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Nr. 15 - Oktober 2012<br />

IT-News und Tipps<br />

von Franz Wesonig<br />

Windows 8<br />

Die ersten mit Windows 8<br />

installierten Notebooks<br />

und PCs kommen, dürfen<br />

aber erst ab 26. Oktober verkauft<br />

werden.<br />

Interessant sind für Windows<br />

8 vor allem Geräte mit<br />

einem Touchscreen-Bildschirm,<br />

um die neue Touchoberfläche<br />

nutzen bzw. testen<br />

zu können. (Metro heißt jetzt<br />

Modern UI, UI steht für User<br />

Interface, also „moderne Be-<br />

nutzeroberfläche“).<br />

Die Rechneranforderungen<br />

sind laut Microsoft geringer<br />

als bei Windows 7.<br />

Außerdem bietet Microsoft<br />

bis 28. Feb. 2013 allen Privatkunden,<br />

die zwischen 2. Juni<br />

2012 und dem 31. Januar 2013<br />

einen Windows 7 Rechner<br />

erworben haben, die Möglichkeit,<br />

online für € 14,99<br />

umzusteigen. http://www.<br />

windowsupgradeoffer.com<br />

Wenn man von Windows<br />

7 auf Windows 8 „upgradet“,<br />

soll dies laut Microsoft ohne<br />

Datenverlust funktionieren.<br />

Programme und Einstellungen<br />

sollen erhalten bleiben.<br />

Trotzdem ist es unbedingt<br />

sinnvoll vorher eine komplette<br />

Datensicherung (Backup)<br />

durchzuführen.<br />

Eine „Downgrade“ auf<br />

Windows 7 ist sonst nicht<br />

möglich.<br />

Polizeivirus mit Verschlüsselungstrojaner<br />

Wie schon in der letzten<br />

Ausgabe berichtet, ist<br />

zur Zeit das sogenannte Polizeivirus<br />

stark verbreitet.<br />

Nun gibt es wieder neue Varianten,<br />

die auch den Windows<br />

Start blockieren und<br />

außerdem alle Dateien (Fotos,<br />

Dokumente etc.) auf der<br />

Festplatte verschlüsseln. Das<br />

Virus (Trojaner) lässt sich<br />

zwar entfernen, doch bisher<br />

gibt es keine Möglichkeit die<br />

verschlüsselten Dateien wieder<br />

herzustellen. Man kommt<br />

kaum um eine Windows-<br />

Neuinstallation herum. Und<br />

die Daten sind auch futsch.<br />

Also, bitte regelmäßig Daten<br />

sichern !!! Und möglichst auf<br />

externe Datenträger (Stick,<br />

externe Festplatte, DVD etc.)<br />

Es wird sowohl über präparierte<br />

Webseiten, mittels<br />

Drive-by-Infektion (unter<br />

Ausnutzung veralteter Browser-Plug-Ins<br />

des Besuchers),<br />

als auch mittels vermeintlicher<br />

Rechnung oder Mahnung<br />

per E-Mail (als Rechnung.zip,<br />

Abrechnung.zip<br />

o.ä.) verbreitet. Im letzteren<br />

Fall wird das Opfer durch<br />

die Ankündigung sehr hoher<br />

Kontoabbuchungen dazu<br />

verleitet, den Anhang zu öffnen.<br />

SSD statt HDD<br />

Der Computer ist immer<br />

nur so schnell, wie seine<br />

langsamste Komponente<br />

(Flaschenhalseffekt). Während<br />

sich auf dem Prozessor-,<br />

Grafik- und Arbeitsspeicher-<br />

Bereich laufend was tut, gibt<br />

es die herkömmliche Hard-<br />

Hi-Tech<br />

disk nun schon seit über 20<br />

Jahren. Die Kapazitäten haben<br />

sich zwar enorm erhöht,<br />

die HDD Geschwindigkeit<br />

sich jedoch nur unwesentlich<br />

vergrößert.<br />

Mittlerweile gibt es die<br />

„nichtmechanischen“ Festplatten,<br />

sogenannte SSD<br />

(SolidStateDrive) in einem<br />

erschwinglichen Bereich<br />

(120GB ca. € 100,-).<br />

Durch eine SSD statt HDD,<br />

erhöhen sie die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

(je nach Anwendung)<br />

um fast 80 Prozent.<br />

Sinnvoll ist es eine „kleine“<br />

SSD, 60-120 GB als Systemplatte<br />

(für Windows und<br />

Programme) zu nehmen und<br />

eine zweite normale HDD als<br />

Datenplatte.<br />

SSD sind auch mechanisch<br />

unempfindlich, was sich besonders<br />

bei Notebooks bewährt,<br />

da die mechanische<br />

HDD durch eine Erschütterung<br />

leicht defekt werden<br />

kann. Nicht so die SSD, was<br />

aber nicht heißt, dass es keine<br />

Ausfälle gibt. Leider ist<br />

die Ausfallrate der SSD noch<br />

recht hoch und wenn die<br />

Elektronik der SSD ausfällt,<br />

gibt es auch keine Möglichkeit<br />

Daten zu retten, was bei<br />

HDD ja noch oft möglich ist.<br />

GPS-Tracking<br />

Wo ist mein Fahrzeug ?<br />

Mit dem GPS-Tracker<br />

haben sie die Möglichkeit<br />

einer genauen Positionsbestimmung.<br />

Mit integriertem<br />

GPS und GSM (SIM-Karte<br />

eines frei wählbaren Telefonanbieters,<br />

zu empfehlen<br />

sind Werkarten), können sie<br />

25<br />

fast weltweit die Position des<br />

GPS-Tracker herausfinden.<br />

Selbst wenn kein GPS Empfang<br />

möglich ist, erhalten sie<br />

die Position über das GSM-<br />

Netz.<br />

Gut geeignet zur Diebstahlverfolgung<br />

eines Fahrzeuges,<br />

Extremwanderer<br />

oder Tramper etc. Über ein<br />

SMS können sie jederzeit die<br />

Position abfragen. Die erhaltenen<br />

Koordinaten können<br />

z.B. über Google-Maps angezeigt<br />

werden. Der Preis des<br />

GPS Tracker liegt bei € 70,-.<br />

An laufenden Kosten fallen,<br />

je nachdem wie oft man<br />

die Position abfragt, lediglich<br />

die SMS Gebühren des Netzbetreibers<br />

an.<br />

Der Akku hält bei Dauerbetrieb<br />

ca. 3 Tage. Stellt man<br />

den GPS Tracker so ein, dass<br />

er sich nur jede Stunde einmal<br />

kurz einschaltet und die<br />

Position bekannt gibt, so hält<br />

der Akku ca. 3 Wochen. Man<br />

kann das Gerät auch an den<br />

Zigarettenanzünder im Kfz.<br />

anschließen und laden lassen.<br />

Fragen, Infos und Anregungen<br />

richten sie bitte an:<br />

franz@wesonig.org.<br />

Hilfsprogramme finden sie<br />

unter www.computerhausleibnitz.at<br />

unter „Tools“

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