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Bulletin September 2016

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ALLPOWER BULLETIN<br />

Lenzburg <strong>September</strong> <strong>2016</strong>


Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4-7 Politik<br />

US Wahlkampf<br />

8-9 Generation<br />

Buchstabenkonflikt<br />

10-13 STS<br />

Tierschutz<br />

14-15 „Sommer“ im Herbst<br />

Indian Summer<br />

16-17 Kunst<br />

Designers Saturday<br />

18-21 Veranstaltung<br />

Olma<br />

22-23 München<br />

Oktoberfest<br />

24 Rezept<br />

Gebackener Kürbis mit bunter Füllung<br />

Herausgeber<br />

Redaktion<br />

Allpower Lenzburg M. Rohner T. Dilge V. Cantalbas<br />

Kaufmänische Praxisfirma R. Widmer H. Özen S. Leimgruber<br />

Kontakt<br />

Korrektorat<br />

Sägestrasse 26<br />

Angelo Frey<br />

5600 Lenzburg Canan Akbas<br />

Tel.: 056 200 93 39<br />

Fax: 056 200 93 33<br />

info@allpower.ch<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

VORWORT<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

Sehr geehrte Leser<br />

Und wieder ist eine neue Ausgabe unseres „ALLPOWER <strong>Bulletin</strong>“ geboren. Das Redaktionsteam<br />

hat sich in dieser Ausgabe im speziellen den anstehenden Aktivitäten,<br />

welche die Welt immer wieder aufs Neue bewegen, gewidmet. Wie Sie wissen, steht in<br />

diesem Herbst in den USA die Präsidentschaftswahl vor der Tür. Ein spannender<br />

Wettkampf mit zwei polarisierenden Protagonisten. Wird die USA zum ersten Mal in<br />

der Geschichte von einer Frau regiert? Oder setzen sich die Republikaner doch<br />

durch? Die Welt hält den Atem an. Sind wir doch gespannt, wie die Wahlen im November<br />

ausgehen.<br />

Es sind jedoch nicht nur politische Ereignisse und Fragen die uns im Herbst beschäftigen.<br />

Einmal mehr öffnet das Oktoberfest in München seine Toren. Eigentlich müsste<br />

es ja „<strong>September</strong>fest“ heissen, da es schon seit ewigen Zeiten im <strong>September</strong> beginnt.<br />

Oder warum heisst der „Indian Summer“ eigentlich „Indien Summer“? Im Weiteren findet<br />

im Oktober die bereits 74. Austragung der Landwirtschaftsmesse OLMA in St. Gallen<br />

statt. Warum eigentlich in St. Gallen? Warum wurde diese Messe ins Leben gerufen?<br />

Auf all diese Fragen und noch mehr erhalten Sie in der neuen Ausgabe eine Antwort.<br />

Beim Lesen werden Sie natürlich noch auf weitere interessante Artikel stossen, die<br />

unser Redaktionsteam für Sie zusammengestellt hat.<br />

In diesem Sinne, wünsche wir Ihnen viel Spass beim Lesen und geniessen Sie den<br />

hoffentlich schönen „Indian Summer“.<br />

Angelo Frey<br />

Geschäftsführer<br />

3


Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten <strong>2016</strong><br />

Wer wird zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt? Diese Frage wird<br />

am Wahltag, dem 8. November <strong>2016</strong> beantwortet. Fest steht, wer es nicht wird: Präsident Barack<br />

Obama, der laut amerikanischer Verfassung nach der zweiten Amtszeit kein weiteres Mal<br />

antreten darf.<br />

Republikaner und Demokraten<br />

Welche zwei Kandidaten von den Parteien ins Rennen geschickt werden, entscheidet sich vor<br />

jeder Wahl in Im Zweiparteiensystem der USA stellen die Republikanische Partei und die Demokratische<br />

Partei je einen Kandidaten zur Wahl. Auch in diesem Wahljahr bieten sich die Parteien<br />

und Kandidaten wieder einen milliardenschweren Wahlkampf.<br />

den Monaten vor dem grossen "Election Day" in Vorwahlen, die in allen US-Bundesstaaten abgehalten<br />

werden.<br />

Donald Trump, Hillary Clinton und Co.<br />

Für die Kandidatur der Demokraten waren Hillary Clinton und Bernie Sanders die aussichtsreichsten<br />

Bewerber. Clinton, die als Siegerin aus den Vorwahlen hervorging, hat mit ihrer Kandidatur<br />

die historische Chance, als erste Frau das wohl mächtigste Amt der Welt zu bekleiden.<br />

Das Bewerberfeld der Republikaner war anfangs breiter aufgestellt, dennoch drehte sich in der<br />

Öffentlichkeit von Beginn an fast alles nur um eine Person: Donald Trump. Der Immobilienmogul<br />

und Milliardär hat nach mehreren gewonnenen Vorwahlen mittlerweile die besten Chancen, Präsidentschaftskandidat<br />

der Republikaner zu werden.<br />

Mehrere prominente Republikaner wie Jeb Bush, Marco Rubio, Ben Carson oder Chris Christie<br />

haben ihre Kandidatur nach enttäuschenden Ergebnissen in den Vorwahlen bereits zurückgezogen.<br />

Konkurrenz bekommt Trump nun noch von US-Senator Ted Cruz und dem Gouverneur von O-<br />

hio, John Kasich.<br />

Termine der US-Wahlen im Überblick<br />

18.07. 16 bis 21.07.16: Parteitag der Republikaner<br />

25.07.16 bis 28.07.16: Parteitag der Demokraten<br />

26.09.16: 1. TV-Duell<br />

04.10.16: TV-Duell Vize-Präsidentschaft<br />

09.10.16: 2. TV-Duell<br />

19.10.16: 3. TV-Duell<br />

08.11.16: Wahltag<br />

20.01.16: Vereidigung des 45. US-Präsidenten<br />

4


Aktueller Stand der Vorwahlen<br />

Von Anfang Februar bis Mitte Juni nominieren die Republikaner und Demokraten ihre Präsidentschaftskandidaten<br />

in den Vorwahlen. In den einzelnen Staaten variiert das Verfahren, mit dem die Bewerber<br />

die Delegierten hinter sich versammeln, die dann im Spätsommer auf den Parteitagen die Kandidaten<br />

wählen. Hier sehen Sie die Anzahl der Delegierten<br />

Republikaner<br />

Donald Trump<br />

69 Jahre alt, Immobilien-Mogul<br />

Führender bei den<br />

Republikanern<br />

Demokraten<br />

Hillary Clinton<br />

68 Jahre alt, frühere US-<br />

Aussenministerin<br />

Führende bei den<br />

Demokraten<br />

Die Kandidatur des Baulöwen und TV-Stars<br />

wurde zum Start von vielen als neuester PR-<br />

Gag der Trump-Marketingmaschine belächelt.<br />

Doch in den vergangenen Monaten hat der<br />

Milliardär das politische Establishment aufgeschreckt.<br />

Die frustrierte, weisse (und männliche)<br />

Arbeiter- und Mittelschicht im konservativen<br />

Amerika fühlt sich bei Donald Trump besser<br />

aufgehoben als bei den Insidern aus<br />

Washington. Sollte er die Nominierung erhalten,<br />

dürfte es aber schwer werden, mit seinen<br />

umstrittenen Ansichten zu Einwanderern –<br />

er will nicht nur eine Mauer nach Mexiko bauen,<br />

sondern auch sämtliche Muslime an der<br />

Einreise hindern –, frauenfeindlichen<br />

Äusserungen und vagen aussenpolitischen<br />

Positionen, genügend moderatere<br />

Wähler zu gewinnen.<br />

Eigentlich ist niemand im Rennen besser qualifiziert<br />

für das Präsidentenamt als die ehemalige<br />

Senatorin von New York, First Lady und Aussenministerin.<br />

Doch mit ihrer defensiven Haltung zu<br />

gut bezahlten Reden bei Grossbanken, der Nutzung<br />

von privaten E-Mail-Adressen für offizielle<br />

Zwecke und zahlreichen zielgruppenfreundlichen<br />

Nachjustierungen ihrer Positionen hat sie bei den<br />

demokratischen Wählern viel Vertrauen und<br />

Glaubwürdigkeit verspielt. Um die Wähler ihres<br />

quasi geschlagenen demokratischen Konkurrenten<br />

Bernie Sanders zu gewinnen, muss sie noch<br />

viel Überzeugungsarbeit leisten – und darlegen,<br />

warum sie die geeignetste Kandidatin ist, um für<br />

Gleichberechtigung und die Rechte der Mittelschicht<br />

zu kämpfen. Schafft sie das, wird sie die<br />

erste Präsidentin – und will dann dort ansetzen,<br />

wo Barack Obama aufgehört hat.<br />

5


Name: Donald Trump<br />

Geboren in: New York City<br />

Geboren am: 14.06.1946<br />

Zitat<br />

«Ich werde eine grosse Mauer bauen – und niemand baut Mauern, glaubt mir,<br />

besser als ich. Und ich werde sie billig bauen. Ich werde eine grosse, grosse<br />

Mauer bauen, an unserer Südgrenze und ich werde dafür sorgen, dass Mexiko<br />

sie bezahlt.»<br />

Politische Karriere<br />

Trump hat keine politische Vorkarriere, trat aber<br />

als Parteispender in Erscheinung: Er unterstützte<br />

sowohl Republikaner als auch Demokraten.<br />

Donald Trump ist ein erfolgreicher Unternehmer,<br />

sein Vater vermachte ihm ein Immobilienkonglomerat<br />

(«Trump Tower»). Donald Trump diversifizierte<br />

das Unternehmen in Richtung Medien<br />

und Entertainment.<br />

6


Name: Hillary Clinton<br />

Geboren in: Chicago / Illinois<br />

Geboren am: 26.10.1947<br />

Zitat<br />

«Frauenrechte sind Menschenrechte und Menschenrechte sind Frauenrechte.»<br />

Politische Karriere<br />

Hillary Clinton hatte schon als First Lady während<br />

der Präsidentschaft ihres Ehemannes Bill<br />

mit politischen äusserungen aufhorchen lassen.<br />

Nach dem Auszug aus dem Weissen Haus wurde<br />

die Jura-Professorin im Jahr 2000 für den<br />

Staat New York in den US-Senat gewählt. Nach<br />

der verlorenen Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur<br />

2008 wurde sie Präsident Barack<br />

Obamas Aussenministerin. 2013 trat sie von<br />

diesem Amt zurück und begann sich auf die Kandidatur<br />

für <strong>2016</strong> vorzubereiten.<br />

7


Generationen X, Y, Z<br />

Die Buchstabensuppe der Generationen ist angerichtet: X, Y, Z – sogar «Aktenzeichen XY»<br />

kommt mit weniger Unbekannten aus. Die az erklärt, was es mit den verschiedenen Generationen<br />

auf sich hat und wie die Generation Y derzeit Einzug bei Arbeit, Sport und Spiel hält.<br />

Das Who’s who der Generationen wird in den nächsten Jahren in Arbeitswelt und Konsumverhalten<br />

zunehmend von den Newcomern aus dem Lager Y (Jahrgänge 1981–1995) und Z (geboren nach<br />

1995) geprägt sein. Die nicht nicht mehr taufrischen Exemplare der Generation X (Jahrgänge 1961 –<br />

1980) werden aber weiterhin grosses Gewicht haben.<br />

Bis 2020 werden die Baby-Boomer, die geburtenstarken Kohorten der zwischen 1945 und 1960 Geborenen,<br />

in Pension gehen. Allein in der Schweiz werden sie eine Lücke unter der arbeitenden Bevölkerung<br />

von rund einer halben Million Menschen hinterlassen.<br />

Die neue Arbeitskraft<br />

Die Millennials, eine andere Bezeichnung für «Generation Y», werden bis dann 35 Prozent der werktätigen<br />

Bevölkerung stellen, wie eine neue Studie des Arbeitsvermittlers «Manpower» zeigt. Das ist<br />

gleich viel wie die Generation X. Letztere sah sich in jungen Jahren zwar gern als «No-Future»-<br />

Generation, enttäuscht von ihren Eltern, die trotz Wirtschaftswunder und Flower -Power die Welt<br />

nicht verbessert hatten.<br />

Doch auch wenn sie aus der Revolution ihrer Eltern vor allem deren höhere Scheidungsraten erbte:<br />

Die eigene Zukunft hat sie längst gefunden. Waren für ihre Grosseltern, die Maturisten, die eigenen<br />

vier Wände das Lebensziel und für die Baby-Boomer die Arbeitsplatzsicherheit, strebt die Generation<br />

X nach einer Work-Life-Balance. Millennials ist dagegen ihre Freiheit wichtig. Sie arbeiten nicht<br />

mehr «für» ihren Arbeitgeber, sondern «mit» ihm.<br />

Die Generation X bildet eine Art Scharnier in der Zeitenwende vom industriellen zum digitalen Zeitalter.<br />

Während die Baby-Boomer nämlich zwar noch lernten, den Computer anzuwenden, ist die Generation<br />

X die erste, die mit Computern aufwuchs. Sie «genoss» Informatikkurse in der Schule, und<br />

– für viele wichtiger – die meisten hatten schon als Kind einen PC im Haus. Auch wenn sie ab und<br />

zu mit No-Future-Grove in den Spielsalons herumhingen: Die Ära des Gamens zu Hause war angebrochen<br />

– ob mit Mac, C64, Amiga oder Atari.<br />

Digital Natives heissen dagegen die erst nach 1980 Geborenen, die Generationen Y und Z. Sie sind<br />

nicht nur mit E-Mail und SMS, sondern teilweise schon mit Social Media aufgewachsen, wobei die<br />

Gewohnheit, für alles nur noch ein Gerät zu brauchen – das Smartphone –, erst mit der Generation<br />

Z kam.<br />

8


Meinung: Internet vs Realität<br />

Zuletzt gesehen...<br />

Herz gebrochen? Der erste Schritt ist...<br />

Der Albtraum der Jugend<br />

Facebook-Leben vs.<br />

Auf'm Klo….<br />

Richtiges Leben<br />

Zombie-Modus<br />

Sich während der Vorlesung<br />

Notizen machen<br />

Dinge, die sich jeden Tag ändern<br />

Die neue Krankheit:<br />

Keinerliketphobie<br />

9


Um 1840 entstand in Bern der erste Tierschutzverein. 1861 wurde der Schweizer Tierschutz STS ins Leben<br />

gerufen, damals unter dem Namen «Schweizerischer Centralverein zum Schutz der Tiere». Der Schweizer<br />

Tierschutz ist somit die älteste national tätige Tierschutzorganisation der Schweiz. Oberstes Organ des<br />

Schweizer Tierschutz STS ist die Delegiertenversammlung seiner Sektionen. Geleitet wird der STS von einem<br />

13-köpfigen Zentralvorstand, der ehrenamtlich tätig ist. Der Zentralvorstand ist für die strategische Führung<br />

des Verbandes zuständig.<br />

Die Sektionen des Schweizer Tierschutz STS sind praktisch in allen Kantonen der Schweiz und im Fürstentum<br />

Liechtenstein tätig. Aufgrund dieser breiten Verankerung kann der Schweizer Tierschutz STS seine<br />

Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene mit Nachdruck wahrnehmen.<br />

Der Schweizer Tierschutz STS ist Mitglied der World Society for the Protection of Animals WSPA. Der<br />

Schweizer Tierschutz STS ist auch Mitglied der Eurogroup for Animals, einer Vereinigung der grossen nationalen<br />

Tierschutz-organisationen Europas, sowie der Fur Free Alliance.<br />

Der Schweizer Tierschutz STS wird zum grössten Teil durch finanzielle Beiträge seiner Gönnerinnen getragen.<br />

Eine eigentliche Mitgliedschaft kennt der Schweizer Tierschutz STS ausschliesslich für Tierschutzvereine<br />

oder -verbände, nicht aber für juristische und natürliche Personen.<br />

Der STS engagiert sich für Tiere in Not auch auf internationaler Ebene, indem er gezielt und nachhaltig eigene<br />

Tierschutzprojekte durchführt.<br />

Im Rahmen internationaler Kooperationen unterstützt der STS Projekte, welche die Aufklärungsarbeit über<br />

artgerechte Tierhaltung, den Umgang mit Tieren, die Tierschutzethik und über eine moderne Tierschutzgesetzgebung<br />

in vielen Teilen der Welt zum Ziel haben. Er beteiligt sich an wesentlichen internationalen Protestkampagnen,<br />

so zum Beispiel gegen den Walfang, gegen den Missbrauch von Bären als lebende Zapfsäulen<br />

für die Gallenproduktion, gegen die internationalen Schlachttiertransporte in Europa und gegen das<br />

Robbenschlachten.<br />

10


Hier einige Themen<br />

mit denen sich der Tierschutz zur Zeit beschäftigt.<br />

In der Schweiz lebt eine halbe Million Hunde, über 1,2 Millionen Hauskatzen und eine unbekannte, unvorstellbar<br />

grosse Zahl anderer Heimtiere. Eine Vielzahl von Wildtierarten bringt es fertig, trotz der fortschreitende<br />

Technisierung in der freien Natur zu überleben. Und Millionen namenloser Tiere, die sogenannten<br />

Nutztiere, werden geboren, leben und sterben für die Bedürfnisse von uns Menschen.<br />

Wir Menschen nehmen für uns das Recht in Anspruch, Tiere auf die verschiedenste Art und Weise zu nutzen.<br />

Genau aus diesem Grund sind wir aber auch verpflichtet, Verantwortung für sie zu übernehmen.<br />

Denn auch die Tiere haben ihre Rechte. Das Recht auf ein tiergerechtes Leben, auf eine anständige Behandlung,<br />

auf Schutz und letztlich das Recht auf einen Tod ohne Angst und Qualen.<br />

Pelztragen ist eine Gewissensfrage<br />

Eine Fläche von 100 Quadratmeter gewährt das Schweizer Tierschutzgesetz einem Fuchs in Gefangenschaft.<br />

Auf kaum einem Quadratmeter, in Drahtgitterkäfigen, in denen ihnen jedes natürliche Verhalten<br />

verwehrt bleibt, leben Füchse auf Pelztierfarmen. Ob China, Russland oder Skandinavien: Artgerecht<br />

kann die Haltung von Wildtieren, von Fuchs, Nerz, Zobel, Waschbär oder Marderhund im industriellen<br />

Massstab nicht sein. Millionen Tiere leben ein kurzes, leidvolles Leben in bedrängter Enge und sterben<br />

einen oft langen qualvollen Tod.<br />

Der Schweizer Tierschutz STS wendet sich gegen das Vergessen und Verdrängen der Tierqual die mit<br />

der industriellen Fellproduktion verbunden ist. Pelz aus artgerechter Haltung gibt es nicht.<br />

Der Schweizer Tierschutz STS ist Mitglied der Fur Free Alliance (FFA), einem internationalen Zusammenschluss<br />

von mehr als 40 führenden Tier- und Umweltschutzverbänden aus 28 Ländern.<br />

11


Achtung: Überhitzungsgefahr!<br />

Immer wieder werden Hunde im Auto bei prallem Sonnenschein zurückgelassen. Dank aufmerksamer<br />

Passanten können oft Tiere vor dem Hitzetod gerettet werden. Schon im Frühsommer kann in einem in<br />

der Sonne stehenden Auto innert weniger Minuten die Temperatur bis auf 80° C steigen. Auch ein Fensterspalt<br />

ändert daran nichts. Der geringe Luftraum im Auto macht dem Tier die Wärmeabgabe durch Hecheln<br />

unmöglich. Bei fortschreitender Hitzebelastung kann ein Hund den Hitzetod durch Kreislaufzusammenbruch<br />

erleiden. Pro Jahr werden gegen 30 Hundehalter wegen Zurücklassens von Hunden im überhitzen<br />

Auto verurteilt, zum Teil zu Strafen von mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend Franken.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Befreiung aus einem verschlossenen Auto<br />

Bei einer Befreiungsaktion beachten Sie bitte immer folgende Grundsätze und Sie haben aus rechtlicher<br />

Sicht nichts zu befürchten:<br />

Sind Sie in einem Einkaufszentrum, lassen Sie sofort die Autonummer ausrufen, um den Besitzer<br />

des Hundes und des Autos möglichst schnell zu finden.<br />

Ist der Besitzer unauffindbar, alarmieren Sie sofort die Polizei und einen Tierarzt.<br />

Schlagen Sie die Autoscheibe erst ein, wenn die Polizei nicht rechtzeitig oder nicht kommt und/oder<br />

Sie sehen, dass ein dringender Notfall vorliegt.<br />

Alarmzeichen sind verstärktes Hecheln, Herumspringen im Fahrzeug, lautes Jaulen oder Winseln,<br />

aber auch Mattigkeit, Apathie und Bewusstlosigkeit.<br />

Legen Sie den befreiten Hund in den Schatten und befeuchten Sie seinen Körper und seine Beine<br />

mit nassen, kühlen Tüchern und benetzen die Maulhöhle mit kaltem Wasser. Überlassen Sie die<br />

weitere Behandlung einem Tierarzt.<br />

Erstellen Sie zu Ihrer eigenen Absicherung ein Protokoll über den Ablauf der Aktion, ergänzt durch<br />

Handyfotos oder -filme, denn nicht jeder Tierhalter ist für so eine Rettung<br />

12


Tierversuchsfreie Labels<br />

Der Hase mit schützender Hand<br />

www.ihtk.de<br />

Das Label ist vor allem in Deutschland verbreitet, jedoch auch auf Produkten in Schweizer Reformhäusern<br />

und Bioläden zu finden. Es garantiert, dass keine Tierversuche in der Entwicklung<br />

und Herstellung der Endprodukte durchgeführt wurden. Die Verwendung von Rohstoffen, die nach dem<br />

Jahr 1979 an Tieren getestet wurden, ist verboten. Der Einsatz von Rohstoffen, die durch Quälerei oder<br />

Tötung von Tieren gewonnen wurden, ist ebenfalls untersagt.<br />

Die Veganblume<br />

www.vegansociety.com<br />

Das Vegan Label ist seit 2011 auch in der Schweiz verbreitet und in Reformhäusern, Bioläden<br />

und im Internet zu finden. Alle mit dem Label ausgezeichneten Produkte sind vegan und im gesamten<br />

Produktionsprozess tierversuchsfrei.<br />

Der springende Hase<br />

www.leapingbunny.org<br />

Das Label ist weltweit verbreitet und beinhaltet die von internationalen Tierschutzorganisationen<br />

erarbeiteten Kriterien des Humane Cosmetic Standard (HCS): Sowohl Unternehmen als auch<br />

Zulieferer dürfen weder Tierversuche durchführen noch in Auftrag geben. Produkte sind im Internet, in Drogerien<br />

oder Reformhäusern zu finden. Eine ausführliche Liste ist zu finden auf: www.gocrueltyfree.org.<br />

BDIH-kontrollierte Naturkosmetik<br />

www.bdih.de<br />

Das BDIH-Siegel ist international verbreitet und stellt Anforderungen an die Gewinnung, Erzeugung<br />

und Verarbeitung der Kosmetikrohstoffe. Es steht für ökologische und soziale Verträglichkeit<br />

und Transparenz der Herstellungsverfahren, Aufklärung der Verbraucher und aktiven Einsatz gegen<br />

Gentechnik. Die Produkte stammen so weit wie möglich aus kontrolliert biologischem Anbau oder zertifizierter<br />

Wildsammlung. Das Label legt Wert auf Tier und Artenschutz. Für Entwicklung und Herstellung von<br />

Kosmetika dürfen weder Tierversuche durchgeführt noch in Auftrag gegeben werden.<br />

In der folgenden Liste sind tierfreundliche Firmen aufgeführt. Ein paar davon sind eigentliche<br />

Pioniere in der tierversuchsfreien Kosmetikproduktion. Seit der Gründung oder seit Jahrzehnten<br />

verzichten sie generell auf Tierversuche.<br />

13


Indian Summer<br />

«Indian Summer», so nennt man die letzten warmen Tage des Spätsommers und Frühherbstes.<br />

Dann beginnt das Laub in Kanadas und Neuenglands Wäldern in allen Schattierungen von Purpur,<br />

Zinnoberrot, Gold, und Kupfer zu leuchten. Die Pracht dieses Farbenrausches in den stillen<br />

und weiten Wäldern ist unvergleichlich und unvergesslich!<br />

Indian Summer in Nordamerika<br />

Für die Entstehung des Namens «Indian Summer»<br />

gibt es verschiedene Interpretationen.<br />

Wahrscheinlich hat er seinen Ursprung in der indianischen<br />

Mythologie. Nach einer Legende fliesst<br />

das Blut erlegter Bären ins Erdreich, wird dort von<br />

den Bäumen aufgenommen und sorgt so für die<br />

Rotfärbung der Blätter. Die wissenschaftliche Erklärung<br />

für die Blätterverfärbung ist hingegen eindeutig:<br />

Im Herbst wird in den Blattstängeln der<br />

Bäume, ausgelöst durch die kürzeren Tage, der<br />

Saftstrom unterbrochen. Das Grüne des Chlorophyll<br />

bleicht aus und lässt die darunter liegenden,<br />

verschiedenen chemischen Stoffe (unter anderem<br />

Zucker und Tannin) zutage treten, die für die typischen<br />

Rot-,<br />

Verbreitet ist auch die Erklärung, dass die weissen<br />

Einwanderer Geschenke der Indianer als<br />

minderwertig betrachteten und die herbstliche<br />

Schönwetterperiode – da kein vollwertiger Sommer<br />

mehr – «Indianer-Sommer» nannten. Eine<br />

dritte Bedeutung des Namens beruht darauf,<br />

dass der Indian Summer als Hauptjagdsaison<br />

die wichtigste Jahreszeit für die Indianer war.<br />

Obwohl der bei uns bekannte Begriff<br />

«Altweibersommer» dieselbe Schönwetterperiode<br />

bezeichnet, können die milden Herbsttage<br />

in Europa nicht mit denjenigen in Nordamerika<br />

verglichen werden. Die Vielfalt und<br />

Leuchtkraft der Farben des Indian Summers ist<br />

in europäischen Wäldern nicht zu finden.<br />

14


Orange- und Goldfärbungen der jeweiligen<br />

Baumarten verantwortlich sind.<br />

Normalerweise verfärben sich die Blätter zuerst<br />

in Gebirgslagen und im Norden. An Berghängen<br />

im Süden Kanadas beginnt die Verfärbung<br />

(amerikanisch: Foliage) bereits Ende August. Sie<br />

schreitet dann kontinuierlich, je nach Wetterlage<br />

auch sprunghaft, nach Süden voran.<br />

Der typische Indian Summer beginnt im Süden<br />

Ost-kanadas und verbreitet sich danach über die<br />

Neuenglandstaaten der USA. Er erreicht seinen<br />

Höhepunkt zwischen Anfang Oktober im Norden<br />

und im späten Oktober im Süden.<br />

Der typische Indian Summer<br />

In den Neuenglandstaaten der USA<br />

Je nach Wetterlage können sich die Zeiträume aber<br />

verschieben. Ein früh einsetzender Nachtfrost wegen<br />

der starken Kälte beschleunigen die Laubfärbung,<br />

wenn es allerdings ein warmer und sonniger Spätsommer<br />

ist wird der Prozess verlangsamt.<br />

Vor allem Neuengland und Ostkanada werden alljährlich<br />

von Tausenden sogenannten «Leaf Peepers»<br />

(«Blätter-Bewunderern») heimgesucht, Touristen,<br />

die von weit her anreisen, um sich an den farbigen<br />

Kanadas 5. Jahreszeit<br />

«Indian Summer» wurden die letzten Tage des<br />

Spätsommers genannt, die die Indianer zum<br />

Einbringen der Ernte nutzten.<br />

Speziell beliebt für Reisen während dieser Zeit<br />

sind die Provinzen Ontario und Nova Scotia.<br />

Dort beginnt Anfang Oktober das Laub in den<br />

Wäldern in allen Schattierungen von Zinnoberrot,<br />

Purpur, Kupfer und Gold zu leuchten. Die<br />

Pracht dieses Farbenrausches in den weiten<br />

stillen Wäldern ist unvergleichlich und unvergesslich!<br />

15


Der 16. Designer Saturday findet am<br />

05. und 06. November <strong>2016</strong><br />

in Langenthal statt.<br />

Der Designers' Saturday ist eine Selektion: Zur<br />

Qualitätssteigerung des Anlasses wird dem Publikum<br />

eine bewusst begrenzte, sorgfältige Auswahl<br />

von Ausstellern präsentiert. Die Auswahl der Aussteller<br />

findet in einem zweistufigen Verfahren durch<br />

den Vorstand des Designers' Saturday und eine internationale<br />

Fachjury statt. Die Selektion ist Ausdruck<br />

des Willens des Designers’ Saturday, sein<br />

Profil als exklusive Plattform im Vergleich zu immer<br />

grösseren Massenveranstaltungen weiterhin zu<br />

schärfen<br />

Der Designers’ Saturday findet dort statt, wo Design<br />

entsteht. Er ist keine Produkteshow, die auf einem<br />

anonymen Messegelände abgehalten wird, sondern<br />

Bühne, um authentisches Firmenkönnen in stimmungsvollen<br />

Produktionshallen exemplarisch zu<br />

inszenieren – und um anhand von unkonventionellen<br />

Interpretationen Einblick in die Tiefe der Designwelt<br />

zu ermöglichen.<br />

Der Anlass ist internationaler Treffpunkt für das<br />

Design. Die Präsentationen von zahlreichen international<br />

bekannten Firmen werden von Cartes Blanches<br />

nationaler sowie internationaler Kunst- und<br />

Design-Hochschulen begleitet.<br />

Mehr als 70 nationale und internationale Brands<br />

sowie führende Hochschulen und Designstudios<br />

inszenieren Werte, Ideen und Produkte an sechs<br />

Werkplätzen der lokalen Designindustrie. Die finalen<br />

Aussteller werden im <strong>September</strong> <strong>2016</strong> bekannt<br />

gegeben. Der erste Designers’ Saturday in Langenthal<br />

fand 1987 statt. Seither haben 15 dieser Veranstaltungen<br />

alle zwei Jahre – die Schweizer Designszene<br />

mit getragen, bekannt gemacht und vorwärts<br />

gebracht.<br />

Rund 70 nationale und internationale Brands sowie<br />

führende Hochschulen und Designstudios zeigten<br />

Haltung, Werte und Produkte an sechs Werkplätzen<br />

der lokalen Designindustrie.<br />

16


Der Designers’ Saturday findet dort statt, wo Design entsteht. An sechs Standorten in und<br />

um Langenthal – an Werkplätzen der Designindustrie, die innovativen Geist, Herstellungsalltag<br />

und dieses Etwas, das den Mehrwert von gutem Design ausmacht, verkörpern<br />

Création Baumann<br />

Das renommierte Textilunternehmen mit<br />

Tochterfirmen in Europa, Asien und den USA entwirft und produziert<br />

hochwertige Stoffe für die verschiedensten Anwendungen<br />

in der Inneneinrichtung – innovative textile Lösungen für<br />

den Privat- und Objektbereich.<br />

City Center<br />

Der Mühlehof – eine dreigeschossige Scheune neben der<br />

«Alten Mühle» – und das «Designers`Den» – Heimat des<br />

Design Preis Schweiz – im Herzen von Langenthal bilden<br />

mit dem Presse- und Informationszentrum den geografischen<br />

Kern des Designers’ Saturday<br />

Ruckstuhl<br />

Die Teppichfabrik Ruckstuhl hat sich im Bereich von hochwertigen,<br />

textilen Bodenbelägen international einen Namen geschaffen.<br />

Dem Credo «Teppiche aus Naturfasern – Qualitätsanspruch<br />

und Materialästhetik seit 1881 in ökologischer Konsequenz»<br />

entsprechend verarbeitet Ruckstuhl natürliche, nachwachsende<br />

Rohstoffe zu kulturellen Werten. Das Familienunternehmen<br />

vertreibt seine Produkte in Europa, in den USA und im Fernen<br />

Osten<br />

Glas Trösch<br />

Mit stetigen Innovationen und der Entwicklung neuer<br />

Produkte bietet Glas Trösch ein breites Angebot für<br />

Glas im Innen- und Aussenbereich und stellt sich so in<br />

den Dienst von Architekten, Designern und Konstrukteuren.<br />

Spezielle Druckverfahren eröffnen neue Möglichkeiten<br />

in der Gestaltung von Gläsern, die sämtliche Rahmen<br />

sprengen<br />

Hector Egger Holzbau<br />

Die Holzbau-Manufaktur. Mit 80 motivierten Fachleuten und<br />

modernster CNC-Technologie betreibt die Hector Egger Holzbau<br />

AG innovativen Hightech-Holzbau. Die Minergiezertifizierte<br />

Produktionshalle überzeugt durch ausgeklügelte<br />

Logistik und futuristische Architektur<br />

Girsberger<br />

Girsberger hat sich dem Thema «Sitzen für Wohnen und Büro»<br />

verschrieben und beeinflusst seit mehr als einem Jahrhundert<br />

die Entwicklung des zukunftsweisenden Sitzens – in Form,<br />

Funktion und Ergonomie.<br />

17


OLMA <strong>2016</strong> mit Ehrengast Fürstentum Liechtenstein<br />

Die 74. OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft<br />

und Ernährung findet vom 13. bis 23. Oktober <strong>2016</strong><br />

statt. Als Ehrengast dürfen wir das Fürstentum<br />

Liechtenstein mit dem Motto "hoi metanand" begrüssen.<br />

(Foto vom Freigelände), im Obstbau und in der Milch<br />

wirtschaft speziell gestaltete Sonderschauen gewidmet<br />

Die Wurzeln der OLMA<br />

St. Gallen ist seit langem ökonomischer Mittelpunkt der<br />

Ostschweiz und damit Ort des Kaufens und Verkaufens<br />

- ein Zentrum von regionaler Bedeutung, dessen Handelsbeziehungen<br />

sich seit dem 15. Jahrhundert auf ganz<br />

Europa erstrecken.<br />

Über ein erstes städtisches Lagerhaus berichtet eine<br />

Urkunde Kaiser Friedrichs III. vom 25. August 1466. Das<br />

Privileg von 1466 erläuterte und verschärfte der Kaiser<br />

1487 in einer für die freie Reichsstadt St. Gallen sehr<br />

günstigen Weise. Er gebot, niemand dürfe in der Region<br />

dem Markt und Handel von St. Gallen irgendwelche Hindernisse<br />

bereiten.<br />

In Niederschriften von Joachim von Watt (1484-1551),<br />

genannt Vadian, ist nachzulesen, dass die Stadt Wochenmärkte<br />

unter reger Teilnahme der Nachbarschaft<br />

durchführte. Besonders grosse Waren- und Viehmärkte<br />

- Vadian nennt sie "Messen" - fanden um den Auffahrtstag<br />

im Mai und um den Gallustag im Oktober statt.<br />

Seine Bedeutung als wichtiger Handelsplatz baute St.<br />

Gallen zu Beginn des 20. Jahrhunderts weiter aus. Die<br />

Exporterlöse mit Erzeugnissen aus der Gallusstadt, vornehmlich<br />

mit modischen Textilien, führten gar zeitweise<br />

die schweizerische Handelsstatistik am Hauptthema der<br />

1. OLMA ist der landwirtschaftliche Mehranbau, die sogenannte<br />

"Anbauschlacht". Den Zeitumständen entsprechend<br />

sind auch der Gewinnung und Erhaltung von einheimischen<br />

Rohstoffen sowie den neusten Verfahren,<br />

Maschinen und Geräten zur Produktionssteigerung in<br />

der Waldwirtschaft .<br />

Die Tiervorführungen sind bereits an der 1. OLMA eine<br />

Hauptattraktion. Gemäss Messekatalog wird täglich ab<br />

15 Uhr Zuchtvieh aus dem Kanton St. Gallen vorgeführt.<br />

Täglich von 11-12 und von 14-15 Uhr ist der Vorführplatz<br />

reserviert für Demonstrationen von Maschinen und<br />

Geräten zum aktuellen Thema "Mehranbau".<br />

18


1. OLMA 1943<br />

Trägerschaft der OLMA<br />

Mit der ersten eigentlichen OLMA im Jahre 1943 wurden<br />

die Ziele weiter gesteckt. Es wurde angestrebt, "die Bedürfnisse<br />

einer Ausstellung und einer Messe, die Schaustellung<br />

von Produkten, die belehrende Aufklärung und<br />

die Notwendigkeit des Warenverkaufs zu einer Synthese<br />

zu formen".<br />

In dieser neuformulierten Konzeption liegt einer der<br />

Hauptgründe für den kontinuierlichen Erfolg dieser Messeveranstaltung.<br />

Der Name OLMA - eine Abkürzung für<br />

die Bezeichnung "Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche<br />

Ausstellung" - drang leicht in alle Ohren.<br />

Und schon 1946 erhielt die OLMA die bundesrätliche<br />

Anerkennung als nationale Messe und nennt sich seither<br />

(bis 2004) OLMA Schweizer Messe für Land- und<br />

Milchwirtschaft. Seit 2004 lautet die offizielle Bezeichnung<br />

OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und<br />

Ernährung.<br />

Träger der OLMA war anfänglich die Stadt . Aber bereits<br />

1943 waren fünf Ostschweizer Kantone und das Fürstentum<br />

Liechtenstein am Unternehmen beteiligt. Im Jahre<br />

1953 wurde eine eigene Trägerschaft verwirklicht.<br />

Mitglieder der neuen Messe-Genossenschaft wurden<br />

die Kantone , Appenzell AR, Appenzell IR, Thurgau,<br />

Schaffhausen, Glarus, Graubünden sowie das Fürstentum<br />

Liechtenstein und die Stadt .<br />

Als wesentliche Geldgeber zeigten sich auch die Wirtschaft,<br />

namentlich landwirtschaftliche und gewerbliche<br />

Organisationen sowie die Banken der Ostschweiz.<br />

Der Übersichtsplan im Katalog der 1. OLMA 1943 zeigt<br />

anschaulich die Anlage der<br />

Ausstellung: Drei Zelthallen auf dem Unteren Brühl und<br />

die Tonhalle sind die<br />

Hauptgebäude der Messe. Entlang der Museumstrasse<br />

und auf weiteren<br />

Quartierstrassen befinden sich die Stände des St. Galler<br />

Herbstjahrmarktes, der<br />

übrigens schon in Urkunden aus dem 15. Jahrhundert<br />

erwähnt wird. Der Lunapark<br />

auf dem Spelteriniplatz ist auf dem Plan nicht dargestellt<br />

Bereits die 3. OLMA platzt aus allen Nähten, so dass<br />

auch der Stadtpark ins Messeareal miteinbezogen wird.<br />

Die Museumstrasse mit dem Jahrmarkt wird mit einer<br />

eigens zu diesem Zweck konstruierten Holzbrücke überquert.<br />

Schon in den ersten Messejahren - und bis heute -<br />

zeichnete sich die OLMA durch einen überraschend<br />

grossen Publikumserfolg aus. Rund 370'000 - 390'000<br />

Personen besuchen die OLMA Jahr für Jahr und machen<br />

sie damit zu einer der grössten Publikumsmessen<br />

der Schweiz.<br />

19


OLMA Alpkäse-Prämierung<br />

Die OLMA Alpkäse-Prämierung ist eine Auszeichnung<br />

für Qualitätserzeugnisse der Alpkäseproduktion. Die<br />

Preissumme für die Siegerkäse in den Kategorien<br />

"Halbhartkäse", "Hartkäse", "Hobelkäse", "Schaf-/ Ziegenkäse"<br />

sowie "Mutschli" ist mit 20'000 Franken dotiert.<br />

Im Vorfeld der OLMA werden die eingereichten Käse von<br />

einer Fachjury beurteilt und bewertet.<br />

Die Prämierung der Gewinnerkäse findet am Freitag, 14.<br />

Oktober <strong>2016</strong> an der OLMA statt.<br />

Die Preisübergabe wird mit einem Fachreferat und musikalischer<br />

Umrahmung bereichert<br />

Tag der Landjugend<br />

Originelle Wetten<br />

Und am Nachmittag in der Arena heisst es dann Wetten,<br />

dass...???", der Unterhaltungs- und Showteil am Tag der<br />

Landjugend, der im OLMA-Programm nicht fehlen darf.<br />

Mit originellen Darbietungen kämpfen Landjugendgruppen<br />

um den Sieg und unterhalten das Arenapublikum.<br />

Auch für den 20. Tag der Landjugend sind spannende<br />

und originelle Wetten gesucht, welche die Landjugend<br />

von ihrer vielfältigen Seite zeigen. Den Auftakt dazu<br />

macht um 12.30 Uhr in der Arena eine Trychlergruppe<br />

und wird nicht zu überhören sein. Teilnahmebedingungen<br />

siehe www.landjugend.ch/olma.<br />

Zum Abschluss des Tages gemütlicher und stimmungsvoller<br />

Ausklang im Restaurant Moststube um 16.00 Uhr<br />

in Halle 5. Auch diejenigen, die nicht in der Landjugend<br />

sind, sind herzlich willkommen!<br />

Vergünstigte Eintrittskarten erhalten Landjugendmitglieder<br />

im Landjugendsekretariat.<br />

Musikdarbietungen an der<br />

OLMA 2015<br />

Wie tritt man souverän auf? Wie wirbt man gekonnt um<br />

Sympathien? Früher konnte man das im Knigge genau<br />

nachlesen. Heute gibt es völlig neue Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Der "Knigge in Zeiten des Internets" steht dieses<br />

Jahr daher im Brennpunkt des 20. Tag der Landjugend<br />

am 16. Oktober. Danach wird's wie immer richtig spannend:<br />

beim traditionellen "Wetten, dass...???" in der Arena.<br />

Mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, ist heute<br />

so einfach wie nie zuvor - in sozialen Netzwerken<br />

schliessen wir in Windeseile Freundschaften, wir chatten<br />

anonym und senden Kurznachrichten mit bunten Bildern<br />

statt langen Sätzen. Unendliche Freiheit könnte man sagen<br />

- gleichzeitig stellt uns diese Freiheit vor die Verantwortung,<br />

respektvoll miteinander umzugehen. Und das<br />

nicht nur im Netz, sondern auch im "wahren Leben", das<br />

immer mehr von der digitalen Welt geprägt wird. In einem<br />

spannenden und interaktiven Vortrag zeigt "Image-<br />

Agent" Christian Leschzyk, was gute Umgangsformen<br />

heute bedeuten - sei es beim Smalltalk oder beim Kennenlernen<br />

neuer Leute. Der Brennpunkt beginnt um 9.30<br />

Uhr in Halle 9.2 und endet mit einem Jubiläums-Apéro.<br />

Die musikalischen Darbietungen sorgten für die lüpfigfolklori-stische<br />

Atmosphäre, die auf dem ganzen Messegelände<br />

zu spüren war. Ländlerkapellen und Streichmusikformationen<br />

spielten in den OLMA-Restaurants Volksweisen<br />

aus den unterschiedlichen Regionen der<br />

Schweiz. Sie waren Garant für gemütliches Beisammensein.<br />

Blasmusikformationen traten bei besonderen Veranstaltungen<br />

auf und präsentieren in Kurzkonzerten ihr<br />

Repertoire.<br />

20


Rahmenprogramm<br />

Online Ticket-Shop - kein Anstehen an der Kasse<br />

21


Das Oktoberfest in München (mundartlich Wiesn) ist das grösste Volksfest der Welt. Es findet seit 1810<br />

auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt München statt und wird Jahr für Jahr von<br />

rund sechs Millionen Menschen besucht; 2014 waren es 6,3 Millionen Besucher. Für das Oktoberfest<br />

brauen die Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen<br />

muss und ca. 5,8 bis 6,4 Volumenprozent Alkohol enthält. Das Oktoberfest generiert in den zwei<br />

Wochen seiner Dauer durchschnittlich eine Milliarde Euro Umsatz.<br />

Geschichte<br />

Das erste Oktoberfest<br />

Anlässlich der Hochzeit zwischen Kronprinz Ludwig und<br />

Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 fanden in<br />

München zahlreiche private und öffentliche Feiern statt.<br />

Auf deren letzte, das Pferderennen am 17. Oktober,<br />

geht das Oktoberfest zurück. Vermutlich im Gedanken<br />

an das 1786 letztmals ausgetragene Scharlachrennen.<br />

Entwicklung zum Volksfest<br />

1813 fiel das Fest aus, da Bayern in die napoleonischen<br />

Kriege verwickelt war. Danach wuchs die Wiesn von<br />

Jahr zu Jahr. Zur Pferderennbahn kamen Kletterbäume,<br />

Kegelbahnen und Schaukeln hinzu. 1818 wurde das<br />

erste Karussell aufgestellt. Mehrere Losstände zogen<br />

vor allem die ärmeren Stadtbewohner an, da es Porzellan,<br />

Silber und Schmuck zu gewinnen gab. 1819 übernahmen<br />

die Münchner Stadtväter die Festleitung. Von<br />

nun an sollte das Oktoberfest planmässig jedes Jahr<br />

gefeiert werden.<br />

Das Oktoberfest heute<br />

Das Oktoberfest zieht jährlich über sechs Millionen Besucher<br />

an. Die Gäste kommen immer zahlreicher aus<br />

dem Ausland, vorwiegend aus Italien, aus den USA,<br />

Japan und Australien. In den letzten Jahren gab es einen<br />

Trend zur Tracht: viele Wiesnbesucher kamen mit<br />

Lederhosen bzw. Dirndl.<br />

22<br />

Jahr Bierpreis pro Mass<br />

1980 4.80-4.90<br />

2001/2002 11.70-12.80/6.30-6.80<br />

2015 10.10-10.35


Das Festgelände<br />

Die Theresienwiese umfasst eine Fläche von 42 Hektar. Davon werden 31 Hektar für das Oktoberfest genutzt.<br />

Alle vier Jahre, wenn das Gelände mit dem Zentralen Landwirtschaftsfest (ZLF) geteilt wird, können<br />

für das Oktoberfest nur 26 Hektar genutzt werden.<br />

Seit 2010 gibt es ausserdem die Oide Wiesn, die etwa 3 Hektar misst.<br />

Gastronomiebetriebe<br />

Insgesamt gibt es 144 Gastronomiebetriebe auf dem Oktoberfest.<br />

Davon bieten 37 Gastronomiebetriebe insgesamt rund<br />

119.000 Sitzplätze an. Diese 37 Betriebe teilen sich auf in<br />

16 grosse Zelte und 21 kleine Zelte.<br />

Die grösste Festhalle (inkl. Biergarten) ist das Hofbräuzelt<br />

mit über 11.000 Sitzplätzen.<br />

Auf der Oidn Wiesn findet man dazu noch das Festzelt Tradition<br />

und das Herz-Kasperl Festzelt, die gemeinsam Platz<br />

für 10.500 Gäste bieten.<br />

Wiesn-Beschäftigte<br />

Auf dem Oktoberfest werden jedes Jahr rund 8.000 fest angestellte und 5.000 wechselnde Arbeitskräfte<br />

beschäftigt.<br />

Bierkonsum und Besucherzahlen<br />

Besucher in Mio.<br />

Bier in Mio.<br />

Besucher in Mio.<br />

Bier in Mio.<br />

1980: 5,1 3,8<br />

1996: 6,9 5,2<br />

2008: 6,5 6,8<br />

2015: 5,9 7,5<br />

23


Gebackener Kürbis mit bunter Füllung<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

4 kleine Kürbisse a 250-300 g, z.B. Kleine<br />

Laterne, Orange Knirps<br />

400 g Kartoffeln, mehlig Sorte, z.B. Agria,<br />

Matilda, Desiree, geschält<br />

1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

3 EL Bratcreme<br />

2 EL Majoran, fein gehackt<br />

1 Bund glattblättrige Petersilie, fein<br />

gehackt<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

2 Prisen Muskatnuss<br />

100 g Gruyere AOP, fein gewürfelt<br />

Einige Petersilien-und Majoranzweige<br />

zum Garnieren<br />

Zubereitung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Den Kürbissen einen Deckel abschneiden und sie mit einem Kugelausstecher aushöhlen.<br />

Für die Füllung die Kartoffeln in 1 cm grosse Würfel schneiden und zusammen mit Kürbiskugeln<br />

und Zwiebelringen in einer Schüssel mit Bratcreme mischen. Auf ein mit Backpapier belegtes<br />

Blech geben und im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen.<br />

Das Gemüse aus dem Ofen nehmen, mit Majoran, Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat würzen<br />

und mit Gruyère mischen.<br />

Die gefüllten Kürbisse kurz vor dem Servieren im 200 °C heissen Ofen ca. 15 Minuten wärmen.<br />

Mit Kräutern garniert auf Tellern anrichten.<br />

Kaufm. Praxisfirma der<br />

SANTIS Training AG<br />

Sägestrasse 26<br />

CH-5600 Lenzburg<br />

sales@allpower.ch<br />

www.allpower.ch<br />

Telefon +41 (0)56 200 93 39<br />

Telefax +41 (0)56 200 93 33<br />

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