02.09.2016 Aufrufe

HIER+JETZT. Impulsmagazin // Ausgabe 02/2016

HIER kennt Kreativität keine Grenzen. Designer, Filmemacher, Softwareentwickler oder Fotografen – Kreativität hat viele Gesichter. Die Kreativwirtschaft ist eine facettenreiche Branche, die sich in den vergangenen Jahren kräftig entwickelt hat. Die Wirtschaftsleistung der Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt liegt mittlerweile auf dem Niveau der Chemieindustrie.

HIER kennt Kreativität keine Grenzen. Designer, Filmemacher, Softwareentwickler oder Fotografen – Kreativität hat viele
Gesichter. Die Kreativwirtschaft ist eine facettenreiche Branche, die sich in den
vergangenen Jahren kräftig entwickelt hat. Die Wirtschaftsleistung der Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt liegt mittlerweile auf dem Niveau der Chemieindustrie.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

POTENZIAL : ZUKUNFTSMARKT KREATIVWIRTSCHAFT 8<br />

NACHGEFRAGT …<br />

MONA MIJTHAB<br />

www.mosanitation.com<br />

MoSan – eine echte Chance für<br />

Entwicklungsländer und Krisengebiete.<br />

„Design Thinking ist eine<br />

Innovationsmethode,<br />

die kreative Lösungsideen<br />

fördert und sich<br />

im Grunde in allen<br />

Bereichen anwenden<br />

lässt. Dabei geht es<br />

darum, Bedürfnisse zu<br />

erkennen sowie nutzerorientiert<br />

zu denken<br />

und zu arbeiten. Die<br />

Zielgruppe wird aktiv<br />

in den Designprozess<br />

einbezogen. So können<br />

gemeinsam kulturell<br />

und ökologisch<br />

nachhaltige Lösungen<br />

entwickelt werden.“<br />

Zwei junge Designerinnen, beide Gewinnerinnen des BESTFORM<br />

MEHR /// WERT /// AWARD für kreative Ideen, zeigen, wie man<br />

vorhandene Bedürfnisse befriedigt, anstatt neue zu erzeugen.<br />

Mit Insektenfleisch und einer mobilen Toilette beantworten sie<br />

wichtige Fragen auf der Welt. Gewachsen sind ihre mehrfach<br />

ausgezeichneten Ideen in Sachsen-Anhalt.<br />

KREATIVE KRÄFTE suchen sich<br />

ihre eigenen Wege. Designerin<br />

Mona Mijthab musste erst nach<br />

Bangladesch reisen und mit den<br />

Problemen vor Ort konfrontiert<br />

werden, um langsam ihre Ideen<br />

in einer Lösung zu konzentrieren.<br />

Bei Carolin Schulze zündete es<br />

auf ihrem täglichen Weg zur Burg<br />

Giebichenstein Kunsthochschule<br />

Halle: Das Schild der Schkeuditzer<br />

Insektenfarm L. Seitz inspirierte<br />

sie, den Inhaber für ein studentisches<br />

Projekt ins Boot zu holen.<br />

Er lieferte ihr fortan Mehlwürmer.<br />

Die Studentin des Masterstudienganges<br />

Industrial Design zerklei-<br />

nerte sie und brachte den Teig<br />

mit einem eigens entwickelten<br />

3D-Drucker in eine appetitlichere<br />

Form, den „Falschen Hasen“. Das<br />

senkt für Skeptiker und Empfindliche<br />

die Hemmschwelle, Insektenfleisch<br />

zu kosten.<br />

„Es geht darum, das eigene Konsumverhalten<br />

zu reflektieren und<br />

nach Alternativen zu suchen“, erklärt<br />

Schulze ihr Rezept, mit dem<br />

sie dem weltweiten Ernährungsproblem<br />

begegnet. Denn Insekten<br />

sind nicht nur viel anspruchsloser<br />

als andere Tiere und ihre Haltung<br />

damit besser für die Umwelt. Ihr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!