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Allalin News Nr. 10

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<strong>10</strong> Dienstleistungen / Freizeit<br />

Seelsorge<br />

11<br />

15. – 29. Juli 2016<br />

15. – 29. Juli 2016<br />

Zugang: Saas-Almagell - Almagelleralp - Almagellerhütte<br />

Wandern: Höhenweg Kreuzboden - Almagelleralp - Almagellerhütte<br />

/ Furgstalden - Erlebnisweg - Almagelleralp - Almagellerhütte<br />

/ Almagellerhütte - Zwischbergenpass - Gondo<br />

Klettern: Plaisir-Klettern am Dri Horlini III-VII / Portjengrat -<br />

Lago - Grat am Mittelrück / Klettergarten<br />

Hochtouren: Weissmies<br />

offen vom 18. Juni bis Ende Sept. (je nach Witterung)<br />

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offen von 20. Juni bis 27. September 2015<br />

Tel. Hütte: +41 (0) 27 957 11 79 / Tel. Privat +41 (0) 27 957 35 14<br />

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Touren<br />

Lenzspitze/N-Ostwand, Nadelhorn, Stecknadelhorn,<br />

Hohberghorn/N.Ostwand, Dürrenhorn, Ulrichshorn,<br />

Dom (über Lenzspitze - Lenzjoch oder Hohbergjoch)<br />

Übergänge<br />

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offen von ca. Mitte Juni - ca. Mitte Sept. (je nach Wetter)<br />

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Die Zeit geniessen<br />

Gedanken (nicht nur) zum Urlaub<br />

Vom berühmten Komponisten<br />

Ludwig van Beethoven stammt<br />

der Ausspruch: «Der Mensch<br />

besitzt nichts Edleres und Kostbareres<br />

als die Zeit.» In der Tat:<br />

Jeder Tag ist kostbar, selbst dann<br />

wenn nach aussen hin nicht viel<br />

geschieht. Gleichzeitig wissen wir<br />

auch: Die Zeit, meine Lebenszeit,<br />

ist begrenzt. Deshalb ist es wichtig,<br />

sie im guten Sinne zu nutzen<br />

und ganz bewusst zu leben. Oder<br />

wie es der polnische Lyriker<br />

Stanislaw Jerzy Lec einmal ausgedrückt<br />

hat: «Geh mit der Zeit,<br />

aber komme von Zeit zu Zeit zurück!»<br />

Die Tatsache, dass unser Leben auf Erden<br />

endlich und begrenzt ist, kann Angst einjagen.<br />

Keiner von uns weiss, wie lange er<br />

noch leben wird. Aber gerade diese Begrenzung<br />

könnte auch eine Chance sein, sich<br />

über die Massstäbe und Werte des eigenen<br />

Lebens Gedanken zu machen. Was ist mir<br />

wirklich wichtig? Welche Werte möchte<br />

ich leben? In welcher inneren Verfassung<br />

und Haltung möchte ich die Zeit leben,<br />

die mir von Gott geschenkt ist? Denn als<br />

Christen glauben wir, dass wir Menschen<br />

nicht ein «Zufallsprodukt» oder eine «Laune<br />

der Natur» sind, sondern Gottes geliebte<br />

Geschöpfe!<br />

Begrenzte Zeit bewusst leben<br />

Weil meine Zeit begrenzt ist, will ich sie<br />

bewusst und intensiv leben. Konkret kann<br />

das zum Beispiel heissen: Ich verzichte auf<br />

unnützes Geschwätz oder unnötige Streitereien.<br />

Ich bin offen für die Person, die mir<br />

gerade jetzt begegnet, und auch für das,<br />

was in der Welt geschieht. Nebst der Arbeitszeit<br />

gönne ich mir bewusst Zeiten der Ruhe,<br />

damit sich nicht nur Körper und Geist erholen<br />

können, sondern auch meine Seele<br />

froh wird.<br />

Im guten Sinne geniessen<br />

Die Zeit im guten Sinne zu geniessen, hat<br />

mit Egoismus nichts zu tun. Im Gegenteil:<br />

Lebensfreude ist ansteckend: Wenn Sie Ihre Zeit geniesse, werden es auch Ihre Mitmenschen geniessen, mit Ihnen zusammen<br />

zu sein.<br />

Wenn wir unsere Zeit geniessen, geben<br />

wir ihr einen guten Geschmack. Dann ist<br />

unsere Zeit auch eine kostbare Zeit für die<br />

Menschen um uns herum.<br />

Wenn ich aber die Zeit totschlage oder sie<br />

mit hektischer Aktivität fülle, nütze ich niemandem.<br />

Wenn für mich alles langweilig<br />

ist, will niemand an meiner Langeweile teilnehmen.<br />

Wenn ich ständig Stress um mich<br />

verbreite, werden die Menschen vor mir<br />

fliehen. Sie wollen sich nicht von meiner<br />

Nervosität anstecken lassen. Aber wenn ich<br />

die Zeit geniesse, werden es auch die<br />

Menschen geniessen, mit mir zusammen<br />

zu sein. Sie möchten dann etwas lernen von<br />

meiner Lebenskunst, im Einklang mit mir<br />

und dem Leben zu sein.<br />

Zeit füreinder haben –<br />

ein kostbares Geschenk<br />

Wenn wir die Zeit im guten Sinne geniessen,<br />

bekommt sie eine neue Qualität, für uns<br />

selbst und für die Menschen um uns herum.<br />

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns<br />

etwas gibt. Zeit wird vor allem dadurch<br />

kostbar, wenn wir sie an andere verschenken.<br />

Ja, Zeit haben füreinander – und auch<br />

für Gott – ist das schönste Geschenk! Dementsprechend<br />

wird in einem bekannten<br />

Negro-Spiritual-Lied gesungen:<br />

«Lass die kleinen Dinge, nimm Dir Zeit,<br />

denn einmal ist es auch für Dich so weit!»<br />

Amadé Brigger, Pfarrer von Saas-Grund<br />

und Saas-Balen<br />

☛ Die Gottesdienstordnung der römisch-katholischen und evangelisch-reformierten Kirche finden Sie auf der Seite 19.

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