Weitere Infos zum Thema Organspende - Main-Post
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Region Bayern<br />
J A H R E S B E R I C H T<br />
DEUTSCHE STIFTUNG<br />
ORGANTRANSPLANTATION<br />
Gemeinnützige Stiftung<br />
Koordinierungsstelle <strong>Organspende</strong>
hinweis<br />
Aufgrund unterschiedlicher Zählweisen<br />
sind die Veröffentlichungen der Stiftung<br />
Eurotransplant (ET) und der Deutschen<br />
Stiftung Organtransplantation (DSO)<br />
über die deutschen Spenderzahlen nicht<br />
vergleichbar.<br />
Dies ist in unterschiedlichen Spender-<br />
definitionen, nicht deckungsgleichen<br />
Betrachtungszeiträumen und voneinander<br />
abweichenden Zählweisen der post-<br />
mortalen und transplantierten Organe<br />
begründet.<br />
herausgeber<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
Deutschherrnufer 52<br />
60594 Frankfurt/<strong>Main</strong><br />
Telefon: 0 69 / 677 328 9420<br />
Telefax: 0 69 / 677 328 9409<br />
E-Mail: kh-info@dso.de<br />
Internet: www.dso.de<br />
redaktion<br />
V.i.S.d.P.: Alexandra Hesse, Patricia Waage<br />
statistik<br />
Brigitte Ossadnik, Heike Werner-Ladebeck<br />
gestaltung und druckorganisation<br />
Lindner & Steffen GmbH, Nastätten<br />
www.lindner-steffen.de<br />
Nachdruck – auch auszugsweise –<br />
nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
Im folgenden Text sind immer Frauen und Männer<br />
gleichermaßen angesprochen, auch wenn aus<br />
Gründen der besseren Lesbarkeit nur eine Form<br />
verwendet wurde.<br />
Frankfurt/<strong>Main</strong>, Februar 2010<br />
ISBN-Nr. 978-3-936550-74-0
Jahresbericht<br />
Region Bayern 2009<br />
Vorwort 4<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation 6<br />
Fachinformationsmedien 8<br />
DSO-Region Bayern 9<br />
Mitarbeiter der DSO-Region Bayern 10<br />
Krankenhäuser, Transplantationsbeauftragte,<br />
Transplantationszentren<br />
Fachbeirat 14<br />
<strong>Organspende</strong>konsile und Spendermeldungen 17<br />
Potenzielle <strong>Organspende</strong>r 20<br />
<strong>Organspende</strong>r 23<br />
Organvermittlung 29<br />
Ergebnisse der <strong>Organspende</strong> pro Krankenhaus 31<br />
DEUTSCHE STIFTUNG<br />
ORGANTRANSPLANTATION<br />
Gemeinnützige Stiftung<br />
Koordinierungsstelle <strong>Organspende</strong><br />
1<br />
12
2<br />
Im Dezember 2008 bekam nicolai stockfisch<br />
ein Spenderherz. Seitdem steht er wieder mitten im Leben.<br />
Nicolai wünscht allen anderen Wartelistenpatienten, dass<br />
sich mehr Menschen mit dem <strong>Thema</strong> <strong>Organspende</strong> auseinander<br />
setzen. »Es gibt keinen Grund, seine Organe mit ins Grab<br />
zu nehmen, denn diese Organe retten Menschen und machen<br />
so viele Menschen glücklich! Schenkt das größte Geschenk,<br />
das man überhaupt machen kann!«
<strong>Organspende</strong> –<br />
eine gemeinsame<br />
Aufgabe<br />
Nahezu 12.000 schwer kranke Menschen in<br />
Deutschland setzen ihre Hoffnung in die Trans-<br />
plantation eines Organs. Ihr Überleben und ihre<br />
Lebensqualität hängen von der Bereitschaft<br />
ihrer Mitmenschen ab, Organe nach dem Tod<br />
zu spenden.<br />
Diese Solidarität auch <strong>zum</strong> Tragen zu bringen,<br />
ist gemeinsame Aufgabe der Krankenhäuser,<br />
Transplantationszentren und der DSO: Sie nimmt<br />
die Meldungen möglicher <strong>Organspende</strong>r entgegen,<br />
koordiniert die »Gemeinschaftsaufgabe Organ-<br />
spende« und sorgt dafür, dass alle notwendigen<br />
medizinischen und organisatorischen Schritte<br />
vollzogen werden, damit Organe entnommen, an<br />
geeignete Patienten vermittelt und transplantiert<br />
werden können.<br />
3
4<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nachdem die <strong>Organspende</strong>zahlen in Bayern im Jahr 2008 deutlich zurückgegangen<br />
waren, hat sich die Situation im zurückliegenden Jahr erfreulicherweise wieder<br />
etwas gebessert. Allerdings blieben die Zahlen der postmortalen <strong>Organspende</strong> noch<br />
immer deutlich hinter den Spitzenergebnissen der Jahre 2005 und 2007 zurück.<br />
Den im Jahr 2009 knapp 200 postmortalen <strong>Organspende</strong>rn im Freistaat stehen etwa<br />
1.650 Patienten gegenüber, die dringend auf eine <strong>Organspende</strong> warten. Bundesweit<br />
hoffen rund 12.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger auf ein Spenderorgan.<br />
Auch 12 Jahre nach Erlass des Transplantationsgesetzes wird das Leben der Patienten<br />
auf der Warteliste, die dringend auf eine überlebenswichtige Organstransplantation<br />
angewiesen sind, durch den großen Mangel an geeigneten Spenderorganen geprägt.<br />
Damit verbunden sind lange Zeiten des Leids und der Ungewissheit, nicht nur für die Betroffenen<br />
selbst, sondern auch für deren Angehörige und Freunde. Täglich sterben durchschnittlich drei<br />
Betroffene. Diese Situation können wir nicht hinnehmen. Politik und Gesellschaft müssen entschlossen<br />
handeln.<br />
Zum einen ist eine Verbesserung der gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
der <strong>Organspende</strong> erforderlich. Daher wird derzeit das bayerische Ausführungsgesetz <strong>zum</strong> Transplan-<br />
tationsgesetz novelliert, um hier jede erdenkliche Optimierungsmöglichkeit auch tatsächlich zu<br />
nutzen. Zugleich muss das Bundesgesundheitsministerium die anstehende Novellierung des Trans-<br />
plantationsgesetzes schnellstmöglich in Angriff nehmen.<br />
All diese Maßnahmen greifen aber nur dann, wenn ausreichend Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
bereit sind, nach ihrem Tod Organe zu spenden. Die allermeisten Menschen würden ein Spenderorgan<br />
annehmen, sollten sie einmal auf eine Transplantation angewiesen sein. Nach aktuellen Umfragen<br />
halten etwa 80 Prozent unser Bevölkerung <strong>Organspende</strong> für eine »gute Sache«. Allerdings besitzen<br />
nur ca. 17 Prozent davon tatsächlich auch einen <strong>Organspende</strong>ausweis.<br />
Der Freistaat wird angesichts dieser Zahlen sein möglichstes tun, um durch fortgesetzte Öffentlichkeitsarbeit<br />
noch mehr Menschen als bisher zu erreichen und sie über die Zusammenhänge und Hintergründe<br />
der <strong>Organspende</strong> und -transplantation aufzuklären.<br />
Mein Appell geht an alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern: Machen Sie sich Gedanken über Ihre ganz<br />
persönliche Bereitschaft zur <strong>Organspende</strong>. Treffen Sie eine informierte, hoffentlich positive Entscheidung<br />
und dokumentieren Sie diese in einem <strong>Organspende</strong>ausweis. Dadurch kann jeder Einzelne einen wertvollen<br />
Beitrag zur Verbesserung der <strong>Organspende</strong>situation in Deutschland leisten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Markus Söder, MdL<br />
bayerischer staatsminister<br />
für umwelt und gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />
196 Menschen spendeten nach ihrem Tod im Jahr 2009 in Bayern Organe für schwer-<br />
kranke Patienten. Ein lebensrettender Akt der Nächstenliebe, für den die Organempfänger<br />
aufrichtige Dankbarkeit empfinden und dem wir unsere Anerkennung aussprechen.<br />
Was können und werden wir machen, um allen 12.000 Patienten auf der Warteliste,<br />
zu helfen? Ein wichtiger Schritt ist die kontinuierliche Aufklärung der Bevölkerung über den<br />
individuellen und gesellschaftlichen Nutzen von <strong>Organspende</strong>n.<br />
Nur wer <strong>zum</strong> Spenden bereit ist, hat auch die Chance, dass ein Organ im Notfall zur<br />
Verfügung steht!<br />
Zahlreiche an die Öffentlichkeit gerichtete Veranstaltungen <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>Organspende</strong> haben<br />
wir durchgeführt. Wir haben uns sehr gefreut, dass erstmalig die offizielle Veranstaltung <strong>zum</strong> bundesweiten<br />
Tag der <strong>Organspende</strong> am 6. Juni 2009 in München stattfand. Schirmherr war Dr. Markus Söder,<br />
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, bayerischen Selbsthilfegruppen und der<br />
Deutschen Transplantationsgesellschaft verlief die Veranstaltung sehr erfolgreich. Zu nennen ist zudem<br />
die Aufklärung der wichtigen Multiplikatoren Lehrer und als bedeutender Bestandteil unserer Aufklärung.<br />
Unser vorrangiger Auftrag ist es auch weiterhin, die Transplantationsbeauftragten in den Krankenhäusern<br />
bei dem Ziel zu unterstützen, die <strong>Organspende</strong> im Versorgungsspektrum des Krankenhauses auf Dauer<br />
fest zu verankern.<br />
Noch immer gibt es große Unterschiede in der Beteiligung an der »Gemeinschaftsaufgabe <strong>Organspende</strong>«.<br />
Aber auch bemerkenswerte Fortschritte zahlreicher Krankenhäuser, die mit ihren <strong>Organspende</strong>n Zeichen<br />
der Hoffnung für Patienten gesetzt haben. Wir wissen dieses vorbildliche Engagement für die <strong>Organspende</strong><br />
zu schätzen und möchten uns an dieser Stelle für die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
im vergangenen Jahr bei Ihnen aufrichtig und herzlich bedanken.<br />
Es kommt auf den Beitrag jedes Einzelnen an. Entschiedenes Handeln und Helfen rettet auch hier Leben.<br />
Unterlassen ist ein Versagen mit Todesfolge! »Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,<br />
sondern auch für das, was man nicht tut.« lehrt uns Laotse.<br />
Wir alle sind aufgerufen, mehr zu tun, wenn uns Leben wichtig ist. Entschieden und sofort!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Dr. med. Detlef Bösebeck<br />
geschäftsführender arzt<br />
dso-region bayern<br />
5
6<br />
Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
region nord<br />
Bremen, Hamburg, Niedersachsen,<br />
Schleswig-Holstein<br />
(13,2 Mio. Einwohner*)<br />
region<br />
nordrhein-<br />
westfalen<br />
(17,9 Mio. Einwohner*)<br />
region mitte<br />
Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland<br />
(11,1 Mio. Einwohner*)<br />
hauptverwaltung<br />
Organisationszentrale<br />
Organisationsschwerpunkt<br />
Organisationsstützpunkt<br />
* Einwohnerzahl Stand 30.06.2009<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Jülich<br />
ESSEN<br />
Siegburg<br />
FRANKFURT<br />
MAINZ<br />
Homburg<br />
Lingen<br />
Freiburg<br />
Hamburg<br />
HANNOVER<br />
Marburg<br />
Heidelberg<br />
STUTTGART<br />
Buxheim<br />
Jena<br />
region<br />
baden-württemberg<br />
(10,8 Mio. Einwohner*)<br />
region nord-ost<br />
Berlin, Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
(7,6 Mio. Einwohner*)<br />
LEIPZIG<br />
Erlangen<br />
Rostock<br />
MÜNCHEN<br />
region bayern<br />
(12,5 Mio. Einwohner*)<br />
BERLIN<br />
Dresden<br />
region ost<br />
Sachsen, Sachsen-<br />
Anhalt, Thüringen<br />
(8,8 Mio. Einwohner*)
Im Juli 2000 hat die DSO in einem Vertrag mit der Bundesärztekammer, dem<br />
Spitzenverband Bund der Krankenkassen und der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />
den Auftrag als Koordinierungsstelle für <strong>Organspende</strong> erhalten.<br />
Die Aufgaben der Koordinierungsstelle legt der Vertrag nach Paragraf 11 des<br />
Transplantationsgesetzes fest. Der Vertrag ist vom Bundesministerium für Gesund-<br />
heit genehmigt. Neben den vielfältigen Aufgaben der Koordinierungsstelle regelt<br />
der Vertrag u.a. die Organisationsstruktur der DSO sowie ihre Finanzierung.<br />
Organisationsstruktur<br />
Um die <strong>Organspende</strong> in Deutschland flächendeckend und rund um die Uhr sicherzustellen,<br />
hat die DSO sieben <strong>Organspende</strong>regionen gebildet. Die Regionen umfassen<br />
ein oder mehrere Bundesländer. Jede Region wird von einem Geschäftsführenden<br />
Arzt geleitet und verfügt über eine Organisationszentrale, von der aus alle <strong>Organspende</strong>aktivitäten<br />
organisiert und gesteuert werden können.<br />
Neben der Zentrale gibt es Schwerpunkte und Stützpunkte, um die Wege der<br />
Koordinatoren zu den Krankenhäusern zu verkürzen. Die Koordinatoren sind direkte<br />
Ansprechpartner für die Intensivstationen, die verstorbene Patienten melden, um<br />
die Möglichkeit einer <strong>Organspende</strong> abzuklären.<br />
Jede Region wird von einem Fachbeirat beraten. Dieser setzt sich zusammen aus<br />
Vertretern der regionalen Transplantationszentren, der Landesärztekammern,<br />
der gesetzlichen Krankenversicherer und der Krankenhäuser der Region sowie einem<br />
Vertreter des jeweiligen Bundeslandes. Auf Bundesebene unterstützt ein Bundesfach-<br />
beirat die DSO. Ihm gehören Vertreter der Vertragspartner, der regionalen Fachbeiräte,<br />
der Bundesländer, der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) und der Stiftung<br />
Eurotransplant (ET) an.<br />
deutsche<br />
krankenhausgesellschaft<br />
stiftung eurotransplant<br />
Vermittlungsstelle nach §12 TPG<br />
krankenhäuser mit intensivstation<br />
transplantationszentren<br />
spitzenverband bund<br />
der krankenkassen<br />
deutsche stiftung<br />
organtransplantation<br />
Koordinierungsstelle nach §11 TPG<br />
Stiftungsrat<br />
Vorstand<br />
Hauptverwaltung<br />
Regionen<br />
bundesärztekammer<br />
ständige kommission<br />
organtransplantation der<br />
bundesärztekammer<br />
bundesfachbeirat<br />
regionalfachbeirat<br />
7
8<br />
Fachinformationsmedien<br />
»<br />
Zum <strong>Thema</strong> <strong>Organspende</strong> stellt die DSO folgende Fachinformationsmedien<br />
zur Verfügung, Sie erhalten diese über die Mitarbeiter Ihrer Region.<br />
Thieme-Refresher Organtransplantation<br />
Zertifizierte Fortbildung <strong>zum</strong> Ablauf der <strong>Organspende</strong><br />
Sonderveröffentlichung: »Medizinische und menschliche Aspekte in der <strong>Organspende</strong>«<br />
in Kooperation mit »Intensiv – Fachzeitschrift für Intensivpflege und Anästhesie«<br />
(Thieme-Verlag) für Ärzte und Pflegende im Intensiv- und Operationsbereich<br />
DVD: »<strong>Organspende</strong> – Eine Entscheidung für das Leben«,<br />
Fachfilm zur <strong>Organspende</strong> für die klinikinterne Fort- und Weiterbildung<br />
NEU Informationsbroschüre: »Einsatz für <strong>Organspende</strong>«. Die DSO stellt sich vor.<br />
Jahresberichte der sieben DSO-Regionen und ein bundesweiter Jahresbericht<br />
Vertrag nach Paragraf 11 Transplantationsgesetz zur Koordinierungsstelle <strong>Organspende</strong><br />
<strong>Organspende</strong>-Informationsordner:<br />
»<strong>Organspende</strong> – eine gemeinsame Aufgabe« mit praxisorientierten<br />
Informationen <strong>zum</strong> gesamten <strong>Organspende</strong>prozess<br />
Informationsheft <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> Hirntod: »Kein Weg zurück – Informationen <strong>zum</strong> Hirntod«,<br />
für Krankenhausmitarbeiter, Angehörige von <strong>Organspende</strong>rn und interessierte Laien<br />
Informationsheft für Angehörige von postmortalen <strong>Organspende</strong>rn:<br />
»Im Tod Leben schenken«<br />
Ein regionaler Krankenhaus-Newsletter informiert regelmäßig und aktuell<br />
über Entwicklungen, Projekte und Veranstaltungen rund um das <strong>Thema</strong> <strong>Organspende</strong>.<br />
Anfragen und Vorschläge zu Themen und Texten sind bei der Newsletter-Redaktion<br />
stets willkommen (bayern@dso.de).<br />
fachbuch<br />
Hans-Peter Schlake, Klaus Roosen<br />
Der Hirntod als der Tod des Menschen<br />
104 Seiten, DIN A4 Hardcover, Zweite überarbeitete und erweiterte Auflage<br />
Umfassende und anschauliche Informationen zur Erkennung<br />
und Feststellung des Hirntodes und der Entwicklung des Hirntodkriteriums,<br />
zu Hirntoddiagnostik im europäischen Ausland sowie rechtlichen und<br />
ethischen Fragen.<br />
Kostenlose Bestellung über die Krankenhaus-Kommunikation<br />
der DSO: kh-info@dso.de<br />
www.dso.de<br />
Die DSO im Internet mit umfassenden Informationen zur <strong>Organspende</strong> für Interessierte<br />
und Fachinformationen für Intensivstationen und Transplantationsbeauftragte.<br />
auch als Download unter www.dso.de verfügbar
DSO-Region Bayern<br />
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat für die Koordinierung von<br />
<strong>Organspende</strong>n in Deutschland sieben Regionen gebildet. Sitz der Organisationszentrale<br />
der Region Bayern ist München. Aufgrund der geographischen Größe des<br />
Flächenstaates Bayern unterhält die DSO einen zusätzlichen Organisationsschwerpunkt<br />
in Erlangen.<br />
Ein Geschäftsführender Arzt leitet die gesamte Region, die zusammen mit einem<br />
Team aus ärztlichen und pflegerischen Koordinatoren, neurologischen, chirurgischen und<br />
urologischen Konsiliarärzten, Perfusionstechnikern, administrativen Mitarbeitern und<br />
einem 24 Stunden-Telefondienst die Durchführung von <strong>Organspende</strong>n zu jeder Zeit sicherstellt.<br />
Es besteht eine Operationsbasis der organisatorischen Zusammenarbeit mit über<br />
200 Krankenhäusern.<br />
Die DSO ist gemäß dem Transplantationsgesetz von den Transplantations-<br />
zentren unabhängig: Die operative Zusammenarbeit mit dem Ziel einer<br />
»Steigerung der <strong>Organspende</strong>« ist effektiv und erfolgt in enger, vertrauens-<br />
voller Absprache.<br />
Wir sind rund um die Uhr kostenfrei erreichbar:<br />
Unsere Serviceleistungen<br />
Zur Unterstützung der Krankenhäuser bei der Gemeinschaftsaufgabe <strong>Organspende</strong><br />
stellt die DSO rund um die Uhr eine Vielzahl von Dienstleistungen zur Verfügung:<br />
Telefon- und Koordinationsdienst mit konsiliarischer Beratung<br />
Orientierendes Konsil bei Patienten mit therapieresistenter Hirnstammareflexie<br />
Klärung der medizinischen und juristischen Voraussetzungen einer <strong>Organspende</strong><br />
Unterstützung bei der Hirntoddiagnostik durch mobile neurologische Konsiliardienste<br />
Unterstützung beim Angehörigengespräch und bei der Angehörigenbetreuung<br />
0800- 376 366 67<br />
Beratung und Unterstützung bei der organprotektiven Intensivtherapie nach festgestelltem Hirntod<br />
Beauftragung einer umfassenden Labordiagnostik einschließlich toxikologischer und virologischer Gutachten<br />
Datenübermittlung an die Vermittlungsstelle Eurotransplant (ET)<br />
Organisation der Entnahme und Konservierung von Organen<br />
Organisation aller erforderlichen Transporte im Rahmen der <strong>Organspende</strong><br />
Information des Krankenhauspersonals und auf Wunsch auch der Angehörigen über die Ergebnisse erfolgter<br />
Transplantationen der entnommenen Organe unter Wahrung der Anonymität der Spender und Empfänger<br />
krankenhausbetreuung und -beratung<br />
Informationsveranstaltungen, Vorträge und Gespräche in den Krankenhäusern<br />
Beratung der Transplantationsbeauftragten zur Analyse und Optimierung krankenhausinterner<br />
Abläufe im <strong>Organspende</strong>prozess<br />
Organisation von regionalen Fortbildungen<br />
Bereitstellung von Informationsmaterial zur <strong>Organspende</strong><br />
9
10<br />
Mitarbeiter der DSO-Region Bayern<br />
Dr. med. Detlef Bösebeck<br />
Geschäftsführender Arzt<br />
detlef.boesebeck@dso.de<br />
Kerstin Herz<br />
Administration<br />
kerstin.herz@dso.de<br />
Bianca Krapp<br />
Administration<br />
bianca.krapp@dso.de<br />
Berit Schierig<br />
Administration<br />
berit.schierig@dso.de<br />
Claudia Zilch<br />
Administration<br />
claudia.zilch@dso.de<br />
Dr. med. Nicola Campe<br />
Koordination<br />
nicola.campe@dso.de<br />
Dr. med. Angelika Eder<br />
Koordination<br />
angelika.eder@dso.de<br />
Organisationszentrale Region Bayern<br />
Marchioninistraße 15<br />
81377 München<br />
telefon 069 - 677 328 4001<br />
telefax 069 - 677 328 4099<br />
Integration in das Telefonhauptnetzwerk<br />
der DSO, Hauptsitz Frankfurt/<strong>Main</strong><br />
e-mail bayern@dso.de<br />
web www.dso.de<br />
Sebastian Leimeister<br />
Koordination<br />
sebastian.leimeister@dso.de<br />
Susanne Schmidt<br />
Koordination<br />
susanne.schmidt@dso.de<br />
Dr. med. Dorothee Seidel<br />
Koordination<br />
dorothee.seidel@dso.de<br />
Dr. med. Uta Teßner<br />
Koordination<br />
uta.tessner@dso.de
Der Geschäftsführende Arzt Dr. med. Detlef Bösebeck leitet seit<br />
Juli 1999 die DSO-Region Bayern. Er ist Ansprechpartner für<br />
die Landesregierung, die Vertragspartner, Verbände, kooperierende<br />
Krankenhäuser, Transplantationszentren und regionale Medien (in<br />
enger Abstimmung mit dem Bereich »Kommunikation« in der Hauptverwaltung<br />
in Frankfurt/<strong>Main</strong>). Der Geschäftsführende Arzt berät<br />
das Koordinatoren-Team bei der Organisation im akuten <strong>Organspende</strong>prozess<br />
und bei der regelmäßigen fachlichen Betreuung der Kranken<br />
häuser. Administrative Angestellte unterstützen das Koordinatoren-<br />
Team logistisch bei der Realisierung von <strong>Organspende</strong>n.<br />
Als Koordinatoren unterstützen Sebastian Leimeister seit Februar 2009<br />
und Dorothee Grammenos seit Januar 2010 das Team der Region<br />
Bayern. Neue Mitarbeiterin im administrativen Bereich in München ist<br />
Claudia Zilch. Sabine Böhm ist derzeit in Elternzeit.<br />
Dr.-Ing. Peter Heidt und Dr. med. Angela Schubert-Toka haben im<br />
letzten Jahr die DSO verlassen.<br />
Transplantations-<br />
zentrum<br />
Würzburg<br />
Region Bayern<br />
Augsburg<br />
Erlangen<br />
München<br />
Regensburg<br />
Wir sind rund um die Uhr kostenfrei erreichbar:<br />
0800- 376 366 67<br />
Organisationsschwerpunkt Erlangen<br />
Ulmenweg 17<br />
91054 Erlangen<br />
telefon 09131 - 97 30 21<br />
telefax 09131 - 97 33 26<br />
Sigrid Welker<br />
Administration<br />
sigrid.welker@dso.de<br />
Dorothee Grammenos<br />
Koordination<br />
dorothee.grammenos@dso.de<br />
Alexandra Greser<br />
Koordination<br />
alexandra.greser@dso.de<br />
Dipl. Med. Andreas Reif<br />
Koordination<br />
andreas.reif@dso.de<br />
Dr. med. Undine Samuel<br />
Koordination<br />
undine.samuel@dso.de<br />
Harald Steuck<br />
Koordination<br />
harald.steuck@dso.de<br />
11
12<br />
Krankenhäuser<br />
211 Krankenhäuser, die über eine Intensivstation<br />
mit Beatmungsplätzen verfügen, werden von den Koordinatoren<br />
der DSO-Region Bayern betreut. Die DSO unterstützt und<br />
berät die Krankenhäuser bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen<br />
Mitwirkungspflicht im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
<strong>Organspende</strong>.<br />
Im Anhang dieses Berichts ist aufgeführt, in welchem<br />
Ausmaß sich Krankenhäuser im Jahr 2009 an der Gemeinschafts-<br />
aufgabe <strong>Organspende</strong> beteiligt haben.<br />
Krankenhäuser nach Kategorien<br />
kat. a kat. b kat. c gesamt<br />
Region Bayern 6 19 186 211<br />
Kategorie A: Universitätsklinik<br />
Kategorie B: Krankenhaus mit Neurochirurgie<br />
Kategorie C: Krankenhaus ohne Neurochirurgie<br />
Diese DSO-interne Einteilung dient einer bundesweiten Vergleich-<br />
barkeit der <strong>Organspende</strong>ergebnisse in Krankenhäusern. Die frühere<br />
Darstellung nach Versorgungsstufen ließ diese vergleichende<br />
Darstellung nicht zu, da die Definition föderale Variationen aufweist.<br />
Transplantationsbeauftragte<br />
Das Bayerische Ausführungsgesetz, das am 1. Dezember 1999<br />
in Kraft trat (Novellierung im Jahr 2010), konkretisiert unter<br />
anderem die Einsetzung und die Aufgaben von Transplantationsbeauftragten,<br />
die darin bestehen:<br />
mögliche <strong>Organspende</strong>r gemäß § 11 Abs. 4 Satz 2 TPG zu melden,<br />
Ansprechpartner für das ärztliche und pflegerische Personal<br />
in allen Fragen im Umfeld der <strong>Organspende</strong> zu sein und ihnen<br />
die Bedeutung hervorzuheben,<br />
erforderliche Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
durchzuführen oder zu organisieren,<br />
die Tätigkeit der DSO-Koordinatoren vor Ort zu unterstützen,<br />
insbesondere an der Organisation der erforderlichen Unter-<br />
suchungen und der Organentnahme mitzuwirken,<br />
sich bei Bedarf an der Betreuung der nächsten Angehörigen<br />
eventuell bereits vor Abschluss der Hirntoddiagnostik und vor<br />
Anwesenheit des DSO-Koordinators zu beteiligen.<br />
Die Transplantationsbeauftragten kommen ihrer Berichtspflicht<br />
gegenüber dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt<br />
und Gesundheit nach, indem sie monatlich die Todesfälle aufgrund<br />
primärer oder sekundärer Hirnschädigungen auf den Intensivstationen<br />
des jeweiligen Krankenhauses erfassen und an die DSO<br />
weitergeben. Nach Sichtung werden diese Meldebögen an das<br />
Ministerium weitergeleitet.
Die gesetzliche Regelung in Bayern und die Benennung<br />
von Transplantationsbeauftragten hat sich in vielen<br />
Krankenhäusern bewährt und andere Regionen in Deutschland<br />
sind diesem Beispiel gefolgt. Die Ernennung von Ärzten, die<br />
sich für das lebensrettende und -erhaltende <strong>Thema</strong> Organ-<br />
spende zuständig und verantwortlich fühlen, war ein Meilen-<br />
stein in der Umsetzung der »Gemeinschaftsaufgabe Organ-<br />
spende«. Denn ein engagierter Ansprechpartner in jedem<br />
Krankenhaus kann der »Schlüssel zur erfolgreichen Therapie«<br />
sein!<br />
Die konstruktive Zusammenarbeit und das zielstrebige<br />
und engagierte Handeln vieler Beauftragter haben in den<br />
vergangenen Jahren wesentlich zur Steigerung der Zahl<br />
der <strong>Organspende</strong>n beigetragen. Wichtig ist die Unterstützung<br />
der Beauftragten durch die Krankenhausleitung und eine<br />
abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, die hilft, Hindernisse<br />
zu überwinden und ein gemeinsames Ziel zu erreichen.<br />
Kooperatives Handeln im Krankenhaus erhöht die Arbeits-<br />
zufriedenheit und den Behandlungserfolg, nicht nur bei<br />
der Durchführung einer <strong>Organspende</strong>. Die DSO unterstützt<br />
die Transplantationsbeauftragten und alle interessierten<br />
Ärzte jederzeit bei der Erkennung möglicher <strong>Organspende</strong>r<br />
und hilft, die Abläufe des <strong>Organspende</strong>prozesses zu<br />
optimieren.<br />
Transplantationszentren<br />
Ziel unserer Aktivitäten ist die erfolgreiche Transplantation<br />
von Patientinnen und Patienten. Diese wird in Bayern durch die<br />
Transplantationszentren gewährleistet:<br />
Transplantationsprogramm 2009<br />
Augsburg Niere<br />
Erlangen Niere, Pankreas, Leber, Herz<br />
München<br />
Deutsches Herzzentrum Herz<br />
Klinikum Großhadern Niere, Pankreas, Leber, Herz, Lunge<br />
Klinikum rechts der Isar Niere, Pankreas, Leber<br />
Regensburg Niere, Pankreas, Leber, Herz<br />
Würzburg Niere, Pankreas, Leber, Herz<br />
13
14<br />
Fachbeirat<br />
Regierungsrat Rainer Allert<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit, München<br />
Prof. Dr. med. Bernhard Banas<br />
Innere Medizin II/Nephrologie,<br />
Klinikum der Universität Regensburg<br />
Prof. Dr. med. Robert Brauer<br />
Chirurgische Klinik, Klinikum rechts<br />
der Isar der TU München<br />
Dr. med. Rudolf Burger<br />
Stellv. Vorsitzender des Fachbeirats<br />
Geschäftsführer, Bayerische<br />
Landesärztekammer, München<br />
Prof. Dr. med. Kai-Uwe Eckardt<br />
Direktor der Medizinischen Klinik IV,<br />
Universitätsklinikum Erlangen<br />
PD Dr. med. Stefan Farkas<br />
Klinik und Poliklinik für Chirurgie,<br />
Klinikum der Universität Regensburg<br />
PD Dr. med. Christian Graeb<br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik,<br />
Klinikum Großhadern, München<br />
Prof. Dr. med. Uwe Heemann<br />
Innere Abteilung/Nephrologie,<br />
Klinikum rechts der Isar der TU München<br />
Prof. Dr. med. Peter Hermanek<br />
Geschäftsstelle Bayerische Arbeits-<br />
gemeinschaft für Qualitätssicherung in der<br />
stationären Versorgung, München<br />
OA Dr. med. Ulf Herold<br />
Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie,<br />
Deutsches Herzzentrum München<br />
Walter Langenecker<br />
Allgemeine Ortskrankenkasse<br />
AOK Bayern, München<br />
PD Dr. med. Martin Loss<br />
Klinik und Poliklinik für Chirurgie,<br />
Klinikum der Universität Regensburg<br />
PD Dr. med. Bruno Meiser<br />
Herzchirurgische Klinik m. Poliklinik,<br />
Klinikum Großhadern, München<br />
PD Dr. med. Wolfgang Müllges<br />
Neurologische Klinik mit Poliklinik,<br />
Universitätsklinikum Würzburg<br />
Ministerialrat Dr. jur. Hans Neft<br />
Vorsitzender des Fachbeirats<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit, München<br />
Dr. med. Katharina Pressmar<br />
Medizinische Klinik IV,<br />
Universitätsklinikum Erlangen<br />
Andrea Schmidt<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit, München<br />
PD Dr. med. Ulrich Steger<br />
Chirurgische Klinik und Poliklinik,<br />
Universitätsklinikum Würzburg<br />
Dr. med. Holger Vogelsang<br />
Klinikum rechts der Isar<br />
der TU München<br />
PD Dr. med. Horst Weihprecht<br />
II. Med. Klinik/Nephrologie,<br />
Klinikum Augsburg
Ergebnisse<br />
der <strong>Organspende</strong><br />
15
<strong>Organspende</strong>konsile und Spendermeldungen<br />
2009 region bayern<br />
Orientierende Konsile<br />
anzahl<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
Anfragen zur Eignung möglicher <strong>Organspende</strong>r nehmen die Mitarbeiter der DSO rund<br />
um die Uhr entgegen. Diese können bereits bei Verdacht auf einen eingetretenen Hirntod<br />
oder nach Abschluss der Hirntoddiagnostik erfolgen.<br />
ABB. 1 zeigt den Verlauf der Zahl der telefonischen Kontaktaufnahmen pro Jahr seit 2003.<br />
Im Berichtsjahr waren es 436 Anfragen – ein leichter Anstieg <strong>zum</strong> Vorjahr (2008: 427).<br />
Die Intensivstationen dokumentieren außerdem Todesfälle nach primärer oder sekundärer<br />
Hirnschädigung auf speziellen Erhebungsbögen. Diese Bögen werden monatlich an die<br />
DSO weitergeleitet. Die dargestellte Anzahl der telefonischen Kontaktaufnahmen gibt daher<br />
den Gesamtumfang des Informationstransfers nicht im vollen Umfang wieder.<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
DSO 07 BY<br />
17<br />
ABB. 1
18<br />
Die <strong>Organspende</strong>konsile differieren<br />
erwartungsgemäß aufgrund der<br />
Ausstattung und den behandelten<br />
Krankheiten zwischen den Kategorien<br />
ABB. 2. Nicht dargestellt ist die unterschiedliche<br />
Konsilfrequenz innerhalb<br />
einer Kategorie, die bei vergleichbarer<br />
Struktur ähnlich sein sollte. Aufgrund<br />
individueller Versorgungsschwerpunkte<br />
großer Kliniken ist aber auch hier im<br />
Einzelfall eine erklärbare Abweichung<br />
möglich.<br />
2009 region bayern<br />
<strong>Organspende</strong>konsile (nach Grunderkrankung)<br />
anzahl, prozentualer anteil<br />
Kategorie A<br />
(131 Konsile)<br />
Kategorie B<br />
(175 Konsile)<br />
Kategorie C<br />
(130 Konsile)<br />
ABB. 3<br />
110 (84%)<br />
114 (65%)<br />
113 (87%)<br />
Atraumatisch insgesamt 337 Konsile (77%)<br />
Traumatisch insgesamt 99 Konsile (23%)<br />
21 (16%)<br />
17<br />
(13%)<br />
Kategorie A (6 Universitätskliniken)<br />
Kategorie B (19 Krankenhäuser mit Neurochirurgie)<br />
Kategorie C (186 Krankenhäuser ohne Neurochirurgie)<br />
2009 region bayern<br />
<strong>Organspende</strong>konsile (pro Krankenhaus)<br />
durchschnittliche anzahl<br />
Region Bayern<br />
0,7<br />
61 (35%)<br />
DSO 02 BY<br />
9,2<br />
Kategorie A (6 Universitätskliniken)<br />
Kategorie B (19 Krankenhäuser mit Neurochirurgie)<br />
Kategorie C (186 Krankenhäuser ohne Neurochirurgie)<br />
21,8<br />
DSO 03 BY<br />
ABB. 2<br />
In der Mehrzahl der Fälle, in denen<br />
Krankenhäuser ein Konsil anforderten,<br />
lag eine atraumatische Ursache für<br />
die Hirnschädigung vor ABB. 3. Der Anteil<br />
atraumatischer Ursachen blieb unver-<br />
ändert wie im Vorjahr bei fast 80 Prozent.<br />
Die atraumatischen und traumatischen<br />
Krankheitsbilder sind nach ihrer Häufigkeit<br />
in der ABB. 11 aufgelistet.
2009 region bayern<br />
<strong>Organspende</strong>konsile (Ergebnisse)<br />
anzahl<br />
Region Bayern<br />
(436)<br />
2009 region bayern<br />
Ausschlussgründe nach orientierenden Gesprächen<br />
anzahl<br />
Ausschluss-<br />
gründe<br />
gesamt<br />
Keine<br />
Hirntod-<br />
feststellung<br />
Medizinische<br />
Kontra-<br />
indikationen<br />
Ablehnung<br />
im Vorfeld der<br />
<strong>Organspende</strong><br />
Sonstiges 3<br />
47<br />
58<br />
61<br />
71<br />
Realisierte <strong>Organspende</strong>n<br />
Ausschlussgründe<br />
Gescheiterte <strong>Organspende</strong>n<br />
(Gespräch nicht <strong>zum</strong>utbar, keine Einwilligungsberechtigten,<br />
keine Freigabe durch den Staatsanwalt)<br />
169<br />
169<br />
196<br />
DSO 06 BY<br />
DSO 87 BY<br />
ABB. 4<br />
ABB. 5<br />
Von 436 Konsilen führten im Berichtsjahr<br />
196 zur Realisierung einer <strong>Organspende</strong><br />
ABB. 4.<br />
Hauptgründe für nicht realisierte<br />
<strong>Organspende</strong>n sind medizinische<br />
Ausschlussgründe und die Ablehnung<br />
einer Spende durch Angehörige vor<br />
ABB. 5 oder nach der Hirntoddiagnostik<br />
ABB. 6.<br />
19
20<br />
Potenzielle <strong>Organspende</strong>r<br />
Unter potenziellen Spendern<br />
versteht man Verstorbene, bei denen<br />
der Hirntod nach den Richtlinien der<br />
Bundesärztekammer festgestellt wurde<br />
und bei denen keine medizinischen<br />
oder juristischen Gründe gegen eine<br />
<strong>Organspende</strong> vorliegen ABB. 6.<br />
Auch nach Feststellung des Hirntodes<br />
bleibt die fehlende Zustimmung zur<br />
<strong>Organspende</strong> die wichtigste Einflussgröße<br />
auf die Anzahl der für Patienten<br />
verfügbaren Organe. Zusammen mit<br />
den Ablehnungen im Vorfeld einer<br />
<strong>Organspende</strong> gab es im Jahr 2009 insgesamt<br />
123 Ablehnungen von Angehörigen.<br />
2009 region bayern<br />
Potenzielle <strong>Organspende</strong>r (Ergebnisse)<br />
anzahl<br />
Region Bayern<br />
(267)<br />
0<br />
7<br />
2<br />
62<br />
196<br />
Realisierte <strong>Organspende</strong>n<br />
Ablehnung nach Hirntodfeststellung<br />
Abbruch vor oder während der Organentnahme (z.B. Tumorfeststellung)<br />
Medizinische Gründe (inkl. Herz-Kreislaufstillstand, ICD-Nr. I46.9)<br />
Sonstiges<br />
(Keine Einwilligungsberechtigten, Gespräch nicht <strong>zum</strong>utbar,<br />
keine Freigabe durch den Staatsanwalt)<br />
DSO 10 BY<br />
ABB. 6
2009 region bayern<br />
Entscheidung zur <strong>Organspende</strong> (Grundlagen)<br />
prozentualer anteil<br />
10,7%<br />
19,9%<br />
46,4%<br />
23,0% Angehörige<br />
40,3%<br />
Zustimmung<br />
Schriftlicher Wille<br />
Mündlicher Wille<br />
Vermuteter Wille<br />
1,6%<br />
29,0%<br />
29,0%<br />
Ablehnung<br />
DSO 92 BY<br />
ABB. 7<br />
Bei einer Zustimmung zur <strong>Organspende</strong> entschieden sich Angehörige größtenteils<br />
nach dem vermuteten Willen des Verstorbenen. 40,3 Prozent der Ablehnungen wurden<br />
durch die Angehörigen getroffen, da der Wille des Verstorbenen nicht bekannt war ABB. 7.<br />
In 30,6 Prozent aller Zustimmungen lag der Wille des Verstorbenen schriftlich oder<br />
mündlich vor. Dies zeigt, dass die Aufklärungsmaßnahmen in der Öffentlichkeit greifen.<br />
21
22<br />
Erstmals wurden in 2009 die Gründe<br />
erhoben, die zu einer Zustimmung<br />
oder Ablehnung führten. Die Aufstellung<br />
zeigt auf, inwieweit die <strong>Organspende</strong><br />
im Familienkreis besprochen wird und<br />
bei welchen Themen in der Bevölkerung<br />
weiterhin Aufklärungsbedarf besteht.<br />
Als häufigster Ablehnungsgrund wurde<br />
die bekannte ablehnende Einstellung<br />
des Verstorbenen benannt ABB. 8. Das<br />
<strong>Thema</strong> Organhandel spielte in keinem<br />
Fall eine Rolle.<br />
Auffallend häufig sind die Nennung<br />
von altruistischen Motiven und<br />
die Sinngebung für den plötzlichen<br />
Tod des Angehörigen als Grund<br />
für eine <strong>Organspende</strong> ABB. 9.<br />
Ablehnende Einstellung des<br />
Verstorbenen bekannt<br />
2009 region bayern<br />
Ergebnisse der Angehörigengespräche (Zustimmung)<br />
anzahl<br />
Einstellung des<br />
Verstorbenen unbekannt<br />
Verletzung der Körperintegrität<br />
ABB. 8<br />
ABB. 9<br />
2009 region bayern<br />
Ergebnisse der Angehörigengespräche (Ablehnung)<br />
anzahl<br />
Sonstiger Grund<br />
Angehörige sind uneinig<br />
Keine Akzeptanz des Todes<br />
Religiöse Gründe<br />
Kein Vertrauen<br />
in Hirntoddiagnostik<br />
Unzufriedenheit mit<br />
Behandlung im Krankenhaus<br />
Positive Einstellung des<br />
Verstorbenen bekannt<br />
Sinngebung des plötzlichen<br />
Todes des Angehörigen<br />
Altruistische Motive<br />
(Mitgefühl)<br />
Sonstiger Grund<br />
Betroffene im Bekanntenkreis<br />
(Warteliste, Transplantation)<br />
Keine Zustimmungsgründe<br />
erfasst<br />
2<br />
Missbrauchsbefürchtung<br />
(Organhandel) 0<br />
Keine Ablehnungsgründe<br />
erfasst<br />
3<br />
6<br />
5<br />
10<br />
13<br />
8<br />
8<br />
12<br />
14<br />
Mehrfachnennungen möglich<br />
Mehrfachnennungen möglich<br />
26<br />
40<br />
83<br />
81<br />
53<br />
DSO 93 BY<br />
95<br />
DSO 94 BY
<strong>Organspende</strong>r<br />
2009 region bayern<br />
<strong>Organspende</strong>r<br />
anzahl<br />
ABB. 10<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
2003<br />
Im Jahr 2009 konnten in Bayern<br />
196 <strong>Organspende</strong>n realisiert werden<br />
ABB. 10 – der Abwärtstrend des<br />
Vorjahres wurde damit gestoppt.<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
DSO 95 BY<br />
23
24<br />
Intrakranielle Blutungen waren in<br />
über der Hälfte der Fälle die Todes-<br />
ursache der <strong>Organspende</strong>r. Zudem<br />
traten Schädelhirntraumen, Hirn-<br />
infarkte und Ischämisch-hypoxische<br />
Hirnschäden auf ABB. 11.<br />
‘03 ‘04 ‘05 ‘06 ‘07 ‘08 ‘09<br />
< 16 Jahre 8 2 7 6 6 10 7<br />
16-54 Jahre 116 99 124 88 126 96 98<br />
55-64 Jahre 26 27 48 39 38 36 40<br />
≥ 65 Jahre 35 36 47 51 54 40 51<br />
Das hohe Alter eines im Hirntod<br />
Verstorbenen ist kein Ausschluss-<br />
grund für eine <strong>Organspende</strong> – ausschlaggebend<br />
ist die Organfunktion.<br />
20 Prozent der <strong>Organspende</strong>r im<br />
Jahr 2009 waren älter als 55 Jahre,<br />
26 Prozent waren sogar über 65 Jahre<br />
alt ABB. 12.<br />
2009 region bayern<br />
Todesursachen der <strong>Organspende</strong>r<br />
anzahl, prozentualer anteil<br />
Intrakranielle<br />
Blutungen<br />
Schädelhirntraumen<br />
Hirninfarkte<br />
Ischämisch-hypoxische<br />
Hirnschäden<br />
ABB. 11<br />
n = 196<br />
27 (13,8%)<br />
25 (12,8%)<br />
2009 region bayern<br />
Alter der <strong>Organspende</strong>r<br />
prozent<br />
80<br />
ABB. 12<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
38 (19,4%)<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
106 (54,1%)<br />
2009<br />
DSO 13 BY<br />
16-54 Jahre<br />
≥ 65 Jahre<br />
55-64 Jahre<br />
2009 region bayern<br />
Entnommene und transplantierte Organe pro Spender<br />
anzahl<br />
3,5<br />
3,4<br />
3,3<br />
3,2<br />
3,1<br />
3,0<br />
2,9<br />
2,8<br />
2,7<br />
2,6<br />
2,5<br />
2009 region bayern<br />
Mehrorganentnahmen pro Altersgruppe<br />
prozent<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2003<br />
2003<br />
2004<br />
2004<br />
2005<br />
2005<br />
2006<br />
2006<br />
2007<br />
2007<br />
2008<br />
2008<br />
< 55 Jahre<br />
55-64 Jahre<br />
≥ 65 Jahre<br />
2009<br />
2009<br />
DSO 15 BY<br />
ABB. 13<br />
DSO 16 BY<br />
ABB. 14<br />
In der Regel wird der Entnahme<br />
von mehreren Organen zugestimmt.<br />
Nach Prüfung der medizinischen<br />
Eignung konnten im Durchschnitt<br />
mehr als drei Organe pro Spender<br />
entnommen werden ABB. 13.<br />
25<br />
‘03 ‘04 ‘05 ‘06 ‘07 ‘08 ‘09<br />
< 55 Jahre 108 88 121 77 123 103 92<br />
55-64 Jahre 17 19 40 32 32 28 34<br />
≥ 65 Jahre 18 16 34 39 43 28 42<br />
Bei den <strong>Organspende</strong>rn im Alter<br />
unter 55 Jahre werden in den meisten<br />
Fällen Mehrorganentnahmen durchgeführt.<br />
Auch bei Spendern ab 55 Jahre<br />
bis über 65 Jahre hat sich der Anteil<br />
der Mehrorganentnahmen in den letzten<br />
fünf Jahren auf ungefähr 80 Prozent<br />
erhöht ABB. 14. Multiple Organentnahmen<br />
bei älteren Spendern erfordern für<br />
die Empfängersicherheit eine sorgfältige<br />
Vordiagnostik, ein verbessertes intensivmedizinisches<br />
Management und eine<br />
langjährige Expertise der Entnahmechirurgen.
26<br />
2009 region bayern<br />
Zeitlicher Rahmen der <strong>Organspende</strong><br />
ABB. 15<br />
anzahl, prozentualer anteil<br />
0<br />
76<br />
38,8%<br />
45,9%<br />
Zeitraum von der Todesfeststellung bis <strong>zum</strong> Ende der Organentnahme<br />
90<br />
21<br />
10,7%<br />
9<br />
4,6%<br />
< 7 h 7-12 h 12-18 h 18-24 h ≥ 24 h<br />
Rund 40 Prozent aller <strong>Organspende</strong>n konnte in einem Zeitraum von weniger als zwölf Stunden beendet<br />
werden ABB. 15. 85 Prozent der <strong>Organspende</strong>n dauerten nicht länger als 18 Stunden. Die Bedenkzeit<br />
für Angehörige ist ebenso eingerechnet wie die Dauer für eine gerechte Zuteilung der Organe auf Empfänger<br />
der bundeseinheitlichen Warteliste durch Eurotransplant (ET).<br />
Insgesamt konnten 617 Organe entnommen und transplantiert werden<br />
– bei Niere und Leber ist im Vorjahresvergleich ein Anstieg zu verzeichnen ABB. 16.<br />
DSO 17 BY
2009 region bayern<br />
<strong>Post</strong>mortal entnommene und transplantierte Organe<br />
anzahl<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
In der Region Bayern entnommen und später in Deutschland oder im Ausland transplantiert<br />
2009<br />
Niere<br />
Leber<br />
Herz<br />
Lunge<br />
Pankreas<br />
Dünndarm<br />
DSO 18 BY<br />
ABB. 16<br />
27<br />
‘03 ‘04 ‘05 ‘06 ‘07 ‘08 ‘09<br />
Niere 343 306 407 322 393 337 351<br />
Herz 63 51 68 48 79 69 50<br />
Leber 116 125 172 136 185 148 162<br />
Lunge 39 39 45 41 49 44 34<br />
Pankreas 41 22 25 17 32 27 19<br />
Dünndarm 2 0 0 0 2 1 1
28<br />
2009 deutschland<br />
<strong>Organspende</strong>r pro Region und Bundesland<br />
anzahl pro mio. einwohner<br />
Nord-Ost<br />
Ost<br />
Mecklenburg-Vorpommern 20,5<br />
Brandenburg 19,1<br />
Berlin 18,6<br />
Thüringen 19,9<br />
Sachsen-Anhalt 19,0<br />
Sachsen 16,5<br />
Bayern 15,7<br />
Nord<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Mitte<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Bremen 18,2<br />
Schleswig-Holstein 13,1<br />
Niedersachsen 12,2<br />
Deutschland gesamt: 14,9<br />
18,1<br />
19,2<br />
Hamburg 25,3<br />
12,5<br />
14,5<br />
Saarland 15,6<br />
Rheinland-Pfalz 14,7<br />
Hessen 10,6<br />
11,8<br />
14,5<br />
DSO 12<br />
ABB. 17<br />
Die Zahlen der <strong>Organspende</strong>n pro Million Einwohner pro Region und Bundesland sowie<br />
für die Bundesrepublik Deutschland insgesamt sind in ABB. 17 aufgeführt. Mit einem Ergebnis<br />
von 15,7 <strong>Organspende</strong>rn pro Million Einwohner in 2009 ist die DSO-Region Bayern auf den<br />
dritten Platz vorgerückt und liegt über dem Bundesdurchschnitt von 14,9.
Organvermittlung<br />
2009 region bayern<br />
Allokation der entnommenen Organe<br />
anzahl, prozentualer anteil<br />
Gesamt<br />
(617)<br />
Niere<br />
(351)<br />
Herz<br />
(50)<br />
Leber<br />
(162)<br />
Lunge<br />
(34)<br />
Pankreas<br />
(19)<br />
Dünndarm<br />
(1)<br />
ABB. 18<br />
55,6% (343) 37,4% (231)<br />
5 (100,0%) 6,6%<br />
73,8% (259) 19,7% (69)<br />
(23)<br />
30,0% (15) 62,0% (31)<br />
29,0% (47) 63,0% (102)<br />
23,5% (8) 67,6% (23)<br />
73,7% (14) 26,3% (5)<br />
46,2% (6) 50,0%<br />
(1)<br />
Transplantation in<br />
100% (1)<br />
Region<br />
Deutschland<br />
Eurotransplant und weitere Länder<br />
Die entnommenen Organe vermittelt die unabhängige Stiftung Eurotransplant (ET) in Leiden (Niederlande)<br />
nach medizinischer Dringlichkeit und Erfolgsaussicht entsprechend den Richtlinien der Bundesärztekammer<br />
an die Patienten auf der Warteliste.<br />
So wurden 2009 von 617 entnommenen Organen 343 an Empfänger aus der Region und 231 innerhalb<br />
Deutschlands vermittelt. An die Mitgliedsstaaten aus dem ET-Verbund (Benelux-Länder, Kroatien, Österreich,<br />
Slowenien) und weitere Länder gingen 43 Organe zur Transplantation ABB. 18.<br />
7,0%<br />
(43)<br />
8,0%<br />
(4)<br />
8,0%<br />
(13)<br />
8,8%<br />
(3)<br />
DSO 71 BY<br />
29
30<br />
DSO dankt Krankenhäusern<br />
Mit dem Bayerischen <strong>Organspende</strong>preis zeichnet das zuständige Ministerium<br />
gemeinsam mit der DSO-Region Bayern Krankenhäuser für ihr besonderes Engagement in<br />
der <strong>Organspende</strong> aus. Die Ehrungen werden in Gold, Silber und Bronze überreicht.<br />
Ausschlaggebend für die Vergabe der Auszeichnungen sind Kriterien wie die Unterstützung<br />
der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitungen, die Fortbildung des Klinikpersonals<br />
sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall<br />
<strong>Organspende</strong>.<br />
Preisträger 2009<br />
gold<br />
Kreisklinik Trostberg<br />
bronze<br />
Kreiskrankenhaus Pfarrkirchen<br />
silber<br />
Krankenhaus Barmherzige Brüder<br />
Regensburg bildquelle altrofoto.de
Ergebnisse<br />
der <strong>Organspende</strong><br />
pro Krankenhaus<br />
Krankenhäuser mit den meisten Explantationen<br />
kategorie a: universitätskliniken<br />
Universitätsklinikum Erlangen 13 Explantationen<br />
Klinikum der Universität München - Großhadern 12 Explantationen<br />
Klinikum rechts der Isar, TU München 12 Explantationen<br />
Klinikum der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg 12 Explantationen<br />
kategorie b: krankenhäuser mit neurochirurgie<br />
Klinikum Augsburg 16 Explantationen<br />
Klinikum Deggendorf 15 Explantationen<br />
Klinikum Schwabing – Städt. Klinikum München GmbH 9 Explantationen<br />
kategorie c: krankenhäuser ohne neurochirurgie<br />
Klinikum Memmingen<br />
31<br />
5 Explantationen<br />
Klinikum Passau 5 Explantationen<br />
Bezirksklinikum Regensburg 3 Explantationen
32<br />
Bei gleicher Anzahl der Explantationen werden die Krankenhäuser in alphabetischer Reihenfolge gelistet.<br />
kategorie a Universitätskliniken<br />
Erlangen Universitätsklinikum Erlangen x 36 13<br />
München Klinikum der Universität München – Standort Großhadern 15 12<br />
München Klinikum rechts der Isar Technische Universität x 15 12<br />
Würzburg Klinikum der Julius-Maximilians-Universität x 5 12<br />
Regensburg Klinikum der Universität Regensburg x 1 8<br />
München Klinikum der Universität München – Standort Innenstadt x 1 1<br />
kategorie b Krankenhäuser mit Neurochirurgie<br />
Augsburg Klinikum Augsburg x 13 16<br />
Deggendorf Klinikum Deggendorf x 2 15<br />
München Klinikum Schwabing – Städt. Klinikum München GmbH x 3 9<br />
Ingolstadt Klinikum Ingolstadt GmbH x 9 8<br />
Nürnberg Klinikum Süd der Stadt Nürnberg x 8 8<br />
Bayreuth Klinik Hohe Warte Bayreuth x 2 7<br />
Aschaffenburg Klinikum Aschaffenburg 5<br />
Amberg Klinikum St. Marien x 5 4<br />
München Klinikum Bogenhausen – Städt. Kliniken München GmbH 4 4<br />
Regensburg Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg 3 3<br />
Schweinfurt Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt x 10 3<br />
Bamberg Klinikum am Bruderwald Bamberg, Sozialstiftung Bamberg x 5 2<br />
Landshut Klinikum Landshut 1 2<br />
Murnau Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau x 5 2<br />
Günzburg Bezirkskrankenhaus Günzburg x 1<br />
Kulmbach Klinikum Kulmbach x 1<br />
Bayreuth Klinikum Bayreuth x 8<br />
München Städtisches Klinikum München-Harlaching 5<br />
Vogtareuth Behandlungszentrum Vogtareuth x 2<br />
kategorie c Krankenhäuser ohne Neurochirurgie<br />
Memmingen Klinikum Memmingen x 2 5<br />
Passau Klinikum Passau x 5<br />
Regensburg Bezirksklinikum Regensburg 3 3<br />
Dillingen a.d. Donau Krankenhaus St. Elisabeth x 2<br />
Freising Klinikum Freising 2<br />
Fürstenfeldbruck Klinikum Fürstenfeldbruck x 3 2<br />
Gunzenhausen Kreisklinik Gunzenhausen x 2<br />
Kempten Klinikum Kempten-Oberallgäu x 1 2<br />
Mühldorf a. Inn Kreiskrankenhaus Mühldorf x 6 2<br />
Sulzbach-Rosenberg St.Anna Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg x 5 2<br />
Trostberg Kreisklinik Trostberg x 2<br />
Zwiesel Kreiskrankenhaus Zwiesel x 1 2<br />
Ansbach Klinikum Ansbach x 2 1<br />
kategorie<br />
beteiligung<br />
mit erhebungsbögen<br />
vergebliche kontakte 2009<br />
explantationen 2009<br />
explantationen<br />
höchstwert 2001 – 2006
Bad Kissingen St. Elisabeth-Krankenhaus 1<br />
Cham Kreiskrankenhaus Cham x 1 1<br />
Coburg Klinikum Coburg gGmbH 2 1<br />
Donauwörth Donau-Ries-Klinik 1<br />
Fürth Klinikum Fürth 2 1<br />
Füssen Kreiskliniken Ostallgäu Haus Füssen x 1 1<br />
Hausham Krankenhaus Agatharied x 1<br />
Hof Sana-Klinikum Hof x 1<br />
Immenstadt Kreiskrankenhaus Immenstadt x 2 1<br />
München Städt. Krankenhaus, München-Neuperlach x 2 1<br />
Neuburg/Donau Kliniken St. Elisabeth, Neuburg/Donau 2 1<br />
Nürnberg Klinikum Nürnberg Nord x 5 1<br />
Rosenheim Klinikum Rosenheim 1 1<br />
Vilshofen Krankenhaus Vilshofen 1<br />
Weißenburg Kreisklinik Weißenburg 1<br />
Würzburg Stiftung Juliusspital 1<br />
Aichach Kreiskrankenhaus Aichach<br />
Altdorf Krankenhaus Altdorf Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH x<br />
Altötting Kreiskliniken Altötting-Burghausen 5<br />
Alzenau Kreiskrankenhaus Alzenau-Wasserlos<br />
Augsburg Klinik Josefinum – Frauenklinik KH für Kinder und Jugendliche x<br />
Bad Aibling Neurologische Klinik Bad Aibling x 2<br />
Bad Aibling Triamed Kreisklinik Bad Aibling x 1<br />
Bad Brückenau Franz von Prümmer Klinik<br />
Bad Kissingen Heinz Kalk-Krankenhaus<br />
Bad Neustadt/Saale Herz- und Gefäß-Klinik GmbH 1<br />
Bad Neustadt/Saale Neurologische Klinik GmbH Bad Neustadt/Saale<br />
Bad Neustadt/Saale Rhön-Saale-Klinik gGmbH Bad Neustadt a.d. Saale<br />
Bad Reichenhall Kreis Krankenhaus Bad Reichenhall 1<br />
Bad Tölz Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Bad Windsheim Klinik Bad Windsheim<br />
Berchtesgaden Kreiskrankenhaus Berchtesgaden<br />
Berg Interne Klinik Dr. Agirov<br />
Bobingen Städt. Krankenhaus Bobingen x<br />
Bogen Kreiskrankenhaus Bogen x<br />
Buchloe Klinik St. Josef-Buchloe x 2<br />
Burgebrach Steigerwaldklinik Burgebrach Klinikum des Landkreises Bamberg x<br />
Burghausen Kreiskrankenhaus Burghausen x<br />
Burglengenfeld Kreiskrankenhaus Burglengenfeld x<br />
Dachau Amperkliniken Dachau AG – Klinikum Dachau<br />
Deggendorf Bezirkskrankenhaus <strong>Main</strong>kofen x<br />
Dingolfing Kreiskrankenhaus Dingolfing x<br />
Dinkelsbühl Krankenhaus Dinkelsbühl Verbundklinikum Landkreis Ansbach x<br />
Donaustauf Krankenhaus Donaustauf x<br />
kategorie<br />
beteiligung<br />
mit erhebungsbögen<br />
vergebliche kontakte 2009<br />
explantationen 2009<br />
33<br />
explantationen<br />
höchstwert 2001 – 2006
34<br />
Ebermannstadt Klinik Fränkische Schweiz Fachklinik<br />
Ebern Haßberg-Kliniken, Haus Ebern<br />
Ebersberg Kreisklinik Ebersberg x 1<br />
Eggenfelden Kreiskrankenhaus Eggenfelden x<br />
Eichstätt Kliniken im Naturpark Altmühltal – Klinik Eichstätt<br />
Erding Kreiskrankenhaus Erding x<br />
Erlangen Waldkrankenhaus St. Marien Erlangen x<br />
Erlangen Klinikum am Europakanal<br />
Erlenbach a. <strong>Main</strong> Kliniken Miltenberg-Erlenbach GmbH, Klinikum Erlenbach 1<br />
Eschenbach Kreiskrankenhaus Eschenbach<br />
Forchheim Klinikum Forchheim x<br />
Freilassing Kreiskrankenhaus Freilassing<br />
Freyung Kreiskrankenhaus Freyung<br />
Friedberg Stadtkrankenhaus Friedberg x<br />
Fürth EuromedClinic Fürth<br />
Garmisch-Partenkirchen Kinderklinik und Rheuma-Kinderklinik<br />
Garmisch-Partenkirchen Klinikum Garmisch-Partenkirchen x<br />
Gauting Asklepios Fachkliniken München-Gauting x<br />
Gerolzhofen GEOMED-Klinik gemeinnützige Krankenhaus Betriebs-GmbH<br />
Grafenau Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau GmbH, Klinik Grafenau x 1<br />
Günzburg Kreiskrankenhaus Günzburg x<br />
Haar Bezirkskrankenhaus Haar x 1<br />
Hammelburg<br />
Krankenhaus Hammelburg<br />
der St. Elisabeth-Krankenhaus GmbH Bad Kissingen<br />
Haßfurt Haßberg-Kliniken, Krankenhaus Haßfurt<br />
Herrsching a. Ammersee Privatklinik Herrsching am Ammersee 1<br />
Hersbruck<br />
Krankenhaus Hersbruck<br />
Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH, Hersbruck<br />
Höchstadt a.d. Aisch Kreiskrankenhaus St. Anna, Höchstadt a. d. Aisch<br />
Kaufbeuren Krankenhaus des Zweckverbandes Kaufbeuren-Ostallgäu x 6<br />
Kelheim Goldberg Klinik Kelheim x<br />
Kemnath Kreiskrankenhaus Kemnath<br />
Kipfenberg Altmühltalklinik Kipfenberg x<br />
Kitzingen Klinik Kitzinger Land 1<br />
Kösching Kliniken im Naturpark Altmühltal-Klinik Kösching x<br />
Kronach Frankenwaldklinik Kronach gGmbH x 1<br />
Krumbach Kreiskrankenhaus Krumbach x<br />
Landau a. d. Isar Kreiskrankenhaus Landau x<br />
Landsberg a. Lech Klinikum Landsberg x<br />
Landshut Kinderkrankenhaus St. Marien x<br />
Landshut Kreiskrankenhaus Landshut-Achdorf x 1<br />
Lauf<br />
Kreiskrankenhaus Lauf<br />
Krankenhäuser Nürnberg Land GmbH, Lauf<br />
Lichtenfels Helmut-G.-Walther-Kreiskrankenhaus Lichtenfels x<br />
Lindau Asklepios Klinik Lindau x<br />
kategorie<br />
beteiligung<br />
mit erhebungsbögen<br />
x<br />
vergebliche kontakte 2009<br />
1<br />
explantationen 2009<br />
explantationen<br />
höchstwert 2001 – 2006
Lindenberg Dr. Otto-Geßler-Krankenhaus, Lindenberg x 1<br />
Lohr a. <strong>Main</strong> Klinikum <strong>Main</strong>-Spessart, Gesundheitszentrum Lohr<br />
<strong>Main</strong>burg Kreiskrankenhaus <strong>Main</strong>burg<br />
Mallersdorf-Pfaffenberg Kreiskrankenhaus Mallersdorf x<br />
Marktheidenfeld Klinikum <strong>Main</strong>-Spessart, Gesundheitspark Marktheidenfeld<br />
Marktredwitz Klinikum Fichtelgebirge Haus Marktredwitz x<br />
Miltenberg Kliniken Miltenberg-Erlenbach GmbH, Portal-Klinik Miltenberg<br />
Mindelheim Kreisklinik Mindelheim x<br />
Münchberg Kreiskrankenhaus Münchberg x<br />
München Chirurgische Klinik Dr. Rinecker x<br />
München Chirurgische Klinik München-Bogenhausen<br />
München Deutsches Herzzentrum München des Freistaates Bayern 2<br />
München Internes Krankenhaus Neuwittelsbach x<br />
München Internistische Klinik Dr. Müller 1<br />
München Klinik Augustinum<br />
München Klinik München-Perlach x 1<br />
München Kliniken Dr. Schreiber x<br />
München Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg x<br />
München Krankenhaus der Barmherzigen Brüder x<br />
München Kreiskrankenhaus München-Pasing x<br />
München Maria-Theresia-Klinik<br />
München Orthopädische Klinik München-Harlaching x<br />
München Privatklinik Josephinum x<br />
München Rotkreuz-Krankenhaus<br />
Münnerstadt Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken<br />
Nabburg Krankenhaus Nabburg<br />
Naila Kreiskrankenhaus Naila x<br />
Neuendettelsau Clinic Neuendettelsau x<br />
Neumarkt i.d. Opf. Klinikum Neumarkt x<br />
Neustadt (bei Coburg) Krankenhaus Neustadt bei Coburg<br />
Neustadt a.d. Aisch Klinik Neustadt/Aisch x<br />
Neustadt a.d. Waldnaab Krankenhaus Neustadt/Waldnaab<br />
Neu-Ulm Donauklinik Neu-Ulm x<br />
Nördlingen Krankenhaus der Vereinigten Wohltätigkeitsstiftungen x<br />
Nürnberg Cnopf‘sche Kinderklinik<br />
Nürnberg Kliniken Dr. Erler Freigemeinnütziges Fachkrankenhaus<br />
Nürnberg Klinik Hallerwiese<br />
Nürnberg Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg<br />
Nürnberg St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg Gemeinnützige GmbH<br />
Obergünzburg Kreiskliniken Ostallgäu – Haus Obergünzburg x<br />
Oberstdorf Kliniken Oberallgäu gGmbH Klinik Oberstdorf<br />
Oberviechtach Kreiskrankenhaus Oberviechtach x<br />
Ochsenfurt <strong>Main</strong>-Klinik Ochsenfurt<br />
Oettingen Donau-Ries-Klinik Oettingen<br />
kategorie<br />
beteiligung<br />
mit erhebungsbögen<br />
vergebliche kontakte 2009<br />
explantationen 2009<br />
35<br />
explantationen<br />
höchstwert 2001 – 2006
36<br />
Ottobeuren Kreisklinik Ottobeuren St. Vinzenz<br />
Parsberg Kreiskrankenhaus Parsberg 1<br />
Passau Kinderklinik Dritter Orden Passau x<br />
Pegnitz Städt. Krankenhaus Pegnitz<br />
Peißenberg Krankenhaus Peißenberg<br />
Pfaffenhofen a.d. Ilm Ilmtalklinik GmbH Pfaffenhofen x<br />
Pfarrkirchen Kreiskrankenhaus Pfarrkirchen x 2<br />
Planegg Urologische Klinik Planegg<br />
Prien Kreiskrankenhaus Prien<br />
Regensburg Caritas-Krankenhaus St. Josef x<br />
Regensburg Klinik St. Hedwig<br />
Roding Kreiskrankenhaus Roding x<br />
Roth Kreisklinik Roth<br />
Rothenburg o.d.T. Krankenhaus Rothenburg<br />
Rotthalmünster Kreiskrankenhaus Rotthalmünster x<br />
Ruhpolding Krankenhaus Vinzentinum Ruhpolding x<br />
Scheßlitz Juraklinik Scheßlitz x 1<br />
Schongau Kreiskrankenhaus Schongau x<br />
Schrobenhausen Kreiskrankenhaus Schrobenhausen x<br />
Schwabach Stadtkrankenhaus Schwabach<br />
Schwabmünchen Städt. Krankenhaus Schwabmünchen x<br />
Schwandorf St. Barbara-Krankenhaus x<br />
Schwarzenbruck Krankenhaus Rummelsberg<br />
Schweinfurt Krankenhaus St. Josef Schweinfurt<br />
Seefeld Chirurgische Klinik Seefeld<br />
Selb Klinikum Fichtelgebirge Haus Selb<br />
Simbach/Inn Kreiskrankenhaus Simbach x<br />
Starnberg Klinikum Starnberg x<br />
Straubing Elisabeth-Krankenhaus, Straubing x 2<br />
Tirschenreuth Kreiskrankenhaus Tirschenreuth<br />
Traunstein Klinikum Traunstein x 2<br />
Tutzing Krankenhaus der Missions-Benediktiner<br />
Viechtach Kreiskrankenhaus Viechtach x<br />
Vilsbiburg Kreiskrankenhaus Vilsbiburg x<br />
Waldsassen Kreiskrankenhaus Waldsassen<br />
Wasserburg Kreiskrankenhaus Wasserburg x<br />
Weiden i.d.Opf. Klinikum Weiden x<br />
Weilheim i. Obb. Kreiskrankenhaus Weilheim<br />
Weißenhorn Krankenhaus Weißenhorn 1<br />
Wertingen Kreiskrankenhaus Wertingen<br />
Wolfratshausen Kreisklinik Wolfratshausen gGmbH x<br />
Wörth/Donau Kreiskrankenhaus Wörth/Donau<br />
Würzburg Missionsärztliche Klinik GmbH Würzburg<br />
kategorie<br />
beteiligung<br />
mit erhebungsbögen<br />
vergebliche kontakte 2009<br />
explantationen 2009<br />
explantationen<br />
höchstwert 2001 – 2006