<br />
Genau, Prost, Heinrich!<br />
hf<br />
Walter Rieks bleibt MIT-Vorsitzender<br />
„Ökonomisches Gewissen der CDU“<br />
Der 2003 gegründete Stadtverband<br />
Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />
der CDU Mittelstandsvereinigung<br />
(MIT) hat sich zu einer<br />
lebhaften Organisation entwickelt,<br />
die Wirtschaft mit der Politik und die<br />
Politik mit der Wirtschaft zusammenbringen<br />
möchte. Die Mitgliederversammlung<br />
mit Neuwahlen fand jetzt<br />
im Betrieb von Markus Struck und<br />
seiner Firma Struck Leuchten statt.<br />
Viele Aktivitäten führte der Vorsitzende<br />
Walter Rieks in seinem<br />
Rechenschaftsbericht auf. Seit der<br />
letzten Mitgliederversammlung<br />
vor zwei Jahren gab es zahlreiche<br />
Veranstaltungen wie einen Besuch<br />
bei Voices, das Sommerfest auf dem<br />
Bilster Berg, eine dreitägige Fahrt<br />
nach Brüssel, die Teilnahme am<br />
Wirtschaftstag in Brakel und eine<br />
mehrtägige Reise nach Barcelona.<br />
„Dadurch wurden das Miteinander<br />
und der Zusammenhalt noch mehr<br />
gestärkt,“ stellte Rieks fest. Gut<br />
vernetzt sind Mitglieder des Stadtverbandes<br />
auf allem MIT-Ebenen<br />
bis zur Bundesebene. Walter Rieks<br />
ist in der Bundeskommission präsent,<br />
einem Gremium, in das Ideen und<br />
Vorschläge direkt in die vorgesetzliche<br />
Diskussion einfließen. „Wir sind<br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des MIT-Stadtverbandes Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />
gab es eine Führung durch den Betrieb Struck-Leuchten in Steinheim, mit Markus Struck (2. von rechts).<br />
Als Vorsitzender des Stadtverbandes wurde Walter Rieks (links) bestätigt.<br />
keine Einrichtung einer Klientel, wir<br />
machen Gesellschaftspolitik,“ führte<br />
Rieks aus, der darauf verwies, dass<br />
man das ökonomische Gewissen der<br />
Partei sei. Derzeit gehören dem MIT-<br />
Stadtverband 42 Mitglieder an, die<br />
Mitgliedsbetriebe aus den drei Städten<br />
stellen über 1000 Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung. Bei den Wahlen bestätigten<br />
die Mitglieder Walter Rieks<br />
als Vorsitzenden. Stellvertretende<br />
Vorsitzende sind Norbert Stolte und<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 16. Juni 2016!<br />
Klaus Müller Vorsitzender der CDU Bergheim<br />
Unterstützung<br />
für Jugendraum<br />
Der neue Vorstand der CDU Ortsunion Bergheim (von links) Martin<br />
Malchus, Thorsten Günnewicht, der Vorsitzende Klaus Müller, Thomas<br />
Bödeker, Friedrich Engelmann und CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Gerd Jarosch.<br />
Klaus Müller bleibt Vorsitzender<br />
der Bergheimer CDU. Bei der<br />
Mitgliederversammlung wurde der<br />
bisherige Vorsitzende einstimmig<br />
bestätigt.<br />
Zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />
wurde Martin Malchus, zum<br />
Schriftführer Thorsten Günnewicht<br />
gewählt. Beisitzer sind Thomas<br />
Bödeker und Friedrich Engelmann.<br />
Unterstützung sicherte die Bergheimer<br />
Ortsunion den Planungen zu,<br />
das Dachgeschoss im Pfarrheim zu<br />
einem Jugendzentrum auszubauen.<br />
Für das Vorhaben sind 40.000 Euro<br />
eingeplant, die im Haushalt der Stadt<br />
ausgewiesen werden sollen. Auch<br />
Eigenleistung sei erforderlich, um<br />
das Projekt zu verwirklichen, für das<br />
von der Dorfwerkstatt inzwischen<br />
die Anträge beim Erzbistum gestellt<br />
wurden.<br />
Dirk Siekendiek, Schriftführer Karl<br />
Simonowski. Als Besitzer gehören<br />
dem Vorstand Stefan Dreier, Alfred<br />
Gemmeke, Klaus Köller, Gerd Mahlmann,<br />
Olaf Strato, Michael Spier,<br />
Markus Struck, Michael Rasche,<br />
Volker Sieland und Elmar Suckfüll<br />
(auch Internetbeauftragter) an.<br />
Die nächste Veranstaltung findet am<br />
30. Mai um 19 Uhr auf Gut Holzhausen<br />
unter dem Thema „Europa,<br />
wohin gehst du?“ statt. Referent ist<br />
das Mitglied des Europaparlaments,<br />
Markus Pieper, ein profunder Kenner<br />
europäischer Politik. Nach dem<br />
offiziellen Teil stellte Markus Struck<br />
bei einer Führung den Mitgliedern<br />
seinen Betrieb vor, der mit 70 Mitarbeitern<br />
Lichtwerbung aller Art<br />
herstellt. Zu den namhaften Kunden<br />
gehören die Brauereien Krombacher,<br />
Radeberger, Paulaner, Guiness und<br />
Carlsberg, aber auch Granini, Sky,<br />
Lego, Telekom und Phoenix Contact.<br />
CDA Bezirkskonferenz sendet Signale nach Düsseldorf<br />
Neuer CDA Bezirksvorstand<br />
für Ostwestfalen-Lippe<br />
Die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />
(CDA) hat in der<br />
Gesellschaft und in der CDU eine<br />
wichtige Stimme. Jetzt trafen sich Delegierte<br />
und Gäste im „Lernhaus Lebenshilfe“,<br />
Bielefeld zu Neuwahlen<br />
zum Bezirksvorstand und zur weiteren<br />
inhaltlichen Arbeit und Ausrichtung<br />
der CDA in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Mit dabei waren Delegierte aus dem<br />
Kreis Höxter: Sascha Meyer, Vorsitzender<br />
der CDA im Kreis Höxter mit<br />
den beiden stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Uta Fechler und Christian<br />
Moors. Elmar Brok, Mitglied des<br />
Europäischen Parlaments und seit<br />
50 Jahren für die CDA aktiv, und<br />
OWL-Bezirksvorsitzende Angelika<br />
Gemkow , machten deutlich, wo die<br />
Arbeitsfelder der CDA zu finden<br />
sind. „Unser Wertefundament ist<br />
die christlich-soziale Idee, ist der<br />
Zusammenhalt in der Gesellschaft<br />
und die Achtung und Anerkennung<br />
der Menschenwürde für jeden einzelnen<br />
Menschen“, betont dazu<br />
Sascha Meyer, neben Uta Fechler neu<br />
gewähltes CDA Vorstandsmitglied<br />
für OWL. „Gemeinsam packen wir<br />
Herausforderungen für OWL an. Wir<br />
setzen uns ein für auskömmliche und<br />
gerechte Entlohnung von Arbeit, auch<br />
in der digitalen Arbeitswelt, Zeit, Infrastruktur<br />
und finanzielle Förderung<br />
für Familien, ein auskömmliches<br />
Rentenniveau und für gute Rahmenbedingungen<br />
in der Pflege“, ergänzt<br />
Uta Fechler.<br />
Alle Bezirksdelegierten waren sich<br />
einig, dass Pflege nicht länger am<br />
„Katzentisch in NRW“ sitzen dürfe,<br />
wenn wichtige, die Pflege betreffende<br />
Entscheidungen getroffen werden.<br />
Der Antrag zu einer Pflegekammer<br />
für NRW wurde daher einstimmig<br />
angenommen und wurde als wichtiges<br />
Signal aus OWL nach Düsseldorf<br />
gesendet.<br />
Neu im Bezirksvorstand der CDA in Ostwestfalen-Lippe: Sascha Meyer<br />
(Vorsitzender CDA Kreis Höxter) und Uta Fechler (stellv. Vorsitzende CDA<br />
Kreis Höxter). Darüber freuen sich Elmar Brok (Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments) und Bezirksvorsitzende Angelika Gemkow. Als Delegierter<br />
für die Bezirkskonferenz aus Höxter mit dabei ist Christian Moors.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 3<br />
Großevent bündelt im November drei Veranstaltungen / Aussteller können sich jetzt anmelden<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe soll große Chancen eröffnen<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Messe soll zu<br />
einem neuen Markenzeichen der<br />
Emmerstadt werden. Aus den drei<br />
ganz unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />
dem Musikevent <strong>Steinheimer</strong><br />
Herbststürme, der traditionellen<br />
Gewerbeschau sowie einer Ausbildung-<br />
und Arbeitsplatzbörse wird am<br />
5. und 6. November eine einzige Veranstaltung:<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Messe.<br />
Bei der Präsentation des Konzepts<br />
wurde bereits deutlich, dass hier<br />
Vertreter der Stadt Steinheim, der<br />
Webegemeinschaft, der Stadtmarketinggesellschaft,<br />
Vertreter der<br />
Wirtschaft, aber auch die Schulen<br />
in einem Boot sitzen und ein gemeinsames<br />
Ziel verfolgen. Aus drei<br />
Einzelveranstaltungen wird eine große,<br />
zentrale Veranstaltung. „Damit<br />
werden Synergien geschaffen, Kräfte<br />
und finanzielle Mittel gebündelt,<br />
Interesse bei verschiedenen Besuchergruppen<br />
geweckt und ein ganz<br />
neues Wegekonzept umgesetzt“, sind<br />
sich die Initiatoren einig, die sich<br />
aber auch bewusst sind, dass jetzt<br />
kräftig die Werbetrommel gerührt<br />
Auch ein Gewerbe-Quiz wird es zur <strong>Steinheimer</strong> Messe wieder geben,<br />
auf dem Bild Christiane Hütte vom <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>.<br />
Die Gewerbeschau zieht 2016 von der Stadthalle in die Innenstadt. Fotos: Archiv (Gewerbeschau 2014)<br />
werden muss. Für die <strong>Steinheimer</strong><br />
Messe sind räumlich zwei Schwerpunkte<br />
vorgesehen: zum einen der<br />
Marktplatz am Kump, zum anderen<br />
das Minipreis Center, die über die<br />
Anton-Spilker-Straße und den Petersilienparkplatz<br />
verbunden werden<br />
Werbegemeinschaftsvorsitzender<br />
Daniel Krüger hatte schon vor zwei<br />
Jahren angekündigt, der Gewerbeschau<br />
ein neues Gesicht zu geben<br />
und sie aus der Stadthalle in die<br />
Innenstadt zu verlegen. Die Messe<br />
soll auch ein Zeichen gegen Fachkräftemangel<br />
und für Ausbildungsmöglichkeiten<br />
setzen. Gespräche mit<br />
Betrieben und Gewerbetreibenden<br />
lieferten eine Bestätigung, die traditionsreiche<br />
Gewerbeschau mit einer<br />
Ausbildung- und Arbeitsplatzmesse<br />
zu verbinden und sie in das Musikevent<br />
„Herbststürme“ einzubinden.<br />
Auf dem Marktplatz steht ein Zelt<br />
mit Musik- und Eventbühnen und<br />
ein Zelt mit einer Schülerbühne. Auf<br />
dem Minipreisparkplatz steht ein<br />
Festzelt unter dem Motto „Forum<br />
Wirtschaft“. Hier sind Firmenpräsentationen,<br />
Podiumsdiskussionen<br />
und Referate geplant. Ein prominenter<br />
Gastredner soll noch gesucht<br />
werden. Auf der Verbindungsachse<br />
sind weitere Ausstellungszelte<br />
und Außenflächen im Sinne der<br />
bisherigen Gewerbeschau für den<br />
Einzelhandel, das Handwerk und<br />
Dienstleistungsbetrieben vorgesehen.<br />
Die Geschäftsleute bekommen<br />
die Gelegenheit, durch Einbindung<br />
der Ladenlokale und eine attraktive<br />
Schaufenstergestaltung den Bezug<br />
zur <strong>Steinheimer</strong> Messe deutlich zu<br />
machen.<br />
Ein wichtiger Part fällt Schülern<br />
und Schulen für die <strong>Steinheimer</strong><br />
Messe mit einer umfangreichen<br />
Werbung über die Schul-Websites<br />
und Facebook zu. Die Schüler<br />
wollen sich einbringen durch Theater,<br />
Living Dolls, musikalische<br />
Beiträge, Jugend forscht, Literaturkurse,<br />
Kunst, Chorauftritte und<br />
die Vorstellung von Mint Fächern.<br />
„Wir wollen zeigen, dass wir eine<br />
Kunst- und Kulturschule sind“, so<br />
Michael Volmer vom Gymnasium<br />
Steinheim. Die Realschule will<br />
präsentieren, was neben dem reinen<br />
Ausstellerinformationen<br />
und Anmeldung unter<br />
Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Emmerstraße 7 - 32839 Steinheim<br />
Telefon: 05233/997327 - Fax: 05233/997328<br />
E-Mail: stadtmarketing.steinheim@t-online.de<br />
Schulbetrieb läuft.<br />
Firmen bekommen bei der Ausbildungs-<br />
und Arbeitsplatzbörse die<br />
Gelegenheit, ihr Firmenprofil zu<br />
präsentieren, aber auch Produkte<br />
und Dienstleistungen sowie Ausbildungs-<br />
und Arbeitsmöglichkeiten in<br />
einer Gesamtheit vorzustellen, wie<br />
das bisher nicht der Fall war. „Viele<br />
Menschen wissen gar nicht, was in<br />
Steinheim möglich ist. In dieser<br />
gebündelten Form passiert das erstmals,<br />
„ist Stadtmarketingchef Ralf<br />
Kleine sicher und erwartet deshalb<br />
eine entsprechend große Resonanz.<br />
Firmen, die sich beteiligen wollen,<br />
können sich bis zum 30. Mai bei<br />
Stadtmarketing anmelden. Abgerundet<br />
wird das Programm der Messe<br />
durch gastronomische Angebote<br />
in den Zelten und an Ständen, ein<br />
abwechslungsreiches Familienprogram<br />
während des Tages und<br />
Musik- und Showevents auf zwei<br />
Bühnen abends. Der 6. November<br />
ist ein verkaufsoffener Sonntag. „Die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Messe eröffnet große<br />
Chancen für viele Beteiligten“, so<br />
die Erwartungen.
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 4<br />
Dankeschönfest der StKG<br />
Bella Italia wird Motto für den<br />
Galaabend 2017<br />
Vereinigte Volksbank unterstützt Vocale<br />
Notenmaterial und Stimmbildung<br />
„Bella Italia“ steht seit dem Dankeschönfest als Motto für die Bühne des Galaabends 2017 fest. Das<br />
Präsidium der StKG hatte sich für die Präsentation des Themas südländisch gestimmt (von links) Stefan<br />
Wiedemeier, StKG-Präsident Dominik Thiet, Andreas Volmer, Christian Hasse, Elferratsvorsitzender<br />
Jürgen Kros und Christian Pott.<br />
Mama mia, das wird ein Karneval<br />
voller Lebensfreude. Beim Dankeschönfest<br />
der StKG wurde „Bella<br />
Italia“ als Motto für die neue Session<br />
und die Bühnendekoration des Galaabends<br />
präsentiert. Beim Dankeschönfest<br />
der StKG wurde auch der<br />
mehrstündige Film vom Galaabend<br />
2016 gezeigt. Es dauert zwar noch,<br />
bis am 11.11. die neue Karnevalssession<br />
startet. Dennoch befanden<br />
sich viele <strong>Steinheimer</strong> Jecken schon<br />
im Karnevalsmodus. Pünktlich um<br />
22.11 Uhr stürmte das südländisch<br />
gestimmte und gekleidete Präsidium<br />
als Pizzabäcker, Eisverkäufer. Berlusconi<br />
und Don Camillo kamen in die<br />
Karnevalshalle am Piepenbrink, um<br />
das Motto zu verkünden.<br />
„Mit Bella Italia verbindet sich nicht<br />
nur das Sehnsuchts- und Urlaubsland<br />
der Deutschen nach dem Krieg. Es<br />
schließt Dolce Vita ebenso ein wie<br />
Pizza, Pasta, Gelati oder Cappuccino,“<br />
sagte StKG Präsidiumssprecher<br />
Stefan Wiedemeier über ein Land, das<br />
wie kaum ein anderes die Phantasie<br />
in Deutschland beflügelt.<br />
Mit dem Motto stehen deshalb auch<br />
das mediterrane Lebensgefühl und<br />
die typischen kulinarischen Genüsse<br />
in Einklang, die Italien zu bieten hat.<br />
Unter „Bella Italia“ wird das Bühnenbild<br />
des Galaabends 2017 stehen, auf<br />
das sich die Bühnenbauer schon jetzt<br />
vorbereiten können. Das Präsidium<br />
der StKG ist überzeugt, dass unter<br />
diesem Thema wieder viele Ideen<br />
einfließen werden. Zwar lassen sich<br />
auch viele Akteure mit ihren Motiven<br />
für den Rosenmontagszug vom Thema<br />
der Session inspirieren. „Bella<br />
Italia“, übersetzt schönes Italien, steht<br />
aber in erster Linie für den Galaabend<br />
und gibt aber auch die Richtung für<br />
einen schönen <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />
vor, von dem ebenfalls viel Lebenslust<br />
ausgeht.<br />
500 Euro im Jubiläumsjahr: die Vereinigte Volksbank unterstützt den Konzertchor Vocale (von links)<br />
Paula Kruse, Britta Hübner, Matthias Vogel und Dorothea Neuendorf.<br />
Der Chor Vocale feiert in diesem<br />
Jahr sein beachtliches 125-jähriges<br />
Jubiläum. Die vielfältigen Aktivitäten<br />
des Chores hat die Vereinigte<br />
Volksbank unterstützt, Kundenberaterin<br />
Britta Hübner überreichte den<br />
Vertretern des Vorstandsteams 500<br />
Euro. „Wir brauchen ständig Notenmaterial<br />
und müssen in die Stimmbildung<br />
investieren,“ beschrieb Paula<br />
Kruse die Verwendung der Spende.<br />
Derzeit bereitet sich der Chor auf<br />
sein großes Abschlusskonzert zum<br />
Jubiläumsjahr vor, ein Konzert mit<br />
geistlichen Kantaten, das der <strong>Steinheimer</strong><br />
Chor zusammen mit dem<br />
Vinsebecker Schützen ehren Jubiläumskönige<br />
Collegium Cantorum (Holzminden)<br />
und zahlreichen Solisten gestaltet. Zu<br />
hören sein werden dabei Kantaten<br />
von Bach, Homilius und Rutter. Das<br />
Konzert wird am 26. November in<br />
Holzminden und am 27. November<br />
in der <strong>Steinheimer</strong> Pfarrkirche St.<br />
Marien aufgeführt.<br />
„Wie der Vater so der Sohn!“<br />
Medizinischer Notfall geprobt<br />
Realschüler lernen Facetten der<br />
Ersten Hilfe kennen<br />
In der Schule wird für das Leben<br />
gelernt. Dazu gehört auch, bei einem<br />
medizinischen Notfall entsprechend<br />
handeln zu können. Deshalb hat die<br />
Städtische Realschule Steinheim jetzt<br />
interessierten Schülern der neunten<br />
und zehnten Klassen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Malteser Hilfsdienst aus<br />
Brakel eine neun Unterrichtseinheiten<br />
umfassende Arbeitsgemeinschaft<br />
angeboten.<br />
In diesem Zeitraum lernten die Schüler<br />
von der stabilen Seitenlage bis hin<br />
zum Anlegen von Druckverbänden<br />
und Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
viele verschiedene Facetten der Ersten<br />
Hilfe kennen und sind nun bestens<br />
auf eventuelle Notfälle vorbereitet.<br />
Ein positiver Nebeneffekt motivierte<br />
die 42 Schüler ganz besonders: Die<br />
von dem Lehrgangsleiter Hendrik<br />
Bachmann und Schulleiter Jürgen<br />
Döll überreichten Teilnahmebescheinigungen<br />
sind Voraussetzung für viele<br />
Führerscheine. Angesichts der guten<br />
Resonanz soll es im kommenden<br />
Schuljahr eine Wiederholung geben.<br />
Grundlage der Ersten Hilfe lernten Schüler der Realschule Steinheim, um für Notfälle vorbereitet zu sein.<br />
Jubiläumskönigspaare wurden beim Schützenfrühstück in Vinsebeck geehrt (von links) Hubertus und<br />
Christine Stratmann, Meinolf und Resi Vogelsang, das amtierende Königspaar Marion und Carsten<br />
Torke, Ralf Engelmann, Roswitha Torke, Markus Gröne, Hans Torke und Christian Bröker.<br />
„Wie der Vater, so der Sohn!“<br />
Auf Hans Torke und seinen Sohn<br />
passt dieser Spruch genau. Der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bürgermeister Carsten<br />
Torke ist 2016 Schützenkönig in<br />
Vinsebeck und war bereits Jungschützenkönig.<br />
Vater Hans war<br />
vor 60 Jahren Jungschützenkönig<br />
und 1980 König der Altschützen<br />
in Vinsebeck. Für sein 60-jähriges<br />
Jubiläum zeichneten die<br />
Jungschützen den Ehrengast beim<br />
Schützenfrühstück im Festzelt unter<br />
großem Beifall mit einer Urkunde und<br />
einem Orden aus.<br />
Hans Torke (84) erinnert sich gerne<br />
und mit Stolz an seine beiden Regentschaften<br />
als König bei den Jung- und<br />
später bei den Altschützen, auch weil<br />
der gebürtige Breslauer dem Schützenwesen<br />
eine stark integrierende<br />
Funktion zuweist. Deshalb sei er, der<br />
in Vinsebeck nach der Vertreibung aus<br />
Schlesien eine neue Heimat gefunden<br />
habe, nie abseits gestanden. Er war<br />
in vielen Vereinen aktiv, auch im<br />
Vorstand der Jung- und Altschützen.<br />
1981 hatte er die Würde eines<br />
Bezirksschützenkönigs errungen.<br />
Als Goldkönig wurde Meinolf<br />
Vogelsang geehrt, der vor 50 Jahren<br />
die Königswürde trug, als Silberkönigspaar<br />
Hubertus und Christine<br />
Stratmann, die gemeinsam vor 25<br />
Jahren das Königspaar der Jungschützen<br />
waren.<br />
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />
einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />
können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />
verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />
Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />
Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />
32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />
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Das Beilagen-Angebot:<br />
Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />
auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />
"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />
werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />
im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />
Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />
550,-
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 5<br />
Literaturkurse am SGS machen Theater am 3. und 16. Juni<br />
Theater und Musik live<br />
Wie schon 2015 laden die Literaturkurse am SGS auch diesmal am 3. Juni ein zum traditionellen Theaterabend.<br />
Das Städtische Gymnasium Steinheim<br />
lädt ein zum traditionellen<br />
Theaterabend der Literaturkurse<br />
2016 am Freitag, 3. Juni um 19<br />
Uhr in der Aula des Schulzentrums<br />
Steinheim. Zu sehen gibt es einen<br />
neubearbeiteten Klassiker und einen<br />
Krimi. Der Literaturkurs 1 unter der<br />
Leitung von Michael Volmer zeigt die<br />
Eigenproduktion „Geballter Faust“<br />
mit Szenen frei nach Goethe und mit<br />
Goethe. Für dieses Stück hat Felix<br />
Helmchen (Q2) instrumentale Lieder<br />
komponiert, die während der Aufführung<br />
von einem Musikensemble live<br />
gespielt werden. Der Literaturkurs<br />
2, geleitet von Sandra Pfohl, führt<br />
das Kriminalstück „Bretter, die den<br />
Tod bedeuten“ auf. Außerdem tritt<br />
der Literaturkurs 1 erstmals auch<br />
beim Frühlingskonzert des SGS auf<br />
und präsentiert am 15. Juni ab 19<br />
Uhr noch einmal Ausschnitte aus<br />
„Geballter Faust“.<br />
Die Literaturkurse der Q1 am<br />
SGS sind Projektkurse, die in einer<br />
Theaterwerkstatt vom Kennenlernen<br />
darstellerischer Mittel über die Ideenfindung,<br />
das Schreiben, Gestalten<br />
und Proben von Szenen bis zum<br />
Einsatz von Licht, Ton, Kulissen<br />
und Kostümen auf eine Aufführung<br />
hinarbeiten. Darin präsentieren zwei<br />
Kurse jeweils den Ertrag eines ganzen<br />
Schuljahres. Weitere Fotos vom<br />
Theaterabend 2015 und Informationen<br />
über das SGS im Internet unter<br />
www.gymnasium-steinheim.de.<br />
Volksbank Mitarbeiter absolvieren erfolgreich Fortbildungsseminare<br />
Verlässlicher Partner rund ums Geld<br />
19. Schnatgang der <strong>Steinheimer</strong> Damen im BSV<br />
Königin sorgt für strahlenden<br />
Sonnenschein<br />
Auch in diesem Jahr haben sich<br />
wieder viele <strong>Steinheimer</strong> Frauen<br />
zum Damenschnatgang im BSV zusammengefunden.<br />
Bei strahlendem<br />
Sonnenschein ging es diesmal in den<br />
<strong>Steinheimer</strong> Osten nach Hagedorn.<br />
Bei einer kleinen Führung durch<br />
das Dorf erhielten die rund 120<br />
Frauen einen Einblick in die Historie<br />
Hagedorns, die Dorfgemeinschaft<br />
heute und auch die Zukunftsideen<br />
zur Erhaltung und Modernisierung<br />
des Dorfes. Johannes Üpping, 1.<br />
Vorsitzender des Hagedorner Heimatvereins,<br />
erklärte anschaulich,<br />
an welchen vielseitigen Projekten<br />
Hagedorn arbeitet.<br />
Anschließend brachen die Damen<br />
zur Wanderung durch Wiesen und<br />
Felder auf. Unter der Leitung von<br />
Königin Monika Pollmann und<br />
Kronprinzessin Teresa Meier ging<br />
es rund um den Rolfzer Stoppelberg<br />
bis zum Hof der Königin. Nach einer<br />
kleinen Stärkung mit Kaffee und<br />
Kuchen folgte der zweite Teil des<br />
Schnatgangs, der insgesamt rund 7<br />
Kilometer betrug, bis nach Steinheim<br />
ins Schützenhaus.<br />
Mit ausgelassener Stimmung und<br />
leckerem Essen wurde dort bis zum<br />
späten Abend gefeiert und getanzt.<br />
„Für das Wetter ist immer die Königin<br />
verantwortlich“: Daher dankt das Organisationsteam<br />
der Königin Monika<br />
Pollmann nicht nur für das wunderbar<br />
sonnige Frühlingswetter, sondern<br />
auch für das zur Verfügungstellen<br />
ihres Gartens für die Kaffeepause.<br />
Ebenso geht ein großes Dankeschön<br />
an Johannes Üpping für die tolle<br />
Führung in Hagedorn.<br />
Erfolgreiche Fortbildungsseminare: (v.l.) Paul Löneke (Vorstand), Thomas Klenke, Thomas Göke (Mitarbeitermanagement),<br />
Christine Ploeger, Thomas Happe, Claudine Gross, Sascha Golüke, Andrea Peine,<br />
Sebastian Grineisen und Birger Kriwet (Vorstand).<br />
Die beiden Vorstände der Vereinigten<br />
Volksbank, Paul Löneke und<br />
Birger Kriwet, bedankten sich jetzt<br />
bei sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für erfolgreiche Abschlüsse<br />
von Seminarreihen zur weiteren Qualifizierung<br />
in der Kundenberatung.<br />
In einer kleinen Feierstunde lobten<br />
beide Vorstände die Eigeninitiative<br />
und die hohe Lernbereitschaft der<br />
vergangenen Wochen und Monate,<br />
um für qualifizierte und effiziente<br />
Arbeitsprozesse und für zukünftige<br />
Verantwortlichkeiten in der Bank<br />
gewappnet zu sein. „Mit Ihrem<br />
Engagement und Ihrer nun aufgewerteten<br />
beruflichen Qualifikation<br />
dokumentieren Sie, dass Sie unseren<br />
Kunden dauerhaft ein verlässlicher<br />
Partner in allen Fragen rund ums<br />
Geld sein wollen. Unsere Kunden<br />
werden dieses spüren und Ihnen<br />
danken“, führte Paul Löneke aus<br />
und überreichte allen Mitarbeitern<br />
ein Dankeschön-Präsent.<br />
Die Kundenberaterinnen Claudine<br />
Gross (Willebadessen), Andrea Peine<br />
(Borgentreich) und Christine Ploeger<br />
(Scherfede), sowie die Kundenberater<br />
Sascha Golüke (Steinheim),<br />
Sebastian Grineisen (Warburg), Thomas<br />
Happe (Steinheim) und Thomas<br />
Klenke (Warburg) absolvierten in<br />
den vergangenen Monaten intensive<br />
und praxisorientierte Seminare<br />
„rund um die Kundenberatung“ und<br />
machten sich so mit den aktuellsten<br />
Neuerungen und rechtlichen Anforderungen<br />
vertraut.<br />
Erfolgreiche Sporthelferausbildung an der Städtischen Realschule Steinheim<br />
Viele <strong>Steinheimer</strong> Frauen waren beim 19. Damenschnatgang im BSV dabei.<br />
Neue Sporthelfer an der Städtischen Realschule Steinheim<br />
12 Schülerinnen und Schüler<br />
haben erfolgreich eine Ausbildung<br />
als Sporthelfer an der Städtischen<br />
Realschule Steinheim absolviert.<br />
Alle Teilnehmer haben ein Zertifikat<br />
von der Sportjugend Nordrhein-<br />
Westfalen erhalten. Mit der Ausbildung<br />
zur Sporthelferin bzw. zum<br />
Sporthelfer werden die Schüler an<br />
eine ehrenamtliche Tätigkeit im<br />
Sport herangeführt.<br />
Die Ausbildung bietet engagierten<br />
Schülern die Möglichkeit, sich in<br />
besonderer Weise für eine aktive Beteiligung<br />
an der Durchführung von<br />
Sportveranstaltungen in Schulen<br />
und Sportvereinen zu qualifizieren.<br />
Die formale Qualifikation wird<br />
durch ein offizielles Zertifikat dokumentiert<br />
und kann für die Tätigkeit<br />
in Sportvereinen hilfreich sein. Die<br />
erworbene Qualifikation ist ein<br />
erster Baustein im Qualifizierungssystem<br />
des gemeinnützigen Sports.<br />
Dadurch wird die wünschenswerte<br />
langfristige, die Schulzeit überdauernde<br />
Bindung junger Menschen<br />
an den Sport besonders nachhaltig<br />
gefördert.<br />
Die Sporthelfer AG wurde von dem<br />
Sportlehrer Manuel Budde durchgeführt.<br />
Im nächsten Schuljahr ist<br />
erneut eine Sporthelfer-Ausbildung<br />
geplant.<br />
Die neuen Sporthelfer an der<br />
Städtischen Realschule Steinheim:<br />
Oben (v.l.) Selin Koc (8b), Elif<br />
Özcelik (8b), Diana Titow (8d),<br />
Alexandra Wickberg (8a), Janine<br />
Luck (8a), Mitte (v.l.) Anna Lüke<br />
(8b), Sophie Walbaum (8b), Vivien<br />
de Oliveira Tavares (8b), Maike<br />
Kaiser (8b), Manuel Budde und<br />
unten (v.l.) Jannik Borgmeier<br />
(8b), Thea Bosselmann (8b) und<br />
Lennart Janßen (8b).<br />
Der nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint<br />
am 16. Juni<br />
2016!<br />
Anzeigen- u.<br />
Redaktionsschluss<br />
wie immer eine<br />
Woche vorher!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 6<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Auto & Service Lohre unter den besten Servicepartnern Deutschlands<br />
VW Auszeichnung für Kompetenz<br />
und Engagement<br />
„In diesem Volkswagen Servicebetrieb<br />
wird hervorragende Arbeit<br />
geleistet,“ bestätigt der Volkswagen<br />
Service Deutschland seinen besten<br />
Partnerbetrieben jedes Jahr mit der<br />
Verleihung einer Urkunde. Auto<br />
& Service Lohre hat sich 2015<br />
diese Auszeichnung mit sehr guten<br />
Leistungen in der Servicequalität<br />
verdient. Die Urteile der Kunden<br />
waren eindeutig und führten im<br />
Zusammenspiel mit internen Analysen<br />
von Volkswagen zu einem<br />
durchwegs positiven Ergebnis. Das<br />
Autohaus Lohre gehört mit seiner<br />
Servicequalität zu den besten Servicepartnern<br />
von Volkswagen in<br />
Deutschland. Vertreter der Marke<br />
honorierten die ausgezeichneten<br />
Leistungen im Jahr 2015 bei einem<br />
Besuch im Autohaus und übergaben<br />
als Zeichen der Anerkennung eine<br />
Urkunde. „Diese Auszeichnung<br />
spiegelt vor allem das Engagement<br />
und die Kompetenz unserer Servicemannschaft<br />
wider, die sich täglich<br />
mit vollem Einsatz dem Wohl unserer<br />
Kunden widmet. Umso mehr freut es<br />
mich, dass vor allem die Kundenmeinungen<br />
nun zu dieser Auszeichnung<br />
beigetragen haben. Darauf kann die<br />
Mannschaft zu Recht stolz sein“,<br />
ist Achim Schröder vom Autohaus<br />
Lohre stolz über die Auszeichnung.<br />
Volkswagen zeichnet mit dieser<br />
Anerkennung Autohäuser aus, die im<br />
Verlauf eines Jahres mit sehr guter<br />
Arbeitsqualität und einer hochwertigen<br />
Kundenbetreuung überzeugt haben.<br />
Das größte Gewicht wird dabei<br />
den Kundenaussagen beigemessen.<br />
Frank Jürgens, Leiter Volkswagen<br />
Service Deutschland, gratuliert<br />
allen ausgezeichneten Betrieben:<br />
„Eine erstklassige Betreuung der<br />
Volkswagen Kunden im Service ist<br />
von zentraler Bedeutung. Denn hier<br />
wird maßgeblich dazu beigetragen,<br />
ein positives Bild der Marke, der<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
zu prägen. Daher danke ich den<br />
ausgezeichneten Serviceteams im<br />
Namen von Volkswagen für ihr<br />
großes Engagement.“<br />
Das Team im Autohaus Lohre freut sich über die Auszeichnung als einer der besten Servicepartner in<br />
Deutschland. Damit wurde Engagement und Kompetenz gewürdigt, in der Mitte Bettina, Florian und<br />
Achim Schröder.<br />
Internationale Stars beim Stimmenfestival in Holzhausen vom 2. bis 10. Juli<br />
Vom großen Konzert zum romantischen Liederabend<br />
Internationale Stars treten vom 2.<br />
bis zum 10. Juli beim 10. Stimmenfestival<br />
„Voices“ auf, wenn sich Gut<br />
Holzhausen wieder als beliebter<br />
Festivalort präsentiert und hochkarätige<br />
Musiker von internationalen<br />
Musikbühnen auf der rustikalen Bühne<br />
des Schafstalls ihre musikalische<br />
Visitenkarte abgeben.<br />
Zum runden Geburtstag hat Festivalleiterin<br />
Leonore von Falkenhausen<br />
ein breit gefächertes Musikprogramm<br />
auf die Beine gestellt,<br />
das vom großen Orchesterkonzert<br />
gleich zum Auftakt über romantische<br />
Liederabende und musikalisches<br />
Kabarett bis zu lässiger Jazzlounge<br />
und einem aufregenden Tangoabend<br />
reicht. „Mozart - einfach genial“<br />
heißt es am Samstagabend, 2. Juli<br />
(19.30 Uhr) beim Auftaktkonzert mit<br />
der Nordwestdeutschen Philharmonie<br />
unter der Leitung von Vincent<br />
de Kort, mit der chilenischen Sopranistin<br />
Catalina Bertucci und dem<br />
Pianistenpaar Mookie Lee-Menuhin<br />
und Jeremy Menuhin, dem Sohn des<br />
Jahrhundertgeigers Yehudi Menuhin.<br />
Auf dem Programm stehen mit der<br />
Konzertarie „Ch´io mi scordi di te“<br />
und der Arie Zaides „Ruhe sanft,<br />
mein holdes Leben“, dem Klavierkonzert<br />
KV 466 und der Jupitersinfonie<br />
KV 551 einige der genialsten<br />
Werke Mozarts.<br />
Vor dem Konzert ist um 17 Uhr auf<br />
dem Kornboden zu einem ländlichen<br />
Büffet mit regionalen Spezialitäten<br />
eingeladen. Neu in diesem Jahr ist,<br />
dass sich die Besucher vor jedem<br />
weiteren Konzertabend mit einem<br />
kleinen Menü ab 18.30 Uhr stärken<br />
können. Mit der Wiege der Liedkunst<br />
beschäftigen sich bei der Barockmatinee<br />
am 3. Juli um 12 Uhr der<br />
niederländische Bariton Maarten<br />
Koningsberger und Fred Jacobs,<br />
sein Begleiter mit der Laute, um<br />
verborgene Schätze der Liedkunst<br />
zu bergen. Einen Schwerpunkt bilden<br />
Kostbarkeiten eines der bedeutendsten<br />
englischen Komponisten Henry<br />
Purcell, von dem sich sogar Rockmusiker<br />
inspirieren ließen.<br />
Zwei echte Stars der Klassikszene<br />
werden beim Kammerkonzert<br />
„Voiceless“ das Publikum begeistern.<br />
Jeremy Menuhin, Sohn des Jahrhundertgeigers<br />
Yehudi spielt am 4.<br />
Juli um 19.30 Uhr gemeinsam mit<br />
seiner Frau<br />
Mookie<br />
Lee-Menuhin<br />
romantische<br />
Klaviermusik<br />
Pago Balke (links) garantiert beim musikalischen Kabarett<br />
„gnadenlose Heiterkeit“. Die Besucher werden schrullige<br />
und faszinierende Geschöpfe von Wilhelm Busch auf der<br />
Bühne erleben.<br />
mit vier<br />
Händen.<br />
Klarheit,<br />
Kunstfertigkeit<br />
und<br />
Hingabe<br />
zeichnen<br />
das Spiel<br />
der Kammermusiker<br />
aus, die auf<br />
Tourneen in<br />
der ganzen<br />
Welt gefeiert<br />
werden. Einen<br />
äußerst<br />
vergnüglichen<br />
Abend<br />
verspricht<br />
das musikalische<br />
Kabarett<br />
mit<br />
einem „Wiederholungstäter“,<br />
dem Kabarettisten<br />
Pago Balke, der sich am Dienstag, 5.<br />
Juli um 19.30 Uhr Wilhelm Busch<br />
und seiner „gnadenlosen Heiterkeit“<br />
widmet und Erinnerungen an zahlreiche<br />
schrullige, witzige und komische<br />
Figuren von<br />
Wilhelm Busch<br />
wachzuruft. Für<br />
ihren Kammermusikabend<br />
am<br />
Mittwoch, 6. Juli<br />
(19.30 Uhr) haben<br />
sich Leonore<br />
von Falkenhausen<br />
(Sopran) und das<br />
Minguet Quartett<br />
romantische<br />
Werke von Felix<br />
Mendelssohn<br />
ausgesucht. „Ein<br />
Streichquartett<br />
hatten wir bei<br />
Voices noch nie,“<br />
weist die Festivalleiterin<br />
auf die<br />
Besonderheit dieser<br />
Kammermusik hin.<br />
Unter dem Motto „Mozart - einfach genial“ wird<br />
das zehnte Internationale Stimmenfestival Voices<br />
von der Nordwestdeutschen Philharmonie unter<br />
ihrem niederländischen Dirigenten Vincent de<br />
Kort eröffnet.<br />
Jazz vom Feinsten, nicht nur für eingefleischte<br />
Fans, bietet die Hamburgerin<br />
Ulita Knaus am 7. Juli (19.30<br />
Uhr) mit ihrer Band im Schafstall.<br />
Die Jazzlounge steht unter dem Titel<br />
des neuen Albums „The Moon on<br />
my Doorstep“. Mit ausdrucksvoller<br />
Stimme singt Ulita Knaus von Leben<br />
und Liebe, von großen und kleinen<br />
Schicksalsschlägen, von Licht und<br />
Schatten des Lebens. Versiert mischt<br />
der Star am Himmel der Jazzszene<br />
Rock, Pop und Jazz und gibt sich<br />
ganz international. Um Leidenschaft,<br />
Liebe und Trauer geht es auch am 8.<br />
Juli um 19.30 Uhr. Dann tritt beim<br />
Tango-Abend Marcelo Nisinman,<br />
einer der besten Bandoneonspieler<br />
der Welt mit der Sopranistin Cornelia<br />
Salje in Holzhausen auf. Die<br />
Besucher erwartet eine farbenreiche<br />
Melange von verträumten über tieftraurige<br />
bis hin zu leidenschaftlichen<br />
Stimmungen.<br />
Stationen aus dem Leben des Komponisten<br />
Robert Schumann zeichnet<br />
am Samstag, 9. Juli (19.30 Uhr) der<br />
Duettabend nach. In den Liedern<br />
und Duetten von Robert und Clara<br />
Schumann drücken sich Leidenschaft<br />
und Zerrissenheit aus. Die Sopranistin<br />
Moica Erdmann und der Tenor<br />
Andreas Post werden ihr Publikum<br />
damit verzaubern. Mit einem Meisterwerk<br />
des Schaffens von Franz<br />
Schubert, der Liedermatinee „Die<br />
schöne Müllerin“ klingt das Stimmenfestival<br />
am Sonntag, 10. Juli um<br />
12 Uhr aus. Der Zyklus spiegelt alle<br />
Nuancen des romantischen Lebensgefühls<br />
wider, unerfüllte Liebe wie<br />
Einklang mit der Natur, unbändigen<br />
Lebenswillen, traurige Wehmut und<br />
melancholisches Erdulden. Für die<br />
Matinee wurden mit dem Bariton<br />
Benjamin Appl und dem Pianisten<br />
James Baillieu zwei junge, hoch<br />
talentierte Musiker nach Holzhausen<br />
verpflichtet.<br />
Das beliebte Kanonsingen mit<br />
Leonore von Falkenhausen („Jeder<br />
kann mitsingen!“) findet in der<br />
Voices Woche am 9. Juli um 17 Uhr<br />
ebenso statt, wie das Kinderkonzert<br />
am Sonntag, 3. Juli um 17 Uhr. „Ein<br />
Bündel Holz“ oder „Wie gründet<br />
man eine (Musik-)Bande“ erzählt<br />
die spannende Geschichte, wie<br />
aus einem Bündel Holz tatsächlich<br />
Musik gemacht werden kann. Der<br />
Sonnenkönig Ludwig XIV. war davon<br />
überzeugt. Beim Publikum ist in<br />
diesem Stück Mitmachen angesagt.<br />
Kartenbestellungen für die Veranstaltungen<br />
unter 05274-952094. Auch<br />
die Fußballfans kommen auf ihre<br />
Kosten: nach den Konzerten können<br />
die EM-Spiele in Frankreich in der<br />
Fußball-Lounge verfolgt werden.<br />
Heinz Becker Stiftung ist auf gutem Weg<br />
Hundert Stifter machen<br />
bereits mit!<br />
Die Sorge um die Zukunft unserer<br />
Dörfer, der Kampf gegen Leerstände<br />
und schwindende Infrastruktur<br />
lässt hierzulande niemanden mehr<br />
kalt. Eine Dorfstiftung soll hier<br />
zuverlässig und dauerhaft helfen.<br />
Während staatliche Hilfsprogramme<br />
aufgelegt werden und in<br />
neu gegründeten Dorfwerkstätten<br />
arbeiten viele aus der Bevölkerung<br />
mit, um die Lebensqualität auf dem<br />
Lande zu erhalten, gehen Dorfstiftungen<br />
einen anderen Weg. „Es<br />
ist mehr als früher in der Welt zu<br />
tun.“ Dieser Satz ist 250 Jahre alt<br />
– und heute aktueller denn je. Den<br />
Dorfbewohnern und den Vereinen<br />
als die wichtigsten Kulturträger<br />
fehlt oft das notwendige Geld,<br />
um gute Ideen zu verwirklichen.<br />
Aber zu ihrer Gründung ist ein<br />
Mindestkapital von 50.000 Euro<br />
erforderlich, eine Summe, die<br />
ein Dorf kaum aus eigener Kraft<br />
aufbringen kann.<br />
In den Dörfern Ottenhausen,<br />
Vinsebeck und Eichholz arbeitet<br />
die Stiftung „<strong>Steinheimer</strong> Becken“<br />
seit 2008 schon sehr erfolgreich.<br />
Um auch den übrigen <strong>Steinheimer</strong><br />
Dörfern Bergheim, Grevenhagen,<br />
Hagedorn, Rolfzen und Sandebeck<br />
die Möglichkeit zum Aufbau einer<br />
Dorfstiftung zu bieten, hat der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Unternehmer Heinz<br />
Becker im Jahr 2015 die „Heinz-<br />
Becker-Stiftung“ gegründet und<br />
mit 50.000 Euro Stiftungskapital<br />
ausgestattet. Aus diesem Guthaben<br />
wurden jedem der fünf Dörfer<br />
10.000 Euro Startkapital zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Auf diesen Grundstock können<br />
die Dörfer nach eigenen Kräften<br />
aufbauen. Am 22. April 2016<br />
wurde Bernd Wiedemeier aus<br />
Rolfzen als der 100. Stifter eingetragen.<br />
Fünfzig Stifter kommen<br />
allein aus Sandebeck. Ein sehr<br />
schöner Erfolg. In der wichtigen<br />
Gründungsphase halfen die<br />
Beste-Stadtwerke und stifteten<br />
für jedes Dorf weitere 2.000<br />
Euro. Mit dieser Hilfe brachten<br />
sie in beeindruckender Weise ihre<br />
Verbundenheit mit der Region zum<br />
Ausdruck und helfen damit, unsere<br />
Dörfer zukunftsfähig, lebens- und<br />
liebenswert zu erhalten.<br />
Wichtig ist, dass das Stiftungskapital<br />
für immer in voller Höhe<br />
erhalten bleibt. Die Erträge daraus<br />
stehen Jahr für Jahr der Heimatarbeit<br />
zur Verfügung. In jedem Dorf<br />
befindet dann ein Stiftungsrat darüber,<br />
für welche aktuellen Zwecke<br />
das Geld verwendet werden wird.<br />
„Hilfe zur Selbsthilfe“ – so kann<br />
man Zukunft gestalten.<br />
Mit der Heinz Becker Stiftung gehen die Dörfer in Steinheim<br />
einen eigenen Weg (von links) Rüdiger Hölscher, Heinz Becker<br />
und Johannes Waldhoff.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 7<br />
Hagedorn macht’s möglich<br />
Trafostation wird zum<br />
Artenschutzturm<br />
Während an anderen Orten derart<br />
prägende Bauwerke, wie der seit 30<br />
Jahren ungenutzt am Ortsrand von<br />
Hagedorn stehende Trafoturm abgerissen<br />
wurden, hat der Heimatverein<br />
das Gebäude zum Artenschutzturm<br />
ausgebaut und ein First Class Hotel<br />
für Vögel und andere Tiere gemacht.<br />
Der völlig von Efeu überwucherte<br />
Turm war zuletzt nur noch ein hässliches<br />
Entlein. In Hagedorn stand<br />
man vor der Alternative: abreißen<br />
oder die Nutzung ändern. Heimatvereinsvorsitzender<br />
Johannes Üpping:<br />
„Wir haben uns für Variante zwei<br />
entschieden, und haben uns ausführlich<br />
vom Vogelexperten David Singer<br />
informieren und beraten lassen.“ Gab<br />
es früher noch reichlich Heuböden<br />
hat die immer dichtere Bausubstanz<br />
den Vögeln vielfach die Basis zum<br />
Brüten und buchstäblich das Dach<br />
über dem Kopf entzogen. Viele<br />
Vogelarten stehen auf der Liste bedrohter<br />
Arten,<br />
darunter sogar<br />
der Haussperling.<br />
Seit August<br />
vergangenen<br />
Jahres haben<br />
Mitglieder des<br />
Heimatvereins<br />
die Ärmel<br />
hochgekrempelt<br />
und<br />
den von der<br />
Stadt gepachteten<br />
Turm auf<br />
Hochglanz getrimmt.<br />
Neu<br />
gedeckt wurde<br />
das Dach, der<br />
Außenanstrich<br />
nach einer<br />
Sandstrahlbehandlung<br />
erneuert. Die<br />
Silhouette des<br />
zwölf Meter<br />
hohen ortsty-<br />
Vögel und andere Tierarten finden in diesem First Class<br />
Hotel einen geschützten Lebensraum, mit Johannes<br />
Üpping, dem Vorsitzenden des Heimatvereins.<br />
pischen Bauwerks sollte in ihrem<br />
historischen Zustand bleiben. Der<br />
Standort scheint Üpping ideal. Er<br />
befindet sich nicht weit entfernt<br />
vom Dorfgemeinschaftshaus, wo<br />
demnächst wieder das Sommercafe<br />
startet und die Gäste einen kleinen<br />
Spaziergang zum Artenschutzturm<br />
machen können.<br />
Auch ein Radweg nach Kariensiek<br />
führt direkt vorbei.<br />
Deshalb wurden auch zwei Infotafeln<br />
angebracht, die über die<br />
Geschichte der Trafostation und<br />
den Artenschutz informieren. Die<br />
Finanzierung des 20.000 Euro<br />
Projekts ermöglichte die Stiftung<br />
Natur, Heimat, Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken mit einer Spende von<br />
1000 Euro, die Stadt Steinheim<br />
gab einen Zuschuss von 2000 Euro.<br />
Die restlichen Kosten kommen aus<br />
Eigenmitteln des Heimatvereins<br />
und bestanden aus Eigenleistung.<br />
Im Turm sind 21 Lochbohrungen<br />
erfolgt, in die selbst gebaute Nistkästen<br />
für unterschiedliche Vogelarten<br />
als Nisthilfen eingesetzt werden. „Es<br />
gibt Wohnungen für eine oder zwei<br />
Familien, je nach Vogelart,“ erläutert<br />
Üpping den Ausbau. Im oberen<br />
Bereich können Schleiereulen und<br />
Turmfalken ein Zuhause finden, auf<br />
dem Dach gibt es eine Einflugschneise<br />
für Fledermäuse.<br />
Bei der Einweihung des in der<br />
Region einmaligen Turms haben<br />
Kinder noch Insektenhotels in die<br />
Mauer eingesetzt. Im Umfeld des<br />
Turms ist deshalb die Anlage einer<br />
Blumenwiese geplant. Um den<br />
Turm selbst sind Steine verlegt,<br />
unter denen Amphibien und Echsen<br />
Lebensraum und Schutz finden. Mit<br />
dem Artenschutzturm haben die 95<br />
Mitglieder des Heimatvereins erneut<br />
Zeichen gesetzt, um die Artenvielfalt<br />
zu stärken.<br />
Stadtwerkeverbund baut Anteil an<br />
Erneuerbaren Energien aus<br />
Zwei neue Projekte wurden<br />
aufgenommen<br />
Mit der Beteiligung an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co.<br />
KG (TEE) baut die BeSte Stadtwerke GmbH ihr Engagement im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien aus. Als erster Windpark wurde nun der Windpark<br />
Jeckenbach in Rheinland-Pfalz von der TEE mit einer Leistung von<br />
4,8 Megawatt (MW) übernommen und in das gemeinsame Stadtwerke-<br />
Portfolio überführt.<br />
Zudem wurde ein weiterer Solarpark in Betrieb genommen. Der Solarpark<br />
Schipkau ist die zweite PV-Freiflächenanlage im Portfolio der TEE. Auf<br />
einer Fläche von 200.000 Quadratmetern, der Fläche von 28 Fußballfeldern,<br />
ist der Solarpark in Brandenburg entstanden und wandelt Sonnenstrahlen<br />
in elektrische Energie um. Mit der Erzeugung von jährlich zehn Millionen<br />
kWh Strom können etwa 3.200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom<br />
versorgt werden.<br />
„Im Rahmen der Trianel-Beteiligung bauen wir unser Engagement im<br />
Bereich der Sonnen- und Windenergie kontinuierlich aus und die zwei<br />
neuen Projekte passen sehr gut in das Portfolio der TEE. Jeckenbach ist ein<br />
ertragsreicher Wind-Standort und Brandenburg hat sich als idealer Standort<br />
für Solarparks erwiesen“, freut sich Rüdiger Hölscher, Geschäftsführer der<br />
BeSte Stadtwerke. „20 MW PV-Leistung sind bereits am Netz, weitere<br />
Solar- und Windprojekte werden bis Ende 2016 hinzukommen.“<br />
An der im August 2015 gegründeten Trianel Erneuerbare Energien GmbH<br />
& Co. KG sind neben der BeSte Stadtwerke weitere 39 Stadtwerke und regionale<br />
Energieversorger aus ganz Deutschland beteiligt. Mit der Beteiligung<br />
an der Trianel Erneuerbare Energien verfolgen die BeSte Stadtwerke das<br />
Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energien über die eigenen Stadtgrenzen<br />
hinaus voranzutreiben. Bis Ende 2018 soll so ein deutschlandweites<br />
Gesamtportfolio von 275 MW mit PV-Freiflächenanlagen und Onshore-<br />
Windparks aufgebaut werden.<br />
Die BeSte Stadtwerke<br />
Die BeSte Stadtwerke GmbH wurde 2013 als Zusammenschluss der<br />
Stadtwerke Beverungen und Steinheim gegründet. Im Jahr 2014 traten<br />
die Stadtwerke Bad Driburg und Borgentreich dem Verbund zu und 2015<br />
folgte Warburg als fünfte Stadt. Insgesamt sind an den fünf Standorten<br />
im Kreis Höxter 130 Mitarbeiter beschäftigt. Die BeSte Stadtwerke sind<br />
Energielieferant für Strom, Gas und Wärme, Netzbetreiber der Strom- und<br />
Gasnetze, sowie Dienstleister für die Abrechnungserstellung im Bereich<br />
Wasser. Zudem werden zusätzliche Dienstleistungen wie zum Beispiel die<br />
Energieberatung angeboten.<br />
Stiftung für Natur, Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />
In acht Jahren 85.345 Euro<br />
ausgeschüttet<br />
Die im Jahr 2008 gegründete Stiftung<br />
für Natur, Heimat und Kultur<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Becken konnte in<br />
2015 für 18 Projekte insgesamt über<br />
85.345 Euro für den Naturschutz, die<br />
Kultur und für die Heimatarbeit im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken aus Zinserträgen<br />
und eingeworbenen Spenden sowie<br />
Förderbeiträgen ausschütten. Diese<br />
Bilanz stellten der Vorstandsvorsitzende<br />
Heribert Gensicki und der<br />
Finanzvorstand Paul Löneke dem<br />
Stiftungsrat in den Räumen der<br />
Vereinigten Volksbank der Stiftungsratversammlung<br />
vor.<br />
Die Zahl der Zustifter hat sich 2015<br />
auf 40 Stifter erhöht. Die Stiftung<br />
selbst hat sich der Förderung von<br />
Maßnahmen im Landschafts- und<br />
Naturschutz, des Brauchtums, des<br />
kulturellen Bereiches und der Heimatpflege<br />
verschrieben. Seit 2008<br />
konnten bereits über 85.000 Euro<br />
in der Region zu Stiftungszwecken<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
2015 hat die Waldjugend Steinheim<br />
für die Kopfbaumpflege am<br />
Teichwasser 1.000 Euro erhalten, in<br />
Ottenhausen und Vinsebeck wurden<br />
als Artenschutzmaßnahme weitere<br />
Schwalbenkotbretter angebracht.<br />
Die laufenden Dorfwerkstätten in<br />
Sandebeck, Bergheim und Rolfzen<br />
wurden unterstützt und angeschoben,<br />
in Vinsebeck die Obstbaumallee<br />
zum Baumerstal gepflegt, die Junge<br />
Kultur Steinheim und der Oberstufenchor<br />
des Gymnasiums bei der<br />
Durchführung von Konzerten und<br />
Musikaufführungen unterstützt. Der<br />
Heimatverein Ottenhausen erhielt für<br />
eine Kabarettveranstaltung sowie<br />
der Spielmannszug Ottenhausen für<br />
die Jugendarbeit zum 90-jährigen<br />
Bestehen eine Förderung.<br />
In Vinsebeck wurden die ökologische<br />
Umgestaltung des Schulhofes<br />
der Grundschule „Unter den<br />
Linden“, der Seniorenkreis für die<br />
Anschaffung von Liederbüchern,<br />
der Sportverein für die Grüngestaltung<br />
des Sportplatzumfeldes, die<br />
Schützenvereine für die Renovierung<br />
des Schießstandes und der Musikverein<br />
Vinsebeck-Leopoldstal mit<br />
einer Förderung bedacht. Auf zwei<br />
Naturschutzgrundstücken sind von<br />
fleißigen Helfern unter der Anleitung<br />
von Werner Kruck und Andreas<br />
Möse Pflegemaßnahmen vollzogen<br />
worden.<br />
Im Herbst werden weitere Maßnahmen<br />
im Natur- und Artenschutz<br />
durchgeführt.<br />
So sollen in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Hegering Steinheim und<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Vinsebeck<br />
in Steinheim und Vinsebeck<br />
Kopfweiden sowie in Eichholz eine<br />
Obstbaumallee gepflegt werden.<br />
Hierzu werden noch Förderungen<br />
bei der Bezirksregierung aus dem<br />
neuen EU-Förderprogramm für den<br />
ländlichen Raum beantragt. Solche<br />
Vorhaben unterstütze man gerne,<br />
so Heribert Gensicki, da sie ein<br />
wichtiger Faktor für den Natur- und<br />
Artenschutz seien. Freiwillige Helfer<br />
sind bei der Naturschutzarbeit gern<br />
willkommen und können sich bei<br />
Werner Kruck oder Heribert Gensicki<br />
(05233/5731) melden.<br />
„Die derzeitige Niedrigzinsphase<br />
macht den Stiftungen zu schaffen,“<br />
wusste der Schatzmeister Paul Löneke<br />
zu berichten. Auf der einen Seite<br />
gehen immer mehr Förderanträge<br />
ein, andererseits werden aktuell nur<br />
noch magere Zinserträge erwirtschaftet.<br />
Daher sei die Stiftung auch<br />
auf Spenden und weitere Zustifter<br />
angewiesen.<br />
Im Jahr 2015 konnten 3.700 Euro<br />
für die Region als Spenden eingeworben<br />
werden, ein nicht einfacher<br />
Spagat. Schatzmeister Paul Löneke<br />
konnte in der Stiftungsratssitzung<br />
auch über den Heinz-Becker-Stiftungsfond<br />
für die Dörfer Hagedorn,<br />
Rolfzen, Bergheim, Sandebeck<br />
und Grevenhagen berichten, den<br />
der Möbelkaufmann Heinz Becker<br />
zusammen mit Johannes Waldhoff<br />
für die Weiterentwicklung der Dörfer<br />
als weitere große soziale Leistung ins<br />
Leben gerufen und hierfür 50.000<br />
Euro eingebracht hat.<br />
Dieser Dorfstiftungsfonds ist inzwischen<br />
durch Zustiftungen auf 78.000<br />
Euro aus den einzelnen Dörfern<br />
angewachsen.<br />
Aus den Erträgen des einzelnen<br />
Dorfkapitals werden im jeweiligen<br />
Dorf Maßnahmen und Projekte<br />
gefördert werden können, teilte<br />
Schatzmeister Paul Löneke mit.<br />
„Das war eine großartige Idee, die<br />
zum Lebenswerk von Johannes<br />
Waldhoff gehört,“ lobte Heribert<br />
Gensicki. Diese Dorfstiftung wird<br />
künftig durch die Stiftung Natur,<br />
Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken verwaltet.<br />
Frostige Temperaturen bei den Musik- und Schlemmertagen<br />
Erste Dauer-Sponsoringverträge<br />
konnten 2015 mit der Firma Fuhr,<br />
Steinheim, dem Zahnarzt Dr. Helmut<br />
Freitag aus Paderborn und Franz-<br />
Josef Reinemann aus Steinheim für<br />
die Dauer von fünf Jahren bzw. auf<br />
Lebenszeit geschlossen werden. In<br />
der Stiftungsratssitzung informierte<br />
der Vorsitzende der Stiftung auch<br />
über die Beteiligung der Stiftung am<br />
ILEK-Prozess des Kreises Höxter.<br />
Hier wurden Vorschläge zur Abmilderung<br />
der Folgen des demografischen<br />
Wandels in unserer<br />
Region in den letzten Monaten für<br />
das erarbeitete Konzept erstellt.<br />
Die Stiftung kann dabei als Impulsund<br />
Ideengeber auftreten. Gestartet<br />
werden könnte noch 2016 mit einer<br />
Verbunddorfentwicklungsplanung<br />
für alle Dörfer der Stadt Steinheim<br />
mit dem Ziel, die Zusammenarbeit<br />
unter den Dörfern zu intensivieren.<br />
Nur gemeinsam könne man<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Becken über den<br />
Tellerrand des eigenen Dorfes für<br />
vitale, attraktive und leistungsfähige<br />
Dörfer hinausschauen, lautete die<br />
Einschätzung.<br />
„Gut essen! Gute Musik hören! Gut einkaufen!“<br />
Beim Tanz der Gruppe „Projekt T“<br />
der Tanzschule Krugmann zum Auftakt<br />
der 22. <strong>Steinheimer</strong> Musik- und<br />
Schlemmertage wurde es den Besuchern<br />
am Samstag doch ein wenig<br />
warm, obwohl manch einer seinen<br />
Mantelkragen angesichts der kühlen<br />
Temperaturen hoch geschlagen hatte.<br />
Die jungen Tänzerinnen und ein<br />
junger Mann der Gruppe zeigten aber<br />
in ihrem Drei-Minuten-Auftritt, dass<br />
sie zu Recht zu den Spitzenformationen<br />
im deutschen Videoclip-Dancing<br />
gehören. Sie haben im letzten Jahr bei<br />
den Deutschen Video-Clip-Dancing-<br />
Meisterschaften in der Altersklasse<br />
15 bis 18 Jahre den ersten Platz<br />
gewonnen. Bei den deutschen Meisterschaften<br />
in Ludwigshafen vor<br />
kurzem in Ludwigshafen belegten sie<br />
unter 100 Konkurrenten einen vorderen<br />
Platz. Eröffnet hatte das Stadtfest<br />
Bürgermeister Carsten Torke, dessen<br />
Dank sich an die <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft,<br />
an Stadtmarketing<br />
sowie alle Helfer richtete, die sich<br />
wieder mit großem Engagement für<br />
die Musik- und Schlemmertage eingesetzt<br />
haben und den Anspruch der<br />
Veranstaltung erfüllten: „Gut essen!<br />
Gute Musik hören! Gut einkaufen!“<br />
Gute Unterhaltung zauberte nach<br />
der Eröffnung der Sänger Sebastian<br />
Hegener ins Zelt.<br />
Pünktlich zum Auftakt waren<br />
tuckernd mehr als 30 Traktoren des<br />
Fendt-Clubs zwischen 12 und 360 PS<br />
in der Fußgängerzone eingetroffen.<br />
„Unseren Club mit 35 Mitgliedern<br />
gibt es seit 15 Jahren“, erzählte Matthias<br />
Böddeker über seine Trecker<br />
Freunde, für die Fendt einfach der<br />
Mercedes unter den Traktoren ist.<br />
Zum „Duell der Wirte“ waren die<br />
Gastronomen der Cosmo Lounge und<br />
der Pizzeria & Trattoria da Gaetano<br />
angetreten, um die Gäste des Stadtfestes<br />
auf der Schlemmermeile im<br />
Pagodenzelt in der Innenstadt mit<br />
mediterranen Speisen wie Pasta,<br />
Antipasti, Panini oder Spargelvariationen<br />
zu verwöhnen und um die<br />
Gunst ihrer Gäste zu wetteifern. Es<br />
war aber kein Duell, denn die beiden<br />
Gastwirte sorgten gemeinsam für das<br />
Wohl ihrer Gäste.<br />
Das wurde besonders deutlich bei<br />
einem Frühstücksbrunch, zu dem in<br />
das Festzelt am Kump eingeladen<br />
war. „Wir waren mit dem Besuch<br />
zufrieden“, freute sich Gaetano<br />
Cardamone. Für die passende Unterhaltung<br />
sorgte dabei der Musikverein<br />
Steinheim. Für die kleinen Gäste<br />
hatte Frank mit seinen Freunden<br />
Den Startschuss für die 22. <strong>Steinheimer</strong> Musik- und Schlemmertage haben (von links) Filippo Cardamone<br />
(Pizzeria Gaetano), Werbegemeinschaftsvorsitzender Daniel Krüger, Mario Herde (Cosmo Lounge) und<br />
Bürgermeister Carsten Torke gegeben.<br />
die richtige Mischung aus Musik<br />
und guter Laune zu bieten. Darunter<br />
war das Zappeltier, das mit den<br />
Kindern eine Polonäse durch die<br />
Fußgängerzone machte. Für beste<br />
musikalische Unterhaltung sorgen<br />
mehrere Partybands: Schon zum<br />
Auftakt die bekannten Salzderhelden<br />
mit Hanjo Kanne (Bass), Josef Thiemann<br />
(Drums), Thorsten Bertermann<br />
(Gesang), Zappi Zamojski (Gitarre)<br />
und Christian Morgenstern (Piano<br />
& Sax), die mit Rock und Pop-<br />
Klassikern zu begeistern verstanden.<br />
Maniac war super am Samstagabend<br />
mit handgemachtem Rock, Dolce<br />
Vita am Sonntagnachmittag.<br />
Der Besuch am verkaufsoffenen<br />
Sonntag litt unter dem wechselhaften<br />
und kalten Wetter. Kurzer Sonnenschein<br />
wechselte sich mit Schnee-,<br />
Regen- und Graupelschauern ab.<br />
Wer es dennoch sportlich liebte,<br />
konnte seine Geschicklichkeit beim<br />
Segway-Fahren testen. Dennoch<br />
waren die Händler der Einzelhandelsgeschäfte<br />
zufrieden, denn viele<br />
Besucher verlegten sich angesichts<br />
des typischen Aprilwetters gleich<br />
aufs Shoppen in den Geschäften,<br />
die für ihre Kunden interessante<br />
und abwechslungsreiche Aktionen<br />
vorbereitet hatten. Im Minipreis gab<br />
es einen Bogenschießwettbewerb<br />
mit sehr lukrativen Preisen. Den<br />
Hauptpreis hat Dirk Golüke gewonnen,<br />
ein Huawei-7-Zoll-Tablet, das<br />
Hithandy gestiftet hatte. Die weiteren<br />
Preisträger: Nesrettin Evcan gewann<br />
eine Rollei Sportsline 80 Outdoor<br />
Kamera, gestiftet von Ringfoto<br />
Beckmann; Stefan Golüke ein Engelsrufer<br />
Schmuckstück, gestiftet<br />
von Juwelier Schäfers; Reinhold<br />
Klocke einen Einkaufsgutschein von<br />
Schuh Klocke; Olaf Guest, einen<br />
Einkaufsgutschein von Fashion &<br />
Trends; Matthias Walbaum, einen<br />
Buchpreis von Schreib & Buch und<br />
Tarek Eknekci, einen Einkaufsgutschein<br />
von Hithandy.<br />
Den Hauptpreis beim Bogenschießen im Minipreis hat Dirk Golüke<br />
(links) gewonnen, ein von Hithandy gestiftetes Huawei-7-Zoll-Tablet.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeigen - 27. Mai 2016 Seite 8 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeigen -<br />
27. Mai 2016 Seite 9<br />
St. Rochus<br />
Seniorenhaus<br />
Steinheim<br />
Sommerfest im Juli mit Tag der offenen Tür<br />
Komplettsanierung abgeschlossen<br />
Bei der Außengestaltung des St. Rochus Seniorenhauses wurde viel Wert auf frische Farben gelegt.<br />
Helga Weber-Kruck leitet eine Erzählwerkstatt, die Teilnehmer treffen sich im Wohnbereich.<br />
Rollladenbau vom<br />
Fachmann auch beim<br />
St. Rochus Seniorenhaus.<br />
Wir danken<br />
für den Auftrag.<br />
St. Rochus Seniorenhaus Steinheim: Komplettsanierung abgeschlossen - Einweihung am 1. Juni<br />
„Umbau ist große Klasse geworden!“<br />
Es ist geschafft! Der Ausruf von Einrichtungsleiterin<br />
Bernadette Linhoff stellt keinen Stoßseufzer dar. Es ist<br />
ein Ausdruck der Freude, denn nach zweieinhalb Jahren<br />
ist die in mehreren Bauabschnitten durchgeführte<br />
Komplettsanierung des St. Rochus Hauses in Steinheim<br />
abgeschlossen. Bis auf wenige Restarbeiten im Erdgeschoss,<br />
im Wohnbereich für Patienten mit Demenz ist die<br />
Baumaßnahme zu einem guten Ende gebracht und der<br />
Zeitplan voll eingehalten. Nach Abschluss des 3. Bauabschnitts<br />
wird das Seniorenhaus am 1. Juni eingeweiht.<br />
Für die Bevölkerung ist im Rahmen des Sommerfestes<br />
im Juli ein Tag der offenen Tür geplant.<br />
Nachdem am Nikolaustag 2013 die Baugenehmigung<br />
erteilt war, hatte Anfang 2014 die Baumaßnahme begonnen.<br />
Der erste Bauabschnitt beinhaltete den Neubau<br />
von 35 Zimmern samt Cafeteria. Es war eine große<br />
Leistung, dass während des gesamten Baufortschritts<br />
das Seniorenhaus seine Arbeit aufrecht erhalten konnte.<br />
Nur zu Beginn mussten Bewohner ausquartiert und<br />
vorübergehend in Zimmern im St. Rochus Krankenhaus<br />
untergebracht werden. Später mussten die Bewohner nur<br />
noch im Haus umziehen. Vor allem der 2. Bauabschnitt<br />
war mit massiven Abbrucharbeiten und Störungen<br />
verbunden, weil ein vorhandenes Treppenhaus entfernt<br />
und Aufzugsschächte hergestellt werden mussten. Der<br />
Dank von Bernadette Linhoff richtet sich insbesondere<br />
Johannes Brune, den technischen Leiter der Hospitalvereinigung,<br />
der mit seinem Team neben dem Architekten<br />
ganze Arbeit geleistet hat.<br />
Wohngruppen auf allen Etagen<br />
Viel Augenmerk wurde in die Optik investiert. Nicht nur<br />
den Fluren wurden warme, freundliche Farbtöne verpasst.<br />
Auch die Fassade ist wie die des Krankenhauses mit viel<br />
Farbe gestaltet. Die Bewohner haben den Umbau problemlos<br />
erlebt, denn sie wussten: wir bekommen, große,<br />
helle und freundliche Räume. „Die Rückmeldungen sind<br />
nur positiv“, bestätigt Bernadette Linhoff. Vor allem der<br />
zentrale Bereich in der Mitte der Wohngruppen sei ein<br />
großer Gewinn. Hier befinden sich das Dienstzimmer<br />
und eine Küche. Hier kann gegessen, gemalt, gebastelt<br />
oder gefeiert werden. Helga Weber-Kruck leitet hier eine<br />
Erzählwerkstatt im Seniorenhaus. Durch einen festen<br />
Ablauf und die bewusste Fokussierung auf in der Kindheit<br />
erlernte Dinge regt die ehemalige Sozialpädagogin die<br />
Erinnerung der Teilnehmer an. Mit Liedern versucht<br />
sie, an die Kindheit anzuknüpfen, viele können damit<br />
etwas anfangen.<br />
5,5 Millionen investiert<br />
5,5 Millionen Euro investierte die Katholische Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge in den Umbau und die<br />
Modernisierung, die neuesten Pflegeerkenntnissen folgte<br />
und unter dem Leitgedanken „Wohlfühlen“ stand. Das<br />
neue Seniorenhaus bietet 80 Bewohnern in 68 Einzelund<br />
sechs Doppelzimmern ein altengerechtes Zuhause.<br />
Wohnen im St. Rochus Seniorenhaus bietet auf jeder<br />
Geschossebene durch die Konzeption der Wohngruppen<br />
eine verbesserte Wohnqualität durch gemeinsam genutzte,<br />
wohnzimmerartige und lichtdurchflutete Bereiche.<br />
Hier finden sich Lichteinschnitte, Bereiche zum Fernsehen<br />
und Küchenzeilen, in denen mit gebacken oder<br />
manchmal ein Salat geschnippelt wird. Dadurch können<br />
sich die Bewohner frei entfalten, aber bei Bedarf auch<br />
in ihre Zimmer zurückziehen.<br />
Foyer ist die gute Stube<br />
Freundlich wird der Besucher beim Betreten des 200<br />
Quadratmeter großen Foyers mit Empfang, Lobby und<br />
Cafeteria empfangen. „Hier wird zum Aufenthalt, zum<br />
Feiern, zu Referaten, zu Vorträgen eingeladen. Das ist<br />
die gute Stube unseres Hauses, “ sagt Bernadette Linhoff.<br />
Mit dem Krankenhaus in direkter Nähe nimmt das Seniorenhaus<br />
eine Sonderstellung ein. „Wir haben seit zwei<br />
Jahren eine Kooperation mit der altersmedizinischen<br />
Abteilung, was den Senioren eine optimale medizinische<br />
Betreuung, aber auch sonstige therapeutische Maßnahmen<br />
sicherstellt. Für Josef Elsing (87), den Sprecher<br />
des Einrichtungsbeirates, ist mit dem Umbau ein neues<br />
Wohn- und Lebensgefühl entstanden. Der frühere Mitarbeiter<br />
im St. Rochus Krankenhaus hielt es schon für<br />
eine sehr gute Idee des früheren Pfarrers Schute, aus<br />
einem Wohnheim ein Altenheim zu machen. „Der jetzt<br />
fertige Umbau mit neuesten Erkenntnissen in Pflege<br />
und Wohnen ist große Klasse“, ist Elsing überzeugt.<br />
Aktuell sind im Seniorenhaus 55 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Wenn das Haus voll belegt ist, hat das Auswirkungen<br />
auf zusätzliche Arbeitsplätze. Deshalb sollen weitere<br />
demnächst eingestellt werden. Gesucht sind vor allem<br />
Helfer, die alte Menschen pflegen.<br />
Im Seniorenhaus kommt modernste Technik zum Einsatz, die für die<br />
Patientendokumentation erforderlich ist.<br />
Grußwort der Katholischen Hospitalvereinigung<br />
Weser Egge<br />
Im Zentrum steht der<br />
einzelne Bewohner<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen<br />
uns, Ihnen in diesen Tagen ein vollständig<br />
modernisiertes und erweitertes St. Rochus<br />
Seniorenhaus vorstellen zu können. In gut<br />
eineinhalbjähriger Bauzeit und drei Bauabschnitten<br />
wurde ein großer Neubauteil<br />
mit 34 Wohnplätzen errichtet und der alte<br />
Gebäudebestand grundlegend umgebaut.<br />
Den beteiligten Architekten, Ingenieuren<br />
und Bauschaffenden gilt dafür unser<br />
herzlicher Dank.<br />
Unser Ziel war es, für die Bewohner des<br />
Hauses mehr Platz und mehr Wohnqualität<br />
zu schaffen und den mitarbeitenden und<br />
ehrenamtlichen Helfern ihre Arbeit zu<br />
erleichtern. So ist das neue St. Rochus<br />
Seniorenhaus wesentlich mehr als nur<br />
ein erneuertes Gebäude. Im Zentrum<br />
steht weiterhin jeder einzelne Bewohner<br />
mit seinen persönlichen Wünschen. Auch<br />
für Angehörige und Besucher gibt es neue<br />
Möglichkeiten, etwa in der neuen Cafeteria/Lobby<br />
oder den neuen Wohnbereichen<br />
und Balkonen auf den Gebäudeebenen.<br />
Natürlich gehören der große Garten und<br />
die Nähe zur medizinischen Versorgung<br />
auch weiterhin zum Konzept des Hauses.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich<br />
bei Gelegenheit persönlich ein Bild vom<br />
neuen St. Rochus Seniorenhaus machen<br />
würden. Bernadette Linhoff als Einrichtungsleitung,<br />
Markus Grewe als<br />
Pflegedienstleitung und alle Mitarbeitenden<br />
freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Ihr Reinhard Spieß<br />
Geschäftsführer der Katholischen<br />
Hospitalvereinigung Weser Egge<br />
gGmbH<br />
Rollladen Markisen<br />
Insektenschutz Tore<br />
Terrassendächer<br />
Wintergartenbeschattung<br />
Jeder der zentralen Wohnbereiche ist mit einer voll funktionsfähigen Küche<br />
ausgestattet. Hier kann gebacken oder ein Essen zubereitet werden, mit Stefanie<br />
Walter.<br />
Blick in die Cafeteria, die gute Stube des Hauses. Hier können die Bewohner ihr Essen einnehmen, hier<br />
finden auch Vorträge statt.<br />
Michaelstr. 4 · 37671 HX/Lütmarsen<br />
Tel./Fax 0 52 71 / 32 25 8<br />
www.drueke-rollladen.de<br />
Wir beraten Sie gerne auch zu Hause.<br />
Wir führten die Elektro-, Sanitär-,<br />
Heizungs- und Lüftungsarbeiten aus<br />
Wir führten die Natursteinarbeiten aus.<br />
Josef Elsing wohnt seit sechs Jahren im St. Rochus Seniorenhaus. Er nennt den<br />
Umbau und das neue Wohngefühl große Klasse.<br />
Blick in den Garten der Sinne mit einer Boulebahn im Vordergrund. Aktuell sind im Seniorenhaus 55<br />
Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Die Flure sind nicht einfach Flure, hier können sich die Bewohner hinsetzen<br />
und ein Buch lesen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 10<br />
Bäume gefällt,<br />
Baum gepflanzt<br />
Egger Läufer spenden 6000 Euro für SOS-Kinderdörfer in Syrien<br />
„Wir sind eine verschworene Gemeinschaft“<br />
Die Läufer des Egger-Teams<br />
haben ihre nächste große Spende<br />
übergeben. 6000 Euro gehen an SOS-<br />
Kinderdörfer in Syrien, weil gerade<br />
Kinder in dem geschundenen Bürgerkriegsland<br />
unter schwierigsten<br />
Bedingungen leben müssen.<br />
Es war der ausdrückliche Wunsch<br />
der Egger-Gruppenleitung, diesmal<br />
etwas für diesen Zweck zu spenden.<br />
Die Spende hat Margret Rheker vom<br />
SOS-Kinderdorf Schieder entgegen<br />
genommen. „Als Adressaten haben<br />
wir uns gezielt für die SOS Kinderdörfer<br />
in Syrien entschieden, eines in<br />
Aleppo, zwei in Damaskus und ein<br />
mobiles SOS-Team,“ erklärt Hendrik<br />
Laureyns von „Egger läuft“. In den<br />
syrischen Kinderdörfern werden<br />
Kinder und Bürgerkriegswaisen versorgt<br />
und betreut. In Nothilfe Kitas<br />
Am <strong>Steinheimer</strong> Friedhof wurden mehrere Bäume gefällt. Im<br />
Gegenzug haben Bürger Geld gesammelt, um eine Ulmenpflanzung<br />
vorzunehmen.<br />
Anlieger am <strong>Steinheimer</strong> Friedhof<br />
haben gezeigt, dass ihnen Bäume<br />
durchaus am Herzen liegen. Sie<br />
hatten dafür gekämpft, mehrere<br />
Birken und Douglasien zu entfernen,<br />
weil diese Bäume sehr viel<br />
Laub und Schmutz hinterlassen<br />
haben. Die Stadt ist dem Wunsch<br />
inzwischen auch nachgekommen.<br />
Im Gegenzug wurden die Anlieger<br />
aber aktiv.<br />
Sie haben gesammelt und in<br />
Abstimmung mit der Verwaltung<br />
eine Ulme gekauft, die inzwischen<br />
gepflanzt ist. „Das ist echter Einsatz<br />
für die Natur.“<br />
6000 Euro haben die Läufer von „Egger läuft“ an syrische SOS-Kinderdörfer gespendet (von links) Lars<br />
Richter, Peter Kupper, Margret Rheker, Praktikant Samir Rasslan, Gerlinde Drenker, Christine Kneffel<br />
und Hendrik Laureyns.<br />
finden Kinder wieder Halt, Helfer<br />
bieten psychologische Hilfe und tun<br />
alles für einen möglichst geregelten<br />
Alltag. Darüber freute sich Samir<br />
Rasslan aus dem syrischen Edleb<br />
ganz besonders. Er hatte bei Egger ein<br />
dreimonatiges Praktikum absolviert,<br />
er erlebte die Übergabe der Spende<br />
an seinem letzten Tag im Betrieb mit.<br />
Das Geld stammt wieder von den<br />
Läufen der 30-köpfigen Laufgruppe,<br />
die das Unternehmen Egger mit fünf<br />
Euro pro gelaufene Kilometer fördert.<br />
Bei vielen Volksläufen sind die<br />
weiß-roten Trikots von „Egger läuft“<br />
längst eine Marke geworden. „Diese<br />
Aktion zeigt die Egger-Philosophie,<br />
wie man mit Menschen umgeht,“<br />
bestätigte der kaufmännische Leiter<br />
Peter Kupper. Empfänger der Laufspenden<br />
waren in den letzten Jahren<br />
viele Vereine und Institutionen, die<br />
sich für Kinder einsetzen. „Die<br />
Geschäftsleitung lässt uns bei der<br />
Auswahl der Adressaten freie Hand,“<br />
so Laureyns.<br />
Insgesamt 700.000 Euro wurden<br />
seit Beginn der Aktion in allen Egger-<br />
Standort gespendet, 140.000 Kilometer<br />
haben die Mitarbeiter dafür<br />
laufend zurückgelegt. Innerhalb des<br />
europaweit ansässigen Konzerns gilt<br />
der Standort Vörden im Verhältnis zu<br />
den Mitarbeitern als der laufstärkste.<br />
Am 28. Mai werden viele beim großen<br />
Feuerwehrlauf in Höxter dabei<br />
sein. „Wir sind eine verschworene<br />
Gemeinschaft, 22 haben sich bereits<br />
angemeldet,“ freut sich Laureyns.<br />
Übergabe der Sportausrüstung für<br />
Fußballschule<br />
Klaus Fischer kommt<br />
nach Steinheim!<br />
Am Donnerstag, 2. Juni, kommt Klaus Fischer nach Steinheim, um<br />
an die Teilnehmer der Fischer Fußballschule die Sportausrüstung<br />
zu übergeben. Die Aktion läuft in bekannter Weise ab 15.30 Uhr<br />
vor dem Sportgeschäft in der Fußgängerzone ab. Auch die Sponsoren<br />
werden wieder vor Ort sein. „Noch sind acht Plätze frei und<br />
zu vergeben,“ ermuntert Manfred Babion Kurzentschlossene sich,<br />
für die FischerFußballschule in Steinheim vom 12. bis zum 15.<br />
August anzumelden. „Alle zur Fußballschule angemeldeten Kinder,<br />
die am 2. Juni vor Ort sind, bekommen einen Döner,“ verspricht<br />
Manfred Babion.<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 16. Juni 2016!<br />
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Georg Drengk führt Kolpingfamilie Ottenhausen<br />
Adolf Timmer seit 60 Jahren Mitglied<br />
„Anfangen ist das Schönste.<br />
Treu bleiben das Schwerste,“ hat<br />
Adolph Kolping einmal gesagt.<br />
Diese Zitat stellte der Vorsitzende<br />
Georg Drengk bei der Ehrung<br />
langjähriger Kolpingmitglieder<br />
in Ottenhausen an den Beginn<br />
seiner Laudatio. Geehrt wurden<br />
Adolf Timmer (60 Jahre), Rudolf<br />
Spellerberg (40), Christian Heckert,<br />
Markus Nockemann und Rita<br />
Wiechers (alle 25 Jahre).<br />
Drengk: „Jeder hat in einer<br />
großen Familie an seinem Platz<br />
eine Verantwortung und die habt ihr<br />
bestens ausgefüllt.“ Der Vorsitzende<br />
stellte fest, dass das Kolpingswerk<br />
lebt und eine große, lebendige Gemeinschaft<br />
bildet. Auch wenn sich<br />
die Anforderungen geändert hätten,<br />
unterstütze man eine große Organisation<br />
und helfe dadurch, die Welt<br />
ein klein wenig besser zu machen.<br />
Neu gewählt wurde der Vorstand<br />
der Kolpingfamilie Ottenhausen.<br />
Vorsitzender Georg Drengk, stellv.<br />
Vorsitzender Friedhelm Jasperneite,<br />
Kassiererin Elke Willemsens,<br />
stellv. Kassiererin Diane Gemke,<br />
Schriftführerin Marion Flügel,<br />
Leiter Erwachsene Norbert Wiechers,<br />
Leiter junge Erwachsene<br />
mit Sachbereich junge Familie<br />
Sandra Gemke, Sachbereich Arbeit<br />
und Beruf Otto Wiedeking,<br />
Sachbereich Kultur und Freizeit<br />
Heiner Festing-Renaz, Bannerträger<br />
Bernd Drengk und Friedhelm<br />
Jasperneite.<br />
Königspaar Torke in Vinsebeck gefeiert<br />
Prächtiger Umzug mit der Kutsche<br />
Zum zweiten Mal König in seinem<br />
Heimatort: Dieses Ereignis<br />
hat Carsten Torke am Pfingstwochenende<br />
in Vinsebeck ausgiebig<br />
genießen können. Steinheims Bürgermeister<br />
war 1993 Jungschützenkönig.<br />
Beim Königsschießen<br />
vor einem Jahr hatte er sich die<br />
Königswürde der St. Johannes Alt-<br />
Schützen gesichert und seine Frau<br />
Marion als Königin erwählt. Torke<br />
folgt seinem Vater, der ebenfalls<br />
Jung- und Altschützenkönig war.<br />
Fast der gleiche Hofstaat wie vor 23<br />
Jahren hat das Königspaar begleitet:<br />
Oliver und Simone Riesel, Stephan<br />
Fries und Christina Engelmann-<br />
Fries, Stefan und Heike Kappler,<br />
Hubertus und Christine Stratmann,<br />
Frank und Daniela Richter, Johannes<br />
und Iris Wiechers. Nun wurden die<br />
Majestäten mit ihrem Gefolge beim<br />
Festumzug, den das Königspaar und<br />
die Hofdamen in zwei Kutschen<br />
anführten von vielen Besuchern<br />
begeistert gefeiert. Und auch das<br />
Wetter spielte mit. Höhepunkt und<br />
Abschluss des Umzugs bildete<br />
die Parade der Schützen an der<br />
Kirche. Die Festansprache bei<br />
der Gefallenenehrung hatte der<br />
König nach einer Schützenmesse<br />
selbst gehalten und seinen Stolz<br />
über die freiheitlich demokratische<br />
Grundordnung und die Wertegemeinschaft<br />
in unserem Land<br />
ausgedrückt.<br />
Neuwahlen und Ehrungen bei der Kolpingfamilie Ottenhausen. Für 60 Jahre wurde Adolf Timmer (4.<br />
von rechts) geehrt. Georg Drengk (5. von links) wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.<br />
Prächtiges Schützenfest in Vinsebeck: das Königspaar Carsten und Marion Torke mit Hofstaat (von<br />
links) Hubertus und Christine Stratmann, Oliver und Simone Riesel, Frank und Daniela Richter,<br />
Johannes und Iris Wiechers, Stefan und Heike Kappler, Stephan Fries und Christina Engelmann-Fries.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeige -<br />
27. Mai 2016 Seite 11<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 12<br />
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LVM-Versicherungsagenturen vor Ort bieten<br />
Service in Kundennähe<br />
Darum kümmern sich die<br />
LVM-Vertrauensleute<br />
Was macht eine gute Versicherung aus? Zunächst leistungsstarke<br />
Produkte für alle Lebenslagen. Aber erst im Zusammenspiel mit<br />
umfassender Betreuung und zügiger Schadensregulierung fühlen sich<br />
Kunden bei ihrer Versicherung „gut beraten“. Ob Wasserschaden,<br />
Beinbruch oder Vermögensfragen - Ihre Vertrauensleute kümmern<br />
sich immer ganz persönlich darum. Mit den Versicherungen der<br />
LVM und individueller Beratung in Kundennähe.<br />
Denn das ist das Vertrauensmann-Prinzip der LVM: Statt auf Makler<br />
oder einen Direktvertrieb, zum Beispiel über das Internet, setzt das<br />
Unternehmen auf den direkten Draht zwischen Kunden und Vermittler.<br />
Dafür sind in ganz Deutschland LVM-Vertrauenleute mit ihren<br />
Versicherungsagenturen präsent. Sie bieten eine erste Anlaufstelle<br />
für die Kunden in allen Versicherungs- und Vermögensfragen. So<br />
entstehen oftmals langjährige, vertrauensvolle Beziehungen – wichtig,<br />
wenn es um die eigene Absicherung geht.<br />
Und auch die LVM-Vertrauensleute schenken Vertrauen: Sie vertreiben<br />
ausschließlich die Produkte der LVM Versicherung und deren<br />
Kooperationspartner. Damit sie hierfür auch bestmöglich ausgestattet<br />
sind, leistet das Unternehmen Unterstützung – beispielweise im<br />
Marketing, bei der fachlichen Weiterbildung und durch Technik.<br />
125 Jahre: Vom evangelischen Männergesangverein zum Konzertchor Vocale<br />
Wegbereiter des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals<br />
„Musik ist die gemeinsame Sprache<br />
der Menschheit.“ Auf den <strong>Steinheimer</strong><br />
Konzertchor Vocale trifft<br />
dieser Sinnspruch des amerikanischen<br />
Schriftstellers Longfellow in<br />
ganz besonderer Weise ebenso zu<br />
wie das Zitat des Wundergeigers<br />
Yehudi Menuhins, dass der Gesang<br />
die eigentliche Muttersprache des<br />
Menschen sei. Mit Singen und Chorgesang<br />
erfreut Vocale die Menschen<br />
bereits seit 125 Jahren.<br />
Zweimal hat der Chor seinen Namen<br />
geändert, dessen Geburtsstunde im<br />
März 1891 schlug, als 15 musikbegeisterte<br />
<strong>Steinheimer</strong> den evangelischen<br />
Männergesangverein gründeten.<br />
Mit Hilfe der Musik wollten sie<br />
Gemeinde und Kultur miteinander<br />
verbinden. Schon damals fanden<br />
die Chorproben im Gründungslokal<br />
Adolf Wiethaup statt, dem heutigen<br />
Hotel Hubertus. Diesem Sängerlokal<br />
blieb der Chor mehr als 100 Jahre<br />
treu. Durch Druck der politischen<br />
Machthaber verzichtete man 1935<br />
auf das Attribut evangelisch und<br />
einigte sich auf den Namen „Männergesangverein<br />
Treue“. 1935<br />
wurde der Chor zusammen mit den<br />
Gesangsvereinen Liederkranz und<br />
Harmonie zu den Wegbereitern des<br />
<strong>Steinheimer</strong> Karnevals. Auch gegen<br />
den Sängerschwund fand sich eine<br />
einfache Antwort. Chorleiter Heinz<br />
Springer, der den Chor Treue mehr<br />
als 30 Jahre leitete und prägte, sah<br />
1965 in der Aufnahme von Frauen<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Sänger im Jahr 1955, damals noch unter dem Namen<br />
Treue ein reiner Männergesangverein, in Reihe zwei mit dem langjährigen<br />
Chorleiter Heinz Springer (2. von rechts).<br />
die einzige Möglichkeit, den Mitgliederschwund<br />
zu stoppen – mit<br />
großem Erfolg. „Wollt ihr nicht<br />
zur nächsten Probe die Frauen mitbringen,“<br />
so seine Frage. Noch im<br />
gleichen Jahr wurde mit 25 Frauen<br />
für das Stiftungsfest geprobt. Und mit<br />
den Frauen kam frischer Schwung,<br />
so dass unter der Bezeichnung<br />
Gemischter Chor Treue ein neues<br />
Kapitel in der Vereinsgeschichte<br />
aufgeschlagen werden konnte, weil<br />
die Auswahl der gesungenen Werke<br />
mutiger und anspruchsvoller wurde.<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum hat<br />
der damalige Kultusminister Hans<br />
Schwier den Chor mit der Zelterplakette<br />
ausgezeichnet. Weil sie sich<br />
einerseits der Tradition verpflichtet<br />
fühlten, dabei aber auch die eigene<br />
Weiterentwicklung im Auge hatten,<br />
stellten sich die Sängerinnen und<br />
Sänger neuen Herausforderungen<br />
und benannten 2003 den Chor in den<br />
Konzertchor Vocale um. Die neue<br />
Bezeichnung sollte das anspruchsvolle,<br />
vielseitige und umfangreiche<br />
Repertoire zum Ausdruck bringen.<br />
Der Chor gestaltet seither das kulturelle<br />
Leben in Steinheim und ist zu<br />
einer festen Größe in der musikalischen<br />
Landschaft im Kreis Höxter<br />
geworden. Vocale hat sich ein breites<br />
Repertoire erarbeitet und bietet mit<br />
Patrick Lindner im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />
dem Requiem von Mozart oder dem<br />
Magnificat von Vivaldi nicht nur<br />
Klassik, sondern mit Volksliedern,<br />
Revue-Schlagern, Popmusik oder<br />
Gospeln auch Populäres. Dass der<br />
Funke bei den Konzerten übergesprungen<br />
ist und zündete, daran<br />
hatten die Chorleiter maßgeblichen<br />
Anteil. Unvergessen bleibt das Jubiläumskonzert<br />
50 Jahre Gemischter<br />
Chor, als sich die Besucher über<br />
einen Melodienstrauß aus einem<br />
halben Jahrhundert freuen durften,<br />
das grandiose Abba Konzert, der<br />
spanische Abend oder das Konzert<br />
im Autohaus Schröder. Die Chorleiterin<br />
Helena Mansfeld beschreibt<br />
die Ausstrahlung von Vocale: „Heute<br />
zeigt der Chor flexibel und kreativ,<br />
ohne Scheu, neue musikalische<br />
Wege zu gehen, alte Traditionen zu<br />
wahren und sich sowohl stimmlich<br />
als auch gruppendynamisch weiter<br />
zu entwickeln.“ Den Erfolg des<br />
Chores sieht Paula Kruse aus dem<br />
Vorstandsteam in der Liebe zur<br />
Musik begründet, aber auch in einer<br />
Gemeinschaft, in der das Singen stets<br />
hochgehalten wurde. Zum Jubiläum<br />
ist eine Festschrift erschienen, in dem<br />
die Geschichte des Chores nachzulesen<br />
ist. „An ihrem Entstehen hat<br />
unser fleißiges Bienchen Dorothea<br />
Neuendorf erheblichen Anteil,“<br />
lobt Paula Kruse. Der Schwerpunkt<br />
der Schrift liegt auf den letzten 25<br />
Jahren, sie liegt in der Buchhandlung<br />
Wedegärtner zum Kauf aus.<br />
„Mittenrein ins Leben“ begeistert die Fans<br />
Die Musik ist seine erste und zugleich<br />
größte Liebe. Das beweist<br />
Patrick Lindner aus München mit<br />
seinem neuen Album „Mittenrein<br />
ins Glück“. Bei seinem Auftritt im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter hat der<br />
Sänger die Fans begeistert.<br />
Das neue Album ist erst seit wenigen<br />
Tagen im Handel. Auf einer Tournee<br />
durch zwölf Städte in Deutschland<br />
stellte der Sänger das Album vor,<br />
Steinheim war die letzte Station seiner<br />
Promotionstournee. Die Musik<br />
trägt dazu bei, jeden „Gedanken in<br />
Moll“ zu vertreiben. Den Kontakt<br />
hatte Konzertveranstalter Alexander<br />
Frömelt hergestellt, der einen Vertrag<br />
mit der Plattenfirma Telamo hat.<br />
Patrick Lindner präsentierte auf der<br />
Bühne im Minipreiscenter einige<br />
aktuelle Titel, darunter „Sommer auf<br />
Rhodos“ und „Es gibt nur dieses Leben“.<br />
Einige Titel sang das Publikum<br />
begeistert mit. Nach seinem Auftritt<br />
stand Lindner für eine<br />
Autogrammstunde zur<br />
Verfügung. Marlies<br />
Jaschek ließ sich die<br />
neue CD signieren. „Ich<br />
höre jeden Morgen eine<br />
Schlager CD. Patrick<br />
Lindner gehört zu meinen<br />
Lieblingssängern,“<br />
so die Bergheimerin. In<br />
diesem Jahr werden im<br />
Minipreis noch weitere<br />
prominente Sänger ein<br />
Gastspiel geben.<br />
Im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />
hat Patrick<br />
Lindner sein<br />
neues Album „Mittenrein<br />
ins Glück“<br />
vorgestellt. Viele Fans<br />
waren begeistert und<br />
ließen sich die CD<br />
signieren.<br />
Es sind nur vier Buchstaben. Doch<br />
mit AMTS verbindet sich eine ganz<br />
besondere Auszeichnung, die jetzt<br />
nach Steinheim vergeben wurde. Die<br />
Center Apotheke im Minipreiscenter<br />
darf ab sofort den Titel „AMTSqualifizierte<br />
Apotheke“ tragen, Apothekenchefin<br />
Ricarda Schelp trägt<br />
die Bezeichnung „AMTS-Manager“.<br />
Auch die beiden Kolleginnen Heike<br />
Holste und Karin Richter haben das<br />
Zertifikat erworben. Das Kürzel<br />
„AMTS“ steht für Arzneimitteltherapiesicherheit.<br />
„AMTS ist als ein<br />
Prozess zu verstehen, der die sichere<br />
Anwendung von Arzneimitteln, die<br />
Begleitung der Therapie und die<br />
Vermeidung von Wechselwirkungen<br />
umfasst“, erklärt Apothekerin Ricarda<br />
Schelp. In der Region Ostwestfalen-<br />
Center Apotheke im Minipreis ist AMTS qualifiziert<br />
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Mehr Medikamentensicherheit<br />
Lippe sind bisher erst elf Prozent aller<br />
Apotheken AMTS zertifiziert. Aktuelle<br />
Studien haben aber gezeigt, dass nur<br />
etwas mehr als 50 Prozent der verordneten<br />
Medikamente sachgemäß und<br />
regelmäßig eingenommen werden.<br />
Patienten mit hoher Therapietreue<br />
werden aber schneller gesund bzw.<br />
seltener ins Krankenhaus überwiesen.<br />
„Dafür brauchen wir zum einen be-<br />
sonders gut ausgebildete Apotheker,<br />
zum anderen ein enges Miteinander<br />
mit Ärzten und Patienten“, so die<br />
<strong>Steinheimer</strong> Apothekerin nach ihren<br />
intensiven Weiterbildungen.<br />
AMTS-Manager streben eine optimale<br />
Organisation des Medikationsprozesses<br />
mit dem Ziel an,<br />
unerwünschte Arzneimittelereignisse<br />
durch Medikationsfehler zu vermeiden.<br />
Auf Wunsch der Kunden sehen<br />
sich AMTS-Apotheken an, was die<br />
Patienten an Medikamenten nehmen,<br />
auch außerhalb der Verschreibungspflichtigen.<br />
Unterstützung gibt es<br />
dadurch bei der richtigen Anwendung,<br />
im Gespräch über Unklarheiten und<br />
Bedenken im Zusammenhang mit<br />
den eingenommenen Medikamenten,<br />
der Überprüfung der Verträglichkeit<br />
von Arzneimitteln untereinander und<br />
mit den Medikamenten, die ohne<br />
Rezept genommen werden. Die<br />
AMTS zertifizierte Apotheke stellt<br />
so eine Sicherheitsbarriere für den<br />
Patienten dar. „Wir haben jetzt die<br />
Qualifikation und nehmen uns dafür<br />
die erforderliche Zeit,“ so Schelp, die<br />
als Apothekerin für Altersmedizin<br />
eine weitere Qualifikation hat.<br />
AMTS zertifiziert sind (von links) Heike Holste, Ricarda Schelp und Karin Richter (Center Apotheke<br />
Steinheim). Für Patienten bedeutet das die Möglichkeit einer intensiven Beratung und mehr Medikamentensicherheit.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 14<br />
Einweihung des Schweigegartens am 25. Juni: Konzert und Illumination<br />
Der neu gestaltete Schweigegarten wird eingeweiht.<br />
Am Samstag, 25. Juni Einlass ab 19.30 Uhr, begrüßt die AG<br />
Kultur von Blomberg Marketing die Band „Rita Dando“ aus<br />
Bielefeld. Das Ensemble wird im neu gestalteten Schweigegarten<br />
einen schönen Abend mit Melodien aus Musical und Film gestalten.<br />
Die Latin- und Swingrhythmen gehen in die Beine. Die vier<br />
Musiker verzaubern ihr Publikum mit Witz und Temperament,<br />
mit Gesang und ihren Instrumenten. „Vergessen Sie den Alltag<br />
und kommen Sie mit auf eine Reise bis ans Meer!“<br />
Die Musiker spielen mit folgender Besetzung: Arnd Urhahn<br />
(Gitarre und Gesang), Konrad Greinke (Bass), Ulrich Hiltenkamp<br />
(Drums) und Ulrike Liebe-Wilmsmeyer (Saxophon).<br />
Sobald es dunkel wird, wird der Schweigegarten mit seinem<br />
neuen Aussichtsturm, der historischen Mauer und den urigen<br />
Bäumen und kleinen Winkeln durch eine Lichtinstallation von<br />
Thomas David aus Steinheim in Szene gesetzt. Der Wahlhamburger<br />
ist vielen Blombergern und Besuchern der Stadt bereits<br />
als Licht- und Ton-Techniker des Blomberger Songfestivals<br />
bekannt. Auch im frisch renovierten Schweigegarten wird er<br />
mit seiner Beschallung und Beleuchtung eine ganz besondere<br />
Atmosphäre schaffen. Die Veranstalter empfehlen, sich bei nicht<br />
idealem Wetter warm und regendicht anzuziehen. Für eine stilvolle<br />
Bestuhlung des Schweigegartens wird gesorgt. Karten für<br />
den Abend gibt es ab Anfang Juni für 17 Euro im Vorverkauf bei<br />
Blumen Töberich, Weinhandel Plat und in der Geschäftsstelle<br />
von Blomberg Marketing e.V., Tel. 05235/5028342. Restkarten<br />
gibt es an der Abendkasse für 20 Euro.<br />
Das Ensemble Rita Dando spielt am 25. Juni.<br />
Foto: Blomberg Marketing<br />
2,50 Euro<br />
Buchhandlung Wedegärtner nimmt<br />
am Welttag des Buches teil<br />
Abenteuer-Schnitzeljagd<br />
Den Welttag des Buches nahmen fünf Klassen des 4.<br />
Jahrgangs der städtischen Gemeinschafts-Grundschule<br />
und des 5. Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums<br />
Steinheim zum Anlass, der Einladung der ortsansässigen<br />
Buchhandlung zu folgen und Wissenswertes rund ums<br />
Buch und die Arbeit in einer Buchhandlung zu erfahren.<br />
Bei einer Abenteuer-Schnitzeljagd konnten die Kinder<br />
ihren Spürsinn unter Beweis stellen. Fünf Rätsel rund<br />
um das diesjährige Welttagsbuch von Anette Langen „Im<br />
Bann des Tornados“ mussten gelöst und ein Lösungswort<br />
ermittelt werden. Anschließend überreichten die<br />
Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Wedegärtner getreu<br />
dem Motto des Welttages des Buches „Ich schenke dir<br />
eine Geschichte“ allen Kindern und natürlich auch dem<br />
begleitenden Lehrpersonal das diesjährige Welttagsbuch.<br />
Aus den richtigen Antworten der Teilnehmer der<br />
Abenteuer-Schnitzeljagd wurden jetzt die Gewinner<br />
gezogen. Über spannenden Lesestoff können sich freuen:<br />
Omar Hayani, Sophie Schmidt, Cinar Senel, Jamil<br />
Rakowski, Anna Lücking, Nele Lücking und Maja Ahls.<br />
Alle Teilnehmer, die das richtige Lösungswort ermittelt<br />
haben, also auch die, die jetzt leer ausgingen, nehmen<br />
noch an der bundesweiten Verlosung des Hauptpreises<br />
teil: Ein Familien-Ausflug in den Europapark Rust.<br />
Männerchor Wöbbel lädt ein zum<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
Volkslied, Schlager und<br />
Moderne<br />
Männerchor Wöbbel lädt ein zu Kaffee, Kuchen und<br />
Konzert am Sonntag, 5. Juni um 15.30 Uhr in der Kirche<br />
in Wöbbel. Es treten mehrere musikalische Gäste auf. Der<br />
Männerchor Wöbbel freut sich über Gesangsbeiträge vom<br />
Frauenchor Glocke Horn, Gemischten Chor Lepoldstal,<br />
Frauenchor Schieder, MGV Schieder und „TonArt“<br />
aus Wöbbel. Eintritt ist frei. Kaffee und Kuchen gibt es<br />
schon ab 14 Uhr im Sängerheim gegenüber der Kirche.<br />
Der musikalische Reigen spannt sich von Volkslieder,<br />
über Schlager, bis zu modernen Lieder von Santiano. FC<br />
Glocke singt über Themen rund um die Rose.<br />
Die Anforderungen an eine moderne<br />
Bank und ein verändertes<br />
Nutzungsverhalten führen Banken<br />
und Sparkassen zu Veränderungen<br />
in der Kundenbetreuung. Zu diesem<br />
Thema begrüßte der Vorsitzende der<br />
Kolpingfamilie Bergheim, Friedrich<br />
Engelmann, Mitglieder und Gäste<br />
und den Vorstandsvorsitzenden der<br />
Information der Kolpingfamilie Bergheim<br />
Warum Banken Filialen schließen<br />
Vereinigten Volksbank eG, Paul<br />
Löneke aus Steinheim. Nachdem<br />
Frauen der Kolpingfamilie Kaffee und<br />
Kuchen serviert hatten, informierte<br />
Paul Löneke die Anwesenden über die<br />
Schließung der Filiale in Bergheim.<br />
Er betonte, dass die demographische<br />
Entwicklung, die zunehmende Digitalisierung<br />
sowie die anhaltende<br />
Niedrigzinspolitik der EZB die Bank<br />
zum Handeln zwinge. Vorstand und<br />
Aufsichtsrat haben nach reichlicher<br />
Überlegung gemeinsam beschlossen,<br />
die Filialen in Bergheim, Sandebeck<br />
und Vinsebeck zu schließen. Nach einer<br />
lebhaften Diskussion bedankte sich<br />
Herr Löneke beim Vorsitzenden Friedrich<br />
Engelmann für die Einladung.<br />
Neue Trikots für die Minikicker der JSG Vinsebeck/Bergheim<br />
Stolz wie Oskar<br />
Stolz wie Oskar liefen die Minikicker<br />
der JSG Vinsebeck/Bergheim<br />
beim Freundschaftsspiel gegen<br />
Brakel in ihren nagelneuen Trikots<br />
auf. Vom Sponsor Graf-Metternich-<br />
Quellen in Vinsebeck bekam die<br />
junge Truppe vom Trainerduo Jürgen<br />
Engelmann und Torsten Weber den<br />
neuen Dress. Über 20 fußballbegeisterte<br />
Jungs aus Bergheim, Vinsebeck<br />
und Sandebeck trainieren regelmäßig<br />
fleißig auf dem Bergheimer<br />
Sportplatz.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
der<br />
Vereinigten<br />
Volksbank eG,<br />
Paul Löneke (l.)<br />
informiert über<br />
die Schließung<br />
der Filiale in<br />
Bergheim.<br />
Stolz auf die neuen Trikots sind die Minikicker der JSG Bergheim/Vinsebeck (stehend v.l.) Noah Fischer,<br />
Sören Buhler, Henri Gröbing, Laurens Nolte, Vincent Pott, Leonhard Claes, Felix Bläsing, Trainer Jürgen<br />
Engelmann, (vorne v.l.) Leon Fleischmann, Toni Gröbing, Piet Jakob, Moritz Preuß, Luca Weber und Jakob<br />
Türich. Es fehlen auf dem Bild: Marius Bruns, Lennox Engelmann, Mert Genc, Florian und Maximilian<br />
Neumann, Eric Lippe, Theo Meyer, Fritz Gröbing und Co-Trainer Torsten Weber.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeige -<br />
27. Mai 2015 Seite 15<br />
S mmerin der<br />
Ich packe meinen Koffer und nehme mit:<br />
Die neuesten Trends aus der Hütte!<br />
So einen Koffer zu packen ist<br />
auch wirklich nicht einfach.<br />
Auch wir haben uns Gedanken<br />
gemacht, was wir in unseren<br />
tollen neuen Koffer packen,<br />
denn der Sommer kommt und<br />
die Urlaubszeit beginnt. Dann<br />
heißt es wieder: „Ich packe<br />
meinen Koffer und nehme<br />
mit…“ Werkennt dieses Spiel<br />
für die Kinder nicht? Was die<br />
sich alles merken konnten.<br />
Das können wir auch! Also<br />
fangen wir mal an: Ich packe<br />
meinen Koffer und nehme mit:<br />
tolle kurze Hosen von Buena<br />
Vista und Cartoon in vielen<br />
neuen Farben. Dazu packen<br />
wir passende T-Shirts von<br />
Einstein & Newton und Street<br />
One. Für die richtig warmen<br />
Tage packen wir noch ein Kleid<br />
von Street One und einen<br />
tollen langen Rock von Cartoon<br />
dazu, die schön luftig sind!<br />
Natürlich brauchen wir noch<br />
die passenden Schuhe dazu.<br />
Flip Flops und Ballerinas<br />
dürfen auf keinen Fall den Weg<br />
in den Koffer verpassen. Als<br />
Highlight packen wir noch ein<br />
paar coole Socken und<br />
Sneaker von Wigglesteps dazu,<br />
die sind immer ein Hingucker<br />
wert! Unsere tolle Strandtasche<br />
packen wir auch noch<br />
ein! Eine lange Hose darf auch<br />
nicht fehlen, für einen lauen<br />
Sommerabend oder fürs<br />
Flugzeug. Dazu braucht man<br />
noch einen Cardigan und ein<br />
dünnes Tuch, denn im<br />
Flugzeug ist es immer frisch!<br />
Eine Handtasche muss auch<br />
unbedingt mit. Da haben wir<br />
das perfekte Modell für den<br />
Urlaub. Unsere tolle Clutch<br />
von Fritzi aus Preußen ist<br />
nämlich ein Platzwunder!<br />
Man kann sie auf verschiedene<br />
Arten tragen. Abends<br />
als Clutch in der Hand und am<br />
Flughafen oder unterwegs mit<br />
einem Riemen als Umhängetasche.<br />
Dann bietet die Tasche<br />
sogar doppelt so viel Platz!<br />
Ein passendes<br />
Portemonnaie haben wir<br />
natürlich auch, damit die<br />
Reisekasse gut verstaut ist.<br />
Wir hoffen wir haben jetzt<br />
alles komplett. Ohje,<br />
irgendwas fehlt immer! Uns<br />
fehlte der passende Koffer zu<br />
unseren Outfits.<br />
Die Lösung war nicht weit<br />
weg, denn Raumausstatter<br />
G. Lödige & Sohn<br />
Marktstraße 39 - 41 - STEINHEIM<br />
hat das passende Reisegepäck!<br />
Jetzt kann es aber<br />
losgehen, ab in den Süden<br />
der Sonne entgegen, dann<br />
können wir endlich was<br />
erleben!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 16<br />
Volksbank unterstützt Aktivitäten des Heartchors<br />
Herzklopfen Konzert<br />
in Rolfzen<br />
Das Konzert des Heartchors Rolfzen am 28. Mai hat die Vereinigte<br />
Volksbank mit einer 300 Euro Spende unterstützt (von links) Carolin<br />
Lausen, Regionalmarktleiter Werner Lödige, Barbara Welling und<br />
Bernd Wiedemeier.<br />
Der Heartchor Rolfzen mischt die<br />
Chorszene seit rund zwei Jahren<br />
mit herzerfrischendem Chorgesang<br />
richtig auf. Die derzeit 37 aktiven,<br />
vorwiegend jungen Sängerinnen<br />
und Sänger haben es geschafft, mit<br />
ihrem Stil und der Art des Singens<br />
zu begeistern. Am Samstag, 28. Mai<br />
um 17 Uhr lädt der Heartchor unter<br />
dem Motto „Herzklopfen“ zu einem<br />
gemeinsamen Konzert mit dem PoGo<br />
(Pop- und Gospelchor Schlangen) in<br />
die Pfarrkirche Rolfzen ein.<br />
Die Vereinigte Volksbank hat das<br />
musikalische Wirken des Chors mit<br />
einer Spende von 300 Euro unterstützt.<br />
„Für das Konzert fallen Kosten<br />
und Ausgaben an, die wir als junger<br />
Chor nicht so leicht bestreiten können,“<br />
freute sich Bernd Wiedemeier<br />
vom Vorstandsteam über die Spende.<br />
Das Konzert bietet Texte der Toten<br />
Hosen ebenso wie von „U2“. Der<br />
PoGo Chor, der wie der Heartchor<br />
von Andreas Lehnert geleitet wird,<br />
wird Gospel singen. Mehrere Lieder<br />
singen beide Chöre gemeinsam.<br />
„Wir singen weil es uns Spaß<br />
macht,“ beschreibt Barbara Welling<br />
den Anspruch des Heartchors. Es<br />
gibt auch kein festes Repertoire, so<br />
dass ständig etwas Neues ausprobiert<br />
wird.<br />
Der Spaß drückt sich schon bei<br />
den Proben aus, der Funke der<br />
Begeisterung springt bei den Aufführungen<br />
auf das Publikum über.<br />
„Wir haben uns Heartchor genannt,<br />
weil die Musik von Herzen kommt<br />
und zu Herzen geht,“ stellt Barbara<br />
Welling fest. Die Chormitglieder<br />
kommen vorwiegend aus Rolfzen<br />
und Sommersell, aber auch aus mehreren<br />
umliegenden Ortschaften. Wer<br />
Lust hat, das Gefühl des Singens in<br />
einem jungen Chor zu erleben, kann<br />
jederzeit zu den Proben kommen und<br />
reinschnuppern, immer mittwochs<br />
von 20 bis 22 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Rolfzen.<br />
Konzertchor feiert mit seinen Gästen das 125-jährige Jubiläum<br />
„Wo Musik erklingt, da geht Freude durch die Welt“<br />
„Ich lade gern mir Gäste ein!“ Die<br />
Arie des Prinzen Orlofsky aus der<br />
Fledermaus hat sich der <strong>Steinheimer</strong><br />
Konzertchor Vocale zu seinem<br />
125-jähigen Jubiläum zum Vorbild<br />
genommen. Zum Festakt hatte der<br />
Jubilar zahlreiche Chöre in die<br />
Stadthalle eingeladen, die nicht nur<br />
feiern wollten, sondern das Beste<br />
mitbrachten, was sie zu bieten haben<br />
– Musik und Gesang. Dabei zeigte<br />
sich: Wo Musik erklingt, da geht<br />
Freude durch die Welt.<br />
Der Abend wurde so nicht nur zu<br />
einem großen Tag für Vocale, sondern<br />
eine Werbung für den Chorgesang.<br />
Der stellvertretende Landrat Heinz-<br />
Günter Koßmann zeichnete Vocale<br />
mit einer Urkunde aus, mit der<br />
gewürdigt wurde, wie dieser Chor<br />
über 125 Jahre zur Harmonie im<br />
Gemeinschaftsleben beigetragen<br />
habe. Als evangelischer Männerchor<br />
gegründet, sei der Chor zu einem<br />
musikalischen Aushängeschild für<br />
Steinheim und den Kreis Höxter<br />
geworden, so Koßmann. „Während<br />
Sprache Kopfarbeit ist, scheint die<br />
Musik direkt ins Herz zu gehen, um<br />
den Zuhörer zu ergreifen.“ Musik<br />
schaffe über Grenzen Verständigung,<br />
die gemeinsame Arbeit im Chor<br />
fördere die soziale Kompetenz,<br />
weil immer der Klang des Ganzen<br />
entscheidend sei und jeder sein bestes<br />
geben müsse. Der aufmunternde<br />
Ratschlag von Koßmann. „Singen Sie<br />
in einem Chor, denn die Sprache der<br />
Musik macht reicher und offener –<br />
sich selbst und andere.“<br />
Den musikalischen Reigen hatte<br />
der Jubelchor mit einem Willkommensgruß<br />
eröffnet. Paula Kruse<br />
führte durch das Programm, in<br />
dem Gruppen und Chöre mit ganz<br />
unterschiedlichen musikalischen<br />
Richtungen zu hören waren, schöne<br />
Stimmen, die mit der ganzen Vielfalt<br />
der Musik brillierten: der Bläserkreis<br />
des Gymnasiums Steinheim unter<br />
Leitung von Ivan Jones und der MGV<br />
Liederkranz, dessen stellvertretender<br />
Vorsitzender Antonius Schriegel die<br />
lange Gemeinsamkeit beider Chöre<br />
betonte und sich auf Reinhard Mey<br />
berief: „Musik funktioniert immer.“<br />
Bürgermeister Carsten Torke freute<br />
sich, dass mit der Aufnahme von<br />
Frauen ein durchschlagender Erfolg<br />
verbunden war. „Singen sie gerne,“<br />
fragte Paula Kruse das Stadtoberhupt,<br />
der sich aber nicht eindeutig<br />
festlegen wollte, im Konzertchor<br />
Vocale mitzusingen.<br />
Herzerfrischend sang der Heartchor Rolfzen, der mit jungen Sängerinnen und Sängern frischen Wind in<br />
die Chorlandschaft gebracht hat<br />
Mit einer Ehren-Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete<br />
Heinz Hartmann (2. von rechts) den Jubelchor aus (von links) Irene<br />
Büttner, Hans-Josef Breker und Paula Kruse.<br />
Mit lang anhaltendem Beifall wurde<br />
der Oberstufenchor des Gymnasiums<br />
Steinheim belohnt, der eindrucksvoll<br />
zeigte, auch junge Menschen wollen<br />
und können singen. Die Glückwünsche<br />
des Chorverbandes NRW und<br />
des Deutschen Chorverbands drückte<br />
Heinz Hartmann, der Vorsitzende des<br />
Chorverbandes Höxter/Warburg mit<br />
einer Ehrenurkunde des Deutschen<br />
Chorverbandes aus. „Der Jubelchor<br />
hat während seiner Geschichte immer<br />
Beständigkeit und Durchhaltevermögen<br />
zu bewiesen,“ so Hartmann.<br />
Der Chor sei für die Zukunft bestens<br />
gerüstet, weil er mit seiner Musik<br />
Freude am Singen vermittle.<br />
Eine frische Brise lieferte der Shantychor<br />
MC Harmonie mit Liedern der<br />
See, ein Geburtstagsständchen hatte<br />
der evangelische Singkreis („Das<br />
ist meine Freude ..“) mitgebracht<br />
während drei Mitglieder des Collegium<br />
Cantorum (Holzminden) die<br />
350 Besucher in der Stadthalle mit<br />
einem Kanon und einem Korb voller<br />
Mangos, Kiwis, Ananas und Bananen<br />
in große Fröhlichkeit versetzten.<br />
„Musik ist eben ein Lebenselixier,“<br />
war Cantorum Chorleiter Wolfgang<br />
Tiemann begeistert. Ein von Helena<br />
Mansfeld begleitetes Loblied stimmte<br />
der als Musicalstar als Ludwig<br />
II. bekannte Georg Thauern an, der<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Musikschule seine<br />
Anerkennung aussprach. Hier habe<br />
er eine wichtige Stufe seiner Musikausbildung<br />
genossen und sei zur<br />
Kammermusik gekommen.<br />
Mit man teou grüßte Steinheims<br />
Karnevalspräsident Dominik Thiet<br />
die Gäste und den Jubelchor. Er<br />
erinnerte daran, dass es <strong>Steinheimer</strong><br />
Chöre gewesen seien, die den Karneval<br />
in der Emmerstadt ins Leben<br />
gerufen und groß gemacht hätten.<br />
„Mit Euch verbinden wir nicht nur<br />
wunderbaren Chorgesang, sondern<br />
echte Freundschaft und verfolgen<br />
die gleichen Ziele, nämlich den<br />
Menschen Spaß und Freude zu<br />
bringen,“ sagte Thiet. Der Karneval<br />
der Chöre ist seit einigen Jahren zu<br />
einem neuen Markenzeichen im<br />
Karneval geworden.<br />
Die karnevalistische Note bedienten<br />
mit Frauenpower die Kumpelstilzchen,<br />
die unter der Leitung von<br />
Maestro Sandra Brökel eine furiose<br />
Orchesterprobe inszenierten. Das<br />
Programm rundeten der Heart-(Herz)<br />
chor Rolfzen ab, dem es gelungen ist<br />
mit Schwung und herzerfrischendem<br />
Gesang viele junge Sänger anzuziehen,<br />
Chorissimo 2000 und die<br />
Trommler von Drumstorm.<br />
Steinheim ehrt Sportler und Musiker<br />
„Geehrte zeichnen sich durch Disziplin, Können<br />
und Leistungswillen aus“<br />
Als eine der schönsten Aufgaben<br />
eines <strong>Steinheimer</strong> Bürgermeisters<br />
bezeichnete es Carsten Torke, erfolgreiche<br />
Sportler und Musiker zu ehren.<br />
Diesen guten Brauch gab es in diesem<br />
Jahr wieder bei der Ehrung während<br />
der Musik- und Schlemmertage.<br />
„Die Geehrten haben Disziplin<br />
und Können, Zielstrebigkeit und<br />
Leistungswillen bewiesen,“ rief<br />
Torke den Geehrten zu, die er auch<br />
als Vorbilder bezeichnete, weil<br />
sie andere animierten, sich selbst<br />
sportlich oder musikalisch zu betätigen.<br />
Der jüngste Preisträger war<br />
der achtjährige Raphael Schübeler.<br />
Der Schüler hatte einen 1. Preis<br />
beim Regionalwettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ in der Wertung Gitarre<br />
gewonnen. Er war vor kurzem erst<br />
bei einem Konzert im Möbelmuseum<br />
aufgetreten. Für seine Erfolge im<br />
Badminton wurde Karim Krehemeier<br />
(BC 64 Steinheim) geehrt. Er hatte<br />
einen 3. Platz im Jungeneinzel U 11<br />
beiden westdeutschen Meisterschaften<br />
in Oberhausen erreicht und zwei<br />
zweite Plätze im Einzel und Doppel<br />
bei einem Ranglistenturnier. Mit<br />
einer Urkunde wurde Hans-Jürgen<br />
Wochnik als Dritter im Herren<br />
Doppel in der Altersklasse 45 bei<br />
den Westdeutschen Meisterschaften<br />
ausgezeichnet.<br />
Zwei Urkunden hat Helmut Wieneke<br />
für zweite Plätze in der Altersklasse<br />
45 bei den Westdeutschen<br />
Meisterschaften im Gemischten<br />
Doppel und im Herreneinzel bekommen<br />
und eine Ehrenurkunde für Platz<br />
fünf im Herreneinzel bei den Deutschen<br />
Badminton-Meisterschaften<br />
Bei den Musik- und Schlemmertagen in Steinheim wurden besondere Leistungen im Sport und der Musik<br />
geehrt. Bürgermeister Carsten Torke (hinten, 2. von links) lobte Disziplin, Leistungswillen und Ausdauer<br />
der Geehrten.<br />
der Senioren. Ebenfalls mit einem<br />
Sonderpreis wurde die 12-jährige<br />
Franka Schröder für eine ganze Reihe<br />
guter Leistungen geehrt. Die junge<br />
<strong>Steinheimer</strong>in startet zwar für die LG<br />
Lippe Süd. Ihr Leichtathletiktalent<br />
wurde aber in Steinheim entdeckt und<br />
gefördert. Sie stand 2015 mit ihren<br />
Bestleistungen in der Deutschen<br />
Bestenliste im Stabhochsprung und<br />
im Hochsprung auf Platz eins, steht<br />
durch hervorragende Leistungen aber<br />
auch in der Westfälischen Bestenliste<br />
ganz oben. Franka Schröder hat in<br />
diesem Jahr schon wieder Grund<br />
zur Freude, denn sie hat ihre Bestleistungen<br />
aus dem Vorjahr erneut<br />
steigern können.<br />
Mit einer Ehrenurkunde zeichnete<br />
der Bürgermeister schließlich<br />
die Formation<br />
„Projekt T“ der<br />
Tanzschule Krugmann<br />
aus, die den<br />
1. Platz bei den<br />
Deutschen Video-<br />
Clip-Dancing<br />
Meisterschaften<br />
in Koblenz eroberte.<br />
Nach der<br />
Ehrung gaben die<br />
jungen Damen<br />
und ein Junge im<br />
Zelt gleich eine<br />
Kostprobe ihres<br />
Könnens ab und<br />
zeigten die Siegerchoreografie,<br />
mit<br />
der sie den Titel<br />
gewonnen haben.<br />
Jüngster Preisträger war der achtjährige<br />
Raphael Schübeler, der einen 1. Preis beim<br />
Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der<br />
Wertung Gitarre gewonnen hatte.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 17<br />
Aktionstag des Löschzugs Steinheim<br />
„Feuerwehr ist Vorbild an<br />
Pflichtbewusstsein und<br />
Einsatzbereitschaft“<br />
In allen Grußworten wurde gelobt, dass der Löschzug Steinheim auch nach 140 Jahren für seine Aufgaben<br />
bestens gerüstet sei (von links) Jörg Finke, Frank Eichmann, Kreisbrandmeister Rudolf Lüke, Löschzugführer<br />
Tobias Jürgens, Bürgermeister Carsten Torke, Leo Maluck und Uwe Niehörster.<br />
Die Feuerwehr reduziert sich längst<br />
nicht mehr auf das reine Löschen von<br />
Bränden. Der Löschzug Steinheim<br />
hat deshalb zum 140-jährigen Bestehen<br />
einen beachtlichen Aktionstag<br />
veranstaltet, um den Besuchern einen<br />
Blick hinter die Kulissen einer modernen<br />
Wehr zu ermöglichen.<br />
Bürgermeister Carsten Torke zeigte<br />
sich überzeugt, dass 140 Jahre Freiwillige<br />
Feuerwehr Steinheim ein Musterbeispiel<br />
für bürgerschaftliches<br />
Engagement, zu Pflichtbewusstsein<br />
und Einsatzbereitschaft sei. Die<br />
Freiwilligkeit müsse als besonderes<br />
Markenzeichen anerkannt werden.<br />
Der vierjährige Leander kommt sich mit Helm schon vor wie ein großer<br />
Feuerwehrmann, wenn er am Steuer eines Löschfahrzeugs sitzen darf.<br />
Zu Gründungszeiten war das noch<br />
nicht so, da gehörte der Einsatz beim<br />
Löschen von Bränden noch zur allgemeinen<br />
Verpflichtung. Das Spektrum<br />
der Aufgaben sei aber enorm größer<br />
geworden. „Aus einer Mannschaft,<br />
die nur Brände löscht, ist eine universelle<br />
Eingreiftruppe geworden,“<br />
beschrieb Torke den Wandel und<br />
wies auf die erforderlichen K´s hin:<br />
das Können und die Kameradschaft.<br />
„Wer kommt, wenn jemand in Not<br />
ist?“ fragte Kreisbrandmeister Rudolf<br />
Lüke und gab auch gleich die<br />
Antwort - die Feuerwehr. Lüke zeichnete<br />
den Löschzug mit einer Urkunde<br />
aus und wies dabei auf den rasanten<br />
Fortschritt hin, vom Ledereimer über<br />
die von Pferden gezogene Spritze<br />
zur heutigen Hightech-Feuerwehr.<br />
Gleichzeitig warb der KBM mit einer<br />
Aktion in Steinheim um Feuerwehr-<br />
Nachwuchs: „Ein Spind ist immer<br />
frei. Es könnte der Ihre sein,“ sagte<br />
Lüke in die Runde. Er freute sich<br />
darüber, dass der Aktionstag den<br />
Besuchern viele Möglichkeiten bot,<br />
selbst Hand anzulegen. Dazu stand<br />
der gesamte Fuhrpark des Löschzugs<br />
Steinheim zur Besichtigung bereit.<br />
„Wir wollten zu unserem 140-jäh-<br />
rigen Bestehen den Alltag der Feuerwehr<br />
zeigen und hoffen, dass wir<br />
damit Menschen für unsere Arbeit<br />
begeistern können,“ so Löschzugführer<br />
Tobias Jürgens. Die Besucher<br />
durften Spreizer und Rettungsschere<br />
ausprobieren, wie sie bei Verkehrsunfällen<br />
zum Einsatz kommen, um<br />
Unfallopfer zu bergen. Auch die<br />
Handhabung an Strahlrohren fand Interessenten.<br />
Steinheims Wehrführer<br />
Jörg Finke sieht den 140 Jahre alten<br />
Löschzug für alle Anforderungen<br />
bestens gerüstet. Sein Dank richtete<br />
sich an die Aktiven, die ihre Aufgaben<br />
zum Schutz der Bevölkerung mit<br />
vollem Einsatz bis hin zur Brandschutzerziehung<br />
wahrnehmen und<br />
wo auch längst Frauen ihren Mann<br />
stehen. Finke richtete seinen Dank an<br />
alle Feuerwehrkräfte, die ihre Aufgabe<br />
zum Schutz der Bevölkerung<br />
ehrenamtlich ausführten, was nicht<br />
selbstverständlich sei.<br />
Geehrt wurde Hauptfeuerwehrmann<br />
Leo Maluck für 35 Jahre<br />
aktiven Feuerwehrdienst, der mit<br />
dem Feuerwehrehrenzeichen in<br />
Gold ausgezeichnet wurde. Für die<br />
musikalische Unterhaltung sorgten<br />
der Spielmannszug Steinheim, der<br />
Musikzug Hembsen, die Trommler<br />
von Drumstorm. Akrobatik zeigte der<br />
Zirkus Kumpulus. Für das leibliche<br />
Wohl wurde mit deftiger Gulaschsuppe<br />
gesorgt.<br />
Brandschutz war unter dem Leitspruch<br />
„Gott zur Ehr - dem Nächsten<br />
zur Wehr“ einst die Pflicht für jeden<br />
männlichen und volljährigen Bürger,<br />
weil Brände in früheren Zeiten meist<br />
verheerende Wirkungen hatten.<br />
Mit der Gründung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr als Brandkompanie folgte<br />
man 1876 in der Emmerstadt dem<br />
Beispiel vieler Nachbarstädte, um<br />
die gefürchteten Brände organisiert<br />
bekämpfen zu können.<br />
Die Mitglieder des Löschzugs Steinheim beim 100-jährigen Jubiläum 1976.<br />
140 Jahre Feuerwehr Steinheim<br />
Zu allen Zeiten voll einsatzbereit<br />
Auch wenn sich die Aufgaben<br />
der Freiwilligen Feuerwehr stark<br />
verändert haben – weg vom reinen<br />
Brandschutz, hin zu technischer<br />
Hilfe, Tierrettung, Einsätzen bei<br />
Unfällen und überregionaler Hilfe<br />
– ist der Grundgedanke über die<br />
Zeiten erhalten geblieben. Die Gründungsmitglieder<br />
der <strong>Steinheimer</strong><br />
Wehr sind vor 140 Jahren aus der<br />
gesamten Bevölkerung gekommen:<br />
Branddirektor war der Bürgermeister,<br />
namentlich bekannt sind noch<br />
der Kaufmann Alois Schrader,<br />
Polizeidiener Wilhelm Redeker,<br />
Maurermeister Anton Walbaum, die<br />
Landwirte August Nölker, August<br />
Wiethaup und Heinrich Pollmann.<br />
Zum ersten Kommandeur wurde<br />
Johannes Pollmann berufen.<br />
In ihrer 740-jährigen Geschichte<br />
blieb Steinheim von großen Feuersbrünsten<br />
nicht verschont. Belegt<br />
ist, dass 1580 das Feuer in der Stadt<br />
so wütete, dass ihm die Hälfte der<br />
Gebäude zum Opfer fielen. 1694<br />
vernichtete ein Brand kurz vor<br />
Weihnachten 30 Häuser. Die größte<br />
Katastrophe ereignete sich 1729 als<br />
die ganze Stadt binnen zwei Stunden<br />
in Schutt und Asche gelegt wurde.<br />
Nur die Kirche, der Pohlhof, zwei<br />
Kornhäuser und neun Wohnhäuser in<br />
der Umgebung des Windtors blieben<br />
von der Feuersbrunst verschont.<br />
1790 wiederholte sich ein ähnlicher<br />
Stadtbrand, bei dem 44<br />
Häuser bis auf die Grundmauern<br />
niederbrannten.<br />
Die Geschädigten<br />
konnten nach 1790 ihre<br />
Häuser schnell wieder<br />
aufbauen, weil Fürstbischof<br />
Wilhelm Anton<br />
von der Asseburg 1769<br />
eine Brandversicherung<br />
ins Leben gerufen hatte.<br />
Nach den Dokumenten<br />
war etwa das Rathaus<br />
mit 1500 Reichtalern<br />
versichert. Der letzte<br />
große Stadtbrand ereignete<br />
sich Pfingsten 1911.<br />
Das Feuer brach in der<br />
Kunsttischlerei von Josef<br />
Schriegel, Marktstraße 3<br />
aus, neun Gebäude wurden<br />
eingeäschert.<br />
Wurden Brände früher<br />
ausschließlich mit<br />
Löscheimern bekämpft,<br />
hat eine Brandordnung<br />
schon 1693 festgelegt,<br />
dass an leicht zugänglichen<br />
Orten Feuerleitern,<br />
Haken und lederne Eimer<br />
bereit zu halten waren. 1792 wurde<br />
die erste Feuerspritze angeschafft,<br />
1926 die erste Motorspritze mit einer<br />
Minutenleistung von 600 Litern in<br />
Verbindung mit 300 Metern Schläuchen.<br />
1929 folgte die Anschaffung<br />
einer fahrbaren Leiter und eines<br />
Schlauchhaspelwagens. Die erste<br />
große Bewährungsprobe bestand die<br />
Motorspritze 1932 beim Brand der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Möbelfabrik.<br />
Wie ernst die Verantwortlichen der<br />
Feuerwehr ihre Aufgabe nahmen,<br />
zeigt sich in den Statuten der Feuerlöschordnung<br />
von 1877. Fehlte ein<br />
Feuerwehrmann bei einer Übung,<br />
konnte ihm eine Strafe von drei Mark<br />
aufgebrummt werden (dafür gab es<br />
schon einen Zentner Kartoffeln). Die<br />
Entwicklung der Mitgliedszahlen<br />
zeigte, dass die Akzeptanz gegenüber<br />
der Feuerwehr sehr groß war. Bereits<br />
1888 gehörten ihr 80 Mitglieder an.<br />
1972 standen einigen Feuerwehrleuten<br />
Funksprechgeräte zur stillen<br />
Alarmierung zur Verfügung. Bis<br />
heute ist es das Anliegen von Politik<br />
und Verwaltung geblieben, die<br />
Freiwillige Feuerwehr durch Technik<br />
und Fahrzeuge für ihre Aufgabe gut<br />
auszurüsten.<br />
Unter anderem verfügt der Löschzug<br />
über eine Drehleiter, die auch<br />
in den Nachbarstädten zum Einsatz<br />
kommt. Erst im vergangenen Jahr<br />
wurde ein Gerätewagen Logistik<br />
und ein Kommandowagen in Dienst<br />
gestellt. Spektakulär sind die Sicherheitstage,<br />
mit denen der Löschzug<br />
Steinheim für die Arbeit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr wirbt.<br />
Eine mechanische Feuerspritze gehörte in den Anfangsjahren der<br />
Feuerwehr Steinheim zur Ausrüstung, um Brände zu bekämpfen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 18<br />
Trotz Wetterkapriolen<br />
Sommersell feiert ausgelassen<br />
Schützenfest<br />
Familientag und Kreisfamilienfest in Nieheim<br />
Gute-Laune-Fest ein Besuchermagnet<br />
Gefeiert wurden das Königspaar des Heimatschutzvereins Sommersell, Michael Dubbert und Maria<br />
Dubbert-Göke, mit seinem Hofstaat Martin und Silke Spehr sowie Heinz-Josef und Martina Benning, im<br />
Bild mit dem Vorstand.<br />
Petrus bescherte dem Schützenfest<br />
in Sommersell am Pfingstsonntag<br />
eine besondere Wetterkapriole. Als<br />
die Schützen des Heimatvereins<br />
angetreten waren, schien noch die<br />
Sonne.<br />
Als sie sich zum Festumzug und<br />
zum Abholen des Königspaares<br />
Michel Dubbert und Maria Dubbert-<br />
Göke samt Hofstaat Heinz-Josef und<br />
Martina Benning sowie Martin und<br />
Silke Spehr formieren wollten, setzte<br />
ein heftiger Regenschauer mit Hagel<br />
ein. Der Umzug wurde abgebrochen,<br />
auf die spektakuläre Königsparade<br />
mussten die Besucher verzichten.<br />
Dabei war ein besonders farbenprächtiger<br />
Umzug mit Abordnungen<br />
aus Rolfzen, der Heimat des Königs<br />
und der Schützen aus Bredenborn<br />
vorgesehen.<br />
Vom Feiern hat das Wetter aber nicht<br />
abgehalten. Die Festansprache von<br />
Christoph Sommer wurde nicht vor<br />
der Kirche, sondern kurzerhand im<br />
Dorfgemeinschafthaus abgehalten,<br />
wo es bei den Königstänzen für<br />
die Majestäten und den Hofstaat,<br />
Vereinigte Volksbank macht es möglich<br />
besonders die Königin in ihrem<br />
eleganten brombeerfarbigen Kleid<br />
viel Beifall gab.<br />
Beim Schützenfrühstück wurden<br />
zahlreiche Königspaare geehrt: das<br />
Goldkönigspaar Josef Beineke und<br />
Roswitha Sprock, Werner und Maria<br />
Lessmann (40 Jahre), Leonhard und<br />
Elisabeth Kunstein (30), Hans und<br />
Petra Kukuk (25), Sebastian Weber<br />
und Daniela Zobel (20), Werner<br />
Benning und Martina Busch (15),<br />
Norbert und Aloisia Bogdanski (10),<br />
Uwe und Nicole Hansel (5).<br />
Schärpen für die Sommerseller Schützen<br />
Mit neuen grün-weißen Schärpen<br />
konnten die Offiziere und der<br />
Vorstand des Heimatschutzvereins<br />
Sommersell bei ihrem diesjährigen<br />
Schützenfest antreten.<br />
Die Vereinigte Volksbank Steinheim<br />
hat die Anschaffung mit<br />
einer 500 Euro Spende möglich<br />
gemacht. Michael Dubbert, der<br />
Vorsitzende des Heimatschutzvereins,<br />
nahm mit seinem Oberst<br />
Patrick Böddeker die Spende<br />
in den Räumen der Volksbank<br />
entgegen. Dubbert hat in diesem<br />
Jahr die Königswürde getragen<br />
und stand an den Pfingsttagen<br />
mit seiner Ehefrau und Königin<br />
Maria im Rampenlicht.<br />
Die Anschaffung machte eine Spende der Vereinigten Volksbank möglich<br />
(von links) Regionalmarktleiter Werner Lödige, Michael Dubbert, Patrick<br />
Böddeker und Daniel Chust.<br />
Das neue Maskottchen symbolisiert, dass Nieheim nicht nur Käse und schwarze Katz’ zu bieten hat, sondern<br />
dass die Stadt Herz und Profil besitzt.<br />
Nieheims Marktstraße wurde<br />
beim 7. Familientag, der erstmals<br />
in Verbindung mit dem 8. Kreisfamilientag<br />
ausgerichtet wurde, zum<br />
Erlebnisboulevard. Bei schönstem<br />
Frühlingswetter gab es bei dieser riesigen<br />
Open-Air-Veranstaltung unter<br />
dem Motto Spiel, Spaß und Spannung<br />
in Kombination mit einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag nicht nur viel zu<br />
sehen. Mehrere tausend Besucher<br />
nutzten das herrliche Frühlingswetter<br />
zum Bummeln und Flanieren, ließen<br />
sich von den zahlreichen Aktivitäten<br />
insbesondere für die Kinder zum<br />
Mitmachen verleiten und genossen<br />
die kulinarischen Angebote.<br />
Weil Sonnenschein und Nieheimer<br />
Familientag offenbar untrennbar<br />
zusammengehören, wurde die beliebte<br />
Veranstaltung wieder zu einem<br />
wahren Besuchermagneten. Schon<br />
zum Auftakt war die Innenstadt rappelvoll,<br />
der Besucherstrom riss aber<br />
bis zum späten Nachmittag nicht ab.<br />
Gewerbevereinsvorsitzender Frank<br />
Filter: „Auf den Familientag freute<br />
sich ganz Nieheim schon lange im<br />
Voraus, weil alle wissen, dann ist<br />
auch das Wetter super.“ Anton Versen,<br />
einer der Organisatoren, war<br />
begeistert von dem Flair, das die Stadt<br />
mit Herz und Profil am Sonntag mit<br />
großem bürgerschaftlichen Einsatz<br />
wieder verbreitete.<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />
nahm eine Anleihe bei Papst Franziskus,<br />
der von Dialog, Integration und<br />
dem Willen, etwas hervorzubringen,<br />
gesprochen hatte. Der Nieheimer<br />
Familientag komme diesen Werten<br />
schon sehr nahe, auch weil diesmal<br />
das Thema Integration wichtige<br />
Beiträge lieferte. Der Kreisdirektor<br />
appellierte daran, die gute Stimmung<br />
in den Alltag mitzunehmen.<br />
Am Programm des Festes hätten<br />
Zugewanderte schon sehr intensiv<br />
mitgearbeitet, was ihnen Wertschät-<br />
zung und Akzeptanz<br />
einbringe.<br />
Schumacher:<br />
„Dieses Familienfest<br />
würde<br />
dem Papst gut<br />
gefallen.“ Bürgermeister<br />
Rainer<br />
Vidal, selbst<br />
mit dem eigenen<br />
Nachwuchs unterwegs,<br />
freute<br />
sich ebenfalls<br />
über die tolle<br />
Resonanz und<br />
wies auf viele<br />
Beispiele von<br />
gelungener Integrationsarbeit<br />
hin. So bot das<br />
Umfeld der Alten<br />
Schule die<br />
Möglichkeit,<br />
Spezialtäten aus<br />
fernen Ländern<br />
zu genießen. Der<br />
Dank Vidals galt<br />
seiner Mitarbeiterin<br />
Sandra Elsner,<br />
die hervorragende Arbeit für die<br />
Integration leiste, sich aber auch auf<br />
ein hohes Maß an ehrenamtlicher<br />
Unterstützung verlassen könne.<br />
Für Nieheim bot das Familienfest<br />
auch den passenden Rahmen, das<br />
neue Maskottchen vorzustellen.<br />
Die Idee dafür hatten Frank Filter<br />
und Stephan Kunstein, die einen<br />
Wettbewerb auslobten. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen, denn die Figur<br />
trägt vieles in sich, was zu Nieheim<br />
gehört: den Käse, die schwarze Katze<br />
und das Stadtwappen. Was jetzt noch<br />
fehlt, ist ein treffender Name.<br />
Sehr gut kamen die kinder- und<br />
familiengerechten Angebote an: eine<br />
Hüpfburg, Tombolas, Schminkaktionen,<br />
Glücksrad, der Verein Natur und<br />
Technik mit seinen Experimenten<br />
Das Blasorchester Himmighausen warb beim Familientag<br />
um Nachwuchs. Kräftig musste der neunjährige<br />
Paul die Backen aufblasen, um dem Tenorhorn<br />
Töne zu entlocken, mit dem sechsjährigen Hannes.<br />
und kleine Aufmerksamkeiten fanden<br />
großes Interesse. Auf der Bühne<br />
wirkten beim Musical Vogelhochzeit<br />
die Kinder der Grundschule und der<br />
Tageseinrichtungen mit. Dazu der<br />
MGV Nieheim, Herr H. mit seinem<br />
Mitmachtheater und seinem Motto<br />
„Ein bisschen Spaß muss“ sein, die<br />
Zappeltiershow von Frank Rosin,<br />
Vanessa Göke aus Bredenborn,<br />
Interkultureller Klang Kult aus Paderborn<br />
und Manyou, Manuel Hahn.<br />
Der Modellbauclub Bad Driburg<br />
zeigte wieder seine ferngesteuerten<br />
Fahrzeuge. Ob Lastwagen oder Bagger,<br />
alles funktionierte wie auf einer<br />
richtigen Baustelle. Die Besucher<br />
zogen ihr Fazit: Nieheim hat wieder<br />
ein tolles Gute-Laune-Fest auf die<br />
Beine gestellt.<br />
Integration geht auch durch den Magen. Börek mit Käsefüllung war eine der türkischen Spezialitäten, die<br />
bei Ayse Ergin reißenden Absatz fanden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 19<br />
25 Jahre Heimatverein<br />
Bundesgolddorf: Hagedorn will<br />
nach den Sternen greifen<br />
Nachdem die Insektenhotels als „Schlussstein“ in den Artenschutzturm eingesetzt waren, wurde der<br />
Turm offiziell seiner Bestimmung übergeben (von links) Christian Schwarze, Maria Frese, Roman Frese,<br />
Bürgermeister Carsten Torke, Jonas Hartmann und Maike Brand.<br />
In der kleinen <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />
Hagedorn gibt es in diesen Wochen<br />
mehrere Anlässe zum Feiern: der<br />
Heimatverein ist 25 Jahre alt, ein<br />
Artenschutzturm konnte eröffnet<br />
werden und in drei Wochen geht es<br />
darum, ob Hagedorn Bundesgolddorf<br />
wird.<br />
Dass der Heimatverein sein 25-jähriges<br />
Jubiläum feiern konnte, ist dem<br />
besonderen Einsatz von Brigitte<br />
Brand zu verdanken. Sie stand 20<br />
Jahre an der Spitze des Heimatvereins<br />
und hat mit dieser Art der Bürgerbewegung<br />
viele Impulse für das Dorf<br />
gesetzt. „Als 1991 der Heimatverein<br />
gegründet wurde, ging es vordringlich<br />
um die Grüngestaltung und die<br />
Integration des Dorfes in die Landschaft,“<br />
erinnert sich die langjährige<br />
Vorsitzende. Gründungsvorsitzender<br />
war Heinrich Potthast, Stellvertreterin<br />
Brigitte Brand, der junge Verein<br />
wurde schnell zur Sammelstelle für<br />
kreative Ideen. Mit der Pflanzung<br />
von Hecken und Bäumen erfolgte der<br />
Start, für seine Neubürger wurden so<br />
genannte „Kinderbäume“ gepflanzt –<br />
bis heute 20 Stück. Im Jahr 2000 kam<br />
die internationale Note hinzu, als mit<br />
der finnischen Ortschaft Kirkonkylä<br />
eine Partnerschaft entstand, die bis<br />
heute mit gegenseitigen Besuchen<br />
belebt und stetig ausgebaut wurde.<br />
2001wurde mit einem Kraftakt mit<br />
8500 Stunden an Eigenleistung das<br />
Dorfgemeinschaftshaus ausgebaut,<br />
für eine Ortschaft mit 100 Einwohnern<br />
eine ungewöhnliche Leistung.<br />
„Damit ist aber der 2. Startschuss<br />
für den Heimatverein gefallen,“ so<br />
der heutige Vorsitzende Johannes<br />
Üpping. Seit mehr als zehn Jahren<br />
gibt es das beliebte Sommercafé, das<br />
einmal im Monat viele Gäste anzieht.<br />
„Noch in diesem Jahr soll die 1000.<br />
Torte angeschnitten werden. Damit<br />
könnte man den Weg nach Rolfzen<br />
einmal auslegen,“ meinte Üpping<br />
anerkennend. Bereits 2003 sicherte<br />
sich Hagedorn den Titel eines Landesgolddorfs.<br />
2013 wurde Kreisgold<br />
geholt und 2015 erneut Landesgold,<br />
eine Auszeichnung, auf die 100<br />
Hagedorner und ihr Heimatverein<br />
mit 94 Mitgliedern stolz sind. Am<br />
16. Juni um 10 Uhr erwarten die<br />
Hagedorner die Bundeskommission,<br />
dann will man nach den Sternen und<br />
der Auszeichnung als Bundesgolddorf<br />
greifen. Darin drückt sich die<br />
Leistungsbereitschaft der Bewohner,<br />
aber auch ihr Selbstbewusstsein aus.<br />
Das schönste Geschenk zum<br />
Jubiläum machte sich der Verein<br />
mit dem Artenschutzturm, einem<br />
ausrangierten Trafoturm. Der wurde<br />
in den letzten Monaten als Nist- und<br />
Brutstätte für Vögel, Schleiereulen<br />
und Fledermäuse umgebaut (siehe<br />
weiterer Bericht). Die ersten<br />
„Mieter“ sind inzwischen schon<br />
eingezogen. Der letzte Handgriff<br />
wurde gemacht als Reinhard Otte<br />
mit Kindern zehn Insektenhotels in<br />
eine Wand einsetzte, in diesen Hotels<br />
können die Tiere auch überwintern.<br />
Die Kinder hatten die Insektenhotels<br />
selbst gebaut. Bürgermeister Carsten<br />
Torke lobte den Bau des Artenschutzturms<br />
als Beitrag der Hagedorner<br />
zur Bewahrung der Natur. Für viele<br />
Tiere sei es nämlich längst „fünf<br />
vor zwölf“.<br />
Unterstützung fand das Projekt<br />
durch eine Spende der Stiftung im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken. Kurator Stephan<br />
Lücking: „Um unsere 1000<br />
Euro Spende gab es keine Diskussion.“<br />
Gleichzeitig warb er als Kurator<br />
für weitere Spenden und Zustifter,<br />
um Geld für weitere Projekte ausschütten<br />
zu können.<br />
„Fair Kita“ Auszeichnung für Familienzentrum Nieheim<br />
Kinder waren Energiedetektive<br />
Kinder des katholischen St. Nikolaus<br />
Familienzentrums waren in den<br />
letzten Monaten als Energiedetektive<br />
unterwegs. Sie haben auf die Vermeidung<br />
von Müll geachtet. Auch<br />
Solarenergie war ein Thema, demnächst<br />
wollen sie eigene Solarautos<br />
bauen. Beim Familientag zeichnete<br />
Detlef Müller als Geschäftsführer<br />
der katholischen Kitas Hochstift das<br />
Familienzentrum im Rahmen des<br />
Projekts „Faire Gemeinde“ mit dem<br />
Zertifikat „Fair Kita“ aus. Schirmherr<br />
ist der frühere Umweltminister Klaus<br />
Töpfer.<br />
Das Projekt zeichnet Institutionen,<br />
aber auch ganze Gemeinden aus,<br />
die sich für mehr Nachhaltigkeit<br />
engagieren. Die Grundidee besteht<br />
darin, Gruppierungen anzuregen,<br />
sich durch konkretes Handeln für<br />
mehr Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung<br />
zu engagieren.<br />
„Dieses Thema ist bei uns zu einem<br />
Selbstläufer geworden, weil die<br />
Kinder dadurch sensibel geworden<br />
sind“, berichtete Erzieherin Sandra<br />
Wiedey. Gerade bei Kindern falle<br />
die Thematik auf fruchtbaren Boden<br />
und sei besonders nachhaltig, um<br />
für einen lebenswerten Planeten<br />
zu sorgen. Die intensive Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema und<br />
die vielen verschiedenen Akzente<br />
hätten die Jury überzeugt, meinte<br />
Projektleiterin Hildegard Schäfer<br />
zur Auszeichnung.<br />
Das katholische Familienzentrum<br />
Nieheim ist im Kreis Höxter die<br />
neunte Einrichtung, die im Rahmen<br />
des Projekts „Faire Gemeinde“<br />
zertifiziert wurde und damit als das<br />
aktivste Dekanat glänzt. Im gesamten<br />
Erzbistum wurden bislang 41<br />
Einrichtungen ausgezeichnet. Mit<br />
dem Lied „Faire Kita, einfach Spitze.<br />
Das sind wir,“ bedankten sich die<br />
Kinder. Im kommenden Kindergartenjahr<br />
sind wieder drei Gruppen<br />
im Familienzentrum gebildet: eine<br />
Gruppe mit elf Kindern im Alter von<br />
1 bis 3 Jahren, die anderen beiden<br />
altersgemischten Gruppen von drei<br />
bis sechs Jahren bestehen aus 22 und<br />
24 Kindern. Mit 57 Kindern ist die<br />
Kindertagesstätte mit 328 Prozent<br />
sehr gut ausgelastet.<br />
Beim Familientag in Nieheim wurde das katholische Familienzentrum Nieheim mit dem Zertifikat „Faire<br />
Kita“ ausgezeichnet.<br />
Interessante Versammlung am Bilster Berg<br />
Pia Görmann führt die Sportjugend<br />
Der neue Vorstand der Sportjugend im KSB Höxter: (v.l.) Anna Werner und Pia Görmann. Foto: KSB<br />
Pia Görmann ist die neue Vorsitzende<br />
auch Formulare gebunden, aber dafür schlossen. Nach der einstimmigen<br />
der Sportjugend im Kreis-<br />
ständen er und sein Kollege bei allen Entlastung des alten Vorstandes<br />
sportbund Höxter. Die 27-jährige Fragen und Problemen den Vereinen bedankte sich KSB-Vize Adalbert<br />
Volleyballerin vom TuS Bad Driburg zur Seite. „Alle Vorschriften und die Grüner bei Ulrike Watermeyer<br />
wurde von der Jugendversammlung leicht auszufüllenden Formulare für ihre bisherige Arbeit und bat<br />
gewählt. Ihr zur Seite steht die Höxteraner<br />
findet Ihr im Netz,“ machte Gröne Julian Lagemann, die Neuwahl des<br />
Wassersportlerin Anna Werner den jungen Vereinsakteuren Mut. Vorstandes zu leiten. Auf Vorschlag<br />
(18) als stellvertretende Vorsitzende. Nach einem kleinen Imbiss bestiegen<br />
stellten sich als Kandidatinnen Pia<br />
Für die rund 60 Teilnehmer stand<br />
die Versammlungsteilnehmer Görmann und Anna Werner kurz<br />
natürlich auch eine Fahrt über die ihre Fahrzeuge und drehten unter vor; die anschließende Wahl ergab<br />
Rennstrecke auf dem Programm. sachkundiger Führung von Philipp auch hier einstimmige Ergebnisse.<br />
Der Ort der Versammlung, das Hagemann vom Drive Resort eine Das neue, sehr junge Vorstandsteam<br />
Bilster Berg Drive Resort, war Runde über die Rennstrecke. „Mit der Sportjugend im Kreissportbund<br />
„echt cool“ ausgesucht, wie einige meinen 60 PS war die Freude recht Höxter e.V. versprach, mit Kraft und<br />
Teilnehmer bemerkten. Auch die verhalten,“ schmunzelte eine Fahrerin<br />
Elan an die Arbeit zu gehen. Es steht<br />
angekündigte Tagesordnung versprach,<br />
nach der Rückkehr.<br />
zu erwarten, dass der Sportjugend-<br />
interessant zu werden. Ulrike Im parlamentarischen Teil der vorstand von der in Kürze tagenden<br />
Watermeyer, Noch-Vorsitzende der Versammlung wurde die neue KSB-Mitgliederversammlung bestätigt<br />
Sportjugend, begrüßte die meist Jugendordnung einstimmig be-<br />
wird.<br />
jungen Sportler im vollbesetzten<br />
Seminarraum am Bilster Berg und<br />
leitete über zum ersten Referat des<br />
Abends. Von der Sportjugend im<br />
KSB Steinfurt beleuchtete deren<br />
Vorsitzender Julian Lagemann in<br />
seinem Vortrag die Möglichkeiten<br />
und Visionen der Jugend als Zukunft<br />
der Sportvereine. Er forderte die<br />
Sportjugend im Kreis Höxter auf,<br />
sich zu äußern: „Junge Menschen<br />
haben eine eigene Meinung und<br />
müssen die auch sagen dürfen. Wer<br />
sich nicht meldet, wird übersehen<br />
und überrannt.“ Die Jugendvorstände<br />
in den Sportvereinen könnten nicht<br />
immer alles wissen, „aber dafür gibt<br />
es die KSB-Geschäftsstelle mit ihren<br />
hauptamtlichen Kräften. Die helfen<br />
Euch!“ Seiner Erfahrung nach seien<br />
die Kontakte aus dem Sportvereinsleben<br />
wichtig für künftige Jobchancen,<br />
denn ehrenamtliches Engagement<br />
wird bei vielen Arbeitgebern hoch<br />
geschätzt. Dazu gehören auch Tätigkeiten<br />
im „Freiwilligen sozialen<br />
Jahr (FSJ)“ oder im Bundesfreiwilligendienst<br />
(BuFDi).<br />
„Wir sind auf einer Rennstrecke,<br />
also beeile ich mich,“ begrüßte<br />
Hans Gröne, Jugendpfleger von der<br />
Höxteraner Kreisverwaltung, die<br />
Anwesenden. Er informierte über<br />
Fördermöglichkeiten der Jugendarbeit,<br />
z.B. bei Ferienfreizeiten oder<br />
bei der Anschaffung von Beschäftigungs-<br />
und Spielgeräten. Das Ganze<br />
sei zwar an Förderrichtlinien und
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 20<br />
Löschgruppe Erwitzen versorgt Ortschaft<br />
mit Rauchmeldern<br />
80-jähriges Bestehen<br />
am 11. und 12. Juni<br />
Ihre vorbeugende Aufgabe und<br />
Verantwortung für den Brandschutz<br />
hat die Löschgruppe der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Erwitzen ernst<br />
genommen, denn Rauchmelder retten<br />
Leben. Die Löschgruppe hat zum<br />
Selbstkostenpreis 170 Rauchmelder<br />
für das ganze Dorf beschafft und<br />
zum Teil in den Wohnhäusern und<br />
Wohnungen auch gleich angebracht.<br />
„Ein Drittel der Kosten hat ein<br />
Sponsor getragen, ein Drittel die<br />
Löschgruppe, nur das restliche<br />
Drittel mussten die Erwitzer übernehmen,“<br />
so Löschgruppenführer<br />
Christof Drewes über die Aktion,<br />
die von der Bevölkerung sehr gut<br />
aufgenommen wurde.<br />
Bis zu sechs Rauchmelder haben<br />
die Bürger übernommen. Die Löschgruppe<br />
Erwitzen feiert am 11. und<br />
12. Juni ihr 80-jähriges Bestehen.<br />
Am ersten Tag soll ein Wettkampf<br />
im Stil von „Spiel ohne Grenzen“<br />
veranstaltet werden. Am Abend wird<br />
im Zelt gefeiert. Am zweiten Tag sind<br />
viele Gastwehren zum Frühschoppen<br />
eingeladen.<br />
In Sommersell startet Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“<br />
„Gewinner sind alle teilnehmenden Ortschaften!“<br />
In der Nieheimer Ortschaft Sommersell<br />
ist der Startschuss für<br />
den diesjährigen Kreiswettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“ gefallen.<br />
Die Bewertungskommission unter<br />
der Leitung von Heinrich Kemper<br />
besuchte anschließend noch<br />
Oeynhausen und Himmighausen.<br />
Insgesamt 13 Dörfer haben sich in<br />
diesem Jahr beworben, fünf alleine<br />
aus Nieheim. Dabei waren Eversen,<br />
Erwitzen, Vinsebeck, Bellersen,<br />
Beller, Siddesen, Schmechten, Istrup<br />
und Dringenberg. Für jeden Termin<br />
waren rund 90 Minuten vorgesehen,<br />
in denen sich die Ortschaften vorstellen<br />
konnten. Heinrich Kemper<br />
nannte die Teilnahme am Wettbewerb<br />
eine besondere Marke, weil eine<br />
Honorierung erwartet werden könne,<br />
sich aber auch die Gelegenheit<br />
biete, über den eigenen Tellerrand<br />
hinaus zu blicken. „Hier leben wir,<br />
hier soll die Lebensqualität steigen,“<br />
sei das wichtige Signal, das für die<br />
Dorfgemeinschaft davon ausgehe.<br />
Mit Dorfwerkstätten zeigten immer<br />
mehr Ortschaften, dass sie sich auf<br />
den Weg machten, ihre Zukunft selbst<br />
in die Hand nehmen und deutlich zu<br />
machen, was einem sein Dorf und<br />
die Stärkung der Gemeinschaft wert<br />
Insgesamt 13 Dörfer werden bis zum 19. Mai von der Bewertungskommission im diesjährigen Wettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“ bereist. In Sommersell ist der Startschuss gefallen (von links) Brigitte Brand,<br />
Günter Mühlenhoff, Andrea Klädtke (Bezirksregierung Detmold), Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper, Horst<br />
Dieter Krus, Werner Benning, Wolfgang Wiechers-Wenta, Günter Bieling, Werner Lessmann, Heinrich<br />
Kemper, Landrat Friedhelm Spieker, Rainer Vidal und Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka.<br />
sei. „Gewinner sind deshalb alle, die<br />
sich am Dorfwettbewerb beteiligen,“<br />
freute sich Landrat Friedhelm Spieker.<br />
In diesem Sinne sei der das Salz<br />
in der Suppe. Es liege nämlich nicht<br />
am großen Geld, sondern an guten<br />
Ideen, wie Dorfgemeinschaften<br />
besser funktionieren können. Bei<br />
den Beurteilungskriterien spielen<br />
zunehmend gerade die sozio-kulturellen<br />
Aspekte eine wichtige Rolle.<br />
Sommersell hoffte mit dem Bau eines<br />
Kinderspielplatzes zu punkten, der<br />
mit viel Eigeninitiative hergerichtet<br />
wurde. Nieheims Bürgermeister<br />
Rainer Vidal wies darauf hin, dass<br />
die Erwartungshaltung in den Dörfern<br />
groß sei, der man auch gerecht<br />
werden wolle. Die Bekanntgabe der<br />
Ergebnisse erfolgt am 2. Juni im<br />
Infozentrum der Landwirtschaftskammer<br />
Brakel. Die Siegerehrung<br />
soll im Siegerort des diesjährigen<br />
Wettbewerbs stattfinden.<br />
Den Appell, dass Rauchmelder Leben retten, hat die Löschgruppe<br />
Erwitzen um LG-Führer Christof Drewes und seinen Stellvertreter<br />
Matthias Schlüter ernst genommen. Am 11. und 12. Juni feiert die<br />
Löschgruppe ihr 80-jähriges Bestehen.<br />
Kumpulus verbreitet Zirkusluft<br />
Spannung wegen<br />
geheimnisvoller Sabotage<br />
Es ist wie verhext. Bei den Proben<br />
für ein Zirkusstück stimmt etwas<br />
nicht. Ständig ist etwas mit den<br />
Übungsgeräten. Entweder sind die<br />
Seile durchgeschnitten, die Sättel der<br />
Einräder abmontiert oder die Geräte<br />
gleich völlig verschwunden. Plötzlich<br />
fällt sogar das Licht aus. Jemand<br />
muss seine Hand im Spiel haben,<br />
um die Vorbereitungen der jungen<br />
Artisten zu sabotieren. Aber wer und<br />
warum? In der Aula der Realschule<br />
Steinheim ging es beim jüngsten<br />
Auftritt des Zirkus Kumpulus unter<br />
dem Titel „Vorsicht. Sabotage!“<br />
geheimnisvoll zu. Dabei wäre es,<br />
diesmal besonders wichtig mit dem<br />
Zirkusstück zu glänzen, denn Zirkusscouts<br />
haben sich angesagt, um die<br />
jungen Talente zu beobachten. Als<br />
Preis ist eine mehrwöchige Tournee<br />
nach Spanien in Aussicht gestellt.<br />
Auch in diesem Jahr haben die<br />
jungen Artisten des Kinder- und<br />
Jugendzirkus „Kumpulus“ ein<br />
Zirkus-Theaterstück aufgeführt, das<br />
aus ihrer eigenen Feder stammt. „Wir<br />
sind stolz,“ kündigten die Zirkuskinder<br />
an und sagten „Bühne frei!“<br />
Während die jungen Akteure weiter<br />
an ihren Akrobatik-, Einrad- und<br />
Jonglagenummern, Seilspringen,<br />
Diabolo und Hockern für die große<br />
Show üben, versuchen sie verzweifelt<br />
herauszufinden, wer hinter den<br />
Umtrieben steckt.<br />
Wochenlang haben sich die Kumpulus-Kinder<br />
darauf vorbereitet und<br />
sogar zusätzliche Probenwochenenden<br />
unter Leitung ihrer Trainer Inken<br />
Neugarth und Merlin Roth absolviert.<br />
Unter ihnen waren neue Artistenkinder,<br />
die ihrem Auftritt in der Zirkusarena<br />
entgegen fieberten, die Premiere<br />
aber mit Bravour meisterten. Am<br />
Ende löst sich das Rätsel. Hinter der<br />
Sabotage gesteht ein Mitglied der<br />
eigenen Gruppe, dass er hinter den<br />
mysteriösen Vorgängen steckt, weil<br />
er am Spanientrip nicht mitfahren<br />
kann und deshalb nicht will, dass<br />
man die Talentshow gewinnt. Weitere<br />
Aufführungen der zauberhaften und<br />
phantasievollen Geschichte, einem<br />
Spaß für die ganze Familie, sind im<br />
Sommer in Detmold geplant.<br />
Es war das zehnte Programm, das<br />
der Kinder- und Jugendzirkus seit<br />
2002 auf die Bühne gebracht hat. Die<br />
20 jungen Artisten zwischen neun<br />
und 17 Jahren haben mit dem Stück<br />
200 kleine und große Besucher mit<br />
ihren Kunststücken begeistert. Und<br />
die sparten für die Kunststücke, die<br />
gelungenen Einfälle und die Choreografie<br />
nicht mit Beifall.<br />
Vorsicht! Sabotage heißt es in der zauberhaften Geschichte des Zirkus<br />
Kumpulus. In dem selbst geschriebenen Stück durchleben die kleinen<br />
Artisten zahlreiche Abenteuer und zeigen großartige Kunststücke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 21<br />
Freilichtbühne Bökendorf ist in den Startlöchern für die Theatersaison 2016<br />
Ein gerissener Räuber und eine brillante Tänzerin<br />
Da wird gehämmert, dort gestrichen<br />
und nebenbei laufen auch schon<br />
die Außenproben. Auf der Freilichtbühne<br />
Bökendorf im Hasenholz<br />
laufen die Vorbereitungen für die<br />
Theatersaison 2016 auf Hochtouren.<br />
„Die Kulisse für das Kinderstück der<br />
Räuber Hotzenplotz ist so gut wie<br />
fertig“, erzählte Pressesprecherin<br />
Julia Siebeck. An der Kulisse für<br />
das Musical „Flashdance“ wird noch<br />
fleißig gearbeitet. Das Einzige, was<br />
die Stimmung etwas trübt sind die<br />
immer noch sehr kalten Außentemperaturen.<br />
Die Bardamen, in ihren<br />
kurzen Glitzerkleidchen frieren<br />
genauso, wie die süßen kleinen<br />
Feen und all die anderen Akteure,<br />
da freuen sich alle, nach der Probe,<br />
auf die molligen Jacken, die überall<br />
verteilt liegen.<br />
Jonas Fromme aus Bad Driburg ist<br />
seit 2003 aktiv in Bökendorf dabei.<br />
In diesem Jahr spielt er beim Kinderstück<br />
den Kasperl. „Während der<br />
Saison bestimmt die Freilichtbühne<br />
einen großen Teil des Lebens. In<br />
diesem Jahr haben wir ein sehr<br />
lustiges Stück, das macht einfach<br />
sehr viel Spaß“, freute er sich auf die<br />
Saison. Der 18-Jährige spielt auch im<br />
Erwachsenenstück mit. Außerdem<br />
kümmert er sich um die Kinder- und<br />
Jugendgruppen der Freilichtbühne.<br />
Den Seppl spielt Lennart Waldeyer.<br />
Der 17-Jährige erzählt: „Jetzt so auf<br />
dem Weg zum Erwachsenwerden,<br />
macht es einfach noch einmal Spaß,<br />
Kind zu sein und noch dazu ein freches,<br />
das sich gerne mal Obrigkeiten<br />
widersetzt.“ Er ist seit drei Jahren in<br />
Bökendorf dabei, erste Theatererfahrungen<br />
hat er aber schon bei der<br />
Freilichtbühne in Stahle gesammelt.<br />
Die Besucher können sich schon auf<br />
viele vergnügliche, musikalische<br />
Gaunerjagden im Hasenholz freuen.<br />
Ein Theaterspaß für die ganze Familie,<br />
bei der die Helden der Kindheit<br />
auch bei den Erwachsenen wieder<br />
wach werden.<br />
Das Erwachsenenstück wird mit<br />
fetzigen Tanzszenen und Hits wie<br />
„Flashdance“, „Maniac“ und „Gloria“,<br />
die Zuschauer mit auf eine Reise<br />
in die 80 er Jahre nehmen. Wer kennt<br />
sie nicht die Geschichte der Schweißerin<br />
Alex, die Mitte der 80er Jahre<br />
in Pittsburgh in einem Stahlwerk<br />
arbeitet, abends ist sie als Tänzerin in<br />
einem Nachtclub beschäftigt. Doch<br />
ihr großer Traum ist die Aufnahme<br />
am Konservatorium, um eine klassische<br />
Ballettausbildung zu erhalten,<br />
doch eigentlich hat Alex ihre ganz<br />
eigene faszinierende Art zu Tanzen.<br />
Auch die Liebe kommt nicht zu kurz,<br />
denn Alex verliebt sich in ihren<br />
leicht versnobten Chef Nick. Alex<br />
wird von Lisa Hasenbein gespielt.<br />
Sie erzählte: „Das ganze Stück ist<br />
sehr komplex, es wird viel getanzt<br />
und gesungen, aber wir werden von<br />
Anke super unterstützt und motiviert.“<br />
Anke Lux, hat die Regie und<br />
die Choreographie für beide Stücke<br />
und unterstützt als professionelle<br />
Regisseurin. Lisa Hasenbein ist total<br />
glücklich mit ihrer Rolle, „wir sind<br />
alle hoch motiviert und freuen uns<br />
schon auf die Vorstellungen“. „Lisa<br />
hat früher schon mal in einer Band<br />
gesungen und kann sich auch super<br />
bewegen“, erklärte Julia Siebeck.<br />
Eine große Herausforderung waren<br />
auch die Frisuren der Darstellerinnen,<br />
einmal sind die Mädels als<br />
Stahlarbeiterinnen im Einsatz und<br />
dann innerhalb kürzester Zeit, als<br />
Bardame mit aufwändiger Frisur,<br />
aber auch dafür wurde eine Lösung<br />
gefunden und jetzt fiebern alle den<br />
Premieren entgegen. Die Premiere<br />
des Kinderstücks „Räuber Hotzenplotz“<br />
ist am Samstag, den 5. Juni um<br />
16.00 Uhr. Das Erwachsenenstück<br />
„Flashdance“ feiert am 2. Juli, um<br />
20.00 Uhr Premiere. „Der Vorverkauf<br />
ist für beide Stücke hervorragend<br />
angelaufen, wir haben schon<br />
mehr als 10.000 Vorbestellungen“,<br />
freute sich Julia Siebeck. Größeren<br />
Gruppen empfiehlt sie sich frühzeitig<br />
anzumelden. Man kann die Tickets<br />
online bestellen, Infos unter www.<br />
freilichtbuehne-boekendorf.de,<br />
telefonisch kann man die Karten<br />
unter der Telefon-Nr. 05276-8043<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 9 bis 12 Uhr und Dienstag und<br />
Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />
reservieren.<br />
MB<br />
Räuber Hotzenplotz (Dominik Scholz) überfällt mit seinen Räuberschülern die Großmutter (Anna Mohr).<br />
Mit vorgehaltener Pistole fordert er die Herausgabe der Kaffeemühle.<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Fee Amaryllis (Sonja Daldrup) und ihre kleinen Feen halten den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann<br />
(Ralf Ahlemeyer) mit dem Feenkraut in Schach.<br />
Barmädel Liv (Liv Leibmann) besucht ihre Stammkunden im Stahlwerk. Vorarbeiter Joe (Thomas Becker-<br />
Bertau) freut sich mit seinen Kollegen sehr über den Besuch.<br />
Nick Hurley (Carl Grübel) und Alex (Lisa Hasenbein) sind nach einem romantischen Abend bei Alex<br />
Zuhause und Nick ist vollkommen fasziniert von ihrer Unterwäsche.<br />
Großmutter (Anna Mohr) feiert Geburtstag. Sie freut sich sehr über<br />
die Kaffeemühle, die ihr Seppl (Lennart Waldeyer links) und Kasperl<br />
(Jonas Fromme) schenken.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 22<br />
AG Historische Orts-und Stadtkerne tagt in Nieheim<br />
Vom Erfahrungsaustausch lernen<br />
Vertreter von 12 Kommunen aus Ostwestfalen-Lippe trafen sich im Nieheimer Käsemuseum zu<br />
ihrer Regionalgruppensitzung. Der bisherige Vorsitzende Reiner Austermann (7. von links) wurde<br />
einstimmig wiedergewählt.<br />
Lemgos Bürgermeister Dr.<br />
Reiner Austermann bleibt für<br />
weitere drei Jahre Vorsitzender<br />
der Regionalgruppe Arbeitsgemeinschaft<br />
Historische Stadt- und<br />
Ortskerne in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Im Nieheimer Käsemuseum wurde<br />
zu seinem Stellvertreter Bernd<br />
Zimmermann, Leiter der Stadtentwicklung<br />
in Detmold gewählt.<br />
Der bisherige Stellvertreter Dardo<br />
Franke (Höxter) hatte sich nicht<br />
mehr zur Wahl gestellt.<br />
Austermann freute sich über den<br />
großen Vertrauensbeweis, der auch<br />
dazu diene, sich in Düsseldorf<br />
Gehör zu verschaffen. Um die<br />
historischen Ortskerne zu erhalten,<br />
sei nach wie vor Geld nötig, gerade<br />
deshalb seien die Kürzungen in<br />
der Denkmalpflege besonders<br />
schmerzhaft. Der Regionalvorsitzende<br />
war überzeugt, dass nicht<br />
nur in Hochglanzbroschüren für<br />
die historischen Ortskerne geworben<br />
werde. Für das Land stelle sich<br />
die Bedeutung von Modellkommunen,<br />
was in Düsseldorf auch<br />
wahrgenommen werde.<br />
„Es ist für Nieheim von großer<br />
Bedeutung, dass die Sitzung hier<br />
stattfand,“ fasste Bürgermeister<br />
Rainer Vidal das Treffen mit dem<br />
Austausch der zwölf beteiligten<br />
Städte zusammen. Vidal hatte im<br />
Gremium vom Wiederaufbau des<br />
historischen Ratskruges berichtet<br />
und das vom Land geförderte<br />
Projekt Lüttke Straße als Integrationszentrum<br />
für Flüchtlinge.<br />
Reiner Austermann sprach von einer<br />
ausgesprochen guten Zusammenarbeit<br />
innerhalb der jährlichen zwei<br />
Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft.<br />
Die Städte würden sich zwar alle unterscheiden,<br />
doch die Probleme seien<br />
sehr ähnlich. Man müsse das Rad<br />
nicht immer neu erfinden, sondern<br />
könne vom Erfahrungsaustausch<br />
viel lernen. Erstmals nahm auch der<br />
neue Landeskonservator Dr. Holger<br />
Mertens an der Sitzung teil.<br />
Insbesondere die Unterbringung<br />
von Flüchtlingen brenne den Kommunen<br />
auf den Nägeln, so Austermann,<br />
der die dezentralen Unterkünfte,<br />
die Unterbringung im historischen<br />
Ortskern und damit der Vorbeugung<br />
von Leerstand in Nieheim von<br />
klugen und richtungsweisenden<br />
Entscheidungen für die Stadt wertete.<br />
Investitionen in die historische<br />
Bausubstanz seien gleichzeitig ein<br />
wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.<br />
„300 Jahre alte Gebäude haben eine<br />
sagenhafte Energiebilanz, da kommt<br />
ein neues Gebäude nicht mit,“ so<br />
Austermann, der einen Appell an<br />
das Land richtete, die Eigentümer<br />
zu unterstützen. Kritisch äußerte<br />
sich Austermann gegenüber freiem<br />
W-LAN, weil es hier noch zu viele<br />
rechtliche Probleme, vor allem<br />
mit der Störerhaftung gebe. Zum<br />
Abschluss der Sitzung zeigte Stadtheimatpfleger<br />
Ulrich Pieper den<br />
Vertretern der Städte einige markante<br />
Punkte der Weberstadt.<br />
AG historische Stadtund<br />
Ortskerne<br />
Das Land Nordrhein-Westfalen<br />
richtete 1985 ein Sonderförderungsprogramm<br />
zum Erhalt<br />
und zur Förderung historischer<br />
Stadtkerne ein. Anlass war die<br />
Erkenntnis, dass in einem durch<br />
die industriellen Verdichtungsräume<br />
geprägten Land der Erhalt<br />
gewachsener Stadtkernen einen<br />
hohen Stellenwert besitze. Die<br />
Fördermittel sollten dazu dienen,<br />
die Bausubstanzen in den historischen<br />
Stadtkernen umfassend zu<br />
schützen, zu pflegen und behutsam<br />
zu erneuern. 24 geeignete Städte<br />
wurden in das Förderprogramm<br />
aufgenommen, die sich verpflichteten,<br />
bei allen Planungen<br />
besondere Rücksicht auf das<br />
baukulturelle Erbe zu nehmen. Im<br />
Interesse eines kontinuierlichen<br />
Erfahrungsaustausches gründeten<br />
die beteiligten Städte 1987 die<br />
Arbeitsgemeinschaft Historische<br />
Stadtkerne, in der inzwischen 56<br />
historische Orts- und Stadtkerne<br />
zusammengeschlossen sind. Der<br />
Erfahrungsaustausch der Experten<br />
im Netzwerk soll die Bewältigung<br />
der vielfältigen Aufgaben<br />
ermöglichen. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
umfasst aktuell sechs<br />
Regionalgruppen, deren stärkste<br />
die Regionalgruppe OWL mit 12<br />
Mitgliedsstädten ist.<br />
Grüne Woche war erneut ein Renner<br />
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Innovation ist das Markenzeichen<br />
des Ahrens Fachmarkts<br />
Bereits zum 37.Mal hat die Grüne<br />
Woche, die Messe für Haus und<br />
Garten viele Besucher in den Fachmarkt<br />
Ahrens in Lügde gelockt.<br />
Gespickt mit Sonderausstellungen,<br />
Vorführungen und Informationen<br />
hat Friedrich Ahrens wieder das<br />
Interesse der Besucher getroffen.<br />
„Die Grüne Woche war auch bei<br />
seiner 37. Auflage der Renner,“<br />
war Friedrich Ahrens im Gespräch<br />
mit dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
überzeugt.<br />
Die Besucher konnten sich nicht<br />
nur einen Überblick von den vielfältigen<br />
Angeboten verschaffen.<br />
Sie konnten Geräte und Maschinen<br />
auch selbst in die Hand nehmen und<br />
testen. Die Messe hatte nämlich<br />
erneut die Unterstützung der Industrie.<br />
Unter anderem waren die<br />
Hersteller Kärcher, Weber Grill,<br />
Bosch und Sabo mit ihren Verkaufsberatern<br />
vor Ort, die Informationen<br />
aus erster Hand lieferten, etwa bei<br />
modernsten und leistungsfähigen<br />
Holzspaltern.<br />
Auf einer Musterfläche waren<br />
Mähroboter im Einsatz, die zeigten,<br />
wie einfach man sich das Rasenmähen<br />
machen kann.<br />
Dazu kamen lokale Aussteller<br />
wie Haustechnik Feldmann, der<br />
Malerbetrieb Lange (Kollerbeck),<br />
Fahrrad Schlieker mit E-Bikes,<br />
Gördes Garten- und Landschaftsbau.<br />
Freizeitenthusiasten konnten<br />
sich über das Angebot von Thieme<br />
Wohnmobilen informieren.<br />
Technik Feldmann hatte das Multitalent<br />
Solvis Max mitgebracht,<br />
wo das Heizmodul direkt in den<br />
Wasserspeicher integriert und<br />
austauschbar ist. Mit dem Solvis<br />
kann von Öl auf Gas umgestellt,<br />
mit Pellets geheizt, die Solarenergie<br />
oder die Wärme des Kamins genutzt<br />
werden. „Damit haben die Nutzer<br />
immer die Zukunft im Blick,“ so die<br />
Experten. Der Hausbesitzer schont<br />
aber mit einer solchen Investition<br />
langfristig seinen Geldbeutel.<br />
Zu sehen waren Akkurasenmäher<br />
der neuesten Generation, deren<br />
Hochleistungs-Akkus das Mähen<br />
selbst großer Flächen für professionelle<br />
Nutzer interessant machen.<br />
„Damit ist Rasenmähen ohne Lärm<br />
und ohne Emissionen selbst in Mittagspausen<br />
möglich,“ so Ahrens.<br />
Auch das Starten ist kein Problem:<br />
Hebel umlegen und der Rasenmäher<br />
läuft. Solche Akkumäher sind<br />
zum Einsatz in Kurbetrieben oder<br />
Altenheimen, aber auch kommunale<br />
Nutzer geradezu prädestiniert. Flächen<br />
von 1000 Quadratmetern seien<br />
mit einer Akkuladung kein Problem.<br />
Weiterer Vorteil: die Akkus sind<br />
auch für andere Geräte kompatibel<br />
und verwendbar.<br />
Besonders verlockend waren<br />
Sonderangebote im 1100 Quadratmeter<br />
großen Fachmarkt, wodurch<br />
manche Anschaffung ein gutes<br />
Schnäppchen für den Käufer wurde.<br />
Das Unternehmen Ahrens wird in<br />
Bosch Akkumäher sind auf dem Vormarsch. Friedrich Ahrens ist sicher,<br />
dass sich diese professionelle Technik durchsetzt und besonders für<br />
kommunale Arbeitgeber interessant ist.<br />
Die Grüne Woche in Lügde zeigte ein großes Angebot an Rasenmähern.<br />
Die kleine Amelie testete schon einmal einen Aufsitzmäher.<br />
diesem Jahr bereits 180 Jahre alt,<br />
der Fachmarkt steht 25 Jahre am<br />
jetzigen Standort. Eine eigene<br />
Reparaturwerkstatt bietet einen<br />
qualifizierten Service, dass Geräte<br />
schnell wieder laufen, wenn einmal<br />
was nicht mehr läuft.<br />
Die Grüne Woche hatte aber auch<br />
ein buntes Rahmenprogramm zu<br />
bieten, das unterhaltsam war und<br />
den Besuchern Spaß machte. Zu<br />
Gast waren die Star Riders, das<br />
Drum und Bugle Corps aus Bad<br />
Münder, 50 Musiker, die mit ihren<br />
Instrumenten umzugehen wussten.<br />
Sie machten ein Warm Up am<br />
Fachmarkt, marschierten zur großen<br />
Emmermesse in Lügde, um<br />
dort aufzutreten und kehrten zu<br />
einem Konzert noch einmal zum<br />
Fachmarkt nach Lügde zurück.<br />
Die Kinder erwartete hier Bogenschießen,<br />
Kinderschminken und<br />
eine Hüpfburg<br />
Hochdruckreiniger mit Flächenreiniger stellte Kärcher Verkaufsberater Michal Preuß vor. Damit wird<br />
die Reinigung von Einfahrten oder Terrassen einfacher und zuverlässiger.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 23<br />
Dorfwerkstatt Bredenborn stellt Ergebnisse von Bürgerbefragung vor<br />
„Tragen Verantwortung für<br />
unser Dorf!“<br />
Die Bürger mit ins Boot holen ist das<br />
Ziel der Dorfwerkstatt Bredenborn,<br />
die ihre Aufgabe darin sieht, Projekte<br />
zu entwickeln und umzusetzen, um<br />
die Lebensbedingungen zu verbessern<br />
und den Ort attraktiver zu<br />
gestalten. Mit einer Bürgerbefragung<br />
haben Josef Grabbe, Josef Dreier<br />
und Dirk Zymner den ersten Schritt<br />
unternommen. Die Ergebnisse wurden<br />
jetzt im Germanenhof vorgestellt<br />
und die nächsten Schritte diskutiert.<br />
Viele Fragen, aber auch viele Antworten!<br />
So lässt sich das Ergebnis der<br />
Bürgerbefragung erklären, die Ende<br />
2015 mit 350 Fragebögen gestartet,<br />
im Februar abgeschlossen wurde<br />
und an der sich etwa 24 Prozent der<br />
Bredenborner beteiligt haben. Die<br />
Meisten kommen für ihre Ortschaft<br />
zu einem guten Ergebnis. Die allgemeine<br />
Zufriedenheit liegt nach<br />
Schulnoten bei 2,5, das Zusammenleben<br />
und den Zusammenhalt im Dorf<br />
bezeichnen 41 Prozent als recht gut.<br />
60 Prozent beantworten die Frage<br />
„Leben Sie gerne in Bredenborn“<br />
mit „Ja“, auch das Vereinsleben wird<br />
gut bewertet.<br />
Den Befragten gefällt schon Vieles<br />
in ihrer Ortschaft, darunter die<br />
Sporthalle, der Kindergarten, das<br />
Schützenfest, die Freundlichkeit der<br />
Bewohner und die Hilfe für Flüchtlinge.<br />
Zahlreiche Vorschläge kommen<br />
zur Fragen „Was fehlt in Bredenborn?“<br />
Darunter finden sich Wünsche<br />
nach mehr Einkaufsmöglichkeiten<br />
und besseren Verkehrsanbindungen<br />
ebenso wie die Präsenz eines Pastors,<br />
Anreizen für junge Familien oder ein<br />
Weihnachtsmarkt. Gewünscht wird,<br />
dass ein Arzt im Dorf bleibt, mehr<br />
Angebote für Senioren und für junge<br />
Leute außerhalb des Fußballs stattfinden<br />
und Familienpatenschaften<br />
ermöglicht werden. Es kommen aber<br />
auch Aussagen, dass genügend Angebote<br />
vorhanden seien, sie müssten<br />
nur angenommen werden. „Manches<br />
liegt nicht in unserer Hand,“ musste<br />
Grabbe einräumen.<br />
Vorschläge gemacht werden zum<br />
Problem Leerstand, zum Zustand<br />
des Dorfbildes, der Straßen und<br />
Plätze. Deutliche Kritik gibt es an<br />
der Zerstrittenheit der politischen<br />
Verantwortlichen, denen ein besserer<br />
Die Ergebnisse einer Bürgerbefragung haben die Mitglieder der<br />
Dorfwerkstatt Bredenborn den Bürgern präsentiert. Jetzt suchen<br />
Josef Dreier (von links), Josef Grabbe und Dirk Zymner Mitstreiter<br />
und werben für eine Ideenwerkstatt zur Entwicklung Bredenborns.<br />
90 Jahre St. Joseph Kindergarten Bredenborn<br />
Umgang empfohlen wird. Um die<br />
Dinge selbst in die Hand zu nehmen,<br />
gilt es jetzt Kräfte zu mobilisieren,<br />
den Entwicklungsprozess zu strukturieren<br />
und Anstöße für eine dauerhafte<br />
Dorfentwicklung zu geben. Josef<br />
Grabbe wies mit Nachdruck darauf<br />
hin, dass die Dorfwerkstatt für einen<br />
Erfolg eine breite Basis brauche. Aus<br />
den Köpfen raus müsse auch der<br />
ständige Ruf nach der Stadt. Zwar<br />
werde das Resultat der Befragung<br />
auch ins Rathaus weitergegeben.<br />
Dennoch wird in Bredenborn eigene<br />
Manpower erforderlich sein.<br />
„Es ist unser Dorf. Wir tragen dafür<br />
die Verantwortung,“ setzt Grabbe<br />
auf einen Ideenwettbewerb. „Es<br />
geht aber auch um Geld, wenn für<br />
Maßnahmen Fördermittel eingeworben<br />
werden,“ regte Josef Dreier an.<br />
Nach der Bestandsaufnahme durch<br />
die Befragung soll aus den Ideen<br />
und Vorschlägen in Arbeitsgruppen<br />
eine Bündelung und Setzung von<br />
Prioritäten vorgenommen werden.<br />
Aufgebaut werden könne auf den<br />
Aktivitäten der Vereine, die schon<br />
eine Dorfwerkstatt ähnliche Arbeit<br />
leisteten, war die Meinung in der<br />
lebhaften Diskussion. Von der<br />
Dorfwerkstatt wird in jedem Fall<br />
viel Kommunikation und Austausch<br />
erwartet. Dirk Zymner regte an,<br />
Interessierte gezielt anzusprechen<br />
und Mitwirkung einzufordern. Die<br />
Ergebnisse der von Josef Grabbe in<br />
übersichtlichen Grafiken und Tabellen<br />
erstellten Bürgerbefragung sollen<br />
in der Volksbank präsentiert werden<br />
und auf der Bredenborn Homepage<br />
nachzulesen sein.<br />
„Schaffen können wir es nur<br />
gemeinsam,“ war als Grundtenor<br />
ebenso heraus zu hören, wie den<br />
Wandel als Chance zu begreifen.<br />
Ein erster Anlauf wird Anfang Juni<br />
unternommen, wenn sich die Bredenborner<br />
Vereine zur Vorbereitung<br />
des Hallenjubiläums am 2. Oktober<br />
treffen. Dabei soll auch das Thema<br />
Dorfwerkstatt thematisiert und um<br />
Mitstreiter geworben werden.<br />
Volksbank spendiert T-Shirts<br />
Die „AlpenBANDiten“ sorgen beim Oktoberfest in Bad Meinberg am 17. September für „Party pur”.<br />
Oktoberfest der Bad Meinberger Schützen am 17. September<br />
„Party pur” mit den „AlpenBANDiten“<br />
Die SG Bad Meinberg e.V. feiert<br />
dieses Jahr ihr achtes Oktoberfest.<br />
Mit der Neuverpflichtung der Band<br />
„die Alpenbanditen“, ist es gelungen<br />
eine der heißesten Oktoberfestbands<br />
der Welt nach Bad Meinberg zu<br />
holen. „Mit unserem Festwirt Kai<br />
Daniel Schmidt (KDS-Event),<br />
möchten wir in diesem Jahr wieder<br />
ein Oktoberfestfest, mit super Stimmung,<br />
toller Musik und bayrischen<br />
Schmankerln organisieren“, so Thomas<br />
Wächter vom Organisationsteam<br />
der Schützen.<br />
Geboren in den bayrischen Alpen<br />
– hausend in den abgelegenen Berghütten<br />
– führten fünf einsame Musikanten<br />
ein beschauliches Leben.<br />
Lebten sie doch ausschließlich von<br />
Weißwurst und bayrischen Haxen.<br />
Doch starke Fernweh und frohlockender<br />
Weibsgesang brachte sie<br />
dazu die fesche Dirn der Nachbarsalm<br />
zu entführen. Fortan wurden sie<br />
fürchterlich vom Dorf gejagt, und all<br />
das nur, wegen der so reizvollen Resi.<br />
Schnell nannte man sie die „Alpen-<br />
BANDiten“. Mit dem feschen Dirn,<br />
der Quetsche und Gitarre spielten sie<br />
sich bei den Dorffesten mit ihren „Ozapft-is“-Stimmungs-Ohrwürmern<br />
in die Herzen der Menschen. Als<br />
Rocker der Volksmusik eroberten<br />
sie alle Festzelte der Republik und<br />
wurden jeden Tag aufs Neue mit<br />
haufenweise Lebkuchenherzen<br />
beschenkt. Die zünftigen Erfolgsgaranten<br />
der Volksmusik, die bekannten<br />
Partyknaller vom Après Ski und die<br />
Stimmungslieder vom Ballermann,<br />
entfachen eine riesige „Gaudi“. Darauf<br />
folgt das Beste aus der „Neuen<br />
Deutschen Welle”, aus den „Rock<br />
Klassikern” und den „Charts”.<br />
Der Fassanstich findet dieses Jahr<br />
bereits um 19.30 Uhr statt, damit wir<br />
pünktlich ab 20:00 Uhr mit den Feiern<br />
beginnen können. „Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir viele Gäste von<br />
jung bis alt, zu unserem Fest am 17.<br />
September begrüßen dürften.“ Die<br />
Organisatoren freuen sich auf die<br />
Gäste in tollen bayrischen Outfits.<br />
Bereits am Freitag, 16. September<br />
gibt es ab 15:00 Uhr zur Eröffnung<br />
der Kirmes ein Kinderfest mit<br />
„Peter&Peter“. „Wir würden uns<br />
freuen viele Kinder bei der Eröffnung<br />
begrüßen zu dürfen und einen<br />
spannenden Nachmittag mit Ihnen<br />
zu gestalten“, so Thomas Wächter.<br />
Die Kirmes mit Krammarkt lädt von<br />
Freitag bis Sonntag alle Besucher<br />
mit Fahrgeschäften und Buden zum<br />
Shoppen und Spaß haben ein. Dazu<br />
wird es eine Automeile geben, auf der<br />
die neusten Modelle der bekanntesten<br />
Hersteller ausgestellt werden. Am<br />
Sonntag gibt es eine Modenschau im<br />
Festzelt bei der die neusten Trends<br />
für die Herbst/Wintersaison 2016/17<br />
präsentiert werden.<br />
Die Eintrittspreise für das Oktoberfest<br />
betragen in diesem Jahr 13,00<br />
Euro im Vorverkauf und 16,00 Euro<br />
an der Abendkasse, der Vorverkauf<br />
für die Oktoberfestkarten ist gerade<br />
angelaufen.<br />
Die Vorverkaufstellen sind in diesem<br />
Jahr in Bad Meinberg Jutta Abitz,<br />
Lottoannahmesteller, Allee 13, Timo<br />
Kölbl, Turmschänke, Marktstr. 19,<br />
in Horn Kurier-Verlag GmbH &<br />
Co. KG, Kampstr. 10, Schlanstein<br />
Foto und Reformhaus, Mittelstr. 73,<br />
in Remmighausen Dieter Eggers,<br />
Lottoannahmestelle, Hornsche Str.<br />
233 und im Internet www.ticketdirect.de.<br />
Am Donnerstag, 15. September<br />
findet ab 18:00 Uhr im Zelt das<br />
traditionelle Bad Meinberger Rinderwurstessen<br />
statt.<br />
Geschenk zum 90. Geburtstag: Vereinigte Volksbank Regionalmarktleiter Günter Wakup machte es<br />
möglich, dass alle 34 Kinder und die Erzieherinnen ein T-Shirt mit dem Logo der Einrichtung und dem<br />
Namen seines Trägers anschaffen konnten.<br />
Sein 90-jähriges Bestehen hat<br />
der zweigruppige katholische Kindergarten<br />
St. Josef Bredenborn in<br />
diesen Tagen gefeiert. Und wie es<br />
sich zu einem so stolzen Geburtstag<br />
gehört, gab es auch Geschenke. Die<br />
Vereinigte Volksbank spendierte der<br />
Einrichtung 650 Euro, die davon für<br />
alle 34 Kinder und Erzieherinnen<br />
einheitliche T-Shirts, Farbe grün,<br />
mit dem Logo des Kindergartens<br />
anschaffte. Regionalmarktleiter<br />
Günter Wakup überzeugte sich persönlich,<br />
dass die einheitlichen Shirts,<br />
die sogar den Namen seines Trägers<br />
ausweisen, perfekt aussehen.<br />
„Der Ursprung des Kindergartens<br />
befand sich gegenüber der<br />
Liborikapelle, wo die Schwestern<br />
vom Heiligen Kreuz vor 90 Jahren<br />
etwa 50 Kinder betreuten,“ erzählt<br />
die Leiterin Margret Struck. Die<br />
Schwestern haben dort auch gewohnt,<br />
unter anderem wurde hier eine<br />
Nähschule betrieben. Ein Name hat<br />
in Bredenborn bis heute einen guten<br />
Klang, der von Schwester Laetitia.<br />
Überhaupt verbinden sich mit dem<br />
einzigen katholischen Kindergarten<br />
in Marienmünster beste Erinnerungen.<br />
Viele Bredenborner haben ihn<br />
selbst besucht oder nehmen heute<br />
durch ihre eigenen Kinder oder Enkel<br />
daran lebhaften Anteil.<br />
1936 erfolgte der Umzug in ein<br />
anderes Gebäude in der Nähe des<br />
heutigen Bäckereigeschäftes Krome.<br />
1944 besuchten durch den Krieg<br />
bedingt 110 Kinder den St. Joseph<br />
Kindergarten, den immer noch die<br />
Schwestern führten. 1969 entstand<br />
der moderne Bau in der Nähe der Kirche,<br />
der bis heute die Anforderungen<br />
erfüllt. „Die Kirchengemeinde hat<br />
immer auf solide Räumlichkeiten<br />
geachtet,“ weiß die Leiterin. Das<br />
kam bei der Feier zum Ausdruck,<br />
für die sich 16 Messdiener freiwillig<br />
gemeldet haben, um mitzuhelfen.<br />
Auch die Vereine im Dorf waren zur<br />
Stelle, die kfd machte die Cafeteria.<br />
Bevor die Schwestern weggingen,<br />
zogen sie bis 1973 von Bredenborn<br />
nach Bökendorf. Die Leitung ging<br />
mit Elisabeth Fischer jetzt in „weltliche“<br />
Hände. Zu jener Zeit war das<br />
Einzugsgebiet noch viel größer, die<br />
Kinder kamen nicht nur aus dem<br />
Ort, sondern auch aus Sommersell<br />
und Entrup. Ab 1975 führte Monika<br />
Krawinkel den Kindergarten (bis<br />
1992), danach kam Gabriele Cors.<br />
Seit 1999 ist Margret Struck die<br />
Leiterin. Inzwischen gibt es auch den<br />
U3-Bereich. Ein organisatorischer<br />
Wechsel fand 2010 statt, seither<br />
befindet sich der Kindergarten in<br />
der Trägerschaft der Katholischen<br />
Kita Hochstift.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 24<br />
Jahresdienstbesprechung der<br />
Nieheimer Feuerwehren<br />
Bürgermeister Vidal<br />
lobt beherztes Auftreten<br />
16.000 Euro für den Fischereiverein Oeynhausen<br />
Aus Feuerlöschteich wird Lebens(t)raum<br />
für den Edelkrebs<br />
Einen Zuschuss in Höhe von 16.000<br />
Euro stellt die Nordrhein-Westfalen-<br />
Stiftung dem Fischereiverein Oeynhausen<br />
zur Verfügung, damit ein<br />
ausgedienter Feuerlöschteich zu<br />
einem ökologisch wertvollen Habitat<br />
für den Edelkrebs umgenutzt<br />
und die Anlage als Naturlernort für<br />
den Schulunterricht genutzt werden<br />
kann. Das beschloss jetzt der<br />
Vorstand der NRW-Stiftung unter<br />
dem Vorsitz von Staatsminister a.<br />
D. Harry Kurt Voigtsberger.<br />
In Kooperation mit der Landschaftsstation<br />
im Kreis Höxter soll der alte<br />
Löschteich in Anlehnung an die<br />
europäische Wasserrahmenrichtlinie<br />
so entwickelt werden, dass der Edelkrebs<br />
darin alle Strukturen findet, die<br />
er zum Überleben benötigt. Diese<br />
Krebsart war früher in nahezu allen<br />
Gewässern Nordrhein-Westfalens zu<br />
finden, heute ist sie vor allem durch<br />
die Verbreitung nicht heimischer<br />
Arten und die damit eingeschleppte<br />
so genannte Krebspest vom Aussterben<br />
bedroht. In Oeynhausen soll er<br />
dauerhaft einen Lebensraum finden.<br />
Etwa die Hälfte der Gesamtkosten<br />
übernimmt der Fischereiverband.<br />
Mit dem aktuellen Zuschuss der<br />
NRW-Stiftung kann der Fischereiverein<br />
Informationstafeln anschaffen<br />
und einen etwa zehn Quadratmeter<br />
großen Steg bauen. Damit wird der<br />
Teich so erschlossen, dass Schulen<br />
ihn als „grünes Klassenzimmer“<br />
zur Beobachtung der Edelkrebse<br />
nutzen können. Baubeginn ist voraussichtlich<br />
Ende Juni; es gibt weitere<br />
Überlegungen, dafür den Teich mit<br />
Natursteinpflaster zu umsäumen.<br />
Die NRW-Stiftung förderte in der<br />
Vergangenheit bereits ein landesweit<br />
angelegtes Artenschutzprojekt für<br />
den Edelkrebs. Hier in Oeynhausen<br />
seien das langjährige Engagement<br />
der Vereinsmitglieder für die Emmer<br />
und den Mühlenbach ebenso wie<br />
die Verknüpfung des Artenschutzes<br />
mit einem Angebot für die Umweltbildung<br />
für die Förderzusage<br />
überzeugend gewesen, heißt es in<br />
einer Mitteilung der Nordrhein-<br />
Westfalen-Stiftung.<br />
NRW Stiftung<br />
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />
Naturschutz Heimat- und Kulturpflege<br />
wurde 1986 von der Landesregierung<br />
zum 40. Geburtstag des Landes<br />
NRW gegründet. Sie hilft gemeinnützigen<br />
Vereinen, Verbänden und<br />
ehrenamtlichen Gruppen, die sich in<br />
NRW für den Naturschutz und die<br />
Heimat- und Kulturpflege einsetzen.<br />
Rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte<br />
konnte die NRW-Stiftung seit<br />
ihrer Gründung unterstützen. Das<br />
Geld für ihre Förderungen erhält sie<br />
überwiegend aus Lotterieeinnahmen<br />
von Westlotto, aber auch aus Spenden<br />
und Mitgliedsbeiträgen ihres<br />
Fördervereins.<br />
Nieheimer Aktion kommt wieder gut an<br />
Tauschbörse erfreut viele<br />
Hobbygärtner<br />
Ehrungen für 25 und 35 Jahre bei der Jahresdienstbesprechung der<br />
Nieheimer Feuerwehren! Das seltene Feuerwehrehrenzeichen für 50<br />
Jahre in der Feuerwehr nahm Arnold Rasche (3. von rechts) entgegen<br />
(von links) Daniel Dierks-Lünz, Maik Bockelkamp, Bernd Benning,<br />
Frank Hanickel, Elmar Wand, Klaus Schöning, Franz Ulrich, Wilhelm<br />
Weber, Wehrführer Ulrich Engelke und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />
Wie wichtig starke und gut ausgerüstete<br />
Feuerwehren sind, zeigte<br />
in Nieheim, als in der Nacht zum<br />
Karnevalssonntag der Ratskrug bis<br />
auf die Grundmauern niederbrannte.<br />
Nur durch das beherzte Eingreifen<br />
zahlreicher Feuerwehrkräfte konnte<br />
Schlimmeres verhindert werden.<br />
Bürgermeister Rainer Vidal hatte das<br />
bei der Jahresdienstbesprechung der<br />
Nieheimer Feuerwehren unter der<br />
Leitung von Stadtbrandinspektor<br />
Ulrich Engelke nicht vergessen.<br />
Das Stadtoberhaupt lobte den vorbildlichen<br />
Einsatz und kündigte an,<br />
alle Hebel in Bewegung zu setzen,<br />
um das alle drei Jahre stattfindende<br />
Feuerwehrfest vom 2. bis 4. Juli 2016<br />
wieder zu einem großen Erfolg werden<br />
zu lassen. Gegliedert in die drei<br />
Züge der Nieheimer, den Löschzug<br />
Kernstadt (Zugführer Markus Simon),<br />
den Zug II Oeynhausen Merlsheim,<br />
Himmighausen und Eversen<br />
(Zugführer Daniel Dierks-Lünz) und<br />
den Zug III Erwitzen, Holzhausen,<br />
Sommersell und Eversen (Zugführer<br />
Michael Arens) rückten die Nieheimer<br />
Feuerwehrleute im abgelaufenen<br />
Jahr zu 64 Einsätzen aus, eine deutliche<br />
Steigerung gegenüber 2014,<br />
als nur 28 Einsätze gezählt wurden.<br />
Unter den Einsätzen waren 12 Feuermeldungen,<br />
17 Mal technische<br />
Hilfe Wasser und Sturmschäden,<br />
18 Einsätze mit Tieren. Auch bei<br />
den Holztagen war die Nieheimer<br />
Feuerwehr aktiv.<br />
Insgesamt verrichten in allen Löschgruppen<br />
260 aktive Kräfte ihren<br />
Dienst, der Ehrenabteilung gehören<br />
141 Personen an. Kopfzerbrechen<br />
bereitet der Führung allerdings die<br />
Altersstruktur. Mit 57 Prozent liegt<br />
der Hauptanteil zwischen 28 und 50<br />
Jahren. Nur 19 Prozent sind zwischen<br />
18 und 27 Jahren. Unter der Führung<br />
von Mario Bertram, Frank Hanickel<br />
und Ralf Brune bereiten sich derzeit<br />
25 Jungen und zwei Mädchen in der<br />
Jugendfeuerwehr auf ihren Dienst in<br />
der Wehr vor, beteiligten sich aber<br />
auch an der Flurbereinigung. Insgesamt<br />
906 Stunden wurden in allen<br />
Löschgruppen an Einsatzstunden<br />
geleistet, auch bei der überörtlichen<br />
Hilfe in Steinheim oder Marienmünster.<br />
57 Feuerwehrkameraden<br />
nahmen nach dem Bericht von Wehrführer<br />
Ulrich Engelke an Lehrgängen<br />
auf Stadt- und Kreisebene sowie<br />
an Lehrgängen und Seminaren am<br />
Institut der Feuerwehr in Münster<br />
mit 1450 Ausbildungsstunden teil.<br />
„Jede aktive Feuerwehrkraft der<br />
Stadt Nieheim hat 9,06 Stunden<br />
in Einsätzen oder Fortbildungen<br />
absolviert,“ hatte Engelke errechnet.<br />
Die Einsatzfahrzeuge weisen ein<br />
Alter zwischen einem und 28 Jahre<br />
auf. Die Löschgruppe Sommersell<br />
kann ein neues Fahrzeug voraussichtlich<br />
in der zweiten Jahreshälfte<br />
übernehmen. Durch ständige Wartungsarbeiten<br />
an den Einsatzfahrzeugen<br />
sorgen die Löschgruppen<br />
dafür, dass die Einsatzbereitschaft<br />
gewährleistet ist und kleine Mängel<br />
behoben werden, was nicht nur die<br />
Sicherheit dient, sondern auch dem<br />
Werterhalt der Fahrzeuge. Engelke<br />
erinnerte auch an den Stadtpokal<br />
der Feuerwehren in Himmighausen,<br />
den Pokal entführte die Löschgruppe<br />
Entrup.<br />
Ehrungen und<br />
Beförderungen<br />
Als Löschgruppenführer von<br />
Oeynhausen wurde Michel Aulich<br />
entpflichtet. Uwe Koch übernimmt<br />
das frei gewordene Amt des Löschgruppenführers.<br />
Markus Benning<br />
wird stellvertretender Löschgruppenführer<br />
in Sommersell. Zum<br />
Brandoberinspektor wurde Jörg Doll<br />
befördert. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen<br />
in Silber für 25-jährigen<br />
Dienst zeichnete die Wehrführung<br />
Bernd Benning, Maik Bockelkamp,<br />
Michael Krelaus, Dirk Kröger, Dieter<br />
Sagel und Martin Unruhe aus. Für 35<br />
Jahre aktiven Dienst wurden Frank<br />
Hanickel, Wilfried Köhne, Klaus<br />
Schöning, Hans Tölle, Franz Ulrich,<br />
Elmar Wand und Wilhelm Weber<br />
geehrt. Eine besondere Ehrung wurde<br />
Arnold Rasche (Eversen) zuteil, der<br />
mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in<br />
Gold für 50 Jahre in der Feuerwehr<br />
geehrt wurde.<br />
Ein Aushängeschild für die Nieheimer<br />
Feuerwehr bildet der Spielmannszug<br />
mit seinen 32 Mitgliedern.<br />
Ausgezeichnet wurden Christiane<br />
von Boeselager (10 Jahre), Nadine<br />
Bertram (20 Jahre), Sabine Nowak<br />
und Martina Böwingloh (30 Jahre).<br />
Rita und Christof Drewes sowie<br />
Joana Brune konnten nach erfolgreich<br />
bestandenen Fortbildungen<br />
das Goldene Leistungsabzeichen<br />
entgegen nehmen.<br />
Der 4. Nieheimer Pflanzen- und Tauschmarkt war erneut sehr erfolgreich.<br />
Viele Hobbygärtner nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren,<br />
zu tauschen oder zu kaufen.<br />
Erfahrungen austauschen, Gemüsepflanzen<br />
kaufen oder tauschen, Tipps<br />
von Hobbygärtner zu Hobbygärtner.<br />
Mit diesem Angebot wurde auch<br />
der vierte von Juprona, einer Abteilung<br />
des Heimatvereins Nieheim<br />
veranstaltete Pflanzentauschmarkt<br />
zu einem Erfolg. Rund 150 Gartenfreunde<br />
nutzten die Gelegenheit sich<br />
mit Pflanzen aller Art, mit Stauden,<br />
Kräutern oder Knollen einzudecken.<br />
Insbesondere das Tauschen war ausdrücklich<br />
erwünscht. Gemüse, Obst<br />
und Kräuter aus dem eigenen Garten<br />
liegen voll im Trend. Besonders<br />
interessante Angebote hatte Werner<br />
Blömeke aus Lichtenau mitgebracht.<br />
Er zieht die Pflanzen selbst, darunter<br />
Erdbeeren, Paprika, Peperoni oder<br />
Ochsenherztomaten. Blömeke setzt<br />
auf Artenvielfalt und robuste Pflanzen,<br />
die nicht immer perfekt aussehen<br />
müssten. „Mein Saatgut ist nicht<br />
das zertifizierte Saatgut und keine<br />
Massenware. Sie gibt es im Geschäft<br />
nicht zu kaufen, weil auch alte Sorten<br />
darunter sind.“ Die vielfältigen und<br />
nicht alltäglichen Sorten hat er unter<br />
anderem von Reisen mitgebracht.<br />
„Unser Markt erfreut sich zunehmender<br />
Beliebtheit,“ freute<br />
sich Organisator Bernd Spier. Der<br />
Pflanzen- und Tauschmarkt soll zu<br />
einer festen Einrichtung in Nieheim<br />
werden, immer am ersten Sonntag<br />
im Mai.<br />
Ein Aushängeschild der Freiwilligen Feuerwehr Nieheim ist der Spielmannszug.<br />
Verdiente Mitglieder wurden während der Jahresdienstbesprechung<br />
geehrt (von links) Nadine Bertram, Martina Böwingloh,<br />
Sabine Nowak, Rita Drewes, Joana Brune und der Spielmannszug-<br />
Vorsitzende Axel Drewes mit (hinten, von links) Rainer Vidal, Daniel<br />
Dierks-Lünz und Ulrich Engelke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 25<br />
Technik AG an der Nieheimer Realschule<br />
Kickertisch Marke Eigenbau<br />
Jens Behling erringt Königswürde in Eversen<br />
Auf den Spuren von Eltern<br />
und Großeltern<br />
Beim diesjährigen Königschießen<br />
der St. Antonius Schützenbruderschaft<br />
Eversen errang Jens<br />
Behling die Königswürde. Zu<br />
seiner Königin erwählte er Margarita<br />
Leicht. Den Hofstaat bilden<br />
Matthias und Martina Spier, sowie<br />
Marco Behling mit seiner Freundin<br />
Marina Lopes Tavares.<br />
Für Jens Behling und seinen<br />
Bruder Marco wird das Schützenfest<br />
2016 ein besonderes Fest, denn die<br />
Familie Behling ist eng mit dem<br />
Everser Schützenwesen verbunden.<br />
So waren die Großeltern Helmut und<br />
Ilse Behling vor 50 Jahren Königspaar<br />
der St. Antonius Schützenbruderschaft<br />
Eversen. Ihre Eltern Gerd<br />
und Luzia Behling feiern im diesem<br />
Jahr ihr 25-jähriges Königsjubiläum.<br />
Vor 20 Jahren war der Onkel Klaus<br />
Behling König in Eversen. Auch<br />
die Eltern von Matthias Spier<br />
standen schon mehrfach als König<br />
und Königin beim Schützenbest in<br />
Eversen im Mittelpunkt. Die St.<br />
Antonius Schützenbruderschaft<br />
Eversen feiert ihr diesjähriges<br />
Schützen- und Patronatsfest vom<br />
18. bis 20. Juni 2016.<br />
Gute Zusammenarbeit: Petra Spier (Natur und Technik), Hermann Grohmann (Lehrer Peter-Hille-Schule),<br />
Marion Donners, Dr. Elisabeth Schulze-Cleven (beide Inner Wheel Club Bad Driburg) und Jürgen Spier<br />
(Fahrzeugwerke Spier) haben das Projekt gemeinsam möglich gemacht.<br />
Wer hat nicht schon einmal an einem<br />
Tischkicker gespielt? Aber: wie wird<br />
ein solcher Tisch hergestellt? Was<br />
muss man alles beachten, damit<br />
die Stangen flüssig rutschen und<br />
die Spieler auf den Stangen den<br />
Ball auch so treffen, dass er nicht<br />
hinausgeschleudert wird? Diesen<br />
und vielen weiteren Fragen hat<br />
sich jetzt die Technik AG der Peter-<br />
Hille-Realschule Nieheim unter der<br />
Leitung von Hermann Grohmann<br />
gestellt. Die zehn Schüler fertigten<br />
in der Holzwerkstatt in Brakel eigenständig<br />
einen Kickertisch. Bei<br />
Fragen standen ihnen die beiden<br />
Werkstattlehrer des Kreisberufskollegs<br />
in Brakel Michael Janowitz<br />
und Michael Rissing zur Verfügung.<br />
„Wir haben alles selbst gesägt, gebohrt<br />
und geleimt“, erzählt Schülerin<br />
Alina Loges begeistert. „Am besten<br />
hat uns der Zusammenbau im Team<br />
gefallen“, ist sie sich mit ihrer Mitschülerin<br />
Nicole Schlütz einig. „Wir<br />
freuen uns sehr, dass der Verein Natur<br />
und Technik e. V. diese Maßnahme<br />
organisiert hat. An der Schule selbst<br />
haben wir gar nicht die Möglichkeit,<br />
an solchen Maschinen zu arbeiten“,<br />
ist auch Lehrer Hermann Grohmann<br />
von dem Projekt überzeugt.<br />
Möglich wurde diese Aktion zum<br />
einen durch die zdi-Initiative, die<br />
aus Mitteln der Regionaldirektion<br />
NRW der Agentur für Arbeit und<br />
des Wissenschaftsministeriums<br />
NRW vertiefte Berufs- und Studienorientierungsmaßnahmen<br />
fördert.<br />
Zum anderen engagierte sich der<br />
Inner Wheel Club Bad Driburg und<br />
die Firma Fahrzeugwerke Spier<br />
aus Bergheim. Sie übernahmen die<br />
Materialkosten in Höhe von rund<br />
400 Euro.<br />
Dr. Elisabeth Schulze-Cleven,<br />
Präsidentin des Inner Wheel Clubs<br />
Bad Driburg war schnell von der Idee<br />
begeistert, die von Clubkameradin<br />
und Natur und Technik Vorsitzenden<br />
TuS Wöbbel lädt am 17. Juni zum Volkslauf ein<br />
Petra Spier vorgestellt wurde. „Wir<br />
finden, dass das eine tolle Sache ist,<br />
die wir gerne unterstützen“, so die<br />
Clubpräsidentin. „Toll ist, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler wirklich<br />
alles selbst gebaut haben“, lobt sie<br />
und schließt nicht aus, so etwas erneut<br />
zu unterstützen.<br />
Auch die Firma Fahrzeugwerke<br />
Spier, vertreten vom Inhaber Jürgen<br />
Spier, zeigte sich beeindruckt vom<br />
Ergebnis. „Der Tisch ist sehr stabil<br />
gebaut“, erkannte Jürgen Spier<br />
fachmännisch auf den ersten Blick.<br />
Zwischen der Peter-Hille-Schule und<br />
dem Unternehmen besteht seit 2008<br />
eine Kooperation. „Wir freuen uns,<br />
dass wir in den vergangenen Jahren<br />
parallel immer mehrere Auszubildende,<br />
die ihren Schulabschluss an<br />
der Realschule Nieheim erworben<br />
haben, auf ihrem erfolgreichen<br />
Weg ins Berufsleben begleiten und<br />
als Mitarbeiter gewinnen konnten“,<br />
unterstreicht der Geschäftsmann.<br />
„Rund um den Hahnenberg“<br />
Der 27. Wöbbeler Volkslauf<br />
„Rund um den Hahnenberg“<br />
über 8.100 Meter findet am 17.<br />
Juni 2016 statt. Die Laufstrecken<br />
führen über asphaltierte Straßen<br />
und Waldwege.<br />
Dazu bietet der TuS Wöbbel<br />
noch einen Schülerlauf über 1.000<br />
Meter an, der um 18Uhr gestartet<br />
wird. Die Nordic-Walker, Walker<br />
und Wanderer gehen um 18:30 Uhr<br />
auf die 8.100 Meter lange Strecke<br />
„Rund um den Hahnenberg“. Für<br />
die Läuferinnen und Läufer fällt<br />
um 19 Uhr der Startschuss. Online-<br />
Anmeldung unter www.fv-kolibri.<br />
de oder über Facebook bis einen<br />
Tag vor Veranstaltungsstart möglich.<br />
Anmeldungen vor Ort bis 30 Minuten<br />
vor Start. Start und Ziel ist<br />
der Sportplatz in Wöbbel. Dieses<br />
ist der 2. Lauf der Lippe-Sommer-<br />
Serie 2016. Der Dritte und letzte<br />
Lauf der 25.Lippe-Sommer-Serie<br />
2016 findet am 24.Juni 2016 in<br />
Schieder statt.<br />
Freuen sich auf das Schützenfest in Eversen vom 18. bis zum 20. Juni (von links) Marco Behling, Marina<br />
Lopes Tavares, das Königspaar Jens Behling und Margarita Leicht, Matthias Spier, Martina Spier.<br />
- Anzeige - Sonnenscheintarif im Bad Meinberger Badehaus - Anzeige -<br />
Entspannen auf der Liegewiese<br />
Wenn die Temperaturen steigen<br />
und die Sonne vom Himmel strahlt,<br />
so möchte man seine Freizeit doch<br />
lieber draußen an der frischen Luft<br />
verbringen. Das dachte sich auch<br />
das Bad Meinberger Badehaus<br />
und lockt mit seinem neuen Sonnenscheintarif.<br />
Das bedeutet man<br />
darf den ganzen Tag ohne Zeitbegrenzung<br />
im Bad Meinberger<br />
Badehaus verbringen, das Außenbecken<br />
sowie die zwei Innenbecken<br />
können voll genutzt werden. Das<br />
große Außenbecken lockt bei den<br />
sommerlichen Temperaturen ganz<br />
besonders mit seinen 26 Grad. Da<br />
kann man sich einen schönen Platz<br />
auf der Liegewiese oder auf einen<br />
der Liegestühle suchen und sollte<br />
man zwischendurch mal ein bisschen<br />
Hunger haben lässt man sich am Außenbecken<br />
vom Bistro mit Getränken<br />
und Speisen verwöhnen.<br />
Der Sonnenscheintarif gibt es zum<br />
Preis von 7,50 Euro und ist zu den<br />
normalen Öffnungszeiten buchbar.<br />
Diese sind von Montag bis Freitag,<br />
8 bis 21 Uhr, am Samstag, sonn- und<br />
feiertags von 09:30 bis 18:00 Uhr.<br />
Gerne können Sie sich auch den<br />
Saunatarif dazu buchen wenn Sie<br />
lieber einen entspannten Tag in<br />
unserer neu gestalteten Saunalandschaft<br />
mit Saunagarten verbringen<br />
möchten. Für weitere Informationen<br />
stehen wir Ihnen gerne unter<br />
Tel: 05234-901289 oder unter<br />
info@badmeinberger-badehaus.<br />
de zur Verfügung.<br />
Orgel für das St. Rochus Seniorenhaus gestiftet<br />
Andenken an Hans Brüntrup gewürdigt<br />
Die Orgel von Hans Brüntrup hat im <strong>Steinheimer</strong> St. Rochus Seniorenhaus einen würdigen Platz gefunden,<br />
im Bild Udo Brüntrup mit der Leiterin Bernadette Linhoff (2. von links) und einigen Bewohnern.<br />
Hans Brüntrup aus Ottenhausen<br />
hatte ein besonders schönes Hobby:<br />
Er spielte in den <strong>Steinheimer</strong> Kirchen<br />
fast ein halbes Jahrhundert die Orgel,<br />
die Königin der Instrumente. Als der<br />
leidenschaftliche Orgelspieler in das<br />
St. Rochus Seniorenhaus einzog,<br />
setzte er sein Spiel in der Krankenhauskapelle<br />
fort. Nach seinem Tod<br />
hat Sohn Udo die große zweimanualige<br />
Orgel dem Seniorenhaus gestiftet.<br />
Bernadette Linhoff war sofort<br />
begeistert von dieser Idee, auch im<br />
Gedenken an Hans Brüntrup, dem<br />
das Orgelspiel immer ein Herzensanliegen<br />
war. Die Orgel hat zur<br />
Freude der Bewohner nicht nur einen<br />
würdigen Platz im Seniorenhaus<br />
gefunden. Hier wird jede Woche ein<br />
katholischer, alle zwei Wochen ein<br />
evangelischer Gottesdient gefeiert.<br />
Pflegedienstleiter Markus Grewe<br />
kann diese Orgel auch bedienen. Das<br />
Instrument bereichert die Andachten<br />
und Gottesdienste und bringt ein<br />
Stück mehr Lebensqualität in das<br />
Seniorenhaus. „Über diese Lösung<br />
bin ich sehr froh, weil sie auch dem<br />
Andenken an meinen Vater dient und<br />
der sich darüber sehr freuen würde,“<br />
so Udo Brüntrup. „So bleibt unser<br />
ehemaliger Mitbewohner Hans Brüntrup<br />
in Gedanken unter uns,“ sagt<br />
Beiratsvorsitzender Josef Elsing.<br />
Auch Udo Brüntrup hat enge Kontakte<br />
mit dem St. Rochus Seniorenhaus.<br />
Er kommt einmal monatlich ins<br />
Haus und spielt dort als „Rhythmus-<br />
Rollator“ mit einem Partner („Musik<br />
hilft leben“) für die Bewohner, die<br />
jedesmal eine musikalische Reise<br />
machen dürfen. Brüntrup studierte<br />
Musikgeragogik an der FH in Münster:<br />
Musik für alte Menschen mit<br />
alten Menschen machen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 26<br />
-Anzeige-<br />
Beckmann – Ihr Spezialist für Sicht- und Sonnenschutz<br />
Rollläden, Markisen, Insektenschutz…<br />
Seit dem 1. April kann man den<br />
„Spezialisten für Sicht- und Sonnenschutz“<br />
in der Lemgoer Straße<br />
63 in Detmold besuchen. Michael<br />
Beckmann hat dort sein neues Geschäft<br />
eröffnet und bietet Ihnen die<br />
komplette Palette von Markisen,<br />
Rollläden, Raffstoren, Plissees,<br />
Jalousien und Insektenschutz, außerdem<br />
Einbruchschutz für den<br />
Innen- und Außenbereich.<br />
Seit über 10 Jahren ist Beckmann<br />
in der Branche mit Erfolg tätig.<br />
Neben Neuausstattungen bietet er<br />
auch Reparaturen von verschiedenen<br />
Herstellern, sowie Umbauten zu motorisierten<br />
Anlagen im Sanierungsbereich<br />
an. Neben der Beratung im<br />
Geschäft durch seinen Mitarbeiter<br />
Mücahit Al, bietet Beckmann auch<br />
vor Ort Termine an um ein Optimum<br />
an Beratung zu gewährleisten. Durch<br />
die Zusammenarbeit mit namhaften<br />
Herstellern ist eine hohe Qualität<br />
gewährleistet, wie zum Beispiel bei<br />
den rund 250 Markisenstoffen, welche<br />
mit einer NANO-Beschichtung<br />
versehen sind.<br />
Das Geschäft hat von Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet,<br />
-Anzeige-<br />
telefonisch erreichbar ist Beckmann<br />
von 9 bis 17 Uhr unter der 05231<br />
6117007. Am Samstag sind die<br />
Telefon- und Öffnungszeiten von 10<br />
bis 12 Uhr eingerichtet. Unter der<br />
Internetadresse www.sichtundsonnenschutz.info<br />
erhalten Sie weitere<br />
Informationen. Per E-Mail kann man<br />
sich via kontakt@sichtundsonnenschutz.info<br />
melden.<br />
Feuerwehrfest vom 2. bis 4. Juli - Anmeldungen zum Frühstück<br />
Nieheim feiert mit seiner Feuerwehr<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Nieheim<br />
erfüllt ihre Aufgaben retten, bergen,<br />
löschen, schützen jeden Tag und das<br />
365 Tage im Jahr. Alle drei Jahre<br />
wird im Wechsel mit den Alt- und<br />
Jungschützen ein Feuerwehrfest<br />
gefeiert, in diesem Jahr vom 2. bis<br />
zum 4. Juli.<br />
Für den Nieheimer Löschzug, der in<br />
diesem Jahr 133 Jahre alt ist, bietet<br />
das Feuerwehrfest eine besondere<br />
Gelegenheit, sich im Einklang mit<br />
der Bevölkerung zu präsentieren.<br />
Wenn die Weberstadt drei Tage<br />
ganz im Zeichen der Farben blau<br />
für die Uniformen und rot für die<br />
Einsatzfahrzeuge steht, haben die<br />
Bürger die Gelegenheit, mit ihrer<br />
Feuerwehr zu feiern.<br />
Das wird vor allem am Sonntag, 3.<br />
Juli beim Festumzug zum Ausdruck<br />
kommen. „Etwa 45 Gastfeuerwehren,<br />
aber auch viele Nieheimer Vereine<br />
werden sich daran beteiligen,“<br />
kündigt Löschzugführer Markus<br />
Simon an. Dabei marschieren die<br />
Karnevalisten mit ihrem Prinzenpaar<br />
neben den Schützen mit ihren<br />
Königspaaren. „Das garantiert beim<br />
Parademarsch den würdigen Rahmen<br />
für ein großes Stadtfest,“ ist Bernd<br />
Stiewe sicher.<br />
Die Festansprache vor der Kirche<br />
soll Bürgermeister Rainer Vidal<br />
halten, der allen Feuerwehren der<br />
Stadt erst jüngst bei der Jahresdienstbesprechung<br />
höchste Anerkennung<br />
ausgesprochen hatte. Durch ihre<br />
Unterstützung bei den Feierlichkeiten<br />
könne die Bevölkerung zeigen,<br />
dass die Feuerwehr zu ihnen gehört<br />
und das Fest ein Fest für die ganze<br />
Stadt ist. Am Sonntagabend sorgt<br />
DJ „Theke“ aus dem Brauhaus Willingen<br />
für die Stimmung beim Tanz.<br />
An die Kinder und Jugendlichen hat<br />
Nieheims Löschzug bereitet sich auf das alle drei Jahre stattfindende Feuerwehrfest vor. Ab sofort sind die<br />
Karten für das Frühstück am Montagmorgen zu kaufen (von links) Hans Lange (Körter), Uwe Grimme,<br />
Matthias Goeken, Bernd Stiewe, Jörg Doll, André Hauswerth, Axel Drewes (Spielmannszug), Alexander<br />
Frömelt und Löschzugführer Markus Simon.<br />
Festwirt Hans Lange (Körter) mit<br />
Autoscooter, Karussell und Schießbude<br />
gedacht.<br />
Am Samstag, 2. Juli findet wieder<br />
ein Sternmarsch statt, der an der<br />
Stadthalle mit dem Großen Zapfenstreich<br />
(mit dem Musikverein<br />
Sommersell und dem Spielmannszug<br />
Nieheim) endet. Abnehmen soll<br />
den Zapfenstreich der Ehrenkreisbrandmeister<br />
Johannes Kunstein.<br />
Am Abend gibt es den nächsten<br />
Höhepunkt, wenn die Top-Fourty-<br />
Band XTreme spielt.<br />
Ein weiteres Highlight wird das<br />
Feuerwehrfrühstück am Montag<br />
in der Stadthalle sein, das wieder<br />
in Buffetform stattfindet. 500 Teilnehmer<br />
waren es beim letzten Mal.<br />
Aufgebaut wird das Buffet wie<br />
vor drei Jahren von der Bäckerei<br />
Goeken. Beim Löschzug hofft man,<br />
die Teilnehmerzahl noch einmal zu<br />
steigern, weil die gesamte Bevölkerung<br />
eingeladen ist. „Der Brunch<br />
bietet alles, was das Herz begehrt,“<br />
war sich Matthias Goeken sicher,<br />
als jetzt im Feuerwehrgerätehaus<br />
das Konzept vorgestellt wurde. „Wir<br />
feiern zwar nach alter Tradition, gehen<br />
aber durchaus auf Wünsche ein,“<br />
sagte Bernd Stiewe vom Löschzug.<br />
Deshalb hatte es vor drei Jahren eine<br />
Befragung gegeben, die genau zu<br />
dem Ergebnis gekommen war, das<br />
Frühstück in Buffetform abzuhalten.<br />
Karten können ab sofort bei jedem<br />
Mitglied des Löschzugs Nieheim<br />
oder im Modehaus Stamm zum Preis<br />
von neun Euro erworben werden. Es<br />
können Wünsche geäußert werden,<br />
bei wem man am Tisch sitzen möchte.<br />
Für Samstag, 2. und Sonntag 3.<br />
Juli gibt es Public Viewing für<br />
Fußballfans. Ab 21 Uhr werden die<br />
letzten beiden Viertelfinalspiele der<br />
der Fußball-Europameisterschaften<br />
in Frankreich an der Stadthalle auf<br />
Leinwänden zu sehen sein werden,<br />
so ein Sprecher der Feuerwehr.<br />
Schützenverein Oeynhausen geht mit dem Königspaar Werner und Alexandra Brandt neue Wege<br />
Den Wandel bestreiten und neue<br />
Wege gehen heißt es für die traditionsbewussten<br />
Schützen. Daran<br />
hält sich auch der Schützenverein<br />
Oeynhausen, wenn er vom Freitag<br />
bis zum Sonntag (27. bis 29. Mai)<br />
Schützenfest vom 27. bis 29. Mai<br />
sein Schützenfest feiert.<br />
„Es gibt einige wesentliche Reformen,“<br />
kündigt Hauptmann Maik Hillebrand<br />
an, nachdem im vergangenen<br />
Jahr das Schützenfest ausfallen musste.<br />
Das Schützenfest wird künftig im<br />
Zweijahresrhythmus in Jahren mit<br />
gerader Zahl gefeiert. Im Jahr davor<br />
findet jeweils das Königsschießen<br />
statt. Auch der Schützenfesttermin<br />
ist neu: er wurde auf die drei Tage<br />
nach Fronleichnam verlegt. Diese<br />
Abfolge sorgt für einige Änderungen:<br />
die beliebten Königstänze sind<br />
am Samstag zu erleben.<br />
Am Samstag und Sonntag gibt es<br />
große Festumzüge, für die Marschund<br />
Unterhaltungsmusik sorgen der<br />
Spielmannszug Oeynhausen und<br />
der Musikverein Bredenborn. Das<br />
Schützenfrühstück ist auf Sonntag<br />
(10 Uhr) verlegt. Die Königswürde<br />
sicherte sich auf dem Schützentag im<br />
Januar Werner Brandt, der seine Ehefrau<br />
Alexandra zur Königin ernannte.<br />
Unterstützt werden sie im Hofstaat<br />
von Dirk und Martina Böwingloh,<br />
Maik und Beatrix Hillebrand, Stefan<br />
und Simone Becker sowie Rainer<br />
und Nicole Pott.<br />
Das Festprogramm<br />
Freitag, 27. Mai:<br />
17.40 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen des Königs<br />
18.00 Uhr Schützenmesse<br />
18.45 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen der<br />
Königsoffiziere und des Königspaares<br />
19.45 Uhr Festakt am Ehrenmal mit dem Kreisheimatpfleger<br />
Hans-Werner Gorzolka als Festredner, Ehrenoberst<br />
Anton Brandt und dem Großen Zapfenstreich<br />
20.15 Uhr Tanz im Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei).<br />
Samstag, 28. Mai:<br />
14.00 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen der Fahnen,<br />
des Hauptmanns und des Oberst<br />
14.30 Uhr Abholen des Königspaares und des Hofstaats,<br />
Königsparade mit Festumzug<br />
17.15 Uhr Traditioneller Königstanz im Festzelt<br />
19.30 Uhr Ehrentänze der Jubiläums-Königspaare, danach Tanz im<br />
Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei);<br />
Sonntag, 29. Mai:<br />
08.00 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche<br />
08.15 Uhr Abholen des Königs und der Königsoffiziere<br />
08.30 Uhr Ständchen<br />
10.00 Uhr Traditionelles Schützenfrühstück im Festzelt<br />
15.00 Uhr Antreten der Schützen am Festzelt<br />
15.15 Uhr Abholen des Königspaares und Hofstaats<br />
15.30 Uhr Großer Festumzug mit anschließendem Parademarsch<br />
an der Kirche<br />
17.00 Uhr Kindertänze<br />
19.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei)<br />
Mücahit Al und Michael Beckmann (v.l.) heißen Besucher willkommen<br />
und freuen sich auf eine interessante und arbeitsreiche Zeit.<br />
Das Königspaar Werner und Alexandra Brandt wird beim Schützenfest in Oeynhausen vom 27. bis 29 Mai<br />
mit seinem Hofstaat Dirk und Martina Böwingloh, Rainer und Nicole Pott, das Königspaar, Stefan und<br />
Simone Becker sowie Maik und Beatrix Hillebrand im Mittelpunkt stehen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 27<br />
Not und Mangel, Begegnungen<br />
mit amerikanischen Soldaten,<br />
die Kriegsheimkehrer und die<br />
Vertriebenen aus den deutschen<br />
Ostgebieten prägen die Kindheitserinnerungen<br />
der Nachkriegsgenerationen.<br />
Rappelvolle Klassen,<br />
Bombenschäden, Entnazifizierung<br />
und der demokratische Neubeginn<br />
– das Kriegsende bildete einen<br />
Start in die Gesellschaft, wie wir<br />
sie heute kennen. Diese Zeit ist<br />
bei den meisten Geschichtsbüchern<br />
bisher ausgeklammert worden.<br />
Aber die Zeit drängt, denn viele der<br />
Zeitzeugen leben heute nicht mehr.<br />
Dr. Imke Tappe-Pollmann ist<br />
Leiterin der Fachstelle Volkskunde<br />
im Lippischen Heimatbund. Sie<br />
startete vor acht Jahren das „sehr<br />
aufwändige“ Projekt, anhand von<br />
Interviews mit Zeitzeugen ein Bild<br />
der Nachkriegszeit zu skizzieren.<br />
„Dieses Buch wird schon lange<br />
benötigt“, urteilt Friedrich Brakemeier,<br />
Vorsitzender des Lippischen<br />
Heimatbundes, bei der Buchvorstellung.<br />
Neun Wissenschaftler als<br />
Autoren führten mit 60 Zeitzeugen<br />
Interviews, die auf Band aufgenommen,<br />
verschriftlicht und dann ausgewertet<br />
und kommentiert wurden.<br />
Einer von ihnen ist Kurt Hentschel<br />
(78) aus Schlesien. Er erzählt seine<br />
Vita: Bei minus 20 Grad flüchtete<br />
er mit seiner hochschwangeren<br />
Mutter, den Großeltern und seinen<br />
Brüdern Heinrich und Ernst mit<br />
einem Pferdetreckwagen Richtung<br />
Westen. Auf der abenteuerlichen<br />
Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
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durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016.<br />
Thank You<br />
for the Music<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
JAM - Jazzchor Lippe<br />
open air oder indoor - je nach Wetterlage<br />
Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung<br />
von Marcus Linnemann bedanken sich für<br />
all die Musik, die uns „geschenkt“ wurde.<br />
Der Chor bringt eine Mischung aus Jazz,<br />
Pop und Evergreens authentisch und mit<br />
ansteckender Energie auf die Bühne. Tolle<br />
Solisten bereichern das Konzert.<br />
28.05. 16:00 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
15:00 Uhr Konzertkasse<br />
Sa<br />
Impressum<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Email:<br />
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Buchvorstellung: Zeitzeugen aus Lippe erinnern sich in Interviews an die Zeit nach dem 2. Weltkrieg<br />
Im Alter kommt die Erinnerung wieder<br />
Acht Jahre Arbeit stecken in dem Buch „Leben in der Nachkriegszeit“. Herausgeberin und Autorin Dr.<br />
Imke Tappe-Pollmann, Friedrich Brakemeier (Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes) und - stellvertretend<br />
für die 60 befragten Zeitzeugen - Kurt Hentschel stellten es jetzt vor. Foto: Manfred Hütte<br />
Flucht kam der kleine Hermann<br />
zur Welt, der Treck wurde von den<br />
Russen überrollt. Nach Kriegsende<br />
zog es die Familie nach Brüntorf.<br />
Dreimal wurde Kurt Hentschel<br />
eingeschult, kurz vor Kriegsende<br />
in Schlesien, dann in Luckenwalde<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Erscheinungstermin für den nächsten<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />
Donnerstag, der 16. Juni 2016<br />
Anzeigenschluss: Do., der 9. Juni 2016<br />
Diese Auflage des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />
enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen folgender Firmen:<br />
Modehaus Schwager, TV Köller, Meydan Okakbasi,<br />
Autohaus Pieper und Zoo-Zöllner.<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />
Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Fon: 05234 98903<br />
Öffnungszeiten: November bis März, Di - Fr, 10 - 17 Uhr<br />
April bis Oktober, Di - Fr, 10 - 18 Uhr + Sa, 10 - 13 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg und<br />
Detmold, Bürgerservice Kreis Lippe, Lippische Landes-<br />
Zeitung und www.ADticket.de mit Postversand<br />
hornbadmeinberg.de<br />
und schließlich in Kirchheide. „Wir<br />
waren damals 69 Kinder in einer<br />
Klasse“, erinnert er sich. In einer<br />
Bank für vier Kinder mussten acht<br />
Platz nehmen. Damals wuchs die<br />
lippische Bevölkerung durch die<br />
meist katholischen Ostvertriebenen<br />
Swingin‘<br />
Jazzin‘<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Ten Past Six Big Band<br />
der Musikschule der Stadt Bünde<br />
Die Mitglieder im Alter von 13 bis 70 Jahren<br />
bringen ihr gemeinsames Hobby Jazzmusik<br />
auf das Podium: Moderner Swing, rockige<br />
Musik, Bossa Nova, südamerikanische Samba<br />
und natürlich bekannte Stücke aus dem Repertoire<br />
des Glenn Miller Orchesters werden<br />
zu hören sein.<br />
04.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Verteilungsgebiet<br />
Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />
Herrentrup Maspe<br />
Wörderfeld<br />
Reelkirchen Siekholz<br />
Henkenbrink<br />
Sabbenhausen<br />
Belle Wöbbel Schieder<br />
Paenbruch<br />
Ratsiek<br />
Billerbeck<br />
Brakelsiek<br />
Biesterfeld<br />
Falkenhagen<br />
Ottenhausen Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
Rischenau<br />
Ruensiek<br />
Köterberg<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />
Eichholz Rolfzen Born<br />
Bergheim Eversen Münsterbrock<br />
Kleinenbreden<br />
Sandebeck<br />
Großenbreden<br />
Entrup Sommersell<br />
Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Tango - Klezmer - Salonmusik<br />
29.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Musikmuschel*<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
05.06. / So / 11:00 Konzert mit Blue Moon / Musikmuschel*<br />
Eine Reise durch die Welt der Saiteninstrumente<br />
*bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />
12.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit Cuerdas Mágicas / Musikmuschel*<br />
Arien, Operetten & Musicals<br />
19.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Rhapsody Trio / Musikmuschel*<br />
Monat<br />
Blomberg<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
um ein Drittel. Morgens und abends<br />
gab es von der hauseigenen Kuh<br />
Milchsuppe, erinnert sich Hentschel.<br />
Unterricht gab es in zwei<br />
Schichten, eine vormittags, eine<br />
andere nachmittags. Schulbücher<br />
wurden vererbt, Papier war knapp<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
und deshalb wurde auf Schiefertafeln<br />
geschrieben.<br />
Eine vaterlose Gesellschaft wuchs<br />
damals heran, berichtet Dr. Imke<br />
Tappe-Pollmann, und wenn die<br />
Kriegsheimkehrer nach Hause kamen,<br />
waren sie oft psychisch und<br />
physisch verletzt und von der Familie<br />
entfremdet. Sie fasst zusammen:<br />
„Gelernt haben die Söhne und<br />
Töchter der Nachkriegsgeneration,<br />
eigene Emotionen zu unterdrücken<br />
und ihr Leben mit Disziplin und<br />
Tatkraft zu meistern“. Und: „Viele<br />
holt im Alter ihre Kindheit ein“.<br />
Der Wunsch der Hausgeberin<br />
lautet: „Über den biographischen<br />
Zugang lernt die Enkelgeneration,<br />
nicht nur das Leben der Eltern und<br />
Großeltern zu verstehen, sondern<br />
auch ihr eigenes“.<br />
Das Buch “Leben in der Nachkriegszeit“<br />
ist im Verlag für Regionalgeschichte<br />
erschienen und kostet<br />
19 Euro. Auf 208 Seiten mit 66 teils<br />
farbigen Abbildungen erinnern sich<br />
Zeitzeugen aus Lippe. Das Buch ist<br />
im Buchhandel erhältlich, ISBN<br />
978-3-7395-1049-1. M.H.<br />
VHS: Danzig und Umgebung<br />
Im Nachbarschaftszentrum des Helene-Schweitzer-Zentrums bietet die<br />
Volkshochschule Bad Driburg, Brakel, Nieheim, Steinheim einen Vortrag<br />
zum Thema „Danzig und Umgebung“ mit dem langjährigen und erfahrenen<br />
Dozenten Martin Lammert an. Der Vortrag am findet am Dienstag, 31.<br />
Mai von 15:30 bis 17:00 Uhr statt. Die Gebühr beträgt 3/1,50 Euro. Eine<br />
rechtzeitige und verbindliche Anmeldung nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />
der Volkshochschule in Bad Driburg unter 0 52 53 - 88 17 00 gern entgegen.<br />
Anmeldungen sind auch möglich unter: www.vhs-driburg.de.<br />
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Goldene Klänge der Volksmusik am 7. Oktober<br />
im Kurtheater Bad Meinberg<br />
Musik und beste Unterhaltung<br />
Am Freitag, 7. Oktober um 19.30 Uhr geben sich die Stars der Volksmusik<br />
ein großes musikalisches Stelldichein bei den Goldenen Klängen der<br />
Volksmusik im Kurtheater Horn Bad Meinberg und werden es wieder in<br />
ein Mekka für alle Fans der Volksmusik verwandeln.<br />
Für viel Musik und beste Unterhaltung sorgen Stars wie Captain Cook &<br />
seinen singenden Saxophone mit ihrem weltberühmten Saxophonsound und<br />
den unvergessenen Melodien von Billy Vauhn, sowie schönen Evergreens<br />
und Schlagern und die Hainich Musikanten aus Thüringen werden mit<br />
zünftiger Blasmusik aus dem Egerland die Fans der Blasmusik begeistern<br />
und die größten Hits von Ernst Mosch präsentieren. Dazu kommt der<br />
Ausnahmekünstler Paul Stepien, der sie mit Welthits auf seiner Querflöte<br />
begeistern wird.<br />
Freuen Sie sich auf ein musikalisches Feuerwerk der schönsten und<br />
bekanntesten Melodien zu Ehren der zwei großen Altmeister Ernst Mosch<br />
und Billy Vaughn und genießen Sie traumhaft schöne Stunden bei goldenen<br />
Klängen der Volksmusik und kommen Sie mit auf eine musikalische Reise<br />
von den Weltmeeren bis ins Egerland. Also ein Muss für alle Fans der<br />
Blasmusik und der unvergessenen Melodien. Sichern Sie sich ihre Karten<br />
zu diesem besonderen Konzerterlebnis im Kurtheater Horn Bad Meinberg<br />
Karten ab sofort, in der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg Tel. 05234<br />
98903, Tourist-Information Detmold Tel. 05231 977328, Bürgerservice Kreis<br />
Lippe, Lippische Landes-Zeitung und an allen bekannten VVK-Stellen von<br />
AD Ticket und CTS-Eventim.<br />
Stars der Volksmusik geben sich am 7. Oktober im Kurtheater Bad<br />
Meinberg ein großes musikalisches Stelldichein.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 28<br />
Freies W-LAN im Blomberger Innenstadtkern<br />
Ein Grund mehr in die Altstadt<br />
zu kommen<br />
Besucher der Blomberger Innenstadt<br />
können ab sofort rund um das<br />
Rathaus und auf dem Martiniplatz<br />
über einen öffentlichen W-LAN-<br />
Zugang (schnurloses Internet) kostenfrei<br />
das Internet nutzen. Mit dieser<br />
Möglichkeit erfährt die Aufenthaltsqualität<br />
im Blomberger Innenstadtkern<br />
eine weitere Steigerung.<br />
Nachdem der Hauptausschuss der<br />
Stadt die Verwaltung mit der Auslotung<br />
der Möglichkeiten zur Einrichtung<br />
eines freien WLAN-Zugangs im<br />
innerstädtischen Bereich beauftragt<br />
und entsprechende Mittel im Haushalt<br />
2016 veranschlagt hatte, ist das<br />
freie W-LAN nun im Altstadtkern<br />
realisiert. Insbesondere konnten die<br />
bisherigen rechtlichen Schwierigkeiten<br />
(Stichwort: „Störerhaftung“) zur<br />
Zufriedenheit geklärt werden.<br />
Mit Smartphone und anderen internetfähigen<br />
Geräten können die Besucher<br />
der Blomberger Kernstadt nun<br />
rund um den Markt- und Martiniplatz<br />
das Internet nutzen: einfach, schnell<br />
und kostenlos. Bürgermeister Klaus<br />
Geise sieht mit dieser Maßnahme<br />
die Attraktivität der Altstadt weiter<br />
gestärkt: „Wir tragen mit dieser<br />
Einrichtung der Tatsache Rechnung,<br />
dass es für die meisten Menschen<br />
inzwischen völlig selbstverständlich<br />
ist, jederzeit und problemlos online<br />
sein zu können. Jetzt gibt es einen<br />
Grund mehr, im Altstadtkern gemütlich<br />
zu verweilen und zum Beispiel<br />
die neue Gastronomie zu nutzen.“<br />
Der Aufruf des W-LANs im Innenstadtkern<br />
erfolgt durch einfaches Verbinden<br />
über „Blomberg-Marktplatz“<br />
und Akzeptieren der Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen. Ein besonderer<br />
Zugangsschlüssel ist nicht<br />
erforderlich. Es ist derzeit nicht<br />
beabsichtigt, stunden- und volumenabhängige<br />
Nutzungsbeschränkungen<br />
einzuführen. „Die W-LAN-<br />
Versorgung schreitet auch an anderer<br />
Stelle voran. So ist beabsichtigt, in<br />
Kürze zudem die Sporthallen BU I<br />
und II im Schulzentrum mit freiem<br />
Internet auszustatten,“ kündigte der<br />
Bürgermeister abschließend an.<br />
Anrudern des RC Schieder<br />
Bootstaufe und Wegeinweihung<br />
Frühlingskonzert des Gesangensembles „Choralle“<br />
Musikalische Reise durch Afrika<br />
Unter dem Motto „African Spirit“<br />
unternahmen die Sängerinnen<br />
und Sänger des Wöbbeler Gesangensembles<br />
„Choralle“ auf ihrem<br />
Frühlingskonzert in der ev. Kirche<br />
Schieder eine musikalische Safari<br />
durch die Welt des Schwarzen<br />
Kontinents. So entführten der Song<br />
„Seid zur Freundschaft bereit“ aus<br />
Walt Disneys „Dschungelbuch“<br />
sowie fetzige Hits wie Emilia Torrinis<br />
„Jungle Drum“ oder „Afrika“<br />
von Ingrid Peters die Zuhörer in die<br />
exotisch-geheimnisvolle Welt des<br />
zentralafrikanischen Dschungels.<br />
In die Savannenlandschaft der<br />
ostafrikanischen Serengeti versetzten<br />
Evergreens wie „The lion sleeps<br />
tonight“ und „Africa“ von Toto, aber<br />
Am letzten Maiwochenende finden<br />
auch in diesem Jahr die „Nächte der<br />
Poesie“ in Blombergs ältestem Bauwerk<br />
– dem Martiniturm - statt. Die<br />
AG Kultur von Blomberg-Marketing<br />
freut sich auf „Poesie mit Melodie“<br />
mit dem Gabriela Koch Trio am<br />
Samstag, 28. Mai um 20 Uhr, und<br />
mit Anette Gebauer und Begleitung<br />
am Sonntag, 29. Mai um 18 Uhr.<br />
Am Samstagabend, 28. Mai wird<br />
das Gabriela Koch Trio das Publikum<br />
verzaubern. Die Kombination aus<br />
Gitarre, Flügelhorn/Trompete und<br />
Gesang ist ebenso ungewöhnlich<br />
wie reizvoll. Diese Verbindung führt<br />
zu einem zarten und durchlässigen<br />
Klangerlebnis, bei dem die Musik auf<br />
Die Detmolder Chansonette Anette Gebauer singt ihr<br />
aktuelles Programm „Zwischen Licht und Schatten“.<br />
auch stimmungsvolle Melodien wie<br />
„Can you feel the love tonight?“<br />
und „Dir gehört mein Herz“ aus den<br />
Musicals „König der Löwen“ und<br />
„Tarzan“, die der Chor ebenso einprägsam<br />
wie gefühlvoll vorzutragen<br />
verstand. Letzte Station der musikalischen<br />
Afrikareise war Südafrika<br />
– der sehr beschwingt dargebrachte<br />
Song „Waka,Waka“ und mehrere in<br />
originaler Zulusprache gesungene<br />
Spirituals dürften manchen Gast an<br />
die Fußball WM 2010 im Land am<br />
Kap der Guten Hoffnung erinnert<br />
haben.<br />
Zwei Gospels trugen die „Choralle-<br />
Singers“ zusammen mit dem Kinderchor<br />
der Grundschule Schieder<br />
vor, der sich anschließend mit<br />
„Nächte der Poesie“ am 28. und 29. Mai<br />
„Poesie mit Melodie“<br />
ihre Essenz reduziert wird. Grazile<br />
Klangflächen, eine glasklare Stimme<br />
und ein geschmeidiger Trompetensound<br />
verbinden sich zu einer Musik,<br />
die einlädt, dem Alltäglichen zu<br />
entfliehen, und hinein zu tauchen in<br />
eine Atmosphäre voller Intimität und<br />
lyrischer Intensität.<br />
Am Sonntag, 29. Mai wird das<br />
Programm von Anette Gebauer mit<br />
ihrem aktuellen Programm „Zwischen<br />
Licht und Schatten“ gestaltet.<br />
Das neue Programm der Detmolder<br />
Chansonette nimmt das Publikum<br />
auf gekonnt spielerische Weise mit in<br />
die Zwischenbereiche menschlicher<br />
Unzulänglichkeiten und ihrer Höhen<br />
und Tiefen. Einfühlsam begleitet<br />
einem bunten Strauß fröhlicher<br />
afrikanischer Kinderlieder in die<br />
Herzen der Zuschauer sang. Wirkungsvoll<br />
unterstützt wurden die<br />
Wöbbeler Sänger ferner durch die<br />
Djembe-Percussion-Gruppe „Kadha<br />
Kidole“ aus Schlangen, deren virtuose<br />
Trommelklänge zwischen den<br />
Gesangsdarbietungen entscheidend<br />
dazu beitrugen, dass der Funke des<br />
„African Spirit“ auf die Zuschauer<br />
übersprang. Den abschließenden<br />
Höhepunkt eines sehr gelungenen<br />
Konzerts bildete die von Erwachsenen-<br />
und Kinderstimmen gemeinsam<br />
intonierte Hymne „We are the World“<br />
von Michael Jackson, die mit starkem<br />
Beifall bedacht wurde.<br />
von Alexander Merz (Posaune)<br />
und Ludger Funke (Klavier) singt<br />
Gebauer ihre oft durchdringenden<br />
und doch ungekünstelten Lieder mit<br />
augenzwinkernder Leichtigkeit und<br />
wohlklingender Melancholie.<br />
Karten für beide Abende gibt es<br />
im Vorverkauf bei Blumen Töberich,<br />
Weinhandel Plat und in der<br />
Geschäftsstelle von Blomberg<br />
Marketing e.V. für 17 Euro pro<br />
Abend. Ein Kombiticket für beide<br />
Abende wird für 30 Euro angeboten.<br />
Restkarten (soweit vorhanden) gibt<br />
es für 20 Euro an der Abendkasse.<br />
Unser Tipp: Greifen Sie jetzt zu - in<br />
den Vorjahren war die Veranstaltung<br />
jeweils frühzeitig ausverkauft.<br />
Mit Gitarre, Flügelhorn, Trompete und Gesang wird<br />
das Gabriela Koch Trio das Publikum verzaubern.<br />
Begrüßung durch den Vorsitzenden Hermann Beckfeld<br />
Der Ruderclub Schieder startete<br />
kürzlich in die neue Saison. Vor<br />
den gut gelaunten Mitgliedern und<br />
Freunden des Vereins hob der erste<br />
Vorsitzende Hermann Beckfeld die<br />
erfolgreiche Teilnahme von Margret<br />
Rheker und Manfred Körting am<br />
Wesermarathon hervor. Am 1. Mai<br />
waren beide die 135 Kilometer lange<br />
Strecke von Hann.-Münden bis<br />
Hameln gerudert und haben damit<br />
mit herausragender Ausdauer die<br />
Auszeichnung in Gold erreicht.<br />
Heinz Schübbe als Ehrenvorsitzender<br />
taufte mit besonderer Freude<br />
den vom RV Weser Hameln erworbenen<br />
neuen Achter. Der Achter ist<br />
die Königsklasse im Rudersport<br />
und bekanntlich seit vielen Jahren<br />
das Aushängeschild der deutschen<br />
Ruder-Nationalmannschaft. Schübbe<br />
erinnerte an den vor drei Jahren<br />
verstorbenen Ruderkameraden Willi<br />
Meier, der den Verein seit der Gründung<br />
vor 31 Jahren maßgeblich mit<br />
aufgebaut hatte, sowie langjähriger<br />
Vereinsvorsitzender und Schlagmann<br />
des erfolgreichen ehemaligen<br />
Lippe-Vierers war. Ohne ihn würde<br />
es den Rudersport in Lippe heute<br />
nicht geben. Nach seiner kurzen<br />
Ansprache taufte er den Achter mit<br />
einem Glas Sekt auf den Namen<br />
seines langjährigen Freundes und<br />
Ruderpartners „Willi“ und wünschte<br />
dem Boot allzeit gute Fahrt und immer<br />
mehr als eine Handbreit Wasser<br />
unter dem Kiel.<br />
Vor der Jungfernfahrt stand mit<br />
der Einweihung des neu angelegten<br />
Weges zum See ein weiterer<br />
Höhepunkt auf der Tagesordnung.<br />
Hermann Beckfeld dankte der Geschäftsführung<br />
der EHZ dafür, dass<br />
die Voraussetzungen für den RC<br />
Schieder auf sichere Füße gestellt<br />
werden konnten. „Endlich ist ein<br />
großer Wunsch der Mitglieder in<br />
Erfüllung gegangen. 20 Jahre lang<br />
mussten wir mit den Bootswagen<br />
über diese unebene Wiese voller<br />
Maulwurfshügel holpern und hatten<br />
oft schon nasse Schuhe, bevor wir<br />
überhaupt im Boot saßen“ freute sich<br />
Beckfeld, zerschnitt sodann das Band<br />
und gab den Weg frei für den Achter.<br />
Beim Einsetzen des 18 Meter<br />
langen Achters ließen die Ruderer<br />
besondere Vorsicht walten, weil sie<br />
keine Erfahrung mit einem derart<br />
langen Boot haben. Der Steg ist nicht<br />
einmal halb so lang. Das Einsteigen<br />
des Steuermannes Marc Dreier im<br />
sehr schmalen Bug des Bootes in<br />
liegender Position war eine weitere<br />
Premiere. Auf dem Wasser hatten die<br />
Ruderer gegen überraschend starke<br />
Wellen anzukämpfen. Sie umrundeten<br />
daher nur einmal den See und<br />
ließen anschließend das Fest mit einem<br />
gemütlichen Beisammensein im<br />
Bootshaus ausklingen. Dabei wurden<br />
noch die Ruderinnen Petra Börgers<br />
und Margret Rheker sowie die<br />
Ruderer Hermann Beckfeld, Marc<br />
Dreier, Thorsten Dzaak, Manfred<br />
Körting, Heinz Schübbe und Knut<br />
Schwarz mit dem Fahrtenabzeichen<br />
des Deutschen Ruderverbandes für<br />
mehr als 600 bzw. 800 geruderte Jahreskilometer<br />
in 2015 ausgezeichnet.<br />
Der RC Schieder freut sich nun auf<br />
die neue Saison. Der kürzlich gestartete<br />
Schnupperkurs „Rudern“ für Anfänger<br />
ist voll ausgebucht. Aufgrund<br />
weiterer Nachfragen wird demnächst<br />
voraussichtlich ein weiterer Kurs<br />
angeboten. Interessenten können sich<br />
melden unter rcschieder@yahoo.de<br />
oder telefonisch bei Marc Dreier<br />
(0177/1456234). Weitere Informationen<br />
auch auf der Homepage www.<br />
ruderclub-schieder.de.<br />
Oktoberfest 2.0: Brakelsieker Vereine legen am 22. Oktober nach<br />
Kartenverkauf startet am 1. Juni<br />
Mit großer<br />
Begeisterung<br />
feierten die<br />
Brakelsieker<br />
Vereine unter<br />
der Leitung<br />
des Hallenfördervereins<br />
vor<br />
zwei Jahren ihr<br />
erstes Oktoberfest.<br />
Aus dem<br />
Überschuss der<br />
Veranstaltung<br />
konnten wichtige<br />
Sanierungsarbeiten,<br />
die<br />
dem Erhalt der<br />
Mehrzweckhalle<br />
dienen, finanziert<br />
werden<br />
und schnell war<br />
allen Beteiligten<br />
klar, dass<br />
es eine Fortführung<br />
dieser<br />
Veranstaltung<br />
geben müsse. Nun legen die<br />
Brakelsieker Vereine nach. Am<br />
Samstag, 22. Oktober 2016 startet<br />
um 18:00 Uhr das diesjährige Oktoberfest<br />
in Brakelsiek. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage wurde die<br />
Sitzplatzkapazität um ca. 100<br />
Plätze erweitert. Auch bei der<br />
Musikauswahl hat man sich noch<br />
einmal ordentlich ins Zeug gelegt.<br />
Somit konnte man in diesem Jahr<br />
die Oktoberfest-Band „Rotzlöffl“<br />
für die Veranstaltung gewinnen.<br />
Bekannt durch viele Auftritte bei<br />
Volksfesten im In- und Ausland,<br />
aber auch durch diverse Fernsehauftritte,<br />
werden die vier Burschen aus<br />
der Oberpfalz mit ihren Wies’n Hits<br />
die Halle „boarisch rocken“. Erst im<br />
letzten Jahr hat die Band für mehrere<br />
Wochen in den USA, unter anderen in<br />
Las Vegas und Chicago, gastiert und<br />
auch dort das Publikum begeistern<br />
können. Zum Auftakt startet etwas traditioneller<br />
der bekannte „Musikverein<br />
Sommersell“ aus dem Kreis Höxter.<br />
Nach alter Manier erfolgt unter seiner<br />
Musik der Einmarsch und anschließend<br />
der Fassanstich, der in diesem<br />
Jahr vom neuen Bürgermeister der<br />
Stadt Schieder-<br />
Schwalenberg<br />
Jörg Bierwirth<br />
vorgenommen<br />
wird. Wenn ihm<br />
dieses gelingt,<br />
heißt es dann<br />
hoffentlich wieder<br />
„O‘zapft is“<br />
und der Gerstensaft<br />
kann<br />
fließen.<br />
Neben dem<br />
beliebten Original<br />
Oktoberfestbier<br />
werden<br />
natürlich auch<br />
wieder bayrische<br />
Schmankerl,<br />
wie Haxen,<br />
Leberkäs und<br />
Brezen zu attraktiven<br />
Preisen<br />
angeboten.<br />
Da sich auch<br />
in diesem Jahr<br />
sehr viele Sponsoren an der Finanzierung<br />
des Festes beteiligen kann<br />
der Preis für den Eintritt wieder<br />
sehr günstig gehalten werden. Der<br />
Eintrittspreis, beträgt im Vorverkauf<br />
sieben und an der Abendkasse<br />
neun Euro und die Karten sind ab<br />
dem 1. Juni an der Q1-Tankstelle<br />
in Schieder und an der Tankstelle<br />
Pieper in Brakelsiek erhältlich.<br />
Sitzplatzreservierungen werden<br />
unter der Telefonnummer 05284 /<br />
5366 entgegen genommen. Weitere<br />
Infos unter www.rotzloeffl.de und<br />
www.musikverein-sommersell.de.<br />
Mit fetzigen Wies’n<br />
Hits will die Band<br />
„Rotzlöffl“ aus Bayern<br />
die Brakelsieker<br />
Mehrzweckhalle<br />
„boarisch rocken“.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 29<br />
Lothe feiert sein Königspaar Jens und Nadine Reker<br />
Schützen sehen sich im Zeichen von<br />
Tradition und Fortschritt<br />
Jens und Nadine Reker wurden mit ihrem Hofstaat Maik und Ramona Schlüter (links) sowie Marcus<br />
Kögler und Karin Pook (rechts) bei den Umzügen, aber auch den festlichen Tanzveranstaltungen an den<br />
Abenden beim Schützenfest in Lothe umjubelt.<br />
Umjubelt und gefeiert haben die<br />
Lother Schützen und viele Besucher<br />
aus nah und fern beim Schützenfest<br />
an den Pfingsttagen das Königspaar<br />
Jens und Nadine Reker. Sie repräsentierten<br />
das, was das Schützenwesen<br />
mit seinen alten Traditionen auszeichnet.<br />
Das Königspaar konnte mit<br />
seinem Hofstaat Marcus Kögler und<br />
Karin Pook sowie Maik und Ramona<br />
Schlüter einen Bogen zum 140-jährigen<br />
Bestehen schlagen, das die 1876<br />
Auch Jungschützenkönig Daniel Trompeter sonnte sich mit seiner<br />
Jungschützenkönigin Angelina Eichmann im Schützenfestglanz.<br />
gegründete Schützengesellschaft in<br />
diesem Jahr feiern konnte.<br />
Traditionen hatte der König bewiesen,<br />
folgte er doch seinen Eltern<br />
Richard und Marlis Reker, die als<br />
Königspaar 2002 regierten. Glanz<br />
verbreitete auch das Jungschützenkönigspaar<br />
Daniel Trompeter<br />
und Angelina Eichmann mit ihrer<br />
Begleitung Hendrik Fiene und<br />
Celine Jöstingmeier sowie Yannik<br />
Holzkämper und Lea Kosakowski.<br />
Mit dem Großen Zapfenstreich<br />
wurde das Fest eröffnet, ein besonders<br />
feierlicher Moment jedes<br />
Schützenfestes. Höhepunkt waren<br />
die großen Festumzüge am Pfingstsamstag<br />
und Pfingstsonntag mit den<br />
Königsparaden. Dabei präsentierte<br />
sich das Dorf der schönen Torbögen<br />
mit marschierenden Schützen, dem<br />
klingenden Spiel der Musikkapellen<br />
und dem Charme der Hofdamen im<br />
schönsten Schützenfestglanz. Für<br />
die Musik sorgten an den Festtagen<br />
der Spielmannszug Bredenborn,<br />
der Musikverein Sommersell, der<br />
Spielmannszug Nieheim, der Spielmannszug<br />
Ottenhausen und die<br />
Marpetaler Blaskapelle. Während<br />
des Katerfrühstücks ehrte die Schützengesellschaft<br />
Julian Köllermeier,<br />
den Jungschützenkönig vor zehn<br />
Jahren. Hauptfeldwebel Sven Lange<br />
wurde für besondere Verdienste um<br />
die Schützengesellschaft geehrt.<br />
Kindergarten Lothe: Rotary Club pflanzt Winterlinde<br />
Bäume weisen in die Zukunft<br />
„Mein Freund, der Baum ...“, sang<br />
die so früh verstorbene Sängerin<br />
Alexandra, um dessen Bedeutung<br />
für Umwelt und Natur zu würdigen.<br />
Zum Tag des Baumes wurde jetzt<br />
infolge einer Initiative des Rotary<br />
Clubs Detmold-Blomberg am DRK-<br />
Kindergarten Wurzelhöhle in Lothe<br />
von den beiden Rotary-Mitgliedern<br />
Friedhelm Türich und Thomas Fiene<br />
zusammen mit den Kindern ein vom<br />
Rotary Club finanzierter Baum gepflanzt,<br />
eine Winterlinde, dem Baum<br />
des Jahres 2016. Der Tag des Baums<br />
geht zurück auf den Amerikaner<br />
Julius Sterling Morton, der den Satz<br />
prägte: „Andere Festtage dienen der<br />
Erinnerung. Der Tag des Baums weist<br />
in die Zukunft.“<br />
Weitere Bäume wurden an der<br />
AWO-Kindertagesstätte in Blomberg<br />
und der Grundschule Belle gepflanzt.<br />
An der Bachschule Detmold folgt<br />
eine vierte Pflanzung im Herbst.<br />
Die Winterlinde steht jetzt neben<br />
einer Sitzgruppe, wo den Kindern<br />
bewusst werden kann, dass Bäume<br />
nicht nur Schatten spenden, sondern<br />
auch die größten Einzellebewesen<br />
der Erde sind, CO 2<br />
-Speicher und<br />
Zum Tag des Baums wurde am Kindergarten „Wurzelhöhle“ in Lothe<br />
von den Rotary-Mitgliedern Friedhelm Türich und Thomas Fiene<br />
(links) der Baum des Jahres 2016, eine Winterlinde gepflanzt. Leiterin<br />
Monika Happe freut sich mit den Kindern.<br />
Luftfilter, Lebensraum für Tiere<br />
und viele anderen Funktionen.<br />
Kindergartenleiterin Monika Happe<br />
freute sich über die Baumpflanzung<br />
und das frische Grün, denn zuletzt<br />
mussten auf dem Außengelände<br />
des Kindergartens mehrere Bäume<br />
wegen Krankheit gefällt werden.<br />
Beim Kindergartenfest am 29. April<br />
konnte um den neuen Baum bereits<br />
getanzt und gefeiert werden.<br />
Volkswagenfest im Autohaus Pieper<br />
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Zufriedene Kunden schätzen<br />
Service und Qualität<br />
„Mit unserem Volkswagenfest<br />
wollen wir die Kunden ansprechen<br />
und die Kontakte zu ihnen<br />
pflegen.“ Diesen Anspruch<br />
betonte Frank Pieper, Chef des<br />
Autohauses Pieper in Brakelsiek<br />
die Bedeutung des Volkswagenfestes.<br />
Viele Kunden haben die<br />
Gelegenheit genutzt, auch in<br />
die Werkstatt und einen Blick<br />
hinter die Kulissen zu machen.<br />
Und den Besuchern hat das Fest<br />
gefallen.<br />
Auch für Kinder war eine<br />
Reihe von Spielmöglichkeiten<br />
aufgebaut. Ein bundesweites<br />
Gewinnspiel eröffnet die<br />
Möglichkeit, einen nagelneuen<br />
VW Tiguan zu gewinnen. Wer<br />
dabei mitmachte, musste nur<br />
eine Karte ausfüllen und kann<br />
jetzt auf sein Glück hoffen.<br />
Das Autohaus Pieper gehört<br />
zu den bundesweit 2.300 VW-<br />
Partnern und der VW-Flotte<br />
mit Volkswagen, Audi, Skoda<br />
und Seat. Am traditionellen<br />
Volkwagenfest beteiligt sich<br />
Pieper immer wieder gerne. Die<br />
Besucher konnten sich über die<br />
breite Palette gebrauchter und<br />
neuer Fahrzeuge informieren,<br />
darunter auch EU-Fahrzeuge,<br />
die mit Preisvorteilen von bis<br />
zu 25 Prozent locken.<br />
„Wir verkaufen aber nicht nur<br />
Autos, wir reparieren sie auch“,<br />
wirbt Frank Pieper für die Qualität<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
der Werkstatt. Für Technikfreaks<br />
waren in der Werkstatt zerlegte<br />
Modelle eines Motors und eines<br />
Getriebes aufgebaut. Auch eine<br />
eigene Lackiererei zeichnet den<br />
Familienbetrieb aus, dabei wird<br />
streng auf die Herstellervorgaben<br />
geachtet. Daneben hat sich<br />
Pieper auch auf das Tuning von<br />
Fahrzeugen und auf Oldtimer<br />
spezialisiert. Viele zufriedene<br />
Kunden schätzen auch das Preis-<br />
Leistungsverhältnis.<br />
Frank Pieper in seiner Werkstatt, wo sich die Kunden auf Qualität und ein<br />
gutes Preis-Leistungsverhältnis verlassen können.<br />
Neben vielen neuen und gebrauchten Fahrzeugen wurde auch das Cross<br />
Polo Sondermodell in luftiger Höhe gezeigt.<br />
150 Jahre TV Blomberg<br />
Jetzt gibt es einen Pin mit Jahreszahl<br />
Der 48. „Vier Abende Marsch“<br />
hübscht sich zum 150-jährigem<br />
Jubiläum des TV Blomberg auf.<br />
Der diesjährige „Vier Abende<br />
Marsch“ in Blomberg findet vom<br />
14. bis 17. Juni statt.<br />
Gestartet wird wie in den letzten<br />
Jahren vom Schulhof der Grundschule<br />
am Weinberg in Blomberg.<br />
Die Online-Anmeldung ist auf der<br />
Homepage schon frei geschaltet.<br />
„Wir haben ein paar Dinge angepasst“,<br />
so Frank Jungblut vom<br />
Organisationskomitee.<br />
In diesem Jahr wird es neue<br />
Laufkarten geben, die bei den Kontrollen<br />
vorgezeigt werden müssen.<br />
Und noch eine alte Tradition wird<br />
erneuert: Die Orden und Zahlenbanner<br />
werden durch einen Pin<br />
ersetzt. Jeder Teilnehmer erhält<br />
so einen Pin.<br />
Auf diesem Pin wird auch die<br />
Jahreszahl eingeprägt, so dass<br />
man jedes Jahr einen anderen Pin<br />
sich erwandern kann. Geblieben<br />
sind die Strecken mit 5 oder<br />
10 Kilometern. Auch dass am<br />
Freitag zusammen vom Ostring<br />
zum Schulhof gewandert wird,<br />
natürlich mit Unterstützung von<br />
drei Kapellen.<br />
Hier die wichtigsten Daten.<br />
Anmeldung: Online auf der Homepage<br />
oder Montag 13. Juni<br />
16:30 Uhr bis 17:30 Uhr in der<br />
Flüggischen Scheune am Schulhof<br />
der Grundschule am Weinberg in<br />
Blomberg. Startzeiten, 17:10 Uhr<br />
Walker / Jogger, 17:15 Uhr 10 Kilometer<br />
und 17:30 Uhr 5 Kilometer.<br />
Anmeldung und Start: Grundschule<br />
am Weinberg in Blomberg.<br />
Weitere Information unter www.<br />
VierAbendeMarsch.de.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 30<br />
Dr. Eckhard Sorges (r.) lud die <strong>Steinheimer</strong> Selbsthilfegruppe zu einer Führung durch die Kardiologie<br />
des Klinikum Weser-Egge ein.<br />
Chefarzt Dr. Eckhard Sorges empfängt Selbsthilfegruppe aus Steinheim<br />
Herzpatienten besichtigen Kardiologie<br />
Die <strong>Steinheimer</strong> Sektion der Selbsthilfegruppe<br />
für Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankte in OWL war zu Besuch<br />
in der Med. Klinik I (Kardiologie/<br />
Angiologie, Intensivmedizin) im<br />
Klinikum Weser-Egge, Standort<br />
St. Ansgar Krankenhaus Höxter.<br />
Chefarzt Dr. Eckhard Sorges führte<br />
die Gruppe durch das Kreislauf- und<br />
Herzkatheterlabor. Dabei informierte<br />
er über Diagnosemöglichkeiten wie<br />
Herzultraschall inklusive Schluckultraschall<br />
– auch im 3D-Format, Spiroergometrie,<br />
Herzschrittmacher und<br />
Defibrillator-Kontrollen, sowie über<br />
Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten<br />
im Herzkatheterlabor bei akutem<br />
Herzinfarkt, Herzklappenerkrankungen,<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
oder sonstigen Gefäßerkrankungen.<br />
Zusätzlich klärte Dr. Sorges über<br />
Krankheitsursachen, Therapie- und<br />
Nachsorgeempfehlungen auf. „Viele<br />
Patienten glauben, dass sie nach<br />
z. B. einer Ballonaufdehnung mit<br />
Stentimplantation oder einer Bypass-<br />
Operation wieder gesund sind, da sie<br />
SCHENKE LEBEN,<br />
SPENDE BLUT.<br />
Seltenes Fest der Eisernen Kommunion in Steinheim<br />
DRK_Typo_4c_91x55_FuellerAnzeige_39L 1<br />
27.10.2010 15:44:41 Uhr<br />
„Bekenntnis der Treue zur Kirche“<br />
beschwerdefrei leben können. Ihnen<br />
ist oft nicht bewusst, dass sie immer<br />
noch an einer chronischen Herzerkrankung<br />
leiden und unbedingt<br />
regelmäßig Medikamente einnehmen<br />
müssen, die diesen Krankheitsprozess<br />
zum Teil aufhalten können. Wünschenswert<br />
wäre natürlich auch eine<br />
Lebensstiländerung.“ Immer wieder<br />
sei daher Aufklärung notwendig, erklärt<br />
der Kardiologe. Ihm ist der enge<br />
Kontakt zu den Selbsthilfegruppen<br />
Vor 65 Jahren standen 90 Kinder vor<br />
dem Altar der <strong>Steinheimer</strong> St. Marienkirche,<br />
um am Weißen Sonntag, am 1.<br />
April 1951 mit dem damaligen Pfarrer<br />
Theodor Dohle ihre erste Heilige<br />
Kommunion zu feiern. Jetzt trafen<br />
sich 39 von ihnen an gleicher Stelle<br />
zu einem ganz seltenen Jubiläum – zur<br />
Eisernen Kommunion. Das Treffen sei<br />
ein Bekenntnis der Treue zur Kirche,<br />
so die Organisatoren.<br />
In seiner Predigt während der heiligen<br />
Messe betonte Pfarrer Ansgar Heckeroth,<br />
dass hinter einem so langen<br />
Weg echter Glaube und Glaubenserfahrung<br />
steckten. Es stimme deshalb<br />
ausgesprochen hoffnungsfroh, dass<br />
durch das Treffen der eisernen<br />
Kommunionkinder der Glaube im<br />
Miteinander weitergegeben werde.<br />
Organisator Pelle schilderte auch den<br />
Hintergrund der Feier vor 65 Jahren<br />
und die Zeitumstände nach dem Krieg.<br />
Es gab keine festlichen Kleider und<br />
schöne Anzüge. Die meisten Jungen<br />
trugen lange Strümpfe, für die Mädchen<br />
hatten die Mütter Kleider aus<br />
Gardinenstoffen genäht. Die große<br />
Zahl erklärte sich aus den vielen<br />
Flüchtlingen, die auch nach Steinheim<br />
gekommen waren. „Dennoch waren<br />
wir alle glücklich und zufrieden,“ so<br />
Pelle. Besonders stimmungsvoll war<br />
die Messe durch Liedbeiträge von Petra<br />
Schübeler, die das Ave Maria und<br />
das Lied zur „Schwarzen Madonna“<br />
sang. Ehemann Bernd hatte die Messe<br />
an der Orgel begleitet.<br />
Der 18 bereits Verstorbenen wurde<br />
auf dem Friedhof gedacht und ein<br />
Gesteck niedergelegt. Es soll auch<br />
nicht die letzte Feier gewesen sein,<br />
deshalb wurde am zweiten Tag des<br />
Treffens nach einer Besichtigung im<br />
Residenzschloss Detmold und bei<br />
einem festlichen Abend im Hotel<br />
Hubertus in Steinheim bereits von<br />
der Gnadenkommunion in fünf Jahren<br />
gesprochen. Organisiert haben das<br />
Treffen von Helmut Pelle, Eleonore<br />
Lohre, Gerda Nölker, Ingrid Stehr<br />
und Hans-Dieter Helms.<br />
in der Region deshalb ein wichtiges<br />
Anliegen. Regelmäßig halten er und<br />
seine Oberarzt-Kollegen dort auch<br />
Vorträge und beantworten die Fragen<br />
der Betroffenen. „Wir wollen die<br />
wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen<br />
unterstützen, stehen für Fragen<br />
gerne zur Verfügung. Hier finden<br />
wir in der Gruppe die Zeit, die uns<br />
häufig im Arbeitsalltag fehlt, allgemeinverständlich<br />
über Krankheiten<br />
miteinander zu sprechen.“<br />
Steinheim: Mittwoch, 13. Juli<br />
und Donnerstag, 14. Juli, 16 bis<br />
20 Uhr, Realschule, Brucknerstr.<br />
Die Teilnehmer: Anneliese Simon,<br />
geb. Leßmann; Monika Schwer,<br />
geb. Nawrot; Gisela Drüke, geb.<br />
Stratomeier; Gerda Nölker, geb.<br />
Waldhoff; Helmut Pelle; Christa<br />
Hübner, geb. Raabe; Johanna-Maria<br />
Schröder, geb. Siemann; Christine<br />
Hinkelmann, geb. Sievering; Eleonore<br />
Lohre, geb. Brüntrup; Rita<br />
Hunstiger, geb. Lödige; Theresia<br />
Lütkehaus, geb. Unruhe; Margarethe<br />
Plückebaum, geb. Robrecht; Christel<br />
Spier, geb. Holzhausen; Elisabeth<br />
Hilmer, geb. Haneball; Hans-Dieter<br />
Eikelmeier; Klemens Lammersen;<br />
Werner Lücking; Adele Walter, geb.<br />
Obst; Hans-Dieter Heyn; Hans-Dieter<br />
Helms; Rosemarie Ovenhausen, geb.<br />
Oberthür; Johannes Pollmann; Konrad<br />
Middeke; Hans-Jürgen Dransfeld;<br />
Marianne Kriete, geb. Thiet; Robert<br />
Lachnicht; Paul Chrost; Franziska<br />
Meinersmann, geb. Ahls; Werner Seiferth;<br />
Ursula Büscher, geb. Waldhoff;<br />
Rainer Kleine; Adolf Pißowotzki;<br />
Franz Hördemann; Johannes Braun.<br />
Pilgerweg der Stille<br />
– Wanderung nach<br />
Marienmünster<br />
am 12. Juni<br />
„Achtsam gehen<br />
auf dem Weg<br />
der Stille“<br />
Meditativ unterwegs sein verbindet<br />
das wohltuende Wandern auf dem<br />
ökumenischen Pilgerweg der Stille<br />
mit einer bewussten Entschleunigung<br />
und mehr Achtsamkeit für das Hier<br />
und Jetzt. Es schenkt dadurch eine<br />
vertiefende und heilsame Wahrnehmung<br />
der Natur und unterstützt das<br />
Abschalten vom Alltag, es erfrischt<br />
somit Körper, Geist und Seele und<br />
schenkt neue Kraft. Miteinander werden<br />
wir in der Natur unterwegs sein,<br />
uns auf einer landschaftlich wunderschönen<br />
Pilgerstrecke entspannen und<br />
die Kraft des Miteinanders spüren.<br />
Die meditative Wanderung auf dem<br />
ökumenischen Weg der Stille von<br />
Brenkhausen nach Marienmünster<br />
findet bei jedem Wetter statt. Daher<br />
sind wetterfeste Kleidung und festes<br />
Schuhwerk erforderlich. Gestartet<br />
wird am Sonntag, 12. Juni um 12.00<br />
Uhr in Brenkhausen an der Bushaltestelle<br />
am Kloster mit einem „Warm<br />
Up“, um 17.00 Uhr erfreut sich die<br />
Gruppe an einer musikalischen Vesper<br />
in der Abteikirche in Marienmünster.<br />
Es findet kein Busshuttleverkehr statt.<br />
In der Gehmeditation praktizieren<br />
wir etwas, was wir ohnehin ständig<br />
tun: Gehen und atmen. Wir tun das<br />
allerdings auf eine besondere Weise.<br />
So können wir am Tag unzählige<br />
Male meditieren und unseren Geist<br />
beruhigen und kräftigen, ohne dafür<br />
zusätzliche Zeit zu investieren. Wir<br />
lenken unsere Aufmerksamkeit auf<br />
den gegenwärtigen Moment und auf<br />
die Tätigkeiten des Gehens und des<br />
Atmens. Auf diese Weise zentriert<br />
können wir uns nicht mehr in sorgenvollen<br />
Gedanken über Vergangenes<br />
oder Zukünftiges verlieren. Wir sind<br />
im Hier und Jetzt.<br />
Während der Wanderung schaffen<br />
wir uns einen inneren Raum, der es<br />
ermöglicht, in unsere Mitte zurückzukommen.<br />
Als Resultat dieser Zielgerichtetheit<br />
kehren tiefe Ruhe und<br />
Klarheit in unseren Geist ein und wir<br />
können die Qualität des Augenblicks<br />
genießen. Mit Zeiten wertvollen<br />
Schweigens, meditativen Impulsen<br />
und Liedern wollen wir diese im<br />
Gehen in unseren Herzen und mit<br />
unserem Atem nachklingen lassen.<br />
Mit Zeiten wertvollen Schweigens,<br />
meditativen Impulsen und Liedern<br />
wollen wir diese im Gehen in unseren<br />
Herzen und mit unserem Atem nachklingen<br />
lassen. Weitere Informationen<br />
bei Josef Schäfer, Tel. 05274/384.<br />
Trauerdanksagungen<br />
10. Blomberger Songfestival am 18. und 19. November<br />
Von Meinecke bis Knopfler<br />
Das Blomberger Songfestival geht in die 10. Runde! Mit Hauptacts in<br />
den letzten Jahren, wie Ray Wilson (Ex-Genesis), STOPPOK, Elaiza,<br />
Wolf Maahn, Purple Schulz und Anne Haigis und einem hochkarätigen<br />
Vorprogramm hat sich das zweitägige Blomberger Musikfestival inzwischen<br />
in der nationalen und internationalen Musikszene einen Namen gemacht.<br />
In diesem Jahr steigt das Festival am 18. und 19. November 2016. Organisiert<br />
wird die Veranstaltung von Singer/Songwriter Volkwin Müller und seiner<br />
kulturbegeisterten Mitstreiterin Andrea Plat. Hauptact am Festival-Freitag<br />
ist die Songwriterin, Sängerin und Schriftstellerin Ulla Meinecke mit Band,<br />
am Festival-Samstag bildet David Knopfler, Gründungsmitglied der Dire<br />
Straits, den krönenden Abschluss. Karten für beide Festivalabende gibt es<br />
ab dem 1. Juni 2016 bei dem Hauptsponsor des Songfestivals, der Volksbank<br />
Ostlippe eG, Tel. 05235/95190. Im Vorverkauf kosten die Karten 26 Euro<br />
pro Abend, 30 Euro an der Abendkasse. Ein Kombiticket für beide Abende<br />
gibt es für 50 Euro, Kartenvorbestellungen sind ab sofort möglich.<br />
65 Jahre nachdem sie in der Pfarrkirche St. Marien in Steinheim ihre erste Heilige Kommunion empfangen<br />
haben, trafen sich die Kommunionkinder von 1951 zur Eisernen Kommunion. Die Messe hielt Pfarrer<br />
Ansgar Heckeroth.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 31<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon.<br />
Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />
00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />
Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.<br />
akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken ab.<br />
Datum Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />
27.05. Nelken-Apotheke, Blomberg Apotheke Hiddesen, Detmold<br />
28.05. Center Apotheke Steinheim Bach-Apotheke, Detmold<br />
29.05. Bahnhof-Apotheke, Detmold Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />
30.05. Engel-Apotheke, Kronen-Apo., Horn-Bad Mei.<br />
31.05. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Marien-Apotheke, Lügde<br />
01.06. Rats-Apo., Horn-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />
02.06. Amts-Apo., Marienmünster Sternberg-Apotheke, Extertal<br />
03.06. Apo., Leopoldinum, Detmold Brunnen-Apo., Bad Driburg<br />
04.06. Markt-Apotheke Sonnen-Apotheke, Lemgo<br />
05.06. Apo., im Gesundheitszentrum Markt-Apotheke, Detmold<br />
06.06. Arminius-Apotheke, Lügde Südstadt-Apo., Bad Driburg<br />
07.06. Humboldt-Apo., Blomberg Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />
08.06. Center Apotheke Steinheim Hof-Apotheke, Detmold<br />
09.06. Amts-Apo., Marienmünster Löwen Apo., Bad Pyrmont<br />
10.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim Neue Apotheke, Bad Driburg<br />
11.06. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />
12.06. Stadt-Apotheke, Barntrup LaVie-Apotheke, Detmold<br />
13.06. Löwen-Apo., Schieder-Schw. Hasselbach-Apo., Detmold<br />
14.06. St.Rochus-Apotheke Wall-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />
15.06. Markt-Apotheke Medicum Apotheke, Detmold<br />
16.06. Hubertus-Apo., Schieder-Sch. Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />
St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Bahnhofsallee 8<br />
Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />
Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />
Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />
Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />
Nieheim<br />
Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />
St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />
Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />
Marienmünster<br />
Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />
Seminar an der VHS Höxter-Marienmünster<br />
Aufschieberitis und andere<br />
Erfolgsverhinderer<br />
Leiden Sie unter „Aufschieberitis“, dem Gefühl, alles 150%ig erledigen zu<br />
müssen? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen, die ein Coaching<br />
beginnen, weil sie schon lange ihre Träume nicht mehr in Realität verwandelt<br />
haben. In einem Kompaktkurs am 10. und 11. Juni lernen die Interessenten<br />
wirksame Werkzeuge aus der NLP-Coaching-Praxis kennen. Unter Anleitung<br />
einer erfahrenen NLP-Trainerin lernen sie, sich selber zu coachen. Am Ende<br />
werden die Teilnehmer das Aufschieben aufschieben, Für Menschen, die<br />
beruflich und/oder privat ihre Träume verwirklichen wollen. Weitere Infos<br />
und Anmeldungen bis zum 3. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel<br />
05271 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />
Kursus vom 17. bis 24. Juni in Bad Driburg<br />
Wie neugeboren durch Fasten<br />
Bei diesem Kurs handelt es sich um das klassische Fasten nach Dr. Buchinger/<br />
Dr. Lützner. Diese Fastenmethode ist auch für Berufstätige geeignet.<br />
„Erleben Sie in einer Gruppe Gleichgesinnter, die wohltuende Wirkung des<br />
Fastens“, so Michaela Pöhner, Fachberaterin für Fasten. Was bleibt, ist das<br />
Hochgefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben. Und die Erinnerung,<br />
wenn der Körper in seiner klaren Sprache sagt, dass es ihm gut getan hat.<br />
Der Kurs dauert acht Tage. Die Treffen sind täglich vom 17. bis 24. Juni,<br />
in der Regel in den Abendstunden. Die Treffen dienen der Anleitung zum<br />
Fasten, der Beantwortung von Fragen und dem Austausch von Erfahrungen.<br />
Einfache Entspannungsübungen helfen, in sich hinein zuhören und genauer<br />
auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten. Einladung zur Informationsveranstaltung<br />
am Montag, 13. Juni um 19.30 Uhr in der Elmarstraße 36 in<br />
Bad Driburg. Informationen und Anmeldungen bitte bei Michaela Pöhner,<br />
Fachberaterin für Fasten, Entspannungspädagogin, 05253- 3180 oder<br />
kontakt@poehner-online.de.<br />
Grundschulkinder der Stadt Marienmünster<br />
singen mit Bewohnern<br />
Frühlingslieder im<br />
Albert-Schweitzer-Haus<br />
Regelmäßig kommen die Kinder der<br />
Grundschule mit ihrer Lehrerin Frau<br />
Dunkel ins Alten- und Pflegeheim,<br />
um für und mit den Bewohnern zu<br />
singen. In diesem Jahr erklangen alte<br />
Mai- Lieder und alle sangen mit. Die<br />
Bewohner des Hauses haben große<br />
Freude, dass die Kinder der 3. Klasse<br />
die alten Volkslieder lernen. Das<br />
gemeinsame Singen machte allen<br />
viel Freude. Doch auch die gespielte<br />
Geschichte sorgte für Spaß, da wieder<br />
alle eingeladen waren mitzumachen.<br />
So verging die Zeit wie im Flug.<br />
Die Kinder hatten den Bewohnern<br />
selbstgebastelte Papiervögel als<br />
Geschenk mitgebracht. Mit viel Applaus<br />
wurden sie verabschiedet und<br />
bekamen als Dank eine Wegzehrung<br />
in Form eines Stück Obst.<br />
Die Schüler der Klasse 3a der Grundschule der Stadt Marienmünster.<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />
(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />
Krankentransport: 05272/37270.<br />
Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />
unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />
117). Augenärztlicher Notdienst:<br />
Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />
Zahnärztlicher Notdienst: Zu<br />
erfragen unter: nördliches Kreisgebiet:<br />
05233/954610, südliches<br />
Kreisgebiet: 05641/60400. Vergiftungen:<br />
0551/19240<br />
oder 112. Tierärztlicher Notdienst:<br />
Zu Erfragen beim Haustierarzt.<br />
Amtstierärztlicher Notdienst:<br />
05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />
0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 0800/1-110111, katholisch<br />
0800/1-110222. Apothekennotdienst:<br />
0800/002 2 8 33,<br />
www.akwl.de. Frauen- und Kinderschutzhaus:<br />
0171/5430155. Reparatur<br />
Notdienst (Rollstuhl und<br />
Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />
Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />
Mobilfunkkarten) 116116.<br />
Gruppen in<br />
Steinheim<br />
In und um Steinheim gibt es zahlreiche<br />
Selbsthilfegruppen mit den<br />
verschiedensten Schwerpunkten.<br />
Interessierte setzen sich wegen<br />
der konkreten Treffpunkte und<br />
Gruppenzeiten bitte direkt mit<br />
den angegebenen entsprechenden<br />
Ansprechpartnern in Verbindung.<br />
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />
Steinheim: Harry<br />
Hellweg, 05233/997726. Verein<br />
der Angehörigen psychisch<br />
Kranker des Kreises Höxter:<br />
Karin Volkhausen, 05233/7201.<br />
Selbsthilfegruppe für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankte und deren<br />
Angehörige: Kontakt: Gisela<br />
Lause unter 05233/6333. Diabetische<br />
Selbsthilfegruppe Steinheim<br />
und Umgebung: Melanie Buchholz,<br />
05284/943376. Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />
05233/5432. Selbsthilfegruppe<br />
für Frauen in Trennung oder<br />
Scheidung und Verheiratete mit<br />
Beziehungsproblemen: Hier gibt<br />
es einen gegenseitigen Austausch,<br />
Infos unter 05271/38290 oder<br />
05271/38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim trifft sich jeden<br />
3. Freitag im Monat um 15.30 Uhr<br />
im katholischen Pfarrheim; jeden<br />
Montag findet ab 17.45 Uhr das<br />
therapeutische Reiten statt. Infos<br />
dazu bei Petra Lödige-Meier, Tel.:<br />
05233/4283. Angehörige Demenz,<br />
die Treffen sind jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat von 18.30 bis 20 Uhr<br />
bei „Jung & Alt“ in Steinheim, Infos<br />
bei Antje Hölscher unter Telefon<br />
05238/1330.<br />
Wie wichtig ist die gesunde<br />
Ernährung in<br />
der Familie?<br />
Ernährungsberatung<br />
Was ist wichtig für eine optimale<br />
und gesunde Ernährung von<br />
Kindern? Gibt es dafür besondere<br />
Kinderlebensmittel?<br />
An diesem Vortragsabend erhalten<br />
die Teilnehmer/innen unter<br />
fachkundlicher Anleitung durch<br />
die Diätassistentin Frau Ingrid<br />
Plückebaum einen Einblick in<br />
die gesunde und kindgerechte<br />
Ernährung.<br />
Weiterhin geht die Dozentin auf<br />
das wichtige Thema „Spielregeln<br />
am Esstisch“ ein. Dieser Vortrag<br />
findet in Kooperation mit dem<br />
Katharina von Bora Familienzentrum<br />
Steinheim statt.<br />
Der Vortrag unter der Leitung<br />
von Ingrid Plückebaum findet am<br />
Donnerstag, 2. Juni von 20:00 bis<br />
21:30 Uhr statt. Veranstaltungsort<br />
ist: Ev. Katharina von Bora Familienzentrum,<br />
Ostpreußenstraße 14<br />
in 32839 Steinheim. Die Gebühr<br />
beträgt 3,00/1,50 Euro. Eine rechtzeitige<br />
und verbindliche Anmeldung<br />
nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />
der Volkshochschule in Bad<br />
Driburg unter der Telefonnummer<br />
05253-881700 gern entgegen.<br />
Anmeldungen sind auch möglich<br />
unter: www.vhs-driburg.de.<br />
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am 4. Juni für<br />
Familien und<br />
Einzelpersonen<br />
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am Wegesrand<br />
Was heute oft abfällig als Unkraut<br />
bezeichnet wird, diente den<br />
Menschen früher als wichtige<br />
Nahrungsquelle. Bei dieser Wanderung<br />
entdecken die Teilnehmer<br />
diese Wildkräuter neu und erfahren,<br />
wie man damit gesund und<br />
schmackhaft ein Mahl bereichern<br />
kann. Die Führung dauert 2,5<br />
Stunden, wobei die Wege z. B.<br />
auch mit Kinderwagen gut zu befahren<br />
sind. Die Strecke hat keine<br />
Steigungen und ist für Familien<br />
geeignet. Zwischendurch wird am<br />
Struck-Stein eine Pause gemacht.<br />
Die Teilnehmer werden um festes<br />
Schuhwerk und geeignete Kleidung<br />
gebeten. Die Wanderung unter<br />
der Leitung von Heike Löneke<br />
findet am Samstag, 4. Juni von<br />
14 bis 16:15 Uhr statt. Treffpunkt<br />
ist vor dem Gebäude der alten<br />
Stadtwerke, Im Altenhagen 1 in<br />
Steinheim. Die Gebühr beträgt 5<br />
Euro pauschal. Eine rechtzeitige<br />
und verbindliche Anmeldung<br />
nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />
der Volkshochschule in Bad Driburg<br />
unter der Telefonnummer 0<br />
52 53 - 88 17 00 gern entgegen.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 32<br />
Überraschung beim Handball-Bezirksligisten<br />
HC Steinheim trennt sich von Andre Bailey<br />
HC-Trainer Andre Bailey verlässt Steinheim.<br />
Der Handballbezirksligist HC ’71 Steinheim hat den<br />
zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer<br />
Andre Bailey nicht verlängert. Nach zwei Jahren will<br />
man neue Impulse setzen und die junge Mannschaft<br />
weiterentwickeln. „Die Nachfolgeregelung ist zwar<br />
noch nicht unterschriftsreif, jedoch sind wir sicher,<br />
zeitnah eine gute Lösung präsentieren zu können“,<br />
so Marcel Nunne vom Vorstand.<br />
„Vielen Dank an Andre Bailey für die gute Zusammenarbeit<br />
während der vergangenen zwei Jahre.<br />
Er hat viele gute Ideen eingebracht und die Spieler<br />
individuell vorangebracht“, sagt Vorsitzender Stefan<br />
Kröger. Die Planungen für die nächste Saison laufen<br />
beim HC auf Hochtouren. So konnten mit Nico Mogge<br />
(aus Brakel) und Malte Pöhlker (vom HC Horn-Bad<br />
Meinberg) zwei hoffnungsvolle Torwarttalente verpflichtet<br />
werden. Zudem wird mit Nico Ratanski ein<br />
alter Bekannter wieder für Steinheim auflaufen, der<br />
eine halbe Saison beim Großenmarpe gespielt hat.<br />
Die Mannschaft soll zudem punktuell mit Spielern<br />
aus der eigenen zweiten Mannschaft verstärkt werden.<br />
Bereits am 8. Juni startet der HC in die erste Phase der<br />
Vorbereitung für die neue Saison. Man darf gespannt<br />
sein, was sich personell bis dahin noch tut.<br />
Der nächste<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am<br />
16. Juni 2016 -<br />
Anzeigenschluss<br />
ist wie immer eine<br />
Woche vorher!<br />
Vier Spieler hören auf<br />
Umbruch beim HC Steinheim<br />
Für Steinheim ging es um nichts mehr, für den TuS Hartum dagegen um<br />
alles. Mit 28:21 verloren die <strong>Steinheimer</strong> dann auch ihr letztes Bezirksliga-<br />
Saisonspiel bei Hartum und haben so auch über den Abstieg aus der Liga<br />
entschieden: Hartum rettete sich vom letzten Tabellenplatz und bleibt drin,<br />
GWD Minden 3 muss absteigen.<br />
„Wir sind eigentlich gar nicht schlecht in die Partie gekommen,“ bilanzierte<br />
Noch-HC Trainer Bailey den Spielverlauf (siehe weiteren Bericht<br />
auf dieser Seite) und sprach von „Sommerhandball“ im April. Steinheim<br />
führte zu Beginn 4:2, ehe die Heimmannschaft langsam das Kommando<br />
übernahm und zur Halbzeit mit 15:12 führte. Bis zum 21:17 konnte der<br />
HC noch einigermaßen mithalten, danach baute der TuS seine Führung<br />
bis zum 28:21-Endstand kontinuierlich aus. Die Mindener hatten für<br />
dieses Spiel noch einmal alles aufgeboten und sich so den Verbleib in der<br />
Bezirksliga gesichert.<br />
Steinheim war nur mit einem Torhüter angereist. „Christian Rösler war<br />
unser bester Mann, er hat sensationell gehalten und 25 Bälle abgewehrt,“<br />
so Trainer Bailey. Auf der Gegenseite zeigte auch Hartums Torhüter<br />
eine starke Leistung und brachte die HC-Angreifer immer wieder zur<br />
Verzweiflung. Die machten sich das Leben aber durch viele Fehlwürfe<br />
wieder einmal selbst schwer. Es habe nicht an der Einstellung und dem<br />
Willen gefehlt. Die Angriffsleistung habe an diesem Tag einfach nicht<br />
gereicht, so der Coach. „Nur acht Tore aus dem Rückraum, das ist einfach<br />
zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen.“ Zum Gesamtbild passten auch die<br />
drei verworfenen Siebenmeter.<br />
Auf Steinheims Mannschaft wartet nach dieser durchwachsenen Saison,<br />
einer sehr guten Hinserie und einer schwachen Rückrunde, der totale<br />
Umbruch. Neben Sven Lörscher und Timo Brändel hängen mit Florian<br />
Günther und Korbinian Festing vier Stammspieler ihre Handballtrikots an<br />
den Nagel. Nach Dirk Schröder und Stefan Kröger in der letzten Saison hat<br />
damit eine komplette „Sechs“ ihre Handballkarriere an den Nagel gehängt.<br />
Derzeit finden die Gespräche mit Spielern statt, die der HC Steinheim in<br />
der nächsten Saison verpflichten möchte.<br />
Auch die Bezirksliga erlebt in der kommenden Saison den totalen Umbruch.<br />
Es wird eine Bezirksliga Lippe mit 14 Mannschaften geben, ohne<br />
Mannschaften aus dem Kreis Minden. Neben dem HC Steinheim, dem TV<br />
Großenmarpe, der TG Lage, VfL Schlangen und TSV Oerlinghausen wird<br />
die Liga mit den ersten neun Teams der Kreisliga aufgefüllt: dem TSV<br />
Schloß Neuhaus, Handball Bad Salzuflen, TuS Müssen/Billinghausen,<br />
HSG Blomberg-Lippe, HSG Paderborn-Elsen, HSG Altenbeken/Buke 2,<br />
TuS Leopoldshöhe, SG Handball Detmold 2 und TSV Hillentrup. Diese<br />
neue Bezirksliga werde nicht die Stärke der bisherigen haben, sind sich<br />
die Experten einig. Dafür gebe es viel mehr Spiele mit Derbycharakter.<br />
„Für unseren Neuaufbau kann das nur von Vorteil sein,“ glaubt Bailey,<br />
weil sich die neuen Spieler dann ohne allzu großen Druck langsam ins<br />
Team eingewöhnen könnten.<br />
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