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FinanzBusinessMagazin 03-2016

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IMMOBILIEN I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />

Quelle: © Kzenon - Fotolia.com<br />

und ungebrochener Marktaktivität“, kommentiert<br />

Kubatzki.<br />

Über die Hälfte aller Objektverkäufe<br />

fanden in Deutschland statt<br />

Betrachtet man die reine Anzahl der insgesamt<br />

60 Objektverkäufe isoliert vom Transaktionsvolumen,<br />

so entfallen alleine auf<br />

Deutschland 31 Immobilienverkäufe (rund<br />

52 Prozent) im Betrachtungszeitraum. „Einige<br />

Fondsgesellschaften haben sich von<br />

kleineren und älteren Immobilien mit vorwiegender<br />

Büronutzung in Deutschland<br />

getrennt“, kommentiert Kubatzki. Von den<br />

insgesamt 27 Immobilienankäufen entfallen<br />

acht Immobilenankäufe auf Deutschland<br />

(rund 30 Prozent) bei einem dazugehörigen<br />

Ankaufs-Transaktionsvolumen von rund 630<br />

Millionen Euro. Demgegenüber stehen die<br />

31 Immobilienverkäufe in Deutschland mit<br />

einem dazugehörigen Verkaufs-Transaktionsvolumen<br />

von rund 710 Millionen Euro.<br />

Dies entspricht einem Ankaufs-Durchschnittswert<br />

von rund 79 Millionen Euro<br />

pro Immobilie und einem Verkaufs-Durchschnittswert<br />

von rund 23 Millionen Euro pro<br />

Immobilie, jeweils in Deutschland.<br />

Möglicher Brexit fand keine Beachtung,<br />

Frankreich der große Verlierer<br />

Während sich die Immobilienwerte in den<br />

Portfolios für Großbritannien noch erhöht<br />

haben – dem Verkaufsvolumen von rund<br />

490 Millionen Euro steht ein Einkaufsvolumen<br />

von rund 610 Millionen Euro gegenüber,<br />

ist die größte Veränderung bei den<br />

Frankreich-Immobilien zu verzeichnen:<br />

rund 1,2 Milliarden Euro Verkaufswerte<br />

standen Ankaufswerten von lediglich rund<br />

300 Millionen Euro gegenüber.<br />

Fonds mit hoher Liquiditätsquote<br />

stehen vor Herausforderungen<br />

Die Spanne der im Untersuchungszeitraum<br />

zuletzt gemeldeten freien Liquiditätsquoten<br />

der elf quantitativ untersuchten Fonds<br />

liegt zwischen 8,5 Prozent und 22 Prozent.<br />

„Die Anlage der Liquidität stellt die<br />

Fondsmanager im Niedrigzinsumfeld vor<br />

große Herausforderungen. Viele werden<br />

es schwer haben, noch eine positive Rendite<br />

für ihre freie Liquidität zu erzielen“, so<br />

Kubatzki. Im Detail gibt es bei den drei in<br />

die Bewertung einfließenden Kriterien Performance<br />

(25 Prozent), Immobilienportfolio<br />

(50 Prozent) und Finanzstrukturen (25<br />

Prozent) deutliche Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Fonds. So erreichen „Uni-<br />

Immo: Europa“ und „UniImmo: Deutschland“<br />

die Ratingklasse A+, beide Fonds<br />

werden aber in der Kategorie Performance<br />

sowohl von „grundbesitz europa RC“ als<br />

auch von „hausinvest“ leicht übertroffen.<br />

Autor: www.feri.de<br />

Ausgabe 2/<strong>2016</strong><br />

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