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60 Jahre Lutherkirche

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RÜCKBLICK<br />

Eure Kinder und alle anderen Kinder natürlich<br />

auch haben ein umfängliches Programm<br />

von euch geboten bekommen.<br />

G. Schneekloth: „Uns war es wichtig, dass<br />

die <strong>Lutherkirche</strong> auch ein Zuhause für die<br />

Kinder wurde. Im Rückblick gesagt<br />

war das unser Motto. Wir wollten,<br />

dass unsere Kinder auch die Kirche<br />

als Teil ihrer Heimat und ihrer<br />

Wurzeln entdecken.“<br />

C. Hochfeld: „Erinnerst du dich<br />

noch an unsere Bücherei? Die Bücherei<br />

im jetzigen Gemeindebüro<br />

stand auch für das Heimatgefühl,<br />

von dem du sprichst. Unsere Kinder<br />

konnten dort stundenlang Bücher<br />

anschauen und lesen. Wenn<br />

sie mal laut waren, war das kein<br />

Problem. Ich behaupte, dass diese<br />

kirchliche Bücherei wichtig war für<br />

ein kirchliches Heimatgefühl unserer<br />

Kinder.“<br />

G. Schneekloth: „Aber über die Kinder haben<br />

wir in der <strong>Lutherkirche</strong> auch unsere kirchliche<br />

Heimat gefunden. Bibel- und Hauskreise<br />

haben wir schon genannt. Für mich war auch<br />

die Flüchtlingsarbeit wichtig. Ich erinnere<br />

mich noch, wie wir mit Weintrauben zur<br />

damaligen Asylunterkunft in der Schifferstraße<br />

zogen und die Familien dort willkommen<br />

geheißen haben.<br />

Kirche mit Kindern ist bis heute ein Motto<br />

unserer Kirchengemeinde geblieben. Inzwischen<br />

kommen natürlich neue Mütter mit<br />

ihren Kindern und manchmal auch Väter.<br />

C. Hochfeld: „Kirche mit Kindern – das soll<br />

und darf sich jede Generation von Eltern<br />

selber erarbeiten. In unserer Kirchengemeinde<br />

haben wir in diesem Bereich so viele Angebote;<br />

das finde ich gut.“<br />

G. Schneekloth: „Der Unterschied ist, dass<br />

unsere Arbeit damals noch nicht so professionell<br />

war wie heute. Das ist natürlich gut;<br />

andererseits sollten Eltern es sich auch zutrauen,<br />

ganz unprofessionell und unbedarft<br />

mit ihren Kindern zu erkunden, ob und wie<br />

eine Kirchengemeinde für sie und ihre Kinder<br />

zur Heimat werden kann.<br />

Bei aller Professionalisierung tut es auch den<br />

Kindern gut, wenn die Eltern dabei sind.“<br />

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