Transparent und hochrentabel - Medius GmbH

INFORMATIONSBRIEF FÜR FINANZDIENSTLEISTUNG
MEDIUSINFO
MARKTTRENDS INNOVATIVE PRODUKTE ANLAGETIPPS
Thomas Eckerle
Geschäftsführer der Medius GmbH
Gesetzgeber fordert Transparenz
von Gebühren
Der Gesetzgeber fordert seit längerem die
transparente Darstellung von Gebühren bei
Versicherungsverträgen. Das jüngste Urteil der
Karlsruher Verfassungsrichter hat diese
Forderung nochmals deutlich bestätigt. Als verbraucherorientiertes
Beratungsunternehmen
haben wir diese Forderung bereits vor einer
gesetzlichen Pflicht in die Praxis umgesetzt.
Umsetzung bei Medius bereits vor
gesetzlicher Pflicht
Seit Juli diesen Jahres kooperieren das
Unternehmen Medius und die Atlanticlux
www.medius.de
Liebe Leserin,
lieber Leser,
wie in kaum einem anderen Jahr in der
zwanzigjährigen Geschichte unseres Unternehmens
waren die Strukturen der privaten
Vorsorgemöglichkeiten derartigen Veränderungsprozessen
ausgesetzt. Die konsequente
Weiterentwicklung neuer Vorsorgestrategien
und vertraglicher Gestaltungsmöglichkeiten im
Rahmen der neuen Gesetzgebung haben zum
Teil deutliche Vorteile für den verantwortungsvoll
vorsorgenden Verbraucher ergeben. Neben
der selektiven und konzeptionellen Funktion als
Beratungsunternehmen ist es unsere vorrangige
Aufgabe, dem Verbraucher den Weg zu seiner
individuell passenden Altersvorsorge aufzuzeigen.
Mögliche gesetzliche Neuerungen nach
der Regierungsneubildung – Stichwort:Aktienbesteuerung
– tragen stark zu einer weiteren
Verunsicherung der ohnehin schon häufig überforderten
Verbraucher bei. Deshalb gilt, wie
schon im Vorjahr, auch im letzten Quartal des
Die Nettopolice – transparent und hochrentabel
Lebensversicherung S.A., ein seit 1987 tätiger
Spezialversicherer. Die Atlanticlux hat sich auf
die Verwaltung fondsgebundener Lebens- und
Rentenversicherungen spezialisiert. Sie tritt
nicht mit einem vorgefertigten Tarif am Markt
auf, sondern setzt als Konzeptionär die
Vorstellungen von Maklern wie ein Architekt
um. Dadurch ist es dem Unternehmen Medius
gelungen, die unseren Vorgaben entsprechende
exklusive MEDIUS InvestmentPolice anbieten
zu können. Eine breit gestreute Auswahl an
internationalen Spitzenfonds, die transparente
Ausgliederung der Gebühren sowie die
Verfügbarkeit des Fondsvermögens nach fünf
Jahren sind die Eckpunkte der MEDIUS
InvestmentPolice.
MEDIUSINFO • Ausgabe III 4. Quartal 2005
INHALT
Die Nettopolice –
transparent und hochrentabel . . . . . . 1
Das II-Säulen-Modell:
Flexibilität und Sicherheit in der
Altersvorsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Experteninterview
mit Michael Kneißl . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Immobilien – eine vernünftige
und zukunftssichere Kapitalanlage . . 8
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Jahres 2005 die Prämisse: Vorteile sichern –
solange diese noch bestehen.
Thomas Eckerle
MEDIUS
Steuervorteile durch vertragliche
Trennung
Die klare vertragliche Trennung von abzugsfähigen
Aufwendungen und Versicherungsbeiträgen
im Rahmen einer separaten Vermittlungsgebührenvereinbarung
führt durch das In-
Kraft-Treten des Alterseinkünftegesetzes zum
steuerlich wirksamen Werbungskostenabzug.
Abzugsfähige Aufwendungen sind z.B. die Kosten
für die rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche
Beratung sowie Courtagen, die der Versicherungsnehmer
auf Grund eines gesonderten
Vertrages mit dem Beratungsunternehmen direkt
an dieses bezahlt. Der Kunde bekommt jährlich
eine Bestätigung über die Höhe seiner abzugsfähigen
Aufwendungen.
Fortsetzung auf S. 2
S. 1

LEITTHEMA: NETTOPOLICE
Die Nettopolice – Transparent und hochrentabel
Fortsetzung von S. 1
Ausgabeaufschlag bei offenen
Fonds nicht abzugsfähig
Wenn beispielsweise insgesamt € 100.000,00
in monatlichen Raten direkt in den Templeton
Growth Fund Inc. investiert werden, entstehen
Aufwendungen in Form eines Ausgabeaufschlages
von 5,75%. Das ergibt € 5750,00,
welche steuerlich nicht geltend gemacht werden
können.
S. 2
Günstiger Weg zu Spitzenfonds
Über die MEDIUS InvestmentPolice werden
alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag angekauft. Die
mit dem Ausgabeaufschlag vergleichbaren
abzugsfähigen Aufwendungen in der Vermittlungsgebührenvereinbarung
betragen ca. 7,8%
vor Steuern. Die Vermittlungsgebühr umfasst
alle vertraglich vereinbarten Einzahlungen wie
die Sparzielabsicherung und die Dynamisierung
der Beiträge. Nach Steuern und einem angenommenen
Spitzensteuersatz von 35% verbleiben
nur noch ca. 5%. Damit liegt man sogar
unter dem Niveau des Ausgabeaufschlages der
großen Spitzenfonds und nutzt dennoch die
Steuervorteile der Fondsgebundenen Lebensund
Rentenversicherung (keine jährliche
Besteuerung, Bestandsschutz etc.).
Kostenmarge von 0,03% bei der
Nettopolice
Die versicherungsspezifischen Kosten des
zu Grunde liegenden Tarifs LAR 1 der
Atlanticlux sind durch den Charakter der
Nettopolice äußerst günstig. Die Kostenmarge
beträgt bei einer angenommenen Wachstumsrate
der gewählten Anlagestrategie von 6%
gerade einmal 0,16%. Die Tarif-Rendite LAR 1
beträgt demnach 5,84% nach Abzug aller tariflichen
Kosten. Konkret bedeutet dies, dass bei
einer Wachstumsrate von 6% und einer
Vertragslaufzeit von 30 Jahren die durchschnittliche
Kostenmarge je € 10.000,00
Policenwert mit monatlich € 1,33 (0,16%) zu
Buche schlägt. Bei der häufig für den Kostenvergleich
herangezogenen 0% Steigerungsannahme
sogar nur 0,03%.
Gesetzgeber plant erneut
Veränderungen
Dass der Gesetzgeber schon in den letzten
Jahren immer wieder versucht hat, die
Steuerfreiheit für Kursgewinne bei Aktien als
auch bei Aktienfonds abzuschaffen, ist bekannt.
In der politischen Diskussion wurde bereits im
Vorfeld der Bundestagswahl die Abschaffung
der Steuerfreiheit von Kursgewinnen von mehreren
Parteien gefordert. Sollte dies in der
Zukunft so eintreten, würden die Steuerabzüge
bei offenen Fonds, welche direkt oder über eine
Bank erworben werden, noch wesentlich höher
ausfallen. Deutschland ist ohnehin eines der
wenigen Länder, welches die Steuerfreiheit von
Kurssteigerungen nach Ablauf der Spekulationsfrist
von einem Jahr – noch – ermöglicht.
Vermutlich kein Bestandsschutz für
offene Fonds
Auf einen Bestandsschutz könnten sich die
Käufer von Investmentanteilen dann wohl
kaum beziehen. Es wurde lediglich eine
Kaufvereinbarung getroffen, nicht aber eine
feste Vertragssumme mit einer vereinbarten
Laufzeit festgelegt.
Fondsgebundene Altersvorsorge
mit Steuervorteilen
Die Lösung des Problems ist in Anlehnung
an die gesetzlichen Neuerungen durch das
Alterseinkünftegesetz im neuen Tarif LAR1 der
Atlantiklux Lebensversicherung S.A. fest verankert.Wenn
die Fonds nicht direkt oder über
eine Bank, sondern über die Atlantiklux als
Versicherungsunternehmen angekauft werden,
erhält man die gesamten Ausschüttungen und
Wertzuwächse aus den gewählten Investmentfonds
in unbegrenzter Höhe gutgeschrieben,
ohne darauf eine jährliche Steuer abführen zu
müssen. Innerhalb des von uns angebotenen
Lebensphasen-Konzeptes kann das gesamte
Fondsvermögen bis zum Lebensende, maximal
jedoch dem 100. Lebensjahr auf dem Depot bei
der Atlantiklux als Sondervermögen verbleiben.
Nur der halbe Ertrag muss bei der
Entnahme versteuert werden
Wenn man ab dem 60. Lebensjahr ganz flexibel
und der individuellen Situation entsprechend
Geld entnehmen möchte, wird nur die
Hälfte des Ertrages zur Besteuerung herangezogen.
Wenn ein Kunde beispielsweise
€ 30.000,00 flexibel entnimmt und der darauf
entfallende Ertag € 20.000,00 beträgt, versteuert
er nur im Jahr der Entnahme €
10.000,00 mit seinem individuellen, wohl
eher niedrigen Steuersatz im Ruhestand. Das
gesamte, weiterhin im Depot bei der
Atlantiklux verbleibende Fondsguthaben bleibt
bis zum Zeitpunkt der Entnahme komplett
steuerfrei. Bei einer möglichen Auszahlung vor
dem 60. Lebensjahr wird der Ertrag zu diesem
Zeitpunkt komplett versteuert.
Flexibilität bis zum Lebensende
Durch sehr flexible Optionen begleitet die
MEDIUS InvestmentPolice unseren Kunden ein
Leben lang in den unterschiedlichsten Phasen.
Steuerfreier Wertzuwachs bis zur Entnahme,
Beitragsreduzierungen, optionale Todesfallleistung
und steuerbegünstigte, individuelle
Entnahmemöglichkeiten bis zum maximal 100.
Lebensjahr, sowie zwei jederzeit zwischen dem
60. und 85. Lebensjahr wählbare, lebenslange
oder zeitlich befristete und steuerbegünstigte
Verrentungsmöglichkeiten, sind die Hauptmerkmale
des Lebensphasen-Konzeptes.
Vermögensverwaltung bereits ab
50 Euro
Auch für Bezieher von geringeren Einkünften
eröffnet sich bereits ab einem Monatsbeitrag
von € 50,00 die Möglichkeit, sich an bis
zu 24 der nachweislich erfolgreichsten Aktienund
Rentenfonds der Welt mit einer regelmäßigen
Qualitätskontrolle in Form einer aktiven
Vermögensverwaltung zu beteiligen. Die drei
zur Auswahl stehenden Fondsselektionen beinhalten
ausschließlich Fonds mit einem guten
bzw. sehr guten Ratingergebnis. Man kann eine
globale, eine europäische und eine aus Aktien-
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und Rentenfonds bestehende Selektion miteinander
kombinieren oder einzeln zeichnen und
das Verhältnis jederzeit kostenfrei verändern.
Der Kunde erhält einen jährlichen Bericht über
die Entwicklung seiner Vermögensanlage.
Spitzenfonds werden ohne
Ausgabeaufschlag gekauft
Sowohl die Käufe als auch die Verkäufe der
Investmentzertifikate erfolgen zum Nettoinventarwert.
Ein Ausgabeaufschlag wird in
keinem Fall erhoben.
Die Investmentfonds der MEDIUS InvestmentPolice
Base Basket und Prime Basket;
Übergewichtung der Top-
Performer
Im Base Basket werden 40% des Anlagevolumens
einer vom Kunden gewählten
Selektion gleichgewichtet auf die ausgewählten
Fonds verteilt. Im Prime Basket werden
die übrigen 60% des Anlagevolumens investiert.
Durch ein quantitatives Analyseprogramm
werden im Prime Basket regelmäßig
die Fonds übergewichtet, die kurzfristig
eine überdurchschnittliche Performance aufgewiesen
haben. Durch diese Übergewich-
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MEDIUSINFO • Ausgabe III • 4. Quartal 2005
LEITTHEMA: NETTOPOLICE
tung wird versucht, einen Performancevorteil
gegenüber einer Gleichgewichtung der Fonds
zu erreichen.
Fortsetzung auf S. 4
S. 3

LEITTHEMA: NETTOPOLICE
Die Nettopolice – Transparent und hochrentabel
Fortsetzung von S. 3
20% mehr Steigerungspotenzial
durch dynamisches
Allokationsmodell
Mathematische Erfahrungen der letzten Jahre
zeigen gegenüber einer Gleichgewichtung eine
potenzielle Steigerung von bis zu 20% p.a. Nach
einem Jahr erfolgt eine Neuauswahl der Fonds.
Fonds mit deutlich besseren Ergebnissen werden in
die Selektionen aufgenommen, schwächere entsprechend
ersetzt. Das prozentuale Verhältnis 40%
Base Basket und 60% Prime Basket bleibt davon
unberührt.
S. 4
Sicherungsbausteine
flexibel einsetzbar
Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten
steigt der Bedarf an optionalen Garantien für die
Vermögensanlagen der Anleger. Gerade die
Marktentwicklungen im Bereich der neuen
Technologiemärkte haben viele Menschen um ihre
hart verdienten Ersparnisse gebracht. Jedoch sind
Garantien im herkömmlichen Sinn mit zum Teil
erheblichen Kosten verbunden. Nicht immer sind
diese Garantieleistungen bedarfsgerecht auf die individuelle
Situation des Altersvorsorgenden abgestimmt.
Im Rahmen der MEDIUS InvestmentPolice
stehen zwei Sicherungsbausteine zur Auswahl:
1.) Garantie der einbezahlten
Beiträge wählbar
Für besonders sicherheitsorientierte Anleger
gibt es den ersten Sicherungsbaustein. Es besteht die
Möglichkeit, eine Beitragsgarantie zu vereinbaren.
Anleger erhalten dann garantiert die Summe der
einbezahlten Beiträge zum Vertragsende ausbezahlt.
Da erst zum Vertragsende eine Garantieleistung der
Atlantiklux besteht, kann der Vermögensverwalter
über einen langen Zeitraum flexibel Teile der
erwirtschafteten Erträge in Zerobonds umschichten.
Bei längeren Laufzeiten wird die Entwicklung
der Aktien- und Rentenfonds in den Selektionen
dadurch nur geringfügig beeinflusst.
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2.) Vermögenswerte bleiben durch
die Kapitalsicherung erhalten
Sinnvoller und auch praxisnäher erscheint die
Möglichkeit der Kapitalsicherung. Dieser zweite
Sicherungsbaustein stellt einen einmal erzielten
Depotwert zum Vertragsablauf sicher. Auch hierbei
entnimmt der Vermögensverwalter Werte aus den
Selektionen und schichtet diese in Zerobonds erstklassiger
Bonität um.
Keine Verluste kurz vor dem
Ruhestand
Die Restlaufzeit bei der Wahl der Kapitalsicherung
muss noch mindestens 35 Jahre betragen,
was jedoch bei praxisnaher Betrachtung wenig
Bedeutung hat, da mit der Kapitalsicherung vor
allem Schwankungen und Verluste kurz vor Beginn
des Altersruhestandes vermieden werden sollen.
Keine zusätzlichen Garantiekosten
Beide Sicherungsbausteine sind jederzeit
abwählbar oder für die verbleibende Vertragslaufzeit
jederzeit zuwählbar. Es fallen keine zusätzlichen
Garantiekosten an. Somit bietet die MEDIUS
InvestmentRente eine flexible, transparente und
kostengünstige Form der Vermögenssicherung.
Optionale Sparzielabsicherung
gegen Schicksalsschläge
Häufig sind es starke Beeinträchtigungen der
persönlichen Lebenssituation, die den Aufbau einer
ausreichenden privaten Altersvorsorge stark einschränken
und häufig sogar unmöglich machen. Die
Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist eine der
Hauptsorgen der Bevölkerung. Arbeitslosigkeit führt
zu einer deutlichen Einnahmenminderung und deshalb
oft zur übereilten Kündigung von Sparver-
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LEITTHEMA: NETTOPOLICE
trägen. Gleiches gilt für eine längere Arbeitsunfähigkeit
bedingt durch Krankheit oder Unfall, als auch
für eine generelle Erwerbsunfähigkeit. All diese drei
existenziellen Bereiche können durch den Einschluss
der Sparzielabsicherung berücksichtigt werden.
Weiterzahlung des Monatbeitrages
gesichert
Für den Bereich der Arbeitslosigkeit und der
Arbeitsunfähigkeit wird der Monatsbeitrag innerhalb
tariflicher Höchstgrenzen für den Vertragsinhaber
weiter entrichtet. Somit stellt die so wichtige
Altersvorsorge keine zusätzliche Belastung in
solch schweren Situationen dar. Im Falle der
Erwerbsunfähigkeit wird eine Weiterzahlung der
MEDIUS InvestmentRente ohne zeitliche Begrenzung
sichergestellt. Somit sichert man den Aufbau
der Altersvorsorge gegen einen geringen Aufwand
von 6% des Beitrags gegen viele Eventualitäten ab.
S. 5

ALTERSVORSORGE
Das II-Säulen-Modell:
Flexibilität und Sicherheit in der Altersvorsorge
S. 6
Demographischen Berechnungen zu Folge ist ab dem Jahr 2040 eine Patt-Situation im Verhältnis Beitragszahler zu
Rentenbezieher zu erwarten. Ein gesetzlich Rentenversicherter müsste demnach einen Rentner finanzieren. Die Politik sieht einer
wohl unlösbaren Aufgabe entgegen. Die Bürgerinnen und Bürger realisieren zunehmend, dass der Staat keine ausreichende soziale
Absicherung mehr bieten kann. Selbst von höchster Stelle der Rentenversicherungsträger wird kein Blatt mehr vor dem Mund
genommen und offen ausgesprochen, dass wir einer sozialpolitischen Katastrophe entgegenlaufen, wenn nicht breite Teile der
Bevölkerung private Vorsorge treffen. Dies führt zu Angst und Verunsicherung in weiten Teilen der Gesellschaft.
Lange Zeiträume
oftmals abschreckend
Die verstärkte Nachfragesituation nach
konkreten Altersvorsorgeplänen und Konzepten
ist Ausdruck dieses neuen Bewusstseins vieler
Bürgerinnen und Bürger. Oftmals wirken
die langen Zeiträume bis zum Beginn des
geplanten Ruhestandes abschreckend. Eine vertragliche
Bindung über die nächsten Jahrzehnte
einzugehen bewirkt häufig eine ablehnende
Haltung. Auf die Frage nach den idealen
Merkmalen eines Sparkonzeptes wird immer
ein Schlagwort von unseren Kunden genannt:
Flexibilität! Verfügbarkeit, jederzeit über seine
Ersparnisse handhaben zu können, steht ganz
weit oben bei den Prämissen der Kunden einer
optimalen Sparform.
Lebensphasenkonzept
mit hoher Flexibilität
Im Rahmen der von uns angebotenen
MEDIUS InvestmentPolice hat der Kunde ein
maximales Maß an Flexibilität. Bis zum
Lebensende oder maximal dem 100. Lebensjahr,
wird im Rahmen des Lebensphasenkonzeptes
ein Investmentdepot bei der Atlanticlux
Lebensversicherung S.A. angeboten. Der
Versicherungsnehmer ist ab dem fünften
Versicherungsjahr jederzeit in der Lage, flexibel
über den Großteil seines Fondsguthabens verfügen
zu können. Die Wertsteigerungen und
wiederangelegten Ausschüttungen bleiben
komplett steuerfrei. Eine jährliche Besteuerung
findet nicht statt. Versteuert werden muss nur
der halbe Ertrag der jeweiligen flexiblen
Entnahme im Jahr derselben ab dem 60.
Lebensjahr des Versicherungsnehmers. Bei
Auszahlungen vor dem 60. Lebensjahr wird der
volle Ertrag der Besteuerung unterworfen.
Allerdings waren auch in diesem Fall alle
Wertsteigerungen und Gewinne bis zu diesem
Zeitpunkt nicht zu versteuern. Der Zinseszinseffekt
konnte sich voll auswirken.
Altersvorsorge durch
Flexibilität gefährdet
Gerade diese sehr angenehmen flexiblen
Komponenten stellen leider in der Praxis eine
große Gefahr für das erfolgreiche Zustandekommen
einer ausreichenden privaten Altersvorsorge
dar.All zu stark ist häufig der Wunsch,
Geld vorzeitig aus seinem Sparvertrag zu entnehmen.
Oftmals sind es aber auch persönliche
Schicksalsschläge die zur Auflösung des Sparvertrages
zwingen. Nicht zuletzt die zum
Jahreswechsel in Kraft getretenen Reformen
des Arbeitsmarktes im Zusammenhang mit der
„Hartz IV“-Thematik sind Beispiele für eine solche
mögliche Zwangssituation, Altersvorsorgeverträge
vorzeitig auflösen zu müssen.
Auswirkung der Entnahmen
kaum bekannt
Zu welchen Auswirkungen die freiwillige
oder auch unfreiwillige Inanspruchnahme dieser
Flexibilität im Lebensphasenkonzept führen
kann, ist vielen überhaupt nicht bewusst. Zur
Verdeutlichung richten wir unseren Blick nochmals
auf das Beispiel einer monatlichen Anlage
von € 100,00 über 35 Jahre in den Templeton
Growth Fund Inc. im Zeitraum 01.09.1970 bis
zum 31.08.2005. Ohne Berücksichtigung von
Ankaufskosten und Steuern wäre ein Anlageguthaben
von € 608.285,00 erwirtschaftet worden.
Die Einzahlungssumme hätte € 42.000,00
betragen.
Nach 10 Jahren
€ 23.999,00 Auszahlung
Hätte man nach den ersten zehn Jahren der
Beitragszahlung, am 31.08.1980, das bis dahin
erwirtschaftete Anlageguthaben entnommen,
wäre man in dem Moment um exakt
€ 25.890,00 reicher gewesen.Wir unterstellen,
dass trotz der Auszahlung die Beitragszahlung
mit € 100,00 pro Monat im Zeitraum vom
01.09.1980 bis zum 31.08.2005 fortgeführt
wurde. Das Ergebnis: € 143.320,00!!!
Verlust für die Altersvorsorge
von € 464.965,00!!!
Tatsächlich hätte die Auszahlung aus dem
Templeton Growth Fund Inc. nach zehn Jahren
das Altersvorsorgekapital um € 464.965,00
geschmälert. Über die Auswirkung des so entscheidenden
zinseszinsähnlichen Effekts sind
sich die meisten Betroffen nicht im Klaren.
Man realisiert „nur“ die Auszahlungssumme im
Zeitpunkt der Entnahme, in unserem Beispiel
€ 25.890,00. Alle Werte wurden ohne
Berücksichtigung von Ankaufskosten und
Steuern berechnet.
Aufteilung der Beiträge empfohlen
Das II-Säulen-Modell sieht die Aufteilung
der Beiträge in das flexible Lebensphasenkonzept
der Atlanticlux und die Rürup-Rente
der Vorsorge Luxemburg Lebensversicherung
S.A. vor. Das Verhältnis von 50/50 wird grundsätzlich
empfohlen, sollte aber immer an die
individuelle Bedarfssituation des Kunden angeglichen
sein.
MEDIUS Informations- und Vermittlungsservice im Finanzbereich GmbH

Strenge Kriterien schützen vor
Verlust der Altersvorsorge
Die strengen gesetzlichen für die Rürup-Rente
maßgeblichen Vorgaben sind für das gesicherte
Zustandekommen einer monatlichen Grundabsicherung
unabdingbar. Ein Zugriff vor dem
60. Lebensjahr ist kategorisch ausgeschlossen.
Eine Kündigung führt automatisch zur
Beitragsfreistellung. Der Vertrag ist nicht
beleihbar, kann also nicht zur Besicherung eines
Darlehens abgetreten werden. Eine Übertra-
Herr Kneißl, warum konzentrieren Sie
sich bei der Auswahl Ihrer Produktpartner
sehr stark auf Anbieter aus dem
Großherzogtum Luxemburg?
Luxemburg ist einer der herausragenden Finanzplätze.
Weltweit auf Rang 7 und in Europa die
Nummer 2.Mehr als 160 Banken und auch über 170
Versicherungs- und Rückversicherungsgesellschaften
haben ihren Sitz oder eine Niederlassung in
Luxemburg. Das verwaltete Fondsvermögen aus über
9000 Fonds liegt bei über einer Billion Euro. Vor
allem aber sind die Voraussetzungen für Versicherungsanbieter
ideal.
Was ist das besonders interessante an
luxemburgischen Versicherungstarifen?
In der luxemburgischen Gesetzgebung werden alle
EU-Richtlinien für den Versicherungssektor umgesetzt.
Das luxemburgische Recht gewährleistet den
Versicherungsnehmern eine höchstmögliche
Absicherung.
Wie konkret sieht diese Sicherstellung aus?
Das sogenannte „Dreiparteienabkommen“ zwischen
der Versicherungsgesellschaft, der jeweiligen
Depotbank und der staatlichen Aufsichtsbehörde
„Commissariat aux Assurances“ (CAA) sieht folgendes
vor:Alle Kundengelder sind bei Fondspolicen strikt als
Sondervermögen geführt und bei einer separaten
Depotbank aufbewahrt. Die Depotbank bedarf der
Genehmigung des CAA und unterliegt der luxemburgischen
Bankenaufsichtsbehörde. Der Vermögensverwalter
hat keinen direkten Zugriff auf die
Einlagen der Kunden. Lediglich seine Anlage-
gung der Versicherungsnehmereigenschaft ist
ausgeschlossen. Das erwirtschaftete Anlageguthaben
ist nicht kapitalisierbar, wird also niemals
in einer Summe zur Auszahlung gebracht.
Frühestens ab dem 60. Lebensjahr, spätestens
zum 65. Lebensjahr wird eine lebenslang garantierte
Leibrente erbracht. Sollte der Kunde also
zu schnell zu viel Geld aus seinem flexiblen
Lebensphasenkonzept entnommen haben,
sichert ihm die Basisrente Alterseinkünfte auf
garantierter Basis.
Experteninterview mit Michael Kneißl
entscheidungen werden an die Depotbank weitergegeben
und von dieser im Rahmen der Anlagerichtlinien
der CAA ausgeführt.Dieses System hat sich als strengster
Anlegerschutz in Europa bewährt.
Wie reagieren Ihre Kunden auf die separate
Vermittlungsgebührenvereinbarung?
Die Transparenz der zu leistenden Aufwendungen
wird als äußerst positiv bewertet. Nicht zuletzt auf
Grund der Forderung des Bundesverfassungsgerichts
nach Offenlegung der Gebühren. Die durch die klare
Trennung erzielte steuerliche Absetzbarkeit der
Aufwendungen bringt einen zusätzlichen Anreiz.
Ist ein direkter Fondssparplan über eine
Bank nicht günstiger als über die
Atlanticlux?
Nach Steuern sind die Aufwendungen des
Kunden größtenteils unter dem Niveau der vergleichbaren
Ausgabeaufschläge von internationalen
Spitzenfonds. Alle Fonds werden von der Atlanticlux
ohne Ausgabeaufschlag in der Nettopolice angekauft.
Bereits ab € 50,00 pro Monat kann ein Sparer bis zu
24 der nachweislich besten Fonds kaufen und das mit
permanenter Qualitätskontrolle und weitreichenden
Garantien der Einlage.
Wie bewerten Sie die im Vorfeld der
Bundestagswahl geführten
Steuerdiskussionen?
Gegenwärtig ist es unmöglich, konkrete Entwicklungen
vorherzusagen. Beim wahrscheinlichen Wegfall
der Spekulationsfrist von Aktien würde sich im
Bereich der privaten Altersvorsorge über direkte
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MEDIUSINFO • Ausgabe III • 4. Quartal 2005
EXPERTENINTERVIEW
Michael Kneißl
Seit 14 Jahren Experte für Kapitalanlagen bei
der Medius GmbH
Aktienfonds sicherlich einiges zum Nachteil der
betroffenen Sparer verändern.
Was raten Sie Ihren Kunden in dieser
ungewissen Situation?
Die Entscheidung zum Abschluss sollte dringend
vor einer möglichen Gesetzesänderung erfolgen. Über
das von uns angebotene Lebensphasenkonzept kann
man sich sämtliche Steuervorteile der Fondsgebundenen
Lebens- und Rentenversicherung bis zum
maximal 100. Lebensjahr sichern. Dass der Bestandsschutz
für laufende Versicherungsverträge greift,
haben wir im vergangenen Jahr sehen können. Auch
ein neuer Finanzminister wird wohl kaum in bestehende
Verträge eingreifen können.
S. 7

S. 8
IMMOBILIEN
Immobilien – eine vernünftige
und zukunftssichere Kapitalanlage
Immobilien als stabiler Sachwert
Der nicht beliebig vermehrbare Sachwert –
Immobilie – hat sich über alle Krisenperioden
der Vergangenheit hinweg als eine der sichersten
und wertstabilsten Vermögensanlagen bewährt.
Somit steht seit Generationen die Investition in
Immobilien auf Platz eins der Wunschliste der
privaten Vermögensplanung.
Wichtige Säule der privaten
Vermögensbildung
Dabei bedeutet offensichtlich Immobilieneigentum
den Durchbruch zur persönlichen
Unabhängigkeit. Immobilieneigentum bildet
auch heute eine wichtige Säule der langfristig
angelegten Vermögensplanung und privaten
Altersvorsorge. Als klassische Sachwertanlage
bietet es zusätzlich Schutz gegen Inflation und
eine reale Chance auf hohen und wiederum
steuerbegünstigten Wertzuwachs.
IMPRESSUM
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Herausgeber/Redaktion
Medius Informations- und Vermittlungsservice
im Finanzbereich GmbH
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Layout und Satz
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Druck
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80993 München
Tel.: +49 (0) 89 / 363 09 - 0
Fax: +49 (0) 89 / 361 63 - 50
Investieren wie institutionelle
Anleger
Ausgewählte Immobilien mit gesicherten
und teilweise inflationsgeschützten Mietverträgen
befriedigen in besonderer Weise die
Anlagewünsche nach dauerhafter Sicherheit und
Rentabilität. Institutionelle Anleger wie Banken
und Versicherungen, sowie private Großanleger
investieren daher seit langem auch bevorzugt
in langfristig vermietbare Immobilien.
Kaufpreise bereits ab € 50.000,00
Es bietet sich jedoch die Möglichkeit, schon
mit vergleichsweise kleinen Anlagesummen die
Vorzüge solcher Immobilien zu genießen. Mit
dem Erwerb einer fremdvermieteten Eigentumswohnung
kann der Käufer bereits ab
€ 50.000,00 die Vorzüge dieser sicheren und
werthaltigen Kapitalanlage für sich in Anspruch
nehmen. Zudem sind Investitionen in gut verwaltete
Immobilienanlagen bequem:
• Der Käufer muss selbst kein Fachmann sein
• Er überlässt Standortwahl und die
Verwaltung den jeweiligen Spezialisten und
erhält laufende Mietzahlungen
Kein Verwaltungsaufwand
für den Käufer
Damit die Investition von der wirtschaftlichen
Seite her pflegeleicht bleibt, werden die
erforderlichen Verwaltungsleistungen angeboten
und übernommen. Die Gesamtabwicklung
stellt die Voraussetzung sicher, um die allgemeinen
Vorteile, welche die Immobilie als
Kapitalanlage genießt, für den Anleger zu realisieren.
Kompetente Objektauswahl
durch Experten
Unsere Immobilienexperten stellen dem
Kaufinteressenten ausgewählte Objekte
vor. Die Höhe der Investition richtet
sich nach der persönlichen Lebensplanung
sowie der Bonität des
Interessenten. Bei der Standortauswahl
werden ausschließlich
Ballungszentren deutscher
Großstädte berücksichtigt.
MEDIUS Informations- und Vermittlungsservice im Finanzbereich GmbH
Unter 4% Zins
bei zehnjähriger
Laufzeit
Das historisch niedrige
Zinsniveau stellt einen
zusätzlichen Anreiz für eine
Immobilieninvestition dar.
Der durchschnittliche Zinssatz
für Hypothekendarlehen
mit zehnjähriger Zinsbindung
lag im September diesen
Jahres nur noch bei 3,85%. Im Durchschnitt
mussten dafür seit dem Jahr 1982 7,4% gezahlt
werden.
Geringe monatliche Belastung
Der reine Zinsaufwand beträgt demnach
gerade einmal ca. € 160,00 monatlich pro
€ 50.000,00 Darlehenssumme. Bei der fremdfinanzierten
Eigentumswohnung reduzieren
Mieteinnahmen und Steuervorteile den Eigenaufwand
teils erheblich. Eine zusätzliche
Tilgung über konservative Investmentkonzepte
stellt einerseits steuerlich einen weiteren
Anreiz dar und ermöglicht es weiterhin dem
Käufer, schneller eine abbezahlte Immobilie zu
besitzen.
So kann ein arbeitsunabhängiges, steigendes
Nebeneinkommen und für das Alter eine sichere
und dynamische Zusatzrente geschaffen werden.