22.09.2016 Aufrufe

BR-Magazin 20/2016

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

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KULTUR & UNTERHALTUNG<br />

Alles eine Frage des Ausdrucks<br />

Negerkuss oder Schaumkuss?<br />

Der Tod ist nur gespielt<br />

Sterben auf der Theaterbühne<br />

Die Sprache steht immer öfter am Pranger.<br />

Wie schuldig sind Worte? Gibt es eine<br />

Verjährungsfrist? Political Correctness und<br />

hate speech zerren so an der Sprache, dass<br />

sie liebgewonnene Worte zu zerreißen<br />

drohen. „Wildes Denken“, das Unschuldslamm<br />

unter den <strong>Magazin</strong>en, glaubt, dass<br />

es mehr geben muss als Skylla und Charybdis:<br />

mehr als die pauschale Unschulds-<br />

Politisch korrekt handelt es<br />

sich hierbei um Schokobeziehungsweise<br />

Schaumküsse<br />

vermutung oder den Schuldspruch nach<br />

einem Standgericht. Aber wie sieht dieses<br />

Mehr aus?<br />

––<br />

Bayern 2<br />

Dienstag, 27.9.<strong>20</strong>16, <strong>20</strong>.03 Uhr<br />

Nachtstudio: Mädchen, Neger und<br />

Sachsen, <strong>BR</strong> <strong>20</strong>16, 57 Min.<br />

bayern2.de/nachtstudio<br />

In dem Feature „Die Todessimulanten“ erzählen<br />

Schauspieler von ihren Erfahrungen<br />

und Problemen mit dem Bühnentod,<br />

von ihren Gefühlen und Nachdenklichkeiten,<br />

von den Momenten, in denen sie ihre<br />

eigene Endlichkeit im realen Leben ganz<br />

bewusst erfahren haben, während sie gerade<br />

in ihrer Rolle aus dem „falschen“ Leben<br />

schieden. Und wie inszeniert man den<br />

Tod? Regisseure können und müssen sich<br />

entscheiden, ob sie ihre Leichen vor die Augen<br />

der Zuschauer legen oder sie im Off<br />

verstecken ...<br />

––<br />

Bayern 2<br />

Donnerstag, 6.10.<strong>20</strong>16, <strong>20</strong>.03 Uhr<br />

radioThema: Über das Sterben auf der<br />

Theaterbühne, 57 Min.<br />

bayern2.de/radiothema<br />

Mit Mundharmonika<br />

Westernklassiker von Sergio Leone<br />

Ein Viehbahnhof, irgendwo im Wilden<br />

Westen: Ein wortkarger Revolvermann<br />

kommt mit dem Zug an. Am Bahnsteig erwarten<br />

ihn drei angeheuerte Killer. Doch<br />

der Fremde ist schneller und erschießt<br />

seine Gegner. Dann zieht er weiter nach<br />

Flagstone, wo der Gangster Frank und<br />

der Eisenbahnunternehmer Morton einer<br />

Witwe ihr Land rauben wollen. Zusammen<br />

mit dem Banditen Cheyenne hilft der<br />

mysteriöse Fremde, der stets eine Mundharmonika<br />

bei sich trägt, der Frau. Schließlich<br />

tritt er Frank im Duell gegenüber.<br />

„Es war einmal der Westen“ lautet der italienische<br />

Originaltitel von Sergio Leones<br />

Meisterwerk, das zu den großen Kultfilmen<br />

der Filmgeschichte zählt. Tatsächlich ließ<br />

sich Leone für sein luxuriös ausgestattetes<br />

und opernhaft inszeniertes Westernepos<br />

von Märchen ebenso inspirieren wie von<br />

der klassischen Mythologie, zitiert dabei<br />

den US-amerikanischen Western ebenso<br />

wie den Italowestern. Charles Bronson in<br />

der Rolle des schweigsamen Rächers wurde<br />

zur Ikone. Im Zentrum des Westernmärchens<br />

steht jedoch die überragende<br />

Claudia Cardinale als Witwe Jill, die über<br />

alle Männer triumphiert.<br />

„Spiel mir das Lied vom<br />

Tod!“, sagt der Killer<br />

Frank (Henry Fonda,<br />

rechts) zu dem Jungen,<br />

der versucht, seinen<br />

Bruder zu retten<br />

––<br />

<strong>BR</strong> Fernsehen<br />

Freitag, 7.10.<strong>20</strong>16, 23.30 Uhr<br />

Spiel mir das Lied vom Tod<br />

Regie: Sergio Leone, USA 1968<br />

160 Min.<br />

br-fernsehen.de<br />

Fotos: AlexDePario/colourbox, <strong>BR</strong>/Kineos0<br />

16 – <strong>BR</strong>-<strong>Magazin</strong>

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