THEMa: „VIELE DIEnSTE - EIn LEIB“ - Katholische Kirche Steiermark

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6 | Im Gespräch WIE STEhEN SIE ZuR MEINuNG „GuT, dASS ES dIE KIRchE GIBT!“? franz heuberger: Die Institution Kirche gibt vielen Menschen auch heute noch Halt, Sinn und Identität im Leben. Kirche darf man aber nicht nur als das Gebäude „Kirche“ und den sonntäglichen Gottesdienstbesuch sehen. Jeder einzelne muss für sich seinen Kirchenbegriff definieren, denn es gibt viele Wege, wie man seinen Glauben und Kirche leben kann. Mir persönlich bedeutet Glaube, dass man nicht selbst für alles verantwortlich ist, sondern manches quasi auch in Gottes Hand legen kann. Kirche muss eine lebendige Gemeinschaft sein, die sich laufend weiterentwickelt. Darauf darf die Kirchenführung nicht vergessen. Josefa und Martina Reisinger: Wir sind froh, dass es die Kirche und den Glauben gibt. Man kann sich immer an jemandem festhalten, wenn es einem schlecht geht. Die Feste (Pfarrfest, Erstkommunion, Firmung usw.) werden gemeinsam gefeiert. Der Glauben ist lockerer und freier geworden als früher. Johann Karrer Es ist auf jeden Fall gut, dass es die Pfarre gibt, denn sie ist der Mittelpunkt unserer Gemeinde und fast das gesamte Vereinsleben baut darauf auf. Es soll weiterhin Messen in Arzberg geben, da diese die Zusammenkunft fördern. Wie fühlen Sie sich der Kirche zugehörig und wodurch zeigen Sie das? christine Reisinger: Ich fühle mich in der Mitte beheimatet und nehme gerne am Kirchengeschehen teil. Markus Auer: Es ist gut, dass es die Pfarre gibt. Die Zusammenkunft und die gemeinsamen Feiern halten die Gemeinschaft beisammen. In welchen Lebenssituationen ist es Ihnen wichtig, dass es die Kirche gibt? Eva Karrer: Taufe, Hochzeit, Begräbnis, Tod, Erstkommunion, Firmung. Wenn ich Trost bzw. Stärke, Kraft oder Ruhe suche. hans Zottler: Festtage, Kleinheilbrunn, Stammtische Würde im Passailer Kessel etwas fehlen, wenn es die Kirche nicht gäbe? hans und Susi Greimel: Die Kirche und das schöne Wetter an diesem Sonntag und die Gemeinschaft. Der Rechberger is eh a netta Bursch. Ich gehe immer gern zum Pfarrfest.
Peter Pichler: Ja, denn sie ist der spirituelle und gesellschaftliche Mittelpunkt im Kessel. Kirchliche Feiertage und persönliche Feste brauchen die Unterstützung der Kirche. Sie ist Treffpunkt ALLER und macht kirchliche und weltliche Gemeinschaftserlebnisse besser möglich, z. B. beim Frühschoppen oder bei den Pfarrfesten. Wie wichtig ist es Ihnen, dass es in der heutigen Zeit die Pfarre gibt? Welche Gründe sind für Sie ausschlaggebend? Waltraud Kaiser: Mir ist es wichtig. Im ländlichen Bereich ist die Pfarre ein Treffpunkt für Generationen, wichtig für den Zusammenhalt der Menschen und für viele Stütze in schwierigen Lebensphasen. Ich persönlich finde meinen Glauben und meine Stütze im Alleinsein und in der Natur. Im Gespräch Silvia Schlögl-hierz: Sehr wichtig. Pfarre ist ein Ort der Begegnung und Kommunikation. Sie fördert die Gemeinschaft. Man feiert in der Gemeinschaft die gemeinsamen Feste (Weihnachten, Ostern, Fronleichnam, Christ Himmelfahrt, …). Kirche ist für mich ein Wegbegleiter durch das ganze Jahr. Sie öffnet mir neue Perspektiven und Blickwinkel. Wie fühle ich mich der Kirche zugehörig? Martina Egner, d-64646 heppenheim Ich fühle mich der Mittelschicht zugehörig. Ich zeige dies durch langjährige Tätigkeit in der evangelischen Kirche in Heppenheim zuerst durch Jungschararbeit im CUJM im Verlauf durch Freizeitaktivtäten mit psychisch kranken Mitmenschen, die stationär aufgenommen sind. „GuT, dASS ES dIE PfARRE GIBT“ Karl Rechberger | 7 Pfarrer In einem längeren Entwicklungsprozess hat der PGR der SE Arzberg-Passail seine Leitungsfunktion wahrgenommen und für die PGR-Wahl 2012 intensive und zukunftsorientierte Überlegungen angestellt. Dabei wurde auf ein Zweifaches besonderer Wert gelegt: Der PGR ist gemäß dem Statut das Gremium, das dem Pfarrer in der Leitung der Pfarre verantwortlich zur Seite steht. Die Verantwortlichkeiten in der Seelsorgeeinheit sollen wesentlich breiter gestreut werden, wodurch die Aufgabenbereiche überschaubarere werden sollen. In diesem Pfarrblatt finden Sie dazu eine Beilage, die alles Notwendige und Wissenswerte für die PGR-Wahl beinhaltet. Das Motto zur PGR-Wahl 2012 ist eine Ermunterung, darüber nachzudenken, was uns fehlte, wenn es die Pfarre nicht gäbe. Ferner ist es das Bemühen in der Mitte dieser Pfarre neu auf Christus zu schauen. Um diese Mitte geschart gilt es, vielen Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass sie in der Pfarre „daheim“ sein können. Damit diese Heimat weiterhin Bestand hat, brauchen wir Planer, Denker und „Schlüsselkräfte“, was künftig stärker den Dienst der PGR-Mitglieder ausmachen soll. Machen Sie von IHREM Wahlrecht Gebrauch – und überlegen Sie bitte, wem Sie in den kommenden fünf Jahren in unseren Pfarren besondere Verantwortung zutrauen – sei es als PGR, als stv. PGR, als Bote, als Mitarbeiter in einem Arbeitskreis usw.
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