Alte Attraktion strahlt in der Langen Erle in neuem Glanz! - Vogel Gryff

Im Gespräch mit …
…Erich Dammann, ein
Basler Koch mit Stern.
Seite 5
56. Jahrgang,
Offizielles
Organ der
IG Kleinbasel
Inhalt
Eine Wunderwelt der
mechanischen Musik
Mitten im Kleinbasel eröffnet Peter
Rohrer nun sein Museum für Musikautomaten.
Über hundert teils
einzigartige Unikate sind in diesem
Museums-Neubau am Claragraben
37 zu sehen. Die Bevölkerung
ist diesen Freitag und Samstag,
28./29. April, zum Tag der offenen
Tür eingeladen. Seite 3
Der Sportplatz Landhof
fasziniert Jung und Alt
Dank Novartis, dem Lionsclub und
dem Kinderbüro Basel kann nun
das Naturspielgelände hinter der
Landhoftribüne neu gestaltet werden.
Unabhängig davon wird vor
der Tribüne am Sonntag, 6. Mai
2007, unter dem Motto «Sololauf
fürs Mannschaftsglück», der Landhofspieltag
durchgeführt. Seite 8
«Peace-Force» startet
jetzt im Bläsischulhaus
Nach Vorbereitungsarbeiten von
fast zwei Jahren ist es jetzt soweit:
Das Anti-Gewalt- und Streitschlichtungsprogramm
«Peace-
Force» wird nun im Bläsischulhaus
eingeführt. Am Freitag, 27. April
2007, sind alle zur Startveranstaltung
herzlich eingeladen. Seite 9
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Ist eine Kreditkarte immer
das «Gelbe vom Ei»?
Seite 7
Die Zeitung für das Kleinbasel
Die IGK meint ...
Zeit für die Claraplatz-
«Pöbler» läuft bald ab!
Seite 9
Freitag, 27. April 2007 Nr. 9
Gastkolumne
Mädchen wollen mehr!
Was, Raum oder Freiheit?
Seite 13
Alte Attraktion strahlt in der
Langen Erle in neuem Glanz!
Die fein renovierte «Resslirytti»:
Dank der Initiative des Erlen-Vereins
und des Malermeisterverbandes
erstrahlt das aus dem Jahre
1915 erbaute Prunkstück in neuem
Glanz. Ab sofort ist die Resslirytti
für Gross und Klein in Betrieb.
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Für nur einen einzigen Franken
«verkaufte» Basel Tourismus vor
bald zwölf Jahren die beliebte «Resslirytti»
an den Erlen-Verein. Das urgemütliche
Fahrgeschäft hat seither
immer zu den beliebtesten Attraktionen
des Kleinbasler Tierparks ge-
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Siehe Inserat auf Seite 4
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zählt. Leider verstarb der bisherige
Betreiber Othmar Schnarwiler in
diesem Januar. Auf der Suche nach
einer Lösung traf der Erlen-Verein
auf den Quartierbewohner und
Malermeister Hans Imbach. Dieser
setzte sich sogleich für eine sanfte
Fortsetzung auf Seite 3
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Vogel Gryff Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
Kleinbasel aktuell
3
Fortsetzung von Seite 1 und Vorstandsmitglied, Peter La-
Renovation der mehr als in die Jahre
gekommenen «Resslirytti» ein.
Als Vorstandsmitglied des Malermeisterverbandes
hat er sieben Malermeister
motivieren können, im
Rahmen der Lehrlingsausbildung die
16 grossen und 16 kleinen Metalltafeln
neu zu bemalen. Lehrlinge und
auch Mitarbeiter dieser Betriebe haben
die Arbeiten aufgenommen.
Einige Tafeln waren jedoch in einem
derart desolaten Zustand, dass
die bestehenden Bilder nicht mehr abkopiert
werden konnten und durch
neue Sujets ersetzt werden mussten.
Auch neuer Betreiber gefunden
Anlässlich der Vernissage, einem
feinsten «Resslirytti-Apéro», konnten
der Vereinspräsident, Ede Tschopp,
chenmeier, in der Person von Anton
Gasser, auch den neuen Betreiber des
Fahrgeschäfts vorstellen. Er wird die
«Resslirytti» ab sofort jeweils an den
Samstagen und Sonntagen sowie an
Feiertagen in Betrieb nehmen. Ob
auch während den Schulferien an den
Wochentagen gefahren wird, ist für
den neuen Betreiber noch offen.
Grosser Dank an die Maler
Für die ganze, sanfte Renovation
und die Neubemalung des gesamten
Dachkranzes haben sich folgende
Firmen und Personen in verdankenswerter
Weise engagiert:
Roland Burgener; Chiaravalle
Maleratelier; Maler Freund, Urs
Ziörjen; Hans Imbach; Maleratelier
F. + R. Klauser; Nyffeler Maler, Ulrike
Reichenbach; Urs Hasler Maler-
Kultur im Kleinbasel: Mit dem kleinen Museum im Hinterhof der Liegenschaft
Claragraben 37, hat sich Peter Rohrer seinen Bubentraum erfüllt.
Foto: ter
Lange-Erlen-Resslirytti
VG. Die historische Resslirytti kann
auch für Vereinsanlässe, Hochzeiten
und Firmenfeste gemietet werden.
Anton Gasser, der Betreiber,
steht für jegliche Auskunft gerne
zur Verfügung.
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Wunderwelt der mechanischen Musik
Mit den Tagen der offenen Tür wird
das private Museum für Musikautomaten,
am Samstag, 28. und
Sonntag, 29. April 2007, jeweils
von 10 bis 18 Uhr, für alle offen sein.
Der leidenschaftliche Sammler
Peter Rohrer hat im Hof seiner Liegenschaft,
Claragraben 37, ein
wahres Bijou geschaffen. Der Neu-
Sitzgruppe Flims,
Fauteuils mit Drehgestell
bau, vorwiegend in Holz konzipiert,
darf sich wahrlich sehen lassen.
«Dies ist mir nur dank vielen
Spenden sowie der Unterstützung
durch wohlgesinnte Firmen und Institutionen
gelungen», meinte der
engagierte, als Örgelimaa weit über
die Stadtgrenzen hinaus bekannte
Frührentner.
Sitzgruppe Chamonix,
3er-Sofa, 2 Fauteuils
geschäft sowie Anita, Christoph und
Leo Lachenmeier.
Es gibt viel zu erleben
Der Erlebnishof, erste Etappe des
Parkausbaus, wird diesen Herbst
festlich eingeweiht. Während den
Sommerferien spielt Eugen Urfer
und sein Märlizirkus und in den
nächsten Tagen nimmt die Kinderautobahn
ihren Betrieb auf.
Werner Blatter
E.E. Zunft zu Webern
So hat unter vielen anderen
grosszügigen Gönnern die Basler
Zunft zu Webern das prächtige,
metallene Eingangstor zum neuen
Museum gesponsert.
Weniger Freude haben dem
neuen Museumsdirektor hingegen
einige Auflagen der hiesigen
Baupolizei gemacht. Selbst auch
«neutrale» Beobachter» zeigten
sich mehr als nur erstaunt darüber,
dass der Neubau zwei Meter hinter
die Nebenbauten zurückgestellt
werden musste. An der Freude am
gut gelungenen Bauwerk kann
diese behördliche Verfügung jedoch
in keiner Weise rütteln.
Wertvolle Exponate
Im kleinen Museum werden
Drehorgeln gezeigt, die zwischen
1750 und 1980 in Frankreich,
Deutschland und Belgien hergestellt
worden sind. Zu sehen sind
auch Flötenuhren mit beweglichen
Figuren, unzählige Musik- sowie
Orchesterdosen, Wurlitzer, Bahnhofsautomaten,
Orchestrione, italienische
Rückenklaviere und
Karussellorgeln. Wer Glück hat
und den Hausherrn bei guter Laune
antrifft, darf gar auf ein spezielles
«Privatkonzert» hoffen.
Werner Blatter
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Nachrichten
IGK-Maibaum 2007
ter. Am Freitag, 27. April 2007,
punkt 17 Uhr, marschiert die Tambourengruppe
der Knabenmusik
Basel 1841 via Greifengasse auf den
Claraplatz. Dies ist der Start zum
Maibaumapéro der IG Kleinbasel.
Die Restaurants «Zum Schiefen
Eck» und «Klingental» sorgen mit
einem feinen Apéro und kleinem
Essen für das leibliche Wohl der
Gäste. Die Ländlerkapelle «Echo
vom Wartenberg», die Basler
Trachtentanzgruppe und die «Spice
Ramblers Jazz-Band» sorgen für
beste Unterhaltung. Einmal mehr
waren Peter Lachenmeier und
Heini Baumeler dafür besorgt, dass
die Tradition «Maibaum» auch
dieses Jahr im Kleinbasel aufrecht
erhalten wird. Der Dank gilt auch
den Mannen der hiesigen Stadtgärtnerei,
die erneut eine mächtige
Tanne aufstellten.
Riehener Banntag
ter. Am Sonntag, 6. Mai 2007, bittet
die Bürgerkorporation Riehen die
Einwohner und Gäste zum traditionellen
Bannumgang.
Um 9.30 Uhr ist auf dem Vorplatz
der Dorfkirche Besammlung
und Begrüssung. Kurz nach 10 Uhr
und nach dem Glockengeläute ist
Abmarsch. Um 12.30 Uhr findet
auf dem Hof Kyburz, an der Äusseren
Baslerstrasse 385, das von der
Bürgerkorporation offerierte Mittagessen
statt. Danach ist «Gemütliches
Beisammensein» angesagt.
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Vogel Gryff Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
25 Jahre Spitzenklasse
5
Les Quatre Saisons
... Wilfried Dammann, dem
Küchenchef der ersten Stunde
im «Les Quatre Saisons»,
Kleinbasels Gourmettempel.
Von Werner Blatter
Unglaublich mit welcher Konstanz
im «Les Quatre Saisons» gekocht
wird. Seit 1986 steht der Michelin-
Stern felsenfest. Seit 1994 wird die
Küche und das Restaurant mit
fantastischen 18 von 20 möglichen
Gault-Millau-Punkten bewertet.
Erstaunlich auch, wie nahtlos
der Wechsel vom ersten Chef, Wilfried
Damman, zum heutigen
Küchenchef Peter Moser vollzogen
werden konnte.
Urs Heller, der Schweizer Gault-
Millau-Chef nennt das «Les Quatre
Saisons» als eine der besten
Adressen des Landes.
Wir haben den Koch und Wirt
aus Leidenschaft in seinem (Un)-
Im Gespräch mit ...
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Wilfried Dammann: Als Gastgeber
bald im Ochsen in Oberwil tätig,
ist er stets noch grosser Freund und
Fan des «Les Quatre Saisons».
Ruhestand und vor seinem neuen
Engagement im Restaurant Ochsen
zu Oberwil besucht.
Warum ist unter Ihrer Leitung
anno 1982 im ersten Stock des
Hotels Europe denn das Gourmet-Restaurant
«Les Quatre
Saisons» gebaut worden?
Es gab damals bei uns nur das
Restaurant «Bajazzo». Seitens der
Hotelgäste, aber auch einiger
Stammkunden und Firmen, wurde
immer wieder darauf hingewiesen,
dass das Restaurationsangebot für
gehobene Ansprüche nicht genügt.
Daraufhin haben wir das «Les
Quatre Saisons» in nur dreieinhalb
Monaten aus dem Boden gezaubert.
Heute noch gilt die genau gleiche
Philosophie einer immer
marktfrischen, ehrlichen Küche zu
Ehren jeder Jahreszeit. Auch mein
Nachfolger, Peter Moser, hat heute
seine persönlichen Lieferanten, die
fast alle aus der Umgebung stammen
und die Lieferanten sind, die
er persönlich kennt.
Für den Erfolg, neben besten
Kochkünsten natürlich, muss auch
Ein Michelin-Stern und 18 Gault-Millau-Punkte
ter. Seit der Eröffnung am 20. März
1982, verwöhnt die Perle der Bâle-
Hotel-Gruppe die anspruchsvollen
Geniesser mit perfekter Gastlichkeit
und stets neuen Feuerwerken
der Kochkunst. Das «Les Quatre
Saisons» an der Clarastrasse 43
kann inzwischen 18 Gault-Millau-
Punkte und 1 Michelin-Stern vorweisen
und gehört damit zu den ersten
Adressen in der Region Basel.
Zudem erhielt der Küchenchef,
Peter Moser, der seit 23 Jahren am
Herd steht, 1994 den Titel
«Schweizer Koch des Jahres». Urs
Heller, der Gault-Millau-Chef sagt:
«Peter Moser ist zum Koch berufen.
Bewundernswert sind seine
Kreativität und seine Umsetzungen,
die nie überborden und stets den
Bezug zur klassischen Küche auf erstaunlich
hohem Niveau wahren.
Peter Moser war schon immer
bescheiden. Der Erfolg hat ihn
nicht verändert. Öffentlichkeit
sucht er nicht. Am Tisch sieht man
ihn leider nie. So nehmen halt die
Servicemitarbeitenden und der umsichtige
Maître Josef Engler den
verdienten Applaus der Gäste entgegen.»
Genuss und Preis wie damals
Mitfeiern lohnt sich, ist doch bis
am Freitag, 5. Mai 2007, im «Les
Quatre Saisons» unter dem Motto
«Geniessen wie früher – zu Preisen
von damals» angesagt.
Und der allererste Küchenchef,
Wilfried Dammann, verwöhnt alle
Gäste mit den Köstlichkeiten der
damaligen Speisekarte und das zu
den Preisen wie vor 25 Jahren. Als
Beispiel aus dem A-la-carte-Angebot:
Hausgemachte Entenleberterrine
zu 22 oder die Hummersuppe
mit Armagnac zu neun Franken.
Ein gebratenes Hähnchen mit frischen
Morcheln gibt es für sagenhafte
24 Franken und fünfzig Rappen.
Da gibts nur eine Lösung:
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auch am 1. Mai geöffnet.
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unbedingt ein Vertrauensverhältnis
zwischen dem Küchenchef und den
Lieferanten betehen.
Hat ein Gourmet-Tempel in der
heutigen Zeit überhaupt eine
Überlebenschance?
Wo denken Sie denn hin, denn je
besser das Restaurants, je grösser
der Erfolg. Auch die heutigen Menschen,
Privat- wie Geschäftsleute,
schätzen eine gute Küche sehr. Es
gibt ja auch eine ganze Reihe von
Gourmet-Touristen, die den besten
Restaurants durch ganz Europa
nachziehen. Und zu diesen gehört
ganz bestimmt auch immer das «Les
Quatre Saisons» im Kleinbasel.
Abschliessend die obligate
Frage: Ihr ganz persönlicher
Wunsch an die Kleinbasler
und Kleinbaslerinnen?
Sie sollen doch so bleiben, wie
sie sind. Ehrlich und offen und auch
einmal ein bisschen raubeinig …
und sie sollen mich im Ochsen in
Oberwil, wo ich ab September tätig
sein werde, besuchen kommen. Sie
werden es nicht bereuen.
Drei langjährige Spitzenköche ohne Kochhut: Etienne Blandin (links
mit Pfanne in der Hand) gehört seit 26 Jahren zur Küchenbrigade und ist
heute Stellvertreter von Küchenchef Peter Moser (Mitte). Ganz rechts
strahlt der «Erfinder» des «Les Quatre Saisons», Wilfried Dammann.

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Vogel Gryff Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
Basel aktuell
7
Publireportage «Finanzen»
Von Guido Trachsel
Mir scheint, dass Kreditkarten immer
verbreiteter werden. Verliert
man so nicht die Kontrolle über die
Ausgaben? C. B., Basel
Sie haben Recht – Nicht nur auf
Auslandreisen, sondern auch im
Alltag wird das «Plastikgeld» immer
beliebter. Was auf Reisen oder
in den Ferien längst eine Selbstverständlichkeit
ist, wird auch im Alltag
immer beliebter: Bezahlen mit
der Kreditkarte – sei es beim Shopping,
an Billettautomaten der SBB
oder beim Begleichen des alltäglichen
Einkaufs beim Lebensmittelhändler.
Wurde die Kreditkarte
früher oft nur bei grösseren Anschaffungen
verwendet, ersetzt sie
heute mehr und mehr die Noten
und Münzen im Geldbeutel. Wer
im Umgang mit «Plastikgeld» ein
paar wenige Regeln beachtet, kauft
nicht bloss bequem, sondern auch
sehr sicher ein. Bei Einkäufen sollten
immer die Währung und der
Totalbetrag auf dem Beleg überprüft
werden. Es empfiehlt sich zu-
Der Lammverein feiert Geburtstag
ter. In diesem Jahr feiert der 1977
gegründete Lammverein Basel mit
verschiedenen Aktivitäten seinen
30. Geburtstag. An seiner ordentlichen
Generalversammlung im Silberbergsaal
des Alters- und Pflegeheims
zum Lamm konnte der Vereinspräsident,
Dieter Bangerter, auf
ein sehr erfolgreiches Vereinsjahr
zurückblicken. Wiederum konnten
Der Ratgeber rund ums Geld
Foto: UBS
Gute Beratung:
Thomas Aegerter
samt Team berät
die Kunden bei
Hypotheken stets
objektiv.
Guido Trachsel, Leiter Privatkunden
UBS Kleinbasel.
dem, Kaufbelege bis zum Erhalt
der monatlichen Kreditkartenabrechung
aufzubewahren und die
Belege mit der Abrechung zu vergleichen.
Mit e-Banking kann der
Kunde jederzeit online die Buchungen
auf seiner Kreditkarte einsehen.
So behält der Karteninhaber
jederzeit den Überblick über seine
Kreditkartenausgaben und die
den Pensionärinnen und Pensionären,
neben Kleiderspenden
und Ferienangeboten, zwei tolle
Ausflüge angeboten werden. Die
obligaten Regularien gingen problemlos
durch die Versammlung.
Der neue Direktor des Bürgerspitals
Basel, Fritz Jenny, dankte
den Exponenten des Vereins für ihr
hohes Engagement zum Wohle der
Tagesausflüge bieten Abwechslung: Auch im laufenden Jubiläumsjahr
wird der Lammverein die Bewohner zu Ausflügen einladen.
Fotos: ter
noch zur Verfügung stehende Limite.
Ich höre immer wieder von Betrugsfällen
bei Einkäufen im Internet.
Wie kann ich mich davor schützen,
wenn ich mit der Kreditkarte
bezahle? T. Y., Kleinhüningen
Der Einkauf von Waren und
Dienstleistungen im Internet
boomt. Kreditkarten sind ein sicheres
Zahlungsmittel, wenn auch
hier einige Vorsichtsmassnahmen
eingehalten werden. Verträge online
abschliessen sollte man nur mit
bekannten seriösen Anbietern. Die
Vertragsbedingungen sollten genau
gelesen und ausgedruckt werden.
Für spätere Korrespondenz oder
die Kündigung des Vertrags kann
dies nützlich sein. Nie dürfen Kartendaten
nur zu Informationszwecken
bekannt gegeben werden.
Erfolgt eine Kartenbelastung ohne
Lieferung der bestellten Leistung,
sollte dies dem Kartenherausgeber
schriftlich gemeldet werden. Ein
Verlust oder Diebstahl der Karte
muss so schnell als möglich dem
Bewohnerinnen und Bewohner des
Kleinbasler Alterszentrums zum
Lamm.
Im Jubiläumsjahr findet auch
das traditionelle Gartenfest im Hof
des Lamms statt. Und das bereits
am Samstag, 9. Juni 2007. Der
Grillplausch, dieser findet am Mittwoch,
18. Juli 2007, statt, und vor
allem das Oktoberfest am 13. Oktober
2007 sind weitere Highlights
und Möglichkeiten, sich wieder
mal mit Freunden zu treffen und
den Heimbewohnern feine Abwechslungen
zu bieten. Auch dieses
Jahr werden diesen wiederum
die beliebten Ausflüge angeboten.
Mitglied werden beim Lammverein
Basel ist eine gute Sache
Eher unschön war an der GV die
Tatsache, dass über 100 Mitglieder
ihren Beitrag trotz mehrfacher
Mahnung nicht bezahlt haben und
darum von der Mitgliederliste gestrichen
werden mussten.
Darum hier nochmals der Aufruf
an alle Kleinbasler: Eine Mitgliedschaft
beim Lammverein –
Jahresbeitrag 20 Franken – sollte
Ehrensache sein. Anmeldeformulare
sind im Alterszentrum an
der Rebgasse oder unter Telefon
061 691 99 96, erhältlich.
Kartenherausgeber mitgeteilt werden,
damit dieser sie sperren und
umgehend ersetzen kann.
Was für Zusatzleistungen gibt es,
wenn ich mit einer Kreditkarte auf
Reisen bin? St. I., Basel
Auch auf Reisen bietet die Kreditkarte
einige Vorteile: Bei Hotelbuchungen
mit der Kreditkarte wird
das Zimmer auch bei verspäteter
Ankunft freigehalten. Die Bezahlung
von Reisen und Mietfahrzeugen
mittels Kreditkarte lohnt sich
speziell, denn meist ist der Karteninhaber
dann automatisch und kostenlos
unfallversichert. Zudem verzichten
viele Autovermieter auf die
übliche Kaution und bieten Rabatte
auf Standardtarife. Einige Kartenherausgeber
offerieren auch
Versicherungsmöglichkeiten, zum
Beispiel für Annullierungskosten
oder Gepäck. Für Reisende haben
einige Kreditkartenanbieter einen
24-h-SOS-Service eingerichtet, der
in Notsituationen weltweit medizinische
und rechtliche Hilfestellung
vor Ort vermittelt.
Nachrichten
Den Emotionen
freien Lauf lassen...
VG. Das Konzertprogramm vom
Posaunenchor des CVJM Riehen
hat Potenzial, Emotionen zu
wecken. Dieses Jahr stammt
nämlich die Musik aus der
Opern- und Musicalwelt, die ja
bekanntlich auch heftige Gefühle
ausdrückt. Der Posaunenchor
lässt diese Reichtümer im vollen
Brass-Band-Klang ertönen.
Gerade zwei Werke stammen
aus der Feder von Verdi: der
Triumphmarsch aus Aida und
die Ouvertüre aus Nabucco. Ein
solistischer Höhepunkt wird in
der Meditation aus Thais von
Jules Massenet geboten. Die fast
schon schwebende Melodie
wird vom Es-Kornett in höchster
Stimmlage vorgetragen.
Jazzige Elemente sind im Titel
Mackie Messer aus der Dreigroschenoper
und in der Suite aus
Porgy and Bess zu hören. Der
Abschluss des Konzerts bilden
bekannte Melodien aus der
berühmten West Side Story von
Leonard Bernstein.
Konzerte am Samstag, 28. April, in der
Dorfkirche Riehen und am Samstag,
5. Mai, in der Kirche St. Markus Basel.
Der Eintritt ist frei.

8
Nachrichten
Vogel Gryff
«Glaibaasleroobe»
VG. Zum veritablen Unterhaltungsabend
ins Fair&Square an der
Clarastrasse bittet die Glaibasler
Musik-Ikone «Sör Fräncis». Ueli
Gerber wird für seine Gäste ein
ganz besonders feines «Heernli +
Ghaggts» bereit stellen. Und
als ganz besondere Attraktion
wird Silvia Gerber das neue
«Fair&Square-T-Shirt», als versiertes
Modell vorführen.
Spielnachmittage auf
dem Landhof
VG. Jeden Mittwoch- und Freitagnachmittag
von 14 bis 17 Uhr gibts
auf dem Sportplatz Landhof «Erlebnis,
Spiel und Sport für Kinder
ab 7 Jahren» – Jüngere sind in Begleitung
der Eltern willkommen.
Das Projekt «Landhof Kidzz» hat
zum Ziel, den Kindern aus dem
Quartier eine sinnvolle und kreative
Freizeitgestaltung im Interesse ihrer
gesunden Entwicklung anzubieten.
Das Angebot der Jugendarbeit
der reformierten Kirchgemeinde
Kleinbasel wird unterstützt
durch den Jugendförderverein, das
Kinderbüro Basel und durch die
Christoph Merian Stiftung.
Gemeinsames Zvieri
Stets um vier Uhr wird gratis ein
Zvieri, bestehend aus Früchten, einer
kleinen Beilage und Tee an die
Kinder abgegeben.
Weitere Informationen unter
www.landhof.ch
Buvette Dreirosen
VG. Am Samstag, 28. April 2007,
ist es endlich soweit und die beliebte
Buvette Dreirosen eröffnet
nach einiger Verzögerung (bedingt
durch Bauarbeiten) ihre Fenster ...!
Nebst feinen kulinarischen
Köstlichkeiten werden bei der
Dreirosenbrücke unter den lauschigen
Bäumen am Kleinbasler
Ufer auch zusätzliche Neuigkeiten
angeboten. So sind zum Beispiel ab
sofort auch Schliessfächer mietbar.
Auskunft und Reservationen bei
Dana Poeschel, Tel. 079 202 68 56.
Abendspazierung in
den Langen Erlen
VG. Am Freitag, 4. Mai 2007, Treffpunkt
um 19.30 Uhr bei der Tramstation
Niederholzboden, Riehen
(Linie 6) bietet die Gesellschaft für
Vogelkunde und Vogelschutz Riehen
wieder einen der beliebten
Abendspaziergänge mit Vogelgesang
durch die Langen Erlen an.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Kleinbasel aktuell
Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
Naturspielgelände
Wahrlich ein Paradies,
nicht nur für «Landhof Kidzz»
Auf der ehemaligen FCB-
Heimspielstätte ist viel los:
Landhofsonntag und neue
Gestaltung des Geländes.
Von Werner Blatter
Das Naturspielgelände hinter der
Tribüne auf dem Landhof wird umgestaltet.
Unter der Leitung des
Kinderbüros Basel und mit der Unterstützung
von Novartis-Mitarbeiterinnen
und -Mitarbeitern, des
LEO’s (Junge Lions-Club) und der
LasShaia Gartenbau kann die lang
ersehnte Bike-Hindernisbahn auf
dem «Spickel» realisiert werden.
Neben der Bike-Strecke, die über
viele Hindernisse rund um den
Platz führen wird, werden auch die
Feuerstelle und die Eingangsportale
zum Spielplatz neu gestaltet. Im
Einsatz sind auch Mitarbeiter des
Kinderbüros und des Vereins zur
Erhaltung des Landhofareals.
Bereits der 4. Landhofsonntag
Trotz Neugestaltungsarbeiten
wird der Landhof, die einstige FCB-
Heimspielstätte nahe Mustermesse,
am Sonntag, 6. Mai 2007, zum
grossen Treffpunkt für Jung und
Alt. Unter dem Motto «Sololauf
fürs Mannschaftsglück» wird um
10 Uhr ein Gottesdienst für alle mit
Taufe unter freiem Himmel abgehalten.
Die Pfarrer Felix Christ,
Gernot Meyer und Philipp Roth
Kommt er … kommt er nicht ... kommt er
Wenn die Regierung in corpore und
vollzählig zur Medienkonferenz
aufbietet, sind wesentliche Punkte
zur gouvernementalen Tätigkeit zu
erwarten, vor allem wenn von der
Zukunft Basels («Vision 2020») die
Rede ist. Bei näherem Hinsehen
entpuppte sich der Auftritt der zwei
Regierungsrätinnen und der fünf
Regierungsräte aber als grossformatiger
Werbespot für den Neubau
des Stadtcasinos. Die übrigen Aussagen
waren Abfolgen von Worthülsen,
beziehungsweise Power-
Point-Präsentationen mit knackigzackigen
Bildern und hochgestochenen
Slogans.
Keine konkreten Neuheiten
Bei näherer Betrachtung stellte
man keine konkreten Neuheiten
fest. Dass die Roche ein neues Verwaltungsgebäude
in Form eines futuristischen
Turmbaus plant, hat
Foto: ter
«Sololauf fürs Mannschaftsglück»: So lautet das Motto des 4. Landhofsonntags,
der am 6. Mai 2007 für alle – Gross und Klein – stattfindet.
werden bei diesem Gottesdienst
von der MusiCool BigBand, einer
Jazzformation der Musikschule
Basel, begleitet. Bei schlechtem
Wetter wird der Gottesdienst in der
Kirche St. Theodor abgehalten.
Der Festbetrieb auf dem Landhofareal
beginnt mit dem Apéro um
11 Uhr und eine Stunde später ist
Mittagessen angesagt, mit einem
tollen Spaghettiplausch aus Heinz
und Anni Käppelis Küche.
Die ganze Bevölkerung ist herzlich
eingeladen, diesen einmaligen
Tag bei Gottesdienst, Musik, Essen,
Fussball und Spass auf Kleinbasels
lieblichstem Freizeitareal, eben
sich ebenso herumgesprochen wie
der Umstand, dass der Campus der
Novartis seit Längerem im Bau ist.
Bei den übrigen «bedeutenden Bauvorhaben»
handelte es sich um Projekte,
die seit Jahren bekannt sind
und auf deren Realisierung man
ebenso lange wartet. So sagt der Begriff
«Erlenmatt» dem Stimmvolk
unseres Stadtteils einiges, durften
sie über das Projekt doch abstimmen.
Dass der Anteil der Staatskasse
an diesem Bauvorhaben höher ist
als erwartet, hat die Stammtische
des Quartiers mittlerweile auch
schon beschäftigt. Weil es sich bei
der genannten Präsentation um
einen festlichen Auftritt handelte,
waren zusätzliche Auskünfte zu
diesem Thema nicht geplant.
Landhofüberbauung
Gleiches galt auch für den Landhof
und dessen Überbauung, der in
dem Sportplatz Landhof, zu verbringen.
Grosses Fussballturnier
Kinder, Jugendliche und auch
Erwachsene können sich noch bis
zum 28. April 2007 als Fussballgruppe
(6 bis 8 Personen) anmelden.
Das Turnier beginnt um 13
Uhr. Anmeldeformulare und Infos
über E-Mail: mirko.ulbl@erk-bs.ch
oder beim Sekretariat der ERK
Kleinbasel – Tel. 061 681 37 88.
Das Material wird zum grossen
Teil von der Bürgergemeinde Basel
und die Werkzeuge von der Stadtgärtnerei
zur Verfügung gestellt.
der Liste bedeutender Bauvorhaben
plötzlich wieder auftaucht,
nachdem er vor einigen Wochen
(Vogel Gryff berichtete) aus dem
Verzeichnis der Projekte der 5000
in Basel neu zu erstellenden Wohnungen
verschwunden war. Auch
an der diesjährigen Immofoire
suchten wir auf dem präsentierten
Stadtmodell den Landhof.
Jetzt scheint oder ist er wohl in
die Hirne der Planer zurückgekehrt.
Wenigstens gab es zu diesem
Projekt immerhin eine mehr oder
weniger konkrete Aussage: Es wird
demnächst einen Ratschlag geben.
Toll! Auf den Inhalt werden auch
die Initianten des kürzlich eingereichten
Volksbegehrens gespannt
sein, das just eine derartige Überbauung
verhindern will. Wir gehen
davon aus, dass man auf dem Baudepartement
von der Initiative
Kenntnis hat. Urs Hobi

Vogel Gryff Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
Basel aktuell
9
Bläsischulhaus
«Peace-Force»: Lernen,
wie Konflikte zu lösen sind!
Nach fast zwei Jahren an
Vorbereitungszeit startet das
Streitschlichtungsprogramm
«Peace-Force» nun auch im
Bläsischulhaus, damit Kids
lernen, Konflikte zu lösen.
Von Werner Blatter
Von nun an werden die Kinder an
der Primarschule im Kleinbasel
dazu ausgebildet, wie sie Konflikte
untereinander selber mittels einfacher,
mediativer Verfahren gut
lösen können. Bereits im Jahr 2002
hat die Orientierungsschule Drei-
rosen das Teilhaben der Konflikt-
lösekultur im Schulhaus begonnen.
Diese Aktion läuft dort äusserst erfolgreich.
An die Startveranstaltung ist
die Bevölkerung eingeladen
Am Freitag, 27. April 2007,
punkt 11 Uhr, eröffnet der Kinderchor
mit über 300 Schülerinnen
und Schülern die Feier zur Startveranstaltung.
Die ganze Bevölkerung
ist eingeladen, diesem feierlichen
Startakt im Pausenhof des
Bläsischulhauses beizuwohnen.
Nach Begrüssungsreden der
Schul- und Projektleitung werden
die zu Streitschlichterinnen und
Streitschlichtern ausgebildeten Kin-
Foto: zVg
Primarklasse im Bläsischulhaus: Damit das Zusammenleben und -arbeiten
in der Klasse, im Schulhaus und im Leben ausserhalb der Schule
gewaltfreier wird, ist dasProjekt «Peace-Force» ins Leben gerufen worden.
Hier sollen die Kinder lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen.
der zertifiziert. Zum Abschluss
erfolgt eine grosse Friedenswunsch-Ballonaktion
mit allen
Schülerinnen und Schülern des
Bläsischulhauses. Der Anlass wird
musikalisch umrahmt.
Peace-Force ist für Kinder im
Kindergarten- und Primarschulalter
entwickelt worden und wird
aufgrund gesammelter Erfahrungen
auch laufend weiter verfeinert.
Es hat sich deutlich gezeigt, dass
die Schülerinnen und Schüler in Be-
zug auf das Konfliktlösen stets eine
aktive Rolle einnehmen müssen
und dadurch wesentlich zur Konfliktlösung,
und dies nicht nur in
Schulhäusern, beitragen können.
Da bereits an anderen Schulen
mit ähnlichen Strukturen bezüglich
Herkunft und Durchmischung der
Schüler gute Erfolge gezeigt haben,
setzt nun auch das Bläsischulhaus
dieses Projekt vor Ort um.
Weitere Informationen unter
www.peaceforce.ch
Viel Urchiges am
Lindenberg
ter. Lindenberg Basel, so heisst der
lauschige Platz mitten im Glaibasel.
Eine Projektgruppe initiiert in diesem
Jahr vier musikalische Events
unter der Linde, am Lindenberg 10.
Gestartet wird am Freitag, 11.
Mai 2007, 19 Uhr, mit dem Jodlerclub
Allschwil und dem Echo vom
Schwarzbuebeland. Die Gruppen
treten in lockerer Reihenfolge bis um
22 Uhr auf. Es wird kein Eintritt verlangt,
aber um einen Unkostenbeitrag
gebeten. Eine junge Cateringcrew
verkauft Raclette, Kuchen und
Getränke. Der Anlass findet bei jeder
Witterung statt. Bei starkem Regen
wird der Saal geöffnet.
Weitere Anlässe sind am Freitag,
15. Juni, Freitag, 24. August und
Freitag 14. September 2007, geplant.
Alle diese Anlässe werden gesponsert
von der Migros, Manor,
Eugen Leu & Partner sowie der
RKK Basel-Stadt und der Pfarrei
St. Clara-St. Michael.
Die IGK meint …
Claraplatz
Der Claraplatz und
mit ihm das Tramhäuschen
ist wieder
Gegenstand von
Planungsarbeiten.
Es soll ein
Wettbewerb ausgeschriebenwerden,
der allerdings wegen einer
neuen Randbedingung verschoben
wurde. Die Stadtgestalter im öffentlichen
Raum und die BVB machen
sich Gedanken, wie der Platz und
das Tramhäuschen neu aussehen
sollen.
Ich finde den Claraplatz mit den
Blumenrabatten, dem Wetterhäuschen
und den Bänken schön und einladend.
Man kann das jeden Tag sehen,
wie sich Leute aus aller Welt auf
den Bänken erholen, oder nur wollen?
Was stört eigentlich das «Klima»?
Mit dem Eintreffen des Frühlings
mit den milderen Temperaturen
sind sie wieder da, es sind nicht die
Schwalben gemeint, sondern die sogenannten
«Alkis», welche sich auf
den Bänken unter dem Tramhäuschen
breit machen und für ältere
oder behinderte Leute, die sitzend
auf das Tram warten wollen, keinen
Platz mehr lassen.
Als ein liberaler Mensch bin ich
der Meinung, dass unsere Gesellschaft
einige solcher vom Glück
nicht begünstigte Menschen ertragen
muss.
In den letzten Wochen haben
sich leider die Trink-Happenings so
ausgeweitet, dass sich ältere Passanten
und Trambenutzer bedroht gefühlt
haben. Kunden von Detaillisten
sagten sogar, dass sie lieber eine
Haltestelle weiterfahren als hier
belästigt zu werden. Zudem haben
sich neu auch jüngere «Typen» mit
Hunden dazu gesellt und selbst die
Frauen dort, haben nicht dazu beigetragen,
dass es gesitteter zugegangen
ist. Im Gegenteil. Wir von der
IGK arbeiten in der Interessenvereinigung
Sicherheit im Kleinbasel mit
und haben das Problem vorgetragen
und besprochen. Kleinbasels zuständige
Polizei hat sich bereit erklärt,
die Szene mit erhöhter Aufmerksamkeit
zu beobachten.
Sicher ist, so einfach können diese
Leute nicht weggewiesen werden.
Es muss schon eine Übertretung
vorfallen, wie zum Beispiel Passanten
anschreien oder belästigen. Es
wäre uns auch lieber, dort würde es
gesitteter zugehen, doch das Gesetz
regelt die Handhabung. Alle Mitbewohner
in meinem Alter können
sich noch gut an die Zeit erinnern,
als Leute nur wegen ihrem Aussehen
oder ihrer Herkunft vertrieben worden
sind. So weit darf es nie mehr
kommen. Meine Empfehlung, Geduld
– wir bleiben dran.
Ihr Arthur Marti, IGK-Präsident

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Steuern in Todesfällen
Schenkungs- und Erbschaftssteuer
Steuern in Todesfällen
Beim Tod einer allein stehenden Person endet die Steuerpflicht im
Zeitpunkt des Ablebens. Die Erben und Erbinnen haben die Steuererklärung
für den Zeitraum vom Beginn der Steuerperiode bis zum
Ende der Steuerpflicht abzugeben. Beim Tod eines Ehegatten im
Verlaufe des Jahres erfolgt bis zum Todestag eine gemeinsame
Besteuerung der Ehegatten. Der überlebende Ehegatte hat für sich
und zuhanden der Erben und Erbinnen die gemeinsame Steuererklärung
für den Zeitraum vom Beginn der Steuerperiode bis zum
Todestag abzugeben. Für den Rest des Jahres wird der überlebende
Ehegatte als allein stehende Person besteuert und hat eine eigene
Steuererklärung für den Zeitraum vom Tag nach dem Tod bis zum
Ende des Jahres abzugeben. Die Dauer der unterjährigen Steuerpflicht
ist in den Steuererklärungen anzugeben.
Die Erben und Erbinnen haben die ausstehenden Steuererklärungen
der verstorbenen Person abzugeben und die schon geschuldeten
oder noch festzusetzenden Steuern vor der Verteilung der Erbschaft
zu bezahlen. Beim Tod der steuerpflichtigen Person werden die
kantonalen Einkommens- und Vermögenssteuern 30 Tage nach
Zustellung der Veranlagungsverfügung, spätestens aber 12 Monate
nach dem Ableben fällig. Die direkte Bundessteuer wird sofort
fällig. Es erfolgt ein Zinsausgleich. Die aktuellen Zinssätze sind im
Internet unter www.steuerverwaltung.bs.ch veröffentlicht.
Schenkungs- und Erbschaftssteuer
Personen, die eine Schenkung, einen Erbvorbezug, eine Erbschaft
oder ein Vermächtnis empfangen haben, bezahlen eine
Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Gegenstand der Steuer ist die
unentgeltliche Übertragung von Vermögenswerten unter Lebenden
beziehungsweise von Todes wegen. Grundlage für die Bemessung
der Schenkungs- und Erbschaftssteuer ist der für die Vermögenssteuer
geltende Steuerwert der übertragenen Vermögenswerte.
Der Tarif für die Schenkungs- und Erbschaftssteuer ist progressiv
ausgestaltet und berücksichtigt den Grad der Verwandtschaft
und die Höhe der empfangenen Vermögenswerte. Von der Steuer
befreit ist die Übertragung von Vermögenswerten unter Eheleuten
und auf die Nachkommen.
Schenkungen und Erbvorbezüge sind mit der besonderen Steuererklärung
für die Schenkungssteuer innerhalb von 30 Tagen oder spätestens
mit der Steuererklärung zu den kantonalen Steuern und zur direkten
Bundessteuer anzugeben. Die Steuererklärung für die Schenkungssteuer
kann im Internet unter www.steuerverwaltung.bs.ch bezogen
werden. Die Schenkungs- und Erbschaftssteuer wird 30 Tage
nach Zustellung der Veranlagungsverfügung, spätestens aber
12 Monate nach Entstehung des Steueranspruches fällig. Es erfolgt
ein Zinsausgleich. Die aktuellen Zinssätze sind im Internet unter
www.steuerverwaltung.bs.ch veröffentlicht.
Steuerverwaltung Basel-Stadt, April 2007
Steuerverwaltung des Kantons Basel-Stadt
Fischmarkt 10, CH-4001 Basel
Telefon 061 267 46 46, Telefax 061 267 42 82
E-Mail steuerverwaltung@bs.ch, Internet www.steuerverwaltung.bs.ch 50005.a.01.07
Foto: ter
Nachrichten
Café-Bar «Schneider»
Die Flaniermeile Clarastrasse
ist um eine feine Attraktion
reicher. Nach nur vier Wochen
Umbauzeit – der Verkauf
wurde in der Zwischenzeit in
einem Container vor der
Liegenschaft aufrecht erhalten
– konnten nun die neuen
und hellen Räume bezogen
werden. Als wesentlichste
Neuerung wurde eine elegante
Der 1. Mai auf
dem Sportplatz
Landauer
ter. Es zeigt sich oft, dass Sporttreibende
und Nichtsporttreibende
den Satus nicht kennen
oder nur wenig von ihm wissen.
Dabei kann der Gesamtverband
bald auf eine 131jährige
Geschichte zurückblicken.
1874 gegründet, ging
er damals aus dem Schweizerischen
Grütliverband hervor.
1920 erfolgte dann die Gründung
des Satus-Fussball-Verbands.
Die hiesigen Gründungsvereine
waren AFC
Fortuna, AFC Grasshoppers,
SC Horburg und der Arbeiter
Sportclub. Seit 1967 wird der
Spielbetrieb gemeinsam mit
dem SFV bestritten.
Fest auf dem Landauer
Am 1. Mai 2007 kommt es
nun auf dem Sportplatz Landauer
zum Satus Regionalfinal
RV Nord zwischen dem
SC Basel Nord und AS Timau,
Spielbeginn ist um 14.45 Uhr.
Der Eintritt ist gratis. Die
Senioren vom Arbeiter Sportclub
Sparta-Helvetik werden
die Besucher mit Getränken
und Feinstem vom Grill verwöhnen.
Bereits ab 11.30 Uhr stehen
die älteren Fussballer, Senioren
und «Altyse», auf dem
Fussballplatz Landauer im
Einsatz.
Café-Bar in den Laden
integriert. Klar ist die gesamte
Um- und Neugestaltung mit
einem feinen Eröffnungsapéro
gefeiert worden.
Geblieben ist das Wichtigste:
Felix und Karin Burkhardt
werden weiterhin alle
bedienen und auch künftig
Basels allerbeste «Sunnereedli»
backen!
10 Jahre
Spielgruppe
VG. Mit einem Frühlingsfest
am Samstag, 5. Mai 2007, von
11 bis 17 Uhr, feiert die Spielgruppe
Riehenring ihren 10.
Geburtstag. Bekanntlich hiess
diese Institution einst «Spielgruppe
Ysebähnli». Mit einem
grossen Spiel- und Bastelangebot
für Gross und Klein,
Glücksrad, Ballons und
Clowns wird am Geburtstagsfest
bestimmt eine feine
Stimmung aufkommen. Dazu
gibts auch kulinarisch ein
tolles Angebot. Der Flohmarkt
lädt zum Stöbern,
Schauen und Kaufen ein.
Der Erlös ist für die Spielgruppe
und für die Strassenkinder
in Kolwezi, DR Kongo,
bestimmt.
Johann-Peter-Hebel-
Abendschoppen
VG. Die Basler Hebelstiftung
lädt Freunde und Bekannte
zum Hebelabendschoppen am
Donnerstag, 3. Mai 2007, 18
Uhr, ins Museum Kleines
Klingental, Unterer Rheinweg
36, ein. Unter vielem anderen
wird Beat Trachsler auch die
neue CD der Hebelstiftung
präsentieren. Diese enthält die
berühmtesten alemannischen
Gedichte und Kalendergeschichten
von Johann Peter
Hebel.

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Vogel Gryff Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
Erlebnis Kleinbasel
13
Die Gastkolumne im «Vogel Gryff»: Heute von der Basler Freizeitaktion
Was Mädchen wollen
Von Monika Walti
Seit fünf Jahren
arbeite ich im
Mädchentreff
Mädona. Rund
150 Mädchen
gehen hier regelmässig
ein und
aus. Natürlich
sind dies eher wenige, verglichen
mit der Anzahl Mädchen, die in
Basel wohnen. In den anderen Jugendtreffs
der BFA macht der
Mädchenanteil etwa ein Drittel
aus. Das bedeutet: Ein Grossteil
der Mädchen nutzt diese Angebote
nicht. Die Frage, warum dies so
ist, kann nicht eindeutig beantwortet
werden. Ein wichtiger
Grund ist die Tatsache, dass in den
Jugendtreffs die Jungs dominieren,
nicht nur durch zahlenmässige
Überlegenheit. Geschlechtsspezifische
Angebote für Mädchen
und Jungen haben den Anteil der
Mädchen nicht signifikant erhöht.
Warum hat es denn im Mädchen-
Veranstaltungskalender
● Ausstellungen
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Riehenstrasse 6
◆ Öffnungszeiten: Di–Fr; 14 bis 19 Uhr;
Sa 11 bis 17 Uhr
«Ausstellung diverser Schweizer Maler»
– Alois Carigiet, Hans Erni, Rolf
Knie, Herbert Leupin und andere.
Museum Kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26
◆ So 6.5.; 11 Uhr
«Die Symbolik der Pflanzen im Heilkräutergarten
des ehemaligen Klosters
Klingental».
Führung: Simone Widauer.
● Konzerte
Kulturzentrum Union
Klybeckstrasse 95
◆ Sa 28.4.; 20 Uhr
«132. Jahreskonzert» – des Musikvereins
Kleinhüningen.
Restaurant Volkshaus
Rebgasse 12 bis 14
◆ So 6.5.; 11 Uhr
«Matinée der Knabenmusik Basel»
Mitwirkende: Ballettschule des
Theaters Basel, Anna und Patrick,
Junioren Schweizermeister, Standard
& Latein.
Eintritt: Erwachsene CHF 20.–;
Kinder unter 12 Jahren: CHF 10.–.
treff nur so wenige Besucherinnen?
Wenn Sie sich vor Augen
führen, dass Mädona eine Fläche
von minimalen 78 Quadratmetern
aufweist, wird klar, dass wir auf
diesem beschränkten Raum keine
den heutigen Anforderungen
genügende Jugend- bzw. Mädchenarbeit
anbieten können. Damit
sind wir bei einem uneingelösten
Versprechen angelangt: Heute
wird ja gesagt, dass Frauen und
Mädchen nicht mehr benachteiligt
seien, dass Gelder geschlechtergerecht
verteilt würden. Da müsste
doch dafür gesorgt werden, dass
Mädchenarbeit mit einer Infrastruktur
versehen wird, die den Bedürfnissen
entspricht!
Kennen Sie den Film «Was
Frauen wollen»? Da kann ein
Werbefachmann plötzlich die Gedanken
von Frauen hören. Das
würde ich auch gerne können. Ich
möchte mal die Gedanken der
Mädchen in Basel hören. Wenn ich
diese Gabe hätte, könnte ich durch
die Stadt laufen und hören, wie
sich Mädchen eine Jugendarbeit
St. Clarakirche
Am Claraplatz
◆ Mo 7.5.; 18.15 bis 19 Uhr
«Ars improvisandi» – Studentinnen
und Studenten der Schola Cantorum
extemporieren an der Metzler-Orgel.
● Theater
Häbse-Theater
Klingentalstrasse 79
◆ Sa 5.5.; 20 Uhr
«The Countdowns» – Musik von den
Beatles bis zu Queen.
◆ Mi 9. bis Fr 11.5.; 20 Uhr
«Alles, was ich liebe» – Fröhlich,
alterslos und ungehemmt ist das Programm
von Jürgen von der Lippe.
● Diverses
Familiengarten Landauer
Landauerstrasse 131
◆ Fr 27.4.; ab 17 Uhr
«Oldie-Abend mit Livemusik» – und
mit Spaghetti à discretion für Fr. 15.– .
Voranmeldung: Tel. 061 601 14 18.
Kaserne Basel
Klybeckstrasse 1B / im Rossstall
◆ Mi 2.5.; 20 Uhr
«Kasernenareal – wie weiter?» Podiumsdiskussion
mit anschliessender
Publikumsdiskussion. Moderation:
Roger Ehret.
www.hotel-palazzo.ch
vorstellen, die ihren Wünschen
entspricht. Aus einem Kaleidoskop
von Vorstellungen könnte
ich ein Konzept entwickeln, in
dem ich so viele Anliegen berücksichtigen
würde, wie nur möglich.
Da ich beim «Lauschspaziergang»
auch Zahlen erfassen würde,
könnte ich sogar statistisch belegen,
wie viele Mädchen sich was
wünschen. Dies wäre wichtig für
den Bedürfnisnachweis bei der
Forderung nach Geld für die Realisierung
eines grösseren oder
mehrerer Mädchentreffs. «Aha»,
werden Sie wohl denken, «jetzt arbeitet
sie schon so lange mit
Mädchen und weiss immer noch
nicht, was für Bedürfnisse sie haben!»
Auch wenn mir nicht alle
Anliegen von Mädchen bekannt
sind, kann ich Ihnen eins versichern:
Mädchen wollen mehr
Raum! Vielleicht sollte ich mir
wünschen, dass die «Lauschgabe»
nicht nur mir, sondern auch den
Entscheidungsträger/innen gegeben
wird.
Monika Walti, Leitung Mädona
Treffpunkt Dreirosenbrücke
Beim Jugendtreff
◆ So 6.5.; 14 bis 17 Uhr
«Auf zu neuen Rheinufern» – Uferweg-Verbindungen
und Solarbootfahrt
vom Dreiländereck zur neuen
Passerelle. Leitung: Judith und Ruedi
Bachmann.
● Für Kinder
Theater Arlecchino
Amerbachstrasse 14
◆ jeweils Sa und So; 14.30 Uhr
«Ronja Räubertochter» – eine wundervolle
und spannende Geschichte
von Astrid Lindgren.
Quartiertreffpunkt Kaserne
Kasernenstrasse 23
◆ Mi und Fr; 14.30 bis 17.30 Uhr
«Mach dim Mami e Freud»,
Muttertag-Bastelatelier.
Bibliothek Bläsi
Bläsiring 85
◆ Mi 9.5.; 15 bis 16.30 Uhr
«Kindernachmittag mit Ulrike Sturm»
Geschichten erzählen und basteln.
Für Kinder ab 5 Jahren.
MaKly
Claragraben 158
◆ Mi 9.5.; 15.45 bis 16.30 Uhr
«Kreativtag» – Jonglierbälle und
Schminke.
Jugend-Circus-Festival
eng. Vom 8. bis 12. Mai 2007 findet
in einem Zelt auf dem Kasernenareal
«young-stage», ein Nachwuchsartisten-Festival
statt.
50 Artisten und Artistinnen aus
Deutschland, Finnland, Frankreich,
Litauen, Russland, Schweden, der
Schweiz, den USA und aus der
Ukraine «messen» sich in fünf Vorstellungen
um ein Preisgeld von
10 000 Franken.
«young stage», dieses Nachwuchsartisten-Festival
geht zum
ersten Mal in Basel über die Bühne,
auf der sich der wohl beste Circusnachwuchs
präsentiert. Die Vorbereitungsarbeiten
laufen auf Hochtouren.
Die dafür geschaffenen Rahmenbedingungen
sind einzigartig.
Dank internationaler Top-Jury, mitunter
weltberühmte Basler Artisten,
dem Standort mitten in der Stadt auf
dem Kasernenareal und der Unterstützung
des Anlasses durch ein prominent
besetztes Patronatskomitee
wird Basel für eine Woche weltweit
zum Zentrum des circensischen
Nachwuchsschaffens.
Vorverkauf unter www.eventime.ch
oder Ticket-Hotline 0900 522 225
Vogel Gryff
Die Zeitung für das Kleinbasel
262780
www.igkleinbasel.ch
Auf der Webseite der IG Kleinbasel
finden Sie immer die neuesten
Informationen.
www.vogelgryff.ch, vogelgryff@baz.ch
56. Jahrgang des offiziellen Organs der
Interessengemeinschaft Kleinbasel. Erscheint 14täglich.
Auflage 29 000. Verteilgebiet: Kleinbasel
und Riehen-Niederholz.
Herausgeberin: Sa-Na Verlag AG
Redaktion, Inserateverwaltung:
Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,
Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.
Gesamtverantwortung als Delegierter
des Verwaltungsrates: Dieter F. Wullschleger
Geschäftsführung: Therese Gloor.
Redaktionsleitung: Werner Blatter (ter).
Ständige Mitarbeiter: René Häfliger (rehä), Johnny
Engeler (eng), Lukas Müller (lm), Urs Hobi (uh),
Patrick Straub (pstr) (Fotograf).
Roger Thiriet und Armin Faes (Autoren)
Abschlussredaktion: Dieter F. Wullschleger
Produktion: Sabine Fischer.
Korrektorat: Barbara Hauser, Erwin Kabis.
Druck: Basler Zeitung.
Vogel Gryff nicht erhalten: Tel. 061 264 61 56
oder 061 264 61 58, besten Dank.
Eine Publikation der BASLER ZEITUNG MEDIEN.
Inserate: Robert Schlosser.
Inseratepreis: 1-spaltige Millimeterzeile Fr. 1.27,
Reklamen (2-spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.
Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.
Rabatt bei grösseren Aufträgen / Wiederholungen.
Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–

14
Vogel Gryff
Klatsch
Weltstadt Kleinbasel. Basler
scharten sich rund um den
«Böögg». Und wieder wurde
kräftig Geburtstag gefeiert!
Von Werner Blatter
Eine Messe von Welt
Die BASELWORLD übertraf
einmal mehr alle kühnsten Erwartungen.
Rekordbesuch, tolle Gäste,
volle Hotels, strahlender Sonnenschein.
Die Obrigkeit mit René
Kamm, Ueli Vischer und Sylvie
Ritter strahlten um die Wette. Die
Stephans, Peyers, Hirts und Lips
sowie die Uelis, Blasers und
Borns, lächelten aus dem zweiten
Glied unserem Finanzminister
Hans Rudolf Merz zu, während
VIPs zum Ersten: Hansrudolf
Merz und René Kamm.
unser Dorfarzt Felix Eymann, assistiert
vom ungekrönten Campari-
King Heinrich Caspers, für die
medizinische Betreuung der unzähligen,
bildhübschen Asiatinnen, nebenbei
auch für die restlichen Besucher
und Aussteller, besorgt war.
Gleich zwei Bundesräte
Unter dem Motto «Büxe meets
the Böögg!» trieb Basels aktivster
Messglöckner, Franz Baur, seine
Kumpels, Büxe Bürgin, Ruedy
Kämmerle und Pauli Müller traditionell
ans Zürcher «Sächsilüüte».
Nach dem Mahl bei Rolf Manz
versammelten sich die gestandenen
Mannen vor der Brasserie Lipp, um
Heinz Spoerli, Christoph Blocher,
Micheline Calmy-Rey, Walter
F. Studer samt Karli Schwei-
zer und Peter Blome vorbeitänzeln
zu sehen. Die drei Kleinbasler
Ladys, Liliane Marti, Jacqueline
Vogel und Lotti Weber jubelten
hingegen Roger Thiriet und Hans
Martin Tschudi zu, die exakt wie
Edwin Mundwiler, Meister einer
E. Zunft zu Weinleuten, sowie die
E. Schlüsselzünfter Georges Vonder
Mühll und Urs Gloor blumenbeladen
durch die Uraniastrasse
spazierten. Willi Dunkel mit seinem
Co hingegen wartete, gemäss
gewöhnlich gut unterrichteten
Kreisen, immer noch auf den Vorbeimarsch
von Fussballer-Diva
Alex Frei, der im Borussia-Dortmund-Tenue
bei der Zunft Fluntern
angesagt war. Nächstes Jahr wird
bestimmt auch Renate Köhler-Fischer
im Vorfeld der kantonalen
Wahlen ihre «FDP-Bueben» durch
die Bahnhofstrasse und vor die unzähligen
TV-Kameras treiben.
Drei Eidgenosssen
Würdig feierten die Mannen der
E. Vorstadtgesellschaft zu den 3
Eidgenossen ihren 250. Geburtstag.
Stolz begrüsste Meister Pierre
Moulin seine Gäste mit der neuen
Läckerli-Königin Mirjam Blocher,
Bürgerrätin Sonja Kaiser-Tosin
und Hanspeter Gass an der Spitze.
Zum ersten Apéro bat der Vorgesetzte
Hanspeter Billich in seinen
Steinenkeller. Der Schreiber
Ulrich Barth führte durch «seine»
Vorstadt. Danach bat Andreas
Hatt als Gastgeber in die Vorgesetztenstube
E.E. Zunft zu Webern
zum üppigen Mähli. An der fein ge-
Menschen
Tante Clara meint...
Foto: Patrick Straub
VIPs zum Zweiten: Liliane Marti
und Franz Baur.
Foto: ter
Foto: ter
deckten Tafel genossen die Altmeister
Andreas Staehelin und
Andreas Brenner neben Hans
Gebhart, Cesar Perrig, Martin
Aichele, Peter Vogt und
Seggelmeister Peter Zenker den
urgemütlichen Nachmittag. Ein
ganz besonderes Dankeschön
durften Bernhard und Thomas
Glanzmann entgegennehmen;
sponserten sie doch den Eidgenossen
ein neues Banner!
Vier Wiegenfeste
VIPs zum Dritten: Mirjam Blocher
und Pierre Moulin.
Kurt Zopfi, der Neo-AHV-
Bezüger, feierte unter den Klängen
von Piano-Arrangeur Johnny
Engeler, wie es sich für einen pensionierten
«Mässmogge» gehört,
auf dem Messevorplatz bei Arrigo
Nazzari und André Zimmerli
zum 130. Mal Geburtstag. Wieso
130, wollte Knobelprinz Walo
Dalhäuser wissen: «Ich habe pro
Jahr immer zweimal gefeiert!» Sir
Francis Schmidt, der am Kleinbasler
Abend bei
Ueli und Silvia
Gerber im Fair&
Square musizieren
wird und alt Drummeli-Mime
André
Schmidt summten
dazu leise, aber von
Herzen, «Happy
Birthday, liebe
Zopfi» mit.
Auch der St.
Alban - Fähri - Maa
Martin Reidiger
feierte seinen Geburtstag.
Ein paar
Tage später war
gar Apéro-Time
auf seinem Böötli,
Foto: ter
Freitag, 27. April 2007 – Nr. 9
denn aus St. Gallen war die Geburtstagsclique
des Radio- und
Fernsehdirektors André Moesch
angereist und an Bord des «Wild
Maa» (Nomen ist Omen) gehüpft.
Später war bei Andreas Plüss im
St.-Alban-Eck ennet dem Bach
himmlisches und kulinarisches Verwöhnen
angesagt.
Seine hundertvierundvierzig
Freundinnen und seinen Freund,
Jean-Paul Farner, bat René
Wangler zum Geburtstagsmähli.
«Wenn das so weiter geht, wird er
nächstes Jahr den grossen Festsaal
der Messe Kleinbasel mieten müssen»,
meinte charmant lächelnd
Basels Speditions-Ikone Bruno Löliger
am Nebentisch!
Dank der neuen Mutter
Einstmals war sie die Stimme von
Liestal, die «Radio-Raurach-Perle»
Isabelle Wilhelm. Jetzt informiert
sie seriöser denn je auf den Wellen
des Schweizer Radio DRS aus Bern
Nachrichten, die die Welt bedeuten.
Und ... zusammen mit Ingrid Mutter,
ihrer neuen Partnerin, hat sie
sich auf dem Fussballplatz zu Eimeldingen
im Schwabenländchen ihren
Lebenstraum erfüllt. Sie führt eine
Beiz. Also, Freunde und Freundinnen:
Auf in die Sportgaststätte zu
hausgemachten Leckereien für
Sportlerinnen, Nichtsportler, Kinder,
Vierbeiner, Einsame und Zweisame.
Das «Baizli» wird wohl bald
der In-Treff für Radio-Oldies sein!
Unter dem Titel «Der Setzerstift
meint» sei angefügt, dass sich auch
die Familie Peter und Ruthli Willi
in der Hechlerischen Mühle eine
Storchensuite angeschaut hatten
und, dass Löschmeister Werni
Dietz wirklich mit «t» geschrieben
wird, obwohl er eigentlich gar nie
einen Tee trinken würde.
VIPs zum Vierten: Micheline Calmy-Rey strahlt
der Basler Delegation entgegen.

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