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VAKA Jahresbericht 2014

Der Jahresbericht 2014 informiert Sie über die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten im letzten Jahr. Das schweizerische Gesundheitswesen befindet sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess. Die VAKA, der aargauische Gesundheitspartner, begegnet diesen Veränderungen mit einer neuen Strategie, um optimal auf kommende Aufgaben und Fragestellungen vorbereitet zu sein. Lesen Sie, was der Präsident der VAKA, Hans Dössegger (GR) in seinem Editorial zur neuen Strategie und den Schwerpunktthemen im 2014 sagt. Im Weiteren finden Sie informative Berichte der Sparten über die aktuellen Projekte und Brennpunkte in der Akutsomatik, Rehabilitation, Langzeitpflege sowie in der Psychiatrie & Psychosomatik. Der Bericht der Geschäftsstelle, die Erfolgsrechnung und Bilanz runden den VAKA Jahresbericht 2014 ab. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Ihre VAKA | Geschäftsstelle

Der Jahresbericht 2014 informiert Sie über die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten im letzten Jahr.

Das schweizerische Gesundheitswesen befindet sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess. Die VAKA, der aargauische Gesundheitspartner, begegnet diesen Veränderungen mit einer neuen Strategie, um optimal auf kommende Aufgaben und Fragestellungen vorbereitet zu sein.

Lesen Sie, was der Präsident der VAKA, Hans Dössegger (GR) in seinem Editorial zur neuen Strategie und den Schwerpunktthemen im 2014 sagt.
Im Weiteren finden Sie informative Berichte der Sparten über die aktuellen Projekte und Brennpunkte in der Akutsomatik, Rehabilitation, Langzeitpflege sowie in der Psychiatrie & Psychosomatik.

Der Bericht der Geschäftsstelle, die Erfolgsrechnung und Bilanz runden den VAKA Jahresbericht 2014 ab.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

<strong>VAKA</strong> | Der aargauische Gesundheitspartner


Inhalt Akutspitäler<br />

Editorial | 3<br />

Akutspitäler | 4<br />

Rehabilitationskliniken | 6<br />

Pflegeinstitutionen | 8<br />

Psychiatrie/Psychosomatik | 10<br />

Geschäftsstelle | 12<br />

Jahresrechnung <strong>2014</strong> | 14<br />

Organe und Adressen | 16<br />

2


Editorial<br />

Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

Mit neuer Strategie voran<br />

Das schweizerische Gesundheitswesen befindet<br />

sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess.<br />

Wettbewerb, Spital- und Pflegefinanzierung,<br />

Qualität und Patientenorientierung, demografische<br />

Entwicklungen, chronische Erkrankungen, Interprofessionalität<br />

und Integrierte Versorgung, Nachwuchssicherung<br />

und Versorgungssicherheit sind nur<br />

einige der Stichworte. Ich bin überzeugt, dass die<br />

<strong>VAKA</strong> nach wie vor eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen<br />

primär im Kanton Aargau einnehmen<br />

muss und kann. Für das kommende Jahr gilt es, die<br />

bestehende Strategie des Verbands im Hinblick auf<br />

die genannten Veränderungsprozesse umzusetzen<br />

und zu schärfen, damit wir auf die kommenden Aufgaben<br />

und Fragestellungen optimal vorbereitet sein<br />

werden.<br />

Mehr Handlungsspielraum für unternehmerisches<br />

Handeln<br />

Eine wichtige Frage im Gesundheitswesen ist, welche<br />

Rolle Politik und Staat einnehmen und wie<br />

stark sie regulierend eingreifen sollen. Diese Thematik<br />

ist heute in der politischen Diskussion in allen<br />

Parteien zu wenig präsent. Es ist aber eine wichtige<br />

Aufgabe, dass wir uns mit der zunehmenden<br />

(Über)Regulierung kritisch befassen.<br />

Nachhaltige finanzielle Perspektiven<br />

Eine weitere Herausforderung für die Leistungserbringer<br />

ist der bestehende Investitionsstau bei den<br />

Immobilien. Diesen Investitionsbedarf zu finanzieren<br />

und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren, wird<br />

eine der grössten Herausforderungen der Zukunft<br />

sein.<br />

Sicherung der Arbeitskräfte für die Zukunft<br />

Welche Veränderungen im Gesundheits- und Pflegebereich<br />

kommen auf unsere Gesellschaft zu? Wie<br />

wirkt sich die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen<br />

auf die Berufsbilder aus? Was müssen<br />

Politik, Leistungserbringer und Bildungsträger tun,<br />

um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten? –<br />

Die <strong>VAKA</strong> engagiert sich für flexible Lösungen dieser<br />

zentralen Fragen.<br />

Integrierte Versorgung: Lösungen für die Praxis<br />

Die <strong>VAKA</strong> misst dem Thema Integrierte Versorgung<br />

eine hohe Bedeutung bei und engagiert sich für<br />

praxistaugliche und wirtschaftlich vernünftige Lösungen.<br />

Sie setzt dabei auf Eigenentwicklungen<br />

und auf ein partnerschaftliches Vorgehen mit den<br />

Partnern des Gesundheitswesens.<br />

Aktive Interessenvertretung in aktuellen Themen<br />

Neben den laufenden Kontakten zum Departement<br />

für Gesundheit und Soziales wird die <strong>VAKA</strong><br />

vermehrt Forderungen im Interesse ihrer Mitglieder<br />

und der Patientinnen und Patienten in die Politik<br />

einbringen. Hauptthema unseres Gesundheitspolitischen<br />

Anlasses 2015 ist daher: «Hemmt das heutige<br />

Finanzierungssystem eine sinnvolle Leistungsentwicklung?»<br />

Dabei stellen wir Fragen wie:<br />

❙ Wo bestehen Lücken oder falsche Anreize in der<br />

Finanzierung?<br />

❙ Wo bestehen unter- oder nichtfinanzierte Leistungen<br />

heute und in Zukunft?<br />

Gesundheitspolitischer Anlass <strong>2014</strong> der <strong>VAKA</strong><br />

Hochkarätige nationale, kantonale und kommunale<br />

Politikerinnen und Politiker haben anlässlich<br />

des jährlich stattfindenden Gesundheitspolitischen<br />

Anlasses der <strong>VAKA</strong> mit den Mitgliedern und der<br />

Verbandsspitze der <strong>VAKA</strong> die Auswirkungen staatlicher<br />

Regulierungen und mögliche Lösungsansätze<br />

diskutiert.<br />

Das Aargauer Spitalgesetz führte zu<br />

Gleichmacherei statt Wettbewerb<br />

In einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

steht, der kritisierte Paragraph des Aargauer Spitalgesetzes<br />

sei mit den Grundsätzen des Bundesgesetzes<br />

«nicht vereinbar». Beim Rechtsstreit ging es<br />

um die neue Spitalfinanzierung, welche seit 2012<br />

das Fallpauschalen-System schweizweit eingeführt<br />

hat. Der Bund wollte damit den Wettbewerb zwischen<br />

den Spitälern stärken.<br />

Das Bundesverwaltungsgericht hat im Entscheid<br />

den Verstoss der Regierung gegen die Vertragsfreiheit<br />

festgehalten. Der Kanton muss neu den Spitälern<br />

und Krankenkassen mehr Freiheiten beim<br />

Gestalten der Tarife zugestehen. Die «hoheitliche<br />

Tariffestsetzung» muss die Ausnahme sein.<br />

Ich bedanke mich beim Vorstand, den Mitgliedern<br />

und den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle für die<br />

konstruktive, wertschätzende und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ich freue mich auf viele spannende<br />

Herausforderungen in den nächsten Jahren.<br />

Hans Dössegger<br />

ist Grossrat im Kanton<br />

Aargau und seit Juni 2010<br />

Präsident des Zentralvorstands<br />

der <strong>VAKA</strong>.<br />

Hans Dössegger<br />

Präsident<br />

3


Akutspitäler<br />

Zukunftsorientiert, kooperativ –<br />

menschlich und attraktiv<br />

Anneliese Seiler<br />

ist CEO des Gesundheitszentrums<br />

Fricktal. Innerhalb<br />

der <strong>VAKA</strong> präsidiert<br />

sie den Spartenvorstand<br />

Akutspitäler und ist<br />

zugleich Vizepräsidentin<br />

des <strong>VAKA</strong>-Zentralvorstandes.<br />

4<br />

Mutationen, Neukonstituierung und<br />

strategische Neuausrichtung<br />

Bereits Anfang <strong>2014</strong> teilten Dieter Keusch, CEO des<br />

Kantonsspitals Baden, und Alfred Zimmermann,<br />

CEO der Asana Gruppe, mit, dass sie an der Generalversammlung<br />

im Juni <strong>2014</strong> von ihren Ämtern zurücktreten<br />

werden. Als Nachfolger wurden Adrian<br />

Schmitter, seinerzeit noch CEO der Regionalspital<br />

Emmental AG in Burgdorf, und René Huber, Direktor<br />

Spital Leuggern, in den Zentralvorstand gewählt.<br />

Die bisherigen Mitglieder des Zentralvorstands,<br />

Anneliese Seiler, Philipp Keller und Erwin Rieben,<br />

wurden alle in ihren Ämtern bestätigt. Anneliese<br />

Seiler wurde im Zuge der Neukonstituierung erneut<br />

zur Präsidentin sowie Philipp Keller zum Vizepräsidenten<br />

der Sparte Akutspitäler gewählt.<br />

Der Vorstand konzentrierte sich auf Themen, die<br />

einerseits für die Kliniken eine hohe Relevanz besitzen<br />

und eng an die Leistungsaufträge gekoppelt<br />

sind und andererseits ihrer Verantwortung auf der<br />

strategischen Ebene für das Aargauer Gesundheitswesen<br />

gerecht werden. Hierbei galt es insbesondere,<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Institutionen<br />

sowie die sich manifestierende Überregulierung<br />

des schweizerischen Gesundheitswesens zu beachten.<br />

Die Möglichkeit, sich aktiv zugunsten der<br />

Mitglieder zu engagieren und als verlässlicher<br />

Partner für zukunftsorientierte Entwicklungsschritte<br />

und attraktive neue Lösungen im kantonalen<br />

und im nationalen Gesundheitswesen zu stehen,<br />

inspirierte alle. So entstand der Plan «Strategie<br />

2015 Akutspitäler», welcher den geforderten Entscheidungsspielraum<br />

beinhaltet und zu einem<br />

Mehr an Autonomie auf der Entscheidungsebene<br />

führt. Er wird an der Generalversammlung 2015<br />

vorgestellt.<br />

Gesundheitspolitische Gesamtplanung (GGpl)<br />

Alle Vorstandsmitglieder sind an der Weiterentwicklung<br />

der übergeordneten Strategien<br />

für das aargauische Gesundheitssystem<br />

beteiligt. Das Pla nungsinstrument dient<br />

dem Grossen Rat als Richtlinie für die<br />

Rechtssetzung in gesundheitspolitischen Entscheidungen<br />

und soll das aargauische Gesundheitswesen<br />

möglichst ganzheitlich abbilden.<br />

Masterplan Integrierte Versorgung –<br />

ohne eHealth geht es nicht!<br />

Die drei wesentlichen Faktoren der Integrierten<br />

Versorgung sind Patientensicherheit, Behandlungsqualität<br />

und Kosteneffizienz. Sie bilden die Grundlagen<br />

für den Wettbewerb, einerseits zwischen den<br />

Krankenkassen und den Versicherten und andererseits<br />

innerhalb der Leistungserbringer. Die Vorteile<br />

bestehen vor allem in der effektiven Ressourcennutzung,<br />

bedingt durch eine abgestimmte Koordination<br />

innerhalb der Leistungserbringer. Hierfür<br />

braucht es die elektronische Kommunikation in<br />

Verbindung mit eHealth. Wir unterstützen die Integrierte<br />

Versorgung. Die zahlreichen in der Vergangenheit<br />

erarbeiteten und bereits bestehenden<br />

Lösungen zwischen den vor- und nachgelagerten<br />

Akteuren zeugen davon. Das Projekt eHealth arbeitet<br />

auch auf diese übergeordneten Ziele hin –<br />

wenn auch primär auf der Ebene der digitalisierten<br />

Dokumentation und der IT-Prozesse. Die Vernetzungsfähigkeit<br />

aller beteiligten Akteure wird somit<br />

zum Erfolgsfaktor für eHealth.<br />

Externe Qualitätsüberprüfung der Listenspitäler<br />

Unsere Spitäler verpflichten sich, zum Wohle der<br />

Patienten bei der Übernahme eines kantonalen<br />

Leistungsauftrags eine Reihe von Qualitätsanforderungen<br />

zu erfüllen. Als oberstes Ziel steht dabei<br />

die Verbesserung der medizinischen Versorgung im<br />

Vordergrund. Um dieses Ziel zu erreichen, muss zunächst<br />

die Qualität gemessen werden. Die jährlich<br />

wechselnden Messindikatoren werden dabei durch<br />

ein interkantonales Gremium festgelegt, geprüft<br />

und transparent gemacht. Das Ergebnis der Messungen<br />

dient uns als Basis für unsere Qualitätsverbesserungen<br />

sowie als Nachweis und Bewerbungsgrundlage<br />

für die Spitallisten. Unsere Kliniken<br />

haben sich in diesem Zusammenhang zusätzlich<br />

zu den nationalen Qualitätsmessungen an der flächendeckenden<br />

Messung über das Critical Incident<br />

Reporting System (CIRS) beteiligt.<br />

Sorgenkind Spitalfinanzierung<br />

Im Auslegungsstreit um die Spitaltarife kommt mit<br />

dem BVGer-Urteil vom 10. November <strong>2014</strong> endlich<br />

Bewegung in die lange andauernde Auseinandersetzung<br />

um den § 8, Abs. 2 des Spitalgesetzes


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

(SpiG). Das Bundesverwaltungsgericht stellte fest,<br />

dass der Kanton Aargau zu Unrecht die mit der<br />

Einkaufsgemeinschaft Helsana, Sanitas und KPT<br />

(HSK) sowie der Klinik Hirslanden Aarau verhandelte<br />

Baserate nicht genehmigt und gleichzeitig eine<br />

Baserate festgesetzt hat. Der Tarifvertrag wurde<br />

zur Neubeurteilung an den Kanton zurückgewiesen.<br />

Des Weiteren hebt das Urteil faktisch den § 8,<br />

Abs. 2 des Aargauer SpiG auf und stärkt zudem mit<br />

seinem Urteil das Verhandlungsprimat zwischen<br />

unseren Spitälern und den Krankenversicherern.<br />

Als das Urteil gegen den Regierungsrat im Tarifstreit<br />

rechtskräftig wurde, forderten die Spitäler die<br />

unverzügliche Wiederherstellung der Rechtssicherheit<br />

und die rasche Wiederaufnahme der Tarifgenehmigungsverfahren.<br />

Für die akutsomatischen Spitäler standen gemäss<br />

Sparpaket Kürzungen bei der Einführung einer kostenpflichtigen<br />

ärztlichen 900er-Notfallnummer und<br />

den gemeinwirtschaftlichen Leistungen ins Haus.<br />

Diese weitere Reduktion des Kantonsanteils an der<br />

Finanzierung verursacht eine zusätzliche Verschiebung<br />

der Kosten in die stationären Tarife. Zudem haben<br />

die Kürzungen direkten Einfluss auf den Wettbewerb<br />

zu den Kliniken der umliegenden Kantone,<br />

was wiederum zu einer Benachteiligung führt. Der<br />

Vorstand hat eine Stellungnahme zum Sparpaket<br />

zuhanden des Kantons eingereicht.<br />

Nationales Entgeltsystem für spezialisierte<br />

stationäre Palliative Care<br />

Die bestehenden Schwierigkeiten bei der Finanzierung<br />

von Palliative-Care-Angeboten im spezialisierten<br />

stationären Bereich (Palliativstationen und<br />

-kliniken) veranlassten den Vorstand, die offenen<br />

Fragen hinsichtlich der Finanzierung und der Umsetzung<br />

der Leistungsaufträge abklären zu lassen.<br />

Unter der Leitung der <strong>VAKA</strong> konnte aufgezeigt<br />

werden, dass ab 2015 Zusatzentgelte für die palliative<br />

Komplexbehandlung (Basisversorgung) und<br />

für den Bereich der spezialisierten Palliative-Care-<br />

Fälle abgerechnet werden können. Der Vorstand hat<br />

sich wegen der langwierigen kantonalen Projektentwicklung<br />

und teilweise fehlenden Finanzierung<br />

der mobilen Dienste weiterhin für eine Projektbegleitung<br />

ausgesprochen. Nach dem Rücktritt von<br />

Dieter Keusch delegierte er Dr. med. Priska Bützberger,<br />

KSB, für das Projekt «Kantonales Palliative-Care-Konzept».<br />

Ambulante Tarife 2015<br />

Dem von den Akutspitälern initiierten Projekt «Erarbeitung<br />

Tarifgrundlagen ambulante Tarife» haben<br />

sich alle betroffenen stationären Leistungserbringer<br />

der Sparten Akutspitäler, Rehabilitation<br />

sowie Psychiatrie und Psychosomatik<br />

angeschlossen. Schliesslich haben alle<br />

Leistungserbringer der <strong>VAKA</strong> die Verträge<br />

auf den 31. Dezember <strong>2014</strong> gekündigt und<br />

Neuverhandlungen verlangt. Per Ende Dezember<br />

wurden die Verhandlungen mit den Krankenversicherern<br />

als gescheitert erklärt. Die <strong>VAKA</strong> erteilte<br />

dem beratenden Anwalt den Auftrag, dem Kanton<br />

das Festsetzungsverfahren zu beantragen.<br />

Rettungstransporte<br />

Im Rahmen des seit dem 23. Dezember 2009 laufenden<br />

Festsetzungsverfahrens (Anhörung gemäss<br />

Art. 47 Abs. 1 KVG in Sachen Tarif 2010 für Krankentransporte<br />

und Rettungen gemäss Art. 25 Abs. 2<br />

lit. g KVG und Art. 26/27 KLV) hat die <strong>VAKA</strong> vom<br />

Kanton gefordert, die notwendigen Entscheide zu<br />

fällen, da das Verfahren bereits seit vier Jahren<br />

hängig ist. Die Leistungserbringer, Kostenträger<br />

und das DGS einigten sich Ende <strong>2014</strong> darauf, neue<br />

Verhandlungen mit klaren zeitlichen und materiellen<br />

Rahmenbedingungen (z. B. Wirtschaftlichkeitsvergleiche,<br />

Tarifstruktur) aufzunehmen. Bis Ende<br />

Juni 2015 muss nun eine Einigung erzielt sein,<br />

sonst setzt der Kanton den Tarif fest.<br />

Fazit<br />

Unsere Aktivitäten rund um das Aargauer Gesundheitswesen<br />

sind nur einige von vielen Beispielen,<br />

aus denen deutlich wird: Unsere Strategie lebt.<br />

Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie gut<br />

es uns gelingt, mit unseren sozialen, nachhaltigen<br />

und gesundheitspolitischen Engagements unsere<br />

gesellschaftliche Verantwortung stärker wahrzunehmen<br />

und auszubauen.


Rehabilitationskliniken<br />

Der Rehabilitationsmarkt im Umbruch<br />

6<br />

Judith Meier ist CEO<br />

der Unternehmensgruppe<br />

RehaClinic mit Sitz<br />

in Bad Zurzach.<br />

Innerhalb der <strong>VAKA</strong><br />

präsidiert sie den<br />

Spartenvorstand<br />

Rehabilitationskliniken.<br />

Die Rehabilitation erhält im schweizerischen Gesundheitswesen<br />

eine immer grössere Bedeutung.<br />

Die Einführung der neuen Spitalfinanzierung und<br />

das daraus entstehende Bedürfnis, Patientinnen<br />

und Patienten schneller aus dem Akutspital zu<br />

entlassen, führen zu einer Zunahme der Rehabilitationen.<br />

Denn das Ziel ist es, diese Patientengruppe<br />

mithilfe von hoch spezialisierten Therapien wieder<br />

in den Arbeitsprozess und/oder in ihre Familie zu<br />

integrieren und einen dauerhaften Eintritt in das<br />

Sozialversicherungssystem ganz oder teilweise zu<br />

verhindern.<br />

Die Rehabilitation steht vor wichtigen<br />

neuen Herausforderungen<br />

Der Wandel in der Demografie stellt die Rehabilitation<br />

vor grosse Herausforderungen. Bereits heute<br />

befindet sich die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter<br />

von 15 bis 64 Jahren in einem Schrumpfungsprozess.<br />

Die Zahl der Personen im Pensionsalter wächst<br />

in den kommenden Jahrzehnten immer schneller.<br />

Eine älter werdende Bevölkerung braucht auch<br />

mehr Rehabilitationsleistungen – das braucht<br />

Fachpersonal, und es kostet.<br />

Der Fachkräftemangel ist keine Prognose mehr,<br />

sondern längst Realität in den Rehabilitationskliniken.<br />

Es fehlen zunehmend Fachärzte, Therapie- und<br />

Pflegepersonal.<br />

Die integrierte Versorgung ist ein auf die Bedürfnisse<br />

der Patientinnen und Patienten zugeschnittenes<br />

Versorgungsmodell. Von der Abklärung und der<br />

Diagnosestellung bis zur Behandlung bringt das<br />

Modell erhebliche Vorteile und Nutzen für alle.<br />

Der neue schweizweit gültige Tarif ST Reha,<br />

der 2018 eingeführt werden soll, wird den<br />

Kostendruck weiter verstärken, da erstens<br />

die Tarifstufe von der Fallschwere abhängt<br />

und zweitens ein besserer Vergleich der<br />

Kliniken untereinander möglich sein wird.<br />

Starkes Engagement in der Entwicklung der<br />

Strategie der <strong>VAKA</strong><br />

Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung konzentrierte<br />

sich der Vorstand auf Themen, die für die<br />

Kliniken eine hohe Wichtigkeit besitzen und ihrer<br />

Verantwortung auf der strategischen Ebene für das<br />

Aargauer Gesundheitswesen gerecht werden:<br />

❙ Stärkere Positionierung der Rehabilitationskliniken<br />

des Kantons Aargau im Kanton und in der<br />

Gesundheitslandschaft Schweiz;<br />

❙ Einflussnahme auf gesetzliche und politische<br />

Rahmenbedingungen mit Fokus auf kantonale<br />

Themen;<br />

❙ proaktive Delegation von nationalen Themen an<br />

die nationalen Verbände wie SW!SS REHA und<br />

H+ Die Spitäler der Schweiz und die<br />

❙ Stärkung des spartenübergreifenden, institutionalisierten<br />

Austausches innerhalb der <strong>VAKA</strong> – im<br />

Sinn der integrierten Versorgung.<br />

Gesundheitspolitische Gesamtplanung (GGpl)<br />

Die Gesundheitspolitische Gesamtplanung (GGpl)<br />

stellt ein umfassendes Planungswerk des Kantons<br />

Aargau dar, in welchem übergeordnete Strategien<br />

für das aargauische Gesundheitssystem formuliert<br />

werden. Das Dokument dient dem Grossen Rat als<br />

Richtlinie für die Rechtssetzung in gesundheitspolitischen<br />

Entscheidungen und soll das aargauische<br />

Gesundheitswesen möglichst ganzheitlich abbilden.<br />

Da der Versorgungsbereich Rehabilitation eine<br />

wichtige Stellung im Kanton Aargau einnimmt,<br />

erforderte dies eine reflektierte, praxisorientierte<br />

Auseinandersetzung mit den aktuellen und künftigen<br />

Herausforderungen in diesem Bereich. Um<br />

ein möglichst vollständiges Abbild der in der GGpl<br />

behandelten Themenfelder zu erhalten, brachte die<br />

Sparte das Expertenwissen ihrer Mitglieder entsprechend<br />

ein.<br />

Zudem brachten die Rehabilitationskliniken im<br />

Austausch mit den Verantwortlichen des Departementes<br />

für Gesundheit und Soziales ihren Mitwirkungs-<br />

und Gestaltungsanspruch bezüglich Rehabilitationskonzepten,<br />

politischer Planungen und<br />

tarifärer Fragestellungen ein.<br />

Fachkräfte – ein wichtiger Pfeiler<br />

der Rehabilitation<br />

Ginge es im Gesundheitswesen um die reine Lehre<br />

des Marktes, müsste die Knappheit in den Gesundheitsberufen<br />

für höhere Löhne sorgen und damit<br />

für eine steigende Anzahl an Bewerbern. Die Lage<br />

im Gesundheitswesen stellt sich jedoch anders dar.<br />

Hier geht es um bildungspolitische Fragestellungen<br />

und andere Abhängigkeiten.


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

Die Rehabilitationskliniken sind auch weiterhin auf<br />

die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften angewiesen.<br />

Die Überalterung der Gesellschaft wird<br />

den Fachkräftemangel in Zukunft noch verstärken.<br />

Deshalb setzten sich die Rehabilitationskliniken im<br />

Rahmen des Gesundheitspolitischen Anlasses der<br />

<strong>VAKA</strong> für die Rahmenbedingungen ein, damit auch<br />

künftig die notwendigen personellen Ressourcen<br />

mit den entsprechenden Qualifikationen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Gelebte Integrierte Versorgung:<br />

engere Schnittstelle zwischen Akutmedizin<br />

und Rehabilitation<br />

Das Akutspital hat ein grosses Interesse daran, den<br />

Patienten zum geeigneten, frühestmöglichen Zeitpunkt<br />

in die nachgelagerte Versorgung zu überweisen.<br />

Auch Rehabilitationskliniken begrüssen den<br />

möglichst frühzeitigen Beginn der Rehabilitationsmassnahmen.<br />

Einen grossen Stellenwert nimmt in diesem Schnittstellenbereich<br />

die Kommunikation beim Übertrittsmanagement<br />

ein; damit verbunden ist ebenfalls das<br />

systematische Zuweisermanagement.<br />

Dieser Themenbereich wird unter anderem im Koordinationsausschuss<br />

Masterplan Integrierte Versorgung<br />

AG 2017 (MIVAG 17) behandelt – die Rehabilitationskliniken<br />

sind im Koordinationsausschuss<br />

mit Daniel Bieri, Direktor Privat-Klinik Im Park, Bad<br />

Schinznach, und dem Geschäftsführer der <strong>VAKA</strong><br />

vertreten.<br />

Vom Projekt eHealth zum Verein<br />

Ziel der nationalen eHealth-Strategie ist das elektronische<br />

Patientendossier: Jeder Patient, jede<br />

Patientin kann Informationen zur eigenen Person,<br />

die an den verschiedenen Behandlungsorten elektronisch<br />

erfasst sind, datenschutzkonform abrufen<br />

und zusammenführen. Die Person bestimmt dann,<br />

welche Fachleute welche Informationen sehen<br />

und nutzen sollen. Der Nutzen des elektronischen<br />

Patientendossiers ist mit internationalen Studien<br />

belegt.<br />

Am 25. September <strong>2014</strong> wurde der Verein eHealth<br />

Aargau – Gesundheit digital vernetzt (eHAG) gegründet.<br />

Zweck des Vereins ist es, allen Leistungserbringern<br />

und Bewohnern im Kanton Aargau die<br />

Anwendung des elektronischen Patientendossiers<br />

zu ermöglichen.<br />

Der Spartenvorstand beeinflusste die Themensetzung<br />

über den Vertreter Beat Stierlin, Direktor Klinik<br />

Barmelweid, in der Projektphase aktiv mit und<br />

unterstützte die Gründung des Vereins eHAG.<br />

DRG-Auswirkungen sind auch<br />

in der Schweiz feststellbar<br />

Die gewollte Effizienzsteigerung mit dem damit<br />

verbundenen Spareffekt im Akutspital, bei der ein<br />

möglichst kurzer Aufenthalt angestrebt wird, beeinflusst<br />

alle Bereiche im Gesundheitswesen.<br />

Um dieser veränderten Situation gerecht zu werden,<br />

erarbeiten die Rehabilitationskliniken die<br />

Tarifstruktur ST Reha. Systementwicklung und<br />

Datenerhebung haben seit Langem begonnen,<br />

2017 soll die Datenbasis stehen<br />

und der neue Tarif zu Beginn des Jahres<br />

2018 in Kraft treten. Die Aargauer Rehabilitationskliniken<br />

prägen dieses «Grossprojekt» bereits<br />

über mehrere Jahre hinweg und besetzen dabei die<br />

Schlüsselfunktionen.<br />

In ihrem Positionspapier an SwissDRG begrüssen<br />

die Rehabilitationskliniken eine leistungsorientierte<br />

Finanzierung. Die Grundidee einer leistungsorientierten<br />

Finanzierung bei guter Konstruktion<br />

berücksichtigt den Gedanken der Ressourcenintensität<br />

für die zu leistenden Arbeiten besser als andere<br />

existierende, insbesondere der Tagespauschalen-Systeme.<br />

Diese benachteiligen die Versorger<br />

der «schwereren» Fälle. Es ist aber ein besonderes<br />

Anliegen der hoch spezialisierten Rehabilitationskliniken,<br />

dass deren Leistungen gut abgebildet<br />

werden.<br />

Die ambulanten Leistungen der Kliniken<br />

gewinnen zunehmend an Bedeutung<br />

Die Spitäler und Kliniken sind auch in vielen ambulanten<br />

medizinischen Bereichen die tragenden<br />

Säulen der Grundversorgung. Obschon die Rehabilitationskliniken<br />

mehr leisten, erhalten sie aufgrund<br />

der überholten, veralteten Abgeltungsstrukturen<br />

immer weniger. Dies führt zu einer steigenden finanziellen<br />

Unterdeckung im ambulanten Spitalbereich.<br />

Im Herbst <strong>2014</strong> haben sämtliche Spitäler und<br />

Kliniken der <strong>VAKA</strong> die Kosten- und Leistungsdaten<br />

der ambulanten Leistungen tief<br />

gehend analysiert und eine nicht<br />

mehr tragbare Unterfinanzierung<br />

festgestellt. Nach dem Scheitern<br />

der Verhandlungen beantragte<br />

die <strong>VAKA</strong> deshalb beim zuständigen<br />

Departement des Kantons<br />

eine Tariffestsetzung.


Pflegeinstitutionen<br />

Neue Wege beschreiten<br />

Thomas Peterhans ist Direktor<br />

im Reusspark in Niederwil.<br />

Als Präsident steht er dem<br />

<strong>VAKA</strong>-Spartenvorstand<br />

Pflegeinstitutionen vor und<br />

ist zugleich Vizepräsident<br />

des <strong>VAKA</strong>-Zentralvorstandes.<br />

8<br />

Kosten- und Leistungsrechnung –<br />

höhere Pflegenormkosten<br />

Die <strong>VAKA</strong> hat in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

mit dem Departement Gesundheit und<br />

Soziales (DGS) den Prozess der Erhebung und Auswertung<br />

der Kosten- und Leistungsrechnungsdaten<br />

der Pflegeinstitutionen optimiert. Erstmals haben<br />

die <strong>VAKA</strong> und das DGS die gleichen Daten in einem<br />

Schritt erhoben, was zu einer Reduktion des administrativen<br />

Aufwandes bei unseren Mitgliedern<br />

geführt hat. Zudem haben sich beide Partner die<br />

Arbeiten im Rahmen der Datenerfassung, -überprüfung<br />

und -auswertung geteilt, was für beide einen<br />

Effizienzgewinn gebracht hat.<br />

Auf Basis dieser Daten hat die <strong>VAKA</strong> dem Regierungsrat<br />

den Antrag unterbreitet, die Pflegenormkosten<br />

für das Jahr 2015 zu erhöhen. Dieser<br />

hat den Bedarf für eine Anpassung erkannt und die<br />

Pflegenormkosten per Januar 2015 auf CHF 60.30<br />

pro Stunde erhöht.<br />

Im Herbst <strong>2014</strong> haben die <strong>VAKA</strong> und das DGS die<br />

Pflege institutionen über die allgemeinen Ergebnisse<br />

der Kosten- und Leistungsrechnungen des Jahres<br />

2013 orientiert, und die Leistungserbringer haben<br />

Ende <strong>2014</strong> eine individuelle Rückmeldung über<br />

die Prüfergebnisse inklusive eines Benchmarks mit<br />

den wichtigsten Kennzahlen erhalten.<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist gewillt, diesen Prozess mit dem DGS<br />

und den Pflegeinstitutionen auch in Zukunft weiterzuführen.<br />

Evaluation des kantonalen Qualitätsreportings<br />

Seit zehn Jahren besteht ein Qualitätsprozess<br />

in der stationären Langzeitpflege des Kantons<br />

Aargau, welcher ein Qualitätsreporting sowie<br />

Audits umfasst. Das DGS hat entschieden,<br />

diesen Prozess zu evaluieren. Die <strong>VAKA</strong><br />

begrüsst diesen Schritt, sie hat die Evaluation<br />

im Herbst 2013 denn auch beantragt.<br />

Im Rahmen der Evaluation sind die Pflegeinstitutionen<br />

im Herbst <strong>2014</strong> befragt worden und haben<br />

so differenziert ihre Rückmeldungen zum bisherigen<br />

Qualitätsnachweissystem sowie wesentliche<br />

Hinweise für das zukünftige System einbringen<br />

können.<br />

Die Entwicklung des Qualitätsprozesses erfolgt im<br />

Laufe des Jahres 2015.<br />

Mustervertrag der <strong>VAKA</strong> – subsidiäre limitierte<br />

Kostengutsprache der Gemeinden<br />

Die <strong>VAKA</strong> stellt ihren Mitgliedern schon seit Jahren<br />

einen Mustervertrag für die Aufnahme von<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern sowie eine Mustertaxordnung<br />

zur Verfügung. Die <strong>VAKA</strong> hat sich<br />

entschieden, diese Dokumente einer Totalrevision<br />

zu unterziehen.<br />

Andre Rotzetter, Mitglied des Spartenvorstandes<br />

und Grossrat, hat im Rahmen einer Interpellation<br />

im Grossen Rat die Problematiken im Zusammenhang<br />

mit der Nichtunterzeichnung dieser Verträge<br />

durch die Berufsbeiständinnen und -beistände sowie<br />

fehlender Zuständigkeiten bei Personen ohne<br />

finanzielle Reserven aufgezeigt. Der Regierungsrat<br />

hat sich bereit erklärt, unter der Federführung des<br />

DGS zwischen den Beteiligten einen runden Tisch<br />

zu organisieren mit dem Ziel, eine gemeinsame<br />

Lösung zu finden.<br />

Die von der <strong>VAKA</strong> erarbeiteten neuen Vertragsdokumente<br />

sind in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe<br />

mit Vertreterinnen und Vertretern des DGS,<br />

der Vereinigung Aargauischer Berufsbeiständinnen<br />

und -beistände (VABB) und der <strong>VAKA</strong> diskutiert und<br />

bereinigt worden. Die Dokumente sind den Mitgliedern<br />

zur Verfügung gestellt worden. Ausstehend ist<br />

noch das Gesuchsformular für die subsidiäre limitierte<br />

Kostengutsprache an die Gemeinden. Dieses<br />

sollte im Verlaufe des Frühjahres 2015 vorliegen.<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist auch auf nationaler Ebene aktiv<br />

Im Zuge der Parlamentarischen Initiative «Nachbesserung<br />

der Pflegefinanzierung» von Frau Ständerätin<br />

Christine Egerszegi-Obrist, welche sowohl<br />

im Stände- als auch im Nationalrat Zustimmung<br />

fand, hat der Spartenvorstand Pflegeinstitutionen<br />

der <strong>VAKA</strong> entschieden, auf bundespolitischer Ebene<br />

aktiv zu werden und das Gespräch mit Aargauer<br />

Parlamentarierinnen und Parlamentariern zu suchen.<br />

Im Rahmen der Gespräche im November <strong>2014</strong> mit<br />

den Ständerätinnen Christine Egerszegi-Obrist und<br />

Pascale Bruderer Wyss sowie Nationalrätin Ruth<br />

Humbel und Nationalrat Maximilian Reimann wies<br />

die Delegation der <strong>VAKA</strong> auf verschiedene Problematiken<br />

im Bereich der Pflegefinanzierung hin.<br />

Die Aargauer Parlamentarierinnen und Parlamen-


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

tarier waren den Anliegen der <strong>VAKA</strong> gegenüber<br />

sehr offen. Kurz nach den Gesprächen hat Nationalrätin<br />

Ruth Humbel die Motion «Praxistaugliche<br />

Zulassung der Pflegeheime als Leistungserbringer»<br />

eingereicht und damit ein wichtiges Anliegen der<br />

<strong>VAKA</strong> im Nationalrat eingebracht.<br />

Bereits vor den Gesprächen mit der <strong>VAKA</strong> hat Frau<br />

Nationalrätin Humbel die Parlamentarische Initiative<br />

«Praxisorientierte Gestaltung der Übergangspflege»<br />

(Nr. 14.448) eingereicht, welche die <strong>VAKA</strong><br />

vorbehaltlos unterstützt.<br />

Neuwahlen und Mutationen im Spartenvorstand<br />

Michael Ganz sowie Heinz Schürch, beide langjährige<br />

und verdiente Mitglieder des Spartenvorstandes<br />

Pflegeinstitutionen, erklärten auf das Ende der<br />

Amtsperiode 2010–<strong>2014</strong> ihren Rücktritt. An der<br />

Generalversammlung vom 12. Juni <strong>2014</strong> wählten<br />

die Mitglieder Ursula Baumann, Geschäftsführerin<br />

des Alterszentrums Suhrhard in Buchs, sowie Irma<br />

Jordi, Zentrumsleiterin des Alterszentrums Blumenheim<br />

in Zofingen, neu in den Spartenvorstand.<br />

Die bisherigen Mitglieder David Isler, Andre Rotzetter,<br />

Martin Schmidt sowie Thomas Wernli wurden<br />

alle in ihrem Amt bestätigt.<br />

Andre Rotzetter, Geschäftsführer des Vereins für<br />

Altersbetreuung im Oberen Fricktal und Grossrat,<br />

wurde vom Spartenvorstand als Nachfolger des<br />

zurückgetretenen Heinz Schürch als Vizepräsident<br />

der Sparte gewählt.<br />

Anlässe und Informationen für unsere Mitglieder<br />

Auch im Jahr <strong>2014</strong> führte die <strong>VAKA</strong> eine Frühjahrsund<br />

eine Herbstkonferenz für die Leiterinnen und<br />

Leiter der Pflegeinstitutionen durch. Die Veranstaltungen<br />

wurden rege besucht, nahmen doch jeweils<br />

rund zwei Drittel aller Spartenmitglieder teil. Vorstand<br />

und Geschäftsstelle informierten die Pflegeinstitutionen<br />

zudem mit insgesamt zwölf Ausgaben<br />

der «<strong>VAKA</strong> Info Pflegeinstitutionen» über aktuelle<br />

Themen.<br />

Neue Mitglieder<br />

Die <strong>VAKA</strong> durfte im Berichtsjahr gleich drei neue<br />

Mitglieder in der Sparte Pflegeinstitutionen willkommen<br />

heissen: die Föhrengarten GmbH in Eiken,<br />

das Altersheim Walde in Schmied rued-Walde und<br />

das Hospiz Aargau Palliative Care in Brugg. Somit<br />

sind per Ende des Jahres <strong>2014</strong> erfreulicherweise<br />

sämtliche Pflegeinstitutionen mit Sitz im Aargau,<br />

welche sich auf der kantonalen Pflegeheimliste befinden,<br />

Mitglied bei der <strong>VAKA</strong>.<br />

Engagement bei CURAVIVA Schweiz<br />

Der nationale Dachverband CURAVIVA – Verband<br />

Heime und Institutionen Schweiz – vereinigt über<br />

2500 Institutionen und Heime in den Fachbereichen<br />

Menschen im Alter, Kinder und Jugendliche<br />

mit besonderen Bedürfnissen sowie<br />

erwachsene Menschen mit Behinderung<br />

unter einem Dach. Der Fachbereich Menschen<br />

im Alter setzt sich gesamtschweizerisch<br />

für eine starke Alterspolitik ein. Er bringt sich direkt<br />

auf Bundesebene ein, um politische Entscheidungsprozesse<br />

mitzugestalten, arbeitet eng mit<br />

Bundesstellen und anderen Verbänden zusammen,<br />

engagiert sich in der Berufsbildungspolitik und beteiligt<br />

sich an Forschungsprojekten.<br />

Die <strong>VAKA</strong> vertritt die Interessen ihrer Mitglieder<br />

in der Regionalkonferenz Nordwestschweiz von<br />

CURAVIVA. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und<br />

Vertretern der Kantone Aargau, Basel-Landschaft,<br />

Basel-Stadt und Solothurn zusammen.<br />

Daniel Suter, betriebswirtschaftlicher Mitarbeiter<br />

und stellvertretender Geschäftsführer der <strong>VAKA</strong>,<br />

wurde im Herbst <strong>2014</strong> als neuer Leiter der Regionalkonferenz<br />

Nordwestschweiz sowie als Delegierter<br />

dieser Region ins Exekutivkomitee des Fachbereichs<br />

Alter von CURAVIVA Schweiz gewählt. Über<br />

diese Wahl freuen wir uns sehr und gratulieren<br />

Daniel Suter dazu herzlich. Im Sinne einer erfolgreichen<br />

Interessenvertretung können somit die gesundheitspolitischen<br />

Anliegen der Sparte Pflegeinstitutionen<br />

der <strong>VAKA</strong> bei den Entscheidungsträgern<br />

von CURAVIVA Schweiz direkt platziert<br />

werden. Das heute bestehende und gut funktionierende<br />

Netzwerk innerhalb der Region Nordwestschweiz<br />

kann ausgebaut und der Austausch<br />

mit weiteren Kantonalverbänden gefördert werden.


Psychiatrie/Psychosomatik<br />

Offen, engagiert –<br />

menschlich und professionell<br />

Markus Gautschi<br />

CEO der PDAG, präsidiert den<br />

Vorstand der Sparte Psychiatrie<br />

und Psychosomatik<br />

und ist Mitglied des<br />

Zentralvorstandes.<br />

10<br />

Das Jahr <strong>2014</strong> war geprägt von der Sorge um die<br />

Finanzierung der teilstationären Angebote und der<br />

Plafonierung der teilstationären Pflegetage, welche<br />

zu erheblichen Finanzierungslücken von rund<br />

CHF 1,65 Mio. führte. Hinzu kommt die Erkenntnis,<br />

dass die mit der politischen Vorgabe des kantonalen<br />

Sparprogramms verbundenen Veränderungsprozesse<br />

die Fortführung der teilstationären Angebote<br />

der Tageskliniken erheblich in Frage stellen.<br />

Die Vorstandsmitglieder befassten sich sehr intensiv<br />

mit den Vorbereitungen zur Einführung<br />

der nationalen Tarifstruktur «TARPSY» für die<br />

stationäre Psychiatrie, den kantonalen und nationalen<br />

Anforderungen an die Qualität sowie den<br />

Benchmark-Kriterien zur Kostenermittlung und zur<br />

Tarifbildung. Neu sind die Klinik Schützen Rheinfelden<br />

sowie die Klinik für Suchttherapie dem TAR-<br />

MED-Vertrag der <strong>VAKA</strong> beigetreten. Alle fünf Institutionen<br />

beteiligen sich am Projekt zur Erarbeitung<br />

der ambulanten Tarifgrundlagen und unterstützen<br />

die Vorbereitungen der <strong>VAKA</strong> für die TARMED-Tarifverhandlungen<br />

2015. Die Vorstandsmitglieder oder<br />

Delegierte der Sparte engagieren sich zudem in<br />

den Projekten eHealth Aargau, MIVAG17, Psychische<br />

Gesundheit und der Gesundheitspolitischen<br />

Gesamtplanung (GGpl) des Kantons.<br />

Der Vorstand verabschiedete einen Strategie- und<br />

Massnahmenplan, der an der Generalversammlung<br />

2015 präsentiert wird. Markus Gautschi, CEO der<br />

PDAG, wurde von den Mitgliedern in den Zentralvorstand<br />

und im Rahmen der geplanten Stabübergabe<br />

zum Präsidenten sowie Dr. Samuel Rom zum<br />

Vizepräsidenten der Sparte gewählt.<br />

Nachhaltige Finanzierung der<br />

Tageskliniken ungewiss<br />

Ambulant vor stationär – dieser Grundsatz verlangt,<br />

wo immer möglich, die stationäre Behandlung psychiatrisch<br />

erkrankter Menschen durch ambulante<br />

Angebote zu ersetzen, und folgt damit dem<br />

Anspruch einer zeitgemässen Psychiatrie.<br />

Gleichzeitig wird den Anforderungen der<br />

Sozialversicherungsgesetze Folge geleistet,<br />

denn hier ist festgehalten, dass medizinische<br />

Behandlungen wirksam, zweckmässig und<br />

wirtschaftlich sein müssen. Diese Kriterien sind<br />

massgebend für die Entscheidung, ob eine Leistung<br />

von der Versicherung übernommen werden muss<br />

oder nicht.<br />

Für die Psychiatrie scheint dies hingegen nicht zu<br />

gelten, denn die Versicherungen, die seit dem 1. Januar<br />

2012 alleine für die Kosten einer Tagesklinik<br />

aufkommen müssten, übernehmen nur rund 46%<br />

der tatsächlichen Kosten, obwohl die ambulante<br />

Versorgung wirksamer, zweckmässiger und wirtschaftlicher<br />

ist als eine vergleichbare stationäre<br />

Behandlung. Für einen Grossteil der Restkosten,<br />

die rund 54% ausmachen, sprang bisher dankenswerterweise<br />

der Kanton ein. Diese werden gestützt<br />

auf § 17 Abs. 2 lit. b Spiralgesetz (SpiG) und mit den<br />

Zahlungen der gemeinwirtschaftlichen Leistungen<br />

(GWL) abgegolten.<br />

Von 2016 bis 2018 sollen jährlich weitere CHF<br />

2 000 000 an den GWL eingespart werden. Der<br />

Rückzug des Kantons aus der Mitfinanzierung der<br />

teilstatio nären Angebote gefährdet die Tageskliniken.<br />

Die entstehende Finanzierungslücke steht im<br />

Gegensatz zum Wissen, dass das soziale Umfeld<br />

und die berufliche Integration entscheidende Komponenten<br />

für die psychische Gesundheit sind – Aspekte,<br />

die in den teilstationären Angeboten zum<br />

Tragen kommen und den Patienten eine einfachere<br />

Wiedereingliederung im beruflichen wie sozialen<br />

Umfeld ermöglichen. Auch aus wirtschaftlicher<br />

Sicht sind diese Angebote sinnvoll, denn im Gegensatz<br />

zum stationären Aufenthalt fallen in einer<br />

Tages klinik Personalkosten für Nacht- und Wochenenddienste<br />

weg.<br />

Unter den gegebenen Umständen ist der weitere<br />

Abbau von stationären Einrichtungen zugunsten<br />

von Tageskliniken deshalb ein Schritt in eine finanziell<br />

ungesicherte Zukunft. Erschwerend hierbei<br />

wirkt die Tatsache, dass die bisherige Strategie des<br />

Kantons dazu geführt hat, dass bereits heute die<br />

Betten nicht ausreichen, um die teilstationären Fälle<br />

stationär zu behandeln.<br />

Von der Politik abhängig<br />

Für die Kliniken steht deshalb fest, dass es dringend<br />

eine Anpassung der gesetzlichen Grundlagen<br />

im Krankenversicherungsgesetz (KVG) geben<br />

muss. Für die Zukunft der teilstationären Angebote<br />

bedeutet dies, dass ohne gemeinwirtschaftliche<br />

Leistungen kurzfristig der Abbau von teilstationä-


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

ren Angeboten erfolgt. Die Vorstandsmitglieder<br />

engagieren sich deshalb verstärkt für die Rücknahme<br />

der politischen Sparentscheide und lobbyieren<br />

für politische Unterstützung. Sie verfassten zudem<br />

eine Stellungnahme zuhanden des Kantons sowie<br />

ein Factsheet zuhanden der Aargauer Parlamentarierinnen<br />

und Parlamentarier, um auf die prekäre<br />

Situation aufmerksam zu machen.<br />

TARPSY – Tarifsystem stationäre Psychiatrie<br />

Die Vorstandsmitglieder unterstützen die Einführung<br />

eines schweizweit einheitlichen Tarifsystems<br />

für die Psychiatrie. Das System soll leistungsorientiert<br />

sowie einfach und praktikabel sein. Im Hinblick<br />

auf die Vorbereitung der Einführung evaluierte<br />

der Vorstand das Benchmark-System des Vereins<br />

SpitalBenchmark mit dem Ziel, sich mit anderen<br />

Spitälern besser vergleichen zu können.<br />

Qualitätsmessungen in der Psychiatrie<br />

Die Kliniken befassten sich mit der Umsetzung des<br />

Critical Incident Reporting System (CIRS) und beteiligten<br />

sich an den Befragungen und Messungen<br />

des Kantons. Oberstes Ziel von CIRS ist die Verbesserung<br />

der Patientensicherheit. Der Vorstand ist<br />

sich einig, dass die Qualitätssicherung heute eines<br />

der zentralen Anliegen in der Gesundheitsversorgung<br />

neben der Wirtschaftlichkeit ist, und unterstützt<br />

sie ebenfalls vollumfänglich. Die Kliniken<br />

haben sich auch an den vom Nationalen Verein<br />

für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken<br />

(ANQ) durchgeführten Messungen für die stationären<br />

Abteilungen der Fachbereiche Psychiatrie beteiligt.<br />

MIVAG17<br />

Die Integrierte Versorgung gehört seit Jahren zu<br />

den zentralen Themen in der Psychiatrie. Unter<br />

den Aspekten der Ressourcenbündelung und der<br />

Zusammenarbeit aller an der Behandlungskette<br />

beteiligten Leistungserbringer stehen die fünf<br />

Aargauer psychiatrischen und psychosomatischen<br />

Institutionen als vernetzte Player für die Interessen<br />

der Patientinnen und Patienten ein. Prof. Dr. med.<br />

Urs Hepp, Chefarzt Externer Psychiatrischer Dienst<br />

(EPD) der PDAG, wurde als Vertreter der Sparte in<br />

die Steuerungsgruppe delegiert.<br />

Psychische Gesundheit<br />

Die fünf Aargauer Institutionen der Sparte Psychiatrie<br />

und Psychosomatik organisierten verschiedene<br />

Events im Rahmen der Aktionstage<br />

«Psychische Gesundheit». Unter dem kantonalen<br />

Motto «Gemeinsam statt einsam<br />

– wir machen psychische Gesundheit zum<br />

Thema» informierten sie die Aargauer Bevölkerung<br />

mit dem Ziel, sie für das Thema zu sensibilisieren<br />

und ein Bewusstsein für den Umgang mit<br />

psychischen Krankheiten und den davon Betroffenen<br />

zu schaffen.<br />

eHealth Aargau<br />

Im Zentrum der eHealth-Strategie des Bundes und<br />

des Kantons steht die Einführung des elektronischen<br />

Patientendossiers. Aus diesem Grund unterstützt<br />

der Vorstand die bisherige Strategie und<br />

die Vereinsgründung des Vereins eHealth Aargau<br />

(eHAG) sowie die Evaluation der eHealth-Plattform.<br />

Im Hinblick auf die Einführung der elektronischen<br />

Patientendossiers (ePD) laufen in den Kliniken diverse<br />

Projekte zur Evaluation und zur Einführung<br />

der für eHealth notwendigen Infrastruktur, der<br />

Klinikinformationssysteme (KIS).<br />

TRION – Körper und Psyche, ein Wechselspiel<br />

Das Wechselspiel gegenseitiger Einflüsse zwischen<br />

Körper und Psyche stand an der TRION-Veranstaltung<br />

<strong>2014</strong> im Mittelpunkt. Prof. Dr. med. Roland<br />

von Känel, Chefarzt Psychosomatik, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie der Klinik Barmelweid AG, und<br />

der Sportpsychologe Robert Bächli referierten hierzu.<br />

Die Podiumsdiskussion unter der Leitung der<br />

SRF-Journalistin Katharina Kilchenmann rundete<br />

das Programm ab und bot mehr als zweihundert<br />

Gästen Gelegenheit zur Diskussion.


Geschäftsstelle<br />

«<strong>VAKA</strong> aktuell» –<br />

Verantwortlich. Aktiv. Kompetent. Attraktiv<br />

12<br />

Beat Huwiler<br />

Geschäftsführer <strong>VAKA</strong><br />

Diese von der <strong>VAKA</strong> herausgestrichenen Attribute<br />

prägen seit <strong>2014</strong> sowohl das frische Erscheinungsbild<br />

als auch die vielfältigen Inhalte<br />

des «<strong>VAKA</strong> aktuell».<br />

Kommunikation ist ein sehr wichtiges Mittel für<br />

eine erfolgreiche Interessenvertretung. Kommunikation<br />

ohne Inhalt wird aber auf längere Frist keine<br />

Früchte tragen. Deshalb braucht es beides: kompetente<br />

Positionen und eine gute Kommunikation.<br />

Die <strong>VAKA</strong> verstärkte deshalb mit «<strong>VAKA</strong> aktuell»<br />

ihre Kommunikation. Sie besetzt Themen frühzeitig,<br />

erarbeitet kompetente Positionen und vermittelt<br />

diese an die jeweiligen Adressaten.<br />

Die <strong>VAKA</strong> hat im Jahr <strong>2014</strong> mit Frau Sonja Häusermann<br />

im Rahmen eines personellen Wechsels die<br />

Ressourcen für die Kommunikation verstärkt.<br />

Integrierte Versorgung<br />

Integrierte Versorgung bietet Möglichkeiten, Defizite<br />

vergleichsweise unkompliziert ausserhalb<br />

der normalen Versorgung durch neue strukturelle<br />

Ansätze zu beseitigen. Integrierte Versorgung ist<br />

dabei auf die konstruktive Mitarbeit aller am<br />

Versorgungsprozess beteiligten Leistungserbringer<br />

und Gesundheitsberufe angewiesen. Integrierte<br />

Versorgung verlangt von den Beteiligten aber<br />

Engagement, Frustrationstoleranz und Offenheit<br />

für neue Entwicklungen. Neue Versorgungsansätze<br />

entstehen nicht von allein<br />

und sofort, sondern nur durch langfristige<br />

Mitwirkung derjenigen, die die Versorgung<br />

durchführen. Neue Versorgungsprozesse setzen<br />

unter anderem voraus, dass die Leistungserbringer<br />

ihre Qualität transparent werden lassen und die Behandlung<br />

der Patienten von dem jeweils genutzten<br />

Versorgungsangebot differenzieren. All dies erlaubt<br />

und verlangt Integrierte Versorgung. Mit dem Masterplan<br />

Integrierte Versorgung des Kantons Aargau<br />

könnten sich die Rahmenbedingungen für die Integrierte<br />

Versorgung verbessern. Die <strong>VAKA</strong> beteiligt<br />

sich aktiv daran.<br />

Die rollende Planung der Spitallisten<br />

bewährt sich<br />

Mit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung<br />

2012 wurden bei der Planung jene Spitäler und<br />

Kliniken evaluiert, die für eine bedarfsgerechte,<br />

gute und effiziente medizinische Versorgung der<br />

Aargauer Bevölkerung notwendig sind. Diese Spitäler<br />

und Kliniken haben einen Leistungsauftrag<br />

des Kantons Aargau erhalten und sind in den Spitallisten<br />

2012 aufgeführt. Sie sind berechtigt, zulasten<br />

der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

(OKP) abzurechnen, und erhalten vom Kanton<br />

Aargau für die stationäre Behandlung der Aargauer<br />

Patienten einen Kantonsbeitrag.<br />

Im Kanton Aargau ist die stationäre Spitalversorgung<br />

in die Fachbereiche Akutsomatik, Rehabilitation<br />

und Psychiatrie aufgeteilt.<br />

Das Kantonsspital Baden hatte gegen die Aargauer<br />

Spitalliste 2012 beim Bundesverwaltungsgericht<br />

Beschwerde erhoben und im Juli 2013 recht<br />

erhalten. Das Gericht rügte, der Kanton habe die<br />

«zwingend notwendige Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />

unterlassen».<br />

Auf den 1. Januar 2015 ist die neue Aargauer Spitalliste<br />

2015 eingeführt worden, sie hat vier Jahre<br />

Gültigkeit. Im Sinne einer «rollenden Planung»<br />

aufgrund nationaler Entwicklungen wie zum Beispiel<br />

Vorgaben der Interkantonalen Vereinbarung<br />

über die hochspezialisierte Medizin (IVHSM) oder<br />

Änderungen in den medizinischen Kodierkatalogen<br />

(CHOP und ICD) sind periodisch gewisse<br />

konzeptionelle Anpassungen an den Spitallisten<br />

vorzunehmen. Berücksichtigt sind darin aber auch<br />

die strittigen Fragen der Spitalliste 2012 mit den<br />

betroffenen Spitälern und Kliniken. Die Spitalliste<br />

2015 darf als ausgewogen und den Bedürfnissen<br />

der Spitäler entsprechend beurteilt werden.<br />

Ambulante Leistungen: Spitäler und Kliniken<br />

leisten mehr und erhalten weniger<br />

Die ambulanten Leistungen der Spitäler gewinnen<br />

zunehmend an Bedeutung und werden von immer<br />

mehr Patientinnen und Patienten beansprucht. Spitäler<br />

und Kliniken decken heute rund einen Viertel<br />

der ambulanten Leistungen ab – Tendenz steigend.<br />

Die Spitäler sind insbesondere im Notfallbereich<br />

die tragenden Säulen der Grundversorgung. Obwohl<br />

die Spitäler mehr leisten, erhalten sie aufgrund<br />

der überholten, veralteten Abgeltungsstrukturen<br />

und Taxpunkwerte immer weniger. Dies führt<br />

zu einer steigenden finanziellen Unterdeckung im<br />

ambulanten Spitalbereich.


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

Anders als im stationären Bereich tragen Versicherer<br />

und Patienten (Selbstbehalt) die Kosten der<br />

ambulanten Behandlungen alleine. Die gewollte<br />

Entwicklung «ambulant vor stationär» entlastet<br />

die öffentliche Hand zunehmend, da immer mehr<br />

Leistungen ambulant erbracht werden. Umso wichtiger<br />

sind aber Taxpunktwerte, welche die Kosten<br />

bei einer wirtschaftlichen Leistungserbringung decken.<br />

Die <strong>VAKA</strong> setzt sich für korrekte Preise ein,<br />

da diese für das Überleben der Betriebe letztlich<br />

unverzichtbar sind. Per Ende <strong>2014</strong> beantragte die<br />

<strong>VAKA</strong> die Festsetzung der Taxpunktwerte TARMED,<br />

Physiotherapie und Ergotherapie.<br />

Planungsprinzipien und Finanzierung<br />

Palliative Care<br />

Planung<br />

Die Versorgungsplanung der Palliative Care für einen<br />

vielfältigen Kanton wie den Kanton Aargau ist<br />

ein anspruchsvolles Unterfangen. Die Gewährleistung<br />

des Zugangs und der Kontinuität der Pflegekette<br />

für Menschen, die Palliative Care benötigen,<br />

verlangt nach einer regionalen, kantonalen und<br />

sogar kantonsübergreifenden Palliative-Care-Strategie.<br />

Wichtig ist die Umsetzung eines umfassenden<br />

Angebots in der Form eines koordinierten<br />

Netzwerks von spezialisierten Strukturen mit klar<br />

festgelegten Verantwortlichkeiten und Aufgabenbereichen<br />

sowie Anreizmassnahmen, die durch<br />

patientengerechte Orientierung den Zugang für die<br />

gesamte Bevölkerung gewährleisten.<br />

körperliche Dimension hat, sondern auch eine oft<br />

ebenso wichtige psychosoziale, spirituelle und soziale.<br />

Diese Leistungen werden in der Regel von<br />

keiner Krankenversicherung bezahlt.<br />

Die <strong>VAKA</strong> stellt für die Umsetzung der Palliative<br />

Care folgende Forderungen auf:<br />

❙ Die Förderung und die bedarfsgerechte Planung<br />

der Palliative Care durch das Departement Gesundheit<br />

und Soziales.<br />

❙ Die Umsetzung erfordert ein koordiniertes Netzwerk<br />

von spezialisierten Strukturen mit klar festgelegten<br />

Verantwortlichkeiten und Aufgabenbereichen.<br />

❙ Die bisherige Finanzierung reicht nicht aus. Das<br />

grundsätzliche Überdenken der Finanzierung von<br />

Palliative Care im stationären und im ambulanten<br />

Bereich ist deshalb unabdingbar.<br />

Finanzierung<br />

Gäbe es bereits kostendeckende Tarife für Palliative<br />

Care, hätten wir im Kanton Aargau zweifellos<br />

schon heute ein flächendeckendes, gut ausgebautes<br />

Palliative Care-Angebot. Der Bund hätte es in<br />

der Hand, solche Tarife festzusetzen. Leider machte<br />

er davon noch nicht Gebrauch, und so muss jeder<br />

Kanton kompliziert und mühselig selber schauen,<br />

wie er das Problem löst.<br />

Denn die Bedürfnisse von Patienten, die Palliativbetreuung<br />

benötigen, sind bei den heutigen Tarifen<br />

nicht berücksichtigt, und die Obergrenzen reichen<br />

nicht aus, um die Kosten zu decken. Erschwerend<br />

kommt hinzu, dass Palliative Care nicht nur eine


Jahresrechnung <strong>2014</strong><br />

Erfolgsrechnung 1. 1.–31. 12. <strong>2014</strong> 1. 1.–31. 12. 2013<br />

CHF<br />

CHF<br />

Mitgliederbeiträge <strong>VAKA</strong> 756607.23 723615.80<br />

Mitgliederbeiträge CURAVIVA 84153.55 77908.10<br />

Übriger Ertrag 115349.85 169512.90<br />

Ausserordentlicher Ertrag 1301.00 354.41<br />

Nettoumsatz 957 411.63 971391.21<br />

Personalaufwand –587 191.00 – 598 410.62<br />

Raumaufwand –57 387.40 – 56 431.40<br />

Unterhalt, Reparaturen, Ersatz –41 741.15 –29 393.25<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand –68 477.40 – 61 110.20<br />

Übriger Aufwand (Drucksachen) –13 762.11 –15 359.78<br />

Aufwand für Drittleistungen –81356.20 –75362.20<br />

Spesen und Entschädigungen<br />

–83684.00 – 81965.05<br />

(Vorstand, Kommissionen, Geschäftsstelle)<br />

Ausserordentlicher Aufwand 0.00 –1000.00<br />

Total Betriebsaufwand –933 599.26 –919032.50<br />

Jahresgewinn 23 812.37 52358.71<br />

Bilanz 31. 12. <strong>2014</strong> 31. 12. 2013<br />

AKTIVEN CHF CHF<br />

Flüssige Mittel 681787.78 718103.21<br />

Debitoren 172605.85 170499.15<br />

Andere kurzfristige Forderungen 0.00 221.65<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 60800.05 19296.25<br />

Umlaufvermögen 915 193.68 908120.26<br />

Anlagevermögen 0.00 0.00<br />

TOTAL AKTIVEN 915 193.68 908120.26<br />

PASSIVEN<br />

Kreditoren 59973.50 48162.45<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 6900.00 5450.00<br />

Rückstellungen 230000.00 260000.00<br />

Fremdkapital, langfristig 296 873.50 313612.45<br />

Gewinnvortrag 594507.81 542149.10<br />

Reingewinn 23 812.37 52358.71<br />

Vereinskapital per 31. 12. 618 320.18 594507.81<br />

TOTAL PASSIVEN 915 193.68 908120.26<br />

14


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen


Organe und Adressen<br />

Geschäftsstelle<br />

Aargauische Spitäler, Kliniken<br />

und Pflegeinstitutionen (<strong>VAKA</strong>)<br />

Geschäftsstelle<br />

Laurenzenvorstadt 77<br />

Postfach<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 836 40 90<br />

Fax 062 836 40 91<br />

info@vaka.ch<br />

www.vaka.ch<br />

Geschäftsführer<br />

Beat Huwiler<br />

Tel. 062 836 40 92<br />

beat.huwiler@vaka.ch<br />

Stellvertreter des Geschäftsführers<br />

Daniel Suter<br />

Tel. 062 836 40 93<br />

daniel.suter@vaka.ch<br />

Stabsmitarbeiter<br />

Karl-Heinz Heidenreich<br />

Tel. 062 836 40 97<br />

karl.heidenreich@vaka.ch<br />

Administration<br />

Vreni Fritz<br />

Tel. 062 836 40 94<br />

vreni.fritz@vaka.ch<br />

Kommunikation<br />

Sonja Häusermann (ab 1. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Tel. 062 836 40 95<br />

sonja.haeusermann@vaka.ch<br />

Liliane Prina (bis 31. 5. <strong>2014</strong>)<br />

Tel. 062 836 40 95<br />

liliane.prina@vaka.ch<br />

16


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

Zentralvorstand<br />

Präsident<br />

Hans Dössegger<br />

Mühleweg 8<br />

5703 Seon<br />

Tel. 062 775 06 00<br />

hans.doessegger@bluewin.ch<br />

Vizepräsidium<br />

Thomas Peterhans<br />

Spartenpräsident Pflegeinstitutionen<br />

Direktor Reusspark<br />

Zentrum für Pflege und Betreuung<br />

5524 Niederwil<br />

Tel. 056 619 61 11<br />

thomas.peterhans@reusspark.ch<br />

Anneliese Seiler<br />

Spartenpräsidentin Akutspitäler<br />

CEO Gesundheitszentrum Fricktal AG<br />

Riburgerstrasse 12<br />

4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 835 66 10<br />

anneliese.seiler@gzf.ch<br />

Vertretung Akutspitäler<br />

René Huber (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Direktor Asana Spital Leuggern<br />

5316 Leuggern<br />

Tel. 056 269 49 30<br />

rene.huber@spitalleuggern.ch<br />

Philipp Keller<br />

Direktor Hirslanden Klinik Aarau<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 836 70 12<br />

philipp.keller@hirslanden.ch<br />

Erwin Rieben<br />

Kantonsspital Aarau AG<br />

Finanzen + Controlling<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Tellstrasse<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 838 40 11<br />

erwin.rieben@ksa.ch<br />

Adrian Schmitter (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Kantonsspital Baden AG<br />

Im Ergel 1<br />

5404 Baden<br />

Tel. 056 486 21 51<br />

adrian.schmitter@ksb.ch<br />

Rücktritte<br />

Dieter Keusch (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Kantonsspital Baden AG<br />

5400 Baden<br />

Alfred Zimmermann (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Asana Gruppe<br />

5316 Leuggern<br />

Vertretung Rehabilitationskliniken<br />

Judith Meier<br />

Spartenpräsidentin<br />

CEO der Unternehmensgruppe RehaClinic<br />

mit Sitz in Bad Zurzach<br />

Quellenstrasse 34<br />

5330 Bad Zurzach<br />

Tel. 056 296 54 88<br />

j.meier@rehaclinic.ch<br />

Vertretung Pflegeinstitutionen<br />

Andre Rotzetter (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Geschäftsführer VAOF<br />

Hauptstrasse 77<br />

5070 Frick<br />

Tel. 062 865 24 99<br />

andre.rotzetter@vaof.ch<br />

Thomas Wernli (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Direktor pflegimuri<br />

Nordklosterrain 1<br />

5630 Muri<br />

Tel. 056 675 92 00<br />

thomas.wernli@pflegimuri.ch<br />

Rücktritte<br />

Michael Ganz (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Präsident Regionales Krankenheim Lindenfeld<br />

Rathausgasse 18<br />

5000 Aarau<br />

Herr David Isler (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Zentrumsleiter Alterszentrum Moosmatt<br />

4853 Murgenthal<br />

Heinz Schürch (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Zentrumsleiter Seniorenzentrum<br />

Rosenberg und Tanner<br />

Luzernerstrasse 11<br />

4800 Zofingen<br />

Vertretung<br />

Psychiatrie/Psychosomatik<br />

Markus Gautschi (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Psychiatrische Dienste Aargau AG<br />

Postfach 432<br />

5201 Brugg<br />

Tel. 056 462 25 90<br />

markus.gautschi@pdag.ch<br />

Rücktritt<br />

Dr. phil. Samuel Rom (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Klinik Schützen<br />

Bahnhofstrasse 19<br />

4310 Rheinfelden


Organe und Adressen<br />

Spartenvorstand<br />

Akutspitäler<br />

Spartenvorstand<br />

Rehabilitationskliniken<br />

Spartenpräsidentin<br />

Anneliese Seiler<br />

CEO Gesundheitszentrum Fricktal AG<br />

Riburgerstrasse 12<br />

4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 835 66 10<br />

anneliese.seiler@gzf.ch<br />

Spartenvizepräsident<br />

Philipp Keller<br />

Direktor Hirslanden Klinik Aarau<br />

Schänisweg<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 836 70 13<br />

philipp.keller@hirslanden.ch<br />

Marco Beng<br />

CEO Kreisspital für das Freiamt<br />

5630 Muri<br />

Tel. 056 675 11 88<br />

marco.beng@spital-muri.ch<br />

René Huber (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Direktor Asana Spital Leuggern<br />

Kommendeweg<br />

5316 Leuggern<br />

Tel. 056 269 49 30<br />

Erwin Rieben<br />

Finanzen + Controlling<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Kantonsspital Aarau AG<br />

Tellstrasse<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 838 40 11<br />

erwin.rieben@ksa.ch<br />

Adrian Schmitter (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Kantonsspital Baden AG<br />

Im Ergel 1<br />

5404 Baden<br />

Tel. 056 486 21 51<br />

adrian.schmitter@ksb.ch<br />

Rücktritte<br />

Dieter Keusch (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Kantonsspital Baden AG<br />

5400 Baden<br />

Alfred Zimmermann (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Direktor Spital Leuggern<br />

5316 Leuggern<br />

Spartenpräsidentin<br />

Judith Meier<br />

CEO Unternehmensgruppe RehaClinic<br />

mit Sitz in Bad Zurzach<br />

Quellenstrasse<br />

5330 Bad Zurzach<br />

Tel. 056 296 54 88<br />

j.meier@rehaclinic.ch<br />

Spartenvizepräsident<br />

Beat Schläfli<br />

Direktor/Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Badstrasse 55<br />

5116 Schinznach-Bad<br />

Tel. 056 463 85 21<br />

beat.schlaefli@aarreha.ch<br />

Daniel Bieri<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Privat-Klinik Im Park<br />

Postfach 67<br />

5116 Schinznach-Bad<br />

Tel. 056 463 76 00<br />

daniel.bieri@bs-ag.ch<br />

Markus Bisig<br />

Direktor Parkresort Rheinfelden<br />

Roberstenstrasse 31<br />

4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 67 25<br />

markus.bisig@parkresort.ch<br />

Matthias Mühlheim<br />

Adm. Direktor Reha Rheinfelden<br />

Salinenstrasse 98<br />

4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 50 05<br />

m.muehlheim@reha-rhf.ch<br />

Toni Scartazzini<br />

Direktor Rehaklinik Bellikon<br />

5454 Bellikon<br />

Tel. 056 485 52 04<br />

toni.scartazzini@rehabellikon.ch<br />

Beat Stierlin<br />

Direktor Klinik Barmelweid<br />

5017 Barmelweid<br />

Tel. 062 857 20 10<br />

beat.stierlin@barmelweid.ch<br />

18


Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

Spartenvorstand<br />

Pflegeinstitutionen<br />

Spartenvorstand<br />

Psychiatrie/Psychosomatik<br />

Spartenpräsident<br />

Thomas Peterhans<br />

Direktor Reusspark<br />

Zentrum für Pflege und Betreuung<br />

5524 Niederwil<br />

Tel. 056 619 61 11<br />

thomas.peterhans@reusspark.ch<br />

Spartenvizepräsident<br />

Andre Rotzetter<br />

Geschäftsführer VAOF<br />

Hauptstrasse 77, 5070 Frick<br />

Tel. 062 865 24 99<br />

andre.rotzetter@vaof.ch<br />

Ursula Baumann (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Geschäftsführerin Alterszentrum Suhrhard AG<br />

Rohrerstrasse 8, 5033 Buchs<br />

Tel. 062 838 11 11<br />

u.baumann@azbuchs.ch<br />

David Isler<br />

Zentrumsleiter Alterszentrum Moosmatt<br />

4853 Murgenthal<br />

Tel. 062 926 26 66<br />

david.isler@az-moosmatt.ch<br />

Irma Jordi (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Heimleiterin Alterszentrum Blumenheim<br />

4800 Zofingen<br />

Tel. 062 745 31 31<br />

irma.jordi@blumenheim.ch<br />

Martin Schmidt<br />

Heimleiter Alters- und Pflegeheim Auhof<br />

Talstrasse 11, 5105 Auenstein<br />

Tel. 056 222 50 70<br />

auhof@yetnet.ch<br />

Spartenpräsident<br />

Markus Gautschi (ab 12. 6. <strong>2014</strong>)<br />

CEO Psychiatrische Dienste Aargau AG<br />

Postfach 432<br />

5201 Brugg<br />

Tel. 056 462 25 90<br />

markus.gautschi@pdag.ch<br />

Spartenvizepräsident<br />

Dr. phil. Samuel Rom<br />

CEO Klinik Schützen<br />

Bahnhofstrasse 19<br />

4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 24 50<br />

samuel.rom@schuetzen-ag.ch<br />

Dr. med. Thomas Lüddeckens<br />

Klinikleiter/Chefarzt<br />

Klinik im Hasel AG<br />

5728 Gontenschwil<br />

Tel. 062 738 60 02<br />

tlueddeckens@klinikimhasel.ch<br />

Kurt Roth<br />

Geschäftsleiter Stiftung für Sozialtherapie<br />

Klinik für Suchtmedizin<br />

Hutmattenweg<br />

5704 Egliswil<br />

Tel. 062 769 80 80<br />

k.roth@sozialtherapie.ch<br />

Beat Stierlin<br />

Direktor Klinik Barmelweid<br />

5017 Barmelweid<br />

Tel. 062 857 20 10<br />

beat.stierlin@barmelweid.ch<br />

Thomas Wernli<br />

Direktor pflegimuri<br />

Nordklosterrain, 5630 Muri<br />

Tel. 056 675 92 04<br />

thomas.wernli@pflegimuri.ch<br />

Rücktritte<br />

Michael Ganz (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Präsident Regionales Krankenheim Lindenfeld<br />

Rathausgasse 18, 5000 Aarau<br />

Heinz Schürch (bis 11. 6. <strong>2014</strong>)<br />

Geschäftsführer Seniorenzentrum Rosenberg und Tanner<br />

Luzernerstrasse 11, 4800 Zofingen<br />

Abbildung: Psychiatrische Dienste Aargau AG


Akutspitäler<br />

Verantwortlich<br />

Aktiv<br />

Kompetent<br />

Attraktiv<br />

Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen<br />

<strong>VAKA</strong><br />

Laurenzenvorstadt 77<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 836 40 90<br />

info@vaka.ch<br />

www.vaka.ch<br />

<strong>VAKA</strong> | Der aargauische Gesundheitspartner

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