Download - Schauspiel Frankfurt
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s l f t<br />
s t<br />
13/ 14<br />
schauspiel frankfurt spielzeit 13/ 14<br />
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13/ 14<br />
s l f t
s<br />
chauspiel<br />
f<br />
rankfurt<br />
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pielzeit<br />
13/ 14
002<br />
Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />
liebes Publikum,<br />
Ich kann gar<br />
nicht sagen,<br />
wie gern<br />
ich<br />
am Theater hat mich immer besonders fasziniert, dass derselbe Raum, die<br />
Bühne, sich durch die Kunst der <strong>Schauspiel</strong>er, Regisseure und Bühnenbildner<br />
für jede Aufführung aufs Neue verwandelt und das Theater seine eigene Welt<br />
in wenigen Stunden, auf diesen paar Quadratmetern, entstehen lässt. (Zugegeben,<br />
im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, der größten <strong>Schauspiel</strong>bühne im deutschsprachigen<br />
Raum, sind es gar nicht so wenige Quadratmeter ...)<br />
Und es sind tatsächlich auch großformatige Weltentwürfe, die wir Ihnen in<br />
unseren vier Spielstätten – sowie an weiteren Orten in der Stadt – im Verlauf<br />
der neuen, unserer fünften Spielzeit, zeigen wollen. Mit den »Nibelungen«<br />
geht es los, ein dreiteiliger Dostojewski-Zyklus startet mit »Der Idiot«. Die<br />
Antike, von Anbeginn meiner Intendanz ein wichtiger thematischer Schwerpunkt,<br />
ist mit zwei Stücken – dem Kriegsdrama »Ajax« im frisch renovierten<br />
Bockenheimer Depot sowie den düster raunenden »Bakchen« – vertreten.<br />
Die »Medea«-Inszenierung von Michael Thalheimer, eingeladen zum Berliner<br />
Theatertreffen, war ja zuletzt ein viel beachteter Höhepunkt, ein Glücksfall,<br />
wie er einem nicht so oft im Theaterleben passiert. Insgesamt über 25 Premieren<br />
sowie ein Repertoire von 35 Stücken bieten wir Ihnen in der Spielzeit<br />
2013 / 14, darunter wie immer auch viele Uraufführungen und Projekte. Wir<br />
sind stets auf der Suche nach Stoffen und Geschichten, die danach drängen,<br />
hier und heute erzählt zu werden.<br />
im theater<br />
Schon das Wort »Theater« macht mich<br />
ich<br />
könnte stundenlang<br />
Vorhang<br />
und den<br />
Christian Buddenbrook<br />
»Die Buddenbrooks«<br />
Thomas Mann<br />
bin.<br />
glücklich.<br />
stillsitzen<br />
ansehen.<br />
Neue Regiehandschriften verändern das ästhetische Bild des <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>, sechs neue Gesichter im Ensemble stehen für die Wandlung, der<br />
die Kunst, der das Theater zwingend unterliegt. Die Box erhält mit dem<br />
REGIEstudio ein neues Profil und wird ein Ort für die nächste Generation von<br />
Theatermachern.<br />
Ich hoffe, Sie lesen sich fest in diesem Heft, das neugierig machen soll auf<br />
eine Saison randvoll mit Theater in all seinen Spielarten. Mit Beginn der Spielzeit<br />
2013 / 14 begehen wir zugleich ein Jubiläum, denn seit 50 Jahren spielen<br />
wir hier in diesem Theatergebäude am Willy-Brandt-Platz unter einem gemeinsamen<br />
Dach mit der Oper. Und wohl selten in diesen 50 Jahren waren Oper<br />
und <strong>Schauspiel</strong> gleichermaßen so glänzend besucht und so angenommen<br />
vom Publikum wie in diesen Tagen (und Jahren). Ein neues Buch dokumentiert<br />
die Aufführungen und die Theatergeschichte, die sich in diesem schönen<br />
Bau ereignet haben, ohne Frage eines der Kraftzentren der Kulturstadt <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Es steht am richtigen Platz, um der Welt von Kapital und Finanzen, die nicht<br />
nur in Gestalt der einzigen deutschen Skyline unübersehbar ist, die ganz<br />
andere Welt des theatralen Spielens und Nachdenkens entgegenzusetzen.<br />
Herzlich willkommen in Ihrem Theater.<br />
oliver Reese intendant<br />
003
in<br />
halt<br />
premierenübersicht 006<br />
repertoireübersicht 072<br />
junges schauspiel 076<br />
regiestudio / schauspielstudio 088<br />
gesprächsreihen 092<br />
partner und förderer 096<br />
Club 098<br />
patronatsverein 100<br />
stuhlpatenschaften 102<br />
sondereditionen 103<br />
ihr event im schauspiel frankfurt 104<br />
abonnements 108<br />
preise / vorverkauf / saalpläne 116<br />
anfahrt 120<br />
schauspieler biografien 124<br />
mitarbeiterinnen und mitarbeiter 130
Wille zur Wahrheit<br />
Bestandsaufnahme von mir<br />
Thomas Bernhard<br />
Regie: Oliver Reese<br />
Uraufführung 17. November 2013<br />
SCHAUSPIEL HAUS<br />
Die Nibelungen<br />
Friedrich Hebbel<br />
Regie: Jorinde Dröse<br />
Premiere 13. September 2013<br />
Der Menschenfeind<br />
Molière<br />
Regie: Günter Krämer<br />
Premiere 11. Oktober 2013<br />
Kinder der Sonne<br />
Maxim Gorki<br />
Regie: Andrea Moses<br />
Premiere Januar 2014<br />
biedermann und die<br />
brandstifter<br />
Max Frisch<br />
Regie: Robert Schuster<br />
Premiere Februar 2014<br />
dogville<br />
Lars von Trier<br />
Regie: Karin Henkel<br />
Premiere April 2014<br />
penthesilea<br />
Heinrich von Kleist<br />
Regie: Michael Thalheimer<br />
Premiere Mai 2014<br />
Junges<br />
schauspiel<br />
triumph der illusion?<br />
Ronja Räubertochter<br />
Astrid Lindgren<br />
Regie: Matthias Schönfeldt<br />
Wiederaufnahme<br />
24. November 2013<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus<br />
all inclusive<br />
Projekt von Martina Droste und<br />
Chris Weinheimer<br />
Premiere Dezember 2013<br />
Jugendclub / Bockenheimer Depot<br />
Punk Rock<br />
Der Idiot<br />
Fjodor Dostojewski<br />
Regie: Stephan Kimmig<br />
Premiere 8. November 2013<br />
Gefährliche liebschaften<br />
Christopher Hampton<br />
Regie: Amélie Niermeyer<br />
Premiere Juni 2014<br />
Projekt des Jungen <strong>Schauspiel</strong>s<br />
Regie: Sébastien Jacobi<br />
Premiere Oktober 2013<br />
Kammerspiele<br />
PREMIER EN KAMMER<br />
Simon Stephens<br />
Regie: Fabian Gerhardt<br />
Premiere März 2014<br />
Bockenheimer Depot<br />
BOckenheimer<br />
depot<br />
Ajax<br />
Sophokles<br />
Regie: Thibaud Delpeut<br />
Premiere 1. Dezember 2013<br />
Je t’adorno<br />
Text und Regie: René Pollesch<br />
Uraufführung März 2014<br />
Ich bin Nijinsky.<br />
Ich bin der Tod.<br />
Vaslav Nijinsky / Oliver Reese<br />
Regie: Oliver Reese<br />
Uraufführung 16. September 2013<br />
Mozartsaal, Alte Oper<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous<br />
Musikalische Vollversammlung auf<br />
dem Willy-Brandt-Platz<br />
Text und Regie: Schorsch Kamerun<br />
Uraufführung Juni 2014<br />
Das Ende einer Geschichte<br />
Julian Barnes<br />
Regie: Lily Sykes<br />
Uraufführung<br />
Andere spielorte<br />
DrauSSen vor der Tür<br />
Wolfgang Borchert<br />
Regie: Jürgen Kruse<br />
Premiere 14. September 2013<br />
Das Versprechen<br />
Friedrich Dürrenmatt<br />
Regie: Markus Bothe<br />
Premiere 1. Oktober 2013<br />
Anatol<br />
Arthur Schnitzler<br />
Regie: Florian Fiedler<br />
Premiere 22. November 2013<br />
Dekalog<br />
Krzysztof Kieślowski<br />
Regie: Christopher Rüping<br />
Premiere 13. Dezember 2013<br />
die Bakchen<br />
Euripides<br />
Regie: Felix Rothenhäusler<br />
Premiere Januar 2014<br />
Der weiSSe Wolf<br />
Lothar Kittstein<br />
Regie: Christoph Mehler<br />
Uraufführung Februar 2014<br />
Ein Traumspiel<br />
August Strindberg<br />
Regie: Philipp Preuss<br />
Premiere März 2014<br />
Der Zwerg reinigt den Kittel<br />
Anita Augustin<br />
Regie: Bettina Bruinier<br />
Uraufführung Mai 2014<br />
SPIELE
Anlass und<br />
der<br />
grund<br />
Vergesellschaf<br />
die angst<br />
wolfgang sofsky<br />
»GEMEINSCHAFT DER UNGEMEINSChafTLICHEN«<br />
Seit die Euro-Krise Europa vor eine Zerreißprobe stellt, werden wieder verstärkt<br />
ideelle Gemeinsamkeiten gesucht, gemeinsame kulturelle Wurzeln<br />
betont, Fragen nach der europäischen Identität gestellt. Nicht zuletzt deswegen<br />
hat die EU das Jahr 2013 zum »europäischen Jahr der Bürgerinnen<br />
und Bürger« ausgerufen. Hinter diesem eher banal klingenden Aufruf verbergen<br />
sich Vorschläge in Reaktion auf die Probleme der vergangenen Jahre.<br />
Die EU soll nicht mehr allein als Wirtschafts- und Währungsunion, sondern<br />
als Sinngemeinschaft gefühlt und gedacht werden. Das ganze Jahr über<br />
werden EU-weit Veranstaltungen organisiert, um danach zu forschen, was<br />
Europa zusammenhält, in der Hoffnung, die Menschen mögen sich auf ihre<br />
europäische Identität besinnen. Welche Interessen leiten diese Beschwörungen<br />
eines gemeinsamen Geistes? Welche Konzepte von Gemeinschaft<br />
liegen ihnen zu Grunde?<br />
In Opposition zu dem Gemeinschaftsdenken steht das eigene Ich im Zentrum<br />
vieler Lebensentwürfe. Bindungs- und Orientierungslosigkeit sind die<br />
Kehrseite einer individualisierten, auf Maximen wie Konkurrenz und Leistung<br />
basierten Gesellschaft. Der Umstand, dass die Welt komplett nach ökonomischen<br />
Regeln funktioniert und sich alle Lebensbereiche dem Markt anzupassen<br />
haben, wird mittlerweile von so gut wie allen Denkrichtungen als Problem<br />
begriffen. Zwangsläufig erfahren idealistische Grundbegriffe wie Moral, Religion<br />
und Gemeinschaft als sinnstiftende Instanzen eine Renaissance. Ob als<br />
alte Ideologien in neuem Gewand oder echte Alternativen – die Diskussionen<br />
um den sozialen Kitt von Gesellschaften sind ernst zu nehmen als Ausdruck<br />
von Verunsicherung und Neuorientierung der Menschen. So stellen sich bekannte<br />
Fragen wieder neu: Wie lässt sich Gemeinschaft denken und welche<br />
Chancen und Gefahren tun sich dabei auf? Wieviel Differenz brauchen wir,<br />
wieviel Differenz ertragen wir? In welchem Verhältnis stehen der Einzelne und<br />
die Gemeinschaft?<br />
Die kommende Spielzeit liefert sicher keine Lösungen, sondern sucht die<br />
Auseinandersetzung, nähert sich den Diskussionen um Gemeinschaft und<br />
Individualitätsstreben aus ganz unterschiedlichen und subjektiven Perspektiven,<br />
gleichsam als Querschnitt durch die europäische Kultur. Sei es in der<br />
der menschen<br />
vor<br />
einander.<br />
009<br />
008<br />
tung<br />
ist<br />
Beschäftigung mit der griechischen Antike und Tragödien wie »Die Bakchen«<br />
und »Ajax«, in denen sich Menschen im Kampf mit den Göttern, bzw. in der<br />
Konfrontation mit der Schicksalsfrage als Gemeinschaft finden müssen. Oder<br />
mit den »Nibelungen«, dem »sinnstiftenden« Drama der Deutschen, deren<br />
wechselvolle Rezeptionsgeschichte von Chancen und Gefahren der Kollektivierung<br />
erzählt.<br />
Der Autor Lothar Kittstein fragt, ausgehend von den Ereignissen um die<br />
Mordserie des NSU und deren Aufklärung, in seinem neuen Stück »Der weiße<br />
Wolf« nach den gewaltsamen, rassistischen Ausformungen eines fehlgeleiteten<br />
Bedürfnisses nach Abgrenzung und Zurückdrängung des Fremden. Was<br />
sagen der Terror einer selbsternannten nationalsozialistischen Untergrundbewegung<br />
und der Umstand, dass sich die Ermittler bis 2011 offenbar eine<br />
solche kaum vorstellen konnten, über die Verfasstheit der gegenwärtigen<br />
Gesellschaft aus?<br />
Mit der Frage der Organisation von Gemeinschaft und der Rolle, die moralische<br />
Normen dabei spielen, beschäftigen sich Molières »Menschenfeind«,<br />
Dürrenmatts »Das Versprechen« und Kieślowskis »Dekalog« – zehn Geschichten<br />
zu den zehn Geboten. Es gilt heutzutage mit dem Widerspruch zu leben,<br />
dass moralische Werte je nach Interessenlage verallgemeinert oder relativiert<br />
werden. Wozu also (be)nutzt eine Gesellschaft Moral? Und wer hat darüber<br />
die Deutungsmacht? Moral als Ausgangspunkt für Kriege, Moral als Basis für<br />
Frieden. Wie soll der Einzelne hier seinen Platz wiederfinden? Der Kriegsheimkehrer<br />
Beckmann scheitert in »Draußen vor der Tür« an diesem Problem,<br />
genau wie »Ajax« vor mehr als 2000 Jahren.<br />
Vom ewigen Kampf zwischen Ich und Gesellschaft, Individualität und Anpassung<br />
handeln auch Dostojewskis »Der Idiot«, »Dogville« von Lars von Trier<br />
und die autobiographischen Bände von Thomas Bernhard.<br />
Am Ende der Spielzeit zieht Schorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band<br />
»Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur begehbarer Konzertinstallationen,<br />
auf den Willy-Brandt-Platz: Das Stadtprojekt »<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous«<br />
unternimmt den Versuch, die unterschiedlichen kulturellen Szenen und Milieus<br />
<strong>Frankfurt</strong>s komprimiert in einer Art Modell- und Stimmenpark sicht- und hörbar<br />
zu machen. Was geschieht, wenn Unterschiedliches, Sich-Widersprechendes<br />
künstlich verdichtet und gemischt werden ohne zu vereinheitlichen?<br />
Zwingt Gemeinschaft immer zur eindeutigen Definition, wer dazugehört und<br />
wer nicht, wer drinnen und wer draußen ist? Lässt sie sich statt als einheitliches<br />
Gebilde auch als ungleichartige, bewegliche Struktur erleben – mit den<br />
Worten des Philosophen Jean-Luc Nancys – als »Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen«?<br />
Und welche Rolle spielt dabei das Theater?<br />
Eine Reihe von Gesprächen und Vorträgen, kuratiert in Zusammenarbeit mit<br />
der Literaturwissenschaftlerin Anja Lemke (Köln) und dem Philosophen<br />
Christoph Menke (<strong>Frankfurt</strong>), begleiten das Programm der Spielzeit gedanklich<br />
und diskursiv. Es werden wissenschaftliche Positionen gesucht und vorgestellt,<br />
die sich dem Geschehen im Bühnen- und Zuschauerraum inhaltlich<br />
oder ästhetisch anschließen, darüber hinausgehen, ihm widersprechen. Wir<br />
hoffen, dass dieses Heft erste Anreize bietet, mit uns Theater zu erleben, zu<br />
befragen, zu diskutieren.<br />
Sibylle Baschung, Michael Billenkamp, Claudia Lowin, Hannah Schwegler<br />
Dramaturgie
010<br />
ES NUN<br />
NOCH geben,<br />
WASKÖNNT<br />
das MICH SCHRECKTE?<br />
13. Sep 13<br />
Constanze bECker<br />
011<br />
G<br />
efeiert, stilisiert, missbraucht. Drei Worte, die<br />
den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos<br />
charakterisieren. Gefeiert, weil die Nibelungen<br />
Tugenden wie Stärke, Entschlossenheit und<br />
Treue vorlebten. Stilisiert, weil man ihnen eine nationalpädagogische<br />
und einheitsstiftende Funktion<br />
zugestand. Missbraucht von Nationalisten, die einem<br />
ganzen Volk die sprichwörtlich gewordene<br />
Schicksalsbejahung in den Tornister packte und<br />
damit in den Tod schickte. Ein »deutsches Trauerspiel«<br />
nannte Hebbel seine Bearbeitung der Sage,<br />
die den Drachentöter Siegfried zu einer erlösenden<br />
Heldenfigur und den blinden, bedingungslosen<br />
Gehorsam gegenüber Siegfrieds Mörder Hagen<br />
zur Nibelungentreue verklärte. Heiner Müller sah in<br />
den Nibelungen eine elitäre Sippe, eine selbsternannte<br />
Elite, die ihre Autorität allein auf Neid,<br />
Machthunger, Lüge und Gewalt gründet. Eine<br />
Herrschaft mit der Maßlosigkeit als Basis und Vernichtung<br />
als Ziel. »Und wenn ich Blut vergieß, bis<br />
die Erde / Ertrinkt und einen Berg von Leichen türme,<br />
/ Bis man sie auf dem Mond begraben kann, /<br />
So häuf ich ihre Schuld, die meine nicht«, so<br />
Kriemhild, Siegfrieds Frau, die sich frei von jeder<br />
Schuld glaubt. Aber ist es nicht ihre Unnachgiebigkeit<br />
auf ihrem Rachefeldzug gegen die Mörder<br />
Siegfrieds, die die Katastrophe erst befördert?<br />
Oder haben die Nibelungen ihren Untergang selbst<br />
verschuldet, weil sie in ihrer unerschütterlichen<br />
Treue zu Hagen von Tronje lieber freiwillig in den<br />
Tod gehen, als den Mörder seiner gerechten Strafe<br />
zu überlassen? Hebbel zeigt in seinen Nibelungen<br />
eine Spirale der Gewalt, aus der ein Ausbrechen<br />
so einfach wäre und doch unmöglich ist.<br />
Jorinde Dröse inszenierte u.a. am Münchner Volkstheater,<br />
an den Münchner Kammerspielen, unter<br />
Ulrich Khuon regelmäßig am Thalia Theater Hamburg<br />
und am Deutschen Theater Berlin. Von 2010 bis 2013<br />
war sie Hausregisseurin am Maxim Gorki Theater<br />
Berlin. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> inszenierte sie zuletzt<br />
»Minna von Barnhelm« und »Der blaue Engel«.<br />
Die nIbELUngen<br />
Friedrich Hebbel Regie Jorinde Dröse<br />
Bühne und kostüme Susanne Schuboth<br />
Video Stefan Bischoff<br />
Premiere im september <strong>Schauspiel</strong>haus
013<br />
ICH SOLL EIN<br />
14. Sep 13<br />
MENSCH<br />
ja,was seid<br />
Werden?<br />
ihr denn? menschen?<br />
» D<br />
er<br />
Soldat Beckmann kommt nach Deutschland.<br />
Er war lange weg. Sehr lange. Und er kommt<br />
ganz anders wieder, als er wegging. Und da<br />
erlebt er einen ganz tollen Film. Er weiß nicht, ob<br />
er wacht oder träumt. Und dann merkt er, dass es<br />
eigentlich nur ein ganz alltäglicher Film war. Von<br />
einem Mann, der nach Deutschland kommt. Einer<br />
von denen, die nach Hause kommen und die dann<br />
doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein<br />
Zuhause mehr da ist.« Wolfgang Borchert<br />
der auf der Suche ist nach einem Ort, wo all das<br />
aufhört. Jürgen Kruse, der zuletzt am <strong>Schauspiel</strong><br />
Köln und Centraltheater Leipzig inszenierte, ist<br />
berühmt und berüchtigt für seine oft düsteren und<br />
ästhetisch herausfordernden Klassikerinterpretationen.<br />
In seinen Inszenierungen greift er immer<br />
wieder auf Musik aus seiner legendären Plattensammlung<br />
zurück.<br />
Regisseur Jürgen Kruse, geboren 1959 in Hamburg,<br />
inszeniert das Heimkehrerdrama »Draußen vor der<br />
Tür« von Wolfgang Borchert, den Inbegriff des Aufschreis<br />
einer Generation, den »Beat« eines Mannes,<br />
der versucht, damit fertig zu werden, was ihm<br />
angetan wurde während des Kriegs. Ein Mann,<br />
DrauSSen vor der Tür<br />
Wolfgang Borchert Regie Jürgen Kruse<br />
Bühne Volker Hintermeier<br />
Kostüme Sebastian Ellrich<br />
Premiere im september Kammerspiele<br />
012<br />
Michael Benthin
Verena Bukal<br />
Isaak DenTLEr
016<br />
16. Sep 13<br />
GOTT WILL,<br />
dass<br />
ICH<br />
MEIN leben<br />
AUFSCHREIBE.<br />
ER<br />
HÄLT es für GUT.<br />
A<br />
ls Igor Strawinskys »Le Sacre du Printemps«<br />
1913 im Théâtre des Champs-Élysées in Paris<br />
uraufgeführt wird, löst die Aufführung einen<br />
Skandal aus. Die Musik sowie die Choreografie<br />
von Vaslav Nijinsky, der sich bis dahin vor allem als<br />
heraus ragender Tänzer hervorgetan hatte, schienen<br />
das Pariser Publikum zu überfordern. Aus heutiger<br />
Sicht betrachtet, schufen die beiden ein Meisterwerk<br />
– und einen Meilenstein in der Geschichte<br />
des Tanztheaters.<br />
Aber Nijinsky ist krank. In seinen Tagebüchern, die<br />
er 1919 verfasste, reflektiert er eindrücklich sein bisheriges<br />
Leben und seine gegenwärtige Situation:<br />
eine verstörende und berührende Dokumentation<br />
seiner fortschreitenden Schizophrenie bis hin zur<br />
Einweisung in eine geschlossene Anstalt.<br />
Oliver Reese richtet die Nijinsky-Tagebücher in<br />
einem von Wahnsinn durchsetzten Monolog für die<br />
Bühne ein. Er brachte zahlreiche Dramatisierungen<br />
nach biografischen Texten (»Bartsch, Kindermörder«,<br />
»Emmy Göring an der Seite ihres Mannes«,<br />
»Bacon Talks«) auf die Bühne, u. a. am Düsseldorfer<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus, am Deutschen Theater Berlin<br />
sowie am Theater Basel. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
inszenierte er u.a. »Phädra«, »Hamlet, Prinz von<br />
Dänemark« und in der Spielzeit 2012 / 13 die Uraufführung<br />
von Moritz Rinkes »Wir lieben und wissen<br />
nichts«.<br />
Die Uraufführung von »Ich bin Nijinsky. Ich bin der<br />
Tod.« findet im Rahmen des Musikfests »Le Sacre<br />
du Printemps« in der Alten Oper statt.<br />
Claude De DEMo<br />
017<br />
»Ich spürte den ganzen Abend Gott. Er liebte<br />
mich. Ich liebte ihn. Gott sagte mir: ›Geh nach<br />
Hause und sag deiner Frau, dass du geisteskrank<br />
bist.‹ Ich begriff, dass Gott es gut mit mir meinte,<br />
deshalb machte ich mich auf den Heimweg in der<br />
Absicht, ihr diese Neuigkeit mitzuteilen. Ich habe<br />
meiner Frau gesagt, heute sei der Tag meiner<br />
Trauung mit Gott.« Vaslav Nijinsky<br />
Ich bin nIjinsky. Ich bin der Tod.<br />
Oliver Reese Nach Vaslav Nijinsky »Ich bin ein<br />
Philosoph, der fühlt« Regie Oliver Reese<br />
raum/ Licht johan delaere Kostüme raphaela rose<br />
Eine Kooperation mit der Alten Oper frankfurt<br />
Uraufführung im september Mozartsaal Alte Oper
019<br />
N<br />
ach dem großen Erfolg des Films »Es geschah<br />
am hellichten Tag« mit Heinz Rühmann in der<br />
Rolle des menschlich engagierten Kommissars<br />
Matthäi, dessen Drehbuch Friedrich Dürrenmatt<br />
verfasst hatte, schrieb der Autor 1958 auf der<br />
Grundlage seines eigenen Filmskripts seinen Roman<br />
»Das Versprechen«, den er im Untertitel als<br />
»Requiem auf den Kriminalroman« bezeichnete.<br />
Ein kleines Mädchen wird auf grausame Weise<br />
getötet und schnell findet die Polizei heraus, dass<br />
es die Tat eines Serienmörders gewesen sein muss,<br />
denn in der jüngsten Vergangenheit gab es bereits<br />
zwei ähnliche Morde. Kommissar Matthäi wird zum<br />
Schauplatz gerufen und sieht genau hin: ein verstümmelter<br />
Leichnam, ein Kindergesicht im Laub,<br />
erdrosselt. Als er den Eltern des toten Mädchens<br />
die Nachricht überbringt, verspricht er ihnen, dass<br />
er den Täter finden wird. Und dieses Versprechen<br />
bindet ihn. Obwohl der Täter schnell gefunden<br />
scheint, zweifelt Matthäi daran, ob der richtige<br />
Mann überführt wurde. Er verfängt sich in einer fixen<br />
Idee auf der Suche nach dem Mörder.<br />
Der<br />
Ma<br />
nnist<br />
Menschen, die sich plötzlich außerhalb der Gemeinschaft<br />
wiederfinden. Die Frage nach Gerechtigkeit<br />
durchzieht auf schmerzhafte Weise den Roman<br />
und macht klar, dass die immerwährende Sehnsucht<br />
nach Reinheit sich nicht einlösen lässt.<br />
»Ein Versprechen ist immer übermäßig. Ohne dieses<br />
wesentliche Übermaß würde es auf eine Beschreibung<br />
oder eine Erkenntnis der Zukunft hinauslaufen.<br />
Sein Akt hätte die Struktur einer Feststellung und<br />
nicht die eines Performativums.« Jacques Derrida<br />
Der in Basel lebende Regisseur Markus Bothe<br />
studierte Musiktheater-Regie in Hamburg. Er inszenierte<br />
sowohl <strong>Schauspiel</strong> als auch Oper, u.a. in<br />
Hamburg, Stuttgart, Berlin und Washington. Seine<br />
<strong>Frankfurt</strong>er Inszenierung von »Roter Ritter Parzival«<br />
wurde 2010 mit dem Deutschen Theaterpreis DER<br />
FAUST in der Kategorie Regie Kinder- und Jugendtheater<br />
ausgezeichnet. Zuletzt waren von ihm in<br />
<strong>Frankfurt</strong> »Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker«<br />
und »Der Meister und Margarita« zu sehen.<br />
wie verändert,<br />
11. sep 13<br />
winterthur<br />
wie ausgewechselt,<br />
ER über Nacht einen anDEren<br />
als habe<br />
Charakter bekommen.<br />
01. OKT 13<br />
frankfurt<br />
Wer jagt wen? Wo liegt die Grenze dessen, was<br />
erlaubt ist? Was ist noch gut und was ist böse,<br />
was richtig, was falsch? Der mit großen Ambitionen<br />
beginnende Matthäi verstrickt sich obsessiv<br />
in seiner eigenen rigiden Moral und manövriert sich<br />
damit in das gesellschaftliche Aus. Mit den Figuren<br />
des pädophilen Kindermörders und des Kommissars<br />
entwirft Dürrenmatt die Psychogramme zweier<br />
Das vErsprechen<br />
Friedrich Dürrenmatt Regie Markus Bothe<br />
Bühne Alexandre Corazzola<br />
Kostüme Justina Klimczyk Eine Koproduktion mit<br />
dem Theater Winterthur<br />
premiere im Oktober Kammerspiele<br />
018
020<br />
11. OKT 13<br />
WER<br />
UNTER<br />
MENSCHEN lebt,<br />
muss sich<br />
NACH ihnen<br />
RICHTEN.<br />
» W<br />
ir<br />
sind komisch! Wir können uns verletzen,<br />
verraten, massakrieren, uns mit scheinbarer<br />
Größe aufblasen: Wir sind komisch. Mögen<br />
die langweiligen Philosophen der Verzweiflung,<br />
die ein wenig naiv immer wieder das Schreckliche<br />
der menschlichen Existenz entdecken und uns daran<br />
hindern möchten, uns im Theater zu amüsieren,<br />
sich in das Unabänderliche fügen: Wir sind komisch!<br />
Und das ist letzten Endes noch schrecklicher als<br />
die grauenvollen Schilderungen unseres Nichts.<br />
Dank Molière lacht man, wie die Männer im Krieg<br />
lachen – die Füße im Dreck, die warme Suppe im<br />
Bauch und die Waffe in der Hand – lacht über unser<br />
Elend und unser Entsetzen. Wir danken Ihnen<br />
dafür, Molière!« Jean Anouilh<br />
verlangen, dass man deswegen gleich auf Liebe,<br />
Sex und Zärtlichkeit verzichtet, oder?<br />
Alceste sieht das anders. Er glaubt an Wahrheit<br />
und Treue. Selbstgerecht kämpft er für eine verbindliche<br />
Gesellschaftsform und treibt sich damit in<br />
die Isolation. Seine erträumte Welt: eine, die weder<br />
Verstellung noch Heuchelei kennt. Sein konkretes<br />
Problem: die viel umworbene Célimène, von welcher<br />
er sich nur allzu leicht korrumpieren lässt und<br />
deren Lebensphilosophie so gar nicht zu der seinigen<br />
passen will. Die Liebe zu Célimène entlarvt<br />
die Inkonsequenz und Maßlosigkeit seiner Ansprüche,<br />
macht das Leiden dieses Idealisten an der<br />
Wirklichkeit unglaublich komisch und ebenso elend<br />
wie entsetzlich.<br />
Heidi Ecks<br />
021<br />
Alceste hasst die Welt, in der er lebt, verachtet die<br />
Gesellschaft der Wohlsituierten, denen er angehört:<br />
Zusammenhang und -halt stiftet hier allein<br />
das gemeinsame Bemühen um die Wahrung des<br />
schönen Scheins. Damit kein Unfriede entsteht,<br />
wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Beziehungen<br />
werden nach Lust und Laune auf- und abgebaut<br />
– wer seinen Unterhaltungs- oder Nützlichkeitswert<br />
verliert, wird ausgetauscht. Und wo liegt<br />
das Problem? Was ist so verwerflich an höflichen<br />
Umgangsformen oder an einer Lüge, wenn die<br />
Wahrheit nur schmerzt? Und was ist so verachtenswert<br />
daran, unabhängig und frei von Verbindlichkeiten<br />
leben zu wollen? Keiner wird im Ernst<br />
Günter Krämer inszenierte zuletzt »Der Ring des<br />
Nibelungen« von Richard Wagner an der Opéra<br />
Bastille Paris. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> entstanden<br />
u.a. seine Inszenierungen von Oscar Wildes »Salomé«<br />
und Goethes »Faust. Der Tragödie zweiter Teil«.<br />
Der Menschenfeind<br />
Molière Regie Günter Krämer<br />
Bühne Jürgen Bäckmann Kostüme Falk Bauer<br />
Choreinstudierung Uwe Hergenröder<br />
premiere im oktober <strong>Schauspiel</strong>haus
023<br />
W<br />
er ist hier der Idiot? Der, der ohne Berechnung<br />
und naiv für seine Überzeugungen einsteht?<br />
Der, der nicht verstehen kann, wie<br />
die Mechanismen der Liebe und der Macht ablaufen?<br />
Der, der sich ohne Rücksicht auf Verluste<br />
gegen seine Familie wendet? Der, der aus Angst,<br />
bald nicht mehr dazuzugehören, lieber wider besseres<br />
Wissen handelt? Die, die den Erwartungen<br />
aller nicht entsprechen will, weil sie weiß, dass<br />
sich wahre Ehrlichkeit niemals einstellen wird?<br />
Oder die, die sich ohne Aussicht auf Erfolg einem<br />
Mann an den Hals wirft, der sein Herz schon längst<br />
verschenkt hat?<br />
FÜRST, du<br />
bist JA<br />
Fürst Myschkin kehrt nach einem längeren Aufenthalt<br />
in einem Schweizer Sanatorium nach Petersburg<br />
zurück, mittel- und fast beziehungslos. Auf dem<br />
Heimweg lernt er den Kaufmannssohn Rogoshin<br />
kennen, der sich in die wunderschöne Nastasja verliebt<br />
hat und nun ihretwegen mit der Petersburger<br />
Gesellschaft auf Kriegsfuß steht. Denn seine Angebetete<br />
ist die Mätresse des Gutsbesitzers Tozkij<br />
und soll nun mit dem Sekretär Ganja verheiratet<br />
werden. Ganja aber will sich seine Ehre bewahren<br />
und hofft darauf, dass sich Aglaja, die Tochter seines<br />
Vorgesetzten General Jepantschin, ihm zuwendet.<br />
Aglaja wiederum inte ressiert sich nicht im<br />
Geringsten für Ganja, sondern verliebt sich in den<br />
geheimnisvollen Myschkin. Nastasja, deren Aussichten<br />
auf gesellschaftliche Akzeptanz äußerst<br />
gering sind, wendet sich von all ihren Verehrern<br />
angewidert ab und dem Fürsten zu, denn auch sie<br />
ist von dessen Andersartigkeit beeindruckt.<br />
»Der Idiot« erschien 1868 als zweiter der großen<br />
Romantragödien Dostojewskis. Er entwirft in seinem<br />
Roman um den Titelhelden Fürst Myschkin<br />
eine kranke, zerstörte Gesellschaft, der aufgrund<br />
aller Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes<br />
übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten zum<br />
Idioten abzustempeln. Myschkins Versuch, einen<br />
Platz in dieser Gesellschaft zu finden, kann nur<br />
scheitern. Er bleibt ein Außenseiter, egal wie sehr<br />
er sich auch anstrengt. Und verliert dabei sein<br />
Herz und seinen Glauben.<br />
»Worauf nun beruht die Unmöglichkeit dieses Idioten<br />
in der Welt der andern? Warum versteht ihn<br />
niemand. Ihn, den doch fast alle irgendwie lieben,<br />
dessen Sanftmut allen sympathisch, ja oft vorbildlich<br />
erscheint?<br />
08. nov 13<br />
Das ist, weil der Idiot ein anderes Denken denkt<br />
als die andern. Nicht dass er weniger logisch,<br />
mehr kindlich-assoziativ denkt als sie, nicht das ist<br />
es. Er leugnet, dieser sanfte Myschkin, das ganze<br />
Leben, das ganze Denken und Fühlen, die ganze<br />
Welt und Realität der andern. Für ihn ist Wirklichkeit<br />
etwas vollkommen anderes als für sie.«<br />
Hermann hESSE<br />
»Der Idiot« eröffnet einen dreiteiligen Dostojewski-<br />
Zyklus, der in den kommenden Spielzeiten mit weiteren<br />
Romanadaptionen fortgesetzt wird.<br />
Stephan Kimmig inszenierte an den Münchner<br />
Kammerspielen, dem Thalia Theater Hamburg, am<br />
Wiener Burgtheater sowie am Deutschen Theater<br />
Berlin. Neben regelmäßigen Einladungen zum Berliner<br />
Theatertreffen erhielt der Regisseur unter anderem<br />
den Wiener Nestroy-, den Rolf-Mares- sowie<br />
den 3sat-Innovationspreis. 2011 wurde er mit dem<br />
Deutschen Theaterpreis DER FAUST für die Inszenierung<br />
»Kinder der Sonne« geehrt. Am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> inszenierte er »Lulu« sowie »Liebelei«.<br />
Der Idiot<br />
Fjodor Dostojewski Regie Stephan Kimmig<br />
Bühne Katja HaSS Kostüme johanna pfau<br />
musik michael verhovec<br />
premiere im november <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
022<br />
gan z und gar<br />
ein heiliger.<br />
SOLCHE menschen wie Dich hat<br />
gottlieb.
024<br />
wir<br />
sind<br />
uns zu<br />
UNSER ganzes<br />
leben<br />
erforschen.<br />
17. nov 13<br />
dabei,<br />
Stephanie Eidt<br />
025<br />
S<br />
tinktier«,<br />
»<br />
»Drecklump«, »Psychopath« sind nur<br />
eine kleine Auswahl an ›Titeln‹, mit denen der<br />
Autor Thomas Bernhard Zeit seines Lebens<br />
von seinen österreichischen Landsleuten bedacht<br />
wurde. Er war das ›Enfant terrible‹ der Literaturszene,<br />
ein Außenseiter, der sich als intellektueller<br />
Unruhestifter verstand. Missstände in Staat und<br />
Gesellschaft anzuprangern, den Finger tief in die<br />
Wunde einer Nation zu legen, waren ihm nicht nur<br />
ein lebenslanges Bedürfnis, sondern Antrieb für sein<br />
literarisches Schaffen. Sich nicht Masse, Norm und<br />
Staat zu unterwerfen, sondern die eigene Autonomie<br />
zu bewahren, war Bernhards höchste Prämisse<br />
und bedeutete zugleich den Weg des größten<br />
Widerstands: »Der Individualist wird ausgemacht<br />
und abgetötet«, schreibt Bernhard in seiner Autobiografie,<br />
jenen fünf zwischen 1975 und 1982 entstandenen<br />
Erzählungen – »Die Ursache«, »Der<br />
Keller«, »Der Atem«, »Die Kälte« und »Ein Kind« –,<br />
die die Genese eines Autors und die Hassliebe zu<br />
seiner Heimat beschreiben. Es ist Bernhards Opus<br />
magnum und gleichzeitig der Schlüssel zu seinem<br />
Werk. Gnadenlos gegen sich und seine Umgebung<br />
gibt Bernhard Einblick in sein Innerstes: beginnend<br />
mit der Schande seiner unehelichen Geburt,<br />
seinem Aufenthalt im nationalsozialistischen Schülerheim,<br />
seinem Schulabbruch und seiner Lehre<br />
zum Kaufmann in der Scherzhauserfeldsiedlung,<br />
dem »Stiefkind der Stadt«, bis zu seiner beinahe<br />
tödlichen Tuberkuloseerkrankung und den ersten<br />
Schreibversuchen. Es ist eine Ursachenforschung<br />
in den Tiefen der eigenen Existenz, ein Spiel zwischen<br />
Dichtung und Wahrheit, mit der Welt als<br />
Bühne und dem Leben als Theatervorstellung, in<br />
der sich die Grenzen von Komödie und Tragödie<br />
zwischen Bernhards Sprachgewalt und literarischer<br />
Selbstinszenierung auflösen.<br />
Mit »Wille zur Wahrheit« wird Thomas Bernhards<br />
fünfbändiges autobiografisches Meisterwerk zum<br />
ersten Mal für die Bühne dramatisiert. Nach seiner<br />
Inszenierung von »Ritter, Dene, Voss« für das Deutsche<br />
Theater Berlin ist »Wille zur Wahrheit« Oliver<br />
Reeses zweite Auseinandersetzung mit dem Autor<br />
Thomas Bernhard.<br />
Wille zur WahrhEIT<br />
Bestandsaufnahme von mir<br />
Thomas Bernhard Regie Oliver Reese<br />
Bühne Hansjörg Hartung Kostüme elina schnizler<br />
Uraufführung im november <strong>Schauspiel</strong>haus
Vincent GlanDEr<br />
Paula Hans
029<br />
SIE IST MIR<br />
ha<br />
22. nov 13<br />
UNTREU.<br />
haHA!<br />
P<br />
rädikat: wertvoll. Gütesiegel: psychologische Tiefenforschung.<br />
So steht es auf Arthur Schnitzlers<br />
<strong>Schauspiel</strong> »Anatol« – ein schönes Etikett. Sigmund<br />
Freud höchstpersönlich hat es vor mehr als<br />
hundert Jahren draufgeklebt, und was klebt, das<br />
klebt. Tatsächlich haben wir es bei dem Titelhelden<br />
mit einem tiefgründigen Mann zu tun: Partytier,<br />
Weiberheld, Frauenversteher. Sehr delikat in seinen<br />
Theorien über das andere Geschlecht, ist Anatol<br />
in der Praxis eher vulgär veranlagt: Er vögelt alles,<br />
was zwei Beine hat und ein Loch in der Mitte. Nur<br />
jung müssen sie sein, die Beine, und in dem Loch<br />
muss nicht nur Anatols erregte Männlichkeit Platz<br />
haben, sondern auch seine parfümierte Sehnsucht<br />
nach wahrer Liebe. Einer Liebe, die nicht schnellschnell<br />
geshoppt und zackzack konsumiert wird,<br />
sondern ewig währt und so tief ist wie Anatols<br />
Seelenleben. Denn damit hat Schnitzler seinen Helden<br />
ausgestattet: mit einem Seelenleben. Moderner<br />
formuliert: mit einem psychischen Apparat. Komplex<br />
und neurotisch klappert er in Anatols Innerem<br />
und entlarvt das scheinbar reibungslose Leben des<br />
Spitzenvöglers als zutiefst gestört. Wer die Frauen<br />
schneller wechselt als andere Leute ihre vielzitierten<br />
Unterhosen, der muss ja gestört sein! Beziehungsgestört!<br />
Armer Anatol – ab zum Therapeuten!<br />
Aber was wäre, wenn kein Therapeut der Welt<br />
dem armen Anatol helfen könnte? Wenn es da gar<br />
nichts zu therapieren gäbe bei dem armen Anatol?<br />
Kein gestörter psychischer Apparat, kein verkorkstes<br />
Seelenleben, nur ein rasantes Sexleben. Brutal,<br />
geheimnislos, kalt. Ein Leben, das vielleicht falsch<br />
ist, aber dafür richtig viel Spaß macht.<br />
Regisseur Florian Fiedler untersucht in seiner Inszenierung<br />
das Sex- und Seelenleben Anatols<br />
nach dem Motto: Es gibt kein falsches Leben im<br />
richtigen. Von 2006 bis 2009 war er künstlerischer<br />
Leiter der Spielstätte schmidtstrasse12 des <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>. Seit 2009 ist er Hausregisseur am<br />
<strong>Schauspiel</strong> Hannover, wo er 2010 die Leitung des<br />
Jungen <strong>Schauspiel</strong> übernahm. Zuletzt waren von<br />
ihm in <strong>Frankfurt</strong> das Beatles-Projekt »Das Weiße<br />
Album«, Arthur Millers »Ein Blick von der Brücke«<br />
und im Senckenbergmuseum »Der Hals der Giraffe«<br />
von Judith Schalansky zu sehen.<br />
Anatol<br />
Arthur Schnitzler Regie Florian Fiedler<br />
Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer<br />
Video Bert Zander eine Koproduktion mit den<br />
Ruhrfestspielen Recklinghausen<br />
premiere im November Kammerspiele<br />
028<br />
Manuel Harder
030<br />
TOT<br />
01. dez 13<br />
SOLLEN sie<br />
M E I N E WAFFEN<br />
rauben!<br />
031<br />
D<br />
er Regisseur Thibaud Delpeut von der Toneelgroep<br />
Amsterdam ist ein junges Regietalent<br />
aus den Niederlanden – am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
inszeniert er zum ersten Mal in Deutschland.<br />
Bevor er als Regisseur arbeitete, studierte er Klinische<br />
Psychologie. 2006 debütierte er mit seinem<br />
eigenen Stück »Vinex«. Es folgten u. a. die gefeierten<br />
Projekte »Antigone-Kreon-Oidipus« (nach Sophokles),<br />
»Blasted«, »4.48 Psychosis« (Sarah Kane)<br />
und »Medea« (nach Euripides und Sylvia Plath).<br />
Dabei bringt er die Geschichten auf ihren wesentlichen<br />
Kern.<br />
Worum geht es in » Ajax« ?<br />
Delpeut: In meinen Augen thematisiert das Stück,<br />
wie wir eine Welt, die wir zu verteidigen glaubten,<br />
nicht mehr verstehen können. Ajax kehrt als Held<br />
aus dem Krieg gegen Troja zurück und wird darüber<br />
wahnsinnig, dass er nicht die Waffen seines<br />
gefallenen Kampfgefährten Achill zugesprochen<br />
bekommt. Für ihn geht dabei eine Glaubensgemeinschaft<br />
zu Bruch, seine Welt ist buchstäblich<br />
zertrümmert, zerfallen in egoistisch motivierte Beweggründe.<br />
Ajax’ moralische Existenz stützte sich<br />
bislang auf eine Reihe von unerschütterlichen<br />
Werten, Prinzipien und Ehrbegriffen. Als er herausfindet,<br />
dass er betrogen wird von einer Gesellschaft,<br />
die er im Krieg noch mit seinem Leben verteidigt<br />
hat, stürzt er in eine Krise.<br />
was erzählt uns das stück heute?<br />
Tragödien sind für mich zeitlose Stücke. In Tragödien<br />
geht es darum, die Seele des Menschen aus dem<br />
Winterschlaf zu holen. Diese seltsamen Relikte<br />
aus der Vergangenheit sind so etwas wie Gefäße,<br />
die wir dazu benützen können, in unser Innerstes<br />
zu tauchen, uns in unser Schwärzestes, unsere<br />
geheimsten Gefühle, Sehnsüchte und Ängste zu<br />
vertiefen. Zur Zeit der Antike waren die Tragödien<br />
Teile eines kollektiven, fast religiösen Rituals. Unsere<br />
Theatertradition ist eine andere geworden, aber auf<br />
der Bühne setzen wir uns immer noch jeden Abend<br />
gemeinsam mit unseren Ängsten auseinander.<br />
Wer ist der Chor?<br />
Der Chor besteht aus Leuten wie Ajax, und doch<br />
unterscheiden sie sich von ihm. Sie sind als Gefährten<br />
Ajax in den Krieg gefolgt und haben alle<br />
seine Anweisungen befolgt. Als der Krieg aus ist,<br />
wird Ajax klar, dass sein Wirken vergeblich gewesen<br />
ist. Seine Verwirrtheit greift auf den Chor über.<br />
Wenn ich über die Rolle des Chors heute nachdenke,<br />
tauchen bei mir Bilder von den Soldaten<br />
auf, die aus Afghanistan zurückkehren oder kurz<br />
vor ihrer Rückkehr stehen. Auch Deutschland zieht<br />
nach zehn Jahren Afghanistan-Einsatz seine Truppen<br />
ab. Vereinte Streitmächte wurden geschickt,<br />
um Demokratie zu errichten und zu verbreiten, obwohl<br />
sie sich nur schwer orientieren konnten und<br />
ihre Anwesenheit komplett abgelehnt wurde.<br />
Nach jahrelangen Kämpfen entscheidet man sich<br />
nun für den Rückzug und die Verhandlungen mit<br />
denjenigen, die man nicht besiegen konnte.<br />
Und wer sind die Götter?<br />
Die Götter haben uns verlassen. Wir sind unsere<br />
eigenen Götter, ohne dass wir mit dieser Tatsache<br />
umgehen könnten. Die Tragödien der Griechen<br />
handeln genau davon.<br />
Ajax<br />
Sophokles Regie und Musik Thibaud Delpeut<br />
Bühne Roel van Berckelaer<br />
Kostüme Wociech Dziedzic Erstaufführung der<br />
Neuübersetzung von Simon Werle<br />
premiere im dezember Bockenheimer Depot
033<br />
Atheismus...<br />
das ist so eine Art zu<br />
leben...<br />
aber<br />
das heisst noch lange<br />
nicht, dass<br />
es<br />
13. dez 13<br />
gottnicht gibt.<br />
01.<br />
Du sollst keine anderen Götter haben neben<br />
mir.<br />
02. Du sollst den Namen des Herrn, deines<br />
Gottes, nicht missbrauchen.<br />
03. Du sollst den Feiertag heiligen.<br />
04. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.<br />
05. Du sollst nicht töten.<br />
06. Du sollst nicht ehebrechen.<br />
07. Du sollst nicht stehlen.<br />
08. Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider<br />
deinen Nächsten.<br />
09. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.<br />
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten<br />
Weib, Knecht, Magd, Vieh, noch alles, was dein<br />
Nächster hat.<br />
Zehn Sätze aus dem Alten Testament. Zehn Gebote,<br />
die das Verhalten der Menschen untereinander<br />
und zu Gott regeln sollen. Zehn Sätze, welche<br />
die jüdisch-christliche Kulturgeschichte wesentlich<br />
mitgeprägt haben. Zehn Gebote, die seit Jahrtausenden<br />
im Grunde von keiner Philosophie, von<br />
keiner Ideologie in Frage gestellt worden sind und<br />
trotzdem tagtäglich gebrochen werden. Warum?<br />
Der polnische Filmregisseur Krzysztof Kieślowski<br />
erzählt in seinem Film »Dekalog« von ganz normalen<br />
Menschen, von ihren Leidenschaften, ihrer Suche<br />
nach Liebe. Feinfühlig und überhaupt nicht belehrend<br />
schafft Kieślowski in zehn Geschichten zehn<br />
Situationen, in denen sich Menschen bewusst oder<br />
unbewusst entscheiden, ein Gebot zu übertreten.<br />
Darin besteht die Freiheit des Menschen. Und<br />
vielleicht auch sein Verhängnis. Moralische Kategorien<br />
werden in unserer Welt je nach Interessenlage<br />
verallgemeinert oder relativiert. Ein Paradox, mit<br />
dem wir leben. Wozu also braucht eine Gesellschaft<br />
Moral?<br />
Christopher Rüping arbeitete nach Abschluss seines<br />
Regiestudiums an der Theaterakademie Hamburg<br />
als freier Regisseur u.a. am Thalia Theater<br />
Hamburg, Volkstheater München, Theaterhaus Jena<br />
und am Deutschen Theater Berlin. In <strong>Frankfurt</strong> inszenierte<br />
er in der Spielzeit 2011 / 12 »Die andere<br />
Seite« und »Der große Gatsby«, womit er zum Festival<br />
»Radikal jung« am Münchner Volkstheater<br />
eingeladen wurde. In der vergangenen Spielzeit<br />
inszenierte er in <strong>Frankfurt</strong> außerdem »Woyzeck.<br />
Als ging die Welt in Feuer auf«.<br />
Dekalog<br />
Krzysztof Kies´ lowski Regie Christopher Rüping<br />
Bühne Jonathan Mertz<br />
premiere im dezember Kammerspiele<br />
032<br />
Nico HolonICS
Bettina Hoppe<br />
Thomas Huber
036<br />
Dem<br />
ignoran ten WEISHEIT<br />
erschEInt<br />
die<br />
grösste<br />
jan 14<br />
UNSINN.<br />
037<br />
D<br />
ionysos lässt die Frauen feiern und tanzen;<br />
viehisch, ekstatisch, bis zum Umfallen. König<br />
Pentheus verbietet diese übersprudelnde<br />
Sinnlichkeit und sperrt Dionysos ein. Doch dieser<br />
zerbricht die Mauern und rächt sich an Pentheus<br />
für dessen Anmaßung und Ignoranz: Pentheus soll<br />
Dionysos in Frauenkleidern aufsuchen und dabei<br />
sterben. Der König hegt keinen Zweifel an seiner<br />
Übermacht und beginnt ein ungleiches Spiel.<br />
Der Rausch der Macht trifft auf den Rausch der<br />
Feier. Wer ist hier der Gott des Gemetzels? Der,<br />
der mit Waffen gegen die unbewaffnet feiernden<br />
Frauen vorgeht? Oder der, der die Frauen in einen<br />
solchen Wahn, eine solche Ekstase versetzt, dass<br />
sie jeden Eindringling wie ein Tier abschlachten,<br />
häuten und zerteilen können? Und sind die Frauen<br />
nur Masse im Kampf der Titanen?<br />
»Die Bakchen« zeigt eine herrlich dystopische<br />
Theaterwelt, in die die Apokalypse des Dionysos<br />
Einzug hält, etwas Neues gebärt und die alte Ordnung<br />
auslöscht.<br />
»Und wovon gingen diese Bürger eigentlich aus,<br />
eher von der Sicherheit ihrer Ordnung oder von<br />
deren Gewagtheit, Bedrohtheit, vielleicht gar von<br />
dem Chaos, dem die sie abgenötigt hatten? Wenn<br />
die Tragödie so stark auf die Wahrung der Grenzen<br />
zwischen den verschiedenen Bereichen der Welt<br />
achtete – entsprach das vielleicht der Bürgerschaft,<br />
die sich gegen so vieles abzugrenzen hatte?«<br />
Christian Meier<br />
Felix Rothenhäusler wurde 1981 geboren und studierte<br />
Regie an der Theaterakademie Hamburg.<br />
Seine Inszenierung »Ödipus« war 2009 zum »Körber<br />
Studio Junge Regie« in Hamburg und zum Festival<br />
»Radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen.<br />
Er inszenierte in Bielefeld, Saarbrücken, Göttingen,<br />
Heidelberg, am Staatstheater Karlsruhe<br />
sowie am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus. Seit der<br />
Spielzeit 2012 / 13 ist Felix Rothenhäusler als<br />
Hausregisseur am Theater Bremen engagiert.<br />
»Die Bakchen« ist seine erste Arbeit am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>.<br />
die Bakchen<br />
Euripides Regie Felix Rothenhäusler<br />
Bühne Evi Bauer Kostüme Anja Sohre<br />
Musik Matthias Krieg<br />
premiere im januar Kammerspiele
039<br />
Das<br />
WAS hat<br />
FÜR<br />
MICH?<br />
LEBEN<br />
jan 14<br />
I<br />
n »Kinder der Sonne« stellt Maxim Gorki eine ›geschlossene<br />
Gesellschaft‹ am Vorabend der Oktoberrevolution<br />
zur Schau, ohne den erhobenen<br />
moralischen und politischen Zeigefinger, sondern<br />
mit dem Humor, der Sensibilität und der sku r rilen<br />
Figurenzeichnung, die an die großen Komödien<br />
Anton Tschechows erinnern.<br />
Die wissenschaftliche Intelligenzija im Elfenbeinturm,<br />
desinteressiert an den Leiden des Volkes,<br />
beschäftigt allein mit sich und der eigenen Befindlichkeit:<br />
Solange das Elend aus den eigenen vier<br />
Wänden ausgeschlossen wird, ist die Welt für<br />
Gorkis Protagonisten in Ordnung. Als Gorki im<br />
Revolutionsjahr 1905 seine »Kinder der Sonne« als<br />
Gefangener in St. Petersburgs berüchtigter Peterund-Paul-Festung<br />
schrieb, musste er Zensur und<br />
Repressalien fürchten. Er suchte nach historischen<br />
Parallelen und fand sie in den Cholera-Unruhen<br />
von 1890. Aber nicht die Seuche verursacht im<br />
Hause des Wissenschaftlers Protassow das große<br />
Chaos, sondern das Gefühlsleben der Bewohner:<br />
Weil der Hausherr nur seine chemischen Versuche<br />
im Kopf hat, vergnügt sich seine Frau mit dem<br />
Maler Wagin. Protassows Schwester Lisa wiederum<br />
kann sich ihre Liebe zu dem Tierarzt Tscherpunoi –<br />
dessen Schwester hoffnungslos für Protassow<br />
schwärmt – erst eingestehen, als sich dieser umbringt.<br />
Kurz: Keiner versteht den anderen und alle<br />
leben ihr Leben aneinander vorbei. Sie sind egoistisch,<br />
neurotisch, unglücklich, einzig die von außen<br />
einbrechende Gewalt sorgt für Abwechslung.<br />
Andrea Moses, geboren in Dresden, studierte<br />
<strong>Schauspiel</strong>regie und <strong>Schauspiel</strong> in Berlin und<br />
Moskau. Von 2009 bis 2011 war sie Chefregisseurin<br />
für Oper und <strong>Schauspiel</strong> am Anhaltischen<br />
Theater in Dessau und seit 2011 / 12 ist sie Leitende<br />
Regisseurin im Team von Jossi Wieler an der<br />
Oper Stuttgart. »Kinder der Sonne« ist ihre erste<br />
Arbeit am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Kinder der Sonne<br />
Maxim Gorki Regie Andrea Moses<br />
Bühne Olaf Altmann kostüme anja rabes<br />
premiere im januar <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
038<br />
Franziska Junge
040<br />
prothesen<br />
was es an braucht,<br />
um ein<br />
Ich<br />
zusammen<br />
zuhalten!<br />
unsichtbares komitee<br />
FEB 14<br />
I<br />
n den Jahren 2000 bis 2006 verüben die drei<br />
Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und<br />
Uwe Böhnhardt eine Serie von Morden in verschiedenen<br />
deutschen Städten. Die Behörden<br />
tappen völlig im Dunkeln. Sie ermitteln in alle möglichen<br />
Richtungen – nur dass eine rechte Terrortruppe<br />
hinter den Taten steckt, ist für die Strafverfolger<br />
offenbar nicht vorstellbar. Ein Zufall bringt<br />
die Polizei 2011 auf die Spur der Täter. Mundlos<br />
und Böhnhardt töten sich selbst. Zschäpe flüchtet,<br />
wird bald darauf gestellt und befindet sich seitdem<br />
in Haft. Der Autor Lothar Kittstein nimmt diese Ereignisse<br />
zum Ausgangspunkt für eine Reise in die<br />
Untiefen der deutschen Gesellschaft.<br />
Welche Überlegungen treiben Sie zu einer<br />
Auseinandersetzung mit diesem aktuellen Stück<br />
deutscher Geschichte?<br />
Kittstein: Ich finde bemerkenswert, dass es bis 2011<br />
offenbar kaum vorstellbar war, dass Neonazismus<br />
in Deutschland weit mehr ist als eine unschöne,<br />
politisch letztlich harmlose Art von Folklore mit<br />
Schwerpunkt im Osten. Zschäpe, Mundlos und<br />
Böhnhardt waren im deutschen Selbstverständnis<br />
als moderne Nation ohne Nationalismus einfach<br />
nicht vorgesehen. Trotz aller Aufarbeitungsversuche<br />
erscheinen die NSU-Morde in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung noch immer als Ausrutscher, eine<br />
Art gruseliger Betriebsunfall.<br />
gordischen Knoten der unentwirrbar verworrenen<br />
Verhältnisse durchschlägt. Ist dieser Wunsch so<br />
weit entfernt von einer linken Sehnsucht nach dem<br />
»Kommenden Aufstand«, von der kurzzeitig so beliebten<br />
Maxime »Empört Euch«? Wo sitzt im liberalisierten,<br />
scheinbar tabufreien Deutschland noch<br />
die verdrängte Sehnsucht nach Gewalt, nach Bürgerkrieg?<br />
Und wie dünn ist die Decke der Zivilisation,<br />
die diese Sehnsucht im Zaum hält?<br />
Der Autor Lothar Kittstein und das <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> sind seit Beginn der Intendanz von Oliver<br />
Reese durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit<br />
miteinander verbunden. Kittstein schrieb den Text<br />
für »Remake :: Rosemarie« (2009), »Je t’aime :: Je<br />
t’aime« (2011) und »Making of :: Marilyn« (2013), alle<br />
drei in der Regie von Bernhard Mikeska, sowie das<br />
Auftragswerk »Die Bürgschaft« (2011).<br />
Christoph Mehler inszeniert u.a. an den Staatstheatern<br />
Nürnberg, Braunschweig, Mainz sowie am<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus Wien. Von 2006 bis 2009 leitete er<br />
die Spielstätte »Box und Bar« im Deutschen Theater<br />
Berlin. Von 2011 bis 2013 war er als Hausregisseur<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> engagiert, wo er u.a.<br />
»Liliom« von Franz Molnar, »Die Opferung von<br />
Gorge Mastromas« von Dennis Kelly und »Kasimir<br />
und Karoline« von Ödön von Horváth inszenierte.<br />
Torben kESSLEr<br />
041<br />
Was sagt das aus über uns selbst und die<br />
gegenwärtige Verfasstheit dieser Gesellschaft?<br />
Der NSU verweist auf das, was wir alle gern verdrängen:<br />
auf die Sehnsucht nach Identität, nach<br />
Heimat in einer Welt, die zugleich aus den Fugen zu<br />
geraten und zu implodieren droht. Auf den heimlichen<br />
Wunsch nach dem Schwertstreich, der den<br />
Der WEISSe Wolf<br />
Lothar Kittstein Regie Christoph Mehler<br />
Bühne Nehle balkhausen<br />
Kostüme janina brinkmann<br />
Uraufführung im februar Kammerspiele
043<br />
ich<br />
will<br />
nichts<br />
meine<br />
Ruhe<br />
und meinen<br />
frieden<br />
haben,<br />
weiter!<br />
FEB 14<br />
E<br />
ines<br />
»<br />
Morgens kommt ein Mann, ein Unbekannter,<br />
und du kannst nicht umhin, du gibst ihm<br />
eine Suppe und ein Brot dazu. Denn das Unrecht,<br />
das er seiner Erzählung nach erfahren hat,<br />
ist unleugbar, und du möchtest nicht, dass es an<br />
dir gerächt werde. Du willst das Gefühl, ein guter<br />
und anständiger Mensch zu sein, und also kommst<br />
du nicht umhin, ihm auch ein Bett anzubieten. Er<br />
liebe die Estriche, sagt er. Ein wenig, noch während<br />
du lachst, kommt es dir unheimlich vor, beunruhigend,<br />
man hat in letzter Zeit gar viel von Brandstiftung<br />
gelesen; aber du willst Ruhe, und also bleibt<br />
dir nichts anderes übrig, als keinen Verdacht aufkommen<br />
zu lassen in deiner Brust. Und am andern<br />
Morgen, siehe da, steht das Haus noch immer!<br />
Deine Zuversicht, dein Glaube an den Menschen,<br />
selbst wenn er im Estrich wohnt, hat sich bewährt.<br />
Und auch als er eines Tages einen Freund bringt,<br />
der ebenfalls in deinem Estrich schlafen möchte,<br />
kannst du zwar zögern, aber nicht widersprechen.<br />
Ganz geheuer ist es dir nicht, zumal er, wie er ganz<br />
offen gesteht, wegen Brandstiftung gesessen hat.<br />
Aber gerade diese Offenheit, diese unverblümte,<br />
gibt dir das Vertrauen, das du gerne haben möchtest,<br />
um Ruhe und Frieden zu haben … Einmal, als<br />
du ihnen im Weg gestanden, ist ihnen ein Fässlein<br />
von der Leiter gefallen, und es stank plötzlich nach<br />
Benzin. Der eine, der Freund, hat nur gelacht und<br />
gesagt, sie wollen die ganze Stadt anzünden. Das<br />
kann ein Scherz sein oder eine Aufschneiderei.<br />
Und dann, plötzlich, musst du selber lachen, dass<br />
dir dieser Einfall jetzt erst kommt: Sie werden doch<br />
dein Haus nicht anzünden, wenn sie selber im Estrich<br />
sind! Und am andern Morgen, siehe da, steht<br />
dein Haus noch immer! Solange du ihr Freund bist,<br />
werden sie wenigstens dich verschonen. Freundschaft<br />
ist immer das Beste! Mit Recht vermeidest<br />
du ein allzu besonderes, ein auffälliges Abendessen.<br />
Nach der ersten Flasche, du hast den Wein nicht<br />
umsonst gekühlt, erzählst du, dass auch du schon<br />
Unrecht begangen hast. Offensichtlich fühlen sie<br />
sich wie zuhause. Dann wünschen sie nur noch<br />
eines: Streichhölzer. Du sagst dir mit Recht, dass<br />
ein Brandstifter, ein wirklicher, besser ausgerüstet<br />
wäre, und gibst auch das, ein Heftlein mit gelben<br />
Streichhölzern, und am andern Morgen, siehe da,<br />
du bist verkohlt und kannst dich nicht einmal über<br />
deine Geschichte wundern …« MAX frISCH<br />
Robert Schuster inszeniert Max Frischs Parabel<br />
vom Biedermann als Stück unserer Zeit über den<br />
Konjunkturmenschen ohne Standpunkt, der hinter<br />
der Rollenmaske falscher Menschlichkeit in das<br />
Verbrechen verstrickt wird. Schuster leitete von<br />
1999 bis 2002 gemeinsam mit Tom Kühnel und<br />
Bernd Stegemann das TAT im Bockenheimer Depot.<br />
Als freier Regisseur inszenierte er u. a. in Berlin,<br />
Basel, Leipzig, Bremen, Düsseldorf und Freiburg.<br />
2004 wurde er als Professor für Regie an die<br />
Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst »Ernst Busch«<br />
Berlin berufen. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> brachte<br />
er zuletzt »Hanglage Meerblick« von David Mamet<br />
auf die Bühne der Kammerspiele.<br />
biedermann und DIE branDSTIfter<br />
max frisch Regie Robert Schuster<br />
Bühne jens kilian<br />
premiere im Februar <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
042<br />
Oliver Kraushaar
Max Mayer<br />
Wolfgang MIChael
046<br />
EIN<br />
ZUSCHAUERRAUM<br />
NUR<br />
IST<br />
DAR STELLU ng<br />
EINer unwahren<br />
GEMEINSCHAFT.<br />
» D<br />
as<br />
MÄR 14<br />
047<br />
die<br />
interaktive Theater war ein jahrzehntelanger<br />
Terror. Eine widerliche Kunstform der Geselligkeit.<br />
Aber man kann ihm nicht allein den Zustand<br />
katastrophaler Kommunikation anlasten,<br />
denn überhaupt stellt das Auditorium jedes Theaters<br />
eine schreckliche Form der Gemeinschaft<br />
dar, die glaubt, einen Sinn zu teilen und die Gesellschaft<br />
als eine Sinngemeinschaft zu verstehen,<br />
und die für Kommunikation hält, sich dauernd einen<br />
abwesenden Sinn mitzuteilen. Der Anspruch<br />
der humanistischen Rede ist es, zu fordern, oder<br />
vorzuschlagen, den Sinn wiederzufinden. Man sagt<br />
damit, dass man wüsste, was Sinn wäre, wenn er<br />
erst mal da wäre. Aber es gibt vielleicht keinen anderen<br />
Sinn als uns. Als das hier. Stattdessen<br />
sucht man im Theater die Gemeinschaft in einer<br />
Verständigung, in Bildern über die Beziehung zu<br />
Gott in der Antike, zur Welt in der Neuzeit, und in<br />
menschlichen Beziehungen in der Gegenwart. Die<br />
menschlichen Beziehungen gehen dabei anscheinend<br />
um eine Abwesenheit von Sinn. Wie wäre es<br />
also mit einer Verständigung über eine andere<br />
Form von ›mit‹, mit einer ›Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen‹?«<br />
René Pollesch<br />
René Pollesch, 1962 in Friedberg / Hessen geboren,<br />
arbeitete nach seinem Studium der Angewandten<br />
Theaterwissenschaft in Gießen mit einem eigenen<br />
Ensemble. 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter<br />
des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />
in Berlin, wo u.a. seine Trilogie »Stadt<br />
als Beute«, »Insourcing des Zuhause. Menschen in<br />
Scheißhotels« und »Sex« entstand. Als Regisseur<br />
seiner eigenen Stücke arbeitet er außerdem an den<br />
Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien,<br />
am Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus Hamburg und am<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus Zürich. Pollesch hat mit seinen<br />
Texten und Inszenierungen eine eigene Theatersprache<br />
geschaffen, für die er wiederholt ausgezeichnet<br />
wurde, u.a. 2012 mit dem Else-Lasker-<br />
Schüler-Dramatikerpreis. Seine Inszenierungen<br />
wurden mehrfach zum Theatertreffen eingeladen,<br />
so zuletzt 2012 »Kill your Darlings! Streets of Berladelphia«.<br />
Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> waren bisher<br />
seine Arbeiten »Sozialistische <strong>Schauspiel</strong>er sind<br />
schwerer von der Idee eines Regisseurs zu überzeugen«<br />
und »Wir sind schon gut genug!« zu sehen.<br />
je t’adorno<br />
Text und Regie René Pollesch<br />
Bühne Bert Neumann Kostüme tabea braun<br />
Uraufführung im märz Bockenheimer Depot
SaSCha Nathan<br />
Josefin pLatt
051<br />
MÄR 14<br />
»I<br />
m Anschluss an sein früheres Traumspiel ›Nach<br />
Damaskus‹ hat der Autor in diesem Traumspiel<br />
versucht, die unzusammenhängende, aber scheinbar<br />
logische Form des Traumes nachzubilden.<br />
Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich.<br />
Zeit und Raum existieren nicht; über<br />
dem unverbindlichen Wirklichkeitsgrund spinnt<br />
die Einbildungskraft und webt neue Muster: ein<br />
Gemisch aus Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen,<br />
Ungereimtheiten und Improvisationen.<br />
Die Personen spalten sich, verdoppeln sich, vertreten<br />
einander, verdunsten, verdichten sich, zerfließen,<br />
sammeln sich. Aber ein Bewusstsein steht<br />
über allem, das des Träumenden; für sein Bewusstsein<br />
gibt es keine Geheimnisse, keine Inkonsequenzen,<br />
keine Skrupel, kein Gesetz. Er verurteilt<br />
nicht, spricht nicht frei, er erzählt nur; und da der<br />
Traum meist schmerzlich ist, selten heiter, geht ein<br />
Ton von Wehmut und Mitleid mit allem Lebenden<br />
durch die schwankende Erzählung. Der Schlaf,<br />
der Befreier, ist oft quälend, ist aber die Qual am<br />
höchsten, kommt das Erwachen und versöhnt den<br />
Leidenden mit der Wirklichkeit, die, wie qualvoll<br />
sie auch sein mag, in diesem Augenblick ein Genuss<br />
ist, verglichen mit dem bedrückenden Traum.«<br />
August Strindberg<br />
UND MANCHMAL<br />
wie Slavoj Žižek sagen würde? Was ist Identität,<br />
was Geschlecht, was sozialer Status, was Glück?<br />
Strindbergs Traumlogik schwebt zwischen Schönheit<br />
und Wahnsinn, beklemmend und befreiend,<br />
bürgerliche Selbstverwirklichungsideologie trifft<br />
auf ein Gespenst namens Freiheit. Diese Reise<br />
zaubert und skizziert Bilder des angelegten und<br />
verlegten Lebens, sie ist ein Stochern im Nebel<br />
mit geschärften Messern, sie hebelt das Diktat<br />
des Orts und die Logik der Zeit aus und führt zu<br />
unendlichen Stationen, die letztlich immer nur<br />
Zwischenstationen sind. Philipp PrEUSS<br />
Philipp Preuss arbeitet seit 2001 als freier Regisseur<br />
und bildender Künstler u.a. am <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Bochum, Theater Dortmund und am Deutschen<br />
Theater Berlin. Eingeladen zum Festival »Radikal<br />
jung« (2004, Georg Büchner »Dantons Tod«) am<br />
Münchner Volkstheater und ausgezeichnet mit dem<br />
Förderpreis des Landes NRW (2007, Henrik Ibsen<br />
»Hedda Gabler«). Ausstellungen zeigte er u.a. in<br />
Bregenz, Wien und Mailand. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
inszenierte Philipp Preuss zuletzt »Alice im<br />
Wunderland« nach Lewis Carroll und »Das Käthchen<br />
von Heilbronn« nach Heinrich von Kleist.<br />
SCHWIRRTder<br />
SCHWINDEL DURCH Die lebenDen /<br />
AN Der grenze zwischen<br />
und<br />
WAHNSINN<br />
VERRÜCKTHEIT.<br />
Was ist das Leben oder: Wie wollen wir leben?<br />
Strindberg beschreibt einen (Alb-)Traumtrip durch<br />
Lebensmöglichkeiten. Ist im Final Cut des Todes<br />
alles nur Chimäre gewesen? Ist alles auch immer<br />
nur (Theater-)Spiel? Hinter der Tür ist: Nichts.<br />
Wollen wir genießen, und müssen wir dafür büßen,<br />
oder müssen wir genießen und wollen dafür büßen,<br />
Ein TraumspIEL<br />
August Strindberg Regie Philipp Preuss<br />
Bühne und Kostüme Ramallah Aubrecht<br />
Musik Kornelius Heidebrecht Video Konny Keller<br />
premiere im märz Kammerspiele<br />
050
052<br />
DIES<br />
IST<br />
WIRKLI CH<br />
ein<br />
MAGISCHER<br />
APR 14<br />
ORT.<br />
053<br />
D<br />
ogville«<br />
»<br />
erzählt die Geschichte einer durchschnittlichen<br />
Kleinstadt, in der durchschnittliche<br />
Menschen durch Zufall nahezu uneingeschränkte<br />
Macht über eine fremde, junge Frau bekommen und<br />
dadurch korrumpiert werden. In dieser Kleinstadt,<br />
einem Refugium der Rechtschaffenheit, protestantischer<br />
Arbeitsmoral und Hilfsbereitschaft, versucht<br />
Tom, der selbst ernannte Dorfpoet, die Menschen<br />
zum »richtigen Leben« zu erziehen. Er möchte ihnen<br />
Sinn und Schönheit des Gebens und Nehmens<br />
offenbaren, und da kommt ihm die anmutige Grace,<br />
die sich vor ihrem Gang ster-Vater auf der Flucht<br />
befindet, gerade recht. Grace sucht ein Leben jenseits<br />
der Arroganz von Reichtum und Macht, hält<br />
sich für moralisch höchststehend, uneingeschränkt<br />
den Kategorien von Vergebung und Nächstenliebe<br />
verpflichtet. Sie ist bereit, jedem alles zu verzeihen.<br />
Nach anfänglicher Skepsis wird sie in die Gemeinde<br />
aufgenommen, als Gegenleistung soll sie kleinere<br />
Aufgaben für sie erledigen. Dankbar willigt Grace<br />
ein, verschenkt sich voller Hingabe, erhält dafür<br />
Unterhalt und das trügerisch sichere Gefühl, zu<br />
einer intakten Gemeinschaft zu gehören, in der jeder<br />
für den anderen da ist. Bis auf einmal die Staatspolizei<br />
in Dogville nach Grace sucht. Wurde Grace<br />
zunächst beinahe als Geschenk für die Gemeinde<br />
betrachtet, wird sie nun zum Stein des Anstoßes.<br />
Immer hemmungsloser wird sie ausgenutzt, gedemütigt<br />
und misshandelt. Die Decke der Zivilisation<br />
bekommt Risse und aus der Idylle wird ein monströser<br />
Albtraum. Am Ende erkennt Grace, was<br />
Dog ville im Innersten zusammenhält: Gier, Niedertracht,<br />
Hass, Verbrechen. Sie zieht daraus eine<br />
ebenso monströse Konsequenz und unternimmt<br />
einen Vergeltungsschlag von nahezu alttestamentarischer<br />
Wucht.<br />
Der Filmemacher Lars von Trier veranstaltet mit<br />
diesem Film, der formal an die Tradition des epischen<br />
Theaters von Bertolt Brecht anschließt, eine<br />
moralphilosophische Wette: Die Anwesenheit der<br />
schutzlosen Fremden soll Prüfstein sein für die<br />
Moral der Einwohner von Dogville. Der Film thematisiert<br />
den Menschen an sich, seine Ordnungssucht<br />
und Niedertracht, seine Angst vor dem Fremden,<br />
ist eine Allegorie über die Unmöglichkeit des Guten<br />
in einer verderbten Welt. 2003 wurde der Film mit<br />
der Goldenen Palme auf den Filmfestspielen in<br />
Cannes ausgezeichnet.<br />
Karin Henkel, die in <strong>Frankfurt</strong> »Drei Schwestern«<br />
und zuletzt »Die Wildente« inszenierte, arbeitete<br />
u.a. am Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg,<br />
<strong>Schauspiel</strong> Leipzig, <strong>Schauspiel</strong>haus Zürich,<br />
Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus in Hamburg, Deutschen<br />
Theater Berlin, <strong>Schauspiel</strong> Köln und an den<br />
Münchner Kammerspielen. Ihre Inszenierungen<br />
wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen.<br />
Dogville<br />
Lars von Trier Regie Karin Henkel<br />
Kostüme klaus bruns<br />
premiere im april <strong>Schauspiel</strong>haus
055<br />
frau<br />
MIT rentenschock<br />
und echten<br />
MAI 14<br />
zähnen<br />
sucht<br />
GLEICHGESINNTE.<br />
S<br />
itzen vier Omas im Knast. Klingt wie ein Witz,<br />
aber Humor haben die Damen gerade keinen,<br />
dafür ein Problem. Schwere Körperverletzung,<br />
wahrscheinlich mit Todesfolge. Ursprünglich war<br />
das anders gedacht: Ferien für immer im Altenheim.<br />
Die Idee war gut, die Wirklichkeit nicht so.<br />
Club Tropicana hat zwar keine erwartet, aber diese<br />
Endlagerstätte für senile Altlasten auch nicht: talentfreie<br />
Zivis, verrückte Mitinsassen, sadistische Oberschwestern<br />
– irgendwann reicht’s. Die vier Alten<br />
schlagen zurück, und das klingt schon wieder wie<br />
ein Witz, ist aber keiner.<br />
Anita Augustins fulminanter Debütroman des vergangenen<br />
Sommers rechnet ebenso intelligent<br />
wie radikal, lakonisch wie bissig mit Altenheimen<br />
ab und fragt danach, wie wir im Alter leben wollen<br />
und können: Welche sozialen Kontakte bleiben,<br />
wenn man aus der Arbeitswelt ausscheidet und<br />
keine Familie hat? Was ist, wenn man mit der<br />
Zwangsvergemeinschaftung in Altenheimen ebenso<br />
wenig umgehen kann wie mit der einsamen<br />
Zweizimmerwohnung? Nach dem Buch schreibt<br />
Anita Augustin nun ein Theaterstück für das <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>: ein abenteuerlicher Trip ins Hinterland<br />
der Gesellschaft frei nach dem Motto »Wer<br />
Gewalt sät, wird Spaß ernten«.<br />
Die Regisseurin Bettina Bruinier inszeniert Oper<br />
und <strong>Schauspiel</strong>. Ihre Arbeiten waren u.a. zu sehen<br />
am Deutschen Theater Berlin, am Münchner Volkstheater,<br />
am Staatsschauspiel Dresden und an der<br />
Semperoper. Nach ihrer Zeit als Hausregisseurin<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> von 2009 bis 2011 blieb sie<br />
dem Haus als freie Regisseurin verbunden und inszenierte<br />
u.a. »Die Winterreise« von Elfriede Jelinek<br />
und »X Freunde« von Felicia Zeller.<br />
Der zWErg reinigt den kITTEL<br />
Anita Augustin Regie Bettina Bruinier<br />
Bühne claudia rohner Kostüme mareile krettek<br />
Musik Kornelius Heidebrecht<br />
Uraufführung im mai Kammerspiele<br />
054<br />
Linda Pöppel
ChrISToph Pütthoff<br />
Martin Rentzsch
058<br />
WAS<br />
SIE GETAN?<br />
MAI 14<br />
SIe<br />
OB SIE uns<br />
KENNE?<br />
Schweigt.<br />
SIE<br />
ob SIE UNS folgen will?<br />
sie schweigt.<br />
SCHWEIGT.<br />
Lukas Rüppel<br />
059<br />
L<br />
iebe<br />
›<br />
im Zeichen des Krieges‹ könnte auch als<br />
Titel über dem 1807 vollendeten Stück stehen.<br />
Die Amazonenkönigin Penthesilea erscheint<br />
mit ihrem Frauenheer vor Troja, nicht um einer Partei<br />
zur Seite zu stehen, sondern weil die Amazonen<br />
gezwungen sind, ihre Männer im Kampf zu besiegen,<br />
um Nachwuchs zu zeugen. Die einzige Bedingung<br />
und gleichzeitig unumstößliches Gesetz im Frauenstaat:<br />
Keine darf sich ihren Mann auswählen. Gegen<br />
dieses Gebot verstößt Penthesilea, denn sie will<br />
nur einen: den griechischen Heerführer Achilles.<br />
Auch er ist fasziniert von der Kraft und der Schönheit<br />
der Amazone. Zwei Mal begegnen sie sich auf<br />
dem Schlachtfeld und jedes Mal ist es mehr als ein<br />
Kampf auf Leben und Tod. Denn Kleist zeigt den<br />
ewigen Widerstreit zwischen Mann und Frau, zwischen<br />
einer alles überwindenden Liebe und einem<br />
vernichtenden Hass, zwischen brennender Leidenschaft<br />
und totaler Selbstverleugnung. »Wir vernichten,<br />
was wir lieben – das ist, auf eine allgemeine<br />
Formel gebracht, die Aussage der Penthesilea«,<br />
schreibt Christa Wolf. Kleist selbst formulierte es<br />
in einem Brief an seine Cousine Marie noch direkter:<br />
»Sie hat ihn wirklich aufgegessen, den Achill, vor<br />
Liebe.« In Kleists sprachgewaltigem Meisterwerk<br />
ist der Liebesbegriff getragen vom Wunsch, sich<br />
als Liebender zu unterwerfen und sich unterwerfend<br />
zu lieben. Die Konsequenz ist der Tod, denn<br />
es ist eine Liebe ohne Ausweg, ohne Zukunft.<br />
Regisseur Michael Thalheimer zählt zu den renommiertesten<br />
zeitgenössischen Theatermachern<br />
Deutschlands. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche<br />
Auszeichnungen. Zu seinen Inszenierungen<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zählen das Doppelprojekt<br />
»Ödipus / Antigone«, das 2009 die Intendanz von<br />
Oliver Reese eröffnete, Euripides’ »Medea«, die<br />
2013 zum Theatertreffen in Berlin eingeladen wurde,<br />
und »Kleiner Mann – was nun?« von Hans Fallada.<br />
Penthesilea<br />
Heinrich von Kleist Regie Michael Thalheimer<br />
Bühne Olaf Altmann Musik Bert Wrede<br />
premiere im mai <strong>Schauspiel</strong>haus
061<br />
erstmal<br />
raus<br />
jun 14<br />
auf den<br />
platz,<br />
S<br />
chorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band<br />
»Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur<br />
begehbarer Konzertinstallationen, streifte für<br />
seine theatralen Untersuchungen durch die Stadtränder<br />
Münchens, den 2. Wiener Bezirk oder den<br />
Hamburger Hafen. Nun zieht er durch <strong>Frankfurt</strong> –<br />
die kleinste Metropole der Welt, das Finanz zen trum,<br />
die Europastadt – auf den Willy-Brandt-Platz. Steht<br />
man auf diesem Platz, erkennt man in einer Umdrehung<br />
die Europäische Zentralbank und das <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
die Straßen mit den Touristenströmen<br />
und jene, die ins Bahnhofsviertel führen, in ein direktes<br />
Nebeneinander von Ausgrenzung und Luxus.<br />
Das Stadtprojekt »<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous« will<br />
den Versuch unternehmen, die unterschiedlichen<br />
kulturellen Szenen und Milieus <strong>Frankfurt</strong>s komprimiert<br />
in einer Art Modell- und Stimmenpark sichtund<br />
hörbar zu machen. Wie erhitzen sich Reste<br />
von Subkulturen, ökonomische Kampfplätze, die<br />
Anzeichen der »Gentrifizierung«, wenn sie künstlich<br />
noch enger zusammengeführt werden? Die Texte<br />
und der Sound dieser temporären Verdichtung von<br />
Fremden, einander Befeindeten, Schweigsamen,<br />
Migranten, Liebenden, Bankern, verlierenden oder<br />
gewinnenden Urbanisten, die sich widersprechenden<br />
Ansichten und polarisierenden Lebensweisen,<br />
Armut und Reichtum sollen durch Interviews und<br />
Diskussionen direkt vor Ort entstehen. Die heutige<br />
»Krise der Ortschaften«, die »Zerschlagung« urbaner<br />
Reste durch großflächige »Entmischung« und »Verkehrserschließung«,<br />
die »Eroberung« des öffentlichen<br />
Raumes und der »Wohnungskampf« sind<br />
Sprachbilder einer neuen Hackordnung. Aber wer<br />
sind die Akteure und Stellvertreter dieser ständig<br />
nach Resonanzen gierenden angeschlagenen<br />
Stadtgesellschaft? Was passiert, wenn die voneinander<br />
distanzierten Milieus, Geschichte und<br />
Gegenwart, die Anonymseinwollenden und Lokalpatrioten,<br />
die Ordner und die Gepiercten und viele<br />
<strong>Frankfurt</strong>er mehr künstlich gemischt werden, vor<br />
der Euro-Skulptur? Und inwieweit könnte es in<br />
<strong>Frankfurt</strong> wieder darum gehen, an die rechtlichen,<br />
politischen und ökonomischen Kämpfe der 1970er<br />
Jahre anzuknüpfen? Mit welcher Sprache und mit<br />
welchem Status? Wofür, und – womit eigentlich –<br />
wogegen sein? Okkupieren oder verlassen? »Erstmal<br />
raus auf den Platz, zu den Andern« singt<br />
Schorsch Kamerun und meint bei diesem Stadtprojekt<br />
seine inszenierte Ansammlung von Menschen<br />
auf dem Willy-Brandt-Platz mit ihrer Potenz,<br />
ihrem Zweck, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem Her-<br />
Zeigen und ihrem gegenwärtigen Straucheln.<br />
<strong>Frankfurt</strong>er rEndezvous<br />
Musikalische Vollversammlung auf dem<br />
Willy- brandt- platz<br />
Text und Regie Schorsch Kamerun<br />
Bühne Katja Eichbaum Kostüme tabea braun<br />
uraufführung im juni aussenspielort<br />
060<br />
zu den<br />
andern!
062<br />
LIEBEIST ETWAS,<br />
was man<br />
jun 14<br />
BENUTZT,<br />
NICHT etwas, dem man VERFÄLLT.<br />
I<br />
m vorrevolutionären Frankreich des Jahres 1782<br />
wird die verwitwete Marquise de Merteuil von<br />
ihrem Liebhaber Comte Gercourt verlassen,<br />
weil der die junge Cécile heiraten will. Um sich zu<br />
rächen, bittet Merteuil ihren Freund Vicomte de<br />
Valmont, Cécile zu verführen und noch vor der Hochzeit<br />
zu entjungfern. Als Gegenleistung wünscht<br />
sich Valmont eine Liebesnacht mit der Merteuil.<br />
Für Valmont, in der Pariser Gesellschaft berühmtberüchtigt<br />
für seine Verführungskünste, ist Cécile<br />
ein leichtes Opfer. Aus diesem Grund stellt er sich<br />
die viel schwierigere Aufgabe, auch noch die verheiratete,<br />
strenggläubige und hochmoralische Madame<br />
de Tourvel zu verführen, die seinem Charme und<br />
Aussehen schließlich doch erliegt. Als ihm beide<br />
Frauen zu Füßen liegen, fordert er von Merteuil den<br />
versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert<br />
sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige<br />
gegen Valmont selbst an …<br />
wandelt und liefert dabei mit schonungslosen Einblicken<br />
in das menschliche Verhalten eine intelligente<br />
Adaption des Bösen in unserer Zeit. Das<br />
Stück ist ein Sittengemälde über Werteverfall, in<br />
dem ein Mann und eine Frau ihre Mitmenschen nur<br />
aus einem einzigen Grund ins Verderben reißen:<br />
weil sie es können.<br />
Amélie Niermeyer inszenierte u.a. am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>, in München, Weimar, Bregenz und am<br />
Deutschen Theater Berlin. 2002 wurde sie Intendantin<br />
am Theater Freiburg, von wo sie 2006 als<br />
Intendantin an das Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
berufen wurde. Seit der Spielzeit 2010 / 11 leitet<br />
sie als Professorin am Mozarteum Salzburg die<br />
Sparte Regie und <strong>Schauspiel</strong>. Zuletzt inszenierte<br />
sie »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller am<br />
Residenztheater München. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
inszenierte sie in der Spielzeit 2010 / 11 »Mein<br />
Kampf« von George Tabori.<br />
Peter Schröder<br />
063<br />
»Les Liaison dangereuses« von Pierre-Ambroise-<br />
François Choderlos de Laclos, der bedeutendste<br />
erotische und gesellschaftskritische Briefroman<br />
des 18. Jahrhunderts, entlarvt auf kluge und unsentimentale<br />
Weise eine amoralische Gesellschaft im<br />
vorrevolutionären Frankreich. Christopher Hampton<br />
hat diesen in ein brillantes Konversationsstück ver-<br />
Gefährliche Liebschaften<br />
Christopher Hampton Regie Amélie Niermeyer<br />
Bühne stéphane laimé Kostüme kirsten dephoff<br />
premiere im juni <strong>Schauspiel</strong>haus
Marc oLIver Schulze<br />
Lisa StiegLEr
067<br />
WAS<br />
ist<br />
GLAUBWÜRDIGER<br />
ALS ein<br />
sekundenzeiger?<br />
J<br />
e mehr Zeit vergeht, umso mehr Erinnerungen<br />
bauen sich auf, verschwinden, vernetzen sich<br />
zu einem verworrenen Gebilde, das gemeinhin<br />
»Leben« heißt. Es ist die fortwährende Geschichtsschreibung<br />
über sich selbst. Von Zeit zu<br />
Zeit kreuzen andere Menschen diese Geschichte,<br />
bleiben in einem Winkel haften oder nehmen mehr<br />
Raum ein, bleiben aktiv im Bewusstsein oder durchwuchern<br />
den Untergrund.<br />
Tony Webster hat das Ende seiner Geschichte<br />
beinahe erreicht. Die Zeit seiner Jugend in England<br />
liegt in weiter Ferne, doch immer wieder kehren<br />
seine Gedanken zurück zu seinen Freunden, seiner<br />
ersten Freundin, zu all den Geschehnissen, die die<br />
Grundsteine für sein späteres Leben gelegt haben.<br />
Er kontrolliert seine Geschichte, tagein, tagaus.<br />
Aber Erinnerungen sind unberechenbar, manchmal<br />
brechen sie hervor oder werden durch einen<br />
anderen Menschen wieder Realität. Durch einen<br />
Todesfall wird er plötzlich gezwungen, sich mit der<br />
längst verdrängten Vergangenheit auseinander zu<br />
setzen und sieht sich mit einem Leben konfrontiert,<br />
in dem er sich selbst sieht als einen Menschen,<br />
der ihm fremd ist und der auf ungeahnte<br />
Weise das Leben seiner Freunde beeinflusst hat.<br />
Aber für Reue ist es nun zu spät.<br />
Eine besondere Form der Erinnerungsfälschung<br />
sind Pseudoerinnerungen. Sie unterscheiden sich<br />
von der bewussten Falschaussage (Lüge) dadurch,<br />
dass der Betreffende selbst seine Aussage<br />
für richtig hält. Pseudoerinnerungen seien »erfolgreich<br />
eingeredete, aber nicht erlebte Ereignisse«<br />
oder »erfolgreich ausgeredete, jedoch tatsächliche<br />
Ereignisse«. Wikipedia<br />
Lily Sykes wird den eindringlichen und ausdrucksstarken<br />
Roman von Julian Barnes erstmals für die<br />
Bühne adaptieren. Sie war Regieassistentin am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und inszeniert u.a. am Theater<br />
Oberhausen, dem bat Berlin und am Theater<br />
Baden-Baden. Mit ihrer Inszenierung von »Der geheime<br />
Garten« am Theater Oberhausen ist sie zum<br />
Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW 2013 eingeladen.<br />
In der Spielzeit 2012 / 13 inszenierte sie<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> »Kiebich und Dutz« von<br />
F.K. Waechter und »Betty« nach dem Roman von<br />
Georges Simenon.<br />
Das Ende EIner gESChIChte<br />
Julian Barnes Regie Lily Sykes<br />
Uraufführung<br />
066<br />
Viktor Tremmel
Andreas Uhse<br />
Till Weinheimer
SPIEL<br />
schau<br />
Studio<br />
Katharina Bach<br />
ChrISTIan ErDT<br />
Wiebke MoLLEnhauer<br />
Mario fUChs<br />
DanIEL Rothaug
jungesschauspiel<br />
ALICE IM wunderland<br />
nach Lewis Caroll<br />
Regie: Philipp Preuss<br />
DER grosse gatsby<br />
F. Scott Fitzgerald<br />
Regie: Christopher Rüping<br />
DER talentierte mr. ripley<br />
Patricia Highsmith<br />
Regie: Bastian Kraft<br />
DES teufels general<br />
Carl Zuckmayer<br />
Regie: Christoph Mehler<br />
DIE frau, DIE gegen<br />
türen rannte<br />
Roddy Doyle<br />
Regie: Oliver Reese<br />
DIE opferung von<br />
gorge mastromas<br />
Dennis Kelly<br />
Regie: Christoph Mehler<br />
Kammer spiele<br />
KIEBICH UND dutZ<br />
F. K. Waechter<br />
Regie: Lily Sykes<br />
Ronja Räubertochter<br />
Astrid Lindgren<br />
Regie: Matthias Schönfeldt<br />
WERTHERs leiden<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Ein Solo mit Isaak Dentler<br />
HANGLAGE meerblick<br />
David Mamet<br />
Regie: Robert Schuster<br />
HAUTNAH<br />
Patrick Marber<br />
Regie: Christoph Mehler<br />
KIMBERLIT. ein bestiarium<br />
Kevin Rittberger<br />
Regie: Samuel Weiss<br />
PHÄDRA<br />
Jean Racine<br />
Regie: Oliver Reese<br />
STELLA<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Regie: Andreas Kriegenburg<br />
TRAUMNOVELLE<br />
Arthur Schnitzler<br />
Regie: Bastian Kraft<br />
WAS ZU sagen wäre warum<br />
In einer Fassung des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Oliver Kluck<br />
Regie: Alice Buddeberg<br />
WIR lieben UND wissen nichts<br />
Moritz Rinke<br />
Regie: Oliver Reese<br />
WOYZECK. als ging DIE welt<br />
IN feuer auf<br />
Nach dem Fragment von<br />
Georg Büchner<br />
Regie: Christopher Rüping<br />
X freunde<br />
Felicia Zeller<br />
Regie: Bettina Bruinier<br />
das sind nicht wir, das ist<br />
nur glas<br />
Ivana Sajko<br />
Regie: Robert Teufel<br />
EINE teufeliade<br />
Michail Bulgakow<br />
Regie: Laura Linnenbaum<br />
Re pertoire<br />
DAS käthchen von heilbronn<br />
Heinrich von Kleist<br />
Regie: Philipp Preuss<br />
DER meister UND margarita<br />
Michail Bulgakow<br />
Regie: Markus Bothe<br />
DER nackte wahnsinn<br />
Michael Frayn<br />
Regie: Oliver Reese<br />
DIE möwe<br />
Anton Tschechow<br />
Regie: Andreas Kriegenburg<br />
DIE physiker<br />
Friedrich Dürrenmatt<br />
Regie: Markus Bothe<br />
GENANNT gospodin<br />
Philipp Löhle<br />
Regie: Roschǎ A. Säidow<br />
LORENZACCIO le fou oder<br />
LA vie UN film NOIR<br />
Nach Alfred de Musset und<br />
George Sand<br />
Regie: Sébastien Jacobi<br />
SLEEPLESS IN MY DREAMS –<br />
EIN dornröschenerweckungskuss<br />
Projekt von Pedro Martins Beja<br />
und Gerhild Steinbuch<br />
Regie: Pedro Martins Beja<br />
SCHAU<br />
FAUST. der tragödie<br />
Erster Teil<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Regie: Stefan Pucher<br />
JOHN gabriel borkman<br />
Henrik Ibsen<br />
Regie: Andrea Breth<br />
KASIMIR UND karoline<br />
Ödön von Horváth<br />
Regie: Christoph Mehler<br />
KLEINER mann – was NUN?<br />
Hans Fallada<br />
Regie: Michael Thalheimer<br />
LENZ<br />
Georg Büchner<br />
Ein Solo mit Peter Schröder<br />
MEDEA<br />
Euripides<br />
Regie: Michael Thalheimer<br />
spiel<br />
BOX<br />
HAUS
JUNG esSCHAU<br />
Seite 76–85<br />
SPIEL
076<br />
Die<br />
Dinge<br />
sind nicht<br />
immer das,<br />
EIN BucHIST EIN<br />
BUCH,<br />
WAS<br />
sie zu sein<br />
Scheinen.<br />
okt 13<br />
ABER<br />
Die welt ist die<br />
Welt<br />
I<br />
n einem kleinen kuscheligen Kasten lebt Kiebich<br />
ganz allein. Meistens liegt er dort in einer Ecke<br />
und träumt von aufregenden Abenteuern. Weil<br />
er noch nie seinen Kasten verlassen hat, vertieft er<br />
sich in die spannenden Geschichten aus seinen<br />
Büchern, wo tapfere Helden grausame Monster<br />
besiegen. Als plötzlich Dutz in sein Leben purzelt,<br />
wird sein Ehrgeiz geweckt, zusammen mit ihm die<br />
Welt zu entdecken. Verschüchtert und gleichzeitig<br />
fasziniert, lässt Dutz sich von Kiebichs Erzählungen<br />
in die fernen Länder seiner Helden entführen,<br />
durchlebt die Abenteuer, als seien es seine eigenen.<br />
Doch Dutz ist ängstlich und fürchtet sich vor<br />
den Bösewichten, die da draußen lauern könnten.<br />
Eines Tages nimmt Kiebich seinen ganzen Mut zusammen<br />
und macht sich ohne Dutz auf den Weg,<br />
um endlich selbst Abenteuer zu erleben, Monstern<br />
zu begegnen und seine Tapferkeit zu beweisen.<br />
Aber schon bald stellt er fest, dass ihm ohne seinen<br />
Freund Dutz etwas fehlt.<br />
Der <strong>Frankfurt</strong>er Cartoonist und Autor Friedrich<br />
Karl Waechter holt die große Welt in das kleine<br />
Leben von Kiebich und Dutz und erzählt humorvoll<br />
und unbeschwert eine Geschichte über Neugier,<br />
tiefe Freundschaft und den Mut, den vertrauten<br />
Raum, in dem man sich befindet, zu verlassen, um<br />
zu entdecken, was dahinter steckt – denn das<br />
größte Abenteuer ist doch das Leben selbst.<br />
Lily Sykes, geboren 1984 in London, war von 2009<br />
bis 2012 Regieassistentin am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
und inszenierte hier die deutschsprachigen<br />
Erstaufführungen von Simon Stephens’ »Steilwand«<br />
und »Terminal 5« sowie »Edgar und Annabel« von<br />
Sam Holcroft und »Betty« nach dem Roman von<br />
Georges Simenon. In den Kammerspielen brachte<br />
sie die Uraufführung von Lothar Kittsteins »Die<br />
Bürgschaft« auf die Bühne. Sie arbeitete außerdem<br />
am Theater Oberhausen, dem bat Berlin und<br />
am Theater Baden-Baden.<br />
KiebICh und DUTz<br />
F. K. Waechter Regie Lily Sykes<br />
Ausstattung Nele Wangorsch musik olaf pyras<br />
Familienstück ab 5 Jahren<br />
Wiederaufnahme schauspielhaus<br />
077<br />
D<br />
as Programmformat »Die Kammerspieler« im<br />
Jungen <strong>Schauspiel</strong> entwickelt seit zwei Jahren<br />
in Kooperation mit der Jürgen Ponto-Stiftung<br />
Inszenierungen mit jeweils zehn Jugendlichen für<br />
den Spielplan der Kammerspiele. Für jedes dieser<br />
Projekte findet sich ein komplett neues junges Ensemble<br />
zusammen. Ihre Fragen und ihre Sicht auf<br />
die Welt stehen in der Zusammenarbeit mit professionellen<br />
Bühnenkünstlern im Zentrum. Auf der<br />
Basis eines Textes oder Materials setzen sie sich<br />
intensiv mit einem Thema und Theaterformen auseinander.<br />
Dabei entsteht spannendes, berührendes,<br />
professionelles Theater, nicht nur für das junge<br />
Publikum. »Der Herr der Fliegen« (Regie: Martina<br />
Droste) und die Uraufführung des Projektes »Swing<br />
Again. Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen<br />
Unfugs« (Projekt von Tina Müller<br />
und Martina Droste) feierten mit jeweils 14 ausverkauften<br />
Vorstellungen große Erfolge, bereicherten<br />
Unterrichtsprojekte und zettelten Diskussionen zu<br />
Solidarität und Zivilcourage über gängige Bildungsgrenzen<br />
hinweg an. Im dritten Projekt der<br />
Kammerspieler wird in der Regie von Sébastien<br />
Jacobi mit der Kraft großer Mythen gespielt – oder<br />
leben wir in einer vollends entzauberten Welt?<br />
Nach Engagements in Basel, Dortmund und Köln,<br />
sowie Gastrollen in Mainz, <strong>Frankfurt</strong>, Darmstadt<br />
und Berlin war Sébastien Jacobi von 2009 bis<br />
2012 festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>. Er arbeitete u.a. zusammen mit Michael<br />
Thalheimer, Christof Loy sowie Martin Wuttke und<br />
inszenierte in Den Haag beim Festival für Modernen<br />
Tanz. In den vergangenen Spielzeiten entwickelte<br />
er für die Box im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> die<br />
Projekte »Reise!Reiser!« und »Lorenzaccio Le Fou«.<br />
Triumph der ILLUSIon?<br />
Projekt des Jungen <strong>Schauspiel</strong>s<br />
Regie Sébastien Jacobi<br />
premiere im oktober Kammerspiele<br />
Das Projekt »DIE KAMMER -<br />
SPIELER – Jugendliche arbeiten<br />
mit Theater profis« findet<br />
statt in Kooperation mit der
079<br />
24. NOV 13<br />
HALT DIR<br />
die<br />
OHREN<br />
JETZT<br />
kommt mein<br />
zu,<br />
FRÜHLINGS<br />
schrei!<br />
Es ist die<br />
die<br />
Angst,<br />
setzt.<br />
Grenzen dez 13<br />
ingmar bergmann<br />
I<br />
n einer Gewitternacht, als ein Blitz mit lautem<br />
Donnerknall die Mattisburg in zwei Teile spaltete,<br />
wurde sie geboren: Ronja, die Tochter von<br />
Lovis und Mattis, dem Räuberhauptmann. Schnell<br />
begreift sie, wie man im Wald überlebt: Nur wer<br />
keine Angst hat, wird mit den fiesen Graugnomen,<br />
Wilddruden und Rumpelwichten fertig! Das größte<br />
Abenteuer erlebt Ronja aber, als sie Birk, den<br />
Sohn des seit Generationen mit der Mattis-Sippe<br />
verfeindeten Borka-Clans, kennen lernt. Die beiden<br />
Kinder treffen sich heimlich und werden gegen<br />
den Willen der Eltern zu unzertrennlichen<br />
Freunden. Als Mattis Birk gefangen nimmt, ändert<br />
sich die Situation drastisch. Ronja entscheidet<br />
sich, Birk zu befreien und mit ihm auf Nimmerwiedersehen<br />
in den Wald zu entfliehen. Damit setzt<br />
die Räubertochter nicht nur die Liebe ihres Vaters,<br />
sondern in einem bitterkalten Winter auch beinahe<br />
ihr Leben aufs Spiel. Nur durch die Hilfe von Ronjas<br />
Mutter Lovis kann eine Versöhnung der beiden Dickköpfe<br />
stattfinden und letztlich auch eine Verbrüderung<br />
zwischen den verfeindeten Räuberbanden.<br />
Die Geschichte der weltberühmten Kinderbuchautorin<br />
Astrid Lindgren über das Großwerden,<br />
über Selbständigkeit, Freundschaft und den Mut,<br />
die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen,<br />
hat Matthias Schönfeldt in einer Inszenierung für<br />
die ganze Familie auf die Bühne gebracht. Er arbeitet<br />
als freischaffender Opernregisseur und zeigte<br />
seine Arbeiten u. a. bei der Münchner Musiktheaterbiennale,<br />
in Mannheim, Zürich, Wien und Berlin.<br />
Ronja Räubertochter<br />
Astrid Lindgren Regie Matthias Schönfeldt<br />
Bühne und Kostüme Julia Hattstein<br />
Musik Biber Gullatz Familienstück ab 7 Jahren<br />
Wiederaufnahme im november <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
078<br />
W<br />
as grenzt mich ein, was behindert mich? Eine<br />
Definition von Schönheit? Eine Idee von Intelligenz?<br />
Ein gefordertes Tempo? Ein Rhythmus?<br />
Eine Fähigkeit? Ein Treppenabsatz?<br />
Und wen grenze ich aus? Fremde? Schwule? Heteros?<br />
Loser?<br />
In einem musikalischen Theaterprojekt suchen Jugendliche<br />
mit und ohne Behinderung nach gemeinsamen<br />
Freiräumen und versteckten Grenzen.<br />
Martina Droste leitet die Theaterpädagogik am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und hat in zahlreichen Inszenierungen<br />
mit Jugendlichen und Senioren, in biografischen<br />
und interdisziplinären Theaterprojekten<br />
Regie geführt. In der vergangenen Spielzeit entwickelte<br />
und inszenierte sie zusammen mit der Autorin<br />
Tina Müller »Swing Again« in den Kammerspielen.<br />
Chris Weinheimer ist seit 1985 freischaffender<br />
Musiker, Komponist, Performer und Regisseur. Neben<br />
Produktionen unter anderem mit Anna Badora,<br />
Jérôme Bel, Markus Dietz, Beat Fäh, Jens-Daniel<br />
Herzog, Burghardt Klaußner, Thomas Langhoff,<br />
Jochen Ulrich, Till Weinheimer u. a. arbeitet er in<br />
der freien Szene mit dem »Theater Hora« Zürich,<br />
»men in emotion« sowie als Regisseur mit »Theater<br />
PlanB«, »Fata morgana«, Theater R.A.M.<br />
all inclusive<br />
jugendclub Projekt von Martina Droste und<br />
Chris Weinheimer<br />
Premiere im dezember Bockenheimer depot
080<br />
BIST DU<br />
UNFASSBAR<br />
NERVÖS,<br />
weil DU an unsere<br />
SCHULE<br />
kommst?<br />
MÄR 14<br />
WENN<br />
Wir uns<br />
selbst fehlen,<br />
I<br />
rgendetwas stimmt hier nicht. Dabei ist es für<br />
Lilly ganz normal, dass sie die Schule wechselt<br />
– ihr Vater hat in den letzten zwölf Jahren<br />
an vier verschiedenen Unis gelehrt. Es ist Lillys<br />
erster Tag an einem teuren Elitegymnasium im<br />
englischen Stockport, und schon ist sie umringt<br />
vom Leistungsdruck ihrer Mitschülerinnen und<br />
Mitschüler, von ihren Ansichten, Ängsten und Gemeinheiten,<br />
Lügen und Machtspielen. Da ist Cissy,<br />
die Gewalt von ihren Eltern befürchten muss,<br />
wenn sie in den Abschlussprüfungen keine Bestnoten<br />
erhält. Da ist William, der sich am liebsten in<br />
die hermetisch abgeschlossene Oberstufenbibliothek<br />
zurückzieht und zwischen Selbstaufwertung<br />
und -abwertung krass hin und her schwankt. Da<br />
ist Tanya, die aufgrund ihres Übergewichts von<br />
Bennett gemobbt wird und von einer Familie mit<br />
ihrem Lehrer Anderson träumt. Bennett quält auch<br />
Chadwick, das Mathematikgenie der Klasse, der<br />
über die Erbärmlichkeit der Menschheit philosophiert<br />
und den Gedanken äußert, irgendwann<br />
Schluss zu machen mit dem Leben. Aber auch<br />
Bennett gibt offen zu wie sehr es ihn fasziniert,<br />
Grenzen zu überschreiten: »Wolltest du nie was in<br />
die Luft jagen?«, fragt er Nicholas, den sportbegeisterten<br />
Lacrossespieler, in den sich Lilly prompt<br />
verliebt. Bis Lillys Zukunft jäh zerstört wird und die<br />
Aggression der Jugendlichen nicht mehr nur flirrt,<br />
sondern knallt. Und einer schießt.<br />
»Stay away from my bazooka / I paranoid / you<br />
dead.« Sven rEgener, ELEMEnt of CrIME<br />
Regisseur Fabian Gerhardt inszeniert Simon Stephens’<br />
Stück »Punk Rock« über einen Amoklauf in<br />
einer Schulklasse mit dem dritten Jahrgang der<br />
<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Schauspiel</strong>studierenden und wird so<br />
die Kooperation des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> mit der<br />
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />
weiterführen. 1971 in Berlin geboren, studierte er<br />
<strong>Schauspiel</strong> in Hannover und war Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig, am Theater Bremen,<br />
<strong>Schauspiel</strong> Hannover und Staatsschauspiel Dresden.<br />
Seit 2007 führt Fabian Gerhardt Regie, u. a.<br />
am <strong>Schauspiel</strong> Hannover, Staatsschauspiel Dresden<br />
und Deutschen Theater Berlin.<br />
Punk Rock<br />
Simon Stephens Regie Fabian Gerhardt<br />
Bühne und Kostüme Rebekka Dornhege-Reyes,<br />
Nina Thielen musik dominik schiefner<br />
eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst <strong>Frankfurt</strong> am Main und<br />
der Hessischen Theaterakademie<br />
Jugendstück<br />
premiere im märz Bockenheimer Depot<br />
081<br />
Fehlt<br />
uns<br />
W<br />
erthers unerfüllte Liebe zu Lotte ist eine emotionale<br />
Achterbahnfahrt. Das Erscheinen des<br />
Briefromans 1774 – so will es zumindest die<br />
Legende – löste eine Selbstmordwelle aus, so sehr<br />
fanden die Zeitgenossen sich und ihr Schicksal in<br />
Werther wieder.<br />
Bis heute hat Goethes Klassiker nichts von seiner<br />
faszinierenden Kraft eingebüßt. Er zeichnet ein<br />
genaues Porträt der jugendlichen Psychologie mit<br />
all ihrer Widersprüchlichkeit, Einsamkeit und Absolutheit<br />
der Gefühle. Werther, der die Regeln der<br />
Gesellschaft abstreifen möchte und sich als Individuum<br />
grenzenlos erleben will, liebt, dichtet, wütet<br />
und scheitert letztendlich. Isaak Dentler vollzieht<br />
Werthers unbedingte Suche nach Liebe, Erfüllung<br />
und Glück in seinem Solo nach und gastiert damit<br />
auf Anfrage auch an Schulen.<br />
Werthers Leiden<br />
Johann Wolfgang Goethe Ein Solo mit Isaak Dentler<br />
Wiederaufnahme Kammerspiele<br />
Doch<br />
alles.
083<br />
MACHT<br />
DER<br />
THEATER<br />
JUGEND CLUB<br />
JUNGES<br />
schau<br />
spiel<br />
THEATER PÄDAGOGIK<br />
082<br />
FÜR JugenDliche VON<br />
14 bis 25 Jahren<br />
Das Junge <strong>Schauspiel</strong> lädt Jugendliche zwischen<br />
14 und 25 Jahren ein, das Theater zum Forschungsraum<br />
für eigene Lebensentwürfe zu machen. Im<br />
Jugendclub treffen sich mehr als 250 Jugendliche<br />
für Gespräche mit Theatermachern, abendliche<br />
<strong>Schauspiel</strong>trainings, kreative Workshops und intensive<br />
Theaterprojekte. Gemeinsam mit Theaterpädagogen,<br />
Regisseuren, <strong>Schauspiel</strong>ern, Bühnenund<br />
Kostümbildnern gehen sie auf die Suche nach<br />
dem, was ihnen im Leben wichtig ist, finden kreative<br />
Ausdrucksmittel dafür und zeigen sie in ganz<br />
unterschiedlichen Projektformaten.<br />
PROJEKTE MIT JUGENDLICHEN<br />
Zehn Jugendliche aus dem Jugendclub entwickeln<br />
auch in der Spielzeit 2013 / 14 wieder ein Stück für<br />
die Kammerspiele. Unter dem Arbeitstitel »Triumph<br />
der Illusion?« gehen »Die Kammerspieler« auf die<br />
Suche nach großen Mythen in einer entzauberten<br />
Welt (Projektbeschreibung auf Seite 77). Neu ist<br />
ein Projekt von Jugendlichen im Bockenheimer<br />
Depot. In »All Inclusive« fragen sie auf theatrale und<br />
musikalische Weise nach dem, was ihnen Grenzen<br />
setzt (Projektbeschreibung auf Seite 79). Drei<br />
Projekte in der Box und an ungewöhnlichen Spielorten<br />
in der Stadt laden die Mitglieder des Jugendclubs<br />
zu weiteren Theaterexperimenten ein.<br />
BLACKBOX<br />
Das Spielprojekt des Jugendclubs in der Box: Für<br />
die kleinste Spielstätte im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
erarbeiten Jugendliche im Frühjahr 2014 ihre eigenen<br />
Visionen zu einem Thema des Spielplans.<br />
ENTER FFM<br />
Projektgruppen des Jugendclubs entwickeln Performances<br />
für ungewöhnliche Spielorte, zum Beispiel<br />
bei der »Kinderkunstnacht« in der Kunsthalle Schirn.<br />
WERKSTATT JUNGES SCHAUSPIEL<br />
WORKShopS UND offENES TRAINING<br />
Gerade keine Zeit für ein Spielprojekt, aber trotzdem<br />
Lust Theater zu spielen?<br />
Intensive Tagesworkshops rund um die Bühne bieten<br />
Raum, um mit Körper, Stimme, Text, Bühne und Kostüm<br />
zu experimentieren. Beim offenen Training haben<br />
Jugendclubmitglieder regelmäßig Gelegenheit zu<br />
drei Stunden Improvisation, Spiel und Körperarbeit.<br />
OPEN STAGE<br />
Wir bieten Jugendclubmitgliedern eine offene Bühne,<br />
auf der sie sich künstlerisch präsentieren können.<br />
TREFFPUNKT SCHAUSPIELkanTINE<br />
Mitgliedern des Jugendclubs bieten wir jeden Monat<br />
1 bis 2 Vorstellungen für einen von drei kostenlosen<br />
gemeinsamen Theaterbesuchen an. Im Anschluss<br />
sprechen wir über das Erlebte mit Beteiligten der<br />
Produktion.
STADT-TEIL-EXPEDITIONEN<br />
Jugendzentren und Jugendbegegnungsstätten<br />
bieten wir Theaterworkshops in ihren Gruppen<br />
und offenen Treffpunktbereichen zu Inszenierungen<br />
des <strong>Schauspiel</strong>s an und begleiten den Vorstellungsbesuch.<br />
UNART – JUGENDWETTBEWERB FÜR<br />
multimediale performances<br />
Hier ist Raum für eine ganz besondere Theaterform.<br />
Coaches aus verschiedenen Kunstsparten<br />
stehen selbstorganisierten Performancegruppen<br />
mit Teilnehmern zwischen 13 und 18 Jahren bei<br />
der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite. Bereits zum<br />
vierten Mal bietet »unart« Jugendlichen eine Bühne<br />
für performative Experimente. Eine Jury wählt sieben<br />
Gruppen aus, die ihre 15-Minuten-Performances<br />
Anfang 2014 öffentlich präsentieren.<br />
»unart« ist eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung<br />
in Kooperation mit dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, dem<br />
Maxim Gorki Theater Berlin, dem Thalia Theater<br />
Hamburg und dem Staatsschauspiel Dresden.<br />
Weitere Informationen unter www.unart.net oder<br />
auf der Website des Jungen <strong>Schauspiel</strong>.<br />
Das detaillierte Programm für die Projekte und<br />
Workshops der Spielzeit 2013 / 14 veröffentlichen<br />
wir im Sommer 2013 in einer eigenen Broschüre,<br />
die kostenlos bei uns bestellt werden kann. Aktuelle<br />
Informationen gibt es auch unter:<br />
www.schauspielfrankfurt.de/junges_schauspiel/<br />
angebote.php<br />
Kontakt<br />
Martina Droste<br />
Leiterin Theaterpädagogik / Junges <strong>Schauspiel</strong><br />
Tel.: 069.212.37.588<br />
Christine Haas<br />
Mitarbeiterin Theaterpädagogik<br />
Tel.: 069.212.47.877<br />
E-Mail: theaterpaedagogik@schauspielfrankfurt.de<br />
THEAT ERMACHT<br />
SCHULE<br />
084<br />
FÜR schulklassen UND PÄDagogen<br />
Mit flexiblen theaterpädagogischen Formaten öffnet<br />
das Junge <strong>Schauspiel</strong> den Erlebnisraum Theater<br />
für alle Schüler. Wir unterstützen Schulgruppen<br />
dabei, die Entstehung, Wirkung und Inhalte einer<br />
Inszenierung zum Unterrichtsthema und Unterricht<br />
zum theatralen Ereignis zu machen.<br />
SPIELPRAKTISCHE EINFÜHRUNGEN UND<br />
nachbereitungen<br />
In spielpraktischen Übungen nähern sich die Schüler<br />
den Figuren und Situationen eines Stückes an.<br />
Mit den Mitteln des Theaters erfahren die Teilnehmer<br />
mehr über die Besonderheiten der Inszenierung<br />
und erleben die Vorstellung aus einer anderen<br />
Perspektive.<br />
LEHRERWERKSTÄTTEN UND<br />
lehrerlounge<br />
Unsere Praxisfortbildungen zu zentralen Inszenierungen<br />
machen theaterpädagogische Methoden<br />
erfahrbar, dienen dem Austausch mit Kollegen<br />
und beflügeln die eigene Spielfreude. Neu ist die<br />
Lehrerlounge mit spielzeitbegleitenden Treffen zum<br />
Austausch über aktuelle Inszenierungen und Kooperationen<br />
von <strong>Schauspiel</strong> und Schule.<br />
BLICKE HINTER DIE KULISSEN<br />
Wie entstehen die Bühnenbilder, Kostüme und<br />
Masken für eine Inszenierung? Wie funktioniert der<br />
Theaterbetrieb? Bei einem Blick hinter die Kulissen<br />
lernen Schulgruppen das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
von einer Seite kennen, die beim »normalen« Theaterbesuch<br />
verborgen bleibt.<br />
MATERIALIEN FÜR DEN UNTERRICHT<br />
Auf Wunsch senden wir Lehrern gerne Materialien<br />
zu unseren Produktionen für die Vorbereitung im<br />
Unterricht zu. Aufbereitete Materialien zu ausgewählten<br />
Inszenierungen finden Sie in dieser Spielzeit<br />
auch als <strong>Download</strong> auf der Homepage.<br />
SCHULKOOPERATIONEN<br />
TUSCH – THEATER UND SCHULE<br />
Im großen Kooperationsprojekt von <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Theatern und Schulen arbeiten das <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> und die Charles-Hallgarten-Schule zusammen.<br />
In Workshops, Gesprächen und einem<br />
kleinen Inszenierungsprojekt lernen die Schüler<br />
Theater hautnah kennen.<br />
Weitere Informationen unter www.tusch-frankfurt.de<br />
KULTURTAGJAHR<br />
Auf Initiative der ALTANA Kulturstiftung führt das<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zusammen mit der Stiftung<br />
Polytechnische Gesellschaft <strong>Frankfurt</strong> am Main,<br />
dem Hessischen Kultusministerium, dem Ensemble<br />
Modern und der Forsythe Company ein interdisziplinäres<br />
Kulturprojekt an der Integrierten Gesamtschule<br />
(IGS) Nordend durch.<br />
Weitere Informationen unter www.altana-kulturstiftung.de<br />
KULTUR.forSCHER!<br />
Im Rahmen des Projekts Kultur.Forscher! erforschen<br />
Schüler der Helmholtzschule das <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>. Eine Initiative der PwC-Stiftung Jugend –<br />
Bildung – Kultur und der Deutschen Kinder- und<br />
Jugendstiftung (DKJS).<br />
Weitere Informationen unter www.kultur-forscher.de<br />
085<br />
INSZENIERUNGSGESPRÄCHE<br />
Gespräche mit Dramaturgen, <strong>Schauspiel</strong>ern und<br />
Regisseuren nach einem Vorstellungsbesuch bieten<br />
Raum für Fragen rund um den Inszenierungsprozess.<br />
Ein spezieller Lehrer-Newsletter informiert über<br />
alle aktuellen Angebote für Lehrer und Pädagogen<br />
und ist unkompliziert über unsere Website zu<br />
abonnieren: www.schauspielfrankfurt.de/junges_<br />
schauspiel/lehrer.php
Schau<br />
spiel<br />
Studio<br />
Seite 88–89<br />
Box<br />
Regie<br />
studio
089<br />
die den Werdegang der Eleven über mehrere Inszenierungen<br />
hinweg begleiten und Fortschritte<br />
und Potenziale beschreiben.<br />
Die fünf STUDIO-Teilnehmer haben in ihrer ersten<br />
Spielzeit parallel zum Studium in zahlreichen Produktionen<br />
mitgewirkt:<br />
Regie<br />
Studio<br />
Katharina Bach<br />
Wurde 1985 in Wuppertal geboren. Sie studierte<br />
an der Folkwang Universität der Künste Essen,<br />
Studiengang <strong>Schauspiel</strong> Bochum, und hat in der<br />
letzten Spielzeit u.a. die Titelrolle in »Betty«, Mascha<br />
in »Die Möwe« und in der Uraufführung von<br />
»Sleepless in my dreams« gespielt.<br />
Schau<br />
spiel<br />
Christian ErDT<br />
1987 in Furth im Wald geboren. Er studierte am Max<br />
Reinhardt Seminar Wien und hat in der letzten<br />
Spielzeit u.a. in »Genannt Gospodin« gespielt sowie<br />
die Titelrolle in »Krabat« und Erhart in »John Gabriel<br />
Borkman«.<br />
Mit Beginn der Spielzeit 2013 / 14 startet das <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> ein in der deutschsprachigen Theaterlandschaft<br />
einmaliges Projekt, das jungen<br />
Nachwuchsregisseuren die Chance bietet, sich<br />
kontinuierlich und ohne den zeitlichen und finanziellen<br />
Druck des »freien Marktes« zu entwickeln<br />
und an der eigenen künstlerischen Handschrift zu<br />
arbeiten.<br />
Gerade die Suche nach der eigenen Stilistik braucht<br />
vor allem Geduld, die Möglichkeit zum Ausprobieren<br />
und genauso auch zum Scheitern. Drei wichtige<br />
Aspekte, die angesichts der herrschenden Produktionsbedingungen<br />
und dem permanenten Erfolgsdruck<br />
an den deutschen Stadttheatern kaum<br />
noch einem Nachwuchskünstler zugebilligt werden.<br />
Das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bietet mit dem REGIEstudio<br />
drei von einem Kuratorium ausgewählten<br />
Stipendiaten über eine Spielzeit hinweg genau<br />
diese Sicherheit, indem ihnen die Spielstätte Box<br />
als Ort für ihre Arbeiten zur Verfügung gestellt<br />
wird. Gemeinsam konzipieren sie einen eigenen<br />
Spielplan für die Box, während sie über den gesamten<br />
Zeitraum von ausgewählten Tutoren aus<br />
den Bereichen Regie, Dramaturgie und Theatermanagement<br />
begleitet und beraten werden.<br />
Für das REGIEstudio endet die Spielzeit mit einem<br />
Festival, für das alle Regisseure je eine Inszenie-<br />
rung in den Kammerspielen erarbeiten. Parallel dazu<br />
hat das Publikum noch einmal die Gelegenheit,<br />
alle Inszenierungen, die im Verlauf des Studiojahres<br />
in der Box entstanden sind, zu sehen und damit<br />
die Entwicklung der drei Nachwuchskünstler zu<br />
verfolgen. Zu dem abschließenden Festival lädt<br />
das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> Presse und Intendanten<br />
anderer Theater ein, womit dem REGIEstudio-<br />
Jahrgang die ideale Plattform geboten wird, sich und<br />
die eigene Arbeit nachdrücklich zu präsentieren.<br />
Kuratorium REGIEstudio: Michael Billenkamp,<br />
Jan Bosse, Martine Dennewald, Clara Topic-Matutin<br />
Bewerbungen REGIEstudio für die Saison 2014 / 15<br />
bitte bis zum 1. Februar 2014 an:<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, Clara Topic- Matutin,<br />
Neue Mainzer Straße 17, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Das Regiestudio am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> wird ermöglicht durch<br />
sowie Mitglieder des CLUB am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
088<br />
Studio<br />
Fünf neue <strong>Schauspiel</strong>-Studenten haben in der Spielzeit<br />
2012 / 13 ihre Arbeit am <strong>Schauspiel</strong>STUDIO<br />
begonnen und sich erfolgreich und vielbeachtet in<br />
unterschiedlichen Produktionen auf allen drei Spielstätten<br />
bewährt.<br />
Dieses besondere Studienprogramm, das praktische<br />
Spielerfahrung an einer renommierten Bühne<br />
mit individuell ausgerichteten Ausbildungsmodulen<br />
verbindet, ist ein Ort des Miteinanders, des<br />
gegenseitigen Lernens, des Ausprobierens, der<br />
kreatives Arbeiten ermöglicht und fünf angehenden<br />
<strong>Schauspiel</strong>ern einen weichen Übergang in die<br />
Theaterpraxis ermöglicht.<br />
Die Studierenden wirken an den Produktionen des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> mit, entwickeln eigene Arbeiten<br />
in der Box und erhalten außerdem Sprech- und<br />
Gesangsunterricht sowie Workshops in Körpertraining.<br />
Ensemblemitglieder sowie eine Dramaturgin<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> wirken als Tutoren,<br />
Mario fUChs<br />
Geboren 1985 in Bern. Er schloss sein Studium an<br />
der Zürcher Hochschule der Künste ab und spielte<br />
u.a. in »Genannt Gospodin«, »Schwarze Begierde«<br />
und Korotkow in »Eine Teufeliade« in der Regie<br />
von Laura Linnenbaum.<br />
Wiebke Mollenhauer<br />
1985 in Ilmenau geboren und studierte an der Theaterakademie<br />
Hamburg. Sie spielte u. a. Hedwig<br />
Ekdal in »Die Wildente«, Marie in »Woyzeck. Als<br />
ging die Welt in Feuer auf« und Frida Foldal in »John<br />
Gabriel Borkman«.<br />
Daniel Rothaug<br />
Geboren 1988 in Regensburg. Er studierte an der<br />
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />
<strong>Frankfurt</strong> und spielte u.a. in der Uraufführung von<br />
»Sleepless in my dreams«, den Lyschko in »Krabat«<br />
und den Monolog »Ein kurzer Aussetzer«.<br />
Das <strong>Schauspiel</strong>STUDIO<br />
wird unterstützt durch
Seite<br />
Part<br />
92–105<br />
Ex<br />
ner<br />
tras
Die beliebte Sonntags-Matinee des Europa-Politikers<br />
und Publizisten Daniel Cohn-Bendit läuft seit<br />
2009 am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und hat sich inzwischen<br />
zu einem festen Bestandteil der <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Gesprächskultur entwickelt. Regelmäßig lädt Daniel<br />
Cohn-Bendit bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft,<br />
Kultur, Politik und Medien ins <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> ein, um deren Erfahrungen und Positionen<br />
dem <strong>Frankfurt</strong>er Publikum im Gespräch näherzubringen.<br />
In den vergangenen Spielzeiten erlebte das Publikum<br />
Höhepunkte wie die Begegnung zwischen<br />
Joschka Fischer und Stéphane Hessel und spannende<br />
Gespräche wie das mit den Chefredakteuren<br />
Arnd Festerling und Ines Pohl über den Wandel<br />
der Medienlandschaft oder das deutsch-französische<br />
Treffen zwischen Filmregisseur Volker Schlöndorff<br />
und Schriftstellerin Pascale Hugues. Mit<br />
dem Verleger Klaus Wagenbach gab es ein »Nach-<br />
denken über Deutschland«, der Soziologe Ulrich<br />
Beck sprach über Chancen und Probleme der<br />
Globalisierung, und Tom Königs berichtete über<br />
die politische Situation in Afghanistan, die Journalistinnen<br />
Sineb El Masra und Hilal Sezgin sprachen<br />
über das Leben muslimischer Frauen in<br />
Deutschland, und der <strong>Frankfurt</strong>er Künstler Tobias<br />
Rehberger stellte seine neuen Projekte vor.<br />
Jeweils an einem Sonntag um 12 Uhr. Die genauen<br />
Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.<br />
COHN-BENDit<br />
TRIFFT ...<br />
093<br />
PLANET 3.0<br />
Klima. Leben. Zukunft<br />
Eine Zeitreise durch den Klimawandel.<br />
IM<br />
GESPRÄCH<br />
MICHEL FRIEDMAN<br />
mit<br />
Sonderausstellung<br />
ab 15. März 2013<br />
Wolfgang-Steubing-Halle<br />
des Senckenberg Naturmuseums<br />
Ist Gerechtigkeit ein unerfüllbares Versprechen?<br />
Gibt es ein Recht auf Selbsttötung? Hat der<br />
Mensch einen freien Willen? Und wofür tragen wir<br />
eigentlich Verantwortung? Seit zwei Jahren befragt<br />
der <strong>Frankfurt</strong>er Moderator und Publizist Michel<br />
Friedman in seiner Gesprächreihe regelmäßig Philosophen<br />
und Denker zu Grundsatzfragen unserer<br />
Zeit: reflektiert, konträr und stets auf der Suche<br />
nach Klärung. Zu den eingeladenen Gesprächspartnern<br />
der vergangenen Jahre gehörten zum<br />
Beispiel Jürgen Trittin (zum Thema »Krieg!«), Wolfgang<br />
Huber (»Gott!«), Axel Honneth (»Moral!«)<br />
oder Jutta Limbach (»Freiheit!«).<br />
Auch in der Spielzeit 2013 / 14 erwarten Sie wieder<br />
spannende Begegnungen in den Kammerspielen.<br />
Mindestens sechs Termine sind geplant,<br />
u.a. am 17. September »Glück!« mit Martin Seel,<br />
am 22. Oktober »Angst!« mit Borwin Bandelow<br />
oder am 12. November »Leben!« mit Christiane<br />
Woopen.<br />
Jeweils an einem Dienstagabend. Die genauen Termine<br />
entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.<br />
Alle Gespräche können Sie im Internet nachhören<br />
unter: www.schauspielfrankfurt.de/schwarzer_<br />
bereich/friedman.php<br />
092<br />
Hauptförderer der Ausstellung<br />
Medienpartner<br />
www.planet.senckenberg.de
MICHAEL QUAST<br />
und die<br />
Fliegende<br />
Volks<br />
bühne<br />
Die Diskussion um die Sparbeschlüsse, denen<br />
auch eine feste Spielstätte für die Fliegende Volksbühne<br />
vorerst zum Opfer gefallen zu sein scheint,<br />
bewegt und erregt die <strong>Frankfurt</strong>er Theatergänger.<br />
Michael Quast steht für ein modernes und lebendiges<br />
Volkstheater. Dass <strong>Frankfurt</strong>er Mundarttradition<br />
mit neuen Theaterformen sowie aktuellen<br />
Themen und Autoren zusammenpasst und dazu<br />
noch »unverschämt unterhaltsam« ist, beweisen<br />
Quast und seine Mitstreiter beispielsweise mit<br />
dem alljährlichen Theaterfestival »Barock am Main«.<br />
In den Kammerspielen des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
ist die Fliegende Volksbühne seit der Spielzeit<br />
2009 / 10 regelmäßig zu Gast.<br />
www.fliegendevolksbuehne.de<br />
095<br />
Der neue Audi A3 Sportback*.<br />
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Der Audi A3 VarioCredit:<br />
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TheaTEr peripherie<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> unterstützt das im Jahr 2007<br />
von Alexander Brill gegründete theaterperipherie,<br />
das für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde<br />
und seit 2011 von ihm in Zusammenarbeit mit Ute<br />
Bansemir geleitet wird. theaterperipherie stellt in<br />
den Mittelpunkt seiner Arbeit Fragen, die sich mit<br />
der Verfasstheit unserer Gesellschaft als einer<br />
(post-)migrantischen auseinandersetzen und bearbeitet<br />
Themen der sozialen Teilhabe. Inzwischen<br />
stehen neben inhaltlichen Fragen um Migration<br />
und Teilhabe vor allem die der ästhetischen Umsetzung<br />
dieser politischen Fragestellungen im<br />
Zentrum der Theaterarbeit von theaterperipherie,<br />
die sich als ständige Suchbewegung versteht. In<br />
der Spielzeit 2013 / 14 wird es wieder mindestens<br />
zwei Premieren geben: eine Bearbeitung von<br />
»Candide« nach Voltaire in der Regie von Alexander<br />
Brill (Premiere: 31. August 2013) und ein Projekt<br />
zum Thema »Rollenbilder und weibliche Utopien«<br />
in der Regie von Ute Bansemir (Premiere: 21. November<br />
2013). Näheres zu den Plänen für die<br />
Spielzeit 2013 / 14 entnehmen Sie bitte dem neuen<br />
Spielzeitflyer von theaterperipherie, der ab 1. Juni<br />
2013 für Sie im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ausliegt.<br />
www.theaterperipherie.de<br />
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38112 Braunschweig), Zweigniederlassung der<br />
Volkswagen Bank GmbH, für die wir als ungebundener<br />
Vermittler gemeinsam mit dem Kunden<br />
die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen<br />
zusammenstellen.<br />
Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle<br />
Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. * Kraftstoffverbrauch<br />
l/100 km: kombiniert 5,6 – 3,8; CO 2 -Emission g/km: kombiniert 130 – 99 ** Kraftstoffverbrauch<br />
l/100 km: innerorts 6,6; außerorts 4,6; kombiniert 5,3; CO 2 -Emission g/km:<br />
kombiniert 123; Effizienzklasse B<br />
Audi<br />
Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />
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Hanauer Landstraße 144<br />
60314 <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel.: 0 69 / 95 11 44-0<br />
Fax: 0 69 / 95 11 44-4 30<br />
info@audizentrum-frankfurt.de<br />
www.audizentrum-frankfurt.de<br />
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Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />
Audi <strong>Frankfurt</strong> GmbH<br />
Mainzer Landstraße 410<br />
60326 <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel.: 0 69 / 95 11 44-0<br />
Fax: 0 69 / 95 11 44-1 20<br />
info@audizentrum-frankfurt.de<br />
www.audizentrum-frankfurt.de<br />
094
partner<br />
Sponsoren<br />
2013 / 14<br />
und<br />
Förderer<br />
096<br />
Kooperations<br />
partner<br />
fördert als Partner des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> alle<br />
Ur- und Erstaufführungen.<br />
unterstützt das <strong>Schauspiel</strong>STUDIO.<br />
Audi<br />
Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />
ermöglicht in Kooperation mit dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> das Projekt<br />
»DIE KAMMERSPIELER – Jugendliche arbeiten mit Theaterprofis«.<br />
fördert die Produktion »Punk Rock«.<br />
ermöglichen das Regiestudio.<br />
fördernde Mitglieder (Patrone) im Patronatsverein<br />
der Städtischen Bühnen / Sektion <strong>Schauspiel</strong><br />
Maria-Theresia Artmann, Konrad von Bethmann,<br />
Sabine Bonanni, Dr. Helga Budde, Alexander<br />
Demuth, Dr. Thomas Duhnkrack, Prof. Dr. Heinrich<br />
Fichter, Dr. Michael Habermehl, Thomas Heymann,<br />
Uta Krahnen-Exo, Meiken Krebs, Dr. Walter Kuna,<br />
Karl C. Lange, Dr. Kurt Liedtke, Dr. Heinrich<br />
Mathes, Sylvia von Metzler, Dr. Claudia Nagel,<br />
Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher, Dirk Pfeil, Dr. Johannes<br />
Reich, Hans W. Reich, Martin Roth, Maria und<br />
Robert M. Soran, Dr. Bernd W. und Barbara Voss,<br />
Bethmann Bank AG, Commerzbank AG, DZ Bank<br />
AG, Ernst & Young, H. & C. Fermont, Fraport AG<br />
AnsprEChpartnerin für Förderer<br />
Ellen Kutscher<br />
Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Tel.: 069.212.37.294<br />
E-Mail: ellen.kutscher@buehnen-frankfurt.de<br />
AnsprEChpartnerin für Sponsoren und<br />
Kooperationspartner<br />
Clara Topic-Matutin<br />
Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />
Tel.: 069.212.37.124<br />
E-Mail: clara.topic@buehnen-frankfurt.de<br />
097<br />
Dank<br />
Das Festival »unart« ist eine Initiative der<br />
BHF-Bank-Stiftung.<br />
Wir danken unseren Sponsoren, Förderern, Kooperationspartnern und Patronen im Patronatsverein<br />
Sektion <strong>Schauspiel</strong> für die Unterstützung des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.
Wir danken unseren CLUB-Mitgliedern für die<br />
Unterstützung des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Simone Beer, Franziska Castell, Dr. Christian Duve,<br />
Dr. Dr. Michel Friedman, Annabelle Gleske, Ardi<br />
Goldman, Jutta Gonder, Dr. h.c. Beate Heraeus,<br />
Traudl Herrhausen, Roswitha und Dr. Andreas<br />
Junius, Yvonne und Dr. Andreas König, Theo Koll,<br />
Sanaz Lange, Prof. Dr. Katja Langenbucher,<br />
Ulrike Lixenfeld, Paula Macedo-Weiß, Petra May,<br />
Michael C. Mellinghoff, Christoph Neizert,<br />
Dr. Ursula und Dr. Peter Opitz, Ingeborg Peltzer,<br />
Alix und Oliver Puhl, Boris Schmidt, Claudia<br />
Steigenberger, Julia Wirtz<br />
Der CLUB ist ein kleiner Kreis von Freunden des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, die Lust haben, das Theater<br />
und seine Menschen näher kennenzulernen, dabei<br />
Club<br />
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das<br />
<strong>Schauspiel</strong> mit einer großzügigen Spende zu unterstützen.<br />
Die Mitglieder des CLUB treffen sich<br />
mehrmals pro Saison zu verschiedenen exklusiven<br />
CLUB-Veranstaltungen, wobei die CLUB-Abende<br />
den Kern des Programms bilden. Die CLUB-Abende<br />
bestehen aus dem Besuch einer Arbeitsprobe (in<br />
der Regel nicht mehr als 15 Teilnehmer) und einem<br />
anschließenden Beisammensein zum Austausch<br />
über das Gesehene in entspanntem Rahmen bei<br />
Snacks und Drinks in der <strong>Schauspiel</strong>kantine mit<br />
dem Regieteam und den Akteuren.<br />
Informationen und AnMELDUng<br />
Clara Topic-Matutin<br />
Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />
Tel.: 069.212.37.124<br />
E-Mail: clara.topic@buehnen-frankfurt.de<br />
099<br />
Das Material, aus dem Visionen sind.<br />
Exakt verstehen, wie Ihre Veranstaltung aussehen und ablaufen soll.<br />
Verinnerlichen, was Sie ultimativ erreichen wollen.<br />
Alle erforderlichen Leistungen als geschlossene holistische Lösung erbringen.<br />
Aus limitierten Ressourcen mit Engagement und Einfallsreichtum das Maximum<br />
herausholen,damit das Ergebnis mindestens so überragend ist, wie Sie<br />
es sich vorgestellt haben.<br />
Das ist satis&fy.<br />
The True Colours of Events<br />
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098
100<br />
Patronats Verein<br />
wir<br />
fördern<br />
falt<br />
Viel<br />
Der Patronatsverein fördert seit über 80 Jahren<br />
die Städtischen Bühnen <strong>Frankfurt</strong>. Unser Ziel ist<br />
es, die Vielfalt und das kreative Schaffen der Bühnen<br />
ideell und finanziell zu fördern. Viele herausragende<br />
Produktionen, die durch die Unterstützung des<br />
Patronatsvereins zustande kommen, bereichern<br />
das Programm.<br />
Zu den über 1.200 Mitgliedern des Patronatsvereins<br />
gehören Menschen, die sich mit Ideen, Spenden<br />
und persönlichem Engagement für die Bühnen<br />
einsetzen und die Nähe zur Bühne und ihren Künstlern<br />
schätzen.<br />
Bisher unterstützte der Patronatsverein insbesondere<br />
die Produktionen »Lulu«, »Die Katze auf dem<br />
heißen Blechdach«, »Ein Blick von der Brücke«,<br />
»Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker« sowie<br />
»Krabat« und leistete damit einen finanziellen Beitrag<br />
zum Erfolg dieser <strong>Schauspiel</strong>-Inszenierungen.<br />
Bereits zum fünften Mal fand auf Einladung des<br />
Kuratoriums der Sektion <strong>Schauspiel</strong> und des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ein »Blind Date« statt: Ein<br />
Dinner im intimen Kreis mit dem Intendanten und<br />
<strong>Schauspiel</strong>ern des Ensembles voller bezaubernder<br />
Überraschungen in einem ungewöhnlichen<br />
Ambiente.<br />
Werden SIE MITgLIED im PatronatsverEIn und<br />
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Sie erleben die großen Bühnenereignisse hautnah.<br />
Sie lernen Künstler, Autoren und Regisseure<br />
im Rahmen exklusiver Probenbesuche und Publikumsgespräche<br />
persönlich kennen und erleben<br />
die Bühnen in neuem Licht.<br />
Werden SIE Patron und unterSTützen SIE<br />
als fördernDES MITgLIED MIT Ihrer Spende<br />
herausragende Produktionen.<br />
IHRE ZUSÄTZLICHEN vorTEILE ALS paTron<br />
– Besuch ausgewählter Arbeits- und Generalproben<br />
– Persönliche Einladung zum »Blind Date«<br />
– Exklusive Einladung zu einer jährlichen Veranstaltung<br />
in besonderem Ambiente<br />
– Einladung zu allen Premiereneinführungen durch<br />
den Intendanten<br />
– Erwähnung Ihres Namens im Spielzeitheft, auf<br />
der Website des Patronatsvereins und einer Tafel<br />
im Foyer (mit Ihrem Einverständnis)<br />
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf<br />
Geschäftsstelle des Patronatsvereins<br />
Sigrid M. Roß<br />
c/o DZ Bank AG<br />
Platz der Republik<br />
60265 <strong>Frankfurt</strong><br />
Tel.: 069.9450.724.14, Fax: 069.9450.724.0<br />
E-Mail: sigrid.ross@patronatsverein.de<br />
www.patronatsverein.de<br />
VorSTand<br />
Alexander Demuth (Vorsitzender)<br />
Jürgen Fitschen, Katherine Fürstenberg-Raettig,<br />
Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna,<br />
Dr. Bernd W. Voss<br />
KuratorIUM Der Sektion SchauspIEL<br />
Dr. Bernd W. Voss (Vorsitzender)<br />
Dr. Helga Budde, Dr. Thomas Duhnkrack, Elisabeth<br />
Haindl, Uta Krahnen-Exo, Dr. Claudia Nagel,<br />
Dr. Walter Kuna, Dirk Pfeil, Dr. Johannes Reich,<br />
Martin Roth<br />
101<br />
Ihre Vorteile als Mitglied<br />
– Persönlicher Mitgliederservice<br />
– Vorabinformationen zu besonderen Bühnenereignissen<br />
– Besuch ausgewählter Proben<br />
– Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit<br />
individuellem Beiprogramm<br />
– Newsletter »Spotlight«
WERDEN sie stuhlpate.<br />
Das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
sich in Ihrem Theater unvergessen zu machen.<br />
Mit einer Stuhlpatenschaft für einen oder<br />
mehrere Zuschauerstühle im <strong>Schauspiel</strong>haus oder<br />
in den Kammerspielen können Sie sich oder anderen<br />
Theaterbegeisterten ein ganz besonderes Geschenk<br />
machen. Ihr Engagement findet sichtbare Anerkennung<br />
durch eine Plakette mit Ihrem Namen<br />
oder dem des Beschenkten an Ihrem Patenstuhl.<br />
Firmen haben die Möglichkeit, über den Kauf z.B.<br />
einer ganzen Reihe ihr Engagement für die Kultur<br />
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An Ihrem Stuhl wird eine Plakette mit Ihrem Namen<br />
angebracht. Auf unserer Homepage werden Sie<br />
als Stuhlpate des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> aufgeführt.<br />
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1 Stuhl 250 € (500 € für Firmen)<br />
Bei der Übernahme von 10 Stuhlpatenschaften<br />
erhalten Sie eine weitere Stuhlpatenschaft gratis!<br />
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für die Patenschaft einer Stuhlreihe (z.B. inklusive<br />
Probenbesuch und Sektempfang). Ihre Spende<br />
ist abzugsfähig.<br />
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Tel.: 069.212.37.927, Fax: 069.212.37.160<br />
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Die Stuhlpatenschaften können Sie auf unserer<br />
Homepage www.schauspielfrankfurt.de buchen.<br />
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Vorstellungsbeginn) und im Abo- und Infoservice (Neue Mainzer Straße 15 / Mo–Sa, außer Do, 10–14 Uhr, Do 15–19 Uhr).
105<br />
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<strong>Schauspiel</strong>hauses sind alle Räumlichkeiten des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zu mieten. Ihre exklusive Veranstaltung<br />
in unserem Hause kann bei Interesse<br />
auch gerne mit einer Führung hinter die Kulissen<br />
oder einem Vorstellungsbesuch verbunden werden.<br />
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Erscheint im September 2013 im<br />
Henschel Verlag www.henschel-verlag.de<br />
Eine Buch-Dokumentation zum 50. Jubiläum der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz mit<br />
über 200 Inszenierungsfotos aus fünf Jahrzehnten Viele große Namen auf und hinter der Bühne können<br />
mit <strong>Frankfurt</strong>s Oper, <strong>Schauspiel</strong> und Ballett in Zusammenhang gebracht werden, zahlreiche Künstler begannen<br />
hier ihre Weltkarrieren. 1963 wurde der gemeinsame Theaterbau am Willy-Brandt-Platz eröffnet, in<br />
dem sich alle drei Sparten zu deutschlandweit führenden Häusern entwickelten. Der aufwendig gestaltete<br />
Band dokumentiert bedeutsame Inszenierungen, aber auch theaterpolitische Ereignisse wie das Mitbestimmungsmodell<br />
in den 1970er Jahren oder die Auflösung des <strong>Frankfurt</strong>er Balletts. Autoren aus Feuilleton,<br />
Wissenschaft und dem Theater schildern die Inszenierungs- und Architekturgeschichte des Hauses.<br />
Mit Beiträgen von Hans-Klaus Jungheinrich, Dieter Bartezko, Gerald Siegmund, Günther Rühle, Michael<br />
Eberth, Hans-Thies Lehmann, Wilhelm von Sternberg, Martin Lüdke und Nils Wendtland.<br />
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Große Bühne mit Zuschauerraum für 680 Personen<br />
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Bühnenfläche: 24 m Breite, 23 m Tiefe<br />
Portalgröße: 14,20 – 24 m Breite,<br />
4,80 – 7,60 m Höhe<br />
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Kleine Bühne mit Zuschauerraum für 185 Personen<br />
sowie dazugehörige Foyers<br />
Bühnenfläche: 9,50 m Breite, ca. 10 m Tiefe<br />
Portalgröße: 7,20 – 9,60 m Breite, 4,15 m Höhe<br />
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Angebot, zum Beispiel inklusive eines Sektempfangs<br />
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auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt<br />
der Vorverkauf an dem darauf folgenden Werktag.<br />
Der reguläre Verkauf startet jeweils am 10.<br />
Kalendertag.<br />
– Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans<br />
und des Spielzeitheftes<br />
– Einladung zu unserer jährlichen Spielplanvorstellung<br />
mit dem Intendanten<br />
– Ihr Abonnement gilt als Ticket für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />
(RMV) an den Tagen Ihrer Abonnement-<br />
Vorstellungen.<br />
– Als Abonnent erhalten Sie auf alle weiteren Eintrittskarten<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> einen Rabatt<br />
von 10 % des Einzel kartenpreises.*<br />
– Abonnements können ab sofort schriftlich oder<br />
online bestellt werden.<br />
einstieg jederzeit möglich!<br />
*Diese Ermäßigung gilt auch in der Oper <strong>Frankfurt</strong> sowie bei<br />
folgenden Theatern: Staatstheater Darmstadt, Stadttheater<br />
Gießen, Staatstheater Kassel, Staatstheater Mainz, Hessisches<br />
Staatstheater Wiesbaden, Burgfestspiele Bad Vilbel,<br />
Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau, Theater im Pfalzbau<br />
Ludwigshafen, Nationaltheater Mannheim sowie Theater<br />
der Stadt Heidelberg. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele,<br />
Vorstellungen am Theatertag, Sonder- und Fremdveranstaltungen<br />
sowie Silvester-Vorstellungen.<br />
Nutzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />
(RMV)<br />
– Ihr Abonnement gilt als Ticket für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel des RMV an den Tagen Ihrer<br />
Abonnement-Vorstellungen.<br />
– Kostenlose Hinfahrt frühestens fünf Stunden<br />
vor Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss<br />
– Die Berechtigung ist auf dem Abonnement-Ausweis<br />
bzw. den Tickets der Wahl-Abonnements<br />
vermerkt.<br />
Abonnenten werben Abonnenten<br />
Wenn Sie andere überzeugen, dass ein <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>-Abonnement genau das Richtige<br />
ist, erhalten Sie von uns zwei Freikarten der ersten<br />
Kategorie für eine Vorstellung im <strong>Schauspiel</strong>haus.<br />
Der Neu-Abonnent kann das Bestellformular<br />
in diesem Heft oder auf unserer Homepage<br />
www.schauspielfrankfurt.de ausfüllen und Sie ergänzen<br />
Ihren Namen und Ihre Abo-Kundennummer.<br />
Bestellung und Information<br />
Abo- und InfoservICE SchauspIEL <strong>Frankfurt</strong><br />
Neue Mainzer Straße 15, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Mo – Sa (außer Do) 10 – 14 Uhr, Do 15 – 19 Uhr<br />
(Geänderte Servicezeiten während der Theaterferien:<br />
8.7. – 17.8.2013: Mo – Fr 10 – 14 Uhr,<br />
Samstag geschlossen)<br />
Tel.: 069.212.37.444 Fax: 069.212.37.440<br />
E-Mail: abo@schauspielfrankfurt.de<br />
<strong>Schauspiel</strong>-Card<br />
Die flexible <strong>Schauspiel</strong>-Card für den häufigen<br />
Theaterbesuch!<br />
– 50 % Ermäßigung in allen Spielstätten**<br />
– 1 Jahr Gültigkeit, unabhängig von der<br />
Spielzeit<br />
– 10 % Ermäßigung für eine Begleitperson<br />
– Preis: 60 €<br />
Die <strong>Schauspiel</strong>-Card ist nicht übertragbar.<br />
**Ausgenommen Sonder- und Fremdveranstaltungen,<br />
Silvester-Vorstellungen, Theatertage, Gastspiele und<br />
Vorstellungen mit Einheitspreisen bis € 20<br />
108<br />
109<br />
Premieren Abo<br />
Abo<br />
PrEMIEren<br />
Extra<br />
nur noch WEnige plätze verfügbar<br />
Sechs Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
– Exklusive Einführung des Intendanten und Sektempfang<br />
zu allen Premieren innerhalb Ihres<br />
Abonnements<br />
– Vorkaufsrecht für andere Premieren<br />
– Sie haben Ihren festen Sitzplatz, auch bei ausverkauften<br />
Vorstellungen!<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 13.09.2013<br />
Der Menschenfeind 11.10.2013<br />
Der Idiot 08.11.2013<br />
Kinder der Sonne 18.01.2014<br />
Biedermann und die Brandstifter 14.02.2014<br />
Penthesilea 10.05.2014<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
303 € 270 € 231 € 192 € 120 €<br />
Limitiertes Angebot<br />
Acht Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus, fünf Premieren<br />
in den Kammerspielen, eine Premiere im Bockenheimer<br />
Depot, eine Premiere in der Alten Oper<br />
und eine an einem weiteren Außenspielort<br />
– Sie erleben die großen Premieren der Spielzeit<br />
in allen Spielstätten des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
auf Ihrem festen Sitzplatz – auch bei ausverkauften<br />
Vorstellungen!<br />
– Stückeinführung durch den Intendanten und den<br />
Produktionsdramaturgen mit Champagnerempfang<br />
zu allen Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
– Zusätzliche Einführungen mit Champagnerempfang<br />
zu ausgewählten Premieren in den Kammerspielen<br />
– Reservierter Tisch für alle Premierenfeiern<br />
– Vorkaufsrecht für alle weiteren Premieren<br />
– Besonderer Service: persönlicher Ansprechpartner<br />
PrEISgruppen<br />
01 02<br />
1000 € 800 €
Sie bESUChen je drEI VorSTELLUngen im<br />
SchauspIELhaus und in der Oper.<br />
– Die Vorstellungen sind frei wählbar.<br />
– Mit den Karten der Oper können ebenso die jeweils<br />
ersten Termine der konzertanten Aufführungen<br />
in der Alten Oper besucht werden.<br />
– Die Karten des Mix-Abonnements sind übertragbar.<br />
– Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen,<br />
Gastspiele und Silvester-Vorstellungen sind vom<br />
Mix-Abonnement ausgeschlossen.<br />
– Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />
unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und<br />
telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten<br />
eingelöst werden.<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
252 € 216 € 177 € 150 € 111 €<br />
Wahl<br />
Für spontane Theatergänger: keine<br />
fESTLEgung auf bESTIMMTE VorSTELLUngen<br />
oder Wochentage<br />
abo<br />
– Sie besuchen zehn frei wählbare Vorstellungen<br />
in verschiedenen Spielstätten.<br />
– Sie erhalten sechs Wahlgutscheine für das <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
und vier für die Kammerspiele.<br />
– Sie genießen den exklusiven Service für unsere<br />
Abonnenten.<br />
– Die Karten des Wahl-Abonnements sind übertragbar.<br />
Premieren, Gastspiele, Vorstellungen<br />
mit Einheitspreis, Silvester-Vorstellungen, Sonder-<br />
und Fremdveranstaltungen sind vom Wahl-<br />
Abonnement ausgeschlossen.<br />
– Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />
unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und<br />
telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten<br />
eingelöst werden.<br />
Mix—ab0<br />
Oper und<br />
SchaUSpIEL<br />
111<br />
Abo<br />
– Sie besuchen eine Auswahl von sechs Vorstellungen<br />
im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem bestimmten<br />
Wochentag. Die Termine sind bereits bekannt.<br />
– Sie haben Ihren festen Sitzplatz auch bei ausverkauften<br />
Vorstellungen!<br />
– Zum Besuch der Vorstellung genügt Ihr Abo-<br />
Ausweis.<br />
Montag-Abo<br />
Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />
Montag<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 23.09.2013<br />
Der Menschenfeind 21.10.2013<br />
Der Idiot 02.12.2013<br />
Kinder der Sonne 17.02.2014<br />
Dogville 28.04.2014<br />
Gefährliche Liebschaften 16.06.2014<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
120 € 108 € 84 € 63 € 42 €<br />
Mittwoch-Abo<br />
nnements<br />
an<br />
festen tagen<br />
Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />
Mittwoch<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 02.10.2013<br />
Der Menschenfeind 11.12.2013<br />
Kinder der Sonne 05.02.2014<br />
Biedermann und die Brandstifter 19.03.2014<br />
Penthesilea 14.05.2014<br />
Gefährliche Liebschaften 25.06.2014<br />
DonnerSTag-Abo<br />
Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />
Donnerstag<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 03.10.2013<br />
Der Menschenfeind 28.11.2013<br />
Der Idiot 09.01.2014<br />
Kinder der Sonne 27.02.2014<br />
Dogville 17.04.2014<br />
Penthesilea 05.06.2014<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
135 € 120 € 96 € 75 € 48 €<br />
Freitag-Abo<br />
Das Abonnement am klassischen Theatertag mit<br />
sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />
Freitag.<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 27.09.2013<br />
Der Menschenfeind 15.11.2013<br />
Der Idiot 20.12.2013<br />
Kinder der Sonne 07.02.2014<br />
Biedermann und die Brandstifter 14.03.2014<br />
Penthesilea 23.05.2014<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
147 € 132 € 108 € 87 € 60 €<br />
SonntagnachMITTag-Abo<br />
Sie besuchen eine Auswahl von fünf Vorstellungen<br />
im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem Sonntagnachmittag.<br />
Vor der Vorstellung bieten wir Ihnen in der Panorama<br />
Bar Kaffee gratis und ein Kuchen-Buffet an.<br />
Vorstellungen<br />
Die Nibelungen 13.10.2013<br />
Der Idiot 01.12.2013<br />
Kinder der Sonne 26.01.2014<br />
Biedermann und die Brandstifter 06.04.2014<br />
Gefährliche Liebschaften 22.06.2014<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
194 € 170 € 139 € 104 € 67 €<br />
110<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
135 € 120 € 96 € 75 € 48 €<br />
PrEISgruppen<br />
01 02 03 04 05<br />
113 € 100 € 80 € 62 € 40 €
112<br />
abobestellkarte<br />
Abonnement-Bedingungen<br />
Bestellung und ZahLUngsbEDIngungen<br />
Alle Abonnements des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und die <strong>Schauspiel</strong>-Card<br />
können Sie persönlich oder schriftlich (per Brief,<br />
Fax, E-Mail oder nebenstehender Bestellkarte) beim Abo- und<br />
Infoservice von <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bestellen. Bei schriftlichen<br />
Bestellungen erhalten Sie von uns eine Rechnung. Nach<br />
Eingang Ihrer Zahlung werden Ihnen der jeweilige Abonnement-Ausweis,<br />
die Gutscheine der Wahl-Abonnements oder<br />
die <strong>Schauspiel</strong>-Card per Post zugesandt. Bei der Bestellung<br />
einer <strong>Schauspiel</strong>-Card benötigen wir zusätzlich ein Passfoto<br />
von Ihnen. Falls Sie direkt und vor Ort im Abo- und Infoservice<br />
bezahlen, können Sie die Vorzüge der Abonnements sofort in<br />
Anspruch nehmen. Im Abo- und Infoservice ist eine Bezahlung<br />
in bar, per EC-Karte sowie mit den gängigen Kreditkarten<br />
möglich.<br />
Wahl-AbonnEMEnts<br />
Bitte beachten Sie bei der Nutzung eines Wahl-Abonnements<br />
die entsprechende Zuordnung der Wahlgutscheine zu den<br />
einzelnen Spielstätten. Premieren, Gastspiele, Sonder- und<br />
Fremdveranstaltungen, Silvester-Vorstellungen sowie Vorstellungen<br />
mit Einheitspreis sind vom Wahl-Abonnement ausgeschlossen.<br />
Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />
unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und telefonisch<br />
unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten eingelöst werden<br />
und sind für die jeweils laufende Spielzeit gültig. Eine Übertragung<br />
in die folgende Spielzeit ist nicht möglich. Wahlgutscheine<br />
sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe<br />
einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde<br />
liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine<br />
höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere<br />
Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.<br />
Tauschen von Abo-Terminen<br />
Um als Abonnent Ihren Termin zu tauschen, legen Sie bitte bis<br />
drei Tage vor Vorstellungsbeginn unserem Abo- und Infoservice<br />
Ihren Abonnement-Ausweis vor. Die Festabonnements<br />
bieten die Möglichkeit, zwei Termine innerhalb einer Spielzeit<br />
in eine andere Vorstellung zu tauschen. Ein dritter Tausch ist<br />
gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 € möglich. Bitte<br />
beachten Sie, dass Tauschgutscheine des <strong>Schauspiel</strong>hauses<br />
nicht für die Kammerspiele eingelöst werden können. Tauschgutscheine<br />
sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe<br />
einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde<br />
liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine<br />
höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere<br />
Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.<br />
PersönLIChe Daten<br />
Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich<br />
zum Zwecke der Abonnement-Werbung gespeichert und<br />
verarbeitet. Wir bitten Sie, den Abo- und Infoservice über Änderungen<br />
Ihrer Anschrift zu informieren.<br />
LaufzEIT AbonnemenTS<br />
Alle Abonnements gelten eine Spielzeit. Werden die Abonnements<br />
nicht schriftlich gekündigt, verlängern sie sich automatisch<br />
um eine weitere Spielzeit. Der späteste Kündigungstermin<br />
ist jeweils der 31. Mai.<br />
LaufzEIT SchauspIEL-Card<br />
Die <strong>Schauspiel</strong>-Card gilt ab dem Ausstellungsdatum für ein<br />
Kalenderjahr und verlängert sich nicht automatisch.<br />
VerschIEDEnES<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Abonnements nicht<br />
an den Kassen, sondern nur beim Abo- und Infoservice gekauft<br />
werden können. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig<br />
getauschte Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet werden.<br />
Änderungen des Spielplans sowie inszenierungsbedingte<br />
Sitzplatzänderungen bleiben dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> vorbehalten.<br />
Mit der Buchung des Abonnements erkennt der<br />
Kunde die Abonnement-Bedingungen des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
an. Die vollständigen Geschäftsbedingungen der Städtische<br />
Bühnen <strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH erhalten Sie auf<br />
Wunsch im Abo- und Infoservice sowie auf unserer Homepage<br />
www.schauspielfrankfurt.de im <strong>Download</strong>-Bereich.<br />
113<br />
HIERMIT BESTELLE ICH folgenDes SCHAUSPIEL frankfurt-abonnement<br />
wechselwunsch schauspiel-card newsletter<br />
bitte Passfoto beilegen Ich möchte den <strong>Schauspiel</strong>-<br />
Newsletter bestellen<br />
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premieren-Abo extra<br />
anzahl<br />
und möchte wechseln zu<br />
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geworben von<br />
schauspIEL frankfurt<br />
abo- und infoservICE<br />
Name, Vorname<br />
preisgruppe<br />
01 02 03 04 05<br />
montag-Abo<br />
mittwoch-Abo<br />
donnerstag-Abo<br />
freitag-Abo<br />
sonntagnachmittag-Abo<br />
Neue Mainzer Straße 15<br />
60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Tel.: 069.212.37.444<br />
Fax: 069.212.37.440<br />
abo@schauspielfrankfurt.de<br />
Abo-Kundennummer<br />
anzahl<br />
wahl-Abo<br />
mix-Abo<br />
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115<br />
schauspiel frankfurt<br />
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Neue Mainzer Straße 15<br />
60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus_<strong>Frankfurt</strong>_Anzeige.indd 2<br />
21.03.2013 13:04:34 Uhr<br />
Die Abonnementbedingungen auf Seite 112 des Spielzeitheftes<br />
2013 / 14 erkenne ich mit meiner Unterschrift an.<br />
Telefon Datum, Unterschrift<br />
PLZ Wohnort<br />
Straße, Hausnummer<br />
Name, Vorname<br />
Absender<br />
bitte in druckbuchstaben ausfüllen<br />
BEI UNS FINDEN SIE IMMER EINEN PLATZ.<br />
114<br />
VOR DER VORSTELLUNG – IN DEN PAUSEN UND NACH DER VORSTELLUNG<br />
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<strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte<br />
dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />
Kategorie A B C S<br />
Preisgruppe 01 45 € 38 € 31 € 49 €<br />
Preisgruppe 02 39 € 32 € 27 € 44 €<br />
Preisgruppe 03 33 € 27 € 22 € 39 €<br />
Preisgruppe 04 26 € 19 € 16 € 32 €<br />
Preisgruppe 05 16 € 12 € 11 € 22 €<br />
kammerspiele<br />
Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte<br />
dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />
Kategorie A B C S<br />
Preisgruppe 01 30 € 25 € 20 € 33 €<br />
Preisgruppe 02 23 € 19 € 17 € 29 €<br />
Preisgruppe 03 17 € 14 € 12 € 18 €<br />
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24 25 26<br />
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24 25 26<br />
24 25 26<br />
23 24 25<br />
24 25 26<br />
23 24 25<br />
23 24 25<br />
17 18 19<br />
24 25 26<br />
24 25 26<br />
24 25 26<br />
23 24 25<br />
23 24 25<br />
23 24 25<br />
23 24 25<br />
23 24 25<br />
17 18 19<br />
24 25 26<br />
27 28<br />
28 29 30<br />
27 28<br />
28 29 30<br />
27 28<br />
27 28 29<br />
26 27<br />
27 28 29<br />
26 27<br />
26 27<br />
26 27<br />
26 27<br />
26 27<br />
26 27<br />
20 21 22<br />
27 28 29<br />
27 28<br />
27 28 29<br />
26 27<br />
20 21 22<br />
27 28<br />
29 30 31<br />
31 32<br />
29 30 31<br />
31 32<br />
29 30 31<br />
30 31<br />
29 30 31<br />
30 31<br />
28 29 30<br />
30 31<br />
28 29 30<br />
30 31<br />
28 29 30<br />
28 29 30<br />
28 29 30<br />
28 29 30<br />
28 29 30<br />
28 29 30<br />
23 24 25<br />
35<br />
36<br />
32 33<br />
33 34<br />
34<br />
35<br />
35<br />
36<br />
32<br />
33<br />
33<br />
34<br />
34<br />
35<br />
32 33 34<br />
32 33 34<br />
35<br />
32 33<br />
32 33<br />
34<br />
34<br />
31 32<br />
32 33<br />
33<br />
34<br />
31 32<br />
32 33<br />
33<br />
34<br />
31 32 33<br />
31 32<br />
31 32 33<br />
31 32<br />
31 32 33<br />
31 32<br />
26 27 28<br />
23 24 25 26<br />
35<br />
27 28 29<br />
117<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
01 02<br />
01 02<br />
01 02 03<br />
01 02 03<br />
01 02 03 04<br />
01 02 03<br />
01 02<br />
01 02<br />
BockenhEIMEr depot /<br />
andere spIELorte<br />
Die Preise für die Veranstaltungen im Bockenheimer<br />
Depot und in unseren Außenspielorten entnehmen<br />
Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />
03<br />
Bühne<br />
03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />
03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15<br />
04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />
04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21<br />
03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13<br />
box<br />
15 16<br />
16 17<br />
18 19 20<br />
15 16 17 18 19 20 21<br />
19 20 21<br />
21 22 23 24<br />
21 22 23<br />
22 23 24<br />
22 23<br />
EintrITT<br />
ErmäSSigt<br />
12 € 8 €<br />
Freie Platzwahl
Schüler und Studenten<br />
8 € Einheitspreis für Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
in den Kammerspielen, im Bockenheimer Depot<br />
und in der Box, 10 € für Gastspiele und Premieren<br />
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Auszubildende,<br />
Bundesfreiwilligendienstleistende bis<br />
30 Jahre nach Maßgabe vorhandener Karten. Ausgenommen<br />
sind Sonder- und Fremdveranstaltungen.<br />
Schulklassen<br />
Schulklassen und die begleitenden Lehrer zahlen<br />
bei einem gemeinsamen Vorstellungsbesuch für<br />
alle Eintrittskarten je 5 €.<br />
Kartenbestellung<br />
Tel.: 069.212.49.49.4<br />
Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr<br />
Fax: 069.212.44.98.8<br />
E-Mail: schuelerkarten@buehnen-frankfurt.de<br />
Ermässigungen<br />
Inhaber des <strong>Frankfurt</strong>-Passes, Schwerbehinderte<br />
(ab 50 % GdB) mit einer Begleitperson und Arbeitslose<br />
erhalten 50 % Ermäßigung auf alle Vorstellungen<br />
im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Ausgenommen sind<br />
Premieren, Gastspiele, Sonder- und Fremdveranstaltungen<br />
sowie Silvester-Vorstellungen.<br />
Rollstuhlfahrer / -innen und je eine Begleitperson<br />
zahlen einen Einheitspreis von 5 €. Für Rollstuhlfahrer<br />
/ -innen ist eine begrenzte Anzahl von Plätzen<br />
mit barrierefreien Zugängen vorhanden.<br />
Gruppen<br />
Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung.<br />
Bei Interesse kann der Vorstellungsbesuch<br />
mit einer Stückeinführung oder einer Führung durch<br />
das Theater verbunden werden.<br />
Theatertag<br />
Mehrmals in der Spielzeit und in unregelmäßigen<br />
Abständen bietet das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> einen<br />
Theatertag an: Alle Karten einer Vorstellung für 10 €,<br />
ermäßigt 7 €! Die genauen Termine entnehmen Sie<br />
bitte unserem Monatsspielplan.<br />
119<br />
PR EISE<br />
UND<br />
VOR<br />
VER<br />
KAUF<br />
Nutzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />
(RMV)<br />
Ihre Eintrittskarte gilt als Ticket für die Hin- und<br />
Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im<br />
Rhein-Main-Verkehrsverbund am jeweiligen Vorstellungstag.<br />
Hinfahrt frühestens fünf Stunden vor<br />
Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss.<br />
118<br />
Theatergutscheine<br />
Verschenken Sie einen Theaterbesuch: Theatergutscheine<br />
erhalten Sie zu dem von Ihnen gewünschten<br />
Betrag im Abo- und Infoservice, an der<br />
Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen oder<br />
online unter www.schauspielfrankfurt.de.<br />
Vorverkauf<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 10. Kalendertag<br />
des Vormonats. Bitte beachten Sie,<br />
dass an diesem Tag auch die ersten Vorstellungen<br />
des darauf folgenden Monats in den Vorverkauf<br />
gehen. Das heißt, Sie können beispielsweise ab<br />
10. Januar Karten sowohl für Februar als auch für<br />
die ersten März-Tage erwerben. Sollte der 10. auf<br />
einen Sonn- oder Feiertag fallen, beginnt der Vorverkauf<br />
an dem darauffolgenden Werktag. Unseren<br />
Abonnenten bieten wir ein exklusives Vorkaufsrecht<br />
– für sie beginnt der Vorverkauf bereits am<br />
7. Kalendertag des Vormonats.<br />
Vorverkaufskasse der StäDTISChen Bühnen<br />
<strong>Frankfurt</strong><br />
Willy-Brandt-Platz, Mo – Fr 10 – 18 Uhr,<br />
Sa 10 – 14 Uhr<br />
(Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013<br />
geschlossen.)<br />
Abendkasse<br />
Eine Abendkasse befindet sich am jeweiligen Veranstaltungsort<br />
(Öffnung eine Stunde vor Vorstellungsbeginn).<br />
Telefonischer kartenverkauf<br />
SchauspIEL und Oper<br />
(Städtische Bühnen <strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH)<br />
Tel.: 069.212.49.49.4<br />
Fax: 069.212.44.98.8<br />
Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr<br />
(Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013<br />
geschlossen.)<br />
OnLIne-kartenverkauf<br />
Über unseren Online-Service auf der Homepage<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> können Sie Ihre Theaterkarten<br />
direkt und bequem online in unserem Webshop<br />
ohne Vorverkaufsgebühr buchen.<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
print@home – Theaterkarten beqUEM<br />
zuhause ausdrucken!<br />
Mit print@home haben Sie über unseren Online-<br />
Service die Möglichkeit, Ihre Theaterkarten direkt<br />
an Ihrem Computer ohne Vorverkaufsgebühr auszudrucken.<br />
Weitere vorvErkaUfSSTELLEn<br />
in <strong>Frankfurt</strong> und im Umland, siehe:<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
Kinderbetreuung<br />
Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir eine kostenlose<br />
Betreuung für Kinder im Alter von 3 bis 9<br />
Jahren an. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem<br />
Monatsspielplan.<br />
Anmeldung unter Tel.: 069.212.37.348
<strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Box<br />
OPER<br />
SCHAU<br />
SPIEL<br />
FRANK<br />
FURT<br />
Hauptwache<br />
120<br />
Parkmöglichkeiten<br />
Parkhaus Am Theater<br />
Willy-Brandt-Platz 5<br />
60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich auf der<br />
Untermain anlage gegenüber der Hausnummer 1,<br />
Parkleitsystem B = Bahnhofsviertel.<br />
Öffnungszeiten Mo – Do 6 – 24 Uhr, Fr und Sa<br />
6 – 2 Uhr, So und Feiertage 6 – 24 Uhr. Ausfahrt<br />
jederzeit möglich. Parkgebühr: werktags 1,50 €,<br />
So und Feiertage 1 € pro angefangene Stunde.<br />
Die maximale Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.<br />
Parkhaus Untermainanlage<br />
Parkhaus Kaiserplatz<br />
Bethmannstraße 50<br />
60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Öffnungszeiten: Mo – So 0 – 24 Uhr. Parkgebühr:<br />
2 € pro angefangene Stunde.<br />
Parkhaus ladengalerie<br />
bockenheimer warte<br />
Adalbertstraße 10<br />
60486 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Öffnungszeiten: Mo – Sa 7 – 23 Uhr und an Spieltagen<br />
von <strong>Schauspiel</strong> und Oper im Bockenheimer<br />
Depot auch an Sonn- und Feiertagen. Parkgebühr:<br />
1 € pro angefangene Stunde.<br />
Untermainanlage<br />
Untermainanlage 1<br />
60329 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />
Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich in der Wilhelm-Leuschner-Straße<br />
neben der Hausnummer 5.<br />
Öffnungszeiten 6 – 24 Uhr. Ausfahrt jederzeit möglich.<br />
Parkgebühr: werktags 1,50 €, So und Feiertage<br />
1 € pro angefangene Stunde. Die maximale<br />
Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.<br />
www.vgf-ffm.de<br />
VERKEHRSANBINDUNG<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus, Box, Panorama Bar<br />
an<br />
fahrt<br />
Willy-Brandt-Platz<br />
Kammerspiele<br />
Neue Mainzer Straße 15<br />
U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn<br />
Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils<br />
Station Willy-Brandt-Platz<br />
bockenheimer depot<br />
Carlo-Schmid-Platz 1<br />
U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16<br />
und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station<br />
Bockenheimer Warte<br />
Nutzung des<br />
Rhein-Main-verkehrsverbundes (RMV)<br />
Die Eintrittskarten des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> beinhalten<br />
Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf<br />
allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete)<br />
fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn<br />
und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag).<br />
121
SCHAU<br />
SP IELER<br />
BIO<br />
GRAFIEN<br />
Seite 124–129
Constanze Becker<br />
Michael Benthin<br />
Verena Bukal<br />
Claude De Demo<br />
Isaak Dentler<br />
Heidi Ecks<br />
Stephanie Eidt<br />
Vincent Glander<br />
Paula Hans<br />
Manuel Harder<br />
Nico Holonics<br />
Bettina Hoppe<br />
Thomas Huber<br />
Franziska Junge<br />
Torben Kessler<br />
Oliver Kraushaar<br />
Max Mayer<br />
Wolfgang Michael<br />
Sascha Nathan<br />
Josefin Platt<br />
Linda Pöppel<br />
Christoph Pütthoff<br />
Martin Rentzsch<br />
Lukas Rüppel<br />
Peter Schröder<br />
Marc Oliver Schulze<br />
Lisa Stiegler<br />
Viktor Tremmel<br />
Andreas Uhse<br />
Till Weinheimer<br />
Constanze<br />
Ausbildung an der Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />
»Ernst Busch« Berlin. Sie spielte in Leipzig<br />
und Düsseldorf, bevor sie 2006 an das Deutsche<br />
Theater Berlin ging. Dort arbeitete sie u.a.<br />
mit Jürgen Gosch, Michael Thalheimer und Karin<br />
Henkel. 2008 wurde sie von der Zeitschrift »Theater<br />
heute« zur »<strong>Schauspiel</strong>erin des Jah res« gewählt.<br />
Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier ist sie u.a. in der Titelrolle<br />
der »Medea« zu sehen,<br />
sie spielt in »Wir lieben und<br />
wissen nichts« sowie bei<br />
René Pollesch. »Fegefeuer<br />
in Ingolstadt« ist ihre erste<br />
Regiearbeit. Für ihre Darstellung<br />
der »Medea« erhielt<br />
Con stanze Becker den Gertrud-Eysoldt-Ring.<br />
Michael<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />
Musik und Theater Hannover. Engagements am<br />
<strong>Schauspiel</strong> Hannover, Thalia Theater Hamburg,<br />
Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus Hamburg und Deutschen<br />
Theater Berlin. Seit 2009 festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Zahlreiche<br />
Arbeiten mit Michael Thalheimer, sechs Einladungen<br />
zum Berliner Theatertreffen.<br />
Zusammenarbeit<br />
mit Jürgen Gosch, Stephan<br />
Kimmig, Amélie Niermeyer<br />
und Karoline Behrens. Am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> spielte<br />
er in »Lan zarote« und ist<br />
u.a. in »Medea« und »Kleiner<br />
Mann – was nun?« zu sehen.<br />
Verena<br />
Becker<br />
Benthin<br />
Bukal<br />
Studierte <strong>Schauspiel</strong> an der Universität für Musik<br />
und Darstellende Kunst in Graz. Sie spielte<br />
bereits am <strong>Schauspiel</strong>haus Graz, am Grillotheater<br />
Essen sowie als festes Ensemblemitglied an<br />
den Theatern in Oberhausen und Bonn. Außerdem<br />
war sie in diversen Filmproduktionen, u. a.<br />
»Was nützt die Liebe in Gedanken« (2002) zu<br />
sehen. 2002 wurde Verena Bukal als beste Nachwuchsschauspielerin<br />
von der Zeitschrift »Theater<br />
heute« genannt. Von 2006 bis 2013 war sie<br />
125<br />
124<br />
im Ensemble des Staatstheater<br />
Mainz. Arbeiten u.a.<br />
mit Werner Schroeter, Stefan<br />
Otteni, Lore Stefanek,<br />
Christoph Mehler, Robert<br />
Borgmann. Ab der Spielzeit<br />
2013 / 14 ist sie festes Ensemble<br />
mitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>.<br />
Claude De Demo<br />
Ausbildung an der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende<br />
Kunst Stuttgart.<br />
Engagements in Mannheim<br />
und Köln, ab 2005 in Bochum.<br />
Zusammenarbeit u.a.<br />
mit den Regisseuren Günter<br />
Krämer, Michael Thalheimer<br />
und Karin Henkel. 2004 wurde<br />
sie zur besten Nachwuchsdarstellerin beim<br />
NRW-Theatertreffen gewählt und erhielt 2007<br />
den Bochumer Theaterpreis. Seit 2009 / 10 ist<br />
sie im Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Sie<br />
spielte in »Die Wildente« und ist u.a. in »Wir lieben<br />
und wissen nichts« und »X Freunde« zu sehen.<br />
Isaak<br />
Dentler<br />
Ausbildung am Hamburger <strong>Schauspiel</strong>-Studio<br />
Frese. Während dieser Zeit Mitwirkung an freien<br />
Theaterproduktionen in<br />
Kiel und Hamburg, sowie<br />
zahlreiche TV- und Hörspielproduktionen.<br />
Ab 2004 war<br />
er festes Ensemblemitglied<br />
am Stadttheater Gießen. Seit<br />
2009 / 10 ist er im Ensemble<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Hier spielt er u. a. in »Werthers<br />
Leiden«, »Kasimir und Karoline« sowie die<br />
Titelrolle in »Die Opferung von Gorge Mastromas«.<br />
Heidi<br />
Ecks<br />
Ausgebildet an der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Hamburg. Während des<br />
Studiums Zusammenarbeit mit Robert Wilson<br />
am Thalia Theater. Engagements in Gießen,<br />
Mainz, Düsseldorf, Berlin und Leipzig, wo sie u.a.<br />
mit den Regisseuren Markus<br />
Dietz, Wolfgang Engel<br />
und Karin Henkel arbeitete.<br />
Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt sie<br />
u. a. in »Woyzeck«, »Die Physiker«<br />
und den Soloabend<br />
»Der Hals der Giraffe«.<br />
Stephanie<br />
Ausbildung an der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende<br />
Kunst Hamburg.<br />
Erste Engagements in Lübeck<br />
und am Burgtheater<br />
Wien. Von 1999 bis 2005 im<br />
festen Ensemble der Schaubühne<br />
Berlin, Arbeiten u.a.<br />
mit Thomas Ostermeier und<br />
Luc Perceval. Weitere Rollen in Hamburg und am<br />
Deutschen Theater Berlin. Seit 2009 / 10 ist sie<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> engagiert. Sie spielte in<br />
»Maria Stuart« und ist u.a. in »Kleiner Mann – was<br />
nun?« sowie in der Titelrolle in »Phädra« zu sehen.<br />
Vincent<br />
<strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />
Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst Graz. Engagements<br />
u. a. am Theater<br />
Biel-Solothurn. Von 2007 bis<br />
2012 war er festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Wien, wo er u. a. mit<br />
Bastian Kraft, Nora Schlocker<br />
und Felicitas Brucker arbeitete. Seit der<br />
Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt er u.a. in<br />
»Der Meister und Margarita« und »Kimberlit. Ein<br />
Bestiarium«.<br />
Paula<br />
Eidt<br />
Glander<br />
Hans<br />
Absolvierte ihre <strong>Schauspiel</strong>ausbildung von 2006<br />
bis 2010 an der Hochschule für Musik und Theater<br />
»Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.<br />
Nach Abschluss ihres Studiums führten sie Gast-<br />
Engagements ans Centraltheater Leipzig und
ans Deutsche <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Hamburg. Von 2010<br />
bis 2012 war Paula Hans<br />
Ensemblemitglied am Deutschen<br />
Theater in Göttingen.<br />
2013 ist sie in dem Kinofilm<br />
»König von Deutschland« von<br />
David Dietl zu sehen. Arbeiten<br />
u.a. mit René Pollesch<br />
und Felix Rothenhäusler. Ab der Spielzeit 2013 / 14<br />
ist sie festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>.<br />
Manuel<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Athanor Akademie<br />
Burghausen. Erstes Engagement am Salzburger<br />
Landestheater, anschließend<br />
war er am <strong>Schauspiel</strong> Dortmund<br />
engagiert, wo er 2007<br />
den Dortmunder Publikumspreis<br />
erhielt. Gast engagement<br />
an der Schaubühne<br />
Berlin. Von 2008 bis 2013<br />
war er Ensemblemitglied am<br />
<strong>Schauspiel</strong> Leipzig, wo er<br />
u.a. mit Sebastian Hartmann, Jürgen Kruse und<br />
Jorinde Dröse arbeitete. Eigene Inszenierungen<br />
am Cen traltheater Leipzig u.a. »Das Schwarze<br />
Loch«, »wir sind nicht das ende« (UA von Carsten<br />
Brandau) und »21 Tage – Kriegsheimkehrer«. Ab<br />
der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Nico<br />
Harder<br />
Holonics<br />
<strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />
Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />
»Ernst Busch« Berlin.<br />
Von 2007 bis 2010 war er<br />
am Münchner Volkstheater<br />
engagiert und von 2010 bis<br />
2012 an den Münchner Kammerspielen.<br />
Zusammenarbeit<br />
u.a. mit Karin Henkel,<br />
Hanna Rudolph, Bettina Bruinier und Christian<br />
Stückl. Für seine darstellerischen Leistungen<br />
wurde Nico Holonics mit dem Bayerischen Kunstförderpreis<br />
2010 ausgezeichnet. Zudem ist er als<br />
Dozent am Mozarteum Salzburg tätig. Seit der<br />
Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, wo er in »Faust. Zweiter<br />
Teil« mitspielte und in »Das Käthchen von Heilbronn«<br />
und »Kleiner Mann – was nun?« zu sehen ist.<br />
Bettina<br />
Ausgebildet an der Hochschule der Künste in<br />
Berlin. Erste Engagements am Deutschen Theater<br />
Berlin und am Maxim Gorki Theater. Von 2006 bis<br />
2009 war sie festes En semblemitglied der Schaubühne<br />
Berlin. Seit 2009 gehört<br />
sie dem Ensemble des<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> an. Für<br />
ihre Darstellung der Cäcilie<br />
in Goethes »Stella« wurde<br />
sie 2011 bei den Hessischen<br />
Theatertagen als beste Darstellerin<br />
ausgezeichnet sowie<br />
für den Theaterpreis DER<br />
FAUST nominiert. Zu sehen ist sie u.a. in »Medea«,<br />
»Die Möwe« sowie in ihrem Soloabend »Die Frau,<br />
die gegen Türen rannte«.<br />
Thomas<br />
Hoppe<br />
Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen.<br />
Er war u.a. am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus, am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />
am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig engagiert.<br />
Arbeiten mit Karin<br />
Henkel, Wolfgang Engel und<br />
Karin Beier. Zahlreiche Rollen<br />
in Film und Fernsehen,<br />
2006 Auszeichnung als bester<br />
Darsteller beim katalanischen<br />
Filmfestival in Sitges<br />
und beim Filmfest in Seoul. Seit 2009 ist er im<br />
Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielte<br />
u.a. in »Liliom« und ist zu sehen in »Die Physiker«,<br />
»Hanglage Meerblick« u.a.<br />
Franziska<br />
Huber<br />
Junge<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der<br />
Hochschule »Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy« in Leip zig.<br />
Musicalausbildung an der<br />
Bayerischen Theaterakademie<br />
»August Everding im<br />
Prinzregententheater« München.<br />
Während des Studiums<br />
gastierte sie am <strong>Schauspiel</strong><br />
126<br />
127<br />
Leipzig sowie bei den Bregenzer Fest spielen.<br />
2006 bis 2009 Arbeiten u.a. bei Robert Wilson,<br />
Claus Peymann, George Tabori und Martin Wuttke<br />
am Berliner Ensemble. Seit 2009 / 10 ist sie im<br />
Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> u.a. zu sehen<br />
in »Des Teufels General«, »Kasimir und Karoline«<br />
sowie 2013 / 14 an der Volksbühne Berlin in »Der<br />
Sandmann«. »JUNGE SINGT« ist ihr musikalisches<br />
Projekt mit ihrer Band.<br />
Torben<br />
Ausbildung an der Folkwang<br />
Hochschule Essen. Er war<br />
u.a. am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
am Theater Freiburg<br />
und am <strong>Schauspiel</strong><br />
Leipzig engagiert. Arbeiten<br />
u. a. mit Karin Henkel, Stephan<br />
Kimmig, Wolfgang Engel,<br />
Robert Schuster und<br />
Klaus Gehre. Mit der Spielzeit 2009 / 10 wurde er<br />
festes En semblemitglied am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Er ist u.a. zu sehen in »Traumnovelle«, »Die<br />
Opferung von Gorge Mastromas« und »Der Meister<br />
und Margarita«.<br />
Oliver<br />
Kessler<br />
Kraushaar<br />
Ausgebildet an der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Hamburg. Erste Engagements<br />
am Piccolo- und am<br />
Thalia Theater in Hamburg,<br />
bei den Wiener Festwochen<br />
sowie am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig.<br />
Zusammenarbeit u.a. mit<br />
den Regisseuren Armin Petras,<br />
Michael Thalheimer und<br />
Urs Toller. Seit 2002 ist er<br />
festes Ensemblemitglied am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielte die Titelrolle in<br />
»Liliom« und ist u. a. in »Hanglage Meerblick« sowie<br />
in »Kasimir und Karoline« zu sehen.<br />
Max<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />
Konservatorium der Stadt<br />
Wien. Engagements u.a. am<br />
Thalia Theater Hamburg und<br />
dem Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Hamburg sowie an dem<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus Graz und<br />
dem <strong>Schauspiel</strong>haus Wien.<br />
Er gewann 2011 in der Kategorie<br />
»Bester <strong>Schauspiel</strong>er« den Nestroy-Preis.<br />
Ab der Spielzeit 2014 / 15 ist er festes Ensemblemitglied<br />
am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, wo er bereits<br />
2013 / 14 in »Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod.« zu<br />
sehen ist.<br />
Wolfgang<br />
Ausgebildet an der Folkwang Hochschule Essen.<br />
Engagements in Bremen, Mannheim und<br />
Bochum. 1993 ging er fest<br />
an die Berliner Schaubühne<br />
und 1999 an das Burgtheater<br />
Wien. Zusammenarbeit<br />
u.a. mit Andrea Breth, Dimiter<br />
Gotscheff, Andreas Kriegenburg,<br />
Klaus Michael Grüber<br />
und Jürgen Gosch. Seit<br />
2009 / 10 ist er festes Ensemblemitglied<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />
spielte u.a. in »Der Kaufmann von Venedig« sowie<br />
in »Faust. Zweiter Teil« und ist zu sehen in<br />
»John Gabriel Borkman«.<br />
Sascha<br />
Mayer<br />
Michael<br />
Nathan<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Nach<br />
Engagements in Heidelberg<br />
und Kiel war er ab 2005<br />
fest am Bochumer <strong>Schauspiel</strong>haus.<br />
2008 gastierte er<br />
am Staats theater Hannover.<br />
Zusammenarbeit u. a. mit den<br />
Regisseuren Jorinde Dröse,<br />
Dieter Giesing und Wilfried<br />
Minks. Seit 2009 / 10 ist er<br />
im En sem ble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier ist<br />
er u.a. in »Die Physiker«, »Kasimir und Karoline«<br />
sowie in »Kiebich und Dutz« zu sehen.
Josefin<br />
Linda<br />
2005 bis 2007 Mitglied der Jugendtheatergruppe<br />
»p14« der Volksbühne Berlin. Von 2007 bis<br />
2011 absolvierte sie ihr <strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />
Westfälischen <strong>Schauspiel</strong>schule<br />
Bochum. Währenddessen<br />
Gastengagements<br />
am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum<br />
sowie Arbeiten für Film und<br />
Fernsehen. Von 2010 bis<br />
2013 war sie festes Ensemblemitglied<br />
am Centraltheater<br />
Leipzig, wo sie u.a. mit<br />
Sebastian Hart mann, Sebastian Baumgarten,<br />
Robert Borgmann, Frank-Patrick Steckel, Sascha<br />
Hawemann, Michael Schweighöfer und Martin<br />
Laberenz arbeitete. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist<br />
sie festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong>.<br />
Christoph<br />
Platt<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />
Mozarteum Salzburg. Engagements<br />
u.a. am Burgtheater<br />
Wien, am Berliner Ensemble,<br />
in Köln, Stuttgart und München.<br />
1980 wurde sie mit der<br />
Kainz-Medaille ausgezeichnet.<br />
Zusammenarbeit u.a. mit<br />
Michael Thalheimer, Claus<br />
Peymann, Karin Henkel, Dieter Dorn, Thomas<br />
Langhoff, Andrea Breth. Seit 2009 / 10 ist sie<br />
fest am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt sie u.a.<br />
in »Medea«, »Der nackte Wahnsinn« und »John<br />
Gabriel Borkman«.<br />
Pöppel<br />
Pütthoff<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der<br />
Bayerischen Theaterakademie<br />
München. Während seines<br />
Studiums gastierte er in<br />
Inszenierungen von Dieter<br />
Dorn und Elmar Goerden am<br />
Bayerischen Staatsschauspiel.<br />
Ab 2005 war er festes<br />
Ensemblemitglied am<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus Bochum. 2008 erhielt er als<br />
bester Nachwuchskünstler den Bochumer Theaterpreis.<br />
Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied am<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielt u.a. in »X Freunde«,<br />
»Der nackte Wahnsinn« und die Titelrolle in »Der<br />
talentierte Mr. Ripley«.<br />
Martin<br />
Rentzsch<br />
Ausgebildet an der Folkwang<br />
Hochschule Essen. Engagements<br />
in Oldenburg und am<br />
Thalia Theater Hamburg, wo<br />
er mit Regisseuren wie Karin<br />
Henkel und Jürgen Flimm<br />
arbeitete. Ab 2000 war er<br />
fest am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum,<br />
wo Arbeiten u.a. mit<br />
Elmar Goerden, Jorinde Dröse und Wilfried Minks<br />
entstanden. 2008 wurde er mit dem Bochumer<br />
Theaterpreis ausgezeichnet. Seit 2009 / 10 ist er<br />
im Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielt<br />
u.a. in »Medea«, »Making of :: Marilyn« sowie die<br />
Titelrolle in »Des Teufels General«.<br />
Lukas<br />
Rüppel<br />
Ausbildung an der Hochschule<br />
für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />
»Ernst Busch« in Berlin. Während<br />
des Studiums arbeitete<br />
er am Berliner Ensemble mit<br />
Thomas Langhoff und Claus<br />
Peymann. Ab 2010 als festes<br />
Ensemblemitglied am<br />
<strong>Schauspiel</strong> Stuttgart engagiert,<br />
spielte er u.a. den Sigismund in »Das Leben<br />
ein Traum«, Viola in »Was ihr wollt« und »Roberto<br />
Zucco«. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes<br />
Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Peter<br />
Schröder<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an<br />
der Hochschule für Musik<br />
und Theater in Hannover. Ab<br />
1982 verschiedene Engagements<br />
in Bremen, Hamburg,<br />
Kassel, Berlin und dem Theater<br />
an der Ruhr, wo er u.a.<br />
mit den Regisseuren Peter<br />
Löscher, Günter Krämer, Kurt<br />
Hübner, Werner Schroeter, Elias Perrig und Robert<br />
Ciulli arbeitete. Von 2006 bis 2011 war er<br />
129<br />
128<br />
Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2011 / 12<br />
ist er im Ensemble am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />
spielt u.a. in »Hanglage Meerblick«, »John Gabriel<br />
Borkman« und den Soloabend »Lenz« von Georg<br />
Büchner.<br />
Marc Oliver Schulze<br />
Ausgebildet an der Otto-<br />
Falckenberg-Schule München.<br />
Von den Münchner<br />
Kammerspielen wechselte<br />
er 2001 an das Bayerische<br />
Staatsschauspiel. Er arbeitete<br />
mit Regisseuren wie<br />
Dieter Dorn, Thomas Langhoff<br />
und Jan Bosse. 2002<br />
erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis für<br />
Darstellende Kunst. Von 2005 bis 2009 war er<br />
am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum engagiert. 2009<br />
wechselte er an das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />
spielt u.a. in »Medea«, »Faust. Erster Teil« und<br />
»Wir lieben und wissen nichts«.<br />
Lisa<br />
Stiegler<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />
Musik und Theater in Hamburg. Während des<br />
Studiums Zusammenarbeit mit Gernot Grünewald.<br />
Gast engagements am<br />
Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Hamburg. Von 2010 bis 2012<br />
im <strong>Schauspiel</strong>STUDIO engagiert.<br />
Seit 2012 ist sie festes<br />
Ensemblemitglied. Für<br />
ihre Darstellung der Lucie<br />
in Goethes »Stella« wurde sie<br />
bei den Hessischen Theatertagen<br />
2011 als beste Nachwuchsdarstellerin<br />
ausgezeichnet. Sie spielt u.a. in »Stella«, »Kimberlit.<br />
Ein Bestiarium« und die Titelrolle in »Die Möwe«.<br />
Viktor<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />
Mozarteum Salzburg. Erste<br />
Engagements in Ingolstadt<br />
und Magdeburg. Von 2005<br />
bis 2009 war er fest im Ensemble<br />
des Staatsschauspiel<br />
Dresden. Dort spielte<br />
er u.a. bei Michael Simon<br />
und Volker Lösch. In Dresden<br />
inszenierte er die deutsche Erstaufführung<br />
von »Tannöd«. Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er ist u.a. zu sehen<br />
in »Medea«, »X Freunde« sowie in der männlichen<br />
Titelrolle in »Kasimir und Karoline«.<br />
Andreas<br />
Uhse<br />
<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />
Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 2000<br />
bis 2006 war er festes Ensemblemitglied am<br />
Staatstheater Nürnberg. 2001 wurde er mit dem<br />
Solopreis der IHK-Kulturstiftung<br />
ausgezeichnet. Von<br />
2006 bis 2009 war er am<br />
Theater Ulm engagiert. Seit<br />
2009 / 10 ist er im Ensemble<br />
des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />
Er spielt u.a. in »Die Physiker«<br />
und »Kleiner Mann –<br />
was nun?«.<br />
Till<br />
Tremmel<br />
Weinheimer<br />
Ausbildung an der Neuen<br />
Münchner <strong>Schauspiel</strong>schule.<br />
Erstes Engagement am Theater<br />
der Jugend der Münchner<br />
Kammerspiele. Anschließend<br />
war er u.a. in Ulm, am<br />
Maxim Gorki Theater Berlin,<br />
in Bonn und Mannheim engagiert.<br />
Seit 2000 arbeitet er<br />
zudem als Regisseur. Bis 2009 war er am Oldenburgischen<br />
Staatstheater im festen Engagement.<br />
Seit 2009 / 10 ist er am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Zu<br />
sehen ist er u.a. in »Die Opferung von Gorge<br />
Mastromas«, »Kleiner Mann – was nun?« und<br />
»Hanglage Meerblick«.
Intendanz<br />
Oliver Reese<br />
Intendant<br />
Clara Topic-Matutin<br />
Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />
Claudia Wabnitz<br />
Mitarbeiterin und Archiv<br />
Sinead Kennedy<br />
Mitarbeiterin<br />
und<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Jan Fischer<br />
Künstlerischer Betriebsdirektor /<br />
Stellvertreter des Intendanten<br />
Andrea Bauer<br />
Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors /<br />
Gastspiele<br />
Barbara Wolf<br />
Künstlerische Produktionsleitung<br />
mitarbeiterinnen<br />
mit<br />
arbeiter<br />
schau spiel<br />
frankfurt<br />
Ellen Kutscher<br />
Mitarbeiterin / Sonderveranstaltungen und<br />
Vermietungen<br />
Sarah Wulf<br />
Mitarbeiterin<br />
Dramaturgie<br />
Sibylle Baschung<br />
Chefdramaturgin<br />
Dr. Michael Billenkamp<br />
Claudia Lowin<br />
Hannah Schwegler<br />
Dramaturg/-innen<br />
Henrieke Beuthner<br />
Rebecca Lang<br />
Dramaturgieassistentinnen / Dramaturgie Box<br />
Alexandra Althoff<br />
Anita Augustin<br />
Gastdramaturginnen<br />
130<br />
131<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Veronika Breuning<br />
Leitung<br />
Carmen Kindler<br />
Referentin<br />
Marketing und<br />
Vertrieb<br />
Martin Windolph<br />
Leitung<br />
N.N.<br />
Mitarbeit<br />
Grafik<br />
Mirjam Kremer<br />
Grafik-Designerin<br />
Theaterfotografie<br />
Birgit Hupfeld<br />
Hausfotografin<br />
Junges <strong>Schauspiel</strong> /<br />
Theater pädagogik<br />
Martina Droste<br />
Theaterpädagogin /<br />
Leiterin Junges<br />
<strong>Schauspiel</strong><br />
Christine Haas<br />
Mitarbeiterin<br />
regie studio<br />
Dr. Michael Billenkamp<br />
Clara Topic-Matutin<br />
Leitung<br />
Ensemble<br />
Constanze Becker<br />
Verena Bukal<br />
Claude De Demo<br />
Heidi Ecks<br />
Paula Hans<br />
Bettina Hoppe<br />
Franziska Junge<br />
Josefin Platt<br />
Linda Pöppel<br />
Lisa Stiegler<br />
Michael Benthin<br />
Isaak Dentler<br />
Vincent Glander<br />
Manuel Harder<br />
Nico Holonics<br />
Thomas Huber<br />
Torben Kessler<br />
Oliver Kraushaar<br />
Wolfgang Michael<br />
Sascha Nathan<br />
Christoph Pütthoff<br />
Martin Rentzsch<br />
Lukas Rüppel<br />
Peter Schröder<br />
Viktor Tremmel<br />
Andreas Uhse<br />
Till Weinheimer<br />
<strong>Schauspiel</strong> studio<br />
Katharina Bach<br />
Wiebke Mollenhauer<br />
Christian Erdt<br />
Mario Fuchs<br />
Daniel Rothaug<br />
Claudia Lowin<br />
Leitung<br />
Gäste<br />
Stephanie Eidt<br />
Sandra Gerling<br />
Traute Hoess<br />
Marlene Hoffmann<br />
Henrike Johanna Jörissen<br />
Corinna Kirchhoff<br />
Corinna Schnabel<br />
Valery Tscheplanowa<br />
Katja Uffelmann<br />
Anita Vulesica<br />
Mathias Becker<br />
Wilfried Elste<br />
Tobias Escher<br />
Michael Goldberg<br />
Benedikt Greiner<br />
Kornelius Heidebrecht<br />
Daniel Hoevels<br />
Nils Kahnwald<br />
Igor Kirillov<br />
Felix von Manteuffel<br />
Max Mayer<br />
Thomas Meinhardt<br />
Joachim Nimtz<br />
Mathis Reinhardt<br />
Christian Bo Salle<br />
Alexander Scheer<br />
Stefan Schießleder<br />
Marc Oliver Schulze<br />
Regie<br />
Auftrag : Lorey<br />
Constanze Becker<br />
Markus Bothe<br />
Andrea Breth<br />
Bettina Bruinier<br />
Alice Buddeberg<br />
Thibaud Delpeut<br />
Jorinde Dröse<br />
Martina Droste<br />
Florian Fiedler<br />
Christian Franke<br />
Fabian Gerhardt<br />
Karin Henkel<br />
Sébastien Jacobi<br />
Schorsch Kamerun<br />
Stephan Kimmig<br />
Bastian Kraft<br />
Günter Krämer<br />
Andreas Kriegenburg<br />
Jürgen Kruse<br />
Leonie Kubigsteltig<br />
Laura Linnenbaum<br />
Pedro Martins Beja<br />
Christoph Mehler<br />
Andrea Moses<br />
Amélie Niermeyer<br />
René Pollesch<br />
Philipp Preuss<br />
Stefan Pucher<br />
Oliver Reese<br />
Felix Rothenhäusler<br />
Christopher Rüping<br />
Roschǎ A. Säidow<br />
Matthias Schönfeldt<br />
Robert Schuster<br />
Lily Sykes<br />
Robert Teufel<br />
Michael Thalheimer<br />
Samuel Weiss<br />
Bühne<br />
Olaf Altmann<br />
Ramallah Aubrecht<br />
Jürgen Bäckmann<br />
Maria-Alice Bahra<br />
Nehle Balkhausen<br />
Evi Bauer<br />
Ben Baur<br />
Roel van Berckelaer<br />
Alexandre Corazzola<br />
Johan Delaere<br />
Rebekka Dornhege-Reyes<br />
Barbara Ehnes<br />
Katja Eichbaum<br />
Paul Faltz<br />
Sascha Gross<br />
Sébastien Jacobi<br />
Hansjörg Hartung<br />
Katja Haß<br />
Julia Hattstein<br />
Volker Hintermeier<br />
Jens Kilian<br />
Justina Klimczyk<br />
Michaela Kratzer<br />
Andreas Kriegenburg<br />
Stéphane Laimé<br />
Jonathan Mertz<br />
Annette Murschetz<br />
Bert Neumann<br />
Victoria Philipp<br />
Ramona Rauchbach<br />
Claudia Rohner<br />
Cora Saller<br />
Jochen Schmitt<br />
Susanne Schuboth<br />
Robert Schweer<br />
Nina Thielen<br />
Olga Ventosa Quintana<br />
Nele Wangorsch<br />
Daniel Wollenzin<br />
Ralph Zeger<br />
Kostüme<br />
Ramallah Aubrecht<br />
Nehle Balkhausen<br />
Falk Bauer<br />
Ben Baur<br />
Moidele Bickel<br />
Tabea Braun<br />
Janina Brinkmann<br />
Klaus Bruns<br />
Marysol del Castillo<br />
Alexandre Corazzola<br />
Kirsten Dephoff<br />
Rebekka Dornhege-Reyes<br />
Wociech Dziedzic<br />
Sebastian Ellrich<br />
Sascha Gross<br />
Julia Hattstein<br />
Anne Hölzinger<br />
Heide Kastler<br />
Justina Klimczyk
Theresa Klinkenberg<br />
Katharina Kownatzki<br />
Michaela Kratzer<br />
Mareile Krettek<br />
Martina Küster<br />
Jelena Miletic<br />
Selina Peyer<br />
Johanna Pfau<br />
Anja Rabes<br />
Raphaela Rose<br />
Elina Schnizler<br />
Susanne Schuboth<br />
Lene Schwind<br />
Anja Sohre<br />
Katharina Tasch<br />
Nina Thielen<br />
Nele Wangorsch<br />
Ralph Zeger<br />
Musik<br />
Alexander Britting<br />
Contrast Quartet<br />
Björn SC Deigner<br />
Thibaud Delpeut<br />
Manuel Ehlers<br />
Tobias Escher<br />
Jörg Follert<br />
Geschäftsführende Intendanz<br />
Bernd Fülle<br />
Geschäftsführender Intendant<br />
Anita Wilde / Oliver Kolata<br />
Stellvertreter /-in<br />
Bruni Marx<br />
Referentin<br />
Juliane Lehmann<br />
Mitarbeiterin<br />
Stefan Paul Goetsch<br />
Jörg Gollasch<br />
Konstantin Gropper<br />
Biber Gullatz<br />
Christoph Hart<br />
Kornelius Heidebrecht<br />
Christoph Iacono<br />
Matthias Krieg<br />
Thomas Lindemann<br />
Olaf Pyras<br />
Dominik Schiefner<br />
Christopher Uhe<br />
Michael Verhovec<br />
Chris Weinheimer<br />
Bert Wrede<br />
VIDEO<br />
Stefan Bischoff<br />
Pietro Fiore<br />
Konny Keller<br />
Chris Kondek<br />
Alexander du Prel<br />
Clemens Walter<br />
Bert Zander<br />
THEATER<br />
Sprecherziehung<br />
Cornelia Schweitzer<br />
Regieassistenz<br />
Christian Franke<br />
Leonie Kubigsteltig<br />
Robert Teufel<br />
N.N.<br />
Bühnenbildassistenz<br />
Sabine Mäder<br />
Julia Scheurer<br />
Nele Wangorsch<br />
Daniel Wollenzin<br />
Kostümassistenz<br />
Janina Baldhuber<br />
Theresa Klinkenberg<br />
Laura Krack<br />
Raphaela Rose<br />
ZENTRALE<br />
BETRIEBE<br />
Controlling / Innenrevision<br />
Manfred Hartmann<br />
Milena Meyer<br />
Heidrun Zimmer<br />
Inspizienz<br />
Joachim Möller<br />
Thomas Nossek<br />
Harald Reuter<br />
N.N.<br />
Soufflage<br />
Anja Haß<br />
Christine Schneider<br />
Alexandra zu Stolberg<br />
Boris Wendt<br />
Statisterie<br />
Winfried Scheffler<br />
Leitung<br />
Alexander Preiß<br />
Referat Arbeitsschutz und Betriebliche Sicherheit<br />
Wolfgang Mann<br />
Ute Gettenauer<br />
Renate Heß<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Leigh Matthews<br />
133<br />
132<br />
Wirtschaft und<br />
Verwaltung<br />
Anita Wilde<br />
Leitung<br />
Larissa Schäfer<br />
Abteilungsassistenz<br />
Finanzen<br />
Jörg Bauer<br />
Leitung, Projektleitung<br />
CMS<br />
Bettina Behrs<br />
Stephanie Braunstein<br />
Uwe Deißler<br />
Nora Engelhardt<br />
Andrea Firle<br />
Dagmar Heilscher<br />
Karin Hothum<br />
Lutz Klingelhöfer<br />
Rita Lavizar<br />
Betriebskasse<br />
Volker Habenicht<br />
Kundenservice und Verkauf<br />
Arnold Wessel<br />
Leitung<br />
Nicole Schinkario<br />
Leitung Verkauf<br />
Verkaufsvorbereitung<br />
Jakob Bauer<br />
Gyöngyi Buda-Stettin<br />
Karina Stillger<br />
Kassen<br />
Christian Brenneke<br />
Kornelia Brunner<br />
Sabine Daum<br />
Sylvia Feldpusch<br />
Ingo Graupner<br />
Heike Lunkwitz<br />
Hans-Jürgen Maurer<br />
Gesina Otte<br />
Anneliese Schneider<br />
Sabine Treber<br />
Abonnement- und<br />
Infoservice<br />
Petra Felke<br />
Florian Knopf<br />
Birgit Meier<br />
Lothar Nickel<br />
Martina Raudonus-Ritter<br />
Telefonischer Verkauf<br />
Hannah Diekneite<br />
Sabine Nagel<br />
Karin Sarcone<br />
Annette Schöffner<br />
Christian Stancin<br />
Constanze Ziemann<br />
Auswertung / Statistik<br />
Daniela Nesswetter<br />
Adressverwaltung<br />
Alena Lucke<br />
Isolde Schreiber<br />
EDV<br />
Sabine Dreyhaupt<br />
Leitung<br />
Alfred Bartonitschek<br />
Eayou Belete-Desta<br />
Andrés Jaén Casas<br />
Michael Werb<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Roland Bilz<br />
Leitung<br />
Vergaben, Zentrale<br />
Einkäufe, Sonstige<br />
Verträge, Servicebüro<br />
Saskia Luck<br />
Leitung<br />
Verina Born<br />
Patrick Gerats<br />
Heide Günther<br />
Silke Lang<br />
Tanja Merget<br />
Ognyan Pertzansky<br />
Petra Stachelrodt<br />
Liegenschaftsangelegenheiten<br />
Jörg Kreiss<br />
Leitung<br />
Wilfried Busch<br />
Jolanthe Galetzka<br />
Petra Hörnig<br />
Rolf Schwarze<br />
Daniela Wichert<br />
Pfortendienst<br />
Domingos Alves<br />
Uwe Jährling<br />
Antonio Laguardia<br />
Gordana Schulze-Grujicic<br />
Reinigungsdienst<br />
Shazia Azizi-Sarwari<br />
Patrocinia Catarino<br />
Adelino Correia Pereira<br />
Isabell Pinto<br />
Maria Olimpia da<br />
Silva Rocha Alves<br />
Besucherservice<br />
Janine Köster<br />
Leitung<br />
Ivan Hacic<br />
Ulrich Herrmann<br />
Adelin Plock<br />
Gisela Schneider<br />
sowie Logenschließer/-<br />
innen und<br />
Garderobieren<br />
PERSONAL UND<br />
organisation<br />
Oliver Kolata<br />
Leitung<br />
Larissa Schäfer<br />
Abteilungsassistenz<br />
Personalservice<br />
Festbeschäftigte<br />
Tanja Clarius<br />
Petra Hartmann-Bank<br />
Leitung<br />
Margit Bach<br />
Barbara Bienert<br />
Petra Hopp<br />
Magdalena Jonczyk<br />
Sonja Kadner<br />
Isabell Kienzle<br />
Simone Klotz<br />
Claudia Marshall<br />
Beate Ordowski<br />
Jutta Sentko<br />
Personalservice<br />
Gastbeschäftigte /<br />
rechenzentrum<br />
Ulrike Radtke<br />
Leitung<br />
Tanja Deckwerth<br />
Elke Gröschel<br />
Ingrid Herber<br />
Daniela Jakob<br />
Birgit Pfeiffer<br />
Eva Schmidt<br />
Carina Scholl<br />
Karl Heinz Zimmer<br />
Bauabteilung<br />
Doris Andörfer<br />
Leitung<br />
Agnieszka Berensztejn<br />
Sekretariat<br />
TECHNISCHE<br />
sonderprojekte<br />
Rainer Münz<br />
HAUS- UND<br />
betriebstechnik<br />
Martin Haindl<br />
Betriebsingenieur<br />
Anja Geist<br />
Sekretariat<br />
ELEKTRO, Heizung,<br />
Lüftung, Sanitär<br />
Engelbert Härtl<br />
Leitung<br />
Danijel Bulut<br />
Eghbal Gholam-Shabazi<br />
Gunter Kehm<br />
Jürgen Maier<br />
Frank Messer<br />
Armin Nopp<br />
Harald Petzinger<br />
Maike Schmitt<br />
Michael Walbert<br />
MASCHINENTECHNIK<br />
Joachim Licht<br />
Leitung<br />
Sascha Both<br />
Holger Knauft<br />
Matthias Luleich<br />
Halil Vasi<br />
Klaus Wagner
KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />
Dirk Schambeck<br />
Leitung<br />
Jürgen Bartosch<br />
Marcin Biskupski<br />
Michael Gambichler<br />
Armin Kraus<br />
TECHNISCHE<br />
direktion<br />
Olaf Winter<br />
Technischer Direktor<br />
Sara Kleiner<br />
Assistentin des Technischen<br />
Direktors /<br />
Technische Produktionsleitung<br />
Eduarde Dickmann<br />
Maïse Neubauer<br />
Technisches Betriebsbüro<br />
KONSTRUKTION<br />
Robert Varga<br />
Leitung<br />
Josef Dreker<br />
Daniela Handschel<br />
Anette Kahler<br />
Bettina Klaus<br />
Jana Lünsmann-<br />
Messerschmidt<br />
Hasan Savluk<br />
Sabrina Schöppe<br />
TECHNISCHE<br />
abteilungen<br />
TECHNISCHE leitung<br />
Volker Czaplicki<br />
Technischer Leiter<br />
BÜHNENTECHNIK<br />
Susanne Brenner<br />
Bühneninspektorin<br />
Christof Bednorz<br />
Andreas Kremer<br />
Nikola Ramic<br />
Hubertus Schneider<br />
Bühnenmeister<br />
Osman Demirkiran<br />
Özcan Demirkiran<br />
Mimoun Elyahiaoui<br />
Yalcin Emirhan<br />
Anatol Eurich<br />
Nicole Groß<br />
Martin Hain<br />
Timo Hoffmann<br />
Siegmund Jahr<br />
Stefan König<br />
Christoph Lanski<br />
Stefan Lechthaler<br />
Hermann Leuner<br />
Jörg Malik<br />
Sven Müller<br />
Jürgen Ohlemutz<br />
Thomas Richter<br />
Frank Rosenberg<br />
Marc Schäfer<br />
Axel Schmitt<br />
Swen Söntgerath<br />
Andreas Stacewicz<br />
Jürgen Wagner<br />
Steffen Wagner<br />
Markus Wirkner<br />
Klaus Wittenmeier<br />
Nikola Zec<br />
DEKORATEURE<br />
Savas Basekin<br />
Karl-Heinz Herdt<br />
Lubomir Schrei<br />
Dominick Zammito<br />
MASCHINISTEN<br />
Roger DeLall<br />
Thorsten Hentzschel<br />
Rolf Kühner<br />
Helge Kümmel<br />
Michael Kuss<br />
Hubert Messinger<br />
Dirk Schnabel<br />
FAHRER<br />
Armin Kübler<br />
Elmar Oswald<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
KAMMERSPIELE<br />
Johann Dück<br />
Florian Kasten<br />
Cosima Lösch<br />
Jens Mündl<br />
Christian Niester<br />
Jonathan Pickers<br />
Michelle Steffen<br />
REQUISITE<br />
Iris Hagen<br />
Leitung<br />
Anja Becker<br />
Corinna Lange<br />
Stefan Markert<br />
Markus Öhlinger<br />
Melanie Schales<br />
Jens Schönherr<br />
Ursula Trella<br />
Alexandra Wetzel<br />
Maike Kraus<br />
Volontärin<br />
BELEUCHTUNG<br />
Johan Delaere<br />
Leitung<br />
Frank Kraus<br />
Beleuchtungsinspektor<br />
Stephan Doehler<br />
Ellen Jaeger<br />
Johannes Richter<br />
Jan Walther<br />
Beleuchtungsmeister<br />
Sven Bethmann<br />
Thomas Cezanne<br />
Livia Dragic<br />
Alexander Lange<br />
Stellwerksbeleuchter<br />
Julian David Alvarez<br />
Christoph Boege<br />
Constantin Braml<br />
Roland Brandt<br />
Manfred Lechner<br />
Benno Listing<br />
Alexander Maul<br />
Ortrud Meichsner<br />
Kito Raupp<br />
Andreas Romaniec<br />
David Schecker<br />
Marc Vogt<br />
TON<br />
Bernhard Klein<br />
Leitung<br />
Joachim Schröder<br />
Joachim Steffenhagen<br />
Tonmeister<br />
Karlheinz Amm<br />
Philipp Batereau<br />
Oliver Blohmer<br />
Bernd Leinberger<br />
Inga Lüth<br />
Josef Rennert<br />
Matthias Schmidt<br />
Arnim Streek<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
Matthias Paul<br />
Leitung<br />
David Geyer<br />
Jan-Peter Heuser<br />
Marcel Heyde<br />
Alexander Kirpacz<br />
Jessica Krüger<br />
Tobias Lauber<br />
Fabian Liewig<br />
Thorsten Löchl<br />
Manuela Neubauer<br />
Bartolomé Rodriguez-<br />
Gomez<br />
Fabian Wilhelm<br />
Ferdinand Eisel<br />
Daniel Gebhard<br />
Lukas Heinz<br />
Rebecca Honner<br />
Jan Höwelberend<br />
Patrick Kerner<br />
Nick William Marschel<br />
Georg-Simon Max<br />
Tobias Pfannkuch<br />
Kevin Reviol<br />
Anton Schweda<br />
Carolin Seel<br />
Felix Straday<br />
Thomas Wortmann<br />
Auszubildende<br />
BOCKENHEIMER depot<br />
Thomas Runge<br />
Technische Leitung<br />
WERKSTÄTTEN<br />
Hinrich Drews<br />
Werkstättenleitung<br />
MALERSAAL<br />
Wilfried Speckhardt-<br />
Busch<br />
Leitung<br />
Roland Langlitz<br />
Stellvertretende Leitung<br />
Peter Biedenkapp<br />
Immanuel Birkert<br />
Peter Crass<br />
Julia Nuss<br />
134<br />
135<br />
Dorothee Rahmer<br />
Mirjana Shirin Reinke<br />
Holm-Trutz Schneider<br />
Sandra Stetzenbach<br />
Catharina Szonn<br />
N.N.<br />
Auszubildender<br />
THEATERPLASTIKER<br />
Ursula Klimczyk<br />
Leitung<br />
Jens Appel<br />
Robert Dies<br />
Tatjana Fallmann<br />
Karsten-Helge Jakob<br />
Stefanie Seibert<br />
Tanja Springhorn<br />
Sarah Zinke<br />
Judith Weinacht<br />
Auszubildende<br />
DEKORATIONSWERKSTATT<br />
Kurt Gremmers<br />
Leitung<br />
Gregor Dod<br />
Axel Häder<br />
Veselko Ilic<br />
Silke Köhler-Baum<br />
Anette Mahnke<br />
Petra Schuster<br />
Anna Lena Strohmaier<br />
Kilian Jung<br />
Auszubildender<br />
SCHLOSSEREI<br />
Thomas Bonge<br />
Leitung<br />
Miguel Angel Gomez-<br />
Jimenez<br />
Stellvertretende Leitung<br />
Gerd Breitenbach-Wade<br />
Manfred Graupe<br />
Uli Heinzel<br />
Susanne Kantreiter<br />
Antonio da Silva<br />
Jürgen Waldau<br />
Markus Weckbart<br />
Michael Wermke<br />
Christian Langer<br />
Auszubildender<br />
SCHREINEREI<br />
Klemens Desch<br />
Leitung<br />
Andreas Alt<br />
Zjelco Antonic (Elternzeit)<br />
André Elsäßer<br />
Manfred Engelhardt<br />
Damian Gajda<br />
Marco Gemming<br />
David Göhler<br />
Andreas Gröhl<br />
Jens Hagemann<br />
Alexander Jörg<br />
Kaj Klose<br />
Dennis Lehmann<br />
Michl Meyenberg<br />
Andreas Peterseim<br />
Korinna Schiller<br />
Steffen Siebenschuh<br />
Rainer Stratmann<br />
Babette Van Volxem<br />
Matthias Wildhirt<br />
Peter Zwermann<br />
N.N.<br />
Auszubildender<br />
KOSTÜMABTEILUNG<br />
Gabriele Nickel<br />
Kostümdirektorin<br />
Margit Engel<br />
Sekretariat<br />
MATERIALVERWALTUNG<br />
Sylvia Behm<br />
Caecilia Nims<br />
Stefanie Pertzansky<br />
HERRENSCHNEIDEREI<br />
Andreas Mensch<br />
Obergewandmeister<br />
Regina Erl<br />
Gewandmeisterin<br />
Guido Steinert<br />
Gewandmeister<br />
Sarah Bailly<br />
Laura Faupel<br />
Isabella Gambera<br />
Iris Gonnermann<br />
Heidi Gottschling<br />
Tina Kopp<br />
Arben Krasniqi<br />
Maria Kress<br />
Christiane Loerke<br />
Norbert Lutz<br />
Nico Monti<br />
Mariska Ophoff<br />
Sara Pirmann<br />
Heike Reuther<br />
Regine Wysotzki<br />
Eva Liem<br />
Ausbilderin<br />
sowie sieben<br />
Auszubildende<br />
DAMENSCHNEIDEREI<br />
Maria Hunke<br />
Obergewandmeisterin<br />
Emanuela Bräm<br />
Rosi Glaus<br />
Ricarda Wienert-Oefelein<br />
Anne Worg<br />
Gewandmeisterinnen<br />
Simone Bauer<br />
Nadja Beigel<br />
Lina Brade<br />
Andreas Döll<br />
Petra Faßbach<br />
Annemarie Fischer<br />
Anne Grebe-Schäfer<br />
Elena Guth-Papadimitriou<br />
Heike Heil<br />
Bettina Kaul<br />
Jette Kork (Elternzeit)<br />
Inna Kravtsenko<br />
Jennifer Landua<br />
Olga Trott<br />
Elena Unruh<br />
Magdalena Wirth<br />
SCHUHMACHEREI<br />
Julia Müller-Cattano<br />
(Elternzeit)<br />
Leitung<br />
Oliver Arndt<br />
Andrej Wiczkowski<br />
KUNSTGEWERBE<br />
Ute Nostadt-Gremmers<br />
Leitung<br />
Helen Demisch<br />
Stephanie Erhazar<br />
Teresa Nowakowski<br />
Alexandra Zamojski<br />
(Elternzeit)<br />
PUTZmacherei<br />
Heike Lohse<br />
ANKLEIDEDIENST damen<br />
Ursula Birkelbach<br />
Leitung<br />
Handan Deniz<br />
Sabine Herrmann<br />
Silvia Herzog<br />
Johanna Steinkamp<br />
Kim Stichel<br />
Marion Stiehl<br />
Julia Wahl<br />
ANKLEIDEDIENST herren<br />
Thomas Moschny<br />
Leitung<br />
Regine Breitinger<br />
Dieter Fröhlich<br />
Marén Gabriel<br />
Holger Gaebert<br />
Christoph Keiber<br />
Matthias Kupper<br />
Sonja List<br />
WÄSCHEVERWALTUNG<br />
UND wäscherei<br />
Anneliese Besler<br />
Dietmar Fremde<br />
Marion Jakob<br />
Ute Trojanowski<br />
KOSTÜMFUNDUS<br />
Jur Engel<br />
Werner Sternisko<br />
WAFFEN- und rüstmeisterei<br />
Thorsten Fleige<br />
MASKENBILDNEREI<br />
Verena Martin<br />
Chefmaskenbildnerin<br />
Beate Bauer<br />
Jan Bundil<br />
Patricia Dietz<br />
Angelika Henneberg<br />
Karin Junghardt<br />
Jennifer Peters<br />
Anke Scharlach<br />
Bernhard Springer
IM<br />
PRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
Intendant: Oliver Reese<br />
Redaktion: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Redaktionsleitung: Kristina Faber,<br />
Sibylle Baschung<br />
Konzept und Gestaltung: Double Standards Berlin<br />
Fotos Junges <strong>Schauspiel</strong>: Birgit Hupfeld<br />
Fotostrecke Ensemble: Blommers & Schumm<br />
Druck: alpha print medien AG Darmstadt<br />
Redaktionsschluss: 25. März 2013<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ist eine Sparte der Städtische Bühnen<br />
<strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH<br />
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