connectU 2/11 - Wasserstoff
Schwerpunkt Wasser
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DOMFALKE<br />
find•fight•follow: KEIN Nachruf<br />
Wenn diese Ausgabe des <strong>connectU</strong> bei euch gelandet ist, wird<br />
der letzte find•fight•follow-Gottesdienst in Langenzersdorf<br />
bereits Geschichte sein. Die Art, Jugendgottesdienste zu feiern,<br />
wurde in Wien und weit darüber hinaus revolutioniert. Am<br />
Anfang stand eine Vision: „Wir wollen Gottesdienste haben, die<br />
von Jugendlichen als echte Feier erlebt werden – in knallvollen<br />
Kirchen, mit aktueller Musik, guten Bands und entsprechender<br />
technischer Unterstützung.“ Selbstbewusst wurde auf den<br />
ersten Flyern mit „1000 Jugendlichen“ geworben. Bis heute<br />
hält sich das Gerücht, dass zum ersten Gottesdienst „find“ nur<br />
so viele Menschen gekommen sind, weil etwa die Hälfte sehen<br />
wollte, dass die 1000 Mitfeiernden nie erreicht würden …<br />
Jetzt – acht Jahre und über 50 Gottesdienste später – wurde<br />
das Projekt beendet, wie es begonnen hat: Weder „von oben“,<br />
noch aus Geldmangel (es gibt noch immer Sponsoren, die sich<br />
für Jugendprojekte begeistern lassen) und schon gar nicht, weil<br />
„die Luft raus“ wäre – sondern weil die damals in Maria Treu<br />
begonnene Reise an ein natürliches Ende gekommen ist. Und<br />
weil find•fight•follow in vielen Pfarren und in der Jugendkirche<br />
in der erneuerten Form der Jugendliturgien weiter lebt. In<br />
anderen Dimensionen vielleicht, aber mit derselben Vision.<br />
Es wird Platz gemacht für neue Ideen, neue Visionen: für<br />
Initiativen und Projekte, die heute „dran“ sind und die jetzt<br />
gebraucht werden. Ganz anders, ganz neu. Aber visionär.<br />
Und einmal soll es gesagt werden: Danke den „VeteranInnen“,<br />
die 2003 in Maria Treu die Genialität und den Mut hatten, ihre<br />
Idee umzusetzen, und allen, die sich in den Jahren seither von<br />
find•fight•follow haben anstecken lassen – ihr habt dazu beigetragen,<br />
dass viele Jugendliche Kirche ganz neu erleben konnten.<br />
Dass sie mit Gott in Berührung gekommen sind. Das bleibt.<br />
We found, we fought (with and for) and we followed GOD.<br />
Danke dafür! «<br />
Leserbriefe<br />
Uns erreichen immer wieder Zuschriften mit positiven wie negativen Rückmeldungen zu unseren Heften. Wenn auch Du ein<br />
Lob oder eine Kritik aussprechen möchtest, dann schreib einfach ein Mail mit Betreff „Leserbrief “ an connectu@katholische-jugend.at.<br />
Wir freuen uns immer über Feedback zu unserer Arbeit!<br />
Ich bin zwar nicht mehr das Zielpublikum der<br />
<strong>connectU</strong>, schreibe aber trotzdem einen Leserbrief.<br />
Meines Erachtens fehlen im letzten <strong>connectU</strong><br />
beim Beschreiben des Themas „Behinderung“ ganz wesentliche<br />
Themen, die ganz leicht von der Caritas recherchierbar<br />
sind. Ein großes Thema ist, dass die Republik Österreich die<br />
UN-Konvention über die Rechte der behinderten Menschen<br />
unterzeichnet hat. Diese Rechte, wie Barrierefreiheit, das Recht<br />
der freien Arztwahl, das Recht, dass eine Zeitung oder ein<br />
Befund so geschrieben wird, dass es ein behinderter Mensch<br />
lesen kann etc. Diese Rechte erklären fundamental, was es<br />
heißt, behindert zu sein oder – besser gesagt – zu werden. Zu<br />
diesem Thema gehören auch die Schlagwörter „Inklusion“ und<br />
„Diversität“. Diese Themen aufzugreifen, zu erklären, ist nicht<br />
nur gesellschaftspolitisch von Bedeutung. Die Kirche hat hier<br />
auch einen großen Auftrag, darum wäre es wichtig, dieses Thema<br />
wirklich zu behandeln.<br />
Mit enttäuschten Grüßen<br />
Alexander Kraupp<br />
Ich krieg ja die Zeitschrift schon seit vielen Jahren,<br />
und immer wieder dachte ich, ich muss mich mal<br />
positiv äußern über die Gestaltung. Dann hab<br />
ich immer wieder vergessen, es schriftlich zu tun... Bis dann vor<br />
einiger Zeit Eure schriftliche Umfrage kam, die ich gerne lobend<br />
beantwortete und dann mit vollem Erstaunen und großer Freude<br />
das Packerl erhielt. Ich war sehr gerührt und hab mich ur gefreut<br />
über all die Sachen.<br />
Die jetzige Ausgabe mit dem Behinderungs-Thema hat mich<br />
– da ich in einem Unfallkrankenhaus arbeite – besonders<br />
angesprochen und ist hervorragend gestaltet.<br />
Viel Spaß an Eurer Arbeit.<br />
Mit lieben Grüßen<br />
Anonym