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Standort<br />
LEIPZIG<br />
Standort<br />
Fürstenwalde<br />
Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />
Kita-Kinder fit im Straßenverkehr<br />
Anfang des Jahres war das Thema<br />
„Straßenverkehr“ im besonderen Fokus<br />
der Marienkäfergruppe. Die Kinder brachten<br />
Verkehrsteppiche, Bücher, Spiele;<br />
Autos und CDs mit. Nun wurde erst einmal<br />
alles erkundet, gefragt, ausprobiert<br />
und natürlich gespielt. Dann machten<br />
sich die Kinder mit verschiedenen Verkehrszeichen<br />
vertraut. Wir klärten, warum<br />
manche Schilder mit roten Rändern<br />
versehen sind, rund oder eckig sind.<br />
Schnell war es klar und auf verschiedenen<br />
Ausflügen wurden die entsprechenden<br />
Verkehrszeichen benannt und beschrieben<br />
sowie deren Bedeutung erläutert.<br />
Im Kunstbereich begannen die Kinder<br />
aus Eierpappen Fahrzeuge herzustellen<br />
– sie bemalten diese und es<br />
wurde ein mehrwöchiges Projekt mit<br />
einer sehr bunten Fahrzeugkolonne.<br />
Der besondere Höhepunkt zum Abschluss<br />
des Projektes sollte der Besuch<br />
der Leipziger Verkehrsbetriebe, jetzt<br />
„Leipziger“, sein. Gespannt warteten<br />
die Kinder und wurden nicht enttäuscht.<br />
Torsten und Babsi erklärten die Straßenbahn-<br />
und Bushaltestellen, zeigten,<br />
wie man sich an den Haltestellen und<br />
in Bus und Bahn verhalten sollten, welchen<br />
Knopf wir drücken müssen, um in<br />
die Straßenbahn oder Bus zu kommen<br />
und auch an der richtigen Haltestelle<br />
wieder aussteigen zu können. Natürlich<br />
fragten die beiden auch nach den in<br />
Leipzig allgegenwärtigen Baustellen.<br />
Bei den „Leipzigern“ ist es der Biber<br />
Willi, welcher eine Baustelle anzeigt,<br />
und – sie hatten ihn persönlich mitgebracht.<br />
Er kam ins Zimmer, begrüßte<br />
uns, beantwortete Fragen mit Kopfnicken<br />
und Kopfschütteln und ließ sich<br />
sogar noch auf eine Fotosession ein.<br />
Dann musste er jedoch wieder los. Für<br />
diese Woche bekamen die Kinder von<br />
den „Leipzigern“ ein Straßenbahnführerhaus,<br />
einen Weichensteller und<br />
einen echten Entwerter ausgeliehen. In<br />
dieser Woche „fuhren“ wir durch ganz<br />
Sachsen und immer wieder wurden<br />
Weichen gestellt, das Klingelzeichen zum<br />
Türenschließen erklang und es wurden<br />
Fahrkarten hergestellt und entwertet.<br />
Am Ende der Woche kamen die beiden<br />
noch einmal und brachten ein<br />
kleines Theaterstück mit, bei dem die<br />
Kinder ihr Wissen über das Verhalten im<br />
Straßenverkehr sowie auch in Bussen<br />
und Bahnen noch einmal unter Beweis<br />
stellten. Mit ein wenig Wehmut gaben<br />
sie die Straßenbahn, den Bus mit dem<br />
Entwerter und den Haltestellenschildern<br />
wieder mit.<br />
Es war ein gelungener Abschluss<br />
eines Projektes, welches in den folgenden<br />
Wochen weitergeführt wird.<br />
Wir danken den Eltern und allen, die<br />
uns bei diesem Projekt unterstützt haben.<br />
Konstanze Kehling<br />
Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />
Eine interessante Unterrichtsstunde<br />
Bürgermeister von Fürstenwalde zu Gast<br />
Am 16. März verlief der Unterricht<br />
im Fach Politische Bildung<br />
beider fünften Klassen<br />
an der Freien Grundschule<br />
Fürs tenwalde etwas anders:<br />
Er fand in unserer Aula statt<br />
und wir hatten einen interessanten Besucher<br />
zu Gast, den Bürgermeister von<br />
Fürstenwalde, Herrn Hans-Ulrich Hengst.<br />
Alle Jungen und Mädchen waren ganz<br />
aufgeregt. Im Unterricht steht derzeit<br />
unsere Kommune im Fokus. Deshalb<br />
erkundeten die Kinder im Vorfeld ihre<br />
Stadt unter dem Aspekt der Kinderfreundlichkeit<br />
und sie beschäftigten sich<br />
schon sehr intensiv mit der Gemeindeordnung.<br />
Herr Hengst erzählte den Kindern<br />
etwas über seine Arbeit als Bürgermeister.<br />
Viele Begriffe, die sie aus dem<br />
Unterricht schon kannten, wie zum<br />
Beispiel Stadtverordnetenversammlung,<br />
Fraktionen, Stadtverwaltung, Ausschüsse,<br />
erschienen uns jetzt nicht mehr so<br />
schwer. Auch stellte er Vergleiche an bei<br />
der Verteilung des Geldes für die Stadt<br />
mit dem Taschengeld der Kinder. Und es<br />
verstanden damit auch alle und konnten<br />
nachvollziehen, dass nicht immer gleich<br />
überall eine Verbesserung möglich ist,<br />
denn man kann nur das Geld ausgeben,<br />
das auch vorhanden ist. Als Präsident<br />
des FSV Union Fürstenwalde e. V. berichtete<br />
Herr Hengst auch über die Vereinsarbeit<br />
in unserer Stadt. Zum Schluss<br />
konnten die Kinder selbst noch Fragen<br />
an den Bürgermeister stellen.<br />
Geduldig beantwortete er beispielsweise:<br />
„Macht es Spaß, Bürgermeister<br />
zu sein?“ „Wie sind Sie Bürgermeister<br />
geworden?“ „Ist Ihr Beruf stressig?“<br />
„Was erwarten Sie von den Bürgern der<br />
Stadt?“ „Was machen Sie in der Freizeit,<br />
nutzen Sie Einrichtungen von Fürstenwalde?“<br />
„Warum hat Fürstenwalde zwei<br />
Partnerstädte in Polen?“<br />
Leider war die Stunde zu schnell zu<br />
Ende und Herr Hengst musste weiter,<br />
um seine Aufgaben als Bürgermeister<br />
wahrzunehmen.<br />
Als Erinnerung überreichten einige Kinder<br />
selbstgestaltete Plakate und unsere<br />
Schulleiterin Frau Busch unser Schulmaskottchen.<br />
Sabine Bertelmann<br />
Lehrerin Politische Bildung<br />
22 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>