08.12.2012 Aufrufe

Drogenabhängige Mütter - innovative Wege der ... - Bella Donna

Drogenabhängige Mütter - innovative Wege der ... - Bella Donna

Drogenabhängige Mütter - innovative Wege der ... - Bella Donna

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

den 1. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Essen,<br />

Herrn Kleine-Möllhoff.<br />

Herr Bürgermeister Kleine-Möllhoff:<br />

Sehr geehrte Frau Staatssekretärin Prüfer-<br />

Storcks,<br />

sehr geehrte Ratskollegen Marx und<br />

Endruschat,<br />

sehr geehrte Frau Tödte,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

gerne bin ich <strong>der</strong> Einladung gefolgt und<br />

freue mich, Sie heute hier in Essen zu begrüßen.<br />

Gerade in einer Großstadt sind Drogen<br />

kein Randthema. Drogen und das Elend,<br />

das mit dem Konsum von Drogen unweigerlich<br />

verbunden sind, sind auch in unserer<br />

Stadt präsent. Ob wir es wollen o<strong>der</strong> nicht:<br />

auch wir als Kommunalpolitiker müssen<br />

Stellung beziehen, müssen über Lösungswege<br />

nachdenken – ein Ende <strong>der</strong> Drogenproblematik<br />

ist keineswegs in Sicht.<br />

Zu vielfältig sind die Gefährdungen, auch<br />

als Folge gesellschaftlicher Verän<strong>der</strong>ungen<br />

wie <strong>der</strong> Vereinsamung des Einzelnen, wie<br />

dem Wegbrechen Halt geben<strong>der</strong> Werte o<strong>der</strong><br />

wie dem Fehlen zukunftssichern<strong>der</strong> Perspektiven<br />

in Familie und Beruf. Nur zu leicht<br />

ist man geneigt, schwierige Lebenssituationen<br />

mit Hilfe von Rauschmitteln meistern zu<br />

wollen.<br />

Meine Damen und Herren,<br />

wir in Essen haben intensiv daran gearbeitet,<br />

die Drogenproblematik mit ihren Folgen<br />

und Begleiterscheinungen besser in den<br />

Griff zu bekommen - und wir haben Erfolg.<br />

Als großes Plus erweist sich dabei die hervorragende<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Träger, die an einem Strang<br />

- 7 -<br />

ziehen. So war und ist das wichtigste Prinzip<br />

<strong>der</strong> Essener Drogenhilfe eine gut koordinierte<br />

Zusammenarbeit zwischen Verwaltung,<br />

den privaten Hilfseinrichtungen und<br />

Selbsthilfegruppen, <strong>der</strong> Politik und selbstverständlich<br />

auch <strong>der</strong> Polizei.<br />

Die Szene am Essener Hauptbahnhof haben<br />

wir aufgelöst. Dies geschah nicht durch<br />

die Vertreibung <strong>der</strong> Menschen, die sich dort<br />

regelmäßig aufhielten. Gemeinsam mit unseren<br />

Partnern aus Reihen <strong>der</strong> Polizei, <strong>der</strong><br />

Universität, <strong>der</strong> Wohlfahrtsverbände und <strong>der</strong><br />

Sozialverwaltung haben wir ein Konzept entwickelt<br />

und Hilfsangebote erarbeitet. Mittlerweile<br />

haben unsere Bemühungen zu guten<br />

Ergebnissen geführt. Das im letzten Jahr<br />

eingeweihte Drogenhilfezentrum unter Leitung<br />

des nun seit dreißig Jahren bestehenden<br />

Vereins Krisenhilfe hat mit seinem Qualitätsmanagement<br />

bundesweit Anerkennung<br />

gefunden.<br />

Meine Damen und Herren,<br />

die in Essen entwickelte und erprobte Kooperation<br />

zwischen den unterschiedlichen<br />

Partnern hat sich bewährt – solche Synergieeffekte<br />

wollen Sie nun landesweit nutzen.<br />

Wir in Essen begrüßen dies. Ihrer Fachtagung<br />

wünsche ich anregende Diskussionen<br />

und einen interessanten Erfahrungsaustausch.<br />

Ich habe Respekt vor Ihrem schwierigen<br />

und nicht immer erfolgversprechenden<br />

Engagement und wünsche Ihnen auch für<br />

die Zukunft Kraft und Durchhaltevermögen.<br />

Martina Tödte:<br />

Vielen Dank Herr Bürgermeister.<br />

Um deutlich zu machen, warum Kooperation<br />

in diesem Arbeitsfeld erfor<strong>der</strong>lich ist, ist<br />

die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Lebenssituation<br />

<strong>der</strong> Frauen und Kin<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Ich freue mich nun sehr, unsere Referentin<br />

aus Zürich vorstellen zu dürfen. Sie hat Psychologie,<br />

Psychopathologie und Kriminologie<br />

studiert und in verschiedenen Institutionen<br />

mit Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und <strong>der</strong>en<br />

Eltern gearbeitet. Heute ist sie in einer therapeutischen<br />

Institution für <strong>Drogenabhängige</strong><br />

und <strong>der</strong>en Familien tätig.<br />

Ich begrüße sehr herzlich: Frau Claudia<br />

Bertenghi.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!