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Titel offen Entwurf 9.5.

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Bulletin 33 / Frühjahr 2006<br />

Impulswochenende der<br />

Region Zürich in Bethanien<br />

mit Pater Karl Elsener<br />

Hingabe – neu verstanden!<br />

30 Personen folgten der Einladung<br />

zu einem besinnlichen Wochenende<br />

vom 3.–5. Februar 2006 in St. Niklausen<br />

OW.<br />

Unsere Ausgangsfrage lautete:<br />

Warum bleiben wir geistlich stehen,<br />

ist wenig Wachstum sichtbar? Warum<br />

wirkt der Hl. Geist nicht so, wie wir es<br />

uns wünschten?<br />

Folgende Fragen wurden uns von<br />

Pater Karl zum Nachsinnen gegeben:<br />

• Wodurch wurde ich Christ?<br />

(Taufe, Eltern, christliche Erziehung<br />

…)<br />

• Wer ist Christus für mich persönlich?<br />

(Welche persönliche Erfahrung habe<br />

ich mit ihm gemacht, wann ihm mein<br />

Leben übergeben? Wie pflege ich<br />

heute diese «christliche Grunderfahrung»?<br />

Jede Liebesbegegnung<br />

braucht neue Begegnungen!)<br />

• Was ist aus meiner christlichen<br />

Erziehung geworden?<br />

(Ist meine Haltung zu Gebet, Sakramenten,<br />

Schriftlesung, Liebe zum<br />

Nächsten noch lebendig – oder<br />

abgeflaut? Habe ich den Heiligen<br />

Geist empfangen? Welche Gaben<br />

hat er mir geschenkt für den Dienst<br />

am Nächsten, für das Gemeinwohl?)<br />

Seite<br />

Zum Thema Hingabe gab Pater Karl<br />

das folgende Bild:<br />

«Jesus, hier sind die Autoschlüssel<br />

meines Lebens – ich übergebe sie Dir!<br />

Ich vertraue Dir, dass wir gut ankommen,<br />

ich verlasse mich ganz auf Deine<br />

Führung. Führe mich dorthin, wo Du<br />

willst!»<br />

Wenn ich Christus mein Leben gebe,<br />

nimmt er mir überhaupt nichts, sondern<br />

schenkt mir alles.<br />

Frage an uns: Was hindert mich<br />

daran, Jesus den Schlüssel zu übergeben?<br />

Die Angst vor Gott klemmt in unseren<br />

Herzen. Aber diese Ängste gehen<br />

zurück auf ein verkrümmtes Gottesbild.<br />

Nicht der Stolz ist dabei das Problem,<br />

sondern das Misstrauen. Dieses<br />

Misstrauen geht schon auf das Paradies<br />

zurück, als die Schlange Eva<br />

gegenüber Gott als Lügner darstellt:<br />

«Nein, ihr werdet nicht sterben! Gott<br />

hat euch vielmehr etwas vorbehalten.<br />

Er hat euch nicht die ganze Wahrheit<br />

gesagt – euch werden stattdessen die<br />

Augen aufgehen!»<br />

Der Lügner von Anbeginn hat uns<br />

dieses Misstrauen eingegeben.<br />

Misstrauen führt zu Angst vor Gott.<br />

(Damals Eva, heute wir: «Er könnte<br />

uns ja etwas nehmen!»)<br />

Der zweite Hinderungsgrund ist das<br />

Bedürfnis, sein zu wollen wie Gott.<br />

«Ihr werdet sein wie Gott», sagt die

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