Burghof-Saisonprogramm 2016-17
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:SPARKASSEN-KONZERTE KLASSIK:<br />
MARTIN HELMCHEN Klavier<br />
SO 05.02.<strong>17</strong> | 18 UHR | € 39.-/34.-/29.-/12.- ERM. F. JUGENDL.<br />
Martin Helmchen hat sich als einer der Top-Pianisten der jüngeren<br />
Generation etabliert. Er gastierte zuletzt bei den Berliner und Wiener<br />
Philharmonikern sowie dem New York Philharmonic Orchestra. 2015<br />
sprang Martin Helmchen kurzfristig für Maria João Pires beim Royal<br />
Concertgebouw Orchestra in Amsterdam ein und wurde begeistert<br />
gefeiert. Helmchen studierte bei Galina Iwanzowa an der Hochschule<br />
für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, wechselte später zu Arie Vardi<br />
nach Hannover. Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine<br />
Karriere, als er 2001 den „Concours Clara Haskil“ gewann. Höhepunkt<br />
des breitgefächerten Programms des Abends sind unzweifelhaft<br />
Beethovens Diabelli-Variationen. Für den Dirigenten Hans<br />
von Bülow waren die „33 Veränderungen über einen Walzer von<br />
Anton Diabelli“ op. 120 der „Mikrokosmos des Beethovenschen<br />
Genius“. Und Martin Helmchen, der die Diabelli-Variationen 2014<br />
beim Lucerne Festival zu einer fulminanten Aufführung gebracht<br />
hatte, bezeichnet sie als Herausforderung „an sich selbst und an das<br />
Material“. In Luzern war ihm nämlich gleich in den ersten Takten<br />
eine Flügelsaite gerissen.<br />
STUTTGARTER KAMMERORCHESTER & FLORIAN UHLIG Klavier | MATTHIAS FOREMNY Leitung<br />
FR <strong>17</strong>.03.<strong>17</strong> | 20 UHR | € 50.-/45.-/40.-/12.- ERM. F. JUGENDLICHE<br />
Ihm wird Leidenschaft im Spiel, ernsthafte Neugier auf Musik, geistige<br />
Unrast und mühelose Virtuosität attestiert – von der Presse<br />
wird er als „einer der individuellsten und phantasievollsten Pianisten“<br />
(Musical Opinion) betitelt. Florian Uhlig ist auf internationalen<br />
Bühnen zu Hause und beweist nach seinem Solo-Konzert in<br />
der Saison 2015/16 im <strong>Burghof</strong> wieder sein Können, nun mit dem<br />
Stuttgarter Kammerorchester. Uhligs musikalische Persönlichkeit<br />
bewegt sich zwischen Introvertiertheit und Emphase, sein Spiel ist<br />
geprägt von Neugier auf Musik in allen Facetten. Seine Aktivität und<br />
Kreativität werden angetrieben von dem Wunsch, dem einzelnen<br />
Werk in seinen Verschränktheiten von Historie und Gegenwart nach-<br />
PROGRAMM: F. Schubert: Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner; H. Lachenmann:<br />
Fünf Variationen über ein Thema von Schubert; F. Mendelssohn Bartholdy: Variations sérieuses<br />
op. 54; L. v. Beethoven: Diabelli Variationen C-Dur op. 120<br />
zuspüren. Das 1945 gegründete Stuttgarter Kammerorchester ist<br />
eines der renommiertesten Ensembles seiner Art und nimmt einen<br />
herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft<br />
ein. Seit der Saison 2013/14 ist Matthias Foremny Chefdirigent des<br />
Orchesters. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb es sich bereits unter<br />
seinem legendären Gründer Karl Münchinger. Das Stuttgarter Kammerorchester<br />
nimmt seine Aufgabe als musikalischer Botschafter<br />
durch intensive und weltweite Gastspiele wahr.<br />
PROGRAMM: W. Lutosławski: Ouvertüre; L. v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19; B. Dean:<br />
Etüdenfest für Streichorchester mit Klavier off-stage; J. Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-moll<br />
Foto | Giorgia Bertazzi<br />
MOTETTENCHOR LÖRRACH & ORCHESTER DES MOTETTENCHORES | STEPHAN BÖLLHOFF Leitung<br />
SO 26.03.<strong>17</strong> | 18 UHR | € 34.-/29.-/24.-/12.- ERM. F. JUGENDLICHE<br />
„Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte<br />
sich jeder andere die Hauptthemen zusammen klauben“ – so urteilte<br />
Johannes Brahms über Antonín Dvořák, mit dem ihn eine langjährige<br />
Freundschaft verband. Der Entstehung des „Stabat Mater“<br />
gingen schwere Schicksalsschläge voraus: Drei seiner Kinder starben<br />
in frühem Kindesalter. Der Katholik Dvořák suchte Zuflucht in<br />
der Religion. Die ganze Inbrunst seines Schmerzes verschmolz mit<br />
den mönchlateinischen Versen vom Leiden der Schmerzensmutter.<br />
Das Werk ist der Höhepunkt in Dvořáks vokalem Schaffen und der<br />
erste große Beitrag zur tschechischen geistlichen Musik. Bereits<br />
TETZLAFF QUARTETT<br />
SA 29.04.<strong>17</strong> | 20 UHR | € 44.-/39.-/34.-/12.- ERM. F. JUGENDLICHE<br />
seit 85 Jahren singen Menschen im Motettenchor Lörrach. Dieser<br />
Chor hatte und hat für die Kulturlandschaft Lörrachs eine prägende<br />
Bedeutung. Seit 1996 ist der Motettenchor Lörrach regelmäßig zu<br />
Gast bei STIMMEN, im <strong>Burghof</strong> oder in den Kirchen der Region.<br />
Stephan Böllhoff, künstlerischer Leiter seit 24 Jahren, gelingt es,<br />
das große Laienensemble zu begeistern und zu formen. Seine pädagogische<br />
Erfahrung und seine musikalischen Fähigkeiten bilden die<br />
Grundlage der Chorarbeit und machen durchdachte und nuancierte<br />
Interpretationen großer klassischer Chorwerke möglich.<br />
PROGRAMM: A .D v o ř á k: Stabat Mater<br />
Foto | Reiner Pfisterer<br />
Foto | Giorgia Bertazzi<br />
Foto | Marc Borggreve<br />
Besetzung: Christian Tetzlaff (Violine), Elisabeth Kufferath (Violine),<br />
Hanna Weinmeister (Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello) – Das Tetzlaff<br />
Quartett erwarb sich innerhalb kürzester Zeit den Ruf als „eines der<br />
faszinierendsten Kammermusikensembles der Welt.“ (La Nazione).<br />
Die gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik führte Christian<br />
und Tanja Tetzlaff sowie Hanna Weinmeister und Elisabeth Kufferath<br />
1994 zu einem Streichquartett zusammen. Und obwohl die Künstler<br />
nur phasenweise zusammenarbeiten, entwickelte sich das Quartett<br />
schnell zu einer der gefragtesten Streichquartettformationen dieser<br />
Tage. Regelmäßige Konzerte führten das Tetzlaff Quartett neben<br />
Deutschland nach Frankreich, Italien, Belgien, Großbritannien, die<br />
Schweiz sowie in die USA. Das Ensemble ist zu Hause auf den großen<br />
internationalen Podien wie dem Auditorium de Louvre in Paris,<br />
in der Société Philharmonique in Brüssel, im Wiener Musikverein<br />
und im Concertgebouw Amsterdam. Es ist Gast bei internationalen<br />
Festivals wie den Berliner Festwochen, dem Schleswig-Holstein<br />
Musik Festival, dem Musikfest Bremen u. a. 2010 erschien die erste<br />
CD mit Quartetten von Arnold Schönberg und Jean Sibelius. 2013<br />
folgte eine international hochgelobte Aufnahme mit Alban Bergs<br />
„Lyrischer Suite“ und Mendelssohn Bartholdys 2. Streichquartett.<br />
PROGRAMM: W. A. Mozart: Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428 (421b); A. Berg: Streichquartett op. 3;<br />
F. Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887 op. posth. 161<br />
10 | SPARKASSEN-KONZERTE KLASSIK<br />
SPARKASSEN-KONZERTE KLASSIK – PRÄSENTIERT VON: SPARKASSE LÖRRACH-RHEINFELDEN | 11