OHZ Live - Lilienthal

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8 OHZlive EinladungzuKulturund GenussimLandkreisOsterholz OHZlive 9 Grafik von Meckseper Von Christian Markwort Lilienthal. Friedrich Meckseper (Jahrgang 1936) zählt zu den bedeutendsten Radierkünstlern der Gegenwart – jetzt eröffnete in der Kunstschau Wümme-Wörpe-Hamme die Ausstellung „Grafik der Extraklasse“. Auf Einladung der Lilienthaler Kunststiftung von Monika und Hans Adolf Cordes werden dort mehr als 150 Werke aus der Schaffen des gebürtigen Bremers gezeigt. Aufgewachsen in Stuttgart, ließ sich Meckseper 1961 zunächst in Worpswede nieder, ehe er in den 80er Jahren nach Berlin übersiedelte. In seinen Werken befasst er sich hauptsächlich mit Dreiecken und Kegeln – und der Vermessung der Welt: Meilensteine, Gefäße oder Messgeräte und alltägliche Gegenstände kombiniert Meckseper auf beinahe poetische Weise. Der gelernte Feinmechaniker und studierte Grafiker wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (unter anderem mit dem „Rompreis“ der Villa Massimo). In seinem eigenen System sorgt der Künstler für eine Ordnung, der eine klare Komposition zugrunde liegt. Ein weiteres Ordnungssystem schafft Meckseper durch imaginäre Konstruktionszeichnungen, Buchstaben und Zahlen sowie unbelebte Landschaftselemente, in denen der Mensch nicht auftaucht. In Anlehnung an den französischen Begriff der „Nature morte“ (tote Natur –Stillleben) kreiert Meckseper surreale Labyrinthe, die die menschliche Suche nach dem rechten Lebensweg versinnbildlichen. Zu sehen ist die Ausstellung bis 27. Januar dienstags bis sonnabends (14 bis 18 Uhr) sowie sonntags (10 bis 18 Uhr) und nach Absprache unter Telefon 04298/16185. Näheres unter www.kunststiftung-lilienthal.de Günstig gelegen, gut besucht: Die Stadthalle in Osterholz- Scharmbeck hat ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm zu bieten. Foto: Stadt Osterholz-Scharmbeck Allüberall Budenzauber im funkelnden Lichterglanz Die Weihnachtszeit kommt allmählich näher –Märkte im Landkreis Osterholz stimmen ab 30. November aufs Fest ein Die Teufelsmoorbox ist als Geschenkidee zum Fest gut geeignet. Foto: Landkreis Osterholz Eine Box unterm Baum Landkreis Osterholz (eb). Keine Geschenkidee für Weihnachten? Wie wär’s mit der Teufelsmoorbox? Deren Inhalt eignet sich perfekt, um die langen Wintermonate zu überbrücken. In dieser Zeit kann man nicht nur draußen, sondern auch im Warmen und Trockenen das Teufelsmoor entdecken. Für Jung und Alt bietet die Teufelsmoorbox ereignisreiche Ausflugsmöglichkeiten, nach denen im Entdeckerhandbuch gestöbert werden kann. Die schmucke Metallbox bietet Angebote wie Bowling, einen Malkursus im Künstlerdorf Worpswede oder eine kulinarische Entdeckungsreise. In den weniger kalten Jahreszeiten kann der Box- Besitzer zum Beispiel auch eine Torfkahn- oder Moorexpressfahrt machen, ein Theaterstück der Freilichtbühne Lilienthal besuchen oder selbst aktiv werden und beispielsweise ein „Kanu-Abenteuer“ auf der Hamme erleben. Neben dem Entdeckerhandbuch enthält die Teufelsmoorbox einen Gutschein. Der Beschenkte kann damit eines von vielfältigen Angeboten wahrnehmen; zumeist ist eine telefonische Reservierung erforderlich. Informationen dazu und der genaue Leistungsumfang sind im Entdeckerhandbuch nachlesbar. Die Teufelsmoorbox ist für 29,99 Euro in in Verkaufsstellen in Bremen, im Landkreis Osterholz sowie im Internet (www.teufelsmoorbox.de) zu haben. Landkreis Osterholz (eb). Die Samtgemeinde und ihre Gäste sind am Freitag, 30. November, mal wieder die ersten: Mit einem Konzert in der St.-Cosmae- und Damianikirche in Hambergen eröffnen sie um 19 Uhr ihren Weihnachtsmarkt. Zur 32. Auflage spielt das Blasorchester Grasberg und erinnert damit an den Ursprung des Ganzen. Nicht zufällig spielt die Kirchengemeinde auch im neu gegründeten Trägerverein eine wichtige Rolle als Co-Veranstalterin. Tags darauf, am 1. Dezember, geht der Budenzauber ab 14 Uhr weiter, am Sonntag kann bereits ab 12 Uhr geschaut, gekauft und geklönt werden. Zu den Highlights zählen Benefiz-Tombola und Ponyreiten, Kaspertheater und Kunsthandwerk, ein Hubsteiger und und vieles mehr. Zeitgleich findet am 1. und 2. Dezember in Lilienthal der 27. Weihnachtsmarkt des Wirtschafts-Interessenrings statt. Der Amtsgarten hinter der Klosterkirche beherbergt von 13 bis 21 und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr eine festlich erleuchtete Budenstadt sowie kleine Karussells. Dort findet auch ein Bühnenprogramm mit Musik- und Tanzdarbietungen sowie einer Bescherung durch den Weihnachtsmann statt. Im Rathaus an der Klosterstraße gibt es derweil eine Verkaufsaus- Ab dem 7. Dezember ist wieder Weihnachtsmarkt in der Kreisstadt. Foto: Stadt Osterholz-Scharmbeck stellung der Kunsthandwerker und auch die Bürgerstiftung sowie die Kirchengemeinde beteiligen sich. Das zweite Advent-Wochenende setzt mit drei Märkten gleichzeitig noch einen drauf. In Osterholz- Scharmbeck geht es am 7. Dezember mit einem Moonlight-Shopping bis 23 Uhr los. Zahlreiche Weihnachtsstände, 40 Buden, das Aus- Bornreihe (vdo). Helmut Kück aus Verlüßmoor ist Fußballfan und Anhänger der Moorteufel. So nennen sich die Fußballer aus dem kleinen Moordorf Bornreihe selber. Als SV Blau-Weiß Bornreihe ist der 1932 gegründete Verein in ganz Niedersachsen bekannt. Seit Jahren spielt die erste Mannschaft in der Landesliga. Alle fragen sich, wie eine so erfolgreiche Mannschaft mitten im Moor zurechtkommt. Mäzen Kück weiß: Das ist nicht einfach. „Im ganzen Umkreis gibt es maximal 40 bis 50 Fußballer mit Landesligaformat. 20 davon spielen bei uns“, schildert er. Viel habe er aber nicht damit zu tun, findet er be- Skurriler Rundbau im Künstlerdorf: Die Worpsweder Käseglocke. Foto: fr stellungszelt mit dem Landfrauen- Café, das Haus am Markt und die übrigen Anrainer-Geschäfte laden ab 14 Uhr zum Bummel ein. Auf dem Kirchenvorplatz zu Gast ist wieder einmal die Mittelaltergruppe Liberi Effera mit Gauklern, Händlern, Handwerkern, Wahrsagern, Jongleuren und Feuerschluckern. Weihnachtliche Musik kommt von der scheiden. Natürlich unterstützt er seinen Herzensverein mit Werbung auf Trikots, Banden und Drucksachen. Aber er sei auch nur einer von vielen. Und in die Vereinsarbeit mischt er sich nicht ein. Das sollen andere machen. „Der Vorstand um Jan Flathmann macht das gut“, lobt er. Blau-Weiß Bornreihe wisse seine Hilfe sicher zu schätzen. „Es wäre aber nicht so, dass der Verein ohne mich nicht weiter existieren könnte“, findet Kück. Dass es so ist, wie es ist, bleibt gleichwohl auch sein Verdienst. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr 1982 stieg die erste Mannschaft in die Bezirksoberliga ab. Es kriselte Kreismusikschule, dem Posaunenchor und der Kirchengemeinde. Der markt läuft am Sonnabend, 8. Dezember, von 11 bis 20 Uhr und tags darauf von 11 bis 19 Uhr. Parallel weihnachtet es am Zweiten Adventswochenende auch in Grasberg an der Wörpe sowie in Worpswede am Weyerberg. Das Künstlerdorf hat das Marktgesche- bei den Moorteufeln. Kück erinnert sich: „Zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Werner Stark gründete ich einen Förderkreis.“ Außerdem holte der Bauunternehmer die Bundesliga-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach zu einem Freundschaftsspiel nach Bornreihe. Vermutlich war das der Grundstock für die weitere Zukunft. Er wisse nicht, wie es ohne ihn gelaufen wäre, gibt Kück zu. Jetzt sei Blau-Weiß breiter aufgestellt. Schon ab 300 Euro kann man dem Kreis beitreten und helfen, qualitativen Fußball im Moor zu erhalten. Kück hat selbst ein wenig gekickt. Aktiver ist er aber beim Skat. Das Naturinformationshaus in Ritterhude an der Niederender straße verspricht den Besuchern die Information als Erlebnis im Kulturland Teufelsmoor. Foto: cva hen mit beinahe 40 Ausstellern dabei wetterunabhängig in die Music Hall verlegt. Liebevolle Deko-Kulissen im Saal sowie einige Holzhütten auf dem Außengelände lassen Vorfreude in uriger Atmosphäre aufkommen. Der Weihnachtsmann kommt und Live-Musik gibt’s natürlich ebenfalls. DieMarktzeiten: Freitag, 7. Dezember, von 16 bis 20 Uhr; Sonnabend, 8. Dezember, von 13 bis 20 Uhr, und Sonntag, 9. Dezember, von 11 bis 18 Uhr. Das genaue Programm für den Weihnachtsmarkt in Ritterhude stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sicher ist: Er findet wieder am Wochenende zum Dritten Advent statt, also am Sonnabend und Sonntag, 15. und 16. Dezember (jeweils von 14 bis 19 Uhr). und klar ist auch, dass aus dem Besuch wieder ein kleiner Bummel durch die Hamme-Gemeinde werden kann und soll: Mit Kunsthandwerk, Kinderaktionen, weihnachtlichem Rahmenprogramm und kulinarischen Genüssen auf dem Parkplatz der Kreissparkasse, in der Riesturnhalle und in der Riesschule sowie im Ritterhuder Rathaus. Vom 21. bis 23. Dezember ist der (Weihnachts-) Marktplatz in Schwanewede dann wieder die beinahe letzte Rettung für Unentschlossene auf Geschenke-Suche. So machen wir’s(8): Ein Mäzen, wie er im Buche steht Bauunternehmer, Bornreiher Fußballförderer und Moorteufel-Fan: Helmut Kück. Foto: Peter von Döllen Mit dem Club der Goldenen Herzen spielt er in der Bundesliga, war Deutscher Vizemeister und im Vorstand tätig. Trotzdem sieht er sich als Fußballbegeisterter. Die Moorteufel entstanden nach dem Krieg teils aus Flüchtlingen. 1960 erreichte die Mannschaft das Bezirkspokal-FInale gegen Verden. Das Dorf war ausgestorben, alle Einwohner mitgereist. Diese Begeisterung war die Initialzündung; auch Kück konnte sich ihr nicht entziehen. Blau-Weiß ist für ihn seither eine Herzenssache. „Ich bekomme sehr viel zurück“, so Kück. Der Aufstieg in die Niedersachsenliga, das wäre der größte Traum. Gute Taten im Advent Basar &Co. in den Kirchengemeinden Von Roland Hofer Landkreis Osterholz. In diesem Jahr erwarten die 17 Kirchengemeinden wieder viele Tausend Besucher zu ihren Veranstaltungen in der Adventszeit. Das Angebot reicht vom Adventsbasar über Konzerte bis hin zum Festgottesdienst. Vielerorts werden damit auch karitative und humanitäre Projekte gefördert. Unter dem Motto „Advent in der Gemeinde“ lädt in Osterholz- Scharmbeck die St.-Willehadi-Kirchengemeinde für Sonntag, 2. Dezember, zum Adventsbeginn ein. Nach dem 10-Uhr-Gottesdienst wird im Gemeindehaus bis 17.30 Uhr der Erste Advent gefeiert. Es gibt Suppe, Kaffee und Kuchen sowie viele gebastelte Geschenke. Dazu erklingt adventliche Musik. Bereits am Freitag, dem 30. November, werden von 9.30 bis 13 Uhr in der St. Willehadi-Kirche Brote, Gestecke, Kerzen und Honig verkauft. Der Erlös beider Veranstaltungen kommt dem Projekt „Der ewigen Dürre trotzen“ der Aktion „Brot für die Welt“ zugute. Vom 7. bis 9. Dezember ist die St. Willehadi-Kirche auch während des Weihnachtsmarktes geöffnet. Dann stellen nicht nur Holzschnitzer aus der Region ihre Krippen aus; ein Kinderprogramm und musikalische Darbietungen finden ebenfalls statt. Erwartet werden mehr als 1000 Besucher. Die Lilienthaler Kirchengemeinden beteiligen sich mit mehreren Programmpunkten am Weihnachtsmarkt. Am 1. und 2. Dezember sind in St. Marien das Eine- Welt-Café und der Eine-Welt-Laden im Gemeindesaal von 13 beziehungsweise 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Im großen Bücherbasar können Lesehungrige stöbern. An beiden Tagen ist die Klosterkirche zur Besinnung und Andacht geöffnet. Am 1. Dezember wird dort um 19 Uhr das Konzert „Gloria in excelsis Deo“ mit Instrumentalisten der Jugendkantorei gestaltet. In der Martinskirche findet am Sonntag, 9. Dezember, um 17 Uhr ein Weihnachtskonzert statt. Der Das Heimathaus an der Museumsanlage Moorkate in Ströhe lädt zum Verweilen ein. Weihnachtsmarkt im Schatten von St. Willehadi. 2009 ging es dort mittelalterlich zu. Foto: Valek Kinderchor und der Jugendchor Perilis singen Weihnachtslieder mit Klavierbegleitung. Eintritt frei. Die Kirchengemeinde Hambergen ist Gastgeberin des Weihnachtsmarktes am 1. und 2. Dezember. Das Kirchencafé im Gemeindehaus ist mit mehr als 100 (!) Torten ein beliebter Treffpunkt. Weitere Angebote sind die Tombola, der Eine-Welt-Stand und der Verkauf von Handarbeiten. Am 2. Adventssonntag findet um 18 Uhr in der Kirche ein Konzert mit Liedern des gemischten Chores Ströhe-Spreddig und Stücken des Posaunenchors statt. Zum 20. adventlichen Gemeindenachmittag lädt die Kirchengemeinde Scharmbeckstotel für 1. Dezember ab 15 Uhr ins Gemeindhaus ein. Neben Kaffee, Kuchen, Waffeln und Punsch werden auch Basteln für Kinder, Vorträge und Flötenmusik angeboten. Besondere Gottesdienste werden am Ersten und Vierten Advent um jeweils 10 Uhr in der Zionskirche Worpswede gefeiert: Am 2. Dezember führen der Worpsweder Kirchenchor und der Worpsweder Kammerchor gemeinsam ein doppelchöriges Magnificat von Giovanni Gabrieli auf. Und am 23. Dezember erklingt Musik der Querflötenschüler von Michael Müller, begleitet von Ulrike Dehnung an der neuen Ahrend-Orgel. Die Predigt hält jeweils Pastor Dr. Kurt Liedtke. Weitere Informationen und Veranstaltungen auch aus weiteren Kirchenkreis-Gemeinden sind auf deren Homepages sowie unter der Internet-Adresse www.kirchenkreis-osterholz.de zu finden. Foto: Monika Fricke Künstlerin mit neuer Galerie Von Christian Markwort Worpswede. Als Sabine Fleckenstein 2008 erstmals eine Ausstellung im Künstlerdorf Worpswede organisierte, habe sie sich „sofort verliebt in diesen Ort“. Wenig später wurde eine Galerie frei –und die gebürtige Hessin zögerte keinen Augenblick. Inzwischen hat sie an der Ostendorfer Straße die Galerie „Art Fleckenstein“ eröffnet und sich damit einen lang gehegten Traum erfüllt. Gemeinsam mit den Künstlern Angelika Summa und Rudi Seitz präsentiert sie in der Ausstellung „Wilde Posen“ unter anderem großformatige Bilder in verschiedenen Techniken, eine Kombination aus sperrigen Metallgewändern und leichten Objekten sowie zahlreiche Kunstwerke aus verschiedenen Holzarten. Mit ihrer Galerie möchte die gelernte Krankenschwester anderen Künstlern zum einen eine Plattform für zeitgenössische Kunst bieten. Zum anderen solle „Art Fleckenstein“ ein „Drehkreuz der Kooperation und des Austauschs“ werden. Bereits seit frühester Jugend befasst sich Sabine Fleckenstein mit der Kunst und kreiert in ihrem Heimatelier bei Würzburg immer wieder neue Techniken. Dabei experimentiert sie auch mit außergewöhnlichen Materialien wie Schokolade, Ziegenkot oder Erde. Ihre Formate sind übergroß und fordern dem Betrachter einiges ab. „Sie spiegeln das pralle Leben wider“, erklärt die Künstlerin; auch die Werke ihrer beiden Mit-Aussteller zeugen auf künstlerische Weise „von den vielen Widersprüchen im Leben eines Menschen“. Die Ausstellung „Wilde Posen“ ist noch bis 11. Januar zu besichtigen, die Galeristin ist entweder unter der Telefonnummer 0179/5233659 oder per E-Mail an info@art-fleckenstein.de zu erreichen.
10 OHZlive Touren im Landkreis Von Melanie Högemann Worpswede. Wer einen Ausflug zu den Weihnachtsmärkten in Bremen, Osterholz-Scharmbeck, Stade oder Worpswede plant, kann diese auch bequem mit dem Moorexpress erreichen. Denn auch im Winter sind mehrere Sonderfahrten mit dem nostalgischen Zug möglich. Zum Weihnachtsmarkt in die Hansestadt Stade geht es jeweils donnerstags am 29. November, 6., 13., und 20. Dezember sowie sonnabends am 1., 8., und 15. Dezember. In der weihnachtlich geschmückten Altstadt ist genug Zeit für einen ausgiebigen Bummel. Während der Moorexpressfahrt erfährt der Gast Wissenswertes und Unterhaltsames über die Region. Auch dieser einmalige Termin stimmt sicherlich auf die Festtage ein: Am Sonnabend, 8. Dezember, fährt die historische Bahn gleich zwei Veranstaltungen an. Zuerst geht es zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt nach Osterholz-Scharmbeck und anschließend weiter in das Künstlerdorf Worpswede zum Weihnachtsmarkt in der Music Hall. Worpswede (emsn). Hochwertige Unikate und Kleinserien verschiedenster Gewerke, wie Gold- und Silberschmiedekunst, Glasbläserei und -gestaltung sind auf dem Kunsthandwerkermarkt in Worpswede zu sehen und zu kaufen. Dazu gibt es Schönes aus den Bereichen Holzverarbeitung, Keramik, Weberei, Textil- und Ledergestaltung sowie Metall-, Stein- und Papierarbeiten zu entdecken. Die Veranstaltung hat in Worpswede eine lange Tradition. Im Mai 1989kamen ortsansässige Kunsthandwerker zusammen, um im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Ortes einen ersten gemeinsamen Beschaulich durchs Moor Moorexpress bietet Fahrten zu Weihnachtsmärkten und thematische Touren Ganz neu im Programm sind die Orgelexkursionen nach Worpswede und Stade. Mit dem Moorexpress durchreisen die Fahrgäste eine der bedeutendsten Orgellandschaften Europas und erhalten Einblicke in die Orgelgeschichte der Region, welche insbesondere von Arp Schnitger ge- Markt zu organisieren. In diesem Jahr findet der Kunsthandwerkermarkt im stimmungsvoll gestalteten Rathaus bereits zum 24. Mal prägt wurde. In Worpswede beziehungsweise Stade erfolgt die Begrüßung durch Organisten, die Erläuterungen zur Kirche und Orgel geben und Letztere in einem kleinen Konzert vorstellen. Die Fahrt zur Orgel in der Zionskirche Worpswede findet am Sonntag, 6. Januar 2013, statt, Schönes zum Verschenken Worpsweder Kunsthandwerkermarkt geht in die 24. Runde Geführte Wanderungen durchs Moor bieten die Biologische Station und der Heimatverein Ströhe an. Foto: Bios Auch im Winter müssen Interessierte nicht auf eine Fahrt mit dem historischen Moorexpress verzichten. Durch die weite Moorlandschaft geht es zu den örtlichen Weihnachtsmärkten. Foto: EVB Kunsthandwerk und mehr im Rathaus Worpswede. Foto: K. Krohn statt. Am Sonnabend, 24., und Sonntag, 25. November, gibt es zudem eine neue, erweiterte Ausstellungsfläche in dem gegenüberliegenden Gebäude des Rathauses: der restaurierten Bötjerschen Scheune. Jeweils von 11 bis 18 Uhr erhalten die Besucher in beiden Häusern einen Einblick in die Vielfalt zeitgenössischen Kunsthandwerks und können direkt mit den Kreativschaffenden ins Gespräch kommen. Weitere Infos gibt es im Internet auf der Seite www.worpswederkunsthandwerk.de. Auf dem Lilienhof in Worphausen liegen Tradition und Freude nicht nur beim Floh- und Trödelmarkt eng beieinander. zur Orgel der Kirche St. Cosmae in Stade geht es am 27. Januar 2013. Für alle Fahrten ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 04141/409170 erforderlich. Weitere Informationen auch unter www.moorexpress.de. Worpswede (oel). Ein geführter Spaziergang ist eine gute Möglichkeit, um Interessantes, Geschichtliches und Außergewöhnliches über Worpswede zu erfahren. So führt am Sonntag, 4., und Sonntag, 18. November, jeweils ab 11 Uhr eine zweistündige Tour zu Wohnsitzen von Künstlern, die den Ort berühmt gemacht haben, wie Heinrich Vogelers Jugendstil- Barkenhoff und Otto Modersohns Wohnhaus. Zudem geht es zu denkmalgeschützten Bauten, die von Kunstschaffenden aus Worpswede entworfen wurden, wie das expressive Backstein-Ensemble der Großen Kunstschau und das Foto: Klaus Göckeritz Ich geh mit meiner Laterne Lilienthal (oel). Im November hat das Laternelaufen im Landkreis Osterholz Tradition. Mit selbst gebastelten oder gekauften Lampions ziehen Kinder und Eltern nach Einbruch der Dunkelheit singend von Haus zu Haus oder nehmen an einem Laternenumzug durch die Straßen teil. Bereits zum zehnten Mal laden der TV Falkenberg und der SV Lilienthal am Freitag, 2. November, Groß und Klein zum gemeinsamen Spaziergang mit der Laterne ein. Los geht es um 17.30 Uhr auf dem Parkplatz der Sportstätten des Schul- und Sportzentrums Zum Schoofmoor. Im Anschluss an den Rundgang können sich die Teilnehmer mit Bockwurst und Saft stärken und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Im Lilienthaler Ortsteil Seebergen werden am Montag, 5. November, ebenfalls zahlreiche selbst gebastelte Leuchten das Straßenbild bestimmen. Ab 17.30 Uhr machen sich die Lampionträger vom Treffpunkt am Brünings Hof durch das Wäldchen zur Grundschule auf. Zurück geht es über Am Mühlenberg und die Bergstraße zum Dorfgemeinschaftshaus, wo der Heimatverein bereits mit einem kleinen Imbiss für die Läufer wartet. Künstlerhäuser Thematische Führungen durch den Ort Kaffee Worpswede sowie die urige Käseglocke mit einem angrenzenden Nurdachhaus. „Künstlerpaare in Worpswede“ heißt der geführte Spaziergang am Sonntag, 11. November. Ab 11 Uhr begeben sich die Teilnehmer auf die Spuren von Heinrich Vogeler und seiner Muse Martha Schröder, die er 1901 heiratete. Im selben Jahr wurden auch Otto Modersohn und Paula Becker sowie Rainer Maria Rilke und Clara Westhoff ein Paar. Treffpunkt ist jeweils an der Tourist-Information in der Bergstraße 13.
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