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Download - Schauspiel Frankfurt

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s l f t<br />

s t<br />

13/ 14<br />

schauspiel frankfurt spielzeit 13/ 14<br />

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13/ 14<br />

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chauspiel<br />

f<br />

rankfurt<br />

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pielzeit<br />

13/ 14


002<br />

Meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

liebes Publikum,<br />

Ich kann gar<br />

nicht sagen,<br />

wie gern<br />

ich<br />

am Theater hat mich immer besonders fasziniert, dass derselbe Raum, die<br />

Bühne, sich durch die Kunst der <strong>Schauspiel</strong>er, Regisseure und Bühnenbildner<br />

für jede Aufführung aufs Neue verwandelt und das Theater seine eigene Welt<br />

in wenigen Stunden, auf diesen paar Quadratmetern, entstehen lässt. (Zugegeben,<br />

im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, der größten <strong>Schauspiel</strong>bühne im deutschsprachigen<br />

Raum, sind es gar nicht so wenige Quadratmeter ...)<br />

Und es sind tatsächlich auch großformatige Weltentwürfe, die wir Ihnen in<br />

unseren vier Spielstätten – sowie an weiteren Orten in der Stadt – im Verlauf<br />

der neuen, unserer fünften Spielzeit, zeigen wollen. Mit den »Nibelungen«<br />

geht es los, ein dreiteiliger Dostojewski-Zyklus startet mit »Der Idiot«. Die<br />

Antike, von Anbeginn meiner Intendanz ein wichtiger thematischer Schwerpunkt,<br />

ist mit zwei Stücken – dem Kriegsdrama »Ajax« im frisch renovierten<br />

Bockenheimer Depot sowie den düster raunenden »Bakchen« – vertreten.<br />

Die »Medea«-Inszenierung von Michael Thalheimer, eingeladen zum Berliner<br />

Theatertreffen, war ja zuletzt ein viel beachteter Höhepunkt, ein Glücksfall,<br />

wie er einem nicht so oft im Theaterleben passiert. Insgesamt über 25 Premieren<br />

sowie ein Repertoire von 35 Stücken bieten wir Ihnen in der Spielzeit<br />

2013 / 14, darunter wie immer auch viele Uraufführungen und Projekte. Wir<br />

sind stets auf der Suche nach Stoffen und Geschichten, die danach drängen,<br />

hier und heute erzählt zu werden.<br />

im theater<br />

Schon das Wort »Theater« macht mich<br />

ich<br />

könnte stundenlang<br />

Vorhang<br />

und den<br />

Christian Buddenbrook<br />

»Die Buddenbrooks«<br />

Thomas Mann<br />

bin.<br />

glücklich.<br />

stillsitzen<br />

ansehen.<br />

Neue Regiehandschriften verändern das ästhetische Bild des <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>, sechs neue Gesichter im Ensemble stehen für die Wandlung, der<br />

die Kunst, der das Theater zwingend unterliegt. Die Box erhält mit dem<br />

REGIEstudio ein neues Profil und wird ein Ort für die nächste Generation von<br />

Theatermachern.<br />

Ich hoffe, Sie lesen sich fest in diesem Heft, das neugierig machen soll auf<br />

eine Saison randvoll mit Theater in all seinen Spielarten. Mit Beginn der Spielzeit<br />

2013 / 14 begehen wir zugleich ein Jubiläum, denn seit 50 Jahren spielen<br />

wir hier in diesem Theatergebäude am Willy-Brandt-Platz unter einem gemeinsamen<br />

Dach mit der Oper. Und wohl selten in diesen 50 Jahren waren Oper<br />

und <strong>Schauspiel</strong> gleichermaßen so glänzend besucht und so angenommen<br />

vom Publikum wie in diesen Tagen (und Jahren). Ein neues Buch dokumentiert<br />

die Aufführungen und die Theatergeschichte, die sich in diesem schönen<br />

Bau ereignet haben, ohne Frage eines der Kraftzentren der Kulturstadt <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Es steht am richtigen Platz, um der Welt von Kapital und Finanzen, die nicht<br />

nur in Gestalt der einzigen deutschen Skyline unübersehbar ist, die ganz<br />

andere Welt des theatralen Spielens und Nachdenkens entgegenzusetzen.<br />

Herzlich willkommen in Ihrem Theater.<br />

oliver Reese intendant<br />

003


in<br />

halt<br />

premierenübersicht 006<br />

repertoireübersicht 072<br />

junges schauspiel 076<br />

regiestudio / schauspielstudio 088<br />

gesprächsreihen 092<br />

partner und förderer 096<br />

Club 098<br />

patronatsverein 100<br />

stuhlpatenschaften 102<br />

sondereditionen 103<br />

ihr event im schauspiel frankfurt 104<br />

abonnements 108<br />

preise / vorverkauf / saalpläne 116<br />

anfahrt 120<br />

schauspieler biografien 124<br />

mitarbeiterinnen und mitarbeiter 130


Wille zur Wahrheit<br />

Bestandsaufnahme von mir<br />

Thomas Bernhard<br />

Regie: Oliver Reese<br />

Uraufführung 17. November 2013<br />

SCHAUSPIEL HAUS<br />

Die Nibelungen<br />

Friedrich Hebbel<br />

Regie: Jorinde Dröse<br />

Premiere 13. September 2013<br />

Der Menschenfeind<br />

Molière<br />

Regie: Günter Krämer<br />

Premiere 11. Oktober 2013<br />

Kinder der Sonne<br />

Maxim Gorki<br />

Regie: Andrea Moses<br />

Premiere Januar 2014<br />

biedermann und die<br />

brandstifter<br />

Max Frisch<br />

Regie: Robert Schuster<br />

Premiere Februar 2014<br />

dogville<br />

Lars von Trier<br />

Regie: Karin Henkel<br />

Premiere April 2014<br />

penthesilea<br />

Heinrich von Kleist<br />

Regie: Michael Thalheimer<br />

Premiere Mai 2014<br />

Junges<br />

schauspiel<br />

triumph der illusion?<br />

Ronja Räubertochter<br />

Astrid Lindgren<br />

Regie: Matthias Schönfeldt<br />

Wiederaufnahme<br />

24. November 2013<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus<br />

all inclusive<br />

Projekt von Martina Droste und<br />

Chris Weinheimer<br />

Premiere Dezember 2013<br />

Jugendclub / Bockenheimer Depot<br />

Punk Rock<br />

Der Idiot<br />

Fjodor Dostojewski<br />

Regie: Stephan Kimmig<br />

Premiere 8. November 2013<br />

Gefährliche liebschaften<br />

Christopher Hampton<br />

Regie: Amélie Niermeyer<br />

Premiere Juni 2014<br />

Projekt des Jungen <strong>Schauspiel</strong>s<br />

Regie: Sébastien Jacobi<br />

Premiere Oktober 2013<br />

Kammerspiele<br />

PREMIER EN KAMMER<br />

Simon Stephens<br />

Regie: Fabian Gerhardt<br />

Premiere März 2014<br />

Bockenheimer Depot<br />

BOckenheimer<br />

depot<br />

Ajax<br />

Sophokles<br />

Regie: Thibaud Delpeut<br />

Premiere 1. Dezember 2013<br />

Je t’adorno<br />

Text und Regie: René Pollesch<br />

Uraufführung März 2014<br />

Ich bin Nijinsky.<br />

Ich bin der Tod.<br />

Vaslav Nijinsky / Oliver Reese<br />

Regie: Oliver Reese<br />

Uraufführung 16. September 2013<br />

Mozartsaal, Alte Oper<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous<br />

Musikalische Vollversammlung auf<br />

dem Willy-Brandt-Platz<br />

Text und Regie: Schorsch Kamerun<br />

Uraufführung Juni 2014<br />

Das Ende einer Geschichte<br />

Julian Barnes<br />

Regie: Lily Sykes<br />

Uraufführung<br />

Andere spielorte<br />

DrauSSen vor der Tür<br />

Wolfgang Borchert<br />

Regie: Jürgen Kruse<br />

Premiere 14. September 2013<br />

Das Versprechen<br />

Friedrich Dürrenmatt<br />

Regie: Markus Bothe<br />

Premiere 1. Oktober 2013<br />

Anatol<br />

Arthur Schnitzler<br />

Regie: Florian Fiedler<br />

Premiere 22. November 2013<br />

Dekalog<br />

Krzysztof Kieślowski<br />

Regie: Christopher Rüping<br />

Premiere 13. Dezember 2013<br />

die Bakchen<br />

Euripides<br />

Regie: Felix Rothenhäusler<br />

Premiere Januar 2014<br />

Der weiSSe Wolf<br />

Lothar Kittstein<br />

Regie: Christoph Mehler<br />

Uraufführung Februar 2014<br />

Ein Traumspiel<br />

August Strindberg<br />

Regie: Philipp Preuss<br />

Premiere März 2014<br />

Der Zwerg reinigt den Kittel<br />

Anita Augustin<br />

Regie: Bettina Bruinier<br />

Uraufführung Mai 2014<br />

SPIELE


Anlass und<br />

der<br />

grund<br />

Vergesellschaf<br />

die angst<br />

wolfgang sofsky<br />

»GEMEINSCHAFT DER UNGEMEINSChafTLICHEN«<br />

Seit die Euro-Krise Europa vor eine Zerreißprobe stellt, werden wieder verstärkt<br />

ideelle Gemeinsamkeiten gesucht, gemeinsame kulturelle Wurzeln<br />

betont, Fragen nach der europäischen Identität gestellt. Nicht zuletzt deswegen<br />

hat die EU das Jahr 2013 zum »europäischen Jahr der Bürgerinnen<br />

und Bürger« ausgerufen. Hinter diesem eher banal klingenden Aufruf verbergen<br />

sich Vorschläge in Reaktion auf die Probleme der vergangenen Jahre.<br />

Die EU soll nicht mehr allein als Wirtschafts- und Währungsunion, sondern<br />

als Sinngemeinschaft gefühlt und gedacht werden. Das ganze Jahr über<br />

werden EU-weit Veranstaltungen organisiert, um danach zu forschen, was<br />

Europa zusammenhält, in der Hoffnung, die Menschen mögen sich auf ihre<br />

europäische Identität besinnen. Welche Interessen leiten diese Beschwörungen<br />

eines gemeinsamen Geistes? Welche Konzepte von Gemeinschaft<br />

liegen ihnen zu Grunde?<br />

In Opposition zu dem Gemeinschaftsdenken steht das eigene Ich im Zentrum<br />

vieler Lebensentwürfe. Bindungs- und Orientierungslosigkeit sind die<br />

Kehrseite einer individualisierten, auf Maximen wie Konkurrenz und Leistung<br />

basierten Gesellschaft. Der Umstand, dass die Welt komplett nach ökonomischen<br />

Regeln funktioniert und sich alle Lebensbereiche dem Markt anzupassen<br />

haben, wird mittlerweile von so gut wie allen Denkrichtungen als Problem<br />

begriffen. Zwangsläufig erfahren idealistische Grundbegriffe wie Moral, Religion<br />

und Gemeinschaft als sinnstiftende Instanzen eine Renaissance. Ob als<br />

alte Ideologien in neuem Gewand oder echte Alternativen – die Diskussionen<br />

um den sozialen Kitt von Gesellschaften sind ernst zu nehmen als Ausdruck<br />

von Verunsicherung und Neuorientierung der Menschen. So stellen sich bekannte<br />

Fragen wieder neu: Wie lässt sich Gemeinschaft denken und welche<br />

Chancen und Gefahren tun sich dabei auf? Wieviel Differenz brauchen wir,<br />

wieviel Differenz ertragen wir? In welchem Verhältnis stehen der Einzelne und<br />

die Gemeinschaft?<br />

Die kommende Spielzeit liefert sicher keine Lösungen, sondern sucht die<br />

Auseinandersetzung, nähert sich den Diskussionen um Gemeinschaft und<br />

Individualitätsstreben aus ganz unterschiedlichen und subjektiven Perspektiven,<br />

gleichsam als Querschnitt durch die europäische Kultur. Sei es in der<br />

der menschen<br />

vor<br />

einander.<br />

009<br />

008<br />

tung<br />

ist<br />

Beschäftigung mit der griechischen Antike und Tragödien wie »Die Bakchen«<br />

und »Ajax«, in denen sich Menschen im Kampf mit den Göttern, bzw. in der<br />

Konfrontation mit der Schicksalsfrage als Gemeinschaft finden müssen. Oder<br />

mit den »Nibelungen«, dem »sinnstiftenden« Drama der Deutschen, deren<br />

wechselvolle Rezeptionsgeschichte von Chancen und Gefahren der Kollektivierung<br />

erzählt.<br />

Der Autor Lothar Kittstein fragt, ausgehend von den Ereignissen um die<br />

Mordserie des NSU und deren Aufklärung, in seinem neuen Stück »Der weiße<br />

Wolf« nach den gewaltsamen, rassistischen Ausformungen eines fehlgeleiteten<br />

Bedürfnisses nach Abgrenzung und Zurückdrängung des Fremden. Was<br />

sagen der Terror einer selbsternannten nationalsozialistischen Untergrundbewegung<br />

und der Umstand, dass sich die Ermittler bis 2011 offenbar eine<br />

solche kaum vorstellen konnten, über die Verfasstheit der gegenwärtigen<br />

Gesellschaft aus?<br />

Mit der Frage der Organisation von Gemeinschaft und der Rolle, die moralische<br />

Normen dabei spielen, beschäftigen sich Molières »Menschenfeind«,<br />

Dürrenmatts »Das Versprechen« und Kieślowskis »Dekalog« – zehn Geschichten<br />

zu den zehn Geboten. Es gilt heutzutage mit dem Widerspruch zu leben,<br />

dass moralische Werte je nach Interessenlage verallgemeinert oder relativiert<br />

werden. Wozu also (be)nutzt eine Gesellschaft Moral? Und wer hat darüber<br />

die Deutungsmacht? Moral als Ausgangspunkt für Kriege, Moral als Basis für<br />

Frieden. Wie soll der Einzelne hier seinen Platz wiederfinden? Der Kriegsheimkehrer<br />

Beckmann scheitert in »Draußen vor der Tür« an diesem Problem,<br />

genau wie »Ajax« vor mehr als 2000 Jahren.<br />

Vom ewigen Kampf zwischen Ich und Gesellschaft, Individualität und Anpassung<br />

handeln auch Dostojewskis »Der Idiot«, »Dogville« von Lars von Trier<br />

und die autobiographischen Bände von Thomas Bernhard.<br />

Am Ende der Spielzeit zieht Schorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band<br />

»Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur begehbarer Konzertinstallationen,<br />

auf den Willy-Brandt-Platz: Das Stadtprojekt »<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous«<br />

unternimmt den Versuch, die unterschiedlichen kulturellen Szenen und Milieus<br />

<strong>Frankfurt</strong>s komprimiert in einer Art Modell- und Stimmenpark sicht- und hörbar<br />

zu machen. Was geschieht, wenn Unterschiedliches, Sich-Widersprechendes<br />

künstlich verdichtet und gemischt werden ohne zu vereinheitlichen?<br />

Zwingt Gemeinschaft immer zur eindeutigen Definition, wer dazugehört und<br />

wer nicht, wer drinnen und wer draußen ist? Lässt sie sich statt als einheitliches<br />

Gebilde auch als ungleichartige, bewegliche Struktur erleben – mit den<br />

Worten des Philosophen Jean-Luc Nancys – als »Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen«?<br />

Und welche Rolle spielt dabei das Theater?<br />

Eine Reihe von Gesprächen und Vorträgen, kuratiert in Zusammenarbeit mit<br />

der Literaturwissenschaftlerin Anja Lemke (Köln) und dem Philosophen<br />

Christoph Menke (<strong>Frankfurt</strong>), begleiten das Programm der Spielzeit gedanklich<br />

und diskursiv. Es werden wissenschaftliche Positionen gesucht und vorgestellt,<br />

die sich dem Geschehen im Bühnen- und Zuschauerraum inhaltlich<br />

oder ästhetisch anschließen, darüber hinausgehen, ihm widersprechen. Wir<br />

hoffen, dass dieses Heft erste Anreize bietet, mit uns Theater zu erleben, zu<br />

befragen, zu diskutieren.<br />

Sibylle Baschung, Michael Billenkamp, Claudia Lowin, Hannah Schwegler<br />

Dramaturgie


010<br />

ES NUN<br />

NOCH geben,<br />

WASKÖNNT<br />

das MICH SCHRECKTE?<br />

13. Sep 13<br />

Constanze bECker<br />

011<br />

G<br />

efeiert, stilisiert, missbraucht. Drei Worte, die<br />

den Umgang der Deutschen mit ihrem Nationalepos<br />

charakterisieren. Gefeiert, weil die Nibelungen<br />

Tugenden wie Stärke, Entschlossenheit und<br />

Treue vorlebten. Stilisiert, weil man ihnen eine nationalpädagogische<br />

und einheitsstiftende Funktion<br />

zugestand. Missbraucht von Nationalisten, die einem<br />

ganzen Volk die sprichwörtlich gewordene<br />

Schicksalsbejahung in den Tornister packte und<br />

damit in den Tod schickte. Ein »deutsches Trauerspiel«<br />

nannte Hebbel seine Bearbeitung der Sage,<br />

die den Drachentöter Siegfried zu einer erlösenden<br />

Heldenfigur und den blinden, bedingungslosen<br />

Gehorsam gegenüber Siegfrieds Mörder Hagen<br />

zur Nibelungentreue verklärte. Heiner Müller sah in<br />

den Nibelungen eine elitäre Sippe, eine selbsternannte<br />

Elite, die ihre Autorität allein auf Neid,<br />

Machthunger, Lüge und Gewalt gründet. Eine<br />

Herrschaft mit der Maßlosigkeit als Basis und Vernichtung<br />

als Ziel. »Und wenn ich Blut vergieß, bis<br />

die Erde / Ertrinkt und einen Berg von Leichen türme,<br />

/ Bis man sie auf dem Mond begraben kann, /<br />

So häuf ich ihre Schuld, die meine nicht«, so<br />

Kriemhild, Siegfrieds Frau, die sich frei von jeder<br />

Schuld glaubt. Aber ist es nicht ihre Unnachgiebigkeit<br />

auf ihrem Rachefeldzug gegen die Mörder<br />

Siegfrieds, die die Katastrophe erst befördert?<br />

Oder haben die Nibelungen ihren Untergang selbst<br />

verschuldet, weil sie in ihrer unerschütterlichen<br />

Treue zu Hagen von Tronje lieber freiwillig in den<br />

Tod gehen, als den Mörder seiner gerechten Strafe<br />

zu überlassen? Hebbel zeigt in seinen Nibelungen<br />

eine Spirale der Gewalt, aus der ein Ausbrechen<br />

so einfach wäre und doch unmöglich ist.<br />

Jorinde Dröse inszenierte u.a. am Münchner Volkstheater,<br />

an den Münchner Kammerspielen, unter<br />

Ulrich Khuon regelmäßig am Thalia Theater Hamburg<br />

und am Deutschen Theater Berlin. Von 2010 bis 2013<br />

war sie Hausregisseurin am Maxim Gorki Theater<br />

Berlin. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> inszenierte sie zuletzt<br />

»Minna von Barnhelm« und »Der blaue Engel«.<br />

Die nIbELUngen<br />

Friedrich Hebbel Regie Jorinde Dröse<br />

Bühne und kostüme Susanne Schuboth<br />

Video Stefan Bischoff<br />

Premiere im september <strong>Schauspiel</strong>haus


013<br />

ICH SOLL EIN<br />

14. Sep 13<br />

MENSCH<br />

ja,was seid<br />

Werden?<br />

ihr denn? menschen?<br />

» D<br />

er<br />

Soldat Beckmann kommt nach Deutschland.<br />

Er war lange weg. Sehr lange. Und er kommt<br />

ganz anders wieder, als er wegging. Und da<br />

erlebt er einen ganz tollen Film. Er weiß nicht, ob<br />

er wacht oder träumt. Und dann merkt er, dass es<br />

eigentlich nur ein ganz alltäglicher Film war. Von<br />

einem Mann, der nach Deutschland kommt. Einer<br />

von denen, die nach Hause kommen und die dann<br />

doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein<br />

Zuhause mehr da ist.« Wolfgang Borchert<br />

der auf der Suche ist nach einem Ort, wo all das<br />

aufhört. Jürgen Kruse, der zuletzt am <strong>Schauspiel</strong><br />

Köln und Centraltheater Leipzig inszenierte, ist<br />

berühmt und berüchtigt für seine oft düsteren und<br />

ästhetisch herausfordernden Klassikerinterpretationen.<br />

In seinen Inszenierungen greift er immer<br />

wieder auf Musik aus seiner legendären Plattensammlung<br />

zurück.<br />

Regisseur Jürgen Kruse, geboren 1959 in Hamburg,<br />

inszeniert das Heimkehrerdrama »Draußen vor der<br />

Tür« von Wolfgang Borchert, den Inbegriff des Aufschreis<br />

einer Generation, den »Beat« eines Mannes,<br />

der versucht, damit fertig zu werden, was ihm<br />

angetan wurde während des Kriegs. Ein Mann,<br />

DrauSSen vor der Tür<br />

Wolfgang Borchert Regie Jürgen Kruse<br />

Bühne Volker Hintermeier<br />

Kostüme Sebastian Ellrich<br />

Premiere im september Kammerspiele<br />

012<br />

Michael Benthin


Verena Bukal<br />

Isaak DenTLEr


016<br />

16. Sep 13<br />

GOTT WILL,<br />

dass<br />

ICH<br />

MEIN leben<br />

AUFSCHREIBE.<br />

ER<br />

HÄLT es für GUT.<br />

A<br />

ls Igor Strawinskys »Le Sacre du Printemps«<br />

1913 im Théâtre des Champs-Élysées in Paris<br />

uraufgeführt wird, löst die Aufführung einen<br />

Skandal aus. Die Musik sowie die Choreografie<br />

von Vaslav Nijinsky, der sich bis dahin vor allem als<br />

heraus ragender Tänzer hervorgetan hatte, schienen<br />

das Pariser Publikum zu überfordern. Aus heutiger<br />

Sicht betrachtet, schufen die beiden ein Meisterwerk<br />

– und einen Meilenstein in der Geschichte<br />

des Tanztheaters.<br />

Aber Nijinsky ist krank. In seinen Tagebüchern, die<br />

er 1919 verfasste, reflektiert er eindrücklich sein bisheriges<br />

Leben und seine gegenwärtige Situation:<br />

eine verstörende und berührende Dokumentation<br />

seiner fortschreitenden Schizophrenie bis hin zur<br />

Einweisung in eine geschlossene Anstalt.<br />

Oliver Reese richtet die Nijinsky-Tagebücher in<br />

einem von Wahnsinn durchsetzten Monolog für die<br />

Bühne ein. Er brachte zahlreiche Dramatisierungen<br />

nach biografischen Texten (»Bartsch, Kindermörder«,<br />

»Emmy Göring an der Seite ihres Mannes«,<br />

»Bacon Talks«) auf die Bühne, u. a. am Düsseldorfer<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus, am Deutschen Theater Berlin<br />

sowie am Theater Basel. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

inszenierte er u.a. »Phädra«, »Hamlet, Prinz von<br />

Dänemark« und in der Spielzeit 2012 / 13 die Uraufführung<br />

von Moritz Rinkes »Wir lieben und wissen<br />

nichts«.<br />

Die Uraufführung von »Ich bin Nijinsky. Ich bin der<br />

Tod.« findet im Rahmen des Musikfests »Le Sacre<br />

du Printemps« in der Alten Oper statt.<br />

Claude De DEMo<br />

017<br />

»Ich spürte den ganzen Abend Gott. Er liebte<br />

mich. Ich liebte ihn. Gott sagte mir: ›Geh nach<br />

Hause und sag deiner Frau, dass du geisteskrank<br />

bist.‹ Ich begriff, dass Gott es gut mit mir meinte,<br />

deshalb machte ich mich auf den Heimweg in der<br />

Absicht, ihr diese Neuigkeit mitzuteilen. Ich habe<br />

meiner Frau gesagt, heute sei der Tag meiner<br />

Trauung mit Gott.« Vaslav Nijinsky<br />

Ich bin nIjinsky. Ich bin der Tod.<br />

Oliver Reese Nach Vaslav Nijinsky »Ich bin ein<br />

Philosoph, der fühlt« Regie Oliver Reese<br />

raum/ Licht johan delaere Kostüme raphaela rose<br />

Eine Kooperation mit der Alten Oper frankfurt<br />

Uraufführung im september Mozartsaal Alte Oper


019<br />

N<br />

ach dem großen Erfolg des Films »Es geschah<br />

am hellichten Tag« mit Heinz Rühmann in der<br />

Rolle des menschlich engagierten Kommissars<br />

Matthäi, dessen Drehbuch Friedrich Dürrenmatt<br />

verfasst hatte, schrieb der Autor 1958 auf der<br />

Grundlage seines eigenen Filmskripts seinen Roman<br />

»Das Versprechen«, den er im Untertitel als<br />

»Requiem auf den Kriminalroman« bezeichnete.<br />

Ein kleines Mädchen wird auf grausame Weise<br />

getötet und schnell findet die Polizei heraus, dass<br />

es die Tat eines Serienmörders gewesen sein muss,<br />

denn in der jüngsten Vergangenheit gab es bereits<br />

zwei ähnliche Morde. Kommissar Matthäi wird zum<br />

Schauplatz gerufen und sieht genau hin: ein verstümmelter<br />

Leichnam, ein Kindergesicht im Laub,<br />

erdrosselt. Als er den Eltern des toten Mädchens<br />

die Nachricht überbringt, verspricht er ihnen, dass<br />

er den Täter finden wird. Und dieses Versprechen<br />

bindet ihn. Obwohl der Täter schnell gefunden<br />

scheint, zweifelt Matthäi daran, ob der richtige<br />

Mann überführt wurde. Er verfängt sich in einer fixen<br />

Idee auf der Suche nach dem Mörder.<br />

Der<br />

Ma<br />

nnist<br />

Menschen, die sich plötzlich außerhalb der Gemeinschaft<br />

wiederfinden. Die Frage nach Gerechtigkeit<br />

durchzieht auf schmerzhafte Weise den Roman<br />

und macht klar, dass die immerwährende Sehnsucht<br />

nach Reinheit sich nicht einlösen lässt.<br />

»Ein Versprechen ist immer übermäßig. Ohne dieses<br />

wesentliche Übermaß würde es auf eine Beschreibung<br />

oder eine Erkenntnis der Zukunft hinauslaufen.<br />

Sein Akt hätte die Struktur einer Feststellung und<br />

nicht die eines Performativums.« Jacques Derrida<br />

Der in Basel lebende Regisseur Markus Bothe<br />

studierte Musiktheater-Regie in Hamburg. Er inszenierte<br />

sowohl <strong>Schauspiel</strong> als auch Oper, u.a. in<br />

Hamburg, Stuttgart, Berlin und Washington. Seine<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Inszenierung von »Roter Ritter Parzival«<br />

wurde 2010 mit dem Deutschen Theaterpreis DER<br />

FAUST in der Kategorie Regie Kinder- und Jugendtheater<br />

ausgezeichnet. Zuletzt waren von ihm in<br />

<strong>Frankfurt</strong> »Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker«<br />

und »Der Meister und Margarita« zu sehen.<br />

wie verändert,<br />

11. sep 13<br />

winterthur<br />

wie ausgewechselt,<br />

ER über Nacht einen anDEren<br />

als habe<br />

Charakter bekommen.<br />

01. OKT 13<br />

frankfurt<br />

Wer jagt wen? Wo liegt die Grenze dessen, was<br />

erlaubt ist? Was ist noch gut und was ist böse,<br />

was richtig, was falsch? Der mit großen Ambitionen<br />

beginnende Matthäi verstrickt sich obsessiv<br />

in seiner eigenen rigiden Moral und manövriert sich<br />

damit in das gesellschaftliche Aus. Mit den Figuren<br />

des pädophilen Kindermörders und des Kommissars<br />

entwirft Dürrenmatt die Psychogramme zweier<br />

Das vErsprechen<br />

Friedrich Dürrenmatt Regie Markus Bothe<br />

Bühne Alexandre Corazzola<br />

Kostüme Justina Klimczyk Eine Koproduktion mit<br />

dem Theater Winterthur<br />

premiere im Oktober Kammerspiele<br />

018


020<br />

11. OKT 13<br />

WER<br />

UNTER<br />

MENSCHEN lebt,<br />

muss sich<br />

NACH ihnen<br />

RICHTEN.<br />

» W<br />

ir<br />

sind komisch! Wir können uns verletzen,<br />

verraten, massakrieren, uns mit scheinbarer<br />

Größe aufblasen: Wir sind komisch. Mögen<br />

die langweiligen Philosophen der Verzweiflung,<br />

die ein wenig naiv immer wieder das Schreckliche<br />

der menschlichen Existenz entdecken und uns daran<br />

hindern möchten, uns im Theater zu amüsieren,<br />

sich in das Unabänderliche fügen: Wir sind komisch!<br />

Und das ist letzten Endes noch schrecklicher als<br />

die grauenvollen Schilderungen unseres Nichts.<br />

Dank Molière lacht man, wie die Männer im Krieg<br />

lachen – die Füße im Dreck, die warme Suppe im<br />

Bauch und die Waffe in der Hand – lacht über unser<br />

Elend und unser Entsetzen. Wir danken Ihnen<br />

dafür, Molière!« Jean Anouilh<br />

verlangen, dass man deswegen gleich auf Liebe,<br />

Sex und Zärtlichkeit verzichtet, oder?<br />

Alceste sieht das anders. Er glaubt an Wahrheit<br />

und Treue. Selbstgerecht kämpft er für eine verbindliche<br />

Gesellschaftsform und treibt sich damit in<br />

die Isolation. Seine erträumte Welt: eine, die weder<br />

Verstellung noch Heuchelei kennt. Sein konkretes<br />

Problem: die viel umworbene Célimène, von welcher<br />

er sich nur allzu leicht korrumpieren lässt und<br />

deren Lebensphilosophie so gar nicht zu der seinigen<br />

passen will. Die Liebe zu Célimène entlarvt<br />

die Inkonsequenz und Maßlosigkeit seiner Ansprüche,<br />

macht das Leiden dieses Idealisten an der<br />

Wirklichkeit unglaublich komisch und ebenso elend<br />

wie entsetzlich.<br />

Heidi Ecks<br />

021<br />

Alceste hasst die Welt, in der er lebt, verachtet die<br />

Gesellschaft der Wohlsituierten, denen er angehört:<br />

Zusammenhang und -halt stiftet hier allein<br />

das gemeinsame Bemühen um die Wahrung des<br />

schönen Scheins. Damit kein Unfriede entsteht,<br />

wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Beziehungen<br />

werden nach Lust und Laune auf- und abgebaut<br />

– wer seinen Unterhaltungs- oder Nützlichkeitswert<br />

verliert, wird ausgetauscht. Und wo liegt<br />

das Problem? Was ist so verwerflich an höflichen<br />

Umgangsformen oder an einer Lüge, wenn die<br />

Wahrheit nur schmerzt? Und was ist so verachtenswert<br />

daran, unabhängig und frei von Verbindlichkeiten<br />

leben zu wollen? Keiner wird im Ernst<br />

Günter Krämer inszenierte zuletzt »Der Ring des<br />

Nibelungen« von Richard Wagner an der Opéra<br />

Bastille Paris. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> entstanden<br />

u.a. seine Inszenierungen von Oscar Wildes »Salomé«<br />

und Goethes »Faust. Der Tragödie zweiter Teil«.<br />

Der Menschenfeind<br />

Molière Regie Günter Krämer<br />

Bühne Jürgen Bäckmann Kostüme Falk Bauer<br />

Choreinstudierung Uwe Hergenröder<br />

premiere im oktober <strong>Schauspiel</strong>haus


023<br />

W<br />

er ist hier der Idiot? Der, der ohne Berechnung<br />

und naiv für seine Überzeugungen einsteht?<br />

Der, der nicht verstehen kann, wie<br />

die Mechanismen der Liebe und der Macht ablaufen?<br />

Der, der sich ohne Rücksicht auf Verluste<br />

gegen seine Familie wendet? Der, der aus Angst,<br />

bald nicht mehr dazuzugehören, lieber wider besseres<br />

Wissen handelt? Die, die den Erwartungen<br />

aller nicht entsprechen will, weil sie weiß, dass<br />

sich wahre Ehrlichkeit niemals einstellen wird?<br />

Oder die, die sich ohne Aussicht auf Erfolg einem<br />

Mann an den Hals wirft, der sein Herz schon längst<br />

verschenkt hat?<br />

FÜRST, du<br />

bist JA<br />

Fürst Myschkin kehrt nach einem längeren Aufenthalt<br />

in einem Schweizer Sanatorium nach Petersburg<br />

zurück, mittel- und fast beziehungslos. Auf dem<br />

Heimweg lernt er den Kaufmannssohn Rogoshin<br />

kennen, der sich in die wunderschöne Nastasja verliebt<br />

hat und nun ihretwegen mit der Petersburger<br />

Gesellschaft auf Kriegsfuß steht. Denn seine Angebetete<br />

ist die Mätresse des Gutsbesitzers Tozkij<br />

und soll nun mit dem Sekretär Ganja verheiratet<br />

werden. Ganja aber will sich seine Ehre bewahren<br />

und hofft darauf, dass sich Aglaja, die Tochter seines<br />

Vorgesetzten General Jepantschin, ihm zuwendet.<br />

Aglaja wiederum inte ressiert sich nicht im<br />

Geringsten für Ganja, sondern verliebt sich in den<br />

geheimnisvollen Myschkin. Nastasja, deren Aussichten<br />

auf gesellschaftliche Akzeptanz äußerst<br />

gering sind, wendet sich von all ihren Verehrern<br />

angewidert ab und dem Fürsten zu, denn auch sie<br />

ist von dessen Andersartigkeit beeindruckt.<br />

»Der Idiot« erschien 1868 als zweiter der großen<br />

Romantragödien Dostojewskis. Er entwirft in seinem<br />

Roman um den Titelhelden Fürst Myschkin<br />

eine kranke, zerstörte Gesellschaft, der aufgrund<br />

aller Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes<br />

übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten zum<br />

Idioten abzustempeln. Myschkins Versuch, einen<br />

Platz in dieser Gesellschaft zu finden, kann nur<br />

scheitern. Er bleibt ein Außenseiter, egal wie sehr<br />

er sich auch anstrengt. Und verliert dabei sein<br />

Herz und seinen Glauben.<br />

»Worauf nun beruht die Unmöglichkeit dieses Idioten<br />

in der Welt der andern? Warum versteht ihn<br />

niemand. Ihn, den doch fast alle irgendwie lieben,<br />

dessen Sanftmut allen sympathisch, ja oft vorbildlich<br />

erscheint?<br />

08. nov 13<br />

Das ist, weil der Idiot ein anderes Denken denkt<br />

als die andern. Nicht dass er weniger logisch,<br />

mehr kindlich-assoziativ denkt als sie, nicht das ist<br />

es. Er leugnet, dieser sanfte Myschkin, das ganze<br />

Leben, das ganze Denken und Fühlen, die ganze<br />

Welt und Realität der andern. Für ihn ist Wirklichkeit<br />

etwas vollkommen anderes als für sie.«<br />

Hermann hESSE<br />

»Der Idiot« eröffnet einen dreiteiligen Dostojewski-<br />

Zyklus, der in den kommenden Spielzeiten mit weiteren<br />

Romanadaptionen fortgesetzt wird.<br />

Stephan Kimmig inszenierte an den Münchner<br />

Kammerspielen, dem Thalia Theater Hamburg, am<br />

Wiener Burgtheater sowie am Deutschen Theater<br />

Berlin. Neben regelmäßigen Einladungen zum Berliner<br />

Theatertreffen erhielt der Regisseur unter anderem<br />

den Wiener Nestroy-, den Rolf-Mares- sowie<br />

den 3sat-Innovationspreis. 2011 wurde er mit dem<br />

Deutschen Theaterpreis DER FAUST für die Inszenierung<br />

»Kinder der Sonne« geehrt. Am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> inszenierte er »Lulu« sowie »Liebelei«.<br />

Der Idiot<br />

Fjodor Dostojewski Regie Stephan Kimmig<br />

Bühne Katja HaSS Kostüme johanna pfau<br />

musik michael verhovec<br />

premiere im november <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

022<br />

gan z und gar<br />

ein heiliger.<br />

SOLCHE menschen wie Dich hat<br />

gottlieb.


024<br />

wir<br />

sind<br />

uns zu<br />

UNSER ganzes<br />

leben<br />

erforschen.<br />

17. nov 13<br />

dabei,<br />

Stephanie Eidt<br />

025<br />

S<br />

tinktier«,<br />

»<br />

»Drecklump«, »Psychopath« sind nur<br />

eine kleine Auswahl an ›Titeln‹, mit denen der<br />

Autor Thomas Bernhard Zeit seines Lebens<br />

von seinen österreichischen Landsleuten bedacht<br />

wurde. Er war das ›Enfant terrible‹ der Literaturszene,<br />

ein Außenseiter, der sich als intellektueller<br />

Unruhestifter verstand. Missstände in Staat und<br />

Gesellschaft anzuprangern, den Finger tief in die<br />

Wunde einer Nation zu legen, waren ihm nicht nur<br />

ein lebenslanges Bedürfnis, sondern Antrieb für sein<br />

literarisches Schaffen. Sich nicht Masse, Norm und<br />

Staat zu unterwerfen, sondern die eigene Autonomie<br />

zu bewahren, war Bernhards höchste Prämisse<br />

und bedeutete zugleich den Weg des größten<br />

Widerstands: »Der Individualist wird ausgemacht<br />

und abgetötet«, schreibt Bernhard in seiner Autobiografie,<br />

jenen fünf zwischen 1975 und 1982 entstandenen<br />

Erzählungen – »Die Ursache«, »Der<br />

Keller«, »Der Atem«, »Die Kälte« und »Ein Kind« –,<br />

die die Genese eines Autors und die Hassliebe zu<br />

seiner Heimat beschreiben. Es ist Bernhards Opus<br />

magnum und gleichzeitig der Schlüssel zu seinem<br />

Werk. Gnadenlos gegen sich und seine Umgebung<br />

gibt Bernhard Einblick in sein Innerstes: beginnend<br />

mit der Schande seiner unehelichen Geburt,<br />

seinem Aufenthalt im nationalsozialistischen Schülerheim,<br />

seinem Schulabbruch und seiner Lehre<br />

zum Kaufmann in der Scherzhauserfeldsiedlung,<br />

dem »Stiefkind der Stadt«, bis zu seiner beinahe<br />

tödlichen Tuberkuloseerkrankung und den ersten<br />

Schreibversuchen. Es ist eine Ursachenforschung<br />

in den Tiefen der eigenen Existenz, ein Spiel zwischen<br />

Dichtung und Wahrheit, mit der Welt als<br />

Bühne und dem Leben als Theatervorstellung, in<br />

der sich die Grenzen von Komödie und Tragödie<br />

zwischen Bernhards Sprachgewalt und literarischer<br />

Selbstinszenierung auflösen.<br />

Mit »Wille zur Wahrheit« wird Thomas Bernhards<br />

fünfbändiges autobiografisches Meisterwerk zum<br />

ersten Mal für die Bühne dramatisiert. Nach seiner<br />

Inszenierung von »Ritter, Dene, Voss« für das Deutsche<br />

Theater Berlin ist »Wille zur Wahrheit« Oliver<br />

Reeses zweite Auseinandersetzung mit dem Autor<br />

Thomas Bernhard.<br />

Wille zur WahrhEIT<br />

Bestandsaufnahme von mir<br />

Thomas Bernhard Regie Oliver Reese<br />

Bühne Hansjörg Hartung Kostüme elina schnizler<br />

Uraufführung im november <strong>Schauspiel</strong>haus


Vincent GlanDEr<br />

Paula Hans


029<br />

SIE IST MIR<br />

ha<br />

22. nov 13<br />

UNTREU.<br />

haHA!<br />

P<br />

rädikat: wertvoll. Gütesiegel: psychologische Tiefenforschung.<br />

So steht es auf Arthur Schnitzlers<br />

<strong>Schauspiel</strong> »Anatol« – ein schönes Etikett. Sigmund<br />

Freud höchstpersönlich hat es vor mehr als<br />

hundert Jahren draufgeklebt, und was klebt, das<br />

klebt. Tatsächlich haben wir es bei dem Titelhelden<br />

mit einem tiefgründigen Mann zu tun: Partytier,<br />

Weiberheld, Frauenversteher. Sehr delikat in seinen<br />

Theorien über das andere Geschlecht, ist Anatol<br />

in der Praxis eher vulgär veranlagt: Er vögelt alles,<br />

was zwei Beine hat und ein Loch in der Mitte. Nur<br />

jung müssen sie sein, die Beine, und in dem Loch<br />

muss nicht nur Anatols erregte Männlichkeit Platz<br />

haben, sondern auch seine parfümierte Sehnsucht<br />

nach wahrer Liebe. Einer Liebe, die nicht schnellschnell<br />

geshoppt und zackzack konsumiert wird,<br />

sondern ewig währt und so tief ist wie Anatols<br />

Seelenleben. Denn damit hat Schnitzler seinen Helden<br />

ausgestattet: mit einem Seelenleben. Moderner<br />

formuliert: mit einem psychischen Apparat. Komplex<br />

und neurotisch klappert er in Anatols Innerem<br />

und entlarvt das scheinbar reibungslose Leben des<br />

Spitzenvöglers als zutiefst gestört. Wer die Frauen<br />

schneller wechselt als andere Leute ihre vielzitierten<br />

Unterhosen, der muss ja gestört sein! Beziehungsgestört!<br />

Armer Anatol – ab zum Therapeuten!<br />

Aber was wäre, wenn kein Therapeut der Welt<br />

dem armen Anatol helfen könnte? Wenn es da gar<br />

nichts zu therapieren gäbe bei dem armen Anatol?<br />

Kein gestörter psychischer Apparat, kein verkorkstes<br />

Seelenleben, nur ein rasantes Sexleben. Brutal,<br />

geheimnislos, kalt. Ein Leben, das vielleicht falsch<br />

ist, aber dafür richtig viel Spaß macht.<br />

Regisseur Florian Fiedler untersucht in seiner Inszenierung<br />

das Sex- und Seelenleben Anatols<br />

nach dem Motto: Es gibt kein falsches Leben im<br />

richtigen. Von 2006 bis 2009 war er künstlerischer<br />

Leiter der Spielstätte schmidtstrasse12 des <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>. Seit 2009 ist er Hausregisseur am<br />

<strong>Schauspiel</strong> Hannover, wo er 2010 die Leitung des<br />

Jungen <strong>Schauspiel</strong> übernahm. Zuletzt waren von<br />

ihm in <strong>Frankfurt</strong> das Beatles-Projekt »Das Weiße<br />

Album«, Arthur Millers »Ein Blick von der Brücke«<br />

und im Senckenbergmuseum »Der Hals der Giraffe«<br />

von Judith Schalansky zu sehen.<br />

Anatol<br />

Arthur Schnitzler Regie Florian Fiedler<br />

Bühne Maria-Alice Bahra Kostüme Selina Peyer<br />

Video Bert Zander eine Koproduktion mit den<br />

Ruhrfestspielen Recklinghausen<br />

premiere im November Kammerspiele<br />

028<br />

Manuel Harder


030<br />

TOT<br />

01. dez 13<br />

SOLLEN sie<br />

M E I N E WAFFEN<br />

rauben!<br />

031<br />

D<br />

er Regisseur Thibaud Delpeut von der Toneelgroep<br />

Amsterdam ist ein junges Regietalent<br />

aus den Niederlanden – am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

inszeniert er zum ersten Mal in Deutschland.<br />

Bevor er als Regisseur arbeitete, studierte er Klinische<br />

Psychologie. 2006 debütierte er mit seinem<br />

eigenen Stück »Vinex«. Es folgten u. a. die gefeierten<br />

Projekte »Antigone-Kreon-Oidipus« (nach Sophokles),<br />

»Blasted«, »4.48 Psychosis« (Sarah Kane)<br />

und »Medea« (nach Euripides und Sylvia Plath).<br />

Dabei bringt er die Geschichten auf ihren wesentlichen<br />

Kern.<br />

Worum geht es in » Ajax« ?<br />

Delpeut: In meinen Augen thematisiert das Stück,<br />

wie wir eine Welt, die wir zu verteidigen glaubten,<br />

nicht mehr verstehen können. Ajax kehrt als Held<br />

aus dem Krieg gegen Troja zurück und wird darüber<br />

wahnsinnig, dass er nicht die Waffen seines<br />

gefallenen Kampfgefährten Achill zugesprochen<br />

bekommt. Für ihn geht dabei eine Glaubensgemeinschaft<br />

zu Bruch, seine Welt ist buchstäblich<br />

zertrümmert, zerfallen in egoistisch motivierte Beweggründe.<br />

Ajax’ moralische Existenz stützte sich<br />

bislang auf eine Reihe von unerschütterlichen<br />

Werten, Prinzipien und Ehrbegriffen. Als er herausfindet,<br />

dass er betrogen wird von einer Gesellschaft,<br />

die er im Krieg noch mit seinem Leben verteidigt<br />

hat, stürzt er in eine Krise.<br />

was erzählt uns das stück heute?<br />

Tragödien sind für mich zeitlose Stücke. In Tragödien<br />

geht es darum, die Seele des Menschen aus dem<br />

Winterschlaf zu holen. Diese seltsamen Relikte<br />

aus der Vergangenheit sind so etwas wie Gefäße,<br />

die wir dazu benützen können, in unser Innerstes<br />

zu tauchen, uns in unser Schwärzestes, unsere<br />

geheimsten Gefühle, Sehnsüchte und Ängste zu<br />

vertiefen. Zur Zeit der Antike waren die Tragödien<br />

Teile eines kollektiven, fast religiösen Rituals. Unsere<br />

Theatertradition ist eine andere geworden, aber auf<br />

der Bühne setzen wir uns immer noch jeden Abend<br />

gemeinsam mit unseren Ängsten auseinander.<br />

Wer ist der Chor?<br />

Der Chor besteht aus Leuten wie Ajax, und doch<br />

unterscheiden sie sich von ihm. Sie sind als Gefährten<br />

Ajax in den Krieg gefolgt und haben alle<br />

seine Anweisungen befolgt. Als der Krieg aus ist,<br />

wird Ajax klar, dass sein Wirken vergeblich gewesen<br />

ist. Seine Verwirrtheit greift auf den Chor über.<br />

Wenn ich über die Rolle des Chors heute nachdenke,<br />

tauchen bei mir Bilder von den Soldaten<br />

auf, die aus Afghanistan zurückkehren oder kurz<br />

vor ihrer Rückkehr stehen. Auch Deutschland zieht<br />

nach zehn Jahren Afghanistan-Einsatz seine Truppen<br />

ab. Vereinte Streitmächte wurden geschickt,<br />

um Demokratie zu errichten und zu verbreiten, obwohl<br />

sie sich nur schwer orientieren konnten und<br />

ihre Anwesenheit komplett abgelehnt wurde.<br />

Nach jahrelangen Kämpfen entscheidet man sich<br />

nun für den Rückzug und die Verhandlungen mit<br />

denjenigen, die man nicht besiegen konnte.<br />

Und wer sind die Götter?<br />

Die Götter haben uns verlassen. Wir sind unsere<br />

eigenen Götter, ohne dass wir mit dieser Tatsache<br />

umgehen könnten. Die Tragödien der Griechen<br />

handeln genau davon.<br />

Ajax<br />

Sophokles Regie und Musik Thibaud Delpeut<br />

Bühne Roel van Berckelaer<br />

Kostüme Wociech Dziedzic Erstaufführung der<br />

Neuübersetzung von Simon Werle<br />

premiere im dezember Bockenheimer Depot


033<br />

Atheismus...<br />

das ist so eine Art zu<br />

leben...<br />

aber<br />

das heisst noch lange<br />

nicht, dass<br />

es<br />

13. dez 13<br />

gottnicht gibt.<br />

01.<br />

Du sollst keine anderen Götter haben neben<br />

mir.<br />

02. Du sollst den Namen des Herrn, deines<br />

Gottes, nicht missbrauchen.<br />

03. Du sollst den Feiertag heiligen.<br />

04. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.<br />

05. Du sollst nicht töten.<br />

06. Du sollst nicht ehebrechen.<br />

07. Du sollst nicht stehlen.<br />

08. Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider<br />

deinen Nächsten.<br />

09. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.<br />

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten<br />

Weib, Knecht, Magd, Vieh, noch alles, was dein<br />

Nächster hat.<br />

Zehn Sätze aus dem Alten Testament. Zehn Gebote,<br />

die das Verhalten der Menschen untereinander<br />

und zu Gott regeln sollen. Zehn Sätze, welche<br />

die jüdisch-christliche Kulturgeschichte wesentlich<br />

mitgeprägt haben. Zehn Gebote, die seit Jahrtausenden<br />

im Grunde von keiner Philosophie, von<br />

keiner Ideologie in Frage gestellt worden sind und<br />

trotzdem tagtäglich gebrochen werden. Warum?<br />

Der polnische Filmregisseur Krzysztof Kieślowski<br />

erzählt in seinem Film »Dekalog« von ganz normalen<br />

Menschen, von ihren Leidenschaften, ihrer Suche<br />

nach Liebe. Feinfühlig und überhaupt nicht belehrend<br />

schafft Kieślowski in zehn Geschichten zehn<br />

Situationen, in denen sich Menschen bewusst oder<br />

unbewusst entscheiden, ein Gebot zu übertreten.<br />

Darin besteht die Freiheit des Menschen. Und<br />

vielleicht auch sein Verhängnis. Moralische Kategorien<br />

werden in unserer Welt je nach Interessenlage<br />

verallgemeinert oder relativiert. Ein Paradox, mit<br />

dem wir leben. Wozu also braucht eine Gesellschaft<br />

Moral?<br />

Christopher Rüping arbeitete nach Abschluss seines<br />

Regiestudiums an der Theaterakademie Hamburg<br />

als freier Regisseur u.a. am Thalia Theater<br />

Hamburg, Volkstheater München, Theaterhaus Jena<br />

und am Deutschen Theater Berlin. In <strong>Frankfurt</strong> inszenierte<br />

er in der Spielzeit 2011 / 12 »Die andere<br />

Seite« und »Der große Gatsby«, womit er zum Festival<br />

»Radikal jung« am Münchner Volkstheater<br />

eingeladen wurde. In der vergangenen Spielzeit<br />

inszenierte er in <strong>Frankfurt</strong> außerdem »Woyzeck.<br />

Als ging die Welt in Feuer auf«.<br />

Dekalog<br />

Krzysztof Kies´ lowski Regie Christopher Rüping<br />

Bühne Jonathan Mertz<br />

premiere im dezember Kammerspiele<br />

032<br />

Nico HolonICS


Bettina Hoppe<br />

Thomas Huber


036<br />

Dem<br />

ignoran ten WEISHEIT<br />

erschEInt<br />

die<br />

grösste<br />

jan 14<br />

UNSINN.<br />

037<br />

D<br />

ionysos lässt die Frauen feiern und tanzen;<br />

viehisch, ekstatisch, bis zum Umfallen. König<br />

Pentheus verbietet diese übersprudelnde<br />

Sinnlichkeit und sperrt Dionysos ein. Doch dieser<br />

zerbricht die Mauern und rächt sich an Pentheus<br />

für dessen Anmaßung und Ignoranz: Pentheus soll<br />

Dionysos in Frauenkleidern aufsuchen und dabei<br />

sterben. Der König hegt keinen Zweifel an seiner<br />

Übermacht und beginnt ein ungleiches Spiel.<br />

Der Rausch der Macht trifft auf den Rausch der<br />

Feier. Wer ist hier der Gott des Gemetzels? Der,<br />

der mit Waffen gegen die unbewaffnet feiernden<br />

Frauen vorgeht? Oder der, der die Frauen in einen<br />

solchen Wahn, eine solche Ekstase versetzt, dass<br />

sie jeden Eindringling wie ein Tier abschlachten,<br />

häuten und zerteilen können? Und sind die Frauen<br />

nur Masse im Kampf der Titanen?<br />

»Die Bakchen« zeigt eine herrlich dystopische<br />

Theaterwelt, in die die Apokalypse des Dionysos<br />

Einzug hält, etwas Neues gebärt und die alte Ordnung<br />

auslöscht.<br />

»Und wovon gingen diese Bürger eigentlich aus,<br />

eher von der Sicherheit ihrer Ordnung oder von<br />

deren Gewagtheit, Bedrohtheit, vielleicht gar von<br />

dem Chaos, dem die sie abgenötigt hatten? Wenn<br />

die Tragödie so stark auf die Wahrung der Grenzen<br />

zwischen den verschiedenen Bereichen der Welt<br />

achtete – entsprach das vielleicht der Bürgerschaft,<br />

die sich gegen so vieles abzugrenzen hatte?«<br />

Christian Meier<br />

Felix Rothenhäusler wurde 1981 geboren und studierte<br />

Regie an der Theaterakademie Hamburg.<br />

Seine Inszenierung »Ödipus« war 2009 zum »Körber<br />

Studio Junge Regie« in Hamburg und zum Festival<br />

»Radikal jung« am Münchner Volkstheater eingeladen.<br />

Er inszenierte in Bielefeld, Saarbrücken, Göttingen,<br />

Heidelberg, am Staatstheater Karlsruhe<br />

sowie am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus. Seit der<br />

Spielzeit 2012 / 13 ist Felix Rothenhäusler als<br />

Hausregisseur am Theater Bremen engagiert.<br />

»Die Bakchen« ist seine erste Arbeit am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>.<br />

die Bakchen<br />

Euripides Regie Felix Rothenhäusler<br />

Bühne Evi Bauer Kostüme Anja Sohre<br />

Musik Matthias Krieg<br />

premiere im januar Kammerspiele


039<br />

Das<br />

WAS hat<br />

FÜR<br />

MICH?<br />

LEBEN<br />

jan 14<br />

I<br />

n »Kinder der Sonne« stellt Maxim Gorki eine ›geschlossene<br />

Gesellschaft‹ am Vorabend der Oktoberrevolution<br />

zur Schau, ohne den erhobenen<br />

moralischen und politischen Zeigefinger, sondern<br />

mit dem Humor, der Sensibilität und der sku r rilen<br />

Figurenzeichnung, die an die großen Komödien<br />

Anton Tschechows erinnern.<br />

Die wissenschaftliche Intelligenzija im Elfenbeinturm,<br />

desinteressiert an den Leiden des Volkes,<br />

beschäftigt allein mit sich und der eigenen Befindlichkeit:<br />

Solange das Elend aus den eigenen vier<br />

Wänden ausgeschlossen wird, ist die Welt für<br />

Gorkis Protagonisten in Ordnung. Als Gorki im<br />

Revolutionsjahr 1905 seine »Kinder der Sonne« als<br />

Gefangener in St. Petersburgs berüchtigter Peterund-Paul-Festung<br />

schrieb, musste er Zensur und<br />

Repressalien fürchten. Er suchte nach historischen<br />

Parallelen und fand sie in den Cholera-Unruhen<br />

von 1890. Aber nicht die Seuche verursacht im<br />

Hause des Wissenschaftlers Protassow das große<br />

Chaos, sondern das Gefühlsleben der Bewohner:<br />

Weil der Hausherr nur seine chemischen Versuche<br />

im Kopf hat, vergnügt sich seine Frau mit dem<br />

Maler Wagin. Protassows Schwester Lisa wiederum<br />

kann sich ihre Liebe zu dem Tierarzt Tscherpunoi –<br />

dessen Schwester hoffnungslos für Protassow<br />

schwärmt – erst eingestehen, als sich dieser umbringt.<br />

Kurz: Keiner versteht den anderen und alle<br />

leben ihr Leben aneinander vorbei. Sie sind egoistisch,<br />

neurotisch, unglücklich, einzig die von außen<br />

einbrechende Gewalt sorgt für Abwechslung.<br />

Andrea Moses, geboren in Dresden, studierte<br />

<strong>Schauspiel</strong>regie und <strong>Schauspiel</strong> in Berlin und<br />

Moskau. Von 2009 bis 2011 war sie Chefregisseurin<br />

für Oper und <strong>Schauspiel</strong> am Anhaltischen<br />

Theater in Dessau und seit 2011 / 12 ist sie Leitende<br />

Regisseurin im Team von Jossi Wieler an der<br />

Oper Stuttgart. »Kinder der Sonne« ist ihre erste<br />

Arbeit am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Kinder der Sonne<br />

Maxim Gorki Regie Andrea Moses<br />

Bühne Olaf Altmann kostüme anja rabes<br />

premiere im januar <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

038<br />

Franziska Junge


040<br />

prothesen<br />

was es an braucht,<br />

um ein<br />

Ich<br />

zusammen<br />

zuhalten!<br />

unsichtbares komitee<br />

FEB 14<br />

I<br />

n den Jahren 2000 bis 2006 verüben die drei<br />

Neonazis Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und<br />

Uwe Böhnhardt eine Serie von Morden in verschiedenen<br />

deutschen Städten. Die Behörden<br />

tappen völlig im Dunkeln. Sie ermitteln in alle möglichen<br />

Richtungen – nur dass eine rechte Terrortruppe<br />

hinter den Taten steckt, ist für die Strafverfolger<br />

offenbar nicht vorstellbar. Ein Zufall bringt<br />

die Polizei 2011 auf die Spur der Täter. Mundlos<br />

und Böhnhardt töten sich selbst. Zschäpe flüchtet,<br />

wird bald darauf gestellt und befindet sich seitdem<br />

in Haft. Der Autor Lothar Kittstein nimmt diese Ereignisse<br />

zum Ausgangspunkt für eine Reise in die<br />

Untiefen der deutschen Gesellschaft.<br />

Welche Überlegungen treiben Sie zu einer<br />

Auseinandersetzung mit diesem aktuellen Stück<br />

deutscher Geschichte?<br />

Kittstein: Ich finde bemerkenswert, dass es bis 2011<br />

offenbar kaum vorstellbar war, dass Neonazismus<br />

in Deutschland weit mehr ist als eine unschöne,<br />

politisch letztlich harmlose Art von Folklore mit<br />

Schwerpunkt im Osten. Zschäpe, Mundlos und<br />

Böhnhardt waren im deutschen Selbstverständnis<br />

als moderne Nation ohne Nationalismus einfach<br />

nicht vorgesehen. Trotz aller Aufarbeitungsversuche<br />

erscheinen die NSU-Morde in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung noch immer als Ausrutscher, eine<br />

Art gruseliger Betriebsunfall.<br />

gordischen Knoten der unentwirrbar verworrenen<br />

Verhältnisse durchschlägt. Ist dieser Wunsch so<br />

weit entfernt von einer linken Sehnsucht nach dem<br />

»Kommenden Aufstand«, von der kurzzeitig so beliebten<br />

Maxime »Empört Euch«? Wo sitzt im liberalisierten,<br />

scheinbar tabufreien Deutschland noch<br />

die verdrängte Sehnsucht nach Gewalt, nach Bürgerkrieg?<br />

Und wie dünn ist die Decke der Zivilisation,<br />

die diese Sehnsucht im Zaum hält?<br />

Der Autor Lothar Kittstein und das <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> sind seit Beginn der Intendanz von Oliver<br />

Reese durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit<br />

miteinander verbunden. Kittstein schrieb den Text<br />

für »Remake :: Rosemarie« (2009), »Je t’aime :: Je<br />

t’aime« (2011) und »Making of :: Marilyn« (2013), alle<br />

drei in der Regie von Bernhard Mikeska, sowie das<br />

Auftragswerk »Die Bürgschaft« (2011).<br />

Christoph Mehler inszeniert u.a. an den Staatstheatern<br />

Nürnberg, Braunschweig, Mainz sowie am<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus Wien. Von 2006 bis 2009 leitete er<br />

die Spielstätte »Box und Bar« im Deutschen Theater<br />

Berlin. Von 2011 bis 2013 war er als Hausregisseur<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> engagiert, wo er u.a.<br />

»Liliom« von Franz Molnar, »Die Opferung von<br />

Gorge Mastromas« von Dennis Kelly und »Kasimir<br />

und Karoline« von Ödön von Horváth inszenierte.<br />

Torben kESSLEr<br />

041<br />

Was sagt das aus über uns selbst und die<br />

gegenwärtige Verfasstheit dieser Gesellschaft?<br />

Der NSU verweist auf das, was wir alle gern verdrängen:<br />

auf die Sehnsucht nach Identität, nach<br />

Heimat in einer Welt, die zugleich aus den Fugen zu<br />

geraten und zu implodieren droht. Auf den heimlichen<br />

Wunsch nach dem Schwertstreich, der den<br />

Der WEISSe Wolf<br />

Lothar Kittstein Regie Christoph Mehler<br />

Bühne Nehle balkhausen<br />

Kostüme janina brinkmann<br />

Uraufführung im februar Kammerspiele


043<br />

ich<br />

will<br />

nichts<br />

meine<br />

Ruhe<br />

und meinen<br />

frieden<br />

haben,<br />

weiter!<br />

FEB 14<br />

E<br />

ines<br />

»<br />

Morgens kommt ein Mann, ein Unbekannter,<br />

und du kannst nicht umhin, du gibst ihm<br />

eine Suppe und ein Brot dazu. Denn das Unrecht,<br />

das er seiner Erzählung nach erfahren hat,<br />

ist unleugbar, und du möchtest nicht, dass es an<br />

dir gerächt werde. Du willst das Gefühl, ein guter<br />

und anständiger Mensch zu sein, und also kommst<br />

du nicht umhin, ihm auch ein Bett anzubieten. Er<br />

liebe die Estriche, sagt er. Ein wenig, noch während<br />

du lachst, kommt es dir unheimlich vor, beunruhigend,<br />

man hat in letzter Zeit gar viel von Brandstiftung<br />

gelesen; aber du willst Ruhe, und also bleibt<br />

dir nichts anderes übrig, als keinen Verdacht aufkommen<br />

zu lassen in deiner Brust. Und am andern<br />

Morgen, siehe da, steht das Haus noch immer!<br />

Deine Zuversicht, dein Glaube an den Menschen,<br />

selbst wenn er im Estrich wohnt, hat sich bewährt.<br />

Und auch als er eines Tages einen Freund bringt,<br />

der ebenfalls in deinem Estrich schlafen möchte,<br />

kannst du zwar zögern, aber nicht widersprechen.<br />

Ganz geheuer ist es dir nicht, zumal er, wie er ganz<br />

offen gesteht, wegen Brandstiftung gesessen hat.<br />

Aber gerade diese Offenheit, diese unverblümte,<br />

gibt dir das Vertrauen, das du gerne haben möchtest,<br />

um Ruhe und Frieden zu haben … Einmal, als<br />

du ihnen im Weg gestanden, ist ihnen ein Fässlein<br />

von der Leiter gefallen, und es stank plötzlich nach<br />

Benzin. Der eine, der Freund, hat nur gelacht und<br />

gesagt, sie wollen die ganze Stadt anzünden. Das<br />

kann ein Scherz sein oder eine Aufschneiderei.<br />

Und dann, plötzlich, musst du selber lachen, dass<br />

dir dieser Einfall jetzt erst kommt: Sie werden doch<br />

dein Haus nicht anzünden, wenn sie selber im Estrich<br />

sind! Und am andern Morgen, siehe da, steht<br />

dein Haus noch immer! Solange du ihr Freund bist,<br />

werden sie wenigstens dich verschonen. Freundschaft<br />

ist immer das Beste! Mit Recht vermeidest<br />

du ein allzu besonderes, ein auffälliges Abendessen.<br />

Nach der ersten Flasche, du hast den Wein nicht<br />

umsonst gekühlt, erzählst du, dass auch du schon<br />

Unrecht begangen hast. Offensichtlich fühlen sie<br />

sich wie zuhause. Dann wünschen sie nur noch<br />

eines: Streichhölzer. Du sagst dir mit Recht, dass<br />

ein Brandstifter, ein wirklicher, besser ausgerüstet<br />

wäre, und gibst auch das, ein Heftlein mit gelben<br />

Streichhölzern, und am andern Morgen, siehe da,<br />

du bist verkohlt und kannst dich nicht einmal über<br />

deine Geschichte wundern …« MAX frISCH<br />

Robert Schuster inszeniert Max Frischs Parabel<br />

vom Biedermann als Stück unserer Zeit über den<br />

Konjunkturmenschen ohne Standpunkt, der hinter<br />

der Rollenmaske falscher Menschlichkeit in das<br />

Verbrechen verstrickt wird. Schuster leitete von<br />

1999 bis 2002 gemeinsam mit Tom Kühnel und<br />

Bernd Stegemann das TAT im Bockenheimer Depot.<br />

Als freier Regisseur inszenierte er u. a. in Berlin,<br />

Basel, Leipzig, Bremen, Düsseldorf und Freiburg.<br />

2004 wurde er als Professor für Regie an die<br />

Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst »Ernst Busch«<br />

Berlin berufen. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> brachte<br />

er zuletzt »Hanglage Meerblick« von David Mamet<br />

auf die Bühne der Kammerspiele.<br />

biedermann und DIE branDSTIfter<br />

max frisch Regie Robert Schuster<br />

Bühne jens kilian<br />

premiere im Februar <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

042<br />

Oliver Kraushaar


Max Mayer<br />

Wolfgang MIChael


046<br />

EIN<br />

ZUSCHAUERRAUM<br />

NUR<br />

IST<br />

DAR STELLU ng<br />

EINer unwahren<br />

GEMEINSCHAFT.<br />

» D<br />

as<br />

MÄR 14<br />

047<br />

die<br />

interaktive Theater war ein jahrzehntelanger<br />

Terror. Eine widerliche Kunstform der Geselligkeit.<br />

Aber man kann ihm nicht allein den Zustand<br />

katastrophaler Kommunikation anlasten,<br />

denn überhaupt stellt das Auditorium jedes Theaters<br />

eine schreckliche Form der Gemeinschaft<br />

dar, die glaubt, einen Sinn zu teilen und die Gesellschaft<br />

als eine Sinngemeinschaft zu verstehen,<br />

und die für Kommunikation hält, sich dauernd einen<br />

abwesenden Sinn mitzuteilen. Der Anspruch<br />

der humanistischen Rede ist es, zu fordern, oder<br />

vorzuschlagen, den Sinn wiederzufinden. Man sagt<br />

damit, dass man wüsste, was Sinn wäre, wenn er<br />

erst mal da wäre. Aber es gibt vielleicht keinen anderen<br />

Sinn als uns. Als das hier. Stattdessen<br />

sucht man im Theater die Gemeinschaft in einer<br />

Verständigung, in Bildern über die Beziehung zu<br />

Gott in der Antike, zur Welt in der Neuzeit, und in<br />

menschlichen Beziehungen in der Gegenwart. Die<br />

menschlichen Beziehungen gehen dabei anscheinend<br />

um eine Abwesenheit von Sinn. Wie wäre es<br />

also mit einer Verständigung über eine andere<br />

Form von ›mit‹, mit einer ›Gemeinschaft der Ungemeinschaftlichen‹?«<br />

René Pollesch<br />

René Pollesch, 1962 in Friedberg / Hessen geboren,<br />

arbeitete nach seinem Studium der Angewandten<br />

Theaterwissenschaft in Gießen mit einem eigenen<br />

Ensemble. 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter<br />

des Praters der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />

in Berlin, wo u.a. seine Trilogie »Stadt<br />

als Beute«, »Insourcing des Zuhause. Menschen in<br />

Scheißhotels« und »Sex« entstand. Als Regisseur<br />

seiner eigenen Stücke arbeitet er außerdem an den<br />

Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien,<br />

am Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus Hamburg und am<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus Zürich. Pollesch hat mit seinen<br />

Texten und Inszenierungen eine eigene Theatersprache<br />

geschaffen, für die er wiederholt ausgezeichnet<br />

wurde, u.a. 2012 mit dem Else-Lasker-<br />

Schüler-Dramatikerpreis. Seine Inszenierungen<br />

wurden mehrfach zum Theatertreffen eingeladen,<br />

so zuletzt 2012 »Kill your Darlings! Streets of Berladelphia«.<br />

Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> waren bisher<br />

seine Arbeiten »Sozialistische <strong>Schauspiel</strong>er sind<br />

schwerer von der Idee eines Regisseurs zu überzeugen«<br />

und »Wir sind schon gut genug!« zu sehen.<br />

je t’adorno<br />

Text und Regie René Pollesch<br />

Bühne Bert Neumann Kostüme tabea braun<br />

Uraufführung im märz Bockenheimer Depot


SaSCha Nathan<br />

Josefin pLatt


051<br />

MÄR 14<br />

»I<br />

m Anschluss an sein früheres Traumspiel ›Nach<br />

Damaskus‹ hat der Autor in diesem Traumspiel<br />

versucht, die unzusammenhängende, aber scheinbar<br />

logische Form des Traumes nachzubilden.<br />

Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich.<br />

Zeit und Raum existieren nicht; über<br />

dem unverbindlichen Wirklichkeitsgrund spinnt<br />

die Einbildungskraft und webt neue Muster: ein<br />

Gemisch aus Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen,<br />

Ungereimtheiten und Improvisationen.<br />

Die Personen spalten sich, verdoppeln sich, vertreten<br />

einander, verdunsten, verdichten sich, zerfließen,<br />

sammeln sich. Aber ein Bewusstsein steht<br />

über allem, das des Träumenden; für sein Bewusstsein<br />

gibt es keine Geheimnisse, keine Inkonsequenzen,<br />

keine Skrupel, kein Gesetz. Er verurteilt<br />

nicht, spricht nicht frei, er erzählt nur; und da der<br />

Traum meist schmerzlich ist, selten heiter, geht ein<br />

Ton von Wehmut und Mitleid mit allem Lebenden<br />

durch die schwankende Erzählung. Der Schlaf,<br />

der Befreier, ist oft quälend, ist aber die Qual am<br />

höchsten, kommt das Erwachen und versöhnt den<br />

Leidenden mit der Wirklichkeit, die, wie qualvoll<br />

sie auch sein mag, in diesem Augenblick ein Genuss<br />

ist, verglichen mit dem bedrückenden Traum.«<br />

August Strindberg<br />

UND MANCHMAL<br />

wie Slavoj Žižek sagen würde? Was ist Identität,<br />

was Geschlecht, was sozialer Status, was Glück?<br />

Strindbergs Traumlogik schwebt zwischen Schönheit<br />

und Wahnsinn, beklemmend und befreiend,<br />

bürgerliche Selbstverwirklichungsideologie trifft<br />

auf ein Gespenst namens Freiheit. Diese Reise<br />

zaubert und skizziert Bilder des angelegten und<br />

verlegten Lebens, sie ist ein Stochern im Nebel<br />

mit geschärften Messern, sie hebelt das Diktat<br />

des Orts und die Logik der Zeit aus und führt zu<br />

unendlichen Stationen, die letztlich immer nur<br />

Zwischenstationen sind. Philipp PrEUSS<br />

Philipp Preuss arbeitet seit 2001 als freier Regisseur<br />

und bildender Künstler u.a. am <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Bochum, Theater Dortmund und am Deutschen<br />

Theater Berlin. Eingeladen zum Festival »Radikal<br />

jung« (2004, Georg Büchner »Dantons Tod«) am<br />

Münchner Volkstheater und ausgezeichnet mit dem<br />

Förderpreis des Landes NRW (2007, Henrik Ibsen<br />

»Hedda Gabler«). Ausstellungen zeigte er u.a. in<br />

Bregenz, Wien und Mailand. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

inszenierte Philipp Preuss zuletzt »Alice im<br />

Wunderland« nach Lewis Carroll und »Das Käthchen<br />

von Heilbronn« nach Heinrich von Kleist.<br />

SCHWIRRTder<br />

SCHWINDEL DURCH Die lebenDen /<br />

AN Der grenze zwischen<br />

und<br />

WAHNSINN<br />

VERRÜCKTHEIT.<br />

Was ist das Leben oder: Wie wollen wir leben?<br />

Strindberg beschreibt einen (Alb-)Traumtrip durch<br />

Lebensmöglichkeiten. Ist im Final Cut des Todes<br />

alles nur Chimäre gewesen? Ist alles auch immer<br />

nur (Theater-)Spiel? Hinter der Tür ist: Nichts.<br />

Wollen wir genießen, und müssen wir dafür büßen,<br />

oder müssen wir genießen und wollen dafür büßen,<br />

Ein TraumspIEL<br />

August Strindberg Regie Philipp Preuss<br />

Bühne und Kostüme Ramallah Aubrecht<br />

Musik Kornelius Heidebrecht Video Konny Keller<br />

premiere im märz Kammerspiele<br />

050


052<br />

DIES<br />

IST<br />

WIRKLI CH<br />

ein<br />

MAGISCHER<br />

APR 14<br />

ORT.<br />

053<br />

D<br />

ogville«<br />

»<br />

erzählt die Geschichte einer durchschnittlichen<br />

Kleinstadt, in der durchschnittliche<br />

Menschen durch Zufall nahezu uneingeschränkte<br />

Macht über eine fremde, junge Frau bekommen und<br />

dadurch korrumpiert werden. In dieser Kleinstadt,<br />

einem Refugium der Rechtschaffenheit, protestantischer<br />

Arbeitsmoral und Hilfsbereitschaft, versucht<br />

Tom, der selbst ernannte Dorfpoet, die Menschen<br />

zum »richtigen Leben« zu erziehen. Er möchte ihnen<br />

Sinn und Schönheit des Gebens und Nehmens<br />

offenbaren, und da kommt ihm die anmutige Grace,<br />

die sich vor ihrem Gang ster-Vater auf der Flucht<br />

befindet, gerade recht. Grace sucht ein Leben jenseits<br />

der Arroganz von Reichtum und Macht, hält<br />

sich für moralisch höchststehend, uneingeschränkt<br />

den Kategorien von Vergebung und Nächstenliebe<br />

verpflichtet. Sie ist bereit, jedem alles zu verzeihen.<br />

Nach anfänglicher Skepsis wird sie in die Gemeinde<br />

aufgenommen, als Gegenleistung soll sie kleinere<br />

Aufgaben für sie erledigen. Dankbar willigt Grace<br />

ein, verschenkt sich voller Hingabe, erhält dafür<br />

Unterhalt und das trügerisch sichere Gefühl, zu<br />

einer intakten Gemeinschaft zu gehören, in der jeder<br />

für den anderen da ist. Bis auf einmal die Staatspolizei<br />

in Dogville nach Grace sucht. Wurde Grace<br />

zunächst beinahe als Geschenk für die Gemeinde<br />

betrachtet, wird sie nun zum Stein des Anstoßes.<br />

Immer hemmungsloser wird sie ausgenutzt, gedemütigt<br />

und misshandelt. Die Decke der Zivilisation<br />

bekommt Risse und aus der Idylle wird ein monströser<br />

Albtraum. Am Ende erkennt Grace, was<br />

Dog ville im Innersten zusammenhält: Gier, Niedertracht,<br />

Hass, Verbrechen. Sie zieht daraus eine<br />

ebenso monströse Konsequenz und unternimmt<br />

einen Vergeltungsschlag von nahezu alttestamentarischer<br />

Wucht.<br />

Der Filmemacher Lars von Trier veranstaltet mit<br />

diesem Film, der formal an die Tradition des epischen<br />

Theaters von Bertolt Brecht anschließt, eine<br />

moralphilosophische Wette: Die Anwesenheit der<br />

schutzlosen Fremden soll Prüfstein sein für die<br />

Moral der Einwohner von Dogville. Der Film thematisiert<br />

den Menschen an sich, seine Ordnungssucht<br />

und Niedertracht, seine Angst vor dem Fremden,<br />

ist eine Allegorie über die Unmöglichkeit des Guten<br />

in einer verderbten Welt. 2003 wurde der Film mit<br />

der Goldenen Palme auf den Filmfestspielen in<br />

Cannes ausgezeichnet.<br />

Karin Henkel, die in <strong>Frankfurt</strong> »Drei Schwestern«<br />

und zuletzt »Die Wildente« inszenierte, arbeitete<br />

u.a. am Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg,<br />

<strong>Schauspiel</strong> Leipzig, <strong>Schauspiel</strong>haus Zürich,<br />

Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus in Hamburg, Deutschen<br />

Theater Berlin, <strong>Schauspiel</strong> Köln und an den<br />

Münchner Kammerspielen. Ihre Inszenierungen<br />

wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen.<br />

Dogville<br />

Lars von Trier Regie Karin Henkel<br />

Kostüme klaus bruns<br />

premiere im april <strong>Schauspiel</strong>haus


055<br />

frau<br />

MIT rentenschock<br />

und echten<br />

MAI 14<br />

zähnen<br />

sucht<br />

GLEICHGESINNTE.<br />

S<br />

itzen vier Omas im Knast. Klingt wie ein Witz,<br />

aber Humor haben die Damen gerade keinen,<br />

dafür ein Problem. Schwere Körperverletzung,<br />

wahrscheinlich mit Todesfolge. Ursprünglich war<br />

das anders gedacht: Ferien für immer im Altenheim.<br />

Die Idee war gut, die Wirklichkeit nicht so.<br />

Club Tropicana hat zwar keine erwartet, aber diese<br />

Endlagerstätte für senile Altlasten auch nicht: talentfreie<br />

Zivis, verrückte Mitinsassen, sadistische Oberschwestern<br />

– irgendwann reicht’s. Die vier Alten<br />

schlagen zurück, und das klingt schon wieder wie<br />

ein Witz, ist aber keiner.<br />

Anita Augustins fulminanter Debütroman des vergangenen<br />

Sommers rechnet ebenso intelligent<br />

wie radikal, lakonisch wie bissig mit Altenheimen<br />

ab und fragt danach, wie wir im Alter leben wollen<br />

und können: Welche sozialen Kontakte bleiben,<br />

wenn man aus der Arbeitswelt ausscheidet und<br />

keine Familie hat? Was ist, wenn man mit der<br />

Zwangsvergemeinschaftung in Altenheimen ebenso<br />

wenig umgehen kann wie mit der einsamen<br />

Zweizimmerwohnung? Nach dem Buch schreibt<br />

Anita Augustin nun ein Theaterstück für das <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>: ein abenteuerlicher Trip ins Hinterland<br />

der Gesellschaft frei nach dem Motto »Wer<br />

Gewalt sät, wird Spaß ernten«.<br />

Die Regisseurin Bettina Bruinier inszeniert Oper<br />

und <strong>Schauspiel</strong>. Ihre Arbeiten waren u.a. zu sehen<br />

am Deutschen Theater Berlin, am Münchner Volkstheater,<br />

am Staatsschauspiel Dresden und an der<br />

Semperoper. Nach ihrer Zeit als Hausregisseurin<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> von 2009 bis 2011 blieb sie<br />

dem Haus als freie Regisseurin verbunden und inszenierte<br />

u.a. »Die Winterreise« von Elfriede Jelinek<br />

und »X Freunde« von Felicia Zeller.<br />

Der zWErg reinigt den kITTEL<br />

Anita Augustin Regie Bettina Bruinier<br />

Bühne claudia rohner Kostüme mareile krettek<br />

Musik Kornelius Heidebrecht<br />

Uraufführung im mai Kammerspiele<br />

054<br />

Linda Pöppel


ChrISToph Pütthoff<br />

Martin Rentzsch


058<br />

WAS<br />

SIE GETAN?<br />

MAI 14<br />

SIe<br />

OB SIE uns<br />

KENNE?<br />

Schweigt.<br />

SIE<br />

ob SIE UNS folgen will?<br />

sie schweigt.<br />

SCHWEIGT.<br />

Lukas Rüppel<br />

059<br />

L<br />

iebe<br />

›<br />

im Zeichen des Krieges‹ könnte auch als<br />

Titel über dem 1807 vollendeten Stück stehen.<br />

Die Amazonenkönigin Penthesilea erscheint<br />

mit ihrem Frauenheer vor Troja, nicht um einer Partei<br />

zur Seite zu stehen, sondern weil die Amazonen<br />

gezwungen sind, ihre Männer im Kampf zu besiegen,<br />

um Nachwuchs zu zeugen. Die einzige Bedingung<br />

und gleichzeitig unumstößliches Gesetz im Frauenstaat:<br />

Keine darf sich ihren Mann auswählen. Gegen<br />

dieses Gebot verstößt Penthesilea, denn sie will<br />

nur einen: den griechischen Heerführer Achilles.<br />

Auch er ist fasziniert von der Kraft und der Schönheit<br />

der Amazone. Zwei Mal begegnen sie sich auf<br />

dem Schlachtfeld und jedes Mal ist es mehr als ein<br />

Kampf auf Leben und Tod. Denn Kleist zeigt den<br />

ewigen Widerstreit zwischen Mann und Frau, zwischen<br />

einer alles überwindenden Liebe und einem<br />

vernichtenden Hass, zwischen brennender Leidenschaft<br />

und totaler Selbstverleugnung. »Wir vernichten,<br />

was wir lieben – das ist, auf eine allgemeine<br />

Formel gebracht, die Aussage der Penthesilea«,<br />

schreibt Christa Wolf. Kleist selbst formulierte es<br />

in einem Brief an seine Cousine Marie noch direkter:<br />

»Sie hat ihn wirklich aufgegessen, den Achill, vor<br />

Liebe.« In Kleists sprachgewaltigem Meisterwerk<br />

ist der Liebesbegriff getragen vom Wunsch, sich<br />

als Liebender zu unterwerfen und sich unterwerfend<br />

zu lieben. Die Konsequenz ist der Tod, denn<br />

es ist eine Liebe ohne Ausweg, ohne Zukunft.<br />

Regisseur Michael Thalheimer zählt zu den renommiertesten<br />

zeitgenössischen Theatermachern<br />

Deutschlands. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche<br />

Auszeichnungen. Zu seinen Inszenierungen<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zählen das Doppelprojekt<br />

»Ödipus / Antigone«, das 2009 die Intendanz von<br />

Oliver Reese eröffnete, Euripides’ »Medea«, die<br />

2013 zum Theatertreffen in Berlin eingeladen wurde,<br />

und »Kleiner Mann – was nun?« von Hans Fallada.<br />

Penthesilea<br />

Heinrich von Kleist Regie Michael Thalheimer<br />

Bühne Olaf Altmann Musik Bert Wrede<br />

premiere im mai <strong>Schauspiel</strong>haus


061<br />

erstmal<br />

raus<br />

jun 14<br />

auf den<br />

platz,<br />

S<br />

chorsch Kamerun, Sänger der Hamburger Band<br />

»Die Goldenen Zitronen« und Theaterregisseur<br />

begehbarer Konzertinstallationen, streifte für<br />

seine theatralen Untersuchungen durch die Stadtränder<br />

Münchens, den 2. Wiener Bezirk oder den<br />

Hamburger Hafen. Nun zieht er durch <strong>Frankfurt</strong> –<br />

die kleinste Metropole der Welt, das Finanz zen trum,<br />

die Europastadt – auf den Willy-Brandt-Platz. Steht<br />

man auf diesem Platz, erkennt man in einer Umdrehung<br />

die Europäische Zentralbank und das <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />

die Straßen mit den Touristenströmen<br />

und jene, die ins Bahnhofsviertel führen, in ein direktes<br />

Nebeneinander von Ausgrenzung und Luxus.<br />

Das Stadtprojekt »<strong>Frankfurt</strong>er Rendezvous« will<br />

den Versuch unternehmen, die unterschiedlichen<br />

kulturellen Szenen und Milieus <strong>Frankfurt</strong>s komprimiert<br />

in einer Art Modell- und Stimmenpark sichtund<br />

hörbar zu machen. Wie erhitzen sich Reste<br />

von Subkulturen, ökonomische Kampfplätze, die<br />

Anzeichen der »Gentrifizierung«, wenn sie künstlich<br />

noch enger zusammengeführt werden? Die Texte<br />

und der Sound dieser temporären Verdichtung von<br />

Fremden, einander Befeindeten, Schweigsamen,<br />

Migranten, Liebenden, Bankern, verlierenden oder<br />

gewinnenden Urbanisten, die sich widersprechenden<br />

Ansichten und polarisierenden Lebensweisen,<br />

Armut und Reichtum sollen durch Interviews und<br />

Diskussionen direkt vor Ort entstehen. Die heutige<br />

»Krise der Ortschaften«, die »Zerschlagung« urbaner<br />

Reste durch großflächige »Entmischung« und »Verkehrserschließung«,<br />

die »Eroberung« des öffentlichen<br />

Raumes und der »Wohnungskampf« sind<br />

Sprachbilder einer neuen Hackordnung. Aber wer<br />

sind die Akteure und Stellvertreter dieser ständig<br />

nach Resonanzen gierenden angeschlagenen<br />

Stadtgesellschaft? Was passiert, wenn die voneinander<br />

distanzierten Milieus, Geschichte und<br />

Gegenwart, die Anonymseinwollenden und Lokalpatrioten,<br />

die Ordner und die Gepiercten und viele<br />

<strong>Frankfurt</strong>er mehr künstlich gemischt werden, vor<br />

der Euro-Skulptur? Und inwieweit könnte es in<br />

<strong>Frankfurt</strong> wieder darum gehen, an die rechtlichen,<br />

politischen und ökonomischen Kämpfe der 1970er<br />

Jahre anzuknüpfen? Mit welcher Sprache und mit<br />

welchem Status? Wofür, und – womit eigentlich –<br />

wogegen sein? Okkupieren oder verlassen? »Erstmal<br />

raus auf den Platz, zu den Andern« singt<br />

Schorsch Kamerun und meint bei diesem Stadtprojekt<br />

seine inszenierte Ansammlung von Menschen<br />

auf dem Willy-Brandt-Platz mit ihrer Potenz,<br />

ihrem Zweck, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem Her-<br />

Zeigen und ihrem gegenwärtigen Straucheln.<br />

<strong>Frankfurt</strong>er rEndezvous<br />

Musikalische Vollversammlung auf dem<br />

Willy- brandt- platz<br />

Text und Regie Schorsch Kamerun<br />

Bühne Katja Eichbaum Kostüme tabea braun<br />

uraufführung im juni aussenspielort<br />

060<br />

zu den<br />

andern!


062<br />

LIEBEIST ETWAS,<br />

was man<br />

jun 14<br />

BENUTZT,<br />

NICHT etwas, dem man VERFÄLLT.<br />

I<br />

m vorrevolutionären Frankreich des Jahres 1782<br />

wird die verwitwete Marquise de Merteuil von<br />

ihrem Liebhaber Comte Gercourt verlassen,<br />

weil der die junge Cécile heiraten will. Um sich zu<br />

rächen, bittet Merteuil ihren Freund Vicomte de<br />

Valmont, Cécile zu verführen und noch vor der Hochzeit<br />

zu entjungfern. Als Gegenleistung wünscht<br />

sich Valmont eine Liebesnacht mit der Merteuil.<br />

Für Valmont, in der Pariser Gesellschaft berühmtberüchtigt<br />

für seine Verführungskünste, ist Cécile<br />

ein leichtes Opfer. Aus diesem Grund stellt er sich<br />

die viel schwierigere Aufgabe, auch noch die verheiratete,<br />

strenggläubige und hochmoralische Madame<br />

de Tourvel zu verführen, die seinem Charme und<br />

Aussehen schließlich doch erliegt. Als ihm beide<br />

Frauen zu Füßen liegen, fordert er von Merteuil den<br />

versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert<br />

sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige<br />

gegen Valmont selbst an …<br />

wandelt und liefert dabei mit schonungslosen Einblicken<br />

in das menschliche Verhalten eine intelligente<br />

Adaption des Bösen in unserer Zeit. Das<br />

Stück ist ein Sittengemälde über Werteverfall, in<br />

dem ein Mann und eine Frau ihre Mitmenschen nur<br />

aus einem einzigen Grund ins Verderben reißen:<br />

weil sie es können.<br />

Amélie Niermeyer inszenierte u.a. am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>, in München, Weimar, Bregenz und am<br />

Deutschen Theater Berlin. 2002 wurde sie Intendantin<br />

am Theater Freiburg, von wo sie 2006 als<br />

Intendantin an das Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

berufen wurde. Seit der Spielzeit 2010 / 11 leitet<br />

sie als Professorin am Mozarteum Salzburg die<br />

Sparte Regie und <strong>Schauspiel</strong>. Zuletzt inszenierte<br />

sie »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller am<br />

Residenztheater München. Am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

inszenierte sie in der Spielzeit 2010 / 11 »Mein<br />

Kampf« von George Tabori.<br />

Peter Schröder<br />

063<br />

»Les Liaison dangereuses« von Pierre-Ambroise-<br />

François Choderlos de Laclos, der bedeutendste<br />

erotische und gesellschaftskritische Briefroman<br />

des 18. Jahrhunderts, entlarvt auf kluge und unsentimentale<br />

Weise eine amoralische Gesellschaft im<br />

vorrevolutionären Frankreich. Christopher Hampton<br />

hat diesen in ein brillantes Konversationsstück ver-<br />

Gefährliche Liebschaften<br />

Christopher Hampton Regie Amélie Niermeyer<br />

Bühne stéphane laimé Kostüme kirsten dephoff<br />

premiere im juni <strong>Schauspiel</strong>haus


Marc oLIver Schulze<br />

Lisa StiegLEr


067<br />

WAS<br />

ist<br />

GLAUBWÜRDIGER<br />

ALS ein<br />

sekundenzeiger?<br />

J<br />

e mehr Zeit vergeht, umso mehr Erinnerungen<br />

bauen sich auf, verschwinden, vernetzen sich<br />

zu einem verworrenen Gebilde, das gemeinhin<br />

»Leben« heißt. Es ist die fortwährende Geschichtsschreibung<br />

über sich selbst. Von Zeit zu<br />

Zeit kreuzen andere Menschen diese Geschichte,<br />

bleiben in einem Winkel haften oder nehmen mehr<br />

Raum ein, bleiben aktiv im Bewusstsein oder durchwuchern<br />

den Untergrund.<br />

Tony Webster hat das Ende seiner Geschichte<br />

beinahe erreicht. Die Zeit seiner Jugend in England<br />

liegt in weiter Ferne, doch immer wieder kehren<br />

seine Gedanken zurück zu seinen Freunden, seiner<br />

ersten Freundin, zu all den Geschehnissen, die die<br />

Grundsteine für sein späteres Leben gelegt haben.<br />

Er kontrolliert seine Geschichte, tagein, tagaus.<br />

Aber Erinnerungen sind unberechenbar, manchmal<br />

brechen sie hervor oder werden durch einen<br />

anderen Menschen wieder Realität. Durch einen<br />

Todesfall wird er plötzlich gezwungen, sich mit der<br />

längst verdrängten Vergangenheit auseinander zu<br />

setzen und sieht sich mit einem Leben konfrontiert,<br />

in dem er sich selbst sieht als einen Menschen,<br />

der ihm fremd ist und der auf ungeahnte<br />

Weise das Leben seiner Freunde beeinflusst hat.<br />

Aber für Reue ist es nun zu spät.<br />

Eine besondere Form der Erinnerungsfälschung<br />

sind Pseudoerinnerungen. Sie unterscheiden sich<br />

von der bewussten Falschaussage (Lüge) dadurch,<br />

dass der Betreffende selbst seine Aussage<br />

für richtig hält. Pseudoerinnerungen seien »erfolgreich<br />

eingeredete, aber nicht erlebte Ereignisse«<br />

oder »erfolgreich ausgeredete, jedoch tatsächliche<br />

Ereignisse«. Wikipedia<br />

Lily Sykes wird den eindringlichen und ausdrucksstarken<br />

Roman von Julian Barnes erstmals für die<br />

Bühne adaptieren. Sie war Regieassistentin am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und inszeniert u.a. am Theater<br />

Oberhausen, dem bat Berlin und am Theater<br />

Baden-Baden. Mit ihrer Inszenierung von »Der geheime<br />

Garten« am Theater Oberhausen ist sie zum<br />

Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW 2013 eingeladen.<br />

In der Spielzeit 2012 / 13 inszenierte sie<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> »Kiebich und Dutz« von<br />

F.K. Waechter und »Betty« nach dem Roman von<br />

Georges Simenon.<br />

Das Ende EIner gESChIChte<br />

Julian Barnes Regie Lily Sykes<br />

Uraufführung<br />

066<br />

Viktor Tremmel


Andreas Uhse<br />

Till Weinheimer


SPIEL<br />

schau<br />

Studio<br />

Katharina Bach<br />

ChrISTIan ErDT<br />

Wiebke MoLLEnhauer<br />

Mario fUChs<br />

DanIEL Rothaug


jungesschauspiel<br />

ALICE IM wunderland<br />

nach Lewis Caroll<br />

Regie: Philipp Preuss<br />

DER grosse gatsby<br />

F. Scott Fitzgerald<br />

Regie: Christopher Rüping<br />

DER talentierte mr. ripley<br />

Patricia Highsmith<br />

Regie: Bastian Kraft<br />

DES teufels general<br />

Carl Zuckmayer<br />

Regie: Christoph Mehler<br />

DIE frau, DIE gegen<br />

türen rannte<br />

Roddy Doyle<br />

Regie: Oliver Reese<br />

DIE opferung von<br />

gorge mastromas<br />

Dennis Kelly<br />

Regie: Christoph Mehler<br />

Kammer spiele<br />

KIEBICH UND dutZ<br />

F. K. Waechter<br />

Regie: Lily Sykes<br />

Ronja Räubertochter<br />

Astrid Lindgren<br />

Regie: Matthias Schönfeldt<br />

WERTHERs leiden<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Ein Solo mit Isaak Dentler<br />

HANGLAGE meerblick<br />

David Mamet<br />

Regie: Robert Schuster<br />

HAUTNAH<br />

Patrick Marber<br />

Regie: Christoph Mehler<br />

KIMBERLIT. ein bestiarium<br />

Kevin Rittberger<br />

Regie: Samuel Weiss<br />

PHÄDRA<br />

Jean Racine<br />

Regie: Oliver Reese<br />

STELLA<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Regie: Andreas Kriegenburg<br />

TRAUMNOVELLE<br />

Arthur Schnitzler<br />

Regie: Bastian Kraft<br />

WAS ZU sagen wäre warum<br />

In einer Fassung des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Oliver Kluck<br />

Regie: Alice Buddeberg<br />

WIR lieben UND wissen nichts<br />

Moritz Rinke<br />

Regie: Oliver Reese<br />

WOYZECK. als ging DIE welt<br />

IN feuer auf<br />

Nach dem Fragment von<br />

Georg Büchner<br />

Regie: Christopher Rüping<br />

X freunde<br />

Felicia Zeller<br />

Regie: Bettina Bruinier<br />

das sind nicht wir, das ist<br />

nur glas<br />

Ivana Sajko<br />

Regie: Robert Teufel<br />

EINE teufeliade<br />

Michail Bulgakow<br />

Regie: Laura Linnenbaum<br />

Re pertoire<br />

DAS käthchen von heilbronn<br />

Heinrich von Kleist<br />

Regie: Philipp Preuss<br />

DER meister UND margarita<br />

Michail Bulgakow<br />

Regie: Markus Bothe<br />

DER nackte wahnsinn<br />

Michael Frayn<br />

Regie: Oliver Reese<br />

DIE möwe<br />

Anton Tschechow<br />

Regie: Andreas Kriegenburg<br />

DIE physiker<br />

Friedrich Dürrenmatt<br />

Regie: Markus Bothe<br />

GENANNT gospodin<br />

Philipp Löhle<br />

Regie: Roschǎ A. Säidow<br />

LORENZACCIO le fou oder<br />

LA vie UN film NOIR<br />

Nach Alfred de Musset und<br />

George Sand<br />

Regie: Sébastien Jacobi<br />

SLEEPLESS IN MY DREAMS –<br />

EIN dornröschenerweckungskuss<br />

Projekt von Pedro Martins Beja<br />

und Gerhild Steinbuch<br />

Regie: Pedro Martins Beja<br />

SCHAU<br />

FAUST. der tragödie<br />

Erster Teil<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Regie: Stefan Pucher<br />

JOHN gabriel borkman<br />

Henrik Ibsen<br />

Regie: Andrea Breth<br />

KASIMIR UND karoline<br />

Ödön von Horváth<br />

Regie: Christoph Mehler<br />

KLEINER mann – was NUN?<br />

Hans Fallada<br />

Regie: Michael Thalheimer<br />

LENZ<br />

Georg Büchner<br />

Ein Solo mit Peter Schröder<br />

MEDEA<br />

Euripides<br />

Regie: Michael Thalheimer<br />

spiel<br />

BOX<br />

HAUS


JUNG esSCHAU<br />

Seite 76–85<br />

SPIEL


076<br />

Die<br />

Dinge<br />

sind nicht<br />

immer das,<br />

EIN BucHIST EIN<br />

BUCH,<br />

WAS<br />

sie zu sein<br />

Scheinen.<br />

okt 13<br />

ABER<br />

Die welt ist die<br />

Welt<br />

I<br />

n einem kleinen kuscheligen Kasten lebt Kiebich<br />

ganz allein. Meistens liegt er dort in einer Ecke<br />

und träumt von aufregenden Abenteuern. Weil<br />

er noch nie seinen Kasten verlassen hat, vertieft er<br />

sich in die spannenden Geschichten aus seinen<br />

Büchern, wo tapfere Helden grausame Monster<br />

besiegen. Als plötzlich Dutz in sein Leben purzelt,<br />

wird sein Ehrgeiz geweckt, zusammen mit ihm die<br />

Welt zu entdecken. Verschüchtert und gleichzeitig<br />

fasziniert, lässt Dutz sich von Kiebichs Erzählungen<br />

in die fernen Länder seiner Helden entführen,<br />

durchlebt die Abenteuer, als seien es seine eigenen.<br />

Doch Dutz ist ängstlich und fürchtet sich vor<br />

den Bösewichten, die da draußen lauern könnten.<br />

Eines Tages nimmt Kiebich seinen ganzen Mut zusammen<br />

und macht sich ohne Dutz auf den Weg,<br />

um endlich selbst Abenteuer zu erleben, Monstern<br />

zu begegnen und seine Tapferkeit zu beweisen.<br />

Aber schon bald stellt er fest, dass ihm ohne seinen<br />

Freund Dutz etwas fehlt.<br />

Der <strong>Frankfurt</strong>er Cartoonist und Autor Friedrich<br />

Karl Waechter holt die große Welt in das kleine<br />

Leben von Kiebich und Dutz und erzählt humorvoll<br />

und unbeschwert eine Geschichte über Neugier,<br />

tiefe Freundschaft und den Mut, den vertrauten<br />

Raum, in dem man sich befindet, zu verlassen, um<br />

zu entdecken, was dahinter steckt – denn das<br />

größte Abenteuer ist doch das Leben selbst.<br />

Lily Sykes, geboren 1984 in London, war von 2009<br />

bis 2012 Regieassistentin am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

und inszenierte hier die deutschsprachigen<br />

Erstaufführungen von Simon Stephens’ »Steilwand«<br />

und »Terminal 5« sowie »Edgar und Annabel« von<br />

Sam Holcroft und »Betty« nach dem Roman von<br />

Georges Simenon. In den Kammerspielen brachte<br />

sie die Uraufführung von Lothar Kittsteins »Die<br />

Bürgschaft« auf die Bühne. Sie arbeitete außerdem<br />

am Theater Oberhausen, dem bat Berlin und<br />

am Theater Baden-Baden.<br />

KiebICh und DUTz<br />

F. K. Waechter Regie Lily Sykes<br />

Ausstattung Nele Wangorsch musik olaf pyras<br />

Familienstück ab 5 Jahren<br />

Wiederaufnahme schauspielhaus<br />

077<br />

D<br />

as Programmformat »Die Kammerspieler« im<br />

Jungen <strong>Schauspiel</strong> entwickelt seit zwei Jahren<br />

in Kooperation mit der Jürgen Ponto-Stiftung<br />

Inszenierungen mit jeweils zehn Jugendlichen für<br />

den Spielplan der Kammerspiele. Für jedes dieser<br />

Projekte findet sich ein komplett neues junges Ensemble<br />

zusammen. Ihre Fragen und ihre Sicht auf<br />

die Welt stehen in der Zusammenarbeit mit professionellen<br />

Bühnenkünstlern im Zentrum. Auf der<br />

Basis eines Textes oder Materials setzen sie sich<br />

intensiv mit einem Thema und Theaterformen auseinander.<br />

Dabei entsteht spannendes, berührendes,<br />

professionelles Theater, nicht nur für das junge<br />

Publikum. »Der Herr der Fliegen« (Regie: Martina<br />

Droste) und die Uraufführung des Projektes »Swing<br />

Again. Eine Zusammenrottung zur Verübung gemeinschaftlichen<br />

Unfugs« (Projekt von Tina Müller<br />

und Martina Droste) feierten mit jeweils 14 ausverkauften<br />

Vorstellungen große Erfolge, bereicherten<br />

Unterrichtsprojekte und zettelten Diskussionen zu<br />

Solidarität und Zivilcourage über gängige Bildungsgrenzen<br />

hinweg an. Im dritten Projekt der<br />

Kammerspieler wird in der Regie von Sébastien<br />

Jacobi mit der Kraft großer Mythen gespielt – oder<br />

leben wir in einer vollends entzauberten Welt?<br />

Nach Engagements in Basel, Dortmund und Köln,<br />

sowie Gastrollen in Mainz, <strong>Frankfurt</strong>, Darmstadt<br />

und Berlin war Sébastien Jacobi von 2009 bis<br />

2012 festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>. Er arbeitete u.a. zusammen mit Michael<br />

Thalheimer, Christof Loy sowie Martin Wuttke und<br />

inszenierte in Den Haag beim Festival für Modernen<br />

Tanz. In den vergangenen Spielzeiten entwickelte<br />

er für die Box im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> die<br />

Projekte »Reise!Reiser!« und »Lorenzaccio Le Fou«.<br />

Triumph der ILLUSIon?<br />

Projekt des Jungen <strong>Schauspiel</strong>s<br />

Regie Sébastien Jacobi<br />

premiere im oktober Kammerspiele<br />

Das Projekt »DIE KAMMER -<br />

SPIELER – Jugendliche arbeiten<br />

mit Theater profis« findet<br />

statt in Kooperation mit der


079<br />

24. NOV 13<br />

HALT DIR<br />

die<br />

OHREN<br />

JETZT<br />

kommt mein<br />

zu,<br />

FRÜHLINGS<br />

schrei!<br />

Es ist die<br />

die<br />

Angst,<br />

setzt.<br />

Grenzen dez 13<br />

ingmar bergmann<br />

I<br />

n einer Gewitternacht, als ein Blitz mit lautem<br />

Donnerknall die Mattisburg in zwei Teile spaltete,<br />

wurde sie geboren: Ronja, die Tochter von<br />

Lovis und Mattis, dem Räuberhauptmann. Schnell<br />

begreift sie, wie man im Wald überlebt: Nur wer<br />

keine Angst hat, wird mit den fiesen Graugnomen,<br />

Wilddruden und Rumpelwichten fertig! Das größte<br />

Abenteuer erlebt Ronja aber, als sie Birk, den<br />

Sohn des seit Generationen mit der Mattis-Sippe<br />

verfeindeten Borka-Clans, kennen lernt. Die beiden<br />

Kinder treffen sich heimlich und werden gegen<br />

den Willen der Eltern zu unzertrennlichen<br />

Freunden. Als Mattis Birk gefangen nimmt, ändert<br />

sich die Situation drastisch. Ronja entscheidet<br />

sich, Birk zu befreien und mit ihm auf Nimmerwiedersehen<br />

in den Wald zu entfliehen. Damit setzt<br />

die Räubertochter nicht nur die Liebe ihres Vaters,<br />

sondern in einem bitterkalten Winter auch beinahe<br />

ihr Leben aufs Spiel. Nur durch die Hilfe von Ronjas<br />

Mutter Lovis kann eine Versöhnung der beiden Dickköpfe<br />

stattfinden und letztlich auch eine Verbrüderung<br />

zwischen den verfeindeten Räuberbanden.<br />

Die Geschichte der weltberühmten Kinderbuchautorin<br />

Astrid Lindgren über das Großwerden,<br />

über Selbständigkeit, Freundschaft und den Mut,<br />

die Welt zu erobern und Grenzen niederzureißen,<br />

hat Matthias Schönfeldt in einer Inszenierung für<br />

die ganze Familie auf die Bühne gebracht. Er arbeitet<br />

als freischaffender Opernregisseur und zeigte<br />

seine Arbeiten u. a. bei der Münchner Musiktheaterbiennale,<br />

in Mannheim, Zürich, Wien und Berlin.<br />

Ronja Räubertochter<br />

Astrid Lindgren Regie Matthias Schönfeldt<br />

Bühne und Kostüme Julia Hattstein<br />

Musik Biber Gullatz Familienstück ab 7 Jahren<br />

Wiederaufnahme im november <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

078<br />

W<br />

as grenzt mich ein, was behindert mich? Eine<br />

Definition von Schönheit? Eine Idee von Intelligenz?<br />

Ein gefordertes Tempo? Ein Rhythmus?<br />

Eine Fähigkeit? Ein Treppenabsatz?<br />

Und wen grenze ich aus? Fremde? Schwule? Heteros?<br />

Loser?<br />

In einem musikalischen Theaterprojekt suchen Jugendliche<br />

mit und ohne Behinderung nach gemeinsamen<br />

Freiräumen und versteckten Grenzen.<br />

Martina Droste leitet die Theaterpädagogik am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und hat in zahlreichen Inszenierungen<br />

mit Jugendlichen und Senioren, in biografischen<br />

und interdisziplinären Theaterprojekten<br />

Regie geführt. In der vergangenen Spielzeit entwickelte<br />

und inszenierte sie zusammen mit der Autorin<br />

Tina Müller »Swing Again« in den Kammerspielen.<br />

Chris Weinheimer ist seit 1985 freischaffender<br />

Musiker, Komponist, Performer und Regisseur. Neben<br />

Produktionen unter anderem mit Anna Badora,<br />

Jérôme Bel, Markus Dietz, Beat Fäh, Jens-Daniel<br />

Herzog, Burghardt Klaußner, Thomas Langhoff,<br />

Jochen Ulrich, Till Weinheimer u. a. arbeitet er in<br />

der freien Szene mit dem »Theater Hora« Zürich,<br />

»men in emotion« sowie als Regisseur mit »Theater<br />

PlanB«, »Fata morgana«, Theater R.A.M.<br />

all inclusive<br />

jugendclub Projekt von Martina Droste und<br />

Chris Weinheimer<br />

Premiere im dezember Bockenheimer depot


080<br />

BIST DU<br />

UNFASSBAR<br />

NERVÖS,<br />

weil DU an unsere<br />

SCHULE<br />

kommst?<br />

MÄR 14<br />

WENN<br />

Wir uns<br />

selbst fehlen,<br />

I<br />

rgendetwas stimmt hier nicht. Dabei ist es für<br />

Lilly ganz normal, dass sie die Schule wechselt<br />

– ihr Vater hat in den letzten zwölf Jahren<br />

an vier verschiedenen Unis gelehrt. Es ist Lillys<br />

erster Tag an einem teuren Elitegymnasium im<br />

englischen Stockport, und schon ist sie umringt<br />

vom Leistungsdruck ihrer Mitschülerinnen und<br />

Mitschüler, von ihren Ansichten, Ängsten und Gemeinheiten,<br />

Lügen und Machtspielen. Da ist Cissy,<br />

die Gewalt von ihren Eltern befürchten muss,<br />

wenn sie in den Abschlussprüfungen keine Bestnoten<br />

erhält. Da ist William, der sich am liebsten in<br />

die hermetisch abgeschlossene Oberstufenbibliothek<br />

zurückzieht und zwischen Selbstaufwertung<br />

und -abwertung krass hin und her schwankt. Da<br />

ist Tanya, die aufgrund ihres Übergewichts von<br />

Bennett gemobbt wird und von einer Familie mit<br />

ihrem Lehrer Anderson träumt. Bennett quält auch<br />

Chadwick, das Mathematikgenie der Klasse, der<br />

über die Erbärmlichkeit der Menschheit philosophiert<br />

und den Gedanken äußert, irgendwann<br />

Schluss zu machen mit dem Leben. Aber auch<br />

Bennett gibt offen zu wie sehr es ihn fasziniert,<br />

Grenzen zu überschreiten: »Wolltest du nie was in<br />

die Luft jagen?«, fragt er Nicholas, den sportbegeisterten<br />

Lacrossespieler, in den sich Lilly prompt<br />

verliebt. Bis Lillys Zukunft jäh zerstört wird und die<br />

Aggression der Jugendlichen nicht mehr nur flirrt,<br />

sondern knallt. Und einer schießt.<br />

»Stay away from my bazooka / I paranoid / you<br />

dead.« Sven rEgener, ELEMEnt of CrIME<br />

Regisseur Fabian Gerhardt inszeniert Simon Stephens’<br />

Stück »Punk Rock« über einen Amoklauf in<br />

einer Schulklasse mit dem dritten Jahrgang der<br />

<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Schauspiel</strong>studierenden und wird so<br />

die Kooperation des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> mit der<br />

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />

weiterführen. 1971 in Berlin geboren, studierte er<br />

<strong>Schauspiel</strong> in Hannover und war Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig, am Theater Bremen,<br />

<strong>Schauspiel</strong> Hannover und Staatsschauspiel Dresden.<br />

Seit 2007 führt Fabian Gerhardt Regie, u. a.<br />

am <strong>Schauspiel</strong> Hannover, Staatsschauspiel Dresden<br />

und Deutschen Theater Berlin.<br />

Punk Rock<br />

Simon Stephens Regie Fabian Gerhardt<br />

Bühne und Kostüme Rebekka Dornhege-Reyes,<br />

Nina Thielen musik dominik schiefner<br />

eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst <strong>Frankfurt</strong> am Main und<br />

der Hessischen Theaterakademie<br />

Jugendstück<br />

premiere im märz Bockenheimer Depot<br />

081<br />

Fehlt<br />

uns<br />

W<br />

erthers unerfüllte Liebe zu Lotte ist eine emotionale<br />

Achterbahnfahrt. Das Erscheinen des<br />

Briefromans 1774 – so will es zumindest die<br />

Legende – löste eine Selbstmordwelle aus, so sehr<br />

fanden die Zeitgenossen sich und ihr Schicksal in<br />

Werther wieder.<br />

Bis heute hat Goethes Klassiker nichts von seiner<br />

faszinierenden Kraft eingebüßt. Er zeichnet ein<br />

genaues Porträt der jugendlichen Psychologie mit<br />

all ihrer Widersprüchlichkeit, Einsamkeit und Absolutheit<br />

der Gefühle. Werther, der die Regeln der<br />

Gesellschaft abstreifen möchte und sich als Individuum<br />

grenzenlos erleben will, liebt, dichtet, wütet<br />

und scheitert letztendlich. Isaak Dentler vollzieht<br />

Werthers unbedingte Suche nach Liebe, Erfüllung<br />

und Glück in seinem Solo nach und gastiert damit<br />

auf Anfrage auch an Schulen.<br />

Werthers Leiden<br />

Johann Wolfgang Goethe Ein Solo mit Isaak Dentler<br />

Wiederaufnahme Kammerspiele<br />

Doch<br />

alles.


083<br />

MACHT<br />

DER<br />

THEATER<br />

JUGEND CLUB<br />

JUNGES<br />

schau<br />

spiel<br />

THEATER PÄDAGOGIK<br />

082<br />

FÜR JugenDliche VON<br />

14 bis 25 Jahren<br />

Das Junge <strong>Schauspiel</strong> lädt Jugendliche zwischen<br />

14 und 25 Jahren ein, das Theater zum Forschungsraum<br />

für eigene Lebensentwürfe zu machen. Im<br />

Jugendclub treffen sich mehr als 250 Jugendliche<br />

für Gespräche mit Theatermachern, abendliche<br />

<strong>Schauspiel</strong>trainings, kreative Workshops und intensive<br />

Theaterprojekte. Gemeinsam mit Theaterpädagogen,<br />

Regisseuren, <strong>Schauspiel</strong>ern, Bühnenund<br />

Kostümbildnern gehen sie auf die Suche nach<br />

dem, was ihnen im Leben wichtig ist, finden kreative<br />

Ausdrucksmittel dafür und zeigen sie in ganz<br />

unterschiedlichen Projektformaten.<br />

PROJEKTE MIT JUGENDLICHEN<br />

Zehn Jugendliche aus dem Jugendclub entwickeln<br />

auch in der Spielzeit 2013 / 14 wieder ein Stück für<br />

die Kammerspiele. Unter dem Arbeitstitel »Triumph<br />

der Illusion?« gehen »Die Kammerspieler« auf die<br />

Suche nach großen Mythen in einer entzauberten<br />

Welt (Projektbeschreibung auf Seite 77). Neu ist<br />

ein Projekt von Jugendlichen im Bockenheimer<br />

Depot. In »All Inclusive« fragen sie auf theatrale und<br />

musikalische Weise nach dem, was ihnen Grenzen<br />

setzt (Projektbeschreibung auf Seite 79). Drei<br />

Projekte in der Box und an ungewöhnlichen Spielorten<br />

in der Stadt laden die Mitglieder des Jugendclubs<br />

zu weiteren Theaterexperimenten ein.<br />

BLACKBOX<br />

Das Spielprojekt des Jugendclubs in der Box: Für<br />

die kleinste Spielstätte im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

erarbeiten Jugendliche im Frühjahr 2014 ihre eigenen<br />

Visionen zu einem Thema des Spielplans.<br />

ENTER FFM<br />

Projektgruppen des Jugendclubs entwickeln Performances<br />

für ungewöhnliche Spielorte, zum Beispiel<br />

bei der »Kinderkunstnacht« in der Kunsthalle Schirn.<br />

WERKSTATT JUNGES SCHAUSPIEL<br />

WORKShopS UND offENES TRAINING<br />

Gerade keine Zeit für ein Spielprojekt, aber trotzdem<br />

Lust Theater zu spielen?<br />

Intensive Tagesworkshops rund um die Bühne bieten<br />

Raum, um mit Körper, Stimme, Text, Bühne und Kostüm<br />

zu experimentieren. Beim offenen Training haben<br />

Jugendclubmitglieder regelmäßig Gelegenheit zu<br />

drei Stunden Improvisation, Spiel und Körperarbeit.<br />

OPEN STAGE<br />

Wir bieten Jugendclubmitgliedern eine offene Bühne,<br />

auf der sie sich künstlerisch präsentieren können.<br />

TREFFPUNKT SCHAUSPIELkanTINE<br />

Mitgliedern des Jugendclubs bieten wir jeden Monat<br />

1 bis 2 Vorstellungen für einen von drei kostenlosen<br />

gemeinsamen Theaterbesuchen an. Im Anschluss<br />

sprechen wir über das Erlebte mit Beteiligten der<br />

Produktion.


STADT-TEIL-EXPEDITIONEN<br />

Jugendzentren und Jugendbegegnungsstätten<br />

bieten wir Theaterworkshops in ihren Gruppen<br />

und offenen Treffpunktbereichen zu Inszenierungen<br />

des <strong>Schauspiel</strong>s an und begleiten den Vorstellungsbesuch.<br />

UNART – JUGENDWETTBEWERB FÜR<br />

multimediale performances<br />

Hier ist Raum für eine ganz besondere Theaterform.<br />

Coaches aus verschiedenen Kunstsparten<br />

stehen selbstorganisierten Performancegruppen<br />

mit Teilnehmern zwischen 13 und 18 Jahren bei<br />

der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite. Bereits zum<br />

vierten Mal bietet »unart« Jugendlichen eine Bühne<br />

für performative Experimente. Eine Jury wählt sieben<br />

Gruppen aus, die ihre 15-Minuten-Performances<br />

Anfang 2014 öffentlich präsentieren.<br />

»unart« ist eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung<br />

in Kooperation mit dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, dem<br />

Maxim Gorki Theater Berlin, dem Thalia Theater<br />

Hamburg und dem Staatsschauspiel Dresden.<br />

Weitere Informationen unter www.unart.net oder<br />

auf der Website des Jungen <strong>Schauspiel</strong>.<br />

Das detaillierte Programm für die Projekte und<br />

Workshops der Spielzeit 2013 / 14 veröffentlichen<br />

wir im Sommer 2013 in einer eigenen Broschüre,<br />

die kostenlos bei uns bestellt werden kann. Aktuelle<br />

Informationen gibt es auch unter:<br />

www.schauspielfrankfurt.de/junges_schauspiel/<br />

angebote.php<br />

Kontakt<br />

Martina Droste<br />

Leiterin Theaterpädagogik / Junges <strong>Schauspiel</strong><br />

Tel.: 069.212.37.588<br />

Christine Haas<br />

Mitarbeiterin Theaterpädagogik<br />

Tel.: 069.212.47.877<br />

E-Mail: theaterpaedagogik@schauspielfrankfurt.de<br />

THEAT ERMACHT<br />

SCHULE<br />

084<br />

FÜR schulklassen UND PÄDagogen<br />

Mit flexiblen theaterpädagogischen Formaten öffnet<br />

das Junge <strong>Schauspiel</strong> den Erlebnisraum Theater<br />

für alle Schüler. Wir unterstützen Schulgruppen<br />

dabei, die Entstehung, Wirkung und Inhalte einer<br />

Inszenierung zum Unterrichtsthema und Unterricht<br />

zum theatralen Ereignis zu machen.<br />

SPIELPRAKTISCHE EINFÜHRUNGEN UND<br />

nachbereitungen<br />

In spielpraktischen Übungen nähern sich die Schüler<br />

den Figuren und Situationen eines Stückes an.<br />

Mit den Mitteln des Theaters erfahren die Teilnehmer<br />

mehr über die Besonderheiten der Inszenierung<br />

und erleben die Vorstellung aus einer anderen<br />

Perspektive.<br />

LEHRERWERKSTÄTTEN UND<br />

lehrerlounge<br />

Unsere Praxisfortbildungen zu zentralen Inszenierungen<br />

machen theaterpädagogische Methoden<br />

erfahrbar, dienen dem Austausch mit Kollegen<br />

und beflügeln die eigene Spielfreude. Neu ist die<br />

Lehrerlounge mit spielzeitbegleitenden Treffen zum<br />

Austausch über aktuelle Inszenierungen und Kooperationen<br />

von <strong>Schauspiel</strong> und Schule.<br />

BLICKE HINTER DIE KULISSEN<br />

Wie entstehen die Bühnenbilder, Kostüme und<br />

Masken für eine Inszenierung? Wie funktioniert der<br />

Theaterbetrieb? Bei einem Blick hinter die Kulissen<br />

lernen Schulgruppen das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

von einer Seite kennen, die beim »normalen« Theaterbesuch<br />

verborgen bleibt.<br />

MATERIALIEN FÜR DEN UNTERRICHT<br />

Auf Wunsch senden wir Lehrern gerne Materialien<br />

zu unseren Produktionen für die Vorbereitung im<br />

Unterricht zu. Aufbereitete Materialien zu ausgewählten<br />

Inszenierungen finden Sie in dieser Spielzeit<br />

auch als <strong>Download</strong> auf der Homepage.<br />

SCHULKOOPERATIONEN<br />

TUSCH – THEATER UND SCHULE<br />

Im großen Kooperationsprojekt von <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Theatern und Schulen arbeiten das <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> und die Charles-Hallgarten-Schule zusammen.<br />

In Workshops, Gesprächen und einem<br />

kleinen Inszenierungsprojekt lernen die Schüler<br />

Theater hautnah kennen.<br />

Weitere Informationen unter www.tusch-frankfurt.de<br />

KULTURTAGJAHR<br />

Auf Initiative der ALTANA Kulturstiftung führt das<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zusammen mit der Stiftung<br />

Polytechnische Gesellschaft <strong>Frankfurt</strong> am Main,<br />

dem Hessischen Kultusministerium, dem Ensemble<br />

Modern und der Forsythe Company ein interdisziplinäres<br />

Kulturprojekt an der Integrierten Gesamtschule<br />

(IGS) Nordend durch.<br />

Weitere Informationen unter www.altana-kulturstiftung.de<br />

KULTUR.forSCHER!<br />

Im Rahmen des Projekts Kultur.Forscher! erforschen<br />

Schüler der Helmholtzschule das <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>. Eine Initiative der PwC-Stiftung Jugend –<br />

Bildung – Kultur und der Deutschen Kinder- und<br />

Jugendstiftung (DKJS).<br />

Weitere Informationen unter www.kultur-forscher.de<br />

085<br />

INSZENIERUNGSGESPRÄCHE<br />

Gespräche mit Dramaturgen, <strong>Schauspiel</strong>ern und<br />

Regisseuren nach einem Vorstellungsbesuch bieten<br />

Raum für Fragen rund um den Inszenierungsprozess.<br />

Ein spezieller Lehrer-Newsletter informiert über<br />

alle aktuellen Angebote für Lehrer und Pädagogen<br />

und ist unkompliziert über unsere Website zu<br />

abonnieren: www.schauspielfrankfurt.de/junges_<br />

schauspiel/lehrer.php


Schau<br />

spiel<br />

Studio<br />

Seite 88–89<br />

Box<br />

Regie<br />

studio


089<br />

die den Werdegang der Eleven über mehrere Inszenierungen<br />

hinweg begleiten und Fortschritte<br />

und Potenziale beschreiben.<br />

Die fünf STUDIO-Teilnehmer haben in ihrer ersten<br />

Spielzeit parallel zum Studium in zahlreichen Produktionen<br />

mitgewirkt:<br />

Regie<br />

Studio<br />

Katharina Bach<br />

Wurde 1985 in Wuppertal geboren. Sie studierte<br />

an der Folkwang Universität der Künste Essen,<br />

Studiengang <strong>Schauspiel</strong> Bochum, und hat in der<br />

letzten Spielzeit u.a. die Titelrolle in »Betty«, Mascha<br />

in »Die Möwe« und in der Uraufführung von<br />

»Sleepless in my dreams« gespielt.<br />

Schau<br />

spiel<br />

Christian ErDT<br />

1987 in Furth im Wald geboren. Er studierte am Max<br />

Reinhardt Seminar Wien und hat in der letzten<br />

Spielzeit u.a. in »Genannt Gospodin« gespielt sowie<br />

die Titelrolle in »Krabat« und Erhart in »John Gabriel<br />

Borkman«.<br />

Mit Beginn der Spielzeit 2013 / 14 startet das <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> ein in der deutschsprachigen Theaterlandschaft<br />

einmaliges Projekt, das jungen<br />

Nachwuchsregisseuren die Chance bietet, sich<br />

kontinuierlich und ohne den zeitlichen und finanziellen<br />

Druck des »freien Marktes« zu entwickeln<br />

und an der eigenen künstlerischen Handschrift zu<br />

arbeiten.<br />

Gerade die Suche nach der eigenen Stilistik braucht<br />

vor allem Geduld, die Möglichkeit zum Ausprobieren<br />

und genauso auch zum Scheitern. Drei wichtige<br />

Aspekte, die angesichts der herrschenden Produktionsbedingungen<br />

und dem permanenten Erfolgsdruck<br />

an den deutschen Stadttheatern kaum<br />

noch einem Nachwuchskünstler zugebilligt werden.<br />

Das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bietet mit dem REGIEstudio<br />

drei von einem Kuratorium ausgewählten<br />

Stipendiaten über eine Spielzeit hinweg genau<br />

diese Sicherheit, indem ihnen die Spielstätte Box<br />

als Ort für ihre Arbeiten zur Verfügung gestellt<br />

wird. Gemeinsam konzipieren sie einen eigenen<br />

Spielplan für die Box, während sie über den gesamten<br />

Zeitraum von ausgewählten Tutoren aus<br />

den Bereichen Regie, Dramaturgie und Theatermanagement<br />

begleitet und beraten werden.<br />

Für das REGIEstudio endet die Spielzeit mit einem<br />

Festival, für das alle Regisseure je eine Inszenie-<br />

rung in den Kammerspielen erarbeiten. Parallel dazu<br />

hat das Publikum noch einmal die Gelegenheit,<br />

alle Inszenierungen, die im Verlauf des Studiojahres<br />

in der Box entstanden sind, zu sehen und damit<br />

die Entwicklung der drei Nachwuchskünstler zu<br />

verfolgen. Zu dem abschließenden Festival lädt<br />

das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> Presse und Intendanten<br />

anderer Theater ein, womit dem REGIEstudio-<br />

Jahrgang die ideale Plattform geboten wird, sich und<br />

die eigene Arbeit nachdrücklich zu präsentieren.<br />

Kuratorium REGIEstudio: Michael Billenkamp,<br />

Jan Bosse, Martine Dennewald, Clara Topic-Matutin<br />

Bewerbungen REGIEstudio für die Saison 2014 / 15<br />

bitte bis zum 1. Februar 2014 an:<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, Clara Topic- Matutin,<br />

Neue Mainzer Straße 17, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Das Regiestudio am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> wird ermöglicht durch<br />

sowie Mitglieder des CLUB am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

088<br />

Studio<br />

Fünf neue <strong>Schauspiel</strong>-Studenten haben in der Spielzeit<br />

2012 / 13 ihre Arbeit am <strong>Schauspiel</strong>STUDIO<br />

begonnen und sich erfolgreich und vielbeachtet in<br />

unterschiedlichen Produktionen auf allen drei Spielstätten<br />

bewährt.<br />

Dieses besondere Studienprogramm, das praktische<br />

Spielerfahrung an einer renommierten Bühne<br />

mit individuell ausgerichteten Ausbildungsmodulen<br />

verbindet, ist ein Ort des Miteinanders, des<br />

gegenseitigen Lernens, des Ausprobierens, der<br />

kreatives Arbeiten ermöglicht und fünf angehenden<br />

<strong>Schauspiel</strong>ern einen weichen Übergang in die<br />

Theaterpraxis ermöglicht.<br />

Die Studierenden wirken an den Produktionen des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> mit, entwickeln eigene Arbeiten<br />

in der Box und erhalten außerdem Sprech- und<br />

Gesangsunterricht sowie Workshops in Körpertraining.<br />

Ensemblemitglieder sowie eine Dramaturgin<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> wirken als Tutoren,<br />

Mario fUChs<br />

Geboren 1985 in Bern. Er schloss sein Studium an<br />

der Zürcher Hochschule der Künste ab und spielte<br />

u.a. in »Genannt Gospodin«, »Schwarze Begierde«<br />

und Korotkow in »Eine Teufeliade« in der Regie<br />

von Laura Linnenbaum.<br />

Wiebke Mollenhauer<br />

1985 in Ilmenau geboren und studierte an der Theaterakademie<br />

Hamburg. Sie spielte u. a. Hedwig<br />

Ekdal in »Die Wildente«, Marie in »Woyzeck. Als<br />

ging die Welt in Feuer auf« und Frida Foldal in »John<br />

Gabriel Borkman«.<br />

Daniel Rothaug<br />

Geboren 1988 in Regensburg. Er studierte an der<br />

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />

<strong>Frankfurt</strong> und spielte u.a. in der Uraufführung von<br />

»Sleepless in my dreams«, den Lyschko in »Krabat«<br />

und den Monolog »Ein kurzer Aussetzer«.<br />

Das <strong>Schauspiel</strong>STUDIO<br />

wird unterstützt durch


Seite<br />

Part<br />

92–105<br />

Ex<br />

ner<br />

tras


Die beliebte Sonntags-Matinee des Europa-Politikers<br />

und Publizisten Daniel Cohn-Bendit läuft seit<br />

2009 am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und hat sich inzwischen<br />

zu einem festen Bestandteil der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Gesprächskultur entwickelt. Regelmäßig lädt Daniel<br />

Cohn-Bendit bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft,<br />

Kultur, Politik und Medien ins <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> ein, um deren Erfahrungen und Positionen<br />

dem <strong>Frankfurt</strong>er Publikum im Gespräch näherzubringen.<br />

In den vergangenen Spielzeiten erlebte das Publikum<br />

Höhepunkte wie die Begegnung zwischen<br />

Joschka Fischer und Stéphane Hessel und spannende<br />

Gespräche wie das mit den Chefredakteuren<br />

Arnd Festerling und Ines Pohl über den Wandel<br />

der Medienlandschaft oder das deutsch-französische<br />

Treffen zwischen Filmregisseur Volker Schlöndorff<br />

und Schriftstellerin Pascale Hugues. Mit<br />

dem Verleger Klaus Wagenbach gab es ein »Nach-<br />

denken über Deutschland«, der Soziologe Ulrich<br />

Beck sprach über Chancen und Probleme der<br />

Globalisierung, und Tom Königs berichtete über<br />

die politische Situation in Afghanistan, die Journalistinnen<br />

Sineb El Masra und Hilal Sezgin sprachen<br />

über das Leben muslimischer Frauen in<br />

Deutschland, und der <strong>Frankfurt</strong>er Künstler Tobias<br />

Rehberger stellte seine neuen Projekte vor.<br />

Jeweils an einem Sonntag um 12 Uhr. Die genauen<br />

Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.<br />

COHN-BENDit<br />

TRIFFT ...<br />

093<br />

PLANET 3.0<br />

Klima. Leben. Zukunft<br />

Eine Zeitreise durch den Klimawandel.<br />

IM<br />

GESPRÄCH<br />

MICHEL FRIEDMAN<br />

mit<br />

Sonderausstellung<br />

ab 15. März 2013<br />

Wolfgang-Steubing-Halle<br />

des Senckenberg Naturmuseums<br />

Ist Gerechtigkeit ein unerfüllbares Versprechen?<br />

Gibt es ein Recht auf Selbsttötung? Hat der<br />

Mensch einen freien Willen? Und wofür tragen wir<br />

eigentlich Verantwortung? Seit zwei Jahren befragt<br />

der <strong>Frankfurt</strong>er Moderator und Publizist Michel<br />

Friedman in seiner Gesprächreihe regelmäßig Philosophen<br />

und Denker zu Grundsatzfragen unserer<br />

Zeit: reflektiert, konträr und stets auf der Suche<br />

nach Klärung. Zu den eingeladenen Gesprächspartnern<br />

der vergangenen Jahre gehörten zum<br />

Beispiel Jürgen Trittin (zum Thema »Krieg!«), Wolfgang<br />

Huber (»Gott!«), Axel Honneth (»Moral!«)<br />

oder Jutta Limbach (»Freiheit!«).<br />

Auch in der Spielzeit 2013 / 14 erwarten Sie wieder<br />

spannende Begegnungen in den Kammerspielen.<br />

Mindestens sechs Termine sind geplant,<br />

u.a. am 17. September »Glück!« mit Martin Seel,<br />

am 22. Oktober »Angst!« mit Borwin Bandelow<br />

oder am 12. November »Leben!« mit Christiane<br />

Woopen.<br />

Jeweils an einem Dienstagabend. Die genauen Termine<br />

entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan.<br />

Alle Gespräche können Sie im Internet nachhören<br />

unter: www.schauspielfrankfurt.de/schwarzer_<br />

bereich/friedman.php<br />

092<br />

Hauptförderer der Ausstellung<br />

Medienpartner<br />

www.planet.senckenberg.de


MICHAEL QUAST<br />

und die<br />

Fliegende<br />

Volks<br />

bühne<br />

Die Diskussion um die Sparbeschlüsse, denen<br />

auch eine feste Spielstätte für die Fliegende Volksbühne<br />

vorerst zum Opfer gefallen zu sein scheint,<br />

bewegt und erregt die <strong>Frankfurt</strong>er Theatergänger.<br />

Michael Quast steht für ein modernes und lebendiges<br />

Volkstheater. Dass <strong>Frankfurt</strong>er Mundarttradition<br />

mit neuen Theaterformen sowie aktuellen<br />

Themen und Autoren zusammenpasst und dazu<br />

noch »unverschämt unterhaltsam« ist, beweisen<br />

Quast und seine Mitstreiter beispielsweise mit<br />

dem alljährlichen Theaterfestival »Barock am Main«.<br />

In den Kammerspielen des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

ist die Fliegende Volksbühne seit der Spielzeit<br />

2009 / 10 regelmäßig zu Gast.<br />

www.fliegendevolksbuehne.de<br />

095<br />

Der neue Audi A3 Sportback*.<br />

– Anzeige –<br />

Der Audi A3 VarioCredit:<br />

z.B. Audi A3 Sportback 1.4 TFSI**<br />

Brillantschwarz, Anschlussgarantie 1 Jahr bis max. 30.000 km, Dekoreinlagen Micrometallic<br />

silber, Komfortklimaautomatik, MMI Radio, Dynamikfahrwerk, Reifendruck-<br />

Kontrollanzeige u.v.m.<br />

TheaTEr peripherie<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> unterstützt das im Jahr 2007<br />

von Alexander Brill gegründete theaterperipherie,<br />

das für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde<br />

und seit 2011 von ihm in Zusammenarbeit mit Ute<br />

Bansemir geleitet wird. theaterperipherie stellt in<br />

den Mittelpunkt seiner Arbeit Fragen, die sich mit<br />

der Verfasstheit unserer Gesellschaft als einer<br />

(post-)migrantischen auseinandersetzen und bearbeitet<br />

Themen der sozialen Teilhabe. Inzwischen<br />

stehen neben inhaltlichen Fragen um Migration<br />

und Teilhabe vor allem die der ästhetischen Umsetzung<br />

dieser politischen Fragestellungen im<br />

Zentrum der Theaterarbeit von theaterperipherie,<br />

die sich als ständige Suchbewegung versteht. In<br />

der Spielzeit 2013 / 14 wird es wieder mindestens<br />

zwei Premieren geben: eine Bearbeitung von<br />

»Candide« nach Voltaire in der Regie von Alexander<br />

Brill (Premiere: 31. August 2013) und ein Projekt<br />

zum Thema »Rollenbilder und weibliche Utopien«<br />

in der Regie von Ute Bansemir (Premiere: 21. November<br />

2013). Näheres zu den Plänen für die<br />

Spielzeit 2013 / 14 entnehmen Sie bitte dem neuen<br />

Spielzeitflyer von theaterperipherie, der ab 1. Juni<br />

2013 für Sie im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ausliegt.<br />

www.theaterperipherie.de<br />

Leistung: 90 kW (122 PS)<br />

Fahrzeugpreis: € 23.283,38<br />

inkl. Überführungsund<br />

Zulassungskosten<br />

Anzahlung: € 7.600,-<br />

Nettodarlehensbetrag:<br />

€ 15.683,38<br />

Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 3,83 %<br />

Effektiver Jahreszins: 3,90 %<br />

Vertragslaufzeit: 48 Monate<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

10.000 km<br />

Gesamtbetrag: € 17.856,75<br />

48 monatliche Finanzierungsraten à € 111,-<br />

Schlussrate: € 12.528,75<br />

Monatliche VarioCredit-Rate:<br />

€ 111,-<br />

Ein Angebot der Audi Bank (Gifhorner Str. 57,<br />

38112 Braunschweig), Zweigniederlassung der<br />

Volkswagen Bank GmbH, für die wir als ungebundener<br />

Vermittler gemeinsam mit dem Kunden<br />

die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen<br />

zusammenstellen.<br />

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle<br />

Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. * Kraftstoffverbrauch<br />

l/100 km: kombiniert 5,6 – 3,8; CO 2 -Emission g/km: kombiniert 130 – 99 ** Kraftstoffverbrauch<br />

l/100 km: innerorts 6,6; außerorts 4,6; kombiniert 5,3; CO 2 -Emission g/km:<br />

kombiniert 123; Effizienzklasse B<br />

Audi<br />

Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />

Audi <strong>Frankfurt</strong> GmbH<br />

Hanauer Landstraße 144<br />

60314 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel.: 0 69 / 95 11 44-0<br />

Fax: 0 69 / 95 11 44-4 30<br />

info@audizentrum-frankfurt.de<br />

www.audizentrum-frankfurt.de<br />

Audi<br />

Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />

Audi <strong>Frankfurt</strong> GmbH<br />

Mainzer Landstraße 410<br />

60326 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel.: 0 69 / 95 11 44-0<br />

Fax: 0 69 / 95 11 44-1 20<br />

info@audizentrum-frankfurt.de<br />

www.audizentrum-frankfurt.de<br />

094


partner<br />

Sponsoren<br />

2013 / 14<br />

und<br />

Förderer<br />

096<br />

Kooperations<br />

partner<br />

fördert als Partner des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> alle<br />

Ur- und Erstaufführungen.<br />

unterstützt das <strong>Schauspiel</strong>STUDIO.<br />

Audi<br />

Zentrum <strong>Frankfurt</strong><br />

ermöglicht in Kooperation mit dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> das Projekt<br />

»DIE KAMMERSPIELER – Jugendliche arbeiten mit Theaterprofis«.<br />

fördert die Produktion »Punk Rock«.<br />

ermöglichen das Regiestudio.<br />

fördernde Mitglieder (Patrone) im Patronatsverein<br />

der Städtischen Bühnen / Sektion <strong>Schauspiel</strong><br />

Maria-Theresia Artmann, Konrad von Bethmann,<br />

Sabine Bonanni, Dr. Helga Budde, Alexander<br />

Demuth, Dr. Thomas Duhnkrack, Prof. Dr. Heinrich<br />

Fichter, Dr. Michael Habermehl, Thomas Heymann,<br />

Uta Krahnen-Exo, Meiken Krebs, Dr. Walter Kuna,<br />

Karl C. Lange, Dr. Kurt Liedtke, Dr. Heinrich<br />

Mathes, Sylvia von Metzler, Dr. Claudia Nagel,<br />

Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher, Dirk Pfeil, Dr. Johannes<br />

Reich, Hans W. Reich, Martin Roth, Maria und<br />

Robert M. Soran, Dr. Bernd W. und Barbara Voss,<br />

Bethmann Bank AG, Commerzbank AG, DZ Bank<br />

AG, Ernst & Young, H. & C. Fermont, Fraport AG<br />

AnsprEChpartnerin für Förderer<br />

Ellen Kutscher<br />

Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Tel.: 069.212.37.294<br />

E-Mail: ellen.kutscher@buehnen-frankfurt.de<br />

AnsprEChpartnerin für Sponsoren und<br />

Kooperationspartner<br />

Clara Topic-Matutin<br />

Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />

Tel.: 069.212.37.124<br />

E-Mail: clara.topic@buehnen-frankfurt.de<br />

097<br />

Dank<br />

Das Festival »unart« ist eine Initiative der<br />

BHF-Bank-Stiftung.<br />

Wir danken unseren Sponsoren, Förderern, Kooperationspartnern und Patronen im Patronatsverein<br />

Sektion <strong>Schauspiel</strong> für die Unterstützung des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.


Wir danken unseren CLUB-Mitgliedern für die<br />

Unterstützung des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Simone Beer, Franziska Castell, Dr. Christian Duve,<br />

Dr. Dr. Michel Friedman, Annabelle Gleske, Ardi<br />

Goldman, Jutta Gonder, Dr. h.c. Beate Heraeus,<br />

Traudl Herrhausen, Roswitha und Dr. Andreas<br />

Junius, Yvonne und Dr. Andreas König, Theo Koll,<br />

Sanaz Lange, Prof. Dr. Katja Langenbucher,<br />

Ulrike Lixenfeld, Paula Macedo-Weiß, Petra May,<br />

Michael C. Mellinghoff, Christoph Neizert,<br />

Dr. Ursula und Dr. Peter Opitz, Ingeborg Peltzer,<br />

Alix und Oliver Puhl, Boris Schmidt, Claudia<br />

Steigenberger, Julia Wirtz<br />

Der CLUB ist ein kleiner Kreis von Freunden des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, die Lust haben, das Theater<br />

und seine Menschen näher kennenzulernen, dabei<br />

Club<br />

einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das<br />

<strong>Schauspiel</strong> mit einer großzügigen Spende zu unterstützen.<br />

Die Mitglieder des CLUB treffen sich<br />

mehrmals pro Saison zu verschiedenen exklusiven<br />

CLUB-Veranstaltungen, wobei die CLUB-Abende<br />

den Kern des Programms bilden. Die CLUB-Abende<br />

bestehen aus dem Besuch einer Arbeitsprobe (in<br />

der Regel nicht mehr als 15 Teilnehmer) und einem<br />

anschließenden Beisammensein zum Austausch<br />

über das Gesehene in entspanntem Rahmen bei<br />

Snacks und Drinks in der <strong>Schauspiel</strong>kantine mit<br />

dem Regieteam und den Akteuren.<br />

Informationen und AnMELDUng<br />

Clara Topic-Matutin<br />

Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />

Tel.: 069.212.37.124<br />

E-Mail: clara.topic@buehnen-frankfurt.de<br />

099<br />

Das Material, aus dem Visionen sind.<br />

Exakt verstehen, wie Ihre Veranstaltung aussehen und ablaufen soll.<br />

Verinnerlichen, was Sie ultimativ erreichen wollen.<br />

Alle erforderlichen Leistungen als geschlossene holistische Lösung erbringen.<br />

Aus limitierten Ressourcen mit Engagement und Einfallsreichtum das Maximum<br />

herausholen,damit das Ergebnis mindestens so überragend ist, wie Sie<br />

es sich vorgestellt haben.<br />

Das ist satis&fy.<br />

The True Colours of Events<br />

www.satis-fy.com<br />

098


100<br />

Patronats Verein<br />

wir<br />

fördern<br />

falt<br />

Viel<br />

Der Patronatsverein fördert seit über 80 Jahren<br />

die Städtischen Bühnen <strong>Frankfurt</strong>. Unser Ziel ist<br />

es, die Vielfalt und das kreative Schaffen der Bühnen<br />

ideell und finanziell zu fördern. Viele herausragende<br />

Produktionen, die durch die Unterstützung des<br />

Patronatsvereins zustande kommen, bereichern<br />

das Programm.<br />

Zu den über 1.200 Mitgliedern des Patronatsvereins<br />

gehören Menschen, die sich mit Ideen, Spenden<br />

und persönlichem Engagement für die Bühnen<br />

einsetzen und die Nähe zur Bühne und ihren Künstlern<br />

schätzen.<br />

Bisher unterstützte der Patronatsverein insbesondere<br />

die Produktionen »Lulu«, »Die Katze auf dem<br />

heißen Blechdach«, »Ein Blick von der Brücke«,<br />

»Ein Sommernachtstraum«, »Die Physiker« sowie<br />

»Krabat« und leistete damit einen finanziellen Beitrag<br />

zum Erfolg dieser <strong>Schauspiel</strong>-Inszenierungen.<br />

Bereits zum fünften Mal fand auf Einladung des<br />

Kuratoriums der Sektion <strong>Schauspiel</strong> und des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ein »Blind Date« statt: Ein<br />

Dinner im intimen Kreis mit dem Intendanten und<br />

<strong>Schauspiel</strong>ern des Ensembles voller bezaubernder<br />

Überraschungen in einem ungewöhnlichen<br />

Ambiente.<br />

Werden SIE MITgLIED im PatronatsverEIn und<br />

engagieren SIE SICh in bESTEr <strong>Frankfurt</strong>er<br />

BürgertraDITIon.<br />

Sie erleben die großen Bühnenereignisse hautnah.<br />

Sie lernen Künstler, Autoren und Regisseure<br />

im Rahmen exklusiver Probenbesuche und Publikumsgespräche<br />

persönlich kennen und erleben<br />

die Bühnen in neuem Licht.<br />

Werden SIE Patron und unterSTützen SIE<br />

als fördernDES MITgLIED MIT Ihrer Spende<br />

herausragende Produktionen.<br />

IHRE ZUSÄTZLICHEN vorTEILE ALS paTron<br />

– Besuch ausgewählter Arbeits- und Generalproben<br />

– Persönliche Einladung zum »Blind Date«<br />

– Exklusive Einladung zu einer jährlichen Veranstaltung<br />

in besonderem Ambiente<br />

– Einladung zu allen Premiereneinführungen durch<br />

den Intendanten<br />

– Erwähnung Ihres Namens im Spielzeitheft, auf<br />

der Website des Patronatsvereins und einer Tafel<br />

im Foyer (mit Ihrem Einverständnis)<br />

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf<br />

Geschäftsstelle des Patronatsvereins<br />

Sigrid M. Roß<br />

c/o DZ Bank AG<br />

Platz der Republik<br />

60265 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel.: 069.9450.724.14, Fax: 069.9450.724.0<br />

E-Mail: sigrid.ross@patronatsverein.de<br />

www.patronatsverein.de<br />

VorSTand<br />

Alexander Demuth (Vorsitzender)<br />

Jürgen Fitschen, Katherine Fürstenberg-Raettig,<br />

Karin M. Klossek, Dr. Walter Kuna,<br />

Dr. Bernd W. Voss<br />

KuratorIUM Der Sektion SchauspIEL<br />

Dr. Bernd W. Voss (Vorsitzender)<br />

Dr. Helga Budde, Dr. Thomas Duhnkrack, Elisabeth<br />

Haindl, Uta Krahnen-Exo, Dr. Claudia Nagel,<br />

Dr. Walter Kuna, Dirk Pfeil, Dr. Johannes Reich,<br />

Martin Roth<br />

101<br />

Ihre Vorteile als Mitglied<br />

– Persönlicher Mitgliederservice<br />

– Vorabinformationen zu besonderen Bühnenereignissen<br />

– Besuch ausgewählter Proben<br />

– Kulturreisen zu Highlights anderer Bühnen mit<br />

individuellem Beiprogramm<br />

– Newsletter »Spotlight«


WERDEN sie stuhlpate.<br />

Das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

sich in Ihrem Theater unvergessen zu machen.<br />

Mit einer Stuhlpatenschaft für einen oder<br />

mehrere Zuschauerstühle im <strong>Schauspiel</strong>haus oder<br />

in den Kammerspielen können Sie sich oder anderen<br />

Theaterbegeisterten ein ganz besonderes Geschenk<br />

machen. Ihr Engagement findet sichtbare Anerkennung<br />

durch eine Plakette mit Ihrem Namen<br />

oder dem des Beschenkten an Ihrem Patenstuhl.<br />

Firmen haben die Möglichkeit, über den Kauf z.B.<br />

einer ganzen Reihe ihr Engagement für die Kultur<br />

prominent zu platzieren.<br />

IHR<br />

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SCHAU<br />

FRANKFURT!<br />

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ca. 23 × 18 cm; € 15<br />

UNSER DANK an SIE<br />

Sie erhalten eine persönliche Patenschaftsurkunde.<br />

An Ihrem Stuhl wird eine Plakette mit Ihrem Namen<br />

angebracht. Auf unserer Homepage werden Sie<br />

als Stuhlpate des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> aufgeführt.<br />

PREISE<br />

1 Stuhl 250 € (500 € für Firmen)<br />

Bei der Übernahme von 10 Stuhlpatenschaften<br />

erhalten Sie eine weitere Stuhlpatenschaft gratis!<br />

Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot<br />

für die Patenschaft einer Stuhlreihe (z.B. inklusive<br />

Probenbesuch und Sektempfang). Ihre Spende<br />

ist abzugsfähig.<br />

KOntakt<br />

Tel.: 069.212.37.927, Fax: 069.212.37.160<br />

E-Mail: stuhl@buehnen-frankfurt.de<br />

Die Stuhlpatenschaften können Sie auf unserer<br />

Homepage www.schauspielfrankfurt.de buchen.<br />

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ca. 31 × 26,5 × 9 cm; € 55<br />

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Erhältlich an den Conciergetischen im <strong>Schauspiel</strong>haus und in den Kammerspielen (an Vorstellungstagen ab eine Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn) und im Abo- und Infoservice (Neue Mainzer Straße 15 / Mo–Sa, außer Do, 10–14 Uhr, Do 15–19 Uhr).


105<br />

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Ob Firmenjubiläum, Tagung oder Preisverleihung –<br />

von den Foyers bis hin zur großen Bühne des<br />

<strong>Schauspiel</strong>hauses sind alle Räumlichkeiten des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> zu mieten. Ihre exklusive Veranstaltung<br />

in unserem Hause kann bei Interesse<br />

auch gerne mit einer Führung hinter die Kulissen<br />

oder einem Vorstellungsbesuch verbunden werden.<br />

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336 Seiten | 200 Abbildungen | Hardcover |<br />

21 x 27 cm | € [D] 29,90 | € [A] 30,80 |<br />

ISBN 978-3-89487-732-3<br />

Erscheint im September 2013 im<br />

Henschel Verlag www.henschel-verlag.de<br />

Eine Buch-Dokumentation zum 50. Jubiläum der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz mit<br />

über 200 Inszenierungsfotos aus fünf Jahrzehnten Viele große Namen auf und hinter der Bühne können<br />

mit <strong>Frankfurt</strong>s Oper, <strong>Schauspiel</strong> und Ballett in Zusammenhang gebracht werden, zahlreiche Künstler begannen<br />

hier ihre Weltkarrieren. 1963 wurde der gemeinsame Theaterbau am Willy-Brandt-Platz eröffnet, in<br />

dem sich alle drei Sparten zu deutschlandweit führenden Häusern entwickelten. Der aufwendig gestaltete<br />

Band dokumentiert bedeutsame Inszenierungen, aber auch theaterpolitische Ereignisse wie das Mitbestimmungsmodell<br />

in den 1970er Jahren oder die Auflösung des <strong>Frankfurt</strong>er Balletts. Autoren aus Feuilleton,<br />

Wissenschaft und dem Theater schildern die Inszenierungs- und Architekturgeschichte des Hauses.<br />

Mit Beiträgen von Hans-Klaus Jungheinrich, Dieter Bartezko, Gerald Siegmund, Günther Rühle, Michael<br />

Eberth, Hans-Thies Lehmann, Wilhelm von Sternberg, Martin Lüdke und Nils Wendtland.<br />

Projekt1:Layout 1 08.03.2013 11:53 Uhr Seite 1<br />

Unsere Räumlichkeiten<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Große Bühne mit Zuschauerraum für 680 Personen<br />

sowie dazugehörige Foyers<br />

Bühnenfläche: 24 m Breite, 23 m Tiefe<br />

Portalgröße: 14,20 – 24 m Breite,<br />

4,80 – 7,60 m Höhe<br />

Kammerspiele<br />

Kleine Bühne mit Zuschauerraum für 185 Personen<br />

sowie dazugehörige Foyers<br />

Bühnenfläche: 9,50 m Breite, ca. 10 m Tiefe<br />

Portalgröße: 7,20 – 9,60 m Breite, 4,15 m Höhe<br />

Panorama Bar<br />

Bar mit Blick auf die <strong>Frankfurt</strong>er Skyline für ca.<br />

100 Personen<br />

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Saal für bis zu 300 Personen mit Blick auf Marc<br />

Chagalls Gemälde »Commedia dell’ Arte« und die<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Skyline.<br />

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Wahl für einen Wunschtermin zu buchen, zum Beispiel<br />

als besonderes Event für Ihre wichtigen Kunden.<br />

Gerne erstellen wir Ihnen ein persönliches<br />

Angebot, zum Beispiel inklusive eines Sektempfangs<br />

oder eines Flying Buffets in der Panorama<br />

Bar im Anschluss an den Vorstellungsbesuch.<br />

KONTAKT<br />

Ellen Kutscher<br />

Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Sonderveranstaltungen / Vermietungen<br />

Tel.: 069.212.37.294<br />

E-Mail: ellen.kutscher@buehnen-frankfurt.de<br />

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Das Magazin aus dem Zoo <strong>Frankfurt</strong>.<br />

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Vorverkauf für alle Abonnenten. Fällt der 7. Kalendertag<br />

auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt<br />

der Vorverkauf an dem darauf folgenden Werktag.<br />

Der reguläre Verkauf startet jeweils am 10.<br />

Kalendertag.<br />

– Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans<br />

und des Spielzeitheftes<br />

– Einladung zu unserer jährlichen Spielplanvorstellung<br />

mit dem Intendanten<br />

– Ihr Abonnement gilt als Ticket für die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />

(RMV) an den Tagen Ihrer Abonnement-<br />

Vorstellungen.<br />

– Als Abonnent erhalten Sie auf alle weiteren Eintrittskarten<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> einen Rabatt<br />

von 10 % des Einzel kartenpreises.*<br />

– Abonnements können ab sofort schriftlich oder<br />

online bestellt werden.<br />

einstieg jederzeit möglich!<br />

*Diese Ermäßigung gilt auch in der Oper <strong>Frankfurt</strong> sowie bei<br />

folgenden Theatern: Staatstheater Darmstadt, Stadttheater<br />

Gießen, Staatstheater Kassel, Staatstheater Mainz, Hessisches<br />

Staatstheater Wiesbaden, Burgfestspiele Bad Vilbel,<br />

Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau, Theater im Pfalzbau<br />

Ludwigshafen, Nationaltheater Mannheim sowie Theater<br />

der Stadt Heidelberg. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele,<br />

Vorstellungen am Theatertag, Sonder- und Fremdveranstaltungen<br />

sowie Silvester-Vorstellungen.<br />

Nutzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />

(RMV)<br />

– Ihr Abonnement gilt als Ticket für die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel des RMV an den Tagen Ihrer<br />

Abonnement-Vorstellungen.<br />

– Kostenlose Hinfahrt frühestens fünf Stunden<br />

vor Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss<br />

– Die Berechtigung ist auf dem Abonnement-Ausweis<br />

bzw. den Tickets der Wahl-Abonnements<br />

vermerkt.<br />

Abonnenten werben Abonnenten<br />

Wenn Sie andere überzeugen, dass ein <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>-Abonnement genau das Richtige<br />

ist, erhalten Sie von uns zwei Freikarten der ersten<br />

Kategorie für eine Vorstellung im <strong>Schauspiel</strong>haus.<br />

Der Neu-Abonnent kann das Bestellformular<br />

in diesem Heft oder auf unserer Homepage<br />

www.schauspielfrankfurt.de ausfüllen und Sie ergänzen<br />

Ihren Namen und Ihre Abo-Kundennummer.<br />

Bestellung und Information<br />

Abo- und InfoservICE SchauspIEL <strong>Frankfurt</strong><br />

Neue Mainzer Straße 15, 60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Mo – Sa (außer Do) 10 – 14 Uhr, Do 15 – 19 Uhr<br />

(Geänderte Servicezeiten während der Theaterferien:<br />

8.7. – 17.8.2013: Mo – Fr 10 – 14 Uhr,<br />

Samstag geschlossen)<br />

Tel.: 069.212.37.444 Fax: 069.212.37.440<br />

E-Mail: abo@schauspielfrankfurt.de<br />

<strong>Schauspiel</strong>-Card<br />

Die flexible <strong>Schauspiel</strong>-Card für den häufigen<br />

Theaterbesuch!<br />

– 50 % Ermäßigung in allen Spielstätten**<br />

– 1 Jahr Gültigkeit, unabhängig von der<br />

Spielzeit<br />

– 10 % Ermäßigung für eine Begleitperson<br />

– Preis: 60 €<br />

Die <strong>Schauspiel</strong>-Card ist nicht übertragbar.<br />

**Ausgenommen Sonder- und Fremdveranstaltungen,<br />

Silvester-Vorstellungen, Theatertage, Gastspiele und<br />

Vorstellungen mit Einheitspreisen bis € 20<br />

108<br />

109<br />

Premieren Abo<br />

Abo<br />

PrEMIEren<br />

Extra<br />

nur noch WEnige plätze verfügbar<br />

Sechs Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

– Exklusive Einführung des Intendanten und Sektempfang<br />

zu allen Premieren innerhalb Ihres<br />

Abonnements<br />

– Vorkaufsrecht für andere Premieren<br />

– Sie haben Ihren festen Sitzplatz, auch bei ausverkauften<br />

Vorstellungen!<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 13.09.2013<br />

Der Menschenfeind 11.10.2013<br />

Der Idiot 08.11.2013<br />

Kinder der Sonne 18.01.2014<br />

Biedermann und die Brandstifter 14.02.2014<br />

Penthesilea 10.05.2014<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

303 € 270 € 231 € 192 € 120 €<br />

Limitiertes Angebot<br />

Acht Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus, fünf Premieren<br />

in den Kammerspielen, eine Premiere im Bockenheimer<br />

Depot, eine Premiere in der Alten Oper<br />

und eine an einem weiteren Außenspielort<br />

– Sie erleben die großen Premieren der Spielzeit<br />

in allen Spielstätten des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

auf Ihrem festen Sitzplatz – auch bei ausverkauften<br />

Vorstellungen!<br />

– Stückeinführung durch den Intendanten und den<br />

Produktionsdramaturgen mit Champagnerempfang<br />

zu allen Premieren im <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

– Zusätzliche Einführungen mit Champagnerempfang<br />

zu ausgewählten Premieren in den Kammerspielen<br />

– Reservierter Tisch für alle Premierenfeiern<br />

– Vorkaufsrecht für alle weiteren Premieren<br />

– Besonderer Service: persönlicher Ansprechpartner<br />

PrEISgruppen<br />

01 02<br />

1000 € 800 €


Sie bESUChen je drEI VorSTELLUngen im<br />

SchauspIELhaus und in der Oper.<br />

– Die Vorstellungen sind frei wählbar.<br />

– Mit den Karten der Oper können ebenso die jeweils<br />

ersten Termine der konzertanten Aufführungen<br />

in der Alten Oper besucht werden.<br />

– Die Karten des Mix-Abonnements sind übertragbar.<br />

– Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen,<br />

Gastspiele und Silvester-Vorstellungen sind vom<br />

Mix-Abonnement ausgeschlossen.<br />

– Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />

unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und<br />

telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten<br />

eingelöst werden.<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

252 € 216 € 177 € 150 € 111 €<br />

Wahl<br />

Für spontane Theatergänger: keine<br />

fESTLEgung auf bESTIMMTE VorSTELLUngen<br />

oder Wochentage<br />

abo<br />

– Sie besuchen zehn frei wählbare Vorstellungen<br />

in verschiedenen Spielstätten.<br />

– Sie erhalten sechs Wahlgutscheine für das <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

und vier für die Kammerspiele.<br />

– Sie genießen den exklusiven Service für unsere<br />

Abonnenten.<br />

– Die Karten des Wahl-Abonnements sind übertragbar.<br />

Premieren, Gastspiele, Vorstellungen<br />

mit Einheitspreis, Silvester-Vorstellungen, Sonder-<br />

und Fremdveranstaltungen sind vom Wahl-<br />

Abonnement ausgeschlossen.<br />

– Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />

unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und<br />

telefonisch unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten<br />

eingelöst werden.<br />

Mix—ab0<br />

Oper und<br />

SchaUSpIEL<br />

111<br />

Abo<br />

– Sie besuchen eine Auswahl von sechs Vorstellungen<br />

im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem bestimmten<br />

Wochentag. Die Termine sind bereits bekannt.<br />

– Sie haben Ihren festen Sitzplatz auch bei ausverkauften<br />

Vorstellungen!<br />

– Zum Besuch der Vorstellung genügt Ihr Abo-<br />

Ausweis.<br />

Montag-Abo<br />

Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />

Montag<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 23.09.2013<br />

Der Menschenfeind 21.10.2013<br />

Der Idiot 02.12.2013<br />

Kinder der Sonne 17.02.2014<br />

Dogville 28.04.2014<br />

Gefährliche Liebschaften 16.06.2014<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

120 € 108 € 84 € 63 € 42 €<br />

Mittwoch-Abo<br />

nnements<br />

an<br />

festen tagen<br />

Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />

Mittwoch<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 02.10.2013<br />

Der Menschenfeind 11.12.2013<br />

Kinder der Sonne 05.02.2014<br />

Biedermann und die Brandstifter 19.03.2014<br />

Penthesilea 14.05.2014<br />

Gefährliche Liebschaften 25.06.2014<br />

DonnerSTag-Abo<br />

Sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />

Donnerstag<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 03.10.2013<br />

Der Menschenfeind 28.11.2013<br />

Der Idiot 09.01.2014<br />

Kinder der Sonne 27.02.2014<br />

Dogville 17.04.2014<br />

Penthesilea 05.06.2014<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

135 € 120 € 96 € 75 € 48 €<br />

Freitag-Abo<br />

Das Abonnement am klassischen Theatertag mit<br />

sechs Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem<br />

Freitag.<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 27.09.2013<br />

Der Menschenfeind 15.11.2013<br />

Der Idiot 20.12.2013<br />

Kinder der Sonne 07.02.2014<br />

Biedermann und die Brandstifter 14.03.2014<br />

Penthesilea 23.05.2014<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

147 € 132 € 108 € 87 € 60 €<br />

SonntagnachMITTag-Abo<br />

Sie besuchen eine Auswahl von fünf Vorstellungen<br />

im <strong>Schauspiel</strong>haus an einem Sonntagnachmittag.<br />

Vor der Vorstellung bieten wir Ihnen in der Panorama<br />

Bar Kaffee gratis und ein Kuchen-Buffet an.<br />

Vorstellungen<br />

Die Nibelungen 13.10.2013<br />

Der Idiot 01.12.2013<br />

Kinder der Sonne 26.01.2014<br />

Biedermann und die Brandstifter 06.04.2014<br />

Gefährliche Liebschaften 22.06.2014<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

194 € 170 € 139 € 104 € 67 €<br />

110<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

135 € 120 € 96 € 75 € 48 €<br />

PrEISgruppen<br />

01 02 03 04 05<br />

113 € 100 € 80 € 62 € 40 €


112<br />

abobestellkarte<br />

Abonnement-Bedingungen<br />

Bestellung und ZahLUngsbEDIngungen<br />

Alle Abonnements des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und die <strong>Schauspiel</strong>-Card<br />

können Sie persönlich oder schriftlich (per Brief,<br />

Fax, E-Mail oder nebenstehender Bestellkarte) beim Abo- und<br />

Infoservice von <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> bestellen. Bei schriftlichen<br />

Bestellungen erhalten Sie von uns eine Rechnung. Nach<br />

Eingang Ihrer Zahlung werden Ihnen der jeweilige Abonnement-Ausweis,<br />

die Gutscheine der Wahl-Abonnements oder<br />

die <strong>Schauspiel</strong>-Card per Post zugesandt. Bei der Bestellung<br />

einer <strong>Schauspiel</strong>-Card benötigen wir zusätzlich ein Passfoto<br />

von Ihnen. Falls Sie direkt und vor Ort im Abo- und Infoservice<br />

bezahlen, können Sie die Vorzüge der Abonnements sofort in<br />

Anspruch nehmen. Im Abo- und Infoservice ist eine Bezahlung<br />

in bar, per EC-Karte sowie mit den gängigen Kreditkarten<br />

möglich.<br />

Wahl-AbonnEMEnts<br />

Bitte beachten Sie bei der Nutzung eines Wahl-Abonnements<br />

die entsprechende Zuordnung der Wahlgutscheine zu den<br />

einzelnen Spielstätten. Premieren, Gastspiele, Sonder- und<br />

Fremdveranstaltungen, Silvester-Vorstellungen sowie Vorstellungen<br />

mit Einheitspreis sind vom Wahl-Abonnement ausgeschlossen.<br />

Die Wahlgutscheine können im Vorverkauf an<br />

unserer Tageskasse am Willy-Brandt-Platz und telefonisch<br />

unter 069.212.49.49.4 in Eintrittskarten eingelöst werden<br />

und sind für die jeweils laufende Spielzeit gültig. Eine Übertragung<br />

in die folgende Spielzeit ist nicht möglich. Wahlgutscheine<br />

sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe<br />

einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde<br />

liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine<br />

höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere<br />

Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.<br />

Tauschen von Abo-Terminen<br />

Um als Abonnent Ihren Termin zu tauschen, legen Sie bitte bis<br />

drei Tage vor Vorstellungsbeginn unserem Abo- und Infoservice<br />

Ihren Abonnement-Ausweis vor. Die Festabonnements<br />

bieten die Möglichkeit, zwei Termine innerhalb einer Spielzeit<br />

in eine andere Vorstellung zu tauschen. Ein dritter Tausch ist<br />

gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 € möglich. Bitte<br />

beachten Sie, dass Tauschgutscheine des <strong>Schauspiel</strong>hauses<br />

nicht für die Kammerspiele eingelöst werden können. Tauschgutscheine<br />

sind gegen Eintrittskarten in der gebuchten Preisgruppe<br />

einzulösen, die dem jeweiligen Abonnement zugrunde<br />

liegt. Gegen Aufzahlung ist im Einzelfall das Einlösen in eine<br />

höhere Preisgruppe möglich. Der Wechsel in eine niedrigere<br />

Preisgruppe ist grundsätzlich nicht möglich.<br />

PersönLIChe Daten<br />

Die uns vorliegenden persönlichen Daten werden ausschließlich<br />

zum Zwecke der Abonnement-Werbung gespeichert und<br />

verarbeitet. Wir bitten Sie, den Abo- und Infoservice über Änderungen<br />

Ihrer Anschrift zu informieren.<br />

LaufzEIT AbonnemenTS<br />

Alle Abonnements gelten eine Spielzeit. Werden die Abonnements<br />

nicht schriftlich gekündigt, verlängern sie sich automatisch<br />

um eine weitere Spielzeit. Der späteste Kündigungstermin<br />

ist jeweils der 31. Mai.<br />

LaufzEIT SchauspIEL-Card<br />

Die <strong>Schauspiel</strong>-Card gilt ab dem Ausstellungsdatum für ein<br />

Kalenderjahr und verlängert sich nicht automatisch.<br />

VerschIEDEnES<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Abonnements nicht<br />

an den Kassen, sondern nur beim Abo- und Infoservice gekauft<br />

werden können. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig<br />

getauschte Vorstellungen kann kein Ersatz geleistet werden.<br />

Änderungen des Spielplans sowie inszenierungsbedingte<br />

Sitzplatzänderungen bleiben dem <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> vorbehalten.<br />

Mit der Buchung des Abonnements erkennt der<br />

Kunde die Abonnement-Bedingungen des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

an. Die vollständigen Geschäftsbedingungen der Städtische<br />

Bühnen <strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH erhalten Sie auf<br />

Wunsch im Abo- und Infoservice sowie auf unserer Homepage<br />

www.schauspielfrankfurt.de im <strong>Download</strong>-Bereich.<br />

113<br />

HIERMIT BESTELLE ICH folgenDes SCHAUSPIEL frankfurt-abonnement<br />

wechselwunsch schauspiel-card newsletter<br />

bitte Passfoto beilegen Ich möchte den <strong>Schauspiel</strong>-<br />

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premieren-Abo extra<br />

anzahl<br />

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geworben von<br />

schauspIEL frankfurt<br />

abo- und infoservICE<br />

Name, Vorname<br />

preisgruppe<br />

01 02 03 04 05<br />

montag-Abo<br />

mittwoch-Abo<br />

donnerstag-Abo<br />

freitag-Abo<br />

sonntagnachmittag-Abo<br />

Neue Mainzer Straße 15<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Tel.: 069.212.37.444<br />

Fax: 069.212.37.440<br />

abo@schauspielfrankfurt.de<br />

Abo-Kundennummer<br />

anzahl<br />

wahl-Abo<br />

mix-Abo<br />

oper und schauspiel


115<br />

schauspiel frankfurt<br />

abo- und infoservICE<br />

Neue Mainzer Straße 15<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus_<strong>Frankfurt</strong>_Anzeige.indd 2<br />

21.03.2013 13:04:34 Uhr<br />

Die Abonnementbedingungen auf Seite 112 des Spielzeitheftes<br />

2013 / 14 erkenne ich mit meiner Unterschrift an.<br />

Telefon Datum, Unterschrift<br />

PLZ Wohnort<br />

Straße, Hausnummer<br />

Name, Vorname<br />

Absender<br />

bitte in druckbuchstaben ausfüllen<br />

BEI UNS FINDEN SIE IMMER EINEN PLATZ.<br />

114<br />

VOR DER VORSTELLUNG – IN DEN PAUSEN UND NACH DER VORSTELLUNG<br />

OB KAFFEE UND KUCHEN ODER WEIN UND HERZHAFTE SNACKS – WIR SIND FÜR SIE DA<br />

STÄDTISCHE BÜHNEN | SCHAUSPIEL FRANKFURT | IM ZENTRUM DER STADT | WILLY BRANDT PLATZ 1–3<br />

TEL. 06172 / 171 190 | FAx. 06172 / 458 398 | INFO@HUBER-PARTYSERVICE.DE | WWW.HUBER-PARTYSERVICE.DE


PREISE<br />

UND<br />

116<br />

VOR<br />

VERKAUF<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte<br />

dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />

Kategorie A B C S<br />

Preisgruppe 01 45 € 38 € 31 € 49 €<br />

Preisgruppe 02 39 € 32 € 27 € 44 €<br />

Preisgruppe 03 33 € 27 € 22 € 39 €<br />

Preisgruppe 04 26 € 19 € 16 € 32 €<br />

Preisgruppe 05 16 € 12 € 11 € 22 €<br />

kammerspiele<br />

Die Zuordnung der Kategorien entnehmen Sie bitte<br />

dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />

Kategorie A B C S<br />

Preisgruppe 01 30 € 25 € 20 € 33 €<br />

Preisgruppe 02 23 € 19 € 17 € 29 €<br />

Preisgruppe 03 17 € 14 € 12 € 18 €<br />

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01 02 03<br />

01 02 03<br />

01 02 03<br />

01 02 03<br />

01 02 03<br />

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01 02 03<br />

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05 06 07<br />

05 06 07<br />

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01 02 03<br />

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04 05 06<br />

05 06 07<br />

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Bühne<br />

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01 02<br />

BockenhEIMEr depot /<br />

andere spIELorte<br />

Die Preise für die Veranstaltungen im Bockenheimer<br />

Depot und in unseren Außenspielorten entnehmen<br />

Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.<br />

03<br />

Bühne<br />

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15<br />

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21<br />

03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13<br />

box<br />

15 16<br />

16 17<br />

18 19 20<br />

15 16 17 18 19 20 21<br />

19 20 21<br />

21 22 23 24<br />

21 22 23<br />

22 23 24<br />

22 23<br />

EintrITT<br />

ErmäSSigt<br />

12 € 8 €<br />

Freie Platzwahl


Schüler und Studenten<br />

8 € Einheitspreis für Vorstellungen im <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />

in den Kammerspielen, im Bockenheimer Depot<br />

und in der Box, 10 € für Gastspiele und Premieren<br />

Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Auszubildende,<br />

Bundesfreiwilligendienstleistende bis<br />

30 Jahre nach Maßgabe vorhandener Karten. Ausgenommen<br />

sind Sonder- und Fremdveranstaltungen.<br />

Schulklassen<br />

Schulklassen und die begleitenden Lehrer zahlen<br />

bei einem gemeinsamen Vorstellungsbesuch für<br />

alle Eintrittskarten je 5 €.<br />

Kartenbestellung<br />

Tel.: 069.212.49.49.4<br />

Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr<br />

Fax: 069.212.44.98.8<br />

E-Mail: schuelerkarten@buehnen-frankfurt.de<br />

Ermässigungen<br />

Inhaber des <strong>Frankfurt</strong>-Passes, Schwerbehinderte<br />

(ab 50 % GdB) mit einer Begleitperson und Arbeitslose<br />

erhalten 50 % Ermäßigung auf alle Vorstellungen<br />

im <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Ausgenommen sind<br />

Premieren, Gastspiele, Sonder- und Fremdveranstaltungen<br />

sowie Silvester-Vorstellungen.<br />

Rollstuhlfahrer / -innen und je eine Begleitperson<br />

zahlen einen Einheitspreis von 5 €. Für Rollstuhlfahrer<br />

/ -innen ist eine begrenzte Anzahl von Plätzen<br />

mit barrierefreien Zugängen vorhanden.<br />

Gruppen<br />

Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung.<br />

Bei Interesse kann der Vorstellungsbesuch<br />

mit einer Stückeinführung oder einer Führung durch<br />

das Theater verbunden werden.<br />

Theatertag<br />

Mehrmals in der Spielzeit und in unregelmäßigen<br />

Abständen bietet das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> einen<br />

Theatertag an: Alle Karten einer Vorstellung für 10 €,<br />

ermäßigt 7 €! Die genauen Termine entnehmen Sie<br />

bitte unserem Monatsspielplan.<br />

119<br />

PR EISE<br />

UND<br />

VOR<br />

VER<br />

KAUF<br />

Nutzung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />

(RMV)<br />

Ihre Eintrittskarte gilt als Ticket für die Hin- und<br />

Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im<br />

Rhein-Main-Verkehrsverbund am jeweiligen Vorstellungstag.<br />

Hinfahrt frühestens fünf Stunden vor<br />

Vorstellungsbeginn, Rückfahrt bis Betriebsschluss.<br />

118<br />

Theatergutscheine<br />

Verschenken Sie einen Theaterbesuch: Theatergutscheine<br />

erhalten Sie zu dem von Ihnen gewünschten<br />

Betrag im Abo- und Infoservice, an der<br />

Vorverkaufskasse der Städtischen Bühnen oder<br />

online unter www.schauspielfrankfurt.de.<br />

Vorverkauf<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 10. Kalendertag<br />

des Vormonats. Bitte beachten Sie,<br />

dass an diesem Tag auch die ersten Vorstellungen<br />

des darauf folgenden Monats in den Vorverkauf<br />

gehen. Das heißt, Sie können beispielsweise ab<br />

10. Januar Karten sowohl für Februar als auch für<br />

die ersten März-Tage erwerben. Sollte der 10. auf<br />

einen Sonn- oder Feiertag fallen, beginnt der Vorverkauf<br />

an dem darauffolgenden Werktag. Unseren<br />

Abonnenten bieten wir ein exklusives Vorkaufsrecht<br />

– für sie beginnt der Vorverkauf bereits am<br />

7. Kalendertag des Vormonats.<br />

Vorverkaufskasse der StäDTISChen Bühnen<br />

<strong>Frankfurt</strong><br />

Willy-Brandt-Platz, Mo – Fr 10 – 18 Uhr,<br />

Sa 10 – 14 Uhr<br />

(Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013<br />

geschlossen.)<br />

Abendkasse<br />

Eine Abendkasse befindet sich am jeweiligen Veranstaltungsort<br />

(Öffnung eine Stunde vor Vorstellungsbeginn).<br />

Telefonischer kartenverkauf<br />

SchauspIEL und Oper<br />

(Städtische Bühnen <strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH)<br />

Tel.: 069.212.49.49.4<br />

Fax: 069.212.44.98.8<br />

Mo – Fr 9 – 19 Uhr, Sa / So 10 – 14 Uhr<br />

(Während der Theaterferien vom 8.7. – 11.8.2013<br />

geschlossen.)<br />

OnLIne-kartenverkauf<br />

Über unseren Online-Service auf der Homepage<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> können Sie Ihre Theaterkarten<br />

direkt und bequem online in unserem Webshop<br />

ohne Vorverkaufsgebühr buchen.<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

print@home – Theaterkarten beqUEM<br />

zuhause ausdrucken!<br />

Mit print@home haben Sie über unseren Online-<br />

Service die Möglichkeit, Ihre Theaterkarten direkt<br />

an Ihrem Computer ohne Vorverkaufsgebühr auszudrucken.<br />

Weitere vorvErkaUfSSTELLEn<br />

in <strong>Frankfurt</strong> und im Umland, siehe:<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

Kinderbetreuung<br />

Zu ausgewählten Vorstellungen bieten wir eine kostenlose<br />

Betreuung für Kinder im Alter von 3 bis 9<br />

Jahren an. Die Termine entnehmen Sie bitte unserem<br />

Monatsspielplan.<br />

Anmeldung unter Tel.: 069.212.37.348


<strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Box<br />

OPER<br />

SCHAU<br />

SPIEL<br />

FRANK<br />

FURT<br />

Hauptwache<br />

120<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Parkhaus Am Theater<br />

Willy-Brandt-Platz 5<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich auf der<br />

Untermain anlage gegenüber der Hausnummer 1,<br />

Parkleitsystem B = Bahnhofsviertel.<br />

Öffnungszeiten Mo – Do 6 – 24 Uhr, Fr und Sa<br />

6 – 2 Uhr, So und Feiertage 6 – 24 Uhr. Ausfahrt<br />

jederzeit möglich. Parkgebühr: werktags 1,50 €,<br />

So und Feiertage 1 € pro angefangene Stunde.<br />

Die maximale Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.<br />

Parkhaus Untermainanlage<br />

Parkhaus Kaiserplatz<br />

Bethmannstraße 50<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Öffnungszeiten: Mo – So 0 – 24 Uhr. Parkgebühr:<br />

2 € pro angefangene Stunde.<br />

Parkhaus ladengalerie<br />

bockenheimer warte<br />

Adalbertstraße 10<br />

60486 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Öffnungszeiten: Mo – Sa 7 – 23 Uhr und an Spieltagen<br />

von <strong>Schauspiel</strong> und Oper im Bockenheimer<br />

Depot auch an Sonn- und Feiertagen. Parkgebühr:<br />

1 € pro angefangene Stunde.<br />

Untermainanlage<br />

Untermainanlage 1<br />

60329 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich in der Wilhelm-Leuschner-Straße<br />

neben der Hausnummer 5.<br />

Öffnungszeiten 6 – 24 Uhr. Ausfahrt jederzeit möglich.<br />

Parkgebühr: werktags 1,50 €, So und Feiertage<br />

1 € pro angefangene Stunde. Die maximale<br />

Nachtgebühr (17 – 7 Uhr) beträgt 5 €.<br />

www.vgf-ffm.de<br />

VERKEHRSANBINDUNG<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus, Box, Panorama Bar<br />

an<br />

fahrt<br />

Willy-Brandt-Platz<br />

Kammerspiele<br />

Neue Mainzer Straße 15<br />

U-Bahn Linien U1, U2, U3, U4, U5, U8, Straßenbahn<br />

Linien 11, 12 und Bus Linie N8, jeweils<br />

Station Willy-Brandt-Platz<br />

bockenheimer depot<br />

Carlo-Schmid-Platz 1<br />

U-Bahn Linien U4, U6, U7, Straßenbahn Linie 16<br />

und Bus Linien 32, 36, 50 und N1, jeweils Station<br />

Bockenheimer Warte<br />

Nutzung des<br />

Rhein-Main-verkehrsverbundes (RMV)<br />

Die Eintrittskarten des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> beinhalten<br />

Hin- und Rückfahrt mit dem RMV. Dies gilt auf<br />

allen vom RMV angebotenen Linien (ohne Übergangstarifgebiete)<br />

fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn<br />

und bis Betriebsschluss (1. Klasse mit Zuschlag).<br />

121


SCHAU<br />

SP IELER<br />

BIO<br />

GRAFIEN<br />

Seite 124–129


Constanze Becker<br />

Michael Benthin<br />

Verena Bukal<br />

Claude De Demo<br />

Isaak Dentler<br />

Heidi Ecks<br />

Stephanie Eidt<br />

Vincent Glander<br />

Paula Hans<br />

Manuel Harder<br />

Nico Holonics<br />

Bettina Hoppe<br />

Thomas Huber<br />

Franziska Junge<br />

Torben Kessler<br />

Oliver Kraushaar<br />

Max Mayer<br />

Wolfgang Michael<br />

Sascha Nathan<br />

Josefin Platt<br />

Linda Pöppel<br />

Christoph Pütthoff<br />

Martin Rentzsch<br />

Lukas Rüppel<br />

Peter Schröder<br />

Marc Oliver Schulze<br />

Lisa Stiegler<br />

Viktor Tremmel<br />

Andreas Uhse<br />

Till Weinheimer<br />

Constanze<br />

Ausbildung an der Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />

»Ernst Busch« Berlin. Sie spielte in Leipzig<br />

und Düsseldorf, bevor sie 2006 an das Deutsche<br />

Theater Berlin ging. Dort arbeitete sie u.a.<br />

mit Jürgen Gosch, Michael Thalheimer und Karin<br />

Henkel. 2008 wurde sie von der Zeitschrift »Theater<br />

heute« zur »<strong>Schauspiel</strong>erin des Jah res« gewählt.<br />

Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier ist sie u.a. in der Titelrolle<br />

der »Medea« zu sehen,<br />

sie spielt in »Wir lieben und<br />

wissen nichts« sowie bei<br />

René Pollesch. »Fegefeuer<br />

in Ingolstadt« ist ihre erste<br />

Regiearbeit. Für ihre Darstellung<br />

der »Medea« erhielt<br />

Con stanze Becker den Gertrud-Eysoldt-Ring.<br />

Michael<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />

Musik und Theater Hannover. Engagements am<br />

<strong>Schauspiel</strong> Hannover, Thalia Theater Hamburg,<br />

Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus Hamburg und Deutschen<br />

Theater Berlin. Seit 2009 festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Zahlreiche<br />

Arbeiten mit Michael Thalheimer, sechs Einladungen<br />

zum Berliner Theatertreffen.<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Jürgen Gosch, Stephan<br />

Kimmig, Amélie Niermeyer<br />

und Karoline Behrens. Am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> spielte<br />

er in »Lan zarote« und ist<br />

u.a. in »Medea« und »Kleiner<br />

Mann – was nun?« zu sehen.<br />

Verena<br />

Becker<br />

Benthin<br />

Bukal<br />

Studierte <strong>Schauspiel</strong> an der Universität für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Graz. Sie spielte<br />

bereits am <strong>Schauspiel</strong>haus Graz, am Grillotheater<br />

Essen sowie als festes Ensemblemitglied an<br />

den Theatern in Oberhausen und Bonn. Außerdem<br />

war sie in diversen Filmproduktionen, u. a.<br />

»Was nützt die Liebe in Gedanken« (2002) zu<br />

sehen. 2002 wurde Verena Bukal als beste Nachwuchsschauspielerin<br />

von der Zeitschrift »Theater<br />

heute« genannt. Von 2006 bis 2013 war sie<br />

125<br />

124<br />

im Ensemble des Staatstheater<br />

Mainz. Arbeiten u.a.<br />

mit Werner Schroeter, Stefan<br />

Otteni, Lore Stefanek,<br />

Christoph Mehler, Robert<br />

Borgmann. Ab der Spielzeit<br />

2013 / 14 ist sie festes Ensemble<br />

mitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>.<br />

Claude De Demo<br />

Ausbildung an der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende<br />

Kunst Stuttgart.<br />

Engagements in Mannheim<br />

und Köln, ab 2005 in Bochum.<br />

Zusammenarbeit u.a.<br />

mit den Regisseuren Günter<br />

Krämer, Michael Thalheimer<br />

und Karin Henkel. 2004 wurde<br />

sie zur besten Nachwuchsdarstellerin beim<br />

NRW-Theatertreffen gewählt und erhielt 2007<br />

den Bochumer Theaterpreis. Seit 2009 / 10 ist<br />

sie im Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Sie<br />

spielte in »Die Wildente« und ist u.a. in »Wir lieben<br />

und wissen nichts« und »X Freunde« zu sehen.<br />

Isaak<br />

Dentler<br />

Ausbildung am Hamburger <strong>Schauspiel</strong>-Studio<br />

Frese. Während dieser Zeit Mitwirkung an freien<br />

Theaterproduktionen in<br />

Kiel und Hamburg, sowie<br />

zahlreiche TV- und Hörspielproduktionen.<br />

Ab 2004 war<br />

er festes Ensemblemitglied<br />

am Stadttheater Gießen. Seit<br />

2009 / 10 ist er im Ensemble<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Hier spielt er u. a. in »Werthers<br />

Leiden«, »Kasimir und Karoline« sowie die<br />

Titelrolle in »Die Opferung von Gorge Mastromas«.<br />

Heidi<br />

Ecks<br />

Ausgebildet an der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Hamburg. Während des<br />

Studiums Zusammenarbeit mit Robert Wilson<br />

am Thalia Theater. Engagements in Gießen,<br />

Mainz, Düsseldorf, Berlin und Leipzig, wo sie u.a.<br />

mit den Regisseuren Markus<br />

Dietz, Wolfgang Engel<br />

und Karin Henkel arbeitete.<br />

Seit 2009 / 10 ist sie Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt sie<br />

u. a. in »Woyzeck«, »Die Physiker«<br />

und den Soloabend<br />

»Der Hals der Giraffe«.<br />

Stephanie<br />

Ausbildung an der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende<br />

Kunst Hamburg.<br />

Erste Engagements in Lübeck<br />

und am Burgtheater<br />

Wien. Von 1999 bis 2005 im<br />

festen Ensemble der Schaubühne<br />

Berlin, Arbeiten u.a.<br />

mit Thomas Ostermeier und<br />

Luc Perceval. Weitere Rollen in Hamburg und am<br />

Deutschen Theater Berlin. Seit 2009 / 10 ist sie<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> engagiert. Sie spielte in<br />

»Maria Stuart« und ist u.a. in »Kleiner Mann – was<br />

nun?« sowie in der Titelrolle in »Phädra« zu sehen.<br />

Vincent<br />

<strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />

Universität für Musik und darstellende<br />

Kunst Graz. Engagements<br />

u. a. am Theater<br />

Biel-Solothurn. Von 2007 bis<br />

2012 war er festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Wien, wo er u. a. mit<br />

Bastian Kraft, Nora Schlocker<br />

und Felicitas Brucker arbeitete. Seit der<br />

Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt er u.a. in<br />

»Der Meister und Margarita« und »Kimberlit. Ein<br />

Bestiarium«.<br />

Paula<br />

Eidt<br />

Glander<br />

Hans<br />

Absolvierte ihre <strong>Schauspiel</strong>ausbildung von 2006<br />

bis 2010 an der Hochschule für Musik und Theater<br />

»Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.<br />

Nach Abschluss ihres Studiums führten sie Gast-<br />

Engagements ans Centraltheater Leipzig und


ans Deutsche <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Hamburg. Von 2010<br />

bis 2012 war Paula Hans<br />

Ensemblemitglied am Deutschen<br />

Theater in Göttingen.<br />

2013 ist sie in dem Kinofilm<br />

»König von Deutschland« von<br />

David Dietl zu sehen. Arbeiten<br />

u.a. mit René Pollesch<br />

und Felix Rothenhäusler. Ab der Spielzeit 2013 / 14<br />

ist sie festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>.<br />

Manuel<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Athanor Akademie<br />

Burghausen. Erstes Engagement am Salzburger<br />

Landestheater, anschließend<br />

war er am <strong>Schauspiel</strong> Dortmund<br />

engagiert, wo er 2007<br />

den Dortmunder Publikumspreis<br />

erhielt. Gast engagement<br />

an der Schaubühne<br />

Berlin. Von 2008 bis 2013<br />

war er Ensemblemitglied am<br />

<strong>Schauspiel</strong> Leipzig, wo er<br />

u.a. mit Sebastian Hartmann, Jürgen Kruse und<br />

Jorinde Dröse arbeitete. Eigene Inszenierungen<br />

am Cen traltheater Leipzig u.a. »Das Schwarze<br />

Loch«, »wir sind nicht das ende« (UA von Carsten<br />

Brandau) und »21 Tage – Kriegsheimkehrer«. Ab<br />

der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Nico<br />

Harder<br />

Holonics<br />

<strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />

Hochschule für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />

»Ernst Busch« Berlin.<br />

Von 2007 bis 2010 war er<br />

am Münchner Volkstheater<br />

engagiert und von 2010 bis<br />

2012 an den Münchner Kammerspielen.<br />

Zusammenarbeit<br />

u.a. mit Karin Henkel,<br />

Hanna Rudolph, Bettina Bruinier und Christian<br />

Stückl. Für seine darstellerischen Leistungen<br />

wurde Nico Holonics mit dem Bayerischen Kunstförderpreis<br />

2010 ausgezeichnet. Zudem ist er als<br />

Dozent am Mozarteum Salzburg tätig. Seit der<br />

Spielzeit 2012 / 13 ist er festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, wo er in »Faust. Zweiter<br />

Teil« mitspielte und in »Das Käthchen von Heilbronn«<br />

und »Kleiner Mann – was nun?« zu sehen ist.<br />

Bettina<br />

Ausgebildet an der Hochschule der Künste in<br />

Berlin. Erste Engagements am Deutschen Theater<br />

Berlin und am Maxim Gorki Theater. Von 2006 bis<br />

2009 war sie festes En semblemitglied der Schaubühne<br />

Berlin. Seit 2009 gehört<br />

sie dem Ensemble des<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> an. Für<br />

ihre Darstellung der Cäcilie<br />

in Goethes »Stella« wurde<br />

sie 2011 bei den Hessischen<br />

Theatertagen als beste Darstellerin<br />

ausgezeichnet sowie<br />

für den Theaterpreis DER<br />

FAUST nominiert. Zu sehen ist sie u.a. in »Medea«,<br />

»Die Möwe« sowie in ihrem Soloabend »Die Frau,<br />

die gegen Türen rannte«.<br />

Thomas<br />

Hoppe<br />

Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen.<br />

Er war u.a. am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus, am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />

am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig engagiert.<br />

Arbeiten mit Karin<br />

Henkel, Wolfgang Engel und<br />

Karin Beier. Zahlreiche Rollen<br />

in Film und Fernsehen,<br />

2006 Auszeichnung als bester<br />

Darsteller beim katalanischen<br />

Filmfestival in Sitges<br />

und beim Filmfest in Seoul. Seit 2009 ist er im<br />

Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielte<br />

u.a. in »Liliom« und ist zu sehen in »Die Physiker«,<br />

»Hanglage Meerblick« u.a.<br />

Franziska<br />

Huber<br />

Junge<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der<br />

Hochschule »Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy« in Leip zig.<br />

Musicalausbildung an der<br />

Bayerischen Theaterakademie<br />

»August Everding im<br />

Prinzregententheater« München.<br />

Während des Studiums<br />

gastierte sie am <strong>Schauspiel</strong><br />

126<br />

127<br />

Leipzig sowie bei den Bregenzer Fest spielen.<br />

2006 bis 2009 Arbeiten u.a. bei Robert Wilson,<br />

Claus Peymann, George Tabori und Martin Wuttke<br />

am Berliner Ensemble. Seit 2009 / 10 ist sie im<br />

Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> u.a. zu sehen<br />

in »Des Teufels General«, »Kasimir und Karoline«<br />

sowie 2013 / 14 an der Volksbühne Berlin in »Der<br />

Sandmann«. »JUNGE SINGT« ist ihr musikalisches<br />

Projekt mit ihrer Band.<br />

Torben<br />

Ausbildung an der Folkwang<br />

Hochschule Essen. Er war<br />

u.a. am Düsseldorfer <strong>Schauspiel</strong>haus,<br />

am Theater Freiburg<br />

und am <strong>Schauspiel</strong><br />

Leipzig engagiert. Arbeiten<br />

u. a. mit Karin Henkel, Stephan<br />

Kimmig, Wolfgang Engel,<br />

Robert Schuster und<br />

Klaus Gehre. Mit der Spielzeit 2009 / 10 wurde er<br />

festes En semblemitglied am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Er ist u.a. zu sehen in »Traumnovelle«, »Die<br />

Opferung von Gorge Mastromas« und »Der Meister<br />

und Margarita«.<br />

Oliver<br />

Kessler<br />

Kraushaar<br />

Ausgebildet an der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Hamburg. Erste Engagements<br />

am Piccolo- und am<br />

Thalia Theater in Hamburg,<br />

bei den Wiener Festwochen<br />

sowie am <strong>Schauspiel</strong> Leipzig.<br />

Zusammenarbeit u.a. mit<br />

den Regisseuren Armin Petras,<br />

Michael Thalheimer und<br />

Urs Toller. Seit 2002 ist er<br />

festes Ensemblemitglied am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielte die Titelrolle in<br />

»Liliom« und ist u. a. in »Hanglage Meerblick« sowie<br />

in »Kasimir und Karoline« zu sehen.<br />

Max<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />

Konservatorium der Stadt<br />

Wien. Engagements u.a. am<br />

Thalia Theater Hamburg und<br />

dem Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Hamburg sowie an dem<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus Graz und<br />

dem <strong>Schauspiel</strong>haus Wien.<br />

Er gewann 2011 in der Kategorie<br />

»Bester <strong>Schauspiel</strong>er« den Nestroy-Preis.<br />

Ab der Spielzeit 2014 / 15 ist er festes Ensemblemitglied<br />

am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>, wo er bereits<br />

2013 / 14 in »Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod.« zu<br />

sehen ist.<br />

Wolfgang<br />

Ausgebildet an der Folkwang Hochschule Essen.<br />

Engagements in Bremen, Mannheim und<br />

Bochum. 1993 ging er fest<br />

an die Berliner Schaubühne<br />

und 1999 an das Burgtheater<br />

Wien. Zusammenarbeit<br />

u.a. mit Andrea Breth, Dimiter<br />

Gotscheff, Andreas Kriegenburg,<br />

Klaus Michael Grüber<br />

und Jürgen Gosch. Seit<br />

2009 / 10 ist er festes Ensemblemitglied<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />

spielte u.a. in »Der Kaufmann von Venedig« sowie<br />

in »Faust. Zweiter Teil« und ist zu sehen in<br />

»John Gabriel Borkman«.<br />

Sascha<br />

Mayer<br />

Michael<br />

Nathan<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Nach<br />

Engagements in Heidelberg<br />

und Kiel war er ab 2005<br />

fest am Bochumer <strong>Schauspiel</strong>haus.<br />

2008 gastierte er<br />

am Staats theater Hannover.<br />

Zusammenarbeit u. a. mit den<br />

Regisseuren Jorinde Dröse,<br />

Dieter Giesing und Wilfried<br />

Minks. Seit 2009 / 10 ist er<br />

im En sem ble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier ist<br />

er u.a. in »Die Physiker«, »Kasimir und Karoline«<br />

sowie in »Kiebich und Dutz« zu sehen.


Josefin<br />

Linda<br />

2005 bis 2007 Mitglied der Jugendtheatergruppe<br />

»p14« der Volksbühne Berlin. Von 2007 bis<br />

2011 absolvierte sie ihr <strong>Schauspiel</strong>studium an der<br />

Westfälischen <strong>Schauspiel</strong>schule<br />

Bochum. Währenddessen<br />

Gastengagements<br />

am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum<br />

sowie Arbeiten für Film und<br />

Fernsehen. Von 2010 bis<br />

2013 war sie festes Ensemblemitglied<br />

am Centraltheater<br />

Leipzig, wo sie u.a. mit<br />

Sebastian Hart mann, Sebastian Baumgarten,<br />

Robert Borgmann, Frank-Patrick Steckel, Sascha<br />

Hawemann, Michael Schweighöfer und Martin<br />

Laberenz arbeitete. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist<br />

sie festes Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>.<br />

Christoph<br />

Platt<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />

Mozarteum Salzburg. Engagements<br />

u.a. am Burgtheater<br />

Wien, am Berliner Ensemble,<br />

in Köln, Stuttgart und München.<br />

1980 wurde sie mit der<br />

Kainz-Medaille ausgezeichnet.<br />

Zusammenarbeit u.a. mit<br />

Michael Thalheimer, Claus<br />

Peymann, Karin Henkel, Dieter Dorn, Thomas<br />

Langhoff, Andrea Breth. Seit 2009 / 10 ist sie<br />

fest am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Hier spielt sie u.a.<br />

in »Medea«, »Der nackte Wahnsinn« und »John<br />

Gabriel Borkman«.<br />

Pöppel<br />

Pütthoff<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der<br />

Bayerischen Theaterakademie<br />

München. Während seines<br />

Studiums gastierte er in<br />

Inszenierungen von Dieter<br />

Dorn und Elmar Goerden am<br />

Bayerischen Staatsschauspiel.<br />

Ab 2005 war er festes<br />

Ensemblemitglied am<br />

<strong>Schauspiel</strong>haus Bochum. 2008 erhielt er als<br />

bester Nachwuchskünstler den Bochumer Theaterpreis.<br />

Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied am<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielt u.a. in »X Freunde«,<br />

»Der nackte Wahnsinn« und die Titelrolle in »Der<br />

talentierte Mr. Ripley«.<br />

Martin<br />

Rentzsch<br />

Ausgebildet an der Folkwang<br />

Hochschule Essen. Engagements<br />

in Oldenburg und am<br />

Thalia Theater Hamburg, wo<br />

er mit Regisseuren wie Karin<br />

Henkel und Jürgen Flimm<br />

arbeitete. Ab 2000 war er<br />

fest am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum,<br />

wo Arbeiten u.a. mit<br />

Elmar Goerden, Jorinde Dröse und Wilfried Minks<br />

entstanden. 2008 wurde er mit dem Bochumer<br />

Theaterpreis ausgezeichnet. Seit 2009 / 10 ist er<br />

im Ensemble des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er spielt<br />

u.a. in »Medea«, »Making of :: Marilyn« sowie die<br />

Titelrolle in »Des Teufels General«.<br />

Lukas<br />

Rüppel<br />

Ausbildung an der Hochschule<br />

für <strong>Schauspiel</strong>kunst<br />

»Ernst Busch« in Berlin. Während<br />

des Studiums arbeitete<br />

er am Berliner Ensemble mit<br />

Thomas Langhoff und Claus<br />

Peymann. Ab 2010 als festes<br />

Ensemblemitglied am<br />

<strong>Schauspiel</strong> Stuttgart engagiert,<br />

spielte er u.a. den Sigismund in »Das Leben<br />

ein Traum«, Viola in »Was ihr wollt« und »Roberto<br />

Zucco«. Ab der Spielzeit 2013 / 14 ist er festes<br />

Ensemblemitglied am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Peter<br />

Schröder<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an<br />

der Hochschule für Musik<br />

und Theater in Hannover. Ab<br />

1982 verschiedene Engagements<br />

in Bremen, Hamburg,<br />

Kassel, Berlin und dem Theater<br />

an der Ruhr, wo er u.a.<br />

mit den Regisseuren Peter<br />

Löscher, Günter Krämer, Kurt<br />

Hübner, Werner Schroeter, Elias Perrig und Robert<br />

Ciulli arbeitete. Von 2006 bis 2011 war er<br />

129<br />

128<br />

Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2011 / 12<br />

ist er im Ensemble am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />

spielt u.a. in »Hanglage Meerblick«, »John Gabriel<br />

Borkman« und den Soloabend »Lenz« von Georg<br />

Büchner.<br />

Marc Oliver Schulze<br />

Ausgebildet an der Otto-<br />

Falckenberg-Schule München.<br />

Von den Münchner<br />

Kammerspielen wechselte<br />

er 2001 an das Bayerische<br />

Staatsschauspiel. Er arbeitete<br />

mit Regisseuren wie<br />

Dieter Dorn, Thomas Langhoff<br />

und Jan Bosse. 2002<br />

erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis für<br />

Darstellende Kunst. Von 2005 bis 2009 war er<br />

am <strong>Schauspiel</strong>haus Bochum engagiert. 2009<br />

wechselte er an das <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er<br />

spielt u.a. in »Medea«, »Faust. Erster Teil« und<br />

»Wir lieben und wissen nichts«.<br />

Lisa<br />

Stiegler<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />

Musik und Theater in Hamburg. Während des<br />

Studiums Zusammenarbeit mit Gernot Grünewald.<br />

Gast engagements am<br />

Deutschen <strong>Schauspiel</strong>haus<br />

Hamburg. Von 2010 bis 2012<br />

im <strong>Schauspiel</strong>STUDIO engagiert.<br />

Seit 2012 ist sie festes<br />

Ensemblemitglied. Für<br />

ihre Darstellung der Lucie<br />

in Goethes »Stella« wurde sie<br />

bei den Hessischen Theatertagen<br />

2011 als beste Nachwuchsdarstellerin<br />

ausgezeichnet. Sie spielt u.a. in »Stella«, »Kimberlit.<br />

Ein Bestiarium« und die Titelrolle in »Die Möwe«.<br />

Viktor<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung am<br />

Mozarteum Salzburg. Erste<br />

Engagements in Ingolstadt<br />

und Magdeburg. Von 2005<br />

bis 2009 war er fest im Ensemble<br />

des Staatsschauspiel<br />

Dresden. Dort spielte<br />

er u.a. bei Michael Simon<br />

und Volker Lösch. In Dresden<br />

inszenierte er die deutsche Erstaufführung<br />

von »Tannöd«. Seit 2009 / 10 ist er Ensemblemitglied<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Er ist u.a. zu sehen<br />

in »Medea«, »X Freunde« sowie in der männlichen<br />

Titelrolle in »Kasimir und Karoline«.<br />

Andreas<br />

Uhse<br />

<strong>Schauspiel</strong>ausbildung an der Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 2000<br />

bis 2006 war er festes Ensemblemitglied am<br />

Staatstheater Nürnberg. 2001 wurde er mit dem<br />

Solopreis der IHK-Kulturstiftung<br />

ausgezeichnet. Von<br />

2006 bis 2009 war er am<br />

Theater Ulm engagiert. Seit<br />

2009 / 10 ist er im Ensemble<br />

des <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Er spielt u.a. in »Die Physiker«<br />

und »Kleiner Mann –<br />

was nun?«.<br />

Till<br />

Tremmel<br />

Weinheimer<br />

Ausbildung an der Neuen<br />

Münchner <strong>Schauspiel</strong>schule.<br />

Erstes Engagement am Theater<br />

der Jugend der Münchner<br />

Kammerspiele. Anschließend<br />

war er u.a. in Ulm, am<br />

Maxim Gorki Theater Berlin,<br />

in Bonn und Mannheim engagiert.<br />

Seit 2000 arbeitet er<br />

zudem als Regisseur. Bis 2009 war er am Oldenburgischen<br />

Staatstheater im festen Engagement.<br />

Seit 2009 / 10 ist er am <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong>. Zu<br />

sehen ist er u.a. in »Die Opferung von Gorge<br />

Mastromas«, »Kleiner Mann – was nun?« und<br />

»Hanglage Meerblick«.


Intendanz<br />

Oliver Reese<br />

Intendant<br />

Clara Topic-Matutin<br />

Künstlerische Referentin / Sponsoring<br />

Claudia Wabnitz<br />

Mitarbeiterin und Archiv<br />

Sinead Kennedy<br />

Mitarbeiterin<br />

und<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Jan Fischer<br />

Künstlerischer Betriebsdirektor /<br />

Stellvertreter des Intendanten<br />

Andrea Bauer<br />

Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors /<br />

Gastspiele<br />

Barbara Wolf<br />

Künstlerische Produktionsleitung<br />

mitarbeiterinnen<br />

mit<br />

arbeiter<br />

schau spiel<br />

frankfurt<br />

Ellen Kutscher<br />

Mitarbeiterin / Sonderveranstaltungen und<br />

Vermietungen<br />

Sarah Wulf<br />

Mitarbeiterin<br />

Dramaturgie<br />

Sibylle Baschung<br />

Chefdramaturgin<br />

Dr. Michael Billenkamp<br />

Claudia Lowin<br />

Hannah Schwegler<br />

Dramaturg/-innen<br />

Henrieke Beuthner<br />

Rebecca Lang<br />

Dramaturgieassistentinnen / Dramaturgie Box<br />

Alexandra Althoff<br />

Anita Augustin<br />

Gastdramaturginnen<br />

130<br />

131<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Veronika Breuning<br />

Leitung<br />

Carmen Kindler<br />

Referentin<br />

Marketing und<br />

Vertrieb<br />

Martin Windolph<br />

Leitung<br />

N.N.<br />

Mitarbeit<br />

Grafik<br />

Mirjam Kremer<br />

Grafik-Designerin<br />

Theaterfotografie<br />

Birgit Hupfeld<br />

Hausfotografin<br />

Junges <strong>Schauspiel</strong> /<br />

Theater pädagogik<br />

Martina Droste<br />

Theaterpädagogin /<br />

Leiterin Junges<br />

<strong>Schauspiel</strong><br />

Christine Haas<br />

Mitarbeiterin<br />

regie studio<br />

Dr. Michael Billenkamp<br />

Clara Topic-Matutin<br />

Leitung<br />

Ensemble<br />

Constanze Becker<br />

Verena Bukal<br />

Claude De Demo<br />

Heidi Ecks<br />

Paula Hans<br />

Bettina Hoppe<br />

Franziska Junge<br />

Josefin Platt<br />

Linda Pöppel<br />

Lisa Stiegler<br />

Michael Benthin<br />

Isaak Dentler<br />

Vincent Glander<br />

Manuel Harder<br />

Nico Holonics<br />

Thomas Huber<br />

Torben Kessler<br />

Oliver Kraushaar<br />

Wolfgang Michael<br />

Sascha Nathan<br />

Christoph Pütthoff<br />

Martin Rentzsch<br />

Lukas Rüppel<br />

Peter Schröder<br />

Viktor Tremmel<br />

Andreas Uhse<br />

Till Weinheimer<br />

<strong>Schauspiel</strong> studio<br />

Katharina Bach<br />

Wiebke Mollenhauer<br />

Christian Erdt<br />

Mario Fuchs<br />

Daniel Rothaug<br />

Claudia Lowin<br />

Leitung<br />

Gäste<br />

Stephanie Eidt<br />

Sandra Gerling<br />

Traute Hoess<br />

Marlene Hoffmann<br />

Henrike Johanna Jörissen<br />

Corinna Kirchhoff<br />

Corinna Schnabel<br />

Valery Tscheplanowa<br />

Katja Uffelmann<br />

Anita Vulesica<br />

Mathias Becker<br />

Wilfried Elste<br />

Tobias Escher<br />

Michael Goldberg<br />

Benedikt Greiner<br />

Kornelius Heidebrecht<br />

Daniel Hoevels<br />

Nils Kahnwald<br />

Igor Kirillov<br />

Felix von Manteuffel<br />

Max Mayer<br />

Thomas Meinhardt<br />

Joachim Nimtz<br />

Mathis Reinhardt<br />

Christian Bo Salle<br />

Alexander Scheer<br />

Stefan Schießleder<br />

Marc Oliver Schulze<br />

Regie<br />

Auftrag : Lorey<br />

Constanze Becker<br />

Markus Bothe<br />

Andrea Breth<br />

Bettina Bruinier<br />

Alice Buddeberg<br />

Thibaud Delpeut<br />

Jorinde Dröse<br />

Martina Droste<br />

Florian Fiedler<br />

Christian Franke<br />

Fabian Gerhardt<br />

Karin Henkel<br />

Sébastien Jacobi<br />

Schorsch Kamerun<br />

Stephan Kimmig<br />

Bastian Kraft<br />

Günter Krämer<br />

Andreas Kriegenburg<br />

Jürgen Kruse<br />

Leonie Kubigsteltig<br />

Laura Linnenbaum<br />

Pedro Martins Beja<br />

Christoph Mehler<br />

Andrea Moses<br />

Amélie Niermeyer<br />

René Pollesch<br />

Philipp Preuss<br />

Stefan Pucher<br />

Oliver Reese<br />

Felix Rothenhäusler<br />

Christopher Rüping<br />

Roschǎ A. Säidow<br />

Matthias Schönfeldt<br />

Robert Schuster<br />

Lily Sykes<br />

Robert Teufel<br />

Michael Thalheimer<br />

Samuel Weiss<br />

Bühne<br />

Olaf Altmann<br />

Ramallah Aubrecht<br />

Jürgen Bäckmann<br />

Maria-Alice Bahra<br />

Nehle Balkhausen<br />

Evi Bauer<br />

Ben Baur<br />

Roel van Berckelaer<br />

Alexandre Corazzola<br />

Johan Delaere<br />

Rebekka Dornhege-Reyes<br />

Barbara Ehnes<br />

Katja Eichbaum<br />

Paul Faltz<br />

Sascha Gross<br />

Sébastien Jacobi<br />

Hansjörg Hartung<br />

Katja Haß<br />

Julia Hattstein<br />

Volker Hintermeier<br />

Jens Kilian<br />

Justina Klimczyk<br />

Michaela Kratzer<br />

Andreas Kriegenburg<br />

Stéphane Laimé<br />

Jonathan Mertz<br />

Annette Murschetz<br />

Bert Neumann<br />

Victoria Philipp<br />

Ramona Rauchbach<br />

Claudia Rohner<br />

Cora Saller<br />

Jochen Schmitt<br />

Susanne Schuboth<br />

Robert Schweer<br />

Nina Thielen<br />

Olga Ventosa Quintana<br />

Nele Wangorsch<br />

Daniel Wollenzin<br />

Ralph Zeger<br />

Kostüme<br />

Ramallah Aubrecht<br />

Nehle Balkhausen<br />

Falk Bauer<br />

Ben Baur<br />

Moidele Bickel<br />

Tabea Braun<br />

Janina Brinkmann<br />

Klaus Bruns<br />

Marysol del Castillo<br />

Alexandre Corazzola<br />

Kirsten Dephoff<br />

Rebekka Dornhege-Reyes<br />

Wociech Dziedzic<br />

Sebastian Ellrich<br />

Sascha Gross<br />

Julia Hattstein<br />

Anne Hölzinger<br />

Heide Kastler<br />

Justina Klimczyk


Theresa Klinkenberg<br />

Katharina Kownatzki<br />

Michaela Kratzer<br />

Mareile Krettek<br />

Martina Küster<br />

Jelena Miletic<br />

Selina Peyer<br />

Johanna Pfau<br />

Anja Rabes<br />

Raphaela Rose<br />

Elina Schnizler<br />

Susanne Schuboth<br />

Lene Schwind<br />

Anja Sohre<br />

Katharina Tasch<br />

Nina Thielen<br />

Nele Wangorsch<br />

Ralph Zeger<br />

Musik<br />

Alexander Britting<br />

Contrast Quartet<br />

Björn SC Deigner<br />

Thibaud Delpeut<br />

Manuel Ehlers<br />

Tobias Escher<br />

Jörg Follert<br />

Geschäftsführende Intendanz<br />

Bernd Fülle<br />

Geschäftsführender Intendant<br />

Anita Wilde / Oliver Kolata<br />

Stellvertreter /-in<br />

Bruni Marx<br />

Referentin<br />

Juliane Lehmann<br />

Mitarbeiterin<br />

Stefan Paul Goetsch<br />

Jörg Gollasch<br />

Konstantin Gropper<br />

Biber Gullatz<br />

Christoph Hart<br />

Kornelius Heidebrecht<br />

Christoph Iacono<br />

Matthias Krieg<br />

Thomas Lindemann<br />

Olaf Pyras<br />

Dominik Schiefner<br />

Christopher Uhe<br />

Michael Verhovec<br />

Chris Weinheimer<br />

Bert Wrede<br />

VIDEO<br />

Stefan Bischoff<br />

Pietro Fiore<br />

Konny Keller<br />

Chris Kondek<br />

Alexander du Prel<br />

Clemens Walter<br />

Bert Zander<br />

THEATER<br />

Sprecherziehung<br />

Cornelia Schweitzer<br />

Regieassistenz<br />

Christian Franke<br />

Leonie Kubigsteltig<br />

Robert Teufel<br />

N.N.<br />

Bühnenbildassistenz<br />

Sabine Mäder<br />

Julia Scheurer<br />

Nele Wangorsch<br />

Daniel Wollenzin<br />

Kostümassistenz<br />

Janina Baldhuber<br />

Theresa Klinkenberg<br />

Laura Krack<br />

Raphaela Rose<br />

ZENTRALE<br />

BETRIEBE<br />

Controlling / Innenrevision<br />

Manfred Hartmann<br />

Milena Meyer<br />

Heidrun Zimmer<br />

Inspizienz<br />

Joachim Möller<br />

Thomas Nossek<br />

Harald Reuter<br />

N.N.<br />

Soufflage<br />

Anja Haß<br />

Christine Schneider<br />

Alexandra zu Stolberg<br />

Boris Wendt<br />

Statisterie<br />

Winfried Scheffler<br />

Leitung<br />

Alexander Preiß<br />

Referat Arbeitsschutz und Betriebliche Sicherheit<br />

Wolfgang Mann<br />

Ute Gettenauer<br />

Renate Heß<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Leigh Matthews<br />

133<br />

132<br />

Wirtschaft und<br />

Verwaltung<br />

Anita Wilde<br />

Leitung<br />

Larissa Schäfer<br />

Abteilungsassistenz<br />

Finanzen<br />

Jörg Bauer<br />

Leitung, Projektleitung<br />

CMS<br />

Bettina Behrs<br />

Stephanie Braunstein<br />

Uwe Deißler<br />

Nora Engelhardt<br />

Andrea Firle<br />

Dagmar Heilscher<br />

Karin Hothum<br />

Lutz Klingelhöfer<br />

Rita Lavizar<br />

Betriebskasse<br />

Volker Habenicht<br />

Kundenservice und Verkauf<br />

Arnold Wessel<br />

Leitung<br />

Nicole Schinkario<br />

Leitung Verkauf<br />

Verkaufsvorbereitung<br />

Jakob Bauer<br />

Gyöngyi Buda-Stettin<br />

Karina Stillger<br />

Kassen<br />

Christian Brenneke<br />

Kornelia Brunner<br />

Sabine Daum<br />

Sylvia Feldpusch<br />

Ingo Graupner<br />

Heike Lunkwitz<br />

Hans-Jürgen Maurer<br />

Gesina Otte<br />

Anneliese Schneider<br />

Sabine Treber<br />

Abonnement- und<br />

Infoservice<br />

Petra Felke<br />

Florian Knopf<br />

Birgit Meier<br />

Lothar Nickel<br />

Martina Raudonus-Ritter<br />

Telefonischer Verkauf<br />

Hannah Diekneite<br />

Sabine Nagel<br />

Karin Sarcone<br />

Annette Schöffner<br />

Christian Stancin<br />

Constanze Ziemann<br />

Auswertung / Statistik<br />

Daniela Nesswetter<br />

Adressverwaltung<br />

Alena Lucke<br />

Isolde Schreiber<br />

EDV<br />

Sabine Dreyhaupt<br />

Leitung<br />

Alfred Bartonitschek<br />

Eayou Belete-Desta<br />

Andrés Jaén Casas<br />

Michael Werb<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Roland Bilz<br />

Leitung<br />

Vergaben, Zentrale<br />

Einkäufe, Sonstige<br />

Verträge, Servicebüro<br />

Saskia Luck<br />

Leitung<br />

Verina Born<br />

Patrick Gerats<br />

Heide Günther<br />

Silke Lang<br />

Tanja Merget<br />

Ognyan Pertzansky<br />

Petra Stachelrodt<br />

Liegenschaftsangelegenheiten<br />

Jörg Kreiss<br />

Leitung<br />

Wilfried Busch<br />

Jolanthe Galetzka<br />

Petra Hörnig<br />

Rolf Schwarze<br />

Daniela Wichert<br />

Pfortendienst<br />

Domingos Alves<br />

Uwe Jährling<br />

Antonio Laguardia<br />

Gordana Schulze-Grujicic<br />

Reinigungsdienst<br />

Shazia Azizi-Sarwari<br />

Patrocinia Catarino<br />

Adelino Correia Pereira<br />

Isabell Pinto<br />

Maria Olimpia da<br />

Silva Rocha Alves<br />

Besucherservice<br />

Janine Köster<br />

Leitung<br />

Ivan Hacic<br />

Ulrich Herrmann<br />

Adelin Plock<br />

Gisela Schneider<br />

sowie Logenschließer/-<br />

innen und<br />

Garderobieren<br />

PERSONAL UND<br />

organisation<br />

Oliver Kolata<br />

Leitung<br />

Larissa Schäfer<br />

Abteilungsassistenz<br />

Personalservice<br />

Festbeschäftigte<br />

Tanja Clarius<br />

Petra Hartmann-Bank<br />

Leitung<br />

Margit Bach<br />

Barbara Bienert<br />

Petra Hopp<br />

Magdalena Jonczyk<br />

Sonja Kadner<br />

Isabell Kienzle<br />

Simone Klotz<br />

Claudia Marshall<br />

Beate Ordowski<br />

Jutta Sentko<br />

Personalservice<br />

Gastbeschäftigte /<br />

rechenzentrum<br />

Ulrike Radtke<br />

Leitung<br />

Tanja Deckwerth<br />

Elke Gröschel<br />

Ingrid Herber<br />

Daniela Jakob<br />

Birgit Pfeiffer<br />

Eva Schmidt<br />

Carina Scholl<br />

Karl Heinz Zimmer<br />

Bauabteilung<br />

Doris Andörfer<br />

Leitung<br />

Agnieszka Berensztejn<br />

Sekretariat<br />

TECHNISCHE<br />

sonderprojekte<br />

Rainer Münz<br />

HAUS- UND<br />

betriebstechnik<br />

Martin Haindl<br />

Betriebsingenieur<br />

Anja Geist<br />

Sekretariat<br />

ELEKTRO, Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär<br />

Engelbert Härtl<br />

Leitung<br />

Danijel Bulut<br />

Eghbal Gholam-Shabazi<br />

Gunter Kehm<br />

Jürgen Maier<br />

Frank Messer<br />

Armin Nopp<br />

Harald Petzinger<br />

Maike Schmitt<br />

Michael Walbert<br />

MASCHINENTECHNIK<br />

Joachim Licht<br />

Leitung<br />

Sascha Both<br />

Holger Knauft<br />

Matthias Luleich<br />

Halil Vasi<br />

Klaus Wagner


KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />

Dirk Schambeck<br />

Leitung<br />

Jürgen Bartosch<br />

Marcin Biskupski<br />

Michael Gambichler<br />

Armin Kraus<br />

TECHNISCHE<br />

direktion<br />

Olaf Winter<br />

Technischer Direktor<br />

Sara Kleiner<br />

Assistentin des Technischen<br />

Direktors /<br />

Technische Produktionsleitung<br />

Eduarde Dickmann<br />

Maïse Neubauer<br />

Technisches Betriebsbüro<br />

KONSTRUKTION<br />

Robert Varga<br />

Leitung<br />

Josef Dreker<br />

Daniela Handschel<br />

Anette Kahler<br />

Bettina Klaus<br />

Jana Lünsmann-<br />

Messerschmidt<br />

Hasan Savluk<br />

Sabrina Schöppe<br />

TECHNISCHE<br />

abteilungen<br />

TECHNISCHE leitung<br />

Volker Czaplicki<br />

Technischer Leiter<br />

BÜHNENTECHNIK<br />

Susanne Brenner<br />

Bühneninspektorin<br />

Christof Bednorz<br />

Andreas Kremer<br />

Nikola Ramic<br />

Hubertus Schneider<br />

Bühnenmeister<br />

Osman Demirkiran<br />

Özcan Demirkiran<br />

Mimoun Elyahiaoui<br />

Yalcin Emirhan<br />

Anatol Eurich<br />

Nicole Groß<br />

Martin Hain<br />

Timo Hoffmann<br />

Siegmund Jahr<br />

Stefan König<br />

Christoph Lanski<br />

Stefan Lechthaler<br />

Hermann Leuner<br />

Jörg Malik<br />

Sven Müller<br />

Jürgen Ohlemutz<br />

Thomas Richter<br />

Frank Rosenberg<br />

Marc Schäfer<br />

Axel Schmitt<br />

Swen Söntgerath<br />

Andreas Stacewicz<br />

Jürgen Wagner<br />

Steffen Wagner<br />

Markus Wirkner<br />

Klaus Wittenmeier<br />

Nikola Zec<br />

DEKORATEURE<br />

Savas Basekin<br />

Karl-Heinz Herdt<br />

Lubomir Schrei<br />

Dominick Zammito<br />

MASCHINISTEN<br />

Roger DeLall<br />

Thorsten Hentzschel<br />

Rolf Kühner<br />

Helge Kümmel<br />

Michael Kuss<br />

Hubert Messinger<br />

Dirk Schnabel<br />

FAHRER<br />

Armin Kübler<br />

Elmar Oswald<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

KAMMERSPIELE<br />

Johann Dück<br />

Florian Kasten<br />

Cosima Lösch<br />

Jens Mündl<br />

Christian Niester<br />

Jonathan Pickers<br />

Michelle Steffen<br />

REQUISITE<br />

Iris Hagen<br />

Leitung<br />

Anja Becker<br />

Corinna Lange<br />

Stefan Markert<br />

Markus Öhlinger<br />

Melanie Schales<br />

Jens Schönherr<br />

Ursula Trella<br />

Alexandra Wetzel<br />

Maike Kraus<br />

Volontärin<br />

BELEUCHTUNG<br />

Johan Delaere<br />

Leitung<br />

Frank Kraus<br />

Beleuchtungsinspektor<br />

Stephan Doehler<br />

Ellen Jaeger<br />

Johannes Richter<br />

Jan Walther<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Sven Bethmann<br />

Thomas Cezanne<br />

Livia Dragic<br />

Alexander Lange<br />

Stellwerksbeleuchter<br />

Julian David Alvarez<br />

Christoph Boege<br />

Constantin Braml<br />

Roland Brandt<br />

Manfred Lechner<br />

Benno Listing<br />

Alexander Maul<br />

Ortrud Meichsner<br />

Kito Raupp<br />

Andreas Romaniec<br />

David Schecker<br />

Marc Vogt<br />

TON<br />

Bernhard Klein<br />

Leitung<br />

Joachim Schröder<br />

Joachim Steffenhagen<br />

Tonmeister<br />

Karlheinz Amm<br />

Philipp Batereau<br />

Oliver Blohmer<br />

Bernd Leinberger<br />

Inga Lüth<br />

Josef Rennert<br />

Matthias Schmidt<br />

Arnim Streek<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

Matthias Paul<br />

Leitung<br />

David Geyer<br />

Jan-Peter Heuser<br />

Marcel Heyde<br />

Alexander Kirpacz<br />

Jessica Krüger<br />

Tobias Lauber<br />

Fabian Liewig<br />

Thorsten Löchl<br />

Manuela Neubauer<br />

Bartolomé Rodriguez-<br />

Gomez<br />

Fabian Wilhelm<br />

Ferdinand Eisel<br />

Daniel Gebhard<br />

Lukas Heinz<br />

Rebecca Honner<br />

Jan Höwelberend<br />

Patrick Kerner<br />

Nick William Marschel<br />

Georg-Simon Max<br />

Tobias Pfannkuch<br />

Kevin Reviol<br />

Anton Schweda<br />

Carolin Seel<br />

Felix Straday<br />

Thomas Wortmann<br />

Auszubildende<br />

BOCKENHEIMER depot<br />

Thomas Runge<br />

Technische Leitung<br />

WERKSTÄTTEN<br />

Hinrich Drews<br />

Werkstättenleitung<br />

MALERSAAL<br />

Wilfried Speckhardt-<br />

Busch<br />

Leitung<br />

Roland Langlitz<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Peter Biedenkapp<br />

Immanuel Birkert<br />

Peter Crass<br />

Julia Nuss<br />

134<br />

135<br />

Dorothee Rahmer<br />

Mirjana Shirin Reinke<br />

Holm-Trutz Schneider<br />

Sandra Stetzenbach<br />

Catharina Szonn<br />

N.N.<br />

Auszubildender<br />

THEATERPLASTIKER<br />

Ursula Klimczyk<br />

Leitung<br />

Jens Appel<br />

Robert Dies<br />

Tatjana Fallmann<br />

Karsten-Helge Jakob<br />

Stefanie Seibert<br />

Tanja Springhorn<br />

Sarah Zinke<br />

Judith Weinacht<br />

Auszubildende<br />

DEKORATIONSWERKSTATT<br />

Kurt Gremmers<br />

Leitung<br />

Gregor Dod<br />

Axel Häder<br />

Veselko Ilic<br />

Silke Köhler-Baum<br />

Anette Mahnke<br />

Petra Schuster<br />

Anna Lena Strohmaier<br />

Kilian Jung<br />

Auszubildender<br />

SCHLOSSEREI<br />

Thomas Bonge<br />

Leitung<br />

Miguel Angel Gomez-<br />

Jimenez<br />

Stellvertretende Leitung<br />

Gerd Breitenbach-Wade<br />

Manfred Graupe<br />

Uli Heinzel<br />

Susanne Kantreiter<br />

Antonio da Silva<br />

Jürgen Waldau<br />

Markus Weckbart<br />

Michael Wermke<br />

Christian Langer<br />

Auszubildender<br />

SCHREINEREI<br />

Klemens Desch<br />

Leitung<br />

Andreas Alt<br />

Zjelco Antonic (Elternzeit)<br />

André Elsäßer<br />

Manfred Engelhardt<br />

Damian Gajda<br />

Marco Gemming<br />

David Göhler<br />

Andreas Gröhl<br />

Jens Hagemann<br />

Alexander Jörg<br />

Kaj Klose<br />

Dennis Lehmann<br />

Michl Meyenberg<br />

Andreas Peterseim<br />

Korinna Schiller<br />

Steffen Siebenschuh<br />

Rainer Stratmann<br />

Babette Van Volxem<br />

Matthias Wildhirt<br />

Peter Zwermann<br />

N.N.<br />

Auszubildender<br />

KOSTÜMABTEILUNG<br />

Gabriele Nickel<br />

Kostümdirektorin<br />

Margit Engel<br />

Sekretariat<br />

MATERIALVERWALTUNG<br />

Sylvia Behm<br />

Caecilia Nims<br />

Stefanie Pertzansky<br />

HERRENSCHNEIDEREI<br />

Andreas Mensch<br />

Obergewandmeister<br />

Regina Erl<br />

Gewandmeisterin<br />

Guido Steinert<br />

Gewandmeister<br />

Sarah Bailly<br />

Laura Faupel<br />

Isabella Gambera<br />

Iris Gonnermann<br />

Heidi Gottschling<br />

Tina Kopp<br />

Arben Krasniqi<br />

Maria Kress<br />

Christiane Loerke<br />

Norbert Lutz<br />

Nico Monti<br />

Mariska Ophoff<br />

Sara Pirmann<br />

Heike Reuther<br />

Regine Wysotzki<br />

Eva Liem<br />

Ausbilderin<br />

sowie sieben<br />

Auszubildende<br />

DAMENSCHNEIDEREI<br />

Maria Hunke<br />

Obergewandmeisterin<br />

Emanuela Bräm<br />

Rosi Glaus<br />

Ricarda Wienert-Oefelein<br />

Anne Worg<br />

Gewandmeisterinnen<br />

Simone Bauer<br />

Nadja Beigel<br />

Lina Brade<br />

Andreas Döll<br />

Petra Faßbach<br />

Annemarie Fischer<br />

Anne Grebe-Schäfer<br />

Elena Guth-Papadimitriou<br />

Heike Heil<br />

Bettina Kaul<br />

Jette Kork (Elternzeit)<br />

Inna Kravtsenko<br />

Jennifer Landua<br />

Olga Trott<br />

Elena Unruh<br />

Magdalena Wirth<br />

SCHUHMACHEREI<br />

Julia Müller-Cattano<br />

(Elternzeit)<br />

Leitung<br />

Oliver Arndt<br />

Andrej Wiczkowski<br />

KUNSTGEWERBE<br />

Ute Nostadt-Gremmers<br />

Leitung<br />

Helen Demisch<br />

Stephanie Erhazar<br />

Teresa Nowakowski<br />

Alexandra Zamojski<br />

(Elternzeit)<br />

PUTZmacherei<br />

Heike Lohse<br />

ANKLEIDEDIENST damen<br />

Ursula Birkelbach<br />

Leitung<br />

Handan Deniz<br />

Sabine Herrmann<br />

Silvia Herzog<br />

Johanna Steinkamp<br />

Kim Stichel<br />

Marion Stiehl<br />

Julia Wahl<br />

ANKLEIDEDIENST herren<br />

Thomas Moschny<br />

Leitung<br />

Regine Breitinger<br />

Dieter Fröhlich<br />

Marén Gabriel<br />

Holger Gaebert<br />

Christoph Keiber<br />

Matthias Kupper<br />

Sonja List<br />

WÄSCHEVERWALTUNG<br />

UND wäscherei<br />

Anneliese Besler<br />

Dietmar Fremde<br />

Marion Jakob<br />

Ute Trojanowski<br />

KOSTÜMFUNDUS<br />

Jur Engel<br />

Werner Sternisko<br />

WAFFEN- und rüstmeisterei<br />

Thorsten Fleige<br />

MASKENBILDNEREI<br />

Verena Martin<br />

Chefmaskenbildnerin<br />

Beate Bauer<br />

Jan Bundil<br />

Patricia Dietz<br />

Angelika Henneberg<br />

Karin Junghardt<br />

Jennifer Peters<br />

Anke Scharlach<br />

Bernhard Springer


IM<br />

PRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Intendant: Oliver Reese<br />

Redaktion: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Redaktionsleitung: Kristina Faber,<br />

Sibylle Baschung<br />

Konzept und Gestaltung: Double Standards Berlin<br />

Fotos Junges <strong>Schauspiel</strong>: Birgit Hupfeld<br />

Fotostrecke Ensemble: Blommers & Schumm<br />

Druck: alpha print medien AG Darmstadt<br />

Redaktionsschluss: 25. März 2013<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

<strong>Schauspiel</strong> <strong>Frankfurt</strong> ist eine Sparte der Städtische Bühnen<br />

<strong>Frankfurt</strong> am Main GmbH<br />

Geschäftsführer: Bernd Fülle, Bernd Loebe, Oliver Reese<br />

Aufsichtsratvorsitzender: Prof. Dr. Felix Semmelroth<br />

HRB 52240, <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Steuernummer: 047 250 38165<br />

Kon<br />

takt<br />

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Neue Mainzer Straße 17<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

E-Mail<br />

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KARTENTELEfon<br />

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ZENTRALE SCHAUSPIEL frankfURT<br />

069.212.37.10.1<br />

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