IMPULS 1. Halbjahr 2009 - AGAPLESION Frankfurter Diakonie ...
IMPULS 1. Halbjahr 2009 - AGAPLESION Frankfurter Diakonie ...
IMPULS 1. Halbjahr 2009 - AGAPLESION Frankfurter Diakonie ...
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<strong>IMPULS</strong><br />
ZEITSCHRIFT DER FRANKFURTER DIAKONIE-KLINIKEN<br />
Bethanien-Krankenhaus Diakonissen-Krankenhaus Markus-Krankenhaus<br />
und Markus <strong>Diakonie</strong> Oberin-Martha-Keller-Haus Haus Saalburg SchlossResidence Mühlberg<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
BETHANIEN-KRANKENHAUS Medizin, Ästhetik, Heilung<br />
DIAKONISSEN-KRANKENHAUS Das Leben mit dem „Großen Vergessen“<br />
MARKUS-KRANKENHAUS Mit Gütesiegel gegen den Krebs<br />
INTERVIEW Ehrenamtlich Gutes tun<br />
Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundh<br />
� KTQ -Zertifikat �<br />
eitswesen
EDITORIAL/INHALT<br />
Liebe Patienten und<br />
Freunde der <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Diakonie</strong>-Kliniken,<br />
im letzten <strong>Halbjahr</strong> haben<br />
wir das 100-jährige Jubiläum<br />
des Bethanien-Krankenhauses<br />
gebührend gefeiert. 100 Jahre<br />
Bethanien – festgehalten als „Der Schwestern<br />
Werk“ in einem 240-seitigen Band, der<br />
eindrucksvoll die verschiedenen Etappen in der<br />
Geschichte des Bethanien-Krankenhauses textlich<br />
und bildlich widerspiegelt. Wir sind sehr<br />
stolz, dass uns dieses Werk nun in die Zukunft<br />
begleiten wird und wir unseren Fortschritt<br />
stets mit damals vergleichen können.<br />
Ein Fortschritt ist beispielsweise die Etablierung<br />
einer neuen medizinischen Disziplin im Bethanien-Krankenhaus<br />
– das Centrum für Mund-<br />
Kiefer-Gesichtschirurgie ist die optimale Ergänzung<br />
zum bestehenden Behandlungsspektrum<br />
im Bethanien.<br />
Auch das Diakonissen-Krankenhaus blickt optimistisch<br />
in die Zukunft und nimmt das Thema<br />
Fortschritt ernst. Mit der neuen Memory Clinic<br />
wird das Augenmerk auf eine Krankheit gelegt,<br />
die in Anbetracht der derzeitigen Zahlen und<br />
des demographischen Wandels zu einem<br />
immer größer werdenden Problem wird – die<br />
Demenz. Nicht zuletzt einem hervorragenden<br />
Team aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten<br />
ist es zu verdanken, dass die Memory Clinic<br />
Betroffenen und Angehörigen eine professionelle<br />
Hilfestellung im Umgang mit dieser<br />
schweren Krankheit leisten kann.<br />
Zukunft und Fortschritt – beides bestärkt<br />
jeden von uns in unserer täglichen Arbeit, mit<br />
dem diakonischen Grundgedanken das Beste<br />
zu geben und kranken und hilfsbedürftigen<br />
Menschen Gutes zu tun. Zukunft und Fortschritt<br />
haben uns vor 100 Jahren motiviert<br />
und werden uns auch die nächsten 100 Jahre<br />
begleiten und stärken.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Bernd Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
02 <strong>IMPULS</strong> <strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
INHALT<br />
EDITORIAL/IMPRESSUM 02<br />
KURZ NOTIERT 03 – 06<br />
AUS DEN HÄUSERN<br />
BETHANIEN-KRANKENHAUS 08<br />
Medizin, Ästhetik, Heilung<br />
DIAKONISSEN-KRANKENHAUS 09<br />
Das Leben mit dem „Großen Vergessen“ –<br />
Hilfestellung erteilt die Memory Clinic am Diakonissen-Krankenhaus<br />
MARKUS-KRANKENHAUS 10<br />
Mit Gütesiegel gegen den Krebs<br />
Darmzentrum am Markus-Krankenhaus –<br />
Erstes zertifi ziertes Darmzentrum in Frankfurt<br />
INTERVIEW 11<br />
LESERBRIEFE<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig! Deshalb schreiben Sie uns, wenn wir Sie mit dieser Zeitschrift<br />
zu einer Reaktion anregen. Was hat Ihnen besonders gefallen? Was interessiert Sie?<br />
Was möchten Sie kritisieren? Schreiben Sie uns!<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken, Ginnheimer Landstraße 94, 60487 Frankfurt am Main,<br />
heike.schmaltz@fdk.info<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber <strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken gemeinnützige GmbH, Ginnheimer Landstraße 94,<br />
60487 Frankfurt am Main, www.fdk.info Redaktion Heike Schmaltz, heike.schmaltz@fdk.info<br />
Autoren Dr. Roland Strasheim, Heike Schmaltz Fotos Agaplesion, Petra Esch-Pohl, Lutz Büger,<br />
Dr. Roland Strasheim, Centrum MKG Bethanien Produktion lithotronic media, 63303 Dreieich
<strong>AGAPLESION</strong> UNTER DOPPELTER FÜHRUNG<br />
Gerhard Hallenberger wurde vom Aufsichtsrat der Agaplesion gAG mit Wirkung zum <strong>1.</strong> Januar <strong>2009</strong> in den Vorstand<br />
des diakonischen Verbundes von Krankenhäusern und Altenpfl egeeinrichtungen berufen. Zusammen mit<br />
dem Vorstandsvorsitzenden Bernd Weber bildet er den künftig zweiköpfi gen Vorstand. Gerhard Hallenberger (53)<br />
kann auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen zurückblicken. Nach dem Studium der<br />
Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Gießen-Friedberg mit dem Schwerpunkt „Wirtschaftliches Gesundheitswesen’“<br />
startete er seine Berufskarriere 1982 als Referent der Hessischen Krankenhausgesellschaft in<br />
Frankfurt am Main. Seitdem konnte er in diversen Einrichtungen als kompetente Führungskraft Erfahrungen und<br />
wertvolles Fachwissen sammeln. Gerhard Hallenberger ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
KURZ NOTIERT<br />
JUBILÄUM 100 JAHRE BETHANIEN-KRANKENHAUS –<br />
GEBÜHREND GEFEIERT UND ALS BUCH VEREWIGT<br />
Mit einem Festgottesdienst und anschließendem Tag der offenen Tür hat das Bethanien-Krankenhaus am Samstag,<br />
18. Oktober 2008 sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Viele Gäste feierten an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein<br />
und angenehmen Temperaturen. Schon kurz nach der offi ziellen Eröffnung des Tages der offenen Tür wurde<br />
das Bethanien regelrecht gestürmt – so groß war die Neugier auf das neu gestaltete Krankenhaus und seine<br />
einzelnen, renovierten Bereiche. Das Angebot reichte von einer Blackbox zum Überprüfen einer richtigen Handdesinfektion<br />
im Rahmen der „Aktion saubere Hände“, über die Besichtigung der OP-Räume bis hin zur Möglichkeit,<br />
selbst eine Endoskopie durchführen zu können und aus dem „Kunstbauch“ Gummibärchen zu angeln. Auch die<br />
Kinder waren mit einer professionellen Betreuung rundum versorgt. Dass ein solches Jubiläum gebührend gefeiert werden muss, versteht sich von<br />
selbst. Aber damit die Geschichte des Bethanien-Krankenhauses auch nach dem Tag der offenen Tür nicht in Vergessenheit gerät, gibt es seit März<br />
dieses Jahres die Festschrift zum<br />
100-jährigen Jubliäum: „Der Schwestern<br />
Werk – 100 Jahre Bethanien-<br />
Krankenhaus“. Eindrucksvoll werden<br />
darin bildlich und textlich die einzelnen<br />
Etappen von der Gründung<br />
bis zur Gegenwart des Bethanien-<br />
Krankenhauses dargestellt. Das<br />
240-seitige Werk liegt am Empfang<br />
des Bethanien-, Diakonissen- und<br />
Markus-Krankenhauses zum Abholen<br />
bereit.<br />
Unterhaltung für Groß und Klein beim Tag<br />
der offenen Tür im Bethanien-Krankenhaus<br />
NEUER ÄRZTLICHER DIREKTOR AM BETHANIEN-KRANKENHAUS<br />
Privatdozent Dr. med. Thomas Voigtländer wurde mit Wirkung zum <strong>1.</strong> März <strong>2009</strong> zum Ärztlichen Direktor<br />
des Bethanien-Krankenhauses berufen. Er tritt die Nachfolge von Dr. med. Hans-Friedrich Spies an, der<br />
weiterhin als Kardiologe am Bethanien-Krankenhaus tätig sein wird. Dr. med. Thomas Voigtländer (51) ist<br />
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Nach dem Studium in Frankfurt am Main folgte die internistische<br />
Weiterbildung in Hanau, Frankfurt und Mainz. Seit 2002 ist er Mitglied des Cardioangiologischen<br />
Centrums Bethanien (CCB) und Belegarzt im Bethanien-Krankenhaus. Mit seiner Person verbunden ist der<br />
Aufbau der bildgebenden kardiologischen Diagnostik am Bethanien-Krankenhaus. Voigtländer freut sich<br />
über die neuen Aufgaben als Ärztlicher Direktor: „Durch den baulichen und infrastrukturellen Ausbau des<br />
Bethanien-Krankenhaus in den vergangenen Jahren wurden die Voraussetzungen geschaffen, auch weiterhin<br />
medizinische Spitzenleistung in enger Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung<br />
anzubieten.“<br />
Gerhard Hallenberger –<br />
neuer Agaplesion-Vorstand<br />
PD. Dr. med. Thomas Voigtländer<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>IMPULS</strong> 03
KURZ NOTIERT<br />
NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN DER MARKUS DIAKONIE<br />
Seit Oktober 2008 sind die Markus <strong>Diakonie</strong> gGmbH und die Markus <strong>Diakonie</strong> Service und Wohnen gGmbH<br />
aus dem Verbund der Agaplesion gAG unter weiblicher Führung. Bevor Frau Hannelore Rexroth diesen<br />
verantwortungsvollen Posten übernahm, war sie bereits viele Jahre für die Agaplesion gAG tätig. Von 2000<br />
bis 2002 war sie Koodinatorin für Qualitätsmanagement im Evangelischen Krankenhaus Elisabethenstift<br />
in Darmstadt. Danach wechselte sie als Zentrale Qualitätsmanagerin zur Agaplesion gAG nach Frankfurt,<br />
bis sie ihre jetzige Tätigkeit aufnahm. Frau Rexroth hat zu Beginn ihrer Karriere Diplom-Ökotrophologie mit<br />
Schwerpunkt Institution-Management in Gießen studiert und anschließend den Master of Science in<br />
Institutional Management an der Kansas State University, USA, erworben. Frau Rexroth ist in ihrem privaten<br />
Leben leidenschaftliche Freizeit-Imkerin.<br />
FIT IM JOB – STARTSCHUSS FÜR<br />
DAS 4 SÄULEN AKTIV-PROGRAMM DER FRANKFURTER DIAKONIE-KLINIKEN<br />
Bewegung, Ernährung, Kultur und Prävention – diese vier Themengebiete bilden die Säulen des Aktiv-Programmes, mit dem die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-<br />
Kliniken die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern wollen. Mit einem Gesundheitstag am Mittwoch, 18. März <strong>2009</strong> erfolgte im Markus-Krankenhaus<br />
der Startschuss für das Programm. An diesem Tag<br />
konnten sich alle Mitarbeiter zum einen über das<br />
Programm informieren und zu Kursen anmelden und<br />
zum anderen ihren Rücken vermessen oder sich<br />
kostenlos massieren lassen. In einer Broschüre<br />
können sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken und Tochtergesellschaften<br />
Kurse und Angebote aussuchen. Das Spektrum<br />
reicht von Angeboten wie Yoga, Qi Gong oder Rückenfi<br />
tness bis hin zu Kultur-Veranstaltungen mit Themenschwerpunkt<br />
Frankfurt und gemeinsamen Kochkursen.<br />
Die Kosten für die einzelnen Angebote tragen die<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken und bieten somit ihren<br />
Mitarbeitern die Möglichkeit, nicht nur für die Gesundheit<br />
der Patienten, sondern auch für die eigene aktiv<br />
zu werden.<br />
04 <strong>IMPULS</strong> <strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
Neue Geschäftsführerin der Markus <strong>Diakonie</strong> –<br />
Hannelore Rexroth<br />
Broschüre zum 4 Säulen Aktiv-Programm<br />
BERND WEBER ERHÄLT HÖCHSTE UNGARISCHE AUSZEICHNUNG IM GESUNDHEITSWESEN<br />
„Pro Sanitate“ – heißt die höchste Auszeichnung, die das ungarische Gesundheitsministerium vergibt. Und die ging am 12. März <strong>2009</strong> an Bernd Weber,<br />
Vorstandsvorsitzender von Agaplesion und Geschäftsführer der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken. Für sein engagiertes Wirken im Gesundheitswesen,<br />
seine Verdienste um die Hochschulmedizin und die nachhaltige Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Projekten überreichte ihm die Staatssekretärin<br />
des ungarischen Gesundheitsministerium, Maria Vojnik, die Auszeichnung im Festsaal des Ministeriums für Gesundheitswesens in Budapest. „Ich fühle<br />
mich sehr geehrt durch diese Auszeichnung“, so Bernd Weber. „Sie bestärkt uns in unserem Handeln für die gemeinsame ungarisch-deutsche<br />
Sache. Da wir in Ungarn und Deutschland völlig unterschiedliche Ausbildungswege im Gesundheitswesen haben, konnten wir in den letzten acht<br />
Jahren sehr viel voneinander lernen. Wir werden uns weiterhin für die Ausbildung junger Menschen in Ungarn und Deutschland engagieren.“ Bereits<br />
seit 2001 pfl egen die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Diakonie</strong>-Kliniken Kontakte zur Universität Pécs im Süden Ungarns. Sowohl im Bereich der Ausbildung in Gesundheitsberufen<br />
als auch im Rahmen von Forschungsprojekten besteht eine enge Kooperation. Im Jahr 2004 wurde die Zusammenarbeit mit der<br />
Gründung einer gemeinsamen ungarisch-deutschen Stiftung institutionalisiert. Die Stiftung ermöglicht Stipendien für Studenten und die gezielte<br />
Förderung von wissenschaftlichen Projekten. Viel Lob für die Kooperation gab es von Seiten der ungarischen Partner. „Wir sind stolz auf diese<br />
Zusammenarbeit und glauben, dass wir auch in Zukunft viel voneinander lernen können“, so József Bódis, Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />
der Universität Pécs.
Michael Popovic, Prof. Dr. med. Markus Sold, Michael Wolfgang Schöffner,<br />
Dr. med. Christa Horbach, Dr. theol. Kurt W. Schmidt<br />
KURZ NOTIERT<br />
PATIENTENVERFÜGUNG – ERSTE DVD ZUM THEMA ERHÄLTLICH<br />
Das Zentrum für Ethik in der Medizin am Markus-Krankenhaus hat unter der<br />
Leitung von Herrn Dr. theol. Kurt W. Schmidt (rechts im Bild) eine DVD zu den<br />
Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht veröffentlicht. Mitte<br />
Januar dieses Jahres wurde diese im Rahmen einer Pressekonferenz der Presse<br />
vorgestellt. Unter dem Titel „Patientenverfügung – eine Anleitung“ führt ein<br />
20-minütiger Film zunächst in die Thematik ein. Der zweite Teil besteht aus<br />
Redebeiträgen. Hier haben die Zuschauer die Möglichkeit, das Thema Patientenverfügung<br />
unter medizinischen und juristischen Aspekten kennenzulernen.<br />
Die DVD kann bei Frau Petra Esch-Pohl unter der Nummer (0 69) 95 33 - 20 20<br />
bestellt oder am Empfang des Markus-Krankenhauses für 5 Euro (bei Versand<br />
zzgl. 3 Euro Gebühren) erworben werden.<br />
„DER ONKOLOGISCHE PATIENT“ – EINE FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG FÜR PFLEGEKRÄFTE IN DER<br />
ONKOLOGIE AM BETHANIEN-KRANKENHAUS<br />
Gerade im onkologischen Bereich ist es wichtig, dass Pfl egekräfte in ihrer Arbeit stets auf dem neuesten Stand sind, denn die Therapie der onkologischen<br />
Patientinnen und Patienten wird zunehmend komplexer. Mitarbeiter in der onkologischen Pfl ege sind meist die ersten Ansprechpartner für die<br />
Betroffenen und ihre Angehörigen vor Ort. In diesem Bereich bedeutet „Pfl egen“ schon lange nicht mehr nur das Ausführen der Grundkrankenpfl ege,<br />
sondern auch, Zuspruch und Empathie zu vermitteln, zu organisieren und vor allem die Beratung und Begleitung der betroffenen Patienten. Um<br />
diesen Anforderungen gerecht zu werden, veranstaltet das Onkologische Zentrum Frankfurt Nord-Ost am 27. Juni <strong>2009</strong> von 9.30 bis 13.00 Uhr eine<br />
onkologische Pfl egefortbildung am Bethanien-Krankenhaus. Ziel dieser Veranstaltung ist es, aktuelles Wissen im Bereich der onkologischen Pfl ege<br />
und speziell der Supportivtherapie (unterstützenden und begleitenden Therapie) zu vermitteln und zu vertiefen. Nur so lässt sich die Lebensqualität<br />
der Patientinnen und Patienten verbessern. Deshalb ist es wichtig, Mitarbeitern der onkologischen Pfl ege regelmäßig die Gelegenheit zu geben, sich<br />
mit aktuellem Fachwissen auseinanderzusetzen – gerade im Bereich neuer Therapieansätze und der Supportivtherapie. Interessierte Pfl egerinnen<br />
und Pfl eger können sich bei Frau Monika Rak, Tel.: (0 69) 56 00 56–26, im Onkologischen Zentrum Frankfurt Nord-Ost anmelden.<br />
DORNRÖSCHENSCHLAF FÜR DAS ROSENGÄRTCHEN –<br />
DIE BAUARBEITEN DER QUARTIERSGARAGE AM BETHANIEN-KRANKENHAUS LAUFEN AUF HOCHTOUREN<br />
Wer derzeit ins Bethanien-Krankenhaus möchte, muss ein paar Minuten mehr für die Parkplatzsuche einplanen. Denn das Rosengärtchen gleicht derzeit<br />
einer Großbaustelle mit Kränen, Bohrern und Baggern – von Rosen und Parkbänken keine Spur. Doch bald hat die Suche ein Ende, denn was da<br />
auf dem Rosengärtchen gebaut wird, ist eine Tiefgarage. Sie wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres fertiggestellt sein und 185 Autos Platz bieten.<br />
Gerade in den letzten Jahren hatte sich die prekäre Parkraumsituation<br />
extrem zugespitzt. „Der Zustand war unhaltbar geworden“, so<br />
Jürgen Schäfer, Krankenhausdirektor des Bethanien-Krankenhauses.<br />
Der Mangel führte zu illegalem Parken und einer Belastung durch<br />
den so genannten Parksuchverkehr. Nach einer Ende 2004 durchgeführten<br />
Studie eines unabhängigen Institutes besteht ein Defi zit von<br />
ca. 200 Stellplätzen. Zukünftig wird in der Mitte des Rosengärtchens<br />
eine ebene, in die ansteigenden Straßen als Tiefgarten ausgeformte<br />
Rasenfl äche eingeschnitten. Das Rosengärtchen hat in der nördlichen<br />
Hälfte einen Höhenunterschied zu den umgebenden Straßen, der mit<br />
einer rosenbepfl anzten Böschung aufgefangen wird. Sie wird zum<br />
Rasen hin mit Sitzbänken umrahmt und durch die querenden Wege<br />
unterbrochen. Damit wird eine attraktive Grünfl äche geschaffen, die<br />
sich optimal in die Verkehrsführung des stark frequentierten Bereichs<br />
einfügt. Dann können Autofahrer und Fußgänger wieder entspannte<br />
Jürgen Schäfer, Hedi Tschierschke, Edwin Schwarz, Sigrid Kuptschich, Bernd Weber<br />
Krankenbesuche machen.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>IMPULS</strong> 05
KURZ NOTIERT<br />
Eröffnungsveranstaltung des Beckenboden-Zentrums in der Aula des Markus-Krankenhauses<br />
06 <strong>IMPULS</strong> <strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
INITIATIVE GEGEN TABUTHEMA INKONTINENZ –<br />
BECKENBODENZENTRUM FÜR FRAUEN UND MÄNNER<br />
IM MARKUS-KRANKENHAUS<br />
Harn- und Stuhlinkontinenz sowie Senkungsbeschwerden unterschiedlicher<br />
Schweregrade sind überaus häufi g. Nicht selten leiden<br />
die Patientinnen und Patienten unter kombinierten bzw. komplexen<br />
Beckenbodenstörungen und bedürfen deshalb einer interdisziplinären<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Zur Gewährleistung einer optimalen Patientenversorgung im ambulanten<br />
und stationären Sektor wurde im Markus-Krankenhaus ein<br />
Interdisziplinäres Beckenbodenzentrum gegründet. Durch die enge<br />
Zusammenarbeit der Bereiche Gynäkologie, Urologie und Chirurgie<br />
ist das Beckenbodenzentrum in der Lage, alle Formen der Beckenbodenerkrankungen<br />
zu erkennen und zu behandeln.<br />
Am Donnerstag, 7. Mai, ist das Beckenbodenzentrum in der Aula des Markus-Krankenhauses mit einer Patientenveranstaltung offi ziell an den Start<br />
gegangen. Die Chefärzte der einzelnen Disziplinen, Prof. Fuchs (Chirurgie), Prof. Gauwerky (Gynäkologie) und Prof. Sohn (Urologie) und das Team<br />
des Beckenbodenzentrums stellten vor über 100 interessierten Besuchern eindrucksvoll die verschiedenen Erkrankungsbilder und individuellen<br />
Behandlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern vor. Mit dieser Veranstaltung möchten die beteiligten Ärzte das Tabuthema „Inkontinenz“ von<br />
weiblichen wie männlichen Betroffenen offen ansprechen und die Dunkelziffer der Erkrankten verringern. Wie Prof. Gauwerky immer wieder betonte:<br />
„Das Wichtigste ist, darüber zu reden. Die Patienten müssen nicht jahrelang mit Beschwerden leben, die sehr gute Heilungschancen haben. Im<br />
Beckenbodenzentrum müssen Sie nicht von Arzt zu Arzt laufen, sondern sind in unserem interdisziplinären Team rundum bestens versorgt.“<br />
Das Beckenbodenzentrum hat eine Sprechstunde etabliert. Montags von 14.00 bis 16.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung besteht die Möglichkeit,<br />
sich im Beckenbodenzentrum behandeln und beraten zu lassen. Die verantwortlichen Ärzte sind Dr. med. Sandra Lümmen (Gynäkologie),<br />
Dr. med. Joachim Häfele (Urologie) und Dr. med. Wolfram Breithaupt (Allgemein- und Visceralchirurgie). Das Beckenbodenzentrum ist unter der Telefonnummer<br />
(0 69) 95 33 – 47 18 erreichbar.<br />
Als Beckenboden der Frau und des Mannes bezeichnet man die untere Begrenzung des Beckenkanals. Die anatomische Grundlage des Beckenbodens<br />
bildet die Beckenbodenmuskulatur (perineale Muskulatur). Zu den Funktionen des Beckenbodens zählen die Sicherung der Lage der<br />
Bauch- und Beckenorgane und die Unterstützung des Verschlusses von Anus und Harnröhre. Der Beckenboden wird von zwei Muskelplatten<br />
gebildet. Das Centrum tendineum ist eine sehnige Verbindung der perinealen Muskulatur und bildet den mechanischen Mittelpunkt des<br />
muskulären Beckenbodens. Der Beckenboden besitzt mehrere Muskelschichten, die dem unteren Verschluss des Beckens sowie dem Heben<br />
und Schließen des Anus dienen.<br />
MARKUS-KRANKENHAUS VERSCHENKT BABYSCHLAFSÄCKE<br />
Seit Anfang Februar verschenkt das Markus-Krankenhaus Babyschlafsäcke an jedes Kind, das dort geboren wird. Dies dient der Prävention gegen den<br />
Plötzlichen Kindstod. Pro Jahr sterben in Deutschland mehr als 300 Neugeborene an dem Plötzlichen Kindstod, der in Deutschland als häufi gste<br />
Todesursache von Säuglingen gilt. Zwar ist die Ursache des Plötzlichen Kindstodes noch immer ungeklärt, es gibt jedoch verschiedene Hypothesen.<br />
Es wird unter anderem vermutet, dass die Neugeborenen im Schlaf ihre Decken über den Kopf ziehen und dadurch ersticken können. Ebenso wird<br />
davon ausgegangen, dass die Raumtemperatur der Babyschlafzimmer zu hoch ist – die normale Schlafzimmer-Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad<br />
Celsius reicht auch für Babys aus.<br />
Dieses Risiko kann mit einem Babyschlafsack umgangen werden. Mit den kostenlosen Babyschlafsäcken möchte das Markus-Krankenhaus die Eltern<br />
frühzeitig über die Vermeidung des Plötzlichen Kindstodes aufklären und sie für das Thema und weitere Präventionsmaßnahmen sensibilisieren.<br />
„Viele frisch gebackene Eltern sind unsicher und haben Angst, Fehler zu machen“, sagt Dr. med. Peter Baier, Leitender Oberarzt der Frauenklinik<br />
des Markus-Krankenhauses. Oft meinen sie es zu gut mit ihrem Nachwuchs und muten ihm viel zu hohe Temperaturen beim Schlafen zu. Nachdem<br />
die ersten Babyschlafsäcke den Eltern im Markus-Krankenhaus übergeben wurden, ist die Resonanz durchweg positiv. Auch die Bild-Zeitung hat<br />
darüber berichtet.
NEUE SAISON KULTUR IM KRANKENHAUS<br />
Ob Chansons, Gospel-Chor oder Kabarett – die Kultur-Reihen im Markus- und Bethanien-Krankenhaus<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit. Ab sofort ist das Programm <strong>2009</strong>/2010 erhältlich. Auch in<br />
dieser Saison wird für jeden Geschmack das Passende geboten. Den Auftakt zu der neuen Reihe<br />
Kultur im Krankenhaus machen Gerrit Zitterbart (Klavier) und Brigitta Hermann (Rezitation) am<br />
Samstag, 5. September <strong>2009</strong> um 18 Uhr in der Aula des Markus-Krankenhauses, unter dem Titel<br />
„Nachhall einer Liebe – George Sand und Frédéric Chopin“. Ein garantiert musikliterarischer Abend<br />
mit Briefen und Texten von George Sand, Franz Liszt und Musik von Frédéric Chopin.<br />
Das Bethanien-Krankenhaus läutet die neue Saison am Samstag, 12. September um 18 Uhr im<br />
Mediencentrum ein. Hier wird das Ensemble „Wolga-Klezmer“ unter dem Motto „Der Rebbe tanzt“<br />
jiddische Lieder und Tänze zum Besten geben.<br />
Trio Kujon im Markus-Krankenhaus mit der Veranstaltung „Alpenglühn und Stützstrümpfe“<br />
NEUER MRT AM BETHANIEN-KRANKENHAUS NIMMT PATIENTEN DIE ANGST<br />
Patienten mit Platzangst, die eine Kernspintomographie machen lassen müssen, können aufatmen: Das neue Gerät in der Gemeinschaftspraxis<br />
Radiologie, Nuklearmedizin und Kernspintomographie des Bethanien-Krankenhaues hat sowohl einen deutlich kürzeren als auch leiseren Magneten,<br />
was die Untersuchung um ein Vielfaches angenehmer macht. Der MRT (Magnet-Resonanz-Tomograph) 1,5 Tesla Magnetom Avanto ist ein leistungsstarker<br />
Kernspintomograph für Ganzkörperuntersuchungen und ermöglicht beispielsweise dem behandelnden Arzt, innerhalb weniger Minuten die<br />
Diagnose Schlaganfall zu stellen. Ein weiterer Vorteil sind kürzere Untersuchungszeiten, falls der Patient krankheitsbedingt nicht lange liegen kann.<br />
„Diese Behandlung hat nicht nur für uns Vorteile. Durch unsere langjährige Erfahrung mit Platzangst-Patienten und die Verbindung mit dem neuen<br />
MRT sind es vor allem die Patienten, die von dem neuen Gerät profi tieren“, freut sich Dr. Elisabeth Rautschka, Fachärztin für Radiologie in der<br />
Gemeinschaftspraxis.<br />
ERWEITERUNG DER AMBULANTEN STRAHLENTHERAPIE –<br />
RADIOLOGISCHES INSTITUT AM MARKUS-KRANKENHAUS NIMMT WEITEREN LINEARBESCHLEUNIGER IN BETRIEB<br />
Seit Anfang Mai <strong>2009</strong> ist im Radiologischen Institut des Markus-Krankenhauses der neue Linearbeschleuniger „cone beam CT Technologie“ in Betrieb.<br />
Einzigartig in Frankfurt ist dieser in der Lage, mit Hilfe modernster integrierter Bildgebung Patienten hochpräzise zu lagern und punktgenau zu bestrahlen.<br />
Der neue Linearbeschleuniger mit „cone beam CT Technologie“ der Firma Elekta erlaubt durch einen integrierten Computertomographen die<br />
punktgenaue Bestrahlung von gutartigen und bösartigen Tumoren. Hierbei werden vor<br />
der Bestrahlung während einer 360-Grad-Rotation des Gerätes der Tumor und das umgebende<br />
Normalgewebe erfasst. Lagerungsungenauigkeiten und durch Atmung oder Darmbewegungen<br />
bedingte Lageänderungen des Tumors können auf diese Weise noch vor<br />
der Bestrahlung präzise berechnet und korrigiert werden. Durch diese neuartige Technik<br />
können auch sehr kleine und kritisch gelegene Tumore erkannt und punktgenau bestrahlt<br />
werden. „Dieser Linearbeschleuniger der neuesten Generation erlaubt besonders präzise<br />
und damit schonende Bestrahlungen. Vor allem Patienten mit Tumoren in ungünstigen<br />
Lokalisationen profi tieren von dieser neuen Technologie. Wir sind sehr stolz darauf, unseren<br />
Patienten diese neue Art der Bestrahlung anbieten zu können“, sagt Prof. Dr. med.<br />
Daniela Schulz-Ertner, Leitende Ärztin der Radioonkologie/Strahlentherapie am Markus-<br />
Krankenhaus. Was den neuen Linearbeschleuniger zudem auszeichnet, ist die Möglichkeit,<br />
radiochirurgische Behandlungen, z.B. bei Hirnmetastasen, nichtinvasiv durchführen<br />
zu können und die so genannte „stereotaktische Radiotherapie“, die vor allem bei Hirntumoren,<br />
HNO-Tumoren und gutartigen Tumoren der Schädelbasis zur Anwendung kommt.<br />
Mit der neuen Bestrahlungsanlage am Markus-Krankenhaus wird der onkologische<br />
Schwerpunkt – insbesondere auch die ambulante Versorgung – weiter ausgebaut.<br />
Linearbeschleuniger „cone beam CT Technologie“<br />
KURZ NOTIERT<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>IMPULS</strong> 07
AUS DEN HÄUSERN<br />
BETHANIEN-KRANKENHAUS<br />
MEDIZIN, ÄSTHETIK, HEILUNG<br />
Seit Kurzem beherbergt das Bethanien-Krankenhaus das Centrum für Mund-Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie. Kaum jemand weiß darüber Bescheid, was ein Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurg macht, außer man landet selbst einmal auf dessen Behandlungsstuhl.<br />
In den modernen Praxisräumen von Dr. Dr. Nico Laube und Dr. Dr. Daniel Groisman<br />
jedenfalls dreht sich alles um die drei Wörter: Medizin, Ästhetik und Heilung.<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Nico Laube<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Daniel Groisman<br />
Der Zahnarzt repariert die Zähne, der Kieferorthopäde<br />
richtet das Gebiss und wenn der<br />
Weisheitszahn operativ entfernt werden muss,<br />
geht man zum Oralchirurgen. Wozu braucht<br />
man dann noch einen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen?<br />
Eigentlich ganz einfach: Der Mund-<br />
Kiefer-Gesichtschirurg kümmert sich um alles,<br />
was das Hart- und Weichgewebe des gesamten<br />
Kopfes betrifft. „Wir behandeln nicht nur die<br />
knöchernen Strukturen und die Zähne, sondern<br />
auch das darüber liegende Weichgewebe und<br />
alles, was damit zusammenhängt“, so Dr. Laube.<br />
Das heißt beispielsweise die Entfernung<br />
von Hauttumoren im Gesicht, den so genannten<br />
„Basaliomen“. Tritt ein solcher Tumor an der<br />
Nase auf und sind schon Knochenteile davon<br />
befallen, rekonstruieren Dr. Groisman und<br />
Dr. Laube sowohl den Nasenknochen als auch<br />
die Haut darüber. Hierbei zeichnen sie sich vor<br />
allem dadurch aus, dass sie ausschließlich mit<br />
körpereigenen Materialien arbeiten. Im Fall<br />
des Tumors an der Nase wird also ein Stück<br />
Knochen, Knorpel und Haut an einer geeigneten<br />
08 <strong>IMPULS</strong> <strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
Stelle des Körpers entnommen und an der<br />
defekten Stelle transplantiert. Diese Art der<br />
Behandlung ist besonders schonend für den<br />
Patienten, da der Körper sich nicht an fremde<br />
Materialien gewöhnen muss und die Gefahr<br />
einer Allergie gegen bestimmte künstliche<br />
Substanzen ausgeschlossen werden kann.<br />
„Verschönerungen und Wiederherstellungen im<br />
Gesicht sind sehr wichtig, denn Veränderungen<br />
im Gesicht sind wie ein Magnet. Defekte fallen<br />
sofort auf, daher ist eine genaue Behandlung<br />
unerlässlich“, so Dr. Groisman.<br />
„DIE BEHANDLUNGSMETHODEN<br />
SIND GENAUSO VIELSEITIG WIE DIE<br />
KRANKHEITSBILDER“<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Centrums für<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am Bethanien<br />
ist die Behandlung von Notfallpatienten mit<br />
Kiefergelenksfrakturen und elektiven Wunscheingriffen,<br />
das heißt beispielsweise der<br />
Wunsch nach Implantatversorgung aus ästhetischen<br />
Gründen, Lidkorrekturen oder auch das<br />
Facelift. Eine Mischung aus der Notfall- und<br />
elektiven Behandlung ist die Fehlbissbehandlung<br />
(fl iehendes bzw. vorstehendes Kinn). Hier<br />
werden Patienten versorgt, die sich beispielsweise<br />
aufgrund eines Überbisses nicht notfallmäßig<br />
in Behandlung begeben, sich jedoch in<br />
einer Situation befi nden, bei der auf Dauer die<br />
Zähne und der Kiefer Schaden nehmen. Der<br />
Kiefer muss daher zeitnah umgestellt werden,<br />
damit die Zähne wieder richtig zusammenbeißen.<br />
Hierbei arbeiten die beiden Mund-<br />
Kiefer-Gesichtschirurgen eng mit Kieferorthopäden<br />
zusammen. Denn bevor eine Kieferfehlstellung,<br />
wie beispielsweise bei einem Überbiss,<br />
operativ korrigiert werden kann, ist eine Vorbereitung<br />
der Zähne durch den Kieferorthopäden<br />
unerlässlich. Auch mit dem Bethanien-Krankenhaus<br />
arbeitet das Centrum für Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurgie oft und gerne zusammen<br />
und war von Anfang an in die Klinik integriert.<br />
„Wir nutzen sehr gerne und sehr häufi g die<br />
interdisziplinären Verknüpfungspunkte, die der<br />
Praxis-Standort im Bethanien-Krankenhaus mit<br />
sich bringt“, sagt Dr. Laube. So können zum<br />
Beispiel die Diagnosemöglichkeiten der Computertomographie<br />
und der konventionellen<br />
Röntgenaufnahmen in der Radiologie die Arbeit<br />
in der Praxis optimal ergänzen.<br />
EIN STARKES UND KOMPETENTES TEAM<br />
Unterstützt werden die beiden Ärzte von Frau<br />
Qasima Narges Parsa, Dentalhygienikerin oder<br />
auch „Dentalhygienist“ genannt. Sie ist im Vorfeld<br />
einer Untersuchung im Zahnbereich für<br />
die Paradontitisprophylaxe zuständig und trägt<br />
zum Erfolg der Behandlung bei, denn „egal<br />
was man macht, wenn das Paradontium nicht<br />
stimmt, läuft gar nichts!“, erklärt Frau Parsa.<br />
Dr. Laube und Dr. Groisman leiten nicht durch<br />
Zufall zusammen das Centrum für Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurgie. Sie beide kommen aus<br />
Frankfurt und haben 2003 zusammen ihr zahnmedizinisches<br />
Examen gemacht. Während der<br />
Zeit ihrer Facharztausbildung – Dr. Groisman<br />
in der Charité in Berlin und Dr. Laube in der<br />
Uniklinik Köln – wurde der Kontakt immer aufrechterhalten.<br />
Als schließlich die Ausschreibung<br />
einer Praxis durch das Bethanien-Krankenhaus<br />
öffentlich kommuniziert wurde, war die Entscheidung<br />
schnell getroffen und die beiden<br />
<strong>Frankfurter</strong> kamen zurück in ihre Heimat.<br />
Bereits jetzt zeigt sich an der großen Patientenanzahl,<br />
dass die Integration der Mund-Kiefer-<br />
Gesichtschirurgie ein richtiger und wichtiger<br />
Schritt des Bethanien-Krankenhauses war.<br />
„Von Anfang an scheint das Konzept aufzugehen“,<br />
freuen sich Dr. Laube und Dr. Groisman.<br />
Termine können entweder per E-Mail<br />
unter info@mkg-bethanien.de oder<br />
telefonisch unter (0 69) 9 56 36 69 – 0<br />
vereinbart werden.<br />
Mehr Informationen zum Centrum<br />
für Mund-Kiefer-Gesichtischirurgie<br />
unter www.mkg-bethanien.de
AUS DEN HÄUSERN<br />
DIAKONISSEN-KRANKENHAUS<br />
DAS LEBEN MIT DEM „GROSSEN VERGESSEN“<br />
HILFESTELLUNG ERTEILT DIE MEMORY CLINIC AM DIAKONISSEN-KRANKENHAUS<br />
Derzeit leiden in Deutschland ca. 1,4 Millionen Menschen an Demenz. Jedes Jahr<br />
erkranken 250.000 neu – Tendenz steigend. Die Krankheitsbilder sind ganz unterschiedlich:<br />
Vergesslichkeit, kognitive Einschränkung, auffälliges Verhalten bis hin<br />
zum nicht mehr Wiedererkennen von nahen Angehörigen.<br />
Aber nicht jede Gedächtnisstörung oder Auffälligkeit ist eine Demenz.<br />
Arztgespräch in der Memory Clinic mit einer Patientin und deren Angehörigen<br />
Die Memory Clinic ist in die Tagesklinik des Diakonissen-Krankenhauses integriert. Das<br />
diagnostische Programm geht über drei Termine, jeweils im Abstand von einigen Tagen.<br />
Die Patienten werden von zu Hause abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Die Angehörigen<br />
können gerne die Patienten am ersten Vormittag begleiten. Dies hilft dem Ärzteteam<br />
der Memory Clinic, die Krankengeschichte zu erheben, vor allem, wenn der Betroffene seine<br />
Beschwerden nicht mehr selbst adäquat berichten kann.<br />
Am Ende der drei Termine werden alle Befunde gesichtet und in einem abschließenden<br />
Gespräch mit dem Betroffenen sowie auf Wunsch auch mit den Angehörigen erörtert. Hierbei<br />
wird eine Einschätzung des Krankheitsbildes vorgenommen sowie eine Therapieempfehlung<br />
ausgesprochen. Der einweisende Arzt wird durch einen ausführlichen Bericht über die<br />
Ergebnisse und Therapieempfehlung informiert.<br />
Es ist wichtig, frühzeitig eine genaue Diagnose<br />
zu stellen. Seit Kurzem bietet die Memory-Clinic<br />
am Diakonissen-Krankenhaus die Möglichkeit,<br />
kognitive Funktionsstörungen ambulant abzuklären.<br />
Zielgruppe der Memory Clinic sind vorwiegend<br />
ältere, multimorbide, Menschen (multimorbid<br />
= das gleichzeitige Bestehen mehrerer<br />
Krankheiten bei einer einzelnen Person), bei<br />
denen die Frage im Raum steht, ob sich bei<br />
ihnen eine demenzielle Erkrankung abzeichnet<br />
oder andere Störungen vorliegen.<br />
Bei älteren Menschen liegen häufi g Begleiterkrankungen<br />
vor, die die kognitiven Funktionen<br />
zusätzlich beeinträchtigen. Aus diesem Grund<br />
wird in der Memory Clinic nicht nur eine neuropsychologische<br />
Testung, sondern auch eine<br />
ausgiebige ärztliche Untersuchung durchgeführt.<br />
Blutuntersuchungen sowie Bildgebung<br />
des Gehirns (CT und MRT) ergänzen das diagnostische<br />
Spektrum der Memory Clinic. Bei<br />
speziellen Fragestellungen stehen Fachärzte<br />
für Neurologie und Psychiatrie zur Verfügung.<br />
Zusätzlich wird durch spezielle ergo- und physiotherapeutische<br />
Übungen ermittelt, inwiefern<br />
das Krankheitsbild den Alltag des Patienten<br />
beeinfl usst.<br />
Mit der Memory Clinic wird das Leistungsspektrum<br />
des Diakonissen-Krankenhauses um<br />
einen wichtigen Baustein erweitert – und das<br />
„Große Vergessen“ zu einem etwas kleineren<br />
Problem für die Betroffenen und Angehörigen.<br />
Das Angebot kann von allen Patienten in<br />
Anspruch genommen werden. Vorraussetzung<br />
ist lediglich eine Einweisung des Hausarztes<br />
sowie eine vorherige Terminvereinbarung unter<br />
der Telefonnummer (069) 9 59 37- 54 85.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>IMPULS</strong> 09
AUS DEN HÄUSERN<br />
MARKUS-KRANKENHAUS<br />
MIT GÜTESIEGEL GEGEN DEN KREBS<br />
DARMZENTRUM AM MARKUS-KRANKENHAUS – ERSTES ZERTIFIZIERTES DARMZENTRUM IN FRANKFURT<br />
Das Darmzentrum der Medizinischen Klinik I am Markus-Krankenhaus ist seit Oktober 2008 ein Darmzentrum mit Empfehlung<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und somit ein zertifi ziertes Zentrum. Das Team am Markus-Krankenhaus kann stolz sein –<br />
es ist das erste zertifi zierte Darmzentrum in Frankfurt.<br />
„Die Zertifi zierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
e.V. OnkoZert bescheinigt hiermit,<br />
dass die in den durch die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
festgelegten „Fachlichen Anforderungen<br />
an Darmzentren (FAD)“ defi nierten<br />
Qualitätskriterien erfüllt. Das Darmzentrum<br />
Markus-Krankenhaus Frankfurt erhält daher<br />
die Auszeichnung: Darmzentrum mit Empfehlung<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ –<br />
so heißt es in dem im Oktober 2008 an das<br />
10 <strong>IMPULS</strong> <strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong><br />
Darmzentrum am Markus-Krankenhaus überreichte<br />
Zertifi kat der Zertifi zierungsstelle der<br />
Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert.<br />
Die Fachexperten, Dr. Pox (Uniklinik Bochum)<br />
und Prof. Dr. Stüber (Josephs-Hospital Warendorf),<br />
prüften im Auftrag von OnkoZert die<br />
Medizinische Klinik I mit der Gastroenterologie,<br />
Endoskopie, Onkologie, Ernährungsambulanz,<br />
Psychoonkologie und Tumordokumentation.<br />
Christiane Schnoor, Dr. med. Wolfgang Wollbrink, Dr. med. Wolfram Breithaupt, Prof. Dr. med. Axel Dignaß,<br />
Dr. med. Wilfried Herrmann, Dr. Bianca Senf, Prof. Dr. med. Eckart Stüber, Dr. med. Christian Pox<br />
Darmkrebs ist die zweithäufi gste Krebserkrankung in Deutschland. Rund 70.000 Menschen<br />
erhalten jährlich die Diagnose Darmkrebs, 30.000 versterben daran. Da Darmkrebs meist<br />
aus zunächst gutartigen Polypen entsteht, ist eine effektive Vorsorge möglich und lebensrettend.<br />
„Wenn jeder seine Darmkrebsvorsorge wahrnehmen würde, wären 95 Prozent der<br />
Todesfälle zu verhindern“, so Prof. Dignaß. Doch selbst wenn man bereits an Darmkrebs<br />
erkrankt ist, lohnt sich eine Vorstellung im Darmzentrum am Markus-Krankenhaus. „Wir bieten<br />
eine gute Therapie. Die Chirurgie, die Chemotherapie und die Psychoonkologie arbeiten<br />
hervorragend zusammen, sodass selbst Patienten, die bereits Darmkrebs haben, in vielen<br />
Fällen komplett geheilt werden können“, macht Prof. Dignaß Mut.<br />
Zudem wurden die Klinik für Allgemeinchirurgie,<br />
Visceral- und Thoraxchirurgie, die Strahlentherapie,<br />
Radiologie, die Gemeinschaftspraxis<br />
für Pathologie sowie der Sozialdienst geprüft.<br />
KOOPERATION VERSCHIEDENER<br />
FACHDISZIPLINEN ERMÖGLICHT<br />
BESTMÖGLICHE VERSORGUNG<br />
DER PATIENTEN<br />
„Mit dem zertifi zierten Darmzentrum ist eine<br />
optimalere Therapie von Darmkrebspatienten<br />
garantiert, da eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen mehreren Bereichen stattfi nden<br />
kann, wie der Chirurgischen Klinik, der Gastroenterologie,<br />
der Strahlentherapie und der<br />
Psychoonkologie“, sagt Prof. Dr. med. Axel<br />
Dignaß, Chefarzt der Medizinischen Klinik I<br />
am Markus-Krankenhaus. Des Weiteren fi nden<br />
Kooperationen mit den einweisenden Ärzten<br />
statt, die mit der Zusammenarbeit der verschiedenen<br />
Fachdisziplinen eine ganzheitliche<br />
Versorgung der Patienten gewährleisten.
EHRENAMTLICH GUTES TUN<br />
GRÜNE DAMEN UND HERREN IM BETHANIEN-KRANKENHAUS<br />
Frau Kuptschitsch, Pfl egedirektorin des Bethanien-Krankenhaus Frankfurt (rechts),<br />
und Frau Drüker, Einsatzleiterin der Grünen Damen und Herren in den <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Diakonie</strong>-Kliniken (links), im Gespräch über eine zutiefst sinnvolle Tätigkeit, die<br />
auch die eigenen Grenzen aufzeigt.<br />
Kuptschitsch: Frau Drüker, Sie sind seit<br />
August 2006 die Einsatzleiterin der Grünen<br />
Damen und Herren. Seit wann sind Sie ehrenamtlich<br />
bei den Grünen Damen und Herren<br />
tätig?<br />
Drüker: Ich bin seit November 2005 bei den<br />
Grünen Damen und Herren des Markus- und<br />
Bethanien-Krankenhauses tätig. Es ist meine<br />
erste ehrenamtliche Tätigkeit. Zuvor habe ich<br />
als Bibliothekarin die Mitarbeiterbibliothek in<br />
der deutschen Bundesbank geleitet.<br />
Kuptschitsch: Was genau machen die ehrenamtlichen<br />
Grünen Damen und Herren?<br />
Drüker: Es gibt verschiedene Tätigkeitsfelder:<br />
Die Hauptsäule unserer Arbeit ist der Besuchsdienst:<br />
Wir besuchen die Patienten am Bett.<br />
Des Weiteren erledigen wir für sie auch kleine<br />
Tätigkeiten wie Telefonkarten aufl aden und Zeitungen<br />
besorgen. Unser Augenmerk liegt auf<br />
dem Gespräch mit dem Patienten. Dabei steht<br />
nicht das Seelsorgerische im Vordergrund,<br />
sondern das „da sein“ für den Patienten.<br />
Kuptschitsch: Worin besteht Ihre Aufgabe als<br />
Leitung der Ehrenamtlichen?<br />
Drüker: Ich koordiniere den Einsatz der Ehrenamtlichen<br />
in den beiden Krankenhäusern.<br />
Hierzu gehört die Planung der Dienste und die<br />
Organisation der Fortbildung.<br />
Kuptschitsch: Wie viele „Einsatzstunden“<br />
werden pro Jahr von den Grünen Damen und<br />
Herren geleistet?<br />
Drüker: Die Mitarbeiter arbeiten an einem Tag<br />
ihrer Wahl von 9 bis 12 Uhr. Manche Grüne<br />
Damen kommen auch zweimal die Woche, aber<br />
der Durchschnitt liegt bei drei bis vier Stunden<br />
die Woche. Ein Mitarbeiter arbeitet also ca.<br />
182 Stunden pro Jahr.<br />
Kuptschitsch: Wer engagiert sich im Ehrenamt?<br />
Drüker: Die meisten Grünen Damen und Herren<br />
haben einen sozial engagierten Hintergrund<br />
und tun gerne etwas für andere. Ich versuche<br />
schon beim Einstellungsgespräch – in beidseitigem<br />
Interesse – herauszufi nden, warum sich<br />
jemand bei den Grünen Damen und Herren<br />
engagieren will. Das Durchschnittsalter der<br />
Grünen Damen und Herren liegt bei 68 Jahren,<br />
die Altersbegrenzung bei 80 Jahren.<br />
Kuptschitsch: Wie werden die Ehrenamtlichen<br />
auf ihre Aufgabe vorbereitet? Gibt es eine<br />
„Ausbildung“?<br />
Drüker: Nach dem Bewerbungsgespräch<br />
gehen die Bewerber drei- bis viermal mit einer<br />
erfahrenen Grünen Dame mit. Dabei werden<br />
sie mit den Aufgaben auf den verschiedenen<br />
Stationen vertraut gemacht. Danach erfolgt<br />
das Einstellungsgespräch. Nach der erfolgreichen<br />
Einstellung treffen sich alle Grünen<br />
Damen und Herren einmal im Monat, um relevante<br />
Themen der Arbeit zu besprechen. Zudem<br />
gibt es zwei Dienstbesprechungen und<br />
eine größere Fortbildung pro Jahr, deren Kosten<br />
vom Krankenhaus getragen werden. In<br />
Zukunft soll es noch mehr Fortbildungen geben,<br />
da sie sehr wichtig sind für unsere Mitarbeiter.<br />
Kuptschitsch: Wie ist die Zusammenarbeit<br />
der Grünen Damen und Herren mit den Mitarbeitern<br />
des Hauses?<br />
Drüker: Wir arbeiten hauptsächlich mit dem<br />
Pfl egepersonal zusammen. Dadurch erfahren<br />
INTERVIEW<br />
wir von Patienten, die unsere Besuchsdienste<br />
in Anspruch nehmen möchten. Zudem<br />
arbeiten wir recht eng mit der Seelsorge zusammen.<br />
Unser Dienst in der Patientenbetreuung<br />
ist bei den Patienten außerordentlich<br />
beliebt.<br />
Kuptschitsch: Was macht die Arbeit bei den<br />
Grünen Damen und Herren aus?<br />
Drüker: Man bekommt eine neue Sicht auf<br />
das Leben, denn man wird jeden Tag daran<br />
erinnert, wie gut es einem doch geht. Man<br />
sieht einfach das breite Spektrum des Lebens;<br />
natürlich auch sehr viel Leid. Damit muss man<br />
umgehen können.<br />
Kuptschitsch: Sind das Markus- und das<br />
Bethanien-Krankenhaus ausreichend mit<br />
Grünen Damen und Herren ausgestattet?<br />
Drüker: Wir möchten gerne die Zahl der<br />
Grünen Damen und Herren im Bethanien-<br />
Krankenhaus erhöhen. Ein Krankenhaus mit<br />
über 200 Betten und einem großen Spektrum<br />
der Medizin – insbesondere der Kardiologie<br />
und der Onkologie – braucht Menschen, die<br />
für die Patienten da sind.<br />
Kuptschitsch: Also können sich Leser, die<br />
sich für die ehrenamtliche Tätigkeit interessieren,<br />
nach diesem Interview im Bethanien-<br />
Krankenhaus melden?<br />
Drüker: Ja, es besteht großer Bedarf und wir<br />
würden uns freuen, wenn sich interessierte<br />
Damen und Herren angesprochen fühlen und<br />
sich bei uns melden.<br />
Kuptschitsch: Frau Drüker, ich danke Ihnen<br />
für das Gespräch.<br />
<strong>1.</strong> <strong>Halbjahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>IMPULS</strong>11
WIR SUCHEN:<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Bethanien-<br />
Krankenhaus, die unterschiedlichste Tätigkeitsfelder im Krankenhausalltag<br />
zum Wohl des Patienten übernehmen möchten, ihnen<br />
und den Angehörigen mitmenschlich und tröstend zur Seite stehen<br />
und ihre Sorgen und Nöte teilen<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die drei bis vier<br />
Stunden wöchentlich Zeit haben<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen sozial<br />
engagierten Hintergrund besitzen oder sich für die soziale Arbeit<br />
interessieren<br />
WIR BIETEN:<br />
Umfangreiche Einarbeitung mit erfahrenen Grünen<br />
Damen und Herren<br />
Monatliche Treffen zum Austausch und für Dienstbesprechungen<br />
Fortbildungen mehrmals jährlich<br />
KONTAKT:<br />
Sigrid Kuptschitsch, Pfl egedirektorin<br />
Bethanien-Krankenhaus<br />
Tel. (0 69) 46 08 – 200 oder – 301 oder<br />
per E-Mail: sigrid.kuptschitsch@fdk.info<br />
Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen<br />
� KTQ -Zertifikat �<br />
Bethanien-<br />
Krankenhaus