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Standort<br />
Halle<br />
Schulinterne Mitarbeiterfortbildung (SCHIMF) am<br />
01.04.<strong>2016</strong> – und es war kein Aprilscherz<br />
Seit diesem Tag steht SCHIMF nicht<br />
mehr nur für schulinterne Mitarbeiterfortbildung,<br />
sondern auch für: Sonne –<br />
GeoCaching – Heldentaten – Inspiration<br />
– Motivation – Fröhlichkeit<br />
Die Sonne zeigte sich von ihrer besten<br />
Seite. Der Regen der letzten Tage hatte<br />
sich verzogen. Die erlebnispädagogische<br />
SCHIMF konnte beginnen. Zum<br />
Schimpfen gab es allerdings nichts. Es<br />
ging dieses Mal in die Natur – pur. Zum<br />
Einen, um Spaß zu haben in Wald und<br />
Flur beim Geocaching, in Verbindung<br />
mit den Sehenswürdigkeiten um den<br />
Petersberg herum. Zum Anderen, um<br />
herausfordernde gruppendynamische<br />
Aufgaben gemeinsam zu lösen. Endlich<br />
war Gelegenheit, mit Kollegen, die wir<br />
sonst nur kurz auf dem Flur in Arbeitskleidung<br />
sehen, zu reden. Im zweckmäßigen<br />
Outdoor-Outfit ging es über<br />
Stock und Stein, den gefährlichen „Elektrozaun“<br />
und der morastischen „Schlangengrube“<br />
entgegen.<br />
Herr Richter (unser Motivationscoach<br />
vom Pavillon „Petersberg“) stellte uns<br />
gleich zu Beginn vor eine einfache<br />
Aufgabe: Binden eines Seilknotens. Von<br />
wegen einfach. Wenn 19 Menschen ein<br />
Seil festhalten, dauert der Knoten schon<br />
etwas länger als gewohnt und kann nur<br />
funktionieren, wenn einer das Kommando<br />
übernimmt. – Die Herausforderung<br />
wurde geschafft.<br />
Jetzt mussten wir auch die persönliche<br />
Tabuzone berühren. Aber kein Problem<br />
für uns. In Rekordzeit standen wir sortiert<br />
in einer Reihe.<br />
Auch bei der nächsten Übung ging es<br />
um Kommunikation und Abstimmung.<br />
Zwei Teams versuchten jeweils einen<br />
Fadenstern mit beweglichem Ball auf<br />
dem Berg gleichzeitig abzulegen. Das<br />
klappte wunderbar trotz erhöhter<br />
Schwierigkeit, weil die Trainerin beschloss,<br />
dass Sandy Brumme es auch<br />
mit verbundenen Augen schafft. Der<br />
Ball war oben und es kam der Elektrozaun<br />
(gespanntes Seil). Ob groß, ob<br />
klein, ob dick ob dünn – alle wurden darüber<br />
gehoben. Eine echte Teamarbeit.<br />
Schlimmer konnte es nicht kommen.<br />
Doch! Wir mussten eine Brücke über<br />
eine morastische „Schlangengrube“<br />
bauen. Den „Osterspaziergang“ von<br />
Goethe fröhlich zitierend und „Hoch auf<br />
dem gelben Wagen“ singend, nahm<br />
unsere Konstruktion Gestalt an und wir<br />
erreichten gesund und munter das rettende<br />
Festland.<br />
Schnipseljagd war gestern, heute geht<br />
es mit Geocaching in die Natur. Nach<br />
einer kurzen Einweisung starteten 2 x 4<br />
Teams rund um den Petersberg. Voller<br />
Elan ging es mit viel Inspiration an die<br />
Lösung der 16 Aufgaben. Natürlich<br />
versteckten sich die „Cachs“. Wer will<br />
schon leicht gefunden werden? Ob in<br />
einem Vogelhäuschen, unter Steinen<br />
und Bänken, auf Kirchendächern oder<br />
in einem Periodensystem der Elemente<br />
– wir fanden sie alle! Gemeinsam sind<br />
wir stark und unschlagbar.<br />
Wie es sich für einen ordentlichen Wettkampf<br />
gehört, wurden natürlich auch<br />
unsere schnellsten Suchteams geehrt.<br />
Ein Danke geht an das Organisationsteam,<br />
die Motivationscoachs und an<br />
den Wettergott.<br />
Susanne Schumann und Birgit<br />
Gebauer<br />
„Pfadfinder“ aus dem Reha-Bereich<br />
Halle/Saale<br />
Nun stellten wir uns der nächsten Aufgabe.<br />
Heldenmutig standen alle auf einer<br />
„Klippe“ in Form eines Seils. Das ist<br />
doch easy. Das Kommando kam: Sortieren<br />
in alphabetischer Reihenfolge der<br />
Vornamen, ohne Worte und natürlich<br />
ohne die Klippe zu verlassen. Oh Gott,<br />
wie heißen alle mit dem Vornamen?<br />
18 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>