III/02 B l i c k p u n k t - Wunschkind eV

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Alternative Behandlungsmethoden Neues, natürliches Behandlungskonzept bei unerfülltem Kinderwunsch - Aus Eigenproblem zum Behandlungskonzept Zunächst möchte ich mich erst einmal vorstellen: Mein Name ist Roland Schneider, ich bin Physiotherapeut. Als wir (meine Frau und ich) im vergangenen Jahr selbst einen Kinderwunsch hatten, mussten wir selber feststellen, dass es nicht auf Anhieb klappte. Nach einigen Monaten setzte ich dann die Möglichkeiten ein, die ich mir durch verschiedene Aus- und Fortbildungen angeeignet habe. "Zufällig" fiel mir zu dieser Zeit auch ein Erfahrungsbericht aus unserer Verbandszeitschrift in die Hände, in der eine Frau durch Narbenentstörung unbewusst die Wege zu Ihrer Schwangerschaft ebnete. Nach Eigentherapie mit natürlichen Hilfsmitteln erfüllte sich dann prompt auch unser Kinderwunsch und die Geburt steht nun unmittelbar bevor. Ein Erfahrungsbericht aus eigener Praxis inspirierte und ermutigte mich gleichzeitig, ein Behandlungskonzept zu erstellen, um möglichst vielen Paaren die Möglichkeit zu geben, auf natürlichen Wege zum eigenen Kind zu kommen. Hierbei ging es um eine 25 Jahre junge Frau, die vor fünf Jahren einen Autounfall hatte und deren Regel seitdem nicht mehr eingetreten ist. Sie fragte mich anfangs des Jahres, ob man diesbezüglich irgend etwas aus meinem Behandlungsgebiet einsetzen könnte. Sie möchte ja auch mal Kinder haben. Daraufhin behandelte ich sie ca. 5-6 mal mit Maßnahmen aus Physiotherapie und Massage. Bereits nach der ersten Behandlung trat nach einigen Tagen Ihre Regel ein, wenn auch noch ziemlich mit Schmerzen verbunden. Nach den restlichen Behandlungen haben sich Ihre Regelschmerzen auf ein sehr normales Niveau gesenkt. Die Behandlung hatte bei Ihr bleibenden Erfolg, Ihre Menstruation ist ohne weitere Behandlung nun zum neunten mal in Folge erschienen. Generell haben sich bei vielen Frauen mit Menstruationsschmerzen äußerst gute Erfolge gezeigt, die sich z.B. mit Akupunktmassage in Kombination mit Wärmebehandlung dauerhaft deutlich verringerten Ebenso habe ich in diesem Jahr eine junge Frau behandelt, deren Schwangerschaftshormone unter den Normwerten lagen. Nach acht gezielten Behandlungen haben sich diese (ohne Gabe von Medikamenten) auf Optimalwerte eingestellt. Speziell habe ich versucht, die Hirnanhangdrüse zu aktivieren, die für diese Hormone zuständig ist. Die junge Frau ist jetzt in der 16. Woche schwanger. Aus meiner beruflichen Erfahrung musste ich also feststellten, dass unser Problem kein Einzelfall ist. So entschloss ich mich ein Konzept zu erstellen, welches diese Problematik auf völlig natürlichem Wege angeht. Dieses Konzept beinhaltet ausschließlich natürliche physikalische Anwendungen. So kommen Anwendungen wie Akupunktmassage und Wärmetherapie mit Fango sowie Magnetfeldtherapie und verschiedene Massagearten zum tragen. aber auch Entspannungstherapie. Der Mann 10 sollte, um alle Möglichkeiten optimal auszuschöpfen und eine höchstmögliche Wahrscheinlichkeit zu gewährleisten, immer mitbehandelt werden. Es gibt natürlich keine Garantie, das diese Methode hilft, sowenig, wie es die Schulmedizin ihrerseits garantieren kann. Das Konzept versucht aber bei beiden Partnern den Körper in einen optimal ausgeglichenen Zustand zu versetzen, welches sich nicht nur für dieses Problembild positiv äußern kann. All diese Erfahrungen geben berechtigt Hoffnung für viele Paare, auf alternativem Wege und ohne Hormonbehandlung doch noch aus eigener Kraft zur Schwangerschaft zu gelangen. Ich bin überzeugt davon, dass es viele Paare gibt bei denen grundsätzlich die Möglichkeit besteht schwanger zu werden, bei denen Ressourcen vorhanden sind, die wie bei den oben beschriebenen Fällen "geweckt" werden müssen und somit körpereigene Funktionen, die eventuell auch durch Narben oder ähnlichem gestört sind, ihre normale Funktion wieder aufnehmen. Sehr viele ähnliche "kleine Wunder" habe ich in meiner 14jährigen Praxis mit verschiedenen Behandlungsmethoden und auf verschiedenen Krankheitsebenen immer wieder erlebt. Für wen stellt sich jetzt begründete Hoffnung, mit diesem unkonventionellen Konzept zur Schwangerschaft zu kommen? - Generell für alle, bei denen aus der Sicht der Schulmedizin und deren Frauenärzte einer Schwangerschaft nichts im Wege stehen würde (wie z.B. nach einem Unfall) und es evt. zu einer Risikoschwangerschaft kommen könnte. - Für Paare, bei denen es schon einmal zu einer Schwangerschaft kam und nach einem Abgang sich keine neue Schwangerschaft mehr einstellte - Für Frauen, mit vielen Narben, evt. auch besonders im Unterleib - Auch bei Männer können Narben Grund für Zeugungsunfähigkeit sein - Im Einzelfall auch individuell abzuklären Gerne können Sie sich auch auf die Internetseite www.kinderwunschunerfuellt.de noch weiter informieren z. B. Erfahrungsberichte wie "Schwanger durch Narbenbehandlung". Bei persönlichen Fragen stehe ich Ihnen auch gerne zur Verfügung unter der Tel. (0971) 78 58 667 oder Fax: (0971) 78 58 668 Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, das es auch Ihnen wie uns gelingen möge, auf natürlichem Wege zur Schwangerschaft zu gelangen. Roland Schneider Blickpunkt III/02
Das Märchen von der traurigen Traurigkeit (von Inge Wuthe) Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten t blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du? " Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit! " rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. "Du kennst mich? " frage die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber ... ", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn gar keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weisst du", begann sie zögernd und äußerst verwundet, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer. " Rezept für Plätzchen gegen die Traurigkeit (nach Hildegard von Bingen) Zutaten (für eine sehr große Menge, eventuell Angaben halbieren): 45 g Muskatpulver 45 g Zimtpulver 10 g Gewürznelkenpulver 1000 g Dinkelfeinmehl 300 g Rohrzucker (nach Belieben auch etwas mehr) 500 g Butter 4 Eier 1 Prise Salz Blickpunkt III/02 Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: "Papperlapapp, das leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot." Sie sagen: "Gelobt sei, was hart macht." Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: "Man muss sich nur zusammenreißen." Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: "Nur Schwächlinge weinen." Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen. "Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ... aber - wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung." Zubereitung: Gewürze mischen, unter das Mehl mengen und mit den übrigen Zutaten einen Knetteig herstellen. Kalt stellen. Plätzchen fertigen und bei 180 Grad ca. 5 - 8 Minuten backen. Nach Belieben mit Mandeln verfeinern und dekorieren. 11
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