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Ein Yankee am Hofe König Artus

Twains urkomische Abrechnung mit dem romantisch verklärten Rittertum

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Die Geschichte des Fremden<br />

Ich bin Amerikaner. Geboren und erzogen wurde ich in<br />

Hartford im Staate Connecticut — übrigens auf der anderen<br />

Seite des Flusses, auf dem Lande. Ich bin also ein<br />

waschechter <strong>Yankee</strong> — und praktisch ja, und beinahe ohne jeden<br />

Überschwang — oder Poesie, um es anders zu sagen. Mein<br />

Vater war ein Grobschmied, mein Onkel ein Pferdedoktor, und<br />

ich war anfänglich beides. Dann ging ich hinüber in die große<br />

Waffenfabrik und lernte meinen eigentlichen Beruf; ich lernte<br />

alles, was dazu nötig ist; lernte alles machen — Flinten, Revolver,<br />

Kanonen, Kessel, Maschinen, alle Arten von arbeitssparenden<br />

Maschinen. Nun, ich konnte alles herstellen, was man nur verlangte<br />

— alles in der Welt, es machte keinen Unterschied, was.<br />

Und wenn es keinen raschen, modernen Weg gab, das Ding zu<br />

machen, so konnte ich einen erfinden — und das so einfach, wie<br />

man einen Holzklotz aus dem Wege räumt. Ich wurde Oberaufseher<br />

und hatte ein paar tausend Leute unter mir.<br />

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