35 Jahre - Hetlinger Bote
35 Jahre - Hetlinger Bote
35 Jahre - Hetlinger Bote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10<br />
<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong> · Sonderausgabe Marsch und Geest Kultur<br />
Info von der laienspielbühne Hetlingen<br />
Die Laienspielbühne Hetlingen nutzt die Spielpause, um ihren<br />
Probenraum zu renovieren.<br />
Die Laienspielbühne Hetlingen<br />
nutzt die Spielpause, um<br />
ihren Probenraum zu renovieren.<br />
Das war schon lange<br />
fällig! Zum Glück haben wir<br />
unseren Fachmann Heinz<br />
Kraft, der uns dabei tatkräftig<br />
zur Seite steht. Zunächst haben<br />
wir aufgeräumt und aussortiert.<br />
<strong>Hetlinger</strong> Bürger, die<br />
sich von etwas trennen wollen,<br />
fragen uns manchmal,<br />
ob wir dieses oder jenes für<br />
unseren Fundus gebrauchen<br />
können und da sagen wir ungern<br />
nein, denn man kann<br />
ja nie wissen, ob wir nicht<br />
doch das eine oder andere<br />
Möbelstück einmal für die<br />
Bühne nutzen können. Aber<br />
mittlerweile haben sich so<br />
viele Stücke angesammelt,<br />
dass wir echt Platzmangel<br />
hatten, also blieb uns nichts<br />
anderes übrig, als uns von<br />
etlichen Exponaten zu trennen.<br />
Der technische Leiter,<br />
Jörg May, mit seinen fleißigen<br />
Helfern Marcus Römer, Mathias<br />
Wilms, Dieter Wahlers<br />
und Markus Plüschau haben<br />
echt geschuftet! Nun ist endlich<br />
Sperrmüll angemeldet!<br />
Gerade sind die Malerarbei-<br />
ten fertig! Alles sieht schön<br />
sauber und ordentlich aus!<br />
Auch an das Geschirr haben<br />
wir uns rangemacht, hier<br />
musste ebenfalls vieles aussortiert<br />
werden! Es hatte sich<br />
im Laufe der Zeit ziemlicher<br />
„Schrott“ angesammelt. Da<br />
alles nur Platz wegnahm und<br />
nie benutzt wurde, haben<br />
wir uns auch davon getrennt.<br />
Beim Kleiderfundus war es<br />
dasselbe! Einige Sachen mussten<br />
wir jedoch behalten, weil<br />
diese Stücke mittlerweile „Seltenheitswert“<br />
bekommen haben,<br />
z.B. alte Polizeiuniformen,<br />
alte Uniformen und<br />
Kopfbedeckungen vom DRK<br />
sowie wirklich alte Kleider<br />
aus „Omas Mottenkiste“ usw.<br />
Wer weiß, vielleicht sehen<br />
Sie diese einmal bei uns auf<br />
der Bühne.<br />
Nachdem alles wieder an Ort<br />
und Stelle steht, die Kleidungen,<br />
Hüte und Gardinen in<br />
die Schränke verstaut sind,<br />
können die Proben für das<br />
neue Stück im frisch renovierten<br />
Raum beginnen. Wir<br />
freuen uns darauf!<br />
Jens Körner<br />
De „Plattdüütsch Krink“ vertellt:<br />
Johann Behncke hett uns „Plattdüütsch“ dörch dat Moor föhrt,<br />
De „Plattdüütsch Krink“ is<br />
ok in Sommer aktiv. An unsen<br />
Krinknomeddag in August<br />
wärn wi in Thävs-moor. De<br />
Regen hett uns gröttstendeels<br />
verschont, wi sünd dor ohne<br />
grot natt to warrn dörchkommen.<br />
Eene wunnerschöne<br />
Moorlandschaft liggt dor<br />
praktisch vör uns Huusdöör.<br />
Johann Behncke ut Heist hett<br />
uns „Plattdüütsch“ dörch dat<br />
Moor föhrt, dat insgesamt<br />
150 ha groot is. Bannig interessant<br />
wär dat. He vertell<br />
uns, dat 1989 een Vereen vun<br />
Bürgern ut Heist un Appen<br />
gründ worrn is. Düsse Vereen<br />
ünnerhölt, plegt un öberwacht<br />
dat Moor. He vertell<br />
uns, wat dat dor all för Planten<br />
un Tiern gifft, de dat annerswo<br />
selten geben deit.<br />
Tun Bispeel gifft dat 700 verscheedene<br />
Orten vun Botterlicker.<br />
Dor sünd aber alle Mottenorten<br />
ok mittellt. Sogor<br />
Orchideen gifft dat in dat<br />
Thävsmoor! De Moorfrosch<br />
levt hier und wi hebt Reh,<br />
schottische Highlandrinder<br />
un ganz putzige Burenzeegen<br />
to sehn kreegen. Schön ruhig<br />
wär dat dor un dat hett moorig<br />
roken. Wi wärn jo bannig<br />
neeschierig, ob wi eene<br />
Moorliek to sehn kregen,<br />
man wi hebt Pech hat, dat<br />
gew dor keene. Aber insakken<br />
un selber een Moorliek<br />
warrn, dat kann man dor<br />
schon. Dat heet also, man<br />
dröf nich de fasten Wege<br />
verloten, denn kann dat passieren,<br />
dat man mit een Mol<br />
wegsacken deit un denn is<br />
man selber in een poor hunnert<br />
Johren eene richtige<br />
Moorliek, vörutgesetz natürlich,<br />
man ward funnen. Un<br />
denn kummt man bestimmt<br />
ok no Schlott Gottorf bi de<br />
annern Moorlieken to liggen!<br />
Aber wi hebt uns in Acht<br />
nommen, sünd schön op den<br />
Padd bleben un sünd alle<br />
wedder no Hus kommen!<br />
Achterran gew dat in „Tower-<br />
Restaurant“ Kaffee un Koken.<br />
Un dorbi käm de grote Regen,<br />
de uns de ganze Tied bi<br />
de Wannerung öber de Köpp<br />
hüng! Glück mutt man eben<br />
hebben!<br />
An 12. September is uns nächste<br />
Krink. Denn is mol wedder<br />
Putzdag in Kark un Jugendruum.<br />
Aber dorvun ward wi<br />
in den nächsten „Hetler <strong>Bote</strong>n“<br />
vertelln. Gerlinde Körner