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r-aktuell 2-2016

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Standort<br />

LEIPZIG<br />

Standort<br />

Fürstenwalde<br />

Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />

Kita-Kinder fit im Straßenverkehr<br />

Anfang des Jahres war das Thema<br />

„Straßenverkehr“ im besonderen Fokus<br />

der Marienkäfergruppe. Die Kinder brachten<br />

Verkehrsteppiche, Bücher, Spiele;<br />

Autos und CDs mit. Nun wurde erst einmal<br />

alles erkundet, gefragt, ausprobiert<br />

und natürlich gespielt. Dann machten<br />

sich die Kinder mit verschiedenen Verkehrszeichen<br />

vertraut. Wir klärten, warum<br />

manche Schilder mit roten Rändern<br />

versehen sind, rund oder eckig sind.<br />

Schnell war es klar und auf verschiedenen<br />

Ausflügen wurden die entsprechenden<br />

Verkehrszeichen benannt und beschrieben<br />

sowie deren Bedeutung erläutert.<br />

Im Kunstbereich begannen die Kinder<br />

aus Eierpappen Fahrzeuge herzustellen<br />

– sie bemalten diese und es<br />

wurde ein mehrwöchiges Projekt mit<br />

einer sehr bunten Fahrzeugkolonne.<br />

Der besondere Höhepunkt zum Abschluss<br />

des Projektes sollte der Besuch<br />

der Leipziger Verkehrsbetriebe, jetzt<br />

„Leipziger“, sein. Gespannt warteten<br />

die Kinder und wurden nicht enttäuscht.<br />

Torsten und Babsi erklärten die Straßenbahn-<br />

und Bushaltestellen, zeigten,<br />

wie man sich an den Haltestellen und<br />

in Bus und Bahn verhalten sollten, welchen<br />

Knopf wir drücken müssen, um in<br />

die Straßenbahn oder Bus zu kommen<br />

und auch an der richtigen Haltestelle<br />

wieder aussteigen zu können. Natürlich<br />

fragten die beiden auch nach den in<br />

Leipzig allgegenwärtigen Baustellen.<br />

Bei den „Leipzigern“ ist es der Biber<br />

Willi, welcher eine Baustelle anzeigt,<br />

und – sie hatten ihn persönlich mitgebracht.<br />

Er kam ins Zimmer, begrüßte<br />

uns, beantwortete Fragen mit Kopfnicken<br />

und Kopfschütteln und ließ sich<br />

sogar noch auf eine Fotosession ein.<br />

Dann musste er jedoch wieder los. Für<br />

diese Woche bekamen die Kinder von<br />

den „Leipzigern“ ein Straßenbahnführerhaus,<br />

einen Weichensteller und<br />

einen echten Entwerter ausgeliehen. In<br />

dieser Woche „fuhren“ wir durch ganz<br />

Sachsen und immer wieder wurden<br />

Weichen gestellt, das Klingelzeichen zum<br />

Türenschließen erklang und es wurden<br />

Fahrkarten hergestellt und entwertet.<br />

Am Ende der Woche kamen die beiden<br />

noch einmal und brachten ein<br />

kleines Theaterstück mit, bei dem die<br />

Kinder ihr Wissen über das Verhalten im<br />

Straßenverkehr sowie auch in Bussen<br />

und Bahnen noch einmal unter Beweis<br />

stellten. Mit ein wenig Wehmut gaben<br />

sie die Straßenbahn, den Bus mit dem<br />

Entwerter und den Haltestellenschildern<br />

wieder mit.<br />

Es war ein gelungener Abschluss<br />

eines Projektes, welches in den folgenden<br />

Wochen weitergeführt wird.<br />

Wir danken den Eltern und allen, die<br />

uns bei diesem Projekt unterstützt haben.<br />

Konstanze Kehling<br />

Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />

Eine interessante Unterrichtsstunde<br />

Bürgermeister von Fürstenwalde zu Gast<br />

Am 16. März verlief der Unterricht<br />

im Fach Politische Bildung<br />

beider fünften Klassen<br />

an der Freien Grundschule<br />

Fürs tenwalde etwas anders:<br />

Er fand in unserer Aula statt<br />

und wir hatten einen interessanten Besucher<br />

zu Gast, den Bürgermeister von<br />

Fürstenwalde, Herrn Hans-Ulrich Hengst.<br />

Alle Jungen und Mädchen waren ganz<br />

aufgeregt. Im Unterricht steht derzeit<br />

unsere Kommune im Fokus. Deshalb<br />

erkundeten die Kinder im Vorfeld ihre<br />

Stadt unter dem Aspekt der Kinderfreundlichkeit<br />

und sie beschäftigten sich<br />

schon sehr intensiv mit der Gemeindeordnung.<br />

Herr Hengst erzählte den Kindern<br />

etwas über seine Arbeit als Bürgermeister.<br />

Viele Begriffe, die sie aus dem<br />

Unterricht schon kannten, wie zum<br />

Beispiel Stadtverordnetenversammlung,<br />

Fraktionen, Stadtverwaltung, Ausschüsse,<br />

erschienen uns jetzt nicht mehr so<br />

schwer. Auch stellte er Vergleiche an bei<br />

der Verteilung des Geldes für die Stadt<br />

mit dem Taschengeld der Kinder. Und es<br />

verstanden damit auch alle und konnten<br />

nachvollziehen, dass nicht immer gleich<br />

überall eine Verbesserung möglich ist,<br />

denn man kann nur das Geld ausgeben,<br />

das auch vorhanden ist. Als Präsident<br />

des FSV Union Fürstenwalde e. V. berichtete<br />

Herr Hengst auch über die Vereinsarbeit<br />

in unserer Stadt. Zum Schluss<br />

konnten die Kinder selbst noch Fragen<br />

an den Bürgermeister stellen.<br />

Geduldig beantwortete er beispielsweise:<br />

„Macht es Spaß, Bürgermeister<br />

zu sein?“ „Wie sind Sie Bürgermeister<br />

geworden?“ „Ist Ihr Beruf stressig?“<br />

„Was erwarten Sie von den Bürgern der<br />

Stadt?“ „Was machen Sie in der Freizeit,<br />

nutzen Sie Einrichtungen von Fürstenwalde?“<br />

„Warum hat Fürstenwalde zwei<br />

Partnerstädte in Polen?“<br />

Leider war die Stunde zu schnell zu<br />

Ende und Herr Hengst musste weiter,<br />

um seine Aufgaben als Bürgermeister<br />

wahrzunehmen.<br />

Als Erinnerung überreichten einige Kinder<br />

selbstgestaltete Plakate und unsere<br />

Schulleiterin Frau Busch unser Schulmaskottchen.<br />

Sabine Bertelmann<br />

Lehrerin Politische Bildung<br />

22 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>

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