Die Suche nach dem optimalen Sparkonzept â ein - Medius GmbH
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<strong>Die</strong> <strong>Suche</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>optimalen</strong> <strong>Sparkonzept</strong><br />
– <strong>ein</strong> undurchdringliches Labyrinth?<br />
<strong>Die</strong> Komplexität und Vielfalt der im Markt existierenden<br />
Angebote zur privaten Vermögensbildung<br />
sind sowohl für Laien als auch für Fachleute<br />
kaum mehr zu überblicken. Unterschiedliche<br />
Tarifvariationen <strong>ein</strong>es jeden Anbieters in <strong>ein</strong><br />
und <strong>dem</strong>selben Produktsegment erschweren<br />
die individuelle Auswahl des passenden Produktes<br />
erheblich. Viele Verbraucher resignieren<br />
in Anbetracht dieser Unüberschaubarkeit.<br />
Unkenntnis bei den Verbrauchern<br />
<strong>Die</strong>se immer stärker werdende resignierende<br />
Haltung wird durch <strong>ein</strong>e sehr komplizierte Gesetzgebung<br />
mit unterschiedlichsten staatlichen<br />
Förderprogrammen, Zulagen und steuerlichen<br />
Vergünstigungen immer mehr verstärkt. Nur<br />
so ist es zu erklären, dass laut <strong>ein</strong>er repräsentativen<br />
statistischen Erhebung <strong>ein</strong>es renommierten<br />
M<strong>ein</strong>ungsforschungsinstitutes über<br />
80% der Bundesbürger bislang nicht über die<br />
Auswirkungen des Alters<strong>ein</strong>künftegesetzes in<br />
Kenntnis gesetzt sind. <strong>Die</strong>ses ist immerhin seit<br />
<strong>dem</strong> 01.01.2005 in Kraft getreten. Gerade in<br />
diesem Gesetz hat der Staat allerdings Regelungen<br />
verankert, welche den Altersvorsorgenden<br />
ermöglichen, steueroptimierten Vermögensaufbau<br />
zu betreiben. Ein steuerfreier<br />
Wertzuwachs bis zum Verrentungsbeginn und<br />
<strong>ein</strong>e daraus resultierende nahezu steuerfreie<br />
und garantierte lebenslange Leibrente sind<br />
www.medius.de<br />
nur <strong>ein</strong> ganz kurzer Auszug aus <strong>ein</strong>er Vielzahl<br />
von Möglichkeiten. <strong>Die</strong>se im Zeitalter <strong>ein</strong>er<br />
sich immer dramatischer entwickelnden Rentenproblematik<br />
wichtigen Grundlagen für den<br />
Vermögensaufbau, müssten gerade den jungen<br />
Menschen als Selbstverständlichkeit bekannt<br />
s<strong>ein</strong>. Doch in der Praxis sind Unkenntnis und<br />
Distanz in diesem Themengebiet leider außerordentlich<br />
stark ausgeprägt.<br />
Individuelle Fördermöglichkeiten<br />
werden nicht erkannt<br />
Nur wenige Verbraucher sind in der Lage, die<br />
Förderungen <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> bereits erwähnten Alters<strong>ein</strong>künftegesetz,<br />
<strong>dem</strong> Altersvermögensgesetz,<br />
<strong>dem</strong> Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen<br />
Altersvorsorge, <strong>dem</strong> Vermögensbildungsgesetz<br />
mit der Novation von altersvorsorgewirksamen<br />
Leistungen zu verifizieren. Hier sprechen wir<br />
jedoch über die wichtigen Förderbereiche wie<br />
„Riester“, „Rürup“, der „Direktversicherung<br />
bzw. der Pensionskasse“ sowie von „vermögenswirksamen<br />
Leistungen“.<br />
Äußerst komplizierte Gesetzgebung<br />
Der Informationsaustausch zwischen <strong>dem</strong> Gesetzgeber<br />
<strong>ein</strong>erseits, welcher mit den bereits<br />
genanten Förderungen hochinteressante Möglichkeiten<br />
bietet, und den betroffenen Ver-<br />
brauchern andererseits, sch<strong>ein</strong>t nicht richtig<br />
zu funktionieren. <strong>Die</strong> jeweiligen Gesetze sind<br />
offenbar zu kompliziert für die breite Masse.<br />
Oftmals ist es selbst Fachleuten wie Steuerberatern<br />
und qualifizierten Beratern aus <strong>dem</strong><br />
Kapitalanlagesegment erst <strong>nach</strong> umfangreicher<br />
Recherche möglich, konkrete Ratschläge für<br />
den individuell passenden, <strong>optimalen</strong> Durchführungsweg<br />
zu erteilen.<br />
Optimale Produktauswahl wird<br />
zur Herausforderung<br />
Ist der offenbar beste Weg gefunden worden,<br />
steht bereits das nächste Problem bevor – die<br />
<strong>Suche</strong> <strong>nach</strong> der geeigneten Produktauswahl.<br />
Das Angebotsportfolio der <strong>ein</strong>zelnen Anbieter<br />
reicht vom klassischen Lebensversicherungsprodukt<br />
mit Überschussbeteiligung bis hin zu<br />
komplexen Investmentstrategien. Mehr als<br />
7.000 in Deutschland zum Vertrieb zugelassene<br />
Investmentfonds mit den unterschiedlichsten<br />
Anlageschwerpunkten sollen nur <strong>ein</strong> Beispiel<br />
zur Unterstreichung dieser Komplexität darstellen.<br />
Neben der quantitativen Auswahlproblematik<br />
kommen diverse Möglichkeiten zur Kapitalabsicherung<br />
hinzu. Wie hoch ist der Preis<br />
für <strong>ein</strong>e ver<strong>ein</strong>barte Garantie? Welche Garantien<br />
passen optimal zur individuellen Bedarfssituation?<br />
Wann sollte die Garantie greifen und<br />
vor allem, welche Renditemöglichkeiten sind<br />
trotz der Garantiever<strong>ein</strong>barungen noch vorhanden?<br />
All diese Fragen gilt es als Verbraucher zu<br />
berücksichtigen.<br />
S.
ALTERSVORSORGEMANAGEMENT<br />
Thomas Eckerle<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
sind wir nicht alle durch die aktuellen Ereignisse<br />
im Zusammenhang mit der internationalen<br />
Finanzkrise sehr verunsichert? In<br />
zahllosen Diskussionen wird neben den möglichen<br />
Auswirkungen auf die internationalen<br />
Volkswirtschaften und <strong>dem</strong> weltweiten Finanzkreislauf,<br />
die Sicherheit der Ersparnisse<br />
der Bürger immer mehr zum Kernthema. <strong>Die</strong><br />
Frage <strong>nach</strong> der jeweiligen Einlagensicherung<br />
und der wirtschaftlichen Lage, des für die<br />
Geldanlage ausgewählten Instituts, wird auch<br />
hierzulande immer häufiger gestellt. In diesem<br />
Zusammenhang ist im Bezug auf Investmentfonds<br />
darauf hinzuweisen, dass Fondsvermögen<br />
ausgewiesenes Sondervermögen<br />
ist und daher selbst im Falle <strong>ein</strong>er Pleite nicht<br />
in die Konkursmasse des verwahrenden Instituts<br />
fällt. Selbst im Falle des Konkurses der<br />
Depotbank kann die Übertragung der Anteile<br />
auf <strong>ein</strong> anderes Wertpapierdepot sofort<br />
erfolgen. Es gilt auch <strong>nach</strong> Schließung der<br />
Bank das Zugriffsrecht für Wertpapierdepots.<br />
Zu<strong>dem</strong> gelten für Investmentfonds nicht die<br />
Obergrenzen der für die Institute jeweils bestehenden<br />
gesetzlichen und privatwirtschaftlichen<br />
Einlagensicherung.<br />
Für den langfristig orientierten Anleger sollte<br />
ohnehin der Leitsatz gelten – in jeder Krise<br />
steckt auch <strong>ein</strong>e Chance! <strong>Die</strong> private Altersvorsorge<br />
ist trotz der aktuellen Finanzkrise<br />
das wichtigste Themengebiet zur Sicherung<br />
des Lebensstandards im Ruhestand.<br />
Ihr<br />
Thomas Eckerle<br />
Ohne fachmännischen Rat ist <strong>ein</strong>e optimale<br />
Altersvorsorgestrategie nicht zu realisieren.<br />
<strong>Die</strong> MEDIUS sieht sich als <strong>ein</strong>e Art Navigationshilfe<br />
für den völlig überforderten Verbraucher<br />
beim Finden des geeigneten Weges. Mit<br />
<strong>dem</strong> neuen Altersvorsorgemanagementsystem<br />
AVM bedienen wir uns <strong>ein</strong>es von führenden<br />
Wissenschaftlern des Finanzbereichs entwickelten<br />
Beratungsinstruments. Nach umfassender<br />
Analyse der wirtschaftlichen Ist-Situation<br />
des Interessenten, wird zunächst <strong>ein</strong>e<br />
detaillierte Berechnung zur Ermittlung der<br />
voraussichtlichen Rentenlücke erstellt.<br />
Ermittlung der voraussichtlichen<br />
Versorgungslücke<br />
<strong>Die</strong> Versorgungslücke zum Renten<strong>ein</strong>tritt des<br />
Mandanten wird durch das AVM ermittelt.<br />
Hierfür werden die derzeitigen Versorgungsansprüche<br />
aus der gesetzlichen Rentenversicherung,<br />
der betrieblichen und privaten Altersvorsorge<br />
umfangreich kalkuliert. Der dadurch<br />
ermittelte bestehende Versorgungsanspruch<br />
wird in <strong>ein</strong>em weiteren Schritt mit <strong>dem</strong> tatsächlichen<br />
Bedarf des Mandanten gegenübergestellt.<br />
Dabei wird sowohl der <strong>nach</strong>teilige<br />
Effekt der jährlichen Preissteigerung, als auch<br />
die kalkulierte Belastung des Renten<strong>ein</strong>kommens<br />
durch Einkommensteuer, sowie die Sozialversicherungsabzüge<br />
aus der Kranken- und<br />
Pflegeversicherung, berücksichtigt. <strong>Die</strong> Abzüge<br />
für Einkommensteuern und Sozialabgaben<br />
beruhen auf mathematischen Schätzungen, die<br />
auf der Grundlage plausibler Annahmen vorgenommen<br />
wurden. <strong>Die</strong>se Schätzung erfüllt<br />
jedoch k<strong>ein</strong>erlei steuerberatende Funktion.<br />
Inflationsber<strong>ein</strong>igter Kapitalbedarf<br />
<strong>Die</strong> derzeit stark steigenden Lebenshaltungskosten<br />
lösen bei den Verbrauchern große Ängste<br />
aus. Laut Statistik herrscht in Deutschland<br />
bei sehr vielen Menschen <strong>ein</strong>e große Angst<br />
davor, sich das tägliche Leben nicht mehr finanzieren<br />
zu können. Der drohende soziale<br />
Absturz schwebt wie <strong>ein</strong> Damoklesschwert<br />
über vielen Menschen. <strong>Die</strong> Inflationsrate ist in<br />
den vergangenen Monaten immer wieder auf<br />
Rekordstände gesprungen. Teilweise wurden<br />
4 % Teuerungsrate pro Jahr veröffentlicht. Bei<br />
S. MEDIUS Exclusive <strong>GmbH</strong><br />
Das Altersvorsorgemanagement – Ihr<br />
Navigationssystem für den Vermögensaufbau<br />
<strong>ein</strong>er vorsichtig angenommenen Inflationsrate<br />
von nur 2 % pro Jahr wäre <strong>nach</strong> beispielsweise<br />
35 Jahren <strong>ein</strong>e Verdoppelung der Preise die erschreckende<br />
Folge. Das bedeutet für <strong>ein</strong>en Verbraucher<br />
mit <strong>ein</strong>em heutigen Einkommen von<br />
€ 2.000,00 <strong>ein</strong>en tatsächlich nominalen Einkommensbedarf<br />
von ca. € 4.000,00 um sich den<br />
gewohnten Lebensstandart leisten zu können.<br />
Inflationsber<strong>ein</strong>igter Kapitalbedarf<br />
Versorgungsziel<br />
Heutiger Wert<br />
(=aktuelle Kaufkraft)<br />
Inflationsbedingt<br />
erforderlicher<br />
Betrag bei<br />
Renten<strong>ein</strong>tritt<br />
im Jahr 2043<br />
2.000 € 3.921 €<br />
Berechnung der monatlichen<br />
Versorgungslücke im Jahr des<br />
Renten<strong>ein</strong>tritts<br />
<strong>Die</strong> Grundannahme ist im AVM immer mindestens<br />
das Beibehalten des gegenwärtigen Lebensstandards<br />
laut den Angaben in der Analyse.<br />
<strong>Die</strong>ser Wert wird sodann über die Inflationsannahme<br />
auf die zum Zeitpunkt des Renten<strong>ein</strong>tritts<br />
gewünschte Versorgung hochgerechnet.<br />
<strong>Die</strong>ser gewünschten Versorgung werden die<br />
zukünftigen Versorgungsbezüge aus bestehenden<br />
Versorgungsansprüchen gegenübergestellt.<br />
Liegt die gewünschte Versorgung über den zukünftig<br />
zu erwartenden Versorgungsleistungen,<br />
so besteht <strong>ein</strong>e Versorgungslücke.<br />
Ihre Versorgungssituation bei Renten<strong>ein</strong>tritt (2043)<br />
3.921 €<br />
Ihre<br />
gewünschte<br />
Versorgung<br />
2.308 €<br />
Ihre zukünftigen<br />
Versorgungsbezüge aus den<br />
bereits vorhandenen<br />
Versorgungsansprüchen<br />
Werte netto pro Monat<br />
1.613 €<br />
Ihre<br />
Versorgungslücke<br />
(2043)<br />
<strong>Die</strong> Gegenüberstellung zeigt: Beim derzeitigen Stand<br />
Ihrer Altersvorsorge werden Ihnen zur Sicherung<br />
Ihres heutigen Lebensstandards voraussichtlich<br />
1.613 € monatlich fehlen.
<strong>Die</strong> Wirkungsanalyse<br />
Bei der Wirkungsanalyse geht es darum, wie sich<br />
die Versorgungslücke am besten schließen lässt.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeiten zur Altersvorsorge sind in<br />
Deutschland in drei Schichten unterteilt: Mit<br />
<strong>ein</strong>er sehr komplexen Methodik führt die Wirkungsanalyse<br />
den Mandanten schrittweise zu der<br />
individuell <strong>optimalen</strong> Durchführungsform s<strong>ein</strong>er<br />
privaten Altersvorsorge. Grundlage für die<br />
jeweilige Anlageempfehlung sind für MEDIUS<br />
maßgeschneiderte Tarife im Segment Riester-<br />
Rente, Rürup-Rente und der privaten Fondspolice<br />
der Atlanticlux Lebensversicherung S.A.<br />
Ihre voraussichtlichen Versorgungsbezüge bei Renten<strong>ein</strong>tritt (2043)<br />
Schicht 3: Ihre Privatvorsorge<br />
(z. B. kapitalbildende Versicherungen und Fondssparpläne)<br />
Schicht 2: Ihre Zusatzvorsorge<br />
(z. B. Riester-Rente und betriebliche Altersversorgung)<br />
Schicht 1: Ihre Rürup-Rente<br />
Schicht 1: Ihre gesetzlichen Rentenansprüche<br />
Ihre gesamten Versorgungsbezüge brutto aus den<br />
drei Schichten der Altersvorsorge<br />
Abzüglich Einkommensteuern und Abgaben<br />
Ihre gesamten Versorgungsbezüge netto aus den<br />
drei Schichten der Altersvorsorge<br />
Analyse der Wirkung<br />
bei Kapitalauszahlung<br />
Im ersten Schritt der Wirkungsanalyse wird<br />
die Kapitalauszahlung der verschiedenen<br />
Durchführungswege analysiert. Hiefür werden<br />
die steuerlichen Effekte sowie die gesetzlichen<br />
Regelungen für bereits gewährte staatliche<br />
Zulagen gegenübergestellt<br />
Neue steuerliche Behandlung bei<br />
der Riester-Rente bei Auszahlung<br />
Besonders die staatliche Förderung <strong>nach</strong> <strong>dem</strong><br />
Altersvermögensgesetz, besser bekannt als<br />
Riester-Rente, erfreut sich in der Bevölkerung<br />
<strong>ein</strong>er immer größer werdenden Beliebtheit.<br />
Wenn gleich die Regelungen zum Erhalt der<br />
staatlichen Zulagen und der steuerlichen Abzugsfähigkeit<br />
der Aufwendungen innerhalb gesetzlicher<br />
Höchstgrenzen, mittlerweile vielen<br />
Fachleuten und Verbrauchern als geläufig und<br />
bekannt ersch<strong>ein</strong>en, erfährt auch diese Art der<br />
Förderung <strong>ein</strong>e weitere Neuerung.<br />
Wertsteigerungen auf<br />
Zulagen bleiben erhalten<br />
Zwei Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen<br />
vom 30.01.2008 und vom 05.02.2008<br />
präzisieren die steuerliche Behandlung von<br />
Riesterverträgen bei Vollauszahlung des Vorsorgekapitals.<br />
<strong>Die</strong> staatlichen Zulagen und die<br />
eventuell erhaltenen Steuervorteile müssen in<br />
diesem Fall zwar zurückbezahlt werden, die auf<br />
die Zulagen erhaltenen Wertsteigerungen im<br />
Vertrag bleiben <strong>dem</strong> Sparer jedoch erhalten.<br />
Vorteil bei fondsgebundener<br />
Riester-Versicherung<br />
Wählt der Mandant die<br />
fondsgebundene Ries-<br />
513 €<br />
terversicherung, gilt folgendes:<br />
Nach <strong>ein</strong>er Vollauszahlung<br />
greifen dann<br />
0 € die steuerlichen Regelungen<br />
wie bei <strong>ein</strong>er pri-<br />
0 €<br />
vaten fondsgebundenen<br />
2.440 € Versicherung! Der Sparer<br />
muss nur die Hälfte des<br />
2.953 € Ertrages versteuern, sofern<br />
der Vertrag mindes-<br />
645 €<br />
tens 12 Jahre bespart und<br />
2.308 € bei Auszahlung das 60. Lebensjahr<br />
erreicht wurde.<br />
Wie bereits erläutert, die Wertsteigerung auf<br />
die staatlichen Zulagen bleibt erhalten. Ebenso<br />
besteht die Möglichkeit, das voll ausbezahlte<br />
Kapital aus <strong>dem</strong> Riestervertrag in <strong>ein</strong>e sofort<br />
beginnende Leibrentenversicherung <strong>ein</strong>zubezahlen.<br />
Hier wird nur der niedrige Ertragsanteil<br />
besteuert.<br />
Werte netto pro Monat<br />
Analyse der <strong>optimalen</strong><br />
Verrentungsform<br />
Im zweiten Schritt wird die Wirkungsanalyse<br />
bei Verrentung des angesparten Kapitals<br />
durchgeführt. Insbesondere die Betrachtung<br />
der sehr unterschiedlichen Besteuerungsverfahren<br />
für Renten wird hier für jede Vertragsform<br />
in den Vordergrund gestellt.<br />
Wechselwirkung zwischen staatlichen<br />
Zulagen und <strong>nach</strong>gelagerter<br />
Besteuerung<br />
Aufgrund des komplizierten deutschen Steuersystems<br />
und der komplexen Regelungen zur<br />
www.medius.de<br />
MEDIUSINFO • Ausgabe VII • 4. Quartal 2008<br />
ALTERSVORSORGEMANAGEMENT<br />
staatlichen Förderung, kann es bei voller Ausnutzung<br />
der staatlichen Förderungen zu folgenden<br />
Effekt kommen: <strong>Die</strong> <strong>nach</strong>gelagerte Besteuerung<br />
von Altersrenten kann dazu führen,<br />
dass je <strong>nach</strong> steuerlicher Situation in der Rente<br />
die Vorteile der erhaltenen staatlichen Förderungen<br />
verbraucht werden. Des Weiteren besteht<br />
die Möglichkeit, dass der Mandant in der<br />
Rentenphase mehr Steuern bezahlen muss, als<br />
er an Förderung erhalten hat. <strong>Die</strong>ses Risiko<br />
kann auch durch die Wirkungsanalyse und die<br />
individuelle Optimierungsberechnung nicht<br />
ausgeschlossen werden. Jedoch kann es deutlich<br />
berechenbarer gemacht werden.<br />
<strong>Die</strong>ses Wechselspiel von <strong>nach</strong>gelagerter Besteuerung<br />
<strong>ein</strong>erseits und Förderungen andererseits<br />
bedingt, dass sich <strong>ein</strong>e optimale Mischung<br />
von geförderten und ungeförderten<br />
Produkten nicht im Rahmen <strong>ein</strong>er simplen<br />
Addition der Einzelwirkungen sondern sich<br />
nur im Rahmen <strong>ein</strong>er komplexen Berechnung<br />
unter der Berücksichtigung dieser wechselseitigen<br />
Wirkungen erkennen lässt.<br />
Folgende Kombinationen werden in die<br />
Wirkungsanalyse mit <strong>ein</strong>bezogen:<br />
• Verrentung <strong>ein</strong>er privaten fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung<br />
• Verrentung <strong>ein</strong>er fondsgebundenen<br />
Riester-Versicherung in Kombination mit <strong>ein</strong>er<br />
sofort beginnenden privaten fondsgebundenen<br />
Rentenversicherung<br />
• Verrentung <strong>ein</strong>er fondsgebundenen<br />
Rürup-Versicherung (Basisrente)<br />
Zusammenfassende Betrachtung<br />
der Wirkungsanalyse<br />
Während die traditionelle Betrachtung <strong>ein</strong>er<br />
Wirkungsanalyse der hier gezeigten 3<br />
Produkte <strong>ein</strong>er Altersvorsorge üblicherweise<br />
davon ausgeht, dass Entscheidungen vor<br />
Vertragsbeginn zu treffen sind und dass diese<br />
Entscheidungen sowohl für die Phase der Kapitalauszahlung<br />
als auch für die Phase der Verrentung<br />
bindend sind, durchbricht die AVM<br />
Analyse dieses Schema.<br />
Der Vorteil – alle Optionen<br />
bis Rentenbeginn offen<br />
Es wird vor allem aufgezeigt, dass die Riester-<br />
Rente wesentlich mehr Flexibilität aufweist,<br />
als diesem Produkt landläufig unterstellt wird.<br />
Jedoch reicht die Riester-Rente durch die ge-<br />
S.
NEUE PRODUKTGENERATION DER NETTOPOLICE<br />
setzlichen Obergrenzen in den meisten Fällen<br />
als all<strong>ein</strong>iges Altersvorsorgeprodukt nicht aus.<br />
Der Vorteil für den Mandanten ist dadurch zu<br />
unterstreichen, dass sich die Realisierung dieser<br />
drei Optionen bis zum Rentenbeginn offen<br />
halte lässt. Dann ist die Wahl anhand von<br />
Fakten wesentlich präziser zu treffen als durch<br />
die Schätzungen aus heutiger Sicht. Mit dieser<br />
Dynamisierung der Analyse in den Produktfeldern<br />
wird somit <strong>ein</strong> ganz wesentlicher Bei-<br />
Auswirkung unserer Handlungsempfehlung<br />
auf Ihre Vorsorgesituation im Ruhestand<br />
3.921 €<br />
Ihre<br />
gewünschte<br />
Versorgung<br />
2.308 €<br />
Ihre bisher<br />
vorhandenen<br />
Versorgungsbezüge<br />
Werte netto pro Monat<br />
2.558 €<br />
Ihre<br />
zusätzliche<br />
Versorgung<br />
Der monatliche Aufwand beträgt im ersten Jahr (2008):<br />
283 € + 17 € = 300 €<br />
945 €<br />
Zusätzliche<br />
Leistungsreserve<br />
Ihre gesamten Versorgungsbezüge: 4.866 €<br />
trag für <strong>ein</strong>e tiefgründigere Beratung geleistet,<br />
da nicht alle Entscheidungen zu Beginn festgezurrt<br />
werden müssen.<br />
Zahlungsoptimierung der Beiträge<br />
Im Rahmen der Optimierung über die Wirkungsanalyse<br />
wird aus heutiger Sicht <strong>ein</strong>e<br />
optimale Produktkombination vor <strong>dem</strong> Hintergrund<br />
der individuellen Ausgangssituation<br />
und der Zielsetzung des Mandanten berechnet.<br />
Dabei wird zunächst von <strong>ein</strong>em konstanten<br />
monatlichen Zahlbetrag ausgegangen.<br />
Allerdings wäre die Annahme <strong>ein</strong>es konstanten<br />
Jahres<strong>ein</strong>kommens über den Lebenszyklus<br />
hinweg sehr unrealistisch. Nach aller Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit<br />
wird das Lebens<strong>ein</strong>kommen vor<br />
allem zwischen <strong>dem</strong> 30. und 45. Lebensjahr<br />
relativ stetig steigen, die Zunahmen werden<br />
da<strong>nach</strong> eher abflachen.<br />
Anpassung des Beitrags an die<br />
geänderte Einkommenssituation<br />
Ein konstanter Jahresbeitrag zur Altersvorsorge<br />
steht somit gerade in den ersten Leistungsjah-<br />
S. MEDIUS Exclusive <strong>GmbH</strong><br />
ren in Konflikt zur finanziellen Leistungsfähigkeit<br />
des Mandanten. Aus diesem Grund wird<br />
<strong>ein</strong>e <strong>dem</strong> Einkommen über den Lebenszyklus<br />
angepasste Dynamisierung der Beiträge angeboten.<br />
Gerade die Zahlungen in den ersten Jahren<br />
werden dadurch deutlich reduziert.<br />
<strong>Die</strong> neue Produktgeneration der Nettopolice: Transparenz, Sicherheit<br />
und Chancenorientierung mit Höchststandssicherung<br />
<strong>Die</strong> gesetzlich geregelte Stellung von Investmentfonds<br />
als ausgewiesenes Sondervermögen<br />
schützt den Besitzer von Investmentfonds<br />
Anteilen nicht vor den marktspezifischen<br />
Schwankungen und Risiken der ausgewählten<br />
Investitionsbereiche. Durch die Turbulenzen<br />
an den Wertpapiermärkten der letzten Wochen<br />
wird immer deutlicher, dass gerade bei<br />
Aktienfonds der langfristige Planungszeitraum<br />
besonders wichtig ist. Kurzfristige Investi-<br />
tionen sind von <strong>ein</strong>em sehr stark spekulativen<br />
Charakter geprägt.<br />
Schwankungen erzeugen Rendite<br />
Beim langfristig orientierten Anleger sind gerade<br />
die Schwankungen an den Börsen bei regelmäßiger<br />
Investition durchaus reizvoll. In schwachen<br />
Phasen werden im Verhältnis sehr viele Anteile<br />
günstig erworben. Man verfolgt automatisch<br />
<strong>ein</strong> grundsätzlich kaufmännisches Prinzip, viel<br />
von <strong>ein</strong>em Gut dann zu kaufen, wenn es günstig<br />
ist. Gerade die Schwankungen waren es in der<br />
Vergangenheit also, die <strong>dem</strong> Sparer oftmals zu<br />
interessanten Renditen verholfen haben.<br />
K<strong>ein</strong>e böse Überraschung<br />
kurz vor der Rente<br />
Für den Altersvorsorgenden sollten die<br />
Schwankungen jedoch kurz vor <strong>dem</strong> Renten<strong>ein</strong>tritt<br />
und vor allem im wohlverdienten<br />
Ruhestand k<strong>ein</strong>e bösen Überraschungen mehr<br />
bewirken können. Sicherheit und Garantie des<br />
für die Rente aufgebauten Vermögens sollten<br />
Kern <strong>ein</strong>er jeden Anlageplanung s<strong>ein</strong>.<br />
Aus diesem Grunde wurde die Vermögensstrategie<br />
der MEDIUS InvestmentPolice und<br />
der MEDIUS PremiumPolice mit <strong>nach</strong>haltigen<br />
Neuerungen verbessert.<br />
Automatische Höchststand-<br />
sicherung zum Vertragsende<br />
Bei <strong>ein</strong>er Mindestlaufzeit von 15 Jahren wurden<br />
die Selektionen MEDIUS GLOBALES<br />
(1)<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
Ihr Vorteil durch unsere Optimierung<br />
Schließen der Versorgungslücke<br />
mit <strong>dem</strong> empfohlenen<br />
Portfolio ohne Dynamisierung<br />
der Prämien<br />
Schließen der Versorgungslücke<br />
mit <strong>dem</strong> empfohlenen<br />
Portfolio ohne Dynamisierung<br />
der Prämien<br />
Schließen der Versorgungslücke<br />
mit <strong>dem</strong> empfohlenen<br />
Portfolio bei Dynamisierung<br />
der Prämien<br />
Ermittlung der maximal<br />
möglichen Zusatzrente bei<br />
Dynamisierung der Prämien<br />
unter Ausschöpfung<br />
Ihrer Sparfähigkeit<br />
Effektiver mtl.<br />
Eigenbeitrag<br />
in 2008 (netto)<br />
361 €<br />
+ 22 €<br />
= 383 €<br />
361 €<br />
+ 22 €<br />
= 383 €<br />
178 €<br />
+ 11 €<br />
= 189 €<br />
283 €<br />
+ 17 €<br />
= 300 €<br />
Mtl. Ersparnis<br />
durch<br />
Optimierung<br />
Ersparnis von (1) <strong>nach</strong> (2)<br />
0,0 %<br />
Ersparnis von (2) <strong>nach</strong> (3)<br />
50,6 %<br />
Versorgungsgrad<br />
124,1 %<br />
WACHSTUM sowie MEDIUS EUROPÄ-<br />
ISCHES WACHSTUM mit <strong>ein</strong>er automatischen<br />
Höchststandsicherung ausgestattet. Jeweils<br />
zum 15. <strong>ein</strong>es Monats oder den darauf folgenden<br />
Werktag wird der höchste Anteilswert<br />
der beiden Selektionen festgeschrieben. <strong>Die</strong><br />
Höchststandsicherung greift zum Ende der<br />
Beitragszahlungsdauer bei der MEDIUS InvestmentPolice<br />
und zum Enden der gewählten<br />
Versicherungsdauer bei den Einmalzahlungen<br />
in die MEDIUS PremiumPolice. Da erst zu diesen<br />
beiden Termine die Garantie greift, wird die<br />
Beitragsrendite nur in <strong>ein</strong>er begrenzten Form<br />
geschmälert. Durch diese Höchststandsicherung<br />
muss sich der Altersvorsorgende nicht<br />
um persönliches Eingreifen zum entsprechend<br />
günstigsten Zeitpunkt bemühen. <strong>Die</strong> professionelle<br />
Vermögensverwaltung der Atlanticlux Lebensversicherung<br />
S.A. nimmt <strong>dem</strong> Sparer diese<br />
für Laien fast unlösbare Aufgabe ab. <strong>Die</strong> fondsgebundene<br />
Altersvorsorge über die MEDIUS<br />
InvestmentPolice und die MEDIUS Premium-<br />
Police kombiniert die für den Verbraucher so
wichtigen Kriterien wie Sicherheit und Chancennutzung<br />
in perfekter Form.<br />
Garantiestrategie bei flexibler<br />
Teilkapitalisierung im Ruhestand<br />
Für die Zeit <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> aktiven Erwerbsleben<br />
sind ebenfalls zwei Neuerungen in die neuen<br />
Tarife integriert. Wenn man im Ruhestand s<strong>ein</strong><br />
Fondsvermögen auf <strong>dem</strong> Versicherungsdepot<br />
weiter angelegt lassen möchte, besteht die<br />
Möglichkeit dieses teilweise oder komplett auf<br />
das Garantiekonzept EUROGARANTIE 08 zu<br />
übertragen. Der Garantiezins liegt derzeit bei<br />
1,5% pro Jahr und steht in Abhängigkeit zum<br />
Höchstrechnungszins für Versicherungen im<br />
Großherzogtum Luxemburg. Durch die Anlage<br />
in festverzinsliche Wertpapiere sind höhere Renditen<br />
nicht ausgeschlossen. Somit bleibt auch<br />
<strong>dem</strong> im Ruhestand <strong>nach</strong> Flexibilität strebenden<br />
Anleger, die Sicherheit s<strong>ein</strong>es Alterskapitals im<br />
persönlich wählbaren Rahmen erhalten.<br />
<strong>Die</strong> sofort beginnende Leibrente –<br />
garantiert und ohne Stress<br />
Als zweite Novation im Rahmen der MEDIUS<br />
PremiumPolice steht die Möglichkeit <strong>ein</strong>er<br />
sofort beginnenden Leibrentenversicherung<br />
gegen Einmalzahlung. Der Anleger erhält <strong>ein</strong>e<br />
lebenslang auszubezahlende Garantierente<br />
mit hinzukommender Gewinnbeteiligung. Auf<br />
Wunsch kann der Abschluss <strong>ein</strong>er lebenslangen<br />
Partnerrente ver<strong>ein</strong>bart werden. <strong>Die</strong> Wahl <strong>ein</strong>er<br />
lebenslangen Leibrente ist nicht nur unter<br />
der äußerst lukrativen steuerlichen Betrachtung<br />
<strong>ein</strong> sinnvoller Schritt. Viele ältere Menschen<br />
möchten oder können sich nicht mehr um ihre<br />
Anlagen kümmern. <strong>Die</strong> Verrentung erfordert<br />
k<strong>ein</strong>erlei persönliches Engagement des Rentenbeziehers.<br />
Ein weiterer Vorteil ist durch die<br />
bereits näher beschriebene Vollauszahlung der<br />
Riester Rente gegeben. Der Auszahlungsbetrag<br />
kann in die sofort beginnende Leibrentenversicherung<br />
fließen. <strong>Die</strong> Rente wird nur mit <strong>dem</strong><br />
<strong>Die</strong> Abgeltungsteuer – Änderungen in letzter Sekunde?<br />
<strong>Die</strong> aktuelle Diskussion über die Auswirkung<br />
der Abgeltungsteuer stiftet zusätzliche Verwirrung<br />
bei der Entscheidungsfindung für<br />
die optimale Altersvorsorge. <strong>Die</strong> Besteuerung<br />
von Aktienfonds beispielsweise wird ab<br />
<strong>dem</strong> Inkrafttreten der Abgeltungsteuer am<br />
01.01.2009 dazu führen, das nahezu jegliche<br />
Attraktivität verloren geht. Vorausgesetzt man<br />
erwirbt die Fondsanteile direkt über die Kapitalanlagegesellschaft<br />
oder <strong>ein</strong>e Bank und platziert<br />
diese Anteile auf <strong>ein</strong> dort <strong>ein</strong>gerichtetes<br />
Wertpapierdepot. In diesen beiden klassischen<br />
Fällen werden bei Aktienfonds die jährlichen<br />
Dividenden und Zinserträge mit jeweils 25%<br />
Abgeltungsteuer belastet. Dabei ist es neuerdings<br />
unerheblich, ob es sich um inländische<br />
oder ausländische Dividenden handelt. Das<br />
bislang geltende Halb<strong>ein</strong>künfteverfahren und<br />
die Besteuerung mit <strong>dem</strong> jeweils individuellen<br />
Steuersatz entfallen somit.<br />
Langfristig orientierte Fondssparer<br />
besonders stark betroffen<br />
<strong>Die</strong> für den langfristig orientierten, altersvorsorgenden<br />
Sparer stärkste Veränderung ist unbestritten<br />
die Besteuerung der Kursgewinne<br />
der <strong>ein</strong>zelnen Aktien. Bis zum Inkrafttreten<br />
der Abgeltungsteuer waren sämtliche Wertsteigerungen<br />
der Anteile und Aktien <strong>nach</strong><br />
mindestens <strong>ein</strong>jähriger Haltedauer in unbegrenzter<br />
Höhe steuerfrei. Durch die Neuregelung<br />
werden nunmehr auch diese elementaren<br />
Steigerungen mit 25 % Steuer bei Verkauf<br />
abgegolten. Ein Nachteil der diesen Weg der<br />
langfristigen Vermögensbildung vollends unattraktiv<br />
ersch<strong>ein</strong>en lässt.<br />
Bestandsschutz bei Fonds nur<br />
<strong>ein</strong>geschränkt hilfreich<br />
<strong>Die</strong> derzeitigen Werbebemühungen der Banken<br />
und anderer Anbieter, noch bis zum 31.12.2008<br />
Fondsanteile zu erweben, um sich die bislang<br />
geltende lukrativere Regelung zu sichern, ersch<strong>ein</strong>t<br />
jedoch nur auf den ersten Blick <strong>nach</strong>vollziehbar.<br />
Mit den häufig zur Wiederanlage<br />
verwendeten Ausschüttungen werden neue<br />
Fondsanteile erworben, welche bei Erwerb<br />
<strong>nach</strong> <strong>dem</strong> 01.01.2009 ebenfalls wie bereits<br />
beschrieben der neuen, also <strong>nach</strong>teiligen Regelung<br />
unterworfen werden. Ebenso wenig sinnvoll<br />
ist der schnelle Abschluss <strong>ein</strong>es direkten<br />
Investmentsparplans vor Jahreswechsel, da auch<br />
in diesem Fall nur noch für maximal zwei Monatsbeiträge<br />
die alten Vorteile gelten.<br />
www.medius.de<br />
MEDIUSINFO • Ausgabe VII • 4. Quartal 2008<br />
ABGELTUNGSTEUER<br />
niedrigen Ertragsanteil versteuert. <strong>Die</strong> Wertsteigerungen<br />
auf die staatlichen Förderungen<br />
kann der Sparer trotz zulagen- und steuerschädlicher<br />
Kündigung behalten.<br />
Offenlegung der Kosten durch das<br />
Versicherungsvertragsgesetz<br />
Der Gesetzgeber fordert seit längeren die<br />
transparente Darstellung von Gebühren bei<br />
Versicherungsverträgen. Durch das Inkrafttreten<br />
des neuen Versicherungsvertragsgesetzes<br />
besteht nunmehr für sämtliche Versicherungsunternehmen<br />
ab <strong>dem</strong> 01.07.2008,<br />
neben weiteren verbraucherfreundlichen Novationen,<br />
die Pflicht sämtliche Vertragskosten<br />
in nominaler Darstellung offen zu legen. Als<br />
verbraucherorientiertes Beratungsunternehmen<br />
haben wir diese Forderung bereits lange<br />
vor <strong>ein</strong>er gesetzlichen Pflicht in die Praxis<br />
umgesetzt.<br />
Heftige Kritik aus der Investmentbranche<br />
Das Unbehagen des Bundesverbandes für Investment-<br />
und Assetmanagement, BVI, ist an<br />
dieser Stelle mehr als <strong>nach</strong>vollziehbar. Trotz<br />
heftiger Gegenwehr konnte der Gesetzgeber<br />
jedoch nicht zur Veränderung der beschriebenen<br />
ungünstigen Neuregelungen bewegt<br />
werden. Vor allem übte der BVI heftige Kritik<br />
an der Tatsache, dass abermals die fondsgebundenen<br />
Versicherungen als deutlicher und<br />
unbestrittener Gewinner aus den Neuerungen<br />
durch die Abgeltungsteuer hervorgehten. Lebensversicherungsprodukte<br />
erfreuen sich seit<br />
mehr als 100 Jahren besonderer steuerlicher<br />
Privilegien. Der Staat favorisiert offenbar den<br />
Weg der Vermögensbildung über die Versicherung.<br />
Hierbei werden <strong>dem</strong> Sparer in vielfacher<br />
Form signifikante steuerliche Anreize geboten.<br />
<strong>Die</strong> fondsgebundene Versicherung<br />
– Gewinner der Abgeltungsteuer<br />
Besonders zu erwähnen ist die steuerliche<br />
Stellung der privaten fondsgebundenen Versicherungsprodukte.<br />
Der Gesetzgeber lässt hier<br />
nur für den Fall die Abgeltungsteuer von 25 %<br />
S.
ABGELTUNGSTEUER<br />
auf den Gewinn greifen, wenn der Vertragsinhaber<br />
vor <strong>dem</strong> 60. Lebensjahr über s<strong>ein</strong> Investmentguthaben<br />
verfügt. Trotz<strong>dem</strong> wurden<br />
k<strong>ein</strong>e jährlichen Erträge wie Dividenden und<br />
Zins<strong>ein</strong>künfte versteuert. Der Wertzuwachs<br />
bis zur steuerpflichtigen Entnahme war also<br />
komplett steuerfrei. Das erhöht den zinseszinsähnlichen<br />
Effekt der bei fondsgebundenen<br />
Versicherungen automatisch wieder angelegten<br />
Ausschüttungen erheblich.<br />
Optimale steuerliche Rahmenbedingungen<br />
bei der Fondspolice<br />
<strong>Die</strong> Entnahme vor <strong>dem</strong> 60. Lebensjahr sollte<br />
beim Aufbau <strong>ein</strong>er Altersvorsorge allerdings<br />
die Ausnahme darstellen. Wenn der Altersvorsorgende<br />
sich <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> 60. Lebensjahr<br />
s<strong>ein</strong> bis dahin angespartes Fondsvermögen in<br />
Form <strong>ein</strong>er lebenslang garantierten Leibrente<br />
verrenten lässt, ist nur der sehr niedrige und<br />
gesetzlich festgelegte Ertragsanteil zu versteuern.<br />
<strong>Die</strong> Ertragsanteile für lebenslange Leibrenten<br />
wurden durch das Inkrafttreten des<br />
Alters<strong>ein</strong>künftegesetzes deutlich reduziert.<br />
So hat <strong>ein</strong> 65 jähriger beispielsweise nur 18 %<br />
s<strong>ein</strong>er gesamten Jahresrente zu versteuern.<br />
<strong>Die</strong> restlichen 82 % der Rente sind lebenslang<br />
steuerfrei. Bei <strong>ein</strong>er angenommenen Jahresrente<br />
von € 10.000,00 und <strong>ein</strong>en angenommenen<br />
Spitzensteuersatz von 35 % bedeutet<br />
dies, das nur € 540,00 jährliche Steuer diese<br />
Rente schmälern. <strong>Die</strong> steuerfreie Jahresrente<br />
beträgt € 9.460,00! Das Fazit dieser Betrachtung:<br />
Komplett steuerfreie Ansparphase der<br />
fondsgebundenen Versicherung und <strong>ein</strong>e zu<br />
nahezu 95 % steuerfreie, lebenslang garantierte<br />
Jahresrente. Der Gesetzgeber gibt <strong>dem</strong><br />
Bürger somit große Anreize, die private Altersvorsorge<br />
selbst in die Hand zu nehmen.<br />
<strong>Die</strong> Fachpresse empfiehlt in <strong>ein</strong>er sehr breit<br />
angelegten Berichterstattung nahezu <strong>ein</strong>hellig<br />
die fondsgebundene Versicherung zur steueroptimierten<br />
Altersvorsorge.<br />
Steuerfreies Umschichten von<br />
Fonds im Versicherungsdepot<br />
Ein vielleicht mindestens ebenso gewichtiges<br />
Privileg der fondsgebundenen Versicherung<br />
wird meist nur im zweiten Blick der Betrachtung<br />
erkannt. Das Umschichten von Investmentfonds<br />
innerhalb des Versicherungsdepots ist ohne Besteuerung<br />
der Kursgewinne jederzeit und in unbegrenzter<br />
Anzahl möglich. <strong>Die</strong>se Kursgewinne<br />
müssen bei Direktanlagen in Fonds ab <strong>dem</strong><br />
01.01.2009 wie bereits ausführlich beschrieben<br />
mit Abgeltungsteuer belegt werden.<br />
Vermögensverwalter entdecken<br />
Versicherungsmäntel<br />
Besonders Vermögensverwalter von sehr kapitalstarken<br />
Anlegern stehen dadurch vor <strong>ein</strong>em<br />
sehr großen Problem. Das rechtzeitige Umschichten<br />
von Vermögenswerten ist gerade die<br />
Hauptaufgabe <strong>ein</strong>es professionellen Vermögensverwalters.<br />
Durch die Besteuerung von Kursgewinnen<br />
bedeutet jeder Umschichtungsprozess<br />
Renditeverlust. Durch diesen neu entstandenen<br />
Nachteil motiviert, entdecken immer mehr<br />
Verwalter großer Vermögenswerte den steuerlichen<br />
Vorteil der Versicherung. Früher häufig<br />
als Anlageform des „kl<strong>ein</strong>en Mannes“ belächelt,<br />
erfahren Depots bei Versicherungen für große<br />
Vermögenswerte sehr reicher Menschen, <strong>ein</strong>e<br />
stetig steigende Beliebtheit. Bestehende Depots<br />
werden <strong>nach</strong>träglich in den Mantel der Versicherung<br />
<strong>ein</strong>gehüllt.<br />
Altersvorsorgegedanke kommt<br />
abhanden – Reaktion des Gesetzgebers<br />
Der Charakter des Altersvorsorgegedankens,<br />
die Grundlage für das steuerliche Privileg der<br />
fondsgebundenen Versicherung, geht bei diesen<br />
„Reichenpolicen“ mehr und mehr verloren.<br />
Hochspekulative Finanzinstrumente wurden<br />
in den Versicherungsmantel gepackt. <strong>Die</strong><br />
Inhalte mehrerer Referentenentwürfe sowie<br />
die Ankündigungen <strong>ein</strong>iger Politiker und mehrere<br />
Veröffentlichungen in der Fachpresse lassen<br />
darauf schließen, dass der Gesetzgeber das<br />
rückwirkende Einhüllen bestehender Depots<br />
in den Mantel <strong>ein</strong>er Versicherung, aufgrund<br />
der Zweckentfremdung des Altersvorsorgegedankens,<br />
zeitnah unterbinden wird.<br />
Mögliche gesetzliche Änderungen<br />
bei der Fondspolice<br />
Allerdings wird in gleicher Form auch die seit<br />
37 Jahren in Deutschland existierende, klassische<br />
Form der fondsgebundenen Versicherung<br />
in Betracht gezogen. Damit diese, für die<br />
Altersvorsorge der Bürger, auch weiterhin die<br />
bisherige steuerliche Attraktivität bieten kann,<br />
sollen neue Kriterien an die Versicherung gestellt<br />
werden. Es werden deutlich höhere Ga-<br />
S. MEDIUS Exclusive <strong>GmbH</strong><br />
rantiesummen im Falle des Ablebens und bei<br />
Vertragsablauf diskutiert.<br />
Rendite<strong>nach</strong>teile werden erwartet<br />
– Stichtag noch nicht bekannt<br />
<strong>Die</strong> Rendite würde für den Sparer deutlich<br />
sinken. Wenn diese Versicherungskriterien<br />
nicht erfüllt werden, wird die Besteuerung<br />
wie bei Direktfonds erfolgen. Es wird dann<br />
der vermögensverwaltende Charakter der Anlage<br />
als Besteuerungsgrundlage gewertet. <strong>Die</strong><br />
wahrsch<strong>ein</strong>liche Folge ist <strong>ein</strong> klarer Nachteil<br />
für die privat Altersvorsorgenden, hervorgerufen<br />
durch <strong>ein</strong>e immense Kreativität <strong>ein</strong>iger<br />
Initiatoren bei der <strong>Suche</strong> <strong>nach</strong> immer neuen<br />
Steuerschlupflöchern für Großanleger. Wann<br />
<strong>ein</strong> Stichtag die alte und neue Regelung für<br />
Versicherungskriterien von <strong>ein</strong>ander trennen<br />
wird, ist derzeit in der Diskussion. In mehreren<br />
Berichten der Fachpresse wurde von <strong>ein</strong>er<br />
geplanten rückwirkenden Änderung berichtet.<br />
Bezug genommen wurde auf <strong>ein</strong>en ersten<br />
Referentenentwurf. Mittlerweile wurde die<br />
rückwirkende Änderung offensichtlich aus der<br />
Planung genommen. Ein zweiter Referentenentwurf<br />
sieht <strong>ein</strong>e solche Härteregelung für die<br />
Sparer nicht mehr vor, wie aus Versicherungskreisen<br />
zu vernehmen war. Als wahrsch<strong>ein</strong>licher<br />
Termin wird der 01.01.2009 in der<br />
Versicherungsbranche erwartet, frühzeitiger<br />
Stichtag jedoch nicht ganz auszuschließen …<br />
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Experteninterview<br />
MEDIUSINFO: Herr Kneißl, wovor haben<br />
die Verbraucher beim Thema Geld in<br />
diesen Tagen am meisten Angst?<br />
Michael Kneißl: Viele Verbraucher blicken in <strong>ein</strong>e sorgenvolle<br />
Zukunft. <strong>Die</strong> Finanzkrise, drohende Altersarmut<br />
und Arbeitslosigkeit prägen die Gedanken der<br />
Verunsicherten. Am stärksten ausgeprägt ist m<strong>ein</strong>er<br />
Erfahrung <strong>nach</strong> die Angst vor <strong>ein</strong>em nicht mehr finanzierbaren<br />
Alltag, den sozialen Absturz. Offizielle<br />
Statistiken bestätigen diese Einschätzung. <strong>Die</strong> steigende<br />
Preise für Lebensmittel, Miete und vor allem<br />
Energie machen den Menschen die größten Sorgen,<br />
weit mehr als die Gefahren durch etwa Terror und<br />
Krieg.<br />
MEDIUSINFO: Gibt es sinnvolle Hilfestellungen<br />
Ihrerseits?<br />
Michael Kneißl: Zum <strong>ein</strong>en erfordert die tendenziell<br />
sinkende staatliche Leistung in der Erwerbsminderungsrente<br />
<strong>ein</strong>e optimale private Absicherung bei<br />
Invalidität und Berufsunfähigkeit. Zum anderen<br />
ermöglichen wir unseren Mandanten optimale Ersparnismöglichkeiten<br />
im privaten und gewerblichen<br />
Versicherungsbereich. Über Synergieeffekte werden<br />
günstigste Prämien bei bestmöglicher Leistung gewährleistet.<br />
Häufig erreicht man über € 1.000,00<br />
jährliche Ersparnis. <strong>Die</strong>ses Mehr an Liquidität ist<br />
oft der große Lichtblick für die angespannte Haushaltskasse<br />
der Verbraucher.<br />
MEDIUSINFO: Herr Kneißl, kann man in<br />
Anbetracht der enormen Auswirkungen<br />
der Finanzkrise überhaupt noch Anlageempfehlungen<br />
aussprechen?<br />
Michael Kneißl: In der Tat hat sich die Finanzwelt<br />
in den letzten Tagen grundlegend verändert. Vieles ist<br />
nicht mehr so, wie es war und als selbstverständlich<br />
galt. Der Kapitalbedarf der Menschen im Alter wird<br />
hierzulande dennoch immer wichtiger. <strong>Die</strong> drohende<br />
Altersarmut beschäftigt Verbraucher und die Politik<br />
gleichermaßen. M<strong>ein</strong>er M<strong>ein</strong>ung muss die langfristige<br />
Ausrichtung und <strong>ein</strong>e breit gestreute Vermögensstrategie<br />
in konservative Produkte mit Garantiekomponenten<br />
noch stärker berücksichtigt werden.<br />
MEDIUSINFO: Ist den Verbrauchern in<br />
Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten<br />
das Sparen für die Altersvorsorge<br />
überhaupt noch möglich?<br />
Michael Kneißl: <strong>Die</strong> neuesten Statistiken belegen,<br />
dass die Deutschen wesentlich mehr zur Seite legen,<br />
als man erwarten würde. <strong>Die</strong> Sparquote vom Netto<strong>ein</strong>kommen<br />
liegt bei über 11%. So hoch wie seit<br />
15 Jahren nicht mehr. Besonders die staatlich geför-<br />
Der Gesundheitsfonds – das MEDIUS<br />
Sachkonzept als Chance für mehr Liquidität<br />
Experten warnen: Wettbewerb und<br />
Qualität bleiben auf der Strecke!<br />
Bislang konkurrierten die gesetzlichen Krankenkassen<br />
vor allem über den Beitragssatz.<br />
Denn die Regeln, was sie übernehmen müssen<br />
und was nicht, sind weitgehend gesetzlich<br />
festgeschrieben. Ab 1. Januar 2009 zahlen alle<br />
Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen den<br />
gleichen Beitragssatz. Der Einheitsbeitragssatz<br />
wird die Kassenlandschaft <strong>nach</strong>haltig verändern.<br />
Den günstigen Kassen wird die Geschäftsgrundlage<br />
entzogen: Sie können nicht mehr mit<br />
<strong>ein</strong>em niedrigen Beitragssatz punkten. <strong>Die</strong> Kassen<br />
reagieren schon jetzt darauf.<br />
Veränderung in der Landschaft<br />
der Krankenkassen<br />
<strong>Die</strong> IKK direkt kündigte ihre Fusion mit der<br />
Techniker Krankenkasse zur größten bundes-<br />
weiten Krankenkasse an. <strong>Die</strong> KKH fusioniert<br />
mit der Betriebskrankenkasse der Allianz. Der<br />
Gesundheitsfonds schaltet zwar den Preiswettbewerb<br />
aus – aber nur kurzfristig. Mittelfristig<br />
wird er die Preissensibilität der Versicherten<br />
deutlich erhöhen, so die Einschätzung zahlreicher<br />
Experten. Denn die schlecht wirtschaftenden<br />
Kassen, welche mit <strong>dem</strong> Geld aus <strong>dem</strong><br />
Gesundheitsfonds nicht auskommen, müssen<br />
direkt bei ihren Versicherten Zusatzbeiträge<br />
erheben. Umgekehrt können die gut wirtschaftenden<br />
Kassen, mit überschüssigem Geld, zusätzliche<br />
Versicherte mit Prämien locken.<br />
Permanente Prüfung im MEDIUS<br />
Sach-Konzept<br />
Im Rahmen des MEDIUS Sach-Konzepts prüfen<br />
Experten regelmäßig die Zusatzleistungen<br />
der <strong>ein</strong>zelnen Krankenkassen und informieren<br />
die Mandanten über besseren Alternativen. Im<br />
www.medius.de<br />
MEDIUSINFO • Ausgabe VII • 4. Quartal 2008<br />
EXPERTENINTERVIEW<br />
Michael Kneißl<br />
Seit über 17 Jahren Experte für<br />
Kapitalanlagen bei MEDIUS<br />
derten Produkte, wie die Riester-Rente, erfreuen sich<br />
zunehmender Beliebtheit.<br />
MEDIUSINFO: Immer wieder wird die<br />
fehlende Finanzbildung in großen Teilen<br />
der Bevölkerung kritisiert. Warum fehlt<br />
den Menschen offenbar der Zugang zu<br />
diesem elementaren Thema?<br />
Michael Kneißl: <strong>Die</strong> Gesetzgebung ist schlichtweg zu<br />
kompliziert. Für <strong>ein</strong>en Laien ist es fast unmöglich,<br />
die optimale Gestaltung bei der Produktauswahl und<br />
den für ihn geeigneten staatlichen Förderweg zu finden.<br />
Das durch führende Finanzwissenschaftler neu<br />
konzipierte Altersvorsorgemanagementsystem AVM<br />
schafft hier professionelle Abhilfe. Für unsere Mandanten<br />
ist das AVM <strong>ein</strong>e optimale Navigationshilfe<br />
durch den unüberschaubaren Dschungel der <strong>ein</strong>zelnen<br />
Förderbereiche. <strong>Die</strong> „errechneten Routen“ bieten<br />
zu<strong>dem</strong> sehr viel Flexibilität bei sich ändernden Lebensumständen.<br />
besten Fall können die Versicherten alle 18 Monate<br />
die Krankenkasse wechseln. Jeder Wechsel<br />
ist automatisch mit <strong>ein</strong>em Vorteil verbunden.<br />
Bonusprogramme durch<br />
preisbewusste Verbraucher<br />
Dafür spricht, dass MEDIUS insbesondere<br />
durch die hohe Anzahl an preis- und qualitätsbewussten<br />
Kunden schon heute bei den<br />
Krankenkassen Einfluss auf die Gestaltung der<br />
Bonusprogramme nehmen kann. Wir fördern<br />
gezielt die Entwicklung von Bonusprogrammen<br />
in deren Rahmen die Versicherten Zuschüsse<br />
für private Krankenzusatzversicherungen bekommen,<br />
denn langfristig ist der Mandant nur<br />
gut beraten, wenn er sich selbst absichert.<br />
S.
IMMOBILIEN/OPALENBURG<br />
Immobilien – Optimale Rahmenbedingungen für Investoren<br />
Große Vermögen in Deutschland wurden durch<br />
Sachwerte geschaffen. Der Preis <strong>ein</strong>er in der<br />
Nachkriegszeit erworbenen Eigentumswohnung<br />
in München beispielsweise, liegt heute zum Teil<br />
beim Zwanzigfachen Wert. In aktuellen Studien<br />
wird gerade im Großraum München von bis zu<br />
300.000 fehlenden Wohn<strong>ein</strong>heiten berichtet.<br />
Ein extrem großer Fehlbestand an bezahlbaren<br />
Wohnungen. Staatliche Förderprogramme zur<br />
Behebung dieses Missstandes werden heftig diskutiert<br />
und gefordert. Da der gesamtdeutsche<br />
Immobilienmarkt sich jedoch sehr unterschiedlich<br />
zur Situation im Großraum von München<br />
gestaltet, gilt <strong>ein</strong>e zeitnahe neue steuerliche<br />
Förderung als eher unwahrsch<strong>ein</strong>lich. Experten<br />
prognostizieren stark zunehmende Preisentwicklungen<br />
bei Wohnimmobilien in Süddeutschland<br />
bis zum Jahr 2020.<br />
Inflation treibt Preise<br />
Vermögende Anleger und institutionelle<br />
Investoren profitieren seit jeher von der<br />
Solidität guter Sachwertinvestitionen.<br />
Der normal verdienende Erwerbstätige sollte<br />
diese Strategien der Vermögensbildung auch<br />
für s<strong>ein</strong> Portfolio berücksichtigen. <strong>Die</strong> derzeit<br />
steigende Inflationsrate bewirkt bei klassischen<br />
Geldanlagen <strong>ein</strong>e Negativrendite. Bei<br />
Sachwertanlagen wird durch den inflationären<br />
Einfluss häufig <strong>ein</strong> deutlicher Preisanstieg erzielt.<br />
Tilgung durch die Geldentwertung<br />
Für die Immobilienfinanzierung kann sich <strong>ein</strong>e<br />
steigende Inflationsrate ebenfalls sehr positiv<br />
auswirken. Der nominale Stand der Verbindlichkeiten<br />
gegenüber der finanzierenden Bank<br />
wird durch die inflationäre Entwicklung in<br />
„gefühlter Form“ reduziert.<br />
Historische Marktsituation<br />
<strong>Die</strong> absolute Besonderheit in der momentanen<br />
Situation stellt die Zinssituation für Immobilienfinanzierungen<br />
dar. Normalerweise gilt die<br />
Faustformel: Hohe Inflation = hohes Zinsniveau.<br />
Durch die aktuellen Entwicklungen<br />
an den Finanzmärkten ist <strong>ein</strong>e signifikante<br />
Zinserhöhung durch die Europäische<br />
Zentralbank nicht zu erwarten. Das Zinsniveau<br />
ist weiterhin sehr günstig.<br />
Steuerliche Anreize<br />
<strong>Die</strong> Steuergesetzgebung unterstützt<br />
den Anleger bei s<strong>ein</strong>em Investment<br />
in interessanter Weise. Wer Wohnraum zur<br />
Vermietung schafft, erhält dafür steuerliche<br />
Anreize!<br />
Zusatz<strong>ein</strong>kommen im Alter<br />
Der Immobilienerwerb als Kapitalanlage sollte<br />
als langfristiges Investment verstanden werden.<br />
Eine Anlagedauer von 20–30 Jahren ist<br />
empfehlenswert. Insbesondere die inflationsgeschützten<br />
Miet<strong>ein</strong>nahmen sind <strong>ein</strong>e optimale<br />
Voraussetzung für <strong>ein</strong> gutes Zusatz<strong>ein</strong>kommen<br />
im Alter.<br />
Im Einkauf liegt der Gewinn<br />
Für den deutschen Markt spricht nicht nur das<br />
günstiges Finanzierungsniveau, sondern insbesondere<br />
die im europäischen Vergleich niedrigen<br />
Immobilienpreise in Deutschland. <strong>Die</strong>se<br />
Einschätzung geht aus zahlreichen Studien und<br />
Expertisen hervor.<br />
Optimale Voraussetzungen durch<br />
kompetente Partner<br />
Unser Partner im Bereich Immobilien ist die<br />
Immo11Direkt. Damit können wir unseren<br />
Mandaten den Einkaufsvorteil, der durch den<br />
Kauf von Großpaketen oder durch den Kauf<br />
direkt aus der Verwertungsabteilung von Banken<br />
erzielt wird, weitergeben. Somit profitieren<br />
die Immobilienkäufer unmittelbar von der<br />
Kompetenz der Immo11Direkt.<br />
<strong>Die</strong> Opalenburg Vermögensverwaltung AG & Co. SafeInvest KG –<br />
Objekt-Scoring für die richtige Immobilieninvestition<br />
Aufgrund der deutlich geringeren Ertragsschwankungen<br />
im Vergleich zu vielen anderen<br />
Anlageformen tragen Wohnimmobilien<br />
zur Stabilität <strong>ein</strong>es Vermögensportfolios bei.<br />
Wichtigste Vorraussetzung um langfristig <strong>ein</strong>e<br />
gute Rendite erzielen zu können, ist die Lage<br />
des Objektes! Bei der Auswahl hilft <strong>ein</strong> von der<br />
Opalenburg Vermögensverwaltung AG entwickeltes<br />
Objekt-Scoring, bei <strong>dem</strong> durch die<br />
umfangreiche Analyse der Parameter Markt,<br />
Objekt, Standort und Cashflow zielgenau<br />
entschieden werden kann. <strong>Die</strong>ses Ergebnis<br />
entscheidet darüber, ob die Investition den<br />
strengen Vorgaben der Opalenburg Vermö-<br />
gensverwaltung AG gerecht wird.<br />
Wohnimmobilien als<br />
wertstabile Investition<br />
Unter sogenannten Zinshäusern versteht man<br />
ausschließlich aus Mietwohnungen bestehende<br />
Mehrfamilienhäuser, die <strong>ein</strong>em Eigentümer<br />
gehören. Das Ziel der Verwaltung ist es <strong>ein</strong>e<br />
adäquate, risikober<strong>ein</strong>igte Rendite zu erwirtschaften.<br />
Jedes Angebot wird geprüft; Eine<br />
Kaufentscheidung erfolgt allerdings nur, wenn<br />
alle Parameter des Objekt-Scorings vollständig<br />
erfüllt werden. Aktuell stehen mehrere hoch interessante<br />
Objekte in der engeren Auswahl. In<br />
S. MEDIUS Exclusive <strong>GmbH</strong><br />
Kürze werden die ersten Immobilieninvestitionen<br />
getätigt.<br />
Langfristig gesicherte Erträge als<br />
Zielsetzung<br />
<strong>Die</strong> Fokussierung auf Wohnimmobilien sichert<br />
<strong>dem</strong> Anleger der Opalenburg Vermögensverwaltung<br />
& Co. SafeInvest KG langfristige Erträge,<br />
die nicht im gleichen hohen Maße den<br />
konjunkturellen Schwankungen gewerblicher<br />
Mieten unterliegen. Es wird auf die langfristige<br />
Ertragsstabilität bei den Investitionen<br />
geachtet, um den Erwartungen der Anleger<br />
gerecht werden zu können.