Neue Bremia lactucae Rasse, Bl: 27 identifiziert und ... - Rijk Zwaan
Neue Bremia lactucae Rasse, Bl: 27 identifiziert und ... - Rijk Zwaan
Neue Bremia lactucae Rasse, Bl: 27 identifiziert und ... - Rijk Zwaan
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JUNI 2010<br />
Gewächshaus-Spezial:<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Bremia</strong> <strong>lactucae</strong> <strong>Rasse</strong>, <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong> identifi ziert <strong>und</strong> benannt<br />
42-129 RZ - schnellster<br />
Kopfsalat im Versuch<br />
<strong>Neue</strong> Generation Roter Eichblattsalate<br />
für das Gewächshaus<br />
Laviva RZ neue<br />
Topsorte in der Schweiz
Eckhard Schaal, Produktberater,<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
2<br />
Donertie RZ<br />
stark gegen<br />
Randen <strong>und</strong><br />
Schossen<br />
Produzent Reinhard Clauss (l.) <strong>und</strong> Produktberater Eckhard Schaal<br />
sind mit den Anbauergebnis von Donertie sichtlich zufrieden. �<br />
Am westlichen Stadtrand von Esslingen am Neckar hat der Gemüsebau<br />
eine lange Tradition. Die örtlichen Gemüsebauer sind häufi g auch Winzer<br />
<strong>und</strong> profi tieren von der Frühzeitigkeit ihres Anbaugebietes. Gleichzeitig<br />
nutzen sie die günstigen Absatzmöglichkeiten im Ballungszentrum<br />
Stuttgart. Das Gemüse wird oft über den Großmarkt Stuttgart,<br />
Wochenmärkte oder Hofl äden vermarktet. Reinhard Clauss ist ein<br />
„Direktvermarkter“ in diesem Gebiet.<br />
Seine Eigenproduktion umfasst eine Vielfalt<br />
an Gemüsekulturen. Einen Schwerpunkt<br />
bilden dabei die Salate, insbesondere<br />
der Batavia-Salat. Dieser wird auf<br />
dem Wochenmarkt zunehmend nachgefragt,<br />
da er gut schmeckt <strong>und</strong> im Supermarkt<br />
meist nicht im Sortiment ist. Neben<br />
dem Freiland erlangt der Anbau im<br />
Gewächshaus für Familie Clauss eine zunehmende<br />
Bedeutung. 2009 wurde deshalb<br />
ein zusätzliches Folienhaus errichtet.<br />
Erfahrungen mit Batavia<br />
im Gewächshaus<br />
Die Folienhäuser werden lediglich frostfrei<br />
geheizt. Die Bewässerung erfolgt<br />
über Tropfschläuche, dadurch erzielt<br />
Clauss einen kompakten Wuchs. Diese<br />
festen, schweren Köpfe werden von<br />
seinen K<strong>und</strong>en besonders geschätzt.<br />
Bei den Pflanzungen im Oktober <strong>und</strong> Januar<br />
hat Clauss sehr gute Erfahrungen mit<br />
dem grünen Batavia Grinie RZ gemacht.<br />
Die Sorte hat in dieser lichtarmen Jahreszeit<br />
im Kaltanbau genug Wuchskraft.<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
Im September wird alle zwei Wochen der<br />
„blonde Batavia“ Libertie RZ gepflanzt.<br />
Diese Sorte hat sich bei Clauss auch sehr<br />
gut bei den Pflanzungen im Februar bewährt.<br />
Libertie kommt besonders gut mit<br />
den in den letzten Jahren häufig warmen<br />
Bedingungen im Herbst <strong>und</strong> Frühjahr<br />
im Weinbaugebiet Esslingen zurecht.<br />
Donertie überzeugt im<br />
Versuchsanbau<br />
In der Saison 2009/2010 wurde versuchs-<br />
weise die „blonde“ Batavia-Neuzüchtung<br />
Donertie neben Libertie gepflanzt. Das<br />
Ergebnis überzeugte, nicht zuletzt wegen<br />
der bereits vorhandenen Resistenz gegen<br />
<strong>Bl</strong>: <strong>27</strong>. Die Stärken von Donertie kommen<br />
bei den Pflanzungen im September <strong>und</strong><br />
bei den Frühjahrssätzen besonders gut zur<br />
Geltung. Auch bei warmen Frühjahrsbedingungen<br />
mit einer Außentemperatur von<br />
24 °C im April hat sich Donertie bewährt.<br />
Unter diesen Bedingungen zeigt sich die<br />
Sorte besonders stark gegen Randen<br />
<strong>und</strong> Schossen. Außerdem hat sie gegenüber<br />
Libertie besonders im Herbst einen<br />
Gewichtsvorsprung. Auffällig ist die ansprechende,<br />
halboffene bis offene Wuchsform<br />
bei flachem Aufbau. Die <strong>Bl</strong>ätter sind<br />
mittelgrün mit attraktivem <strong>Bl</strong>attglanz <strong>und</strong><br />
feiner Kräuselung. Die Unterseite ist geschlossen<br />
<strong>und</strong> relativ flach. Bei Donertie ist<br />
eine Bestandsdichte von 13–16 Pfl./m² zu<br />
empfehlen. „Donertie ist für mich eine sehr<br />
interessante Alternative zu Libertie, denn<br />
die Ergebnisse waren durchweg gut. Deshalb<br />
möchte ich in der nächsten Saison auf<br />
Donertie umstellen“, so Reinhard Clauss.
<strong>Neue</strong> <strong>Bremia</strong> <strong>lactucae</strong> <strong>Rasse</strong>, <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong><br />
identifi ziert <strong>und</strong> benannt<br />
Das Internationale <strong>Bremia</strong> Evaluation Board (IBEB*) hat Anfang dieses Jahres alle<br />
<strong>Bremia</strong>rassen, die 2009 <strong>und</strong> früher gef<strong>und</strong>en wurden, bestimmt <strong>und</strong> beurteilt.<br />
Im Jahr 2009 wurden die meisten Ausbrüche von <strong>Bremia</strong> durch neue <strong>Rasse</strong>n<br />
verursacht, die allerdings nur regionale Bedeutungen hatten. Dennoch hat das<br />
IBEB eine neue <strong>Rasse</strong> als die wichtigste identifi ziert <strong>und</strong> als <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong> benannt.<br />
Der Pilz <strong>Bremia</strong> <strong>lactucae</strong> oder Falscher<br />
Mehltau am Salat ist äußerst variabel. Auf<br />
einem einzigen Salatfeld können mehrere<br />
unterschiedliche <strong>Bremia</strong>rassen (Fysios, Isolate)<br />
vorhanden sein. Am 29. Januar 2010<br />
hat sich das IBEB in Paris getroffen, um<br />
die <strong>Bremia</strong> <strong>lactucae</strong> <strong>Rasse</strong>n, die 2009 in<br />
Europa gef<strong>und</strong>en wurden, zu bestimmen.<br />
Bei 15 % der insgesamt 473 analysierten<br />
Proben wurden bereits beschriebene<br />
<strong>und</strong> offiziell benannte <strong>Bremia</strong>rassen gef<strong>und</strong>en,<br />
hauptsächlich <strong>Bl</strong>: 22, 24, 25 <strong>und</strong><br />
<strong>Bl</strong>: 26 bzw. eng verwandte <strong>Rasse</strong>n.<br />
Wie üblich waren die meisten in 2009<br />
gef<strong>und</strong>enen Isolate von geringer Bedeutung,<br />
weil die <strong>Rasse</strong>n schnell wieder<br />
verschwanden. Nur eine der gef<strong>und</strong>enen<br />
<strong>und</strong> bestimmten <strong>Rasse</strong>n war ausdauernd<br />
<strong>und</strong> wichtig genug, um als neue <strong>Rasse</strong><br />
<strong>Bl</strong>: <strong>27</strong> benannt zu werden. <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong> hat<br />
bei zahlreichen Sorten mit <strong>Bl</strong>: 1–26-Resistenz<br />
zu Mehltaubefall geführt.<br />
Das neue Fysio wurde bereits 2008 in<br />
Frankreich gef<strong>und</strong>en. 2009 wurde dieses<br />
Isolat dann 23 Mal, hauptsächlich<br />
in Frankreich, ausgemacht. Außerdem<br />
wurden Isolate mit einem sehr ähnlichen<br />
Virulenzmuster 29 Mal in der<br />
Schweiz, Belgien, den Niederlanden,<br />
Großbritannien <strong>und</strong> Irland gef<strong>und</strong>en.<br />
Das IBEB weist darauf hin, dass auch die<br />
von den Saatgutfirmen angebotenen Salatsorten<br />
mit <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong>-Resistenz keinen h<strong>und</strong>ertprozentigen<br />
Schutz gegen Mehltau<br />
bieten. Die Resistenz gibt den Anbauern<br />
einen guten Basisschutz. Wenn ein<br />
<strong>Bremia</strong> isolat jedoch durch Mutation <strong>und</strong><br />
<strong>Bremia</strong>test unter Laborbedingungen an Salatjungpflanzen �<br />
bzw. oder Umwandlung die richtige Virulenzkombination<br />
(Fähigkeit eines Erregers,<br />
eine Krankheit auszulösen) erhält, dann<br />
kann die Resistenz durchbrochen werden.<br />
Weiterhin betont das IBEB, wie wichtig,<br />
zusätzlich zum Einsatz resistenter Sorten,<br />
chemische Bekämpfungsmaßnahmen<br />
<strong>und</strong> die Einhaltung von Hygienestandards<br />
sind. Der Einsatz von Fungiziden, insbesondere<br />
in der Jungpflanzenphase, bietet<br />
resistenten Sorten einen zusätzlichen<br />
Schutz. Dies trägt dazu bei, die Entwicklung<br />
neuer <strong>Bremia</strong>rassen zu verhindern.<br />
Geeignete Hygienemaßnahmen sind die<br />
Entfernung von Ernterückständen <strong>und</strong><br />
erkrankten Pflanzen sowie das Säubern<br />
der Schuhe nach der Feldbegehung. Auf<br />
diese Weise wird die Ausbreitung von<br />
<strong>Bremia</strong> in den Beständen reduziert.<br />
*Das IBEB besteht aus Vertretern der<br />
niederländischen <strong>und</strong> französischen<br />
Saatgutverbände Plantum NL <strong>und</strong> FNPSP<br />
sowie der Organisationen GEVES <strong>und</strong><br />
Naktuinbouw. In den Saatgutverbänden<br />
sind die Salatzüchter Clause-Tezier, Enza<br />
Zaden, Gautier, Nunhems, <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>,<br />
Seminis, Syngenta <strong>und</strong> Vilmorin vertreten.<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
3
Salatsortenübersicht mit Resistenz gegen <strong>Bl</strong>: <strong>27</strong><br />
Gewächshaus Freiland<br />
Batavia-Salat<br />
Roter Batavia-Salat<br />
Novelski RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Grüner Batavia-Salat<br />
Donertie RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Vertente RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Eichblattsalat<br />
Roter Eichblattsalat<br />
Tapsaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
82-52 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
82-56 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Lollo-Salat<br />
Roter Lollo-Salat<br />
Satine RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Grüner Lollo-Salat<br />
Lemantino RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
Mercato RZ <strong>Bl</strong>: 4–<strong>27</strong> / Pb<br />
86-65 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Resistenzdefinitionen<br />
LMV = Lettuce mosaic potyvirus (Salatmosaikvirus)<br />
<strong>Bl</strong> = <strong>Bremia</strong> <strong>lactucae</strong> (Falscher Mehltau)<br />
Nr = Nasonovia ribisnigri (Grüne Salatlaus)<br />
4<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
Kopfsalat<br />
Roter Kopfsalat<br />
Teodore RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
Grüner Kopfsalat<br />
Arcadia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
42-129 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
Gardia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
Jannica RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
Judita RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
Mariken RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Pb<br />
Wiske RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
Weston RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
42-143 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Dancine RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Salanova ®<br />
Roter Multiblatt-Kopfsalat<br />
Gaugin RZ <strong>Bl</strong>: 1–15, 17–22, 24–<strong>27</strong><br />
Grüner Multiblatt-Kopfsalat<br />
Archimedes RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Grüner Salanova ®<br />
eingeschnittener <strong>Bl</strong>attsalat<br />
Exact RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb LMV<br />
Pb = Pemphigus bursarius (Salatwurzellaus)<br />
Ss (Rs) = Rhizomonas/Sphingomonas suberifaciens<br />
(Korkwurzel)<br />
Babyleaf<br />
Batavia-Salat<br />
Lomeria RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Eichblattsalat<br />
Kinevia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Lunavia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Lollo-Salat<br />
Burovia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Diveria RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Faradia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Saravia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb<br />
Romana-Salat<br />
Antoria RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Batavia-Salat<br />
Roter Batavia-Salat<br />
Novelski RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Redial RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Grüner Batavia-Salat<br />
Emocion RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Imagination RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Invention RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb<br />
Refl exion RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Tourbillon RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Vertente RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Fol = Fusarium oxysporum f.sp.Lactucae<br />
(Fusarium wilt)<br />
= Resistenz hoch<br />
= Resistenz mittel
Eichblattsalat<br />
Roter Eichblattsalat<br />
Amblaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Anikaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Cazaraï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Fiansaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Muraï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Prunaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Ribaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Rouxaï RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Grüner Eichblattsalat<br />
Kibou RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Kibrille RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Kiribati RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Kirinia RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Romana-Salat<br />
Romana-Salat Little Gem / Gem<br />
Cegolaine <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
41-150 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Ss (Rs)<br />
Romana-Salat Midi<br />
Rincon RZ <strong>Bl</strong>: 1–10, 13–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Romana-Salat Maxi<br />
Victorinus RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV / Ss (Rs)<br />
Actarus RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb LMV<br />
Carolus RZ <strong>Bl</strong>: 1–10, 13–<strong>27</strong> / Fol: 1 / Nr: 0<br />
Easala RZ <strong>Bl</strong>: 1–15, 17–22, 24–<strong>27</strong> Nr: 0<br />
LMV<br />
Lucius RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 Ss (Rs)<br />
Maximus RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> Ss (Rs)<br />
Octavius RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV / Ss (Rs)<br />
Kopfsalat<br />
Grüner Kopfsalat<br />
43-79 RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Abago RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Cadrila RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Dancine RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Ferrado RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Fisichella RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Forlina RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Gisela RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Jiska RZ <strong>Bl</strong>: 1–24, <strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Jolito RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Rujano RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Speedway RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Stefi na RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Lollo-Salat<br />
Roter Lollo-Salat<br />
Bastille RZ <strong>Bl</strong>: 1–20, 22–24, <strong>27</strong><br />
Carmesi RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Fol: 1 / Nr: 0<br />
Cavernet RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Constance RZ <strong>Bl</strong>: 1–24, <strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Nation RZ <strong>Bl</strong>: 1–20, 22–24, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb<br />
Grüner Lollo-Salat<br />
Aleppo RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Licato RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Linaro RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Livigna RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Eissalat<br />
Diamantinas RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Irenas RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Clarette RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
Salanova ®<br />
Roter Salanova ®<br />
eingeschnittener <strong>Bl</strong>attsalat<br />
Jadigon RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Obregon RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb<br />
Saigon RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb<br />
Teragon RZ <strong>Bl</strong>: 1–25, <strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb LMV<br />
Grüner Salanova ®<br />
eingeschnittener <strong>Bl</strong>attsalat<br />
Expedition RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Explore RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Vivanto RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Roter Multiblatt-Kopfsalat<br />
Gaugin RZ <strong>Bl</strong>: 1–15, 17–22, 24–<strong>27</strong><br />
Grüner Multiblatt-Kopfsalat<br />
Archimedes RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Nr: 0<br />
Emerson RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong> / Pb<br />
Seneca RZ <strong>Bl</strong>: 1–10, 13–<strong>27</strong> / Nr: 0 LMV<br />
Grüner Multiblatt-Eichblattsalat<br />
Cook RZ <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong><br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
5
6<br />
Konrad Bräuer, Produktberater,<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
42-129 RZ –<br />
schnellster Kopfsalat<br />
im Versuch<br />
Wenn man Wien auf der Autobahn Richtung Budapest verlässt, kann man<br />
rechts die Gewächshäuser von Simmering sehen. Hier befi ndet sich ein<br />
Großteil des österreichischen Gewächshaus-Gemüseanbaus.<br />
Karl Klesal bewirtschaftet hier zusammen<br />
mit seiner Familie einen Gemüsebaubetrieb.<br />
Vor einigen Jahren wurde der<br />
Nachbarbetrieb dazugepachtet. Das<br />
traditionell gewachsene Unternehmen<br />
verfügt über unterschiedliche Gewächshaustypen<br />
<strong>und</strong> Folientunnel. Die Gewächshäuser<br />
werden mit Lufterhitzern<br />
beheizt, die Folientunnel sind unbeheizt.<br />
Hauptkulturen sind Gurken <strong>und</strong> Tomaten.<br />
Sie werden im April in Erde gepflanzt. Als<br />
Vor- <strong>und</strong> auch als Nachkultur im Herbst<br />
werden Kopfsalat <strong>und</strong> Kohlrabi gepflanzt.<br />
Regelmäßige Sortenversuche<br />
Karl Klesal hat in seinem Betrieb schon<br />
viele Salatsorten kultiviert. „Früher blieb<br />
eine Sorte mehrere Jahre im Anbau, doch<br />
durch das Auftreten neuer <strong>Bremia</strong>rassen<br />
wird man zur ständigen Anpassung gezwungen“,<br />
so Klesal. Deshalb legt er<br />
jedes Jahr Sortenversuche an <strong>und</strong> beobachtet<br />
diese genau. Der diesjährige<br />
Treibsalatversuch wurde in KW 4 mit<br />
16 Pfl./m 2 gepflanzt. Es wurden drei<br />
neue Sorten neben seiner Hauptsorte<br />
gepflanzt. Dabei fiel eine Neuzüchtung<br />
im Versuch besonders positiv auf.<br />
Schnelle Entwicklung<br />
Im Frühjahr war Kopfsalat in Österreich<br />
ein sehr begehrter Artikel <strong>und</strong> der Handel<br />
setzte deshalb die Gewichtsgrenze<br />
nach unten. So musste teilweise schon<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
knapp über 300 g geerntet werden. Karl<br />
Klesal kann es mit seiner Gärtnerehre<br />
kaum vereinbaren, so leichte Köpfe<br />
zu schneiden. „Der Kopfsalat ist dann<br />
noch nicht fertig“, so seine Meinung.<br />
Bei der Versuchsauswertung erlebten<br />
wir eine schöne Überraschung: der<br />
visuelle Eindruck bestätigte sich durch<br />
das Wiegen, die Köpfe der Neuzüchtung<br />
42-129 RZ waren im Durchschnitt<br />
ca. 80 g schwerer als die der anderen<br />
Sorten. 42-129 RZ ist eine sehr schnelle<br />
Sorte, die den Kopf rasch füllt <strong>und</strong><br />
schließt. Die Unterseite ist flach <strong>und</strong><br />
geschlossen. Die Sorte ist ziemlich groß<br />
<strong>und</strong> füllt die Kiste schön aus. Der Han-<br />
del in Österreich möchte Kopfsalat mit<br />
einem geschlossenen Kopf. Die Kopfbildung<br />
ist deshalb sehr wichtig, denn<br />
auch der Konsument achtet darauf.<br />
Stark gegen Mehltau<br />
Für Karl Klesal <strong>und</strong> seine Familie ist<br />
ganz klar, welche Sorte in dem Versuch<br />
am besten abgeschnitten hat.<br />
So deutlich wie dieses Jahr haben sie<br />
die Unterschiede noch nie gesehen.<br />
42-129 RZ ist groß <strong>und</strong> durch die schnelle<br />
Füllung erreicht die Sorte früh das Erntegewicht<br />
<strong>und</strong> sieht dabei auch noch<br />
gut aus. Die Neuzüchtung ist resistent<br />
gegen <strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong>, bietet also zusätzliche<br />
Anbausicherheit. Dieser Vorzug macht<br />
die Sorte besonders interessant.<br />
Es sieht so aus, als hätte Karl Klesal<br />
eine Sorte gef<strong>und</strong>en, die er wieder<br />
über einen längeren Zeitraum im geheizten<br />
Gewächshaus kultivieren kann.
Harm Ehmen, Produktberater, <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong><br />
Welver GmbH, Büro Odense (DK)<br />
Lollo-Neuzüchtung<br />
86-65 RZ bietet besten<br />
<strong>Bremia</strong>schutz<br />
Christian Maegaard: „86-65 RZ verbindet Anbausicherheit mit Ästhetik.” �<br />
Nicht weit vom <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Büro in Odense (DK) liegt die Gärtnerei Birkebjerg. Der Eigentümer Christian Maegaard<br />
hat den Betrieb vor 7 Jahren übernommen. Seit über 40 Jahren wird hier ganzjährig Treibsalat angebaut. Die<br />
Gärtnerei ist für die Produktion von qualitativ hochwertigem Salat bekannt. Aufgr<strong>und</strong> steigender Energiekosten<br />
wird die eigene Produktion während der Wintermonate mittlerweile durch Importware aus Südeuropa ersetzt. Die<br />
importierte Rohware wird von Dezember bis März im eigenen Betrieb für den Verkauf in dänischen Supermärkten<br />
verpackt. Von Frühjahr bis zum späten Herbst wird ausschließlich Salat aus eigenem Anbau vermarktet.<br />
Der Treibsalat wird auf 8.500 m 2 eigener<br />
Anbaufläche sowie auf weiteren<br />
13.000 m 2 gepachteten Gewächshausflächen<br />
produziert. Wo früher Kopfsalat<br />
die dominierende Kultur war, besteht<br />
die Produktion heute zum größten Teil<br />
aus anderen Salatkulturen. Es werden<br />
Eissalat, Eichblatt, Lollo <strong>und</strong> Kopfsalat<br />
angebaut. In Zukunft werden Romana-<br />
Salate in der Produktion sicherlich eine<br />
zunehmende Bedeutung erlangen. In<br />
Sortenversuchen im Frühjahr wurden<br />
hier Olite RZ <strong>und</strong> 41-116 RZ als besonders<br />
vielversprechend beurteilt.<br />
86-65 RZ macht einen<br />
hervorragenden Eindruck<br />
Heute ist der grüne Lollo mit einem<br />
Anteil von 50 % der Gesamtsalatproduktion<br />
das wichtigste Produkt.<br />
Deshalb ist die Sortenfrage natürlich<br />
von großer Bedeutung.<br />
Lugano RZ, eine Sorte mit vielen Vorzügen,<br />
da sehr kompakt, uniform <strong>und</strong><br />
anbausicher, war bisher erste Wahl.<br />
Neben der ständigen Verbesserung<br />
der Produktqualität wird bei Salat besonders<br />
auf die Resistenzeigenschaften<br />
geachtet. Deshalb werden regelmäßig<br />
Sortenversuche durchgeführt.<br />
Bei der diesjährigen Versuchsbeurteilung<br />
waren sich Christian Maegaard <strong>und</strong> einige<br />
seiner Anbauerkollegen einig: „Die Sorte<br />
86-65 RZ hat nicht nur die richtigen<br />
Resistenzen, auch das Gesamtbild ist<br />
sehr vielversprechend. Dazu gehört die<br />
Kräuselung der <strong>Bl</strong>att ränder, die <strong>Bl</strong>attstärke<br />
<strong>und</strong> die Farbe. Der Salat hat kräftige<br />
<strong>Bl</strong>ätter <strong>und</strong> eine kompakte Form. Beide<br />
Eigenschaften sind für die Verpackung für<br />
den Frischmarkt von großer Bedeutung.<br />
Wegen der gestiegenen Lausproblematik<br />
der vergangenen Jahre wurde aus<br />
Gründen der Anbausicherheit auch schon<br />
die Freilandsorte Aleppo RZ in der Treibhausproduktion<br />
einge setzt. Mit 86-65 RZ<br />
steht jetzt ein echter Treib-Bionda zur<br />
Verfügung, der Anbausicherheit (<strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong>)<br />
<strong>und</strong> Ästhetik miteinander verknüpft,<br />
also ein echter Vorteil für den Gärtner.<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
7
Hubert Müller, Gebietsbetreuer,<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
<strong>Neue</strong> Generation –<br />
Roter Eichblattsalat<br />
für das Gewächshaus<br />
Der Gemüsebaubetrieb der Familie Schäffer ist<br />
schon seit über 20 Jahren in Köngen angesiedelt.<br />
Köngen liegt im berühmten „Speckgürtel“<br />
von Stuttgart, zwischen der klimatisch etwas<br />
„raueren“ Filderebene <strong>und</strong> dem vom Weinbau<br />
geprägten Neckartal. Salate sind im Betrieb<br />
von Ralph <strong>und</strong> Ernst Schäffer beinahe eine<br />
Ganzjahreskultur. Gr<strong>und</strong> dafür sind die vielen<br />
Wochenmarkt-Abholer <strong>und</strong> Wiederverkäufer,<br />
die sich hier regelmäßig mit regionaler Ware<br />
eindecken. Die Schäffers sind bestrebt, ihren<br />
Ab-Hof-K<strong>und</strong>en auch in der kalten Jahreszeit ein<br />
vielfältiges Salatsortiment aus dem Gewächshaus<br />
anzubieten. Dieses fängt mit rotem <strong>und</strong><br />
grünem Kopfsalat an, geht über Lollo grün/rot,<br />
Eichblatt grün/rot bis hin zu Treib-Novita <strong>und</strong>,<br />
als besonderer „Eyecatcher“, zum Salanov a ®-<br />
Multiblattsalat.<br />
8 RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
Aufgr<strong>und</strong> der nicht ganz zufriedenstellenden<br />
Ergebnisse mit dem roten<br />
Eichblattsalat in der vergangenen Gewächshaussaison<br />
wurde 2009/2010 eine<br />
Versuchsserie mit den Neuzüchtungen<br />
82-52 RZ <strong>und</strong> 82-56 RZ angelegt.<br />
Zum Vergleich dienten die Standardsorten<br />
Eventaï RZ <strong>und</strong> Tapsaï RZ.<br />
Gepflanzt wurde Mitte November<br />
(KW 45), Anfang Januar (KW 2) <strong>und</strong> Anfang<br />
Februar (KW 6), jeweils im geheizten<br />
Gewächshaus sowie abschließend Mitte<br />
Februar (KW 7) im kalten Folientunnel.<br />
Dank seines <strong>Bl</strong>ockheizkraftwerkes, welches<br />
bereits seit vier Jahren in Betrieb<br />
ist, kann es sich Ernst Schäffer leisten,<br />
seine Salatkultur mit 8 °C Heiztemperatur<br />
„anzufahren“, um sie im Verlauf der<br />
Kultur – immer unter Berücksichtigung<br />
des Lichtangebots – peu à peu abzusenken.<br />
Dadurch gewährleistet er, gerade<br />
bei kritischen Salaten wie dem Roten<br />
Eichblattsalat, eine stabile Qualität.<br />
82-52 RZ 82-56 RZ<br />
Versuchsergebnisse:<br />
� Bei der Pflanzung Mitte November mit<br />
Ernte Mitte/Ende Februar schnitt 82-52 RZ<br />
neben der Standardsorte Eventaï am<br />
besten ab: Ausreichend Wuchskraft in<br />
der lichtarmen Zeit, viel Volumen <strong>und</strong><br />
eine intensive Farbe im Bereich „double-<br />
red“; die Farbe ist auf jeden Fall eine<br />
Verbesserung zu Eventaï.<br />
� Bei der Pflanzung Anfang Januar mit<br />
Ernte Ende März gefiel den Betriebsleitern<br />
Ralph <strong>und</strong> Ernst Schäffer die<br />
Neuheit 82-56 RZ am besten. Tapsaï<br />
brachte ebenfalls gute Anbauergebnisse.<br />
Die Vorzüge von 82-56 RZ sind seine<br />
leuchtend rote Farbe, die ansprechende<br />
Wuchsform <strong>und</strong> das ca. 50 g höhere<br />
Gewicht im Vergleich zu Tapsaï. Dies<br />
wurde auch bei der Pflanzung Anfang<br />
Februar bestätigt.
� In der letzten Versuchsserie im kalten<br />
Folienhaus mit Ernte Ende April gab es<br />
unter den kritischen <strong>Bl</strong>icken der<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Produktspezialisten Eckhard<br />
Schaal <strong>und</strong> Hubert Müller ebenfalls einen<br />
klaren Versuchssieger: 82-56 RZ bestach<br />
aufgr<strong>und</strong> seiner ausgezeichneten „triplered“-Farbe,<br />
der perfekten kompakten<br />
Wuchsform <strong>und</strong> dem ca. 40 g höheren<br />
Gewicht im Vergleich zu Tapsaï, wobei<br />
dessen Gewicht auch schon sehr gut<br />
war.<br />
Nach diesen vielversprechenden Versuchsergebnissen<br />
können die Schäffers<br />
die Treibsalat-Anbauplanung für die<br />
nächste Saison sehr optimistisch angehen.<br />
Mit 82-52 RZ <strong>und</strong> 82-56 RZ bekommt das<br />
bisherige Standardsortiment, bestehend<br />
aus Eventaï <strong>und</strong> Tapsaï, gerade in den<br />
Wintermonaten echte Verstärkung.<br />
82-52 RZ <strong>und</strong> 82-56 RZ brachten deutliche<br />
Verbesserungen in puncto Farbe<br />
<strong>und</strong> Gewicht <strong>und</strong> waren zudem stärker<br />
gegen <strong>Bremia</strong> als die Standardsorten.<br />
Martin Schrörs, Produktberater,<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Weston RZ –<br />
schnelle Ernte<br />
durch fl ache<br />
Unterseite<br />
Weston (42-138 RZ) ist ein mittelgroßer, blonder Kopfsalat für die<br />
Unterglasproduktion im Bereich Gardia RZ <strong>und</strong> Wiske RZ. Wir empfehlen<br />
Weston RZ besonders für den geheizten, sowie für den ungeheizten Anbau<br />
mit Ernte im Herbst, Winter <strong>und</strong> im zeitigen Frühjahr.<br />
Frischgrüne, glänzende Farbe<br />
Weston ist kompakt im Aufbau <strong>und</strong><br />
bildet einen sehr schönen Kopf aus. Die<br />
Sorte besticht in jedem Bestand durch die<br />
hellgrünen, frisch glänzenden, robusten<br />
<strong>Bl</strong>ätter. Die geschlossene, flache Unterseite<br />
ermöglicht eine zügige Ernte, da der<br />
Kopf schnell vom Strunk getrennt <strong>und</strong><br />
mit einem Schnitt vermarktungsfähig<br />
aufbereitet werden kann. Die <strong>Bl</strong>attrippen<br />
verlaufen vom Strunk aus symmetrisch,<br />
sodass die Köpfe eine breite Unterseite<br />
haben <strong>und</strong> die Kiste immer gut ausfüllen.<br />
Höchste Mehltauresistenz<br />
Die Sorte verfügt über eine hohe Mehltauresistenz<br />
(<strong>Bl</strong>: 1–<strong>27</strong>). Darüber hinaus<br />
deckt sie weitere <strong>Bremia</strong>-Fysios ab, die in<br />
der Praxis bereits eine Rolle gespielt haben,<br />
aber nicht offiziell be nannt werden.<br />
Somit ist Weston stärker gegen Mehltau<br />
als Gardia oder Wiske. Die Neuzüchtung<br />
ist ideal für Pflanzungen im Anschluss an<br />
bzw. in Kombination mit Sommersorten<br />
wie Alexandria RZ <strong>und</strong> Zendria RZ.<br />
Besonders im Frühanbau erreicht<br />
Weston das Erntegewicht sehr schnell.<br />
Die Pflanzung im ungeheizten Gewächshaus<br />
erfolgt Mitte September <strong>und</strong> von<br />
An fang Januar bis Anfang Februar.<br />
Im geheiz ten Anbau kann durchgehend<br />
von Mitte Sep tember bis<br />
An fang Februar gepflanzt werden.<br />
In diesem Zeitraum haben wir mit<br />
einer Bestandsdichte von 13–16 Pfl./m²<br />
gute Erfahrungen gesammelt.<br />
Versuchsergebnisse<br />
Sehr gute Ergebnisse hat die Neuzüchtung<br />
2009 in Süddeutschland im ungeheizten<br />
<strong>und</strong> geheizten Herbstanbau bei<br />
einer Pflanzung Mitte bis Ende September<br />
<strong>und</strong> im geheizten Anbau bei der Ernte<br />
im Februar <strong>und</strong> März erzielt. In Betrieben<br />
in der Nähe von Straelen am Niederrhein<br />
schnitt Weston bei der Herbsternte<br />
<strong>und</strong> im ungeheiztem Unterglas- bzw.<br />
Folienanbau im April hervorragend ab.<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
9
Ralf Gernert, Produktberater <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong><br />
Welver GmbH<br />
Laviva RZ<br />
neue Topsorte in der<br />
Westschweiz<br />
10<br />
Im Großraum Genf befi ndet sich eines der wichtigsten Gemüseanbaugebiete der Westschweiz. Ein typischer<br />
Gemüsebaubetrieb dieser Region ist die Gärtnerei Philipp Magnin in Pérly. Der Ortsrand ist hier von zahlreichen<br />
Gewächshausanlagen <strong>und</strong> Folientunneln gesäumt.<br />
In den Wintermonaten kultiviert Philipp<br />
Magnin in seinen Gewächshäusern Treibsalat.<br />
Die Pflanzung erfolgt traditionell<br />
Mitte November, das heißt die Salate<br />
müssen in der lichtärmsten Jahreszeit<br />
anwachsen. Zudem werden die<br />
Gewächs häuser nur frostfrei gefahren.<br />
Für den Anbau sind somit robuste,<br />
wuchskräftige Salattypen gefragt.<br />
Eine weitere Sortenanforderung in dieser<br />
Region erklärt sich aus der Nähe zu<br />
Frankreich, denn Pérly liegt direkt an<br />
der französischen Grenze. Hier herrscht<br />
die französische Lebensart. Daher ist es<br />
nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass sich die Anbauer<br />
auch bei Sortenfragen eher an<br />
den französischen Nachbarn als an den<br />
Schweizer Kollegen im Osten orientieren.<br />
In Frankreich dominieren dunkelgrüne,<br />
groß fallende Salate den Markt.<br />
Laviva erfüllt spezielle<br />
Anforderungen<br />
Die Neuzüchtung Laviva RZ (42-105 RZ)<br />
erfüllt perfekt die Ansprüche dieser<br />
Region. Die Sorte eignet sich aufgr<strong>und</strong><br />
der hohen Wuchskraft bestens für den<br />
Kaltanbau <strong>und</strong> ist stark gegen Falschen<br />
Mehltau. Zudem besitzt Laviva einen<br />
voluminösen Kopf mit ausgezeichneter<br />
Füllung <strong>und</strong> gutem Kopfschluss.<br />
Auch die dunkelgrüne Farbe trifft den<br />
Geschmack dieser Region. Dieses be-<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
stätigte Laviva beim diesjährigen<br />
Sortenversuch im Betrieb Magnin.<br />
Laviva schließt Lücke<br />
im Winteranbau<br />
Aufgr<strong>und</strong> der anhaltend dunklen <strong>und</strong><br />
kalten Witterung von Mitte Dezember<br />
bis Mitte Februar betrug die Kulturzeit<br />
des Versuchs knapp vier Monate. Bei<br />
der Auswertung im März sah man den<br />
Salaten allerdings die lange Stressperiode<br />
nicht mehr an. „Besonders der schöne<br />
Kopf <strong>und</strong> die gute Füllung machen<br />
diesen Kopfsalat so interessant. Diese<br />
Eigenschaften spiegeln sich auch im<br />
Erntegewicht wider. Laviva besitzt zudem<br />
eine schön geschlossene, ges<strong>und</strong>e<br />
Unterseite“, sind sich Magnin, sein Betriebsleiter<br />
Silvain Lappe <strong>und</strong> der Berater<br />
Julien Mourrut-Salesse einig. „Laviva ist<br />
eine klare Verbesserung zu Leandra RZ.<br />
Darüber hinaus bietet sie einen höheren<br />
Schutz gegen Mehltau. Mit Laviva haben<br />
wir einen würdigen Leandra-Nachfolger<br />
für den Winteranbau gef<strong>und</strong>en“,<br />
bestätigt Magnin abschließend.<br />
2467 Zeichen
Anbauempfehlung<br />
Treibsalat 2010/2011<br />
Pfl anz- <strong>und</strong> Ernteschema<br />
Resistenzen Pfl ./m2 Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Kopfsalat grün<br />
Natalia RZ (42-56) <strong>Bl</strong>: 1-26 / Pb 13–16<br />
42-143 RZ <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Arcadia RZ (42-26) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Pb 13–16<br />
42-129 RZ <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> 13–16<br />
Laviva RZ (42-105) <strong>Bl</strong>: 1-18, 21-26 12–14<br />
Gardia RZ (42-86) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> 13–16<br />
Wiske RZ (42-33) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Pb 14–18<br />
Weston RZ (42-138) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> 14–18<br />
Judita RZ (42-182) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Pb 12–14<br />
Kopfsalat rot<br />
Teodore RZ (42-110) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> 12–14<br />
Lollo-Salat grün<br />
86-65 RZ <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Livorno RZ <strong>Bl</strong>: 1-17, 21, 23 13–16<br />
Mercato RZ (86-47) <strong>Bl</strong>: 4-<strong>27</strong> / Pb 13–16<br />
Lollo-Salat rot<br />
Satine RZ (86-10) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 14–18<br />
Eichblattsalat grün<br />
Kitonia RZ (82-25) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 / Pb 13–16<br />
Kiber RZ (82-47) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Gatwick RZ (86-96) <strong>Bl</strong>: 1-25 14–18<br />
Eichblattsalat rot<br />
Tapsaï RZ (82-66) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Pb 14–18<br />
82-52 RZ <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
82-56 RZ <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Batavia-Salat grün<br />
Donertie RZ (80-10) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Grinie RZ <strong>Bl</strong>: 1-26 / Pb 13–15<br />
Batavia-Salat rot<br />
Novelski RZ (81-92) <strong>Bl</strong>: 1-<strong>27</strong> / Nr: 0 13–16<br />
Mohican RZ <strong>Bl</strong>: 1-26 / Pb 14–16<br />
= Pfl anzung = Ernte = Probeanbau Pfl anzung = Probeanbau Ernte = Sorte als chemisch unbehandeltes bzw.<br />
Alle Angaben beruhen auf bisherigen Erfahrungen <strong>und</strong> sind unverbindliche Empfehlungen.<br />
biologisches Saatgut verfügbar<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
11
12<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Biotag 2010<br />
Wir laden Sie herzlich zum <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Biotag am<br />
Mittwoch, 1. September 2010, auf das Versuchsfeld<br />
in Werl, Hof Flerke ein. In unseren Versuchen sehen Sie<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong>-Sorten unter ökologischen Anbaubedingungen<br />
<strong>und</strong> im direkten Vergleich zu den Hauptsorten<br />
anderer Gemüsezüchter.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum<br />
18. August 2010 unter:<br />
Tel.: 0 23 84 / 5 01-0<br />
Fax: 0 23 84 / 5 01-133<br />
E-Mail: m.berz@rijkzwaan.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Welver GmbH<br />
Werler Straße 1, D-59514 Welver<br />
Telefon: 0 23 84 / 501-0<br />
Internet: www.rijkzwaan.de<br />
Redaktion: Josef <strong>Bl</strong>ienert, Frank Lerch<br />
Tel.: 0 23 84 / 501-174<br />
Fax: 0 23 84 / 501-133<br />
E-Mail: seeds&services@rijkzwaan.de<br />
Layout / Druck: www.geschke.eu<br />
Die Übernahme der Artikel ist nur mit Nennung der Quelle gestattet.<br />
RZ Seeds & Services wurde mit großer Sorgfalt zu sammengestellt, doch Irren ist<br />
mensch lich. Die Sortenbeschreibungen <strong>und</strong> Anbauempfehlungen basieren auf<br />
unseren bisherigen Praxiserfahrungen. Sie stellen keine Zusicherung von<br />
Eigenschaf ten dar, da diese von den jeweiligen Anbaubedingungen abhängen.<br />
RZ Seeds & Services | JUNI 2010<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Produktberater:<br />
REGION NORD-OST<br />
Günter Kühn<br />
25348 Glückstadt<br />
Mobil: 01 71 / 5 45 49 21<br />
Fax: 0 23 84 / 501-307<br />
g.kuehn@rijkzwaan.de<br />
Georg Karancsi<br />
21423 Winsen/Luhe<br />
Mobil: 01 71 / 7 78 21 98<br />
Fax: 0 23 84 / 501-317<br />
g.karancsi@rijkzwaan.de<br />
Annegret Krinke<br />
14959 <strong>Bl</strong>ankensee<br />
Tel.: 03 37 31 / 3 16 97<br />
Mobil: 01 71 / 7 78 52 28<br />
Fax: 03 37 31 / 3 16 98<br />
a.krinke@rijkzwaan.de<br />
REGION SÜD<br />
Wilhelm Rupflin<br />
77855 Achern/Wagshurst<br />
Mobil: 01 71 / 6 01 95 99<br />
Fax: 0 23 84 / 501-323<br />
w.rupflin@rijkzwaan.de<br />
Eckhard Schaal<br />
73760 Ostfildern<br />
Tel.: 07 11 / 34 55 90 41<br />
Mobil: 01 70 / 8 59 02 20<br />
Fax: 0 23 84 / 501-315<br />
e.schaal@rijkzwaan.de<br />
Stephan Marz<br />
87772 Pfaffenhausen<br />
Mobil: 01 51 / 12 10 32 69<br />
Fax: 0 23 84 / 501-302<br />
s.marz@rijkzwaan.de<br />
Eva Schupp<br />
83512 Wasserburg am Inn<br />
Mobil: 01 70 / 6 34 94 10<br />
Fax: 0 23 84 / 501-324<br />
e.schupp@rijkzwaan.de<br />
Ralf Gernert<br />
97320 Albertshofen<br />
Mobil: 01 51 / 16 34 60 79<br />
Fax: 0 23 84 / 501-316<br />
r.gernert@rijkzwaan.de<br />
<strong>Rijk</strong> <strong>Zwaan</strong> Gebietsbetreuer:<br />
Jürgen Köhne<br />
37213 Witzenhausen<br />
Tel.: 0 55 42 / 91 08 09<br />
Mobil: 01 71 / 7 71 41 75<br />
Fax: 0 23 84 / 501-326<br />
j.koehne@rijkzwaan.de<br />
Deutschland Nord, Ost, West,<br />
Mitte<br />
Ihre Auftragsannahme in Welver<br />
Andreas Kutta<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Deutschland, Österreich<br />
a.kutta@rijkzwaan.de<br />
Tel.: +49 (0) 23 84 / 501-111<br />
Angelika Quante<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Deutschland / Bio<br />
a.quante@rijkzwaan.de<br />
Tel.: +49 (0) 23 84 / 501-148<br />
Faxbestellungen:<br />
+49 (0) 2384 / 501-178<br />
REGION MITTE<br />
Martin Schrörs<br />
41334 Nettetal<br />
Mobil: 01 75 / 2 68 86 91<br />
Fax: 0 23 84 / 501-320<br />
m.schroers@rijkzwaan.de<br />
Lothar Korff<br />
47839 Krefeld<br />
Mobil: 01 70 / 8 55 13 23<br />
Fax: 0 23 84 / 501-310<br />
l.korff@rijkzwaan.de<br />
Gerd Schumacher<br />
672<strong>27</strong> Frankenthal<br />
Mobil: 01 75 / 2 28 37 03<br />
Fax: 0 23 84 / 501-304<br />
g.schumacher@rijkzwaan.de<br />
Sebastian Alleblas<br />
47608 Geldern<br />
Mobil: 01 51 / 12 12 25 <strong>27</strong><br />
Fax: 0 23 84 / 501-300<br />
s.alleblas@rijkzwaan.de<br />
Guido Drexler<br />
67346 Speyer<br />
Mobil: 01 71 / 7 61 53 32<br />
Fax: 0 23 84 / 501-306<br />
g.drexler@rijkzwaan.de<br />
Michael Kreitz<br />
47804 Krefeld-Benrad<br />
Mobil: 01 71 / 7 78 99 17<br />
Fax: 0 23 84 / 501-321<br />
m.kreitz@rijkzwaan.de<br />
Jürgen Parschau<br />
53902 Bad Münstereifel<br />
Mobil: 01 75 / 2 62 83 60<br />
Fax: 0 23 84 / 501-314<br />
j.parschau@rijkzwaan.de<br />
Sabine Zehren-Emetlioglu<br />
67157 Wachenheim a. d.<br />
Weinstraße<br />
Mobil: 01 71 / 9 91 34 72<br />
Fax: 0 23 84 / 501-322<br />
s.zehren@rijkzwaan.de<br />
Hubert Müller<br />
71672 Marbach<br />
Tel.: 0 71 44 / 81 69 50<br />
Mobil: 01 71 / 9 91 08 18<br />
Fax: 0 23 84 / 501-305<br />
h.mueller@rijkzwaan.de<br />
Deutschland Süd, Österreich,<br />
Tschechien, Slowakei, Schweiz<br />
Accountmanagement<br />
SPEZIALBEREICH<br />
Industriegemüse<br />
Friedel Peil<br />
53332 Bornheim<br />
Mobil: 01 71 / 7 70 96 91<br />
Fax: 0 23 84 / 501-319<br />
f.peil@rijkzwaan.de<br />
Schwerpunkt: Möhren, Spinat<br />
Dr. Gerald Krischke<br />
84364 Bad Birnbach<br />
Mobil: 01 75 / 9 35 73 70<br />
Fax: 0 23 84 / 501-309<br />
g.krischke@rijkzwaan.de<br />
Schwerpunkt: Einlegegurken,<br />
Kopfkohl<br />
SPEZIALBEREICH<br />
Unterglasgemüse<br />
Gerd van Megen<br />
47608 Geldern-Walbeck<br />
Mobil: 01 71 / 7 77 76 30<br />
Fax: 0 23 84 / 501-303<br />
g.van.megen@rijkzwaan.de<br />
Christoph Steffl<br />
83236 Übersee<br />
Mobil: 01 70 / 7 99 70 73<br />
Fax: 0 23 84 / 501-311<br />
c.steffl@rijkzwaan.de<br />
SCHWEIZ<br />
Freilandgemüse<br />
Ralf Gernert<br />
97320 Albertshofen<br />
Mobil: 01 51 / 16 34 60 79<br />
Fax: 0 23 84 / 501-316<br />
r.gernert@rijkzwaan.de<br />
Unterglasgemüse<br />
Christoph Steffl<br />
83236 Übersee<br />
Mobil: 01 70 / 7 99 70 73<br />
Fax: 0 23 84 / 501-311<br />
c.steffl@rijkzwaan.de<br />
ÖSTERREICH<br />
Konrad Bräuer<br />
A-2301 Groß-Enzersdorf<br />
Tel.: +43 / 22 49 / 2 82 15<br />
Mobil: +43 / 6 64 / 3 58 40 86<br />
Fax: +43 / 22 49 / 2 82 51<br />
k.braeuer@rijkzwaan.de<br />
Jörg Werner<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30 / 24 72 18 23<br />
Mobil: +49 (0) 1 71 / 2 12 25 17<br />
Fax: +49 (0) 23 84 / 501-301<br />
j.werner@rijkzwaan.de<br />
Accountmanager Retail /<br />
Convenience<br />
Andreas Müller<br />
12489 Berlin<br />
Tel.: +49 (0) 30 / 24 72 18 26<br />
Mobil: +49 (0) 1 71 / 1 95 57 24<br />
Fax: +49 (0) 30 / 24 72 18 25<br />
a.mueller@rijkzwaan.de<br />
Accountmanager Retail / Organic