K&T_Heft_Juli_August
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Vorschau<br />
11<br />
Ein Unbekannter versucht<br />
mithilfe selbstkomponierter Liedchen<br />
und allerhand verschlüsselter<br />
Botschaften, Rosinas Herz zu<br />
erobern. Wer sich hinter dem rätselhaften<br />
Verehrer wirklich verbirgt,<br />
bleibt selbst Rosina die längste Zeit<br />
verborgen. Klar ist ihr allemal: Alles<br />
ist besser, als für immer an den<br />
ewig-gestrigen Miesepeter Bartolo<br />
gekettet zu sein. Und wo ein Wille<br />
ist, ist auch ein – egal wie abseitiger<br />
– Weg.<br />
Premiere am Sonntag,<br />
den 9. Oktober um 18 Uhr<br />
Staatsoper im<br />
Schiller Theater<br />
Emil Jannings, der einst große<br />
Erfolge mit Stummfilmen feierte,<br />
muss sich den Nachfragen seines<br />
Neffen Jörg zu seinem Verhalten<br />
während der Nazi-Diktatur stellen<br />
und flüchtet sich ins fortwährende<br />
Spiel des Schauspielers.<br />
Diese so gegensätzlichen und<br />
doch auf besondere Art und Weise<br />
eng miteinander verbundenen<br />
Biografien der beiden Schauspieler<br />
stehen im Zentrum von Oscar<br />
Strasnoys Comeback, das als Auftragswerk<br />
für die Staatsoper Berlin<br />
entstand und als Eröffnung der<br />
letzten Werkstatt-Spielzeit seine<br />
Uraufführung erlebt.<br />
Comeback<br />
»Eben war ich noch der Mittelpunkt…<br />
und jetzt?«. Einst feierte<br />
Tilla Durieux große Bühnenerfolge.<br />
Jahre später ist alles anders:<br />
Nach dem Selbstmord ihres<br />
Ehemanns Paul Cassirer und der<br />
Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
verlässt Tilla Deutschland<br />
und erlebt entbehrungsreiche<br />
Jahre als Näherin in Kroatien, bevor<br />
sie sieben Jahre nach Ende des Krieges<br />
zurückkehrt.<br />
Oscar Strasnoy © Stephanie von Becker<br />
Premiere am Freitag,<br />
den 30. September um 20 Uhr<br />
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