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faust. Der traGöDIe erster teIl - Schauspiel Frankfurt

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PremIere 12. Januar schausPIelhaus<br />

kleIner mann, was nun?<br />

hans fallada<br />

Die Weltwirtschaft läuft aus dem Ruder, der Konkurrenzdruck am Arbeitsplatz<br />

steigt, Menschen entwickeln sich zu Raubtieren, die Gesellschaft radikalisiert<br />

sich: Falladas Roman aus dem Jahre 1932 fragt nach Möglichkeiten<br />

von Solidarität und individuellem Glück angesichts einer Gesellschaft, die<br />

von ökonomischen Zwängen beherrscht wird. Unerschrocken und scheinbar<br />

unermüdlich verteidigt die junge Emma, genannt Lämmchen, die Liebe zu<br />

ihrem Mann gegen alle äußeren Widrigkeiten. Doch Pinneberg, ein einfacher<br />

Angestellter, rutscht immer tiefer in die Arbeitslosigkeit, der soziale Abstieg<br />

scheint ausweglos. Mit Falladas endzeitlichem Gesellschaftspanorama bearbeitet<br />

Michael Thalheimer nach »Ödipus / Antigone«, »Maria Stuart« und<br />

»Medea« zum ersten Mal einen Roman für die Bühne.<br />

Regie Michael Thalheimer Bühne Olaf Altmann Kostüme Nehle Balkhausen Musik Bert<br />

Wrede Chorische Einstudierung Markus Crome Dramaturgie Sibylle Baschung Mit<br />

Stephanie Eidt, Henrike Johanna Jörissen, Josefin Platt, Anne Schirmacher; Michael Benthin,<br />

Nico Holonics, Thomas Huber, Martin Rentzsch, Tim Roth, Peter Schröder, Michael Schuh,<br />

Martin Standke, Yuriy Sych, Andreas Uhse, Till Weinheimer Am 12. / 17. / 20. / 25. Januar<br />

uraufführung 6. Januar kammersPIele<br />

swIng agaIn<br />

ProJekt Von tIna müller und martIna droste<br />

Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen Unfugs<br />

Junges <strong>Schauspiel</strong><br />

Ihr Verbrechen war es, die falsche Musik zu hören. Statt sich dem Gleichschritt<br />

gesunder deutscher Mädel und Burschen anzupassen, sehnten sich<br />

Jugendliche in <strong>Frankfurt</strong> und anderswo nach Freiheit und Individualität. Ein<br />

Ventil dafür fanden sie in dem als »gefährliche Negermusik« verbotenen<br />

Swing. Doch für diesen mangelnden Integrationswillen gerieten sie in das<br />

Visier der Gestapo, wurden bespitzelt, schikaniert und verhaftet.<br />

Zehn Jugendliche begeben sich auf eine Spurensuche und stellen sich vor<br />

dem Hintergrund der Vergangenheit Fragen nach Identität und Zivilcourage,<br />

Opportunismus und dem Preis der Freiheit heute.<br />

Regie Martina Droste Bühne Daniel Wollenzin Kostüme Berit Mohr Musik Tobias Escher,<br />

Jens Hilzensauer Choreografie Ajda Tomazin Dramaturgie Johanna Vater Mit Noémie Abu<br />

Shagra Fénart, Linda Lu An, Kristina Eckern, Lena Neckel, Sonia Skatchkow; Redouan<br />

Abdellaoui, Christoph Kugler, Danilo Müller, David Strecker, David Unger Am 6. / 7. Januar<br />

In Kooperation mit der<br />

Swing Again Kristina Eckern, Christoph Kugler<br />

PremIere 19. Januar kammersPIele<br />

der talentIerte mr. rIPleY<br />

PatrIcIa hIghsmIth<br />

Eine Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin<br />

Kein roter Teppich rollte, als Tom Ripley zur Welt kam. Er ist ein Niemand<br />

und sein wunderbares Talent ist, niemand zu sein, um alle zu sein, die er will.<br />

Und er will Dickie Greenleaf sein, der Unternehmersohn, will sein Dolce Vita.<br />

Um sich diese Existenz einzuverleiben, wird er sein Freund, inszeniert sein<br />

Verschwinden, tröstet seine Freundin, täuscht die Polizei, beseitigt den<br />

Widersacher, erschleicht sich sein Erbe und bleibt der Welt immer einen<br />

Schritt voraus dank der Energie der Gewissenlosigkeit.<br />

Patricia Highsmiths Thriller über einen amerikanischen Schelm wurde<br />

mehrfach verfilmt (u.a. »Nur die Sonne war Zeuge«) und wird von Bastian<br />

Kraft (»Traumnovelle«) auf die Bühne gebracht.<br />

Regie Bastian Kraft Bühne / Kostüme Ben Baur Musik Björn SC Deigner Dramaturgie<br />

Martina Grohmann Mit Maren Eggert; Daniel Hoevels, Christoph Pütthoff, Stefan Schießleder u.a.<br />

Am 19. / 20. Januar<br />

<strong>Der</strong> talentierte Mr. Ripley Christoph Pütthoff<br />

eXtras<br />

22. Januar kammersPIele<br />

wahnsInn! frIedman Im gesPräch mIt wolf sInger<br />

Was ist normal – und wer bestimmt, was Wahnsinn ist? Wie gehen wir mit abweichendem<br />

Verhalten um, worin liegen Potenzial und Risiko des Unberechenbaren?<br />

Verstecken sich im Wahnsinn Wahrheit und Kreativität des Menschen?<br />

Michel Friedman diskutiert mit Wolf Singer, Direktor am Max-Planck-Institut für<br />

Hirnforschung, über den schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn.<br />

5. Januar boX<br />

wolf-haas-sPecIal<br />

komm süsser tod / sIlentIum<br />

Video-Live-Performance<br />

<strong>Der</strong> Brenner kommt nochmal zurück in die Box und ermittelt diesmal im Doppelpack:<br />

Während ihn in »Komm süßer Tod« ein Spenderblutskandal der Rettungsdienste<br />

in die Straßen Wiens lockt, rufen in »Silentium« der Vorwurf des<br />

sexuellen Missbrauchs und einige ungeklärte Todesfälle den Exschnüffler auf<br />

den Plan. Video-Performance mit einem <strong>Schauspiel</strong>er und einer Live-Kamera.<br />

Regie / Video Gehre Musik Lohmann Mit Kessler

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