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VAKA Jahresbericht 2014

Der Jahresbericht 2014 informiert Sie über die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten im letzten Jahr. Das schweizerische Gesundheitswesen befindet sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess. Die VAKA, der aargauische Gesundheitspartner, begegnet diesen Veränderungen mit einer neuen Strategie, um optimal auf kommende Aufgaben und Fragestellungen vorbereitet zu sein. Lesen Sie, was der Präsident der VAKA, Hans Dössegger (GR) in seinem Editorial zur neuen Strategie und den Schwerpunktthemen im 2014 sagt. Im Weiteren finden Sie informative Berichte der Sparten über die aktuellen Projekte und Brennpunkte in der Akutsomatik, Rehabilitation, Langzeitpflege sowie in der Psychiatrie & Psychosomatik. Der Bericht der Geschäftsstelle, die Erfolgsrechnung und Bilanz runden den VAKA Jahresbericht 2014 ab. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Ihre VAKA | Geschäftsstelle

Der Jahresbericht 2014 informiert Sie über die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten im letzten Jahr.

Das schweizerische Gesundheitswesen befindet sich in einem nachhaltigen Transformationsprozess. Die VAKA, der aargauische Gesundheitspartner, begegnet diesen Veränderungen mit einer neuen Strategie, um optimal auf kommende Aufgaben und Fragestellungen vorbereitet zu sein.

Lesen Sie, was der Präsident der VAKA, Hans Dössegger (GR) in seinem Editorial zur neuen Strategie und den Schwerpunktthemen im 2014 sagt.
Im Weiteren finden Sie informative Berichte der Sparten über die aktuellen Projekte und Brennpunkte in der Akutsomatik, Rehabilitation, Langzeitpflege sowie in der Psychiatrie & Psychosomatik.

Der Bericht der Geschäftsstelle, die Erfolgsrechnung und Bilanz runden den VAKA Jahresbericht 2014 ab.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

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Pflegeinstitutionen<br />

Neue Wege beschreiten<br />

Thomas Peterhans ist Direktor<br />

im Reusspark in Niederwil.<br />

Als Präsident steht er dem<br />

<strong>VAKA</strong>-Spartenvorstand<br />

Pflegeinstitutionen vor und<br />

ist zugleich Vizepräsident<br />

des <strong>VAKA</strong>-Zentralvorstandes.<br />

8<br />

Kosten- und Leistungsrechnung –<br />

höhere Pflegenormkosten<br />

Die <strong>VAKA</strong> hat in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

mit dem Departement Gesundheit und<br />

Soziales (DGS) den Prozess der Erhebung und Auswertung<br />

der Kosten- und Leistungsrechnungsdaten<br />

der Pflegeinstitutionen optimiert. Erstmals haben<br />

die <strong>VAKA</strong> und das DGS die gleichen Daten in einem<br />

Schritt erhoben, was zu einer Reduktion des administrativen<br />

Aufwandes bei unseren Mitgliedern<br />

geführt hat. Zudem haben sich beide Partner die<br />

Arbeiten im Rahmen der Datenerfassung, -überprüfung<br />

und -auswertung geteilt, was für beide einen<br />

Effizienzgewinn gebracht hat.<br />

Auf Basis dieser Daten hat die <strong>VAKA</strong> dem Regierungsrat<br />

den Antrag unterbreitet, die Pflegenormkosten<br />

für das Jahr 2015 zu erhöhen. Dieser<br />

hat den Bedarf für eine Anpassung erkannt und die<br />

Pflegenormkosten per Januar 2015 auf CHF 60.30<br />

pro Stunde erhöht.<br />

Im Herbst <strong>2014</strong> haben die <strong>VAKA</strong> und das DGS die<br />

Pflege institutionen über die allgemeinen Ergebnisse<br />

der Kosten- und Leistungsrechnungen des Jahres<br />

2013 orientiert, und die Leistungserbringer haben<br />

Ende <strong>2014</strong> eine individuelle Rückmeldung über<br />

die Prüfergebnisse inklusive eines Benchmarks mit<br />

den wichtigsten Kennzahlen erhalten.<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist gewillt, diesen Prozess mit dem DGS<br />

und den Pflegeinstitutionen auch in Zukunft weiterzuführen.<br />

Evaluation des kantonalen Qualitätsreportings<br />

Seit zehn Jahren besteht ein Qualitätsprozess<br />

in der stationären Langzeitpflege des Kantons<br />

Aargau, welcher ein Qualitätsreporting sowie<br />

Audits umfasst. Das DGS hat entschieden,<br />

diesen Prozess zu evaluieren. Die <strong>VAKA</strong><br />

begrüsst diesen Schritt, sie hat die Evaluation<br />

im Herbst 2013 denn auch beantragt.<br />

Im Rahmen der Evaluation sind die Pflegeinstitutionen<br />

im Herbst <strong>2014</strong> befragt worden und haben<br />

so differenziert ihre Rückmeldungen zum bisherigen<br />

Qualitätsnachweissystem sowie wesentliche<br />

Hinweise für das zukünftige System einbringen<br />

können.<br />

Die Entwicklung des Qualitätsprozesses erfolgt im<br />

Laufe des Jahres 2015.<br />

Mustervertrag der <strong>VAKA</strong> – subsidiäre limitierte<br />

Kostengutsprache der Gemeinden<br />

Die <strong>VAKA</strong> stellt ihren Mitgliedern schon seit Jahren<br />

einen Mustervertrag für die Aufnahme von<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern sowie eine Mustertaxordnung<br />

zur Verfügung. Die <strong>VAKA</strong> hat sich<br />

entschieden, diese Dokumente einer Totalrevision<br />

zu unterziehen.<br />

Andre Rotzetter, Mitglied des Spartenvorstandes<br />

und Grossrat, hat im Rahmen einer Interpellation<br />

im Grossen Rat die Problematiken im Zusammenhang<br />

mit der Nichtunterzeichnung dieser Verträge<br />

durch die Berufsbeiständinnen und -beistände sowie<br />

fehlender Zuständigkeiten bei Personen ohne<br />

finanzielle Reserven aufgezeigt. Der Regierungsrat<br />

hat sich bereit erklärt, unter der Federführung des<br />

DGS zwischen den Beteiligten einen runden Tisch<br />

zu organisieren mit dem Ziel, eine gemeinsame<br />

Lösung zu finden.<br />

Die von der <strong>VAKA</strong> erarbeiteten neuen Vertragsdokumente<br />

sind in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe<br />

mit Vertreterinnen und Vertretern des DGS,<br />

der Vereinigung Aargauischer Berufsbeiständinnen<br />

und -beistände (VABB) und der <strong>VAKA</strong> diskutiert und<br />

bereinigt worden. Die Dokumente sind den Mitgliedern<br />

zur Verfügung gestellt worden. Ausstehend ist<br />

noch das Gesuchsformular für die subsidiäre limitierte<br />

Kostengutsprache an die Gemeinden. Dieses<br />

sollte im Verlaufe des Frühjahres 2015 vorliegen.<br />

Die <strong>VAKA</strong> ist auch auf nationaler Ebene aktiv<br />

Im Zuge der Parlamentarischen Initiative «Nachbesserung<br />

der Pflegefinanzierung» von Frau Ständerätin<br />

Christine Egerszegi-Obrist, welche sowohl<br />

im Stände- als auch im Nationalrat Zustimmung<br />

fand, hat der Spartenvorstand Pflegeinstitutionen<br />

der <strong>VAKA</strong> entschieden, auf bundespolitischer Ebene<br />

aktiv zu werden und das Gespräch mit Aargauer<br />

Parlamentarierinnen und Parlamentariern zu suchen.<br />

Im Rahmen der Gespräche im November <strong>2014</strong> mit<br />

den Ständerätinnen Christine Egerszegi-Obrist und<br />

Pascale Bruderer Wyss sowie Nationalrätin Ruth<br />

Humbel und Nationalrat Maximilian Reimann wies<br />

die Delegation der <strong>VAKA</strong> auf verschiedene Problematiken<br />

im Bereich der Pflegefinanzierung hin.<br />

Die Aargauer Parlamentarierinnen und Parlamen-

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