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Foto: KWA<br />

KWA Parkstift Rosenau<br />

Bridge-Club<br />

Foto: KWA<br />

der Speisen und natürlich auch die<br />

Spülküche kennen. Im Restaurant<br />

wurde den Schülern unter anderem<br />

gezeigt, wie man korrekt serviert,<br />

in der Hauswirtschaft wurden sie<br />

mit verschiedenen Aufgaben der<br />

Reinigung vertraut gemacht. Die<br />

Schüler, die sich für den Bereich<br />

Betreuung entschieden hatten, haben<br />

mit Bewohnern gesungen und<br />

gebastelt, sind spazieren gegangen<br />

und haben dabei viele Aspekte des<br />

Älterwerdens kennengelernt.<br />

Eine besondere Aufgabe haben die<br />

Schüler übernommen, die sich für<br />

die Haustechnik eingeschrieben<br />

hatten. Im vergangenen Jahr war es<br />

um den Schutz der Gartenblumen<br />

vor wilden Kaninchen gegangen.<br />

In diesem Jahr galt es, ein paar<br />

neue Zaunfelder aufzustellen.<br />

Gemeinsam mit zwei Bewohnern<br />

und einem Haustechniker ist dies<br />

gelungen. Alle Bewohner waren<br />

davon angetan, wie rasch und gut<br />

die jungen Menschen sich in ihre<br />

Rolle hineinfinden.<br />

Monika Belowski<br />

Stille im Saal. Man könnte eine Stecknadel<br />

fallen hören. Vor der Bühne<br />

stehen sieben grün gedeckte Tische<br />

mit vier rätselhaften roten Kästchen<br />

an jeder Ecke und einem flachen in<br />

der Mitte, in dem die Spielkarten stecken.<br />

An jedem Tisch sitzen vier Kartenspieler.<br />

Wie das? – Es wird Bridge<br />

gespielt. „Bridge ist ein elegantes,<br />

schönes Spiel, das insbesondere<br />

Damen bevorzugen, während Männer<br />

mehr zum Schach oder Skatspiel<br />

neigen. Der Umgang miteinander bei<br />

unseren Turnieren ist still, doch auch<br />

angeregt“, berichtet Prof. Adolf Echte.<br />

Er wohnt im KWA Parkstift Rosenau<br />

und hat das Turnier eingeführt.<br />

Heute ist das „Rosenau-Turnier“ ein<br />

fester Bestandteil des umfangreichen<br />

Veranstaltungsprogramms unseres<br />

Hauses.<br />

Professor Echte war 80 Jahre alt, als<br />

das Turnier gestartet wurde. Das ist<br />

inzwischen zwölf Jahre her und der<br />

Gründer ist 92. „Früher habe ich<br />

viel Schach gespielt, dann habe ich<br />

aber bei einer Kur, wo ein Bridgekurs<br />

angeboten wurde, den Charme<br />

des Bridgespiels entdeckt. Und ich<br />

freue mich, dass ich unser Turnier<br />

immer noch organisieren und heute<br />

mit der Gruppe das Jubiläumsturnier<br />

mitbestreiten kann.“ – Das Turnier<br />

ist in Gang. Alle sind hochkonzentriert,<br />

jeder würde gerne Tagessieger<br />

werden. Alle erwartet später auch ein<br />

kleines Jubiläumsgeschenk. Wer gewinnt,<br />

kann sich unter den verschiedenen<br />

Preisen etwas aussuchen. Wer<br />

verliert, muss nehmen, was übrigbleibt.<br />

Die meisten Spieler sind Gäste<br />

aus Konstanz, von der Überlinger<br />

Seeseite und aus der Schweiz. Von<br />

den etwa 30 Mitspielern sind sechs<br />

„Rosenauer“. Diese Quote möchten<br />

wir gerne erhöhen, deshalb empfehlen<br />

wir interessierten Bewohnern,<br />

es doch einmal selbst zu versuchen,<br />

um zu sehen, wie viel Spaß und<br />

sportlich-geistige Herausforderung im<br />

Bridgespiel stecken.<br />

Marina Gernard<br />

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