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35 Jahre - Hetlinger Bote

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<strong>Hetlinger</strong> <strong>Bote</strong> · Sonderausgabe Marsch und Geest Kultur<br />

Info von der laienspielbühne Hetlingen<br />

Die Laienspielbühne Hetlingen nutzt die Spielpause, um ihren<br />

Probenraum zu renovieren.<br />

Die Laienspielbühne Hetlingen<br />

nutzt die Spielpause, um<br />

ihren Probenraum zu renovieren.<br />

Das war schon lange<br />

fällig! Zum Glück haben wir<br />

unseren Fachmann Heinz<br />

Kraft, der uns dabei tatkräftig<br />

zur Seite steht. Zunächst haben<br />

wir aufgeräumt und aussortiert.<br />

<strong>Hetlinger</strong> Bürger, die<br />

sich von etwas trennen wollen,<br />

fragen uns manchmal,<br />

ob wir dieses oder jenes für<br />

unseren Fundus gebrauchen<br />

können und da sagen wir ungern<br />

nein, denn man kann<br />

ja nie wissen, ob wir nicht<br />

doch das eine oder andere<br />

Möbelstück einmal für die<br />

Bühne nutzen können. Aber<br />

mittlerweile haben sich so<br />

viele Stücke angesammelt,<br />

dass wir echt Platzmangel<br />

hatten, also blieb uns nichts<br />

anderes übrig, als uns von<br />

etlichen Exponaten zu trennen.<br />

Der technische Leiter,<br />

Jörg May, mit seinen fleißigen<br />

Helfern Marcus Römer, Mathias<br />

Wilms, Dieter Wahlers<br />

und Markus Plüschau haben<br />

echt geschuftet! Nun ist endlich<br />

Sperrmüll angemeldet!<br />

Gerade sind die Malerarbei-<br />

ten fertig! Alles sieht schön<br />

sauber und ordentlich aus!<br />

Auch an das Geschirr haben<br />

wir uns rangemacht, hier<br />

musste ebenfalls vieles aussortiert<br />

werden! Es hatte sich<br />

im Laufe der Zeit ziemlicher<br />

„Schrott“ angesammelt. Da<br />

alles nur Platz wegnahm und<br />

nie benutzt wurde, haben<br />

wir uns auch davon getrennt.<br />

Beim Kleiderfundus war es<br />

dasselbe! Einige Sachen mussten<br />

wir jedoch behalten, weil<br />

diese Stücke mittlerweile „Seltenheitswert“<br />

bekommen haben,<br />

z.B. alte Polizeiuniformen,<br />

alte Uniformen und<br />

Kopfbedeckungen vom DRK<br />

sowie wirklich alte Kleider<br />

aus „Omas Mottenkiste“ usw.<br />

Wer weiß, vielleicht sehen<br />

Sie diese einmal bei uns auf<br />

der Bühne.<br />

Nachdem alles wieder an Ort<br />

und Stelle steht, die Kleidungen,<br />

Hüte und Gardinen in<br />

die Schränke verstaut sind,<br />

können die Proben für das<br />

neue Stück im frisch renovierten<br />

Raum beginnen. Wir<br />

freuen uns darauf!<br />

Jens Körner<br />

De „Plattdüütsch Krink“ vertellt:<br />

Johann Behncke hett uns „Plattdüütsch“ dörch dat Moor föhrt,<br />

De „Plattdüütsch Krink“ is<br />

ok in Sommer aktiv. An unsen<br />

Krinknomeddag in August<br />

wärn wi in Thävs-moor. De<br />

Regen hett uns gröttstendeels<br />

verschont, wi sünd dor ohne<br />

grot natt to warrn dörchkommen.<br />

Eene wunnerschöne<br />

Moorlandschaft liggt dor<br />

praktisch vör uns Huusdöör.<br />

Johann Behncke ut Heist hett<br />

uns „Plattdüütsch“ dörch dat<br />

Moor föhrt, dat insgesamt<br />

150 ha groot is. Bannig interessant<br />

wär dat. He vertell<br />

uns, dat 1989 een Vereen vun<br />

Bürgern ut Heist un Appen<br />

gründ worrn is. Düsse Vereen<br />

ünnerhölt, plegt un öberwacht<br />

dat Moor. He vertell<br />

uns, wat dat dor all för Planten<br />

un Tiern gifft, de dat annerswo<br />

selten geben deit.<br />

Tun Bispeel gifft dat 700 verscheedene<br />

Orten vun Botterlicker.<br />

Dor sünd aber alle Mottenorten<br />

ok mittellt. Sogor<br />

Orchideen gifft dat in dat<br />

Thävsmoor! De Moorfrosch<br />

levt hier und wi hebt Reh,<br />

schottische Highlandrinder<br />

un ganz putzige Burenzeegen<br />

to sehn kreegen. Schön ruhig<br />

wär dat dor un dat hett moorig<br />

roken. Wi wärn jo bannig<br />

neeschierig, ob wi eene<br />

Moorliek to sehn kregen,<br />

man wi hebt Pech hat, dat<br />

gew dor keene. Aber insakken<br />

un selber een Moorliek<br />

warrn, dat kann man dor<br />

schon. Dat heet also, man<br />

dröf nich de fasten Wege<br />

verloten, denn kann dat passieren,<br />

dat man mit een Mol<br />

wegsacken deit un denn is<br />

man selber in een poor hunnert<br />

Johren eene richtige<br />

Moorliek, vörutgesetz natürlich,<br />

man ward funnen. Un<br />

denn kummt man bestimmt<br />

ok no Schlott Gottorf bi de<br />

annern Moorlieken to liggen!<br />

Aber wi hebt uns in Acht<br />

nommen, sünd schön op den<br />

Padd bleben un sünd alle<br />

wedder no Hus kommen!<br />

Achterran gew dat in „Tower-<br />

Restaurant“ Kaffee un Koken.<br />

Un dorbi käm de grote Regen,<br />

de uns de ganze Tied bi<br />

de Wannerung öber de Köpp<br />

hüng! Glück mutt man eben<br />

hebben!<br />

An 12. September is uns nächste<br />

Krink. Denn is mol wedder<br />

Putzdag in Kark un Jugendruum.<br />

Aber dorvun ward wi<br />

in den nächsten „Hetler <strong>Bote</strong>n“<br />

vertelln. Gerlinde Körner

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