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SW!SS REHA Qualitäts- und Leistungskriterien für die ambulante und teilstationäre Rehabilitation

Ziel dieses Konzepts zur ambulanten Rehabilitation ist es, schweizweit vergleichbare Qualitätskriterien für die ambulante und teilstationäre Rehabilitation in Ergänzung zur stationären Rehabilitation zu etablieren.

Ziel dieses Konzepts zur ambulanten Rehabilitation ist es, schweizweit vergleichbare Qualitätskriterien für die ambulante und teilstationäre Rehabilitation in Ergänzung zur stationären Rehabilitation zu etablieren.

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<strong>Qualitäts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungskriterien</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>ambulante</strong> <strong>und</strong> <strong>teilstationäre</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />

1. Einleitung<br />

Ziel <strong>die</strong>ses Konzepts zur <strong>ambulante</strong>n <strong>Rehabilitation</strong> ist es,<br />

schweizweit vergleichbare <strong>Qualitäts</strong>kriterien <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>ambulante</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>teilstationäre</strong> <strong>Rehabilitation</strong> in Ergänzung zur stationären<br />

<strong>Rehabilitation</strong> zu etablieren. Dazu sollen fachliche, organisatorische<br />

<strong>und</strong> qualitative Voraussetzungen erarbeitet werden. Die<br />

möglichst offenen Formulierungen sollen helfen, keinen Eindruck<br />

eines eng geschnürten Korsetts oder übermässiger Administration<br />

zu machen, sondern Raum <strong>für</strong> gute, erfolgreiche<br />

<strong>Rehabilitation</strong>, patientenzentriertes Arbeiten <strong>und</strong> neue Entwicklungen<br />

offenzulassen.<br />

Die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO) definiert <strong>die</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />

2012 folgendermassen: «<strong>Rehabilitation</strong> of people with<br />

disabilities is a process aimed at enabling them to reach and<br />

maintain their optimal physical, sensory, intellectual, psychological<br />

and social function levels. <strong>Rehabilitation</strong> provides disabled<br />

people with the tools they need to attain independence<br />

and selfdetermination» [1].<br />

Die letzten Jahre haben eine Entwicklung zur Ergänzung der<br />

etablierten, mehrheitlich stationären <strong>Rehabilitation</strong>sangebote<br />

(häufig aus ehemaligen Bäderkliniken, Tuberkulosekliniken oder<br />

peripheren Akutspitälern entwickelte moderne <strong>Rehabilitation</strong>skliniken)<br />

mit <strong>ambulante</strong>n, wohnortnahen Konzepten gezeigt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind <strong>die</strong> Voraussetzungen sowohl ambulant wie<br />

Modell der funktionalen Ges<strong>und</strong>heit<br />

Körperfunktionen<br />

<strong>und</strong> -strukturen<br />

Umweltfaktoren<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

Aktivitäten<br />

Partizipation<br />

personenbezogene<br />

Faktoren<br />

Abb. 1: Modell der funktionalen Ges<strong>und</strong>heit gemäss ICF-Kriterien<br />

(DefReha ©<br />

stationär <strong>die</strong>selben, <strong>und</strong> insbesondere basieren <strong>die</strong> Überlegungen<br />

in der <strong>Rehabilitation</strong> des Erwachsenen auf der International<br />

Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)<br />

(Abb. 1) <strong>und</strong> im Kindes- <strong>und</strong> Jugendalter auf der International<br />

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