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DEHOGA Magazin Nr. 4 Juli/August 2011 - DEHOGA Niedersachsen

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aktuell<br />

H 70429 · Ausgabe 4 · <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> ist Regionale Küche Tourismustag und<br />

Kinderferienland <strong>Niedersachsen</strong>teller Tourismusbarometer<br />

Kinder lieben <strong>Niedersachsen</strong><br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Große<br />

Kinder<br />

Online<br />

Aktion<br />

<strong>2011</strong>


Fachkräfte sichern – Talente entdecken<br />

– Jetzt zugreifen!<br />

Sommerferien in <strong>Niedersachsen</strong>. Nicht nur wettermäßig beginnt<br />

die heiße Phase. Viele Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen<br />

starten in den kommenden Wochen ins Berufsleben. Doch<br />

es gibt immer noch Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsvertrag<br />

in der Tasche haben. Sie sind weiterhin auf der Suche nach<br />

der passenden Ausbildungsstelle, noch bevor das neue Ausbildungsjahr<br />

startet.<br />

Bei Ihnen geht noch was? Sie möchten ausbilden und suchen dringend<br />

noch einen Azubi?<br />

880 Bewerber/-innen waren Ende Juni in <strong>Niedersachsen</strong> noch auf<br />

der Suche nach einer Ausbildungsstelle im Hotel- und Gaststättenbereich,<br />

davon 462 als Koch, 69 als Hotel- und Gaststättenkaufleute,<br />

190 als Hotelfachleute und 159 als Restaurantfachleute.<br />

Gleichzeitig waren insgesamt noch 2.208 Stellen unbesetzt. Das<br />

ist knapp die Hälfte aller im Bereich Hotel und Gastronomie gemeldeten<br />

Ausbildungsstellen. 778 Ausbildungsstellen für Köche, 274<br />

für Hotel- und Gaststättenkaufleute, 552 Stellen für Hotelfachleute<br />

sowie 607 Restaurantfachleute waren Ende Juni noch offen.<br />

Die Zahlen zeigen, dass Nachfrage und Angebot immer schwieriger<br />

zusammen finden. Deshalb gilt es, die berufliche Bildung<br />

auch für weniger qualifizierte junge Menschen zu erschließen und<br />

den Blick für Bewerberinnen und Bewerber zu öffnen, die das eigene<br />

Talent für die Gastronomie noch nicht erkannt haben.<br />

„Jeder junge Mensch hat Talente und es gibt Dinge, in denen er<br />

oder sie richtig gut ist. Es geht darum, zu motivieren und das<br />

Selbstbewusstsein zu stärken. Oft wird das vorhandene Potenzial<br />

nur nicht erkannt“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Regionaldirektion <strong>Niedersachsen</strong>-Bremen, Klaus Stietenroth.<br />

Demografische Entwicklung und steigender Fachkräftebedarf<br />

verlangten ein Umdenken. Es gelte, weniger auf die Schulnoten<br />

als auf die Talente, also die individuellen Fähigkeiten der<br />

Jugendlichen zu setzen. „Denkgewohnheiten sollten aufgebrochen<br />

und Positionen hinterfragt werden“, betonte Stietenroth.<br />

„Unser Ziel ist es, für junge Menschen zu werben, die auf den<br />

ersten Blick nicht zu den Top-Kandidaten gehören. Aus unserer<br />

Sicht lohnt es sich, bei Jugendlichen, die für eine Ausbildung<br />

motiviert und grundsätzlich geeignet sind, in eine Ausbildung<br />

zu investieren. Nur so kommt die Fachkraft von morgen aus den<br />

eigenen Reihen. Dann macht sich auch die Suche nach Talenten<br />

bezahlt“, erklärte Stietenroth.<br />

Der Arbeitgeber-Service der Agenturen für Arbeit ist bereits heute<br />

in vielfältiger Weise aktiv, um durch Beratung und Qualifizierung<br />

das Fachkräfteangebot zu steigern und neue Chancen zu eröffnen.<br />

30x Hotelzimmer-Inventar<br />

Hotelzimmer-einricHtung<br />

> neuwertig > 1A-zustAnd > 3-sterne-stAndArd<br />

komplett (u.a. Schränke, Betten, Matratzen, Nachttische, Sessel,<br />

Schreibtische, Lampen, Kofferablage, Tresore, Spiegel)<br />

für ca. 30 Zimmer günstig abzugeben. Tel. 0171-325 17 03<br />

Passen Betrieb und Nachwuchskraft zusammen, besteht die<br />

Möglichkeit fehlende formale Qualifikationen durch unterstützende<br />

Maßnahmen der Agentur für Arbeit zu kompensieren.<br />

Wir helfen nicht nur bei der Besetzung von Ausbildungsstellen.<br />

Abhängig vom Förderbedarf des einzelnen Jugendlichen<br />

stehen folgende Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung:<br />

· Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)<br />

· Einstiegsqualifizierung (EQ)<br />

· Regionale Förderprogramme<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.arbeitsagentur.de, Rubrik „Unternehmen/<br />

Finanzielle Hilfen/Ausbildung“<br />

Ihren Arbeitgeber-Service erreichen Sie über die Service-Hotline<br />

0 18 01/ 66 44 66*<br />

*Festnetzpreis 3,9 ct/min;<br />

Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min


inHAlt<br />

Branchenbericht 4<br />

Q-Zertifizierung 4<br />

Hygiene-Farbbarometer / Termine 6<br />

ServiceQualität 7<br />

Tourismusbarometer <strong>2011</strong> 8<br />

Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong> 9<br />

<strong>Niedersachsen</strong>teller 10<br />

Kulinarische Botschafter 11<br />

Regionale Küche 11<br />

Ehrenamts-Seminar 12<br />

Jugendmeister 14<br />

Bezirk Hannover 16<br />

Bezirk Lüneburg 18<br />

Bezirk Osnabrück 20<br />

Bezirk Braunschweig-Harz 24<br />

Bezirk Stade 25<br />

Bezirk Hildesheim 27<br />

Bezirk Ostfriesland 28<br />

Recht und Rat 28<br />

Kleinanzeigen: Immobilien -<br />

Verpachtungen – Gelegenheiten 30<br />

imPressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

mbH<br />

Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 337 06-0<br />

Fax 0511 - 337 06-29<br />

info@dehoga-niedersachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />

Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />

presse@dehoga-niedersachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />

Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />

www.vht.de<br />

Gestaltung:<br />

Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />

Druck:<br />

Compact Media KG, Hamburg<br />

www.compactmedia.de<br />

Die Ausgabe 5/<strong>2011</strong> des <strong>DEHOGA</strong> aktuell<br />

<strong>Magazin</strong>s erscheint am 7. September <strong>2011</strong>.<br />

Editorial<br />

EHEC - Ein Drama!<br />

Mit großer Sorge hat das Hotel- und<br />

Gaststättengewerbe die Ausbreitung<br />

des EHEC Erregers in Deutschland und<br />

Europa verfolgt.<br />

Schien dieser weitestgehend unbekannte<br />

Erreger, der die Darmflora<br />

eines Menschen befällt, zu allererst ein<br />

Problem der deutschen Landwirtschaft<br />

zu sein, so stellte sich in unseren Betrieben<br />

doch schnell heraus, dass auch wir<br />

betroffen sind.<br />

Auf den Salatbuffets und in den Speisenkarten<br />

blieb alles, was in irgendeiner<br />

Form mit Salaten zu tun hatte,<br />

in einigen Betrieben wie Blei liegen.<br />

Andere Betriebe vermeldeten keine Probleme<br />

bei der Verbrauchernachfrage.<br />

Deutlich zeichnete sich ab, dass die<br />

Informationslage der Gäste recht<br />

unterschiedlich ausgestaltet war<br />

und insofern auch die Nachfragegewohnheiten<br />

der Gäste unterschiedlich<br />

beeinflusst wurden. Festgestellt werden<br />

konnte aber, dass mit anhaltendem<br />

Medienecho auch die Sensibilisierung<br />

der Bevölkerung anstieg.<br />

Was zeigt uns die rapide Ausbreitung<br />

des EHEC-Erregers in Deutschland?<br />

Lebensmittelhygiene im lebensmittelverarbeitenden<br />

Gewerbe und in der<br />

Landwirtschaft ist unteilbar. Lebensmittelhygiene<br />

muss an allen Stellen, an<br />

denen Lebensmittel geerntet, bearbeitet<br />

und verarbeitet werden, oberste<br />

Priorität haben.<br />

Für uns im Gastgewerbe ist deutlich<br />

geworden, dass wir maßgeblich von<br />

unseren Zulieferern abhängig sind,<br />

ohne dass wir in nennenswerter Form<br />

Einfluss auf sie nehmen können. Das<br />

wiederum zeigt uns, dass die Auswahl<br />

unserer Zulieferer für uns von entscheidender<br />

Bedeutung ist.<br />

Nur Zulieferer, die uns die Herkunft<br />

der von uns bezogenen Lebensmittel<br />

nachweisen können, sind gute Zulieferer.<br />

Dieses Thema wird in den nächsten<br />

Monaten noch zusätzliche Bedeutung<br />

bekommen und Voraussetzung dafür<br />

sein, dass wir gegenüber unseren Gästen<br />

glaubwürdig auftreten können.<br />

Aber auch unsere Mitarbeiter sollten<br />

durch die EHEC-Epidemie sensibilisiert<br />

worden sein. Wenn das Robert-Koch-<br />

Institut feststellt, dass zwischenzeitlich<br />

mehr als 3.600 EHEC-Fälle gemeldet<br />

worden sind und jeden Tag eine zweistellige<br />

Zahl hinzukommt, dann zeigt<br />

das, dass die Folgen der Epidemie noch<br />

lange nicht ausgestanden sind.<br />

Nach Aussage des Robert-Koch-Instituts<br />

ist nach wie vor mit Neuinfektionen<br />

infolge von Schmierinfektionen<br />

durch Mensch-zu-Mensch-Übertragung<br />

zu rechnen. Es werden also auch an<br />

die Hygiene unserer Mitarbeiter hohe<br />

Anforderungen gestellt werden.<br />

Für mich hat die EHEC-Epidemie deutlich<br />

gemacht, dass wir auch zukünftig<br />

nicht absolut sicher sein können, dass<br />

wir hundertprozentig einwandfreie<br />

Lebensmittel von unseren Zulieferern<br />

geliefert bekommen. Auch wenn wir<br />

in unseren Betrieben die Vorgaben der<br />

Lebensmittelhygiene akribisch umsetzen,<br />

bleibt ein nicht unbeträchtliches<br />

Restrisiko, von Außen unkontrollierbar<br />

mit Lebensmittelhygieneproblemen<br />

konfrontiert zu werden.<br />

Ihr Detlef Schröder<br />

Vize-Präsident <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>


Aktuelle nachrichten 4 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Zuversicht im Gastgewerbe wächst<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Branchenbericht veröffentlicht<br />

Nach massiven krisenbedingten Umsatzeinbrüchen<br />

geht es im Gastgewerbe<br />

wieder bergauf. Insbesondere die Hotellerie<br />

befindet sich wie bereits im Jahr 2010<br />

weiter auf Wachstumskurs.<br />

Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage<br />

des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

(<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband).<br />

Auch für die Gastronomie zeichnet<br />

sich langsam eine Trendwende ab. „Verantwortlich<br />

für die verbesserten Entwicklungen<br />

und Erwartungen in Hotellerie<br />

und Gastronomie sind das Wirtschaftswachstum,<br />

sinkende Arbeitslosenzahlen<br />

und damit einhergehend die Ankurbelung<br />

der Binnennachfrage“, erklärte <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Präsident Ernst Fischer in Berlin. „Sowohl<br />

das Firmengeschäft als auch der private<br />

Konsum legten in den vergangenen Monaten<br />

zu, wobei die Preissensibilität weiter<br />

hoch ist. Die Branche hat den Weg aus der<br />

Krise gefunden.“<br />

Mitverantwortlich für die gute Stimmung<br />

in der Hotellerie ist die Mehrwertsteuersenkung<br />

für Übernachtungen zum<br />

1. Januar 2010. Die Hotels investieren in<br />

Millionenhöhe, stellen tausende Mitarbeiter<br />

ein und können damit ihren Gästen<br />

ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

bieten.<br />

Als Hauptproblemfeld wird von den<br />

Unternehmern der Bereich Energie- und<br />

Betriebskosten genannt. „Die Sorgen der<br />

Unternehmer sind mehr als berechtigt“,<br />

sagte <strong>DEHOGA</strong>-Präsident Ernst Fischer.<br />

„Die steigende Teuerungsrate trifft unsere<br />

Branche vor allem in Form höherer Energiepreise.<br />

Diese Kosten schmälern zunehmend<br />

die Unternehmenserträge und sind<br />

eine ernsthafte Gefahr für die gerade wieder<br />

anziehende Wachstumsdynamik.“ Fischer<br />

verwies in diesem Zusammenhang<br />

auf die vielfältigen Aktivitäten des Verbandes.<br />

Dazu gehört die Energiekampagne<br />

Gastgewerbe, die den Unternehmern hilft,<br />

Energiekosten zu senken und damit Kosten<br />

zu sparen und die Umwelt zu schonen.<br />

Für die kommenden Monate geben<br />

sich Gastronomen und Hoteliers zuversichtlich.<br />

Laut <strong>DEHOGA</strong>-Branchenbericht<br />

glauben 36,0 Prozent der Hoteliers, ihren<br />

Vorjahresumsatz in der Sommersaison<br />

ausbauen zu können (Vorjahr 31,2 Prozent).<br />

17,0 Prozent rechnen mit einer Umsatzverschlechterung<br />

(Vorjahr 28,9 Prozent).<br />

Auch die Gastronomen zeigen sich<br />

optimistischer als vor einem Jahr: 38,0<br />

Prozent der Gastronomen erwarten von<br />

April bis September <strong>2011</strong> Umsatzzuwächse<br />

(Vorjahr 30,8 Prozent). Jeder fünfte Betrieb<br />

(20,0 Prozent) sagt Verluste voraus,<br />

Trends im Tourismus50plus:<br />

Technologie und E-Mobilität<br />

Tagung am 22. <strong>August</strong> in Hameln<br />

„Trends im Tourismus50plus: Technologie<br />

und E-Mobilität“ lautet das Motto einer<br />

Tagung am 22. <strong>August</strong> <strong>2011</strong> in Hameln. Die<br />

älteren Reisenden werden immer mehr und<br />

immer mobiler. Diese wichtige Zielgruppe im<br />

Tourismus hat spezielle Ansprüche an Service<br />

und Komfort, auf die sich die Gastgeber aus<br />

Hotellerie und Gastronomie unbedingt einstellen<br />

sollten. So bieten Technologien aus<br />

der Medizin oder der Kommunikationsbranche<br />

wichtige Quellen für innovative Angebote<br />

im Gesundheitstourismus.<br />

Mit E-Mobilität setzt sie auf den<br />

Trend zur Nachhaltigkeit. Gerade das<br />

Radfahren, das zu einer der beliebtesten<br />

Urlaubsaktivitäten geworden ist, kann<br />

durch elektrischen Antrieb nicht nur für<br />

ältere Reisende attraktiver werden.<br />

Welche Möglichkeiten in den Technologien<br />

für den Gesundheitstourismus<br />

und in der E-Mobilität stecken und welche<br />

beispielhaften Anwendungen es bereits<br />

heute gibt, stellt die Tagung in Vor-<br />

dies sind 11,3 Prozent weniger als im Vorjahr<br />

(31,3 Prozent).<br />

„Wir hoffen, dass es weiterhin aufwärts<br />

geht“, sagte Fischer abschließend. „Hotellerie<br />

und Gastronomie sind gut aufgestellt.<br />

Urlaub in Deutschland ist in bei ausländischen<br />

wie inländischen Gästen. Im Trend<br />

liegen Städtereisen. Darüber hinaus ist<br />

der Wellness- und Gesundheitstourismus<br />

weiterhin ein sehr großes Thema. Auch<br />

für das Business- und Veranstaltungsgeschäft<br />

sind wir optimistisch“, so Fischer.<br />

„In der Gastronomie sind regionale Küche,<br />

frische Zubereitung und Zutaten aus der<br />

Heimat gefragt. Bei der Innenausstattung<br />

der Betriebe gilt: Cool war gestern, cosy<br />

ist heute. In einer immer komplexer werdenden<br />

Welt suchen unsere Gäste Geborgenheit,<br />

Wohlfühlatmosphäre und echte<br />

Gemeinschaft. Gasthöfe und Wirtshäuser<br />

sind Orte der Kommunikation. Auch und<br />

gerade in Zeiten von Facebook & Co. ist<br />

face to face wichtiger denn je.“ �<br />

e-serVice<br />

Den detaillierten Branchenbericht mit<br />

allen Zahlen finden Sie zum Download<br />

unter: www.dehoga.de<br />

trägen, Diskussionsrunden und einem<br />

Markt der Möglichkeiten vor. Zu der kostenlosen<br />

Tagung sind alle Interessenten<br />

herzlich willkommen. �<br />

e-serVice<br />

Weitere Informationen, Programm und<br />

Anmeldung unter http://www.rkw-kompetenzzentrum.de/veranstaltungen/


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 5 Aktuelle nachrichten<br />

<strong>DEHOGA</strong> Landesverband<br />

verlängert Q-Zertifizierung<br />

Betriebe auf dem Tourismustag mit<br />

Q-Siegel ausgezeichnet<br />

Rainer Balke, Hauptgeschäftsführer <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, nimmt die ServiceQualität<br />

Auszeichnung von Staatssekretär Dr. Oliver Liersch (l.) entgegen.<br />

Im Rahmen des Tourismustages der IHK Lüneburg-Wolfsburg<br />

am 9. Mai <strong>2011</strong> wurden 16 Betriebe mit dem Qualitätssiegel Stufe<br />

I der Qualitätsinitiative ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong><br />

ausgezeichnet. Auch der <strong>DEHOGA</strong> Landesverband <strong>Niedersachsen</strong><br />

erneuerte seine Zertifizierung für weitere drei Jahre.<br />

Staatssekretär Dr. Oliver Liersch vom Niedersächsischen Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Carolin Ruh,<br />

Geschäftsführerin der TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong><br />

GmbH (TMN) überreichten die Auszeichnung an die Unternehmen.<br />

Die Mitarbeiter des <strong>DEHOGA</strong> Landesverbandes <strong>Niedersachsen</strong><br />

hatten zunächst an einem ServiceQualitäts-Seminar<br />

teilgenommen und anschließend begonnen, die gewonnenen<br />

Kenntnisse in der Geschäftsstelle umzusetzen. Die Gesamtzahl<br />

der zertifizierten Betriebe in <strong>Niedersachsen</strong> ist nun auf<br />

insgesamt 342 angestiegen.<br />

„Die Kunden und Gäste von heute haben ganz andere Ansprüche<br />

an Unternehmen oder Einrichtungen. Immer mehr<br />

Unternehmen erkennen daher, wie wichtig die Wünsche der<br />

Kunden sind und somit das Thema Qualität. Mit der Initiative<br />

arbeiten wir Stück für Stück daran, das Bewusstsein in den Unternehmen<br />

zu schärfen und zufriedene Kunden in <strong>Niedersachsen</strong><br />

zu haben“, so Geschäftsführerin Carolin Ruh.<br />

Die Initiative ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong><br />

möchte das Qualitätsbewusstsein in Betrieben aller Branchen<br />

steigern und so die Dienstleistungsqualität optimieren. Dabei<br />

können sich die Betriebe in drei Stufen qualifizieren. Förderer<br />

der seit dem Jahr 2004 laufenden Initiative ServiceQualität<br />

Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong> sind der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

und die Niedersächsischen Industrie- und Handelskammern<br />

(IHK). Das Land <strong>Niedersachsen</strong> ist außerdem Träger des<br />

Projektes, das von der TMN betreut wird. �


Aktuelle nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Ampel-Nepp<br />

Unseriöse Firmen bieten<br />

Ampelkennzeichnung an<br />

Mit einem nahezu amtlich aussehenden<br />

Formular tritt eine Firma neuerdings<br />

an Gastronomen heran und<br />

unterbreitet ein zweifelhaftes Angebot:<br />

Unter einer Internetadresse wird<br />

den Gastronomen unabhängig von<br />

einer behördlichen Kennzeichnung,<br />

die demnächst eingeführt werden<br />

soll, angeboten, ihre eigene Beurteilung<br />

mittels einer vom Gastronomen<br />

selbst vergebenen Farbkennzeichnung<br />

zu veröffentlichen. Dafür stellt<br />

diese Firma knapp 300 Euro in Rechnung.<br />

Betroffene Gastronomen, die<br />

ein solches Schreiben erhalten, sind<br />

gut beraten, dieses Angebot nicht<br />

anzunehmen.<br />

Termine im Überblick<br />

� <strong>DEHOGA</strong> Landesverbandstag<br />

9. – 11. Oktober <strong>2011</strong><br />

Walsrode<br />

Tel. 0511/337060<br />

� Pro Mensch Forum<br />

Erfolgreich für die Zukunft<br />

im Gastgewerbe!<br />

18./19. Oktober <strong>2011</strong><br />

Hannover<br />

www.promensch.de<br />

ServiceQ-Seminare<br />

� Qualitäts-Coach, Stufe 1:<br />

18./19. <strong>August</strong> <strong>2011</strong>, Hodenhagen<br />

12./13. September <strong>2011</strong>, Schüttorf<br />

13./14. Oktober <strong>2011</strong>, Clausthal-<br />

Zellerfeld<br />

� Qualitäts-Trainer, Stufe 2:<br />

24./25. November <strong>2011</strong><br />

Hann. Münden<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />

Agnetha Gläß, Tel. 0511 - 270488-24<br />

glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

Hygiene-Farbbarometer<br />

Gastronomie sieht erhebliche Probleme<br />

bei der Ampelkennzeichnung<br />

Ab 2012 soll ein Farbbarometer die Gäste<br />

über Sauberkeit und Hygienestandards<br />

in den Betrieben informieren.<br />

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband<br />

(<strong>DEHOGA</strong> Bundesverband) hat<br />

weiterhin erhebliche Bedenken gegen<br />

die Einführung der Restaurant-Ampel.<br />

„Hygiene hat in unseren Betrieben oberste<br />

Priorität. Jeder Gastwirt, der hygienische<br />

Missstände zu verantworten hat,<br />

schädigt nicht nur sein Geschäft, sondern<br />

das Image der gesamten Branche.<br />

Das muss bestraft werden. Darin sind<br />

wir uns mit den Befürwortern des Kontrollbarometers<br />

absolut einig. Allerdings<br />

glauben wir nicht, dass die Restaurant-<br />

Ampel das geeignete Instrument ist, die<br />

Hygienequalität zu verbessern“, erklärte<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Ernst Fischer. Zu<br />

viele Rechtsfragen seien unbeantwortet.<br />

„Bei Betrieben, die in erheblichem<br />

Maße gegen die zu Recht strengen Hygiene-Bestimmungen<br />

in Deutschland<br />

verstoßen, ist es mit einer roten Kennzeichnung<br />

nicht getan. Diese Betriebe<br />

gehören geschlossen.“ Dafür seien die<br />

bestehenden Gesetze und deren konsequente<br />

Anwendung ausreichend. „Zudem<br />

ist jede Kontrolle immer nur eine<br />

Momentaufnahme. Der Grundsatz der<br />

Verhältnismäßigkeit ist nicht gewahrt,<br />

wenn ein Restaurant mit einer Negativbewertung<br />

Monate, wenn nicht sogar<br />

Jahre auf seine Rehabilitierung warten<br />

muss und dadurch Gäste und Umsatz<br />

verliert. Das hält kein Unternehmer lange<br />

durch. Da stehen Existenzen und Arbeitsplätze<br />

auf dem Spiel.“<br />

Schon heute reiche die Zahl der<br />

Kontrolleure nicht aus, um alle lebensmittelverarbeitenden<br />

Betriebe in angemessenen<br />

Zeiträumen zu prüfen. „Viele<br />

Betriebe werden nur alle zwei bis drei<br />

Jahre kontrolliert“, berichtete Fischer.<br />

Laut Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure<br />

gebe es in Deutschland<br />

2.500 Kontrolleure und damit rund 1.500<br />

zu wenig, um flächendeckende Regelkontrollen<br />

und zeitnahe Nachkontrollen<br />

sicherzustellen.<br />

Für den Gastronomen<br />

sei es damit ein<br />

Glückspiel, wann er<br />

überprüft werde. „Die<br />

Gäste wären verunsichert,<br />

so lange er noch<br />

keine Auszeichnung<br />

führen kann und entscheiden<br />

sich vielleicht<br />

gegen einen Besuch –<br />

zum Nachteil des Betriebes“,<br />

führte Fischer aus. Es sei nicht<br />

hinnehmbar, dass ein Betrieb mit einer<br />

weniger guten Bewertung jahrelang als<br />

schlecht deklariert werde, auch wenn er<br />

inzwischen alle Mängel beseitigt hat und<br />

hygienisch einwandfrei sei. Auch den<br />

Gästen würden veraltete Auszeichnungen<br />

nicht weiterhelfen. „Es darf nicht<br />

sein, dass unsere Betriebe zu Unrecht an<br />

den Pranger gestellt werden.“<br />

Darüber hinaus seien noch viele praktische<br />

und rechtliche Fragen zu klären:<br />

„So muss gewährleistet sein, dass der<br />

Gastronom bei einer weniger guten Bewertung<br />

vor Veröffentlichung Anspruch<br />

auf eine Stellungnahme und eine zeitnahe<br />

Nachkontrolle hat“, sagte Fischer.<br />

Außerdem müsse die bundesweit einheitliche<br />

Ausgestaltung und Anwendung<br />

der Prüfkriterien garantiert sein. Nur<br />

so gebe es echte Vergleichbarkeit und<br />

Transparenz. Fischer sprach sich vehement<br />

gegen eine Veröffentlichung der<br />

Kontrollergebnisse im Internet aus. „Das<br />

Internet vergisst nichts. Wir wissen alle,<br />

dass eine negative Bewertung, wenn sie<br />

sich erst einmal im Netz verbreitet hat,<br />

kaum mehr entfernt werden kann.“<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> werde sich in die politische<br />

Diskussion entsprechend einbringen:<br />

„Im Ziel sind wir mit den Befürwortern<br />

der Restaurant-Ampel einig.<br />

Die Verbesserung der Hygienequalität<br />

ist auch unser Anliegen. Allerdings glauben<br />

wir nicht, dass das Farbbarometer<br />

der richtige Weg ist. Wir hoffen, dass<br />

in den anstehenden Beratungen die erheblichen<br />

Bedenken und die Sorgen der<br />

Unternehmer im Gastgewerbe ernst genommen<br />

werden.“, so Fischer. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 7 Aktuelle nachrichten<br />

Langeoog ist erste deutsche Q-Insel<br />

Auszeichnung für ServiceQualität Deutschland<br />

Als erste Q-Insel Deutschlands erhält<br />

Langeoog die Auszeichnung „Qualitätsinsel“.<br />

Das von der Initiative ServiceQualität<br />

Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong> verliehene<br />

Siegel übergab Jörg Bode, <strong>Niedersachsen</strong>s<br />

Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr,<br />

kürzlich an Langeoogs Bürgermeister<br />

Hans Janssen und Kurdirektor Peter Wettstein.<br />

„Mit dieser Auszeichnung werden<br />

die Anstrengungen der letzten Jahre honoriert!<br />

Dass es sich lohnt, in Service und<br />

Qualität zu investieren zeigen die hervorragenden<br />

Ergebnisse für Langeoog in der<br />

Tourismusbilanz 2010“, erklärte der Minister.<br />

Mit der Zertifizierung als Q-Insel,<br />

für die die gleichen Voraussetzungen<br />

wie für die Q-Stadt gelten, betritt <strong>Niedersachsen</strong><br />

absolutes Neuland. Bürgermeister<br />

Janssen: „Wir sind stolz, dass<br />

wir diese Auszeichnung heute erhalten<br />

und nehmen sie als Ansporn, den eingeschlagenen<br />

Weg weiter zu verfolgen.“<br />

Für eine Zertifizierung als Q-Insel sind<br />

Teamgeist, branchenübergreifendeZusammenarbeit<br />

und Engagement der<br />

teilnehmenden Betriebe<br />

gefragt. Insgesamt 21<br />

Langeooger Q-Betriebe<br />

haben gemeinsam das<br />

Prüfverfahren zur Q-Insel<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Gemeinsam wurden<br />

25 Maßnahmen zur<br />

Qualitätssicherung und<br />

-verbesserung entwickelt<br />

und umgesetzt. Diese reichen von Optimierungen<br />

bei der Beantwortung von<br />

Gästeanfragen bis zu Verbesserungen im<br />

Beschwerdemanagement. Mit dem Gütesiegel<br />

verpflichten sich die Q-Betriebe auf<br />

der Insel Langeoog, diese Maßnahmen<br />

umzusetzen und den Servicegedanken für<br />

Kunden und Gäste auf Langeoog zu leben.<br />

Die teilnehmenden Betriebe kommen<br />

aus der Hotellerie, der Gastronomie, dem<br />

Kur- und Wellnessbereich, einem städtischen<br />

Betrieb sowie dem Einzelhandel.<br />

Bürgermeister Janssen nimmt die Auszeichnung als Q-Insel von<br />

Wirtschaftsminister Bode entgegen.<br />

„Wir gratulieren der Insel Langeoog zu<br />

dieser bisher einzigartigen Auszeichnung<br />

in <strong>Niedersachsen</strong>“, freut sich Carolin<br />

Ruh, Geschäftsführerin der TourismusMarketing<br />

<strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

(TMN). „Ich bin davon überzeugt, dass<br />

wir mit der Zertifizierung einer ganzen<br />

Insel neue Partner für die Initiative ServiceQualität<br />

Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong><br />

gewinnen können und sich weitere<br />

Inseln und Städte dem Servicegedanken<br />

anschließen.“ �


Aktuelle nachrichten 8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Sparkassen-Tourismusbarometer <strong>2011</strong><br />

Kombination aus Stadt und Land gewinnt<br />

<strong>Niedersachsen</strong> bei den Übernachtungszahlen auf Platz vier<br />

Der weltweite Aufschwung im Tourismus<br />

macht auch vor <strong>Niedersachsen</strong> nicht<br />

Halt. Die Zahl der Übernachtungen stieg<br />

im Vergleich zu 2009 um 2,4 Prozent auf<br />

38,5 Millionen. Mehr Übernachtungen<br />

konnten nur Bayern, Baden-Württemberg<br />

und Nordrhein-Westfalen verbuchen.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt das<br />

Sparkassen-Tourismusbarometer, das der<br />

Sparkassenverband <strong>Niedersachsen</strong> (SVN)<br />

kürzlich zusammen mit dem Deutschen<br />

Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für<br />

Fremdenverkehr (dwif) in Hannover vorstellt.<br />

In den vergangenen acht Jahren hat<br />

es sich zu einem wichtigen Gradmesser der<br />

Branche entwickelt.<br />

Besonders die Regionen, deren Stärke<br />

in der Kombination aus ländlich<br />

und städtisch geprägten Gebieten liegen,<br />

profitierten 2010. Auch die Regionen<br />

Hannover/Hildesheim und<br />

Braunschweig konnten mit einem<br />

Wachstum von 6 Prozent zufrieden sein.<br />

Der durchwachsene Sommer und der<br />

sehr kalte und lange Winter haben den<br />

Küstenregionen jedoch Nachfragerückgänge<br />

beschert. Insgesamt mussten gerade<br />

die beliebtesten Ferienregionen, die<br />

Nordseeküste sowie die Lüneburger Heide<br />

und der Harz gegenüber 2009 Übernachtungsrückgänge<br />

hinnehmen (-0,2 bzw. -1,1<br />

Prozent). Die meisten niedersächsischen<br />

Reisegebiete konnten jedoch Zuwächse<br />

verbuchen, die größtenteils über dem bundesdeutschen<br />

Durchschnitt lagen. „<strong>Niedersachsen</strong><br />

zieht an“, so Thomas Mang,<br />

Präsident des Sparkassenverbandes <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Die Prognosen für <strong>2011</strong> sehen<br />

gut aus.<br />

„Bisher spielt das Wetter mit und die<br />

Feier- und Ferientage sind deutlich tourismusfreundlicher“,<br />

so Mang. Das Land sei<br />

attraktiver geworden und Gäste blieben<br />

im Schnitt länger als woanders: <strong>Niedersachsen</strong><br />

liegt mit 3,2 Tagen pro Aufenthalt<br />

über dem Bundesdurchschnitt von 2,7<br />

Tagen. Darüber hinaus presche das Land<br />

bei der Qualifizierungsoffensive und dem<br />

Ausbau von Tourismusbetrieben kräftig<br />

vor, so Mang.<br />

Schwerpunkt: Organisation und<br />

Finanzierung<br />

Als diesjährigen Schwerpunkt beleuchtet<br />

das Tourismusbarometer die größte<br />

Herausforderung der Branche – die Organisation<br />

und Finanzierung. Im Jahresbericht<br />

des Tourismusbarometers sind dazu<br />

Schnelltests für die Leistungsfähigkeit<br />

von Kommunen und Regionen zu finden.<br />

„Eine solide Finanzierung entscheidet<br />

über die Zukunftsfähigkeit des Tourismusstandortes<br />

<strong>Niedersachsen</strong>“, sagt Thomas<br />

Mang. Erstmals werden auch die touristisch<br />

bedingten Steuereinnahmeeffekte<br />

für ausgewählte Kommunen beziffert.<br />

Strukturen schlecht – nicht genug<br />

Geld für Marketing<br />

Bei der Organisation im Tourismus liege<br />

jedoch einiges im Argen, bemängelte<br />

dwif-Geschäftsführer Dr. Manfred Zeiner.<br />

Zu viele Organisationen unterhalb der regionalen<br />

Ebene kümmerten sich mit viel<br />

zu geringen Ressourcen um die Touristen,<br />

so Zeiner. Trotz oft ausreichender Budgets<br />

könne meist nur ein Viertel davon für<br />

operatives Marketing ausgegeben werden.<br />

Fast die Hälfte entfalle auf Personal- und<br />

Verwaltungskosten. Befragt wurden 128<br />

regionale und 291 lokale Tourismusorganisationen<br />

nicht nur in <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

sondern auch in anderen Bundesländern,<br />

wo das Tourismusbarometer durchgeführt<br />

wird.<br />

Der Bericht gibt Anstoß zu mehr Kooperationen<br />

auf regionaler und lokaler<br />

Ebene, zu Aufgabenteilung und klarer<br />

Abgrenzung sowie für neue Formen einer<br />

öffentlich-privaten Zusammenarbeit. Kooperieren<br />

statt konkurrieren sei das Motto<br />

der Stunde, so Mang.<br />

Auch gelte es zunächst die eigene<br />

Wirtschaftlichkeit der Organisationen zu<br />

verbessern, um dann vorhandene Finanzinstrumente<br />

auszuschöpfen und neue<br />

Fördermittel zu erschließen. �<br />

e-serVice<br />

Weitere Ergebnisse des Sparkassen-<br />

Tourismusbarometers und den Gesamtbericht<br />

erhalten Sie unter http://www.<br />

svn.de/tourismusbarometer/tourismusbarometer.html<br />

v.l.: Thomas Mang, Präsident Sparkassenverband <strong>Niedersachsen</strong> und Dr. Manfred Zeiner (dwif)<br />

SVN / Torsten Lippelt


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 9 Aktuelle nachrichten<br />

Dem Gast von morgen schon heute begegnen<br />

Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong> in Goslar<br />

Carolin Ruh, Dr. Oliver Liersch, Ute Friese bei der<br />

Übergabe des Schecks<br />

Die neuen sozialen Medien verändern<br />

massiv das Kommunikationsverhalten<br />

zwischen Unternehmen der Tourismuswirtschaft<br />

und ihren Gästen. Wer seine<br />

Marketingstrategie nicht entsprechend<br />

ausrichtet, wird bereits mittelfristig mit<br />

Nachteilen rechnen müssen. Dies ist die<br />

Kernbotschaft, die vom 14. Niedersächsischen<br />

Tourismustag ausgeht. Rund 250<br />

Teilnehmer aus Tourismuswirtschaft, Politik<br />

und Verwaltung kamen am 9. und<br />

10. Mai nach Goslar. Die TourismusMarketing<br />

<strong>Niedersachsen</strong> GmbH feierte auf der<br />

Veranstaltung ihren 10. Geburtstag.<br />

„Es geht für die Branche schon längst<br />

nicht mehr um die Frage, ob man sich<br />

mit dem Thema social media beschäftigen<br />

muss oder will“, sagte Martin Exner,<br />

tourismuspolitischer Sprecher der im<br />

Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertag<br />

zusammengeschlossenen<br />

Kammern, zum Thema der Veranstaltung.<br />

Vielmehr gehe es darum, welches Medium<br />

für welche Gäste das richtige und wie es<br />

einzusetzen ist – ganz im Sinne eines zielgruppengenauen<br />

Marketings. ‚Dem Gast<br />

von morgen schon heute begegnen’ hieß<br />

deshalb das Motto, unter dem Referenten<br />

die neuen Möglichkeiten erläuterten und<br />

Praxisbeispiele aus dem betrieblichen Alltag<br />

vorstellten.<br />

Dabei sind die sozialen Medien Mittel<br />

zum Zweck: „Ziel muss es sein, unsere<br />

Unternehmen und Destinationen fit zu<br />

machen für den Wettbewerb mit anderen<br />

Destinationen“, sagte Martin Exner. „Wir<br />

müssen mit unserem Marketing und unseren<br />

Produkten einfach besser sein – und<br />

dazu müssen wir die Potenziale der sozialen<br />

Medien richtig nutzen.“<br />

In verschiedenen Workshops ging es<br />

u.a. um den Weg zu einer geeigneten Social-Media-Strategie,<br />

um die tägliche Arbeit<br />

eines Social-Media-Managers und um das<br />

Outernet, die sogenannte erweiterte Realität:<br />

also Anwendungen auf Mobiltelefonen<br />

und Navigationsgeräten.<br />

<strong>Niedersachsen</strong>s Ministerpräsident David<br />

McAllister empfahl den touristischen<br />

Unternehmen einen attraktiven Internetauftritt:<br />

„Fast alle von uns surfen heute<br />

im Netz, wir reisen virtuell. Und nach diesen<br />

Eindrücken entscheiden wir, bis hin<br />

zur Buchung.“ Die Tourismuswirtschaft<br />

hat eine erhebliche Bedeutung für das<br />

flächenmäßig zweitgrößte deutsche Bundesland.<br />

340.000 und damit neun Prozent<br />

aller Arbeitsplätze sind vom Tourismus in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> abhängig. Mit einem Hinweis<br />

auf den Entschließungsantrag des<br />

Landtags ‚Tourismuspolitik in <strong>Niedersachsen</strong><br />

– Reiseland <strong>Niedersachsen</strong> mit notwendigem<br />

Handwerkszeug für eine erfolgreiche<br />

Zukunft rüsten’ sagte McAllister<br />

den Teilnehmern des Tourismustags zu,<br />

die Tourismuswirtschaft auch weiterhin<br />

gezielt zu unterstützen.<br />

10 Jahre TMN<br />

Die 10-jährige Geburtstagsfeier der<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong><br />

(TMN) am 9. Mai <strong>2011</strong> im Kloster Wöltingerode<br />

wurde von einer besonderen<br />

Aktion begleitet. Die rund 300 Gäste<br />

spendeten an diesem Abend an die Einrichtung<br />

Aktion Kindertraum mit Sitz<br />

in Hannover. Insgesamt konnten rund<br />

1.600 Euro von Staatssekretär Dr. Oliver<br />

Liersch (Niedersächsisches Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) an<br />

Geschäftsführerin Ute Friese von Aktion<br />

Kindertraum überreicht werden.<br />

Mit Gründung der TourismusMarketing<br />

<strong>Niedersachsen</strong> GmbH (TMN) am 9.<br />

März 2001 wurden neue Weichen für das<br />

landesweite Marketing für das Reiseland<br />

<strong>Niedersachsen</strong> gestellt. Zielsetzung bei<br />

der Gründung der TMN war die Optimierung<br />

der Bewerbung der touristischen<br />

Angebote innerhalb <strong>Niedersachsen</strong>s.<br />

Heute hat sich die TMN für die Tourismuswirtschaft<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> als ein<br />

wichtiger Partner im Bereich der Marktforschung,<br />

der Vermarktung in den internationalen<br />

Märkten und auch als Kooperationspartner<br />

im Bereich des Marketings<br />

und der Kommunikation etabliert. �<br />

250 Teilnehmer beim Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong> in Goslar


Aktuelle nachrichten 10 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Erfolgreich mit dem <strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

Beirat „Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong>“ legt Ziele für 2012 fest<br />

„Die Teilnahme an der<br />

Aktion „Unser Land - Unsere<br />

Küche / Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong>“<br />

ist ein echter<br />

Marketingvorteil“, hebt Peter<br />

Stein, Inhaber des Gasthauses<br />

Goltermann in der<br />

Wedemark, hervor. Das Projekt<br />

als Sprecher zu leiten,<br />

nachdem Otto Wolter das<br />

Amt in jüngere Hände abgegeben<br />

hat, ist ihm leicht<br />

gefallen, denn Peter Stein<br />

ist seit Beginn der Aktion<br />

mit dabei.<br />

„Kulinarischer Genuss<br />

auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller“<br />

lautet das Motto. Jeder<br />

teilnehmende Betrieb präsentiert<br />

ein regionales Gericht<br />

auf dem eigens für die<br />

Aktion produzierten <strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

– und zwar für 11 Euro.<br />

Die Gäste erhalten einen Stempelpass,<br />

den sie bei Bestellung eines <strong>Niedersachsen</strong>tellers<br />

abstempeln lassen können.<br />

Für 12 Stempel in unterschiedlichen Betrieben,<br />

die in einem Jahr besucht werden,<br />

gibt es dann eine kostenlose Übernachtung<br />

in einem der teilnehmenden<br />

Betriebe. Mit diesem Konzept werben<br />

ca. 85 Betriebe seit nunmehr 14 Jahren<br />

erfolgreich für den <strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

und damit für die Regionale Küche in<br />

<strong>Niedersachsen</strong>.<br />

„Als ich zum ersten Mal von der Aktion<br />

hörte, war klar, dass ich mit unserem<br />

Betrieb dabei bin. Spiegeln doch die<br />

Teilnahmekriterien genau meine Ideen<br />

von kochen und leben wider. Ich bin seit<br />

mehr als 25 Jahren Koch aus Leidenschaft<br />

und seit 19 Jahren selbstständig<br />

im Betrieb meiner Frau“, so Peter Stein.<br />

An seinem ländlichen Standort, vor den<br />

Toren Hannovers, ergibt sich eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, sich aus den<br />

Erzeugnissen der Region zu bedienen.<br />

Spargel und Kartoffeln vom eigenen<br />

Acker, Beeren, Pilze und Wildbret aus<br />

der Forst, Forellen und Saiblinge aus den<br />

Fischteichen im Nachbarort, Rindfleisch<br />

aus bäuerlicher Haltung vom Fleischer<br />

Peter Stein (hinten links) ist neuer Sprecher der Aktion<br />

„Unser Land – unsere Küche / Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong>“.<br />

aus dem Dorf in allen erdenklichen Zuschnitten<br />

und Bentheimer Landschweine<br />

vom Hof direkt nebenan.<br />

Eine der Werbemaßnahmen ist die<br />

Broschüre für die Gäste, die den Weg<br />

einer kulinarischen Rundreise durch<br />

<strong>Niedersachsen</strong> weist. „Die Broschüre<br />

„Kulinarischer Genuss auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller“<br />

ist das einzige landesweite<br />

Marketingmittel für unsere Mitglieder<br />

zur Präsentation regionaler Küche“,<br />

so Udo Fuhrhop, Mitglied des Beirats<br />

der Aktion Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

„Wichtig ist, das Wir-Gefühl nach<br />

außen zu tragen und anderen Kollegen<br />

und Kolleginnen zu zeigen, welche Potentiale<br />

in der Vermarktung regionaler<br />

Küche liegen“.<br />

Die Beiratssitzung war geprägt von innovativen<br />

Ideen und Überlegungen, wie<br />

die Aktion in 2012 weitergeführt werden<br />

kann. Neben der Gewinnung neuer Teilnehmer<br />

steht auch weiterhin die Qualität<br />

der angebotenen regionalen Speisen<br />

im Vordergrund. Auch die Vermarktung<br />

soll professionalisiert werden, d.h. die<br />

Internetseite soll modernisiert und die<br />

Broschüren weiter optimiert werden.<br />

Ein volles Programm anlässlich der<br />

nächsten Teilnehmersitzung<br />

ist daher garantiert.<br />

Natürlich sind zur Teilnehmersitzung<br />

auch interessierte<br />

Kolleginnen<br />

und Kollegen eingeladen,<br />

die noch überlegen, ob sie<br />

an der Aktion teilnehmen<br />

wollen. Schließlich geht<br />

das nirgends besser als im<br />

Gespräch mit Kollegen. �<br />

inFo-serVice<br />

Die nächste Teilnehmersitzung ist am<br />

23. <strong>August</strong> <strong>2011</strong> in Cuxhaven.<br />

Infos zur Teilnahme am <strong>Niedersachsen</strong>teller:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Claudia Weiß<br />

Tel. 0511-33 706 26<br />

weiss@dehoga-niedersachsen.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 11 Aktuelle nachrichten<br />

Kulinarische Botschafter<br />

<strong>Niedersachsen</strong>s ausgezeichnet<br />

36 Produkte aus <strong>Niedersachsen</strong> wurden<br />

als „Kulinarische Botschafter <strong>Niedersachsen</strong><br />

<strong>2011</strong>“ von Ministerpräsident David<br />

McAllister ausgezeichnet. „Es ist großartig,<br />

was die rund 700 Unternehmen der<br />

Ernährungswirtschaft in <strong>Niedersachsen</strong><br />

leisten, sagte Ministerpräsident McAllister<br />

anlässlich der Prämierungsveranstaltung<br />

für die kulinarischen Botschafter des Jahres<br />

<strong>2011</strong> am 20. Juni in Hannover. Vor rund<br />

150 Gästen aus der Ernährungswirtschaft,<br />

dem Gastgewerbe, dem Einzelhandel sowie<br />

zahlreichen Politikern aus niedersächsischen<br />

Regionen überreichte McAllister<br />

die Auszeichnungen für hervorragende<br />

Lebensmittel an 33 Unternehmen aus <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Dr. Christian Schmidt, Geschäftsführer<br />

der Marketinggesellschaft der Niedersächsischen<br />

Land- und Ernährungswirtschaft,<br />

eröffnete den Höhepunkt des Wettbewerbs<br />

„Kulinarisches <strong>Niedersachsen</strong><br />

<strong>2011</strong>“. „Kulinarische Botschafter<br />

<strong>Niedersachsen</strong>s sind authentische,<br />

verantwortungsvoll hergestellte<br />

Lebensmittel, auf die ihre Hersteller<br />

zu Recht stolz sind, weil ihre<br />

ganze Erfahrung, ihre Inspiration<br />

und ihr Können in ihnen stecken“,<br />

so Dr. Christian Schmidt. Aber Erfahrung<br />

und Können der Hersteller<br />

waren nicht die einzigen Kriterien.<br />

Die Produkte müssen auch<br />

richtig gut schmecken. Außerdem<br />

müssen sie mit exzellenter Qualität<br />

bei Zutaten und Herstellung mit einer<br />

interessanten Geschichte zum<br />

Produkt überzeugen.<br />

Zwei Mal hat die Marketinggesellschaft<br />

bereits den Herstellerwettbewerb<br />

„Kulinarisches <strong>Niedersachsen</strong>“ ausgeschrieben.<br />

Die Idee ist zu beweisen, dass<br />

Foto: Siegfried Glasow<br />

Die Privatbrauerei Wittingen (Geschäftsführer Christian<br />

Schulze-Hausbrandt rechts im Bild) wurde für ihr Produkt<br />

„Stackmann’s Dunkel“ ausgezeichnet.<br />

<strong>Niedersachsen</strong>s Ernährungswirtschaft so<br />

vielseitig wie qualitätsbewusst ist. Viele<br />

Gastronomen nutzten die Chance, bei den<br />

kulinarischen Botschaftern Produkte zu<br />

verkosten und über Zusammenarbeit zu<br />

sprechen. �<br />

Nachhaltig, Bio, regional – das ist optimal<br />

Hofbesichtigung zur regionalen Küche<br />

„Nachhaltig, Bio, regional, das ist optimal!“<br />

– mit diesen Worten begrüßte Benno<br />

Eisermann, Vorsitzender der Fachgruppe<br />

Gaststätten des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

mehr als 20 Mitglieder zur Hofbesichtigung<br />

auf dem Hof von Henning Bauck in Lüder<br />

(Landkreis Uelzen). Die Gastronomen zeigten<br />

sich beeindruckt von den Aktivitäten<br />

Henning Baucks, der eine bio-zertifizierte<br />

Viehhaltung und Viehzucht betreibt.<br />

Ob Angus-Rinder, Wasserbüffel oder<br />

Bisons, Damwild, Schafe oder Schweine,<br />

Lamas, Fasane – das Angebot von Hen-<br />

Bisonzucht von Henning Bauck<br />

ning Bauck ist vielfältig. Auf<br />

mehr als 250 Hektar Flächen,<br />

ein Großteil davon im Naturschutzgebiet<br />

gelegen, werden die<br />

Tiere artgerecht gehalten. Der<br />

Bio-Landwirt aus Überzeugung<br />

verarbeitet alle Tiere in der eigenen<br />

Schlachterei. Über den<br />

Hofladen, Wochenmärkte und<br />

die Gastronomie vermarktet er<br />

sämtliche Produkte selbst. Von der Lama-<br />

Salami über Wildschwein-Schinken bis<br />

zum Angus-Rinderfilet reicht die Produktpalette.<br />

Zusätzlich werden in der Hofkäserei<br />

hochwertige Frisch- und Schnittkäse<br />

komponiert.<br />

Während der Betriebsbesichtigung<br />

lernten die Gastronomen nicht nur die<br />

drei verschiedenen Hofstellen kennen.<br />

Auch Hofschlachterei und Hofladen wurden<br />

unter die Lupe genommen. Auf einer<br />

Rundfahrt mit Trecker und Wagen konnten<br />

die Weideflächen und die Viehzucht in<br />

ihrer Vielfalt in Augenschein genommen<br />

werden.<br />

Mehr als 20 begeisterte Gastronomen bei der Betriebsbesichtigung<br />

Henning Bauck versteht sich als zuverlässiger<br />

und innovativer Partner der Gastronomie.<br />

Er liefert ideale Ware für die<br />

Umsetzung regionaler, qualitativ hochwertiger<br />

Küche, wie sie von den Gästen<br />

immer mehr gefordert wird. Auf Bestellung<br />

werden sämtliche Produkte nach<br />

Wunsch der Gastwirte vorbereitet. �<br />

inFo-serVice<br />

Weitere Informationen, Preise und<br />

Produktlisten:<br />

Henning Bauck<br />

Tel. 05824-2346<br />

www.henning-bauck.de


Aktuelle nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

KinderFerienLand <strong>Niedersachsen</strong> startet im <strong>Juli</strong><br />

Kinderfreundlichste Betriebe in <strong>Niedersachsen</strong> gesucht<br />

Wo gefällt es Kindern in <strong>Niedersachsen</strong> am besten?<br />

Große<br />

Kinder<br />

Aktion<br />

Online<br />

<strong>2011</strong><br />

FERIEN zu gewinnen!<br />

Kinder lieben <strong>Niedersachsen</strong><br />

Tolle Preise & Reisen: Gib Deinen persönlichen Urlaubstipp ab<br />

www.kinderferienland-niedersachsen.de<br />

In Kooperation mit<br />

Mit dem Handy<br />

scannen und direkt<br />

Mit der großen KinderFerienAktion<br />

möchte die TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong><br />

(TMN) gemeinsam mit dem<br />

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und<br />

Verkehr und in Kooperation mit dem<br />

renommierten Reise- und Kulturmagazin<br />

Merian genau das herausfinden. Die<br />

Schirmherrschaft für die Aktion, die vom<br />

13. <strong>Juli</strong> bis zum 30. November durchgeführt<br />

wird, hat Wirtschaftsminister Jörg<br />

Bode übernommen.<br />

Durch ein Voting auf der Internetseitewww.kinderferienland-niedersachsen.de<br />

sollen die kinderfreundlichsten<br />

Betriebe in den Kategorien Beherbergung,<br />

Gastronomie und Erlebnispartner/Freizeitparks<br />

gefunden werden.<br />

Die kleinen und großen Gäste sind<br />

aufgefordert, über diese Plattform<br />

ihren kinderfreundlichsten Betrieb<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> mitzuteilen, ihr<br />

schönstes Ferienerlebnis zu schildern<br />

und dazu ihr lustigstes Urlaubsfoto<br />

hochzuladen. Unter allen Einsendun-<br />

Ihre Mitarbeit beim <strong>DEHOGA</strong><br />

Ehrenamts-Seminar am 10. November in Osterholz-Scharmbek<br />

Sie repräsentieren den <strong>DEHOGA</strong> in Ihrem<br />

Kreis, Ort oder Bezirk – und sind sich bei der<br />

ein oder anderen Frage noch nicht ganz sicher?<br />

Dann nutzen Sie die Chance und besuchen<br />

Sie unsere Ehrenamts-Seminare.<br />

Auch in diesem Jahr bietet der Landesverband<br />

zwei kostenlose Seminartermine<br />

an. Das erste Seminar in Göttingen<br />

hat bereits stattgefunden, das zweite fin-<br />

Teilnehmer des <strong>DEHOGA</strong> Ehrenamts-Seminars in Göttingen im April <strong>2011</strong><br />

online gehen<br />

det am 10. November <strong>2011</strong> in Osterholz-<br />

Scharmbek statt.<br />

Inhalt der Seminare:<br />

� Organisation und Strukturen<br />

im <strong>DEHOGA</strong><br />

� Dienstleistungen des <strong>DEHOGA</strong><br />

� Instrumente der Lobbyarbeit<br />

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

� Praktische Arbeit vor Ort<br />

gen werden tolle Sach- und Reisepreise<br />

verlost. Und ganz nebenbei erfahren die<br />

Teilnehmer auf diesem Weg auch noch,<br />

welche weiteren Highlights die Umgebung<br />

ihrer Ferienunterkunft für den Urlaub<br />

mit Kindern bietet.<br />

Landesweit machen 100.000 Postkarten<br />

und 5.000 Poster auf die Aktion aufmerksam.<br />

Unterstützt wird das „KinderFerien-<br />

Land <strong>Niedersachsen</strong>“ durch die umfangreiche<br />

PR-Arbeit der TMN. Zusätzlich sind<br />

alle Tourismuspartner aus <strong>Niedersachsen</strong><br />

aufgefordert, ihre Gäste zu motivieren, ihnen<br />

ihre Stimme zu geben. �<br />

inFo-serVice<br />

Weitere Informationen zum Projekt:<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

Agnetha Gläß<br />

glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

Tel. 0511-27048824<br />

www.kinderferienland-niedersachsen.de<br />

Die ganztägigen Seminare sind so<br />

aufgeteilt, dass im ersten Teil grundsätzliche<br />

Informationen zu den genannten<br />

Themen vermittelt werden. Im zweiten<br />

Teil am Nachmittag geht es mit vielen<br />

praxisnahen Beispielen ganz konkret<br />

um die praktische Arbeit vor Ort. Was<br />

muss man beachten bei der Organisation<br />

einer Kreisversammlung? Wie wird<br />

eingeladen, wie wird vorgetragen, wie<br />

laufen Ehrungen oder Wahlen ab, was<br />

für Vorlagen stellt der Landesverband<br />

zur Verfügung…<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen<br />

und auf eine angeregte Diskussion! �<br />

inFo-serVice<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Tanja Bittaye, Tel. 0511-3370620<br />

bittaye@dehoga-niedersachsen.de


Neue Profiküche oder Flohmarkt-Schnäppchen?<br />

ie Gastronomie lebt wie kaum eine andere<br />

Branche von Komfort, Qualität und Service.<br />

Jeder Gastronom weiß, dass der Wohlfühlfaktor<br />

entscheidenden Einfluss auf sein<br />

Geschäft hat. Meist steckt viel Geld in der<br />

Einrichtung und der Ausstattung. Wird sie<br />

zerstört, sind Rücklagen schnell aufgebraucht.<br />

Wer glaubt, dass mit einer Geschäftsinhaltsversicherung<br />

die finanziellen<br />

Mittel bereit stehen, alles in gleicher Qualität<br />

neu zu kaufen, kann bitter enttäuscht<br />

werden. Denn trotz umfangreichem Schutz<br />

bei Feuer, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus,<br />

Leitungswasser, Sturm und<br />

Hagel wird nicht immer der Neuwert, sondern<br />

stattdessen nur der Zeitwert mit teils<br />

erheblichen Abschlägen ersetzt. Dies<br />

kommt zum Tragen, wenn der Zeitwert<br />

weniger als 40% des Neuwertes beträgt.<br />

Dass es auch anders geht, beweist die<br />

Geschäftsinhaltsversicherung von ERGO<br />

mit der „Goldenen Regel“. Sollte ein Schaden<br />

eintreten, werden danach Sachen<br />

unabhängig von ihrem Zustand immer<br />

zum Neuwert entschädigt, wenn sie im<br />

Gebrauch befindlich und regelmäßig gewartet<br />

sind. Restaurantbesitzer Joachim<br />

K. kann von einem dramatischen Fall berichten.<br />

Ein Brand hatte die 55.000 Euro<br />

teure Kücheneinrichtung eines befreun-<br />

deten Gastronomen vollständig zerstört.<br />

Als ein Sachverständiger den Zeitwert auf<br />

nur noch 35 Prozent bezifferte, konnte er<br />

die Schließung seines Betriebs nur mit<br />

Mühe abwenden. Denn die Versicherung<br />

zahlte lediglich 19.250 Euro, obwohl der<br />

aktuelle Neuwert der Küche 55.000 EUR<br />

betragen hat.<br />

Joachim K. möchte auf solche Erfahrungen<br />

verzichten. Er will seine Risiken überschaubar<br />

halten, um die eigene Existenz,<br />

die seiner Familie und seiner Angestellten<br />

nicht zu gefährden. Sein Restaurant<br />

hat er mit viel Liebe zum Detail gestaltet.<br />

Mit der Auslastung und den Erträgen<br />

ist er sehr zufrieden, der Anteil an Stammgästen<br />

ist hoch. Seinen gesamten gewerblichen<br />

Versicherungsschutz hat er deshalb<br />

gezielt auf die eigene Situation abgestimmt.<br />

„Das Angebot des Gastro-Experten<br />

der ERGO Stamm-Organisation hat<br />

mich überzeugt. Damit bin ich wirklich auf<br />

der sicheren Seite“, strahlt der Gastronom,<br />

der die Grunddeckung seiner Geschäftsinhaltsversicherung<br />

noch um einige wichtige<br />

Bausteine erweitert hat. Dazu zählt<br />

etwa der Versicherungsschutz bei Schäden<br />

durch einfachen Diebstahl von Tischen,<br />

Stühlen und Bänken im Freien, bei Glasbruchschäden<br />

an Werbeflächen und am<br />

Inhalt seiner Kühlanlagen, sollten diese<br />

ausfallen.<br />

Sie erreichen Ihren Gastro-Experten,<br />

Herrn Beuke (Standort Oldenburg) unter<br />

Tel.: 0441 / 926 990,<br />

eMail: sven.beuke@ergo.de oder Herrn<br />

Brüger (Standort Hannover) unter<br />

Tel.: 0511 / 34 85 242,<br />

eMail: juergen.brueger@ergo.de


Aktuelle nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Jugendmeister: wichtige Auszeichnung<br />

für Göttinger Gastronomie-Nachwuchs<br />

Hotel Freizeit In und Restaurant Planea nutzen Auszeichnung für Betriebserfolg<br />

Grandioser Erfolg für den hoffnungsvollen<br />

Gastro-Nachwuchs: Elena Bax (22),<br />

angehende Köchin im aufstrebenden<br />

Göttinger Gourmet-Restaurant „Planea“,<br />

erwarb die Goldmedaille bei den Niedersächsischen<br />

Landesmeisterschaften des<br />

<strong>DEHOGA</strong> in Lüneburg. Ihre Kollegin, Hotelfachfrau<br />

Katharina Schäfer (23) aus dem<br />

Hotel Freizeit In Göttingen (dem Flaggschiff<br />

der Unternehmensgruppe, zu der<br />

das „Planea“ gehört), belegte den 1. Platz<br />

in ihrer Kategorie. Insgesamt wurde das<br />

Wettbewerbsteam aus Göttingen zum<br />

Mannschaftssieger gekürt. Die Göttinger<br />

bringen insgesamt vier Auszeichnungen<br />

mit nach Hause.<br />

„Unsere beiden jungen Nachwuchskräfte<br />

treten nun im Herbst bei den<br />

Deutschen Jugendmeisterschaften des<br />

Gastgewerbes auf dem Petersberg bei<br />

Bonn an“, freut sich Olaf Feuerstein, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Unternehmensgruppe<br />

um das Hotel Freizeit<br />

In Göttingen. Um den Titel „Deutscher<br />

Jugendmeister“ – oft ein erheblicher Beschleuniger<br />

von Karrieren in der Gastronomie<br />

– zu erlangen, müssen rund 50<br />

junge Leute in verschiedenen Disziplinen<br />

den anspruchsvollen Kriterien der Fach-<br />

Jury genügen. Neben einer schriftlichen<br />

Prüfung und der Warenerkennung geht<br />

es im praktischen Teil um kochen oder<br />

garnieren, Cocktails<br />

mixen, eindecken<br />

festlicher Tafeln und<br />

servieren von Speisen sowie Zimmerkontrolle<br />

bis zum Führen von Verkaufs-<br />

und Rezeptionsgesprächen.<br />

Zwei Tage lang dauern die Jugendmeisterschaften<br />

und fordern von den<br />

Teilnehmern alles ab.<br />

Die außergewöhnlichen Leistungen<br />

von Elena Bax und Katharina<br />

Schäfer weiß Feuerstein zu würdigen<br />

und für den Betriebserfolg<br />

einzusetzen. Selbstverständlich<br />

wurden die beiden Gewinnerinnen<br />

gebührend gefeiert und im Kreise<br />

der Abteilungsleiter geehrt. Beide<br />

werden nach der Ausbildung übernommen,<br />

obwohl in einem Fall eigentlich<br />

keine Stelle frei ist. Über<br />

nationale Pressemitteilungen und<br />

Anzeigen im Göttinger Tageblatt<br />

wurde der Erfolg kommuniziert,<br />

als Ehrung für die Siegerinnen<br />

und als Marketinginstrument für<br />

das Unternehmen.<br />

Für die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

hat sich das Planea-Team<br />

etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht: Das „Bax-Menü“, welches<br />

Elena Bax zur Deutschen<br />

Meisterschaft kocht, wird im<br />

September den ganzen Monat im<br />

Restaurant erhältlich sein, flankiert<br />

durch zusätzliche Anzeigen,<br />

u.a. im Göttinger Tageblatt<br />

und bei Facebook. �<br />

Voll im Trend mit Niehoffs Vaihinger<br />

Niehoffs Vaihinger<br />

ist die nationale<br />

Exklusiv-Gastro-<br />

Marke mit hoher<br />

Cocktailkompetenz,<br />

breitem Sortiment,marktgerechten<br />

Gebinden<br />

und dem richtigen Gespür für Trends in<br />

Sachen Saft & Co.: Schon seit gut zwei<br />

Jahren gibt es den „Niehoffs Vaihinger<br />

Rhabarber-Nektar“, natürlich in gewohnter<br />

Premium-Qualität. Inzwischen hat<br />

sich der vielfältig einsetzbare Umsatzbringer<br />

zum absoluten Gäste-Liebling<br />

entwickelt.<br />

Tagungs- und Eventhotel<br />

Elena Bax Katharina Schäfer<br />

MEISTERLEISTUNG<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />

Landesmeisterin als Köchin<br />

Punktbeste des gesamten Wettbewerbs<br />

Elena Bax, Köchin (PLANEA)<br />

Landesmeisterin der Hotelfachleute<br />

Katharina Schäfer, Hotelfachfrau (FREIZEIT IN)<br />

Und: Der Teampokal für das erfolgreichste Team ging<br />

an die Berufsschule BBS III in Göttingen!<br />

Wir drücken die Daumen für die<br />

Deutschen Meisterschaften im Oktober!<br />

FREIZEIT IN · Dransfelder Straße 3 · 37079 Göttingen<br />

+49 (0) 551 9001-0 · www.freizeit-in.de<br />

Jetzt können <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder<br />

gleich mehrfach von Niehoffs Vaihinger<br />

profitieren: Neukunden haben nicht nur<br />

einen starken Premium-Partner an ihrer<br />

Seite – sie können aktuell sogar sechs<br />

Dehoga-Monatsbeiträge sparen. �


Kreativität, Geschmack und gutes Timing<br />

16 neue Küchenmeister bei ARBEIT UND LEBEN in Göttingen<br />

Die Freude und die Erleichterung ist den<br />

Prüflingen anzumerken, als sie am 20. Mai<br />

endlich ihre Meister-Zeugnisse aus der<br />

Hand von Theo Kaib, dem Vorsitzenden des<br />

Prüfungsausschusses der IHK, entgegen<br />

nehmen können. Mehr als vier Monate<br />

Vollzeitunterricht mit ganz unterschiedlichen<br />

Fächern wie Wirtschaftslehre, Unternehmens-<br />

und Mitarbeiterführung,<br />

Speisentechnologie, Gästeberatung, Qualitätsmanagement<br />

und natürlich der Fachpraxis<br />

liegen nun hinter ihnen. Da es bundesweit<br />

nur noch wenige Küchenmeister-<br />

Lehrgänge gibt, haben einige Teilnehmer<br />

erhebliche Strapazen und Kosten in Kauf<br />

genommen, um an dieser Aufstiegsfortbildung<br />

teilzunehmen. Sie kommen nicht<br />

nur aus ganz <strong>Niedersachsen</strong>, sondern auch<br />

aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen<br />

und Bayern.<br />

Theo Kaib an seinen<br />

ehemaliger Schüler<br />

Jan-Philipp Berner:<br />

„Aus Dir kann mal ein<br />

ganz Großer werden.“<br />

„Dieses Jahr hatten<br />

wir wirklich<br />

eine Super-Teilnehmergruppe:<br />

hoch motiviert<br />

und ein richtiges<br />

Team. Und am<br />

Ende gab es auch<br />

noch einige herausragendeErgebnisse“,<br />

freut<br />

sich Ludwig Pufal,<br />

der Leiter der beruflichen<br />

Bildung<br />

bei ARBEIT UND<br />

LEBEN. „Schade jedoch, dass nicht gleich<br />

alle unserer ursprünglich 24 Lehrgangsteilnehmer<br />

den Abschluss auf Anhieb geschafft<br />

haben. Manchem ist die fehlende<br />

Erfahrung in der gehobenen Küche etwas<br />

zum Verhängnis geworden, mancher ist<br />

aber auch über die<br />

Theorieanforderungen<br />

gestolpert.“<br />

Krönender Abschluss<br />

des Lehrgangs<br />

war in den<br />

vergangenen Tagen<br />

die Praxisprüfung.<br />

Für die angehenden<br />

Küchenmeister galt<br />

es, ein individuell<br />

gestaltetes Fünf-<br />

Gänge-Menü für<br />

sechs Personen<br />

nach einem vorgegebenenWarenkorb<br />

zuzubereiten.<br />

Das mit Abstand<br />

beste Ergebnis hat<br />

Jan-Philipp Berner –<br />

ursprünglich aus<br />

Göttingen kommend<br />

– abgeliefert.<br />

Mit viel Fantasie<br />

und handwerklichem<br />

Geschick hat<br />

er geschmackvolle<br />

kleine Kunstwerke<br />

auf den Tellern entstehen lassen. Seine<br />

„Rahmsuppe vom Perlhuhn mit Blattspinat<br />

und 70-Minuten-Ei“ fand die gleiche<br />

Begeisterung wie sein „Gebratenes Rinderfilet<br />

mit Madeirasoße und Mairüben<br />

an Kartoffel-Petersilien-Püree“. Auch die<br />

anderen Gänge seines Menüs standen dem<br />

in nichts nach, was ihm am Ende eine<br />

Wertung von 99 Punkten und damit ein<br />

„Sehr Gut“ einbrachte: ein Ergebnis, das<br />

bei ARBEIT UND LEBEN in den bisher 13<br />

Lehrgängen seit 1999 noch keiner erreicht<br />

hat. Durch seine bisherige Berufspraxis –<br />

Wir gratulieren den erfolgreichen Absolventen (teils ohne Bild):<br />

Jan-Philipp Berner, Jennifer Credo, Marcus Drese, Steffen Einbeck,<br />

Daniel Frömert, Johannes Haack, Nils Holger Hauff, Tobias<br />

Hering, Sven Keller, , Ingo Kleinert, Christian Wilhelm Meyer,<br />

Andrè Papperitz, Christian Selter, Christopher Thies, Roy Waldroup,<br />

Marc Wernicke.<br />

„Ab Januar 2012 starten die nächsten Lehrgänge für Küchen- und<br />

Restaurantmeister sowie wie für Fachwirte im Gastgewerbe“,<br />

so Ludwig Pufal. „Wer Küchenmeister werden will, aber nicht<br />

das Glück hat, bereits in der Spitzengastronomie gearbeitet zu<br />

haben, dem bieten wir sogar bereits ab Oktober <strong>2011</strong> zusätzlich<br />

zum eigentlichen Meisterlehrgang umfangreiche Trainingsmöglichkeiten<br />

in der Praxis an.“<br />

zuletzt beim Zwei-Sterne-Koch Johannes<br />

King im Söl’ring Hof auf Sylt – war er natürlich<br />

optimal auf die Praxisprüfung vorbereitet.<br />

Mit ebenfalls ausgezeichneten Kochergebnissen<br />

und mit „Gut“ bewertet wurden<br />

die Leistungen von André Papperitz (Gourmet-Restaurant<br />

AQUA im The Ritz-Carlton,<br />

Wolfsburg) Christian-Wilhelm Meyer (Hotel<br />

Mercure, Hameln), Johannes Haack<br />

(Hotel Schassberger, Ebnisee) und Daniel<br />

Frömert, Vienenburg.


Hannover 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Reger Austausch beim Kollegentreff<br />

Generalversammlung des <strong>DEHOGA</strong> Region Hannover e.V. im Casino<br />

Nicole Rösler neue Berufsbildungsbeauftragte<br />

Zwei besondere Highlights lockten die<br />

Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong> Region Hannover<br />

zur diesjährigen Generalversammlung.<br />

Nach den Berichten aus dem Vorstand<br />

konnten sie einen Blick hinter die Kulissen<br />

des Spielcasinos Hannover werfen und die<br />

hochwertig ausgestattete Küche bestaunen.<br />

Anschließend ging es mit Fingerfood<br />

und kühlen Getränken zum Kollegenaustausch<br />

in das COCINO am Raschplatz.<br />

Mehr als 30 Gastronomen und Hoteliers<br />

nutzten die Möglichkeit zu Austausch und<br />

Diskussion.<br />

„Der Altkreis Hannover-Stadt hat sich<br />

aufgelöst und ist vollständig in den DE-<br />

HOGA Region Hannover integriert. Damit<br />

ist ein logischer Schritt vollzogen worden<br />

nach Gründung der Region im Jahr 2005“,<br />

so der 1. Vorsitzende Jörg Lange auf der<br />

Generalversammlung. Der Beschluss<br />

dazu fiel auf der Generalversammlung des<br />

Altkreises am 18. Juni einstimmig. Der 1.<br />

Vorsitzende lobte die verstärkte Presseaufmerksamkeit,<br />

die der <strong>DEHOGA</strong> in jüngster<br />

Zeit genießt. Lange wehrte sich dagegen,<br />

dass das Gastgewerbe als „Versuchskaninchen“<br />

für die geplante Hygieneampel herhalten<br />

soll. Es müsse Gleichheit zwischen<br />

allen Lebensmittel verarbeitenden Betrieben<br />

herrschen.<br />

Vorsitzender Jörg Lange und Geschäftsführerin Kirsten Jordan gratulieren<br />

der neuen Berufsbildungsbeauftragten Nicole Rösler<br />

Zur neuenBerufsbildungsbeauftragten<br />

wurde<br />

Nicole Rösler<br />

von der Brasserie<br />

Fresko in<br />

Hannover gewählt,<br />

die sich<br />

schon lange in<br />

der Fachgruppe<br />

Ausbildung<br />

engagiert und Kollegentreff mit regem Austausch<br />

federführend<br />

das Projekt „Zukunft Gastgewerbe – Nachwuchs<br />

an den Start“ betreut. Ihrer Vorgängerin<br />

Ursula Bock dankte Lange mit<br />

einem Blumenstrauß für ihren vorbildlichen<br />

Einsatz. Der <strong>DEHOGA</strong> beteiligt sich<br />

an zahlreichen Ausbildungsmessen. So<br />

werden auch wieder Ausbildungsbetriebe<br />

während der „Langen Nacht der Berufe“<br />

am 16. September die Schüler für unsere<br />

Ausbildungsberufe begeistern.<br />

Hotel-Fachgruppenvorsitzender Johannes<br />

Hennigfeld lobte die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen Messe AG und<br />

der Hannover Marketing und Tourismus<br />

GmbH (HMTG). Ein Übernachtungsanstieg<br />

für Hannover von 6 Prozent zeige<br />

die hervorragende Arbeit<br />

der HMTG. Erfreut zeigte<br />

sich Hennigfeld darüber,<br />

dass es nach einer Anhörung<br />

im Rat der Stadt<br />

Hannover gelungen ist,<br />

die Bettensteuer vorerst<br />

abzuwenden.<br />

Den Bericht der Fachgruppe Gaststätten<br />

übernahm Nicole Rösler, die den aus<br />

gesundheitlichen Gründen verhinderten<br />

Christian Stöver vertrat. Nach wie vor<br />

ist der Marketingverbund „Die Genussmacher“<br />

sehr erfolgreich und baut sein<br />

Menühopping immer weiter aus. Nach einem<br />

7-gängigen Menühopping-Marathon<br />

pünktlich zum Hannover Marathon am<br />

7. Mai freut sich Rösler besonders, dass<br />

nun auch Betriebe aus der Region den Genussmachern<br />

beigetreten sind. So können<br />

die Aktivitäten erweitert und mehr Mitglieder<br />

einbezogen werden.<br />

Schatzmeister Chi Trung Khuu legte<br />

ein positives Ergebnis für das Haushaltsjahr<br />

2010 vor, und auch der Haushaltsplan<br />

für 2012 fand einstimmige Annahme. In<br />

seinem Amt als 2. Vorsitzender der Region<br />

Hannover wurde Altkreis-Vorsitzender<br />

Gunnar Meier aus Bad Münder bestätigt.<br />

Den anschließenden Kollegentreff nutzten<br />

viele Sitzungsteilnehmer zu einem regen<br />

Austausch. �<br />

BezirKsVerBAnd HAnnoVer<br />

Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-31<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />

Foto Stübing


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 17 Hannover<br />

Zukunft Gastgewerbe –<br />

Nachwuchs an den Start<br />

<strong>DEHOGA</strong> Region begeistert Schüler für das Gastgewerbe<br />

„Nachwuchsgewinnung in 3 Schritten“<br />

– so könnte man das Projekt des <strong>DEHOGA</strong><br />

Region Hannover bezeichnen.<br />

Den ersten Schritt bildete ein Ausbildungshopping,<br />

bei dem die Schüler im<br />

Februar <strong>2011</strong> auf drei Routen Einblicke<br />

in zahlreiche Hotels und Restaurants gewinnen<br />

und die sechs Ausbildungsberufe<br />

des Gastgewebes entdecken konnten.<br />

Im zweiten Schritt hieß es „Entdecke<br />

deine Potenziale“. Die Schüler besuchten<br />

vier Workshops und lernten Schritt<br />

für Schritt ihre Fähigkeiten und Stärken<br />

besser kennen. Mit dem ProfilPass gingen<br />

sie ihren Talenten auf die Spur und<br />

100 Jahre Frick’s Hotel<br />

Auszeichnung mit 3 Sternen Superior<br />

Ihr 100-jähriges Firmenjubiläum feierten<br />

Karin und Dirk Frick mit einem<br />

rauschenden Fest. Der nostalgische Jahrmarkt,<br />

den Familie Frick mit viel Liebe organisiert<br />

hatte, lockte Freunde, Kollegen<br />

und Gäste.<br />

Einer der Höhepunkte des Empfangs<br />

war die Bekanntgabe, dass der Betrieb<br />

in der neuen Runde der Hotelklassifizierung<br />

abermals sein Ergebnis verbessern<br />

konnte und sich nun mit 3 Sternen Superior<br />

schmücken darf. Die Auszeichnung<br />

war für alle zum Empfang geladenen<br />

Gäste eine Überraschung. Karin Frick<br />

hatte es geschafft, die neue Klassifizierung<br />

bis dahin geheim zu halten.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass sich Frick’s<br />

Hotel von Anfang an an der Deutschen<br />

Hotelklassifizierung beteiligt hat.<br />

Durch Investitionen und ständige Qualitätskontrolle<br />

hat es Familie Frick geschafft,<br />

das Klassifizierungsergebnis<br />

kontinuierlich zu verbessern.“, lobte Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan, die das<br />

Klassifizierungsschild anschließend<br />

überreichte.<br />

erarbeiteten so einen zuverlässigen Begleiter<br />

und Berater.<br />

Im dritten Schritt gründet sich eine<br />

Schülerfirma. „Schüler machen Restaurant“<br />

bedeutet, selbst aktiv zu werden.<br />

Die Schüler organisieren einen kulinarischen<br />

Abend und setzen ihn in die Tat<br />

um. In vier Gruppen – Sales & Marketing,<br />

Einkauf & Logistik, Küche und Service<br />

– sorgen die Schüler dafür, dass es<br />

ein unvergesslicher Abend für die Gäste<br />

wird. Lesen Sie darüber in der nächsten<br />

Ausgabe von <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

aktuell. �<br />

Aber auch Frick’s Restaurant hat<br />

sich in den letzten Jahrzehnten ob der<br />

hervorragenden Küchenleistung und<br />

des immer gastfreundlichen Service<br />

einen guten Ruf weit über die Grenzen<br />

Langenhagens und Hannovers erarbeitet.<br />

Die Gäste kommen immer wieder<br />

gern nach Godshorn, denn sie wissen,<br />

hier erwartet sie Qualität auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Auch den Mut, durch alle Schwankungen<br />

im gastgewerblichen Geschäft immer<br />

einen Schritt nach vorne zu gehen, lobte<br />

Jordan. Zunächst wurde die Gaststätte<br />

mit Kegelbahn um einen Clubraum erweitert<br />

und später zu einem gemütlichen<br />

Restaurant umgebaut. Weiterhin entstand<br />

ein kleines Gästehaus, welches in mehreren<br />

Bauabschnitten zu einem gefragten<br />

Hotel mit 36 Zimmern wurde. �<br />

Stolz zeigen Karin und Dirk Frick das soeben überreichte Schild „3 Sterne superior“


Hannover | lüneburg 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Auf den Spuren des<br />

schottischen Whiskey Trails<br />

Sonderreise vom 12. – 15. September <strong>2011</strong><br />

Anmeldefrist bis 18. <strong>Juli</strong> verlängert<br />

die diesjährige sonderreise des deHogA Bezirksverbandes Hannover führt vom<br />

12. bis 15. september <strong>2011</strong> nach schottland.<br />

Wie gewohnt, erfolgt die Anreise mit bequemen Linienflügen der Deutschen Lufthansa<br />

ab und bis Hannover. Die Teilnehmer entdecken die schottische Metropole<br />

Edinburgh und wandeln auf den Spuren des schottischen Whisky Trails, kombiniert<br />

mit Eindrücken einer atemberaubenden Landschaft. Selbstverständlich probieren<br />

sie auch den traditionsreichen schottischen Whisky.<br />

Das detaillierte Reiseprogramm sowie die Anmeldeunterlagen<br />

(Anmeldeschluss 18. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>) sind beim Bezirksverband Hannover unter<br />

Tel. 0511/33706-31 oder Email schulz@dehoga-hannover.de erhältlich.<br />

Termine in den Kreisverbänden<br />

� Kreisverband Harburg<br />

29.08 <strong>2011</strong><br />

Besichtigung der Mast-Jägermeister AG<br />

Wolfenbüttel mit anschließendem<br />

Mittagessen im „Wolters Gasthof in<br />

Wittingen-Lüben;<br />

Kostenbeitrag 20 Euro,<br />

Anmeldung bis 08.08.<strong>2011</strong><br />

20.09.<strong>2011</strong><br />

Vortragstag mit Trainer Andreas Pauly<br />

im Gasthaus „Gambrinus“,<br />

Mühlenstr. 4, 21218 Seevetal,<br />

Kostenbeitrag 10 Euro,<br />

Anmeldung bis 31.08.<strong>2011</strong><br />

10 Uhr: „Die ungewöhnliche Eigen-<br />

Motivations-Strategie - frei nach der<br />

FISH – Philosophie. Lernen Sie Fish!en!“<br />

14.30 Uhr: „Etikette, Takt & Ton“:<br />

Wer legt die Regeln der Etikette fest -<br />

Do´s & Dont´s, Rücksicht – ist wieder “IN“,<br />

Anreden, Ausreden, Ansprechen - wie<br />

richtig?, Von der Begrüßung bis zum Abschied,<br />

Berufsmode – was ist korrekt?<br />

Infos und Anmeldungen:<br />

Cordula Niehoff<br />

Tel.: 04173/511481<br />

info@dehoga-harburg.de<br />

nordisch frisch!“ – die Marketinginitiative<br />

für die Metropolregion<br />

„nordisch frisch“ – Regional genießen<br />

in und um Hamburg ist das Motto der<br />

Marketinginitiative „nordisch frisch“<br />

der norddeutschen <strong>DEHOGA</strong>-Landesverbände.<br />

Ziel von „nordisch frisch“ ist es, Spezialitäten<br />

aus regionalen Produkten – je<br />

nach Saison – in den Mittelpunkt, sozusagen<br />

direkt auf den Tisch, zu stellen<br />

und den Gästen diese vielfältigen, kulinarischen<br />

Genüsse zu servieren. In allen<br />

teilnehmenden Restaurants gibt es auf<br />

der Speisekarte mindestens ein Aktionsgericht,<br />

das mit einem Wareneinsatz von<br />

mindestens 60 Prozent aus regionalem<br />

Anbau zubereitet wird.<br />

Neben der Präsenz im Internet<br />

unter www.nordischfrisch.de<br />

präsentiert sich die Marketinginitiative<br />

auch auf Großveranstaltungen.<br />

Dazu zählte im<br />

Mai diesen Jahres der Hamburger<br />

Hafengeburtstag, der<br />

sensationell gut besucht war.<br />

Zusätzlich gab es eine Multiplikatorenveranstaltung,<br />

bei<br />

der Sponsoren der Aktion Gäste<br />

eingeladen haben, während<br />

das Kreuzfahrtschiff „Queen<br />

Mary“ den Hamburger Hafen<br />

verließ. �<br />

inFo-serVice<br />

„nordisch frisch“ <strong>DEHOGA</strong> Hamburg e.V.<br />

Frau Schellhorn, Tel.: 040 - 4 13 430 83<br />

www.nordischfrisch.de<br />

BezirKsVerBAnd lÜneBurg<br />

Geschäftsführer RA<br />

Heinz-Georg Frieling<br />

Parkstr. 7<br />

21337 Lüneburg<br />

Tel. (04131) 8 28 24<br />

Fax (04131) 8 34 16<br />

Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 19 lüneburg<br />

Wehe, der Handtuchwärmer bleibt kalt<br />

Der harte Kampf um Sterne / Heide-Kröpke bleibt ein „4-S-Produkt“<br />

Wenn Rudi Meyer die Schublade inspiziert,<br />

Heinz Beier an der Badbeleuchtung<br />

ruckelt und Gerhard Rötzer kopfschüttelnd<br />

auf seine Liste blickt, dann können Hoteliers<br />

schon mal nervös werden. „Deutsche<br />

Hotelklassifizierung“: Bei dem Besuch der<br />

drei <strong>DEHOGA</strong>-Mitarbeiter geht es um Sterne<br />

– und damit um die Gunst der Gäste.<br />

Und so ist auch für Inga Zimolong-Wilmes<br />

und Bernd Wilmes, Besitzer und Betreiber<br />

des Hotels Heide-Kröpke in Essel dieser<br />

Tag ein wichtiger Tag.<br />

Vier Sterne Superior, oder in der Fachsprache<br />

ein „4-S-Produkt“: Hinter dieser<br />

Bezeichnung steht ein Hotel zwischen<br />

First Class (vier Sterne) und Luxus (fünf<br />

Sterne). Im Gebiet der Lüneburger Heide<br />

dürfen nur drei Häuser dieses Prädikat<br />

führen, im Heidekreis ausschließlich das<br />

Heide-Kröpke. Und heute steht wie alle<br />

drei Jahre üblich die Überprüfung durch<br />

die <strong>DEHOGA</strong>-Kommission auf dem Programm.<br />

Das Trio kontrolliert, ob alle Voraussetzungen<br />

erfüllt sind.<br />

„Wir sind ja hier nicht in Griechenland,<br />

wo die Vergabe von Sternen bis zum Abriss<br />

des Gebäudes gilt“, verweist Rudi<br />

Meyer, <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzender, auf<br />

strenge deutsche Normen. „Der Gast soll<br />

sich darauf verlassen können, dass hinter<br />

der Zahl der Sterne auch tatsächlich eine<br />

bestimmte Leistung steckt.“<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> versteht im Dienste der<br />

Sache wenig Spaß. Im hart umkämpften<br />

Markt kann nur Qualität gewinnen. „Was<br />

ist denn nun mit Balkonen und Terrassen?“,<br />

setzt Heinz Beier, <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender,<br />

beim Vorgespräch mit Besit-<br />

Heinz Beier, Gerhardt Rötzer und Rudi Meyer<br />

werten die Ergebnisse aus.<br />

zern und Betreibern des Heide-Kröpke<br />

nach. „Französische Balkone zählen<br />

nicht“, erteilt er bodentiefen Fenstern<br />

mit Geländer die rote Karte.<br />

Bange machen gilt nicht, mogeln<br />

aber auch nicht. Punkt für Punkt gehen<br />

Prüfer und Geprüfte den ellenlangen<br />

„Erhebungsbogen zur Deutschen Hotelklassifizierung“<br />

mit 270 Einzelpositionen<br />

durch. Vier Sterne Superior: Das<br />

bedeutet nicht nur Sauberkeit und frische<br />

Bettwäsche. Da wird jeder Winkel durchleuchtet,<br />

jede Steckdose bewertet, die Barrierefreiheit<br />

beurteilt, Doppelwaschbecken<br />

in Suiten, Heizmöglichkeiten im Bad,<br />

Schallschutz an Fenstern, die „angemessene<br />

Anzahl einheitlicher Kleiderbügel“, der<br />

Regenschirm für den Gast und der „abendliche<br />

Turndownservice als zusätzlicher<br />

Zimmercheck“. Alles vom Feinsten, nur so<br />

klappt‘s mit „4-S“.<br />

Die Matratzentiefenreinigung bereitet<br />

etwas Sorgen. Die gibt es zwar, allein der<br />

schriftliche Nachweis lässt sich gerade<br />

nicht auftreiben. „Wir suchen“, beteuert<br />

Bernd Wilmes. Streng schweift der Blick<br />

der Prüfer weiter über die Listen. „Allergiefreie<br />

Kissen?“, fragt Rudi Meyer nach.<br />

„Ja.“ Babysitter auf Wunsch? Internet<br />

im Zimmer? Animation? Doorman- und<br />

Wagenmeisterservice? Das reiche nicht,<br />

wenn gelegentlich der Chef den Maserati<br />

des vermögenden Gastes in die Garage<br />

steuert, klären die Prüfer auf. Punktabzug.<br />

Beim Rundgang durchs Gebäude verursacht<br />

eine Bohrmaschine zwar Geräusche,<br />

signalisiert aber auch: Hier wird<br />

saniert. „Ein gutes Zeichen“, findet die<br />

Kommission. Heinz Beier<br />

kniet sich hin, hebt eine<br />

Matratze an. Gerhard Rötzer,<br />

Gastroberater beim<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverband<br />

Lüneburg, beäugt intensiv<br />

eine Kommode. „Gibt‘s<br />

auch Radio?“, fragt Rudi<br />

Meyer und nickt Richtung<br />

Flachbildfernseher. Klar<br />

gibt‘s Radio. Meyer lobt die<br />

Speisekarte: „Ganz hervorragend!“<br />

Schublade auf, Matratze hoch! Bezirksvorsitzender<br />

Rudi Meyer, Gastroberater Gerhard<br />

Rötzer und Hotel-Chefin Inga Zimolong-Wilmes<br />

während der Überprüfung.<br />

Bei der internen Besprechung auf der<br />

Hotelterrasse wird gerechnet. Hier ein<br />

Punkt Abzug, da einer dazu. Die Kriterien<br />

sind im vergangenen Jahr noch einmal<br />

verschärft worden, da kann eine Kleinigkeit<br />

entscheiden. „Wir wollen ehrliche<br />

Sterne“, macht Meyer unmissverständlich<br />

klar, dass zugedrückte Augen niemandem<br />

helfen. „Zwischen vier Sternen und vier<br />

Sternen Superior liegen Welten“, klärt er<br />

weiter auf. Zahlen werden ausgetauscht<br />

und verglichen, unklare Positionen auf<br />

der Liste besprochen.<br />

Die Kommission ist zufrieden. „Hier<br />

stehen alle Türen offen“, lobt Meyer Kooperation<br />

und Transparenz. Das Trio ist<br />

sich schnell einig: „Das ist ohne Zweifel<br />

ein 4-S-Produkt.“ Dann dürfen die Chefs<br />

kommen und erfahren das Ergebnis. Dieser<br />

Tag ist ein guter Tag. �<br />

Klassifizierte Betriebe<br />

im Mai im Bezirk Lüneburg<br />

� 4 Sterne Superior<br />

Hotel Heide-Kröpke, Essel<br />

� 4 Sterne<br />

Hotel Caroline Mathilde, Celle<br />

� 3 Sterne<br />

Hotel Kaiserhof, Munster<br />

� 2 Sterne<br />

Hotel Atlantik, Celle


Foto: Hilkmann<br />

osnabrück 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Super-Stimmung bei „Melle tischt auf“<br />

15 Gastwirte servierten Leckereien<br />

„Bei so viel leckerer Vielfalt macht das<br />

Probieren richtig Spaß“. Klaus Komesker<br />

war mit der ganzen Familie zu der Gourmet-Veranstaltung<br />

„Melle tischt auf“<br />

gekommen. Gerade hatte er sich eine<br />

mediterrane Nudelpfanne schmecken lassen,<br />

die von Postillion-Inhaberin Stefanie<br />

Wendlinger serviert wurde. Die Restaurant-Fachfrau<br />

war mit dem Gäste-Echo<br />

sehr zufrieden: „Das Wetter ist gut, die<br />

Stimmung ebenso und die vielen Besucher<br />

fühlen sich hier offensichtlich sehr wohl“.<br />

An der 14. Auflage von „Melle tischt<br />

auf“ hatten sich in diesem Jahr 15 Gastwirte<br />

beteiligt. Die von der heimischen<br />

Gastronomie organisierte Veranstal-<br />

tung sorgte an<br />

vier Tagen mit<br />

einem bunten<br />

Mix aus gutem<br />

Essen und Trinken,<br />

Live-Musik<br />

sowie einem<br />

Programm für<br />

die ganze Familie<br />

für einen<br />

stets gut gefüllten<br />

Marktplatz.<br />

Auch diesmal<br />

waren alle Gerichte<br />

vom Garnelenspieß<br />

bis<br />

zur Schweinsha-<br />

Stefanie Wendlinger serviert eine leckere mediterrane Nudelpfanne.<br />

xe zum Probierpreis<br />

von maximal<br />

5,90 Euro an<br />

den sommerlich<br />

dekorierten Ständen<br />

zu haben.<br />

Die Seniorin<br />

Wilma Heidbrink<br />

war eigens aus<br />

der Nachbargemeinde<br />

zum<br />

Gourmet-Bummel<br />

nach Melle<br />

7. Wies’n-Gaudi mit Live-Musik<br />

Spaß mit Krachledernen und Dirndl sind<br />

am 9. September bei der 7. Wies’n-Gaudi<br />

am Dörenberg angesagt.<br />

Die <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbände Melle,<br />

Wittlage sowie Osnabrück Stadt und Land<br />

feiern dann ab 19 Uhr zusammen mit Mitarbeitern,<br />

Lieferanten und Freunden ein<br />

zünftiges Fest im Gasthaus Zum Dörenberg<br />

bei Familie Bäumker in Bad Iburg.<br />

Ein Highlight wird Live-Musik mit der<br />

30 Mann starken Musik- und Schnalzer-<br />

Truppe aus Fischbauchau im Leitzachtal<br />

sein. Bei original bayerischer „Musi“ können<br />

es die Besucher bei Weißwurst und<br />

Weißbier richtig krachen lassen. �<br />

Wilma Heidbrink ließ sich von Wibke Irmer gern zu einem Glas Erdbeerbowle<br />

einladen.<br />

gekommen und ließ sich am Stand von<br />

Wibke Irmer gern zu einem Glas Erdbeerbowle<br />

einladen. Einige Meter weiter<br />

servierte Chefkoch Burkhard Lanfer<br />

vom Restaurant Bayerischer Hof deftige<br />

und „wilde“ Leckereien nebst Weißbier<br />

aus Bayern. „Einfach super“, war das<br />

Urteil von Detlef Steinmann, der schon<br />

bei der Premiere von „Melle tischt auf“<br />

dabei war und auch diesmal eigens aus<br />

Süddeutschland angereist war, um gemeinsam<br />

mit alten Freunden das Beste<br />

aus der Küche im Osnabrücker Land zu<br />

genießen. �<br />

Foto: Hilkmann


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 21 osnabrück<br />

Biker-Tour mit Rodelpartie<br />

Ein Riesenspaß war die schon traditionelle<br />

Biker-Tour des <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverbands<br />

Osnabrück-Emsland/Grafschaft Bentheim.<br />

17 Gastro-Biker beteiligten sich an einer<br />

Spritztour durch das kurvenreiche<br />

Münsterland mit Start und Ziel in Bad<br />

Iburg. „Natürlich wurde auch einmal richtig<br />

Gas gegeben“, betonte <strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführer<br />

Dieter Westerkamp, der die<br />

Routenführung übernommen hatte. Richtig<br />

Tempo machten die Motorradfreunde<br />

auch bei einem Zwischenstopp im Alpincenter<br />

Bottrop, wo bei 25 Grad Außentemperaturen<br />

eine zünftige Rodelpartie auf<br />

dem Schlitten unternommen wurde, so<br />

Westerkamp. „Auch hier hat es keine Stürze<br />

gegeben. Alle sind gut gelaunt und fit<br />

wieder zu Hause angekommen“. � 17 <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder auf Biker-Tour<br />

Fleck-Weg-Tischdecken<br />

Mit den innovativen Fleck-Weg-Tischdecken<br />

der Firma Rüd sparen Sie neben barem<br />

Geld auch wertvolle Arbeitszeit.<br />

Bei Unachtsamkeiten wie Flecken durch<br />

verschütteten Kaffee, Rotwein und anderer<br />

Getränke oder Speisen müssen die Fleck-<br />

Weg-Tischdecken der Firma Rüd nicht gewechselt<br />

werden! Ein einfaches Abtupfen<br />

mit einer Papierserviette genügt, da die<br />

Decken aus einem speziellen flüssigkeitund<br />

schmutzabweisenden Material hergestellt<br />

werden. Das komplette Wechseln<br />

der Tischwäsche entfällt somit.<br />

Selbst bei cremigen Flecken, die beispielsweise<br />

durch Mayonnaise, Ketchup und<br />

anderen Saucen verursacht werden, hilft<br />

ein einfaches Abtupfen mit einem feuchten<br />

Microfaser-Tuch.<br />

Durch das spezielle Herstellungsverfahren<br />

sind die Tischdecken in Handhabung<br />

und Aussehen mit herkömmlichen Leinen-<br />

Tischdecken vergleichbar und somit nicht<br />

nur für den Einsatz auf der Terrasse geeignet!<br />

Auch im Innenbereich bestechen<br />

Unsere nächste Ausgabe<br />

erscheint am 07.09.<strong>2011</strong><br />

Anzeigen-/<br />

Redaktionsschluss ist der<br />

22.08.<strong>2011</strong><br />

die Tischdecken durch die hervorragende<br />

Optik und die einfache Handhabung.<br />

Die Fleck-Weg-Tischdecken sind in zahlreichen<br />

Dekoren und Farben erhältlich. Da<br />

die Tischdecken aufgrund der einzelnen<br />

Bestellungen genäht werden, sind nahezu<br />

alle Formate lieferbar, als Tischdecken,<br />

Mitteldecken, Tischläufer oder auch als<br />

Schürzen, Stuhlhussen oder Kissen.<br />

Weitere Informationen auch im Internet:<br />

www.rued.info


osnabrück 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Lecker wie im Profi-Betrieb<br />

Kuchen und Torten von Menschen mit Handicap<br />

Das Stadtgalerie-Cafe in der Osnabrücker<br />

Altstadt hat ein ganz besonderes Erfolgsrezept:<br />

Die Gäste können sich hier<br />

auf leckere, selbst gemachte Kuchenspezialitäten<br />

freuen, die vorwiegend von<br />

Menschen mit einem psychischen oder<br />

geistigen Handicap zubereitet und serviert<br />

werden.<br />

„Die Resonanz ist sehr gut. Inzwischen<br />

hat sich rum gesprochen, dass es<br />

bei uns sehr gut schmeckt und das Ambiente<br />

angenehm ist“, betont Projektleiterin<br />

Katrin Hofer von der Heilpädagogischen<br />

Hilfe Osnabrück. Insbesondere<br />

an den Wochenenden sei der Andrang<br />

ähnlich groß wie in einem ganz normalen<br />

Cafe. Nicht nur dann treffen sich hier<br />

viele Gäste vor allem wegen einer ganz<br />

besonderen Spezialität: „Die mit viel<br />

Schokolade und Keksen zubereitete Kalte<br />

Schnauze ist unser größter Renner“.<br />

Das Projekt Stadtgalerie-Cafe soll<br />

Menschen mit psychischen Problemen<br />

helfen, wieder im Alltags- und Berufsleben<br />

Fuß zu fassen, erklärt Katrin Kiefer.<br />

Der Arbeitsrhythmus orientiert sich daher<br />

mit einer Früh- und einer Spätschicht<br />

an der Realität eines „normalen“ gastronomischen<br />

Betriebs. Auch die Qualität<br />

der Kaffee-Leckereien ist dank der Mithilfe<br />

einer Bäcker- und Konditoreimeisterin<br />

mit einem Profi-Cafe vergleichbar,<br />

berichtet die Projektleiterin: „Das sehen<br />

wir auch daran, dass wir inzwischen viele<br />

Stammgäste haben, die eigens wegen<br />

einer bestimmter Kuchenspezialität und<br />

auch wegen unserer freundlichen Mitarbeiter<br />

zu uns kommen“.<br />

Nach einer kleinen Durststrecke entwickeln<br />

sich die Umsatzzahlen aktuell<br />

positiv. Mindestens genau so wichtig ist<br />

Katrin Kiefer, dass das Stadtgalerie-Cafe<br />

für die Mitarbeiter eine Erfolgsgeschichte<br />

geworden ist: „Wer erst einmal dabei<br />

ist, fühlt sich hier sehr wohl“. Besonders<br />

erfreut ist die Projektleiterin über einen<br />

aktuellen „Fall“: „Einer unserer Mitarbeiter<br />

hat jetzt eine Ausbildung angefangen.<br />

Ohne das hier gewonnene Selbstbewusstsein<br />

hätte er das vielleicht nicht<br />

geschafft“. �<br />

Stimmungsbarometer steht auf heiter<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzender Hans Klute: „Blicken mit Zuversicht in die Zukunft“<br />

„Wir gehen davon aus, dass in diesem<br />

Jahr ein weiterer Gästezuwachs möglich<br />

ist“. Der Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverbandes<br />

Osnabrück-Emsland/Grafschaft<br />

Bentheim, Hans Klute, ist nach dem bislang<br />

guten Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres<br />

auch für die zweite Jahreshälfte<br />

zuversichtlich. Die gute Konjunktur trage<br />

ebenso wie das sehr warme Frühlings- und<br />

Sommerwetter zu einer positiven Entwicklung<br />

des Gastgewerbes bei. Zudem zeigten<br />

sich nun erste Auswirkungen des reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatzes für Hotels. Viele<br />

Betriebe hätten die Mehreinnahmen für<br />

Einstellungen und neue Investitionen genutzt,<br />

die dann wiederum auch der heimischen<br />

Wirtschaft zu Gute kommen.<br />

Die Region Osnabrücker Land-Emsland-Grafschaft<br />

Bentheim könne ihre<br />

Stärken insbesondere im Kurz- und Geschäftsreisesegment<br />

ausspielen. Hans<br />

Klute verweist hier auf eine gerade er-<br />

stellte Saisonumfrage der Industrie- und<br />

Handelskammer bei mehr als 400 regionalen<br />

Unternehmen aus der Gastronomie<br />

und Hotellerie. Demnach steht das<br />

Stimmungsbarometer bei den <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Betrieben auf heiter. Drei Viertel der regionalen<br />

Tourismusbetriebe beurteilen<br />

die aktuelle Geschäftslage als zufriedenstellend<br />

oder besser. Neun von zehn der<br />

befragten Betriebe rechnen <strong>2011</strong> mit einem<br />

besseren Ergebnis als im Vorjahr.<br />

Ganz ohne Sorgen blickt das Gastgewerbe<br />

dessen ungeachtet trotzdem<br />

nicht in die Zukunft. So werde der Berufsverband<br />

die ungerechte und rechtlich<br />

fragwürdige Bettensteuer keinesfalls<br />

akzeptieren. Diese auch von der<br />

Stadt Osnabrück erlassene Sondersteuer<br />

für Hotelbetriebe werde vom DEHO-<br />

GA juristisch auf den Prüfstand gestellt.<br />

Problematisch sei auch der Trend zum<br />

kurzfristigen Buchungsverhalten vie-<br />

Leckere Kuchenspezialitäten werden im Osnabrücker<br />

Stadtgalerie-Cafe serviert.<br />

ler Gäste, betonte Klute. Ein wichtiges<br />

Thema der Zukunft sei für viele Gastro-<br />

Unternehmer die Nachfolgeregelung.<br />

So zeige die aktuelle IHK-Studie, dass<br />

die Nachfolge für rund zwei Drittel der<br />

befragten Unternehmen in der Region<br />

schon innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />

von hoher Bedeutung sein wird. �<br />

BezirKsVerBAnd osnABrÜcK-<br />

emslAnd/grAFscHAFt BentHeim<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Dieter<br />

M. F. Westerkamp<br />

Weberstr. 111<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. (0541) 7 39 21<br />

Fax (0541) 70 87 77<br />

Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />

Foto: Hilkmann


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 23 osnabrück<br />

Positive Entwicklung der Urlaubsregion Emsland<br />

Bundesweit als Radfahrparadies bekannt<br />

Wolfgang Hackmann ist Vorsitzender<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes Meppen. In<br />

dem folgenden Interview zeigt sich der<br />

Inhaber des Meppener Parkhotels sehr zufrieden<br />

mit der aktuellen Entwicklung des<br />

Tourismusgeschäftes im Emsland.<br />

Profitieren die Gastro-Betriebe im<br />

Emsland von der positiven Wirtschaftsentwicklung?<br />

Hackmann: Ja, das kann man so sagen.<br />

Gerade beim Tourismus ist die Entwicklung<br />

für die Betriebe in unserer Region sehr zufriedenstellend.<br />

Ich habe das Gefühl, dass<br />

sich nun auch bereits die positiven Auswirkungen<br />

der 7-prozentigen Mehrwertsteuer<br />

für Hotelbetriebe bemerkbar machen. Die<br />

Hotelbetriebe können auch dadurch ihre<br />

Preise konstant halten, was der Gast offensichtlich<br />

zu schätzen weiß.<br />

Ist das Emsland als Urlaubsregion<br />

weiter nach vorn gekommen?<br />

Hackmann: Absolut. Dabei hilft uns<br />

natürlich das große Engagement unserer<br />

Städte und Kommunen, die seit Jahren<br />

sehr gutes und erfolgreiches Marketing für<br />

die Urlaubsregion Emsland betreiben. Aus<br />

Sicht der Gastronomie läuft das sehr zufriedenstellend.<br />

Inzwischen wissen auch<br />

Interessenten in Bayern oder Sachsen, wie<br />

reizvoll die Naturlandschaft von Lingen bis<br />

Meppen und Papenburg im Emsland ist.<br />

Insbesondere als Radfahrparadies genießt<br />

unsere Region inzwischen bundesweit einen<br />

hervorragenden Namen.<br />

Ist die Gastronomie auch als Arbeitgeber<br />

für Nachwuchskräfte attraktiv?<br />

Hackmann: Ich denke schon. Zudem<br />

bin ich auch mit der Qualität unserer Auszubildenden<br />

insgesamt sehr zufrieden. Die<br />

jungen Leute sind heute vielleicht nicht<br />

so geschickt mit Putzlappen und Wischmopp.<br />

Dafür bringen sie andere Qualitäten<br />

mit. Das gilt etwa für den gesamten<br />

EDV-Bereich. In diesem für die Gastronomie<br />

sehr wichtigen Bereich kennen sich<br />

gerade junge Leute meistens sehr gut aus.<br />

Entscheidend ist für uns als Ausbilder, dass<br />

die jungen Leute freundlich zu den Gästen<br />

und offen dafür sind, etwas zu lernen. Wer<br />

etwa in einem Praktikum erfahren hat,<br />

dass unser Beruf viel Spaß machen kann,<br />

kann ziemlich sicher sein, seinen Weg im<br />

Gastgewerbe machen zu können.<br />

Spüren Sie auch im Gastgewerbe<br />

einen Mangel an Fachkräften?<br />

Hackmann: Natürlich stellen auch wir<br />

das zunehmend fest. Ich weiß, dass viele<br />

Berufskollegen nicht einmal mehr Bewerbungen<br />

für freie Stellen bekommen. Für<br />

unsere Branche bedeutet das, dass man<br />

Im Meppener Parkhotel können sich Urlauber<br />

und Tagesgäste auf feine regionale Küche mit<br />

emsländischen Spezialitäten freuen.<br />

vielleicht etwas intensiver darüber nachdenken<br />

muss, wie man attraktiver werden<br />

kann.Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass<br />

sich auch in Zukunft viele geeignete junge<br />

Leute für unseren schönen Beruf begeistern<br />

werden.<br />

Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept?<br />

Hackmann: Wir praktizieren bei aller<br />

Professionalität eine gewisse Leichtigkeit.<br />

Entscheidend ist nicht, dass der Teller immer<br />

korrekt von rechts an den Tisch gereicht<br />

wird, sondern, dass sich der Gast bei<br />

uns wohl fühlt. Das gelingt um so besser,<br />

wenn wir dem Gast vermitteln, dass wir<br />

Freude an unserer Arbeit haben. Ich sage<br />

meinen Mitarbeitern immer, dass sie sich<br />

in die Lage des Gastes versetzen und sich<br />

dann fragen sollen, was sie sich selbst wünschen<br />

würden. An den positiven Rückmeldungen<br />

merken wir, dass wir damit offensichtlich<br />

richtig liegen. �


Braunschweig-Harz 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Termine Braunschweig-Harz<br />

� <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

05.07. OV Goslar, Gastronomiestamm-<br />

tisch „Cafe am Markt“<br />

12.07. OV Goslar, Hotelstammtisch<br />

18.07. OV Hahnenklee, Hauptversamm-<br />

lung Neuwahlen<br />

� <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />

02.08. OV Goslar, Gastronomiestamm-<br />

tisch „Cafe am Markt“<br />

09.08. OV Goslar, Hotelstammtisch<br />

22.08. Seminar mit Andreas Pauly,<br />

Gästebehandlung<br />

� September <strong>2011</strong><br />

04.09. Sommerfest des <strong>DEHOGA</strong> KV<br />

Region Wolfsburg Helmstedt<br />

06.09. OV Goslar, Gastronomiestamm-<br />

tisch „Cafe am Markt“<br />

13.09. OV Goslar, Hotelstammtisch<br />

19.09. Seminar mit Andreas Pauly,<br />

Kalkulation für Küche/Restaurant<br />

� November/Dezember <strong>2011</strong><br />

23.11.- 28.12. Weihnachtsmarkt mit<br />

Weihnachtswald Goslar<br />

Markt der<br />

Möglichkeiten<br />

Am 26. Mai <strong>2011</strong> fand im Forum des<br />

Schulzentrums Fallersleben der diesjährige<br />

Markt der Möglichkeiten statt, eine<br />

berufsorientierende und -vorbereitende<br />

Informationsveranstaltung.<br />

Der Info-Stand des <strong>DEHOGA</strong> war dort<br />

wieder präsent, und Heiko Sturm stellte<br />

in einem Workshop die verschiedenen<br />

Gastronomie-Berufe und deren Karriere-<br />

Möglichkeiten vor. �<br />

Deutsch-Französischer<br />

Azubi-Austausch<br />

Kreisverband Wolfsburg engagiert sich für den<br />

Berufsnachwuchs<br />

Die Berufsschule für Gastronomie in<br />

Gifhorn (zuständig für Wolfsburg & Gifhorn)<br />

plant, den deutsch-französischen<br />

Austausch von Auszubildenden der Gastronomie-Berufe<br />

fortzusetzen.<br />

Im Zuge dessen fuhr im Mai eine Delegation<br />

aus Gifhorn und Wolfsburg nach<br />

Dijon (Burgund), um die dortige Gastronomie-Fachschule<br />

„Lycée Saint Bénigne“<br />

zu besuchen. Mit dabei war der stellvertretende<br />

Schulleiter, Hans-Peter Hinsemann,<br />

Küchenleiter Udo Dücker, Französisch-<br />

Lehrer Jan-David Bigott, Koordinator des<br />

Berufsfeldes 1, Horst Germer, und der DE-<br />

HOGA-Jugendbeauftragte aus Wolfsburg,<br />

Heiko Sturm.<br />

Neben der Schule und dem angeschlossenen<br />

Internat wurden auch verschiedene<br />

Ausbildungsbetriebe besichtigt. Der<br />

Gegenbesuch der französischen Kollegen<br />

wird im November dieses Jahres stattfinden.<br />

Geplant ist, dass der Auszubildenden-<br />

Austausch im Februar 2012 in Dijon beginnt.<br />

Die ersten Gespräche waren sehr<br />

erfolgreich und man freut sich auf eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Der Austausch wird vom „Deutsch-<br />

Französischen Sekretariat“ unterstützt<br />

und hat als Ziel, „über den Tellerrand<br />

hinaus“ zu schauen, die internationale<br />

Freundschaft zu fördern und Einblicke in<br />

die fachliche Praxis des Nachbarlandes zu<br />

erhalten. Dieses geschieht durch gemein-<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Jugendbeauftragter Heiko Sturm (ganz rechts) mit der Delegation in Dijon<br />

samen Unterricht, Arbeiten in Betrieben<br />

und Durchführung von gemeinsamen<br />

Ausflugsfahrten.<br />

Wer mehr über den deutsch-französischen<br />

Austausch erfahren möchte, kann<br />

sich direkt an Heiko Sturm (Tannenhof@<br />

aol.com) wenden. �<br />

BezirKsVerBAnd<br />

BrAunscHweig-HArz<br />

Geschäftsführerin<br />

Leonore Stolte<br />

Jasperallee 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 4 35 03<br />

Fax (0531) 419 78<br />

Email: dehoga.bs.harz@t-online.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 25 Braunschweig-Harz | stade<br />

Auszeichnung für Heinrich Oberhuber<br />

Der Hotelier erhält Goslarer Ehrenteller<br />

Goslars Bürgermeisterin Gudrun Pfeiffer zeichnet Hotelier Heinrich<br />

Oberhuber mit dem Ehrenteller der Stadt aus.<br />

125 Jahre<br />

Hotel Tivoli<br />

seit 75 Jahren in Familienhand<br />

1886 wurde der Grundstein für den heutigen<br />

Erfolg des Hotels Tivoli in Osterholz-<br />

Scharmbeck gelegt. Ein strohgedecktes<br />

Bauernhaus wurde damals zum Restaurant<br />

mit Clubzimmer und Sälen umgebaut.<br />

Heute, 125 Jahre später, besteht für<br />

Familie Sandschulte Grund zum Feiern.<br />

Ein erfolgreiches Hotel und Restaurant<br />

wird seit 75 Jahren in Familienhand geführt.<br />

Nach wechselnden Besitzern und<br />

Pächtern erwerben Angela und Bernhard<br />

Sandschulte das Tivoli im Jahr<br />

1936. Nach wechselvollen und schwie-<br />

Die Stadt Goslar hat<br />

jetzt den 73-jährigen<br />

Hotelier Heinrich Oberhuber<br />

mit dem Ehrenteller<br />

ausgezeichnet,<br />

der zweithöchsten Auszeichnung,<br />

die sie zu<br />

vergeben hat.<br />

Die Stadt am Harz,<br />

Weltkulturerbe, würdigt<br />

damit die Verdienste<br />

Oberhubers,<br />

die er sich im Laufe<br />

von 40 Jahren um den<br />

Erhalt wertvoller historischer<br />

Bausubstanz<br />

mitten im Zentrum er-<br />

rigen Jahren in Kriegszeiten wird ab<br />

1949 kräftig investiert. 1952 werden<br />

neben dem Restaurantbetrieb die ersten<br />

Zimmer geschaffen. In den Folgejahren<br />

wird der Betrieb<br />

immer wieder an neue Anforderungen<br />

angepasst und<br />

erweitert. Inzwischen hat<br />

die 3. Generation der Familie<br />

Sandschulte gemeinsam<br />

mit Geschäftsführerin Andrea<br />

Nuckel die Regie übernommen.<br />

„Wir sind stolz auf<br />

unseren modernen Betrieb<br />

mit Geschichte, der über so<br />

lange Zeit erfolgreich am<br />

worben hat. Oberhuber betreibt das Hotel<br />

„Kaiserworth“ am Marktplatz, ein über<br />

500 Jahre altes denkmalgeschütztes Gebäude,<br />

das er mit Millionenaufwand zu<br />

einem Vier-Sterne-Hotel ausgebaut hat.<br />

Derzeit lässt Oberhuber das ebenfalls<br />

über 500 Jahre alte „Brusttuch“ an der<br />

Marktkirche restaurieren und renovieren.<br />

Geplant ist auch dort ein Vier-Sterne-<br />

Hotel.<br />

Begonnen hatte Oberhuber in Goslar<br />

mit dem ebenfalls historischen Hotel<br />

„Der Achtermann“, dem später ein Tagungszentrum<br />

angegliedert wurde. Das<br />

inzwischen verkaufte Haus ist das größte<br />

Tagungshotel in Goslar. �<br />

Markt etabliert ist“, so Andrea Nuckel.<br />

„Dem gesamten Team des Tivoli gilt dafür<br />

ein besonderer Dank“. �<br />

BezirKsVerBAnd stAde<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Rolf Knetemann<br />

Bahnhofstraße 3<br />

21682 Stade<br />

Tel. (04141) 4 76 70<br />

Fax (04141) 4 66 15<br />

Email: kontakt@dehoga-stade.de


stade 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Prominenz in der Provinz<br />

Bezirksversammlung Stade<br />

Im größten Hotel des Landkreises Osterholz<br />

, dem „Tivoli“ in Osterholz-Scharmbeck,<br />

das seit 5 Jahren mit dem Gütesiegel<br />

„Servicequalität <strong>Niedersachsen</strong>“ wirbt,<br />

trafen sich mehr als 50 Delegierte und<br />

Gäste des Bezirksverbandes Stade zu ihrer<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung.<br />

Der Bezirksverbandsvorsitzende John<br />

Weber konnte als Gastredner Herrn Andreas<br />

Mattfeldt ,MdB für den Wahlkreis<br />

Osterholz-Verden, und den 1. Vorsitzenden<br />

der „Metropolregion Bremen-Oldenburg“,<br />

den Diepholzer Landrat Gerd Stötzel<br />

begrüßen.<br />

Den Blick auf die Gastronomie in der<br />

Zukunft gerichtet, betonte Andreas Mattfeldt,<br />

der dem Gastgewerbe aus früheren<br />

Zeiten beruflich verbunden ist, dass das<br />

Wachstumsbeschleunigungsgesetz nicht<br />

nur eine Grundlage für die Senkung des<br />

Mehrwertsteuer-Satzes für Beherbergungsbetriebe<br />

sei, sondern auch sonst<br />

einzigartige Erfolge vorweisen könne. Er<br />

lobte die Hoteliers, die die freigewordenen<br />

finanziellen Mittel für Investitionen in die<br />

Zukunft ihrer Häuser genutzt haben.<br />

Landrat Stötzel erläuterte die Funktionen<br />

der Metropolregion Bremen-Oldenburg,<br />

in der sich öffentliche Hand<br />

und Wirtschaft ergänzen und oft auch<br />

beschleunigen. Früher habe man in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> noch überlegt, wie der<br />

Vorstand und Geehrte (v.r.):<br />

Bezirksverbandsvorsitzender John Weber, Heino Geffken (45 Jahre Mitglied), Vizepräsident Detlef<br />

Schröder, Heinz Meyerdierks (40 Jahre Mitglied), Helga Schoop (27 Jahre im Vorstand), Kreisverbandsvorsitzender<br />

Carsten Rohdenburg, Ute Witte (40 Jahre Mitgliedschaft des Restaurants im Möbelhaus<br />

Meyerhoff), Wolfgang Diekmann (Kreisverband Osterholz), Wilhelm Mehrtens (35 Jahre im Vorstand)<br />

Begriff „Fördermittel“ zu übersetzen sei<br />

– wenn die Bayern diese Mittel schon<br />

verwendet hätten. Das habe sich mit<br />

der Gründung der Metropolregion völlig<br />

überholt. Er stellte die Vorteile großer<br />

Organisationen heraus: Nur diese hätten<br />

in Europa und Berlin Aussicht auf Erfolg.<br />

Dem alleinigen „Kirchturmdenken“<br />

erteilte er eine Absage, denn mit dem<br />

zweiten Auge müsse stets auf das große<br />

Ganze geschaut werden.<br />

Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft<br />

im Kreisverband Osterholz<br />

nahm – unterstützt von dessen Vorsit-<br />

100 Jahre Bahnhofsgaststätte<br />

Moorexpress sorgt für Umsatz<br />

100 Jahre Bahnhofsgaststätte Neu St.<br />

Jürgen. Dieses Jubiläum feierte Inhaberin<br />

Angelika Thölken kürzlich mit ihrem Team.<br />

Seit vier Generationen ist der Betrieb in Familienhand,<br />

die 5. Generation steht bereits<br />

in den Startlöchern.<br />

Heute ist Neu St. Jürgen eine der wenigen<br />

Dorfgaststätten an der Moorexpressstrecke.<br />

Der Moorexpress hält hier am<br />

Wochenende und an Feiertagen mehrmals<br />

täglich. Die Gäste nutzen die Gele-<br />

genheit, in der Gaststätte von Angelika<br />

Thölken einzukehren. Oft fahren Sie aus<br />

Bremen mit dem Moorexpress ins Teufelsmoor<br />

und treten dann die Rückreise<br />

per Fahrrad an. �<br />

Wolfgang Diekmann, Geschäftsführer<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Osterholz,<br />

gratulierte im Namen des Vorstandes.<br />

zendem, Herrn Carsten Rohdenburg<br />

– der Vizepräsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Detlef Schröder, vor. Mit<br />

Schmunzeln gab er seiner Freude darüber<br />

Ausdruck, Mitglieder für ihre langjährige<br />

Treue zu ihrem Berufsverband<br />

ehren zu dürfen, die schon länger im DE-<br />

HOGA seien als er selbst auf der Welt…<br />

Als Anerkennung wurden Ehrennadeln<br />

in Gold und Silber, verbunden mit großen<br />

Urkunden überreicht. Karl Schuster,<br />

1.Vorsitzender von 1992 bis 2002, konnte<br />

an der Feier leider nicht teilnehmen und<br />

wurde in Abwesenheit mit der Silbernen<br />

Ehrennadel ausgezeichnet. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 25 27 Hildesheim lüneburg<br />

Stammtisch<br />

mit Tradition<br />

Freitagsrunde trifft sich<br />

seit 52 Jahren<br />

Die Freitagsrunde im Bockenemer Hotel<br />

Mackensen gehört mit zu den ältesten<br />

Stammtischen in <strong>Niedersachsen</strong>. Seit mehr<br />

als 50 Jahren treffen sich die Herren bei<br />

Erika und Horst Abt. Dabei werden Traditionen<br />

nach wie vor gepflegt: Die Teilnahme<br />

der Ehefrauen ist heute wie einst tabu.<br />

Ausnahmen werden höchstens bei Jubiläen<br />

oder besonderen Festen gemacht.<br />

Ob Weltpolitik, Sport oder Bockenemer<br />

Klatsch, bei den zünftigen Treffen kommt<br />

alles schonungslos auf den Tisch. Seit der<br />

ersten Stunde wird die Runde von Erika<br />

und Horst Abt bewirtet. Ursprünglich aus<br />

zwei Freundeskreisen entstanden, wird die<br />

Runde nun von sechs Bockenemern aufrecht<br />

erhalten. Aus der Geselligkeit beim<br />

Stammtisch sind inzwischen auch viele<br />

weitere gemeinsame Unternehmungen<br />

entstanden: Vatertagstouren, Sommer- und<br />

Winterwanderungen, sogar gemeinsame<br />

Reisen werden unternommen.<br />

Die Freitagsrunde legt Wert darauf, dass<br />

es keine festen Regeln gibt. Eine alte Sitte<br />

war den Herren dann doch zu entlocken:<br />

Wer beim Stammtisch fehlt, muss eine Runde<br />

ausgeben. �<br />

Dieter Gerhardt<br />

ist Ehrenvorsitzender<br />

Bezirksverband Hildesheim ernannte ihn einstimmig<br />

Ehrenvorsitzender Dieter Gerhardt (Mitte) mit <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Präsident Hermann Kröger, Bezirksvorsitzender Heike Kühne und<br />

ihrem Stellvertreter Alfred Diedrich<br />

Am 27. Mai <strong>2011</strong> war es soweit. Hermann<br />

Kröger, Präsident des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

und Heike Kühne, neue Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes Hildesheim, ehrten<br />

Dieter Gerhardt für sein langjähriges Wirken<br />

als Bezirksvorsitzender.<br />

Auf der Jahreshauptversammlung am<br />

3. Mai <strong>2011</strong> haben die Mitglieder Frau<br />

Heike Kühne als Nachfolgerin von Dieter<br />

Gerhardt als Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes Hildesheim<br />

gewählt. Gleichzeitig<br />

ernannten die Delegierten<br />

Dieter Gerhardt<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />

des Bezirksverbandes<br />

Hildesheim. Dieter<br />

Gerhardt bedankte sich<br />

für das Vertrauen, dass die<br />

Mitglieder ihm entgegengebracht<br />

haben und für die<br />

Unterstützung während seiner<br />

Tätigkeit. Er sicherte<br />

Heike Kühne zu, auch weiterhin<br />

seine Erfahrung zur<br />

Verfügung zu stellen. �<br />

BezirKsVerBAnd HildesHeim<br />

Geschäftsführerin<br />

Renate Mitulla<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-25<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 07.09.<strong>2011</strong>. Anzeigen-/Redaktionsschluss ist der 22.08.<strong>2011</strong>. Anzeigen: 04551/1450


ostfriesland | recht und rat 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Hopfen, Wasser, Wind und Weite<br />

Töwerland Juist bekommt ein eigenes Bier<br />

Hotelier Johannes Pabst lässt Menschen<br />

gern genießen. In seinem renommierten<br />

Hotel Pabst auf der Nordseeinsel Juist geht<br />

es darum, sich wohlzufühlen und erstklassig<br />

zu entspannen. Die herrliche Natur<br />

der Insel und das Meer sind die Kulisse für<br />

gute Gastlichkeit mit feinen Speisen und<br />

Getränken sowie umfassenden Wellness-<br />

und Fitnessangeboten. Seit 125 Jahren bietet<br />

das Traditionshaus Touristen und Einheimischen<br />

Mee(h)r Genuss.<br />

Nun lässt Johannes Pabst seine Gäste<br />

den Premium-Anspruch in einer eigenen<br />

Biermarke erfahren. Gemeinsam mit dem<br />

norddeutschen Fachgroßhändler Getränke<br />

Ahlers schuf Pabst die Sorten „Pabst<br />

Töwerland Pils“ und „Pabst Töwerland<br />

Einträge in Gewerbeverzeichnissen<br />

Aus aktuellem Anlass warnt der DEHO-<br />

GA <strong>Niedersachsen</strong> vor dem leichtfertigen<br />

Unterschreiben von Einträgen in Gewerbeverzeichnisse.<br />

Meist kommen die Anfragen per Post<br />

oder Fax ins Haus. Sie sehen sehr offiziell<br />

und auf den ersten Blick seriös aus.<br />

Es wird gebeten, den vermeintlich bestehenden<br />

Eintrag in einem Gewerbe- oder<br />

Branchenverzeichnis zu überprüfen und<br />

unterschrieben zurückzusenden.<br />

Dunkel“ – zwei Erzeugnisse, die<br />

Freunde hochwertigen Biergenusses<br />

überzeugen werden und Juist<br />

das erste eigene Bier geben.<br />

Pabst erfüllt sich mit dem eigenen<br />

Bier einen langgehegten<br />

Wunsch. „Wenn man etwas Gutes<br />

hinbekommen will, muss<br />

man sich auf seinen Instinkt verlassen“,<br />

sagt der erfahrene Hotelfachmann,<br />

„ich hatte eine genaue<br />

Vorstellung davon, wie ein<br />

Bier schmecken soll, das unseren<br />

Namen trägt und zu Juist passt“.<br />

Mit der Unterstützung von Ge- Markteinführung Töwerland Bier mit (v. l.) Johannes J.<br />

tränke-Ahlers-Geschäftsführer Pabst, Christel Pabst (Hotel Pabst & Strandhalle), Bernhard<br />

Henze (Getränke Ahlers), Dieter Brübach (Juist-Stiftung).<br />

Bernhard Henze fand Pabst eine<br />

kleine norddeutsche Privatbrauerei,<br />

die „Pabst Töwerland“ mit viel Erfahrung<br />

und Liebe zum Detail entwickelte.<br />

Das Bier schmeckt wie die Insel: frisch,<br />

friesisch und natürlich.<br />

„Wir möchten mit Töwerland unsere<br />

Verbundenheit zu Juist aus drücken“, sagt<br />

Pabst, „zu der Natur, zu Norddeutschland<br />

und vor allem natürlich zu den Menschen<br />

hier.“ Diese Verbundenheit macht Pabst<br />

konkret: Ein Teil des Erlöses aus dem<br />

Bierverkauf geht als Spende an die Juist-<br />

Stiftung.<br />

Die Biere gehören ab sofort zum Sortiment<br />

des Hotel Pabst sowie der dazu gehörenden<br />

Gastronomie in der Strandhalle<br />

und der Schirmbar. �<br />

c/fotolia<br />

BezirKsVerBAnd ostFrieslAnd &<br />

BezirKsVerBAnd weser-ems<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. (0441) 7 10 86<br />

Fax (04 41) 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Diese Unterschrift hat oft teure Folgen.<br />

Vertragslaufzeiten von zwei Jahren<br />

und Kosten von bis zu 1.000 Euro<br />

im Jahr sind keine Seltenheit. Jeder<br />

Unternehmer tut deshalb gut daran, genau<br />

zu prüfen und zu lesen, was er unterschreibt.<br />

Es sollte unbedingt auf das<br />

Kleingedruckte geachtet werden, um<br />

unangenehme und teure Folgen zu vermeiden.<br />


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 29 recht und rat<br />

Gutscheine<br />

Alles was Recht ist und beachtet werden muss<br />

Ob zu Weihnachten, zum Geburtstag,<br />

zu Hochzeiten oder zu vielen anderen<br />

Anlässen sind Gutscheine als sogenannte<br />

„Geschenkgutscheine“ ein beliebtes<br />

Präsent. Gutscheine sind Inhaberpapiere.<br />

Dazu gehören auch Eintrittskarten, Fahrscheine,<br />

Schecks oder die in der Reisebranche<br />

gebräuchlichen „Voucher“. Welche<br />

Rechte und Pflichten ergeben sich daraus?<br />

Wann ist ein Gutschein verjährt? Darf er<br />

befristet werden? Wer darf ihn einlösen?<br />

Was passiert, wenn er verloren ging?<br />

Wann sind Gutscheine verjährt?<br />

Wenn der Gutschein keine Befristung<br />

enthält, gilt die gesetzliche Verjährungsfrist<br />

von drei Jahren (§ 195 BGB). Sie läuft<br />

immer am 31.12. des dritten Kalenderjahres<br />

ab, welches dem Ausstellungsjahr<br />

des Gutscheins folgt. Bsp.: Ein Gutschein<br />

wird am 5. Mai <strong>2011</strong> ausgestellt. Wer ist<br />

am 31.12.2014 verjährt, wenn er nicht vorher<br />

gerichtlich geltend gemacht wurde.<br />

Eine Vorlage des Gutscheins oder eine<br />

schriftliche Mahnung reichen nicht aus.<br />

Die Befristung von Gutscheinen<br />

Gutscheine bzw. der Anspruch, der<br />

sich aus dem Gutschein ergibt, können<br />

grundsätzlich auch befristet werden.<br />

Dann verliert der Gutschein mit Ablauf<br />

der Befristung seinen Wert. Jedoch darf<br />

die Frist auf keinen Fall zu knapp bemessen<br />

sein.<br />

Verschiedene deutsche Gerichte haben<br />

dazu unterschiedlich geurteilt. In<br />

München beispielsweise wurde eine einjährige<br />

Befristung für zu kurz erklärt. Ein<br />

niedersächsisches Gericht befand dagegen<br />

die Befristung eines Gutscheins für<br />

eine Ballonfahrt mit 12 Monaten zulässig.<br />

Ein weiteres Gericht orientierte sich<br />

grundsätzlich an der gesetzlichen Verjährungsfrist<br />

von drei Jahren. Für eine kürzere<br />

Gültigkeitsdauer müssten „ganz erhebliche“<br />

Gründe vorliegen. In Hamburg<br />

haben Richter entschieden, dass ein Kinogutschein<br />

mit der Klausel „Dieser Gutschein<br />

ist im betreffenden Kino bis zum<br />

.... gültig“ unzulässig ist, da er keinen<br />

Ausstellungszeitraum enthalten habe.<br />

Bei einer zu knapp bemessenen Frist<br />

kann der Gast auch nach Ablauf derselben<br />

die Einlösung des Gutscheins bis<br />

zum Ende der Verjährungsfrist verlangen.<br />

Grundsätzlich muss sich daher jeder<br />

Austeller, der einen Gutschein befristen<br />

will, darüber im Klaren sein, bei<br />

Einlösungsfristen von bis zu 12 Monaten<br />

oder bei Fehlen des Ausstellungsdatums,<br />

Gefahr zu laufen, dass im Falle einer gerichtlichen<br />

Streitigkeit die Befristungsklausel<br />

für unwirksam erklärt wird. Das<br />

wird dann in aller Regel dazu führen,<br />

dass er im Prozess unterliegt und neben<br />

seiner Verpflichtung zur Einlösung des<br />

Gutscheins auch die Kosten des Verfahrens<br />

tragen muss.<br />

Auszahlung statt Ware?<br />

Wenn es hierzu keine Regelung in<br />

den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

oder auf dem Gutschein gibt, kann<br />

der Gast nicht die Auszahlung des Geldbetrages<br />

verlangen, denn der Gutschein<br />

ist zur Einlösung gegen Ware bestimmt.<br />

Hier hängt es also von der Kulanz des<br />

Ausstellers ab, ob er das Geld ausbezahlt.<br />

Dieses gilt aber nicht, wenn der Gutschein<br />

auf eine bestimmte Leistung ausgestellt<br />

ist und der Wirt diese nicht mehr<br />

erbringen kann. So wäre es zum Beispiel<br />

denkbar, dass der Gutschein für ein bestimmtes<br />

Menü ausgestellt ist, das aber<br />

nicht mehr angeboten wird.<br />

Das heißt aber nicht, dass der Wirt<br />

das Geld behalten kann, denn der Gast<br />

hat Anspruch auf Auszahlung des Geldwertes.<br />

Immerhin hat der Aussteller bereits<br />

von dem Gutscheinkäufer das Geld<br />

erhalten.<br />

Kann nur die benannte Person<br />

den Gutschein einlösen?<br />

Geschenkgutscheine zählen zu den<br />

(kleinen) Inhaberpapieren, d.h. der jeweilige<br />

Inhaber kann sie auch einlösen.<br />

Sie sind also grundsätzlich übertragbar.<br />

Die Nennung eines Namens hat keinen<br />

rechtlichen Charakter. Der Beschenkte<br />

kann den Gutschein an Dritte weitergeben<br />

mit der Folge, dass der Aussteller<br />

auch diesen gegenüber den Schein einlösen<br />

muss.<br />

Anspruch auf die Leistung hat immer<br />

der letzte Inhaber des Gutscheins. Der<br />

Käufer des Gutscheins hat dann keine<br />

Rechte mehr, wenn er ihn weitergegeben<br />

hatte.<br />

Teil-Einlösung eines Gutscheins<br />

Eine „Stück-für-Stück-Einlösung“ ist<br />

quasi eine Einlösung in Raten. Beispiel:<br />

Der Gutschein lautet auf 100 Euro. Der<br />

Gast kommt einmal und isst für 50 Euro<br />

und zwei Monate später nochmals für<br />

diesen Betrag. Das ist weder gesetzlich<br />

geregelt, noch von den Gerichten bisher<br />

geklärt worden. Der Verfasser ist jedoch<br />

der Ansicht, dass eine solche Stückelung<br />

rechtlich verlangt werden kann, denn<br />

für den Aussteller bedeutet diese Vorgehensweise<br />

keinen Verlust und es ist<br />

ihm auch zumutbar. Die Teileinlösung<br />

kann der Aussteller durch einen einfachen<br />

Vermerk auf dem alten Gutschein<br />

bescheinigen. Kulanzhalber kann der<br />

Aussteller auch den Restbetrag auszahlen,<br />

einen Anspruch gibt es aber nicht.<br />

Was, wenn der Gutschein<br />

verloren geht?<br />

Der Aussteller ist nur gegen Vorlage<br />

des Gutscheins zur Leistung verpflichtet<br />

(§797 BGB). Kann der Gutschein nicht<br />

vorgelegt werden, muss der Wirt weder<br />

das Geld zurückerstatten noch das Essen<br />

servieren. Der Gast kann allenfalls bei<br />

Gericht eine Kraftloserklärung (§1003<br />

ZPO) beantragen. Dazu muss er die genauen<br />

Daten des Gutscheins, z.B. die<br />

Nummer, angeben, damit jede Verwechslung<br />

ausgeschlossen ist. Sonst bestünde<br />

die Gefahr, dass der Gutschein ein zweites<br />

Mal eingelöst werden könnte.<br />

Nach der Kraftloserklärung muss der<br />

Wirt einen neuen Gutschein ausstellen.<br />

Die Kosten für die Kraftloserklärung und<br />

die Ausstellung des neuen Gutscheins<br />

trägt der Gast. Dies alles wird sich in der<br />

Regel finanziell nicht lohnen. Natürlich<br />

kann man Kulanz walten lassen, wenn<br />

die <strong>Nr</strong>. bekannt ist, und den Gutschein<br />

einlösen. Vorher muss der Kunde allerdings<br />

unterschreiben, dass er mit einer<br />

Kraftloserklärung dieses Gutscheins einverstanden<br />

ist. �


immobilien | Verkäufe 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong><br />

Eine Norddeutsche Erfindung …<br />

Sandwich-Frischeis in jeder Eisdiele möglich !<br />

„Nun sind wir bei der Umsetzung angelangt,”<br />

berichtet Bäcker & Konditor Siegfried<br />

Petersen aus Schleswig. Nach jahrelanger<br />

Planung und Entwicklungszeit hat<br />

sich der Sandwich-Kipper als Schleswig-<br />

Holsteinische Erfindung, durch den Einsatz<br />

in zahlreichen Eiscafés behauptet. Der<br />

Verbraucher findet es toll, nunmehr auch<br />

das Sandwich-Eis, welches bisher ein Schattendasein<br />

in der Tiefkühltruhe fristete,<br />

auch in seinem Eiscafé um die Ecke, als<br />

leckeres Frischeis genießen zu können. Die<br />

Vorteile liegen auf der Hand.<br />

Nicht nur Kinder, auch Erwachsene jeden<br />

Alters sprechen diesem neuen<br />

„Eisessgefühl” zu. Der Einsatz des Kippers<br />

beinhaltet auch eine Werbemaßnahme für<br />

den Unternehmer. Weiterhin kann man<br />

durch das Vorproduzieren eine Entlastung<br />

des Abverkaufes erzielen. Halb in Kuvertüre<br />

getaucht, mit Streusel verziert oder<br />

einfach “Natur“, ein Sandwich-Eis in der<br />

Hand ist irgendwie ganz anders, dazu noch<br />

mit zwei knusprigen Waffeln.<br />

„Auf gar keinen Fall soll dem Hörnchen<br />

oder dem Becher sein Platz im Eisverkauf<br />

streitig gemacht werden , vielmehr dreht<br />

es sich bei der Sandwich-Variante um eine<br />

Bereicherung des Angebotes,“so Petersen<br />

auf Nachfrage. Auf die Frage hin, was er<br />

anderen raten würde, die meinen auch<br />

ambitionierte Ideen zu haben, plaudert<br />

Petersen aus dem Nähkästchen: „Erfindungen<br />

und Kredite sind das Schmieröl einer<br />

wachsenden Wirtschaft. Geistige Gedanken<br />

bis zu Ende zu denken , umzusetzen<br />

und durch ein Patent abzusichern sind<br />

ein langer Weg. Auch die Kosten sind nicht<br />

Inhalt<br />

In Kuvertüre getaucht: Selbstherstellung<br />

eines Schoko-Sandwich–Eises<br />

unerheblich, dennoch lohnt sich dieser<br />

Schritt in die Selbstständigkeit, wenn man<br />

dazu noch eine gehörige Portion Mut in<br />

der Tasche hat“.<br />

www Sandwich-Kipper.com


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 31 immobilien | Verkäufe<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon<br />

04551/1450<br />

Telefax<br />

04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de


einfach immer besser<br />

„Klein Aber Fein – Service braucht kein großes Team!<br />

Informationen und Seminartermine<br />

ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

Agnetha Gläß<br />

Essener Straße 1, 30173 Hannover<br />

Telefon: 0511/270 488-24<br />

service@tourismusniedersachsen.de<br />

www.servicequalität-niedersachsen.de<br />

ServiceQualität Deutschland –<br />

eine Initiative für erfolgreiche Gastgeber.<br />

In <strong>Niedersachsen</strong> wird<br />

Da wir alle mit dem Virus “ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>”<br />

infiziert sind, widmen wir uns ganz den Wünschen unserer Gäste.<br />

Die hierfür notwendige und erforderliche Analyse des Unternehmens<br />

hat uns gleich einige Schritte nach vorne gebracht.<br />

Alles zum Wohl des Gastes.<br />

Frei nach Georges Bernanos und unserer Philosophie:<br />

Glück ist, seine Freude in der Freude des Anderen zu finden.“<br />

Hotel Restaurant Schlosschänke, Hann. Münden<br />

Susanne und Heinz-Uwe Sickmann, Geschäftsleitung<br />

Service mit „Q“ geschrieben!

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