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Landesbauernrat mit Neuwahl des Obmannes - Tiroler Bauernbund

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18<br />

Im <strong>Tiroler</strong> Handwerk<br />

steckt viel Kreativität<br />

Kreatives handwerK tirol – Fortsetzung<br />

einer erfolgreichen Initiative<br />

V. l.: Dr. Sonja Hammerschmid (austria wirtschaftsservice) und<br />

Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia Zoller-Frischauf.<br />

Der erfolgreiche Abschluss<br />

<strong>des</strong> Pilotprojektes<br />

„Kreatives Handwerk<br />

Tirol“ im heurigen Jahr<br />

hat Lust auf mehr gemacht:<br />

Auf mehr Kreatives und mehr<br />

Innovatives. Das Land Tirol<br />

und die Austria Wirtschaftsservice<br />

GmbH (aws) laden<br />

<strong>des</strong>halb die kreativen Köpfe<br />

im Land ein, zukunftsträchtige<br />

Projekte beim neuen Förderprogramm<br />

„Kreatives<br />

Handwerk Tirol“ Anträge einzureichen.<br />

Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf und Dr.<br />

Sonja Hammerschmid (aws)<br />

gaben letzte Woche den Startschuss<br />

für dieses Programm.<br />

In den kleinen und <strong>mit</strong>tleren<br />

Handwerks- und Gewerbebetrieben<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> steckt viel<br />

Kreativität. Die Umsetzung<br />

innovativer und kreativer<br />

Ideen scheitert jedoch oft an<br />

fehlenden Ressourcen und<br />

unzureichenden Netzwerken.<br />

Der erste Durchgang der Initiative<br />

„Kreatives Handwerk<br />

Tirol“, das vom Zukunftszentrum<br />

initiiert und in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> Partnern wie der<br />

Wirtschaftskammer Tirol<br />

durchgeführt wurde, hat eindrucksvoll<br />

bewiesen, dass <strong>mit</strong><br />

gezielter Förderung viel Innovation<br />

in Gang gesetzt werden<br />

kann. Ziel der Initiative ist die<br />

Stärkung <strong>des</strong> Innovationspotentials<br />

von bestehenden<br />

und neu gegründeten kleinen<br />

und <strong>mit</strong>tleren Unternehmen<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Handwerks und<br />

Gewerbes durch Entwicklungspartnerschaften<br />

<strong>mit</strong> Unternehmen<br />

der Kreativwirtschaft.<br />

termin<br />

Bulgarischer Chor in Wattens<br />

Am Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008, gastiert der faszinierende<br />

Angelicus Chor aus<br />

Sofia, Bulgarien, in der Pfarrkirche<br />

Wattens. Um 19 Uhr<br />

gestaltet der Chor die Roratemesse<br />

musikalisch. Anschließend<br />

gibt er ein Konzert <strong>mit</strong><br />

authentischen orthodoxen Sakralgesängen,<br />

die in die Weihnachtszeit<br />

passen. Die Pfarre<br />

Wattens lädt herzlich zu Rorate<br />

und Konzert ein. Freiwillige<br />

Spenden sind erbeten.<br />

Der Chor Angelicus besteht<br />

aus acht Sängern <strong>mit</strong> enormem<br />

Stimmvolumen und -umfang.<br />

FOTO: laND TirOl/JurSCHiTZ.<br />

Kleinst- und Kleinunternehmer<br />

werden <strong>mit</strong> Industrial-Designern<br />

vernetzt, die<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> den Firmen<br />

neue Produkte bzw. Lösungen<br />

erarbeiten. Dabei ist es wichtig,<br />

dass die erzielten Ergebnisse<br />

die Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Handwerksbetriebes<br />

stärken und<br />

absichern.<br />

„Das Projekt ‚Kreatives<br />

Handwerk Tirol’ hat den kreativen<br />

Köpfen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Mut<br />

gemacht Kooperationen einzugehen,<br />

die zu eindrucksvollen<br />

Ergebnissen geführt haben“,<br />

erklärt Lan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf und<br />

weist auf den bisherigen Erfolg<br />

der Förderinitiative hin.<br />

„Die vielen kreativen Ideen,<br />

die bisher eingereicht wurden,<br />

haben uns davon überzeugt,<br />

das ‚Kreative Handwerk Tirol’<br />

weiterzuführen und erneut<br />

einen CALL zu starten“, erläutert<br />

Sonja Hammerschmid,<br />

Bereichsleiterin Technologie<br />

& Innovation der aws und betont<br />

die Wichtigkeit der Creative<br />

Industries für die Wirtschaft.<br />

Die Einreichfrist für neue<br />

Förderanträge endet am<br />

28.2.2009 – bis dahin können<br />

Förderanträge eingereicht werden,<br />

die im Anschluss von<br />

einer internationalen Jury bewertet<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Mag. Johannes Tratter,<br />

Abt. Wirtschaft u. Arbeit<br />

Heiliggeiststraße 7-9<br />

Tel.: 0512-508-2400<br />

E-Mail: johannes.tratter@tirol.<br />

gv.at<br />

Sie singen ohne Instrumentalbegleitung<br />

und stehen ganz<br />

in der Tradition <strong>des</strong> ostkirchlichen<br />

Chorgesangs. Ihre kirchenmusikalische<br />

Zeitreise<br />

geht von der bulgarischen<br />

Musik <strong>des</strong> Mittelalters (um<br />

700 n. Chr.) über Werke russischerKirchenmusik-Komponisten<br />

und <strong>des</strong> russischen<br />

Barocks (17. und 18. Jhdt.) bis<br />

zu Werken bulgarische Komponisten<br />

<strong>des</strong> 18. und 19. Jahrhunderts.<br />

Sie führen aber auch<br />

Werke von Klassikern wie<br />

Tschaikowsky, Rachmaninov<br />

und Musorgsky auf.<br />

T i r o l<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

Karl Golser ist neuer<br />

Bischof von Bozen-Brixen<br />

südtirol – Papst Benedikt XVI. hat den Brixner Moraltheologen zum Nach-<br />

folger <strong>des</strong> im August verstorbenen Bischofs Wilhelm Egger ernannt<br />

Papst Benedikt XVI. hat<br />

den Brixner Moraltheologen,<br />

Kanonikus Prof.<br />

Dr. Karl Golser, zum Nachfolger<br />

<strong>des</strong> am 17. August dieses<br />

Jahres verstorbenen Bischofs<br />

Dr. Wilhelm Egger ernannt.<br />

Dies gab am 5. Dezember Diözesanadministrator<br />

Josef<br />

Matzneller bei einer Pressekonferenz<br />

bekannt.<br />

Karl Golser, 101. Bischof<br />

von Brixen und dritter Bischof<br />

von Bozen-Brixen, seit 1991<br />

Kanonikus am Dom zu Brixen,<br />

ist am 16. Mai 1943 in<br />

Tscherms geboren. 1961 begann<br />

er sein Studium an der<br />

Gregoriana in Rom, auch nach<br />

Brüssel führten ihn seine Studien.<br />

Am 10. Oktober 1968<br />

wurde Golser in Rom zum<br />

Priester geweiht. Golser war<br />

Kooperator in Kaltern, später<br />

in St. Nikolaus/ Meran. Von<br />

1977 bis 1982 war er Mitarbeiter<br />

bei der Glaubenskongregation.<br />

Seit 1982 professor an<br />

der Hochschule Brixen<br />

Seit 1982 arbeitet Karl<br />

Golser als Professor für Moraltheologie<br />

an der Philosophisch-TheologischenHochschule<br />

in Brixen, der er seit<br />

WETTERKOMMENTAR<br />

Dr. Karl Golser.<br />

1988 auch als Prodekan vorsteht.<br />

Nach mehreren Jahren<br />

als Kurat und später als Pfarrer<br />

von Sarns (1982 bis 1991)<br />

war Golser seit 1991 Kanonikus<br />

am Dom zu Brixen. Ein<br />

Jahr lang (1994) stand der dem<br />

Institut für Gerechtigkeit, Frieden<br />

und Bewahrung der<br />

Kein Weihnachtstauwetter, keine Westströmung, kein<br />

Föhn. Der Boden bereitet sich auf den Hochwinter vor. Eiswinter?<br />

Noch spüren wir ein Gefälle von West nach Ost.<br />

Denn ganz im Osten haben milde Tage und der Wind den<br />

Schnee wieder weggeputzt. Im Süden hat stetiges „Aufgleiten“,<br />

wenn sich also warmnasse Luft unter die kalte schiebt<br />

Schöpfung als Direktor vor,<br />

1997 wurde er zum Kaplan<br />

der Delegation Bozen/Südtirol<br />

<strong>des</strong> Souveränen Malteser Ritterordens<br />

ernannt. Seit 2001<br />

ist Golser Beauftragter für<br />

Studienfragen für die im Theologiestudium<br />

stehenden<br />

Priester und Laien.<br />

publikationen über<br />

Schöpfung und Umwelt<br />

Karl Golser ist Autor zahlreicher<br />

Publikationen. Von<br />

ihm stammen etwa Werke wie<br />

„Christlicher Glaube und Moral“<br />

(1986), „Verantwortung<br />

für die Schöpfung in den Weltreligionen“<br />

(1992), „Zur Demokratie<br />

erziehen“ (1995),<br />

„Umkehr zur Liebe. Homilien<br />

und Gewissenserforschungen<br />

zu Bußgottesdiensten“ (2006)<br />

oder „Lebensqualität und Verkehr.<br />

Mobil sein für / gegen<br />

gutes Leben“ (2007). Der neue<br />

Bischof Dr. Karl Golser war<br />

bei der Eröffnung <strong>des</strong> II. Vatikanums<br />

am 11. Oktober 1962<br />

in Rom anwesend und lernte<br />

Papst Johannes XXIII. bei einer<br />

Privataudienz persönlich<br />

kennen.<br />

Karl Golser ist nicht der<br />

erste Brixner Theologieprofessor<br />

als Oberhirte. Er reiht sich<br />

Ein langer Winter? Isabella<br />

Krassnitzer<br />

Wetter<br />

für Tirol bis Mittwoch, 17. Dezember 2008<br />

Donnerstag, 11. Dezember Freitag, 12. Dezember<br />

-3 / 2 °C<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit: 80%<br />

Weiterer Trend von Samstag, 13. Dezember bis Mittwoch, 17. Dezember<br />

wie sein Vorgänger, Bischof<br />

Egger, würdig in jenen Kreis<br />

der Professoren, den man für<br />

höchste kirchliche Ämter ausersah<br />

wie Franz Josef Rudigier,<br />

der 1852 Bischof in Linz<br />

wurde, Josef Feßler, der 1864<br />

Diözesanbischof von St. Pölten<br />

wurde, Dr. Sigismund Waitz,<br />

der spätere Apostolische Administrator<br />

von Innsbruck-<br />

Feldkirch und ab 1934 Fürsterzbischof<br />

in Salzburg. Schließlich<br />

Fürstbischof Franz Egger,<br />

der 1912 Oberhirte von Brixen<br />

wurde. Mehrere Theologieprofessoren<br />

wurden Weihbischöfe<br />

von Brixen und Generalvikare<br />

von Feldkirch, wie Johann<br />

Amberg und Johannes<br />

Zobl.<br />

Einen Bischof Golser hat es<br />

bereits einmal gegeben: Fürstbischof<br />

Georg II. Golser regierte<br />

von 1464 bis 1488. Unter<br />

Karl Golsers 100 Vorgänger<br />

am Thron <strong>des</strong> hl. Kassian gab<br />

es sechs Kardinäle. Seit über<br />

1500 Jahren residieren in Tirol<br />

Bischöfe: seit dem 4. Jahrhundert<br />

in Trient, vom 6. bis 10.<br />

Jahrhundert auf Säben, von<br />

990 bis 1964 in Brixen, seit<br />

1938 in Innsbruck und seit<br />

1964 in Bozen.<br />

Dr. Heinz Wieser<br />

FOTO: ÖHV<br />

und alles durcheinander bringt, für Massenschnee gesorgt.<br />

Sonst war es eine eisige Strömung vom Nordmeer, die feinen<br />

Pulverschnee zauberte. Der meteorologische Winter<br />

dauert bis Ende Februar. Heuer vielleicht sogar länger. Nähere<br />

Details in Ihrer persönlichen Agrarwetterdatenbank<br />

unter www.hagel.at<br />

-2 / 5 °C<br />

-4 / 1 °C Niederschlagswahrscheinlichkeit: 70% -5 / 2 °C<br />

Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch<br />

-4 / 3 °C<br />

-4 / 3 °C<br />

-6 / 5 °C<br />

-5 / 2 °C<br />

-2 / 5 °C<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

Wetterservice Europas modernstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />

Niederschlagsradar Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation<br />

Satellitenbild Punktgenaue Prognose in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> www.zamg.ac.at

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