Jahresbericht 2009 - Bezirkskrankenhaus Günzburg
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Gerontopsychiatrie<br />
Stationen 45/1 und 45/2<br />
Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> gibt uns allen noch einmal die Möglichkeit, auf die vergangenen Ereignisse zurückzublicken.<br />
Auf die Höhen, aber auch die Tiefen.<br />
Es ergaben sich personelle und strukturelle Veränderungen im gesamten Team. Neue Kollegen<br />
und ein neues Konzept waren für alle Beteiligten eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam<br />
stellten und ebenso weiterhin stellen werden.<br />
Wer glaubt, die Gerontopsychiatrie sei „verstaubt“, der irrt. <strong>2009</strong> stand im Zeichen der Renovierung.<br />
Beide Stationen wurden „runderneuert“. Ein neues Farbkonzept mit Erinnerungswert (örtliche<br />
Orientierung ROT) für die Patienten/innen wurde geschaffen. Neue Handläufe runden das Bild<br />
des Stationsganges visuell ab. Die Arbeiten gingen planmäßig und zügig vonstatten, so dass die<br />
Bau-Belästigung für alle so gering wie möglich gehalten werden konnte.<br />
Für 2010 ist eine neue Beleuchtung geplant, die aktiv zur Sturzprophylaxe beitragen soll. Apropos<br />
Sturzprophylaxe: Unsere Patienten/Innen haben die Möglichkeit, sich mit einer WII®-Spielekonsole<br />
mit Sportzubehör körperlich zu betätigen. Ein Sitzfahrrad und ein Ergometer runden die sportlichen<br />
Innovationen dieses Jahres ab.<br />
Mitte des Jahres konnten wir unseren Pastoralreferenten Herrn Böhm gewinnen, die Wortgottesdienste<br />
wieder regelmäßig auf den Stationen abzuhalten. Diese werden von unseren Patienten<br />
und Patientinnen gerne angenommen.<br />
Frühstücksbuffet, Herbstfest und der Besuch des Nikolaus standen als feste Einrichtung wieder auf<br />
dem Jahreskalender.<br />
Case Management:<br />
Zum 1. August <strong>2009</strong> wurde im Bereich Gerontopsychiatrie, erstmals ein Casemanager eingesetzt.<br />
Der Casemanager unterstützt den ärztlichen Dienst bei der Aufnahmesteuerung, bei der Entlassungsplanung,<br />
sowie in speziellen Fällen bei der Koordination von Therapien und Untersuchungen.<br />
Der gute Kontakt zu den Einweisern erleichtert Ärzten und Pflegekräften die Informationssammlung<br />
zum Patienten.<br />
Durch die Einschätzung mittels der Selbstständigkeitsmessung (Functional Independence Measure),<br />
sorgt das Case Management mit Hilfe der erhobenen Kennzahlen für eine belegbare Erfolgskontrolle<br />
der pflegerischen Arbeit.<br />
Pflegebedürftigkeit und Pflegeaufwand, auf allen gerontopsychiatrischen Stationen, werden täglich<br />
eruiert und schriftlich festgehalten.<br />
Zwischenzeitlich hat sich das Case Management als zentrale Steuerungseinheit im Bereich Gerontopsychiatrie<br />
etabliert.<br />
In der Öffentlichkeit ist das Interesse geweckt, vor allem bei den Krankenhäusern der Umgebung<br />
und den einweisenden Hausärzten.<br />
Herzlichen Dank,<br />
bei allen Berufsgruppen, die mich in meiner neuen Funktion unterstützt haben!<br />
Maria Staroste<br />
Station 53 III /42 I<br />
Im Mittelpunkt des Jahres <strong>2009</strong> stand bei uns natürlich der Umbau des Hauses 42 und der anschließend<br />
geplante Umzug im Herbst.<br />
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