Titel offen Entwurf 9.5.

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Seite Bulletin 33 / Frühjahr 2006 Alphalive in Genf – eine Verjüngungskur! Nicht nur für die Beteilgten, sondern auch für die Gruppen der Erneuerung Im Weihnachtsbrief war mir (MI) aufgefallen, wie das Leben in der Pfarrei von P. Hansjörg in Genf zu wachsen schien. «Willst du mir nicht mehr dazu erzählen?» fragte ich ihn telefonisch an – und wenige Tage später sassen wir zu einer «Partage» in einem Restaurant, das seine Pfarrei an eine Selbsthilfegruppe von Arbeitslosen vermietet hatte: Ein glücklicher Pfarrer und eine glückliche Bulletin-Korrespondentin freuten sich beide über das Geschehen in einer «Aussenstation» der Erneuerung. Im Jubiläumsjahr 2000 wurde ich nach Genf geholt, um die deutschsprachige Pfarrei St-Boniface zu übernehmen. Da die Pfarrei überaltert ist und es an Priestern fehlt, wurde ich gebeten, auch zu 50% in zwei französischsprachigen Pfarreien zu wirken. Da ich Theologie in Frankreich studiert hatte, konnte ich zusagen. Bei meinem Abschied von Basel hatte eine Jugendgruppe der Erneuerung für mich gebetet, dass ich in Genf auch eine Jugendgruppe fände. Und tatsächlich, in meiner neuen Pfarrei Sacré-Cœur besteht eine solche Jugendgruppe schon seit 10 Jahren. Diese meldete meine Ankunft den andern Gruppen der Erneuerung und da gerade die Stelle des vom Bischof beauftragte Anstaltspfarrers im Kanton Genf vakant war, baten die charisma- tischen Gruppen um meine Ernennung. Bischof Pierre wollte aber nicht, weil er Überarbeitung fürchtete wegen meiner Aufgabe als Doppelpfarrer. Ich erklärte ihm darauf, dass ich diese Aufgabe in Basel schon 22 Jahre ausgeübt hätte, und dass ich – im Gegenteil – das Gebet der Gebetsgruppen erbitten könnte für ein fruchtbares Wirken. Tatsächlich, ich bin nie in einen Stress gekommen mit dieser Doppelaufgabe. In Basel war ich viel mehr gestresst. Was die acht Genfer Gebetsgruppen betrifft, musste ich feststellen, dass einige von ihnen fromme Gebetsgruppen ohne Charismen geworden und alle überaltert waren. Als im letzten Herbst die Initiative «Schweiz 05» am 9.9. von Alphalive gestartet wurde, da mobilisierte ich gleich alle Gebetsgruppen für ein intensives Beten. Dieses intensive Beten um Bekehrung habe ich immer bei evangelikalen Gruppen bewundert. Ja, eine evangelikale Gemeinde hat einen 20-jährigen Katholiken, der vor zwei Jahren bei ihnen bei Alphalive Feuer gefangen hatte, nun in seine katholische Pfarrei St-Paul zurückgeschickt, um dort Alphalive durchzuführen. Und gerade in St-Paul lebt eine der besten Gruppen der Erneuerung, aber überaltert. 40 Personen nahmen an Alphalive teil. Die Gebetsgruppe half beim Küchendienst und bei den Austauschgruppen, und die übrigen stützten durch ihr Gebet. Von den 40 Teilnehmenden waren übrigens 15 Jugendliche im Alter
Bulletin 33 / Frühjahr 2006 von 20–25 Jahren. Diese haben jetzt mit einer neuen Jugendgruppe der Erneuerung begonnen. Von den andern verjüngen nun zehn im mittleren Alter die überalterte Gruppe. Dabei ist mir ein französischer Sprachlapsus passiert, weil ich immer wieder von den «Leuten im Mittelalter» gesprochen habe, statt vom «mittleren Alter». In St-Boniface haben von 20 Teilnehmenden an Alphalive acht begonnen, eine neue Gebetsgruppe aufzubauen. Preis dem Herrn! Ich kann also Alphalive nur empfehlen. Besonders beim Weekend zum Thema «Heiliger Geist» kommt es zu einer neuen Geistausgiessung. Dann habe ich beste Erfahrungen mit dem neuen Handbuch von Leo Tanner gemacht, das ja sowohl vom anglika- Umberto Eco, der berühmte Mediävist, Professor für Semiologie und Autor verschiedener Bücher («Der Name der Rose») hat kürzlich im «Corriere della Sera» über das Phänomen «Da Vinci Code» geschrieben. Nicht als Christ, sondern als Sohn der Aufklärung ist er über die verbreitete Lüge erbost. Um die vermeintliche historische Wahrheit des «Da Vinci Code» zu entkräften, brauche es, so Eco, nur zwei kurze Bemerkungen: 1. Die «neuen» Fakten über Jesus zirkulieren schon seit Jahrhunderten Seite nischen Alphabüro in London wie auch von der Schweiz. Bischofkonferenz approbiert wurde. Ich habe es nun ins Französische übersetzen lassen. Mir selber gefallen an der Version von Pfr. Leo Tanner die Kürzung der Vorträge um eine Viertelstunde, die begleitenden Hellraumfolien und besonders eine Zusammenfassung auf einem Faltblatt. Dieses wird vor dem Austausch ausgeteilt und es hilft, dass die Diskussionen das Gehörte vertiefen können. Und jenen, die an einem Abend nicht kamen, wird es zugeschickt, damit sie den «roten Faden» nicht verlieren. Ich kann nur alle Gebetsgruppen ermuntern, auch eine Verjüngungskur zu wagen. Am 8.9.06 beginnt eine neue Runde ...! P. Hansjörg Gächter SJ Umberto Eco und der Da-Vinci-Code (Das Sakrileg) unter esoterischen Kreisen. 2. Der Text enthält sehr viele geschichtliche Irrtümer, wie z.B: • Dan Brown begründet seine Enthüllungen mit den Handschriften des Toten Meeres. Dabei bezeugen bekanntlich diese Handschriften nicht das Leben Jesu, sondern das der Essener. • Dan Brown verwechselt die Handschriften des Toten Meeres mit denen von Nag Hammadi. Die unzähligen Sachbücher, die
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Seite 6 und 7: Seite 6 Bulletin 33 / Frühjahr 200
Seite 8 und 9: Seite Bulletin 33 / Frühjahr 2006
Seite 20: Impressum Herausgeber: Rat der Erne

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