03.06.2016 Aufrufe

DAV_Gipfelrast_ Nr134_lowres_1605sd

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1<br />

134/2016


2<br />

Titelbild:<br />

Adonisröschen<br />

Foto: Gerhard Haug<br />

Impressum:<br />

1. Vorsitzender:<br />

Andreas Thiel<br />

Ulmenstraße 32, 72475 Bitz<br />

Telefon 07431-82372<br />

E-Mail: famthi@web.de<br />

Geschäftsstelle: Heidi Thiel<br />

Gregor-Götz-Straße 19<br />

72459 Albstadt-Margrethausen<br />

Telefon 07431-3480, Fax 07431-590282<br />

e-Mail: alpenverein-ebingen@t-online.de<br />

www.alpenverein-ebingen.de<br />

www.balingen.de/vereine/Bergsteiger/<br />

www.alpenverein.de<br />

Redaktion: Annette Stemann<br />

Christian-Landenberger-Straße 91<br />

72458 Albstadt<br />

Telefon 07431/500319<br />

E-Mail: schrifue@alpenverein-ebingen.de<br />

IBAN: DE 04 6535 1260 0062 422097<br />

Girokonto 62422097 bei der<br />

Sparkasse Zollernalb (BLZ 65351260)<br />

Beiträge bitte direkt an die Redaktion<br />

senden.<br />

Die Redaktion behält sich vor,<br />

Beiträge zu kürzen oder zurückzuweisen.<br />

Alle Rechte zum Nachdruck der hier<br />

veröffentlichten Aufsätze bleiben<br />

der Redaktion vorbehalten.<br />

Konzept, Repro, Satz und Druck:<br />

Glückler Druck + Grafik, Hechingen<br />

Auflage: 2000 Stück<br />

Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />

Papier:<br />

Kombination von matt<br />

gestrichenem Bilderdruck und<br />

100% Recycling.<br />

Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Alpine Beratung<br />

In begrenztem Umfang steht in<br />

Balingen Karten- und Führerliteratur<br />

zum Ausleihen zur Verfügung.<br />

Desweiteren bietet<br />

Werner Leukhardt<br />

Auf dem Bol 4 · 72336 Balingen<br />

Tel. 07433/20014<br />

unverbindliche Beratung bei der<br />

Planung von Berg- und Skitouren an.<br />

Rechtliche Ansprüche können hieraus nicht<br />

abgeleitet werden.<br />

Verleih und Beratung nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Die Balinger<br />

Gymnastik-Gruppe<br />

trifft sich ab September<br />

jeden Montag um 20:00 Uhr<br />

in der Eberthalle Balingen<br />

Leitung: Jasmin Hörter<br />

Die Ebinger<br />

Gymnastik-Gruppe<br />

trifft sich jeden Mittwoch<br />

von September bis April<br />

um 20:00 Uhr in der Turnhalle der<br />

Kirchgrabenschule<br />

Bergsteigerhock Ebingen<br />

jeden ersten Freitag im Monat<br />

im Bürgerturm ab 20:00 Uhr<br />

Turmwart: Willi Steimle, Tel. 07432/7675<br />

Bergsteigerhock Balingen<br />

In der Regel jeden dritten Dienstag<br />

im Monat im »Ewald-Haus« ab 20:00 Uhr


3<br />

Liebe Mitglieder und Freunde,<br />

ich bitte um Entschuldigung… schrieb mein<br />

Vorgänger Jürgen Hilger, als er nach 1 1 /2<br />

Jahren Amtszeit aus beruflichen Gründen<br />

seine Position als 1. Vorsitzender abgeben<br />

musste und ich nach oben rutschte, schneller<br />

als gedacht – vom 2. Vorsitzenden, zu dem<br />

ich 2007 von der Mitgliederversammlung<br />

gewählt wurde, kommissarisch als 1. einsprang<br />

und 2009, nach eigener Überzeugung<br />

und offizieller Nachwahl in dieser Position<br />

weiter machte.<br />

Die Zeit verging schnell, war arbeitsreich<br />

und ich freue mich heute, dass ich mit einem<br />

guten Vorstands- und Ausschussteam einiges<br />

bewegen konnte. Das eine oder andere<br />

blieb auf der Strecke, auch bei mir selber und<br />

so ist es wieder meine eigene Überzeugung,<br />

die mir sagt: jetzt tut ein Wechsel gut,<br />

für dich selber und auch für die Sektion.<br />

Mit Arbeit verbunden, wie alles – auch im<br />

Ehrenamt und trotzdem wichtig für uns, für<br />

unsere Gesellschaft und auch für einen<br />

selber.<br />

Man wächst mit solch einer Aufgabe und<br />

kann viel Schönes mitnehmen, hat mal<br />

einen sonnigen Südgrat, aber auch manchmal<br />

eine bedrohliche Ostwand vor sich.<br />

Die bezwungen, bist Du gewachsen, wirst<br />

stärker und bekommst Stand. Guter Stand<br />

ist immer wichtig im Leben. Ein guter Standplatz<br />

bedeutet Sicherheit. Ja – wir sind<br />

Bergler, jetzt habe ich die Gegensätze und<br />

Erkenntnisse mal so dargestellt.<br />

Und dann wird auch die Mühe belohnt. Unser<br />

Mitgliederbrief hat sich gelohnt, wir haben<br />

für die neu zu besetzenden Positionen guten<br />

Nachwuchs gefunden. Jüngeren Nachwuchs,<br />

das ist wichtig, das sind jüngere Meinungen<br />

und älteren Nachwuchs, ebenfalls wichtig,<br />

das sind Erfahrungen. Wenn die sich ergänzen,<br />

ist es die richtige Perspektive für die<br />

Zukunft. Das freut mich und ich freue mich<br />

auch für die Sektion. Vielen Dank an die, die<br />

weiter machen und vielen Dank an die Neuen<br />

in Vorstand und Ausschuss.<br />

Ich wünsche Dir Sven als meinem Nachfolger<br />

alles Gute. Eine gute Hand, Gefühl und die<br />

richtigen Worte, nütze Dein Team und habe<br />

Spaß dabei.<br />

„Verständnis“ habe ich geschrieben, in<br />

meinem Editorial – <strong>Gipfelrast</strong> 120/2009.<br />

Verständnis in die eigene Richtung, verbunden<br />

mit Dank an meine Frau, an die Familie.<br />

Es war nicht immer einfach, aber wir haben<br />

es verstanden …. damit umzugehen und sind<br />

auch damit gewachsen. Schön … dass wir uns<br />

auch heute noch verstehen .<br />

Das wünsche ich natürlich auch Euch, die neu<br />

einsteigen und denen, die weitermachen.<br />

Verständnis von der Familie, der Frau, dem<br />

Partner. Auch Verständnis untereinander und<br />

miteinander,<br />

Alles Gute – Andreas Thiel


Liebe Bergfreunde,<br />

4<br />

als es darum ging, das Amt des ersten<br />

Vorsitzenden zu übernehmen, dachte ich<br />

an jede Menge verschiedenster Aufgaben,<br />

die dabei auf mich zukommen würden. Das<br />

Schreiben des Vorwortes für die <strong>Gipfelrast</strong><br />

hatte ich aber nicht im Sinn. Aber so wie es<br />

manchmal am Berg notwendig ist, flexibel<br />

auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren,<br />

so muss man auch als Vorstand beweglich<br />

bleiben.<br />

Auf das vergangen Tourenjahr kann ich nur<br />

in kleinen Teilen zurück schauen, schließlich<br />

ist der neue Ausschuss erst seit April 2016<br />

gewählt. Aber es wird schon fleißig an den<br />

Touren für 2017 gearbeitet. Insbesondere<br />

unsere beiden neuen/alten Tourenreferenten<br />

Hans-Eberhard Streich und Max Knobel<br />

sind bereits im regen Kontakt mit den<br />

Tourenleitern - von denen man niemals<br />

genug haben kann - um auch 2017 wieder<br />

ein rundes Programm anbieten zu können.<br />

Und natürlich darf nicht vergessen werden,<br />

dass es nicht nur ein gutes Angebot benötigt,<br />

sondern auch eine gesunde Nachfrage an<br />

Teilnehmern.<br />

Außerdem möchte ich gar nicht zu viel aus<br />

der Vergangenheit erzählen, schließlich<br />

wären ja sonst all die liebevoll geschriebenen<br />

und mühsam zusammengetragenen<br />

Berichte in dieser Ausgabe der <strong>Gipfelrast</strong><br />

nicht mehr so lesenswert. Daher blättert in<br />

einer ruhigen Minute einmal durch. Der eine<br />

oder andere findet sich oder ein bekanntes<br />

Gesicht auf einem Gruppenbild wieder oder<br />

frischt die Erinnerung an eine erlebte Tour<br />

beim Lesen des Berichtes nochmal auf.<br />

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle<br />

aber noch im Namen des gesamten neu<br />

gewählten Ausschusses für das in uns<br />

gesetzte Vertrauen! Wir wollen es natürlich<br />

nicht enttäuschen, und gehen jetzt<br />

voller frischem Elan unsere jeweiligen<br />

Ämter an. Wenngleich eine gewisse Zeit der<br />

Eingewöhnung unvermeidbar ist - erst recht<br />

in einem so großen und facettenreichen<br />

Verein wie der Sektion Ebingen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen ein ereignisreiches<br />

Bergjahr 2016, auf dass wir alle<br />

wohlbehalten Heim kehren.<br />

Sven Eppler,<br />

1. Vorsitzender<br />

<strong>DAV</strong> Sektion Ebingen


5<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglieder<br />

Gebhard Bitzer<br />

Benno Schlipf<br />

Dr. Jürgen Baur<br />

Reinhold Laechele<br />

Hans Großmann<br />

Walter Rieber<br />

Albstadt<br />

Balingen<br />

Albstadt<br />

Stuttgart<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Ihr Spezialist in Sachen<br />

Berg- und Klettersport!<br />

Tourenski im Verleih;<br />

komplette Ausrüstungen<br />

(Lawinenpieps, Sonde,<br />

Schaufeln);<br />

Schneeschuhe auch im Verleih<br />

Stark erweitertes<br />

Touren-Skiprogramm<br />

inkl. sämtliche Zubehörs<br />

Reichenberger GmbH & Co. KG · Konrad-Adenauer-Str. 16 · D 72461 Albstadt<br />

Telefon 0 74 32 / 31 25 · Fax 0 74 32 / 75 06 · info@intersport-rebi.de<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 19.00 Uhr · Sa. 9.00 – 16.00 Uhr


Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />

6<br />

Wir begrüßen die neuen Mitglieder recht herzlich in unserer Sektion.<br />

Wir empfehlen ihnen die Teilnahme an unseren Unternehmungen und den Besuch unserer<br />

Veranstaltungen, je nach Lust und Interesse.<br />

Wir sind dankbar für Rückmeldungen jeder Art, um das Angebot der Sektion für ihre Mitglieder und<br />

Freunde noch weiter verbessern zu können.<br />

Marcel Fichtner<br />

Martin Weigele<br />

Elmar Diehl<br />

Kathrin Metzger<br />

Heidi Hafner<br />

Djuro Coskovic<br />

Maike Hörz<br />

Fiona Hörz<br />

Florian Pfaff<br />

Christoph Fischer<br />

Kevin Beck<br />

Jasmin Beck<br />

Finn Kevin Beck<br />

Alice Lotta Beck<br />

Joachim Feil<br />

Andrea Feil<br />

Theresa Mallschützke<br />

Valentin Biermaier<br />

Dr. Thomas Jacke<br />

Eva Jacke<br />

Veronika Jacke<br />

Elisa Jacke<br />

Florian Bodmer<br />

Sophie Sept<br />

Jasmin Freude<br />

Valerio Kallmann<br />

Felix Kneißler<br />

Marie Frech<br />

Paul Meiser<br />

Marcus Dehner<br />

Agnes Oßwald<br />

Hildegard Maiwald<br />

Ute Fischer<br />

Balingen<br />

Albstadt<br />

Ölbronn-Dürrn<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Winterlingen<br />

Albstadt<br />

Haigerloch<br />

Haigerloch<br />

Haigerloch<br />

Haigerloch<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Bisingen<br />

Balingen<br />

Tübingen<br />

Tübingen<br />

Tübingen<br />

Tübingen<br />

Meßstetten<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Dotternhausen<br />

Horb<br />

Neufra<br />

Balingen<br />

Meßstetten<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Anna Fischer<br />

Balingen<br />

Anneliese Stauß Balingen<br />

Katharina Huber Albstadt<br />

Alexander Stroppel Sigmaringen<br />

Alexandra Eichler Albstadt<br />

Rolf Semle Stetten a. k. M.<br />

Peter Kohn<br />

Meßstetten<br />

Alexander Ehlert Schwäbisch Gmünd<br />

Markus Fuchs<br />

Rosenfeld<br />

Thomas Stichling Albstadt<br />

Sebastian Kästle Bitz<br />

Annika Hörz<br />

Albstadt<br />

Silas Hörz<br />

Albstadt<br />

Christoph Shelhamer Albstadt<br />

Sonja Shelhamer Albstadt<br />

Elena Shelhamer Albstadt<br />

Xenia Shelhamer Albstadt<br />

Susanne Berger<br />

Meßstetten<br />

Laura Berger<br />

Meßstetten<br />

Nora Berger<br />

Meßstetten<br />

Simone Hetzel<br />

Balingen<br />

Philipp Alexander Schäfer Oberndorf<br />

Maximillian Schäfer Oberndorf<br />

Sven Eppler<br />

Albstadt<br />

Susanne Baumann Albstadt<br />

Christoph Shelhamer Albstadt<br />

Sonja Shelhamer Albstadt<br />

Elena Shelhamer Albstadt<br />

Xenia Shelhamer Albstadt<br />

Jadwiga Le Dinh<br />

Hausen am Tann<br />

Gerhard Fink<br />

Sulz am Neckar<br />

Regina Fink<br />

Sulz am Neckar<br />

Laura Fink<br />

Sulz am Neckar


7<br />

Stefan Pfau<br />

Tanja Pfau<br />

Ronny Pfau<br />

Dennis Pfau<br />

Katja Vollmer<br />

Lisa Vollmer<br />

Nico Vollmer<br />

Hannelore Waldbüsser<br />

Simon Reitze<br />

Thomas Renner<br />

Armin Aufrecht<br />

Lukas Speidel<br />

Anna-Katharina Piplack<br />

Maria Theresa Kohn<br />

Hans Maier<br />

Silvia Maier<br />

Tobias Maier<br />

Michael Geiger<br />

Stephan Kneer<br />

Julia Kneer<br />

Paula Kneer<br />

Dr. Günter Baumann<br />

Regina Baumann<br />

Ralf Gastel<br />

Eva Maria Fernandez<br />

Beate Luft<br />

Markus Bade<br />

Sarah Julia Gerhardt<br />

Jens Schneider<br />

Harald Grath<br />

Chiara Stoll<br />

Sulz am Neckar<br />

Sulz am Neckar<br />

Sulz am Neckar<br />

Sulz am Neckar<br />

Meßstetten<br />

Meßstetten<br />

Meßstetten<br />

Gammertingen<br />

Meßstetten<br />

Burladingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Tübingen<br />

Meßstetten<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Rosenfeld<br />

Rosenfeld<br />

Rosenfeld<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Vöhringen<br />

Burladingen<br />

Balingen<br />

Nehren<br />

Scheidegg<br />

Scheidegg<br />

Vivienne Marie Junker<br />

Monika Baumeister<br />

Robin Zorell<br />

Judith Scholz<br />

Simone Weise<br />

Andreas Schwenk<br />

Hannes Weise<br />

Andrea Lork<br />

Markus Foelsch<br />

Jannis Lork<br />

Cosima Lork<br />

Jochen Kopecki<br />

Andreas Immig<br />

Christa Dehm<br />

Marius Mueller<br />

Siegfried Wuhrer<br />

Detlef Kissner<br />

Ursula Bauer<br />

Markus Amann<br />

Bettina Haug<br />

Angelika Straubinger<br />

Robert Güntherberg<br />

Alexander Lorch<br />

Martin Weise<br />

Tanja Dieterle<br />

Mattis Weise<br />

Anna Kohnle<br />

Edwin Baran<br />

Samuela Baran<br />

Silke Redemann<br />

Norbert Schwarz<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Obernheim<br />

Obernheim<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Albstadt<br />

Balingen<br />

Lottstetten<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Gammertingen<br />

Gammertingen<br />

Gammertingen<br />

Bitz<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Balingen<br />

Rosenfeld<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Albstadt<br />

Dormettingen<br />

onen<br />

ge<br />

ngen<br />

en<br />

Friedrichstraße 15<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Inh. Cornelia Krämer<br />

Tel. 07431-9810714<br />

geb. Allgaier<br />

Fax 07431-9810715<br />

Moderne Floristik<br />

für jeden Anlass<br />

Konrad-Adenauer-Str. 108<br />

72461 Albstadt-Truchtelfingen<br />

Tel. 07432-97 81499<br />

Friedrichstraße 15<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Inh. Cornelia Krämer<br />

Tel. 07431-9810714<br />

Friedrichstraße Grabpflege<br />

geb. Allgaier<br />

15<br />

Friedrichstraße 15<br />

Dekorationen<br />

Fax 07431-9810715<br />

72458 Albstadt-Ebingen 72458 Albstadt-Ebingen<br />

Inh. Cornelia Krämer Tel. 07431-9810714<br />

Beerdigungen Konrad-Adenauer-Str. Tel. 07431-9810714 108<br />

Fax 07431-9810715 Grabpflege<br />

geb. Allgaier<br />

72461 FaxAlbstadt-Truchtelfingen<br />

07431-9810715<br />

Hochzeiten Tel. 07432-97 81499<br />

Konrad-Adenauer-Str. Beerdigungen 108 Konrad-Adenauer-Str. 108<br />

72461 Albstadt-Truchtelfingen 72461 Albstadt-Truchtelfing<br />

Tel. 07432-97 81499 Tel. 07432-97 81499<br />

Dekorationen<br />

Grabpflege<br />

Beerdigungen<br />

Hochzeiten<br />

Moderne Floristik<br />

für jeden Anlass<br />

Moderne Floristik<br />

für jeden Anlass<br />

Dekorationen<br />

Hochzeiten


15. April 2016<br />

Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

2016 der Sektion Ebingen des<br />

Deutschen Alpenvereins e.V.<br />

Freitag, den 15.04.2016 um 19.30 Uhr im<br />

Evangelischen Gemeindehaus Spitalhof in<br />

Albstadt-Ebingen<br />

Eröffnung der Versammlung: 19.38 Uhr<br />

Anwesende Mitglieder laut<br />

Anwesenheitsliste: 137<br />

Anwesende Vertreter der Presse:<br />

für den Schwarzwälder Boten und den<br />

Zollern-Alb-Kurier Herr Horst Schweitzer<br />

8<br />

Bilder: ZAK<br />

Die Eröffnung der Versammlung und die<br />

Begrüßung erfolgt durch den 1. Vorsitzenden<br />

Andreas Thiel mit der Feststellung, dass die<br />

Einberufung der Mitgliederversammlung<br />

satzungsgemäß erfolgt und die Versammlung<br />

somit beschlussfähig ist.<br />

Die Jubilare, der Vertreter der Stadt und der<br />

Pressevertreter werden ebenfalls begrüßt.<br />

Im Anschluss folgt das Gedenken an die seit<br />

der letzten Hauptversammlung verstorbenen<br />

Mitglieder.<br />

Anwesender Vertreter der Stadt:<br />

Herr OB Klaus Konzelmann<br />

Die Einberufung zur Hauptversammlung erfolgte<br />

frist- und satzungsgemäß per Anzeige<br />

im Zollern-Alb-Kurier und Schwarzwälder<br />

Boten vom 6. April 2016<br />

Tagesordnung:<br />

1. Geschäftsbericht des Vorstandes / der<br />

Fachbereiche<br />

2. Jahresrechnung 2015<br />

3. Bericht der Kassenprüfer<br />

4. Entlastung<br />

5. Neuwahlen<br />

6. Voranschlag 2016<br />

7. Anträge / Verschiedenes<br />

8. Verabschiedungen<br />

9. Ehrungen der Jubilare<br />

10. Bildvortrag von Wolfgang Götz<br />

Bei der Einberufung der Versammlung war<br />

die Tagesordnung angegeben. Anträge hierzu<br />

sind bei der Geschäftsstelle keine eingegangen.<br />

zu TOP 1:<br />

Der 1. Vorsitzende stellt der Versammlung anhand<br />

einer Powerpointpräsentation die Mitglieder<br />

von Vorstand und Ausschuss samt<br />

ihrer Tätigkeiten vor. Anschließend wurden<br />

die Termine und behandelten Themen aufgelistet.<br />

Andreas Thiel erläutert ausführlich die<br />

Aufgaben und Unternehmungen aller Fachbereiche<br />

und die besonderen Veran stal tungen.<br />

Im vergangenen Jahr gab es als Höhepunkt<br />

die Feierlichkeit zu 60 Jahren Ebinger<br />

Haus.<br />

Von der Jugendreferentin Jana Kästle wird im<br />

Anschluss Einblick in die umfangreiche<br />

Jugendarbeit des Vereins gewährt.<br />

Anschließend bedankt sich der 1. Vorsitzende<br />

bei allen Verantwortlichen der verschiedenen<br />

Fachbereiche und engagierten Helfer im vergangenen<br />

Geschäftsjahr.<br />

zu TOP 2:<br />

Schatzmeisterin Martina Bitzer erläutert die<br />

Jahresrechnung 2015. Das Jahr 2015 schließt<br />

mit einem Plus von 55.090 EUR ab. Darin enthalten<br />

sind ein Förderzuschuss des Landes<br />

zu den Umbaumaßnahmen am Ebinger Haus


9<br />

sowie eine Umsatzsteuerrückerstattung des<br />

Finanzamtes. Um die Gemeinnützigkeit des<br />

Vereins nicht zu gefährden, wird eine Rücklage<br />

von 20.000 EUR für Instand haltungsarbeiten<br />

am Ebinger Haus gebildet.<br />

Das Gesamtvermögen am 31.12.2015 betrug<br />

78.706 EUR bei einem Mitgliederstand von<br />

3.002.<br />

zu TOP 3:<br />

Der Bericht der Kassenprüfer wird von Karl-<br />

Heinz Söll vorgetragen. Die Kassenprüfung<br />

wurde am 05.04.2016 durchgeführt und die<br />

Bücher mit der Kasse abgestimmt. Da die<br />

Kasse vorbildlich und ohne Beanstandungen<br />

ist, wird um Entlastung gebeten.<br />

zu TOP 4:<br />

Herr Oberbürgermeister Klaus Konzelmann<br />

gratuliert dem Verein im Namen der Stadt für<br />

die gute Aufstellung in finanzieller Hinsicht.<br />

Ebenso lobt er die aktive Jugendarbeit und<br />

die Partnerschaft mit den Bergsteigerkameraden<br />

aus Chambéry. Er stellt an die<br />

Versammlung den Antrag auf Entlastung.<br />

Die Entlastung wurde einstimmig erteilt.<br />

zu TOP 5:<br />

Die Versammlung beschließt einstimmig,<br />

dass die Wahlen öffentlich erfolgen sollen.<br />

Für die neu zu besetzenden Posten wurden<br />

keine weiteren Vorschläge aus der<br />

Versammlung erbracht.<br />

Gewählt wurden als Vorstandsposten in<br />

Einzelwahl:<br />

– 1. Vorsitzender: Sven Eppler<br />

134 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen<br />

– 2. Vorsitzender: Walter Haller<br />

einstimmig<br />

– Schatzmeister: Horst Linning<br />

einstimmig<br />

– Schriftführer: Elias Teufel<br />

einstimmig<br />

– Jugendreferent: Jana Kästle<br />

einstimmig<br />

Im Anschluss wurden in Gesamtwahl folgende<br />

restliche Beisitzer einstimmig gewählt:<br />

Ausschussmitglieder:<br />

– Familiengruppenvertreter Rolf Wäschle<br />

– Webmaster Claus Conzelmann<br />

– Vertreter Seniorengruppe Günter<br />

Conzelmann<br />

– Unterstützung Tourenbereich Max Knobel<br />

– Gipfelziele, Beisitzer Eberhard Hauber<br />

– Ausbildungsreferent, Hallenkurse<br />

Gerhard Haug<br />

– Beisitzer Michael Maier<br />

– Vertretung BGBL Rainer Willmer<br />

– Vorsitzender BGBL, Vertreter Reife Bergler<br />

Eugen Schöller<br />

– Hüttenwart Ebinger Haus Wolfgang<br />

Schlude<br />

– Naturschutzreferent N.N.<br />

– Tourenreferent Hans-Eberhard Streich<br />

– Unterstützung Ausbildungsreferent<br />

Christoph Hezel<br />

Weiter wurden als Kassenprüfer in<br />

Gesamtwahl einstimmig gewählt:<br />

Beate Conzelmann<br />

Rolf-Dieter Maier<br />

Die Gewählten nehmen die Wahl an.<br />

zu TOP 6:<br />

Schatzmeister Horst Linning stellt den<br />

Voranschlag 2016 mit einem Ausgabenüberschuss<br />

von 11.300 EUR vor.<br />

Änderungen zum bisherigen Haushalt ergeben<br />

sich durch die personelle Verstärkung<br />

der Geschäftsstelle durch Herrn Kurt Link<br />

und dadurch anfallenden Anschaffungskosten<br />

für Hard- und Software<br />

Aufwands entschädigungen der Vorstandsmitglieder<br />

mit insgesamt 3.600 EUR<br />

Mehrausgaben für die Jugendarbeit


10<br />

Im Ausblick auf das Jahr 2017 wird darauf<br />

hingewiesen, dass der Verbandsbeitrag ab<br />

01.01.2017 erhöht wird. Dadurch muss die<br />

Sektion rund 3.500 EUR mehr nach München<br />

überweisen. Derzeit sind keine Beitragserhöhungen<br />

vorgesehen, so dass der Betrag<br />

von der Sektion getragen wird. In der Jahreshauptversammlung<br />

2017 wird über eine<br />

eventuelle Erhöhung der Mitglieds beiträge<br />

entschieden.<br />

Der Voranschlag wird mit einer Gegenstimme<br />

und vier Enthaltungen angenommen.<br />

Pause von 21.10 bis 21.30 Uhr<br />

zu TOP 7:<br />

Anträge sind keine eingegangen.<br />

zu TOP 8:<br />

Walter Haller verabschiedet würdig mit einem<br />

Präsent und dem Dank für jahrelange<br />

Tätigkeit für den Verein folgende Personen:<br />

Andreas Thiel<br />

Annette Stemann<br />

Martina Bitzer<br />

Hans-Jürgen Wirsching<br />

Klaus Siefert<br />

Max Stifel<br />

Günter Unger<br />

Tarek Andres<br />

Hans-Jürgen Beck<br />

Conny Esch<br />

Karl-Heinz Söll<br />

Traudl Schwenk<br />

zu TOP 9:<br />

Die Jubilare erhalten die Ehrenzeichen sowie<br />

Blumen- und Weinpräsente.<br />

zu TOP 10:<br />

Wolfgang Götz zeigt einen Kurzvortrag über<br />

Schneeschuhtouren in den Allgäuer Alpen.<br />

Der 1. Vorsitzende bedankt sich zum Abschluss<br />

der Versammlung bei allen, die mithelfend<br />

und unterstützend aktiv bei den<br />

Touren aktiv dabei sind und zum Gelingen in<br />

all den vielseitigen Bereichen beitragen. Er<br />

bedankt sich bei der Versammlung für die<br />

Teilnahme und wünscht ein schönes Bergjahr<br />

2016.<br />

Ende der Versammlung um 22.10 Uhr<br />

gez. Andreas Thiel<br />

scheidender 1. Vorsitzender<br />

gez. Sven Eppler<br />

neu gewählter 1. Vorsitzender<br />

gez. Annette Stemann<br />

scheidende Schriftführerin<br />

gez. Elias Teufel<br />

neu gewählter Schriftführer<br />

Jubilare<br />

70 Jahre:<br />

Dietlinde Roth<br />

60 Jahre:<br />

Klaus Bosch<br />

Werner Schmid-Lorch<br />

Hans Stotz<br />

50 Jahre:<br />

Irmgard Beck<br />

Angelika Fritz<br />

Manfred Vögtle<br />

Gertrud Wißmann<br />

Karl-Jürgen Gauggel<br />

Hans Jürgen Gommel<br />

Inge Hanke<br />

Gisela Knobel<br />

Hermann Luppold<br />

Ewald Maier<br />

Hans-Peter Maier<br />

Wolfgang Moehler<br />

Gottfried Schallschmidt<br />

Waltraudt Schallschmidt<br />

Wolfgang Schwarz<br />

Jörg Straßner<br />

Edeltraud Wolfer


11<br />

40 Jahre :<br />

Gabriele Alber<br />

Wolfgang Antz<br />

Adolf Bilger<br />

Magdalena Bilger<br />

Werner Bittner<br />

Joachim Conzelmann<br />

Armin Eppler<br />

Helga Frank<br />

Robert Gäßler<br />

Veronika Haas<br />

Manfred Haug<br />

Wilhelm Holocher<br />

Hannelore Kemmler<br />

Wolfgang Klittich<br />

Christian Luippold<br />

Ralph Maute<br />

Josef Mössmer<br />

Johann Pfister<br />

Erich Pohle<br />

Karl-Gustav Reber<br />

Thomas Roth<br />

Manfred Schäfer<br />

Juergen Schneider<br />

Waltraud Schneider<br />

Kay Sickinger<br />

Myrta Sieber<br />

Karl-Heinz Söll<br />

Marliese Söll<br />

Hermann Stauss<br />

Peter Stroh<br />

Günter Volkert<br />

Thomas Weisshaupt<br />

Stefan Wohnhas<br />

Rosa Wolf<br />

25 Jahre:<br />

Alexander Beck<br />

Christa Beck<br />

Anna Martha Bitzer<br />

Beate Eppler<br />

Karl Eppler<br />

Rainer Gaiser<br />

Gerd Gerstenecker<br />

Norbert Ginter<br />

Simone Haas<br />

Heinrich Herrmann<br />

Josef Hofmann<br />

Klaus-Peter Kimpel<br />

Karl-Otto Kopp<br />

Margret Lebherz<br />

Jürgen Link<br />

Dominik Lorch<br />

Klaus Lorch<br />

Raphael Lorch<br />

Bernd Matzat<br />

Reinhardt Mayer<br />

Otmar Merz<br />

Frank Riehm<br />

Julia Ritz<br />

Erwin Schluck<br />

Friedhelm Schwald<br />

Willi Schwarz<br />

Hermann Stierle<br />

Ursula Stierle<br />

Nicole Stoll<br />

Gerhard Streib<br />

Elisabeth Stumpp<br />

Sabine Volkert<br />

Margrit Weinmann-<br />

Mayer<br />

Marianne Wolfer<br />

Margit Zahler<br />

Die Jubilare


12<br />

Der gesamte neue Vorstand und Ausschuss<br />

Der neue und der bisherige Vorstand


13<br />

Nachruf zum Tode von Walter Rieber<br />

Bericht: Adolph Jansen<br />

Bild: Archiv<br />

Die Sektion<br />

Ebingen des<br />

Deutschen<br />

Alpen vereins<br />

trauert um den<br />

Tod ihres früheren<br />

Vorsitzenden<br />

und langjährigen<br />

Mitglieds<br />

Walter Rieber.<br />

Walter Rieber war von 1971 bis 1977 unter<br />

Willi Roth („Hami“) zweiter Vorsitzender der<br />

Sektion und wurde 1977 als Nachfolger von<br />

Willi Roth zum 1. Vorsitzenden der Sektion<br />

gewählt. Er war dies bis 1985. Walter Rieber<br />

gehörte zum Urgestein der Sektion. Er hat<br />

sich trotz starker beruflicher Belastung der<br />

Sektion mit ganzer Kraft gewidmet. Einige<br />

markante Punkte seiner Zeit als Sektionsvorsitzender<br />

möchte ich erwähnen.<br />

Die wichtigste Entwicklung der Sektion in<br />

den ausgehenden 70-er Jahren war der „alpine<br />

Frühling“ im unteren Bezirk, die schließlich<br />

1983 zur Gründung der Berg steigergruppe<br />

Balingen als Ortsgruppe der Sektion<br />

Ebingen führte.<br />

Wer genau den Anstoß zur Partnerschaft mit<br />

der Sektion Chambéry gegeben hat, ist nicht<br />

mehr nachvollziehbar. Jedenfalls liegt ein<br />

Brief vom 24. März 1977 vor, in welchem ein<br />

damals noch unbekannter Pierre Terrier seine<br />

Freude darüber zum Ausdruck brachte, dass<br />

der <strong>DAV</strong> Albstadt mit dem CAF Chambéry<br />

freundschaftliche Verbindungen aufnehmen<br />

wolle. Dies nahm Walter Rieber zum Anlass<br />

mit einer Gruppe nach Chambéry zu fahren,<br />

um persönlichen Kontakt auf zu nehmen. Es<br />

entwickelten sich daraufhin freundschaftliche<br />

Beziehungen, die bis heute bestehen. Bis<br />

1984 organisierte Walter Rieber im Wechsel<br />

mit dem CAF die gemeinsamen alpinen<br />

Unternehmungen.<br />

Die Pflege des Kontaktes zur Sektion Bruneck<br />

des Südtiroler Alpenvereins war ihm ebenfalls<br />

ein Anliegen.<br />

Auch in Ebingen formierte sich in diesen<br />

Jahren eine neue Gruppe, die „neuen“<br />

Senioren, die aus dem schon existierenden<br />

Seniorenzirkel (in der Sektion einfach „die<br />

Würfler“ genannt) hervorging. Bei diesen<br />

neuen Senioren war Stefan Ulmer die<br />

Zentralfigur.<br />

Auf Anregung seiner Frau Hilde rief er 1979<br />

zusammen mit Stefan Ulmer die Wandergruppe<br />

der Senioren ins Leben, die sich bis<br />

zum heutigen Tag erfolgreich entwickelte.<br />

Auch nach seinem Ausscheiden aus der<br />

Vorstandschaft der Sektion galt der Entwicklung<br />

der Sektion sein ganzes Interesse.<br />

Ein besonderes Anliegen waren ihm die gemeinsamen<br />

Wanderungen mit den Freunden<br />

des CAF Chambéry, an denen er regelmäßig<br />

bis zu seiner Erkrankung teilnahm und der<br />

Kontakt zu seinem Freund Pierre Terrier.<br />

Die Ausbildung der Tourenleiter war ihm ein<br />

Herzensanliegen, um so auch dem Sicherheitsbedürfnis<br />

der Tourenteilnehmer gerecht<br />

zu werden. Die Jugendarbeit war ihm besonders<br />

wichtig.<br />

1979 wurde die Sektion ganz unversehens<br />

vom härtesten Schicksalsschlag getroffen:


14<br />

dem Unglück am Langkofel, wobei fünf<br />

Mitglieder der Jungmannschaft bei einer<br />

Klettertour tödlich abstürzten. Es waren: die<br />

Brüder Bernd und Hans-Peter Eppler, Jörg<br />

Kauffmann, Ulrich Kircher und Thomas<br />

Straub. Die ganze Sektion war zutiefst erschüttert.<br />

Für Walter Rieber war dies kurz<br />

nach seiner Wahl zum ersten Vorsitzenden<br />

ein harter Schlag, den er verkraften musste.<br />

Dies auch weil von der Staatsanwaltschaft<br />

Hechingen gegen ihn ein Ermittlungs ver fahren<br />

als erstem Vorsitzenden und damit möglicherweise<br />

als Verantwortlichem eingeleitet<br />

wurde, das schließlich ohne Folgen eingestellt<br />

worden ist. Dieses Unglück bedrückte<br />

Walter bis zu seinem Tod.<br />

Walter Rieber war ein begeisterter Bergsteiger<br />

und ein prächtiger Bergkamerad. Wir<br />

werden seiner gedenken und rufen ihm ein<br />

letztes Berg Heil zu. Lieber Walter, Du hast<br />

jetzt Deinen letzten Gipfel erreicht.<br />

Ruhe in Frieden.<br />

Adressen-Änderungen<br />

Sind Sie umgezogen<br />

oder gibt es Änderungen bezüglich<br />

Ihrer Bankverbindung?<br />

Wenn ja, teilen Sie dies bitte<br />

der Geschäftsstelle mit.<br />

Sie treten ein<br />

und sind immer<br />

noch draussen.<br />

Sky-Frame steht für grossflächige, rahmenlose Schiebefenster<br />

mit hohem ästhetischem Anspruch. Sky-Frame zeichnet sich<br />

aus durch schwellenlose Übergänge, optimale Wärmedämmung<br />

und erfüllt höchste Sicherheitsstandards. Die einzigartigen<br />

Sky-Frame-Systeme gehen zusammen mit umfassenden Serviceleistungen<br />

von der Planung bis zum Bau. Erfahren Sie mehr<br />

dazu unter www.sky-frame.ch


15<br />

13. bis 15. Oktober 2015<br />

„Reife Bergler“ auf dem Ortenauer<br />

Weinpfad unterwegs<br />

Bericht: Erich Müller,<br />

Bild: Teilnehmer<br />

Bernd Schulze unterstützt. Für beide gab es<br />

am Ende der gelungenen Tour auch ein grosses<br />

Dankeschön.<br />

Ebingen / Balingen. Der Ortenauer Weinpfad<br />

verläuft auf über 100 km Länge durch das<br />

Weinparadies Ortenau im Herzen Badens. 14<br />

„Reife Bergler“ des Alpenvereins Ebingen<br />

(Foto) waren neulich in dieser einzigartigen<br />

Täler- und Rebenlandschaft unterwegs. Dabei<br />

wurden in drei Tagen rund 50 km auf schönen<br />

Wanderwegen zurückgelegt. Die erste Etappe<br />

wurde in Gengenbach gestartet und endete<br />

im Offenburger Stadtteil Fessenbach.<br />

Besonders eindrucksvoll war an diesem Tag<br />

die Aussicht von Schloss Ortenberg, einem<br />

Wahrzeichen der Ortenau am Ende des<br />

Kinzigtales. Die zweite Tagesetappe führte<br />

von Fessenbach nach Oberkirch. Auf der<br />

„Terrasse der Ortenau“ - wie Schloss<br />

Staufenberg auch bezeichnet wird – wurde<br />

Mittagsrast gemacht. Bei der letzten Etappe<br />

ging es von Oberkirch-Ringelbach ins herrlich<br />

zwischen Weinbergen und Obstgärten gelegene<br />

Kappelrodeck und weiter nach Sasbachwalden.<br />

Dieser Ort wurde wegen seines<br />

denkmalgeschützten Ortsbildes, seiner gepflegten<br />

Fachwerkhäuser und seines liebevoll<br />

gestalteten Blumenschmucks schon<br />

mehrfach als schönstes Dorf Deutschlands<br />

ausgezeichnet. Die Wandertage waren von<br />

Joachim Weber perfekt organisiert. Bei der<br />

Führung der Wanderungen wurde er von<br />

WÄSCHE-<br />

HERSTELLER-<br />

VERKAUF<br />

NINA VON C. HERSTELLERVERKAUF<br />

HECHINGER STR. 18 I 72461 ALBSTADT-TAILFINGEN<br />

TEL. 0 74 32 - 54 15<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

MO. - DO. 9 - 12 I 14 - 18.30 I FR. 9 - 18.30 I SA. 9 - 13 UHR<br />

LY_AZ_NinavonC_Tailfingen_67_5x150mm_FS15_38 517 247_01.indd 02.04.15 1 16:07


24. November 2015<br />

Event der reifen Bergler<br />

16<br />

Bericht: Klaus Siefert<br />

Bilder: Eberhard Hauber, Klaus Siefert<br />

Ein besonderer Jahresabschluss war der<br />

Besuch des Museums von Aesculap in<br />

Tuttlingen.Nach 1 1 /2-jähriger Vorbereitung ist<br />

es Annemarie Siefert gelungen, eine Führung<br />

für 20 Personen zu bekommen. Leider konnten<br />

10 weitere Bergler, wegen der Teilnehmer<br />

begrenzung, nicht mit gehen! Die<br />

1 1 /2-stündige Führung über die verschiedensten<br />

medizinische Instrumente war hoch interessant.<br />

Angefangen hat die Fertigung der Instrumente<br />

nach dem Krieg 1870 mit Frankreich.<br />

Der Besuch wurde abgerundet mit einer ausgiebigen<br />

Stadtführung durch Tuttlingen.<br />

Zur Mittagspause war ein gemeinsames<br />

Essen im Gasthaus Engel angesagt.


17<br />

Nikolaustreffen der<br />

5. Dezember 2015<br />

e<br />

Bericht: Götz Knosp<br />

Bild: Susanne Andres-Reischle<br />

Zum traditionellen Nikolaustreffen der<br />

Familiengruppe angetreten waren Väter,<br />

Mütter und Kinder in der Kletterhalle Vertical<br />

in Balingen. Organisiert wurde das Dezembertreffen<br />

2015 von Susanne Andres-Reischle.<br />

Unterstützung in der Sicherungstechnik erfuhren<br />

die Teilnehmer durch Martin Schalow,<br />

der sich bereits an einem Vorabend mit einigen<br />

willigen Eltern in der Kletterhalle zum<br />

Üben traf. Wir wurden dabei in die Handhabung<br />

des MegaJul eingeführt und manchen<br />

überzeugte dieses einfache Sicherungsgerät<br />

auf Anhieb. Der Nikolaus-Klettertag verlief<br />

dann auch problemlos, sicher und mit viel<br />

Freude. Die Kinder genossen es sichtlich, verschiedenste<br />

Routen zu durchsteigen. Und<br />

diejenigen Kinder, die sich noch etwas unsicher<br />

fühlten oder warten mussten, bis sie an<br />

die Reihe kamen, wurden von Andy und Alex<br />

Thiel beim Bouldern betreut. Auf diese Weise<br />

kamen alle auf ihre Kosten: Geübte wie<br />

Mona, Lars oder Anne und völlig Ungeübte<br />

wie Laetitia, die mit 9 Jahren auf Anhieb im<br />

fünften Grad einen Überhang meisterte. Die<br />

besondere Herausforderung bestand nun darin,<br />

einen Nikolaus aus Schokolade zu erobern.<br />

Der hing verpackt in einem Beutel<br />

zusammen mit weiteren Leckereien ganz<br />

oben am Ende der Kletterstrecke. Es waren<br />

gleich mehrere dieser süssen Anreize unter<br />

der Decke der Kletterhalle verteilt. Einige<br />

Kinder erwiesen sich dann als regelrechter<br />

Kletterhamster. Aber letztlich waren alle erfolgreich.<br />

Als es dann später noch einen gemeinsamen<br />

Imbiss gab, waren alle<br />

Teilnehmer restlos glücklich und verabschiedeten<br />

sich nach einem etwa sechsstündigen<br />

Aufenthalt wieder ins Freie.


23. Januar 2016<br />

Skitour zum Hirschberg bei Bizau im<br />

Bregenzerwald<br />

Bericht: Michael Heim<br />

Bilder: Andy Thiel<br />

18<br />

Spät kam er mal wieder diesen Winter … der<br />

Schnee, aber noch rechtzeitig, um das erste<br />

Skitourenziel der Sektion im schönen<br />

Bregenzerwald hinauf zum Hirschberg bei<br />

Bizau nicht zu gefährden. Gefährlich war da<br />

eher jene Blitzeissituation kurz vor Altshausen,<br />

wo uns stehende Busse und Milchlaster<br />

ausbremsten, wir aber dann mit<br />

kurzem Schrecken und wenig Zeitverlust vorbei<br />

schleichen konnten. Die Hoffnung, dass<br />

der nach dem Pfändertunnel einsetzende<br />

Regen sich bis Bizau zumindest, wenn schon<br />

nicht aufhörend, in Schneefall wandeln könnte,<br />

wurde schnell zunichte gemacht. Auch in<br />

Bizau war’s nass von oben. Nach kurzer<br />

Diskussion auf dem Parkplatz, ob wir später<br />

starten oder evtl. ein Alternativprogramm mit<br />

Halbtagesskipass am Diedamskopf oder<br />

Mellau vorziehen, war schnell beendet.<br />

Anfellen, Pieps-Test, los geht’s, so die Ansage<br />

von Andy. Aufgrund der Teilnehmerstärke<br />

mit 17 Personen gingen wir leicht<br />

versetzt in drei Gruppen, Werner und Oli haben<br />

auch als Gruppenleiter „Führungs- und<br />

Ausbildungsqualitäten“ bewiesen, Dankeschön!<br />

Am Hirscherg bei Bizau gab es früher mal ein<br />

Skigebiet, welches seit über 10 Jahren stillgelegt<br />

ist. Nur im Sommer gibt es noch eine<br />

Rodelbahn. Seither wird es offensichtlich<br />

auch von Einheimischen zum Tourengehen<br />

genutzt, was auch die verspurten, recht steilen<br />

Hänge zeigten. Früher waren sie als<br />

schwarze Pisten ausgeschildert. Im Bereich<br />

der alten Liftanlage queren wir die Skihänge<br />

zwischenzeitlich im zunächst nassen Schneefall,<br />

welcher den Regen abgelöst hat. In der<br />

Ferne sehen wir ein kreisförmig angestrahltes<br />

Bezau: JA, es sind Sonnenstrahlen, welche<br />

den Weg durch ein Wolkenloch gefunden<br />

haben. Insofern ist ein Abbruch und Alter nativprogramm,<br />

welches morgens noch diskutiert<br />

wurde, kein Thema mehr. Wir steigen<br />

weiter an der Bergstation des Sessellifts vorbei<br />

auf eine schöne Kuppe und suchen dort<br />

im Schutz der Bäume ein lauschiges Plätzchen<br />

für die Mittagsrast. Der Gipfel des<br />

Hirschbergs selbst wird nicht oft bestiegen,<br />

da man wohl aus dem Skigebiet recht flach<br />

zum Gipfel queren muss – dieser Teil oft lawinengefährdet<br />

ist – und auch rein skifahrerisch<br />

nicht wirklich lohnende Höhenmeter<br />

bringt. Für die Abfahrt gestärkt und gerüstet,<br />

wird auch das Wetter zusehend besser. Doch<br />

der Schnee ist mächtig schwer und so kostet<br />

die Abfahrt Kraft und verlangt den einen oder<br />

anderen Zwischenstopp.<br />

Trotz „suboptimalem“ Tourenwetter schöne<br />

Einstiegstour zum Hirschberg, die weiterempfohlen<br />

werden kann und auch als<br />

Alternativtour dienen kann, wenn anderenorts<br />

zu hohe Lawinenwarnstufe vorliegt.


19<br />

29. bis 31. Januar 2016<br />

Leichte Schneeschuhtour im Allgäu<br />

Bericht: Annette Schaible<br />

Bild: Teilnehmer<br />

Da die Wettervorhersage für Sonntag nicht<br />

allzu gut war, entschloss sich ein Teil der<br />

Gruppe, bereits am Freitagnachmittag anzureisen<br />

und eine erste kleine Wanderung zu<br />

unternehmen. So machte man sich bei strahlendem<br />

Sonnenschein mit den Wanderschuhen<br />

auf den Weg von Buchenegg auf den<br />

Hündlekopf.<br />

Angesichts der überwiegend grünen Landschaft<br />

und der frühlingshaften Temperaturen<br />

kamen jedoch schnell Zweifel daran auf, ob<br />

die für Samstag vorgesehene Schnee schuhtour<br />

überhaupt stattfinden konnte oder ob<br />

stattdessen eine „Wanderschuh“-Tour angesagt<br />

wäre.<br />

Als abends nach erfolgreichem Zimmerbezug<br />

im Brauereigasthof Schäffler in Missen alle<br />

gemütlich beim Essen zusammen saßen,<br />

konnte unser ortskundiger Guide Achim<br />

Gulde jedoch schnell unsere Bedenken zumindest<br />

verkleinern. Er kenne unweit ein Tal,<br />

ein richtiges „Schattenloch“, das aber für unsere<br />

Zwecke bestens geeignet sei. So konnten<br />

wir den Abend zuversichtlich angehen,<br />

und nach anfänglichem Probebiertrinken genossen<br />

die meisten die örtliche Bier spezialität<br />

„Winterzauber“, die dann auch früher<br />

oder später bei allen für die nötige Bettschwere<br />

sorgte.<br />

Am anderen Morgen wollten wir uns alle<br />

pünktlich um 7.30 Uhr zum Frühstück treffen.<br />

Aber was soll man sagen, nicht die Jüngeren<br />

der Truppe sondern die „Senioren“ konnten<br />

es nicht richten. Tja, so starteten wir zwar<br />

verspätet, aber dafür mit der Aussicht auf die


20<br />

eine oder andere Freirunde am Abend zur<br />

Talstation der Hochgratbahn. Von dort ging<br />

es den ersten Anstieg zuerst einmal ohne<br />

Schneeschuhe an den Füßen Richtung Untere<br />

Stiegalpe. Nachdem aber klar war, dass die<br />

Schneeverhältnisse tatsächlich ausreichend<br />

waren, wurden die Schneeschuhe schnell angeschnallt<br />

und es ging bei strahlendem<br />

Sonnenschein (von wegen Schattenloch!!)<br />

über die Oberstiegalpe (ohne Kaffeepause<br />

C) hoch zur Falkenhütte, wo sich der gemütlichere<br />

Teil der Truppe in die Sonnenstühle<br />

legte und den Herrgott einen guten<br />

Mann sein ließ. Der aktivere Teil ließ es sich<br />

nicht nehmen, noch einen Abstecher hoch<br />

zum Falkenkopf zu machen. Da es inzwischen<br />

empfindlich kalt geworden war, stärkten sich<br />

im Anschluss daran alle in der Hütte bei<br />

Kaffee und selbst gemachtem Kuchen und<br />

machten sich danach an den Abstieg, der<br />

Ihr bester Zug !<br />

Neue Rottenburger Straße 35<br />

72379 Hechingen<br />

Telefon (0 74 71) 98 89-0<br />

www.glueckler.de<br />

problemlos von allen bewältigt wurde. Fast<br />

unten angelangt konnte es sich unser Guide<br />

Achim dann aber doch nicht verkneifen, die<br />

letzten Sonnenstrahlen vor dem Wetterumschwung<br />

noch zu nutzen und mit jedem<br />

Einzelnen der Gruppe zum Abschluss das<br />

Suchen eines Lawinenverschütteten zu üben.<br />

So kam trotz allem Spaß auch der informative<br />

Teil nicht zu kurz.<br />

Am Abend im Gasthof ließen wir es uns bei<br />

leckerem Essen und Trinken gut gehen. Und<br />

da draußen in der Zwischenzeit ein heftiger<br />

Schneeregen eingesetzt hatte und es angesichts<br />

der Wettervorhersage klar war, dass<br />

die eigentlich für Sonntag vorgesehene<br />

Wanderung buchstäblich ins Wasser fällt,<br />

konnte man die doch recht zahlreichen<br />

Runden Bier und Schnaps ohne schlechtes<br />

Gewissen genießen. Zu erwähnen sei noch<br />

der unermüdliche Einsatz unseres Guides<br />

Achim, der, um das Wohlbefinden seiner<br />

Schutzbefohlenen noch zu steigern, dem einen<br />

oder anderen strapazierten Körperteil zu<br />

später Stunde noch eine Wellness-<br />

Behandlung zuteil werden ließ.<br />

Nachdem am anderen Morgen keine Wetterbesserung<br />

in Sicht war, entschieden wir uns,<br />

nach einem etwas später stattfindenden,<br />

aber umso reichlicheren Frühstück den Heimweg<br />

anzutreten. Beim Abschied waren sich<br />

alle Teilnehmer einig, dass es sehr viel Spaß<br />

gemacht hat und man sich bestimmt bei der<br />

einen oder anderen Schneeschuhtour wieder<br />

sehen wird.<br />

Achim hat für das nächste Jahr schon etwas<br />

Bestimmtes ins Auge gefasst, aber was wird<br />

an dieser Stelle noch nicht verraten B.


21<br />

Skitour Neuhornbachhaus<br />

12. bis 14. Februar 2016<br />

Bericht: Alex Thiel<br />

Bilder: Harald Schaible<br />

Als wir uns am Dienstagabend zu unserer<br />

Vorbesprechung im Turm trafen, standen die<br />

Zeichen für das kommende Wochenende<br />

noch auf Sturm und kurz stand die Überlegung<br />

im Raum, ob wir die geplante Tour in<br />

Richtung Neuhornbachhaus überhaupt starten<br />

sollen. „Gott sei Dank“ nur kurz, denn<br />

wie sich auch später herausstellen sollte, war<br />

es die richtige Entscheidung zu gehen.<br />

Aber dass Petrus auch Schnee machen kann,<br />

zeigte sich gleich am Freitagmorgen. Nach<br />

unserem Start um 6 Uhr Ebingen wurden wir<br />

im Raum Sigmaringen mit einem blitzsauberen<br />

Schneechaos empfangen. Am Nollhof<br />

ging gar nichts mehr und nach Sigmaringen –<br />

vierspurig bergauf, lagen auch schon ein paar<br />

PKWs im Graben. Ab Krauchenwies war der<br />

Spuck vorbei und so stand der Weiterfahrt in<br />

Richtung Bregenzerwald nichts mehr im Weg.<br />

In Lindau noch kurz Martin abgeholt und weiter<br />

ging‘s. In Schoppernau an der Talstation<br />

GUT zu wissen,<br />

wo man bestens<br />

BERATEN ist.<br />

Elektro-Installationen<br />

Fernseher – Hausgeräte<br />

Sonnenstraße Sonnenstr. 12 12<br />

Albstadt-Ebingen<br />

72458 Telefon Tel. 07431/3214 - 3214<br />

der Materialbahn zum Neuhornbachhaus<br />

lachte uns die Sonne von einem strahlend<br />

blauen Himmel entgegen. Also nix wie rein in<br />

die Klamotten, die Taschen in die Materialbahn<br />

und los geht es. Über den Güterweg<br />

starteten wir den ersten Anstieg des Tages,<br />

ließen das Neuhornbachhaus links liegen<br />

und nach kurzer Pause ging es weiter auf den<br />

Falzerkopf. Die Anstrengungen des Aufstieges<br />

wurden mit einem herrlichen Ausblick<br />

über die umliegenden Berge belohnt. Felle<br />

runter und ab geht’s. Aber nicht nur einmal<br />

und nicht zweimal, insgesamt dreimal stand<br />

ein Teil der Gruppe am Gipfel des Falzerkopfes<br />

und genoss den Powder in der Abfahrt<br />

unweit vom Haus entfernt.<br />

In unserem Basecamp für die nächsten drei<br />

Tage angekommen, wartet schon ein herrlich<br />

warmer Whirlpool auf uns und auch die vorgeheizte<br />

Sauna wurde noch ausgiebig genutzt.<br />

Nach dem leckeren Abendessen und<br />

netten Gesprächen fielen alle Teilnehmer zufrieden<br />

in ihre Lager. Der nächste Morgen erwartete<br />

uns mit einem leckeren Frühstück<br />

und mit Schneefall. Frank und Andy und auch


22<br />

der Rest der Gruppe waren zuversichtlich:<br />

„da geht schon was“ – und so war es dann<br />

auch. Nachdem wir unsere Tour in Richtung<br />

Hehlekopf gestartet hatten, verzogen sich am<br />

Neuhornbachjoch bereits die Wolken und<br />

nach einer kurzen Abfahrt auf Fellen erreichten<br />

wir den Gerachsattel, wo uns die Sonne<br />

von einem fast wolkenlosen Himmel zublinzelte.<br />

Jetzt nochmal 300 Hm hoch auf den<br />

Hehlekopf, an dessen Gipfel sich durch den<br />

starken Wind der letzten Tage die Möglichkeit<br />

der Abfahrt stark reduziert hatte. „Der frühe<br />

Vogel fängt den Wurm“, sagten uns die neidischen<br />

Blicke zweier Snowboardfahrer, die<br />

sich noch im Aufstieg befanden und wir unsere<br />

Spuren in einen jungfräulichen Hang ziehen<br />

konnten. Wieder am Gerachsattel<br />

angekommen, ging es hinunter Richtung<br />

Schwarzwasserhütte. Etwas oberhalb der<br />

Hütte wurde die Mittagspause eingelegt und<br />

dann ging es gestärkt ans nächste Ziel – dem<br />

Steinmandel. Dass sich warten lohnen kann<br />

zeigte sich darin, dass wir den Aufstieg in einer<br />

frischen Spur in Angriff nehmen konnten.<br />

Leider verschlechterte sich das Wetter wieder.<br />

Am Gipfel und auch in der Abfahrt war<br />

die Sicht bescheiden. Dafür nutzten wir die<br />

guten Schneeverhältnisse und fuhren die<br />

schönen Skihänge ab bis an die Waldgrenze.<br />

Bei herrlichem Schneefall ging es zurück in<br />

Richtung Neuhornbachhaus. Die Aufstiegsspur<br />

vom Vortag war noch etwas zu erkennen,<br />

der Tag noch jung, so ging der eine Teil<br />

der Gruppe zurück zum Haus und ein Teil<br />

stieg nochmal auf zum Falzerkopf. Eine Entscheidung,<br />

die nach wenigen Minuten mit<br />

herrlichem Sonnenschein und wieder unverspurten<br />

Hängen im Bereich Falzerkopf belohnt<br />

wurde. Man konnte es fast nicht glau -<br />

ben, was das Wetter für uns machte. Was für<br />

eine Abfahrt – einfach genial und keine<br />

Frage, Felle raus, nochmal drauf und nochmal<br />

hoch. Michael kommt noch “angestürmt“, ihn<br />

konnte auch nichts mehr auf dem Haus halten.<br />

Auch er will die tollen Bedingungen<br />

nochmal nützen. Jetzt genossen wir zu fünft<br />

die letzte Abfahrt des Tages. Nach dem obligatorischen<br />

Saunagang mit hochprozentigem<br />

Aufguss und einem leckeren Abendessen<br />

ging es gegen 22 Uhr wieder in die Federn.<br />

Neues Spiel neues Glück – da ist was dran.<br />

➤ ➤ ➤


23<br />

www.mey.com<br />

BluSeNWuNDeR.<br />

Mey BraVissima. Der feinste Spacer-BH der Welt.<br />

AZ_<strong>DAV</strong>_Heft_Blusenwunder_HW16_141x197.indd 1 04.05.16 09:03


24<br />

ZAK| ZAK| SERVICE<br />

Genial<br />

digital!<br />

Für unsere<br />

Abonnenten nur<br />

1 € /Monat<br />

Homepage, ePaper<br />

und App<br />

Jetzt bestellen auf<br />

www.zak.de/abos<br />

Bildergalerien, Videos,<br />

interaktive Karten<br />

und vieles mehr.<br />

Unbegrenzt! Jederzeit!<br />

Sonntagmorgen, Neuschnee und strahlend<br />

blauer Himmel – was will man mehr. Los<br />

geht’s – erstmal zum Frühstück, Sachen packen<br />

und dann raus. Heute geht es vorbei an<br />

der Neuhornbachalpe, von der Südseite hoch<br />

auf das Steinmandl. Schon nach kurzer Gehzeit<br />

konnten wir uns unserer wärmenden<br />

Klamotten entledigen und man hatte das<br />

Gefühl, man befindet sich auf einer Frühjahrstour.<br />

Beobachtet von einer einzelnen<br />

Gämse, zogen wir in angenehmen<br />

Spitzkehren hoch zum Steinmandel-Gipfel.<br />

Schon im Aufstieg hatten wir einen tollen<br />

Hang wahrgenommen, den wir für unsere<br />

Abfahrt auswählten. Werner fuhr wieder voraus,<br />

die Kamera im Anschlag konnte er festhalten,<br />

wie wir durch herrlichen Schnee,<br />

gleichmäßiges Gefälle mit Genuss unsere<br />

Spuren zogen. Leider war es viel zu schnell<br />

vorbei! Also gut, kurze Pause und … wieder<br />

Auffellen, wie in den letzten beiden Tagen geübt.<br />

Nach ca. 300 Hm gehörte der Hang wieder<br />

uns.<br />

Über die Rodelbahn ging es dann zurück zur<br />

Talstation der Materialbahn. Schade, schon<br />

wieder vorbei … aber nur für dieses Wochenende.<br />

Die Autos wieder beladen und dann<br />

wieder zurück durch den Bregenzer wald, der<br />

sich mit Regen verabschiedet. In Staig noch<br />

eine Pause mit Kaffee und Kuchen und dann<br />

die letzte Etappe der Heimreise.<br />

Vielen Dank an Frank und Andy für die tolle<br />

Vorbereitung, die tollen Touren und die<br />

Trainingseinheiten: Skitouren-Intervalltraining.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Martina, Inga,<br />

Helmut, Thomas, Harald, Jürgen, Ernst,<br />

Michael, Werner und Martin, waren schöne<br />

Tage mit Euch.


25<br />

20. bis 21. Februar 2016<br />

Skitouren im Bregenzer Wald (Matona<br />

1997 und Gehrenfalbe 1938 m)<br />

Bericht: Thomas Schreiner<br />

Bilder: Eiges Gerstenecker, Stefan Teipel,<br />

Thomas Schreiner<br />

Die Wetteraussichten waren nicht gerade rosig<br />

für das kommende Wochenende. War es<br />

aber die Woche davor auch nicht und da gab<br />

es überraschend gutes Wetter. Roland bat<br />

uns bereits im Vorfeld um größte Flexibilität,<br />

da er ggfs. die Touren kurzfristig an den<br />

Verhältnissen anpassen muss. Das Wochenende,<br />

für max. sechs Personen ausgeschrieben,<br />

war ruck zuck ausgebucht. Aber Roland<br />

organisierte kurzerhand Karl-Heinz als<br />

Zusatzguide und alle, die mit wollten, durften<br />

dabei sein.<br />

Am Samstagmorgen konnten wir fast ausschlafen.<br />

Erst um 6.30 Uhr war Treffpunkt in<br />

der Berliner Straße und los ging‘s Richtung<br />

Laternser Tal. Anfangs mit vielen Skifahren<br />

unterwegs, verließen wir kurz vor dem Ziel<br />

die Hauptroute, um fast ganz alleine zu unserem<br />

Basislager „Bad Laterns“ zu kommen.<br />

Am großen Parkplatz wurde aufgefellt und<br />

frisch und mutig starteten wir zu unserem<br />

ersten Ziel, der Hohen Matona. Zuerst ging<br />

es über einen Fahrweg, weiter über einen flachen<br />

Talboden zur Garnitzaalpe. Hier überquerten<br />

wir einen doch nicht so schmalen<br />

Bach und mit vielen Spitzkehren gewannen<br />

wir schnell an Höhe. War die Sicht anfangs<br />

noch gut, setzte doch bald Schneefall und<br />

Nebel ein. Und umso höher wir kamen, desto<br />

mehr nahm der Wind zu. 60 Meter vor dem<br />

Gipfel holten wir die Segel ein, beratschlagten<br />

kurz bzw. kam von Roland der Befehl zu<br />

Abbruch und Rückkehr. Es machte kein Sinn,<br />

noch weiter zu gehen. Der Schnee war ver-<br />

hältnismäßig gut. Der Gipfelhang machte<br />

Spaß. Manch einer wurde aber durch einen<br />

kleinen „Schneerutsch“ zu Fall gebracht,<br />

manch andere verschwand mangels Sicht in<br />

einer tiefen Senke, wurde aber schnell von<br />

herannahender männlicher Hilfskraft aus<br />

eben dieser wieder befreit.<br />

Bereits um halb zwei waren wir wieder am<br />

Ausgangspunkt. Es schneite kräftig. Ein Teil<br />

machte sich auf den Weg Richtung Unterkunft,<br />

ein anderer Teil fellte nochmals an und<br />

erkundete die Strecke des morgigen Tages<br />

Richtung Gehrenfalbe. Diese Anschlusstour<br />

wurde für ein paar Tourengeher zu einem anstrengenden<br />

Zusatztraining. Aufgrund der<br />

ansteigenden Temperaturen stollte es auf<br />

einmal ordentlich auf. Bei jedem Schritt wurde<br />

man gefühlt 1 cm größer und man kam<br />

sich eher vor, als sei man mit den Schneeschuhen<br />

unterwegs. Nach 300 Hm kamen wir<br />

auf die im Winter gesperrte Furkajochstrasse,<br />

folgten dieser kurz, unternahmen dann aber


26<br />

spontan eine kleine Abenteuertour in unbekanntes<br />

Terrain, welche uns zuerst durch einen<br />

gut zu befahrenden Wald, später zu<br />

einem immer steiler werdenden Abhang führte.<br />

Doch wir schafften es, ohne Sturz und<br />

Blessuren den uns bekannten Aufstiegsweg<br />

zu finden, welcher uns schnell zu unserem<br />

Base Camp zurückführte.<br />

Die urgemütliche, holzgetäfelte Gaststube<br />

war mittels eines riesigen Ofens schon gut<br />

eingeheizt. Wir waren die einzigen Übernachtungsgäste<br />

und konnten und durften<br />

uns großzügig ausbreiten, um die zwischenzeitlich<br />

nassen Klamotten und Schuhe zu<br />

trocknen.<br />

Die Hütte Bad Laterns ist schon seit dem<br />

16. Jahrhundert Mittelpunkt der Laternser<br />

Bergwelt. Ursprünglich aufgrund der vorhandenen<br />

Schwefelquellen ein Heilbad, ist sie<br />

zwischenzeitlich ein idealer Ausgangspunkt<br />

für Wanderer, Mountainbiker und Tourengänger.<br />

Von der freundlichen Hüttenwirtin<br />

Susi umsorgt, mit einem leckerem Drei-<br />

Gänge-Menü samt Verdauungsschnäpsle versorgt,<br />

fielen wir abends in die Betten unserer<br />

netten Zimmer, die trotz nicht vorhandener<br />

Heizung wohlig temperiert waren – sofern sie<br />

halt direkt über der warmen Gaststube lagen.<br />

Abends und nachts prasselte der Regen.<br />

Beim umfangreichen Frühstück war es aber<br />

draußen trocken und pünktlich um 8 Uhr<br />

starteten wir wieder Richtung Gehrenfalbe.<br />

Über den bereits vom Vortag bekannten Weg<br />

ging es dieses Mal deutlich leichter, da nicht<br />

stollend, in die Höhe. Doch bereits auf dem<br />

Weg nach oben fielen uns die vielen Nassund<br />

Gleitschneelawinenabgänge auf, die fast<br />

jeden Hang betrafen und die am Vortag noch<br />

nicht zu sehen waren. Der Lawinen lage bericht<br />

hatte für den Sonntag einen Anstieg von<br />

Stufe 2 auf Stufe 3 festgestellt. Die steilsten<br />

Hänge auslassend führte uns unser vorausschauender<br />

Guide Roland nach oben. Doch<br />

irgendwann war Schluss. Er konnte ein<br />

Weitergehen nicht mehr verantworten und<br />

musste die Tour abbrechen. Die einzig richtige<br />

und verantwortungsbewusste Ent scheidung!<br />

Darum gehen wir mit dem <strong>DAV</strong>. Privat<br />

wäre man vielleicht weiter gegangen, mit<br />

evtl. Konsequenzen. Das Lawinenhandbuch,<br />

am Vorabend durchgeblättert, welches jeden<br />

Lawinenabgang der letzten Saison dokumentiert,<br />

ist voll von Tourengängern, die nicht<br />

umgedreht haben.<br />

Vesper an einer Hütte und über tolle unverspurte<br />

Hänge, die trotz musigen Schnees gut<br />

zu befahren waren, kamen wir wieder zurück<br />

auf die Furkajochstrasse. Dieses Mal blieben<br />

wir auf der Straße und in unzähligen Kehren<br />

ging es mit Kurzschwung und viel Spaß eine<br />

lange Abfahrt zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Toll! Was nun? Der Tag war noch jung, vereinzelnd<br />

rissen die Wolken auf. Halbtageskarte<br />

nehmen und Skifahren im Skigebiet Laterns<br />

war ein Vorschlag. Warum nicht. Das Gepäck<br />

war schnell verstaut, notfalls kann man so einen<br />

Audi auch mit Skistiefeln fahren und keine<br />

20 Minuten später waren wir an der Talstation<br />

der Vierersesselbahn Gapfohl. Ein<br />

Trubel, wie es halt in einem Skigebiet so um<br />

die 12 Uhr ist, Stau ohne Ende vor dem großen<br />

Parkplatz, schlechte Schneeverhältnisse.<br />

Irgendwie machte uns das alles nach einem<br />

Tag in der ruhigen Natur nicht mehr so an.<br />

Wenn ich auf Skitour bin, möchte ich eine<br />

Skitour machen und nicht auf der Piste fahren.<br />

Dieser Spruch eines Teilnehmers sprach<br />

wohl den meisten von uns aus dem Herzen.<br />

Also war vollends Heimfahrt angesagt (jetzt<br />

ohne Skistiefel), unterbrochen von einer<br />

Kaffeepause in Staig.<br />

Ich finde, es war ein schönes Wochenende.<br />

Klar – Sonnenschein ist immer schöner, aber


27<br />

kann man nicht immer haben. Auch so<br />

ein Wochenende muss man mal erleben.<br />

Wir hatten gute Höhenmeter, tolle<br />

Abfahrten, waren an der frischen Luft,<br />

hatten zwei Tage mit guten Freunden<br />

verbracht und kamen alle gesund wieder<br />

zu Hause an. Das ist das<br />

Wichtigste. Roland, vielen Dank für die<br />

Organisation und Führung. Und für die<br />

Entscheidung am Sonntag, die Dir sicher<br />

nicht leicht gefallen ist. Ich freue<br />

mich schon auf die nächsten gemeinsamen<br />

Touren mit Dir.<br />

HEINZELMÄNNCHEN im Garten<br />

Wir übernehmen die Pflege Ihres Gartens<br />

Familie Doster . Unter dem Malesfelsen 80 . 72458 Albstadt<br />

Telefon 074 31 . 2513 . www.blumen-krigar.de


26. bis 28. Februar 2016<br />

O wie ist das schön ….<br />

Schneeschuhtouren im Tannheimer Tal<br />

Bericht: Martina Bitzer<br />

Bilder: Thomas Schreiner<br />

28<br />

Das letzte Wochenende im Februar war für<br />

die Schneeschuhtour mit Achim Gulde als<br />

Tourenführer reserviert. Er hat laut<br />

Ankündigung einige schöne Touren zur<br />

Auswahl und die Unterkunft soll auch toll<br />

sein. Also ließen wir uns überraschen.<br />

Am Freitag hatten wir eine sehr individuelle<br />

Anreise, ein Teil der Gruppe war schon zur<br />

Mittagszeit im Tannheimer Tal und nutzte den<br />

Nachmittag zu einer Trainingstour auf den<br />

Spießer. Wieder andere bremsten bei Tekrum<br />

in Ravensburg ein und gingen noch auf<br />

Schnäppchenjagd bei Winterbekleidung. Die<br />

restliche Gruppe reiste im Laufe des Abends<br />

auf direktem Wege an. Bei einem köstlichen<br />

Abendessen, Hausmusik und geselligen<br />

Beisammensein ließen wir den Abend gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Am Samstag hatten wir schönes Wetter und<br />

es war sehr mild. Also nach einem guten<br />

Frühstück rein ins Auto, unterwegs Vesper<br />

besorgen und dann schnell auf den Parkplatz<br />

Enge in der Nähe von Grän. Nachdem alle ihre<br />

Ausrüstung angezogen bzw. im Rucksack<br />

verstaut hatten, machten wir ordnungsgemäß<br />

den Check bei den LVS-Geräten. Alles<br />

war ok und somit ging‘s den Berg hoch. Mit<br />

einem guten Tempo kamen wir schnell voran,<br />

aber auch schnell ins Schwitzen. So war nach<br />

10 Minuten Jacke ausziehen und einen<br />

Schluck trinken angesagt. Über Fahrwege<br />

und entlang von Wanderwegen machten wir<br />

uns durch eine idyllische Winterlandschaft<br />

auf den Weg Richtung Sebenalpe. Dort bestand<br />

die Möglichkeit, den Lumberger Grat<br />

oder das Brentenjoch zu erklimmen. Da der<br />

Aufstieg zum Brentenjoch von unten bereits<br />

sehr schneearm aussah, entschieden wir uns<br />

für den Lumberger Grat. Im Aufstieg zogen<br />

unsere „Spurmaschinen“ eine tolle Spur. Auf<br />

dem Gipfel haben wir den wunderschönen<br />

Rundumblick und unser Vesper genossen.<br />

Der Abstieg war ein richtiges Highlight. Der<br />

lockere und in ausreichender Menge vorhandene<br />

Schnee lud zu Rutschpartien, aber auch<br />

zu Purzelbäumen ein. Es war ein Heidenspaß.<br />

Wieder zurück an der Sebenalpe wurde nochmals<br />

das Brentenjoch in Augenschein genommen.<br />

Doch eine gerade von dort<br />

kommende Gruppe mit Schneeschuhen berichtete,<br />

dass sie das letzte Drittel des Weges<br />

zum Gipfel mangels Schnee ohne Schneeschuhe<br />

machen mussten. Also traten wir den<br />

Abstieg ins Tal an. An der Unterkunft ange-


29<br />

kommen genossen wir Kaffee, heiße Scho kolade<br />

oder auch ein Kaltgetränk in der Sonne<br />

vor dem Haus. Anschließend machte sich ein<br />

Teil der Gruppe in den Wellnessbereich auf.<br />

Hinter einer Stahltüre – man vermutet meist<br />

den Heizraum dahinter – war ein Ruheraum<br />

mit Erholungsfaktor eingerichtet, im Untergeschoss<br />

befanden sich eine Sauna und eine<br />

Infrarotkabine. Der eine oder andere machte<br />

dort schon das erste Nickerchen. Beim wieder<br />

sehr guten Abendessen ließen wir den<br />

Tag Revue passieren und machten einen<br />

Ausblick auf den kommenden Tag.<br />

Schneeschuhlaufen in Kombination mit anschließendem<br />

Saunagang macht müde – so<br />

gingen relativ bald bei den meisten die<br />

Rollläden runter.<br />

Nach dem Packen und Verstauen des Gepäcks<br />

in den Autos ging es zum gemeinsamen<br />

Frühstück. Nachdem wir gezahlt hatten,<br />

fuhren wir Richtung Pfronten. Da bereits gestern<br />

beim Bestaunen der Südhänge klar war,<br />

dass hier der Schnee Mangelware ist, haben<br />

wir uns für den Aufstieg auf den Schönkahler<br />

vom Wanderparkplatz im Achtal entschieden.<br />

Leider hatten wir im Waldgebiet nur sehr wenig<br />

Schnee unter den Schneeschuhen. Weiter<br />

oben wurde es besser. Auf dem Gipfel waren<br />

wir dann nicht alleine – jeder hat wohl die<br />

Tour mit den besten Schneeverhältnissen<br />

rausgesucht. Wir hatten auf die umliegenden<br />

Berge einen schönen Blick, sahen aber auch<br />

den einen oder anderen Hang, an dem<br />

Schnee bretter abgegangen waren. Richtung<br />

Pfronten war die Welt in einem Nebelmeer<br />

versunken. Im Abstieg ging ein Teil der<br />

Gruppe zur Schönkahler Alpe und machten<br />

dort Rast. Ein paar leistungsstarke Läufer<br />

nahmen noch den Pirschling in Angriff. Leider<br />

machten die warmen Temperaturen dem<br />

Schnee schwer zu schaffen, wo morgens<br />

noch einigermaßen Schnee lag, war mittags<br />

Schneematsch oder teilweise nur noch Dreck.<br />

So mussten wir das letzte Viertel des Abstiegs<br />

ohne Schneeschuhe bewältigen.<br />

Gegen 14.30 Uhr machten wir uns auf den<br />

Heimweg.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />

Teilnehmern von der Tour bedanken, es war<br />

wieder ein sehr schönes Wochenende im<br />

Kreise von lieben Menschen. Besonderer<br />

Dank gilt Achim Gulde, der die Gruppe auf<br />

schöne Aussichtsberge geführt hat und mit<br />

dem Alpengasthof Post in Schattwald eine<br />

gute Unterkunft besorgt hat, mach weiter so,<br />

wir freuen uns schon auf Touren im nächste<br />

Jahr mit Dir.<br />

Zu guter Letzt mussten wir an diesem<br />

Wochenende wieder feststellen, dass unser<br />

Achim nicht nur Qualitäten als Tourenführer<br />

hat. Im Januar bei der Schneeschuhtour gab<br />

er sein Wissen über Meridiane und<br />

Fußreflexzonenmassage preis. Dass er<br />

Steirische spielt, wussten schon viele. Dass<br />

er aber kurzerhand bei der am Freitag stattgefundenen<br />

Hausmusik zur Steirischen griff<br />

und mit Harfenbegleitung das eine oder andere<br />

Stück zum Besten gab, überraschte und<br />

freute uns. Beim Besuch im Wellnessbereich<br />

stellte sich dann heraus, dass er auch als<br />

Saunameister einsetzbar ist – Aufguss machen<br />

kann er, so richtig mit Handtuch schwingen<br />

– gell Achim, das hat Dich ins Schwitzen<br />

gebracht.


11. bis 14. März 2016<br />

Skitouren im Banne der<br />

Aiguilles d’Arves<br />

Bericht: Walter Socha<br />

Bilder: Walter Haller,<br />

Walter Socha, Dieter Klett<br />

30<br />

Die traditionelle, jährlich vom CAF Chambéry<br />

oder unserer Sektion organisierte Ski ausfahrt<br />

fand dieses Jahr in der Nähe des Col du<br />

Galibiers statt. Am Freitag in aller Frühe fuhren<br />

Charly, Dieter, Ingo, Karl-Heinz, Walter H.<br />

und ich über Chambéry, St. Michel-De-Maurienne<br />

nach Bonnenuit, dem Ausgangspunkt<br />

für den Hüttenaufstieg. Anni und Gilbert hatten<br />

leckere Spießhäppchen und prikelnden<br />

Sekt für den herzlichen Empfang mitgebracht.<br />

Gut gestärkt stiegen wir mit unseren schweren<br />

Rucksäcken Richtung Refuge des Ai guilles<br />

d´Arves 2260 m, dem Tourenstützpunkt<br />

für die nächsten Tage, hinauf. Je höher wir kamen,<br />

desto herrlicher wurde die Landschaft.<br />

Im Hochtal, auf halbem Weg zur Hütte, erscheinen<br />

am Horizont zwei der drei imposanten<br />

Nadeln der Aiguilles d‘ Arves, die der<br />

Hütte ihren Namen gaben. Die Hütte war<br />

nicht einmal halb voll belegt, so konnten wir<br />

uns die Lager aussuchen, planten den kommenden<br />

Tag und gingen nach dem Abendessen<br />

zeitig schlafen.<br />

Die hellen Sonnenstrahlen wecken uns. Bald<br />

ist gefrühstückt, und wir sind startbereit.<br />

Unser heutiges Ziel: die Aiguille de l´Epaisseur,<br />

3230 m hoch. Direkt von der Hütte steigen<br />

wir auf. Gilbert legt teilweise eine neue<br />

flachere Spur auf der noch harten Schneekruste.<br />

Er und die meisten von uns sind ja im<br />

Rentenalter, teilweise 70 plus. Bei einem großen<br />

Felsblock machen wir Rast und genießen<br />

dabei die schöne Aussicht. Gegen Mittag erreichen<br />

wir den Gipfelgrat und plötzlich tauchen<br />

im Westen die drei gewaltigen Fels -<br />

türme der Aiguilles d’Arves direkt gegenüber<br />

von uns auf, ein spektakulärer Anblick!<br />

Eine grandiose Rundumsicht dürfen wir genießen.<br />

Im Süden die zackige La Meije, die<br />

Barre des Ecrins (südlichster Alpen vier tausender)<br />

und die Pelvouxgruppe. Links vom<br />

Col du Calibier der Gr. Calibier und im Südosten,<br />

etwas in den Wolken versteckt, der<br />

M. Viso und der Gr. Paradiso. Östlich von uns<br />

grüßen M. Thabor, die Gipfel des M. Cenis,<br />

Pointe de Charbonell, Gr. Cimarella und<br />

l’Albaron. Über dem Arctal erkennen wir die<br />

Aig. de la Dent Parrache, Gr. Casse, Grand


31<br />

Rock Noir und weitere markante Gipfel der<br />

Vanoise. Im Norden reicht der Blick bis ins<br />

Wallis. Weißhorn, Gr. Combin sind mit bloßem<br />

Auge erkennbar. Majestätisch präsentiert<br />

sich die Mont-Blanc-Gruppe. Kurz: eine<br />

unzählige Gipfelschau bei dieser tollen<br />

Fernsicht!<br />

Die Bindung auf Abfahrt, alle Schotten dicht<br />

und rund tausend Hm Abfahrt liegen vor uns.<br />

Obwohl südseitig, haben wir gut zu fahrenden<br />

Pulverschnee. Mal kurze, mal langgezogene<br />

Schwünge, so wie es das noch wenig<br />

verspurte Gelände zulässt. Am frühen Nachmittag<br />

sind wir wieder auf der Hütte. Nach<br />

und nach füllt sich diese und gegen Abend ist<br />

auch das letzte Lager belegt. Das verstärkte<br />

Hüttenpersonal meistert die Versorgung der<br />

vielen Gäste problemlos. Die Verpflegung ist<br />

gut und reichlich. Zu jedem Abendessen gibt<br />

es einen Aperitif gratis. Bier ist wie auf allen<br />

Berghütten in den Alpen relativ teuer, aber<br />

der Hauswein günstig und für eine 1,5 l<br />

Flasche Mineralwasser werden hier nur 2 €<br />

berechnet. Das ist sehr preiswert in dieser<br />

Höhenlage!<br />

Es ist Sonntag früh, die umliegenden Gipfel<br />

sind in Wolken gehüllt. Gut, dass wir den exzellenten<br />

Aussichtsgipfel gestern besucht<br />

haben. Wir warten mit dem Aufstehen, bis<br />

sich die Hütte etwas geleert hat; denn wir haben<br />

ja den ganzen Tag Zeit und das Wetter<br />

soll nachmittags eher besser werden. Das<br />

heutige Ziel: Col des Aiguilles d’Arves 3163 m,<br />

die Scharte zwischen mittlerer und nördlicher<br />

Felsnadel. Zuerst fahren wir schräg am Hang<br />

entlang in den oberen Talgrund etwas ab und<br />

steigen zunächst, nur leicht ansteigend, in<br />

den hinteren Talkessel, der von den umstehenden<br />

Aiguilles gesäumt wird. Etwas rechts-


32<br />

haltend geht es noch mäßig steil hoch, bis<br />

wir eine flache Mulde erreichen. Während der<br />

kurzen Rast halten wir Lagebesprechung.<br />

Erlauben die gegebenen Verhältnisse<br />

(Lawinenlage, Wetter, Schnee) ein Weitersteigen<br />

über eine ca. 150 Hm steile Flanke?<br />

Es liegt tiefer Pulverschnee, die Sicht ist eingeschränkt<br />

– wir sehen eine Aufstiegsspur<br />

vom Vortag und steigen weiter. In zahllosen<br />

Spitzkehren, die in kurzem Abstand von 5 bis<br />

8 m folgen, kämpfen wir uns die steile Flanke<br />

hoch. Wir erreichen eine Rampe, auf der wir<br />

nun deutlich flacher bis zum Col aufsteigen.<br />

Ein eisiger Wind pfeift uns um die Ohren,<br />

doch inzwischen reißt die Wolkendecke immer<br />

wieder etwas auf. Auf der NW-Seite der<br />

Aiguilles, also Richtung Chambéry, scheint<br />

die Sonne. Ein paar Fotos, Felle in den Rucksack<br />

und in knietiefem Pulver schwingen wir<br />

bei immer besser werdender Sicht die Rampe<br />

und den Steilhang hinunter. Aber dann, oh<br />

weh, Bruchharsch – einer von der übleren<br />

Sorte! Im Zickzack-Kurs tasten wir uns in den<br />

Talgrund – jeder hat hier seinen eigenen Stil.<br />

Hauptsache mit jedem Haken ein Stück tiefer.<br />

Einer stürzt kopfüber und verletzt sich an der<br />

Nase. Kleiner Trost, die Brille bleibt ganz.<br />

Die Hütte ist leer. Außer unserer Gruppe sind<br />

alle Tourler wieder ins Tal abgefahren. Am<br />

späten Nachmittag treffen Caroline und<br />

Thierry vom CAF Chambéry ein. Anni und<br />

Walter H. sind gefragte Dolmetscher. Die<br />

meisten von uns verstehen kein Französisch<br />

und Caroline, Thierry und Gilbert eben nur etwas<br />

Deutsch.<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Wintergärten<br />

0 74 31 / 94 88 0 · Meßstetten


33<br />

Die Sonne weckt uns. Jeder sucht seine Utensilien<br />

zusammen. Alles muss heute wieder in<br />

den Rucksack, denn wir wollen vom heutigen<br />

Gipfelziel der Pointe des Ratissières 2865 m<br />

direkt über die Ostflanke zum Parkplatz in<br />

Bonnenuit abfahren. Nach dem Frühstück<br />

verabschieden wir uns von der jungen<br />

Hütten wirtin Celine und ihrem kleinen Sohn,<br />

die nun ganz alleine zurückbleiben, bis neue<br />

Gäste kommen.<br />

Zuerst müssen ca. 200 Hm ins Hochtal abgefahren<br />

und ein Bach überquert werden, bevor<br />

wir anfellen und zum Gipfelziel aufsteigen<br />

können. Der Aufstieg mit über 800 Hm ist<br />

schweißtreibend. Die Rucksäcke sind schwer<br />

und die Märzensonne hat schon viel Kraft.<br />

Wieder schweifen unsere Blicke in die herrliche<br />

umliegende Landschaft. Die Gipfel im<br />

Südosten sind allerdings leicht bewölkt. Die<br />

<strong>Gipfelrast</strong> bleibt auch heute kurz, denn es<br />

weht ein kühler Wind, und uns steht noch eine<br />

lange Heimfahrt bevor. Zuerst kommt aber<br />

noch die Abfahrt. Die oberen NO-Hänge verwöhnen<br />

uns mit tollem, unverspurtem<br />

Pulver schnee. Weiter unten, nun südostseitig,<br />

genießen wir den noch leicht zu fahrenden<br />

tieferen Firn. Nach einer Kaffeepause in<br />

Bonnenuit verabschieden wir uns herzlich<br />

von unseren französischen Freunden.<br />

Merci, liebe Anni und lieber Gilbert, für die<br />

tollen Tourentage und die gute Organisation.<br />

Vielen Dank auch Dir, lieber Walter Haller, für<br />

Deinen Einsatz, damit diese Tage so schön<br />

gelingen konnten! Alle Teilnehmer waren begeistert<br />

und schließen sich diesem<br />

Dank an.


17. bis 20. März 2016<br />

Skitouren im Matschertal<br />

Bilder: Teilnehmer<br />

34<br />

1. Tag Peischelkopf oberhalb St. Christoph<br />

(Teilnehmer)<br />

Abfahrt ist um 6 Uhr morgens an der Aral-<br />

Tankstelle Ebingen. Um 9 Uhr erreichen wir<br />

St. Christoph am Arlberg. Dort treffen wir<br />

Werner, der aus Tirol anreist und beginnen zu<br />

zwölft eine kleine Eingehtour auf den<br />

Peischelkopf. Bei herrlichem Wetter steigen<br />

wir, immer wieder mit Blicken zur Skipiste,<br />

doch ohne den dort bekannten Rummel, auf.<br />

An einem steileren Aufstiegsstück spürt der<br />

eine oder andere seine Defizite, vor allem<br />

beim Spitzkehren gehen. Wir bekommen von<br />

unseren Tourenführern nochmals gute Tipps,<br />

die wir in den kommenden Tagen noch brauchen<br />

werden. Kurz unterhalb des Gipfels treffen<br />

wir noch ein paar Variantenfahrer, die von<br />

der nahe gelegenen Albona Bahn herüberkommen.<br />

Nach einer kurzen Vesperpause<br />

machen wir den Übergang zum Wirth und


35<br />

sind wieder völlig alleine. Vom Gipfel genießen<br />

wir nochmals die sehr gute Fernsicht und<br />

freuen uns auf die vor uns liegende Abfahrt<br />

zum Parkplatz in St. Christoph. Nach einer<br />

recht tollen Abfahrt über die Nordseite geht<br />

die Reise, gestärkt nach Kaffee und Kuchen,<br />

weiter ins Vinschgau auf den Glieshof, wo wir<br />

schon freudig erwartet werden.<br />

17. bis 20. März 2016<br />

2. Tag Upiakopf 3175 m (Oli Friedrich)<br />

An unserem ersten Tag im Matschertal in<br />

Südtirol führten uns Roland und Andi auf den<br />

Ersten unserer drei 3000er, den Upiakopf.<br />

Frühmorgens starteten wir von unserer tollen<br />

Unterkunft, dem Ausserglieshof. Es ging in<br />

schöner Steigung auf einem Güterweg auf<br />

die Upia-Alm 2230 m. Dort öffnete sich ein<br />

schöner Talkessel mit viel Sonnenschein.<br />

Nach kurzer Rast machten wir uns in steilem<br />

Anstieg auf den Weg zum Gipfel. Ab ca. 2600 m<br />

liefen wir nur noch in T-Shirts. Nach kräftezehrendem<br />

Spitzkehrenaufstieg standen wir<br />

dann sehr verschwitzt auf den Gipfel. Ein erhabener<br />

Ausblick auf Ortler, Weißkugel usw.!<br />

Bei der Abfahrt hatten wir sehr gemischte<br />

Bedingungen: Harsch, Firn und Sulz. Im<br />

Talkessel teilte sich die Gruppe. Roland fuhr<br />

mit einer Gruppe ins Tal und Andi machte mit<br />

sechs Gefährten noch einen kleinen Abstecher<br />

Richtung Litzer Spitze. Wir hatten dort<br />

traumhaften Pulverschnee. Das war der<br />

Mühe wert! Während der rasanten Abfahrt<br />

ins Tal zeigte Werner uns noch einen Sprung<br />

über einen Weidezaun. Spektakulär wäre untertrieben!<br />

Wir ließen den Mittag auf der<br />

Sonnenterrasse am Aussergliesshof bei<br />

Speckbrettel und Bier ausklingen.<br />

3. Tag Lagaunscharte – 3210 m<br />

(Michael Heim)<br />

Wir starteten wieder um 7.30 Uhr, vorbei am<br />

auf 1800 m gelegenen Almhotel Glieshof gehen<br />

wir zunächst einen Forstweg hinauf und<br />

müssen rund 300 m die Skier tragen, bevor<br />

wir Schnee unter die Füße bekommen.<br />

Unterhalb der Matscher Alm vorbei queren<br />

wir den Saldurbach bis zur alten verfallenen<br />

Matscher Alm, wo wir bereits 2000 m Höhe<br />

erreicht haben. Danach steigen wir im<br />

Zickzack durch den Wald auf und müssen<br />

dann eine über 30° steile Rinne hinauf. Hier<br />

sind saubere Spitzkehren gefragt. Ab rund<br />

2400 m geht es dann in angenehmer<br />

Steigung zuletzt nochmals etwas steiler zu<br />

einer Kuppe. Von da an wird klar: die Abfahrt<br />

wird in diesem Powder ein Genuss und wir<br />

gehen weiter bis zur 3225m hohen Lagaunscharte,<br />

die den weiten Blick ins hintere<br />

Schnalstal eröffnet. Bei frischem Wind entschließen<br />

wir nach kurzem Abfellen die<br />

Pause auf das tiefere, weil windstillere und<br />

ebenso sonnige Plateau zu verlegen. Die<br />

Abfahrt ist ein einziger TRAUM!!! Wie auf<br />

Watte ziehen wir unsere Spuren hinunter und<br />

tauchen ein in den weißen Staub aus<br />

Pulverschnee. Nach der verdienten Pause finden<br />

wir auch die morgens erhoffte genehmere<br />

Abfahrt, die uns etwas mehr als nur<br />

Vier-bis-fünf-Meter zum Schwünge setzen<br />

lässt. Und die Scouts Roland und Andy spielten<br />

mal wieder ihre ganze Erfahrung aus und<br />

bringen uns sicher wieder ins Tal.<br />

4. Tag Pleresspitz 3188 m<br />

(Annette Detken und Matthias Conzelmann)<br />

Wer am letzten Tag eine geruhsame Tour zum<br />

Ausklang erwartet hat, wurde bereits am<br />

Vorabend eines besseren belehrt. Nach den


36<br />

beiden 3000-ern der beiden Vortage galt „aller<br />

guten Dinge sind drei“. Die Pleresspitze<br />

mit 3188 m ist das Ziel. Die Wetterprognose<br />

versprach weiter Sonne pur und frühlingshafte<br />

Temperaturen. Wir starten 7:30 Uhr mit<br />

Sonnenaufgang, um der Hitze und Sonne ein<br />

Schnäppchen zu schlagen. Nach den ersten<br />

300 m per pedes konnten wir die Ski anschnallen.<br />

Vorbei an der Matscher Kuhalm<br />

nahmen wir direttissima die Abkürzung durch<br />

die Waldschneise gen Gipfel. Die sehr steile<br />

und enge Schneise gab ausreichend Übungsmöglichkeiten<br />

für Spitzkehren ... Mit der ersten<br />

Steigung waren die ersten 700 Hm<br />

schnell bezwungen. Danach ging es stetig<br />

aber zügig in die Südflanke der Pleresspitze.<br />

Ab hier ging es im T-Shirt weiter. Von Westen<br />

näherten wir uns der Pleresspitze. Die letzten<br />

100 Hm waren allerdings selbst für geübte<br />

Gipfelstürmer nicht mehr mit den Skiern zu<br />

meistern. Die Bedingungen waren gut und für<br />

keinen der Teilnehmer ein Problem. Oben angelangt<br />

wurden wir mit einem phänomenalen<br />

Rundumblick auf Ortler, Königsspitze,<br />

Cevedale und Weißkugel belohnt. Nach kurzer<br />

Rast legten wir die Ski wieder an. Jetzt<br />

konnte uns nichts mehr halten. Andi und<br />

Roland suchten eine perfekte Abfahrt und so<br />

hielten wir uns nach der schönen Gipfelabfahrt<br />

etwas östlicher und fanden eine sagenhafte<br />

Firnabfahrt, bei der wir direkt an<br />

der Brücke im hinteren Teil des Matschertals<br />

herauskamen. Die letzten Kilometer zum<br />

Glieshof waren ein Klax und wir kamen alle<br />

gesund und munter im Tal an. Der größere<br />

Teil der Gruppe gönnte sich noch ein Radler<br />

im Almhotel Glieshof, während vier von uns<br />

die Hühner sattelten und sich auf den<br />

Heimweg machten.


37<br />

22. März 2016<br />

Betriebsbesichtigung Liebherr-Werk<br />

in Ehingen<br />

Bericht: Adolph Jansen<br />

Bild: Gerhard Stierle<br />

20 reife Bergler erlebten eine hochinteressante<br />

Betriebsbesichtigung beim Liebherr-<br />

Werk in Ehingen. Gerhard Stierle war es<br />

gelungen, diese vierstündige Betriebsbesichtigung<br />

zu vermitteln, bei der etwa 5 km<br />

auf Betonboden zurückgelegt wurden.<br />

Ausgestattet mit Sicherheitsweste, Schutzbrille<br />

und Headset stellte Herr Hoss von der<br />

Fa. Liebherr die atemberaubende Firmengeschichte<br />

dar. Der Firmengründer Hans<br />

Liebherr, der eigentlich Konditor werden<br />

wollte, übernahm 1938 in Kirchdorf/Iller die<br />

Leitung des elterlichen Baugeschäfts. Nach<br />

seiner Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg entwickelte<br />

er 1949 zur Arbeitserleichterung auf<br />

kleinen Baustellen den mobilen Turm drehkran<br />

TK 10, der noch im selben Jahr auf der<br />

Frankfurter Herbstmesse als Weltneuheit vorgestellt<br />

wurde. Die folgende große Nachfrage<br />

machte aus dem Bauunternehmer den Baumaschinenhersteller.<br />

Bereits 1950 nahm er<br />

weitere Modelle in seine Produktion auf. An<br />

einem von Liebherr gemieteten Seilbagger<br />

fiel das Missverhältnis von Eigengewicht des<br />

Baggers zum bewegten Aushub auf. Dies<br />

nahm Liebherr zum Anlass, auf dem Kon tinent<br />

den ersten Hydraulikbagger zu entwickeln.<br />

Der Anfang für eine erfolgreiche<br />

Fir menentwicklung war gemacht. So konnte<br />

schon ein 7,5 t schwerer Bagger durch die<br />

Hydraulikzylinder mit größerer Kraft ins<br />

Erdreich graben als ein konventioneller<br />

Seilbagger, der nur mit dem Eigengewicht der<br />

Schaufel arbeitete. Diese neue Technik stellte<br />

Herr Hoss mit der Führung durch insgesamt<br />

14 Produktionshallen vor, in denen die<br />

einzelnen Produktionsschritte für die verschiedenen<br />

Kräne, Gitterkräne und Tele-<br />

skopkräne, die auf Fahrzeugen mit bis zu<br />

neun Achsen montiert sind, erfolgen. Diese<br />

Kräne werden je nach Bedarf des Kunden gefertigt.<br />

Eine atemberaubende Logistik konnte<br />

man bestaunen, die es ermöglicht, die einzelnen<br />

Komponenten in logischer Reihenfolge<br />

zusammen zu fügen. Eine ständige Schulung<br />

der Mitarbeiter ist Garant für eine hohe Qualität<br />

der Produkte. Zurzeit werden 210 Auszubildende<br />

im Ausbildungszentrum auf ihre<br />

künftige Tätigkeit in der Firma ausgebildet.<br />

Im Freigelände konnten die Teilnehmer die<br />

ganze Palette der in Ehingen hergestellten<br />

Kräne bestaunen, angefangen bei einem<br />

Zwei-Achser bis zum Neun-Achser mit Teleskopkran<br />

und Gitterkran. Besonders bestaunt<br />

wurde der Teleskopkran LTR 1220 mit<br />

einem 5 m breiten Raupenfahrgestell mit 1 m<br />

breiten Raupen und einem Eigengewicht von<br />

90 t. Er ist ausgelegt für eine Traglast von<br />

220 t, hat eine maximale Hubhöhe von 101 m<br />

und eine maximale Ausladung von 80 m. Für<br />

diesen Teleskopkran ist der Stellplatz mit einem<br />

4 m tiefen Betonsockel ausgestattet, um<br />

zu verhindern, dass der Boden unter dem<br />

Gewicht einbricht.<br />

Zur Mittagspause waren die Teilnehmer in<br />

der Betriebskantine zu einer guten Bouillon<br />

mit Einlage, Salat und Gulasch eingeladen.<br />

Im Schloßstüble Mochental ließen die reifen<br />

Bergler bei Kaffee und leckerem Kuchen<br />

den Tag ausklingen.


3. April 2016<br />

Bergsteigergruppe Balingen wandert<br />

oberhalb des Neckars<br />

38<br />

Bericht: Joachim Weber<br />

Bild: Teilnehmer<br />

Obernau wurde noch das<br />

Privat-Museum „Tante-<br />

Emma-Laden“ besichtigt,<br />

wobei viele Erinnerungen an<br />

frühere Einkaufszeiten geweckt<br />

wurden. Die<br />

Abschlusseinkehr in<br />

Bieringen rundete den vollkommen<br />

gelungenen<br />

Wandertag ab.<br />

27 Wanderer hatten sich für die von<br />

Margret Bühler-Weber geführte 18 km<br />

lange Tour im Neckar-Alb-Bereich entschieden.<br />

Bei mildem Frühlingswetter<br />

und einer durch Saharastaub getrübten<br />

Sonne ging es von Bieringen aus zunächst<br />

hoch zum Schloss Weitenburg.<br />

Dort genossen die meisten die kurze<br />

Einkehr auf der Terrasse mit herrlichem<br />

Blick in das Neckartal. Im Schönstatt-<br />

Zentrum Liebfrauenhöhe wurde die 1966<br />

geweihte Krönungskirche besichtigt und<br />

eine innere Einkehr gehalten.<br />

Anschließend führte der Weg durch das 5<br />

km lange idyllische Rommelstal, begleitet<br />

vom Plätschern des Seltenbachs. In<br />

Willy Kopp GmbH & Co. KG<br />

Omnibusverkehr<br />

Berliner Straße 77<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Telefon: 0 74 31 / 23 16<br />

Telefax: 0 74 31 / 39 27<br />

www.kopp-reisen.de<br />

info@kopp-reisen.de


39<br />

8. bis 10. April 2016<br />

Skitouren um die Winnebachseehütte<br />

Bericht: Alex Baumann<br />

Bilder: Alex Baumann, Oliver Friedrich<br />

Die Stimmung war nicht gerade euphorisch,<br />

als wir am Dienstagabend im leichten<br />

Nieselregen vor dem Bürgerturm auf unsere<br />

Tourenführer zur Vorbesprechung gewartet<br />

haben. Wir hatten alle schon vorab einen<br />

Blick auf die Wetterprognose für das<br />

Wochen ende geworfen, und auf welcher<br />

Internetseite man auch schaute, sie waren allesamt<br />

ernüchternd. Freitag Dauerregen,<br />

Samstag durchgehend Schneefälle – allenfalls<br />

für Sonntag gab es noch Hoffnung. Aber<br />

bis zum Wochenende waren es ja noch ein<br />

paar Tage und so sind wir unbeirrt zur Tagesordnung<br />

übergegangen und haben den<br />

Touren ablauf sowie die organisatorischen<br />

Details besprochen.<br />

Da wir uns aufgrund der bescheidenen<br />

Wetterprognose für Freitag lediglich den<br />

Hüttenaufstieg vorgenommen hatten, haben<br />

wir uns erst um 9 Uhr am üblichen Treffpunkt<br />

in Ebingen getroffen. Nach knapp vier<br />

Stunden Reisezeit waren wir auch schon in<br />

Gries im Sulztal angekommen.<br />

Das Wetter im Ötztal war besser als erwartet,<br />

zwar kein Sonnenschein aber immerhin kein<br />

Regen, so dass wir unsere vorsorglich eingepackten<br />

Regenhosen im Auto lassen konnten.<br />

Noch besser war jedoch, dass die<br />

Winne bachseehütte eine Materialseilbahn<br />

hatte, so dass wir unsere Ski und die Skischuhe<br />

nicht hochschleppen mussten. Die<br />

Empfehlung des Hüttenwirts, dass wir doch<br />

besser zu Fuß den Sommerweg nehmen sollten,<br />

war berechtigt, denn über die Hälfte des<br />

Aufstiegs war bereits schneefrei. Bei leichtem<br />

Schneefall haben wir den kurzweiligen<br />

Hüttenaufstieg über 800 Hm in ca. zwei<br />

Stunden hinter uns gebracht. Die<br />

Winnebachseehütte der Sektion Hof liegt auf<br />

2362 m und wurde in den letzten Jahren<br />

grundlegend saniert. Auf der etwas veralteten<br />

Homepage wird zwar immer noch darauf<br />

hingewiesen, dass der Hütte ein Trockenraum<br />

fehle und dass die Skischuhe am Ofen in der<br />

Gaststube getrocknet würden, aber dem war<br />

glücklicherweise nicht mehr so.<br />

Nach dem Bezug unserer Lager war es an der<br />

Zeit für einen Nachmittagskaffee mit leckerem<br />

Kirschkuchen. Und so haben wir die<br />

Stunden bis zum Abendessen in der gemütlichen<br />

Gaststube verbracht. Mit einer Ausnahme:<br />

Thomas Jacke hatte sich nämlich<br />

nicht nur eine neue Jacke, sondern auch<br />

gleich noch neue Skier und Schuhe gegönnt<br />

und wollte sich nicht bis Samstag gedulden,<br />

um seine neue Ausrüstung auszuprobieren.<br />

Aber pünktlich zum Abendessen mit köstlichen<br />

Spinatknödeln war Thomas wieder zurück.<br />

Die Gaststube war so gastlich, die<br />

Bedie nungen so freundlich und unsere<br />

Gespräche so interessant, dass die Zeit – garniert<br />

mit süßem Radler, Weizenbier und Zirbenschnaps<br />

– wie im Fluge verging und wir<br />

gegen halb zwölf einsehen mussten, dass wir<br />

die Lösung der großen Krisen unserer Zeit


40<br />

wohl auf die kommenden Tage verschieben<br />

müssen.<br />

Aufgrund der verhältnismäßig kühlen Tem peraturen<br />

konnten wir es uns leisten, erst um 7<br />

Uhr zu frühstücken, um eine Stunde später<br />

zu unserem ersten Ziel, dem Winnebacher<br />

Weißkogel aufzubrechen. Die Sicht war während<br />

der ersten Stunden immer mal wieder<br />

so schlecht, so dass unsere Führer ab und an<br />

das GPS-Gerät konsultieren mussten. Aber<br />

bis auf einen kleinen Schlenker, bei welchem<br />

wir dann die Gelegenheit hatten, das Abfahren<br />

mit Fellen zu trainieren, war die<br />

Touren führung perfekt, sodass wir nach ca.<br />

drei Stunden reiner Gehzeit den Gipfel mit<br />

seinen 3185 m erreicht haben. Wenn es auch<br />

kein Tag für Panoramaaufnahmen war, haben<br />

wir die Vesperpause auf dem windstillen<br />

Gipfel ausgiebig genossen, um anschließend<br />

bei überraschend gutem Schnee und ordentlicher<br />

Sicht die Abfahrt in Angriff zu nehmen.<br />

Auf halbem Weg zur Hütte wurde es dann<br />

noch richtig sonnig, so dass wir spontan beschlossen,<br />

umgeben von einer großartigen<br />

Landschaft, nochmals ein Päuschen einzulegen.<br />

Zuvor verabschiedeten wir uns noch von<br />

Michael und Thomas, die aufgrund von Familienfeierlichkeiten<br />

bereits am Samstag die<br />

Rückreise antreten mussten. Wiederum nach<br />

einem ausgesprochen leckeren Abendessen<br />

mit Schlupfkrapfen begann heute der Aufbruch<br />

ins Nachtlager schon deutlich früher<br />

als am Vorabend.<br />

Als wir am Morgen aufstanden, war der<br />

Himmel noch wolkenverhangen aber wir waren<br />

alle zuversichtlich, dass sich die Sonne<br />

noch durchsetzen würde. Und wir sollten<br />

Recht behalten. Schon eine halbe Stunde<br />

nach dem Aufbruch durchdrangen die ersten<br />

Sonnenstrahlen den Nebel und es sollte ein<br />

traumhafter Tag werden. Unser Ziel war heute<br />

der Breite Grieskogel mit 3287 m. Zunächst<br />

wanderten wir links des Sees in das breite<br />

und gewellte Winnebachkar. Dann gingen wir<br />

links unter die Südhänge vor dem Zwieselbachjoch<br />

auf eine mit einem Gletscherbruch<br />

versehene Steilstufe zu. Über eine steile<br />

Mulde links des Bruches überwanden wir den<br />

Steilhang und gelangten aufgrund der rechtzeitig<br />

angelegten Harscheisen problemlos<br />

nach ein paar Spitzkehren zum Skidepot. Nun<br />

mussten wir noch einen kurzen Steilhang<br />

überwinden und der Weg zum Gipfelkreuz<br />

war frei. Bei großartiger Aussicht auf die<br />

Stubaier und Ötztaler Alpen und wiederum<br />

bei Windstille konnten wir unser Vesper gemütlich<br />

auf dem Gipfel genießen. Für den von<br />

oben kommend nun plötzlich doch etwas<br />

ausgesetzten Abstieg vom Gipfel zum Skidepot<br />

war nun nochmals höchste Konzentration<br />

gefordert. Glücklicherweise war der<br />

Schnee schon relativ weich, so dass sich problemlos<br />

Stufen hacken ließen. Und dann kam<br />

eine Abfahrt vom Feinsten. Idealer Frühjahrsfirn<br />

sorgte für puren Abfahrtsgenuss vom


41<br />

Gipfel bis zur Hütte, so wie man sich das für<br />

jede Skitour wünscht aber leider nicht immer<br />

bekommt.<br />

Nach einem Abschlussgetränk und der Ver abschiedung<br />

vom Hüttenwirt starteten wir wiederum<br />

zu Fuß über den Sommerweg ins Tal<br />

und machten uns auf die Heimreise.<br />

Ein großes Dankeschön an unsere Tourenführer<br />

Frank und Michael, die uns wieder einmal<br />

ein wunderschönes Bergerlebnis<br />

ermöglicht haben.


12. April 2016<br />

Im und über dem Neckartal –<br />

rund um Horb<br />

Bericht: Klaus Siefert<br />

Bild: Teilnehmer<br />

42<br />

28 „reife Bergler“ wanderten durch das<br />

Isenburger Tal, vorbei am Bodenlosen See<br />

zum Sportplatz von Dettenhausen. Nach der<br />

Mittagsrast ging es weiter zum Schloss<br />

Hohenmühringen, nach Ahldorf und hinab ins<br />

Neckartal bei Mühlen. Es folgte ein Aufstieg<br />

zum Aussichtspunkt „Rauschbart“.Der letzte<br />

Abschnitt führte durch die Altstadt von Horb<br />

und dem Neckar entlang zum Ausgangspunkt<br />

„Forellenhof Waldeck“. Nach der 23 km zurückgelegten<br />

Strecke schmeckten die frischen,<br />

gebratenen Forellen hervorragend.<br />

Geführt hat unsere Wanderung Gerhard<br />

Sautter.<br />

Wir wollen,<br />

dass Sie gesund<br />

nach Hause kommen!<br />

OBERE APOTHEKE<br />

Allopathie · Homöopathie<br />

Liebe Mitglieder,<br />

bitte<br />

berücksichtigen<br />

Sie bei Ihren<br />

Einkäufen<br />

unsere Inserenten.<br />

!<br />

Inhaber: Hermann Merkle, Apotheker<br />

Marktstraße 44 · 72458 Albstadt Ebingen<br />

Tel. 0 74 31/32 40 · Fax 0 74 31/ 5 41 74


43<br />

Familienklettern der<br />

16. April 2016<br />

e<br />

Bericht und Bild: Rolf Wäschle<br />

Am Samstag, den 16.04.2016 traf sich die<br />

Familiengruppe in der Kletterhalle Vertical in<br />

Balingen. Der erfahrene Klettertrainer Martin<br />

Schalow zeigte uns das neue<br />

Sicherungsgerät Mega-Jul, was wir auch<br />

gleich in verschiedenen Toprope-Routen aus-<br />

probierten. Nach einer gemeinsamen<br />

Mittagspause konnten die Kinder noch versuchen,<br />

eine Route im Vorstieg zu klettern. Die<br />

Zeit verging wie im Fluge und nach dem<br />

Fotoshooting hieß es auch schon Abschied<br />

nehmen.


Aufstieg<br />

ist einfach.<br />

Wenn man hohe Ziele<br />

über kurze Pfade erreicht.<br />

Wir erleichtern<br />

Ihnen den Weg zu Ihren<br />

finanziellen Wünschen.<br />

Lassen Sie sich früh genug<br />

in einem persönlichen<br />

Gespräch beraten.<br />

sparkasse-zollernalb.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!