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Steinheimer Blickpunkt 529

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

27. Mai 2016 39. Jahrgang Nr. <strong>529</strong> Auflage: 23.400 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

Im Rathaus haben Betriebe, Schulen, Schüler, Wirtschaft, Werbegemeinschaft und Stadtmarketing das Konzept der <strong>Steinheimer</strong> Messe im<br />

November präsentiert, die drei große Veranstaltungen in sich vereint.<br />

Aussteller für die <strong>Steinheimer</strong> Messe können sich jetzt anmelden / „Forum Wirtschaft“ wird Teil der Gewerbeschau<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe am 5. und 6. November 2016:<br />

Gewerbeschau, Ausbildungsbörse und Stadtfest<br />

Das neue Konzept hat alle Beteiligten<br />

aus Wirtschaft, Schulen und Verwaltung<br />

sofort begeistert: Aus mehreren<br />

Veranstaltungen wird eine große<br />

gemacht: Die <strong>Steinheimer</strong> Messe<br />

Anfang November. Sie vereint das<br />

„<strong>Steinheimer</strong> Herbststürme“ genannte<br />

Stadtfest, die alle zwei Jahre stattfindende<br />

Gewerbeschau der Werbegemeinschaft<br />

und eine Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplatzbörse.<br />

Gleich nach der Konzeptvorstellung<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus (siehe Seite<br />

3) bildeten sich einige Arbeitsgruppen,<br />

die am Programm weiterarbeiten.<br />

So soll es im „Forum Wirtschaft“ in<br />

einem der Ausstellungszelte zwischen<br />

Minipreis-Center und Fußgängerzone<br />

eine feste Stelle für Vorträge, Interviews<br />

und Diskussionen geben. Ein<br />

prominenter Gastredner ist bereits gefunden<br />

worden. Die Ausstellungszelte<br />

für die Gewerbeschau werden in der<br />

Achse „Minipreis“ und „Marktplatz“<br />

platziert. Damit wandert die Gewerbeschau<br />

erstmals in ihrer Geschichte<br />

von der Stadthalle in die Innenstadt.<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Schulen gestalten das<br />

Programm in einem weiteren Zelt direkt<br />

am Kump. Im Nachbarzelt gestaltet<br />

Festwirt Elmar Meilenbrock aus Vinsebeck<br />

ein Unterhaltungsprogramm.<br />

Am Sonntag werden die Geschäfte<br />

in Steinheim geöffnet haben. Die Veranstalter<br />

nehmen unter 05233/997327<br />

Anfragen von Ausstellern entgegen.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s<br />

erscheint am16. Juni 2016


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 2<br />

Bewerben für den Deutschen Bürgerpreis<br />

bis zum 30. Juni<br />

Innovatives<br />

Bürgerengagement gesucht<br />

Mitglieder des Bundestages, Petra Rode-Bosse und Christian Haase,<br />

der Landrat des Kreises, Friedhelm Spieker, die Bürgermeister der zehn<br />

Städte und die Sparkasse Höxter rufen zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

um den Deutschen Bürgerpreis auf!<br />

Mit dem Schwerpunktthema „Deutschland 2016 – Integration gemeinsam<br />

leben“ würdigt der Deutsche Bürgerpreis in diesem Jahr<br />

besonders Bürgerinnen und Bürger, die durch ihr bürgerschaftliches<br />

Engagement anderen Menschen Türen öffnen und den Austausch und<br />

das Miteinander vor Ort ermöglichen.<br />

Bewerben können sich Personen, Projekte und Unternehmer, deren<br />

Engagement die Integration in unsere Gesellschaft ermöglicht und die<br />

Verständigung untereinander fördert.<br />

Informationen zum Wettbewerb erhalten alle Interessierte online<br />

auf der Webseite www.sparkasse-hoexter.de/buergerpreis – hier<br />

können sie ihre Bewerbung direkt einreichen. Darüber hinaus liegen<br />

Wettbewerbsbroschüren in allen Filialen der Sparkasse Höxter aus.<br />

Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2016.<br />

Mit dem Bürgerpreis ist ein Preisgeld von 500 Euro verbunden. Die<br />

Preisträger des lokalen Wettbewerbs „für mich. für uns. für alle – im<br />

Kreis Höxter“ werden bei einer Preisverleihung am 27. Oktober 2016<br />

in Borgentreich offiziell ausgezeichnet. Sie nehmen zusätzlich am<br />

Bundeswettbewerb um den Deutschen Bürgerpreis teil, deren Sieger<br />

im Dezember in Berlin geehrt werden.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Du siehst ja richtig traurig aus...<br />

Hallo Heinrich! Eigentlich fühle ich mich traurig und glücklich zugleich.<br />

Mein Auto kommt leider nicht mehr durch den TüV. Bildlich siebeneinhalb<br />

Mal um die Erde hat es mich als treuer Begleiter getragen, klaglos ohne<br />

Probleme und jetzt ist Schluss. Das ist schon traurig.... Allerdings habe<br />

ich auch schon ein neues Auto gefunden. Da hoffe ich, dass es mich in<br />

den nächsten Jahren ähnlich gut begleiten kann. Darauf freue ich mich<br />

auf jeden Fall.<br />

Neues bietet auch immer eine Chance. Neu konzipiert hat die Führung<br />

der Werbegemeinschaft auch die Gewerbeschau. Die verlief fast 30 Jahre<br />

nach einem bewährten Konzept. Jetzt soll sich neben dem Termin und<br />

dem Standort auch noch einiges andere ändern.<br />

Aus mehreren Veranstaltungen soll eine große gemacht werden, nämlich<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Messe Anfang<br />

November. Kombiniert werden<br />

die „<strong>Steinheimer</strong> Herbststürme“<br />

mit der alle zwei Jahre<br />

stattfindenden Gewerbeschau<br />

der Werbegemeinschaft und<br />

einer neuen Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplatzbörse.<br />

Die Gewerbeschau wandert von<br />

der Stadthalle in die Innenstadt.<br />

Die Ausstellungszelte werden<br />

dann zwischen Minipreis-Center<br />

und Fußgängerzone platziert.<br />

Dort wird es auch eine feste<br />

Stelle für Vorträge, Interviews<br />

und Diskussionen geben. Es wird<br />

ein Unterhaltungs-Programm in<br />

einem Zelt geben und auch die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schulen engagieren<br />

sich.<br />

Ich freue mich auf diese<br />

Veranstaltung. Man sollte ruhig<br />

mal etwas Neues ausprobieren.<br />

Eine Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplatzbörse könnte auf<br />

jeden Fall auch jüngere Besucher<br />

anlocken.<br />

Eine Leistungsschau des<br />

heimischen Gewerbes halte ich<br />

gerade auch in der heutigen,<br />

digitalen Zeit für sehr wichtig.<br />

So sehen die Leute welche<br />

Möglichkeiten es vorort gibt. Nicht<br />

immer ist der vermeintlich billige<br />

Einkauf auf Internet-Plattformen<br />

die beste Lösung oder am Ende gar die günstigere Alternative.<br />

Und wenn mal etwas doch nicht passt oder gar kaputt ist, dann hast du<br />

erst recht ein Problem. Dann ärgert man sich, dass man zum billigen<br />

„Schnäppchen“ gegriffen hat.<br />

Viele werden sich auch wundern, was das heimische Gewerbe alles<br />

leisten kann. Es ist für mich auf den Gewerbeschauen immer wieder<br />

beeindruckend zu sehen, was es für Unternehmen hier in der Region<br />

gibt und was die anbieten können.<br />

Was uns fehlt, ist ein Bierbrauer in Steinheim. Aber dafür haben wir ja<br />

den Uwe, der schenkt ja hier das passende Bier aus.<br />

Genau, Prost, Heinrich!<br />

hf<br />

Walter Rieks bleibt MIT-Vorsitzender<br />

„Ökonomisches Gewissen der CDU“<br />

Der 2003 gegründete Stadtverband<br />

Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />

der CDU Mittelstandsvereinigung<br />

(MIT) hat sich zu einer<br />

lebhaften Organisation entwickelt,<br />

die Wirtschaft mit der Politik und die<br />

Politik mit der Wirtschaft zusammenbringen<br />

möchte. Die Mitgliederversammlung<br />

mit Neuwahlen fand jetzt<br />

im Betrieb von Markus Struck und<br />

seiner Firma Struck Leuchten statt.<br />

Viele Aktivitäten führte der Vorsitzende<br />

Walter Rieks in seinem<br />

Rechenschaftsbericht auf. Seit der<br />

letzten Mitgliederversammlung<br />

vor zwei Jahren gab es zahlreiche<br />

Veranstaltungen wie einen Besuch<br />

bei Voices, das Sommerfest auf dem<br />

Bilster Berg, eine dreitägige Fahrt<br />

nach Brüssel, die Teilnahme am<br />

Wirtschaftstag in Brakel und eine<br />

mehrtägige Reise nach Barcelona.<br />

„Dadurch wurden das Miteinander<br />

und der Zusammenhalt noch mehr<br />

gestärkt,“ stellte Rieks fest. Gut<br />

vernetzt sind Mitglieder des Stadtverbandes<br />

auf allem MIT-Ebenen<br />

bis zur Bundesebene. Walter Rieks<br />

ist in der Bundeskommission präsent,<br />

einem Gremium, in das Ideen und<br />

Vorschläge direkt in die vorgesetzliche<br />

Diskussion einfließen. „Wir sind<br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des MIT-Stadtverbandes Steinheim, Nieheim und Marienmünster<br />

gab es eine Führung durch den Betrieb Struck-Leuchten in Steinheim, mit Markus Struck (2. von rechts).<br />

Als Vorsitzender des Stadtverbandes wurde Walter Rieks (links) bestätigt.<br />

keine Einrichtung einer Klientel, wir<br />

machen Gesellschaftspolitik,“ führte<br />

Rieks aus, der darauf verwies, dass<br />

man das ökonomische Gewissen der<br />

Partei sei. Derzeit gehören dem MIT-<br />

Stadtverband 42 Mitglieder an, die<br />

Mitgliedsbetriebe aus den drei Städten<br />

stellen über 1000 Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung. Bei den Wahlen bestätigten<br />

die Mitglieder Walter Rieks<br />

als Vorsitzenden. Stellvertretende<br />

Vorsitzende sind Norbert Stolte und<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 16. Juni 2016!<br />

Klaus Müller Vorsitzender der CDU Bergheim<br />

Unterstützung<br />

für Jugendraum<br />

Der neue Vorstand der CDU Ortsunion Bergheim (von links) Martin<br />

Malchus, Thorsten Günnewicht, der Vorsitzende Klaus Müller, Thomas<br />

Bödeker, Friedrich Engelmann und CDU-Stadtverbandsvorsitzender<br />

Gerd Jarosch.<br />

Klaus Müller bleibt Vorsitzender<br />

der Bergheimer CDU. Bei der<br />

Mitgliederversammlung wurde der<br />

bisherige Vorsitzende einstimmig<br />

bestätigt.<br />

Zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />

wurde Martin Malchus, zum<br />

Schriftführer Thorsten Günnewicht<br />

gewählt. Beisitzer sind Thomas<br />

Bödeker und Friedrich Engelmann.<br />

Unterstützung sicherte die Bergheimer<br />

Ortsunion den Planungen zu,<br />

das Dachgeschoss im Pfarrheim zu<br />

einem Jugendzentrum auszubauen.<br />

Für das Vorhaben sind 40.000 Euro<br />

eingeplant, die im Haushalt der Stadt<br />

ausgewiesen werden sollen. Auch<br />

Eigenleistung sei erforderlich, um<br />

das Projekt zu verwirklichen, für das<br />

von der Dorfwerkstatt inzwischen<br />

die Anträge beim Erzbistum gestellt<br />

wurden.<br />

Dirk Siekendiek, Schriftführer Karl<br />

Simonowski. Als Besitzer gehören<br />

dem Vorstand Stefan Dreier, Alfred<br />

Gemmeke, Klaus Köller, Gerd Mahlmann,<br />

Olaf Strato, Michael Spier,<br />

Markus Struck, Michael Rasche,<br />

Volker Sieland und Elmar Suckfüll<br />

(auch Internetbeauftragter) an.<br />

Die nächste Veranstaltung findet am<br />

30. Mai um 19 Uhr auf Gut Holzhausen<br />

unter dem Thema „Europa,<br />

wohin gehst du?“ statt. Referent ist<br />

das Mitglied des Europaparlaments,<br />

Markus Pieper, ein profunder Kenner<br />

europäischer Politik. Nach dem<br />

offiziellen Teil stellte Markus Struck<br />

bei einer Führung den Mitgliedern<br />

seinen Betrieb vor, der mit 70 Mitarbeitern<br />

Lichtwerbung aller Art<br />

herstellt. Zu den namhaften Kunden<br />

gehören die Brauereien Krombacher,<br />

Radeberger, Paulaner, Guiness und<br />

Carlsberg, aber auch Granini, Sky,<br />

Lego, Telekom und Phoenix Contact.<br />

CDA Bezirkskonferenz sendet Signale nach Düsseldorf<br />

Neuer CDA Bezirksvorstand<br />

für Ostwestfalen-Lippe<br />

Die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA) hat in der<br />

Gesellschaft und in der CDU eine<br />

wichtige Stimme. Jetzt trafen sich Delegierte<br />

und Gäste im „Lernhaus Lebenshilfe“,<br />

Bielefeld zu Neuwahlen<br />

zum Bezirksvorstand und zur weiteren<br />

inhaltlichen Arbeit und Ausrichtung<br />

der CDA in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Mit dabei waren Delegierte aus dem<br />

Kreis Höxter: Sascha Meyer, Vorsitzender<br />

der CDA im Kreis Höxter mit<br />

den beiden stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Uta Fechler und Christian<br />

Moors. Elmar Brok, Mitglied des<br />

Europäischen Parlaments und seit<br />

50 Jahren für die CDA aktiv, und<br />

OWL-Bezirksvorsitzende Angelika<br />

Gemkow , machten deutlich, wo die<br />

Arbeitsfelder der CDA zu finden<br />

sind. „Unser Wertefundament ist<br />

die christlich-soziale Idee, ist der<br />

Zusammenhalt in der Gesellschaft<br />

und die Achtung und Anerkennung<br />

der Menschenwürde für jeden einzelnen<br />

Menschen“, betont dazu<br />

Sascha Meyer, neben Uta Fechler neu<br />

gewähltes CDA Vorstandsmitglied<br />

für OWL. „Gemeinsam packen wir<br />

Herausforderungen für OWL an. Wir<br />

setzen uns ein für auskömmliche und<br />

gerechte Entlohnung von Arbeit, auch<br />

in der digitalen Arbeitswelt, Zeit, Infrastruktur<br />

und finanzielle Förderung<br />

für Familien, ein auskömmliches<br />

Rentenniveau und für gute Rahmenbedingungen<br />

in der Pflege“, ergänzt<br />

Uta Fechler.<br />

Alle Bezirksdelegierten waren sich<br />

einig, dass Pflege nicht länger am<br />

„Katzentisch in NRW“ sitzen dürfe,<br />

wenn wichtige, die Pflege betreffende<br />

Entscheidungen getroffen werden.<br />

Der Antrag zu einer Pflegekammer<br />

für NRW wurde daher einstimmig<br />

angenommen und wurde als wichtiges<br />

Signal aus OWL nach Düsseldorf<br />

gesendet.<br />

Neu im Bezirksvorstand der CDA in Ostwestfalen-Lippe: Sascha Meyer<br />

(Vorsitzender CDA Kreis Höxter) und Uta Fechler (stellv. Vorsitzende CDA<br />

Kreis Höxter). Darüber freuen sich Elmar Brok (Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments) und Bezirksvorsitzende Angelika Gemkow. Als Delegierter<br />

für die Bezirkskonferenz aus Höxter mit dabei ist Christian Moors.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 3<br />

Großevent bündelt im November drei Veranstaltungen / Aussteller können sich jetzt anmelden<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe soll große Chancen eröffnen<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Messe soll zu<br />

einem neuen Markenzeichen der<br />

Emmerstadt werden. Aus den drei<br />

ganz unterschiedlichen Veranstaltungen,<br />

dem Musikevent <strong>Steinheimer</strong><br />

Herbststürme, der traditionellen<br />

Gewerbeschau sowie einer Ausbildung-<br />

und Arbeitsplatzbörse wird am<br />

5. und 6. November eine einzige Veranstaltung:<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Messe.<br />

Bei der Präsentation des Konzepts<br />

wurde bereits deutlich, dass hier<br />

Vertreter der Stadt Steinheim, der<br />

Webegemeinschaft, der Stadtmarketinggesellschaft,<br />

Vertreter der<br />

Wirtschaft, aber auch die Schulen<br />

in einem Boot sitzen und ein gemeinsames<br />

Ziel verfolgen. Aus drei<br />

Einzelveranstaltungen wird eine große,<br />

zentrale Veranstaltung. „Damit<br />

werden Synergien geschaffen, Kräfte<br />

und finanzielle Mittel gebündelt,<br />

Interesse bei verschiedenen Besuchergruppen<br />

geweckt und ein ganz<br />

neues Wegekonzept umgesetzt“, sind<br />

sich die Initiatoren einig, die sich<br />

aber auch bewusst sind, dass jetzt<br />

kräftig die Werbetrommel gerührt<br />

Auch ein Gewerbe-Quiz wird es zur <strong>Steinheimer</strong> Messe wieder geben,<br />

auf dem Bild Christiane Hütte vom <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>.<br />

Die Gewerbeschau zieht 2016 von der Stadthalle in die Innenstadt. Fotos: Archiv (Gewerbeschau 2014)<br />

werden muss. Für die <strong>Steinheimer</strong><br />

Messe sind räumlich zwei Schwerpunkte<br />

vorgesehen: zum einen der<br />

Marktplatz am Kump, zum anderen<br />

das Minipreis Center, die über die<br />

Anton-Spilker-Straße und den Petersilienparkplatz<br />

verbunden werden<br />

Werbegemeinschaftsvorsitzender<br />

Daniel Krüger hatte schon vor zwei<br />

Jahren angekündigt, der Gewerbeschau<br />

ein neues Gesicht zu geben<br />

und sie aus der Stadthalle in die<br />

Innenstadt zu verlegen. Die Messe<br />

soll auch ein Zeichen gegen Fachkräftemangel<br />

und für Ausbildungsmöglichkeiten<br />

setzen. Gespräche mit<br />

Betrieben und Gewerbetreibenden<br />

lieferten eine Bestätigung, die traditionsreiche<br />

Gewerbeschau mit einer<br />

Ausbildung- und Arbeitsplatzmesse<br />

zu verbinden und sie in das Musikevent<br />

„Herbststürme“ einzubinden.<br />

Auf dem Marktplatz steht ein Zelt<br />

mit Musik- und Eventbühnen und<br />

ein Zelt mit einer Schülerbühne. Auf<br />

dem Minipreisparkplatz steht ein<br />

Festzelt unter dem Motto „Forum<br />

Wirtschaft“. Hier sind Firmenpräsentationen,<br />

Podiumsdiskussionen<br />

und Referate geplant. Ein prominenter<br />

Gastredner soll noch gesucht<br />

werden. Auf der Verbindungsachse<br />

sind weitere Ausstellungszelte<br />

und Außenflächen im Sinne der<br />

bisherigen Gewerbeschau für den<br />

Einzelhandel, das Handwerk und<br />

Dienstleistungsbetrieben vorgesehen.<br />

Die Geschäftsleute bekommen<br />

die Gelegenheit, durch Einbindung<br />

der Ladenlokale und eine attraktive<br />

Schaufenstergestaltung den Bezug<br />

zur <strong>Steinheimer</strong> Messe deutlich zu<br />

machen.<br />

Ein wichtiger Part fällt Schülern<br />

und Schulen für die <strong>Steinheimer</strong><br />

Messe mit einer umfangreichen<br />

Werbung über die Schul-Websites<br />

und Facebook zu. Die Schüler<br />

wollen sich einbringen durch Theater,<br />

Living Dolls, musikalische<br />

Beiträge, Jugend forscht, Literaturkurse,<br />

Kunst, Chorauftritte und<br />

die Vorstellung von Mint Fächern.<br />

„Wir wollen zeigen, dass wir eine<br />

Kunst- und Kulturschule sind“, so<br />

Michael Volmer vom Gymnasium<br />

Steinheim. Die Realschule will<br />

präsentieren, was neben dem reinen<br />

Ausstellerinformationen<br />

und Anmeldung unter<br />

Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Emmerstraße 7 - 32839 Steinheim<br />

Telefon: 05233/997327 - Fax: 05233/997328<br />

E-Mail: stadtmarketing.steinheim@t-online.de<br />

Schulbetrieb läuft.<br />

Firmen bekommen bei der Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplatzbörse die<br />

Gelegenheit, ihr Firmenprofil zu<br />

präsentieren, aber auch Produkte<br />

und Dienstleistungen sowie Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmöglichkeiten in<br />

einer Gesamtheit vorzustellen, wie<br />

das bisher nicht der Fall war. „Viele<br />

Menschen wissen gar nicht, was in<br />

Steinheim möglich ist. In dieser<br />

gebündelten Form passiert das erstmals,<br />

„ist Stadtmarketingchef Ralf<br />

Kleine sicher und erwartet deshalb<br />

eine entsprechend große Resonanz.<br />

Firmen, die sich beteiligen wollen,<br />

können sich bis zum 30. Mai bei<br />

Stadtmarketing anmelden. Abgerundet<br />

wird das Programm der Messe<br />

durch gastronomische Angebote<br />

in den Zelten und an Ständen, ein<br />

abwechslungsreiches Familienprogram<br />

während des Tages und<br />

Musik- und Showevents auf zwei<br />

Bühnen abends. Der 6. November<br />

ist ein verkaufsoffener Sonntag. „Die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Messe eröffnet große<br />

Chancen für viele Beteiligten“, so<br />

die Erwartungen.


Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 4<br />

Dankeschönfest der StKG<br />

Bella Italia wird Motto für den<br />

Galaabend 2017<br />

Vereinigte Volksbank unterstützt Vocale<br />

Notenmaterial und Stimmbildung<br />

„Bella Italia“ steht seit dem Dankeschönfest als Motto für die Bühne des Galaabends 2017 fest. Das<br />

Präsidium der StKG hatte sich für die Präsentation des Themas südländisch gestimmt (von links) Stefan<br />

Wiedemeier, StKG-Präsident Dominik Thiet, Andreas Volmer, Christian Hasse, Elferratsvorsitzender<br />

Jürgen Kros und Christian Pott.<br />

Mama mia, das wird ein Karneval<br />

voller Lebensfreude. Beim Dankeschönfest<br />

der StKG wurde „Bella<br />

Italia“ als Motto für die neue Session<br />

und die Bühnendekoration des Galaabends<br />

präsentiert. Beim Dankeschönfest<br />

der StKG wurde auch der<br />

mehrstündige Film vom Galaabend<br />

2016 gezeigt. Es dauert zwar noch,<br />

bis am 11.11. die neue Karnevalssession<br />

startet. Dennoch befanden<br />

sich viele <strong>Steinheimer</strong> Jecken schon<br />

im Karnevalsmodus. Pünktlich um<br />

22.11 Uhr stürmte das südländisch<br />

gestimmte und gekleidete Präsidium<br />

als Pizzabäcker, Eisverkäufer. Berlusconi<br />

und Don Camillo kamen in die<br />

Karnevalshalle am Piepenbrink, um<br />

das Motto zu verkünden.<br />

„Mit Bella Italia verbindet sich nicht<br />

nur das Sehnsuchts- und Urlaubsland<br />

der Deutschen nach dem Krieg. Es<br />

schließt Dolce Vita ebenso ein wie<br />

Pizza, Pasta, Gelati oder Cappuccino,“<br />

sagte StKG Präsidiumssprecher<br />

Stefan Wiedemeier über ein Land, das<br />

wie kaum ein anderes die Phantasie<br />

in Deutschland beflügelt.<br />

Mit dem Motto stehen deshalb auch<br />

das mediterrane Lebensgefühl und<br />

die typischen kulinarischen Genüsse<br />

in Einklang, die Italien zu bieten hat.<br />

Unter „Bella Italia“ wird das Bühnenbild<br />

des Galaabends 2017 stehen, auf<br />

das sich die Bühnenbauer schon jetzt<br />

vorbereiten können. Das Präsidium<br />

der StKG ist überzeugt, dass unter<br />

diesem Thema wieder viele Ideen<br />

einfließen werden. Zwar lassen sich<br />

auch viele Akteure mit ihren Motiven<br />

für den Rosenmontagszug vom Thema<br />

der Session inspirieren. „Bella<br />

Italia“, übersetzt schönes Italien, steht<br />

aber in erster Linie für den Galaabend<br />

und gibt aber auch die Richtung für<br />

einen schönen <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

vor, von dem ebenfalls viel Lebenslust<br />

ausgeht.<br />

500 Euro im Jubiläumsjahr: die Vereinigte Volksbank unterstützt den Konzertchor Vocale (von links)<br />

Paula Kruse, Britta Hübner, Matthias Vogel und Dorothea Neuendorf.<br />

Der Chor Vocale feiert in diesem<br />

Jahr sein beachtliches 125-jähriges<br />

Jubiläum. Die vielfältigen Aktivitäten<br />

des Chores hat die Vereinigte<br />

Volksbank unterstützt, Kundenberaterin<br />

Britta Hübner überreichte den<br />

Vertretern des Vorstandsteams 500<br />

Euro. „Wir brauchen ständig Notenmaterial<br />

und müssen in die Stimmbildung<br />

investieren,“ beschrieb Paula<br />

Kruse die Verwendung der Spende.<br />

Derzeit bereitet sich der Chor auf<br />

sein großes Abschlusskonzert zum<br />

Jubiläumsjahr vor, ein Konzert mit<br />

geistlichen Kantaten, das der <strong>Steinheimer</strong><br />

Chor zusammen mit dem<br />

Vinsebecker Schützen ehren Jubiläumskönige<br />

Collegium Cantorum (Holzminden)<br />

und zahlreichen Solisten gestaltet. Zu<br />

hören sein werden dabei Kantaten<br />

von Bach, Homilius und Rutter. Das<br />

Konzert wird am 26. November in<br />

Holzminden und am 27. November<br />

in der <strong>Steinheimer</strong> Pfarrkirche St.<br />

Marien aufgeführt.<br />

„Wie der Vater so der Sohn!“<br />

Medizinischer Notfall geprobt<br />

Realschüler lernen Facetten der<br />

Ersten Hilfe kennen<br />

In der Schule wird für das Leben<br />

gelernt. Dazu gehört auch, bei einem<br />

medizinischen Notfall entsprechend<br />

handeln zu können. Deshalb hat die<br />

Städtische Realschule Steinheim jetzt<br />

interessierten Schülern der neunten<br />

und zehnten Klassen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Malteser Hilfsdienst aus<br />

Brakel eine neun Unterrichtseinheiten<br />

umfassende Arbeitsgemeinschaft<br />

angeboten.<br />

In diesem Zeitraum lernten die Schüler<br />

von der stabilen Seitenlage bis hin<br />

zum Anlegen von Druckverbänden<br />

und Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

viele verschiedene Facetten der Ersten<br />

Hilfe kennen und sind nun bestens<br />

auf eventuelle Notfälle vorbereitet.<br />

Ein positiver Nebeneffekt motivierte<br />

die 42 Schüler ganz besonders: Die<br />

von dem Lehrgangsleiter Hendrik<br />

Bachmann und Schulleiter Jürgen<br />

Döll überreichten Teilnahmebescheinigungen<br />

sind Voraussetzung für viele<br />

Führerscheine. Angesichts der guten<br />

Resonanz soll es im kommenden<br />

Schuljahr eine Wiederholung geben.<br />

Grundlage der Ersten Hilfe lernten Schüler der Realschule Steinheim, um für Notfälle vorbereitet zu sein.<br />

Jubiläumskönigspaare wurden beim Schützenfrühstück in Vinsebeck geehrt (von links) Hubertus und<br />

Christine Stratmann, Meinolf und Resi Vogelsang, das amtierende Königspaar Marion und Carsten<br />

Torke, Ralf Engelmann, Roswitha Torke, Markus Gröne, Hans Torke und Christian Bröker.<br />

„Wie der Vater, so der Sohn!“<br />

Auf Hans Torke und seinen Sohn<br />

passt dieser Spruch genau. Der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürgermeister Carsten<br />

Torke ist 2016 Schützenkönig in<br />

Vinsebeck und war bereits Jungschützenkönig.<br />

Vater Hans war<br />

vor 60 Jahren Jungschützenkönig<br />

und 1980 König der Altschützen<br />

in Vinsebeck. Für sein 60-jähriges<br />

Jubiläum zeichneten die<br />

Jungschützen den Ehrengast beim<br />

Schützenfrühstück im Festzelt unter<br />

großem Beifall mit einer Urkunde und<br />

einem Orden aus.<br />

Hans Torke (84) erinnert sich gerne<br />

und mit Stolz an seine beiden Regentschaften<br />

als König bei den Jung- und<br />

später bei den Altschützen, auch weil<br />

der gebürtige Breslauer dem Schützenwesen<br />

eine stark integrierende<br />

Funktion zuweist. Deshalb sei er, der<br />

in Vinsebeck nach der Vertreibung aus<br />

Schlesien eine neue Heimat gefunden<br />

habe, nie abseits gestanden. Er war<br />

in vielen Vereinen aktiv, auch im<br />

Vorstand der Jung- und Altschützen.<br />

1981 hatte er die Würde eines<br />

Bezirksschützenkönigs errungen.<br />

Als Goldkönig wurde Meinolf<br />

Vogelsang geehrt, der vor 50 Jahren<br />

die Königswürde trug, als Silberkönigspaar<br />

Hubertus und Christine<br />

Stratmann, die gemeinsam vor 25<br />

Jahren das Königspaar der Jungschützen<br />

waren.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in<br />

einzelnen Orten -das geht mit dem <strong>Blickpunkt</strong>!<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Blickpunkt</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Verteilerlisten und Preise finden Sie auf unserer neuen Homepage "www.steinheimer-blickpunkt.de" unter "Leistungen".<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

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Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 5<br />

Literaturkurse am SGS machen Theater am 3. und 16. Juni<br />

Theater und Musik live<br />

Wie schon 2015 laden die Literaturkurse am SGS auch diesmal am 3. Juni ein zum traditionellen Theaterabend.<br />

Das Städtische Gymnasium Steinheim<br />

lädt ein zum traditionellen<br />

Theaterabend der Literaturkurse<br />

2016 am Freitag, 3. Juni um 19<br />

Uhr in der Aula des Schulzentrums<br />

Steinheim. Zu sehen gibt es einen<br />

neubearbeiteten Klassiker und einen<br />

Krimi. Der Literaturkurs 1 unter der<br />

Leitung von Michael Volmer zeigt die<br />

Eigenproduktion „Geballter Faust“<br />

mit Szenen frei nach Goethe und mit<br />

Goethe. Für dieses Stück hat Felix<br />

Helmchen (Q2) instrumentale Lieder<br />

komponiert, die während der Aufführung<br />

von einem Musikensemble live<br />

gespielt werden. Der Literaturkurs<br />

2, geleitet von Sandra Pfohl, führt<br />

das Kriminalstück „Bretter, die den<br />

Tod bedeuten“ auf. Außerdem tritt<br />

der Literaturkurs 1 erstmals auch<br />

beim Frühlingskonzert des SGS auf<br />

und präsentiert am 15. Juni ab 19<br />

Uhr noch einmal Ausschnitte aus<br />

„Geballter Faust“.<br />

Die Literaturkurse der Q1 am<br />

SGS sind Projektkurse, die in einer<br />

Theaterwerkstatt vom Kennenlernen<br />

darstellerischer Mittel über die Ideenfindung,<br />

das Schreiben, Gestalten<br />

und Proben von Szenen bis zum<br />

Einsatz von Licht, Ton, Kulissen<br />

und Kostümen auf eine Aufführung<br />

hinarbeiten. Darin präsentieren zwei<br />

Kurse jeweils den Ertrag eines ganzen<br />

Schuljahres. Weitere Fotos vom<br />

Theaterabend 2015 und Informationen<br />

über das SGS im Internet unter<br />

www.gymnasium-steinheim.de.<br />

Volksbank Mitarbeiter absolvieren erfolgreich Fortbildungsseminare<br />

Verlässlicher Partner rund ums Geld<br />

19. Schnatgang der <strong>Steinheimer</strong> Damen im BSV<br />

Königin sorgt für strahlenden<br />

Sonnenschein<br />

Auch in diesem Jahr haben sich<br />

wieder viele <strong>Steinheimer</strong> Frauen<br />

zum Damenschnatgang im BSV zusammengefunden.<br />

Bei strahlendem<br />

Sonnenschein ging es diesmal in den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Osten nach Hagedorn.<br />

Bei einer kleinen Führung durch<br />

das Dorf erhielten die rund 120<br />

Frauen einen Einblick in die Historie<br />

Hagedorns, die Dorfgemeinschaft<br />

heute und auch die Zukunftsideen<br />

zur Erhaltung und Modernisierung<br />

des Dorfes. Johannes Üpping, 1.<br />

Vorsitzender des Hagedorner Heimatvereins,<br />

erklärte anschaulich,<br />

an welchen vielseitigen Projekten<br />

Hagedorn arbeitet.<br />

Anschließend brachen die Damen<br />

zur Wanderung durch Wiesen und<br />

Felder auf. Unter der Leitung von<br />

Königin Monika Pollmann und<br />

Kronprinzessin Teresa Meier ging<br />

es rund um den Rolfzer Stoppelberg<br />

bis zum Hof der Königin. Nach einer<br />

kleinen Stärkung mit Kaffee und<br />

Kuchen folgte der zweite Teil des<br />

Schnatgangs, der insgesamt rund 7<br />

Kilometer betrug, bis nach Steinheim<br />

ins Schützenhaus.<br />

Mit ausgelassener Stimmung und<br />

leckerem Essen wurde dort bis zum<br />

späten Abend gefeiert und getanzt.<br />

„Für das Wetter ist immer die Königin<br />

verantwortlich“: Daher dankt das Organisationsteam<br />

der Königin Monika<br />

Pollmann nicht nur für das wunderbar<br />

sonnige Frühlingswetter, sondern<br />

auch für das zur Verfügungstellen<br />

ihres Gartens für die Kaffeepause.<br />

Ebenso geht ein großes Dankeschön<br />

an Johannes Üpping für die tolle<br />

Führung in Hagedorn.<br />

Erfolgreiche Fortbildungsseminare: (v.l.) Paul Löneke (Vorstand), Thomas Klenke, Thomas Göke (Mitarbeitermanagement),<br />

Christine Ploeger, Thomas Happe, Claudine Gross, Sascha Golüke, Andrea Peine,<br />

Sebastian Grineisen und Birger Kriwet (Vorstand).<br />

Die beiden Vorstände der Vereinigten<br />

Volksbank, Paul Löneke und<br />

Birger Kriwet, bedankten sich jetzt<br />

bei sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für erfolgreiche Abschlüsse<br />

von Seminarreihen zur weiteren Qualifizierung<br />

in der Kundenberatung.<br />

In einer kleinen Feierstunde lobten<br />

beide Vorstände die Eigeninitiative<br />

und die hohe Lernbereitschaft der<br />

vergangenen Wochen und Monate,<br />

um für qualifizierte und effiziente<br />

Arbeitsprozesse und für zukünftige<br />

Verantwortlichkeiten in der Bank<br />

gewappnet zu sein. „Mit Ihrem<br />

Engagement und Ihrer nun aufgewerteten<br />

beruflichen Qualifikation<br />

dokumentieren Sie, dass Sie unseren<br />

Kunden dauerhaft ein verlässlicher<br />

Partner in allen Fragen rund ums<br />

Geld sein wollen. Unsere Kunden<br />

werden dieses spüren und Ihnen<br />

danken“, führte Paul Löneke aus<br />

und überreichte allen Mitarbeitern<br />

ein Dankeschön-Präsent.<br />

Die Kundenberaterinnen Claudine<br />

Gross (Willebadessen), Andrea Peine<br />

(Borgentreich) und Christine Ploeger<br />

(Scherfede), sowie die Kundenberater<br />

Sascha Golüke (Steinheim),<br />

Sebastian Grineisen (Warburg), Thomas<br />

Happe (Steinheim) und Thomas<br />

Klenke (Warburg) absolvierten in<br />

den vergangenen Monaten intensive<br />

und praxisorientierte Seminare<br />

„rund um die Kundenberatung“ und<br />

machten sich so mit den aktuellsten<br />

Neuerungen und rechtlichen Anforderungen<br />

vertraut.<br />

Erfolgreiche Sporthelferausbildung an der Städtischen Realschule Steinheim<br />

Viele <strong>Steinheimer</strong> Frauen waren beim 19. Damenschnatgang im BSV dabei.<br />

Neue Sporthelfer an der Städtischen Realschule Steinheim<br />

12 Schülerinnen und Schüler<br />

haben erfolgreich eine Ausbildung<br />

als Sporthelfer an der Städtischen<br />

Realschule Steinheim absolviert.<br />

Alle Teilnehmer haben ein Zertifikat<br />

von der Sportjugend Nordrhein-<br />

Westfalen erhalten. Mit der Ausbildung<br />

zur Sporthelferin bzw. zum<br />

Sporthelfer werden die Schüler an<br />

eine ehrenamtliche Tätigkeit im<br />

Sport herangeführt.<br />

Die Ausbildung bietet engagierten<br />

Schülern die Möglichkeit, sich in<br />

besonderer Weise für eine aktive Beteiligung<br />

an der Durchführung von<br />

Sportveranstaltungen in Schulen<br />

und Sportvereinen zu qualifizieren.<br />

Die formale Qualifikation wird<br />

durch ein offizielles Zertifikat dokumentiert<br />

und kann für die Tätigkeit<br />

in Sportvereinen hilfreich sein. Die<br />

erworbene Qualifikation ist ein<br />

erster Baustein im Qualifizierungssystem<br />

des gemeinnützigen Sports.<br />

Dadurch wird die wünschenswerte<br />

langfristige, die Schulzeit überdauernde<br />

Bindung junger Menschen<br />

an den Sport besonders nachhaltig<br />

gefördert.<br />

Die Sporthelfer AG wurde von dem<br />

Sportlehrer Manuel Budde durchgeführt.<br />

Im nächsten Schuljahr ist<br />

erneut eine Sporthelfer-Ausbildung<br />

geplant.<br />

Die neuen Sporthelfer an der<br />

Städtischen Realschule Steinheim:<br />

Oben (v.l.) Selin Koc (8b), Elif<br />

Özcelik (8b), Diana Titow (8d),<br />

Alexandra Wickberg (8a), Janine<br />

Luck (8a), Mitte (v.l.) Anna Lüke<br />

(8b), Sophie Walbaum (8b), Vivien<br />

de Oliveira Tavares (8b), Maike<br />

Kaiser (8b), Manuel Budde und<br />

unten (v.l.) Jannik Borgmeier<br />

(8b), Thea Bosselmann (8b) und<br />

Lennart Janßen (8b).<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint<br />

am 16. Juni<br />

2016!<br />

Anzeigen- u.<br />

Redaktionsschluss<br />

wie immer eine<br />

Woche vorher!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 6<br />

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Auto & Service Lohre unter den besten Servicepartnern Deutschlands<br />

VW Auszeichnung für Kompetenz<br />

und Engagement<br />

„In diesem Volkswagen Servicebetrieb<br />

wird hervorragende Arbeit<br />

geleistet,“ bestätigt der Volkswagen<br />

Service Deutschland seinen besten<br />

Partnerbetrieben jedes Jahr mit der<br />

Verleihung einer Urkunde. Auto<br />

& Service Lohre hat sich 2015<br />

diese Auszeichnung mit sehr guten<br />

Leistungen in der Servicequalität<br />

verdient. Die Urteile der Kunden<br />

waren eindeutig und führten im<br />

Zusammenspiel mit internen Analysen<br />

von Volkswagen zu einem<br />

durchwegs positiven Ergebnis. Das<br />

Autohaus Lohre gehört mit seiner<br />

Servicequalität zu den besten Servicepartnern<br />

von Volkswagen in<br />

Deutschland. Vertreter der Marke<br />

honorierten die ausgezeichneten<br />

Leistungen im Jahr 2015 bei einem<br />

Besuch im Autohaus und übergaben<br />

als Zeichen der Anerkennung eine<br />

Urkunde. „Diese Auszeichnung<br />

spiegelt vor allem das Engagement<br />

und die Kompetenz unserer Servicemannschaft<br />

wider, die sich täglich<br />

mit vollem Einsatz dem Wohl unserer<br />

Kunden widmet. Umso mehr freut es<br />

mich, dass vor allem die Kundenmeinungen<br />

nun zu dieser Auszeichnung<br />

beigetragen haben. Darauf kann die<br />

Mannschaft zu Recht stolz sein“,<br />

ist Achim Schröder vom Autohaus<br />

Lohre stolz über die Auszeichnung.<br />

Volkswagen zeichnet mit dieser<br />

Anerkennung Autohäuser aus, die im<br />

Verlauf eines Jahres mit sehr guter<br />

Arbeitsqualität und einer hochwertigen<br />

Kundenbetreuung überzeugt haben.<br />

Das größte Gewicht wird dabei<br />

den Kundenaussagen beigemessen.<br />

Frank Jürgens, Leiter Volkswagen<br />

Service Deutschland, gratuliert<br />

allen ausgezeichneten Betrieben:<br />

„Eine erstklassige Betreuung der<br />

Volkswagen Kunden im Service ist<br />

von zentraler Bedeutung. Denn hier<br />

wird maßgeblich dazu beigetragen,<br />

ein positives Bild der Marke, der<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

zu prägen. Daher danke ich den<br />

ausgezeichneten Serviceteams im<br />

Namen von Volkswagen für ihr<br />

großes Engagement.“<br />

Das Team im Autohaus Lohre freut sich über die Auszeichnung als einer der besten Servicepartner in<br />

Deutschland. Damit wurde Engagement und Kompetenz gewürdigt, in der Mitte Bettina, Florian und<br />

Achim Schröder.<br />

Internationale Stars beim Stimmenfestival in Holzhausen vom 2. bis 10. Juli<br />

Vom großen Konzert zum romantischen Liederabend<br />

Internationale Stars treten vom 2.<br />

bis zum 10. Juli beim 10. Stimmenfestival<br />

„Voices“ auf, wenn sich Gut<br />

Holzhausen wieder als beliebter<br />

Festivalort präsentiert und hochkarätige<br />

Musiker von internationalen<br />

Musikbühnen auf der rustikalen Bühne<br />

des Schafstalls ihre musikalische<br />

Visitenkarte abgeben.<br />

Zum runden Geburtstag hat Festivalleiterin<br />

Leonore von Falkenhausen<br />

ein breit gefächertes Musikprogramm<br />

auf die Beine gestellt,<br />

das vom großen Orchesterkonzert<br />

gleich zum Auftakt über romantische<br />

Liederabende und musikalisches<br />

Kabarett bis zu lässiger Jazzlounge<br />

und einem aufregenden Tangoabend<br />

reicht. „Mozart - einfach genial“<br />

heißt es am Samstagabend, 2. Juli<br />

(19.30 Uhr) beim Auftaktkonzert mit<br />

der Nordwestdeutschen Philharmonie<br />

unter der Leitung von Vincent<br />

de Kort, mit der chilenischen Sopranistin<br />

Catalina Bertucci und dem<br />

Pianistenpaar Mookie Lee-Menuhin<br />

und Jeremy Menuhin, dem Sohn des<br />

Jahrhundertgeigers Yehudi Menuhin.<br />

Auf dem Programm stehen mit der<br />

Konzertarie „Ch´io mi scordi di te“<br />

und der Arie Zaides „Ruhe sanft,<br />

mein holdes Leben“, dem Klavierkonzert<br />

KV 466 und der Jupitersinfonie<br />

KV 551 einige der genialsten<br />

Werke Mozarts.<br />

Vor dem Konzert ist um 17 Uhr auf<br />

dem Kornboden zu einem ländlichen<br />

Büffet mit regionalen Spezialitäten<br />

eingeladen. Neu in diesem Jahr ist,<br />

dass sich die Besucher vor jedem<br />

weiteren Konzertabend mit einem<br />

kleinen Menü ab 18.30 Uhr stärken<br />

können. Mit der Wiege der Liedkunst<br />

beschäftigen sich bei der Barockmatinee<br />

am 3. Juli um 12 Uhr der<br />

niederländische Bariton Maarten<br />

Koningsberger und Fred Jacobs,<br />

sein Begleiter mit der Laute, um<br />

verborgene Schätze der Liedkunst<br />

zu bergen. Einen Schwerpunkt bilden<br />

Kostbarkeiten eines der bedeutendsten<br />

englischen Komponisten Henry<br />

Purcell, von dem sich sogar Rockmusiker<br />

inspirieren ließen.<br />

Zwei echte Stars der Klassikszene<br />

werden beim Kammerkonzert<br />

„Voiceless“ das Publikum begeistern.<br />

Jeremy Menuhin, Sohn des Jahrhundertgeigers<br />

Yehudi spielt am 4.<br />

Juli um 19.30 Uhr gemeinsam mit<br />

seiner Frau<br />

Mookie<br />

Lee-Menuhin<br />

romantische<br />

Klaviermusik<br />

Pago Balke (links) garantiert beim musikalischen Kabarett<br />

„gnadenlose Heiterkeit“. Die Besucher werden schrullige<br />

und faszinierende Geschöpfe von Wilhelm Busch auf der<br />

Bühne erleben.<br />

mit vier<br />

Händen.<br />

Klarheit,<br />

Kunstfertigkeit<br />

und<br />

Hingabe<br />

zeichnen<br />

das Spiel<br />

der Kammermusiker<br />

aus, die auf<br />

Tourneen in<br />

der ganzen<br />

Welt gefeiert<br />

werden. Einen<br />

äußerst<br />

vergnüglichen<br />

Abend<br />

verspricht<br />

das musikalische<br />

Kabarett<br />

mit<br />

einem „Wiederholungstäter“,<br />

dem Kabarettisten<br />

Pago Balke, der sich am Dienstag, 5.<br />

Juli um 19.30 Uhr Wilhelm Busch<br />

und seiner „gnadenlosen Heiterkeit“<br />

widmet und Erinnerungen an zahlreiche<br />

schrullige, witzige und komische<br />

Figuren von<br />

Wilhelm Busch<br />

wachzuruft. Für<br />

ihren Kammermusikabend<br />

am<br />

Mittwoch, 6. Juli<br />

(19.30 Uhr) haben<br />

sich Leonore<br />

von Falkenhausen<br />

(Sopran) und das<br />

Minguet Quartett<br />

romantische<br />

Werke von Felix<br />

Mendelssohn<br />

ausgesucht. „Ein<br />

Streichquartett<br />

hatten wir bei<br />

Voices noch nie,“<br />

weist die Festivalleiterin<br />

auf die<br />

Besonderheit dieser<br />

Kammermusik hin.<br />

Unter dem Motto „Mozart - einfach genial“ wird<br />

das zehnte Internationale Stimmenfestival Voices<br />

von der Nordwestdeutschen Philharmonie unter<br />

ihrem niederländischen Dirigenten Vincent de<br />

Kort eröffnet.<br />

Jazz vom Feinsten, nicht nur für eingefleischte<br />

Fans, bietet die Hamburgerin<br />

Ulita Knaus am 7. Juli (19.30<br />

Uhr) mit ihrer Band im Schafstall.<br />

Die Jazzlounge steht unter dem Titel<br />

des neuen Albums „The Moon on<br />

my Doorstep“. Mit ausdrucksvoller<br />

Stimme singt Ulita Knaus von Leben<br />

und Liebe, von großen und kleinen<br />

Schicksalsschlägen, von Licht und<br />

Schatten des Lebens. Versiert mischt<br />

der Star am Himmel der Jazzszene<br />

Rock, Pop und Jazz und gibt sich<br />

ganz international. Um Leidenschaft,<br />

Liebe und Trauer geht es auch am 8.<br />

Juli um 19.30 Uhr. Dann tritt beim<br />

Tango-Abend Marcelo Nisinman,<br />

einer der besten Bandoneonspieler<br />

der Welt mit der Sopranistin Cornelia<br />

Salje in Holzhausen auf. Die<br />

Besucher erwartet eine farbenreiche<br />

Melange von verträumten über tieftraurige<br />

bis hin zu leidenschaftlichen<br />

Stimmungen.<br />

Stationen aus dem Leben des Komponisten<br />

Robert Schumann zeichnet<br />

am Samstag, 9. Juli (19.30 Uhr) der<br />

Duettabend nach. In den Liedern<br />

und Duetten von Robert und Clara<br />

Schumann drücken sich Leidenschaft<br />

und Zerrissenheit aus. Die Sopranistin<br />

Moica Erdmann und der Tenor<br />

Andreas Post werden ihr Publikum<br />

damit verzaubern. Mit einem Meisterwerk<br />

des Schaffens von Franz<br />

Schubert, der Liedermatinee „Die<br />

schöne Müllerin“ klingt das Stimmenfestival<br />

am Sonntag, 10. Juli um<br />

12 Uhr aus. Der Zyklus spiegelt alle<br />

Nuancen des romantischen Lebensgefühls<br />

wider, unerfüllte Liebe wie<br />

Einklang mit der Natur, unbändigen<br />

Lebenswillen, traurige Wehmut und<br />

melancholisches Erdulden. Für die<br />

Matinee wurden mit dem Bariton<br />

Benjamin Appl und dem Pianisten<br />

James Baillieu zwei junge, hoch<br />

talentierte Musiker nach Holzhausen<br />

verpflichtet.<br />

Das beliebte Kanonsingen mit<br />

Leonore von Falkenhausen („Jeder<br />

kann mitsingen!“) findet in der<br />

Voices Woche am 9. Juli um 17 Uhr<br />

ebenso statt, wie das Kinderkonzert<br />

am Sonntag, 3. Juli um 17 Uhr. „Ein<br />

Bündel Holz“ oder „Wie gründet<br />

man eine (Musik-)Bande“ erzählt<br />

die spannende Geschichte, wie<br />

aus einem Bündel Holz tatsächlich<br />

Musik gemacht werden kann. Der<br />

Sonnenkönig Ludwig XIV. war davon<br />

überzeugt. Beim Publikum ist in<br />

diesem Stück Mitmachen angesagt.<br />

Kartenbestellungen für die Veranstaltungen<br />

unter 05274-952094. Auch<br />

die Fußballfans kommen auf ihre<br />

Kosten: nach den Konzerten können<br />

die EM-Spiele in Frankreich in der<br />

Fußball-Lounge verfolgt werden.<br />

Heinz Becker Stiftung ist auf gutem Weg<br />

Hundert Stifter machen<br />

bereits mit!<br />

Die Sorge um die Zukunft unserer<br />

Dörfer, der Kampf gegen Leerstände<br />

und schwindende Infrastruktur<br />

lässt hierzulande niemanden mehr<br />

kalt. Eine Dorfstiftung soll hier<br />

zuverlässig und dauerhaft helfen.<br />

Während staatliche Hilfsprogramme<br />

aufgelegt werden und in<br />

neu gegründeten Dorfwerkstätten<br />

arbeiten viele aus der Bevölkerung<br />

mit, um die Lebensqualität auf dem<br />

Lande zu erhalten, gehen Dorfstiftungen<br />

einen anderen Weg. „Es<br />

ist mehr als früher in der Welt zu<br />

tun.“ Dieser Satz ist 250 Jahre alt<br />

– und heute aktueller denn je. Den<br />

Dorfbewohnern und den Vereinen<br />

als die wichtigsten Kulturträger<br />

fehlt oft das notwendige Geld,<br />

um gute Ideen zu verwirklichen.<br />

Aber zu ihrer Gründung ist ein<br />

Mindestkapital von 50.000 Euro<br />

erforderlich, eine Summe, die<br />

ein Dorf kaum aus eigener Kraft<br />

aufbringen kann.<br />

In den Dörfern Ottenhausen,<br />

Vinsebeck und Eichholz arbeitet<br />

die Stiftung „<strong>Steinheimer</strong> Becken“<br />

seit 2008 schon sehr erfolgreich.<br />

Um auch den übrigen <strong>Steinheimer</strong><br />

Dörfern Bergheim, Grevenhagen,<br />

Hagedorn, Rolfzen und Sandebeck<br />

die Möglichkeit zum Aufbau einer<br />

Dorfstiftung zu bieten, hat der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Unternehmer Heinz<br />

Becker im Jahr 2015 die „Heinz-<br />

Becker-Stiftung“ gegründet und<br />

mit 50.000 Euro Stiftungskapital<br />

ausgestattet. Aus diesem Guthaben<br />

wurden jedem der fünf Dörfer<br />

10.000 Euro Startkapital zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Auf diesen Grundstock können<br />

die Dörfer nach eigenen Kräften<br />

aufbauen. Am 22. April 2016<br />

wurde Bernd Wiedemeier aus<br />

Rolfzen als der 100. Stifter eingetragen.<br />

Fünfzig Stifter kommen<br />

allein aus Sandebeck. Ein sehr<br />

schöner Erfolg. In der wichtigen<br />

Gründungsphase halfen die<br />

Beste-Stadtwerke und stifteten<br />

für jedes Dorf weitere 2.000<br />

Euro. Mit dieser Hilfe brachten<br />

sie in beeindruckender Weise ihre<br />

Verbundenheit mit der Region zum<br />

Ausdruck und helfen damit, unsere<br />

Dörfer zukunftsfähig, lebens- und<br />

liebenswert zu erhalten.<br />

Wichtig ist, dass das Stiftungskapital<br />

für immer in voller Höhe<br />

erhalten bleibt. Die Erträge daraus<br />

stehen Jahr für Jahr der Heimatarbeit<br />

zur Verfügung. In jedem Dorf<br />

befindet dann ein Stiftungsrat darüber,<br />

für welche aktuellen Zwecke<br />

das Geld verwendet werden wird.<br />

„Hilfe zur Selbsthilfe“ – so kann<br />

man Zukunft gestalten.<br />

Mit der Heinz Becker Stiftung gehen die Dörfer in Steinheim<br />

einen eigenen Weg (von links) Rüdiger Hölscher, Heinz Becker<br />

und Johannes Waldhoff.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 7<br />

Hagedorn macht’s möglich<br />

Trafostation wird zum<br />

Artenschutzturm<br />

Während an anderen Orten derart<br />

prägende Bauwerke, wie der seit 30<br />

Jahren ungenutzt am Ortsrand von<br />

Hagedorn stehende Trafoturm abgerissen<br />

wurden, hat der Heimatverein<br />

das Gebäude zum Artenschutzturm<br />

ausgebaut und ein First Class Hotel<br />

für Vögel und andere Tiere gemacht.<br />

Der völlig von Efeu überwucherte<br />

Turm war zuletzt nur noch ein hässliches<br />

Entlein. In Hagedorn stand<br />

man vor der Alternative: abreißen<br />

oder die Nutzung ändern. Heimatvereinsvorsitzender<br />

Johannes Üpping:<br />

„Wir haben uns für Variante zwei<br />

entschieden, und haben uns ausführlich<br />

vom Vogelexperten David Singer<br />

informieren und beraten lassen.“ Gab<br />

es früher noch reichlich Heuböden<br />

hat die immer dichtere Bausubstanz<br />

den Vögeln vielfach die Basis zum<br />

Brüten und buchstäblich das Dach<br />

über dem Kopf entzogen. Viele<br />

Vogelarten stehen auf der Liste bedrohter<br />

Arten,<br />

darunter sogar<br />

der Haussperling.<br />

Seit August<br />

vergangenen<br />

Jahres haben<br />

Mitglieder des<br />

Heimatvereins<br />

die Ärmel<br />

hochgekrempelt<br />

und<br />

den von der<br />

Stadt gepachteten<br />

Turm auf<br />

Hochglanz getrimmt.<br />

Neu<br />

gedeckt wurde<br />

das Dach, der<br />

Außenanstrich<br />

nach einer<br />

Sandstrahlbehandlung<br />

erneuert. Die<br />

Silhouette des<br />

zwölf Meter<br />

hohen ortsty-<br />

Vögel und andere Tierarten finden in diesem First Class<br />

Hotel einen geschützten Lebensraum, mit Johannes<br />

Üpping, dem Vorsitzenden des Heimatvereins.<br />

pischen Bauwerks sollte in ihrem<br />

historischen Zustand bleiben. Der<br />

Standort scheint Üpping ideal. Er<br />

befindet sich nicht weit entfernt<br />

vom Dorfgemeinschaftshaus, wo<br />

demnächst wieder das Sommercafe<br />

startet und die Gäste einen kleinen<br />

Spaziergang zum Artenschutzturm<br />

machen können.<br />

Auch ein Radweg nach Kariensiek<br />

führt direkt vorbei.<br />

Deshalb wurden auch zwei Infotafeln<br />

angebracht, die über die<br />

Geschichte der Trafostation und<br />

den Artenschutz informieren. Die<br />

Finanzierung des 20.000 Euro<br />

Projekts ermöglichte die Stiftung<br />

Natur, Heimat, Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken mit einer Spende von<br />

1000 Euro, die Stadt Steinheim<br />

gab einen Zuschuss von 2000 Euro.<br />

Die restlichen Kosten kommen aus<br />

Eigenmitteln des Heimatvereins<br />

und bestanden aus Eigenleistung.<br />

Im Turm sind 21 Lochbohrungen<br />

erfolgt, in die selbst gebaute Nistkästen<br />

für unterschiedliche Vogelarten<br />

als Nisthilfen eingesetzt werden. „Es<br />

gibt Wohnungen für eine oder zwei<br />

Familien, je nach Vogelart,“ erläutert<br />

Üpping den Ausbau. Im oberen<br />

Bereich können Schleiereulen und<br />

Turmfalken ein Zuhause finden, auf<br />

dem Dach gibt es eine Einflugschneise<br />

für Fledermäuse.<br />

Bei der Einweihung des in der<br />

Region einmaligen Turms haben<br />

Kinder noch Insektenhotels in die<br />

Mauer eingesetzt. Im Umfeld des<br />

Turms ist deshalb die Anlage einer<br />

Blumenwiese geplant. Um den<br />

Turm selbst sind Steine verlegt,<br />

unter denen Amphibien und Echsen<br />

Lebensraum und Schutz finden. Mit<br />

dem Artenschutzturm haben die 95<br />

Mitglieder des Heimatvereins erneut<br />

Zeichen gesetzt, um die Artenvielfalt<br />

zu stärken.<br />

Stadtwerkeverbund baut Anteil an<br />

Erneuerbaren Energien aus<br />

Zwei neue Projekte wurden<br />

aufgenommen<br />

Mit der Beteiligung an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co.<br />

KG (TEE) baut die BeSte Stadtwerke GmbH ihr Engagement im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien aus. Als erster Windpark wurde nun der Windpark<br />

Jeckenbach in Rheinland-Pfalz von der TEE mit einer Leistung von<br />

4,8 Megawatt (MW) übernommen und in das gemeinsame Stadtwerke-<br />

Portfolio überführt.<br />

Zudem wurde ein weiterer Solarpark in Betrieb genommen. Der Solarpark<br />

Schipkau ist die zweite PV-Freiflächenanlage im Portfolio der TEE. Auf<br />

einer Fläche von 200.000 Quadratmetern, der Fläche von 28 Fußballfeldern,<br />

ist der Solarpark in Brandenburg entstanden und wandelt Sonnenstrahlen<br />

in elektrische Energie um. Mit der Erzeugung von jährlich zehn Millionen<br />

kWh Strom können etwa 3.200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom<br />

versorgt werden.<br />

„Im Rahmen der Trianel-Beteiligung bauen wir unser Engagement im<br />

Bereich der Sonnen- und Windenergie kontinuierlich aus und die zwei<br />

neuen Projekte passen sehr gut in das Portfolio der TEE. Jeckenbach ist ein<br />

ertragsreicher Wind-Standort und Brandenburg hat sich als idealer Standort<br />

für Solarparks erwiesen“, freut sich Rüdiger Hölscher, Geschäftsführer der<br />

BeSte Stadtwerke. „20 MW PV-Leistung sind bereits am Netz, weitere<br />

Solar- und Windprojekte werden bis Ende 2016 hinzukommen.“<br />

An der im August 2015 gegründeten Trianel Erneuerbare Energien GmbH<br />

& Co. KG sind neben der BeSte Stadtwerke weitere 39 Stadtwerke und regionale<br />

Energieversorger aus ganz Deutschland beteiligt. Mit der Beteiligung<br />

an der Trianel Erneuerbare Energien verfolgen die BeSte Stadtwerke das<br />

Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energien über die eigenen Stadtgrenzen<br />

hinaus voranzutreiben. Bis Ende 2018 soll so ein deutschlandweites<br />

Gesamtportfolio von 275 MW mit PV-Freiflächenanlagen und Onshore-<br />

Windparks aufgebaut werden.<br />

Die BeSte Stadtwerke<br />

Die BeSte Stadtwerke GmbH wurde 2013 als Zusammenschluss der<br />

Stadtwerke Beverungen und Steinheim gegründet. Im Jahr 2014 traten<br />

die Stadtwerke Bad Driburg und Borgentreich dem Verbund zu und 2015<br />

folgte Warburg als fünfte Stadt. Insgesamt sind an den fünf Standorten<br />

im Kreis Höxter 130 Mitarbeiter beschäftigt. Die BeSte Stadtwerke sind<br />

Energielieferant für Strom, Gas und Wärme, Netzbetreiber der Strom- und<br />

Gasnetze, sowie Dienstleister für die Abrechnungserstellung im Bereich<br />

Wasser. Zudem werden zusätzliche Dienstleistungen wie zum Beispiel die<br />

Energieberatung angeboten.<br />

Stiftung für Natur, Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken<br />

In acht Jahren 85.345 Euro<br />

ausgeschüttet<br />

Die im Jahr 2008 gegründete Stiftung<br />

für Natur, Heimat und Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken konnte in<br />

2015 für 18 Projekte insgesamt über<br />

85.345 Euro für den Naturschutz, die<br />

Kultur und für die Heimatarbeit im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken aus Zinserträgen<br />

und eingeworbenen Spenden sowie<br />

Förderbeiträgen ausschütten. Diese<br />

Bilanz stellten der Vorstandsvorsitzende<br />

Heribert Gensicki und der<br />

Finanzvorstand Paul Löneke dem<br />

Stiftungsrat in den Räumen der<br />

Vereinigten Volksbank der Stiftungsratversammlung<br />

vor.<br />

Die Zahl der Zustifter hat sich 2015<br />

auf 40 Stifter erhöht. Die Stiftung<br />

selbst hat sich der Förderung von<br />

Maßnahmen im Landschafts- und<br />

Naturschutz, des Brauchtums, des<br />

kulturellen Bereiches und der Heimatpflege<br />

verschrieben. Seit 2008<br />

konnten bereits über 85.000 Euro<br />

in der Region zu Stiftungszwecken<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

2015 hat die Waldjugend Steinheim<br />

für die Kopfbaumpflege am<br />

Teichwasser 1.000 Euro erhalten, in<br />

Ottenhausen und Vinsebeck wurden<br />

als Artenschutzmaßnahme weitere<br />

Schwalbenkotbretter angebracht.<br />

Die laufenden Dorfwerkstätten in<br />

Sandebeck, Bergheim und Rolfzen<br />

wurden unterstützt und angeschoben,<br />

in Vinsebeck die Obstbaumallee<br />

zum Baumerstal gepflegt, die Junge<br />

Kultur Steinheim und der Oberstufenchor<br />

des Gymnasiums bei der<br />

Durchführung von Konzerten und<br />

Musikaufführungen unterstützt. Der<br />

Heimatverein Ottenhausen erhielt für<br />

eine Kabarettveranstaltung sowie<br />

der Spielmannszug Ottenhausen für<br />

die Jugendarbeit zum 90-jährigen<br />

Bestehen eine Förderung.<br />

In Vinsebeck wurden die ökologische<br />

Umgestaltung des Schulhofes<br />

der Grundschule „Unter den<br />

Linden“, der Seniorenkreis für die<br />

Anschaffung von Liederbüchern,<br />

der Sportverein für die Grüngestaltung<br />

des Sportplatzumfeldes, die<br />

Schützenvereine für die Renovierung<br />

des Schießstandes und der Musikverein<br />

Vinsebeck-Leopoldstal mit<br />

einer Förderung bedacht. Auf zwei<br />

Naturschutzgrundstücken sind von<br />

fleißigen Helfern unter der Anleitung<br />

von Werner Kruck und Andreas<br />

Möse Pflegemaßnahmen vollzogen<br />

worden.<br />

Im Herbst werden weitere Maßnahmen<br />

im Natur- und Artenschutz<br />

durchgeführt.<br />

So sollen in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Hegering Steinheim und<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Vinsebeck<br />

in Steinheim und Vinsebeck<br />

Kopfweiden sowie in Eichholz eine<br />

Obstbaumallee gepflegt werden.<br />

Hierzu werden noch Förderungen<br />

bei der Bezirksregierung aus dem<br />

neuen EU-Förderprogramm für den<br />

ländlichen Raum beantragt. Solche<br />

Vorhaben unterstütze man gerne,<br />

so Heribert Gensicki, da sie ein<br />

wichtiger Faktor für den Natur- und<br />

Artenschutz seien. Freiwillige Helfer<br />

sind bei der Naturschutzarbeit gern<br />

willkommen und können sich bei<br />

Werner Kruck oder Heribert Gensicki<br />

(05233/5731) melden.<br />

„Die derzeitige Niedrigzinsphase<br />

macht den Stiftungen zu schaffen,“<br />

wusste der Schatzmeister Paul Löneke<br />

zu berichten. Auf der einen Seite<br />

gehen immer mehr Förderanträge<br />

ein, andererseits werden aktuell nur<br />

noch magere Zinserträge erwirtschaftet.<br />

Daher sei die Stiftung auch<br />

auf Spenden und weitere Zustifter<br />

angewiesen.<br />

Im Jahr 2015 konnten 3.700 Euro<br />

für die Region als Spenden eingeworben<br />

werden, ein nicht einfacher<br />

Spagat. Schatzmeister Paul Löneke<br />

konnte in der Stiftungsratssitzung<br />

auch über den Heinz-Becker-Stiftungsfond<br />

für die Dörfer Hagedorn,<br />

Rolfzen, Bergheim, Sandebeck<br />

und Grevenhagen berichten, den<br />

der Möbelkaufmann Heinz Becker<br />

zusammen mit Johannes Waldhoff<br />

für die Weiterentwicklung der Dörfer<br />

als weitere große soziale Leistung ins<br />

Leben gerufen und hierfür 50.000<br />

Euro eingebracht hat.<br />

Dieser Dorfstiftungsfonds ist inzwischen<br />

durch Zustiftungen auf 78.000<br />

Euro aus den einzelnen Dörfern<br />

angewachsen.<br />

Aus den Erträgen des einzelnen<br />

Dorfkapitals werden im jeweiligen<br />

Dorf Maßnahmen und Projekte<br />

gefördert werden können, teilte<br />

Schatzmeister Paul Löneke mit.<br />

„Das war eine großartige Idee, die<br />

zum Lebenswerk von Johannes<br />

Waldhoff gehört,“ lobte Heribert<br />

Gensicki. Diese Dorfstiftung wird<br />

künftig durch die Stiftung Natur,<br />

Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken verwaltet.<br />

Frostige Temperaturen bei den Musik- und Schlemmertagen<br />

Erste Dauer-Sponsoringverträge<br />

konnten 2015 mit der Firma Fuhr,<br />

Steinheim, dem Zahnarzt Dr. Helmut<br />

Freitag aus Paderborn und Franz-<br />

Josef Reinemann aus Steinheim für<br />

die Dauer von fünf Jahren bzw. auf<br />

Lebenszeit geschlossen werden. In<br />

der Stiftungsratssitzung informierte<br />

der Vorsitzende der Stiftung auch<br />

über die Beteiligung der Stiftung am<br />

ILEK-Prozess des Kreises Höxter.<br />

Hier wurden Vorschläge zur Abmilderung<br />

der Folgen des demografischen<br />

Wandels in unserer<br />

Region in den letzten Monaten für<br />

das erarbeitete Konzept erstellt.<br />

Die Stiftung kann dabei als Impulsund<br />

Ideengeber auftreten. Gestartet<br />

werden könnte noch 2016 mit einer<br />

Verbunddorfentwicklungsplanung<br />

für alle Dörfer der Stadt Steinheim<br />

mit dem Ziel, die Zusammenarbeit<br />

unter den Dörfern zu intensivieren.<br />

Nur gemeinsam könne man<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken über den<br />

Tellerrand des eigenen Dorfes für<br />

vitale, attraktive und leistungsfähige<br />

Dörfer hinausschauen, lautete die<br />

Einschätzung.<br />

„Gut essen! Gute Musik hören! Gut einkaufen!“<br />

Beim Tanz der Gruppe „Projekt T“<br />

der Tanzschule Krugmann zum Auftakt<br />

der 22. <strong>Steinheimer</strong> Musik- und<br />

Schlemmertage wurde es den Besuchern<br />

am Samstag doch ein wenig<br />

warm, obwohl manch einer seinen<br />

Mantelkragen angesichts der kühlen<br />

Temperaturen hoch geschlagen hatte.<br />

Die jungen Tänzerinnen und ein<br />

junger Mann der Gruppe zeigten aber<br />

in ihrem Drei-Minuten-Auftritt, dass<br />

sie zu Recht zu den Spitzenformationen<br />

im deutschen Videoclip-Dancing<br />

gehören. Sie haben im letzten Jahr bei<br />

den Deutschen Video-Clip-Dancing-<br />

Meisterschaften in der Altersklasse<br />

15 bis 18 Jahre den ersten Platz<br />

gewonnen. Bei den deutschen Meisterschaften<br />

in Ludwigshafen vor<br />

kurzem in Ludwigshafen belegten sie<br />

unter 100 Konkurrenten einen vorderen<br />

Platz. Eröffnet hatte das Stadtfest<br />

Bürgermeister Carsten Torke, dessen<br />

Dank sich an die <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft,<br />

an Stadtmarketing<br />

sowie alle Helfer richtete, die sich<br />

wieder mit großem Engagement für<br />

die Musik- und Schlemmertage eingesetzt<br />

haben und den Anspruch der<br />

Veranstaltung erfüllten: „Gut essen!<br />

Gute Musik hören! Gut einkaufen!“<br />

Gute Unterhaltung zauberte nach<br />

der Eröffnung der Sänger Sebastian<br />

Hegener ins Zelt.<br />

Pünktlich zum Auftakt waren<br />

tuckernd mehr als 30 Traktoren des<br />

Fendt-Clubs zwischen 12 und 360 PS<br />

in der Fußgängerzone eingetroffen.<br />

„Unseren Club mit 35 Mitgliedern<br />

gibt es seit 15 Jahren“, erzählte Matthias<br />

Böddeker über seine Trecker<br />

Freunde, für die Fendt einfach der<br />

Mercedes unter den Traktoren ist.<br />

Zum „Duell der Wirte“ waren die<br />

Gastronomen der Cosmo Lounge und<br />

der Pizzeria & Trattoria da Gaetano<br />

angetreten, um die Gäste des Stadtfestes<br />

auf der Schlemmermeile im<br />

Pagodenzelt in der Innenstadt mit<br />

mediterranen Speisen wie Pasta,<br />

Antipasti, Panini oder Spargelvariationen<br />

zu verwöhnen und um die<br />

Gunst ihrer Gäste zu wetteifern. Es<br />

war aber kein Duell, denn die beiden<br />

Gastwirte sorgten gemeinsam für das<br />

Wohl ihrer Gäste.<br />

Das wurde besonders deutlich bei<br />

einem Frühstücksbrunch, zu dem in<br />

das Festzelt am Kump eingeladen<br />

war. „Wir waren mit dem Besuch<br />

zufrieden“, freute sich Gaetano<br />

Cardamone. Für die passende Unterhaltung<br />

sorgte dabei der Musikverein<br />

Steinheim. Für die kleinen Gäste<br />

hatte Frank mit seinen Freunden<br />

Den Startschuss für die 22. <strong>Steinheimer</strong> Musik- und Schlemmertage haben (von links) Filippo Cardamone<br />

(Pizzeria Gaetano), Werbegemeinschaftsvorsitzender Daniel Krüger, Mario Herde (Cosmo Lounge) und<br />

Bürgermeister Carsten Torke gegeben.<br />

die richtige Mischung aus Musik<br />

und guter Laune zu bieten. Darunter<br />

war das Zappeltier, das mit den<br />

Kindern eine Polonäse durch die<br />

Fußgängerzone machte. Für beste<br />

musikalische Unterhaltung sorgen<br />

mehrere Partybands: Schon zum<br />

Auftakt die bekannten Salzderhelden<br />

mit Hanjo Kanne (Bass), Josef Thiemann<br />

(Drums), Thorsten Bertermann<br />

(Gesang), Zappi Zamojski (Gitarre)<br />

und Christian Morgenstern (Piano<br />

& Sax), die mit Rock und Pop-<br />

Klassikern zu begeistern verstanden.<br />

Maniac war super am Samstagabend<br />

mit handgemachtem Rock, Dolce<br />

Vita am Sonntagnachmittag.<br />

Der Besuch am verkaufsoffenen<br />

Sonntag litt unter dem wechselhaften<br />

und kalten Wetter. Kurzer Sonnenschein<br />

wechselte sich mit Schnee-,<br />

Regen- und Graupelschauern ab.<br />

Wer es dennoch sportlich liebte,<br />

konnte seine Geschicklichkeit beim<br />

Segway-Fahren testen. Dennoch<br />

waren die Händler der Einzelhandelsgeschäfte<br />

zufrieden, denn viele<br />

Besucher verlegten sich angesichts<br />

des typischen Aprilwetters gleich<br />

aufs Shoppen in den Geschäften,<br />

die für ihre Kunden interessante<br />

und abwechslungsreiche Aktionen<br />

vorbereitet hatten. Im Minipreis gab<br />

es einen Bogenschießwettbewerb<br />

mit sehr lukrativen Preisen. Den<br />

Hauptpreis hat Dirk Golüke gewonnen,<br />

ein Huawei-7-Zoll-Tablet, das<br />

Hithandy gestiftet hatte. Die weiteren<br />

Preisträger: Nesrettin Evcan gewann<br />

eine Rollei Sportsline 80 Outdoor<br />

Kamera, gestiftet von Ringfoto<br />

Beckmann; Stefan Golüke ein Engelsrufer<br />

Schmuckstück, gestiftet<br />

von Juwelier Schäfers; Reinhold<br />

Klocke einen Einkaufsgutschein von<br />

Schuh Klocke; Olaf Guest, einen<br />

Einkaufsgutschein von Fashion &<br />

Trends; Matthias Walbaum, einen<br />

Buchpreis von Schreib & Buch und<br />

Tarek Eknekci, einen Einkaufsgutschein<br />

von Hithandy.<br />

Den Hauptpreis beim Bogenschießen im Minipreis hat Dirk Golüke<br />

(links) gewonnen, ein von Hithandy gestiftetes Huawei-7-Zoll-Tablet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeigen - 27. Mai 2016 Seite 8 <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeigen -<br />

27. Mai 2016 Seite 9<br />

St. Rochus<br />

Seniorenhaus<br />

Steinheim<br />

Sommerfest im Juli mit Tag der offenen Tür<br />

Komplettsanierung abgeschlossen<br />

Bei der Außengestaltung des St. Rochus Seniorenhauses wurde viel Wert auf frische Farben gelegt.<br />

Helga Weber-Kruck leitet eine Erzählwerkstatt, die Teilnehmer treffen sich im Wohnbereich.<br />

Rollladenbau vom<br />

Fachmann auch beim<br />

St. Rochus Seniorenhaus.<br />

Wir danken<br />

für den Auftrag.<br />

St. Rochus Seniorenhaus Steinheim: Komplettsanierung abgeschlossen - Einweihung am 1. Juni<br />

„Umbau ist große Klasse geworden!“<br />

Es ist geschafft! Der Ausruf von Einrichtungsleiterin<br />

Bernadette Linhoff stellt keinen Stoßseufzer dar. Es ist<br />

ein Ausdruck der Freude, denn nach zweieinhalb Jahren<br />

ist die in mehreren Bauabschnitten durchgeführte<br />

Komplettsanierung des St. Rochus Hauses in Steinheim<br />

abgeschlossen. Bis auf wenige Restarbeiten im Erdgeschoss,<br />

im Wohnbereich für Patienten mit Demenz ist die<br />

Baumaßnahme zu einem guten Ende gebracht und der<br />

Zeitplan voll eingehalten. Nach Abschluss des 3. Bauabschnitts<br />

wird das Seniorenhaus am 1. Juni eingeweiht.<br />

Für die Bevölkerung ist im Rahmen des Sommerfestes<br />

im Juli ein Tag der offenen Tür geplant.<br />

Nachdem am Nikolaustag 2013 die Baugenehmigung<br />

erteilt war, hatte Anfang 2014 die Baumaßnahme begonnen.<br />

Der erste Bauabschnitt beinhaltete den Neubau<br />

von 35 Zimmern samt Cafeteria. Es war eine große<br />

Leistung, dass während des gesamten Baufortschritts<br />

das Seniorenhaus seine Arbeit aufrecht erhalten konnte.<br />

Nur zu Beginn mussten Bewohner ausquartiert und<br />

vorübergehend in Zimmern im St. Rochus Krankenhaus<br />

untergebracht werden. Später mussten die Bewohner nur<br />

noch im Haus umziehen. Vor allem der 2. Bauabschnitt<br />

war mit massiven Abbrucharbeiten und Störungen<br />

verbunden, weil ein vorhandenes Treppenhaus entfernt<br />

und Aufzugsschächte hergestellt werden mussten. Der<br />

Dank von Bernadette Linhoff richtet sich insbesondere<br />

Johannes Brune, den technischen Leiter der Hospitalvereinigung,<br />

der mit seinem Team neben dem Architekten<br />

ganze Arbeit geleistet hat.<br />

Wohngruppen auf allen Etagen<br />

Viel Augenmerk wurde in die Optik investiert. Nicht nur<br />

den Fluren wurden warme, freundliche Farbtöne verpasst.<br />

Auch die Fassade ist wie die des Krankenhauses mit viel<br />

Farbe gestaltet. Die Bewohner haben den Umbau problemlos<br />

erlebt, denn sie wussten: wir bekommen, große,<br />

helle und freundliche Räume. „Die Rückmeldungen sind<br />

nur positiv“, bestätigt Bernadette Linhoff. Vor allem der<br />

zentrale Bereich in der Mitte der Wohngruppen sei ein<br />

großer Gewinn. Hier befinden sich das Dienstzimmer<br />

und eine Küche. Hier kann gegessen, gemalt, gebastelt<br />

oder gefeiert werden. Helga Weber-Kruck leitet hier eine<br />

Erzählwerkstatt im Seniorenhaus. Durch einen festen<br />

Ablauf und die bewusste Fokussierung auf in der Kindheit<br />

erlernte Dinge regt die ehemalige Sozialpädagogin die<br />

Erinnerung der Teilnehmer an. Mit Liedern versucht<br />

sie, an die Kindheit anzuknüpfen, viele können damit<br />

etwas anfangen.<br />

5,5 Millionen investiert<br />

5,5 Millionen Euro investierte die Katholische Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge in den Umbau und die<br />

Modernisierung, die neuesten Pflegeerkenntnissen folgte<br />

und unter dem Leitgedanken „Wohlfühlen“ stand. Das<br />

neue Seniorenhaus bietet 80 Bewohnern in 68 Einzelund<br />

sechs Doppelzimmern ein altengerechtes Zuhause.<br />

Wohnen im St. Rochus Seniorenhaus bietet auf jeder<br />

Geschossebene durch die Konzeption der Wohngruppen<br />

eine verbesserte Wohnqualität durch gemeinsam genutzte,<br />

wohnzimmerartige und lichtdurchflutete Bereiche.<br />

Hier finden sich Lichteinschnitte, Bereiche zum Fernsehen<br />

und Küchenzeilen, in denen mit gebacken oder<br />

manchmal ein Salat geschnippelt wird. Dadurch können<br />

sich die Bewohner frei entfalten, aber bei Bedarf auch<br />

in ihre Zimmer zurückziehen.<br />

Foyer ist die gute Stube<br />

Freundlich wird der Besucher beim Betreten des 200<br />

Quadratmeter großen Foyers mit Empfang, Lobby und<br />

Cafeteria empfangen. „Hier wird zum Aufenthalt, zum<br />

Feiern, zu Referaten, zu Vorträgen eingeladen. Das ist<br />

die gute Stube unseres Hauses, “ sagt Bernadette Linhoff.<br />

Mit dem Krankenhaus in direkter Nähe nimmt das Seniorenhaus<br />

eine Sonderstellung ein. „Wir haben seit zwei<br />

Jahren eine Kooperation mit der altersmedizinischen<br />

Abteilung, was den Senioren eine optimale medizinische<br />

Betreuung, aber auch sonstige therapeutische Maßnahmen<br />

sicherstellt. Für Josef Elsing (87), den Sprecher<br />

des Einrichtungsbeirates, ist mit dem Umbau ein neues<br />

Wohn- und Lebensgefühl entstanden. Der frühere Mitarbeiter<br />

im St. Rochus Krankenhaus hielt es schon für<br />

eine sehr gute Idee des früheren Pfarrers Schute, aus<br />

einem Wohnheim ein Altenheim zu machen. „Der jetzt<br />

fertige Umbau mit neuesten Erkenntnissen in Pflege<br />

und Wohnen ist große Klasse“, ist Elsing überzeugt.<br />

Aktuell sind im Seniorenhaus 55 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Wenn das Haus voll belegt ist, hat das Auswirkungen<br />

auf zusätzliche Arbeitsplätze. Deshalb sollen weitere<br />

demnächst eingestellt werden. Gesucht sind vor allem<br />

Helfer, die alte Menschen pflegen.<br />

Im Seniorenhaus kommt modernste Technik zum Einsatz, die für die<br />

Patientendokumentation erforderlich ist.<br />

Grußwort der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Weser Egge<br />

Im Zentrum steht der<br />

einzelne Bewohner<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen<br />

uns, Ihnen in diesen Tagen ein vollständig<br />

modernisiertes und erweitertes St. Rochus<br />

Seniorenhaus vorstellen zu können. In gut<br />

eineinhalbjähriger Bauzeit und drei Bauabschnitten<br />

wurde ein großer Neubauteil<br />

mit 34 Wohnplätzen errichtet und der alte<br />

Gebäudebestand grundlegend umgebaut.<br />

Den beteiligten Architekten, Ingenieuren<br />

und Bauschaffenden gilt dafür unser<br />

herzlicher Dank.<br />

Unser Ziel war es, für die Bewohner des<br />

Hauses mehr Platz und mehr Wohnqualität<br />

zu schaffen und den mitarbeitenden und<br />

ehrenamtlichen Helfern ihre Arbeit zu<br />

erleichtern. So ist das neue St. Rochus<br />

Seniorenhaus wesentlich mehr als nur<br />

ein erneuertes Gebäude. Im Zentrum<br />

steht weiterhin jeder einzelne Bewohner<br />

mit seinen persönlichen Wünschen. Auch<br />

für Angehörige und Besucher gibt es neue<br />

Möglichkeiten, etwa in der neuen Cafeteria/Lobby<br />

oder den neuen Wohnbereichen<br />

und Balkonen auf den Gebäudeebenen.<br />

Natürlich gehören der große Garten und<br />

die Nähe zur medizinischen Versorgung<br />

auch weiterhin zum Konzept des Hauses.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich<br />

bei Gelegenheit persönlich ein Bild vom<br />

neuen St. Rochus Seniorenhaus machen<br />

würden. Bernadette Linhoff als Einrichtungsleitung,<br />

Markus Grewe als<br />

Pflegedienstleitung und alle Mitarbeitenden<br />

freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Ihr Reinhard Spieß<br />

Geschäftsführer der Katholischen<br />

Hospitalvereinigung Weser Egge<br />

gGmbH<br />

Rollladen Markisen<br />

Insektenschutz Tore<br />

Terrassendächer<br />

Wintergartenbeschattung<br />

Jeder der zentralen Wohnbereiche ist mit einer voll funktionsfähigen Küche<br />

ausgestattet. Hier kann gebacken oder ein Essen zubereitet werden, mit Stefanie<br />

Walter.<br />

Blick in die Cafeteria, die gute Stube des Hauses. Hier können die Bewohner ihr Essen einnehmen, hier<br />

finden auch Vorträge statt.<br />

Michaelstr. 4 · 37671 HX/Lütmarsen<br />

Tel./Fax 0 52 71 / 32 25 8<br />

www.drueke-rollladen.de<br />

Wir beraten Sie gerne auch zu Hause.<br />

Wir führten die Elektro-, Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungsarbeiten aus<br />

Wir führten die Natursteinarbeiten aus.<br />

Josef Elsing wohnt seit sechs Jahren im St. Rochus Seniorenhaus. Er nennt den<br />

Umbau und das neue Wohngefühl große Klasse.<br />

Blick in den Garten der Sinne mit einer Boulebahn im Vordergrund. Aktuell sind im Seniorenhaus 55<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Die Flure sind nicht einfach Flure, hier können sich die Bewohner hinsetzen<br />

und ein Buch lesen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 10<br />

Bäume gefällt,<br />

Baum gepflanzt<br />

Egger Läufer spenden 6000 Euro für SOS-Kinderdörfer in Syrien<br />

„Wir sind eine verschworene Gemeinschaft“<br />

Die Läufer des Egger-Teams<br />

haben ihre nächste große Spende<br />

übergeben. 6000 Euro gehen an SOS-<br />

Kinderdörfer in Syrien, weil gerade<br />

Kinder in dem geschundenen Bürgerkriegsland<br />

unter schwierigsten<br />

Bedingungen leben müssen.<br />

Es war der ausdrückliche Wunsch<br />

der Egger-Gruppenleitung, diesmal<br />

etwas für diesen Zweck zu spenden.<br />

Die Spende hat Margret Rheker vom<br />

SOS-Kinderdorf Schieder entgegen<br />

genommen. „Als Adressaten haben<br />

wir uns gezielt für die SOS Kinderdörfer<br />

in Syrien entschieden, eines in<br />

Aleppo, zwei in Damaskus und ein<br />

mobiles SOS-Team,“ erklärt Hendrik<br />

Laureyns von „Egger läuft“. In den<br />

syrischen Kinderdörfern werden<br />

Kinder und Bürgerkriegswaisen versorgt<br />

und betreut. In Nothilfe Kitas<br />

Am <strong>Steinheimer</strong> Friedhof wurden mehrere Bäume gefällt. Im<br />

Gegenzug haben Bürger Geld gesammelt, um eine Ulmenpflanzung<br />

vorzunehmen.<br />

Anlieger am <strong>Steinheimer</strong> Friedhof<br />

haben gezeigt, dass ihnen Bäume<br />

durchaus am Herzen liegen. Sie<br />

hatten dafür gekämpft, mehrere<br />

Birken und Douglasien zu entfernen,<br />

weil diese Bäume sehr viel<br />

Laub und Schmutz hinterlassen<br />

haben. Die Stadt ist dem Wunsch<br />

inzwischen auch nachgekommen.<br />

Im Gegenzug wurden die Anlieger<br />

aber aktiv.<br />

Sie haben gesammelt und in<br />

Abstimmung mit der Verwaltung<br />

eine Ulme gekauft, die inzwischen<br />

gepflanzt ist. „Das ist echter Einsatz<br />

für die Natur.“<br />

6000 Euro haben die Läufer von „Egger läuft“ an syrische SOS-Kinderdörfer gespendet (von links) Lars<br />

Richter, Peter Kupper, Margret Rheker, Praktikant Samir Rasslan, Gerlinde Drenker, Christine Kneffel<br />

und Hendrik Laureyns.<br />

finden Kinder wieder Halt, Helfer<br />

bieten psychologische Hilfe und tun<br />

alles für einen möglichst geregelten<br />

Alltag. Darüber freute sich Samir<br />

Rasslan aus dem syrischen Edleb<br />

ganz besonders. Er hatte bei Egger ein<br />

dreimonatiges Praktikum absolviert,<br />

er erlebte die Übergabe der Spende<br />

an seinem letzten Tag im Betrieb mit.<br />

Das Geld stammt wieder von den<br />

Läufen der 30-köpfigen Laufgruppe,<br />

die das Unternehmen Egger mit fünf<br />

Euro pro gelaufene Kilometer fördert.<br />

Bei vielen Volksläufen sind die<br />

weiß-roten Trikots von „Egger läuft“<br />

längst eine Marke geworden. „Diese<br />

Aktion zeigt die Egger-Philosophie,<br />

wie man mit Menschen umgeht,“<br />

bestätigte der kaufmännische Leiter<br />

Peter Kupper. Empfänger der Laufspenden<br />

waren in den letzten Jahren<br />

viele Vereine und Institutionen, die<br />

sich für Kinder einsetzen. „Die<br />

Geschäftsleitung lässt uns bei der<br />

Auswahl der Adressaten freie Hand,“<br />

so Laureyns.<br />

Insgesamt 700.000 Euro wurden<br />

seit Beginn der Aktion in allen Egger-<br />

Standort gespendet, 140.000 Kilometer<br />

haben die Mitarbeiter dafür<br />

laufend zurückgelegt. Innerhalb des<br />

europaweit ansässigen Konzerns gilt<br />

der Standort Vörden im Verhältnis zu<br />

den Mitarbeitern als der laufstärkste.<br />

Am 28. Mai werden viele beim großen<br />

Feuerwehrlauf in Höxter dabei<br />

sein. „Wir sind eine verschworene<br />

Gemeinschaft, 22 haben sich bereits<br />

angemeldet,“ freut sich Laureyns.<br />

Übergabe der Sportausrüstung für<br />

Fußballschule<br />

Klaus Fischer kommt<br />

nach Steinheim!<br />

Am Donnerstag, 2. Juni, kommt Klaus Fischer nach Steinheim, um<br />

an die Teilnehmer der Fischer Fußballschule die Sportausrüstung<br />

zu übergeben. Die Aktion läuft in bekannter Weise ab 15.30 Uhr<br />

vor dem Sportgeschäft in der Fußgängerzone ab. Auch die Sponsoren<br />

werden wieder vor Ort sein. „Noch sind acht Plätze frei und<br />

zu vergeben,“ ermuntert Manfred Babion Kurzentschlossene sich,<br />

für die FischerFußballschule in Steinheim vom 12. bis zum 15.<br />

August anzumelden. „Alle zur Fußballschule angemeldeten Kinder,<br />

die am 2. Juni vor Ort sind, bekommen einen Döner,“ verspricht<br />

Manfred Babion.<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 16. Juni 2016!<br />

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Georg Drengk führt Kolpingfamilie Ottenhausen<br />

Adolf Timmer seit 60 Jahren Mitglied<br />

„Anfangen ist das Schönste.<br />

Treu bleiben das Schwerste,“ hat<br />

Adolph Kolping einmal gesagt.<br />

Diese Zitat stellte der Vorsitzende<br />

Georg Drengk bei der Ehrung<br />

langjähriger Kolpingmitglieder<br />

in Ottenhausen an den Beginn<br />

seiner Laudatio. Geehrt wurden<br />

Adolf Timmer (60 Jahre), Rudolf<br />

Spellerberg (40), Christian Heckert,<br />

Markus Nockemann und Rita<br />

Wiechers (alle 25 Jahre).<br />

Drengk: „Jeder hat in einer<br />

großen Familie an seinem Platz<br />

eine Verantwortung und die habt ihr<br />

bestens ausgefüllt.“ Der Vorsitzende<br />

stellte fest, dass das Kolpingswerk<br />

lebt und eine große, lebendige Gemeinschaft<br />

bildet. Auch wenn sich<br />

die Anforderungen geändert hätten,<br />

unterstütze man eine große Organisation<br />

und helfe dadurch, die Welt<br />

ein klein wenig besser zu machen.<br />

Neu gewählt wurde der Vorstand<br />

der Kolpingfamilie Ottenhausen.<br />

Vorsitzender Georg Drengk, stellv.<br />

Vorsitzender Friedhelm Jasperneite,<br />

Kassiererin Elke Willemsens,<br />

stellv. Kassiererin Diane Gemke,<br />

Schriftführerin Marion Flügel,<br />

Leiter Erwachsene Norbert Wiechers,<br />

Leiter junge Erwachsene<br />

mit Sachbereich junge Familie<br />

Sandra Gemke, Sachbereich Arbeit<br />

und Beruf Otto Wiedeking,<br />

Sachbereich Kultur und Freizeit<br />

Heiner Festing-Renaz, Bannerträger<br />

Bernd Drengk und Friedhelm<br />

Jasperneite.<br />

Königspaar Torke in Vinsebeck gefeiert<br />

Prächtiger Umzug mit der Kutsche<br />

Zum zweiten Mal König in seinem<br />

Heimatort: Dieses Ereignis<br />

hat Carsten Torke am Pfingstwochenende<br />

in Vinsebeck ausgiebig<br />

genießen können. Steinheims Bürgermeister<br />

war 1993 Jungschützenkönig.<br />

Beim Königsschießen<br />

vor einem Jahr hatte er sich die<br />

Königswürde der St. Johannes Alt-<br />

Schützen gesichert und seine Frau<br />

Marion als Königin erwählt. Torke<br />

folgt seinem Vater, der ebenfalls<br />

Jung- und Altschützenkönig war.<br />

Fast der gleiche Hofstaat wie vor 23<br />

Jahren hat das Königspaar begleitet:<br />

Oliver und Simone Riesel, Stephan<br />

Fries und Christina Engelmann-<br />

Fries, Stefan und Heike Kappler,<br />

Hubertus und Christine Stratmann,<br />

Frank und Daniela Richter, Johannes<br />

und Iris Wiechers. Nun wurden die<br />

Majestäten mit ihrem Gefolge beim<br />

Festumzug, den das Königspaar und<br />

die Hofdamen in zwei Kutschen<br />

anführten von vielen Besuchern<br />

begeistert gefeiert. Und auch das<br />

Wetter spielte mit. Höhepunkt und<br />

Abschluss des Umzugs bildete<br />

die Parade der Schützen an der<br />

Kirche. Die Festansprache bei<br />

der Gefallenenehrung hatte der<br />

König nach einer Schützenmesse<br />

selbst gehalten und seinen Stolz<br />

über die freiheitlich demokratische<br />

Grundordnung und die Wertegemeinschaft<br />

in unserem Land<br />

ausgedrückt.<br />

Neuwahlen und Ehrungen bei der Kolpingfamilie Ottenhausen. Für 60 Jahre wurde Adolf Timmer (4.<br />

von rechts) geehrt. Georg Drengk (5. von links) wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.<br />

Prächtiges Schützenfest in Vinsebeck: das Königspaar Carsten und Marion Torke mit Hofstaat (von<br />

links) Hubertus und Christine Stratmann, Oliver und Simone Riesel, Frank und Daniela Richter,<br />

Johannes und Iris Wiechers, Stefan und Heike Kappler, Stephan Fries und Christina Engelmann-Fries.


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27. Mai 2016 Seite 11<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 12<br />

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Service in Kundennähe<br />

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Produkte für alle Lebenslagen. Aber erst im Zusammenspiel mit<br />

umfassender Betreuung und zügiger Schadensregulierung fühlen sich<br />

Kunden bei ihrer Versicherung „gut beraten“. Ob Wasserschaden,<br />

Beinbruch oder Vermögensfragen - Ihre Vertrauensleute kümmern<br />

sich immer ganz persönlich darum. Mit den Versicherungen der<br />

LVM und individueller Beratung in Kundennähe.<br />

Denn das ist das Vertrauensmann-Prinzip der LVM: Statt auf Makler<br />

oder einen Direktvertrieb, zum Beispiel über das Internet, setzt das<br />

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entstehen oftmals langjährige, vertrauensvolle Beziehungen – wichtig,<br />

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Und auch die LVM-Vertrauensleute schenken Vertrauen: Sie vertreiben<br />

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Kooperationspartner. Damit sie hierfür auch bestmöglich ausgestattet<br />

sind, leistet das Unternehmen Unterstützung – beispielweise im<br />

Marketing, bei der fachlichen Weiterbildung und durch Technik.<br />

125 Jahre: Vom evangelischen Männergesangverein zum Konzertchor Vocale<br />

Wegbereiter des <strong>Steinheimer</strong> Karnevals<br />

„Musik ist die gemeinsame Sprache<br />

der Menschheit.“ Auf den <strong>Steinheimer</strong><br />

Konzertchor Vocale trifft<br />

dieser Sinnspruch des amerikanischen<br />

Schriftstellers Longfellow in<br />

ganz besonderer Weise ebenso zu<br />

wie das Zitat des Wundergeigers<br />

Yehudi Menuhins, dass der Gesang<br />

die eigentliche Muttersprache des<br />

Menschen sei. Mit Singen und Chorgesang<br />

erfreut Vocale die Menschen<br />

bereits seit 125 Jahren.<br />

Zweimal hat der Chor seinen Namen<br />

geändert, dessen Geburtsstunde im<br />

März 1891 schlug, als 15 musikbegeisterte<br />

<strong>Steinheimer</strong> den evangelischen<br />

Männergesangverein gründeten.<br />

Mit Hilfe der Musik wollten sie<br />

Gemeinde und Kultur miteinander<br />

verbinden. Schon damals fanden<br />

die Chorproben im Gründungslokal<br />

Adolf Wiethaup statt, dem heutigen<br />

Hotel Hubertus. Diesem Sängerlokal<br />

blieb der Chor mehr als 100 Jahre<br />

treu. Durch Druck der politischen<br />

Machthaber verzichtete man 1935<br />

auf das Attribut evangelisch und<br />

einigte sich auf den Namen „Männergesangverein<br />

Treue“. 1935<br />

wurde der Chor zusammen mit den<br />

Gesangsvereinen Liederkranz und<br />

Harmonie zu den Wegbereitern des<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevals. Auch gegen<br />

den Sängerschwund fand sich eine<br />

einfache Antwort. Chorleiter Heinz<br />

Springer, der den Chor Treue mehr<br />

als 30 Jahre leitete und prägte, sah<br />

1965 in der Aufnahme von Frauen<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Sänger im Jahr 1955, damals noch unter dem Namen<br />

Treue ein reiner Männergesangverein, in Reihe zwei mit dem langjährigen<br />

Chorleiter Heinz Springer (2. von rechts).<br />

die einzige Möglichkeit, den Mitgliederschwund<br />

zu stoppen – mit<br />

großem Erfolg. „Wollt ihr nicht<br />

zur nächsten Probe die Frauen mitbringen,“<br />

so seine Frage. Noch im<br />

gleichen Jahr wurde mit 25 Frauen<br />

für das Stiftungsfest geprobt. Und mit<br />

den Frauen kam frischer Schwung,<br />

so dass unter der Bezeichnung<br />

Gemischter Chor Treue ein neues<br />

Kapitel in der Vereinsgeschichte<br />

aufgeschlagen werden konnte, weil<br />

die Auswahl der gesungenen Werke<br />

mutiger und anspruchsvoller wurde.<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum hat<br />

der damalige Kultusminister Hans<br />

Schwier den Chor mit der Zelterplakette<br />

ausgezeichnet. Weil sie sich<br />

einerseits der Tradition verpflichtet<br />

fühlten, dabei aber auch die eigene<br />

Weiterentwicklung im Auge hatten,<br />

stellten sich die Sängerinnen und<br />

Sänger neuen Herausforderungen<br />

und benannten 2003 den Chor in den<br />

Konzertchor Vocale um. Die neue<br />

Bezeichnung sollte das anspruchsvolle,<br />

vielseitige und umfangreiche<br />

Repertoire zum Ausdruck bringen.<br />

Der Chor gestaltet seither das kulturelle<br />

Leben in Steinheim und ist zu<br />

einer festen Größe in der musikalischen<br />

Landschaft im Kreis Höxter<br />

geworden. Vocale hat sich ein breites<br />

Repertoire erarbeitet und bietet mit<br />

Patrick Lindner im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />

dem Requiem von Mozart oder dem<br />

Magnificat von Vivaldi nicht nur<br />

Klassik, sondern mit Volksliedern,<br />

Revue-Schlagern, Popmusik oder<br />

Gospeln auch Populäres. Dass der<br />

Funke bei den Konzerten übergesprungen<br />

ist und zündete, daran<br />

hatten die Chorleiter maßgeblichen<br />

Anteil. Unvergessen bleibt das Jubiläumskonzert<br />

50 Jahre Gemischter<br />

Chor, als sich die Besucher über<br />

einen Melodienstrauß aus einem<br />

halben Jahrhundert freuen durften,<br />

das grandiose Abba Konzert, der<br />

spanische Abend oder das Konzert<br />

im Autohaus Schröder. Die Chorleiterin<br />

Helena Mansfeld beschreibt<br />

die Ausstrahlung von Vocale: „Heute<br />

zeigt der Chor flexibel und kreativ,<br />

ohne Scheu, neue musikalische<br />

Wege zu gehen, alte Traditionen zu<br />

wahren und sich sowohl stimmlich<br />

als auch gruppendynamisch weiter<br />

zu entwickeln.“ Den Erfolg des<br />

Chores sieht Paula Kruse aus dem<br />

Vorstandsteam in der Liebe zur<br />

Musik begründet, aber auch in einer<br />

Gemeinschaft, in der das Singen stets<br />

hochgehalten wurde. Zum Jubiläum<br />

ist eine Festschrift erschienen, in dem<br />

die Geschichte des Chores nachzulesen<br />

ist. „An ihrem Entstehen hat<br />

unser fleißiges Bienchen Dorothea<br />

Neuendorf erheblichen Anteil,“<br />

lobt Paula Kruse. Der Schwerpunkt<br />

der Schrift liegt auf den letzten 25<br />

Jahren, sie liegt in der Buchhandlung<br />

Wedegärtner zum Kauf aus.<br />

„Mittenrein ins Leben“ begeistert die Fans<br />

Die Musik ist seine erste und zugleich<br />

größte Liebe. Das beweist<br />

Patrick Lindner aus München mit<br />

seinem neuen Album „Mittenrein<br />

ins Glück“. Bei seinem Auftritt im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter hat der<br />

Sänger die Fans begeistert.<br />

Das neue Album ist erst seit wenigen<br />

Tagen im Handel. Auf einer Tournee<br />

durch zwölf Städte in Deutschland<br />

stellte der Sänger das Album vor,<br />

Steinheim war die letzte Station seiner<br />

Promotionstournee. Die Musik<br />

trägt dazu bei, jeden „Gedanken in<br />

Moll“ zu vertreiben. Den Kontakt<br />

hatte Konzertveranstalter Alexander<br />

Frömelt hergestellt, der einen Vertrag<br />

mit der Plattenfirma Telamo hat.<br />

Patrick Lindner präsentierte auf der<br />

Bühne im Minipreiscenter einige<br />

aktuelle Titel, darunter „Sommer auf<br />

Rhodos“ und „Es gibt nur dieses Leben“.<br />

Einige Titel sang das Publikum<br />

begeistert mit. Nach seinem Auftritt<br />

stand Lindner für eine<br />

Autogrammstunde zur<br />

Verfügung. Marlies<br />

Jaschek ließ sich die<br />

neue CD signieren. „Ich<br />

höre jeden Morgen eine<br />

Schlager CD. Patrick<br />

Lindner gehört zu meinen<br />

Lieblingssängern,“<br />

so die Bergheimerin. In<br />

diesem Jahr werden im<br />

Minipreis noch weitere<br />

prominente Sänger ein<br />

Gastspiel geben.<br />

Im <strong>Steinheimer</strong> Minipreiscenter<br />

hat Patrick<br />

Lindner sein<br />

neues Album „Mittenrein<br />

ins Glück“<br />

vorgestellt. Viele Fans<br />

waren begeistert und<br />

ließen sich die CD<br />

signieren.<br />

Es sind nur vier Buchstaben. Doch<br />

mit AMTS verbindet sich eine ganz<br />

besondere Auszeichnung, die jetzt<br />

nach Steinheim vergeben wurde. Die<br />

Center Apotheke im Minipreiscenter<br />

darf ab sofort den Titel „AMTSqualifizierte<br />

Apotheke“ tragen, Apothekenchefin<br />

Ricarda Schelp trägt<br />

die Bezeichnung „AMTS-Manager“.<br />

Auch die beiden Kolleginnen Heike<br />

Holste und Karin Richter haben das<br />

Zertifikat erworben. Das Kürzel<br />

„AMTS“ steht für Arzneimitteltherapiesicherheit.<br />

„AMTS ist als ein<br />

Prozess zu verstehen, der die sichere<br />

Anwendung von Arzneimitteln, die<br />

Begleitung der Therapie und die<br />

Vermeidung von Wechselwirkungen<br />

umfasst“, erklärt Apothekerin Ricarda<br />

Schelp. In der Region Ostwestfalen-<br />

Center Apotheke im Minipreis ist AMTS qualifiziert<br />

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Mehr Medikamentensicherheit<br />

Lippe sind bisher erst elf Prozent aller<br />

Apotheken AMTS zertifiziert. Aktuelle<br />

Studien haben aber gezeigt, dass nur<br />

etwas mehr als 50 Prozent der verordneten<br />

Medikamente sachgemäß und<br />

regelmäßig eingenommen werden.<br />

Patienten mit hoher Therapietreue<br />

werden aber schneller gesund bzw.<br />

seltener ins Krankenhaus überwiesen.<br />

„Dafür brauchen wir zum einen be-<br />

sonders gut ausgebildete Apotheker,<br />

zum anderen ein enges Miteinander<br />

mit Ärzten und Patienten“, so die<br />

<strong>Steinheimer</strong> Apothekerin nach ihren<br />

intensiven Weiterbildungen.<br />

AMTS-Manager streben eine optimale<br />

Organisation des Medikationsprozesses<br />

mit dem Ziel an,<br />

unerwünschte Arzneimittelereignisse<br />

durch Medikationsfehler zu vermeiden.<br />

Auf Wunsch der Kunden sehen<br />

sich AMTS-Apotheken an, was die<br />

Patienten an Medikamenten nehmen,<br />

auch außerhalb der Verschreibungspflichtigen.<br />

Unterstützung gibt es<br />

dadurch bei der richtigen Anwendung,<br />

im Gespräch über Unklarheiten und<br />

Bedenken im Zusammenhang mit<br />

den eingenommenen Medikamenten,<br />

der Überprüfung der Verträglichkeit<br />

von Arzneimitteln untereinander und<br />

mit den Medikamenten, die ohne<br />

Rezept genommen werden. Die<br />

AMTS zertifizierte Apotheke stellt<br />

so eine Sicherheitsbarriere für den<br />

Patienten dar. „Wir haben jetzt die<br />

Qualifikation und nehmen uns dafür<br />

die erforderliche Zeit,“ so Schelp, die<br />

als Apothekerin für Altersmedizin<br />

eine weitere Qualifikation hat.<br />

AMTS zertifiziert sind (von links) Heike Holste, Ricarda Schelp und Karin Richter (Center Apotheke<br />

Steinheim). Für Patienten bedeutet das die Möglichkeit einer intensiven Beratung und mehr Medikamentensicherheit.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 14<br />

Einweihung des Schweigegartens am 25. Juni: Konzert und Illumination<br />

Der neu gestaltete Schweigegarten wird eingeweiht.<br />

Am Samstag, 25. Juni Einlass ab 19.30 Uhr, begrüßt die AG<br />

Kultur von Blomberg Marketing die Band „Rita Dando“ aus<br />

Bielefeld. Das Ensemble wird im neu gestalteten Schweigegarten<br />

einen schönen Abend mit Melodien aus Musical und Film gestalten.<br />

Die Latin- und Swingrhythmen gehen in die Beine. Die vier<br />

Musiker verzaubern ihr Publikum mit Witz und Temperament,<br />

mit Gesang und ihren Instrumenten. „Vergessen Sie den Alltag<br />

und kommen Sie mit auf eine Reise bis ans Meer!“<br />

Die Musiker spielen mit folgender Besetzung: Arnd Urhahn<br />

(Gitarre und Gesang), Konrad Greinke (Bass), Ulrich Hiltenkamp<br />

(Drums) und Ulrike Liebe-Wilmsmeyer (Saxophon).<br />

Sobald es dunkel wird, wird der Schweigegarten mit seinem<br />

neuen Aussichtsturm, der historischen Mauer und den urigen<br />

Bäumen und kleinen Winkeln durch eine Lichtinstallation von<br />

Thomas David aus Steinheim in Szene gesetzt. Der Wahlhamburger<br />

ist vielen Blombergern und Besuchern der Stadt bereits<br />

als Licht- und Ton-Techniker des Blomberger Songfestivals<br />

bekannt. Auch im frisch renovierten Schweigegarten wird er<br />

mit seiner Beschallung und Beleuchtung eine ganz besondere<br />

Atmosphäre schaffen. Die Veranstalter empfehlen, sich bei nicht<br />

idealem Wetter warm und regendicht anzuziehen. Für eine stilvolle<br />

Bestuhlung des Schweigegartens wird gesorgt. Karten für<br />

den Abend gibt es ab Anfang Juni für 17 Euro im Vorverkauf bei<br />

Blumen Töberich, Weinhandel Plat und in der Geschäftsstelle<br />

von Blomberg Marketing e.V., Tel. 05235/5028342. Restkarten<br />

gibt es an der Abendkasse für 20 Euro.<br />

Das Ensemble Rita Dando spielt am 25. Juni.<br />

Foto: Blomberg Marketing<br />

2,50 Euro<br />

Buchhandlung Wedegärtner nimmt<br />

am Welttag des Buches teil<br />

Abenteuer-Schnitzeljagd<br />

Den Welttag des Buches nahmen fünf Klassen des 4.<br />

Jahrgangs der städtischen Gemeinschafts-Grundschule<br />

und des 5. Jahrgangs des Städtischen Gymnasiums<br />

Steinheim zum Anlass, der Einladung der ortsansässigen<br />

Buchhandlung zu folgen und Wissenswertes rund ums<br />

Buch und die Arbeit in einer Buchhandlung zu erfahren.<br />

Bei einer Abenteuer-Schnitzeljagd konnten die Kinder<br />

ihren Spürsinn unter Beweis stellen. Fünf Rätsel rund<br />

um das diesjährige Welttagsbuch von Anette Langen „Im<br />

Bann des Tornados“ mussten gelöst und ein Lösungswort<br />

ermittelt werden. Anschließend überreichten die<br />

Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Wedegärtner getreu<br />

dem Motto des Welttages des Buches „Ich schenke dir<br />

eine Geschichte“ allen Kindern und natürlich auch dem<br />

begleitenden Lehrpersonal das diesjährige Welttagsbuch.<br />

Aus den richtigen Antworten der Teilnehmer der<br />

Abenteuer-Schnitzeljagd wurden jetzt die Gewinner<br />

gezogen. Über spannenden Lesestoff können sich freuen:<br />

Omar Hayani, Sophie Schmidt, Cinar Senel, Jamil<br />

Rakowski, Anna Lücking, Nele Lücking und Maja Ahls.<br />

Alle Teilnehmer, die das richtige Lösungswort ermittelt<br />

haben, also auch die, die jetzt leer ausgingen, nehmen<br />

noch an der bundesweiten Verlosung des Hauptpreises<br />

teil: Ein Familien-Ausflug in den Europapark Rust.<br />

Männerchor Wöbbel lädt ein zum<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

Volkslied, Schlager und<br />

Moderne<br />

Männerchor Wöbbel lädt ein zu Kaffee, Kuchen und<br />

Konzert am Sonntag, 5. Juni um 15.30 Uhr in der Kirche<br />

in Wöbbel. Es treten mehrere musikalische Gäste auf. Der<br />

Männerchor Wöbbel freut sich über Gesangsbeiträge vom<br />

Frauenchor Glocke Horn, Gemischten Chor Lepoldstal,<br />

Frauenchor Schieder, MGV Schieder und „TonArt“<br />

aus Wöbbel. Eintritt ist frei. Kaffee und Kuchen gibt es<br />

schon ab 14 Uhr im Sängerheim gegenüber der Kirche.<br />

Der musikalische Reigen spannt sich von Volkslieder,<br />

über Schlager, bis zu modernen Lieder von Santiano. FC<br />

Glocke singt über Themen rund um die Rose.<br />

Die Anforderungen an eine moderne<br />

Bank und ein verändertes<br />

Nutzungsverhalten führen Banken<br />

und Sparkassen zu Veränderungen<br />

in der Kundenbetreuung. Zu diesem<br />

Thema begrüßte der Vorsitzende der<br />

Kolpingfamilie Bergheim, Friedrich<br />

Engelmann, Mitglieder und Gäste<br />

und den Vorstandsvorsitzenden der<br />

Information der Kolpingfamilie Bergheim<br />

Warum Banken Filialen schließen<br />

Vereinigten Volksbank eG, Paul<br />

Löneke aus Steinheim. Nachdem<br />

Frauen der Kolpingfamilie Kaffee und<br />

Kuchen serviert hatten, informierte<br />

Paul Löneke die Anwesenden über die<br />

Schließung der Filiale in Bergheim.<br />

Er betonte, dass die demographische<br />

Entwicklung, die zunehmende Digitalisierung<br />

sowie die anhaltende<br />

Niedrigzinspolitik der EZB die Bank<br />

zum Handeln zwinge. Vorstand und<br />

Aufsichtsrat haben nach reichlicher<br />

Überlegung gemeinsam beschlossen,<br />

die Filialen in Bergheim, Sandebeck<br />

und Vinsebeck zu schließen. Nach einer<br />

lebhaften Diskussion bedankte sich<br />

Herr Löneke beim Vorsitzenden Friedrich<br />

Engelmann für die Einladung.<br />

Neue Trikots für die Minikicker der JSG Vinsebeck/Bergheim<br />

Stolz wie Oskar<br />

Stolz wie Oskar liefen die Minikicker<br />

der JSG Vinsebeck/Bergheim<br />

beim Freundschaftsspiel gegen<br />

Brakel in ihren nagelneuen Trikots<br />

auf. Vom Sponsor Graf-Metternich-<br />

Quellen in Vinsebeck bekam die<br />

junge Truppe vom Trainerduo Jürgen<br />

Engelmann und Torsten Weber den<br />

neuen Dress. Über 20 fußballbegeisterte<br />

Jungs aus Bergheim, Vinsebeck<br />

und Sandebeck trainieren regelmäßig<br />

fleißig auf dem Bergheimer<br />

Sportplatz.<br />

Der Vorstandsvorsitzende<br />

der<br />

Vereinigten<br />

Volksbank eG,<br />

Paul Löneke (l.)<br />

informiert über<br />

die Schließung<br />

der Filiale in<br />

Bergheim.<br />

Stolz auf die neuen Trikots sind die Minikicker der JSG Bergheim/Vinsebeck (stehend v.l.) Noah Fischer,<br />

Sören Buhler, Henri Gröbing, Laurens Nolte, Vincent Pott, Leonhard Claes, Felix Bläsing, Trainer Jürgen<br />

Engelmann, (vorne v.l.) Leon Fleischmann, Toni Gröbing, Piet Jakob, Moritz Preuß, Luca Weber und Jakob<br />

Türich. Es fehlen auf dem Bild: Marius Bruns, Lennox Engelmann, Mert Genc, Florian und Maximilian<br />

Neumann, Eric Lippe, Theo Meyer, Fritz Gröbing und Co-Trainer Torsten Weber.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> - Anzeige -<br />

27. Mai 2015 Seite 15<br />

S mmerin der<br />

Ich packe meinen Koffer und nehme mit:<br />

Die neuesten Trends aus der Hütte!<br />

So einen Koffer zu packen ist<br />

auch wirklich nicht einfach.<br />

Auch wir haben uns Gedanken<br />

gemacht, was wir in unseren<br />

tollen neuen Koffer packen,<br />

denn der Sommer kommt und<br />

die Urlaubszeit beginnt. Dann<br />

heißt es wieder: „Ich packe<br />

meinen Koffer und nehme<br />

mit…“ Werkennt dieses Spiel<br />

für die Kinder nicht? Was die<br />

sich alles merken konnten.<br />

Das können wir auch! Also<br />

fangen wir mal an: Ich packe<br />

meinen Koffer und nehme mit:<br />

tolle kurze Hosen von Buena<br />

Vista und Cartoon in vielen<br />

neuen Farben. Dazu packen<br />

wir passende T-Shirts von<br />

Einstein & Newton und Street<br />

One. Für die richtig warmen<br />

Tage packen wir noch ein Kleid<br />

von Street One und einen<br />

tollen langen Rock von Cartoon<br />

dazu, die schön luftig sind!<br />

Natürlich brauchen wir noch<br />

die passenden Schuhe dazu.<br />

Flip Flops und Ballerinas<br />

dürfen auf keinen Fall den Weg<br />

in den Koffer verpassen. Als<br />

Highlight packen wir noch ein<br />

paar coole Socken und<br />

Sneaker von Wigglesteps dazu,<br />

die sind immer ein Hingucker<br />

wert! Unsere tolle Strandtasche<br />

packen wir auch noch<br />

ein! Eine lange Hose darf auch<br />

nicht fehlen, für einen lauen<br />

Sommerabend oder fürs<br />

Flugzeug. Dazu braucht man<br />

noch einen Cardigan und ein<br />

dünnes Tuch, denn im<br />

Flugzeug ist es immer frisch!<br />

Eine Handtasche muss auch<br />

unbedingt mit. Da haben wir<br />

das perfekte Modell für den<br />

Urlaub. Unsere tolle Clutch<br />

von Fritzi aus Preußen ist<br />

nämlich ein Platzwunder!<br />

Man kann sie auf verschiedene<br />

Arten tragen. Abends<br />

als Clutch in der Hand und am<br />

Flughafen oder unterwegs mit<br />

einem Riemen als Umhängetasche.<br />

Dann bietet die Tasche<br />

sogar doppelt so viel Platz!<br />

Ein passendes<br />

Portemonnaie haben wir<br />

natürlich auch, damit die<br />

Reisekasse gut verstaut ist.<br />

Wir hoffen wir haben jetzt<br />

alles komplett. Ohje,<br />

irgendwas fehlt immer! Uns<br />

fehlte der passende Koffer zu<br />

unseren Outfits.<br />

Die Lösung war nicht weit<br />

weg, denn Raumausstatter<br />

G. Lödige & Sohn<br />

Marktstraße 39 - 41 - STEINHEIM<br />

hat das passende Reisegepäck!<br />

Jetzt kann es aber<br />

losgehen, ab in den Süden<br />

der Sonne entgegen, dann<br />

können wir endlich was<br />

erleben!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 16<br />

Volksbank unterstützt Aktivitäten des Heartchors<br />

Herzklopfen Konzert<br />

in Rolfzen<br />

Das Konzert des Heartchors Rolfzen am 28. Mai hat die Vereinigte<br />

Volksbank mit einer 300 Euro Spende unterstützt (von links) Carolin<br />

Lausen, Regionalmarktleiter Werner Lödige, Barbara Welling und<br />

Bernd Wiedemeier.<br />

Der Heartchor Rolfzen mischt die<br />

Chorszene seit rund zwei Jahren<br />

mit herzerfrischendem Chorgesang<br />

richtig auf. Die derzeit 37 aktiven,<br />

vorwiegend jungen Sängerinnen<br />

und Sänger haben es geschafft, mit<br />

ihrem Stil und der Art des Singens<br />

zu begeistern. Am Samstag, 28. Mai<br />

um 17 Uhr lädt der Heartchor unter<br />

dem Motto „Herzklopfen“ zu einem<br />

gemeinsamen Konzert mit dem PoGo<br />

(Pop- und Gospelchor Schlangen) in<br />

die Pfarrkirche Rolfzen ein.<br />

Die Vereinigte Volksbank hat das<br />

musikalische Wirken des Chors mit<br />

einer Spende von 300 Euro unterstützt.<br />

„Für das Konzert fallen Kosten<br />

und Ausgaben an, die wir als junger<br />

Chor nicht so leicht bestreiten können,“<br />

freute sich Bernd Wiedemeier<br />

vom Vorstandsteam über die Spende.<br />

Das Konzert bietet Texte der Toten<br />

Hosen ebenso wie von „U2“. Der<br />

PoGo Chor, der wie der Heartchor<br />

von Andreas Lehnert geleitet wird,<br />

wird Gospel singen. Mehrere Lieder<br />

singen beide Chöre gemeinsam.<br />

„Wir singen weil es uns Spaß<br />

macht,“ beschreibt Barbara Welling<br />

den Anspruch des Heartchors. Es<br />

gibt auch kein festes Repertoire, so<br />

dass ständig etwas Neues ausprobiert<br />

wird.<br />

Der Spaß drückt sich schon bei<br />

den Proben aus, der Funke der<br />

Begeisterung springt bei den Aufführungen<br />

auf das Publikum über.<br />

„Wir haben uns Heartchor genannt,<br />

weil die Musik von Herzen kommt<br />

und zu Herzen geht,“ stellt Barbara<br />

Welling fest. Die Chormitglieder<br />

kommen vorwiegend aus Rolfzen<br />

und Sommersell, aber auch aus mehreren<br />

umliegenden Ortschaften. Wer<br />

Lust hat, das Gefühl des Singens in<br />

einem jungen Chor zu erleben, kann<br />

jederzeit zu den Proben kommen und<br />

reinschnuppern, immer mittwochs<br />

von 20 bis 22 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Rolfzen.<br />

Konzertchor feiert mit seinen Gästen das 125-jährige Jubiläum<br />

„Wo Musik erklingt, da geht Freude durch die Welt“<br />

„Ich lade gern mir Gäste ein!“ Die<br />

Arie des Prinzen Orlofsky aus der<br />

Fledermaus hat sich der <strong>Steinheimer</strong><br />

Konzertchor Vocale zu seinem<br />

125-jähigen Jubiläum zum Vorbild<br />

genommen. Zum Festakt hatte der<br />

Jubilar zahlreiche Chöre in die<br />

Stadthalle eingeladen, die nicht nur<br />

feiern wollten, sondern das Beste<br />

mitbrachten, was sie zu bieten haben<br />

– Musik und Gesang. Dabei zeigte<br />

sich: Wo Musik erklingt, da geht<br />

Freude durch die Welt.<br />

Der Abend wurde so nicht nur zu<br />

einem großen Tag für Vocale, sondern<br />

eine Werbung für den Chorgesang.<br />

Der stellvertretende Landrat Heinz-<br />

Günter Koßmann zeichnete Vocale<br />

mit einer Urkunde aus, mit der<br />

gewürdigt wurde, wie dieser Chor<br />

über 125 Jahre zur Harmonie im<br />

Gemeinschaftsleben beigetragen<br />

habe. Als evangelischer Männerchor<br />

gegründet, sei der Chor zu einem<br />

musikalischen Aushängeschild für<br />

Steinheim und den Kreis Höxter<br />

geworden, so Koßmann. „Während<br />

Sprache Kopfarbeit ist, scheint die<br />

Musik direkt ins Herz zu gehen, um<br />

den Zuhörer zu ergreifen.“ Musik<br />

schaffe über Grenzen Verständigung,<br />

die gemeinsame Arbeit im Chor<br />

fördere die soziale Kompetenz,<br />

weil immer der Klang des Ganzen<br />

entscheidend sei und jeder sein bestes<br />

geben müsse. Der aufmunternde<br />

Ratschlag von Koßmann. „Singen Sie<br />

in einem Chor, denn die Sprache der<br />

Musik macht reicher und offener –<br />

sich selbst und andere.“<br />

Den musikalischen Reigen hatte<br />

der Jubelchor mit einem Willkommensgruß<br />

eröffnet. Paula Kruse<br />

führte durch das Programm, in<br />

dem Gruppen und Chöre mit ganz<br />

unterschiedlichen musikalischen<br />

Richtungen zu hören waren, schöne<br />

Stimmen, die mit der ganzen Vielfalt<br />

der Musik brillierten: der Bläserkreis<br />

des Gymnasiums Steinheim unter<br />

Leitung von Ivan Jones und der MGV<br />

Liederkranz, dessen stellvertretender<br />

Vorsitzender Antonius Schriegel die<br />

lange Gemeinsamkeit beider Chöre<br />

betonte und sich auf Reinhard Mey<br />

berief: „Musik funktioniert immer.“<br />

Bürgermeister Carsten Torke freute<br />

sich, dass mit der Aufnahme von<br />

Frauen ein durchschlagender Erfolg<br />

verbunden war. „Singen sie gerne,“<br />

fragte Paula Kruse das Stadtoberhupt,<br />

der sich aber nicht eindeutig<br />

festlegen wollte, im Konzertchor<br />

Vocale mitzusingen.<br />

Herzerfrischend sang der Heartchor Rolfzen, der mit jungen Sängerinnen und Sängern frischen Wind in<br />

die Chorlandschaft gebracht hat<br />

Mit einer Ehren-Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete<br />

Heinz Hartmann (2. von rechts) den Jubelchor aus (von links) Irene<br />

Büttner, Hans-Josef Breker und Paula Kruse.<br />

Mit lang anhaltendem Beifall wurde<br />

der Oberstufenchor des Gymnasiums<br />

Steinheim belohnt, der eindrucksvoll<br />

zeigte, auch junge Menschen wollen<br />

und können singen. Die Glückwünsche<br />

des Chorverbandes NRW und<br />

des Deutschen Chorverbands drückte<br />

Heinz Hartmann, der Vorsitzende des<br />

Chorverbandes Höxter/Warburg mit<br />

einer Ehrenurkunde des Deutschen<br />

Chorverbandes aus. „Der Jubelchor<br />

hat während seiner Geschichte immer<br />

Beständigkeit und Durchhaltevermögen<br />

zu bewiesen,“ so Hartmann.<br />

Der Chor sei für die Zukunft bestens<br />

gerüstet, weil er mit seiner Musik<br />

Freude am Singen vermittle.<br />

Eine frische Brise lieferte der Shantychor<br />

MC Harmonie mit Liedern der<br />

See, ein Geburtstagsständchen hatte<br />

der evangelische Singkreis („Das<br />

ist meine Freude ..“) mitgebracht<br />

während drei Mitglieder des Collegium<br />

Cantorum (Holzminden) die<br />

350 Besucher in der Stadthalle mit<br />

einem Kanon und einem Korb voller<br />

Mangos, Kiwis, Ananas und Bananen<br />

in große Fröhlichkeit versetzten.<br />

„Musik ist eben ein Lebenselixier,“<br />

war Cantorum Chorleiter Wolfgang<br />

Tiemann begeistert. Ein von Helena<br />

Mansfeld begleitetes Loblied stimmte<br />

der als Musicalstar als Ludwig<br />

II. bekannte Georg Thauern an, der<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Musikschule seine<br />

Anerkennung aussprach. Hier habe<br />

er eine wichtige Stufe seiner Musikausbildung<br />

genossen und sei zur<br />

Kammermusik gekommen.<br />

Mit man teou grüßte Steinheims<br />

Karnevalspräsident Dominik Thiet<br />

die Gäste und den Jubelchor. Er<br />

erinnerte daran, dass es <strong>Steinheimer</strong><br />

Chöre gewesen seien, die den Karneval<br />

in der Emmerstadt ins Leben<br />

gerufen und groß gemacht hätten.<br />

„Mit Euch verbinden wir nicht nur<br />

wunderbaren Chorgesang, sondern<br />

echte Freundschaft und verfolgen<br />

die gleichen Ziele, nämlich den<br />

Menschen Spaß und Freude zu<br />

bringen,“ sagte Thiet. Der Karneval<br />

der Chöre ist seit einigen Jahren zu<br />

einem neuen Markenzeichen im<br />

Karneval geworden.<br />

Die karnevalistische Note bedienten<br />

mit Frauenpower die Kumpelstilzchen,<br />

die unter der Leitung von<br />

Maestro Sandra Brökel eine furiose<br />

Orchesterprobe inszenierten. Das<br />

Programm rundeten der Heart-(Herz)<br />

chor Rolfzen ab, dem es gelungen ist<br />

mit Schwung und herzerfrischendem<br />

Gesang viele junge Sänger anzuziehen,<br />

Chorissimo 2000 und die<br />

Trommler von Drumstorm.<br />

Steinheim ehrt Sportler und Musiker<br />

„Geehrte zeichnen sich durch Disziplin, Können<br />

und Leistungswillen aus“<br />

Als eine der schönsten Aufgaben<br />

eines <strong>Steinheimer</strong> Bürgermeisters<br />

bezeichnete es Carsten Torke, erfolgreiche<br />

Sportler und Musiker zu ehren.<br />

Diesen guten Brauch gab es in diesem<br />

Jahr wieder bei der Ehrung während<br />

der Musik- und Schlemmertage.<br />

„Die Geehrten haben Disziplin<br />

und Können, Zielstrebigkeit und<br />

Leistungswillen bewiesen,“ rief<br />

Torke den Geehrten zu, die er auch<br />

als Vorbilder bezeichnete, weil<br />

sie andere animierten, sich selbst<br />

sportlich oder musikalisch zu betätigen.<br />

Der jüngste Preisträger war<br />

der achtjährige Raphael Schübeler.<br />

Der Schüler hatte einen 1. Preis<br />

beim Regionalwettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ in der Wertung Gitarre<br />

gewonnen. Er war vor kurzem erst<br />

bei einem Konzert im Möbelmuseum<br />

aufgetreten. Für seine Erfolge im<br />

Badminton wurde Karim Krehemeier<br />

(BC 64 Steinheim) geehrt. Er hatte<br />

einen 3. Platz im Jungeneinzel U 11<br />

beiden westdeutschen Meisterschaften<br />

in Oberhausen erreicht und zwei<br />

zweite Plätze im Einzel und Doppel<br />

bei einem Ranglistenturnier. Mit<br />

einer Urkunde wurde Hans-Jürgen<br />

Wochnik als Dritter im Herren<br />

Doppel in der Altersklasse 45 bei<br />

den Westdeutschen Meisterschaften<br />

ausgezeichnet.<br />

Zwei Urkunden hat Helmut Wieneke<br />

für zweite Plätze in der Altersklasse<br />

45 bei den Westdeutschen<br />

Meisterschaften im Gemischten<br />

Doppel und im Herreneinzel bekommen<br />

und eine Ehrenurkunde für Platz<br />

fünf im Herreneinzel bei den Deutschen<br />

Badminton-Meisterschaften<br />

Bei den Musik- und Schlemmertagen in Steinheim wurden besondere Leistungen im Sport und der Musik<br />

geehrt. Bürgermeister Carsten Torke (hinten, 2. von links) lobte Disziplin, Leistungswillen und Ausdauer<br />

der Geehrten.<br />

der Senioren. Ebenfalls mit einem<br />

Sonderpreis wurde die 12-jährige<br />

Franka Schröder für eine ganze Reihe<br />

guter Leistungen geehrt. Die junge<br />

<strong>Steinheimer</strong>in startet zwar für die LG<br />

Lippe Süd. Ihr Leichtathletiktalent<br />

wurde aber in Steinheim entdeckt und<br />

gefördert. Sie stand 2015 mit ihren<br />

Bestleistungen in der Deutschen<br />

Bestenliste im Stabhochsprung und<br />

im Hochsprung auf Platz eins, steht<br />

durch hervorragende Leistungen aber<br />

auch in der Westfälischen Bestenliste<br />

ganz oben. Franka Schröder hat in<br />

diesem Jahr schon wieder Grund<br />

zur Freude, denn sie hat ihre Bestleistungen<br />

aus dem Vorjahr erneut<br />

steigern können.<br />

Mit einer Ehrenurkunde zeichnete<br />

der Bürgermeister schließlich<br />

die Formation<br />

„Projekt T“ der<br />

Tanzschule Krugmann<br />

aus, die den<br />

1. Platz bei den<br />

Deutschen Video-<br />

Clip-Dancing<br />

Meisterschaften<br />

in Koblenz eroberte.<br />

Nach der<br />

Ehrung gaben die<br />

jungen Damen<br />

und ein Junge im<br />

Zelt gleich eine<br />

Kostprobe ihres<br />

Könnens ab und<br />

zeigten die Siegerchoreografie,<br />

mit<br />

der sie den Titel<br />

gewonnen haben.<br />

Jüngster Preisträger war der achtjährige<br />

Raphael Schübeler, der einen 1. Preis beim<br />

Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in der<br />

Wertung Gitarre gewonnen hatte.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 17<br />

Aktionstag des Löschzugs Steinheim<br />

„Feuerwehr ist Vorbild an<br />

Pflichtbewusstsein und<br />

Einsatzbereitschaft“<br />

In allen Grußworten wurde gelobt, dass der Löschzug Steinheim auch nach 140 Jahren für seine Aufgaben<br />

bestens gerüstet sei (von links) Jörg Finke, Frank Eichmann, Kreisbrandmeister Rudolf Lüke, Löschzugführer<br />

Tobias Jürgens, Bürgermeister Carsten Torke, Leo Maluck und Uwe Niehörster.<br />

Die Feuerwehr reduziert sich längst<br />

nicht mehr auf das reine Löschen von<br />

Bränden. Der Löschzug Steinheim<br />

hat deshalb zum 140-jährigen Bestehen<br />

einen beachtlichen Aktionstag<br />

veranstaltet, um den Besuchern einen<br />

Blick hinter die Kulissen einer modernen<br />

Wehr zu ermöglichen.<br />

Bürgermeister Carsten Torke zeigte<br />

sich überzeugt, dass 140 Jahre Freiwillige<br />

Feuerwehr Steinheim ein Musterbeispiel<br />

für bürgerschaftliches<br />

Engagement, zu Pflichtbewusstsein<br />

und Einsatzbereitschaft sei. Die<br />

Freiwilligkeit müsse als besonderes<br />

Markenzeichen anerkannt werden.<br />

Der vierjährige Leander kommt sich mit Helm schon vor wie ein großer<br />

Feuerwehrmann, wenn er am Steuer eines Löschfahrzeugs sitzen darf.<br />

Zu Gründungszeiten war das noch<br />

nicht so, da gehörte der Einsatz beim<br />

Löschen von Bränden noch zur allgemeinen<br />

Verpflichtung. Das Spektrum<br />

der Aufgaben sei aber enorm größer<br />

geworden. „Aus einer Mannschaft,<br />

die nur Brände löscht, ist eine universelle<br />

Eingreiftruppe geworden,“<br />

beschrieb Torke den Wandel und<br />

wies auf die erforderlichen K´s hin:<br />

das Können und die Kameradschaft.<br />

„Wer kommt, wenn jemand in Not<br />

ist?“ fragte Kreisbrandmeister Rudolf<br />

Lüke und gab auch gleich die<br />

Antwort - die Feuerwehr. Lüke zeichnete<br />

den Löschzug mit einer Urkunde<br />

aus und wies dabei auf den rasanten<br />

Fortschritt hin, vom Ledereimer über<br />

die von Pferden gezogene Spritze<br />

zur heutigen Hightech-Feuerwehr.<br />

Gleichzeitig warb der KBM mit einer<br />

Aktion in Steinheim um Feuerwehr-<br />

Nachwuchs: „Ein Spind ist immer<br />

frei. Es könnte der Ihre sein,“ sagte<br />

Lüke in die Runde. Er freute sich<br />

darüber, dass der Aktionstag den<br />

Besuchern viele Möglichkeiten bot,<br />

selbst Hand anzulegen. Dazu stand<br />

der gesamte Fuhrpark des Löschzugs<br />

Steinheim zur Besichtigung bereit.<br />

„Wir wollten zu unserem 140-jäh-<br />

rigen Bestehen den Alltag der Feuerwehr<br />

zeigen und hoffen, dass wir<br />

damit Menschen für unsere Arbeit<br />

begeistern können,“ so Löschzugführer<br />

Tobias Jürgens. Die Besucher<br />

durften Spreizer und Rettungsschere<br />

ausprobieren, wie sie bei Verkehrsunfällen<br />

zum Einsatz kommen, um<br />

Unfallopfer zu bergen. Auch die<br />

Handhabung an Strahlrohren fand Interessenten.<br />

Steinheims Wehrführer<br />

Jörg Finke sieht den 140 Jahre alten<br />

Löschzug für alle Anforderungen<br />

bestens gerüstet. Sein Dank richtete<br />

sich an die Aktiven, die ihre Aufgaben<br />

zum Schutz der Bevölkerung mit<br />

vollem Einsatz bis hin zur Brandschutzerziehung<br />

wahrnehmen und<br />

wo auch längst Frauen ihren Mann<br />

stehen. Finke richtete seinen Dank an<br />

alle Feuerwehrkräfte, die ihre Aufgabe<br />

zum Schutz der Bevölkerung<br />

ehrenamtlich ausführten, was nicht<br />

selbstverständlich sei.<br />

Geehrt wurde Hauptfeuerwehrmann<br />

Leo Maluck für 35 Jahre<br />

aktiven Feuerwehrdienst, der mit<br />

dem Feuerwehrehrenzeichen in<br />

Gold ausgezeichnet wurde. Für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgten<br />

der Spielmannszug Steinheim, der<br />

Musikzug Hembsen, die Trommler<br />

von Drumstorm. Akrobatik zeigte der<br />

Zirkus Kumpulus. Für das leibliche<br />

Wohl wurde mit deftiger Gulaschsuppe<br />

gesorgt.<br />

Brandschutz war unter dem Leitspruch<br />

„Gott zur Ehr - dem Nächsten<br />

zur Wehr“ einst die Pflicht für jeden<br />

männlichen und volljährigen Bürger,<br />

weil Brände in früheren Zeiten meist<br />

verheerende Wirkungen hatten.<br />

Mit der Gründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr als Brandkompanie folgte<br />

man 1876 in der Emmerstadt dem<br />

Beispiel vieler Nachbarstädte, um<br />

die gefürchteten Brände organisiert<br />

bekämpfen zu können.<br />

Die Mitglieder des Löschzugs Steinheim beim 100-jährigen Jubiläum 1976.<br />

140 Jahre Feuerwehr Steinheim<br />

Zu allen Zeiten voll einsatzbereit<br />

Auch wenn sich die Aufgaben<br />

der Freiwilligen Feuerwehr stark<br />

verändert haben – weg vom reinen<br />

Brandschutz, hin zu technischer<br />

Hilfe, Tierrettung, Einsätzen bei<br />

Unfällen und überregionaler Hilfe<br />

– ist der Grundgedanke über die<br />

Zeiten erhalten geblieben. Die Gründungsmitglieder<br />

der <strong>Steinheimer</strong><br />

Wehr sind vor 140 Jahren aus der<br />

gesamten Bevölkerung gekommen:<br />

Branddirektor war der Bürgermeister,<br />

namentlich bekannt sind noch<br />

der Kaufmann Alois Schrader,<br />

Polizeidiener Wilhelm Redeker,<br />

Maurermeister Anton Walbaum, die<br />

Landwirte August Nölker, August<br />

Wiethaup und Heinrich Pollmann.<br />

Zum ersten Kommandeur wurde<br />

Johannes Pollmann berufen.<br />

In ihrer 740-jährigen Geschichte<br />

blieb Steinheim von großen Feuersbrünsten<br />

nicht verschont. Belegt<br />

ist, dass 1580 das Feuer in der Stadt<br />

so wütete, dass ihm die Hälfte der<br />

Gebäude zum Opfer fielen. 1694<br />

vernichtete ein Brand kurz vor<br />

Weihnachten 30 Häuser. Die größte<br />

Katastrophe ereignete sich 1729 als<br />

die ganze Stadt binnen zwei Stunden<br />

in Schutt und Asche gelegt wurde.<br />

Nur die Kirche, der Pohlhof, zwei<br />

Kornhäuser und neun Wohnhäuser in<br />

der Umgebung des Windtors blieben<br />

von der Feuersbrunst verschont.<br />

1790 wiederholte sich ein ähnlicher<br />

Stadtbrand, bei dem 44<br />

Häuser bis auf die Grundmauern<br />

niederbrannten.<br />

Die Geschädigten<br />

konnten nach 1790 ihre<br />

Häuser schnell wieder<br />

aufbauen, weil Fürstbischof<br />

Wilhelm Anton<br />

von der Asseburg 1769<br />

eine Brandversicherung<br />

ins Leben gerufen hatte.<br />

Nach den Dokumenten<br />

war etwa das Rathaus<br />

mit 1500 Reichtalern<br />

versichert. Der letzte<br />

große Stadtbrand ereignete<br />

sich Pfingsten 1911.<br />

Das Feuer brach in der<br />

Kunsttischlerei von Josef<br />

Schriegel, Marktstraße 3<br />

aus, neun Gebäude wurden<br />

eingeäschert.<br />

Wurden Brände früher<br />

ausschließlich mit<br />

Löscheimern bekämpft,<br />

hat eine Brandordnung<br />

schon 1693 festgelegt,<br />

dass an leicht zugänglichen<br />

Orten Feuerleitern,<br />

Haken und lederne Eimer<br />

bereit zu halten waren. 1792 wurde<br />

die erste Feuerspritze angeschafft,<br />

1926 die erste Motorspritze mit einer<br />

Minutenleistung von 600 Litern in<br />

Verbindung mit 300 Metern Schläuchen.<br />

1929 folgte die Anschaffung<br />

einer fahrbaren Leiter und eines<br />

Schlauchhaspelwagens. Die erste<br />

große Bewährungsprobe bestand die<br />

Motorspritze 1932 beim Brand der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Möbelfabrik.<br />

Wie ernst die Verantwortlichen der<br />

Feuerwehr ihre Aufgabe nahmen,<br />

zeigt sich in den Statuten der Feuerlöschordnung<br />

von 1877. Fehlte ein<br />

Feuerwehrmann bei einer Übung,<br />

konnte ihm eine Strafe von drei Mark<br />

aufgebrummt werden (dafür gab es<br />

schon einen Zentner Kartoffeln). Die<br />

Entwicklung der Mitgliedszahlen<br />

zeigte, dass die Akzeptanz gegenüber<br />

der Feuerwehr sehr groß war. Bereits<br />

1888 gehörten ihr 80 Mitglieder an.<br />

1972 standen einigen Feuerwehrleuten<br />

Funksprechgeräte zur stillen<br />

Alarmierung zur Verfügung. Bis<br />

heute ist es das Anliegen von Politik<br />

und Verwaltung geblieben, die<br />

Freiwillige Feuerwehr durch Technik<br />

und Fahrzeuge für ihre Aufgabe gut<br />

auszurüsten.<br />

Unter anderem verfügt der Löschzug<br />

über eine Drehleiter, die auch<br />

in den Nachbarstädten zum Einsatz<br />

kommt. Erst im vergangenen Jahr<br />

wurde ein Gerätewagen Logistik<br />

und ein Kommandowagen in Dienst<br />

gestellt. Spektakulär sind die Sicherheitstage,<br />

mit denen der Löschzug<br />

Steinheim für die Arbeit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr wirbt.<br />

Eine mechanische Feuerspritze gehörte in den Anfangsjahren der<br />

Feuerwehr Steinheim zur Ausrüstung, um Brände zu bekämpfen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 18<br />

Trotz Wetterkapriolen<br />

Sommersell feiert ausgelassen<br />

Schützenfest<br />

Familientag und Kreisfamilienfest in Nieheim<br />

Gute-Laune-Fest ein Besuchermagnet<br />

Gefeiert wurden das Königspaar des Heimatschutzvereins Sommersell, Michael Dubbert und Maria<br />

Dubbert-Göke, mit seinem Hofstaat Martin und Silke Spehr sowie Heinz-Josef und Martina Benning, im<br />

Bild mit dem Vorstand.<br />

Petrus bescherte dem Schützenfest<br />

in Sommersell am Pfingstsonntag<br />

eine besondere Wetterkapriole. Als<br />

die Schützen des Heimatvereins<br />

angetreten waren, schien noch die<br />

Sonne.<br />

Als sie sich zum Festumzug und<br />

zum Abholen des Königspaares<br />

Michel Dubbert und Maria Dubbert-<br />

Göke samt Hofstaat Heinz-Josef und<br />

Martina Benning sowie Martin und<br />

Silke Spehr formieren wollten, setzte<br />

ein heftiger Regenschauer mit Hagel<br />

ein. Der Umzug wurde abgebrochen,<br />

auf die spektakuläre Königsparade<br />

mussten die Besucher verzichten.<br />

Dabei war ein besonders farbenprächtiger<br />

Umzug mit Abordnungen<br />

aus Rolfzen, der Heimat des Königs<br />

und der Schützen aus Bredenborn<br />

vorgesehen.<br />

Vom Feiern hat das Wetter aber nicht<br />

abgehalten. Die Festansprache von<br />

Christoph Sommer wurde nicht vor<br />

der Kirche, sondern kurzerhand im<br />

Dorfgemeinschafthaus abgehalten,<br />

wo es bei den Königstänzen für<br />

die Majestäten und den Hofstaat,<br />

Vereinigte Volksbank macht es möglich<br />

besonders die Königin in ihrem<br />

eleganten brombeerfarbigen Kleid<br />

viel Beifall gab.<br />

Beim Schützenfrühstück wurden<br />

zahlreiche Königspaare geehrt: das<br />

Goldkönigspaar Josef Beineke und<br />

Roswitha Sprock, Werner und Maria<br />

Lessmann (40 Jahre), Leonhard und<br />

Elisabeth Kunstein (30), Hans und<br />

Petra Kukuk (25), Sebastian Weber<br />

und Daniela Zobel (20), Werner<br />

Benning und Martina Busch (15),<br />

Norbert und Aloisia Bogdanski (10),<br />

Uwe und Nicole Hansel (5).<br />

Schärpen für die Sommerseller Schützen<br />

Mit neuen grün-weißen Schärpen<br />

konnten die Offiziere und der<br />

Vorstand des Heimatschutzvereins<br />

Sommersell bei ihrem diesjährigen<br />

Schützenfest antreten.<br />

Die Vereinigte Volksbank Steinheim<br />

hat die Anschaffung mit<br />

einer 500 Euro Spende möglich<br />

gemacht. Michael Dubbert, der<br />

Vorsitzende des Heimatschutzvereins,<br />

nahm mit seinem Oberst<br />

Patrick Böddeker die Spende<br />

in den Räumen der Volksbank<br />

entgegen. Dubbert hat in diesem<br />

Jahr die Königswürde getragen<br />

und stand an den Pfingsttagen<br />

mit seiner Ehefrau und Königin<br />

Maria im Rampenlicht.<br />

Die Anschaffung machte eine Spende der Vereinigten Volksbank möglich<br />

(von links) Regionalmarktleiter Werner Lödige, Michael Dubbert, Patrick<br />

Böddeker und Daniel Chust.<br />

Das neue Maskottchen symbolisiert, dass Nieheim nicht nur Käse und schwarze Katz’ zu bieten hat, sondern<br />

dass die Stadt Herz und Profil besitzt.<br />

Nieheims Marktstraße wurde<br />

beim 7. Familientag, der erstmals<br />

in Verbindung mit dem 8. Kreisfamilientag<br />

ausgerichtet wurde, zum<br />

Erlebnisboulevard. Bei schönstem<br />

Frühlingswetter gab es bei dieser riesigen<br />

Open-Air-Veranstaltung unter<br />

dem Motto Spiel, Spaß und Spannung<br />

in Kombination mit einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag nicht nur viel zu<br />

sehen. Mehrere tausend Besucher<br />

nutzten das herrliche Frühlingswetter<br />

zum Bummeln und Flanieren, ließen<br />

sich von den zahlreichen Aktivitäten<br />

insbesondere für die Kinder zum<br />

Mitmachen verleiten und genossen<br />

die kulinarischen Angebote.<br />

Weil Sonnenschein und Nieheimer<br />

Familientag offenbar untrennbar<br />

zusammengehören, wurde die beliebte<br />

Veranstaltung wieder zu einem<br />

wahren Besuchermagneten. Schon<br />

zum Auftakt war die Innenstadt rappelvoll,<br />

der Besucherstrom riss aber<br />

bis zum späten Nachmittag nicht ab.<br />

Gewerbevereinsvorsitzender Frank<br />

Filter: „Auf den Familientag freute<br />

sich ganz Nieheim schon lange im<br />

Voraus, weil alle wissen, dann ist<br />

auch das Wetter super.“ Anton Versen,<br />

einer der Organisatoren, war<br />

begeistert von dem Flair, das die Stadt<br />

mit Herz und Profil am Sonntag mit<br />

großem bürgerschaftlichen Einsatz<br />

wieder verbreitete.<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher<br />

nahm eine Anleihe bei Papst Franziskus,<br />

der von Dialog, Integration und<br />

dem Willen, etwas hervorzubringen,<br />

gesprochen hatte. Der Nieheimer<br />

Familientag komme diesen Werten<br />

schon sehr nahe, auch weil diesmal<br />

das Thema Integration wichtige<br />

Beiträge lieferte. Der Kreisdirektor<br />

appellierte daran, die gute Stimmung<br />

in den Alltag mitzunehmen.<br />

Am Programm des Festes hätten<br />

Zugewanderte schon sehr intensiv<br />

mitgearbeitet, was ihnen Wertschät-<br />

zung und Akzeptanz<br />

einbringe.<br />

Schumacher:<br />

„Dieses Familienfest<br />

würde<br />

dem Papst gut<br />

gefallen.“ Bürgermeister<br />

Rainer<br />

Vidal, selbst<br />

mit dem eigenen<br />

Nachwuchs unterwegs,<br />

freute<br />

sich ebenfalls<br />

über die tolle<br />

Resonanz und<br />

wies auf viele<br />

Beispiele von<br />

gelungener Integrationsarbeit<br />

hin. So bot das<br />

Umfeld der Alten<br />

Schule die<br />

Möglichkeit,<br />

Spezialtäten aus<br />

fernen Ländern<br />

zu genießen. Der<br />

Dank Vidals galt<br />

seiner Mitarbeiterin<br />

Sandra Elsner,<br />

die hervorragende Arbeit für die<br />

Integration leiste, sich aber auch auf<br />

ein hohes Maß an ehrenamtlicher<br />

Unterstützung verlassen könne.<br />

Für Nieheim bot das Familienfest<br />

auch den passenden Rahmen, das<br />

neue Maskottchen vorzustellen.<br />

Die Idee dafür hatten Frank Filter<br />

und Stephan Kunstein, die einen<br />

Wettbewerb auslobten. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen, denn die Figur<br />

trägt vieles in sich, was zu Nieheim<br />

gehört: den Käse, die schwarze Katze<br />

und das Stadtwappen. Was jetzt noch<br />

fehlt, ist ein treffender Name.<br />

Sehr gut kamen die kinder- und<br />

familiengerechten Angebote an: eine<br />

Hüpfburg, Tombolas, Schminkaktionen,<br />

Glücksrad, der Verein Natur und<br />

Technik mit seinen Experimenten<br />

Das Blasorchester Himmighausen warb beim Familientag<br />

um Nachwuchs. Kräftig musste der neunjährige<br />

Paul die Backen aufblasen, um dem Tenorhorn<br />

Töne zu entlocken, mit dem sechsjährigen Hannes.<br />

und kleine Aufmerksamkeiten fanden<br />

großes Interesse. Auf der Bühne<br />

wirkten beim Musical Vogelhochzeit<br />

die Kinder der Grundschule und der<br />

Tageseinrichtungen mit. Dazu der<br />

MGV Nieheim, Herr H. mit seinem<br />

Mitmachtheater und seinem Motto<br />

„Ein bisschen Spaß muss“ sein, die<br />

Zappeltiershow von Frank Rosin,<br />

Vanessa Göke aus Bredenborn,<br />

Interkultureller Klang Kult aus Paderborn<br />

und Manyou, Manuel Hahn.<br />

Der Modellbauclub Bad Driburg<br />

zeigte wieder seine ferngesteuerten<br />

Fahrzeuge. Ob Lastwagen oder Bagger,<br />

alles funktionierte wie auf einer<br />

richtigen Baustelle. Die Besucher<br />

zogen ihr Fazit: Nieheim hat wieder<br />

ein tolles Gute-Laune-Fest auf die<br />

Beine gestellt.<br />

Integration geht auch durch den Magen. Börek mit Käsefüllung war eine der türkischen Spezialitäten, die<br />

bei Ayse Ergin reißenden Absatz fanden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 19<br />

25 Jahre Heimatverein<br />

Bundesgolddorf: Hagedorn will<br />

nach den Sternen greifen<br />

Nachdem die Insektenhotels als „Schlussstein“ in den Artenschutzturm eingesetzt waren, wurde der<br />

Turm offiziell seiner Bestimmung übergeben (von links) Christian Schwarze, Maria Frese, Roman Frese,<br />

Bürgermeister Carsten Torke, Jonas Hartmann und Maike Brand.<br />

In der kleinen <strong>Steinheimer</strong> Ortschaft<br />

Hagedorn gibt es in diesen Wochen<br />

mehrere Anlässe zum Feiern: der<br />

Heimatverein ist 25 Jahre alt, ein<br />

Artenschutzturm konnte eröffnet<br />

werden und in drei Wochen geht es<br />

darum, ob Hagedorn Bundesgolddorf<br />

wird.<br />

Dass der Heimatverein sein 25-jähriges<br />

Jubiläum feiern konnte, ist dem<br />

besonderen Einsatz von Brigitte<br />

Brand zu verdanken. Sie stand 20<br />

Jahre an der Spitze des Heimatvereins<br />

und hat mit dieser Art der Bürgerbewegung<br />

viele Impulse für das Dorf<br />

gesetzt. „Als 1991 der Heimatverein<br />

gegründet wurde, ging es vordringlich<br />

um die Grüngestaltung und die<br />

Integration des Dorfes in die Landschaft,“<br />

erinnert sich die langjährige<br />

Vorsitzende. Gründungsvorsitzender<br />

war Heinrich Potthast, Stellvertreterin<br />

Brigitte Brand, der junge Verein<br />

wurde schnell zur Sammelstelle für<br />

kreative Ideen. Mit der Pflanzung<br />

von Hecken und Bäumen erfolgte der<br />

Start, für seine Neubürger wurden so<br />

genannte „Kinderbäume“ gepflanzt –<br />

bis heute 20 Stück. Im Jahr 2000 kam<br />

die internationale Note hinzu, als mit<br />

der finnischen Ortschaft Kirkonkylä<br />

eine Partnerschaft entstand, die bis<br />

heute mit gegenseitigen Besuchen<br />

belebt und stetig ausgebaut wurde.<br />

2001wurde mit einem Kraftakt mit<br />

8500 Stunden an Eigenleistung das<br />

Dorfgemeinschaftshaus ausgebaut,<br />

für eine Ortschaft mit 100 Einwohnern<br />

eine ungewöhnliche Leistung.<br />

„Damit ist aber der 2. Startschuss<br />

für den Heimatverein gefallen,“ so<br />

der heutige Vorsitzende Johannes<br />

Üpping. Seit mehr als zehn Jahren<br />

gibt es das beliebte Sommercafé, das<br />

einmal im Monat viele Gäste anzieht.<br />

„Noch in diesem Jahr soll die 1000.<br />

Torte angeschnitten werden. Damit<br />

könnte man den Weg nach Rolfzen<br />

einmal auslegen,“ meinte Üpping<br />

anerkennend. Bereits 2003 sicherte<br />

sich Hagedorn den Titel eines Landesgolddorfs.<br />

2013 wurde Kreisgold<br />

geholt und 2015 erneut Landesgold,<br />

eine Auszeichnung, auf die 100<br />

Hagedorner und ihr Heimatverein<br />

mit 94 Mitgliedern stolz sind. Am<br />

16. Juni um 10 Uhr erwarten die<br />

Hagedorner die Bundeskommission,<br />

dann will man nach den Sternen und<br />

der Auszeichnung als Bundesgolddorf<br />

greifen. Darin drückt sich die<br />

Leistungsbereitschaft der Bewohner,<br />

aber auch ihr Selbstbewusstsein aus.<br />

Das schönste Geschenk zum<br />

Jubiläum machte sich der Verein<br />

mit dem Artenschutzturm, einem<br />

ausrangierten Trafoturm. Der wurde<br />

in den letzten Monaten als Nist- und<br />

Brutstätte für Vögel, Schleiereulen<br />

und Fledermäuse umgebaut (siehe<br />

weiterer Bericht). Die ersten<br />

„Mieter“ sind inzwischen schon<br />

eingezogen. Der letzte Handgriff<br />

wurde gemacht als Reinhard Otte<br />

mit Kindern zehn Insektenhotels in<br />

eine Wand einsetzte, in diesen Hotels<br />

können die Tiere auch überwintern.<br />

Die Kinder hatten die Insektenhotels<br />

selbst gebaut. Bürgermeister Carsten<br />

Torke lobte den Bau des Artenschutzturms<br />

als Beitrag der Hagedorner<br />

zur Bewahrung der Natur. Für viele<br />

Tiere sei es nämlich längst „fünf<br />

vor zwölf“.<br />

Unterstützung fand das Projekt<br />

durch eine Spende der Stiftung im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken. Kurator Stephan<br />

Lücking: „Um unsere 1000<br />

Euro Spende gab es keine Diskussion.“<br />

Gleichzeitig warb er als Kurator<br />

für weitere Spenden und Zustifter,<br />

um Geld für weitere Projekte ausschütten<br />

zu können.<br />

„Fair Kita“ Auszeichnung für Familienzentrum Nieheim<br />

Kinder waren Energiedetektive<br />

Kinder des katholischen St. Nikolaus<br />

Familienzentrums waren in den<br />

letzten Monaten als Energiedetektive<br />

unterwegs. Sie haben auf die Vermeidung<br />

von Müll geachtet. Auch<br />

Solarenergie war ein Thema, demnächst<br />

wollen sie eigene Solarautos<br />

bauen. Beim Familientag zeichnete<br />

Detlef Müller als Geschäftsführer<br />

der katholischen Kitas Hochstift das<br />

Familienzentrum im Rahmen des<br />

Projekts „Faire Gemeinde“ mit dem<br />

Zertifikat „Fair Kita“ aus. Schirmherr<br />

ist der frühere Umweltminister Klaus<br />

Töpfer.<br />

Das Projekt zeichnet Institutionen,<br />

aber auch ganze Gemeinden aus,<br />

die sich für mehr Nachhaltigkeit<br />

engagieren. Die Grundidee besteht<br />

darin, Gruppierungen anzuregen,<br />

sich durch konkretes Handeln für<br />

mehr Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung<br />

zu engagieren.<br />

„Dieses Thema ist bei uns zu einem<br />

Selbstläufer geworden, weil die<br />

Kinder dadurch sensibel geworden<br />

sind“, berichtete Erzieherin Sandra<br />

Wiedey. Gerade bei Kindern falle<br />

die Thematik auf fruchtbaren Boden<br />

und sei besonders nachhaltig, um<br />

für einen lebenswerten Planeten<br />

zu sorgen. Die intensive Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema und<br />

die vielen verschiedenen Akzente<br />

hätten die Jury überzeugt, meinte<br />

Projektleiterin Hildegard Schäfer<br />

zur Auszeichnung.<br />

Das katholische Familienzentrum<br />

Nieheim ist im Kreis Höxter die<br />

neunte Einrichtung, die im Rahmen<br />

des Projekts „Faire Gemeinde“<br />

zertifiziert wurde und damit als das<br />

aktivste Dekanat glänzt. Im gesamten<br />

Erzbistum wurden bislang 41<br />

Einrichtungen ausgezeichnet. Mit<br />

dem Lied „Faire Kita, einfach Spitze.<br />

Das sind wir,“ bedankten sich die<br />

Kinder. Im kommenden Kindergartenjahr<br />

sind wieder drei Gruppen<br />

im Familienzentrum gebildet: eine<br />

Gruppe mit elf Kindern im Alter von<br />

1 bis 3 Jahren, die anderen beiden<br />

altersgemischten Gruppen von drei<br />

bis sechs Jahren bestehen aus 22 und<br />

24 Kindern. Mit 57 Kindern ist die<br />

Kindertagesstätte mit 328 Prozent<br />

sehr gut ausgelastet.<br />

Beim Familientag in Nieheim wurde das katholische Familienzentrum Nieheim mit dem Zertifikat „Faire<br />

Kita“ ausgezeichnet.<br />

Interessante Versammlung am Bilster Berg<br />

Pia Görmann führt die Sportjugend<br />

Der neue Vorstand der Sportjugend im KSB Höxter: (v.l.) Anna Werner und Pia Görmann. Foto: KSB<br />

Pia Görmann ist die neue Vorsitzende<br />

auch Formulare gebunden, aber dafür schlossen. Nach der einstimmigen<br />

der Sportjugend im Kreis-<br />

ständen er und sein Kollege bei allen Entlastung des alten Vorstandes<br />

sportbund Höxter. Die 27-jährige Fragen und Problemen den Vereinen bedankte sich KSB-Vize Adalbert<br />

Volleyballerin vom TuS Bad Driburg zur Seite. „Alle Vorschriften und die Grüner bei Ulrike Watermeyer<br />

wurde von der Jugendversammlung leicht auszufüllenden Formulare für ihre bisherige Arbeit und bat<br />

gewählt. Ihr zur Seite steht die Höxteraner<br />

findet Ihr im Netz,“ machte Gröne Julian Lagemann, die Neuwahl des<br />

Wassersportlerin Anna Werner den jungen Vereinsakteuren Mut. Vorstandes zu leiten. Auf Vorschlag<br />

(18) als stellvertretende Vorsitzende. Nach einem kleinen Imbiss bestiegen<br />

stellten sich als Kandidatinnen Pia<br />

Für die rund 60 Teilnehmer stand<br />

die Versammlungsteilnehmer Görmann und Anna Werner kurz<br />

natürlich auch eine Fahrt über die ihre Fahrzeuge und drehten unter vor; die anschließende Wahl ergab<br />

Rennstrecke auf dem Programm. sachkundiger Führung von Philipp auch hier einstimmige Ergebnisse.<br />

Der Ort der Versammlung, das Hagemann vom Drive Resort eine Das neue, sehr junge Vorstandsteam<br />

Bilster Berg Drive Resort, war Runde über die Rennstrecke. „Mit der Sportjugend im Kreissportbund<br />

„echt cool“ ausgesucht, wie einige meinen 60 PS war die Freude recht Höxter e.V. versprach, mit Kraft und<br />

Teilnehmer bemerkten. Auch die verhalten,“ schmunzelte eine Fahrerin<br />

Elan an die Arbeit zu gehen. Es steht<br />

angekündigte Tagesordnung versprach,<br />

nach der Rückkehr.<br />

zu erwarten, dass der Sportjugend-<br />

interessant zu werden. Ulrike Im parlamentarischen Teil der vorstand von der in Kürze tagenden<br />

Watermeyer, Noch-Vorsitzende der Versammlung wurde die neue KSB-Mitgliederversammlung bestätigt<br />

Sportjugend, begrüßte die meist Jugendordnung einstimmig be-<br />

wird.<br />

jungen Sportler im vollbesetzten<br />

Seminarraum am Bilster Berg und<br />

leitete über zum ersten Referat des<br />

Abends. Von der Sportjugend im<br />

KSB Steinfurt beleuchtete deren<br />

Vorsitzender Julian Lagemann in<br />

seinem Vortrag die Möglichkeiten<br />

und Visionen der Jugend als Zukunft<br />

der Sportvereine. Er forderte die<br />

Sportjugend im Kreis Höxter auf,<br />

sich zu äußern: „Junge Menschen<br />

haben eine eigene Meinung und<br />

müssen die auch sagen dürfen. Wer<br />

sich nicht meldet, wird übersehen<br />

und überrannt.“ Die Jugendvorstände<br />

in den Sportvereinen könnten nicht<br />

immer alles wissen, „aber dafür gibt<br />

es die KSB-Geschäftsstelle mit ihren<br />

hauptamtlichen Kräften. Die helfen<br />

Euch!“ Seiner Erfahrung nach seien<br />

die Kontakte aus dem Sportvereinsleben<br />

wichtig für künftige Jobchancen,<br />

denn ehrenamtliches Engagement<br />

wird bei vielen Arbeitgebern hoch<br />

geschätzt. Dazu gehören auch Tätigkeiten<br />

im „Freiwilligen sozialen<br />

Jahr (FSJ)“ oder im Bundesfreiwilligendienst<br />

(BuFDi).<br />

„Wir sind auf einer Rennstrecke,<br />

also beeile ich mich,“ begrüßte<br />

Hans Gröne, Jugendpfleger von der<br />

Höxteraner Kreisverwaltung, die<br />

Anwesenden. Er informierte über<br />

Fördermöglichkeiten der Jugendarbeit,<br />

z.B. bei Ferienfreizeiten oder<br />

bei der Anschaffung von Beschäftigungs-<br />

und Spielgeräten. Das Ganze<br />

sei zwar an Förderrichtlinien und


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 20<br />

Löschgruppe Erwitzen versorgt Ortschaft<br />

mit Rauchmeldern<br />

80-jähriges Bestehen<br />

am 11. und 12. Juni<br />

Ihre vorbeugende Aufgabe und<br />

Verantwortung für den Brandschutz<br />

hat die Löschgruppe der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Erwitzen ernst<br />

genommen, denn Rauchmelder retten<br />

Leben. Die Löschgruppe hat zum<br />

Selbstkostenpreis 170 Rauchmelder<br />

für das ganze Dorf beschafft und<br />

zum Teil in den Wohnhäusern und<br />

Wohnungen auch gleich angebracht.<br />

„Ein Drittel der Kosten hat ein<br />

Sponsor getragen, ein Drittel die<br />

Löschgruppe, nur das restliche<br />

Drittel mussten die Erwitzer übernehmen,“<br />

so Löschgruppenführer<br />

Christof Drewes über die Aktion,<br />

die von der Bevölkerung sehr gut<br />

aufgenommen wurde.<br />

Bis zu sechs Rauchmelder haben<br />

die Bürger übernommen. Die Löschgruppe<br />

Erwitzen feiert am 11. und<br />

12. Juni ihr 80-jähriges Bestehen.<br />

Am ersten Tag soll ein Wettkampf<br />

im Stil von „Spiel ohne Grenzen“<br />

veranstaltet werden. Am Abend wird<br />

im Zelt gefeiert. Am zweiten Tag sind<br />

viele Gastwehren zum Frühschoppen<br />

eingeladen.<br />

In Sommersell startet Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“<br />

„Gewinner sind alle teilnehmenden Ortschaften!“<br />

In der Nieheimer Ortschaft Sommersell<br />

ist der Startschuss für<br />

den diesjährigen Kreiswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ gefallen.<br />

Die Bewertungskommission unter<br />

der Leitung von Heinrich Kemper<br />

besuchte anschließend noch<br />

Oeynhausen und Himmighausen.<br />

Insgesamt 13 Dörfer haben sich in<br />

diesem Jahr beworben, fünf alleine<br />

aus Nieheim. Dabei waren Eversen,<br />

Erwitzen, Vinsebeck, Bellersen,<br />

Beller, Siddesen, Schmechten, Istrup<br />

und Dringenberg. Für jeden Termin<br />

waren rund 90 Minuten vorgesehen,<br />

in denen sich die Ortschaften vorstellen<br />

konnten. Heinrich Kemper<br />

nannte die Teilnahme am Wettbewerb<br />

eine besondere Marke, weil eine<br />

Honorierung erwartet werden könne,<br />

sich aber auch die Gelegenheit<br />

biete, über den eigenen Tellerrand<br />

hinaus zu blicken. „Hier leben wir,<br />

hier soll die Lebensqualität steigen,“<br />

sei das wichtige Signal, das für die<br />

Dorfgemeinschaft davon ausgehe.<br />

Mit Dorfwerkstätten zeigten immer<br />

mehr Ortschaften, dass sie sich auf<br />

den Weg machten, ihre Zukunft selbst<br />

in die Hand nehmen und deutlich zu<br />

machen, was einem sein Dorf und<br />

die Stärkung der Gemeinschaft wert<br />

Insgesamt 13 Dörfer werden bis zum 19. Mai von der Bewertungskommission im diesjährigen Wettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ bereist. In Sommersell ist der Startschuss gefallen (von links) Brigitte Brand,<br />

Günter Mühlenhoff, Andrea Klädtke (Bezirksregierung Detmold), Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper, Horst<br />

Dieter Krus, Werner Benning, Wolfgang Wiechers-Wenta, Günter Bieling, Werner Lessmann, Heinrich<br />

Kemper, Landrat Friedhelm Spieker, Rainer Vidal und Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka.<br />

sei. „Gewinner sind deshalb alle, die<br />

sich am Dorfwettbewerb beteiligen,“<br />

freute sich Landrat Friedhelm Spieker.<br />

In diesem Sinne sei der das Salz<br />

in der Suppe. Es liege nämlich nicht<br />

am großen Geld, sondern an guten<br />

Ideen, wie Dorfgemeinschaften<br />

besser funktionieren können. Bei<br />

den Beurteilungskriterien spielen<br />

zunehmend gerade die sozio-kulturellen<br />

Aspekte eine wichtige Rolle.<br />

Sommersell hoffte mit dem Bau eines<br />

Kinderspielplatzes zu punkten, der<br />

mit viel Eigeninitiative hergerichtet<br />

wurde. Nieheims Bürgermeister<br />

Rainer Vidal wies darauf hin, dass<br />

die Erwartungshaltung in den Dörfern<br />

groß sei, der man auch gerecht<br />

werden wolle. Die Bekanntgabe der<br />

Ergebnisse erfolgt am 2. Juni im<br />

Infozentrum der Landwirtschaftskammer<br />

Brakel. Die Siegerehrung<br />

soll im Siegerort des diesjährigen<br />

Wettbewerbs stattfinden.<br />

Den Appell, dass Rauchmelder Leben retten, hat die Löschgruppe<br />

Erwitzen um LG-Führer Christof Drewes und seinen Stellvertreter<br />

Matthias Schlüter ernst genommen. Am 11. und 12. Juni feiert die<br />

Löschgruppe ihr 80-jähriges Bestehen.<br />

Kumpulus verbreitet Zirkusluft<br />

Spannung wegen<br />

geheimnisvoller Sabotage<br />

Es ist wie verhext. Bei den Proben<br />

für ein Zirkusstück stimmt etwas<br />

nicht. Ständig ist etwas mit den<br />

Übungsgeräten. Entweder sind die<br />

Seile durchgeschnitten, die Sättel der<br />

Einräder abmontiert oder die Geräte<br />

gleich völlig verschwunden. Plötzlich<br />

fällt sogar das Licht aus. Jemand<br />

muss seine Hand im Spiel haben,<br />

um die Vorbereitungen der jungen<br />

Artisten zu sabotieren. Aber wer und<br />

warum? In der Aula der Realschule<br />

Steinheim ging es beim jüngsten<br />

Auftritt des Zirkus Kumpulus unter<br />

dem Titel „Vorsicht. Sabotage!“<br />

geheimnisvoll zu. Dabei wäre es,<br />

diesmal besonders wichtig mit dem<br />

Zirkusstück zu glänzen, denn Zirkusscouts<br />

haben sich angesagt, um die<br />

jungen Talente zu beobachten. Als<br />

Preis ist eine mehrwöchige Tournee<br />

nach Spanien in Aussicht gestellt.<br />

Auch in diesem Jahr haben die<br />

jungen Artisten des Kinder- und<br />

Jugendzirkus „Kumpulus“ ein<br />

Zirkus-Theaterstück aufgeführt, das<br />

aus ihrer eigenen Feder stammt. „Wir<br />

sind stolz,“ kündigten die Zirkuskinder<br />

an und sagten „Bühne frei!“<br />

Während die jungen Akteure weiter<br />

an ihren Akrobatik-, Einrad- und<br />

Jonglagenummern, Seilspringen,<br />

Diabolo und Hockern für die große<br />

Show üben, versuchen sie verzweifelt<br />

herauszufinden, wer hinter den<br />

Umtrieben steckt.<br />

Wochenlang haben sich die Kumpulus-Kinder<br />

darauf vorbereitet und<br />

sogar zusätzliche Probenwochenenden<br />

unter Leitung ihrer Trainer Inken<br />

Neugarth und Merlin Roth absolviert.<br />

Unter ihnen waren neue Artistenkinder,<br />

die ihrem Auftritt in der Zirkusarena<br />

entgegen fieberten, die Premiere<br />

aber mit Bravour meisterten. Am<br />

Ende löst sich das Rätsel. Hinter der<br />

Sabotage gesteht ein Mitglied der<br />

eigenen Gruppe, dass er hinter den<br />

mysteriösen Vorgängen steckt, weil<br />

er am Spanientrip nicht mitfahren<br />

kann und deshalb nicht will, dass<br />

man die Talentshow gewinnt. Weitere<br />

Aufführungen der zauberhaften und<br />

phantasievollen Geschichte, einem<br />

Spaß für die ganze Familie, sind im<br />

Sommer in Detmold geplant.<br />

Es war das zehnte Programm, das<br />

der Kinder- und Jugendzirkus seit<br />

2002 auf die Bühne gebracht hat. Die<br />

20 jungen Artisten zwischen neun<br />

und 17 Jahren haben mit dem Stück<br />

200 kleine und große Besucher mit<br />

ihren Kunststücken begeistert. Und<br />

die sparten für die Kunststücke, die<br />

gelungenen Einfälle und die Choreografie<br />

nicht mit Beifall.<br />

Vorsicht! Sabotage heißt es in der zauberhaften Geschichte des Zirkus<br />

Kumpulus. In dem selbst geschriebenen Stück durchleben die kleinen<br />

Artisten zahlreiche Abenteuer und zeigen großartige Kunststücke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 21<br />

Freilichtbühne Bökendorf ist in den Startlöchern für die Theatersaison 2016<br />

Ein gerissener Räuber und eine brillante Tänzerin<br />

Da wird gehämmert, dort gestrichen<br />

und nebenbei laufen auch schon<br />

die Außenproben. Auf der Freilichtbühne<br />

Bökendorf im Hasenholz<br />

laufen die Vorbereitungen für die<br />

Theatersaison 2016 auf Hochtouren.<br />

„Die Kulisse für das Kinderstück der<br />

Räuber Hotzenplotz ist so gut wie<br />

fertig“, erzählte Pressesprecherin<br />

Julia Siebeck. An der Kulisse für<br />

das Musical „Flashdance“ wird noch<br />

fleißig gearbeitet. Das Einzige, was<br />

die Stimmung etwas trübt sind die<br />

immer noch sehr kalten Außentemperaturen.<br />

Die Bardamen, in ihren<br />

kurzen Glitzerkleidchen frieren<br />

genauso, wie die süßen kleinen<br />

Feen und all die anderen Akteure,<br />

da freuen sich alle, nach der Probe,<br />

auf die molligen Jacken, die überall<br />

verteilt liegen.<br />

Jonas Fromme aus Bad Driburg ist<br />

seit 2003 aktiv in Bökendorf dabei.<br />

In diesem Jahr spielt er beim Kinderstück<br />

den Kasperl. „Während der<br />

Saison bestimmt die Freilichtbühne<br />

einen großen Teil des Lebens. In<br />

diesem Jahr haben wir ein sehr<br />

lustiges Stück, das macht einfach<br />

sehr viel Spaß“, freute er sich auf die<br />

Saison. Der 18-Jährige spielt auch im<br />

Erwachsenenstück mit. Außerdem<br />

kümmert er sich um die Kinder- und<br />

Jugendgruppen der Freilichtbühne.<br />

Den Seppl spielt Lennart Waldeyer.<br />

Der 17-Jährige erzählt: „Jetzt so auf<br />

dem Weg zum Erwachsenwerden,<br />

macht es einfach noch einmal Spaß,<br />

Kind zu sein und noch dazu ein freches,<br />

das sich gerne mal Obrigkeiten<br />

widersetzt.“ Er ist seit drei Jahren in<br />

Bökendorf dabei, erste Theatererfahrungen<br />

hat er aber schon bei der<br />

Freilichtbühne in Stahle gesammelt.<br />

Die Besucher können sich schon auf<br />

viele vergnügliche, musikalische<br />

Gaunerjagden im Hasenholz freuen.<br />

Ein Theaterspaß für die ganze Familie,<br />

bei der die Helden der Kindheit<br />

auch bei den Erwachsenen wieder<br />

wach werden.<br />

Das Erwachsenenstück wird mit<br />

fetzigen Tanzszenen und Hits wie<br />

„Flashdance“, „Maniac“ und „Gloria“,<br />

die Zuschauer mit auf eine Reise<br />

in die 80 er Jahre nehmen. Wer kennt<br />

sie nicht die Geschichte der Schweißerin<br />

Alex, die Mitte der 80er Jahre<br />

in Pittsburgh in einem Stahlwerk<br />

arbeitet, abends ist sie als Tänzerin in<br />

einem Nachtclub beschäftigt. Doch<br />

ihr großer Traum ist die Aufnahme<br />

am Konservatorium, um eine klassische<br />

Ballettausbildung zu erhalten,<br />

doch eigentlich hat Alex ihre ganz<br />

eigene faszinierende Art zu Tanzen.<br />

Auch die Liebe kommt nicht zu kurz,<br />

denn Alex verliebt sich in ihren<br />

leicht versnobten Chef Nick. Alex<br />

wird von Lisa Hasenbein gespielt.<br />

Sie erzählte: „Das ganze Stück ist<br />

sehr komplex, es wird viel getanzt<br />

und gesungen, aber wir werden von<br />

Anke super unterstützt und motiviert.“<br />

Anke Lux, hat die Regie und<br />

die Choreographie für beide Stücke<br />

und unterstützt als professionelle<br />

Regisseurin. Lisa Hasenbein ist total<br />

glücklich mit ihrer Rolle, „wir sind<br />

alle hoch motiviert und freuen uns<br />

schon auf die Vorstellungen“. „Lisa<br />

hat früher schon mal in einer Band<br />

gesungen und kann sich auch super<br />

bewegen“, erklärte Julia Siebeck.<br />

Eine große Herausforderung waren<br />

auch die Frisuren der Darstellerinnen,<br />

einmal sind die Mädels als<br />

Stahlarbeiterinnen im Einsatz und<br />

dann innerhalb kürzester Zeit, als<br />

Bardame mit aufwändiger Frisur,<br />

aber auch dafür wurde eine Lösung<br />

gefunden und jetzt fiebern alle den<br />

Premieren entgegen. Die Premiere<br />

des Kinderstücks „Räuber Hotzenplotz“<br />

ist am Samstag, den 5. Juni um<br />

16.00 Uhr. Das Erwachsenenstück<br />

„Flashdance“ feiert am 2. Juli, um<br />

20.00 Uhr Premiere. „Der Vorverkauf<br />

ist für beide Stücke hervorragend<br />

angelaufen, wir haben schon<br />

mehr als 10.000 Vorbestellungen“,<br />

freute sich Julia Siebeck. Größeren<br />

Gruppen empfiehlt sie sich frühzeitig<br />

anzumelden. Man kann die Tickets<br />

online bestellen, Infos unter www.<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de,<br />

telefonisch kann man die Karten<br />

unter der Telefon-Nr. 05276-8043<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 9 bis 12 Uhr und Dienstag und<br />

Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

reservieren.<br />

MB<br />

Räuber Hotzenplotz (Dominik Scholz) überfällt mit seinen Räuberschülern die Großmutter (Anna Mohr).<br />

Mit vorgehaltener Pistole fordert er die Herausgabe der Kaffeemühle.<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Fee Amaryllis (Sonja Daldrup) und ihre kleinen Feen halten den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann<br />

(Ralf Ahlemeyer) mit dem Feenkraut in Schach.<br />

Barmädel Liv (Liv Leibmann) besucht ihre Stammkunden im Stahlwerk. Vorarbeiter Joe (Thomas Becker-<br />

Bertau) freut sich mit seinen Kollegen sehr über den Besuch.<br />

Nick Hurley (Carl Grübel) und Alex (Lisa Hasenbein) sind nach einem romantischen Abend bei Alex<br />

Zuhause und Nick ist vollkommen fasziniert von ihrer Unterwäsche.<br />

Großmutter (Anna Mohr) feiert Geburtstag. Sie freut sich sehr über<br />

die Kaffeemühle, die ihr Seppl (Lennart Waldeyer links) und Kasperl<br />

(Jonas Fromme) schenken.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 22<br />

AG Historische Orts-und Stadtkerne tagt in Nieheim<br />

Vom Erfahrungsaustausch lernen<br />

Vertreter von 12 Kommunen aus Ostwestfalen-Lippe trafen sich im Nieheimer Käsemuseum zu<br />

ihrer Regionalgruppensitzung. Der bisherige Vorsitzende Reiner Austermann (7. von links) wurde<br />

einstimmig wiedergewählt.<br />

Lemgos Bürgermeister Dr.<br />

Reiner Austermann bleibt für<br />

weitere drei Jahre Vorsitzender<br />

der Regionalgruppe Arbeitsgemeinschaft<br />

Historische Stadt- und<br />

Ortskerne in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Im Nieheimer Käsemuseum wurde<br />

zu seinem Stellvertreter Bernd<br />

Zimmermann, Leiter der Stadtentwicklung<br />

in Detmold gewählt.<br />

Der bisherige Stellvertreter Dardo<br />

Franke (Höxter) hatte sich nicht<br />

mehr zur Wahl gestellt.<br />

Austermann freute sich über den<br />

großen Vertrauensbeweis, der auch<br />

dazu diene, sich in Düsseldorf<br />

Gehör zu verschaffen. Um die<br />

historischen Ortskerne zu erhalten,<br />

sei nach wie vor Geld nötig, gerade<br />

deshalb seien die Kürzungen in<br />

der Denkmalpflege besonders<br />

schmerzhaft. Der Regionalvorsitzende<br />

war überzeugt, dass nicht<br />

nur in Hochglanzbroschüren für<br />

die historischen Ortskerne geworben<br />

werde. Für das Land stelle sich<br />

die Bedeutung von Modellkommunen,<br />

was in Düsseldorf auch<br />

wahrgenommen werde.<br />

„Es ist für Nieheim von großer<br />

Bedeutung, dass die Sitzung hier<br />

stattfand,“ fasste Bürgermeister<br />

Rainer Vidal das Treffen mit dem<br />

Austausch der zwölf beteiligten<br />

Städte zusammen. Vidal hatte im<br />

Gremium vom Wiederaufbau des<br />

historischen Ratskruges berichtet<br />

und das vom Land geförderte<br />

Projekt Lüttke Straße als Integrationszentrum<br />

für Flüchtlinge.<br />

Reiner Austermann sprach von einer<br />

ausgesprochen guten Zusammenarbeit<br />

innerhalb der jährlichen zwei<br />

Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft.<br />

Die Städte würden sich zwar alle unterscheiden,<br />

doch die Probleme seien<br />

sehr ähnlich. Man müsse das Rad<br />

nicht immer neu erfinden, sondern<br />

könne vom Erfahrungsaustausch<br />

viel lernen. Erstmals nahm auch der<br />

neue Landeskonservator Dr. Holger<br />

Mertens an der Sitzung teil.<br />

Insbesondere die Unterbringung<br />

von Flüchtlingen brenne den Kommunen<br />

auf den Nägeln, so Austermann,<br />

der die dezentralen Unterkünfte,<br />

die Unterbringung im historischen<br />

Ortskern und damit der Vorbeugung<br />

von Leerstand in Nieheim von<br />

klugen und richtungsweisenden<br />

Entscheidungen für die Stadt wertete.<br />

Investitionen in die historische<br />

Bausubstanz seien gleichzeitig ein<br />

wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.<br />

„300 Jahre alte Gebäude haben eine<br />

sagenhafte Energiebilanz, da kommt<br />

ein neues Gebäude nicht mit,“ so<br />

Austermann, der einen Appell an<br />

das Land richtete, die Eigentümer<br />

zu unterstützen. Kritisch äußerte<br />

sich Austermann gegenüber freiem<br />

W-LAN, weil es hier noch zu viele<br />

rechtliche Probleme, vor allem<br />

mit der Störerhaftung gebe. Zum<br />

Abschluss der Sitzung zeigte Stadtheimatpfleger<br />

Ulrich Pieper den<br />

Vertretern der Städte einige markante<br />

Punkte der Weberstadt.<br />

AG historische Stadtund<br />

Ortskerne<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen<br />

richtete 1985 ein Sonderförderungsprogramm<br />

zum Erhalt<br />

und zur Förderung historischer<br />

Stadtkerne ein. Anlass war die<br />

Erkenntnis, dass in einem durch<br />

die industriellen Verdichtungsräume<br />

geprägten Land der Erhalt<br />

gewachsener Stadtkernen einen<br />

hohen Stellenwert besitze. Die<br />

Fördermittel sollten dazu dienen,<br />

die Bausubstanzen in den historischen<br />

Stadtkernen umfassend zu<br />

schützen, zu pflegen und behutsam<br />

zu erneuern. 24 geeignete Städte<br />

wurden in das Förderprogramm<br />

aufgenommen, die sich verpflichteten,<br />

bei allen Planungen<br />

besondere Rücksicht auf das<br />

baukulturelle Erbe zu nehmen. Im<br />

Interesse eines kontinuierlichen<br />

Erfahrungsaustausches gründeten<br />

die beteiligten Städte 1987 die<br />

Arbeitsgemeinschaft Historische<br />

Stadtkerne, in der inzwischen 56<br />

historische Orts- und Stadtkerne<br />

zusammengeschlossen sind. Der<br />

Erfahrungsaustausch der Experten<br />

im Netzwerk soll die Bewältigung<br />

der vielfältigen Aufgaben<br />

ermöglichen. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

umfasst aktuell sechs<br />

Regionalgruppen, deren stärkste<br />

die Regionalgruppe OWL mit 12<br />

Mitgliedsstädten ist.<br />

Grüne Woche war erneut ein Renner<br />

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Innovation ist das Markenzeichen<br />

des Ahrens Fachmarkts<br />

Bereits zum 37.Mal hat die Grüne<br />

Woche, die Messe für Haus und<br />

Garten viele Besucher in den Fachmarkt<br />

Ahrens in Lügde gelockt.<br />

Gespickt mit Sonderausstellungen,<br />

Vorführungen und Informationen<br />

hat Friedrich Ahrens wieder das<br />

Interesse der Besucher getroffen.<br />

„Die Grüne Woche war auch bei<br />

seiner 37. Auflage der Renner,“<br />

war Friedrich Ahrens im Gespräch<br />

mit dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

überzeugt.<br />

Die Besucher konnten sich nicht<br />

nur einen Überblick von den vielfältigen<br />

Angeboten verschaffen.<br />

Sie konnten Geräte und Maschinen<br />

auch selbst in die Hand nehmen und<br />

testen. Die Messe hatte nämlich<br />

erneut die Unterstützung der Industrie.<br />

Unter anderem waren die<br />

Hersteller Kärcher, Weber Grill,<br />

Bosch und Sabo mit ihren Verkaufsberatern<br />

vor Ort, die Informationen<br />

aus erster Hand lieferten, etwa bei<br />

modernsten und leistungsfähigen<br />

Holzspaltern.<br />

Auf einer Musterfläche waren<br />

Mähroboter im Einsatz, die zeigten,<br />

wie einfach man sich das Rasenmähen<br />

machen kann.<br />

Dazu kamen lokale Aussteller<br />

wie Haustechnik Feldmann, der<br />

Malerbetrieb Lange (Kollerbeck),<br />

Fahrrad Schlieker mit E-Bikes,<br />

Gördes Garten- und Landschaftsbau.<br />

Freizeitenthusiasten konnten<br />

sich über das Angebot von Thieme<br />

Wohnmobilen informieren.<br />

Technik Feldmann hatte das Multitalent<br />

Solvis Max mitgebracht,<br />

wo das Heizmodul direkt in den<br />

Wasserspeicher integriert und<br />

austauschbar ist. Mit dem Solvis<br />

kann von Öl auf Gas umgestellt,<br />

mit Pellets geheizt, die Solarenergie<br />

oder die Wärme des Kamins genutzt<br />

werden. „Damit haben die Nutzer<br />

immer die Zukunft im Blick,“ so die<br />

Experten. Der Hausbesitzer schont<br />

aber mit einer solchen Investition<br />

langfristig seinen Geldbeutel.<br />

Zu sehen waren Akkurasenmäher<br />

der neuesten Generation, deren<br />

Hochleistungs-Akkus das Mähen<br />

selbst großer Flächen für professionelle<br />

Nutzer interessant machen.<br />

„Damit ist Rasenmähen ohne Lärm<br />

und ohne Emissionen selbst in Mittagspausen<br />

möglich,“ so Ahrens.<br />

Auch das Starten ist kein Problem:<br />

Hebel umlegen und der Rasenmäher<br />

läuft. Solche Akkumäher sind<br />

zum Einsatz in Kurbetrieben oder<br />

Altenheimen, aber auch kommunale<br />

Nutzer geradezu prädestiniert. Flächen<br />

von 1000 Quadratmetern seien<br />

mit einer Akkuladung kein Problem.<br />

Weiterer Vorteil: die Akkus sind<br />

auch für andere Geräte kompatibel<br />

und verwendbar.<br />

Besonders verlockend waren<br />

Sonderangebote im 1100 Quadratmeter<br />

großen Fachmarkt, wodurch<br />

manche Anschaffung ein gutes<br />

Schnäppchen für den Käufer wurde.<br />

Das Unternehmen Ahrens wird in<br />

Bosch Akkumäher sind auf dem Vormarsch. Friedrich Ahrens ist sicher,<br />

dass sich diese professionelle Technik durchsetzt und besonders für<br />

kommunale Arbeitgeber interessant ist.<br />

Die Grüne Woche in Lügde zeigte ein großes Angebot an Rasenmähern.<br />

Die kleine Amelie testete schon einmal einen Aufsitzmäher.<br />

diesem Jahr bereits 180 Jahre alt,<br />

der Fachmarkt steht 25 Jahre am<br />

jetzigen Standort. Eine eigene<br />

Reparaturwerkstatt bietet einen<br />

qualifizierten Service, dass Geräte<br />

schnell wieder laufen, wenn einmal<br />

was nicht mehr läuft.<br />

Die Grüne Woche hatte aber auch<br />

ein buntes Rahmenprogramm zu<br />

bieten, das unterhaltsam war und<br />

den Besuchern Spaß machte. Zu<br />

Gast waren die Star Riders, das<br />

Drum und Bugle Corps aus Bad<br />

Münder, 50 Musiker, die mit ihren<br />

Instrumenten umzugehen wussten.<br />

Sie machten ein Warm Up am<br />

Fachmarkt, marschierten zur großen<br />

Emmermesse in Lügde, um<br />

dort aufzutreten und kehrten zu<br />

einem Konzert noch einmal zum<br />

Fachmarkt nach Lügde zurück.<br />

Die Kinder erwartete hier Bogenschießen,<br />

Kinderschminken und<br />

eine Hüpfburg<br />

Hochdruckreiniger mit Flächenreiniger stellte Kärcher Verkaufsberater Michal Preuß vor. Damit wird<br />

die Reinigung von Einfahrten oder Terrassen einfacher und zuverlässiger.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 23<br />

Dorfwerkstatt Bredenborn stellt Ergebnisse von Bürgerbefragung vor<br />

„Tragen Verantwortung für<br />

unser Dorf!“<br />

Die Bürger mit ins Boot holen ist das<br />

Ziel der Dorfwerkstatt Bredenborn,<br />

die ihre Aufgabe darin sieht, Projekte<br />

zu entwickeln und umzusetzen, um<br />

die Lebensbedingungen zu verbessern<br />

und den Ort attraktiver zu<br />

gestalten. Mit einer Bürgerbefragung<br />

haben Josef Grabbe, Josef Dreier<br />

und Dirk Zymner den ersten Schritt<br />

unternommen. Die Ergebnisse wurden<br />

jetzt im Germanenhof vorgestellt<br />

und die nächsten Schritte diskutiert.<br />

Viele Fragen, aber auch viele Antworten!<br />

So lässt sich das Ergebnis der<br />

Bürgerbefragung erklären, die Ende<br />

2015 mit 350 Fragebögen gestartet,<br />

im Februar abgeschlossen wurde<br />

und an der sich etwa 24 Prozent der<br />

Bredenborner beteiligt haben. Die<br />

Meisten kommen für ihre Ortschaft<br />

zu einem guten Ergebnis. Die allgemeine<br />

Zufriedenheit liegt nach<br />

Schulnoten bei 2,5, das Zusammenleben<br />

und den Zusammenhalt im Dorf<br />

bezeichnen 41 Prozent als recht gut.<br />

60 Prozent beantworten die Frage<br />

„Leben Sie gerne in Bredenborn“<br />

mit „Ja“, auch das Vereinsleben wird<br />

gut bewertet.<br />

Den Befragten gefällt schon Vieles<br />

in ihrer Ortschaft, darunter die<br />

Sporthalle, der Kindergarten, das<br />

Schützenfest, die Freundlichkeit der<br />

Bewohner und die Hilfe für Flüchtlinge.<br />

Zahlreiche Vorschläge kommen<br />

zur Fragen „Was fehlt in Bredenborn?“<br />

Darunter finden sich Wünsche<br />

nach mehr Einkaufsmöglichkeiten<br />

und besseren Verkehrsanbindungen<br />

ebenso wie die Präsenz eines Pastors,<br />

Anreizen für junge Familien oder ein<br />

Weihnachtsmarkt. Gewünscht wird,<br />

dass ein Arzt im Dorf bleibt, mehr<br />

Angebote für Senioren und für junge<br />

Leute außerhalb des Fußballs stattfinden<br />

und Familienpatenschaften<br />

ermöglicht werden. Es kommen aber<br />

auch Aussagen, dass genügend Angebote<br />

vorhanden seien, sie müssten<br />

nur angenommen werden. „Manches<br />

liegt nicht in unserer Hand,“ musste<br />

Grabbe einräumen.<br />

Vorschläge gemacht werden zum<br />

Problem Leerstand, zum Zustand<br />

des Dorfbildes, der Straßen und<br />

Plätze. Deutliche Kritik gibt es an<br />

der Zerstrittenheit der politischen<br />

Verantwortlichen, denen ein besserer<br />

Die Ergebnisse einer Bürgerbefragung haben die Mitglieder der<br />

Dorfwerkstatt Bredenborn den Bürgern präsentiert. Jetzt suchen<br />

Josef Dreier (von links), Josef Grabbe und Dirk Zymner Mitstreiter<br />

und werben für eine Ideenwerkstatt zur Entwicklung Bredenborns.<br />

90 Jahre St. Joseph Kindergarten Bredenborn<br />

Umgang empfohlen wird. Um die<br />

Dinge selbst in die Hand zu nehmen,<br />

gilt es jetzt Kräfte zu mobilisieren,<br />

den Entwicklungsprozess zu strukturieren<br />

und Anstöße für eine dauerhafte<br />

Dorfentwicklung zu geben. Josef<br />

Grabbe wies mit Nachdruck darauf<br />

hin, dass die Dorfwerkstatt für einen<br />

Erfolg eine breite Basis brauche. Aus<br />

den Köpfen raus müsse auch der<br />

ständige Ruf nach der Stadt. Zwar<br />

werde das Resultat der Befragung<br />

auch ins Rathaus weitergegeben.<br />

Dennoch wird in Bredenborn eigene<br />

Manpower erforderlich sein.<br />

„Es ist unser Dorf. Wir tragen dafür<br />

die Verantwortung,“ setzt Grabbe<br />

auf einen Ideenwettbewerb. „Es<br />

geht aber auch um Geld, wenn für<br />

Maßnahmen Fördermittel eingeworben<br />

werden,“ regte Josef Dreier an.<br />

Nach der Bestandsaufnahme durch<br />

die Befragung soll aus den Ideen<br />

und Vorschlägen in Arbeitsgruppen<br />

eine Bündelung und Setzung von<br />

Prioritäten vorgenommen werden.<br />

Aufgebaut werden könne auf den<br />

Aktivitäten der Vereine, die schon<br />

eine Dorfwerkstatt ähnliche Arbeit<br />

leisteten, war die Meinung in der<br />

lebhaften Diskussion. Von der<br />

Dorfwerkstatt wird in jedem Fall<br />

viel Kommunikation und Austausch<br />

erwartet. Dirk Zymner regte an,<br />

Interessierte gezielt anzusprechen<br />

und Mitwirkung einzufordern. Die<br />

Ergebnisse der von Josef Grabbe in<br />

übersichtlichen Grafiken und Tabellen<br />

erstellten Bürgerbefragung sollen<br />

in der Volksbank präsentiert werden<br />

und auf der Bredenborn Homepage<br />

nachzulesen sein.<br />

„Schaffen können wir es nur<br />

gemeinsam,“ war als Grundtenor<br />

ebenso heraus zu hören, wie den<br />

Wandel als Chance zu begreifen.<br />

Ein erster Anlauf wird Anfang Juni<br />

unternommen, wenn sich die Bredenborner<br />

Vereine zur Vorbereitung<br />

des Hallenjubiläums am 2. Oktober<br />

treffen. Dabei soll auch das Thema<br />

Dorfwerkstatt thematisiert und um<br />

Mitstreiter geworben werden.<br />

Volksbank spendiert T-Shirts<br />

Die „AlpenBANDiten“ sorgen beim Oktoberfest in Bad Meinberg am 17. September für „Party pur”.<br />

Oktoberfest der Bad Meinberger Schützen am 17. September<br />

„Party pur” mit den „AlpenBANDiten“<br />

Die SG Bad Meinberg e.V. feiert<br />

dieses Jahr ihr achtes Oktoberfest.<br />

Mit der Neuverpflichtung der Band<br />

„die Alpenbanditen“, ist es gelungen<br />

eine der heißesten Oktoberfestbands<br />

der Welt nach Bad Meinberg zu<br />

holen. „Mit unserem Festwirt Kai<br />

Daniel Schmidt (KDS-Event),<br />

möchten wir in diesem Jahr wieder<br />

ein Oktoberfestfest, mit super Stimmung,<br />

toller Musik und bayrischen<br />

Schmankerln organisieren“, so Thomas<br />

Wächter vom Organisationsteam<br />

der Schützen.<br />

Geboren in den bayrischen Alpen<br />

– hausend in den abgelegenen Berghütten<br />

– führten fünf einsame Musikanten<br />

ein beschauliches Leben.<br />

Lebten sie doch ausschließlich von<br />

Weißwurst und bayrischen Haxen.<br />

Doch starke Fernweh und frohlockender<br />

Weibsgesang brachte sie<br />

dazu die fesche Dirn der Nachbarsalm<br />

zu entführen. Fortan wurden sie<br />

fürchterlich vom Dorf gejagt, und all<br />

das nur, wegen der so reizvollen Resi.<br />

Schnell nannte man sie die „Alpen-<br />

BANDiten“. Mit dem feschen Dirn,<br />

der Quetsche und Gitarre spielten sie<br />

sich bei den Dorffesten mit ihren „Ozapft-is“-Stimmungs-Ohrwürmern<br />

in die Herzen der Menschen. Als<br />

Rocker der Volksmusik eroberten<br />

sie alle Festzelte der Republik und<br />

wurden jeden Tag aufs Neue mit<br />

haufenweise Lebkuchenherzen<br />

beschenkt. Die zünftigen Erfolgsgaranten<br />

der Volksmusik, die bekannten<br />

Partyknaller vom Après Ski und die<br />

Stimmungslieder vom Ballermann,<br />

entfachen eine riesige „Gaudi“. Darauf<br />

folgt das Beste aus der „Neuen<br />

Deutschen Welle”, aus den „Rock<br />

Klassikern” und den „Charts”.<br />

Der Fassanstich findet dieses Jahr<br />

bereits um 19.30 Uhr statt, damit wir<br />

pünktlich ab 20:00 Uhr mit den Feiern<br />

beginnen können. „Wir würden<br />

uns freuen, wenn wir viele Gäste von<br />

jung bis alt, zu unserem Fest am 17.<br />

September begrüßen dürften.“ Die<br />

Organisatoren freuen sich auf die<br />

Gäste in tollen bayrischen Outfits.<br />

Bereits am Freitag, 16. September<br />

gibt es ab 15:00 Uhr zur Eröffnung<br />

der Kirmes ein Kinderfest mit<br />

„Peter&Peter“. „Wir würden uns<br />

freuen viele Kinder bei der Eröffnung<br />

begrüßen zu dürfen und einen<br />

spannenden Nachmittag mit Ihnen<br />

zu gestalten“, so Thomas Wächter.<br />

Die Kirmes mit Krammarkt lädt von<br />

Freitag bis Sonntag alle Besucher<br />

mit Fahrgeschäften und Buden zum<br />

Shoppen und Spaß haben ein. Dazu<br />

wird es eine Automeile geben, auf der<br />

die neusten Modelle der bekanntesten<br />

Hersteller ausgestellt werden. Am<br />

Sonntag gibt es eine Modenschau im<br />

Festzelt bei der die neusten Trends<br />

für die Herbst/Wintersaison 2016/17<br />

präsentiert werden.<br />

Die Eintrittspreise für das Oktoberfest<br />

betragen in diesem Jahr 13,00<br />

Euro im Vorverkauf und 16,00 Euro<br />

an der Abendkasse, der Vorverkauf<br />

für die Oktoberfestkarten ist gerade<br />

angelaufen.<br />

Die Vorverkaufstellen sind in diesem<br />

Jahr in Bad Meinberg Jutta Abitz,<br />

Lottoannahmesteller, Allee 13, Timo<br />

Kölbl, Turmschänke, Marktstr. 19,<br />

in Horn Kurier-Verlag GmbH &<br />

Co. KG, Kampstr. 10, Schlanstein<br />

Foto und Reformhaus, Mittelstr. 73,<br />

in Remmighausen Dieter Eggers,<br />

Lottoannahmestelle, Hornsche Str.<br />

233 und im Internet www.ticketdirect.de.<br />

Am Donnerstag, 15. September<br />

findet ab 18:00 Uhr im Zelt das<br />

traditionelle Bad Meinberger Rinderwurstessen<br />

statt.<br />

Geschenk zum 90. Geburtstag: Vereinigte Volksbank Regionalmarktleiter Günter Wakup machte es<br />

möglich, dass alle 34 Kinder und die Erzieherinnen ein T-Shirt mit dem Logo der Einrichtung und dem<br />

Namen seines Trägers anschaffen konnten.<br />

Sein 90-jähriges Bestehen hat<br />

der zweigruppige katholische Kindergarten<br />

St. Josef Bredenborn in<br />

diesen Tagen gefeiert. Und wie es<br />

sich zu einem so stolzen Geburtstag<br />

gehört, gab es auch Geschenke. Die<br />

Vereinigte Volksbank spendierte der<br />

Einrichtung 650 Euro, die davon für<br />

alle 34 Kinder und Erzieherinnen<br />

einheitliche T-Shirts, Farbe grün,<br />

mit dem Logo des Kindergartens<br />

anschaffte. Regionalmarktleiter<br />

Günter Wakup überzeugte sich persönlich,<br />

dass die einheitlichen Shirts,<br />

die sogar den Namen seines Trägers<br />

ausweisen, perfekt aussehen.<br />

„Der Ursprung des Kindergartens<br />

befand sich gegenüber der<br />

Liborikapelle, wo die Schwestern<br />

vom Heiligen Kreuz vor 90 Jahren<br />

etwa 50 Kinder betreuten,“ erzählt<br />

die Leiterin Margret Struck. Die<br />

Schwestern haben dort auch gewohnt,<br />

unter anderem wurde hier eine<br />

Nähschule betrieben. Ein Name hat<br />

in Bredenborn bis heute einen guten<br />

Klang, der von Schwester Laetitia.<br />

Überhaupt verbinden sich mit dem<br />

einzigen katholischen Kindergarten<br />

in Marienmünster beste Erinnerungen.<br />

Viele Bredenborner haben ihn<br />

selbst besucht oder nehmen heute<br />

durch ihre eigenen Kinder oder Enkel<br />

daran lebhaften Anteil.<br />

1936 erfolgte der Umzug in ein<br />

anderes Gebäude in der Nähe des<br />

heutigen Bäckereigeschäftes Krome.<br />

1944 besuchten durch den Krieg<br />

bedingt 110 Kinder den St. Joseph<br />

Kindergarten, den immer noch die<br />

Schwestern führten. 1969 entstand<br />

der moderne Bau in der Nähe der Kirche,<br />

der bis heute die Anforderungen<br />

erfüllt. „Die Kirchengemeinde hat<br />

immer auf solide Räumlichkeiten<br />

geachtet,“ weiß die Leiterin. Das<br />

kam bei der Feier zum Ausdruck,<br />

für die sich 16 Messdiener freiwillig<br />

gemeldet haben, um mitzuhelfen.<br />

Auch die Vereine im Dorf waren zur<br />

Stelle, die kfd machte die Cafeteria.<br />

Bevor die Schwestern weggingen,<br />

zogen sie bis 1973 von Bredenborn<br />

nach Bökendorf. Die Leitung ging<br />

mit Elisabeth Fischer jetzt in „weltliche“<br />

Hände. Zu jener Zeit war das<br />

Einzugsgebiet noch viel größer, die<br />

Kinder kamen nicht nur aus dem<br />

Ort, sondern auch aus Sommersell<br />

und Entrup. Ab 1975 führte Monika<br />

Krawinkel den Kindergarten (bis<br />

1992), danach kam Gabriele Cors.<br />

Seit 1999 ist Margret Struck die<br />

Leiterin. Inzwischen gibt es auch den<br />

U3-Bereich. Ein organisatorischer<br />

Wechsel fand 2010 statt, seither<br />

befindet sich der Kindergarten in<br />

der Trägerschaft der Katholischen<br />

Kita Hochstift.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 24<br />

Jahresdienstbesprechung der<br />

Nieheimer Feuerwehren<br />

Bürgermeister Vidal<br />

lobt beherztes Auftreten<br />

16.000 Euro für den Fischereiverein Oeynhausen<br />

Aus Feuerlöschteich wird Lebens(t)raum<br />

für den Edelkrebs<br />

Einen Zuschuss in Höhe von 16.000<br />

Euro stellt die Nordrhein-Westfalen-<br />

Stiftung dem Fischereiverein Oeynhausen<br />

zur Verfügung, damit ein<br />

ausgedienter Feuerlöschteich zu<br />

einem ökologisch wertvollen Habitat<br />

für den Edelkrebs umgenutzt<br />

und die Anlage als Naturlernort für<br />

den Schulunterricht genutzt werden<br />

kann. Das beschloss jetzt der<br />

Vorstand der NRW-Stiftung unter<br />

dem Vorsitz von Staatsminister a.<br />

D. Harry Kurt Voigtsberger.<br />

In Kooperation mit der Landschaftsstation<br />

im Kreis Höxter soll der alte<br />

Löschteich in Anlehnung an die<br />

europäische Wasserrahmenrichtlinie<br />

so entwickelt werden, dass der Edelkrebs<br />

darin alle Strukturen findet, die<br />

er zum Überleben benötigt. Diese<br />

Krebsart war früher in nahezu allen<br />

Gewässern Nordrhein-Westfalens zu<br />

finden, heute ist sie vor allem durch<br />

die Verbreitung nicht heimischer<br />

Arten und die damit eingeschleppte<br />

so genannte Krebspest vom Aussterben<br />

bedroht. In Oeynhausen soll er<br />

dauerhaft einen Lebensraum finden.<br />

Etwa die Hälfte der Gesamtkosten<br />

übernimmt der Fischereiverband.<br />

Mit dem aktuellen Zuschuss der<br />

NRW-Stiftung kann der Fischereiverein<br />

Informationstafeln anschaffen<br />

und einen etwa zehn Quadratmeter<br />

großen Steg bauen. Damit wird der<br />

Teich so erschlossen, dass Schulen<br />

ihn als „grünes Klassenzimmer“<br />

zur Beobachtung der Edelkrebse<br />

nutzen können. Baubeginn ist voraussichtlich<br />

Ende Juni; es gibt weitere<br />

Überlegungen, dafür den Teich mit<br />

Natursteinpflaster zu umsäumen.<br />

Die NRW-Stiftung förderte in der<br />

Vergangenheit bereits ein landesweit<br />

angelegtes Artenschutzprojekt für<br />

den Edelkrebs. Hier in Oeynhausen<br />

seien das langjährige Engagement<br />

der Vereinsmitglieder für die Emmer<br />

und den Mühlenbach ebenso wie<br />

die Verknüpfung des Artenschutzes<br />

mit einem Angebot für die Umweltbildung<br />

für die Förderzusage<br />

überzeugend gewesen, heißt es in<br />

einer Mitteilung der Nordrhein-<br />

Westfalen-Stiftung.<br />

NRW Stiftung<br />

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung<br />

Naturschutz Heimat- und Kulturpflege<br />

wurde 1986 von der Landesregierung<br />

zum 40. Geburtstag des Landes<br />

NRW gegründet. Sie hilft gemeinnützigen<br />

Vereinen, Verbänden und<br />

ehrenamtlichen Gruppen, die sich in<br />

NRW für den Naturschutz und die<br />

Heimat- und Kulturpflege einsetzen.<br />

Rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte<br />

konnte die NRW-Stiftung seit<br />

ihrer Gründung unterstützen. Das<br />

Geld für ihre Förderungen erhält sie<br />

überwiegend aus Lotterieeinnahmen<br />

von Westlotto, aber auch aus Spenden<br />

und Mitgliedsbeiträgen ihres<br />

Fördervereins.<br />

Nieheimer Aktion kommt wieder gut an<br />

Tauschbörse erfreut viele<br />

Hobbygärtner<br />

Ehrungen für 25 und 35 Jahre bei der Jahresdienstbesprechung der<br />

Nieheimer Feuerwehren! Das seltene Feuerwehrehrenzeichen für 50<br />

Jahre in der Feuerwehr nahm Arnold Rasche (3. von rechts) entgegen<br />

(von links) Daniel Dierks-Lünz, Maik Bockelkamp, Bernd Benning,<br />

Frank Hanickel, Elmar Wand, Klaus Schöning, Franz Ulrich, Wilhelm<br />

Weber, Wehrführer Ulrich Engelke und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />

Wie wichtig starke und gut ausgerüstete<br />

Feuerwehren sind, zeigte<br />

in Nieheim, als in der Nacht zum<br />

Karnevalssonntag der Ratskrug bis<br />

auf die Grundmauern niederbrannte.<br />

Nur durch das beherzte Eingreifen<br />

zahlreicher Feuerwehrkräfte konnte<br />

Schlimmeres verhindert werden.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal hatte das<br />

bei der Jahresdienstbesprechung der<br />

Nieheimer Feuerwehren unter der<br />

Leitung von Stadtbrandinspektor<br />

Ulrich Engelke nicht vergessen.<br />

Das Stadtoberhaupt lobte den vorbildlichen<br />

Einsatz und kündigte an,<br />

alle Hebel in Bewegung zu setzen,<br />

um das alle drei Jahre stattfindende<br />

Feuerwehrfest vom 2. bis 4. Juli 2016<br />

wieder zu einem großen Erfolg werden<br />

zu lassen. Gegliedert in die drei<br />

Züge der Nieheimer, den Löschzug<br />

Kernstadt (Zugführer Markus Simon),<br />

den Zug II Oeynhausen Merlsheim,<br />

Himmighausen und Eversen<br />

(Zugführer Daniel Dierks-Lünz) und<br />

den Zug III Erwitzen, Holzhausen,<br />

Sommersell und Eversen (Zugführer<br />

Michael Arens) rückten die Nieheimer<br />

Feuerwehrleute im abgelaufenen<br />

Jahr zu 64 Einsätzen aus, eine deutliche<br />

Steigerung gegenüber 2014,<br />

als nur 28 Einsätze gezählt wurden.<br />

Unter den Einsätzen waren 12 Feuermeldungen,<br />

17 Mal technische<br />

Hilfe Wasser und Sturmschäden,<br />

18 Einsätze mit Tieren. Auch bei<br />

den Holztagen war die Nieheimer<br />

Feuerwehr aktiv.<br />

Insgesamt verrichten in allen Löschgruppen<br />

260 aktive Kräfte ihren<br />

Dienst, der Ehrenabteilung gehören<br />

141 Personen an. Kopfzerbrechen<br />

bereitet der Führung allerdings die<br />

Altersstruktur. Mit 57 Prozent liegt<br />

der Hauptanteil zwischen 28 und 50<br />

Jahren. Nur 19 Prozent sind zwischen<br />

18 und 27 Jahren. Unter der Führung<br />

von Mario Bertram, Frank Hanickel<br />

und Ralf Brune bereiten sich derzeit<br />

25 Jungen und zwei Mädchen in der<br />

Jugendfeuerwehr auf ihren Dienst in<br />

der Wehr vor, beteiligten sich aber<br />

auch an der Flurbereinigung. Insgesamt<br />

906 Stunden wurden in allen<br />

Löschgruppen an Einsatzstunden<br />

geleistet, auch bei der überörtlichen<br />

Hilfe in Steinheim oder Marienmünster.<br />

57 Feuerwehrkameraden<br />

nahmen nach dem Bericht von Wehrführer<br />

Ulrich Engelke an Lehrgängen<br />

auf Stadt- und Kreisebene sowie<br />

an Lehrgängen und Seminaren am<br />

Institut der Feuerwehr in Münster<br />

mit 1450 Ausbildungsstunden teil.<br />

„Jede aktive Feuerwehrkraft der<br />

Stadt Nieheim hat 9,06 Stunden<br />

in Einsätzen oder Fortbildungen<br />

absolviert,“ hatte Engelke errechnet.<br />

Die Einsatzfahrzeuge weisen ein<br />

Alter zwischen einem und 28 Jahre<br />

auf. Die Löschgruppe Sommersell<br />

kann ein neues Fahrzeug voraussichtlich<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

übernehmen. Durch ständige Wartungsarbeiten<br />

an den Einsatzfahrzeugen<br />

sorgen die Löschgruppen<br />

dafür, dass die Einsatzbereitschaft<br />

gewährleistet ist und kleine Mängel<br />

behoben werden, was nicht nur die<br />

Sicherheit dient, sondern auch dem<br />

Werterhalt der Fahrzeuge. Engelke<br />

erinnerte auch an den Stadtpokal<br />

der Feuerwehren in Himmighausen,<br />

den Pokal entführte die Löschgruppe<br />

Entrup.<br />

Ehrungen und<br />

Beförderungen<br />

Als Löschgruppenführer von<br />

Oeynhausen wurde Michel Aulich<br />

entpflichtet. Uwe Koch übernimmt<br />

das frei gewordene Amt des Löschgruppenführers.<br />

Markus Benning<br />

wird stellvertretender Löschgruppenführer<br />

in Sommersell. Zum<br />

Brandoberinspektor wurde Jörg Doll<br />

befördert. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen<br />

in Silber für 25-jährigen<br />

Dienst zeichnete die Wehrführung<br />

Bernd Benning, Maik Bockelkamp,<br />

Michael Krelaus, Dirk Kröger, Dieter<br />

Sagel und Martin Unruhe aus. Für 35<br />

Jahre aktiven Dienst wurden Frank<br />

Hanickel, Wilfried Köhne, Klaus<br />

Schöning, Hans Tölle, Franz Ulrich,<br />

Elmar Wand und Wilhelm Weber<br />

geehrt. Eine besondere Ehrung wurde<br />

Arnold Rasche (Eversen) zuteil, der<br />

mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in<br />

Gold für 50 Jahre in der Feuerwehr<br />

geehrt wurde.<br />

Ein Aushängeschild für die Nieheimer<br />

Feuerwehr bildet der Spielmannszug<br />

mit seinen 32 Mitgliedern.<br />

Ausgezeichnet wurden Christiane<br />

von Boeselager (10 Jahre), Nadine<br />

Bertram (20 Jahre), Sabine Nowak<br />

und Martina Böwingloh (30 Jahre).<br />

Rita und Christof Drewes sowie<br />

Joana Brune konnten nach erfolgreich<br />

bestandenen Fortbildungen<br />

das Goldene Leistungsabzeichen<br />

entgegen nehmen.<br />

Der 4. Nieheimer Pflanzen- und Tauschmarkt war erneut sehr erfolgreich.<br />

Viele Hobbygärtner nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren,<br />

zu tauschen oder zu kaufen.<br />

Erfahrungen austauschen, Gemüsepflanzen<br />

kaufen oder tauschen, Tipps<br />

von Hobbygärtner zu Hobbygärtner.<br />

Mit diesem Angebot wurde auch<br />

der vierte von Juprona, einer Abteilung<br />

des Heimatvereins Nieheim<br />

veranstaltete Pflanzentauschmarkt<br />

zu einem Erfolg. Rund 150 Gartenfreunde<br />

nutzten die Gelegenheit sich<br />

mit Pflanzen aller Art, mit Stauden,<br />

Kräutern oder Knollen einzudecken.<br />

Insbesondere das Tauschen war ausdrücklich<br />

erwünscht. Gemüse, Obst<br />

und Kräuter aus dem eigenen Garten<br />

liegen voll im Trend. Besonders<br />

interessante Angebote hatte Werner<br />

Blömeke aus Lichtenau mitgebracht.<br />

Er zieht die Pflanzen selbst, darunter<br />

Erdbeeren, Paprika, Peperoni oder<br />

Ochsenherztomaten. Blömeke setzt<br />

auf Artenvielfalt und robuste Pflanzen,<br />

die nicht immer perfekt aussehen<br />

müssten. „Mein Saatgut ist nicht<br />

das zertifizierte Saatgut und keine<br />

Massenware. Sie gibt es im Geschäft<br />

nicht zu kaufen, weil auch alte Sorten<br />

darunter sind.“ Die vielfältigen und<br />

nicht alltäglichen Sorten hat er unter<br />

anderem von Reisen mitgebracht.<br />

„Unser Markt erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit,“ freute<br />

sich Organisator Bernd Spier. Der<br />

Pflanzen- und Tauschmarkt soll zu<br />

einer festen Einrichtung in Nieheim<br />

werden, immer am ersten Sonntag<br />

im Mai.<br />

Ein Aushängeschild der Freiwilligen Feuerwehr Nieheim ist der Spielmannszug.<br />

Verdiente Mitglieder wurden während der Jahresdienstbesprechung<br />

geehrt (von links) Nadine Bertram, Martina Böwingloh,<br />

Sabine Nowak, Rita Drewes, Joana Brune und der Spielmannszug-<br />

Vorsitzende Axel Drewes mit (hinten, von links) Rainer Vidal, Daniel<br />

Dierks-Lünz und Ulrich Engelke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 25<br />

Technik AG an der Nieheimer Realschule<br />

Kickertisch Marke Eigenbau<br />

Jens Behling erringt Königswürde in Eversen<br />

Auf den Spuren von Eltern<br />

und Großeltern<br />

Beim diesjährigen Königschießen<br />

der St. Antonius Schützenbruderschaft<br />

Eversen errang Jens<br />

Behling die Königswürde. Zu<br />

seiner Königin erwählte er Margarita<br />

Leicht. Den Hofstaat bilden<br />

Matthias und Martina Spier, sowie<br />

Marco Behling mit seiner Freundin<br />

Marina Lopes Tavares.<br />

Für Jens Behling und seinen<br />

Bruder Marco wird das Schützenfest<br />

2016 ein besonderes Fest, denn die<br />

Familie Behling ist eng mit dem<br />

Everser Schützenwesen verbunden.<br />

So waren die Großeltern Helmut und<br />

Ilse Behling vor 50 Jahren Königspaar<br />

der St. Antonius Schützenbruderschaft<br />

Eversen. Ihre Eltern Gerd<br />

und Luzia Behling feiern im diesem<br />

Jahr ihr 25-jähriges Königsjubiläum.<br />

Vor 20 Jahren war der Onkel Klaus<br />

Behling König in Eversen. Auch<br />

die Eltern von Matthias Spier<br />

standen schon mehrfach als König<br />

und Königin beim Schützenbest in<br />

Eversen im Mittelpunkt. Die St.<br />

Antonius Schützenbruderschaft<br />

Eversen feiert ihr diesjähriges<br />

Schützen- und Patronatsfest vom<br />

18. bis 20. Juni 2016.<br />

Gute Zusammenarbeit: Petra Spier (Natur und Technik), Hermann Grohmann (Lehrer Peter-Hille-Schule),<br />

Marion Donners, Dr. Elisabeth Schulze-Cleven (beide Inner Wheel Club Bad Driburg) und Jürgen Spier<br />

(Fahrzeugwerke Spier) haben das Projekt gemeinsam möglich gemacht.<br />

Wer hat nicht schon einmal an einem<br />

Tischkicker gespielt? Aber: wie wird<br />

ein solcher Tisch hergestellt? Was<br />

muss man alles beachten, damit<br />

die Stangen flüssig rutschen und<br />

die Spieler auf den Stangen den<br />

Ball auch so treffen, dass er nicht<br />

hinausgeschleudert wird? Diesen<br />

und vielen weiteren Fragen hat<br />

sich jetzt die Technik AG der Peter-<br />

Hille-Realschule Nieheim unter der<br />

Leitung von Hermann Grohmann<br />

gestellt. Die zehn Schüler fertigten<br />

in der Holzwerkstatt in Brakel eigenständig<br />

einen Kickertisch. Bei<br />

Fragen standen ihnen die beiden<br />

Werkstattlehrer des Kreisberufskollegs<br />

in Brakel Michael Janowitz<br />

und Michael Rissing zur Verfügung.<br />

„Wir haben alles selbst gesägt, gebohrt<br />

und geleimt“, erzählt Schülerin<br />

Alina Loges begeistert. „Am besten<br />

hat uns der Zusammenbau im Team<br />

gefallen“, ist sie sich mit ihrer Mitschülerin<br />

Nicole Schlütz einig. „Wir<br />

freuen uns sehr, dass der Verein Natur<br />

und Technik e. V. diese Maßnahme<br />

organisiert hat. An der Schule selbst<br />

haben wir gar nicht die Möglichkeit,<br />

an solchen Maschinen zu arbeiten“,<br />

ist auch Lehrer Hermann Grohmann<br />

von dem Projekt überzeugt.<br />

Möglich wurde diese Aktion zum<br />

einen durch die zdi-Initiative, die<br />

aus Mitteln der Regionaldirektion<br />

NRW der Agentur für Arbeit und<br />

des Wissenschaftsministeriums<br />

NRW vertiefte Berufs- und Studienorientierungsmaßnahmen<br />

fördert.<br />

Zum anderen engagierte sich der<br />

Inner Wheel Club Bad Driburg und<br />

die Firma Fahrzeugwerke Spier<br />

aus Bergheim. Sie übernahmen die<br />

Materialkosten in Höhe von rund<br />

400 Euro.<br />

Dr. Elisabeth Schulze-Cleven,<br />

Präsidentin des Inner Wheel Clubs<br />

Bad Driburg war schnell von der Idee<br />

begeistert, die von Clubkameradin<br />

und Natur und Technik Vorsitzenden<br />

TuS Wöbbel lädt am 17. Juni zum Volkslauf ein<br />

Petra Spier vorgestellt wurde. „Wir<br />

finden, dass das eine tolle Sache ist,<br />

die wir gerne unterstützen“, so die<br />

Clubpräsidentin. „Toll ist, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler wirklich<br />

alles selbst gebaut haben“, lobt sie<br />

und schließt nicht aus, so etwas erneut<br />

zu unterstützen.<br />

Auch die Firma Fahrzeugwerke<br />

Spier, vertreten vom Inhaber Jürgen<br />

Spier, zeigte sich beeindruckt vom<br />

Ergebnis. „Der Tisch ist sehr stabil<br />

gebaut“, erkannte Jürgen Spier<br />

fachmännisch auf den ersten Blick.<br />

Zwischen der Peter-Hille-Schule und<br />

dem Unternehmen besteht seit 2008<br />

eine Kooperation. „Wir freuen uns,<br />

dass wir in den vergangenen Jahren<br />

parallel immer mehrere Auszubildende,<br />

die ihren Schulabschluss an<br />

der Realschule Nieheim erworben<br />

haben, auf ihrem erfolgreichen<br />

Weg ins Berufsleben begleiten und<br />

als Mitarbeiter gewinnen konnten“,<br />

unterstreicht der Geschäftsmann.<br />

„Rund um den Hahnenberg“<br />

Der 27. Wöbbeler Volkslauf<br />

„Rund um den Hahnenberg“<br />

über 8.100 Meter findet am 17.<br />

Juni 2016 statt. Die Laufstrecken<br />

führen über asphaltierte Straßen<br />

und Waldwege.<br />

Dazu bietet der TuS Wöbbel<br />

noch einen Schülerlauf über 1.000<br />

Meter an, der um 18Uhr gestartet<br />

wird. Die Nordic-Walker, Walker<br />

und Wanderer gehen um 18:30 Uhr<br />

auf die 8.100 Meter lange Strecke<br />

„Rund um den Hahnenberg“. Für<br />

die Läuferinnen und Läufer fällt<br />

um 19 Uhr der Startschuss. Online-<br />

Anmeldung unter www.fv-kolibri.<br />

de oder über Facebook bis einen<br />

Tag vor Veranstaltungsstart möglich.<br />

Anmeldungen vor Ort bis 30 Minuten<br />

vor Start. Start und Ziel ist<br />

der Sportplatz in Wöbbel. Dieses<br />

ist der 2. Lauf der Lippe-Sommer-<br />

Serie 2016. Der Dritte und letzte<br />

Lauf der 25.Lippe-Sommer-Serie<br />

2016 findet am 24.Juni 2016 in<br />

Schieder statt.<br />

Freuen sich auf das Schützenfest in Eversen vom 18. bis zum 20. Juni (von links) Marco Behling, Marina<br />

Lopes Tavares, das Königspaar Jens Behling und Margarita Leicht, Matthias Spier, Martina Spier.<br />

- Anzeige - Sonnenscheintarif im Bad Meinberger Badehaus - Anzeige -<br />

Entspannen auf der Liegewiese<br />

Wenn die Temperaturen steigen<br />

und die Sonne vom Himmel strahlt,<br />

so möchte man seine Freizeit doch<br />

lieber draußen an der frischen Luft<br />

verbringen. Das dachte sich auch<br />

das Bad Meinberger Badehaus<br />

und lockt mit seinem neuen Sonnenscheintarif.<br />

Das bedeutet man<br />

darf den ganzen Tag ohne Zeitbegrenzung<br />

im Bad Meinberger<br />

Badehaus verbringen, das Außenbecken<br />

sowie die zwei Innenbecken<br />

können voll genutzt werden. Das<br />

große Außenbecken lockt bei den<br />

sommerlichen Temperaturen ganz<br />

besonders mit seinen 26 Grad. Da<br />

kann man sich einen schönen Platz<br />

auf der Liegewiese oder auf einen<br />

der Liegestühle suchen und sollte<br />

man zwischendurch mal ein bisschen<br />

Hunger haben lässt man sich am Außenbecken<br />

vom Bistro mit Getränken<br />

und Speisen verwöhnen.<br />

Der Sonnenscheintarif gibt es zum<br />

Preis von 7,50 Euro und ist zu den<br />

normalen Öffnungszeiten buchbar.<br />

Diese sind von Montag bis Freitag,<br />

8 bis 21 Uhr, am Samstag, sonn- und<br />

feiertags von 09:30 bis 18:00 Uhr.<br />

Gerne können Sie sich auch den<br />

Saunatarif dazu buchen wenn Sie<br />

lieber einen entspannten Tag in<br />

unserer neu gestalteten Saunalandschaft<br />

mit Saunagarten verbringen<br />

möchten. Für weitere Informationen<br />

stehen wir Ihnen gerne unter<br />

Tel: 05234-901289 oder unter<br />

info@badmeinberger-badehaus.<br />

de zur Verfügung.<br />

Orgel für das St. Rochus Seniorenhaus gestiftet<br />

Andenken an Hans Brüntrup gewürdigt<br />

Die Orgel von Hans Brüntrup hat im <strong>Steinheimer</strong> St. Rochus Seniorenhaus einen würdigen Platz gefunden,<br />

im Bild Udo Brüntrup mit der Leiterin Bernadette Linhoff (2. von links) und einigen Bewohnern.<br />

Hans Brüntrup aus Ottenhausen<br />

hatte ein besonders schönes Hobby:<br />

Er spielte in den <strong>Steinheimer</strong> Kirchen<br />

fast ein halbes Jahrhundert die Orgel,<br />

die Königin der Instrumente. Als der<br />

leidenschaftliche Orgelspieler in das<br />

St. Rochus Seniorenhaus einzog,<br />

setzte er sein Spiel in der Krankenhauskapelle<br />

fort. Nach seinem Tod<br />

hat Sohn Udo die große zweimanualige<br />

Orgel dem Seniorenhaus gestiftet.<br />

Bernadette Linhoff war sofort<br />

begeistert von dieser Idee, auch im<br />

Gedenken an Hans Brüntrup, dem<br />

das Orgelspiel immer ein Herzensanliegen<br />

war. Die Orgel hat zur<br />

Freude der Bewohner nicht nur einen<br />

würdigen Platz im Seniorenhaus<br />

gefunden. Hier wird jede Woche ein<br />

katholischer, alle zwei Wochen ein<br />

evangelischer Gottesdient gefeiert.<br />

Pflegedienstleiter Markus Grewe<br />

kann diese Orgel auch bedienen. Das<br />

Instrument bereichert die Andachten<br />

und Gottesdienste und bringt ein<br />

Stück mehr Lebensqualität in das<br />

Seniorenhaus. „Über diese Lösung<br />

bin ich sehr froh, weil sie auch dem<br />

Andenken an meinen Vater dient und<br />

der sich darüber sehr freuen würde,“<br />

so Udo Brüntrup. „So bleibt unser<br />

ehemaliger Mitbewohner Hans Brüntrup<br />

in Gedanken unter uns,“ sagt<br />

Beiratsvorsitzender Josef Elsing.<br />

Auch Udo Brüntrup hat enge Kontakte<br />

mit dem St. Rochus Seniorenhaus.<br />

Er kommt einmal monatlich ins<br />

Haus und spielt dort als „Rhythmus-<br />

Rollator“ mit einem Partner („Musik<br />

hilft leben“) für die Bewohner, die<br />

jedesmal eine musikalische Reise<br />

machen dürfen. Brüntrup studierte<br />

Musikgeragogik an der FH in Münster:<br />

Musik für alte Menschen mit<br />

alten Menschen machen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 26<br />

-Anzeige-<br />

Beckmann – Ihr Spezialist für Sicht- und Sonnenschutz<br />

Rollläden, Markisen, Insektenschutz…<br />

Seit dem 1. April kann man den<br />

„Spezialisten für Sicht- und Sonnenschutz“<br />

in der Lemgoer Straße<br />

63 in Detmold besuchen. Michael<br />

Beckmann hat dort sein neues Geschäft<br />

eröffnet und bietet Ihnen die<br />

komplette Palette von Markisen,<br />

Rollläden, Raffstoren, Plissees,<br />

Jalousien und Insektenschutz, außerdem<br />

Einbruchschutz für den<br />

Innen- und Außenbereich.<br />

Seit über 10 Jahren ist Beckmann<br />

in der Branche mit Erfolg tätig.<br />

Neben Neuausstattungen bietet er<br />

auch Reparaturen von verschiedenen<br />

Herstellern, sowie Umbauten zu motorisierten<br />

Anlagen im Sanierungsbereich<br />

an. Neben der Beratung im<br />

Geschäft durch seinen Mitarbeiter<br />

Mücahit Al, bietet Beckmann auch<br />

vor Ort Termine an um ein Optimum<br />

an Beratung zu gewährleisten. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit namhaften<br />

Herstellern ist eine hohe Qualität<br />

gewährleistet, wie zum Beispiel bei<br />

den rund 250 Markisenstoffen, welche<br />

mit einer NANO-Beschichtung<br />

versehen sind.<br />

Das Geschäft hat von Montag bis<br />

Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet,<br />

-Anzeige-<br />

telefonisch erreichbar ist Beckmann<br />

von 9 bis 17 Uhr unter der 05231<br />

6117007. Am Samstag sind die<br />

Telefon- und Öffnungszeiten von 10<br />

bis 12 Uhr eingerichtet. Unter der<br />

Internetadresse www.sichtundsonnenschutz.info<br />

erhalten Sie weitere<br />

Informationen. Per E-Mail kann man<br />

sich via kontakt@sichtundsonnenschutz.info<br />

melden.<br />

Feuerwehrfest vom 2. bis 4. Juli - Anmeldungen zum Frühstück<br />

Nieheim feiert mit seiner Feuerwehr<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Nieheim<br />

erfüllt ihre Aufgaben retten, bergen,<br />

löschen, schützen jeden Tag und das<br />

365 Tage im Jahr. Alle drei Jahre<br />

wird im Wechsel mit den Alt- und<br />

Jungschützen ein Feuerwehrfest<br />

gefeiert, in diesem Jahr vom 2. bis<br />

zum 4. Juli.<br />

Für den Nieheimer Löschzug, der in<br />

diesem Jahr 133 Jahre alt ist, bietet<br />

das Feuerwehrfest eine besondere<br />

Gelegenheit, sich im Einklang mit<br />

der Bevölkerung zu präsentieren.<br />

Wenn die Weberstadt drei Tage<br />

ganz im Zeichen der Farben blau<br />

für die Uniformen und rot für die<br />

Einsatzfahrzeuge steht, haben die<br />

Bürger die Gelegenheit, mit ihrer<br />

Feuerwehr zu feiern.<br />

Das wird vor allem am Sonntag, 3.<br />

Juli beim Festumzug zum Ausdruck<br />

kommen. „Etwa 45 Gastfeuerwehren,<br />

aber auch viele Nieheimer Vereine<br />

werden sich daran beteiligen,“<br />

kündigt Löschzugführer Markus<br />

Simon an. Dabei marschieren die<br />

Karnevalisten mit ihrem Prinzenpaar<br />

neben den Schützen mit ihren<br />

Königspaaren. „Das garantiert beim<br />

Parademarsch den würdigen Rahmen<br />

für ein großes Stadtfest,“ ist Bernd<br />

Stiewe sicher.<br />

Die Festansprache vor der Kirche<br />

soll Bürgermeister Rainer Vidal<br />

halten, der allen Feuerwehren der<br />

Stadt erst jüngst bei der Jahresdienstbesprechung<br />

höchste Anerkennung<br />

ausgesprochen hatte. Durch ihre<br />

Unterstützung bei den Feierlichkeiten<br />

könne die Bevölkerung zeigen,<br />

dass die Feuerwehr zu ihnen gehört<br />

und das Fest ein Fest für die ganze<br />

Stadt ist. Am Sonntagabend sorgt<br />

DJ „Theke“ aus dem Brauhaus Willingen<br />

für die Stimmung beim Tanz.<br />

An die Kinder und Jugendlichen hat<br />

Nieheims Löschzug bereitet sich auf das alle drei Jahre stattfindende Feuerwehrfest vor. Ab sofort sind die<br />

Karten für das Frühstück am Montagmorgen zu kaufen (von links) Hans Lange (Körter), Uwe Grimme,<br />

Matthias Goeken, Bernd Stiewe, Jörg Doll, André Hauswerth, Axel Drewes (Spielmannszug), Alexander<br />

Frömelt und Löschzugführer Markus Simon.<br />

Festwirt Hans Lange (Körter) mit<br />

Autoscooter, Karussell und Schießbude<br />

gedacht.<br />

Am Samstag, 2. Juli findet wieder<br />

ein Sternmarsch statt, der an der<br />

Stadthalle mit dem Großen Zapfenstreich<br />

(mit dem Musikverein<br />

Sommersell und dem Spielmannszug<br />

Nieheim) endet. Abnehmen soll<br />

den Zapfenstreich der Ehrenkreisbrandmeister<br />

Johannes Kunstein.<br />

Am Abend gibt es den nächsten<br />

Höhepunkt, wenn die Top-Fourty-<br />

Band XTreme spielt.<br />

Ein weiteres Highlight wird das<br />

Feuerwehrfrühstück am Montag<br />

in der Stadthalle sein, das wieder<br />

in Buffetform stattfindet. 500 Teilnehmer<br />

waren es beim letzten Mal.<br />

Aufgebaut wird das Buffet wie<br />

vor drei Jahren von der Bäckerei<br />

Goeken. Beim Löschzug hofft man,<br />

die Teilnehmerzahl noch einmal zu<br />

steigern, weil die gesamte Bevölkerung<br />

eingeladen ist. „Der Brunch<br />

bietet alles, was das Herz begehrt,“<br />

war sich Matthias Goeken sicher,<br />

als jetzt im Feuerwehrgerätehaus<br />

das Konzept vorgestellt wurde. „Wir<br />

feiern zwar nach alter Tradition, gehen<br />

aber durchaus auf Wünsche ein,“<br />

sagte Bernd Stiewe vom Löschzug.<br />

Deshalb hatte es vor drei Jahren eine<br />

Befragung gegeben, die genau zu<br />

dem Ergebnis gekommen war, das<br />

Frühstück in Buffetform abzuhalten.<br />

Karten können ab sofort bei jedem<br />

Mitglied des Löschzugs Nieheim<br />

oder im Modehaus Stamm zum Preis<br />

von neun Euro erworben werden. Es<br />

können Wünsche geäußert werden,<br />

bei wem man am Tisch sitzen möchte.<br />

Für Samstag, 2. und Sonntag 3.<br />

Juli gibt es Public Viewing für<br />

Fußballfans. Ab 21 Uhr werden die<br />

letzten beiden Viertelfinalspiele der<br />

der Fußball-Europameisterschaften<br />

in Frankreich an der Stadthalle auf<br />

Leinwänden zu sehen sein werden,<br />

so ein Sprecher der Feuerwehr.<br />

Schützenverein Oeynhausen geht mit dem Königspaar Werner und Alexandra Brandt neue Wege<br />

Den Wandel bestreiten und neue<br />

Wege gehen heißt es für die traditionsbewussten<br />

Schützen. Daran<br />

hält sich auch der Schützenverein<br />

Oeynhausen, wenn er vom Freitag<br />

bis zum Sonntag (27. bis 29. Mai)<br />

Schützenfest vom 27. bis 29. Mai<br />

sein Schützenfest feiert.<br />

„Es gibt einige wesentliche Reformen,“<br />

kündigt Hauptmann Maik Hillebrand<br />

an, nachdem im vergangenen<br />

Jahr das Schützenfest ausfallen musste.<br />

Das Schützenfest wird künftig im<br />

Zweijahresrhythmus in Jahren mit<br />

gerader Zahl gefeiert. Im Jahr davor<br />

findet jeweils das Königsschießen<br />

statt. Auch der Schützenfesttermin<br />

ist neu: er wurde auf die drei Tage<br />

nach Fronleichnam verlegt. Diese<br />

Abfolge sorgt für einige Änderungen:<br />

die beliebten Königstänze sind<br />

am Samstag zu erleben.<br />

Am Samstag und Sonntag gibt es<br />

große Festumzüge, für die Marschund<br />

Unterhaltungsmusik sorgen der<br />

Spielmannszug Oeynhausen und<br />

der Musikverein Bredenborn. Das<br />

Schützenfrühstück ist auf Sonntag<br />

(10 Uhr) verlegt. Die Königswürde<br />

sicherte sich auf dem Schützentag im<br />

Januar Werner Brandt, der seine Ehefrau<br />

Alexandra zur Königin ernannte.<br />

Unterstützt werden sie im Hofstaat<br />

von Dirk und Martina Böwingloh,<br />

Maik und Beatrix Hillebrand, Stefan<br />

und Simone Becker sowie Rainer<br />

und Nicole Pott.<br />

Das Festprogramm<br />

Freitag, 27. Mai:<br />

17.40 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen des Königs<br />

18.00 Uhr Schützenmesse<br />

18.45 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen der<br />

Königsoffiziere und des Königspaares<br />

19.45 Uhr Festakt am Ehrenmal mit dem Kreisheimatpfleger<br />

Hans-Werner Gorzolka als Festredner, Ehrenoberst<br />

Anton Brandt und dem Großen Zapfenstreich<br />

20.15 Uhr Tanz im Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei).<br />

Samstag, 28. Mai:<br />

14.00 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche, Abholen der Fahnen,<br />

des Hauptmanns und des Oberst<br />

14.30 Uhr Abholen des Königspaares und des Hofstaats,<br />

Königsparade mit Festumzug<br />

17.15 Uhr Traditioneller Königstanz im Festzelt<br />

19.30 Uhr Ehrentänze der Jubiläums-Königspaare, danach Tanz im<br />

Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei);<br />

Sonntag, 29. Mai:<br />

08.00 Uhr Antreten der Schützen an der Kirche<br />

08.15 Uhr Abholen des Königs und der Königsoffiziere<br />

08.30 Uhr Ständchen<br />

10.00 Uhr Traditionelles Schützenfrühstück im Festzelt<br />

15.00 Uhr Antreten der Schützen am Festzelt<br />

15.15 Uhr Abholen des Königspaares und Hofstaats<br />

15.30 Uhr Großer Festumzug mit anschließendem Parademarsch<br />

an der Kirche<br />

17.00 Uhr Kindertänze<br />

19.00 Uhr Tanz im Festzelt mit der Partyband „Relax“ (Eintritt frei)<br />

Mücahit Al und Michael Beckmann (v.l.) heißen Besucher willkommen<br />

und freuen sich auf eine interessante und arbeitsreiche Zeit.<br />

Das Königspaar Werner und Alexandra Brandt wird beim Schützenfest in Oeynhausen vom 27. bis 29 Mai<br />

mit seinem Hofstaat Dirk und Martina Böwingloh, Rainer und Nicole Pott, das Königspaar, Stefan und<br />

Simone Becker sowie Maik und Beatrix Hillebrand im Mittelpunkt stehen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2015 Seite 27<br />

Not und Mangel, Begegnungen<br />

mit amerikanischen Soldaten,<br />

die Kriegsheimkehrer und die<br />

Vertriebenen aus den deutschen<br />

Ostgebieten prägen die Kindheitserinnerungen<br />

der Nachkriegsgenerationen.<br />

Rappelvolle Klassen,<br />

Bombenschäden, Entnazifizierung<br />

und der demokratische Neubeginn<br />

– das Kriegsende bildete einen<br />

Start in die Gesellschaft, wie wir<br />

sie heute kennen. Diese Zeit ist<br />

bei den meisten Geschichtsbüchern<br />

bisher ausgeklammert worden.<br />

Aber die Zeit drängt, denn viele der<br />

Zeitzeugen leben heute nicht mehr.<br />

Dr. Imke Tappe-Pollmann ist<br />

Leiterin der Fachstelle Volkskunde<br />

im Lippischen Heimatbund. Sie<br />

startete vor acht Jahren das „sehr<br />

aufwändige“ Projekt, anhand von<br />

Interviews mit Zeitzeugen ein Bild<br />

der Nachkriegszeit zu skizzieren.<br />

„Dieses Buch wird schon lange<br />

benötigt“, urteilt Friedrich Brakemeier,<br />

Vorsitzender des Lippischen<br />

Heimatbundes, bei der Buchvorstellung.<br />

Neun Wissenschaftler als<br />

Autoren führten mit 60 Zeitzeugen<br />

Interviews, die auf Band aufgenommen,<br />

verschriftlicht und dann ausgewertet<br />

und kommentiert wurden.<br />

Einer von ihnen ist Kurt Hentschel<br />

(78) aus Schlesien. Er erzählt seine<br />

Vita: Bei minus 20 Grad flüchtete<br />

er mit seiner hochschwangeren<br />

Mutter, den Großeltern und seinen<br />

Brüdern Heinrich und Ernst mit<br />

einem Pferdetreckwagen Richtung<br />

Westen. Auf der abenteuerlichen<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages<br />

nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016.<br />

Thank You<br />

for the Music<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

JAM - Jazzchor Lippe<br />

open air oder indoor - je nach Wetterlage<br />

Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung<br />

von Marcus Linnemann bedanken sich für<br />

all die Musik, die uns „geschenkt“ wurde.<br />

Der Chor bringt eine Mischung aus Jazz,<br />

Pop und Evergreens authentisch und mit<br />

ansteckender Energie auf die Bühne. Tolle<br />

Solisten bereichern das Konzert.<br />

28.05. 16:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

15:00 Uhr Konzertkasse<br />

Sa<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Buchvorstellung: Zeitzeugen aus Lippe erinnern sich in Interviews an die Zeit nach dem 2. Weltkrieg<br />

Im Alter kommt die Erinnerung wieder<br />

Acht Jahre Arbeit stecken in dem Buch „Leben in der Nachkriegszeit“. Herausgeberin und Autorin Dr.<br />

Imke Tappe-Pollmann, Friedrich Brakemeier (Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes) und - stellvertretend<br />

für die 60 befragten Zeitzeugen - Kurt Hentschel stellten es jetzt vor. Foto: Manfred Hütte<br />

Flucht kam der kleine Hermann<br />

zur Welt, der Treck wurde von den<br />

Russen überrollt. Nach Kriegsende<br />

zog es die Familie nach Brüntorf.<br />

Dreimal wurde Kurt Hentschel<br />

eingeschult, kurz vor Kriegsende<br />

in Schlesien, dann in Luckenwalde<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Donnerstag, der 16. Juni 2016<br />

Anzeigenschluss: Do., der 9. Juni 2016<br />

Diese Auflage des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>es<br />

enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

Modehaus Schwager, TV Köller, Meydan Okakbasi,<br />

Autohaus Pieper und Zoo-Zöllner.<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Neue Staatsbad Meinberg GmbH<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg · Fon: 05234 98903<br />

Öffnungszeiten: November bis März, Di - Fr, 10 - 17 Uhr<br />

April bis Oktober, Di - Fr, 10 - 18 Uhr + Sa, 10 - 13 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg und<br />

Detmold, Bürgerservice Kreis Lippe, Lippische Landes-<br />

Zeitung und www.ADticket.de mit Postversand<br />

hornbadmeinberg.de<br />

und schließlich in Kirchheide. „Wir<br />

waren damals 69 Kinder in einer<br />

Klasse“, erinnert er sich. In einer<br />

Bank für vier Kinder mussten acht<br />

Platz nehmen. Damals wuchs die<br />

lippische Bevölkerung durch die<br />

meist katholischen Ostvertriebenen<br />

Swingin‘<br />

Jazzin‘<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Ten Past Six Big Band<br />

der Musikschule der Stadt Bünde<br />

Die Mitglieder im Alter von 13 bis 70 Jahren<br />

bringen ihr gemeinsames Hobby Jazzmusik<br />

auf das Podium: Moderner Swing, rockige<br />

Musik, Bossa Nova, südamerikanische Samba<br />

und natürlich bekannte Stücke aus dem Repertoire<br />

des Glenn Miller Orchesters werden<br />

zu hören sein.<br />

04.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Tango - Klezmer - Salonmusik<br />

29.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Musikmuschel*<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

05.06. / So / 11:00 Konzert mit Blue Moon / Musikmuschel*<br />

Eine Reise durch die Welt der Saiteninstrumente<br />

*bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />

12.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit Cuerdas Mágicas / Musikmuschel*<br />

Arien, Operetten & Musicals<br />

19.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit dem Rhapsody Trio / Musikmuschel*<br />

Monat<br />

Blomberg<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

um ein Drittel. Morgens und abends<br />

gab es von der hauseigenen Kuh<br />

Milchsuppe, erinnert sich Hentschel.<br />

Unterricht gab es in zwei<br />

Schichten, eine vormittags, eine<br />

andere nachmittags. Schulbücher<br />

wurden vererbt, Papier war knapp<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

und deshalb wurde auf Schiefertafeln<br />

geschrieben.<br />

Eine vaterlose Gesellschaft wuchs<br />

damals heran, berichtet Dr. Imke<br />

Tappe-Pollmann, und wenn die<br />

Kriegsheimkehrer nach Hause kamen,<br />

waren sie oft psychisch und<br />

physisch verletzt und von der Familie<br />

entfremdet. Sie fasst zusammen:<br />

„Gelernt haben die Söhne und<br />

Töchter der Nachkriegsgeneration,<br />

eigene Emotionen zu unterdrücken<br />

und ihr Leben mit Disziplin und<br />

Tatkraft zu meistern“. Und: „Viele<br />

holt im Alter ihre Kindheit ein“.<br />

Der Wunsch der Hausgeberin<br />

lautet: „Über den biographischen<br />

Zugang lernt die Enkelgeneration,<br />

nicht nur das Leben der Eltern und<br />

Großeltern zu verstehen, sondern<br />

auch ihr eigenes“.<br />

Das Buch “Leben in der Nachkriegszeit“<br />

ist im Verlag für Regionalgeschichte<br />

erschienen und kostet<br />

19 Euro. Auf 208 Seiten mit 66 teils<br />

farbigen Abbildungen erinnern sich<br />

Zeitzeugen aus Lippe. Das Buch ist<br />

im Buchhandel erhältlich, ISBN<br />

978-3-7395-1049-1. M.H.<br />

VHS: Danzig und Umgebung<br />

Im Nachbarschaftszentrum des Helene-Schweitzer-Zentrums bietet die<br />

Volkshochschule Bad Driburg, Brakel, Nieheim, Steinheim einen Vortrag<br />

zum Thema „Danzig und Umgebung“ mit dem langjährigen und erfahrenen<br />

Dozenten Martin Lammert an. Der Vortrag am findet am Dienstag, 31.<br />

Mai von 15:30 bis 17:00 Uhr statt. Die Gebühr beträgt 3/1,50 Euro. Eine<br />

rechtzeitige und verbindliche Anmeldung nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />

der Volkshochschule in Bad Driburg unter 0 52 53 - 88 17 00 gern entgegen.<br />

Anmeldungen sind auch möglich unter: www.vhs-driburg.de.<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Goldene Klänge der Volksmusik am 7. Oktober<br />

im Kurtheater Bad Meinberg<br />

Musik und beste Unterhaltung<br />

Am Freitag, 7. Oktober um 19.30 Uhr geben sich die Stars der Volksmusik<br />

ein großes musikalisches Stelldichein bei den Goldenen Klängen der<br />

Volksmusik im Kurtheater Horn Bad Meinberg und werden es wieder in<br />

ein Mekka für alle Fans der Volksmusik verwandeln.<br />

Für viel Musik und beste Unterhaltung sorgen Stars wie Captain Cook &<br />

seinen singenden Saxophone mit ihrem weltberühmten Saxophonsound und<br />

den unvergessenen Melodien von Billy Vauhn, sowie schönen Evergreens<br />

und Schlagern und die Hainich Musikanten aus Thüringen werden mit<br />

zünftiger Blasmusik aus dem Egerland die Fans der Blasmusik begeistern<br />

und die größten Hits von Ernst Mosch präsentieren. Dazu kommt der<br />

Ausnahmekünstler Paul Stepien, der sie mit Welthits auf seiner Querflöte<br />

begeistern wird.<br />

Freuen Sie sich auf ein musikalisches Feuerwerk der schönsten und<br />

bekanntesten Melodien zu Ehren der zwei großen Altmeister Ernst Mosch<br />

und Billy Vaughn und genießen Sie traumhaft schöne Stunden bei goldenen<br />

Klängen der Volksmusik und kommen Sie mit auf eine musikalische Reise<br />

von den Weltmeeren bis ins Egerland. Also ein Muss für alle Fans der<br />

Blasmusik und der unvergessenen Melodien. Sichern Sie sich ihre Karten<br />

zu diesem besonderen Konzerterlebnis im Kurtheater Horn Bad Meinberg<br />

Karten ab sofort, in der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg Tel. 05234<br />

98903, Tourist-Information Detmold Tel. 05231 977328, Bürgerservice Kreis<br />

Lippe, Lippische Landes-Zeitung und an allen bekannten VVK-Stellen von<br />

AD Ticket und CTS-Eventim.<br />

Stars der Volksmusik geben sich am 7. Oktober im Kurtheater Bad<br />

Meinberg ein großes musikalisches Stelldichein.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 28<br />

Freies W-LAN im Blomberger Innenstadtkern<br />

Ein Grund mehr in die Altstadt<br />

zu kommen<br />

Besucher der Blomberger Innenstadt<br />

können ab sofort rund um das<br />

Rathaus und auf dem Martiniplatz<br />

über einen öffentlichen W-LAN-<br />

Zugang (schnurloses Internet) kostenfrei<br />

das Internet nutzen. Mit dieser<br />

Möglichkeit erfährt die Aufenthaltsqualität<br />

im Blomberger Innenstadtkern<br />

eine weitere Steigerung.<br />

Nachdem der Hauptausschuss der<br />

Stadt die Verwaltung mit der Auslotung<br />

der Möglichkeiten zur Einrichtung<br />

eines freien WLAN-Zugangs im<br />

innerstädtischen Bereich beauftragt<br />

und entsprechende Mittel im Haushalt<br />

2016 veranschlagt hatte, ist das<br />

freie W-LAN nun im Altstadtkern<br />

realisiert. Insbesondere konnten die<br />

bisherigen rechtlichen Schwierigkeiten<br />

(Stichwort: „Störerhaftung“) zur<br />

Zufriedenheit geklärt werden.<br />

Mit Smartphone und anderen internetfähigen<br />

Geräten können die Besucher<br />

der Blomberger Kernstadt nun<br />

rund um den Markt- und Martiniplatz<br />

das Internet nutzen: einfach, schnell<br />

und kostenlos. Bürgermeister Klaus<br />

Geise sieht mit dieser Maßnahme<br />

die Attraktivität der Altstadt weiter<br />

gestärkt: „Wir tragen mit dieser<br />

Einrichtung der Tatsache Rechnung,<br />

dass es für die meisten Menschen<br />

inzwischen völlig selbstverständlich<br />

ist, jederzeit und problemlos online<br />

sein zu können. Jetzt gibt es einen<br />

Grund mehr, im Altstadtkern gemütlich<br />

zu verweilen und zum Beispiel<br />

die neue Gastronomie zu nutzen.“<br />

Der Aufruf des W-LANs im Innenstadtkern<br />

erfolgt durch einfaches Verbinden<br />

über „Blomberg-Marktplatz“<br />

und Akzeptieren der Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen. Ein besonderer<br />

Zugangsschlüssel ist nicht<br />

erforderlich. Es ist derzeit nicht<br />

beabsichtigt, stunden- und volumenabhängige<br />

Nutzungsbeschränkungen<br />

einzuführen. „Die W-LAN-<br />

Versorgung schreitet auch an anderer<br />

Stelle voran. So ist beabsichtigt, in<br />

Kürze zudem die Sporthallen BU I<br />

und II im Schulzentrum mit freiem<br />

Internet auszustatten,“ kündigte der<br />

Bürgermeister abschließend an.<br />

Anrudern des RC Schieder<br />

Bootstaufe und Wegeinweihung<br />

Frühlingskonzert des Gesangensembles „Choralle“<br />

Musikalische Reise durch Afrika<br />

Unter dem Motto „African Spirit“<br />

unternahmen die Sängerinnen<br />

und Sänger des Wöbbeler Gesangensembles<br />

„Choralle“ auf ihrem<br />

Frühlingskonzert in der ev. Kirche<br />

Schieder eine musikalische Safari<br />

durch die Welt des Schwarzen<br />

Kontinents. So entführten der Song<br />

„Seid zur Freundschaft bereit“ aus<br />

Walt Disneys „Dschungelbuch“<br />

sowie fetzige Hits wie Emilia Torrinis<br />

„Jungle Drum“ oder „Afrika“<br />

von Ingrid Peters die Zuhörer in die<br />

exotisch-geheimnisvolle Welt des<br />

zentralafrikanischen Dschungels.<br />

In die Savannenlandschaft der<br />

ostafrikanischen Serengeti versetzten<br />

Evergreens wie „The lion sleeps<br />

tonight“ und „Africa“ von Toto, aber<br />

Am letzten Maiwochenende finden<br />

auch in diesem Jahr die „Nächte der<br />

Poesie“ in Blombergs ältestem Bauwerk<br />

– dem Martiniturm - statt. Die<br />

AG Kultur von Blomberg-Marketing<br />

freut sich auf „Poesie mit Melodie“<br />

mit dem Gabriela Koch Trio am<br />

Samstag, 28. Mai um 20 Uhr, und<br />

mit Anette Gebauer und Begleitung<br />

am Sonntag, 29. Mai um 18 Uhr.<br />

Am Samstagabend, 28. Mai wird<br />

das Gabriela Koch Trio das Publikum<br />

verzaubern. Die Kombination aus<br />

Gitarre, Flügelhorn/Trompete und<br />

Gesang ist ebenso ungewöhnlich<br />

wie reizvoll. Diese Verbindung führt<br />

zu einem zarten und durchlässigen<br />

Klangerlebnis, bei dem die Musik auf<br />

Die Detmolder Chansonette Anette Gebauer singt ihr<br />

aktuelles Programm „Zwischen Licht und Schatten“.<br />

auch stimmungsvolle Melodien wie<br />

„Can you feel the love tonight?“<br />

und „Dir gehört mein Herz“ aus den<br />

Musicals „König der Löwen“ und<br />

„Tarzan“, die der Chor ebenso einprägsam<br />

wie gefühlvoll vorzutragen<br />

verstand. Letzte Station der musikalischen<br />

Afrikareise war Südafrika<br />

– der sehr beschwingt dargebrachte<br />

Song „Waka,Waka“ und mehrere in<br />

originaler Zulusprache gesungene<br />

Spirituals dürften manchen Gast an<br />

die Fußball WM 2010 im Land am<br />

Kap der Guten Hoffnung erinnert<br />

haben.<br />

Zwei Gospels trugen die „Choralle-<br />

Singers“ zusammen mit dem Kinderchor<br />

der Grundschule Schieder<br />

vor, der sich anschließend mit<br />

„Nächte der Poesie“ am 28. und 29. Mai<br />

„Poesie mit Melodie“<br />

ihre Essenz reduziert wird. Grazile<br />

Klangflächen, eine glasklare Stimme<br />

und ein geschmeidiger Trompetensound<br />

verbinden sich zu einer Musik,<br />

die einlädt, dem Alltäglichen zu<br />

entfliehen, und hinein zu tauchen in<br />

eine Atmosphäre voller Intimität und<br />

lyrischer Intensität.<br />

Am Sonntag, 29. Mai wird das<br />

Programm von Anette Gebauer mit<br />

ihrem aktuellen Programm „Zwischen<br />

Licht und Schatten“ gestaltet.<br />

Das neue Programm der Detmolder<br />

Chansonette nimmt das Publikum<br />

auf gekonnt spielerische Weise mit in<br />

die Zwischenbereiche menschlicher<br />

Unzulänglichkeiten und ihrer Höhen<br />

und Tiefen. Einfühlsam begleitet<br />

einem bunten Strauß fröhlicher<br />

afrikanischer Kinderlieder in die<br />

Herzen der Zuschauer sang. Wirkungsvoll<br />

unterstützt wurden die<br />

Wöbbeler Sänger ferner durch die<br />

Djembe-Percussion-Gruppe „Kadha<br />

Kidole“ aus Schlangen, deren virtuose<br />

Trommelklänge zwischen den<br />

Gesangsdarbietungen entscheidend<br />

dazu beitrugen, dass der Funke des<br />

„African Spirit“ auf die Zuschauer<br />

übersprang. Den abschließenden<br />

Höhepunkt eines sehr gelungenen<br />

Konzerts bildete die von Erwachsenen-<br />

und Kinderstimmen gemeinsam<br />

intonierte Hymne „We are the World“<br />

von Michael Jackson, die mit starkem<br />

Beifall bedacht wurde.<br />

von Alexander Merz (Posaune)<br />

und Ludger Funke (Klavier) singt<br />

Gebauer ihre oft durchdringenden<br />

und doch ungekünstelten Lieder mit<br />

augenzwinkernder Leichtigkeit und<br />

wohlklingender Melancholie.<br />

Karten für beide Abende gibt es<br />

im Vorverkauf bei Blumen Töberich,<br />

Weinhandel Plat und in der<br />

Geschäftsstelle von Blomberg<br />

Marketing e.V. für 17 Euro pro<br />

Abend. Ein Kombiticket für beide<br />

Abende wird für 30 Euro angeboten.<br />

Restkarten (soweit vorhanden) gibt<br />

es für 20 Euro an der Abendkasse.<br />

Unser Tipp: Greifen Sie jetzt zu - in<br />

den Vorjahren war die Veranstaltung<br />

jeweils frühzeitig ausverkauft.<br />

Mit Gitarre, Flügelhorn, Trompete und Gesang wird<br />

das Gabriela Koch Trio das Publikum verzaubern.<br />

Begrüßung durch den Vorsitzenden Hermann Beckfeld<br />

Der Ruderclub Schieder startete<br />

kürzlich in die neue Saison. Vor<br />

den gut gelaunten Mitgliedern und<br />

Freunden des Vereins hob der erste<br />

Vorsitzende Hermann Beckfeld die<br />

erfolgreiche Teilnahme von Margret<br />

Rheker und Manfred Körting am<br />

Wesermarathon hervor. Am 1. Mai<br />

waren beide die 135 Kilometer lange<br />

Strecke von Hann.-Münden bis<br />

Hameln gerudert und haben damit<br />

mit herausragender Ausdauer die<br />

Auszeichnung in Gold erreicht.<br />

Heinz Schübbe als Ehrenvorsitzender<br />

taufte mit besonderer Freude<br />

den vom RV Weser Hameln erworbenen<br />

neuen Achter. Der Achter ist<br />

die Königsklasse im Rudersport<br />

und bekanntlich seit vielen Jahren<br />

das Aushängeschild der deutschen<br />

Ruder-Nationalmannschaft. Schübbe<br />

erinnerte an den vor drei Jahren<br />

verstorbenen Ruderkameraden Willi<br />

Meier, der den Verein seit der Gründung<br />

vor 31 Jahren maßgeblich mit<br />

aufgebaut hatte, sowie langjähriger<br />

Vereinsvorsitzender und Schlagmann<br />

des erfolgreichen ehemaligen<br />

Lippe-Vierers war. Ohne ihn würde<br />

es den Rudersport in Lippe heute<br />

nicht geben. Nach seiner kurzen<br />

Ansprache taufte er den Achter mit<br />

einem Glas Sekt auf den Namen<br />

seines langjährigen Freundes und<br />

Ruderpartners „Willi“ und wünschte<br />

dem Boot allzeit gute Fahrt und immer<br />

mehr als eine Handbreit Wasser<br />

unter dem Kiel.<br />

Vor der Jungfernfahrt stand mit<br />

der Einweihung des neu angelegten<br />

Weges zum See ein weiterer<br />

Höhepunkt auf der Tagesordnung.<br />

Hermann Beckfeld dankte der Geschäftsführung<br />

der EHZ dafür, dass<br />

die Voraussetzungen für den RC<br />

Schieder auf sichere Füße gestellt<br />

werden konnten. „Endlich ist ein<br />

großer Wunsch der Mitglieder in<br />

Erfüllung gegangen. 20 Jahre lang<br />

mussten wir mit den Bootswagen<br />

über diese unebene Wiese voller<br />

Maulwurfshügel holpern und hatten<br />

oft schon nasse Schuhe, bevor wir<br />

überhaupt im Boot saßen“ freute sich<br />

Beckfeld, zerschnitt sodann das Band<br />

und gab den Weg frei für den Achter.<br />

Beim Einsetzen des 18 Meter<br />

langen Achters ließen die Ruderer<br />

besondere Vorsicht walten, weil sie<br />

keine Erfahrung mit einem derart<br />

langen Boot haben. Der Steg ist nicht<br />

einmal halb so lang. Das Einsteigen<br />

des Steuermannes Marc Dreier im<br />

sehr schmalen Bug des Bootes in<br />

liegender Position war eine weitere<br />

Premiere. Auf dem Wasser hatten die<br />

Ruderer gegen überraschend starke<br />

Wellen anzukämpfen. Sie umrundeten<br />

daher nur einmal den See und<br />

ließen anschließend das Fest mit einem<br />

gemütlichen Beisammensein im<br />

Bootshaus ausklingen. Dabei wurden<br />

noch die Ruderinnen Petra Börgers<br />

und Margret Rheker sowie die<br />

Ruderer Hermann Beckfeld, Marc<br />

Dreier, Thorsten Dzaak, Manfred<br />

Körting, Heinz Schübbe und Knut<br />

Schwarz mit dem Fahrtenabzeichen<br />

des Deutschen Ruderverbandes für<br />

mehr als 600 bzw. 800 geruderte Jahreskilometer<br />

in 2015 ausgezeichnet.<br />

Der RC Schieder freut sich nun auf<br />

die neue Saison. Der kürzlich gestartete<br />

Schnupperkurs „Rudern“ für Anfänger<br />

ist voll ausgebucht. Aufgrund<br />

weiterer Nachfragen wird demnächst<br />

voraussichtlich ein weiterer Kurs<br />

angeboten. Interessenten können sich<br />

melden unter rcschieder@yahoo.de<br />

oder telefonisch bei Marc Dreier<br />

(0177/1456234). Weitere Informationen<br />

auch auf der Homepage www.<br />

ruderclub-schieder.de.<br />

Oktoberfest 2.0: Brakelsieker Vereine legen am 22. Oktober nach<br />

Kartenverkauf startet am 1. Juni<br />

Mit großer<br />

Begeisterung<br />

feierten die<br />

Brakelsieker<br />

Vereine unter<br />

der Leitung<br />

des Hallenfördervereins<br />

vor<br />

zwei Jahren ihr<br />

erstes Oktoberfest.<br />

Aus dem<br />

Überschuss der<br />

Veranstaltung<br />

konnten wichtige<br />

Sanierungsarbeiten,<br />

die<br />

dem Erhalt der<br />

Mehrzweckhalle<br />

dienen, finanziert<br />

werden<br />

und schnell war<br />

allen Beteiligten<br />

klar, dass<br />

es eine Fortführung<br />

dieser<br />

Veranstaltung<br />

geben müsse. Nun legen die<br />

Brakelsieker Vereine nach. Am<br />

Samstag, 22. Oktober 2016 startet<br />

um 18:00 Uhr das diesjährige Oktoberfest<br />

in Brakelsiek. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage wurde die<br />

Sitzplatzkapazität um ca. 100<br />

Plätze erweitert. Auch bei der<br />

Musikauswahl hat man sich noch<br />

einmal ordentlich ins Zeug gelegt.<br />

Somit konnte man in diesem Jahr<br />

die Oktoberfest-Band „Rotzlöffl“<br />

für die Veranstaltung gewinnen.<br />

Bekannt durch viele Auftritte bei<br />

Volksfesten im In- und Ausland,<br />

aber auch durch diverse Fernsehauftritte,<br />

werden die vier Burschen aus<br />

der Oberpfalz mit ihren Wies’n Hits<br />

die Halle „boarisch rocken“. Erst im<br />

letzten Jahr hat die Band für mehrere<br />

Wochen in den USA, unter anderen in<br />

Las Vegas und Chicago, gastiert und<br />

auch dort das Publikum begeistern<br />

können. Zum Auftakt startet etwas traditioneller<br />

der bekannte „Musikverein<br />

Sommersell“ aus dem Kreis Höxter.<br />

Nach alter Manier erfolgt unter seiner<br />

Musik der Einmarsch und anschließend<br />

der Fassanstich, der in diesem<br />

Jahr vom neuen Bürgermeister der<br />

Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

Jörg Bierwirth<br />

vorgenommen<br />

wird. Wenn ihm<br />

dieses gelingt,<br />

heißt es dann<br />

hoffentlich wieder<br />

„O‘zapft is“<br />

und der Gerstensaft<br />

kann<br />

fließen.<br />

Neben dem<br />

beliebten Original<br />

Oktoberfestbier<br />

werden<br />

natürlich auch<br />

wieder bayrische<br />

Schmankerl,<br />

wie Haxen,<br />

Leberkäs und<br />

Brezen zu attraktiven<br />

Preisen<br />

angeboten.<br />

Da sich auch<br />

in diesem Jahr<br />

sehr viele Sponsoren an der Finanzierung<br />

des Festes beteiligen kann<br />

der Preis für den Eintritt wieder<br />

sehr günstig gehalten werden. Der<br />

Eintrittspreis, beträgt im Vorverkauf<br />

sieben und an der Abendkasse<br />

neun Euro und die Karten sind ab<br />

dem 1. Juni an der Q1-Tankstelle<br />

in Schieder und an der Tankstelle<br />

Pieper in Brakelsiek erhältlich.<br />

Sitzplatzreservierungen werden<br />

unter der Telefonnummer 05284 /<br />

5366 entgegen genommen. Weitere<br />

Infos unter www.rotzloeffl.de und<br />

www.musikverein-sommersell.de.<br />

Mit fetzigen Wies’n<br />

Hits will die Band<br />

„Rotzlöffl“ aus Bayern<br />

die Brakelsieker<br />

Mehrzweckhalle<br />

„boarisch rocken“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 29<br />

Lothe feiert sein Königspaar Jens und Nadine Reker<br />

Schützen sehen sich im Zeichen von<br />

Tradition und Fortschritt<br />

Jens und Nadine Reker wurden mit ihrem Hofstaat Maik und Ramona Schlüter (links) sowie Marcus<br />

Kögler und Karin Pook (rechts) bei den Umzügen, aber auch den festlichen Tanzveranstaltungen an den<br />

Abenden beim Schützenfest in Lothe umjubelt.<br />

Umjubelt und gefeiert haben die<br />

Lother Schützen und viele Besucher<br />

aus nah und fern beim Schützenfest<br />

an den Pfingsttagen das Königspaar<br />

Jens und Nadine Reker. Sie repräsentierten<br />

das, was das Schützenwesen<br />

mit seinen alten Traditionen auszeichnet.<br />

Das Königspaar konnte mit<br />

seinem Hofstaat Marcus Kögler und<br />

Karin Pook sowie Maik und Ramona<br />

Schlüter einen Bogen zum 140-jährigen<br />

Bestehen schlagen, das die 1876<br />

Auch Jungschützenkönig Daniel Trompeter sonnte sich mit seiner<br />

Jungschützenkönigin Angelina Eichmann im Schützenfestglanz.<br />

gegründete Schützengesellschaft in<br />

diesem Jahr feiern konnte.<br />

Traditionen hatte der König bewiesen,<br />

folgte er doch seinen Eltern<br />

Richard und Marlis Reker, die als<br />

Königspaar 2002 regierten. Glanz<br />

verbreitete auch das Jungschützenkönigspaar<br />

Daniel Trompeter<br />

und Angelina Eichmann mit ihrer<br />

Begleitung Hendrik Fiene und<br />

Celine Jöstingmeier sowie Yannik<br />

Holzkämper und Lea Kosakowski.<br />

Mit dem Großen Zapfenstreich<br />

wurde das Fest eröffnet, ein besonders<br />

feierlicher Moment jedes<br />

Schützenfestes. Höhepunkt waren<br />

die großen Festumzüge am Pfingstsamstag<br />

und Pfingstsonntag mit den<br />

Königsparaden. Dabei präsentierte<br />

sich das Dorf der schönen Torbögen<br />

mit marschierenden Schützen, dem<br />

klingenden Spiel der Musikkapellen<br />

und dem Charme der Hofdamen im<br />

schönsten Schützenfestglanz. Für<br />

die Musik sorgten an den Festtagen<br />

der Spielmannszug Bredenborn,<br />

der Musikverein Sommersell, der<br />

Spielmannszug Nieheim, der Spielmannszug<br />

Ottenhausen und die<br />

Marpetaler Blaskapelle. Während<br />

des Katerfrühstücks ehrte die Schützengesellschaft<br />

Julian Köllermeier,<br />

den Jungschützenkönig vor zehn<br />

Jahren. Hauptfeldwebel Sven Lange<br />

wurde für besondere Verdienste um<br />

die Schützengesellschaft geehrt.<br />

Kindergarten Lothe: Rotary Club pflanzt Winterlinde<br />

Bäume weisen in die Zukunft<br />

„Mein Freund, der Baum ...“, sang<br />

die so früh verstorbene Sängerin<br />

Alexandra, um dessen Bedeutung<br />

für Umwelt und Natur zu würdigen.<br />

Zum Tag des Baumes wurde jetzt<br />

infolge einer Initiative des Rotary<br />

Clubs Detmold-Blomberg am DRK-<br />

Kindergarten Wurzelhöhle in Lothe<br />

von den beiden Rotary-Mitgliedern<br />

Friedhelm Türich und Thomas Fiene<br />

zusammen mit den Kindern ein vom<br />

Rotary Club finanzierter Baum gepflanzt,<br />

eine Winterlinde, dem Baum<br />

des Jahres 2016. Der Tag des Baums<br />

geht zurück auf den Amerikaner<br />

Julius Sterling Morton, der den Satz<br />

prägte: „Andere Festtage dienen der<br />

Erinnerung. Der Tag des Baums weist<br />

in die Zukunft.“<br />

Weitere Bäume wurden an der<br />

AWO-Kindertagesstätte in Blomberg<br />

und der Grundschule Belle gepflanzt.<br />

An der Bachschule Detmold folgt<br />

eine vierte Pflanzung im Herbst.<br />

Die Winterlinde steht jetzt neben<br />

einer Sitzgruppe, wo den Kindern<br />

bewusst werden kann, dass Bäume<br />

nicht nur Schatten spenden, sondern<br />

auch die größten Einzellebewesen<br />

der Erde sind, CO 2<br />

-Speicher und<br />

Zum Tag des Baums wurde am Kindergarten „Wurzelhöhle“ in Lothe<br />

von den Rotary-Mitgliedern Friedhelm Türich und Thomas Fiene<br />

(links) der Baum des Jahres 2016, eine Winterlinde gepflanzt. Leiterin<br />

Monika Happe freut sich mit den Kindern.<br />

Luftfilter, Lebensraum für Tiere<br />

und viele anderen Funktionen.<br />

Kindergartenleiterin Monika Happe<br />

freute sich über die Baumpflanzung<br />

und das frische Grün, denn zuletzt<br />

mussten auf dem Außengelände<br />

des Kindergartens mehrere Bäume<br />

wegen Krankheit gefällt werden.<br />

Beim Kindergartenfest am 29. April<br />

konnte um den neuen Baum bereits<br />

getanzt und gefeiert werden.<br />

Volkswagenfest im Autohaus Pieper<br />

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Zufriedene Kunden schätzen<br />

Service und Qualität<br />

„Mit unserem Volkswagenfest<br />

wollen wir die Kunden ansprechen<br />

und die Kontakte zu ihnen<br />

pflegen.“ Diesen Anspruch<br />

betonte Frank Pieper, Chef des<br />

Autohauses Pieper in Brakelsiek<br />

die Bedeutung des Volkswagenfestes.<br />

Viele Kunden haben die<br />

Gelegenheit genutzt, auch in<br />

die Werkstatt und einen Blick<br />

hinter die Kulissen zu machen.<br />

Und den Besuchern hat das Fest<br />

gefallen.<br />

Auch für Kinder war eine<br />

Reihe von Spielmöglichkeiten<br />

aufgebaut. Ein bundesweites<br />

Gewinnspiel eröffnet die<br />

Möglichkeit, einen nagelneuen<br />

VW Tiguan zu gewinnen. Wer<br />

dabei mitmachte, musste nur<br />

eine Karte ausfüllen und kann<br />

jetzt auf sein Glück hoffen.<br />

Das Autohaus Pieper gehört<br />

zu den bundesweit 2.300 VW-<br />

Partnern und der VW-Flotte<br />

mit Volkswagen, Audi, Skoda<br />

und Seat. Am traditionellen<br />

Volkwagenfest beteiligt sich<br />

Pieper immer wieder gerne. Die<br />

Besucher konnten sich über die<br />

breite Palette gebrauchter und<br />

neuer Fahrzeuge informieren,<br />

darunter auch EU-Fahrzeuge,<br />

die mit Preisvorteilen von bis<br />

zu 25 Prozent locken.<br />

„Wir verkaufen aber nicht nur<br />

Autos, wir reparieren sie auch“,<br />

wirbt Frank Pieper für die Qualität<br />

und die Leistungsfähigkeit<br />

der Werkstatt. Für Technikfreaks<br />

waren in der Werkstatt zerlegte<br />

Modelle eines Motors und eines<br />

Getriebes aufgebaut. Auch eine<br />

eigene Lackiererei zeichnet den<br />

Familienbetrieb aus, dabei wird<br />

streng auf die Herstellervorgaben<br />

geachtet. Daneben hat sich<br />

Pieper auch auf das Tuning von<br />

Fahrzeugen und auf Oldtimer<br />

spezialisiert. Viele zufriedene<br />

Kunden schätzen auch das Preis-<br />

Leistungsverhältnis.<br />

Frank Pieper in seiner Werkstatt, wo sich die Kunden auf Qualität und ein<br />

gutes Preis-Leistungsverhältnis verlassen können.<br />

Neben vielen neuen und gebrauchten Fahrzeugen wurde auch das Cross<br />

Polo Sondermodell in luftiger Höhe gezeigt.<br />

150 Jahre TV Blomberg<br />

Jetzt gibt es einen Pin mit Jahreszahl<br />

Der 48. „Vier Abende Marsch“<br />

hübscht sich zum 150-jährigem<br />

Jubiläum des TV Blomberg auf.<br />

Der diesjährige „Vier Abende<br />

Marsch“ in Blomberg findet vom<br />

14. bis 17. Juni statt.<br />

Gestartet wird wie in den letzten<br />

Jahren vom Schulhof der Grundschule<br />

am Weinberg in Blomberg.<br />

Die Online-Anmeldung ist auf der<br />

Homepage schon frei geschaltet.<br />

„Wir haben ein paar Dinge angepasst“,<br />

so Frank Jungblut vom<br />

Organisationskomitee.<br />

In diesem Jahr wird es neue<br />

Laufkarten geben, die bei den Kontrollen<br />

vorgezeigt werden müssen.<br />

Und noch eine alte Tradition wird<br />

erneuert: Die Orden und Zahlenbanner<br />

werden durch einen Pin<br />

ersetzt. Jeder Teilnehmer erhält<br />

so einen Pin.<br />

Auf diesem Pin wird auch die<br />

Jahreszahl eingeprägt, so dass<br />

man jedes Jahr einen anderen Pin<br />

sich erwandern kann. Geblieben<br />

sind die Strecken mit 5 oder<br />

10 Kilometern. Auch dass am<br />

Freitag zusammen vom Ostring<br />

zum Schulhof gewandert wird,<br />

natürlich mit Unterstützung von<br />

drei Kapellen.<br />

Hier die wichtigsten Daten.<br />

Anmeldung: Online auf der Homepage<br />

oder Montag 13. Juni<br />

16:30 Uhr bis 17:30 Uhr in der<br />

Flüggischen Scheune am Schulhof<br />

der Grundschule am Weinberg in<br />

Blomberg. Startzeiten, 17:10 Uhr<br />

Walker / Jogger, 17:15 Uhr 10 Kilometer<br />

und 17:30 Uhr 5 Kilometer.<br />

Anmeldung und Start: Grundschule<br />

am Weinberg in Blomberg.<br />

Weitere Information unter www.<br />

VierAbendeMarsch.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 30<br />

Dr. Eckhard Sorges (r.) lud die <strong>Steinheimer</strong> Selbsthilfegruppe zu einer Führung durch die Kardiologie<br />

des Klinikum Weser-Egge ein.<br />

Chefarzt Dr. Eckhard Sorges empfängt Selbsthilfegruppe aus Steinheim<br />

Herzpatienten besichtigen Kardiologie<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Sektion der Selbsthilfegruppe<br />

für Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankte in OWL war zu Besuch<br />

in der Med. Klinik I (Kardiologie/<br />

Angiologie, Intensivmedizin) im<br />

Klinikum Weser-Egge, Standort<br />

St. Ansgar Krankenhaus Höxter.<br />

Chefarzt Dr. Eckhard Sorges führte<br />

die Gruppe durch das Kreislauf- und<br />

Herzkatheterlabor. Dabei informierte<br />

er über Diagnosemöglichkeiten wie<br />

Herzultraschall inklusive Schluckultraschall<br />

– auch im 3D-Format, Spiroergometrie,<br />

Herzschrittmacher und<br />

Defibrillator-Kontrollen, sowie über<br />

Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten<br />

im Herzkatheterlabor bei akutem<br />

Herzinfarkt, Herzklappenerkrankungen,<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

oder sonstigen Gefäßerkrankungen.<br />

Zusätzlich klärte Dr. Sorges über<br />

Krankheitsursachen, Therapie- und<br />

Nachsorgeempfehlungen auf. „Viele<br />

Patienten glauben, dass sie nach<br />

z. B. einer Ballonaufdehnung mit<br />

Stentimplantation oder einer Bypass-<br />

Operation wieder gesund sind, da sie<br />

SCHENKE LEBEN,<br />

SPENDE BLUT.<br />

Seltenes Fest der Eisernen Kommunion in Steinheim<br />

DRK_Typo_4c_91x55_FuellerAnzeige_39L 1<br />

27.10.2010 15:44:41 Uhr<br />

„Bekenntnis der Treue zur Kirche“<br />

beschwerdefrei leben können. Ihnen<br />

ist oft nicht bewusst, dass sie immer<br />

noch an einer chronischen Herzerkrankung<br />

leiden und unbedingt<br />

regelmäßig Medikamente einnehmen<br />

müssen, die diesen Krankheitsprozess<br />

zum Teil aufhalten können. Wünschenswert<br />

wäre natürlich auch eine<br />

Lebensstiländerung.“ Immer wieder<br />

sei daher Aufklärung notwendig, erklärt<br />

der Kardiologe. Ihm ist der enge<br />

Kontakt zu den Selbsthilfegruppen<br />

Vor 65 Jahren standen 90 Kinder vor<br />

dem Altar der <strong>Steinheimer</strong> St. Marienkirche,<br />

um am Weißen Sonntag, am 1.<br />

April 1951 mit dem damaligen Pfarrer<br />

Theodor Dohle ihre erste Heilige<br />

Kommunion zu feiern. Jetzt trafen<br />

sich 39 von ihnen an gleicher Stelle<br />

zu einem ganz seltenen Jubiläum – zur<br />

Eisernen Kommunion. Das Treffen sei<br />

ein Bekenntnis der Treue zur Kirche,<br />

so die Organisatoren.<br />

In seiner Predigt während der heiligen<br />

Messe betonte Pfarrer Ansgar Heckeroth,<br />

dass hinter einem so langen<br />

Weg echter Glaube und Glaubenserfahrung<br />

steckten. Es stimme deshalb<br />

ausgesprochen hoffnungsfroh, dass<br />

durch das Treffen der eisernen<br />

Kommunionkinder der Glaube im<br />

Miteinander weitergegeben werde.<br />

Organisator Pelle schilderte auch den<br />

Hintergrund der Feier vor 65 Jahren<br />

und die Zeitumstände nach dem Krieg.<br />

Es gab keine festlichen Kleider und<br />

schöne Anzüge. Die meisten Jungen<br />

trugen lange Strümpfe, für die Mädchen<br />

hatten die Mütter Kleider aus<br />

Gardinenstoffen genäht. Die große<br />

Zahl erklärte sich aus den vielen<br />

Flüchtlingen, die auch nach Steinheim<br />

gekommen waren. „Dennoch waren<br />

wir alle glücklich und zufrieden,“ so<br />

Pelle. Besonders stimmungsvoll war<br />

die Messe durch Liedbeiträge von Petra<br />

Schübeler, die das Ave Maria und<br />

das Lied zur „Schwarzen Madonna“<br />

sang. Ehemann Bernd hatte die Messe<br />

an der Orgel begleitet.<br />

Der 18 bereits Verstorbenen wurde<br />

auf dem Friedhof gedacht und ein<br />

Gesteck niedergelegt. Es soll auch<br />

nicht die letzte Feier gewesen sein,<br />

deshalb wurde am zweiten Tag des<br />

Treffens nach einer Besichtigung im<br />

Residenzschloss Detmold und bei<br />

einem festlichen Abend im Hotel<br />

Hubertus in Steinheim bereits von<br />

der Gnadenkommunion in fünf Jahren<br />

gesprochen. Organisiert haben das<br />

Treffen von Helmut Pelle, Eleonore<br />

Lohre, Gerda Nölker, Ingrid Stehr<br />

und Hans-Dieter Helms.<br />

in der Region deshalb ein wichtiges<br />

Anliegen. Regelmäßig halten er und<br />

seine Oberarzt-Kollegen dort auch<br />

Vorträge und beantworten die Fragen<br />

der Betroffenen. „Wir wollen die<br />

wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppen<br />

unterstützen, stehen für Fragen<br />

gerne zur Verfügung. Hier finden<br />

wir in der Gruppe die Zeit, die uns<br />

häufig im Arbeitsalltag fehlt, allgemeinverständlich<br />

über Krankheiten<br />

miteinander zu sprechen.“<br />

Steinheim: Mittwoch, 13. Juli<br />

und Donnerstag, 14. Juli, 16 bis<br />

20 Uhr, Realschule, Brucknerstr.<br />

Die Teilnehmer: Anneliese Simon,<br />

geb. Leßmann; Monika Schwer,<br />

geb. Nawrot; Gisela Drüke, geb.<br />

Stratomeier; Gerda Nölker, geb.<br />

Waldhoff; Helmut Pelle; Christa<br />

Hübner, geb. Raabe; Johanna-Maria<br />

Schröder, geb. Siemann; Christine<br />

Hinkelmann, geb. Sievering; Eleonore<br />

Lohre, geb. Brüntrup; Rita<br />

Hunstiger, geb. Lödige; Theresia<br />

Lütkehaus, geb. Unruhe; Margarethe<br />

Plückebaum, geb. Robrecht; Christel<br />

Spier, geb. Holzhausen; Elisabeth<br />

Hilmer, geb. Haneball; Hans-Dieter<br />

Eikelmeier; Klemens Lammersen;<br />

Werner Lücking; Adele Walter, geb.<br />

Obst; Hans-Dieter Heyn; Hans-Dieter<br />

Helms; Rosemarie Ovenhausen, geb.<br />

Oberthür; Johannes Pollmann; Konrad<br />

Middeke; Hans-Jürgen Dransfeld;<br />

Marianne Kriete, geb. Thiet; Robert<br />

Lachnicht; Paul Chrost; Franziska<br />

Meinersmann, geb. Ahls; Werner Seiferth;<br />

Ursula Büscher, geb. Waldhoff;<br />

Rainer Kleine; Adolf Pißowotzki;<br />

Franz Hördemann; Johannes Braun.<br />

Pilgerweg der Stille<br />

– Wanderung nach<br />

Marienmünster<br />

am 12. Juni<br />

„Achtsam gehen<br />

auf dem Weg<br />

der Stille“<br />

Meditativ unterwegs sein verbindet<br />

das wohltuende Wandern auf dem<br />

ökumenischen Pilgerweg der Stille<br />

mit einer bewussten Entschleunigung<br />

und mehr Achtsamkeit für das Hier<br />

und Jetzt. Es schenkt dadurch eine<br />

vertiefende und heilsame Wahrnehmung<br />

der Natur und unterstützt das<br />

Abschalten vom Alltag, es erfrischt<br />

somit Körper, Geist und Seele und<br />

schenkt neue Kraft. Miteinander werden<br />

wir in der Natur unterwegs sein,<br />

uns auf einer landschaftlich wunderschönen<br />

Pilgerstrecke entspannen und<br />

die Kraft des Miteinanders spüren.<br />

Die meditative Wanderung auf dem<br />

ökumenischen Weg der Stille von<br />

Brenkhausen nach Marienmünster<br />

findet bei jedem Wetter statt. Daher<br />

sind wetterfeste Kleidung und festes<br />

Schuhwerk erforderlich. Gestartet<br />

wird am Sonntag, 12. Juni um 12.00<br />

Uhr in Brenkhausen an der Bushaltestelle<br />

am Kloster mit einem „Warm<br />

Up“, um 17.00 Uhr erfreut sich die<br />

Gruppe an einer musikalischen Vesper<br />

in der Abteikirche in Marienmünster.<br />

Es findet kein Busshuttleverkehr statt.<br />

In der Gehmeditation praktizieren<br />

wir etwas, was wir ohnehin ständig<br />

tun: Gehen und atmen. Wir tun das<br />

allerdings auf eine besondere Weise.<br />

So können wir am Tag unzählige<br />

Male meditieren und unseren Geist<br />

beruhigen und kräftigen, ohne dafür<br />

zusätzliche Zeit zu investieren. Wir<br />

lenken unsere Aufmerksamkeit auf<br />

den gegenwärtigen Moment und auf<br />

die Tätigkeiten des Gehens und des<br />

Atmens. Auf diese Weise zentriert<br />

können wir uns nicht mehr in sorgenvollen<br />

Gedanken über Vergangenes<br />

oder Zukünftiges verlieren. Wir sind<br />

im Hier und Jetzt.<br />

Während der Wanderung schaffen<br />

wir uns einen inneren Raum, der es<br />

ermöglicht, in unsere Mitte zurückzukommen.<br />

Als Resultat dieser Zielgerichtetheit<br />

kehren tiefe Ruhe und<br />

Klarheit in unseren Geist ein und wir<br />

können die Qualität des Augenblicks<br />

genießen. Mit Zeiten wertvollen<br />

Schweigens, meditativen Impulsen<br />

und Liedern wollen wir diese im<br />

Gehen in unseren Herzen und mit<br />

unserem Atem nachklingen lassen.<br />

Mit Zeiten wertvollen Schweigens,<br />

meditativen Impulsen und Liedern<br />

wollen wir diese im Gehen in unseren<br />

Herzen und mit unserem Atem nachklingen<br />

lassen. Weitere Informationen<br />

bei Josef Schäfer, Tel. 05274/384.<br />

Trauerdanksagungen<br />

10. Blomberger Songfestival am 18. und 19. November<br />

Von Meinecke bis Knopfler<br />

Das Blomberger Songfestival geht in die 10. Runde! Mit Hauptacts in<br />

den letzten Jahren, wie Ray Wilson (Ex-Genesis), STOPPOK, Elaiza,<br />

Wolf Maahn, Purple Schulz und Anne Haigis und einem hochkarätigen<br />

Vorprogramm hat sich das zweitägige Blomberger Musikfestival inzwischen<br />

in der nationalen und internationalen Musikszene einen Namen gemacht.<br />

In diesem Jahr steigt das Festival am 18. und 19. November 2016. Organisiert<br />

wird die Veranstaltung von Singer/Songwriter Volkwin Müller und seiner<br />

kulturbegeisterten Mitstreiterin Andrea Plat. Hauptact am Festival-Freitag<br />

ist die Songwriterin, Sängerin und Schriftstellerin Ulla Meinecke mit Band,<br />

am Festival-Samstag bildet David Knopfler, Gründungsmitglied der Dire<br />

Straits, den krönenden Abschluss. Karten für beide Festivalabende gibt es<br />

ab dem 1. Juni 2016 bei dem Hauptsponsor des Songfestivals, der Volksbank<br />

Ostlippe eG, Tel. 05235/95190. Im Vorverkauf kosten die Karten 26 Euro<br />

pro Abend, 30 Euro an der Abendkasse. Ein Kombiticket für beide Abende<br />

gibt es für 50 Euro, Kartenvorbestellungen sind ab sofort möglich.<br />

65 Jahre nachdem sie in der Pfarrkirche St. Marien in Steinheim ihre erste Heilige Kommunion empfangen<br />

haben, trafen sich die Kommunionkinder von 1951 zur Eisernen Kommunion. Die Messe hielt Pfarrer<br />

Ansgar Heckeroth.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 31<br />

Apotheken-Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon.<br />

Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />

00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />

Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter www.<br />

akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken ab.<br />

Datum Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

27.05. Nelken-Apotheke, Blomberg Apotheke Hiddesen, Detmold<br />

28.05. Center Apotheke Steinheim Bach-Apotheke, Detmold<br />

29.05. Bahnhof-Apotheke, Detmold Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />

30.05. Engel-Apotheke, Kronen-Apo., Horn-Bad Mei.<br />

31.05. Bad-Apo., Horn-Bad Meinb. Marien-Apotheke, Lügde<br />

01.06. Rats-Apo., Horn-Bad Meinb. Einhorn-Apotheke, Barntrup<br />

02.06. Amts-Apo., Marienmünster Sternberg-Apotheke, Extertal<br />

03.06. Apo., Leopoldinum, Detmold Brunnen-Apo., Bad Driburg<br />

04.06. Markt-Apotheke Sonnen-Apotheke, Lemgo<br />

05.06. Apo., im Gesundheitszentrum Markt-Apotheke, Detmold<br />

06.06. Arminius-Apotheke, Lügde Südstadt-Apo., Bad Driburg<br />

07.06. Humboldt-Apo., Blomberg Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />

08.06. Center Apotheke Steinheim Hof-Apotheke, Detmold<br />

09.06. Amts-Apo., Marienmünster Löwen Apo., Bad Pyrmont<br />

10.06. Rathaus-Apotheke, Nieheim Neue Apotheke, Bad Driburg<br />

11.06. St.Nikolaus-Apo., Nieheim Mühlen Apo., Bad Pyrmont<br />

12.06. Stadt-Apotheke, Barntrup LaVie-Apotheke, Detmold<br />

13.06. Löwen-Apo., Schieder-Schw. Hasselbach-Apo., Detmold<br />

14.06. St.Rochus-Apotheke Wall-Apo., Horn-Bad Meinb.<br />

15.06. Markt-Apotheke Medicum Apotheke, Detmold<br />

16.06. Hubertus-Apo., Schieder-Sch. Sonnen-Apotheke, Altenbeken<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Bahnhofsallee 8<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

Seminar an der VHS Höxter-Marienmünster<br />

Aufschieberitis und andere<br />

Erfolgsverhinderer<br />

Leiden Sie unter „Aufschieberitis“, dem Gefühl, alles 150%ig erledigen zu<br />

müssen? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen, die ein Coaching<br />

beginnen, weil sie schon lange ihre Träume nicht mehr in Realität verwandelt<br />

haben. In einem Kompaktkurs am 10. und 11. Juni lernen die Interessenten<br />

wirksame Werkzeuge aus der NLP-Coaching-Praxis kennen. Unter Anleitung<br />

einer erfahrenen NLP-Trainerin lernen sie, sich selber zu coachen. Am Ende<br />

werden die Teilnehmer das Aufschieben aufschieben, Für Menschen, die<br />

beruflich und/oder privat ihre Träume verwirklichen wollen. Weitere Infos<br />

und Anmeldungen bis zum 3. Juni bei der VHS-Geschäftsstelle unter Tel<br />

05271 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />

Kursus vom 17. bis 24. Juni in Bad Driburg<br />

Wie neugeboren durch Fasten<br />

Bei diesem Kurs handelt es sich um das klassische Fasten nach Dr. Buchinger/<br />

Dr. Lützner. Diese Fastenmethode ist auch für Berufstätige geeignet.<br />

„Erleben Sie in einer Gruppe Gleichgesinnter, die wohltuende Wirkung des<br />

Fastens“, so Michaela Pöhner, Fachberaterin für Fasten. Was bleibt, ist das<br />

Hochgefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben. Und die Erinnerung,<br />

wenn der Körper in seiner klaren Sprache sagt, dass es ihm gut getan hat.<br />

Der Kurs dauert acht Tage. Die Treffen sind täglich vom 17. bis 24. Juni,<br />

in der Regel in den Abendstunden. Die Treffen dienen der Anleitung zum<br />

Fasten, der Beantwortung von Fragen und dem Austausch von Erfahrungen.<br />

Einfache Entspannungsübungen helfen, in sich hinein zuhören und genauer<br />

auf die Bedürfnisse des Körpers zu achten. Einladung zur Informationsveranstaltung<br />

am Montag, 13. Juni um 19.30 Uhr in der Elmarstraße 36 in<br />

Bad Driburg. Informationen und Anmeldungen bitte bei Michaela Pöhner,<br />

Fachberaterin für Fasten, Entspannungspädagogin, 05253- 3180 oder<br />

kontakt@poehner-online.de.<br />

Grundschulkinder der Stadt Marienmünster<br />

singen mit Bewohnern<br />

Frühlingslieder im<br />

Albert-Schweitzer-Haus<br />

Regelmäßig kommen die Kinder der<br />

Grundschule mit ihrer Lehrerin Frau<br />

Dunkel ins Alten- und Pflegeheim,<br />

um für und mit den Bewohnern zu<br />

singen. In diesem Jahr erklangen alte<br />

Mai- Lieder und alle sangen mit. Die<br />

Bewohner des Hauses haben große<br />

Freude, dass die Kinder der 3. Klasse<br />

die alten Volkslieder lernen. Das<br />

gemeinsame Singen machte allen<br />

viel Freude. Doch auch die gespielte<br />

Geschichte sorgte für Spaß, da wieder<br />

alle eingeladen waren mitzumachen.<br />

So verging die Zeit wie im Flug.<br />

Die Kinder hatten den Bewohnern<br />

selbstgebastelte Papiervögel als<br />

Geschenk mitgebracht. Mit viel Applaus<br />

wurden sie verabschiedet und<br />

bekamen als Dank eine Wegzehrung<br />

in Form eines Stück Obst.<br />

Die Schüler der Klasse 3a der Grundschule der Stadt Marienmünster.<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />

(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />

Krankentransport: 05272/37270.<br />

Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />

unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />

117). Augenärztlicher Notdienst:<br />

Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />

Zahnärztlicher Notdienst: Zu<br />

erfragen unter: nördliches Kreisgebiet:<br />

05233/954610, südliches<br />

Kreisgebiet: 05641/60400. Vergiftungen:<br />

0551/19240<br />

oder 112. Tierärztlicher Notdienst:<br />

Zu Erfragen beim Haustierarzt.<br />

Amtstierärztlicher Notdienst:<br />

05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />

0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 0800/1-110111, katholisch<br />

0800/1-110222. Apothekennotdienst:<br />

0800/002 2 8 33,<br />

www.akwl.de. Frauen- und Kinderschutzhaus:<br />

0171/5430155. Reparatur<br />

Notdienst (Rollstuhl und<br />

Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />

Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />

Mobilfunkkarten) 116116.<br />

Gruppen in<br />

Steinheim<br />

In und um Steinheim gibt es zahlreiche<br />

Selbsthilfegruppen mit den<br />

verschiedensten Schwerpunkten.<br />

Interessierte setzen sich wegen<br />

der konkreten Treffpunkte und<br />

Gruppenzeiten bitte direkt mit<br />

den angegebenen entsprechenden<br />

Ansprechpartnern in Verbindung.<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry<br />

Hellweg, 05233/997726. Verein<br />

der Angehörigen psychisch<br />

Kranker des Kreises Höxter:<br />

Karin Volkhausen, 05233/7201.<br />

Selbsthilfegruppe für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankte und deren<br />

Angehörige: Kontakt: Gisela<br />

Lause unter 05233/6333. Diabetische<br />

Selbsthilfegruppe Steinheim<br />

und Umgebung: Melanie Buchholz,<br />

05284/943376. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen in Trennung oder<br />

Scheidung und Verheiratete mit<br />

Beziehungsproblemen: Hier gibt<br />

es einen gegenseitigen Austausch,<br />

Infos unter 05271/38290 oder<br />

05271/38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden<br />

3. Freitag im Monat um 15.30 Uhr<br />

im katholischen Pfarrheim; jeden<br />

Montag findet ab 17.45 Uhr das<br />

therapeutische Reiten statt. Infos<br />

dazu bei Petra Lödige-Meier, Tel.:<br />

05233/4283. Angehörige Demenz,<br />

die Treffen sind jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat von 18.30 bis 20 Uhr<br />

bei „Jung & Alt“ in Steinheim, Infos<br />

bei Antje Hölscher unter Telefon<br />

05238/1330.<br />

Wie wichtig ist die gesunde<br />

Ernährung in<br />

der Familie?<br />

Ernährungsberatung<br />

Was ist wichtig für eine optimale<br />

und gesunde Ernährung von<br />

Kindern? Gibt es dafür besondere<br />

Kinderlebensmittel?<br />

An diesem Vortragsabend erhalten<br />

die Teilnehmer/innen unter<br />

fachkundlicher Anleitung durch<br />

die Diätassistentin Frau Ingrid<br />

Plückebaum einen Einblick in<br />

die gesunde und kindgerechte<br />

Ernährung.<br />

Weiterhin geht die Dozentin auf<br />

das wichtige Thema „Spielregeln<br />

am Esstisch“ ein. Dieser Vortrag<br />

findet in Kooperation mit dem<br />

Katharina von Bora Familienzentrum<br />

Steinheim statt.<br />

Der Vortrag unter der Leitung<br />

von Ingrid Plückebaum findet am<br />

Donnerstag, 2. Juni von 20:00 bis<br />

21:30 Uhr statt. Veranstaltungsort<br />

ist: Ev. Katharina von Bora Familienzentrum,<br />

Ostpreußenstraße 14<br />

in 32839 Steinheim. Die Gebühr<br />

beträgt 3,00/1,50 Euro. Eine rechtzeitige<br />

und verbindliche Anmeldung<br />

nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />

der Volkshochschule in Bad<br />

Driburg unter der Telefonnummer<br />

05253-881700 gern entgegen.<br />

Anmeldungen sind auch möglich<br />

unter: www.vhs-driburg.de.<br />

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am 4. Juni für<br />

Familien und<br />

Einzelpersonen<br />

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Was heute oft abfällig als Unkraut<br />

bezeichnet wird, diente den<br />

Menschen früher als wichtige<br />

Nahrungsquelle. Bei dieser Wanderung<br />

entdecken die Teilnehmer<br />

diese Wildkräuter neu und erfahren,<br />

wie man damit gesund und<br />

schmackhaft ein Mahl bereichern<br />

kann. Die Führung dauert 2,5<br />

Stunden, wobei die Wege z. B.<br />

auch mit Kinderwagen gut zu befahren<br />

sind. Die Strecke hat keine<br />

Steigungen und ist für Familien<br />

geeignet. Zwischendurch wird am<br />

Struck-Stein eine Pause gemacht.<br />

Die Teilnehmer werden um festes<br />

Schuhwerk und geeignete Kleidung<br />

gebeten. Die Wanderung unter<br />

der Leitung von Heike Löneke<br />

findet am Samstag, 4. Juni von<br />

14 bis 16:15 Uhr statt. Treffpunkt<br />

ist vor dem Gebäude der alten<br />

Stadtwerke, Im Altenhagen 1 in<br />

Steinheim. Die Gebühr beträgt 5<br />

Euro pauschal. Eine rechtzeitige<br />

und verbindliche Anmeldung<br />

nimmt die Hauptgeschäftsstelle<br />

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unter der Telefonnummer 0<br />

52 53 - 88 17 00 gern entgegen.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>529</strong> 27. Mai 2016 Seite 32<br />

Überraschung beim Handball-Bezirksligisten<br />

HC Steinheim trennt sich von Andre Bailey<br />

HC-Trainer Andre Bailey verlässt Steinheim.<br />

Der Handballbezirksligist HC ’71 Steinheim hat den<br />

zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Trainer<br />

Andre Bailey nicht verlängert. Nach zwei Jahren will<br />

man neue Impulse setzen und die junge Mannschaft<br />

weiterentwickeln. „Die Nachfolgeregelung ist zwar<br />

noch nicht unterschriftsreif, jedoch sind wir sicher,<br />

zeitnah eine gute Lösung präsentieren zu können“,<br />

so Marcel Nunne vom Vorstand.<br />

„Vielen Dank an Andre Bailey für die gute Zusammenarbeit<br />

während der vergangenen zwei Jahre.<br />

Er hat viele gute Ideen eingebracht und die Spieler<br />

individuell vorangebracht“, sagt Vorsitzender Stefan<br />

Kröger. Die Planungen für die nächste Saison laufen<br />

beim HC auf Hochtouren. So konnten mit Nico Mogge<br />

(aus Brakel) und Malte Pöhlker (vom HC Horn-Bad<br />

Meinberg) zwei hoffnungsvolle Torwarttalente verpflichtet<br />

werden. Zudem wird mit Nico Ratanski ein<br />

alter Bekannter wieder für Steinheim auflaufen, der<br />

eine halbe Saison beim Großenmarpe gespielt hat.<br />

Die Mannschaft soll zudem punktuell mit Spielern<br />

aus der eigenen zweiten Mannschaft verstärkt werden.<br />

Bereits am 8. Juni startet der HC in die erste Phase der<br />

Vorbereitung für die neue Saison. Man darf gespannt<br />

sein, was sich personell bis dahin noch tut.<br />

Der nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am<br />

16. Juni 2016 -<br />

Anzeigenschluss<br />

ist wie immer eine<br />

Woche vorher!<br />

Vier Spieler hören auf<br />

Umbruch beim HC Steinheim<br />

Für Steinheim ging es um nichts mehr, für den TuS Hartum dagegen um<br />

alles. Mit 28:21 verloren die <strong>Steinheimer</strong> dann auch ihr letztes Bezirksliga-<br />

Saisonspiel bei Hartum und haben so auch über den Abstieg aus der Liga<br />

entschieden: Hartum rettete sich vom letzten Tabellenplatz und bleibt drin,<br />

GWD Minden 3 muss absteigen.<br />

„Wir sind eigentlich gar nicht schlecht in die Partie gekommen,“ bilanzierte<br />

Noch-HC Trainer Bailey den Spielverlauf (siehe weiteren Bericht<br />

auf dieser Seite) und sprach von „Sommerhandball“ im April. Steinheim<br />

führte zu Beginn 4:2, ehe die Heimmannschaft langsam das Kommando<br />

übernahm und zur Halbzeit mit 15:12 führte. Bis zum 21:17 konnte der<br />

HC noch einigermaßen mithalten, danach baute der TuS seine Führung<br />

bis zum 28:21-Endstand kontinuierlich aus. Die Mindener hatten für<br />

dieses Spiel noch einmal alles aufgeboten und sich so den Verbleib in der<br />

Bezirksliga gesichert.<br />

Steinheim war nur mit einem Torhüter angereist. „Christian Rösler war<br />

unser bester Mann, er hat sensationell gehalten und 25 Bälle abgewehrt,“<br />

so Trainer Bailey. Auf der Gegenseite zeigte auch Hartums Torhüter<br />

eine starke Leistung und brachte die HC-Angreifer immer wieder zur<br />

Verzweiflung. Die machten sich das Leben aber durch viele Fehlwürfe<br />

wieder einmal selbst schwer. Es habe nicht an der Einstellung und dem<br />

Willen gefehlt. Die Angriffsleistung habe an diesem Tag einfach nicht<br />

gereicht, so der Coach. „Nur acht Tore aus dem Rückraum, das ist einfach<br />

zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen.“ Zum Gesamtbild passten auch die<br />

drei verworfenen Siebenmeter.<br />

Auf Steinheims Mannschaft wartet nach dieser durchwachsenen Saison,<br />

einer sehr guten Hinserie und einer schwachen Rückrunde, der totale<br />

Umbruch. Neben Sven Lörscher und Timo Brändel hängen mit Florian<br />

Günther und Korbinian Festing vier Stammspieler ihre Handballtrikots an<br />

den Nagel. Nach Dirk Schröder und Stefan Kröger in der letzten Saison hat<br />

damit eine komplette „Sechs“ ihre Handballkarriere an den Nagel gehängt.<br />

Derzeit finden die Gespräche mit Spielern statt, die der HC Steinheim in<br />

der nächsten Saison verpflichten möchte.<br />

Auch die Bezirksliga erlebt in der kommenden Saison den totalen Umbruch.<br />

Es wird eine Bezirksliga Lippe mit 14 Mannschaften geben, ohne<br />

Mannschaften aus dem Kreis Minden. Neben dem HC Steinheim, dem TV<br />

Großenmarpe, der TG Lage, VfL Schlangen und TSV Oerlinghausen wird<br />

die Liga mit den ersten neun Teams der Kreisliga aufgefüllt: dem TSV<br />

Schloß Neuhaus, Handball Bad Salzuflen, TuS Müssen/Billinghausen,<br />

HSG Blomberg-Lippe, HSG Paderborn-Elsen, HSG Altenbeken/Buke 2,<br />

TuS Leopoldshöhe, SG Handball Detmold 2 und TSV Hillentrup. Diese<br />

neue Bezirksliga werde nicht die Stärke der bisherigen haben, sind sich<br />

die Experten einig. Dafür gebe es viel mehr Spiele mit Derbycharakter.<br />

„Für unseren Neuaufbau kann das nur von Vorteil sein,“ glaubt Bailey,<br />

weil sich die neuen Spieler dann ohne allzu großen Druck langsam ins<br />

Team eingewöhnen könnten.<br />

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Für Florian Günther (2. von rechts) ist nach dieser Saison Schluss.<br />

Der Linksaußen war viele Jahre Stammspieler beim HC Steinheim.<br />

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