sessionsheft_2016_2017

Grußwort
unseres Pastors
Liebe Karnevalsfreunde,
liebe Mitglieder der KG „Schnüsse Tring“,
ich glaube Nichts ist selbstverständlicher, als dass Kinder
in Köln von klein an Karneval mitfeiern. Schon als Babys
werden sie als Indianer, Biene Maya oder als Clown verkleidet.
Selbst das Lappenkostüm gibt es in der Kindergröße 94. Und wer als I-Dözchen
richtig gut drauf ist, der schafft am Karnevalsamstag oder –sonntag den Zugweg locker.
So selbstverständlich ist auch die anschließende Feier in der Kneipe, bei befreundeten
Familien oder zo Hus. Pänz sind immer mit dabei, bis zum Umfallen und dann wird
irgendwo, ob im Kinderwagen oder sonst wo, im Trubel eine Schlafecke gesucht.
Und weil es im Fastelovend so natürlich ist, dass die Pänz dazugehören, gibt es nur wenige
Lieder, die das Leben von Kindern und Jugendlichen zum Thema machen. „Ich bin
ne kölsche Jung“ von Fritz Weber, „Mama wir danken dir“ von Brings oder „Pänz, Pänz,
Pänz“ von der Bläck Fööss fallen mir ein.
Kinder sind im Karneval keine kleinen Erwachsenen, sie gehören dazu. Das diesjährige
Motto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“ beschreibt die Haltung und die
Achtung, die Erwachsene vor Kindern haben sollten. So selbstverständlich ist auch für
Jesus diese Achtung, auch wenn es in seiner Umgebung nicht so praktiziert wurde und
man sich stritt, wer der Größte sei, tat er folgendes: „Da rief er ein Kind herbei, stellte
es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie
die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen“ (vgl. Mt 18,2f).
Ich wünsche allen Kindern, nicht nur für die Karnevalszeit, dass sie immer wieder
erfahren:
Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck
und allen anderen ne schöne Session und viel Freud mit der Pänz!
Euer Pastor
Klaus Kugler
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