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ProSpecieRara-Bulletin Der Trumpf für alle Fälle

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<strong>ProSpecieRara</strong> | Herbstbulletin 2010<br />

Editorial<br />

Stiftung <strong>ProSpecieRara</strong><br />

Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische<br />

und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren<br />

www.prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Deutsche Schweiz<br />

Hauptsitz, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Schweiz<br />

Tel. 062 832 08 20, Fax 062 832 08 25,<br />

info@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Suisse romande<br />

c/o Conservatoire et Jardin botaniques de Genève<br />

Case postale 60, 1292 Chambésy, Schweiz<br />

Tel. 022 418 52 25, Fax 022 418 51 01<br />

Koordinatorinnen: Denise Gautier, Claudia Steinacker,<br />

romandie@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Svizzera italiana<br />

Via al Ticino, 6592 S. Antonino, Schweiz<br />

Tel. 091 858 03 58, Fax 091 858 03 03<br />

Koordinatorin: Sabine Lanfranchi,<br />

vocedelsud@prospecierara.ch<br />

<strong>ProSpecieRara</strong> Centro di San Pietro<br />

Vicolo Sta. Lucia 2, 6854 S. Pietro, Schweiz<br />

Tel./Fax 091 630 98 57<br />

Koordinatorin: Manuela Ghezzi,<br />

masseria@prospecierara.ch<br />

Impressum Das <strong>Bulletin</strong> erscheint drei Mal jährlich<br />

in deutscher, französischer und italienischer Sprache<br />

| Herausgeberin Stiftung ProSpecie Rara, Aarau,<br />

Schweiz | Texte Gertrud Burger, Philippe Ammann,<br />

Nicole Egloff | Redaktion Anna Kornicker | Layout<br />

und Satz Esther Schreier, Basel; Gestaltung Titelseite:<br />

Reaktor AG, Lenzburg | Druck Print Media Works,<br />

Schopfheim Papier MundoPlus 100% Recycling<br />

120g/m 2 | Auflage 20 000 Expl. deutsch, 2200<br />

Expl. französisch, 1200 Expl. italienisch<br />

Fotos Pro SpecieRara | Fotos Titelseite (v.l.n.r.)<br />

Wollschwein-Ferkel beim «Betteln» (Foto Reaktor, Aarau);<br />

Emmer ‹Utrecht Blue›; Feine Apfelringe aus ver -<br />

schiedenen alten Sorten (Foto Markus Zuber,<br />

5024 Küttigen); Muntere Diepholzergans (Foto<br />

Karin Schaub, Rüti-Winkel).<br />

Danke für Ihre Unterstützung!<br />

GönnerPlus: ab 100 CHF/Jahr<br />

Gönner: ab 50 CHF/Jahr<br />

Juniorgönner (bis 25 Jahre): ab 25 CHF/Jahr<br />

Tier-Patenschaft 150 CHF bis 450 CHF/Jahr<br />

Baum-Patenschaft 250 CHF/Jahr<br />

PC 90-1480-3, <strong>ProSpecieRara</strong>, 5000 Aarau<br />

IBAN CH 2909000000900014803<br />

BIC POFICHBEXXX<br />

Die Organisation <strong>ProSpecieRara</strong><br />

ist seit 1997 ZEWO-zertifiziert.<br />

Ist es nicht einfach Liebhaberei, 120<br />

alte Tomaten sorten zu erhalten? Mit<br />

einer Handvoll produktiver Sorten liesse<br />

sich die Nachfrage doch bestens<br />

decken. Und wieso lässt man die letzten<br />

traditionellen Ziegenrassen nicht<br />

einfach aussterben? Aus irgendwelchen<br />

Gründen wurden diese ja von den<br />

modernen Leistungsrassen überholt…<br />

Mit solchen Fragen werden wir immer<br />

wieder konfrontiert. Es wird viel diskutiert<br />

über Genpools und genetische<br />

Ressourcen in diesem Jahr der Biodiversität,<br />

das den Menschen den Wert der<br />

biologischen Vielfalt aufzeigen soll. Oft,<br />

scheint mir, wird die Biodiversität als<br />

etwas Systematisches wahrgenommen,<br />

etwas, das irgendwo draussen im Naturschutzgebiet<br />

oder im Nationalpark stattfindet<br />

und uns vielleicht in unseren Ferien<br />

oder auf einem Spaziergang begegnet.<br />

Dabei ist diese Vielfalt nicht weniger<br />

als die Grundlage unseres Lebens –<br />

und unserer Lebensqualität.<br />

Erstaunlicherweise nehmen wir Biodiversität<br />

in unserer Küche sehr unterschiedlich<br />

wahr. Sie wissen sicherlich, dass es<br />

für verschiedene Rezepte, unterschiedlich<br />

geeignete Kartoffelsorten gibt, aber<br />

wie viele Auberginensorten kennen Sie?<br />

Lamm- oder Pouletfleisch ist die Frage,<br />

aber von welcher Schaf- oder Hühnerrasse<br />

hätten Sie’s gerne? Eine eigentlich<br />

nicht unwichtige Entscheidung, denn<br />

Vielfalt in der Küche bedeutet nicht nur<br />

ein Feuerwerk an diversen Geschmäckern,<br />

Farben und Formen – mit der Verwendung<br />

vielfältiger Rohstoffe bleiben<br />

auch die Grundlagen unserer Lebensmittelversorgung<br />

lebendig erhalten. In den<br />

Tierherden, auf den Äckern und in den<br />

Gartenbeeten bleibt ein immens wertvoller<br />

Fundus an Eignungen und Eigenschaften<br />

verfügbar: als Basis für neue<br />

Züchtungen, für neue Einsatzgebiete,<br />

um auf sich ändernde Umweltbedingungen<br />

reagieren zu können oder eben für<br />

spannende Entdeckungsreisen in die<br />

Welt der Gastronomie und für faszinierende<br />

Begegnungen mit lebendigem Kulturgut.<br />

Danke, dass Sie uns bei unserem Engagement<br />

für die Vielfalt der gefährdeten<br />

Tiere und Pflanzen begleiten und unterstützen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />

Lektüre und vielfältige Erlebnisse!<br />

Philippe Ammann<br />

Stellvertretender Geschäftsführer<br />

<strong>ProSpecieRara</strong>-Reutenmarkt<br />

Köstliches aus seltenen<br />

Sorten und Rassen<br />

Sonntag, 17. Oktober 2010,<br />

10–17 Uhr im Obstsortengarten<br />

Zofingen beim Heiternplatz<br />

Spezialitätenmarkt mit vielfältiger<br />

Verpflegung, Obstsorten bestimmen,<br />

Führungen durch den Obstgarten,<br />

Wollschweine und Kupferhalsziegen.<br />

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