Journal_2016-5
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DAS OFFIZIELLE ORGAN VON<br />
SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />
L’ORGANE OFFICIEL DE<br />
SWISSMECHANIC SUISSE<br />
Hacker-Attacken auf KMU Seite 6<br />
87. Jahrgang<br />
87ème année<br />
5/<strong>2016</strong><br />
Allianz gegen die Rückkehr zum Alltag Seite 12<br />
Freie Plätze an der SWISSTECH Seite 15<br />
Modell-Lehrgänge neu auch digital Seite 28
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INHALTSVERZEICHNIS<br />
Editorial<br />
«Wake up!» 4–5<br />
Swissmechanic 6<br />
KMU im Visier der Hacker<br />
Swissmechanic<br />
KMU im Visier der Hacker 6<br />
Les PME dans le viseur des hackers 9<br />
Allianz gegen die Rückkehr zum Alltag 12<br />
Sektionen<br />
Nutzen Sie die Chance und präsentieren Sie sich an der SWISSTECH <strong>2016</strong> 15<br />
Swissmechanic Zürich zu Besuch bei Mercedes 16<br />
Industrie 4.0 versus Billiglohnländer 17<br />
Hintergrund 21<br />
16. Ostschweizer Technologiesymposium<br />
Hintergrund<br />
Swissmechanic Schlussfeier <strong>2016</strong>:<br />
Schloss Lenzburg verschwunden? 18<br />
16. Ostschweizer Technologiesymposium<br />
Versicherungen – alles aus einer Hand 21<br />
Das arbeitsvertragliche Konkurrenzverbot 24<br />
AHV sichern statt gefährden 26<br />
Bildung 26<br />
Modell-Lehrgänge <strong>2016</strong> –<br />
neu auch digital!<br />
Bildung<br />
Remise des Brevets d’Expert en production du mai <strong>2016</strong> 27<br />
Modell-Lehrgänge <strong>2016</strong> – neu auch digital! 28<br />
Guides méthodiques <strong>2016</strong> – nouveau: aussi en numérique! 30<br />
Erste Eindrücke aus dem HF-Lehrgang Maschinenbau 31<br />
Einführungskurs für Fachvorgesetzte zur Durchführung<br />
der individuellen praktischen Arbeit (IPA) 34<br />
Swissmechanic Lehrmeisterseminare <strong>2016</strong> 35<br />
Technik<br />
Optimierung im Werkzeug- und Formenbau 36<br />
Hochleistungs-Drehautomaten für Spitzenprodukte der Medizintechnik 38<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 3
EDITORIAL<br />
«Wake up!»<br />
Von Oliver Müller<br />
Zuerst die schlechten Nachrichten: die<br />
Nachwehen des Brexit werden uns noch<br />
lange beschäftigen und den Schweizer<br />
Franken weiter unter Druck setzen. Die<br />
guten Nachrichten: wir werden auch<br />
künftig in Europa Handel betreiben können<br />
und wir haben die Zukunft nach wie<br />
vor in der eigenen Hand.<br />
Grossbritannien hat sich knapp für einen<br />
Austritt aus der Europäischen Union entschieden.<br />
Auf den Jubel der Befürworter,<br />
folgte jedoch innert wenigen Tagen der<br />
grosse Kater einer ganzen Nation. Das<br />
Wortgefecht zwischen London und Brüssel<br />
ist nicht einfach ein Zwist zwischen<br />
freiheitsliebenden Engländern und zentralistischen<br />
Europäern, sondern eine echte<br />
Farce. Auf beiden Seiten fehlt das Auge<br />
für Mass und Vernunft. Europa muss endlich<br />
aufhören, sich selber zu zerfleischen<br />
und das sein, was es ist: ein Friedensprojekt<br />
nach Jahrhunderten von Krieg und<br />
Zerstörung und eine der grössten Wirtschaftsmächte<br />
der Welt.<br />
Was sich in Europa abspielt, ist auch für<br />
uns KMU-MEM und für die restlichen exportorientierten<br />
Schweizer Unternehmen,<br />
eine echte Tragödie. Dass sich der Schweizer<br />
Franken nachhaltig abschwächen<br />
wird, ist ins Reich der Illusionen geraten.<br />
Die Briten werden sich rasch entscheiden<br />
müssen, wie sie ihr Verhältnis zur EU gestalten<br />
oder wieder in den Schoss von<br />
Brüssel zurückkehren möchten. Sie sind<br />
aber nicht die einzigen, die in einer Sackgasse<br />
gelandet sind. Auch wir haben uns<br />
verfahren. Gelingt innert nützlicher Frist<br />
keine einvernehmliche Lösung mit der EU<br />
bei der Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative,<br />
müssen wir sofort den<br />
Rückwärtsgang einlegen. Wir werden die<br />
übermässige Einwanderung in den Griff<br />
bekommen, aber dafür einen so hohen<br />
Preis zu bezahlen – eine offene Konfrontation<br />
mit der EU – liegt nicht drin. Aufwand<br />
und Ertrag stimmen schlicht nicht<br />
überein. Es macht keinen Sinn wegen<br />
einem einzigen Thema das umfassende<br />
und wichtige Vertragswerk der Bilateralen<br />
aufs Spiel zu setzen.<br />
Bei all den Konflikten und Diskussionen<br />
auf der Achse Washington, Brüssel,<br />
Berlin und Moskau, müssen wir jenen<br />
Trumpf ausspielen, den wir zweifellos in<br />
der Hand halten: Wir verfügen nach wie<br />
vor über eigene Entscheidungsprozesse.<br />
Auch wenn wir bei vielem von der Europäischen<br />
Union abhängig geworden<br />
sind, verfügen wir im Gegensatz zu den<br />
EU-Mitgliedern immer noch über einen<br />
hohen Anteil an Selbstbestimmung. Und<br />
genau den sollten wir nutzen und zwar<br />
besser gestern als morgen. Über die<br />
Englische Fussballnationalmannschaft<br />
– als Repräsentantin von 55 Millionen<br />
Einwohnerinnen und Einwohnern – wurde<br />
im Vorfeld detailliert berichtet. Ihre<br />
Stars wurden gelobt und Titelträume an<br />
der Europameisterschaft besungen. Der<br />
Gegner kam aus einem Land mit rund<br />
330 000 Einwohnern, also rund 10 000<br />
Einwohner weniger als der Kanton Tessin.<br />
Sie kamen mit positiver Energie, spielten<br />
unbeschwert und im Gegensatz zu<br />
den Engländern ohne die wochenlangen<br />
Diskussionen in den Medien. «2:1 gegen<br />
England – Islands Fussballmärchen geht<br />
weiter!», hiess eine der Schlagzeilen nach<br />
dem Spiel. Nehmen wir uns die Männer<br />
aus dem hohen Norden zum Vorbild und<br />
engagieren uns gemeinsam für folgende<br />
Schlagzeile: «Wirtschaftsbarometer – die<br />
Schweiz ist auf der Überholspur».<br />
Scheitern die Gespräche mit Brüssel heisst<br />
es «Raus aus der Sackgasse» (RASA) und<br />
unsere Energie dort einsetzen, wo sie uns<br />
mehr Nutzen bringt: in einer vorwärts<br />
Oliver Müller<br />
Direktor Swissmechanic Schweiz<br />
Directeur Swissmechanic Suisse<br />
gerichteten Wirtschaftspolitik, die sich<br />
mit den neuen Technologien (4.0, Lean<br />
Production, Digital Marketing, usw.) beschäftigt<br />
und dafür sorgt, dass wir die<br />
Nase vorne haben. In einer hochstehenden<br />
Bildungslandschaft, in der die duale<br />
Bildung denselben Stellenwert hat, wie<br />
der universitäre Weg. Im Kampf gegen<br />
die Hochpreis- und Hochkosten-Insel<br />
Schweiz, damit wir trotz starker Währung<br />
die Wettbewerbsfähigkeit wieder<br />
uneingeschränkt zurückerlangen. Und im<br />
Kampf für einen schlankeren Staat mit<br />
weniger Regulierung und mehr Freiheit<br />
für die Wirtschaft.<br />
Es gab eine Wirtschaft vor dem Brexit, es<br />
gibt eine Wirtschaft während und es gibt<br />
eine Wirtschaft nach dem Brexit. An alle<br />
Beteiligten: lassen Sie uns so viele Hürden<br />
wie möglich aus dem Weg räumen und<br />
positive Schlagzeilen produzieren. Noch<br />
ist Zeit für einen Richtungswechsel. Wie<br />
würde der Brite sagen: «Wake up!».<br />
4 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
EDITORIAL<br />
«Wake up!»<br />
Par Oliver Müller<br />
D’abord les mauvaises nouvelles: les répercussions<br />
du Brexit nous occuperont<br />
encore pendant longtemps et continueront<br />
à mettre le Franc suisse sous pression.<br />
La bonne nouvelle: nous pourrons<br />
aussi à l’avenir faire du commerce en Europe<br />
et nous tenons notre futur toujours<br />
dans nos propres mains.<br />
La Grande-Bretagne s’est décidée de<br />
justesse pour une sortie de l’Union européenne.<br />
Mais aux exultations des<br />
partisans a suivi, en quelques jours,<br />
une grande gueule de bois de toute<br />
une nation. La dispute entre Londres et<br />
Bruxelles n’est pas simplement un différend<br />
entre des Anglais aimant leur liberté<br />
et une Europe centralisatrice, mais une<br />
véritable farce. Des deux côtés, il manque<br />
de l’appréciation pour de la mesure et<br />
de a raison. L’Europe doit enfin cesser de<br />
se déchiqueter elle-même et doit être ce<br />
qu’elle est: un projet de paix après des<br />
siècles de guerres et de destructions et<br />
une des plus grandes puissances économiques<br />
du monde.<br />
Ce qui se joue actuellement en Europe<br />
est aussi pour nous, les PME-MEM, et<br />
pour le reste des entreprises exportatrices<br />
suisses, une vraie tragédie. Le rêve<br />
que le Franc suisse faiblisse de manière<br />
durable a glissé au royaume des illusions.<br />
Les Britanniques devront se décider rapidement<br />
comment ils veulent arranger<br />
leurs relations avec l’UE ou revenir au<br />
sein de Bruxelles. Mais ils ne sont pas les<br />
seuls qui ont atterri dans un cul-de-sac.<br />
Nous aussi, nous nous sommes égarés.<br />
Si nous ne réussissons pas dans un délai<br />
utile à trouver une solution à l’amiable<br />
avec l’UE concernant l’initiative sur l’immigration<br />
massive, nous devons immédiatement<br />
enclencher la marche arrière.<br />
Nous pourrions maîtriser l’immigration<br />
excessive, mais nous en payerions un<br />
prix si élevé – une confrontation avec<br />
l’UE – que cela n’entre pas en ligne de<br />
compte. Les dépenses et les recettes ne<br />
s’accordent simplement pas. Cela n’a aucun<br />
sens de mettre en jeu toute l’œuvre<br />
contractuelle des bilatérales à cause d’un<br />
seul sujet.<br />
Avec tous ces conflits et toutes les discussions<br />
sur l’axe Washington, Bruxelles,<br />
Berlin et Moscou, nous devons jouer cet<br />
atout que nous avons sans doute dans<br />
nos mains : nous continuons à disposer de<br />
nos propres processus de décision. Même<br />
si nous sommes devenus dépendants<br />
de l’Union européenne pour beaucoup<br />
de choses, au contraire des membres<br />
de l’UE, nous disposons toujours d’une<br />
grande partie d’autodétermination. Alors<br />
nous devons justement l’utiliser, et certes<br />
il vaut mieux hier que demain. Pendant<br />
les préparatifs de l’Euro <strong>2016</strong>, on a beaucoup<br />
parlé en détail de l’équipe nationale<br />
anglaise comme représentante de 55<br />
millions d’habitants. On a fait l’éloge de<br />
leurs stars et on a chanté des louanges<br />
sur des rêves de titre de champions d’Europe.<br />
L’adversaire est venu d’un pays de<br />
quelque 330 000 habitants, c’est-à-dire<br />
environ 10 000 en moins que le canton<br />
du Tessin. Ils sont venus avec une énergie<br />
positive, ont joué en toute insouciance et,<br />
au contraire des Anglais, sans discussions<br />
sur des semaines dans les médias. «2:1<br />
contre l’Angleterre – le conte de fées de<br />
l’Islande continue!», a-t-on pu lire sur les<br />
manchettes des journaux après le match.<br />
Prenons ces hommes du Nord comme<br />
modèle et engageons-nous ensemble<br />
pour le slogan suivant: «baromètre de<br />
l’économie – la Suisse sur la piste de dépassement».<br />
Si les discussions avec Bruxelles<br />
échouent, c’est «sortir de l’impasse»<br />
(RASA) et mettre nos énergies là où<br />
elles sont les plus utiles: dans une politique<br />
économique orientée vers l’avant<br />
qui s’occupe de nouvelles technologies<br />
(4.0, Lean Production, Digital Marketing,<br />
etc.) et qui se charge d’assurer que nous<br />
avons une longueur d’avance; dans un<br />
paysage de formation professionnelle de<br />
haut niveau, dans laquelle la formation<br />
duale a la même importance que la voie<br />
universitaire; dans la lutte contre l’îlot<br />
suisse des prix et coûts élevés, pour que<br />
nous regagnions notre compétitivité sans<br />
restriction malgré une monnaie forte; et<br />
dans la lutte pour un État plus svelte avec<br />
moins de règlements et plus de liberté<br />
pour l’économie.<br />
Il y avait une économie avant le Brexit,<br />
il a une économie pendant et il en aura<br />
une après. À toutes les personnes concernées:<br />
débarrassons-nous d’autant d’obstacles<br />
que possible pour produire des<br />
manchettes de journaux positifs. Il est<br />
encore temps pour un changement de<br />
cap. Comment disaient les Britanniques?<br />
«Wake up!».<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 5
SWISSMECHANIC<br />
KMU im Visier der Hacker<br />
Die Schweiz mit ihrem hohen KMU-Anteil und einer hohen Anzahl an gemeldeten Patenten,<br />
ist ein Eldorado für Cyberkriminalität. Die heutige Wirtschaftswelt ist digital, darum<br />
lohnt es sich, das Thema Datensicherheit prioritär zu behandeln. Auch für KMU in der<br />
MEM-Branche, die oft als Zulieferer von grossen Unternehmen tätig sind. Hacker-Angriffe<br />
und Verschlüsselungsviren sind die grösste Gefahr.<br />
Von Felix Merz und srf.ch<br />
Stellen Sie sich vor, Ihr neuestes Produkt<br />
erscheint auf dem Markt und alles ist so,<br />
wie Ihr Entwicklerteam sich das vorgestellt<br />
hat. Der Haken an der Sache: das<br />
Produkt wird nicht von Ihnen, sondern<br />
von einem Konkurrenten auf einem anderen<br />
Kontinent lanciert. Spätestens dann<br />
wird klar, dass Hacker am Werk waren.<br />
Ihre Daten wurden gestohlen. Oder Sie<br />
werden plötzlich erpresst und aufgefordert,<br />
mehrere hundert Tausend Franken<br />
zu bezahlen, damit sensible Daten von<br />
Ihnen wieder freigegeben werden. Von<br />
solchen dreisten Hacker-Attacken berichten<br />
die Spezialisten des Bundes in<br />
den vergangenen Monaten vermehrt.<br />
Die Webseite der SVP wurde vor einigen<br />
Wochen gehackt, womit Adressen gestohlen<br />
wurden. Im März dieses Jahres<br />
wurde berichtet, dass auf die Webseite<br />
der SBB und grossen Online-Handelsfirmen,<br />
eine Grossoffensive stattfand. Das<br />
Geschäft mit der Cyberkriminalität lohnt<br />
sich. Kleines Risiko, hohe Gewinne. Experten<br />
gehen davon aus, dass sich damit<br />
mittlerweile gleich viel Geld wie mit dem<br />
Drogenhandel verdienen lässt. Summen<br />
zwischen 300 bis 500 Milliarden Franken<br />
werden genannt.<br />
Spionage über<br />
soziale Medien<br />
Schweizer KMU sind verstärkt von der<br />
sogenannten Cyberkriminalität betroffen.<br />
Auch wenn den meisten Internetbenutzern<br />
bewusst ist, dass Gefahren lauern,<br />
schaffen es Betrüger immer wieder, ans<br />
Ziel zu gelangen. Wie Tobias Bolliger<br />
von der Koordinationsstelle zur Bekämpfung<br />
der Internetkriminalität des Bundes<br />
(Kobik) gegenüber SRF sagt, gehen die<br />
Hacker perfide vor. «Die Cyberkriminellen<br />
spionieren die sozialen Netzwerke nach<br />
Informationen über Mitarbeiter eines<br />
Unternehmens aus. Mit diesen Informationen<br />
gewinnen sie das Vertrauen von<br />
6 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SWISSMECHANIC<br />
Stellen, die ihnen Finanzdienstleistungen<br />
auslösen oder weitere Vorteil verschaffen<br />
können». Entweder sie leiten Geld<br />
aufs eigene Konto um oder bekommen<br />
Zugang zu Daten, die sie dann für Erpressungsversuche<br />
benutzen. 2015 hat<br />
die Kobik mit über 10 000 Fällen eine<br />
Rekordzahl von Meldungen bekommen.<br />
KMU stark betroffen<br />
Betroffen sind zunehmend KMU-Unternehmen.<br />
Im Gegensatz zu grossen Unternehmen,<br />
verfügen diese nicht über die<br />
gleichen Möglichkeiten, sich technischen<br />
Schutz zu leisten. Kommt hinzu, dass<br />
oftmals die Mitarbeitenden nicht gleich<br />
sensibilisiert sind punkto Datensicherheit.<br />
Den Kriminellen kommt ein Umstand<br />
entgegen: Bei vielen KMU laufen<br />
heute immer mehr Informationen über<br />
Apps auf den Mobiltelefonen. Diese sind<br />
besonders anfällig auf Hackerattacken<br />
und werden gerade bei KMU häufig für<br />
den Zugang zu sensiblen Daten verwendet.<br />
Der Umgang mit der Datensicherheit<br />
wird für KMU – auch in der MEM-Branche<br />
– ein immer wichtigeres Thema.<br />
Gerade Zulieferer werden oftmals als<br />
Einfallstor missbraucht, um an die Daten<br />
der grossen Konzerne zu gelangen. Die<br />
Melde- und Analysestelle des Bundes,<br />
kurz MELANI, beschäftigt sich tagtäglich<br />
mit der IT-Sicherheit. Auf ihrer Webseite<br />
finden sich unter anderem Tipps für KMU.<br />
Diese reichen von internen Verantwortlichen<br />
innerhalb der Unternehmen, über<br />
den Umgang mit Passwörtern, verdächtigen<br />
Mails bis hin zu technischen Massnahmen.<br />
www.melani.admin.ch.<br />
Bedrohung durch<br />
Verschlüsselungsviren<br />
Im Zweifelsfall rät es sich, mit seinem<br />
IT-Supporter das Sicherheitsdispositiv<br />
zu diskutieren. In Zeiten, in denen alles<br />
digitaler und vernetzter wird, sollte<br />
man genügend Zeit und Mittel für das<br />
Thema IT-Sicherheit verwenden. Auch<br />
am diesjährigen Swiss Economic Forum<br />
in Interlaken wurde darüber diskutiert.<br />
Die Experten sind sich einig, dass man<br />
nie ganz sicher vor Hackern sein kann.<br />
Man sollte ihnen die Arbeit jedoch so<br />
gut wie möglich erschweren. Vor allem<br />
die Schweizer KMU müssen sich gegen<br />
Hacker-Attacken rüsten. «Die Schweiz ist<br />
ein sehr wettbewerbsfähiges Land. Hier<br />
sind sehr viele Patente entwickelt, und<br />
genau das ist für die Angreifer von Interesse»,<br />
sagt Andreas Eschenbach, Spezia-<br />
Mario Magro von der Data Trust AG<br />
list für Informatik und Prozess sicherheit<br />
bei PWC. Bei der Datensicherheit für<br />
KMU geht es nebst dem Schutz gegen<br />
Hacker-Angriffe auch um den Schutz vor<br />
Viren, die im System wuchern können.<br />
Die sogenannten Verschlüsselungsviren<br />
können unbemerkt über infizierte Mails<br />
oder Webseiten eingeschleust werden.<br />
Swissmechanic Schweiz arbeitet im Bereich<br />
Datensicherheit mit der Data Trust<br />
AG zusammen. Wir haben uns mit dem<br />
Geschäftsleitungsmitglied Mario Magro<br />
unterhalten:<br />
Herr Magro, spricht man mit einem<br />
Experten für Datensicherheit, taucht<br />
immer wieder der Begriff Verschlüsselungsvirus<br />
auf. Was ist das?<br />
Kriminelle Organisationen haben neue,<br />
sehr aggressive Computerviren entwickelt.<br />
Diese Viren verschlüsseln Ihre<br />
Daten mit einem Passwort und verweigern<br />
Ihnen den Zugriff. Danach werden<br />
Sie aufgefordert, ein Lösegeld für das<br />
Passwort zu zahlen. Doch damit ist das<br />
Problem oft nicht gelöst. In den meisten<br />
Fällen, bei denen das Lösegeld bezahlt<br />
wurde, ist das Passwort nicht geliefert<br />
worden und die Daten konnten nicht<br />
wiederhergestellt werden.<br />
Wie kann ich mich vor einem Verschlüsselungsvirus<br />
schützen?<br />
Früher musste man einen Anhang in einem<br />
suspekten E-Mail öffnen. Heute<br />
weiss jedoch jedes Kind, dass man Anhänge<br />
in Mails von unbekannten Absendern<br />
nicht anklickt. Heute verbreiten sich<br />
Viren viel heimtückischer. Die Hacker manipulieren<br />
Internetseiten, die Sie kennen<br />
und denen Sie vertrauen. Zum Beispiel<br />
die Seite Ihres Lieblings-Fussballvereins<br />
oder Ihrer Tageszeitung. Sobald Sie die<br />
manipulierte Seite besuchen, wird der Virus<br />
auf Ihrem Computer installiert. Diese<br />
kriminellen Hacker nützen alle Schwachstellen.<br />
Das heisst, Sie können sich nicht<br />
schützen. Das einzige was hilft, ist Prävention.<br />
Sichern Sie Ihre Daten täglich,<br />
damit Sie diese nach einem Angriff wieder<br />
zurückspielen können.<br />
Was kann im Worst Case passieren,<br />
wenn sich ein solcher Virus im System<br />
einnistet und welche Daten sind<br />
davon betroffen?<br />
Glauben Sie mir, den wollen Sie nicht erleben.<br />
Der Worst Case ist, wenn alle Ihre<br />
Daten zerstört werden. Da der Virus auch<br />
Ihr Backup gezielt angreift, ist das Risiko<br />
gross, dass Sie die Daten nicht wieder-<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 7
SWISSMECHANIC<br />
herstellen können. Unser Tipp: Überprüfen<br />
Sie, ob Ihre Datensicherung gerüstet<br />
ist und klären Sie Verantwortlichkeiten.<br />
Bestimmen Sie klar, wer die Datensicherung<br />
übernimmt und wer bei Ferien oder<br />
im Krankheitsfall einspringt. Uns wurde<br />
auch berichtet, dass bei Leuten, die das<br />
Lösegeld einbezahlt haben, das ganze Internet-Banking-Konto<br />
ausgeraubt wurde.<br />
Das wäre dann wohl der Very Worst Case.<br />
Gibt es in unserer KMU-Landschaft<br />
viele Fälle von Verschlüsselungsviren?<br />
Die Zahl der Angriffe steigt dramatisch<br />
an. Nach unseren aktuellen Statistiken,<br />
wird eine Firma innert sieben Jahren<br />
einmal Opfer eines Erpressungsvirus. Tendenz<br />
steigend. Bei unserer Kundschaft<br />
werden jede Woche mehrere Firmen Opfer<br />
eines Erpressungstrojaners. Dank unserer<br />
Erfahrung können wir den Schaden<br />
auf ein Minimum reduzieren.<br />
Data Trust AG<br />
Mario Magro<br />
Geschäftsleitungsmitglied<br />
mario.magro@datatrust.ch<br />
Sandackerstrasse 24<br />
9245 Oberbüren<br />
www.datatrust.ch<br />
Welche Gefahren lauern nebst dem<br />
Verschlüsselungsvirus?<br />
Das Risiko, dass diese neuen aggressiven<br />
Viren Ihre Daten zerstören, ist deutlich<br />
grösser als alle anderen Risiken wie Hardwarefehler,<br />
menschliches Versagen oder<br />
Elementarschäden wie Feuer und Wasser<br />
zusammen. Es ist leider beinahe unmöglich,<br />
sich vor diesen Viren zu schützen.<br />
Das Sicherste wäre, die Computer vom<br />
Internet zu trennen.<br />
Wie gehen Sie vor, wenn Sie von einem<br />
interessierten KMU kontaktiert<br />
werden. Mit welchen Dienstleistungen<br />
schützen sie die Daten des Kunden?<br />
Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden<br />
uns persönlich kennen. Im Normalfall<br />
gehen wir deshalb bei unseren Kunden<br />
vorbei und stellen uns und unsere Dienstleistungen<br />
vor. Entscheidet er sich für uns,<br />
ist der Ablauf folgendermassen:<br />
– Wir kommen vorbei und installieren<br />
– Alle Daten werden täglich in unsere<br />
Back upcenter gesichert<br />
– Wir kontrollieren täglich ob alles in Ordnung<br />
ist<br />
– Wir archivieren die Daten über 10 Jahre<br />
– Wir lösen alle Probleme im Zusammenhang<br />
mit der Sicherung<br />
– Im Falle eines Datenverlusts, liefern wir<br />
diese zurück<br />
– Sie haben eine Aufgabe, ein Problem<br />
und ein Risiko weniger<br />
Unser Dienstleistungspaket hat einen<br />
fixen Preis pro Jahr. Wir stellen für keine<br />
unserer Leistungen eine zusätzliche<br />
Rechnung. Unser Ziel ist es, unseren Kunden<br />
den Alltag zu erleichtern.<br />
Welches sind die Vorteile, wenn man<br />
seine Daten nicht selbst archiviert<br />
und schützt, sondern durch einen externen<br />
Anbieter?<br />
Drei Dinge: Sicherheit, Wirtschaftlichkeit<br />
und Professionalität. Wir betreuen über<br />
1000 Firmen und machen seit über 15<br />
Jahren nichts anderes als Datensicherung.<br />
Von dieser Erfahrung profitieren unsere<br />
Kunden bei der täglichen Sicherung<br />
und im Falle eines Schadens. Für eine einzelne<br />
Person ist es sehr aufwendig, alles<br />
Nötige zu wissen und zu berücksichtigen.<br />
Und die meisten haben weder Zeit noch<br />
Lust, um ein zuverlässiges Backup zu machen.<br />
Besten Dank für das Interview.<br />
Vielen Dank und wie auch immer, stellen<br />
Sie unbedingt sicher, dass Sie eine zuverlässige<br />
Datensicherung haben, ein totaler<br />
Datenverlust kann für eine Firma das Aus<br />
bedeuten.<br />
8 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SWISSMECHANIC<br />
Les PME dans le viseur des hackers<br />
Avec son grand nombre de PME et de brevets déposés, la Suisse est un eldorado pour<br />
les cybercriminels. Aujourd’hui, le monde économique est numérique. Il vaut donc la peine<br />
de traiter la sécurité des données comme un thème prioritaire. Cela vaut aussi pour<br />
les PME de la branche MEM, qui sont souvent les sous-traitantes de grandes entreprises.<br />
Les attaques de hackers et les virus de cryptage sont pour elles les plus grands dangers.<br />
Par Felix Merz et srf.ch<br />
Imaginez la situation suivante: votre tout<br />
dernier produit apparaît sur le marché,<br />
exactement comme votre équipe de développeurs<br />
l’avait imaginé; seulement,<br />
ce n’est pas vous qui avez lancé ce produit,<br />
mais un concurrent sur un autre<br />
continent. Plus tard, il s’avère que votre<br />
déconvenue est l’œuvre de hackers: on<br />
vous a volé vos données. Autre situation<br />
possible: tout à coup, quelqu’un fait<br />
pression sur vous en vous intimant de lui<br />
verser plusieurs centaines de milliers de<br />
francs pour que vous puissiez récupérer<br />
des données sensibles. Depuis quelques<br />
mois, les spécialistes de la Confédération<br />
parlent de plus en plus de telles attaques,<br />
menées par des hackers effrontés. Il y a<br />
quelques semaines, le site Internet de<br />
l’UDC a été piraté; des adresses électroniques<br />
ont alors été dérobées. En mars de<br />
cette année, on apprenait qu’une offensive<br />
d’envergure avait visé le site Internet<br />
des CFF et de grandes entreprises de<br />
commerce en ligne. La cybercriminalité<br />
paie, puisqu’elle permet de réaliser de<br />
grands profits en prenant peu de risques.<br />
Les experts estiment qu’à l’heure actuelle,<br />
cette forme de criminalité rapporte<br />
autant d’argent que le trafic de drogue.<br />
Les sommes évoquées oscillent entre 300<br />
et 500 milliards de francs.<br />
Les médias sociaux comme<br />
outil d’espionnage<br />
Les PME suisses sont de plus en plus<br />
souvent visées par ce qu’on appelle la<br />
cybercriminalité. Même si la plupart des<br />
utilisateurs d’Internet ont conscience<br />
des dangers qui les guettent, les escrocs<br />
parviennent régulièrement à leurs fins.<br />
Sur les ondes de la SRF, Tobias Bolliger,<br />
du Service national de coordination de<br />
la lutte contre la criminalité sur Internet<br />
(SCOCI), a exposé le mode opératoire<br />
perfide des hackers: «Sur les réseaux<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 9
SWISSMECHANIC<br />
Inserat<br />
sociaux, les cybercriminels cherchent<br />
discrètement des informations sur les<br />
collaborateurs d’une entreprise. En usant<br />
de ces informations, ils gagnent ensuite<br />
la confiance d’entités qui peuvent leur<br />
fournir des prestations financières ou<br />
leur procurer d’autres avantages.» Ce<br />
faisant, ils parviennent soit à détourner<br />
de l’argent sur leur propre compte, soit à<br />
accéder à des données qu’ils utiliseront<br />
pour faire du chantage. En 2015, le SCOCI<br />
a reçu un nombre record d’annonces, correspondant<br />
à plus de 10 000 cas.<br />
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Les PME fortement<br />
touchées<br />
Parmi les victimes, on trouve de plus<br />
en plus de PME. Au contraire des grandes<br />
entreprises, ces dernières n’ont pas<br />
forcément la possibilité de s’offrir une<br />
protection technique. En outre, leurs<br />
collaborateurs sont souvent moins sensibilisés<br />
à la problématique de la sécurité<br />
des données. Par ailleurs, un fait sourit<br />
aux criminels: de nos jours, au sein des<br />
PME, de plus en plus d’informations passent<br />
par des applications installées sur<br />
les téléphones portables. Ces appareils<br />
sont particulièrement vulnérables aux<br />
attaques de hackers et sont donc souvent<br />
utilisés pour accéder aux données sensibles<br />
des PME, justement. La gestion de la<br />
sécurité des données prend donc de plus<br />
en plus d’importance pour ces dernières,<br />
y compris dans la branche MEM. En effet,<br />
ce sont souvent les sous-traitants,<br />
précisément, qui sont utilisés comme des<br />
points d’accès aux données des grands<br />
groupes. La Centrale d’enregistrement et<br />
d’analyse pour la sûreté de l’information<br />
(MELANI) s’occupe quotidiennement de<br />
la sécurité informatique. Sur son site Internet<br />
(www.melani.admin.ch), on trouve<br />
notamment des conseils pour les PME.<br />
Ces conseils concernent tant le fait de<br />
bien définir les responsabilités au sein<br />
des entreprises que la gestion des mots<br />
de passe et des courriels suspects, ou<br />
encore les mesures techniques à prendre.<br />
La menace des virus de<br />
cryptage<br />
En cas de doute, une PME devrait discuter<br />
de son dispositif de sécurité avec<br />
son support informatique. En ces temps<br />
où le numérique et la mise en réseau<br />
prennent de plus en plus de place, il convient<br />
d’investir suffisamment de temps<br />
et de moyens dans la sécurité informatique.<br />
Le dernier Swiss Economic Forum<br />
à Interlaken s’est également penché sur<br />
cette thématique. Les experts s’accordent<br />
à dire que l’on n’est jamais tout à fait à<br />
l’abri des hackers, mais que l’on devrait<br />
leur compliquer la tâche autant que faire<br />
se peut. Les PME suisses, en particulier,<br />
doivent se prémunir contre le piratage.<br />
«La Suisse est un pays très concurrentiel.<br />
On y développe de très nombreux<br />
brevets, et c’est justement cela qui intéresse<br />
les escrocs», explique Andreas<br />
Eschenbach, spécialiste de l’informatique<br />
et de la sécurité des processus chez PWC.<br />
En matière de sécurité des données, les<br />
PME doivent se protéger non seulement<br />
contre le piratage, mais aussi contre les<br />
virus susceptibles de se propager dans le<br />
système. En effet, des virus dits «de cryptage»<br />
peuvent y être introduits discrètement<br />
par le biais de courriels ou de sites<br />
infectés. SWISSMECHANIC Suisse collabore<br />
avec Data Trust AG pour tout ce qui<br />
touche à la sécurité des données. Nous<br />
nous sommes entretenus avec Mario<br />
Magro, membre de la direction de cette<br />
entreprise:<br />
Monsieur Magro, quand on parle de<br />
sécurité des données avec un expert,<br />
le terme «virus de cryptage» revient<br />
régulièrement. De quoi s’agit-il?<br />
Des organisations criminelles ont développé<br />
de nouveaux virus informatiques<br />
très agressifs. Ces virus cryptent vos<br />
données, vous empêchant d’y accéder.<br />
On vous intime ensuite de payer une<br />
rançon en échange de la clé de décryptage.<br />
Souvent, cependant, payer ne résout<br />
rien : dans la plupart des cas où la rançon<br />
a été payée, la clé de décryptage n’a pas<br />
été livrée et les données n’ont pas pu être<br />
récupérées.<br />
Comment peut-on se protéger d’un<br />
virus de cryptage?<br />
Autrefois, les problèmes venaient de<br />
pièces jointes ouvertes dans des courriels<br />
suspects. Aujourd’hui, n’importe quel enfant<br />
sait qu’il ne faut pas ouvrir les pièces<br />
jointes des messages provenant d’expéditeurs<br />
inconnus. Les virus se déploient<br />
donc beaucoup plus insidieusement. Les<br />
hackers manipulent des sites Internet<br />
que vous connaissez et qui vous inspirent<br />
confiance, comme le site de votre club<br />
de football favori ou du journal que vous<br />
lisez chaque jour. Dès que vous visitez<br />
le site en question, le virus s’installe sur<br />
votre ordinateur. Ces hackers criminels<br />
utilisent toutes les failles, ce qui signifie<br />
que vous ne pouvez rien faire contre eux.<br />
La seule chose qui est utile, c’est la prévention.<br />
Sauvegardez vos données tous<br />
les jours afin de pouvoir les récupérer en<br />
cas d’attaque.<br />
En admettant qu’un tel virus s’installe<br />
dans un système, quel est le pire<br />
scénario possible? Quelles données<br />
seront touchées?<br />
Croyez-moi, vous n’avez aucune envie de<br />
vivre cela. Dans le pire des cas, toutes vos<br />
données seront détruites. Comme de tels<br />
virus attaquent aussi les sauvegardes de<br />
façon ciblée, le risque est grand que vous<br />
ne puissiez pas récupérer les données.<br />
Nous vous conseillons donc de vérifier si<br />
votre sécurité des données est au point<br />
et de bien définir les responsabilités.<br />
Déterminez clairement qui s’occupe de<br />
la sécurité des données et qui remplace<br />
cette personne en cas de vacances<br />
ou de maladie. On nous a rapporté que<br />
certaines personnes qui avaient payé la<br />
rançon s’étaient fait dévaliser tout leur<br />
compte via leur accès e-banking. C’est le<br />
pire scénario possible et imaginable.<br />
10 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SWISSMECHANIC<br />
Recense-t-on beaucoup d’attaques<br />
par virus de cryptage contre nos<br />
PME?<br />
Les attaques augmentent de façon dramatique.<br />
Selon nos dernières statistiques,<br />
une entreprise donnée est la cible d’un<br />
virus d’extorsion tous les sept ans, une<br />
période qui tend à se réduire. Parmi nos<br />
clients, nous voyons chaque semaine plusieurs<br />
entreprises faire les frais d’un cheval<br />
de Troie à des fins d’extorsion. Grâce à<br />
notre expérience, nous parvenons cependant<br />
à réduire les dégâts au maximum.<br />
À part les virus de cryptage, quels<br />
dangers nous guettent?<br />
Le risque que ces nouveaux virus agressifs<br />
détruisent vos données est beaucoup<br />
plus important que la combinaison de<br />
tous les autres risques tels que les défaillances<br />
matérielles, les erreurs humaines<br />
et les dégâts causés par des éléments<br />
comme l’eau et le feu. Malheureusement,<br />
il est presque impossible de se protéger<br />
contre ces virus. Le plus sûr serait de couper<br />
les ordinateurs d’Internet.<br />
Comment procédez-vous lorsqu’une<br />
entreprise intéressée vous approche?<br />
Quels services proposez-vous pour<br />
protéger les données de vos clients?<br />
Nous avons à cœur que nos clients nous<br />
connaissent personnellement. Normalement,<br />
nous nous rendons donc chez les<br />
clients potentiels pour nous présenter et<br />
présenter notre produit. Si une entreprise<br />
nous choisit, nous procédons ainsi:<br />
– Nous nous rendons dans ses locaux<br />
pour l’installation.<br />
– Toutes les données sont sauvegardées<br />
chaque jour dans notre centre de sauvegarde.<br />
– Nous contrôlons tous les jours si tout<br />
est en ordre.<br />
– Nous archivons les données pendant<br />
dix ans.<br />
– Nous résolvons tous les problèmes liés<br />
à la sécurité.<br />
– En cas de perte de données, nous les<br />
récupérons.<br />
– Nous allégeons notre client d’une<br />
tâche, d’un problème et d’un risque.<br />
Notre offre complète de prestations est<br />
facturée à un prix fixe par année. Nous<br />
n’établissons jamais de facture supplémentaire.<br />
Notre objectif est de faciliter le<br />
quotidien de nos clients.<br />
Quels sont les avantages de ne pas<br />
archiver et sécuriser ses données<br />
soi-même, mais de les confier à un<br />
prestataire externe?<br />
Il y en a trois: sécurité, rentabilité et<br />
professionnalisme. Nous encadrons plus<br />
de 1000 entreprises et nous nous cons-<br />
acrons exclusivement à la sécurité des<br />
données depuis 15 ans. Nos clients profitent<br />
de notre expérience pour la sauvegarde<br />
quotidienne et en cas de dommage.<br />
Pour un individu isolé, glaner toutes<br />
les informations nécessaires et tenir<br />
compte de toutes les choses importantes<br />
est très lourd. La plupart des personnes<br />
n’ont ni le temps ni l’envie de procéder à<br />
des sauvegardes fiables.<br />
Un grand merci pour cet entretien.<br />
Merci à vous. Et quoi qu’il arrive, procédez<br />
impérativement à des sauvegardes<br />
fiables. Une perte totale de données peut<br />
conduire une entreprise à mettre la clé<br />
sous la porte.<br />
Data Trust AG<br />
Mario Magro<br />
Membre de la direction<br />
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Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 11
SWISSMECHANIC<br />
Allianz gegen die Rückkehr zum Alltag<br />
Swissmechanic bildet eine breite Allianz mit Detailhandel und Gastronomie sowie anderen<br />
Betroffenen, um zentrale Themen wie die Bekämpfung der Hochpreis- und Hochkosteninsel<br />
Schweiz anzugehen. Die exportorientierte KMU-Industrie und andere betroffene<br />
Branchen, leiden nach wie vor unter dem starken Franken.<br />
Von Felix Merz<br />
Gemäss der aktuellen Quartalsumfrage<br />
von Swissmechanic mussten rund ein<br />
Drittel der 1400 Mitgliedsunternehmen<br />
im vergangenen Jahr einen Verlust verbuchen.<br />
Die Mehrheit dieser stark betroffenen<br />
Unternehmen rechnet auch<br />
für das laufende Jahr mit weiteren Verlusten.<br />
Vielerorts wird bereits von einer<br />
überwundenen Talsohle gesprochen und<br />
die Rückkehr zum «Courant normal»<br />
zelebriert. Wie die Umfragen auch in<br />
anderen wichtigen Branchen, etwa dem<br />
Detailhandel oder Tourismus zeigen,<br />
bleibt die Situation wegen des massiv<br />
überbewerteten Schweizer Frankens äusserst<br />
angespannt. Swissmechanic warnt<br />
eindringlich vor zu viel Optimismus und<br />
fordert eine breite Debatte über den<br />
Werkplatz Schweiz, insbesondere über<br />
die Rahmenbedingungen für die Exportwirtschaft.<br />
Mit einer durchschnittlichen<br />
Exportquote von 60% (direkt und indirekt),<br />
primär in den EU-Raum, ist die<br />
Mehrheit der Swissmechanic-Verbandsmitglieder<br />
von der aktuellen Entwicklung<br />
betroffen. Die Umsätze haben sich mittlerweile<br />
leicht erholt, dies ist jedoch kein<br />
Indikator für eine nachhaltige Erholung.<br />
Auch wenn die Auftragsbücher teils gut<br />
gefüllt sind, bleiben die Margen bedenklich<br />
klein.<br />
KMU besonders betroffen<br />
Swissmechanic hat die Öffentlichkeit erneut<br />
darauf hingewiesen, dass der starke<br />
Franken nicht der alleinige Verursacher<br />
der jetzigen Situation ist. Die Aufhebung<br />
des Euro-Mindestkurses 2015, hat die<br />
über Jahre gewachsene Verschlechterung<br />
der Rahmenbedingungen schockartig<br />
zu Tage gebracht. «Schon Jahre vor<br />
der Aufhebung des Mindestkurses ist<br />
die erste Welle von Auslagerungen losgetreten<br />
worden. Solche Entscheide<br />
brauchen länger, bis sie umgesetzt und<br />
wirksam sind. Die Auswirkungen des<br />
Frankenschocks werden wir erst in 3–5<br />
Jahren sehen», ist Swissmechanic-Direktor<br />
Oliver Müller überzeugt. Am meisten<br />
betroffen von den Auswirkungen des<br />
Franken schocks sind KMU, die zu 100%<br />
auf dem Werkplatz Schweiz produzieren<br />
und keine Möglichkeit haben, mit Auslagerungen<br />
oder Betriebseröffnungen im<br />
12 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SWISSMECHANIC<br />
Ausland Kosten zu sparen oder die Produktivität<br />
weiter zu steigern.<br />
Exportwirtschaft wird geschwächt<br />
Die Schweiz ist im Vergleich zur europäischen<br />
Konkurrenz ein Hochpreis- und<br />
Hochkostenland. Um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
nicht vollständig zu verlieren,<br />
mussten KMU-Unternehmen einschneidende<br />
Massnahmen wie Stellenabbau,<br />
Anpassungen der Arbeitszeiten, Auslagerungen<br />
oder Reduktionen von Investitionen<br />
ergreifen. Rund 11 000 Stellen<br />
wurden in der gesamten MEM-Branche<br />
bisher abgebaut. Zusätzlich befeuert<br />
wird die schwierige Situation durch immer<br />
neue Regulierungen. Der Schweizerische<br />
Gewerbeverband (sgv) schätzt<br />
den Kostenblock der Regulierungen für<br />
Wirtschaft und Gesellschaft jährlich auf<br />
rund 60 Milliarden Franken oder 10%<br />
des BIP. Swissmechanic bestätigt diese<br />
Schätzungen aus Sicht der KMU-MEM<br />
und unterstützt die Forderungen des sgv<br />
nach einer Regulierungskostenbremse.<br />
Ebenso kann es nicht sein, dass die Unternehmen<br />
in der aktuellen Situation<br />
zusätzliche Kosten – wie etwa durch<br />
die AHVplus-Initiative – tragen müssen.<br />
Stärker gefragt als in den vergangenen<br />
Monaten ist die Schweizerische Nationalbank,<br />
die mit noch mehr Vehemenz<br />
den Schweizer Franken im Vergleich zum<br />
Euro abschwächen muss. Die Stabilität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer<br />
Exportwirtschaft muss höher gewichtet<br />
werden, als die Bilanz der Schweizer Nationalbank.<br />
Anschluss nicht verpassen<br />
Förderinstrumente wie beispielsweise<br />
KTI-Projekte, müssen dringend auch für<br />
KMU einfacher zugänglich gemacht werden.<br />
Berichte in den Sonntagsmedien zeigen,<br />
dass von den Projekten vornehmlich<br />
die grossen Unternehmen und Konzerne<br />
profitieren, obwohl der Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz zu rund 98 % aus Mikro- und<br />
Kleinunternehmen besteht (1–49 Mitarbeitende).<br />
Die chinesische Regierung hat<br />
im Zuge der Industriestrategie «Made in<br />
China 2025» beschlossen, Milliarden Franken<br />
in Entwicklungen wie etwa die «Industrie<br />
4.0» zu investieren. Die Schweiz<br />
muss so rasch wie möglich auf den Zug<br />
aufspringen, um den Anschluss nicht zu<br />
verlieren. «Wir haben uns, genauso wie<br />
andere Industrieverbände, Themen wie<br />
Industrie 4.0 oder Lean Pro duction angenommen.<br />
Dies muss jedoch übergreifend<br />
geschehen, damit wir Top-Lösungen erreichen.<br />
Nur so können wir weltweit mithalten»,<br />
sagt Oliver Müller. Hier können Verwaltung<br />
und bundesnahe Organisationen<br />
die Unternehmen aktiv unterstützen, ins -<br />
besondere auch bei der Verbesserung<br />
des Know-how-Transfers zwischen Forschung,<br />
Bildung und Industrie.<br />
Allianz gegen die Rückkehr<br />
zum Alltag<br />
Die Politik zählt in der aktuellen Situation<br />
auf die Selbsthilfe der Wirtschaft, was zu<br />
einfach und gefährlich ist. «Die derzeitige<br />
Lethargie vor allem auf politischer Ebene,<br />
kommt mir vor, wie der vielzitierte Frosch<br />
im kochenden Wasser. Wir lassen uns von<br />
Auftragsbüchern und Experten blenden<br />
und erklären zu vieles mit externen Einflüssen.<br />
Die heikle Situation, verstärkt<br />
durch den Schweizer Franken, ist noch<br />
lange nicht ausgestanden. Man kann es<br />
drehen und wenden wie man will, die<br />
Margen sind bedrohlich klein». Sollte die<br />
Margensituation auf dem aktuell tiefen<br />
Niveau verharren, müssen Investitionen<br />
weiter reduziert und Stellen abgebaut<br />
werden, mit Folgen für den Arbeitsmarkt,<br />
Innovationen und die Umsetzung<br />
von Technologie-Entwicklungen. Deshalb<br />
muss gehandelt werden und zwar parallel<br />
in allen stark betroffenen Branchen.<br />
«Wir müssen dafür sorgen, dass jene<br />
Unternehmen, die positive Bilanzen haben,<br />
auch weiterhin erfolgreich wirken<br />
können. Und wir müssen jene Branchen<br />
und Unternehmen unterstützen, die ohne<br />
eigenes Verschulden massiv zu kämpfen<br />
haben. Wir sprechen bei den betroffenen<br />
Unternehmen über alle Branchen hinweg<br />
immerhin von einer mittleren zweistelligen<br />
Prozentzahl», ergänzt Oliver Müller.<br />
Swissmechanic sucht deshalb in den<br />
kommenden Wochen das Gespräch mit<br />
Vertretern aus Detailhandel, Gastronomie<br />
und Tourismus, um eine breite Allianz<br />
zu bilden. Die Rückkehr zum Alltag<br />
muss verhindert und die Hochpreis- und<br />
Hochkosteninsel Schweiz mit allen Mitteln<br />
bekämpft werden. «Auch wenn wir<br />
die externen Faktoren nicht beeinflussen<br />
können, bleiben noch genügend Möglichkeiten,<br />
um aus eigener Kraft die Talsohle<br />
zu durchschreiten. Kehrt der Alltag<br />
wieder ein, wird der Werkplatz Schweiz<br />
im internationalen Vergleich weiter an<br />
Terrain verlieren».<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 13
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14 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
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Herzlich willkommen an der SWISSTECH<br />
<strong>2016</strong>!<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 15
SEKTIONEN<br />
Swissmechanic Zürich zu Besuch<br />
bei Mercedes<br />
Von Rolf Bührer<br />
Die diesjährige Exkursion führte Mitte<br />
Juni durch den Schwarzwald ins Mercedes-Montagewerk.<br />
In Rastatt werden die<br />
A-B- und GLA-Klassen bearbeitet. Unsere<br />
Busplätze waren rasch ausgebucht. Unter<br />
fachkundiger Führung durften wir zwei<br />
grosse Produktionshallen besichtigen. In<br />
diesem riesigen Werk mit 6600 Mitarbeitern,<br />
einer Grundfläche von 1 470 000<br />
m2, werden täglich 1400 Autos montiert.<br />
2015 waren es über 300 000 Einheiten.<br />
Gearbeitet wird im 3-Schichtbetrieb an<br />
6 Wochentagen. Faszinierend ist die ausgeklügelte<br />
Logistik, die alles Material<br />
sekundengenau am richtigen Ort zur<br />
Verfügung stellt. Tausende von Robotersystemen<br />
mit komplizierten Greifern<br />
übernehmen praktisch alle Schweiss- und<br />
Montagearbeiten. Manueller Einsatz ist<br />
nur noch an wenigen Stellen von Nöten.<br />
So ist es möglich, dass die Durchlaufzeit<br />
für ein einzelnes Auto nur 25 Stunden<br />
beträgt. Keine Einheit wird auf Lager<br />
produziert. Die hohe Flexibilität lässt es<br />
zu, dass aus Millionen von möglichen Varianten,<br />
die Autos am Ende des Bandes<br />
individuell gestaltet sind. Eine Lieferabsicherung<br />
ist jederzeit gegeben. An alle<br />
grösseren Zulieferer werden Hallen vermietet,<br />
wo sie die eigenen Teile produzieren,<br />
lagern und minutengenau innerhalb<br />
des Werkgeländes ausliefern müssen.<br />
Dies reduziert Produktionsverzögerungen<br />
wegen unkalkulierbaren Staus auf der<br />
Strasse.<br />
Der Rundgang dauert eine Stunde länger,<br />
insgesamt drei Stunden. Die Teilnehmen-<br />
den waren restlos begeistert und hätten<br />
die Produktion noch länger anschauen<br />
können. Auf der Rückfahrt wurde ein<br />
Nachtessen in dem Schwarzwaldstädtchen<br />
Triberg offeriert. Dort werden die<br />
berühmten Schwarzwald-Kuckucks-Uhren<br />
in unzähligen Manufakturen hergestellt.<br />
Swissmechanic Zürich dankt allen<br />
Teilnehmenden für das Interesse und<br />
freut sich bereits auf die nächste Exkursion.<br />
16 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SEKTIONEN<br />
Industrie 4.0 versus Billiglohnländer<br />
Von Carmen von Däniken<br />
«Industrie 4.0» ist ein abstrakter Begriff.<br />
Es heisst aber nichts anderes, als dass<br />
intelligente Maschinen miteinander kommunizieren<br />
können. Sie wissen, wann<br />
Nachschub benötigt wird und organisieren<br />
sogleich die Bestellung, sie reklamieren<br />
oder schlagen Alarm bevor eine Störung<br />
auftritt und melden sich, falls Wartung<br />
benötigt wird und vieles mehr. Doch<br />
das, was den Arbeitnehmern Angst macht<br />
ist, dass auf den Kunden zugeschnittene<br />
Produkte auch in ganz kleinen Mengen<br />
kostengünstig gefertigt werden können.<br />
Das was als Industrie 4.0 bezeichnet<br />
wird, ist die neue 4. Revolution, es ist die<br />
Digitalisierung der Industrie weltweit.<br />
Doch wieviele Arbeitsplätze kostet das?<br />
Seminarteilnehmer beim Kurs «Fehlererkennen und Ursachenermittlung» in der Stanz-,<br />
Biege-, und Umformtechnik mit praktischen Beispielen und Workshop.<br />
Arbeitsplätze sind durch unser Hochpreisland<br />
in der Vergangenheit bereits<br />
verloren gegangen; ein Teil der Fertigung<br />
findet seit einiger Zeit in Billiglohnländern<br />
statt. Die fortschreitende Automatisierung,<br />
sprich Industrie 4.0 ist eine<br />
grosse Chance, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Schweizer Industrie zu erhöhen. Sie<br />
bietet:<br />
– Marktvorteile durch schnellere Produktion,<br />
– Effizienzsteigerung im Unternehmen,<br />
– Eröffnung neuer Geschäftsfelder,<br />
– Massenware und Einzelfertigung in<br />
Einklang,<br />
– und Kostenvorteile.<br />
Die ersichtlichen Vorteile kommen nicht<br />
nur den Arbeitgebern zu Gute. Mit Industrie<br />
4.0 gewinnen die Arbeitsplätze in<br />
der Schweiz wieder an Attraktivität, weil<br />
wir hier am ehesten in der Lage sind, mit<br />
den intelligenten Maschinen umzugehen.<br />
Mit den entsprechenden Innovationen<br />
können sogar zusätzliche Arbeitsplätze<br />
dazugewonnen werden. Allerdings sind<br />
es qualifizierte Arbeitsplätze, die mit gut<br />
ausgebildeten Personen besetzt werden<br />
müssen.<br />
Unternehmen werden in Zukunft wohl<br />
oder übel rechnen müssen: Billiglohnländer<br />
mit Heerscharen an niedrigqualifizierten<br />
Arbeitnehmern versus intelligente<br />
Maschinen mit qualifiziertem Personal.<br />
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das<br />
Blatt wendet. Und genau hier setzt das<br />
Forum Blech an. An den Weiterbildungsseminaren<br />
lernen die Seminarteilnehmer,<br />
sich auf die neuen Anforderungen einzustellen<br />
und spezialisieren sich in der<br />
Bearbeitung des Werkstoffes Blech. Sie<br />
lernen nicht, wie bei einem Blechteil die<br />
Kanten geschliffen werden. Das machen<br />
zukünftig die Maschinen. Die Kursteilnehmer<br />
erfahren vielmehr das Verhalten<br />
von Werkstoffen und dessen Auswahl, die<br />
Kräftebemessung von Werkzeugen, unterschiedliche<br />
Verfahren und vieles mehr.<br />
Zu den jeweiligen Seminaren im Frühjahr<br />
werden lehrreiche Kursunterlagen abgegeben.<br />
Ausserdem finden die Seminare<br />
jedes Jahr in namhaften Unternehmen<br />
statt, wo die Teilnehmer vor Ort die Digitalisierung<br />
der Abläufe bis ins kleinste<br />
Detail sehen können. Der Wissenstransfer<br />
zwischen Seminarteilnehmern und Unternehmer<br />
umfasst den ganzen Austausch<br />
von Erfahrungen und Praxis bis hin zu<br />
Forschung und Entwicklung. Industrie<br />
4.0 wird kommen! Und damit sind gut<br />
qualifizierte Arbeitskräfte die Zukunft des<br />
Werkplatzes Schweiz.<br />
Seminarleiter Daniel Galasse mit praktischen Beispielen auf dem Tisch links.<br />
Die neuen Weiterbildungsseminare 2017<br />
sind zur Zeit in Ausarbeitung. Senden Sie<br />
ein Mail an info@forumblech.ch und Sie<br />
werden sobald Ort und Datum der Kurse<br />
stehen, informiert und erhalten das Programm<br />
2017 zu geschickt, per Mail und/<br />
oder Post.<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 17
SEKTIONEN<br />
Swissmechanic Schlussfeier <strong>2016</strong>:<br />
Schloss Lenzburg verschwunden?<br />
Von Oliver Graber<br />
Die Spannung war gross, ja beinahe unerträglich:<br />
stand das Schloss Lenzburg<br />
auch an diesem Jahr noch an seinem<br />
Ort? Konnte die Swissmechanic-Lehrabschlussfeier<br />
den geordneten Ablauf<br />
nehmen oder musste an einem anderen<br />
Platz gastiert werden? Aus dem ganzen<br />
Kanton (und darüber hinaus) kamen<br />
mehr als 400 Gäste um zu schauen, ob<br />
denn wirklich noch alles an seinem Platz<br />
ist… und es war so. Begrüsst wurden<br />
die Anwesenden im grossen Rittersaal<br />
durch den Präsidenten der Swissmechanic<br />
Aargau, Hugo Bühler. Gefeiert werden<br />
durfte der erfolgreiche Lehrabschluss der<br />
Konstrukteure, Mechanikpraktiker, Polymechaniker<br />
sowie Produktionsmechaniker<br />
des Kantons Aargau (Kreis Lenzburg).<br />
Eine lange Lehrzeit ging zu Ende und<br />
man konnte die Freude und Erleichterung<br />
der anwesenden Lehrabsolventen über<br />
die bestandene Prüfung spüren. Hansruedi<br />
Woodtli, Prüfungsobmann Kanton<br />
Aargau, erläuterte die kantonalen Prüfungsergebnisse.<br />
Fabian Cortesi und Rico Köchli<br />
Spitzenergebnis 5,7<br />
Im Anschluss daran schilderten die beiden<br />
Lehrabsolventen Fabian Cortesi<br />
(Konstrukteur EFZ) sowie Rico Köchli<br />
(Konstrukteur EFZ) in einem interessanten<br />
Beitrag den Verlauf und die prägenden<br />
Ereignisse ihrer Lehrzeit. Nach einem<br />
kurzen musikalischen Intermezzo verlasen<br />
Fiammetta Andermatt und Heinz<br />
Lüthy (beide Berufsschule Lenzburg) die<br />
18 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
SEKTIONEN<br />
Schloss Lenzburg<br />
AG, Oftringen) mit der Note 5.0 den ersten<br />
Rang, bei den Produktionsmechanikern<br />
war es Stefano Quaino (Benteler<br />
Rothrist AG, Rothrist) mit der Note 5.4.<br />
Auch bei den eingeladenen Konstrukteuren<br />
(der Berufsschulen Lenzburg und teilweise<br />
Baden) wurde von Daniel Jakober<br />
(Jakob Müller AG, Frick) mit der Note 5.3<br />
ein Spitzenresultat erreicht.<br />
Hugo Bühler, Präsident Swissmechanic Aargau<br />
Gratulation!<br />
Zum Schluss durften alle Lehrabsolventinnen<br />
und Lehrabsolventen auf das Los-<br />
Glück hoffen, konnten Sie nämlich an<br />
einer Verlosung mit tollen Geschenken<br />
teilnehmen. Im Anschluss an die Feier<br />
genossen die Anwesenden im Hof des<br />
Schlosses einen Apéro, was den Gästen<br />
sichtlich Spass machte und zu angeregten<br />
Diskussionen führte. Swissmechanic<br />
wünscht allen Lehrabsolventen einen guten<br />
Start in die berufliche Zukunft.<br />
Namen der erfolgreichen Lehrabsolventinnen<br />
und Lehrabsolventen der verschiedenen<br />
Berufe. Die Besten wurden mit<br />
Geschenken geehrt und jede Absolventin<br />
und jeder Absolvent erhielt eine Anerkennung<br />
für die erbrachte Leistung. Bei den<br />
PolymechanikerInnen erreichten Patrick<br />
Albrecht (Paul Scherrer Institut, Villigen)<br />
das absolute Spitzenergebnis von 5.7. Bei<br />
den Mechanikpraktikern erreichte Simon<br />
Ziegler (DS Smith Packaging Switzerland<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 19
NTB<br />
Interstaatliche Hochschule<br />
für Technik Buchs<br />
FHO Fachhochschule Ostschweiz<br />
www.technologiesymposium.ch<br />
Design – maxsolution.ch<br />
Mediapartner<br />
Freitag<br />
26.8.<strong>2016</strong><br />
Olma Halle 2.1 I St. Gallen<br />
Hauptsponsor<br />
Innovative KMU –<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
im Strukturwandel<br />
Unter anderem mit:<br />
• Dr. Kurt Weigelt Direktor IHK St. Gallen-Appenzell<br />
• Peter Elmer CEO BIG Kaiser Präzisionswerkzeuge AG<br />
• Tomislav Pavicic Supply Chain Architekt,<br />
Genossenschaft Migros Ostschweiz<br />
• Andreas Münster Head of Advanced Manufacturing<br />
Technologies, ThyssenKrupp Presta Steering<br />
• Beno Kehl Franziskanisch geprägter Theologe, Schreiner,<br />
Entwicklungshelfer, Master in Sozialmanagement<br />
OTS_Inserat-1x1-SM_DEF.indd 1 09.06.16 10:02<br />
20 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
HINTERGRUND<br />
16. Ostschweizer Technologiesymposium<br />
«Innovative KMU – Wettbewerbsfähigkeit<br />
im Strukturwandel»<br />
Von Robert Stadler<br />
Der grosse Strukturwandel in der Schweizer<br />
Wirtschaft erfolgt unspektakulär.<br />
Während sich in der Industrie Jobs verflüchtigen,<br />
werden im Umfeld staatsnaher<br />
Dienste, im Gesundheits- und Sozialwesen<br />
sowie bei wissenschaftlichen<br />
Dienstleistungen überdurchschnittlich<br />
viele Stellen geschaffen. Noch belegt<br />
die Schweiz im Innovations-Ranking den<br />
europäischen Spitzenplatz. Mit der Abwanderung<br />
ganzer Produktionszweige<br />
sowie einzelner Bereiche aus Forschung<br />
und Entwicklung verabschieden sich stetig<br />
Werte und Know-how ins Ausland.<br />
Der Wohlstand der Schweiz beruhe zu<br />
einem wesentlichen Teil auf der Innovationskraft<br />
der exportierenden Industrie,<br />
sagte Lukas Gähwiler, Präsident der UBS<br />
Schweiz.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung und<br />
Vernetzung begünstigen zusätzlich<br />
enorme Verschiebungen in unserer Gesellschaft<br />
und Industrie. Es eröffnen sich<br />
dabei neue Möglichkeiten und Chancen,<br />
unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Das Ostschweizer Technologie Symposium<br />
OTS, mit dem Titel «Innovative<br />
KMU – Wettbewerbsfähigkeit im Strukturwandel»<br />
nimmt diese Herausforderung<br />
an und begrüsst dazu kompetente<br />
Referenten. Während Peter Elmer, CEO<br />
Big Kaiser Präzisionswerkzeuge AG,<br />
Tomislav Pavicic, Supply-Chain Architekt<br />
Migros Ostschweiz und Andreas Münster,<br />
ThyssenKrupp Presta aus ihrer Praxis berichten,<br />
versprechen die Parallelsessions<br />
neuste Erkenntnisse aus Forschung und<br />
Entwicklung. Als «Querdenker» sorgt der<br />
ehemalige Pater Beno Kehl für zusätzlichen<br />
Input.<br />
Mit dem OTS bieten Ihnen der Produktions-<br />
und Technologieverbund Ostschweiz<br />
PTV, die Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften FHS St.Gallen<br />
und die Interstaatliche Hochschule für<br />
Technik NTB Buchs unter dem Patronat<br />
der Industrie- und Handelskammer IHK<br />
St. Gallen-Appenzell die ideale Plattform<br />
für den Wissens- und Technologietransfer.<br />
Swissmechanic Schweiz ist Supporter des<br />
OTS und empfiehlt unseren Mitgliedern<br />
einen Besuch. www.technologiesymposium.ch.<br />
Inserat<br />
Industrieumzüge.<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 21
HINTERGRUND<br />
Versicherungen – alles aus einer Hand<br />
Ende September läuft die Kündigungsfrist ab. Wer sich für die Broker-Lösungen von<br />
Swissmechanic interessiert, kann sich jetzt kostenlos informieren. Die Versicherungslösungen<br />
unseres Brokers swissbroke helfen Geld, Zeit und Nerven zu sparen.<br />
Von Felix Merz<br />
AXA-ARAG, HDI Globel SE, Chubb<br />
oder SWICA – die mit unserem Partner<br />
swissbroke erarbeiteten Versicherungslösungen<br />
sind attraktiv. Alles aus einer<br />
Hand ist die Devise. Wie Reaktionen von<br />
Swissmechanic-Mitgliedern zeigen, lässt<br />
sich durch die Broker-Lösung Geld, Zeit<br />
und Nerven sparen. Zuständig für die<br />
Anliegen ist Beat Blaser, der mit seinem<br />
Beat<br />
Blaser<br />
Team die interessierten Swissmechanic-Mitglieder<br />
betreut. In den Bereichen<br />
Beratung, Betreuung und Administration,<br />
bei Risikoanalysen, in Schadenfällen sowie<br />
in Fragen des Personalwesens oder<br />
Arbeitsrechts. Für alle Versicherungen<br />
benötigt der Kunde somit nur einen Ansprechpartner<br />
und er kann sich auf sein<br />
Kerngeschäft konzentrieren. Sich im<br />
sprichwörtlichen Versicherungs-Dschungel<br />
zu Recht zu finden, benötigt Zeit und<br />
ein gutes Fachwissen.<br />
Kündigungsfrist beachten<br />
Durch die Portfolio-Analysen bei den<br />
interessierten Mitgliedern, können die<br />
Deckungen an die heutigen Bedürfnisse<br />
angepasst werden. Gleichzeitig können<br />
für jedes einzelne Mitglied viel bessere<br />
Konditionen mittels der neu entwickelten<br />
Verbandsprodukte erzielt werden. Aufgrund<br />
vieler bestehender Kundenbeziehungen<br />
zu Beratern, tun sich Mitglieder<br />
schwer, einen Wechsel zu vollziehen. Dort<br />
wo der Schritt gewagt wurde, erhalten<br />
wir als Verband positive Reaktionen.<br />
Zu beachten gilt die 3-monatige Kündigungsfrist.<br />
Für das laufende Jahr bedeutet<br />
dies, dass man einen Versicherungswechsel<br />
bis spätestens Ende September<br />
vollziehen kann. Dabei darf man die Zeit<br />
für die Beratung nicht vergessen. Am<br />
besten ist es, so schnell als möglich mit<br />
swissbroke Kontakt aufzunehmen.<br />
swissbroke Swissmechanic-Team<br />
Beat Blaser | Andrin Tarnuzer |<br />
Marc Zigerlig | Andi Baumgartner<br />
Stelleweg 4, 7000 Chur<br />
Rosenbergstrass 72, 9000 St. Gallen<br />
081 354 98 88 | 071 421 00 40<br />
Chur@swissbroke.ch<br />
St.gallen@swissbroke.ch<br />
22 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
Weniger Gewaltdelikte in der Schweiz<br />
Die Zahlen der obligatorischen Unfallversicherung bestätigen die aus der Kriminalstatistik<br />
erkennbare Trendwende: Die Gewaltdelikte nehmen ab, bei jungen<br />
Männern um 40 Prozent seit 2008. Zugenommen haben 2015 hingegen die<br />
Unfälle von Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr.<br />
HINTERGRUND<br />
Von Gabriela Hübscher<br />
Zwar ist die Zahl der Berufsunfälle weiter<br />
gesunken, dafür gab es mehr Freizeitunfälle<br />
sowie mehr Unfälle von Arbeitslosen<br />
und Stellensuchenden. Insgesamt<br />
haben die Unfälle 2015 um 1,6 Prozent<br />
zugenommen. Grund dafür ist, dass es in<br />
der Schweiz mehr Stellensuchende und<br />
Beschäftigte gab. Auch war das Wetter<br />
schöner als im Vorjahr, was zu mehr Freizeitunfällen<br />
führte. So verzeichnete die<br />
obligatorische Unfallversicherung 2015<br />
fast 810 000 neue Unfälle, wie die aktuelle<br />
Statistik der SSUV (siehe Box) zeigt.<br />
Unfallstatistik nach UVG<br />
(Arbeitnehmende und Stellensuchende)<br />
2015 2014 Veränderung<br />
Berufsunfälle 266 661 268 156 –0,6%<br />
Freizeitunfälle 526 562 513 259 +2,6%<br />
Unfälle von<br />
Stellensuchenden 16 431 15 288 +7,5%<br />
Total 809 604 796 703 +1,6%<br />
Stärkster Rückgang<br />
bei jungen Männern<br />
Die jüngste Auswertung(Link wird in einem<br />
neuen Fenster geöffnet) der SSUV<br />
der gewaltbedingten Verletzungen in<br />
den letzten 20 Jahren zeigt ein erfreuliches<br />
Bild: Die Gewalt in der Schweiz<br />
nimmt ab. Zwar registrierten die Unfallversicherer<br />
nach wie vor doppelt so viele<br />
Gewaltfälle wie vor 20 Jahren. Zwischen<br />
2008 und 2014 ist die Zahl der Verletzten<br />
nach Gewaltdelikten aber um 20 Prozent<br />
gesunken. «Der Rückgang ist fast ausschliesslich<br />
auf das Verhalten der Männer<br />
im Alter von 15 bis 24 Jahren zurückzuführen»,<br />
sagt Alois Fässler, Statistiker der<br />
Suva (siehe Infografik). Bei ihnen gingen<br />
die Gewaltdelikte seit 2008 sogar um 40<br />
Prozent auf jährlich knapp 2200 Fälle zurück.<br />
Davor hatte sich in dieser Gruppe<br />
die Zahl der Gewaltfälle noch auf über<br />
3600 Fälle pro Jahr vervierfacht.<br />
Mehr Gewalt<br />
am Wochenende<br />
Die Zunahme der gewaltbedingten Verletzungen<br />
in den letzten 20 Jahren hängt<br />
auch mit dem veränderten Freizeit- und<br />
Ausgehverhalten zusammen. Dies haben<br />
bereits frühere Studien gezeigt. Die Gewaltfälle<br />
haben sich stärker auf das Wochenende<br />
verlagert. In der zweiten Hälfte<br />
der Neunzigerjahre passierten noch weniger<br />
als 70 Prozent der Gewaltfälle von<br />
Risiko einer gewaltbedingten Verletzung<br />
Anerkannte Fälle je 1000 Personen<br />
15<br />
12<br />
9<br />
Männer 15 bis 24 Jahre<br />
Männer 25 bis 64 Jahre<br />
3,5<br />
6<br />
3<br />
1,3<br />
+134 %<br />
+131 %<br />
Frauen 15 bis 24 Jahre<br />
Frauen 25 bis 64 Jahre<br />
14,0<br />
0<br />
1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013<br />
Grafik: KEYSTONE, Quelle: SSUV<br />
3,6<br />
8,2<br />
3,0<br />
15- bis 24-Jährigen am Freitag, Samstag<br />
oder Sonntag. 2014 waren es rund 80<br />
Prozent, das sind etwa 40 Fälle pro Wochenende.<br />
In den Nächten auf Samstag<br />
und Sonntag ist die Gewalt zwischen 22<br />
und 6 Uhr morgens am höchsten.<br />
Kein Rückgang<br />
bei den jungen Frauen<br />
Bei den Frauen zwischen 15 und 24 Jahren<br />
haben in den letzten 20 Jahren die<br />
gewaltbedingten Verletzungen gleich<br />
stark zugenommen wie bei den jungen<br />
Männern. Anders als bei den Männern<br />
stieg die Zahl der Verletzungen bei den<br />
Frauen kontinuierlich an (siehe Infografik).<br />
Die Entwicklung der Gewaltfälle verläuft<br />
in der polizeilichen Kriminal- und in<br />
der UVG-Statistik parallel: Die Anzahl Fälle<br />
erreicht praktisch gleichzeitig den Höhepunkt<br />
und nimmt seit 2009 gleichlaufend<br />
ab. «Diese starke Übereinstimmung<br />
widerspricht der These, dass sich die Zahl<br />
der polizeilich registrierten Gewaltfälle<br />
hauptsächlich deswegen verändert, weil<br />
sich das Anzeigeverhalten geändert hat»,<br />
sagt Fässler.<br />
Die Verletzungen<br />
sind schwerwiegender<br />
Der Mittelwert der Heilkosten (Median)<br />
aller Gewaltfälle ist höher als jener aller<br />
Freizeitunfälle: Aktuell betragen die Heilkosten<br />
eines Gewaltfalls durchschnittlich<br />
600 Franken, für die Freizeitunfälle 370<br />
Franken. Zudem nahmen die Heilkosten<br />
bei den Gewaltfällen stärker zu als bei<br />
den Freizeitunfällen. Zwischen 1995 und<br />
2012 hat sich der Mittelwert der Heilkosten<br />
bei den Gewaltfällen fast verdoppelt<br />
(+93 Prozent). Bei den Freizeitunfällen<br />
ist dieser nur um 45 Prozent gestiegen.<br />
«Diese Kostenentwicklung deutet darauf<br />
hin, dass die gewaltbedingten Verletzungen<br />
tendenziell schwerwiegender sind<br />
als noch vor 20 Jahren», sagt Alois Fässler.<br />
Insgesamt geben die Unfallversicherer<br />
jährlich rund 50 Millionen Franken für<br />
Gewaltfälle aus. «Denn wenn zwei sich<br />
schlagen, zahlen alle.»<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 23
HINTERGRUND<br />
Das arbeitsvertragliche Konkurrenzverbot<br />
Um sich vor unliebsamer Konkurrenz durch ehemalige Arbeitnehmer zu schützen, nehmen<br />
Arbeitgeber vermehrt und standardmässig Konkurrenzverbote in ihre Arbeitsverträge<br />
auf. Die Durchsetzung solcher Verbote bietet in der Praxis Mühe; allzu oft halten sie<br />
einer gerichtlichen Überprüfung nicht stand. Damit ein Konkurrenzverbot auch durchgesetzt<br />
werden kann, sind bei der Formulierung der Konkurrenzklausel verschiedene<br />
Punkte zu beachten.<br />
Von Alex Barbier<br />
Gegenstand<br />
des Konkurrenzverbots<br />
Während der Dauer des Arbeitsverhältnisses<br />
darf der Arbeitnehmer den Arbeitgeber<br />
aufgrund der gesetzlichen Treuepflicht<br />
nicht konkurrenzieren. Das aus der<br />
Treuepflicht fliessende Konkurrenzverbot<br />
endet aber mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses.<br />
Möchte der Arbeitgeber<br />
einen längeren Schutz, so muss er mit<br />
dem Arbeitnehmer ein Konkurrenzverbot<br />
vereinbaren. Dieses arbeitsvertragliche<br />
Konkurrenzverbot verbietet dem Arbeitnehmer,<br />
nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses<br />
einer Tätigkeit nachzugehen,<br />
die mit derjenigen des Arbeitgebers<br />
im wirtschaftlichen Wettbewerb steht.<br />
Voraussetzungen<br />
des Konkurrenzverbots<br />
Schriftlichkeit: Das Konkurrenzverbot<br />
muss schriftlich vereinbart werden; notwendig<br />
ist mindestens die Unterschrift<br />
des Arbeitnehmers. Ein Verweis auf ein<br />
Personalreglement, in dem das Konkurrenzverbot<br />
geregelt ist, genügt meistens<br />
nicht.<br />
Einblick in Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse<br />
oder in den Kundenkreis:<br />
Das Konkurrenzverbot ist nur verbindlich,<br />
wenn dem Arbeitnehmer tatsächlich<br />
Einblick in den Kundenkreis oder in die<br />
Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse<br />
gewährt wurde und wenn die Verwendung<br />
dieser Kenntnisse den Arbeitgeber<br />
erheblich schädigen könnte. Bei den Fabrikations-<br />
und Geschäftsgeheimnissen<br />
muss es sich um geheimhaltungswürdige<br />
Informationen handeln, d.h. um Informationen,<br />
die einerseits geheim sind und die<br />
der Arbeitgeber anderseits auch tatsächlich<br />
geheim halten will. Beim Einblick<br />
in den Kundenkreis wird ein genügend<br />
intensiver Kontakt mit den Kunden verlangt.<br />
Allein die Kenntnis, dass jemand<br />
Kunde des Arbeitgebers ist, genügt deshalb<br />
nicht. Schliesslich ist zu beachten,<br />
dass gewissen Berufsgruppen (z.B. Ärzte,<br />
Rechtsanwälte, Vermögensverwalter) nur<br />
24 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
HINTERGRUND<br />
beschränkt ein Konkurrenzverbot auferlegt<br />
werden kann, da bei diesen Personengruppen<br />
das persönliche Vertrauensverhältnis<br />
zum Kunden höher gewichtet<br />
wird als eine mögliche Konkurrenzierung<br />
des Arbeitgebers.<br />
Erhebliches Schädigungspotential:<br />
Schliesslich muss die Verwendung der<br />
geheimhaltungswürdigen Informationen<br />
beim Arbeitgeber zu einem erheblichen<br />
Schädigungspotential führen. Die durch<br />
den Einblick gewonnen Informationen<br />
müssen bei einem Wechsel des Arbeitgebers<br />
somit auch tatsächlich konkurrenzierend<br />
ausgenützt werden können.<br />
Keine unbillige Erschwerung des wirtschaftlichen<br />
Fortkommens des Arbeitnehmers:<br />
Damit keine unbillige Erschwerung<br />
des wirtschaftlichen Fortkommens des<br />
Arbeitnehmers vorliegt, muss das Konkurrenzverbot<br />
nach Ort, Zeit und Gegenstand<br />
angemessen begrenzt werden.<br />
Örtlich kann das Verbot nicht weiter<br />
gehen als der effektive geographische<br />
Wirkungskreis des Arbeitgebers. Zudem<br />
wird das Konkurrenzverbot oftmals auf<br />
dasjenige Gebiet beschränkt, in dem<br />
der Arbeitnehmer effektiv tätig war.<br />
Zeitlich ist das Verbot grundsätzlich auf<br />
maximal drei Jahre zu beschränken. Hatte<br />
der Arbeitnehmer dagegen nur Einblick in<br />
den Kundenkreis, ist eine maximale Dauer<br />
von zirka einem Jahr angemessen.<br />
Vom Gegenstand her ist das Konkurrenzverbot<br />
auf die vom Arbeitnehmer effektiv<br />
ausgeübte Tätigkeit zu beschränken.<br />
Eine Erweiterung auf branchenfremde<br />
Tätigkeiten ist demnach nicht zulässig.<br />
Ein übermässiges Konkurrenzverbot ist<br />
nicht gleich ungültig. Im Streitfall kann es<br />
aber durch den Richter nach seinem Ermessen<br />
örtlich, zeitlich und/oder sachlich<br />
eingeschränkt werden. Falls für das Konkurrenzverbot<br />
zusätzlich eine freiwillige<br />
Karenzentschädigung vereinbart wurde,<br />
wird diese vom Richter bei der Beurteilung<br />
der Angemessenheit des Konkurrenzverbots<br />
zugunsten des Arbeitgebers<br />
berücksichtigt.<br />
Wegfall des<br />
Konkurrenzverbots<br />
Ein gültig vereinbartes Konkurrenzverbot<br />
kann auch nachträglich dahinfallen,<br />
wenn der Arbeitgeber nachweisbar kein<br />
erhebliches Interesse mehr an dessen<br />
Aufrechterhaltung hat, z.B. wenn ein<br />
vom Konkurrenzverbot gedeckter Geschäftsbereich<br />
aufgegeben wird oder<br />
wenn geheime Informationen nicht<br />
mehr geheim sind. Des Weiteren kann<br />
das Konkurrenzverbot wegfallen, wenn<br />
das Arbeitsverhältnis vom Arbeitgeber<br />
ohne begründeten Anlass gekündigt wird<br />
oder der Arbeitnehmer aus begründetem,<br />
vom Arbeitgeber zu verantwortenden<br />
Anlass kündigt. Ein begründeter Anlass<br />
liegt z.B. vor, wenn die Kündigung aufgrund<br />
ungebührlichen Verhaltens, Verletzung<br />
von Sorgfalts- und Treuepflichten<br />
oder illoyalem Verhalten ausgesprochen<br />
wird.<br />
Folgen der Verletzung des<br />
Konkurrenzverbots<br />
Verletzt der Arbeitnehmer das Konkurrenzverbot,<br />
so hat er den dem Arbeitgeber<br />
erwachsenen Schaden zu ersetzen.<br />
Der Arbeitgeber hat jedoch den<br />
entstandenen Schaden zu beweisen,<br />
was aufgrund prozessualer Hürden mit<br />
erheblichen Schwierigkeiten verbunden<br />
ist. Hat der Arbeitgeber aber schriftlich<br />
eine Konventionalstrafe vereinbart, ist<br />
er von der Beweispflicht entbunden und<br />
der Arbeitnehmer hat bei Verletzung des<br />
Konkurrenzverbots die vereinbarte Konventionalstrafe<br />
zu bezahlen. Ist die Konventionalstrafe<br />
übermässig hoch, kann<br />
sie der Richter auf ein angemessenes<br />
Mass in Höhe von zirka 6 Monatslöhnen<br />
herabsetzen.<br />
Das Gesetz sieht vor, dass sich der Arbeitnehmer<br />
durch Leistung der Konventionalstrafe<br />
vom Konkurrenzverbot entbinden<br />
kann. Möchte der Arbeitgeber dies verhindern,<br />
muss die Konkurrenzverbotsklausel<br />
ausdrücklich vorsehen, dass die<br />
Bezahlung der Konventionalstrafe nicht<br />
von der Leistung weiteren Schadenersatzes<br />
und der Realerfüllung entbindet.<br />
Schliesslich kann der Arbeitgeber neben<br />
Schadenersatz und/oder Konventionalstrafe<br />
durch Unterlassungsklage die Beseitigung<br />
des vertragswidrigen Zustandes<br />
verlangen (sog. Realerfüllung), d.h.<br />
dem Arbeitgeber wird gerichtlich verboten,<br />
die konkurrenzierende Tätigkeit<br />
weiterhin auszuüben. Wie die Konventionalstrafe,<br />
ist die Realerfüllung explizit<br />
schriftlich festzuhalten.<br />
Fazit<br />
Konkurrenzverbote sind für Arbeitgeber<br />
wichtig. Sie können sich damit vor ei-<br />
ner konkurrenzierenden Tätigkeit nach<br />
Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
schützen. Allzu oft werden Konkurrenzverbote<br />
aber standardmässig in Arbeitsverträge<br />
aufgenommen, ohne dabei die<br />
spezifischen Umstände des Einzelfalls zu<br />
berücksichtigen. Dies kann dazu führen,<br />
dass das Konkurrenzverbot vom Richter<br />
als ungültig erklärt oder nach seinem<br />
Ermessen reduziert wird. Da Gesetz und<br />
Rechtsprechung hohe Anforderungen<br />
an die Gültigkeit und Durchsetzung von<br />
Konkurrenzverboten stellen, ist auf eine<br />
sorgfältige Formulierung der Konkurrenzklausel<br />
zu achten. Insbesondere ist der<br />
örtliche, zeitliche und sachliche Geltungsbereich<br />
des Konkurrenzverbots ausdrücklich<br />
festzuhalten. Auch die Rechtsfolgen<br />
bei Verletzung des Verbots sind explizit<br />
zu regeln.<br />
Alex Barbier, lic. iur. Rechtsanwalt, LL.M.<br />
Muri Rechtsanwälte AG<br />
Schmidstrasse 9<br />
8570 Weinfelden<br />
www.muri-anwaelte.ch<br />
Tel. +41 (0) 71 622 00 22<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 25
HINTERGRUND<br />
Volksinitiative AHVplus<br />
AHV sichern statt gefährden<br />
Seit zwei Jahren schreibt die AHV rote Zahlen. Statt sich um die Sanierung unseres wichtigsten<br />
Sozialwerks zu kümmern, verlangt die Linke einen massiven Leistungsausbau.<br />
Von Kurt Gfeller, sgv<br />
Primär aufgrund der starken Zuwanderung<br />
sowie der boomenden Wirtschaft<br />
konnte die AHV während langer Zeit<br />
positive Rechnungsabschlüsse erzielen.<br />
Doch das Blatt hat sich nun definitiv gewendet.<br />
2014 musste die AHV wegen der<br />
demographischen Entwicklung erstmals<br />
seit der Jahrhundertwende ein negatives<br />
Umlageergebnis verzeichnen, das im vergangenen<br />
Jahr bereits auf 579 Millionen<br />
Franken angewachsen ist. Und die Zukunft<br />
sieht düster aus: In drei Jahren wird<br />
das jährliche Defizit auf über eine Milliarde<br />
Franken anwachsen und die heute<br />
noch üppig ausgestatteten Kapitalreserven<br />
werden spätestens 2030 vollständig<br />
aufgebraucht sein. Währenddem das bürgerliche<br />
Lager mit grossem Elan an einer<br />
nachhaltigen Sanierung der Altersvorsorge<br />
arbeitet, hängt die Linke weiter ihren<br />
sozialistischen Umverteilungsideen nach.<br />
Mit der realitätsfremden Volksinitiative<br />
AHVplus verlangt sie, dass sämtliche Altersrenten<br />
um zehn Prozent angehoben<br />
werden. Dieses Ansinnen würde Initialkosten<br />
von deutlich über vier Milliarden<br />
Franken auslösen, die bis 2030 auf jährlich<br />
5.5 Milliarden Franken anwachsen.<br />
Heute entspricht das rund 55 Prozent<br />
der Mittel, die die Eidgenossenschaft für<br />
Bildung und Forschung – und damit für<br />
eine gedeihliche Zukunft unseres Landes<br />
– einsetzt. Enorm viel Geld, das nirgends<br />
zur Verfügung steht.<br />
Unbezahlbar<br />
Die Finanzierung von AHVplus sollte<br />
ursprünglich mittels einer nationalen<br />
Erbschaftssteuer sichergestellt werden.<br />
Nachdem Volk und Stände diese Vorlage<br />
wuchtig abschmetterten, schlugen<br />
die Initianten vor, den Anteil des Bundes<br />
aus den Tabak-, Alkohol- und Mehrwertsteuererträgen<br />
für ihre Ausbauwünsche<br />
einzusetzen. Doch auch dieser Ansatz<br />
ist mittlerweile weg vom Tisch, hat doch<br />
der Ständerat entschieden, diese Gelder<br />
für die Reform der Altersvorsorge 2020<br />
einzusetzen. Da Bundesrat und Ständerat<br />
auch zusätzliche Mehrwertsteuerprozente<br />
für die Sanierung der AHV einsetzen<br />
wollen, blieben als Finanzierungsquelle<br />
praktisch nur noch höhere Lohnprozente<br />
übrig. Aus Sicht der Wirtschaft, die immer<br />
noch stark unter der markanten Aufwertung<br />
des Schweizer Frankens zu leiden<br />
hat, stellen höhere Lohnnebenkosten<br />
aber ein absolutes No-Go dar. Angesichts<br />
des extrem harten Wettbewerbsdrucks,<br />
dem sich insbesondere die Exportwirtschaft<br />
ausgesetzt sieht, darf der Produktionsfaktor<br />
Arbeit unter keinen Umständen<br />
weiter verteuert werden. Ein starker<br />
Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre sonst<br />
unvermeidlich.<br />
Profitieren würden die<br />
Falschen<br />
AHVplus weist gravierende konzeptionelle<br />
Mängel auf. Aufgrund des gewählten<br />
Giesskannenprinzips würden grosse Mittel<br />
wirkungslos versickern. Andererseits<br />
könnten nur die Falschen profitieren. Viele<br />
einkommensschwache Altersrentner<br />
sind heute auf Ergänzungsleistungen angewiesen.<br />
Diese decken exakt die Lücke<br />
zwischen dem nachgewiesenen Bedarf<br />
und dem zur Verfügung stehenden Einkommen.<br />
Erhöht man die AHV-Renten,<br />
werden die Ergänzungsleistungen um genau<br />
diesen Betrag gekürzt, so dass kein<br />
einziger Franken zusätzlich zur Verfügung<br />
steht. Zu effektiv höheren Einkommen<br />
kämen bloss gut situierte Rentner, denen<br />
man aber wirklich nicht noch zusätzliches<br />
Geld nachschieben muss. AHVplus ist ein<br />
Relikt aus längst vergangenen Zeiten.<br />
Unsummen an Geldern würden an die<br />
Falschen ausgeschüttet und wirkungslos<br />
verpuffen. Wer den Rentnern Gutes<br />
tun will, macht sich für eine nachhaltige<br />
Sanierung der Altersvorsorge stark und<br />
setzt diese nicht neuen Gefahren aus.<br />
26 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
FORMATION<br />
Remise des Brevets d’Expert en Production<br />
du 28 mai <strong>2016</strong><br />
C’est dans un cadre magnifique que la<br />
FSPM et Swissmechanic ont eu le plaisir<br />
d’organiser la remise des Brevets<br />
fédéraux pour les Experts en Production.<br />
Cette cérémonie a eu lieu au Musée<br />
Olympique de Lausanne, le samedi 28<br />
mai <strong>2016</strong>. 14 personnes accompagnées<br />
de leurs proches, se sont vues remettre<br />
le Brevet d’Expert en Production qui vient<br />
ponctuer 18 mois de formation en cours<br />
d’emploi. Bravo à eux, car il n’est jamais<br />
facile de concilier formation, travail et<br />
famille!<br />
Plusieurs personnalités de la formation<br />
et de l’industrie étaient présentes et ont<br />
également transmis leurs félicitations<br />
aux candidats. La FSPM remercie Monsieur<br />
Jean-Pierre Delacrétaz, Chef de<br />
la division apprentissage du Canton de<br />
Vaud, Monsieur François Schoch, Président<br />
du Groupement Suisse de l’Industrie<br />
Mécanique GIM-CH, Monsieur Martin<br />
Werner, Responsable de la Formation<br />
Continue Swissmechanic, Monsieur Michel<br />
Gobet, Coordinateur Swissmechanic<br />
pour la Suisse romande, ainsi que Monsieur<br />
Frédéric Grand, Chef expert, de nous<br />
avoir fait l’honneur d’avoir consacré un<br />
peu de leur temps fort précieux afin d’êt-<br />
re présents à cette belle manifestation.<br />
Monsieur Antonio Legaz, président central<br />
de la FSPM a remis une montre aux 3<br />
meilleurs résultats.<br />
La remise des prix s’est terminée par un<br />
cocktail dinatoire dans la salle «Le Club<br />
Coubertin», très belle salle contre les<br />
murs desquels figuraient les photos des<br />
plus grands sportifs ayant brillé lors des<br />
JO, belle rencontre entre ces sportifs et<br />
nos champions de la mécanique!<br />
A l’année prochaine!<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 27
BILDUNG<br />
Modell-Lehrgänge <strong>2016</strong> – neu auch digital!<br />
Von Felix Merz<br />
Swissmechanic bietet die komplett<br />
überarbeiteten und neu gestalteten Modell-Lehrgänge<br />
für folgende Berufe an:<br />
• Polymechaniker/in EFZ<br />
• Produktionsmechaniker/in EFZ<br />
• Mechanikpraktiker/in EBA<br />
• Automatiker/in EFZ<br />
• Automatikmonteur/in EFZ<br />
Die Lehrmittel sind auf die jeweilige Bildungsverordnung,<br />
den Bildungsplan und<br />
den Kompetenzen-Ressourcen-Katalog<br />
<strong>2016</strong> abgestimmt. Mit den Modulen aus<br />
den einzelnen Modell-Lehrgängen können<br />
nicht nur die Ausbildungsinhalte in<br />
der Basisausbildung, sondern auch diejenigen<br />
der Ergänzungs- sowie Schwerpunktausbildung<br />
berufsspezifisch und<br />
verständlich vermittelt werden. Folgende<br />
Themen wurden aktualisiert oder neu in<br />
die Modell-Lehrgänge aufgenommen:<br />
• Die gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungsmassnahmen<br />
der Arbeitssicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes<br />
(Jugendschutzverordnung)<br />
• Die wichtigsten Anpassungen aus dem<br />
Normen Auszug 2014<br />
• Neues Design mit optimierten Grafiken<br />
und Tabellen<br />
• Anpassungen und Ergänzungen aus<br />
den Modell-Lehrgängen 2014<br />
Roland Stoll, bei der Ausgabe <strong>2016</strong><br />
stechen die digitalen Versionen heraus!<br />
Wir sind sehr froh, auch digitale Inhalte<br />
anbieten zu können. Heute läuft bei den<br />
Jungen vieles über mobile Endgeräte und<br />
das Internet. Die neuen Modell-Lehrgänge<br />
sind auf einem kostenlosen App abrufbar.<br />
Wer die Modell-Lehrgänge bestellt,<br />
erhält zusätzlich die entsprechenden<br />
Codes. In der Swissmechanic Library kann<br />
man nun auch online arbeiten. Lesen,<br />
blättern oder auch Notizen hinterlegen.<br />
Mit Lesezeichen können die Lernenden<br />
nun ihre eigenen Notizen in Form von<br />
Texten, Bildern und Audiokommentaren<br />
an beliebigen Textstellen hinzufügen.<br />
Ausserdem können sie persönliche Zusammenfassung<br />
erstellen.<br />
Nach wie vor werden die Modell-<br />
Lehrgänge in Papierform veröffentlicht.<br />
Warum nicht alles digital?<br />
Das entspricht nicht den Bedürfnissen in<br />
den Ausbildungsstätten. In unserer Branche<br />
kann man nicht immer mit dem Tablett<br />
arbeiten. In der Werkstatt braucht es<br />
noch die guten alten Bundesordner. Nach<br />
Umfragen unter Berufsbildnern, war für<br />
uns klar: es braucht beides. Papier und<br />
digitale Inhalte ergänzen sich perfekt. Jeder<br />
kann nun so arbeiten, wie es für ihn<br />
am effizientesten ist.<br />
Aussagekräftige Grafiken, praktische<br />
Übungen, ausgeklügelte Prüfungsfragen<br />
und ein übersichtliches Layout, helfen<br />
den Lernenden, den Lerninhalt zu verstehen.<br />
Ergänzende Informationen können<br />
über zweidimensionale Barcodes (QR-<br />
Codes) abgerufen werden. Neu können<br />
die Lehrgänge dank einer kostenlosen<br />
App auch auf mobilen Endgeräten abgerufen<br />
werden. Für die Entwicklung und<br />
Produktion der Modell-Lehrgänge ist jeweils<br />
ein hoher Aufwand notwendig.<br />
Wir haben mit dem Bereichsleiter Bildung<br />
von Swissmechanic, Roland Stoll, über<br />
die aktuelle Ausgabe gesprochen.<br />
CNC Fertigung Drehen und Fräsen<br />
6. Auflage – Juni <strong>2016</strong><br />
Art. Nr. 2409<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
CNC Allgemein 7<br />
Vorschriften zur Arbeitssicherheit 9<br />
Positionserfassung 11<br />
CNC Technik 13<br />
Arbeitsvorbereitung (AVOR) 19<br />
Grundlagen der Programmierung 21<br />
CNC-Drehen 33<br />
CNC-Fräsen 41<br />
CAD-CAM 48<br />
Prüfungsfragen 51<br />
28 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
BILDUNG<br />
Es fällt auf, dass zum ersten Mal<br />
Werbung platziert wurde. Sollten<br />
Bildungsunterlagen nicht frei von<br />
Werbung sein?<br />
Keineswegs. Es gibt viele spezialisierte<br />
Unternehmen, die wichtige Inhalte und<br />
Informationen zu Techniken und Produkten<br />
liefern. Diese waren mit ihren Berichten<br />
immer schon in den Modell-Lehrgängen<br />
präsent. Wir haben nun zusätzliche<br />
Möglichkeiten geschaffen, damit sich<br />
die Unternehmen präsentieren können.<br />
Dabei haben wir darauf geachtet, dass<br />
die zusätzliche Werbung klar von redaktionellen<br />
Inhalten getrennt sind und die<br />
Anzahl von Inseraten begrenzt bleibt.<br />
Abgesehen davon, wird diese Form der<br />
Partnerschaft bei anderen Verbänden und<br />
Branchen schon mehrere Jahre gepflegt.<br />
Ich denke wir haben einen sehr guten<br />
Mix gefunden.<br />
CNC Fertigung Drehen und Fräsen<br />
CNC Technik<br />
Steuerungsarten<br />
Punktsteuerung<br />
Punktsteuerungen positionieren alle Achsen gleichzeitig<br />
mit Eilganggeschwindigkeit auf die definierte Zielposition.<br />
Das Werkzeug ist dabei nicht im Eingriff. Diese Steuerungsart<br />
wird verwendet, um an definierten Positionen z.B.<br />
Bohrbearbeitungen auszuführen.<br />
Streckensteuerung<br />
Streckensteuerungen positionieren immer nur eine einzelne<br />
Achse in einem definierbaren Vorschub auf die definierte<br />
Zielposition. Die Bewegung erfolgt ausschliesslich parallel<br />
zu einer Maschinenachse. Das Werkzeug kann dabei<br />
im Eingriff sein. Diese Steuerungsart kommt bei der Werkstückhandhabung<br />
und zur Steuerung einfacher Werkzeugmaschinen<br />
zum Einsatz.<br />
CNC Technik<br />
Gestaltung, Verkleidung und Plattformen<br />
sind neu. Wie sieht‘s mit den<br />
Inhalten aus?<br />
Diese werden bekanntlich durch die entsprechenden<br />
Gremien stets überprüft<br />
und aktualisiert. Die Modell-Lehrgänge<br />
sind für uns und die Grundbildung<br />
bei unseren Mitgliedsunternehmen von<br />
grosser Bedeutung. Neu sind in der Ausgabe<br />
<strong>2016</strong> unter anderem die Themen<br />
„Jugendschutz“ und „Normen-Auszug“.<br />
Auffällig sind sicherlich auch das neue<br />
Layout und die Farbe Grün. Diese repräsentiert<br />
neu sämtliche Bildungsangebote<br />
von Swissmechanic, sei es in der Grundoder<br />
Weiterbildung.<br />
Bahnsteuerung (2D, 2 1 ⁄2D oder 3D)<br />
Bahnsteuerungen positionieren mehrere Achsen gleichzeitig<br />
in einem definierbaren Bahnvorschub auf die definierte<br />
Zielposition. Die einzelnen Achsen verfahren dabei<br />
so zueinander, dass sie gleichzeitig die definierte Zielposition<br />
erreichen. Diese Berechnung übernimmt der sogenannte<br />
Interpolator der CNC-Steuerung. Dies ist ein Softwareprogramm<br />
zur Berechnung von Zwischenpositionen<br />
und Geschwindigkeitsverhältnissen der einzelnen Achsen,<br />
so dass das Werkzeug der programmierten Bahn folgen<br />
kann.<br />
Animation Punkt-, Strecken- und Bahnsteuerung<br />
www.heidenhain.de<br />
Animation funktioniert nur mit Flash-Player!<br />
2D = 2 Achsen interpoliert<br />
2 1 ⁄2D = 2 Achsen interpoliert + 1 Zustellachse<br />
3D = 3 Achsen interpoliert<br />
© <strong>2016</strong> by Swissmechanic 13<br />
Weitere Informationen über<br />
unsere Modell-Lehrgänge finden<br />
sie auf unserer Homepage<br />
unter www.swissmechanic.ch/<br />
modell_lehrgang<br />
Bestellungen nehmen wir gerne<br />
über den Online-Shop auf<br />
www.swissmechanic.ch<br />
entgegen.<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 29
FORMATION<br />
Guides méthodiques <strong>2016</strong> – nouveau:<br />
aussi en numérique!<br />
De Felix Merz<br />
Swissmechanic offre les nouveaux guides<br />
méthodiques complètement révisés et restructurés<br />
pour les métiers suivants:<br />
• Polymécanicien/ne CFC<br />
• Mécanicien/ne de production CFC<br />
• Praticien/ne en mécanique AFP<br />
• Automaticien/ne CFC<br />
• Monteur/se automaticien/ne CFC<br />
Les moyens pédagogiques sont accordés<br />
aux Ordonnances sur la formation, les<br />
Plans de formation et le Catalogue<br />
compétences-ressources <strong>2016</strong> relatifs à<br />
chaque métier. Les différents modules<br />
des différents guides méthodiques ne<br />
permettent pas seulement de transmettre<br />
les contenus de la formation de base<br />
de manière compréhensible et spécifique<br />
à chaque métier, mais aussi ceux des formations<br />
complémentaires et spécialisées.<br />
Les sujets suivants ont été actualisés ou<br />
nouvellement intégrés dans ces guides<br />
méthodiques:<br />
• Les mesures de formation prescrites<br />
par la loi en vigueur sur la sécurité au<br />
travail et la protection de la santé (Ordonnance<br />
sur la protection des jeunes<br />
travailleurs)<br />
• Les adaptations les plus importantes de<br />
l’extrait des normes 2014<br />
• Nouveau design avec des graphiques et<br />
tableaux optimisés<br />
• Adaptation et compléments des guides<br />
méthodiques 2014<br />
Techniques d‘usinage CNC, tournage & fraisage<br />
6ème édition – juin <strong>2016</strong><br />
Art. n° 2409f<br />
FORMATION<br />
Professionnelle<br />
Index<br />
Les généralités du CNC 7<br />
Prescriptions relatives à la sécurité au travail 9<br />
La saisie de la position 11<br />
Les techniques CNC 13<br />
La préparation du travail 19<br />
Les bases de la programmation 21<br />
Le tournage CNC 33<br />
Le fraisage CNC 41<br />
Le CAD/CAM 48<br />
Questions d‘examens 51<br />
30 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
FORMATION<br />
Techniques d’usinage CNC, tournage & fraisage<br />
Les techniques CNC<br />
Les techniques CNC<br />
et contenus numériques se complètent<br />
parfaitement. Ainsi, chacun peut travailler<br />
de la manière la plus efficiente comme<br />
il le sent.<br />
Les types de commandes<br />
Les commandes point par point<br />
Les commandes point par point positionnent tous les axes<br />
simultanément en déplacement rapide sur la position cible<br />
définie. Dans ces déplacements, l‘outil n‘est pas engagé.<br />
Ce type de commande est utilisé pour exécuter p. ex. des<br />
travaux de perçage sur une position définie.<br />
Les commandes de déplacement paraxial (ou en ligne)<br />
Les commandes de déplacement paraxial ne positionnent<br />
toujours qu‘un seul axe avec une avance définie sur une<br />
position cible définie. Le déplacement est exclusivement<br />
parallèle à un des axes de la machine. L‘outil peut être engagé.<br />
Ce type de commande est utilisé dans le maniement<br />
des pièces et pour la commande de machines-outils simples.<br />
Les commandes de déplacement continu (2D, 2 1 ⁄2D ou 3D)<br />
Les commandes de déplacement continu positionnent plusieurs<br />
axes simultanément avec une avance programmée<br />
sur la position cible définie. Les différents axes procèdent<br />
les uns par rapport aux autres de manière à atteindre la<br />
position cible programmée en même temps. Ce calcul est<br />
assuré par un interpolateur de la commande CNC. Il s‘agit<br />
d‘un logiciel qui calcule les positions intermédiaires et les<br />
rapports de vitesse des différents axes de manière à permettre<br />
à l‘outil de suivre le trajet programmé.<br />
Animation : les commandes point par point, de déplacement<br />
paraxial et de déplacement continu<br />
www.heidenhain.de<br />
Cette animation ne fonctionne qu‘avec un Flash-Player !<br />
Des graphiques parlants, des exercices<br />
pratiques, des questions d’examen recherchées<br />
et une présentation claire facilitent<br />
la compréhension des contenus.<br />
Des informations complémentaires peuvent<br />
être appelées à l’aide d’un code-barres<br />
bidimensionnel (QR-Codes).<br />
Nouveau: grâce à une App gratuite, ces<br />
guides méthodiques peuvent aussi être<br />
consultés sur des appareils numériques<br />
mobiles. Le développement et la production<br />
de ces guides méthodiques nécessitent<br />
à chaque fois un grand effort.<br />
2D = 2 axes interpolés<br />
2 1 ⁄2D = 2 axes interpolés + 1 axe d‘avance<br />
3D = 3 axes interpolés<br />
© <strong>2016</strong> by Swissmechanic 13<br />
Roland Stoll, dans l’édition <strong>2016</strong>, la<br />
version numérique saute aux yeux!<br />
Nous sommes ravis de pouvoir offrir aussi<br />
des contenus numériques. Aujourd’hui,<br />
les jeunes utilisent beaucoup les appareils<br />
numériques mobiles et Internet.<br />
De ce fait, ces nouveaux guides méthodiques<br />
peuvent aussi être consultés à<br />
l’aide d’une App gratuite. Les personnes<br />
qui commandent un guide méthodique<br />
reçoivent un code d’accès correspondant.<br />
Ainsi, il est possible de travailler<br />
en ligne avec la Swissmechanic Library.<br />
Lire, feuilleter ou ajouter des notes. Des<br />
marque-pages permettent à l’apprenant<br />
d’ajouter ses propres notes sous forme<br />
de textes, images ou documents audio<br />
à n’importe quel endroit du texte. Il est<br />
même possible de créer des résumés personnels.<br />
Pour la première fois, on découvre<br />
de la publicité. Est-ce que des documents<br />
pour la formation ne devraient<br />
pas en être exempt?<br />
Pas du tout. Il existe de nombreuses<br />
entreprises spécialisées qui nous fournissent<br />
d’importants contenus et informations<br />
sur les techniques et les produits.<br />
Avec leurs documents, ces entreprises<br />
étaient depuis toujours présentes dans<br />
nos guides méthodiques. Nous avons<br />
maintenant créé des possibilités supplémentaires<br />
pour leur permettre de se<br />
présenter. À cet égard, nous avons particulièrement<br />
veillé à ce que ces publicités<br />
supplémentaires soient clairement<br />
séparées des contenus rédactionnels et<br />
que leur nombre reste limité. D’autre<br />
part, cette forme de partenariat est aussi<br />
pratiquée depuis des années par d’autres<br />
associations et branches. Et je pense que<br />
nous avons trouvé un excellent dosage.<br />
Le concept, l’habillage et les plates-formes<br />
sont nouveaux. Qu’en estil<br />
des contenus?<br />
Ceux-ci sont, comme chacun sait, contrôlés<br />
et actualisés en permanence par les<br />
commissions correspondantes. Ces guides<br />
méthodiques sont pour nous et pour<br />
la formation initiale dans nos entreprises<br />
membres d’une grande signification. Ce<br />
qui est nouveau dans l’édition <strong>2016</strong> est<br />
entre autres la «Protection des jeunes<br />
travailleurs» et «l’Extrait des normes».<br />
Ce qui saute aux yeux est certainement<br />
ce nouveau concept graphique et la couleur<br />
verte. Celle-ci représente maintenant<br />
toutes les offres de formation de Swissmechanic,<br />
que ce soit dans la formation<br />
initiale ou continue.<br />
Nous avons parlé de cette nouvelle édition<br />
avec le responsable de la formation de<br />
Swissmechanic Roland Stoll.<br />
La publication des guides méthodiques<br />
sur papier continue. Pourquoi<br />
pas tout en numérique?<br />
Cela ne correspond par aux besoins des<br />
sites de formation. Dans notre branche,<br />
on ne peut pas toujours travailler avec<br />
des tablettes. Dans les ateliers, nous<br />
avons encore besoin des bons vieux classeurs<br />
fédéraux. Après un sondage auprès<br />
des formateurs, il est apparu clairement<br />
que nous avons besoin des deux. Papier<br />
Vous trouverez davantage<br />
d’informations sur nos guides<br />
méthodiques sur notre site<br />
www.swissmechanic.ch/<br />
guide_methodique<br />
Nous recevons volontiers vos<br />
commandes dans notre boutique<br />
en ligne sur<br />
www.swissmechanic.ch<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 31
Für Kurzentschlossene!<br />
Studienbeginn August <strong>2016</strong> an den Standorten<br />
Freiburg, Bern, Lenzburg, Bülach, Frauenfeld<br />
Sommerbetrieb<br />
Swissmechanic Schweiz in Weinfelden TG macht im Sommer<br />
eine kurze Pause. Folgende Dienstleistungen sind davon betroffen:<br />
Internetshop<br />
Zwischen dem 18. Juli und 5. August keine Lieferungen.<br />
Telefonzentrale<br />
Zwischen dem 25. Juli und 5. August nicht besetzt.<br />
Wir danken fürs Verständnis und wünschen schöne Ferien!<br />
32 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
BILDUNG<br />
Erste Eindrücke aus dem HF-Lehrgang<br />
Maschinenbau<br />
Von wbz Lenzburg<br />
Am Weiterbildungszentrum Lenzburg<br />
startete am 10. August 2015 der Pilotlehrgang<br />
«Produktionsfachmann mit eidg.<br />
Fachausweis» respektive «Diplomierter<br />
Techniker HF Maschinenbau». Stellvertretend<br />
für die Pilotklasse äusserten sich<br />
Daniel Oberst und Philipp Bissegger über<br />
ihre Weiterbildung und den erfolgreichen<br />
Praxistransfer. Der modular aufgebaute<br />
Lehrgang erlaubt es, nach zwei Semestern<br />
als «Produktionsfachmann mit eidg.<br />
Fachausweis» abzuschliessen. In sechs<br />
Semestern führt das Studium zum «Dipl.<br />
Techniker HF Maschinenbau».<br />
Philipp Bissegger (30)<br />
«Ich führe ein Team von acht Personen.<br />
Vom Modul ‹Arbeitsmethodik und Führung›<br />
habe ich bereits extrem viel profitiert.<br />
Es macht Spass, das Gelernte in den<br />
Arbeitsalltag einfliessen zu lassen. Das<br />
Modul ‹CNC/CAM-Techniken› empfinde<br />
ich ebenfalls als sehr praxisnah.»<br />
«Wer sich weiterbilden will, tut aus meiner<br />
Sicht gut daran, damit möglichst<br />
bald nach der Lehre zu beginnen. Mein<br />
Lehrabschluss liegt rund zehn Jahre zurück.<br />
Zwischenzeitlich ging Basiswissen<br />
vergessen, das ich mir neu erarbeiten<br />
musste.»<br />
«Ob ich die weiteren vier Semester anhänge<br />
und bis zum HF-Diplom weitermache,<br />
hängt von den Resultaten der<br />
Modulprüfungen und meinem Arbeitgeber<br />
ab.»<br />
Daniel Oberst (19)<br />
«Den Lehrgang an einem Ort zu absolvieren,<br />
der mir vertraut ist, mit meinem<br />
früheren Klassenlehrer als Lehrgangsleiter,<br />
empfinde ich als optimal. Mein<br />
erklärtes Ziel war von Beginn weg das<br />
HF-Diplom.»<br />
«Das Arbeitspensum habe ich auf achtzig<br />
Prozent reduziert, weil wir am Montag<br />
Schule haben. Mein ‹Lernkonzept› hat<br />
sich bewährt: Im Unterricht konzentriert<br />
bei der Sache zu sein hilft, die Hausaufgaben<br />
in kürzerer Zeit zu erledigen.»<br />
«Im Betrieb konnte ich bereits einen ersten<br />
Karriereschritt vollziehen: Ich bin vom<br />
Polymechaniker zum Inselleiter Werkzeuge<br />
in der AVOR aufgestiegen.»<br />
Der Lehrgangsleiter<br />
Andreas Hochuli<br />
Lehrgangsstart <strong>2016</strong><br />
8. August <strong>2016</strong>: Produktionsfachmann<br />
mit eidg. Fachausweis<br />
21. Oktober <strong>2016</strong>: Diplomierter Techniker<br />
HF Maschinenbau<br />
Informationsabend<br />
15. September <strong>2016</strong> (kostenlos und unverbindlich,<br />
Anmeldung erwünscht)<br />
Bildungspartner Lehrgang<br />
«Eine starke Kaderausbildung für die Zukunft»<br />
Weiterbildungszentrum Lenzburg,<br />
Neuhofstrasse 36, 5600 Lenzburg<br />
Tel. 062 885 39 02, Fax 062 885 39 10,<br />
weiterbildung@wbzlenzburg.ch<br />
Ein Unternehmen der Berufsschule Lenzburg<br />
www.wbzlenzburg.ch<br />
Inserat<br />
Seveco ERP/PPS<br />
Branchenlösung für die Metallindustrie<br />
So einfach wie möglich,<br />
so komplex wie nötig.<br />
Das ist unsere Vorstellung von einer guten<br />
Software. Profi tieren Sie von unserer<br />
Erfahrung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit<br />
Seveco ERP Ihre Geschäftsabläufe einfach<br />
und effi zient steuern können.<br />
SEVECO Software AG<br />
Mettlenbachstrasse 29<br />
CH-8617 Mönchaltorf<br />
Telefon: +41 (0)44 948 20 27<br />
info@seveco.ch<br />
www.seveco.ch<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 33
BILDUNG<br />
Grundbildung<br />
Einführungskurs für Fachvorgesetzte zur<br />
Durchführung der individuellen praktischen<br />
Arbeit (IPA)<br />
der Berufe Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ<br />
und Mechanikpraktiker/in EBA<br />
Mit dem neuen Qualifikationsverfahren müssen die Lernenden der 4-, 3-<br />
und 2-jährigen Grundbildungen die individuelle praktische Arbeit (IPA)<br />
nach neuer Bildungsverordnung (BiVo) durchlaufen.<br />
Mit dieser Art der Lehrabschlussprüfung steigen die Anforderungen an den<br />
Fachvorgesetzten.<br />
Deshalb bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit Chefexperten einen Einführungs-<br />
bzw. Auffrischungskurs für Fachvorgesetzte an.<br />
Zielgruppe<br />
Fachvorgesetzte (Berufsbildner und Berufsbildnerinnen), die an der Lehrabschlussprüfung mit ihren Lernenden die Betreuung der<br />
individuellen praktischen Arbeit (IPA) definieren, durchführen und benoten.<br />
Inhalt, Ziel<br />
• Neue Ausführungsbestimmungen für die individuelle praktische Arbeit (IPA)<br />
• Aufgaben und Kompetenzen des Lernenden und des Fachvorgesetzten<br />
• Anmeldung zur IPA<br />
• Auswahl und Formulierung der minimalen Anforderungen an die IPA Aufgabenstellung<br />
• Beurteilung der IPA durch den Fachvorgesetzten<br />
Gruppenarbeiten anhand von Fallbeispielen:<br />
• Beurteilung und Bewertung der vorgegebenen Kriterien bei den berufsübergreifenden Fähigkeiten (BüF-Kriterien), Resultat und<br />
Effizienz<br />
• Erarbeitung von IPA Noten / Minimale Anforderungen an die IPA Aufgabenstellung<br />
Referent<br />
Gerhard Vogelbacher, Leiter 4-jährige Grundbildungen Swissmechanic<br />
Chefexperten der jeweiligen Kantone<br />
Daten, Orte<br />
<strong>2016</strong><br />
24. Nov. <strong>2016</strong> 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Bildungszentrum, Zofingen FVNA241116<br />
01. Dez. <strong>2016</strong> 08.00 Uhr – 12.15 Uhr EHB Schweiz, Zollikofen FVVO011216<br />
2017<br />
12. Jan. 2017 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Campus Sursee, Sursee FVNA120117<br />
19. Jan. 2017 08.00 Uhr – 12.15 Uhr Bildungszentrum, Zofingen FVVO190117<br />
XX. Jan 2017 08.00 Uhr – 12.15 Uhr ZbW, St. Gallen FVVOXX0117<br />
Kosten<br />
Teilnehmende aus Swissmechanic Mitgliederfirmen: CHF 185.00 (exkl. MwSt.)<br />
alle anderen Teilnehmenden: CHF 225.00 (exkl. MwSt.) inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />
Anmeldung auf unserer Homepage unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
34 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
BILDUNG<br />
Swissmechanic Lehrmeisterseminare <strong>2016</strong><br />
Für Berufsbildungsverantwortliche und Bildungsexperten<br />
Wir freuen uns, Sie zu einem weiteren spannenden Swissmechanic-Lehrmeisterseminar einzuladen.<br />
Unter dem Motto «Ressourcenknappheit und Lernende in Risikosituationen» erwartet Sie ein<br />
lehrreiches und vielfältiges Programm mit Inputs für Ihren Bildungsalltag. Unsere Referenten zeigen<br />
Ihnen auf, was passiert, wenn unsere Rohstoffreserven knapp werden und wie Sie Ihre Lernenden<br />
wirkungsvoll in der Entwicklung hin zum Erwachsenenleben unterstützen können.<br />
Programm<br />
Ressourcenknappheit als Chance<br />
Johann Rechberger (Leiter Material- und Oberflächentechnologie,<br />
Fraisa SA). Charles Darwin hat schon behauptet, dass nicht<br />
die stärkste Spezies überlebt, sondern eher diejenige, welche am<br />
ehesten bereit ist sich zu verändern. Die Prognosen, wann unsere<br />
Rohstoffreserven aufgebraucht sind, werden regelmässig nach<br />
oben korrigiert und man könnte meinen, alles läuft wie eh und je.<br />
Schaut man etwas genauer hin, so erkennt man jedoch Unterschiede und Veränderungen.<br />
Recy cling, geschlossene Stoff-Kreisläufe, Preisstrategien, Material- und<br />
Energieeffizienz, sind nur einige erklärende Stichworte dazu. Herr Rechberger wird<br />
Ihnen anhand von ganz spezifischen Beispielen aufzeigen, was geschieht, wenn’s<br />
«knapp» wird.<br />
Lernende in Risikosituationen<br />
Daniel Felder (Erwachsenenbildner und Coach, St. Gallen).<br />
Während der Lehrzeit befinden sich die Jugendlichen in einer<br />
intensiven Entwicklungsphase. Die Schritte in die Arbeitswelt<br />
und in das Erwachsenenleben sind interessant, anforderungsund<br />
teilweise auch risikoreich. Wie können wir als Ausbilder<br />
Jugendliche in Risikosituationen am Arbeitsplatz wirkungsvoll<br />
unterstützen? Wie erkennen wir eine Veränderungsbereitschaft<br />
und wo sind die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten?<br />
Jugendschutzgesetz<br />
Wir informieren Sie über das neue Jugendschutzgesetz und zeigen Ihnen, wie die<br />
begleitenden Massnahmen für die MEM-Berufe umgesetzt werden können. Die<br />
neuesten Entwicklungen rund um die berufliche Grundbildung runden das Programm<br />
ab.<br />
Das Seminar in Ihrer Nähe<br />
Langenthal BE<br />
Berufsschule Langenthal, Aula<br />
Weststrasse 24<br />
4901 Langenthal<br />
26. Okt. <strong>2016</strong>, 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Zofingen AG<br />
Berufsschule Zofingen<br />
Strengelbacherstrasse 27<br />
4800 Zofingen<br />
02. Nov. <strong>2016</strong>, 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Wil SG<br />
Sportanlage Lindenhof<br />
Lindenhofstrasse 25<br />
9500 Wil SG<br />
03. Nov. <strong>2016</strong>, 13.30 – 17.15 Uhr<br />
Sursee LU<br />
Berufsbildungszentrum MULON<br />
Sappeurstrasse 3<br />
6210 Sursee<br />
09. Nov. <strong>2016</strong>, 08.30 – 12.15 Uhr<br />
Pfäffikon SZ<br />
Berufsbildungszentrum Pfäffikon<br />
Römerrain<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
14. Nov. <strong>2016</strong>, 13.30 – 17.15 Uhr<br />
Kosten<br />
Teilnehmende aus Swissmechanic Mitgliederfirmen und Mitglieder des Lehrmeisterclubs: CHF 120.–<br />
alle anderen Teilnehmenden: CHF 145.–<br />
Die Preise verstehen sich exkl. MwSt. pro Teilnehmer, einschliesslich Dokumentation, Zwischenverpflegung und Pausengetränke.<br />
Anmeldung auf unserer Homepage unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 35
TECHNIK<br />
Optimierungen im Werkzeugund<br />
Formenbau<br />
Von Michèle Baumann<br />
Der Werkzeug- und Formenbau steht<br />
laufend vor neuen Herausforderungen:<br />
immer kleinere Werkzeuge, steigende Anforderungen<br />
an die Präzision, komplexere<br />
Formen, wachsender Kostendruck, mehr<br />
Effizienz und mehr Produktivität sind nur<br />
einige Stichworte. Auf der anderen Seite<br />
werden die auf den Werkzeugmaschinen<br />
zu bearbeitenden Stähle und Gussarten<br />
immer härter. Die neuen Werkzeugmaschinen<br />
ermöglichen höhere Schnittgeschwindigkeiten<br />
und Massgenauigkeiten.<br />
Da das Ziel die Herstellung äusserst genauer<br />
Formen ist, mit denen zum Beispiel<br />
später komplexe Bauteile für die Autoindustrie<br />
gefertigt werden, ist es also kein<br />
Wunder, dass der Werkzeug- und Formenbau<br />
zu einem eigentlichen Schrittmacher<br />
für Technologien geworden ist. Eine Entwicklung,<br />
die sich natürlich auch auf die<br />
Herstellung und den Einsatz von Präzisionswerkzeugen<br />
auswirkt.<br />
Höchste Effizienz bei der Produktion<br />
von Kunsstoffteilen zu erreichen ist unabdingbar.<br />
Verkürzen der Einrichtzeiten,<br />
Optimierung der Zykluszeiten, verringern<br />
der Ausschussquoten sind Dauerthemen.<br />
Alle wichtigen Parameter der Spritzgussanlage<br />
geben Informationen über den<br />
Prozess: So kennen Sie die Auswirkungen<br />
der Injektionsgeschwindigkeit auf die<br />
Injektionszeit, Sie wissen, mit welchem<br />
Injektionsdruck tatsächlich gearbeitet<br />
wird und wie hoch die Temperaturen in<br />
jedem Bereich des Zylinders liegen. Letztendlich<br />
ist die Temperatur des Werkzeugs<br />
eines der wichtigsten Kontrollmerkmale<br />
des Herstellungsprozesses. Entsprechend<br />
sollen auch diese Parameter in vollem<br />
Umfang überwacht werden.<br />
Hart- und CBN-Fräsen: die<br />
Auswahl macht es interessant<br />
Das Hartfräsen erlaubt es, in der Ferti gung<br />
die Durchlaufzeit deutlich zu re du zieren.<br />
Durch die Anwendung leistungsfähiger<br />
Werkzeuge mit modernen Hartmetallen<br />
und Beschichtungen sowie durch<br />
ein optimiertes Bearbeitungsumfeld<br />
(Werkzeug-/Werkstückspannung, Frässtrategie)<br />
können heute Werkstoffe bis<br />
68 HRC problemlos trocken zerspant<br />
werden. Allerdings ist die Beachtung einiger<br />
Grundregeln unabdingbar, wenn<br />
ein zufriedenstellendes Resultat erreicht<br />
werden soll.<br />
So findet beim Hartfräsen einerseits nur<br />
Hartmetall-Werkzeuge mit speziell angepasster<br />
Schneidegeometrie und geeigneter<br />
Beschichtung Verwendung, eine grosse<br />
Auswahl von geometrischen Abmessungen<br />
(Durchmesser, Schneidenform,<br />
Schneidlängen, Auskragungen, Schaftdurchmesser)<br />
steht zur Verfügung. Es ist<br />
auf bestmöglichster Rundlaufgenauigkeit<br />
und hoher Steifigkeit beim Spannen der<br />
Werkzeuge zu achten. Aus diesem Grund<br />
sind Schrumpffutter für das Hartfräsen<br />
sehr gut geeignet. Als Bearbeitungsrichtung<br />
ist grundsätzlich das Gleichlauffräsen<br />
dem Gegenlauffräsen vorzuziehen.<br />
Bei der Wahl der Werkzeugmaschinen<br />
ist auf hohe Steifigkeit zu achten und<br />
das Werkstück muss fest und sicher gespannt<br />
sein. Sehr wichtig ist die Wahl der<br />
richtigen Bearbeitungsparameter und<br />
Schnittgeschwindigkeit und Zustellung.<br />
Bzgl. Wahl der Schnittparameter wird<br />
beim Hartfräsen unterschieden zwischen<br />
den drei verschiedenen Einsatzfällen Besäumen,<br />
Nutenfräsen und Konturfräsen<br />
(Anwendung besonders bevorzugt im<br />
Formenbau und Gesenkbau).<br />
Neben Vollhartmetall (VHM) als Schneidstoff<br />
kommt auch kubisches Bohrnitrid<br />
(CBN) vermehrt zum Einsatz. CBN ist ein<br />
Schneidstoff aus einer polykristallinen<br />
Masse von kubischem Bornitrid-Korn,<br />
der unter Hochdruck gesintert wird.<br />
CBN wird in seiner Härte nur noch von<br />
Diamant übertroffen. Dieser Schneidstoff<br />
wurde entwickelt, um Werkstückstoffe<br />
zerspanen zu können, die mit PKD oder<br />
MCD nicht mehr zu zerspanen sind. Typische<br />
Einsatzgebiete sind:<br />
• Werkzeugformeinsätze für Medizintechnik,<br />
Mikromechanik, Optik (Trend<br />
zur stetigen Miniaturisierung, höhere<br />
Genauigkeiten, höhere Produktionsvolumen<br />
für miniaturisierte und optische<br />
Komponenten;<br />
• Eisenwerkstoffe ab HRc 45 bis 68<br />
• Gussstähle: Grauguss, Kugelgraphitguss,<br />
Cr-Hartguss<br />
• Hartmetalle<br />
• Kalt- und Warmarbeitsstähle<br />
• Kugellager- und Federstähle<br />
• Oberflächengehärtete Teile<br />
Damit gelingt es, Einsätze aus harten Materialien<br />
direkt in der geforderten geometrischen<br />
Komplexität mit der notwendigen<br />
Präzision herzustellen (im Gegensatz<br />
zum Schleifen), wobei die Wahl der Prozessparameter<br />
einige Erfahrung benötigt.<br />
Abbildung 1: die Auswahl des richtigen Werkzeuges braucht im Formenbau Erfahrung. Ist es ein VHM-Fräser in einer bestimmten<br />
geometrischen Dimension und einer bestimmten Beschichtung (links) oder kommt sogar ein CBN-Fräser zum Einsatz?<br />
36 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
TECHNIK<br />
Durchfluss und Temperatur<br />
intelligent überwachen,<br />
protokollieren und reproduzieren<br />
Für Verteilung und Kontrolle des Wasserflusses<br />
im Kühlkreislauf von Spritzgussanlagen<br />
werden heute unterschiedlichste<br />
Techniken genutzt. Die gängigste Methode<br />
ist der Einsatz von Durchflussreglern,<br />
wobei diese zwar kosteneffizient sind,<br />
aber auch eine Reihe Nachteile aufweisen:<br />
• voluminös/anfällig<br />
• lange Rohrführung – reduzierter Durchfluss<br />
• Durchflussbegrenzung<br />
• zerbrochene Schaugläser<br />
• keine Erhebung der tatsächlichen<br />
Durchflusswerte<br />
• Schaugläser wegen Oxidation nicht<br />
ablesbar<br />
• hoher Wartungsaufwand<br />
Mit dem jüngsten Trend hin zu Aluminiumverteilern,<br />
die entweder direkt auf<br />
der Anlage oder auf der Grundplatte<br />
montiert werden, konnten zwar deutliche<br />
Fortschritte in der Durchflusskontrolle erzielt<br />
werden, doch erhalten die Techniker<br />
immer noch keine visuelle Informationen.<br />
Jeder kompetente Prozessfachmann wird<br />
es bestätigen: nicht die Einstellungen<br />
sind wichtig, mit denen eine Anlage betrieben<br />
wird, sondern die tatsachlichen<br />
Werte, mit denen sie läuft.<br />
Mit Mouldflo steht der Spritzgussindustrie<br />
eine kostengünstige Lösung zur Überwachung<br />
von Durchfluss und Temperatur<br />
in Kreisläufen innerhalb von Giessanlagen<br />
zur Verfügung. Das Mouldflo-System<br />
überwacht digital sämtliche Temperierkreisläufe<br />
der Anlage und erfasst für jeden<br />
Kreislauf die durchfluss- und temperaturrelevanten<br />
Daten.<br />
Zeitstempel optimale Rückverfolgbarkeit<br />
gewährleistet. Eine grafische Darstellung<br />
der Daten ist ebenfalls möglich, so dass<br />
die Bediener allfällige Hinweise auf Performanceprobleme<br />
in jedem Kreislauf<br />
einfach erkennen.<br />
Für alle überwachten Bereiche können<br />
individuelle Warn- und Alarmgrenzwerte<br />
für Durchfluss- und Kühlkreislaufe festgelegt<br />
werden. Kommt es in einem Bereich<br />
zu Abweichungen, erscheint eine Warnmeldung<br />
auf dem Bildschirm und ein<br />
potentialfreies Alarmsignal kann direkt<br />
an ein Hilfsgerät ausgegeben werden,<br />
etwa an eine Alarmzentrale, einen Heisskanalregler,<br />
an die Spritzgussmaschine<br />
wie auch über Netzwerk/Internet an<br />
Smartphone oder Laptop, mit der Information,<br />
dass im Kreislauf Toleranzwerte<br />
überschritten wurden.<br />
Der Mouldflo-Verteilerbalken (in Alu oder<br />
Inox Ausführung) ist mit ausgesprochen<br />
kompakten Sensoren bestückt, welche<br />
beruhend auf dem Vortex-Messprinzip<br />
den Durchfluss zuverlässig messen.<br />
und Rücklaufanschlüsse an der Oberseite<br />
und Unterseite des Gerätes. Seitlich sind<br />
1/2”BSP-Gewinde Anschlussgewinde für<br />
die einzelnen Kreisläufe eingebracht.<br />
Fazit<br />
Das Hartfräsen mit VHM- und CBN-Werkzeugen<br />
bietet viel Optimierungspotential<br />
bei der Fertigung im Formen- und<br />
Werkzeugbau. Die Auswahl der richtigen<br />
Werkzeuge und Einsatzparameter zur<br />
Realisierung des Einsparungspotentials<br />
in der Prozesskette ist wegen der Anzahl<br />
Möglichkeiten relativ komplex und bedingt<br />
dabei häufig langjährige Erfahrung<br />
von praxiserprobten Fachspezialisten.<br />
Die Effizienz des oder der Kühlkreisläufe<br />
von Anlagen ist für solide Prozesse und<br />
qualitativ hochwertige, formstabile Teile<br />
von kritischer Bedeutung, was leider gerne<br />
übersehen wird.<br />
Mouldflo schützt das Werkzeug und steigert<br />
die Qualität der Teile.<br />
«Die Investition hat sich schon nach<br />
kürzester Zeit ausbezahlt; während der<br />
Nachtschicht wurden keine Ausschussteile<br />
mehr produziert. Der Produktionsleiter<br />
konnte dank der sofortigen Warnung auf<br />
dem Smartphone immer sofort eingreifen,<br />
wodurch Ausschussteile vermieden<br />
werden konnten. Sparpotential pur!» So<br />
die Aussage eines begeisterten Anwenders.<br />
Kühlungsprobleme werden schnell erfasst<br />
und dem Bediener eine Reihe häufig<br />
auftretender Probleme bei Kühlkreisläufen<br />
meldet:<br />
• kein Wasserzufluss aus Temperiergerät<br />
• blockierte Wasserzuläufe<br />
• Ablagerungen/Rost<br />
• Fehler in der Verschlauchung<br />
Die Informationen können als Grafik<br />
oder in Textform angezeigt werden. Die<br />
Daten werden in einen internen Speicher<br />
geschrieben, wobei ein Datum- und<br />
Die Sensoren kommen ohne bewegliche<br />
Teile aus, weshalb sie sich bestens für die<br />
Kühlsysteme von Giessanlagen eignen.<br />
Um die Masse der Anlage so kompakt<br />
wie möglich zu halten, sind die Sensoren<br />
direkt in den Verteiler integriert. Der<br />
Mouldflo-Verteiler besitzt 1-1/2”BSP Zu-<br />
Kontakt<br />
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />
Tel. +41 44 736 63 63<br />
info@brw.ch - www.brw.ch<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 37
TECHNIK<br />
Schulung eines rumänischen Mitarbeiters am neuen Drehautomaten Tornos CT 20 (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Schweizer Präzision bei höchster Zuverlässigkeit und Produktivität<br />
Hochleistungs-Drehautomaten<br />
für Spitzenprodukte der Medizintechnik<br />
Bei Geräten für die medizinische Diagnostik, für die Analyse chemischer Substanzen oder für<br />
die Unterstützung der Beatmung von Patienten in Intensivstationen sind Genauigkeit und<br />
Zuverlässigkeit oberstes Gebot. Ungeachtet aller Fortschritte bei Sensorik und Computertechnik<br />
ist hier die Präzision der mechanischen Bauteile häufig ausschlaggebend für das Gesamtergebnis.<br />
Für die wettbewerbsfähige und dennoch hoch zuverlässige Herstellung entsprechender<br />
Schlüsselkomponenten verlässt sich ein führender Schweizer Hersteller auf die Qualität, Produktivität<br />
und Zuverlässigkeit der Multifunktions-Drehautomaten von Tornos.<br />
Klaus Vollrath b2dcomm.ch<br />
«Bei Anlagen für Blut- oder DNA-Analysen<br />
entscheidet die mechanische Genauigkeit<br />
der Pipettiersysteme über die<br />
Qualität des gesamten Analysegeräts»,<br />
erläutert Elias Kalt, Produktionsleiter Mechanikfertigung<br />
bei Hamilton in Bonaduz<br />
(Schweiz). Das US-Schweizer Unternehmen<br />
mit 800 Mitarbeitern am Standort<br />
Bonaduz ist Markt- und Technologieführer<br />
bei hochwertigen Diagnostik-Systemen<br />
für z.B. Blutwert- und DNA-Analysen<br />
sowie bei weiteren Spitzensystemen der<br />
Medizintechnik, Pharmakologie oder<br />
Laboranalytik. Solche Analysen werden<br />
häufig mithilfe von mikroskopisch kleinen<br />
Stoffmengen durchgeführt, die von<br />
multiplen Pipetten dosiert werden. Angesichts<br />
der winzigen Volumina würden<br />
schon kleinste mechanische Abweichun-<br />
gen der Pipetten und/ oder der zugehörigen<br />
Betätigungselemente zu erheblichen<br />
Fehlern des Ergebnisses führen. Bei anderen<br />
Geräten wie Beatmungssystemen<br />
hängen von der einwandfreien Funktion<br />
sogar unmittelbar Menschenleben<br />
ab. Deshalb stellt Hamilton nahezu alle<br />
mechanischen Komponenten seiner Medizintechniksysteme<br />
selbst her, wobei<br />
eine Null-Fehler-Philosophie gilt. Hierfür<br />
verfügt die Mechanikfertigung über eine<br />
38 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
TECHNIK<br />
«Im Bereich der Dreherei setzen wir seit<br />
fast 20 Jahren konsequent auf die Vorteile<br />
von Tornos-Langdrehautomaten der<br />
Deco-Serie» Elias Kalt. (Foto: Hamilton)<br />
Blick in den Arbeitsraum einer Tornos CT 20 mit einigen der zahlreichen Achsen. Links<br />
die CNC-gesteuerte Gegenspannzange für die Rückseitenbearbeitung.<br />
(Foto: Klaus Vollrath)<br />
zu können, setzt man auf bestmögliche<br />
Nutzung der teuren Maschinen durch<br />
höchstmögliche Automation. Während<br />
die Abteilung zweischichtig arbeitet,<br />
laufen die Anlagen grundsätzlich 24<br />
Stunden am Tag und 7 Tage die Woche<br />
durch. Eine Unterbrechung gibt es nur für<br />
eine Periode von etwa zwei Wochen über<br />
die Weihnachts- und Neujahrszeit. Dank<br />
guter Unterstützung bei der Werkzeugeinstellung,<br />
den bis zu 13 Achsen der Anlagen<br />
und automatischer Stangenzuführumfangreiche<br />
Ausstattung mit hochpräzisen<br />
Bearbeitungszentren zum Fräsen<br />
und Drehen sowie der gesamten Peripherie,<br />
von Vorrichtungen zur Werkzeugvoreinstellung<br />
bis zu Messeinrichtungen für<br />
die Qualitätskontrolle.<br />
Höchstmögliche<br />
Automatisierung<br />
«Bei unserer Arbeit befinden wir uns in<br />
einem permanenten Spagat zwischen<br />
höchsten Ansprüchen an Qualität und<br />
Präzision einerseits und wettbewerbsfähigen<br />
Kosten andererseits», ergänzt<br />
Udo Wagner, Teamleiter der Dreherei.<br />
Die Abteilung wird als eigenständige<br />
Business Unit geführt, die alle Spartenbereiche<br />
des Unternehmens wie Kunden<br />
bedient und sich dabei im internationalen<br />
Wettbewerb mit externen Zulieferern<br />
behaupten muss. Darüber hinaus müssen<br />
je nach Auslastung auch noch bis zu<br />
20% Lohnfertigungsaufträge bei externen<br />
Kunden eingeworben und zu<br />
Marktkonditionen erfüllt werden. Dabei<br />
legt man bewusst Wert auf extrem anspruchsvolle<br />
Teile, um so das eigene Qualifikationsniveau<br />
weiter anzuheben. Das<br />
gesamte Teilespektrum umfasst aktuell<br />
rund 800 verschiedene Bauteile, die in<br />
Losgrößen zwischen etwa 50 bis zu einigen<br />
tausend Stück gefertigt werden.<br />
Um in diesem Wettbewerb mithalten<br />
und dennoch Schweizer Löhne zahlen<br />
«In einer akuten Engpasssituation war<br />
Tornos der einzige Anbieter, der unsere<br />
Spezifikationen erfüllen konnte. Mit der<br />
damals gelieferten Anlage produzieren<br />
wir seit 18 Jahren Präzisionsteile, und sie<br />
erfüllt nach wie vor alle Anforderungen»<br />
Udo Wagner. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Hamilton ist in verschiedenen Bereichen der Medizintechnik Technologie- und Weltmarktführer.<br />
Hier werden Beatmungsautomaten montiert. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 39
TECHNIK<br />
In der Dreherei bilden Tornos-Systeme<br />
das Rückgrat<br />
«Im Bereich der Dreherei setzen wir<br />
seit fast 20 Jahren konsequent auf die<br />
Vorteile von Tornos-Langdrehautomaten<br />
der Deco-Serie», sagt E. Kalt. Diese seien<br />
sowohl sehr schnell als auch sehr präzise.<br />
Die im Hause vorhandenen Systeme<br />
verfügten je nach Ausstattung über bis<br />
zu 13 Achsen und könnten daher auch<br />
sehr anspruchsvolle Aufgabenstellungen<br />
inklusive seitlicher Bearbeitung oder<br />
Rückseitenbearbeitung mit Bravour erledigen.<br />
Bearbeitet werden sowohl die<br />
gängigen Industriemetalle wie Stahl,<br />
Edelstahl, Aluminium oder Messing als<br />
auch Kunststoffe. Auch schwer bearbeitbare,<br />
langspanende Legierungen seien<br />
kein Problem.<br />
Insgesamt verfügt man in Bonaduz über<br />
5 Tornos-Deco-Anlagen, die sämtlich mit<br />
Stangenladern ausgerüstet sind. Die einheitliche<br />
Ausstattung erleichtere auch<br />
die Programmierung und die Flexibilität<br />
des Personaleinsatzes, z.B. wenn ein Mitarbeiter<br />
vertretungsweise kurzfristig an<br />
einem anderen Arbeitsplatz eingesetzt<br />
werden müsse. Zurzeit ist ein sechstes<br />
Tornos-System – eine CT 20 mit fünf<br />
Linear achsen – im Einsatz, an der Mitarbeiter<br />
aus Rumänien geschult werden,<br />
die dort eine weitere Fertigungsstätte<br />
aufbauen.<br />
Die in der Einrichtstation präzise voreingestellten Werkzeuge lassen sich später in der<br />
Maschine mit wenigen Handgriffen einrüsten. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
systeme werden bei den Drehautomaten<br />
im Jahr teils mehr als 7400 Betriebsstunden/<br />
Jahr unter Span erreicht. Hierbei<br />
spielen die Mitarbeiter eine wesentliche<br />
Rolle. Diese sind so gut qualifiziert und<br />
motiviert, dass sie durch intelligente<br />
Verschachtelung von Jobs eine optimale<br />
Auslastung erzielen. Mit einer computergestützten<br />
Jobverwaltung allein wäre<br />
das nicht möglich, das letzte Wort muss<br />
der Mensch haben. Die Maschinenführer<br />
der Dreherei erhalten deshalb Wochenübersichtspläne<br />
und legen selbst fest, wie<br />
sie die einzelnen Jobs sequenzieren, um<br />
möglichst kurze Umrüstzeiten zu erzielen<br />
und möglichst lange «Geisterschichten»<br />
fahren zu können.<br />
Das Bauteil verdeutlicht die hohe Präzision der Bearbeitung. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Bewährte Partnerschaft...<br />
«Die Partnerschaft mit Tornos begann für<br />
uns aufgrund von existenziellen Problemen<br />
bei der Beschaffung eines besonders<br />
diffizilen Bauteils für automatisierte Pipettiersysteme<br />
mit multiplen Pipetten»,<br />
erinnert sich U. Wagner. Pipettiert wird<br />
mit winzigen Spritzen aus Kunststoff, die<br />
von zwei ineinander gleitenden Spannzangen<br />
betätigt werden. Während die<br />
äußere Spannzange den Spritzenkörper<br />
fixiert, umfasst die innere Spannzange<br />
das dünne und ziemlich kurze Ende der<br />
Kolbenstange. Die Fixierung der Spritzenbestandteile<br />
durch die Spannzangen<br />
muss unverrückbar sein, weil schon<br />
geringste Verschiebung zu Dosierabweichungen<br />
und damit zu erheblichen<br />
Messfehlern führen würden. Um einen<br />
sauberen Formschluss zu ermöglichen,<br />
muss die innere Spannzange ein äusserst<br />
feines, geometrisch exakt definiertes Innengewinde<br />
mit Freistich aufweisen, das<br />
auf lediglich 3/100 mm toleriert ist. In<br />
diesem Bereich muss sie zudem sehr tief<br />
geschlitzt werden. Bis 1998 wurden diese<br />
Teile extern beschafft, wobei es nur einen<br />
einzigen Lieferanten gab, der die geforderte<br />
Qualität überhaupt liefern konnte.<br />
Zudem war dieser recht teuer, weil er<br />
zur Herstellung zwei Systeme einsetzen<br />
musste, und es gab immer wieder gravierende<br />
Lieferprobleme. Diese waren so<br />
ernst, dass die Geschäftsführung ernste<br />
Zweifel bekam, ob eine Weiterführung<br />
des Produkts noch Sinn machte.<br />
In dieser Situation wurde dringend nach<br />
einem Maschinenhersteller gesucht, dessen<br />
Technologie sich zur Herstellung dieser<br />
Spannzangen eignete. Dazu wurden<br />
zahlreiche Marktteilnehmer angefragt,<br />
doch nur Tornos traute sich zu, diese<br />
40 Swissmechanic 5/<strong>2016</strong>
TECHNIK<br />
Der Glaskolben dieser Mikroliterspritze wird durch mehrere Präzisionskomponenten<br />
aus Metall und Kunststoff komplettiert.<br />
(Foto: Klaus Vollrath)<br />
Winziges Drehteil aus Kunststoff. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Aufgabe zu bewältigen. Das erste Tornos-System<br />
– eine Deco 2000 – wurde<br />
daher unter der Voraussetzung bestellt,<br />
dass dieses die benötigten Teile in der<br />
erforderlichen Qualität und Quantität sicher<br />
beherrscht produzieren konnte. Dieser<br />
Beweis wurde im Rahmen der Abnahme<br />
erbracht. Die Maschine erwies sich<br />
als präzise, schnell, robust und langlebig.<br />
Seit nunmehr 18 Jahren produziert diese<br />
Anlage unter den bereits beschriebenen<br />
Einsatzbedingungen Präzisionskomponenten<br />
und erfüllt nach wie vor alle an<br />
sie gestellten Anforderungen. Mittlerweile<br />
wurde sie um vier weitere Anlagen in<br />
Bonaduz sowie um zwei Anlagen im rumänischen<br />
Tochterwerk ergänzt.<br />
sehr in Grenzen gehalten. Wenn dennoch<br />
Serviceeinsätze erforderlich wurden,<br />
hätten die entsprechenden Mitarbeiter<br />
stets kurzfristig reagiert und dabei hohe<br />
Qualifikation sowie effiziente Erledigung<br />
der erforderlichen Arbeiten unter Beweis<br />
gestellt.<br />
Adressen<br />
Tornos SA<br />
Rue Industrielle, CH-2740 Moutier<br />
T.: +41 32 494 4444<br />
F.: +41 32 494 4903,<br />
www.tornos.com, contact@tornos.com<br />
Hamilton Bonaduz AG<br />
Via Crusch 8, CH-7402 Bonaduz,<br />
T.: +41 58 610 1010<br />
F.: +41 58 610 0010<br />
www.hamilton.ch, contact@hamilton.ch<br />
… mit effizientem Support<br />
«Ein weiterer, für uns ganz entscheidender<br />
Aspekt ist darüber hinaus die Qualität<br />
des Herstellersupports bei Problemen<br />
oder Ausfällen», verrät E. Kalt. Angesichts<br />
der aus Kostengründen das ganze<br />
Jahr über extrem straff durchgeplanten<br />
Maschinenbelegung sind faktisch kaum<br />
noch Puffer vorhanden, um ungeplante<br />
Stillstände auffangen zu können. Zudem<br />
gibt es kaum externe Zulieferer, welche<br />
das geforderte Qualitätsniveau darstellen<br />
können, so dass man auch hier kaum<br />
Manövrierraum hat. Entsprechend hoch<br />
ist die Abhängigkeit von einem Service,<br />
der im Falle des Falles bei Ausfällen<br />
schnell zur Stelle sein muss und die Anlagen<br />
innerhalb kürzestmöglicher Fristen<br />
wieder zum Laufen bringen kann.<br />
Erfreulicherweise habe sich das Ausfallgeschehen<br />
bei den Tornos-Anlagen bisher<br />
Bei Systemen mit multiplen Pipetten für die Labordiagnostik werden die winzigen Spritzen<br />
mithilfe von koaxial ineinander laufenden Spannzangen betätigt. Der Formschluss<br />
der inneren Spannzange um das kurze Ende des schwarzen Kunststoff-Kolbens ist entscheidend.<br />
Tornos konnte dies als einziger Anbieter gewährleisten. (Foto: Klaus Vollrath)<br />
Swissmechanic 5/<strong>2016</strong> 41
Bezugsquellennachweis <br />
AbkantwerkzeugeSeiten<br />
Outils à chanfreiner<br />
Werkzeugbau, Abkantwerkzeuge,<br />
Maschinenbauteile & Laserhärten Kunde bis 5000 mm!<br />
CNC-Fräsen & Profilschleifen bis 6000 mm!<br />
ScherenmesserNEU + Nachschleifen Titel<br />
BR TEC Bühler AG<br />
CH- 8488 Turbenthal Platzierung<br />
+41 (0)52 397 27 00 www.brtec.eu<br />
Aluminium-Druckguss/Niederdruckguss/<br />
Kokillenguss<br />
Fonte d’aluminium sous pression, fonte à<br />
basse pression, fonte coulée en coquille<br />
Anbieter von:<br />
Antriebstechnik<br />
Technique des commandes<br />
Komplette Antriebssysteme<br />
Th. Zürrer AG<br />
Antriebstechnik<br />
Eichmatt 7<br />
8143 Stallikon-Zürich<br />
Tel. 044 454 10 30<br />
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2008 Bezugsquellenregister 1. Feld 58 x 20 332.<br />
10x Rubrik: Blechbearbeitung<br />
Farbe:<br />
an<br />
z.Hd.<br />
Fax<br />
Datum<br />
betrifft<br />
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Bezugsquellenregister<br />
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062 922 44 22<br />
22. Januar 2008<br />
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Inseratauftrag 2008<br />
Bezugsquellenregister 2. Feld 58 x 20 info@azb.ch<br />
332.<br />
Rubrik: Laserbearbeitung<br />
1-farbig schwarz<br />
Usinage de la tôle<br />
Rechnung: Ausgestellt T: auf 071 Kunde, 649 11 11 | mit signerag.ch Beleg an Kälin Premedia zugestellt.<br />
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Sauter, Bachmann AG<br />
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www.ktr.com/ch/home.htm<br />
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CH-8586 Erlen<br />
Tel. +41 71 649 21 11<br />
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Bezugsquellenregister<br />
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3401 Burgdorf Tel. 034 422 22 22 burgdorf@regioag.ch<br />
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Fax: ++41 (0)44 725 16 94<br />
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44 SWISSMECHANIC 5/<strong>2016</strong>
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E-Mail: office@walterauer.ch www.walterauer.ch<br />
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www.qualicut.ch, info@qualicut.ch<br />
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Bahnhofstrasse 4, 9536 Schwarzenbach/SG<br />
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SWISSMECHANIC 5/<strong>2016</strong> 45
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Werkzeugschärferei<br />
Aiguisage d’outils<br />
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Knonauerstrasse 56, CH-6330 Cham<br />
Tel. +41 (0)41-784 21 21 E-Mail: info@vargus.ch<br />
Fax +41 (0)41-784 21 39 Internet: www.vargus.ch<br />
Rue de l’Industrie 3, CH-1373 Chavornay<br />
Tél. 024 441 72 13<br />
Fax 024 441 72 14<br />
info@schneidermcsa.ch<br />
www.schneidermcsa.ch<br />
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Zerspanungswerkzeuge<br />
Outils d’usinage par enlèvement<br />
de coupeaux<br />
Tel. +41 52 301 21 55<br />
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Spinner AG<br />
CNC-Präzisionsmaschinen<br />
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CH-8451 Kleinandelfingen<br />
Hans Christen AG • Biblisweg 32<br />
3360 Herzogenbuchsee<br />
Tel. 062 956 50 50 • Fax 062 956 50 55<br />
info@christenag.com • www.christenag.com<br />
Ihr Eintrag im<br />
Bezugsquellenregister<br />
Tel. 034 422 22 22<br />
DAS OFFIZIELLE ORGAN VON<br />
SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />
L’ORGANE OFFICIEL DE<br />
SWISSMECHANIC SUISSE<br />
Das offizielle Organ für<br />
L’organe et officiel de<br />
Swissmechanic<br />
Schweizerischer Verband<br />
mechanisch- technischer Betriebe<br />
Association Suisse d’entreprises<br />
mécaniques et techniques<br />
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Swissmechanic Schweiz<br />
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Inserate-Administration<br />
Regio Annoncen AG<br />
Bahnhofstrasse 35, 3401 Burgdorf<br />
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46 SWISSMECHANIC 5/<strong>2016</strong>
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Gemeinsam<br />
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Hersteller von Sensoren und Lösungen im physikalischen Grenzbereich haben wir in<br />
über 55 Jahren gelernt, allerkleinsten Dingen die grösstmögliche Beachtung zu<br />
schenken.<br />
Absolute Aufmerksamkeit widmen wir auch unseren Mitarbeitern: ihre Leidenschaft<br />
für Technologie entfachen wir mit herausfordernden Projekten, fördern internationale<br />
Zusammenarbeit und bieten Freiraum für die Entfaltung individueller<br />
Fähigkeiten im Team.<br />
Entlang der Megatrends Mobilität, Emissionsreduktion, Qualitätskontrolle und Leichtbau<br />
verschieben unsere Mitarbeiter die Grenzen des Möglichen und finden gemeinsam<br />
mit unseren Kunden – und für unsere Kunden – Antworten auf Fragen von morgen.<br />
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