Technische Daten - Klimatec Luft
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<strong>Technische</strong> <strong>Daten</strong><br />
Kompaktgerät<br />
ZGW-Juvent<br />
... und das Klima stimmt
2<br />
Erläuterung der Formelzeichen
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
1. Formelzeichen 2<br />
2. Typenschlüssel 4<br />
3. Schnellauswahl 5<br />
4. Gerätebeschreibung, Montage- und Wartungs-<br />
Funktions- und Planungshinweis 6 - 7<br />
5. Regelung 8<br />
6. Gerätekennlinie und Druckverluste ZG-Juvent 600.2 9<br />
ZG-Juvent 1000.2 10<br />
ZG-Juvent 1500.2 11<br />
ZG-Juvent 2000.2 12<br />
ZG-Juvent 3000.2 13<br />
ZG-Juvent 4000.2 14<br />
7. Schallangaben 15<br />
8. Abmessungen und Gewichte 16<br />
9. Zubehör 17 - 18<br />
11. Auslegungsbeispiel 19 - 20<br />
12. Schaltschema 21<br />
13. Ausschreibungstexte 22 -27<br />
Im Sinne des technischen Fortschrittes<br />
behalten wir uns vor, die Geräte zu verbessern.<br />
3<br />
3
Typenschlüssel<br />
Flachgeräte ZGW-Juvent werden in sechs Gerätegrößen<br />
geliefert.<br />
4<br />
Gerätetyp<br />
Gerätegröße<br />
mögliche Volumenstöme siehe<br />
Auswahldiagramm auf Seite 5<br />
Gerätegeneration<br />
ZGW-Juvent 1000.2
Schnellauswahl Gütegrad Wärmerückgewinnung ZGW-JUVENT<br />
5
6<br />
Gerätebeschreibung<br />
Allgemeines<br />
Das <strong>Klimatec</strong> ZGW-Juvent ist ein einzigartiges Kompaktgerät<br />
mit integrierter, regenerativer Wärmerückgewinnung.<br />
Der Temperaturrückgewinnungsgrad liegt<br />
zwischen 80 und 90%.<br />
Aus 20-jähriger Praxiserfahrung wissen wir, daß dabei<br />
mehr als 80% aller installierten Geräte ohne zusätzliche<br />
Nacherwärmung arbeiten. Die damit verbundenen Einsparungen<br />
an Investitions- und Energiekosten führen zu<br />
extrem kurzen Amortisationszeiten.<br />
Das Lieferprogramm umfaßt 6 Gerätebaugrößen für<br />
<strong>Luft</strong>volumenströme von 600 bis 4000 m 3 /h. Mit Bautiefen<br />
von 350 bis 800 mm sind die Geräte auch für den Einbau<br />
in Zwischendecken und engen Räumen geeignet.<br />
Als bevorzugter Einsatzbereich können Hotelanlagen,<br />
Gaststätten, Büro- und Versammlungsräume, Arztpraxen,<br />
Duschanlagen usw. hervorgehoben werden.<br />
Gerätebeschreibung<br />
Das Gerätegehäuse besteht aus einer zerlegbaren<br />
Rahmenkonstruktion aus verzinktem 4-Kantprofil mit Alu-<br />
Druckgußecken. Die abnehmbaren, zweischaligen<br />
Verkleidungselemente aus verzinktem Stahlblech haben<br />
innen eine rüttelfeste, vollflächige Isolierung nach DIN<br />
4102, A1 (nicht brennbar).<br />
Gerätewandstärke: 33 mm<br />
mittl. Schalldämmaß R´w: 34 dB<br />
Wärmedurchgangszahl K: 0,98 W/m 2 K<br />
Ventilatoren<br />
Die <strong>Luft</strong>förderung erfolgt über direkt angetriebene Radialventilatoren<br />
mit vorwärts gekrümmten Laufradschaufeln.<br />
Je nach Gerätegröße sind die Ventilatoren einseitig oder<br />
doppelseitig saugend ausgeführt. Die Ventilatordrehzahl<br />
kann stufenweise über Transformatoren bzw. stufenlos<br />
über Phasenanschnittssteuerung geregelt werden. Die<br />
Ventilatorlaufräder sind nach DIN 2060 statisch und dynamisch<br />
ausgewuchtet. Der Antrieb erfolgt mittels Einphasen-Wechselstrommotoren<br />
bzw. Drehstrommotoren<br />
beim ZGW-Juvent 4000. Die Geräte sind auf einen außenliegenden<br />
Klemmkasten anschlußfertig verdrahtet.<br />
<strong>Luft</strong>filter<br />
Als <strong>Luft</strong>filter für die Zu- und Abluftseite werden Zellenfilter<br />
der Güteklasse G4 mit umlaufendem Kartonrahmen<br />
eingesetzt, die zur Bedienungsseite des Gerätes leicht<br />
ausziehbar angeordnet sind.<br />
Wärmerückgewinnung<br />
Die Wärmeübertragung zur regenerativen Wärmerückgewinnung<br />
erfolgt über zwei Speicherblöcke aus<br />
gewellten Aluminiumblechen, die wechselweise auf- und<br />
entladen werden. Die Umschaltung vom Auf- zum Entladen<br />
wird über eine Umschaltklappe gesteuert. Der optimale<br />
Gütegrad der Wärmerückgewinnung wird bei einem<br />
Schaltzyklus von 40 Sekunden erreicht. Wärmespeicher<br />
und Umschaltklappe sind zu Wartungszwecken<br />
leicht demontierbar.<br />
Zubehör<br />
Elastische Verbindungsstutzen<br />
für Zu-, Ab, Außen- und Fortluftanschluß, beidseitig mit<br />
verz. Kanalanschlußrahmen, 4-Loch-Verbindung<br />
Jalousieklappe<br />
als Absperrung des Außenluft-/Fortluftkanalsystems<br />
(wegen <strong>Luft</strong>stromwechsel 2 Klappen je Gerät) bei<br />
Gerätestillstand, Rahmen und Lamellen aus verz. Stahlblech,<br />
Lager wartungsfrei und luftdicht, Lamellenkopplung<br />
einseitig über innenliegende Aluminium-Zahnräder,<br />
komplett mit angebautem Stellmotor<br />
Wetterschutzgitter<br />
aus Aluminium, bestehend aus einem umlaufendem<br />
Rahmen mit regenabweisenden Lamellen und hinterlegtem<br />
Drahtgeflecht, einschließlich verz. Einbaurahmen<br />
Befestigungskonstruktion<br />
für hängende Montage, bestehend aus einem stabilen<br />
Profilrahmen in verz. Ausführung mit Bohrungen für<br />
bauseitige Aufhängevorrichtung<br />
PWW-<strong>Luft</strong>erhitzer<br />
für Kanaleinbau, bestehend aus einem verz. Gehäuse<br />
mit beidseitigem Kanalanschlußflansch, Heizfläche aus<br />
Kupferrohren mit aufgepreßten Aluminium-Lamellen,<br />
Anschlüsse seitlich mit Gewindestutzen<br />
Elektro-<strong>Luft</strong>erhitzer<br />
für Kanaleinbau, bestehend aus einem Aluminiumgehäuse<br />
mit beidseitigem Kanalanschlußflansch, Heizfläche<br />
aus nichtglühenden Heizgittern mit niedriger Oberflächentemperatur,<br />
keine Nachheizung, Anschluß-<br />
Klemmkasten aus Aluminium gemäß VDE 0110/11.72,<br />
anschlußfertig verdrahtet, serienmäßig mit Sicherheitstemperaturwächter<br />
und Sicherheitstemperatur-begrenzer
Fortluft Zuluft Aussenluft Aussenluft Zuluft Fortluft<br />
Funktionsweise der Wärmerückgewinnung<br />
Die im Gerät integrierte Wärmerückgewinnung arbeitet<br />
nach dem Prinzip des regenerativen Wärmeaustausches.<br />
Im Gegensatz zu den üblichen Verfahren dieses<br />
Systems mit langsam- oder schnelldrehenden<br />
Speichermassen und gleichbleibenden <strong>Luft</strong>strömen, erfolgt<br />
die Wärmeübertragung beim Juvent-System über<br />
feststehende Speichermassen mit wechselnden <strong>Luft</strong>strömen.<br />
Der <strong>Luft</strong>stromwechsel wird über die im Gerät integrierte<br />
Umschaltklappe herbeigeführt. Die beiden Speicherpakete<br />
werden je nach eingestelltem Schaltzyklus abwechselnd<br />
von Außenluft bzw. Fortluft durchströmt. Dabei<br />
strömt die Außenluft stets durch den im vorhergehenden<br />
Zyklus von der Fortluft erwärmten Speicherblock,<br />
während der zweite Speicherblock von der Fortluft durchströmt<br />
und wieder erwärmt wird. Entsprechend dem eingestellten<br />
Schaltzyklus erfolgt eine Veränderung der<br />
Klappenstellung um 90°, wodurch beide <strong>Luft</strong>ströme den<br />
Speicherblock wechseln.<br />
Planungshinweise<br />
Das System ZGW-Juvent eignet sich besonders zur Beund<br />
Entlüftung von Räumen mit hohen inneren Wärmelasten,<br />
da hierbei, wegen des hohen Gütegrades der<br />
Wärmerückgewinnung, häufig auf eine zusätzliche Nacherwärmung<br />
der <strong>Luft</strong> verzichtet werden kann.<br />
Daraus ergeben sich entscheidende Vorteile:<br />
· geringere Investitionskosten durch Verzicht auf zusätzliche<br />
Nacherwärmung und somit weniger Regelungsaufwand,<br />
Wegfall von zusätzlichen Heizungsanschlußleitungen<br />
und deren Isolierung, Wegfall hierfür erfor-<br />
Abluft Abluft<br />
<strong>Klimatec</strong>-Kompaktheizer<br />
ZGW-Juvent für Zu- und<br />
Abluft mit regenerativer<br />
Wärmerückgewinnung.<br />
derlicher Wanddurchbrüche und Verputzarbeiten, evtl.<br />
kleinere Heizkesselanlage und dadurch geringere<br />
Gasanschluss-gebühr bzw. Platzeinsparung durch geringere<br />
Ölbevorratung<br />
· hohe Energieeinsparung und kurze Amortisationszeit<br />
Da die Zulufttemperatur geringfügig unter der Raumlufttemperatur<br />
liegt, ist bei der Auswahl und Anordnung von<br />
<strong>Luft</strong>auslässen besonders auf zugfreie <strong>Luft</strong>zufuhr zu achten.<br />
Bei Anlagen, deren Zulufttemperatur über der Raumtemperatur<br />
liegen muß (Dusch- oder Umkleideräume)<br />
ist eine Nacherwärmung mit PWW-<strong>Luft</strong>erhitzer oder<br />
Elektrolufterhitzer möglich.<br />
Systembedingte, geringe Falschluftströme und Leckverluste<br />
lassen den Einsatz des Gerätes in hygienisch<br />
kritischen Bereichen nicht zu. Zur Minimierung des<br />
Falschluftstromes sollten Außenluft-/Fortluftkanäle eine<br />
Länge von ca. 10 m nicht überschreiten. Außenluft-/Fortluftgitter<br />
bzw. Hauben sind so anzuordnen, daß kein<br />
Kurzschluß der <strong>Luft</strong>ströme entstehen kann. Es wird<br />
empfohlen, die beiden Außenluft/Fortluftanschlüsse des<br />
Gerätes mit motorgesteuerten Jalousieklappen zu versehen,<br />
um ungewollten Kaltlufteinfall bei Gerätestillstand<br />
zu verhindern.<br />
Für das gesamte Kanalnetz steht nur die maximale statische<br />
Druckerhöhung laut Ventilatorkennlinie zur Verfügung.<br />
Die Geräte können universell (beliebige Einbaulage)<br />
montiert werden.<br />
Die Bedienung und Wartung erfolgt auf der Gerätebreitseite<br />
über leicht abnehmbare Deckel mit Vierkant-<br />
Verschlüssen. Der erforderliche Platzbedarf für<br />
Wartungszwecke beträgt mindestens 1 x Gerätetiefe.<br />
7
Regelung<br />
8<br />
Allgemein<br />
Bei dem Wärmerückgewinnungssystem ZGW-Juvent unterscheidet<br />
man 3 unterschiedliche Regelungssysteme:<br />
· Regelung Standard für Anlagen ohne zusätzliche<br />
Nacherwärmung<br />
· Regelung Automatik für Anlagen mit Nacherwärmung<br />
über PWW-<strong>Luft</strong>erhitzer<br />
· Regelung Automatik für Anlagen mit Nacherwärmung<br />
über Elektrolufterhitzer<br />
Bei diesen Regelsystemen bilden Steuerorgane wie<br />
Schaltschrank und Fernbedienung sowie die eigentlichen<br />
Regelungsbauteile in Verbindung mit dem Juvent-Gerät<br />
immer eine zueinander passende Einheit.<br />
Die Ansteuerung der Ventilatoren erfolgt stufenlos über<br />
im Schaltschrank eingebaute Drehzahlregelplatinen bzw.<br />
5-stufig beim ZGW-Juvent 4000 über im Schaltschrank<br />
eingebaute Transformatoren.<br />
Die Zeitsteuerung der Umschaltklappe des Wärmerückgewinnungssystems<br />
ist ebenfalls im Schaltschrank<br />
integriert.<br />
Im Sommerbetrieb ist die Wärmerückgewinnung generell<br />
abschaltbar.<br />
Regelung Standard<br />
Mit dieser Regelungsvariante wird eine raumtemperaturabhängige<br />
Veränderung des Umschaltzyklus der Wärmerückgewinnung<br />
vorgenommen.<br />
Am Raumthermostaten wird die gewünschte Temperatur<br />
eingestellt. Bei Überschreitung dieser Temperatur wird<br />
der Umschaltzyklus der Klappe unterbrochen und bei<br />
Unterschreitung wieder in Gang gesetzt. Um bei abgeschaltetem<br />
Umschaltzyklus eine zu niedrige Einblastemperatur<br />
und somit ungewollte Zugerscheinungen zu<br />
verhindern, wird im Zuluftkanal ein Thermostat als<br />
Minimalbegrenzer eingebaut, der bei Unterschreitung<br />
von 18 °C eine Umschaltung der Klappe vornimmt und<br />
somit gewährleistet, daß dem Raum wieder erwärmte<br />
<strong>Luft</strong> zugeführt wird.<br />
Regelung Automatik mit PWW-Erhitzer<br />
Bei diesem Regelsystem erfolgt eine Folgeschaltung<br />
Wärmerückgewinnung-Nacherwärmung in Abhängigkeit<br />
der Ablufttemperatur mit zusätzlicher Überwachung der<br />
Zulufttemperatur.<br />
Der Regelfühler ist im Abluftkanal in Raumnähe, der<br />
Zuluftfühler (Minimalbegrenzer) im Zuluftkanal unmittelbar<br />
nach dem Nacherhitzer installiert. Das Regelsignal<br />
des Abluftfühlers wird von dem im Schaltschrank einge-<br />
bauten DDC-Regler aufgenommen und entsprechend<br />
der eingestellten Temperatur und Schaltdifferenz an die<br />
Umschaltklappe des Wärmerückgewinnungssystems<br />
und an das Regelventil des PWW-Erhitzers weitergeleitet.<br />
Es wird somit gewährleistet, daß bei Heizbetrieb zunächst<br />
die Umschaltklappe der Wärmerückgewinnung<br />
in Betrieb gesetzt wird und, sollte hierdurch die gewünschte<br />
Temperatur nicht erreicht werden, entsprechend<br />
der eingestellten Temperaturdifferenz, in Folge<br />
das Regelventil des PWW-Erhitzers stetig öffnet.<br />
Bei Überschreitung der eingestellten Temperatur schließt<br />
zunächst das Regelventil und in Folge wird der Umschaltzyklus<br />
der Klappe unterbrochen. Der Zuluftfühler verhindert<br />
auch bei dieser Regelung die Unterschreitung<br />
einer am DDC-Regler eingestellten Mindest-einblastempertur<br />
durch einmaliges Umschalten der Klappe.<br />
Aus Sicherheitsgründen sollte der PWW-<strong>Luft</strong>erhitzer mit<br />
einem Frostschutzthermostaten ausgerüstet sein.<br />
Regelung Automatik mit Elektrolufterhitzer<br />
Bei diesem Regelsystem erfolgt eine Folgeschaltung<br />
Wärmerückgewinnung-Nacherwärmung in Abhängigkeit<br />
der Raum- oder Ablufttemperatur mit zusätzlicher Überwachung<br />
der Zulufttemperatur.<br />
Der Regelfühler ist als Raumfühler oder im Abluftkanal<br />
in Raumnähe, der Zuluftthermostat (Minimalbegrenzer)<br />
im Zuluftkanal unmittelbar nach dem Nacherhitzer installiert<br />
. Das Regelsignal des Raum- oder Abluftfühlers<br />
wird von dem im Schaltschrank eingebauten Mehrstufen-<br />
Regler aufgenommen und entsprechend der eingestellten<br />
Temperatur und Schaltdifferenz an die Umschaltklappe<br />
des Wärmerückgewinnungssystems und an den<br />
Elektrolufterhitzer weitergeleitet.<br />
Es wird somit gewährleistet, daß bei Heizbetrieb zunächst<br />
die Umschaltklappe der Wärmerückgewinnung<br />
in Betrieb gesetzt wird und, sollte hierdurch die gewünschte<br />
Temperatur nicht erreicht werden, entsprechend<br />
der eingestellten Temperaturdifferenzen, in Folge<br />
stufenweise der Elektrolufterhitzer zuschaltet. Es sind<br />
maximal 4 Schaltstufen (1 x Umschaltklappe, 3 x Elektrolufterhitzer)<br />
verfügbar.<br />
Bei Überschreitung der eingestellten Temperatur wird<br />
zunächst der Elektrolufterhitzer stufenweise abgeschaltet<br />
und in Folge der Umschaltzyklus der Klappe unterbrochen.<br />
Der Zuluftthermostat (Einstellung siehe Regelung<br />
Standard) verhindert auch bei dieser Regelung die<br />
Unterschreitung der Mindesteinblastempertur durch das<br />
Umschalten der Klappe.<br />
Der Elektrolufterhitzer muß mit Sicherheitstemperaturwächter,<br />
Sicherheitstemperaturbegrenzer und Differenzdruckschalter<br />
ausgerüstet sein.
ZGW-Juvent 600.2<br />
9
ZGW-Juvent 1000.2<br />
10
ZGW-Juvent 1500.2<br />
11
ZGW-Juvent 2000.2<br />
12
ZGW-Juvent 3000.2<br />
13
ZGW-Juvent 4000.2<br />
14
Schallangaben<br />
15
Abmessungen und Gewichte<br />
16
Zubehör ZGW-Juvent<br />
17
Auslegungsbeispiel<br />
1. Formelzeichen und Einheiten:<br />
V ZU [m³/h] = Zuluft-Volumenstrom<br />
V AB [m³/h] = Abluft-Volumenstrom<br />
V AU [m³/h] = Außenluft-Volumenstrom<br />
V FO [m³/h] = Fortluft-Volumenstrom<br />
t AU [°C] = Außenluft-Temperatur vor dem<br />
Eintritt in die Wärmespeicher<br />
t ZU [°C] = Zuluft-Temperatur nach dem<br />
Austritt aus den Wärmespeichern<br />
t AB [°C] = Abluft-Temperatur vor dem Eintritt<br />
in die Wärmespeicher<br />
. [ ] = Rückwärmezahl als Dezimalzahl (< 1),<br />
2<br />
, t<br />
bezogen auf die Außenluft<br />
[K] = Temperaturerhöhung der Außenluft<br />
in den Wärmespeichern<br />
, p [Pa] = statischer Zuluft-Druckverlust im Gerät<br />
iZ<br />
, p [Pa] = statischer Abluft-Druckverlust im Gerät<br />
iA<br />
, p [Pa] = max. statischer Zuluft-Druckverlust der<br />
tZ<br />
gesamten Anlage<br />
, p [Pa] = max. statischer Abluft-Druckverlust der<br />
tA<br />
gesamten Anlage<br />
, p [Pa] = max. möglicher statischer Zuluft-Druck-<br />
eZ<br />
verlust im Kanal<br />
, p [Pa] = max. möglicher statischer Abluft-Druck-<br />
eA<br />
verlust im Kanal<br />
2. Gegebene <strong>Daten</strong>:<br />
V ZU = V AB : Zuluft- = Abluft-Volumenstrom = 700 m³/<br />
h<br />
t AB : Abluft-Temperatur = 24 °C<br />
t AU : Außenluft-Temperatur = -12 °C<br />
3. Ausgewähltes Gerät:<br />
ZGW - JU 1000-A<br />
4. Gesuchte <strong>Daten</strong>:<br />
Rückwärmezahl<br />
Temperaturerhöhung<br />
= .<br />
2 = ?<br />
im Wärmespeicher = , t = ? °C<br />
Zulufttemperatur<br />
statische Druckverluste<br />
= t ZU = ? °C<br />
im Gerät<br />
statische Druckverluste<br />
= , p / , p iZ iA = ? Pa<br />
der Gesamtanlage = , p / , p tZ tA = ? Pa<br />
max. mögliche Druckverluste<br />
im Kanal = , p / , p = ? Pa<br />
eZ eA<br />
5. Lösung:<br />
Aus der Wirkungsgradkennlinie erhält man bei der<br />
Gerätegröße ZGW - JU 1000-A mit 700 m³/h die<br />
Rückwärmzahl F 2 = 0,82:<br />
19
20<br />
Durch Einsetzen von ,<br />
t = t - t ZU AU<br />
in die Gleichung: .<br />
2 = (t ZU - t AU ) / (t AB - t AU )<br />
und Umstellen erhält man: , t = .<br />
2 x (t AB - t AU ).<br />
Damit ergibt sich: ,<br />
t = 0,82 x (24 °C - (-12°C))<br />
, t = 0,82 x 36 K<br />
, t = 29,5 K<br />
Die Zulufttemperatur errechnet sich:<br />
t = , t + t ZU AU<br />
t = 29,5 K + (-12 C°)<br />
ZU<br />
t = 17,5 C°<br />
ZU<br />
Aus der Ventilatorkennlinie für das ZGW - JU 1000-A<br />
können die gesuchten Druckverluste abgelesen<br />
werden:<br />
6. Ergebnisse:<br />
Rückwärmzahl<br />
Temperaturerhöhung im<br />
= .<br />
2 = 0,82<br />
Wärmespeicher = , t = 29,5 K<br />
Zulufttemperatur = t ZU = 17,5 C°<br />
statischer Druckverlust<br />
im Gerät (Zuluft)<br />
statischer Druckverlust<br />
= , p iZ = 38 Pa<br />
im Gerät (Abluft)<br />
verfügbarer statischer<br />
= , p iA = 60 Pa<br />
Gesamtdruck<br />
max. möglicher Druckverlust<br />
= , p iA = 385 Pa<br />
im Kanal (Zuluft) = , p eZ = 347 Pa<br />
max. möglicher Druckverlust<br />
im Kanal (Abluft) = , p eA = 327 Pa
Ausschreibungstext<br />
22
Sie finden bei uns:<br />
Kompaktgeräte<br />
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ZGW-Juvent<br />
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Gottbillstraße 17<br />
D- 54294 Trier<br />
Tel. 06 51- 8 27 82-0<br />
Fax 06 51- 8 27 82-30<br />
Internet http://www.klimatec.de<br />
E-mail: info@klimatec.de<br />
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CL-flair 2000<br />
Dachventilatoren<br />
DVS / DHS / DVSI<br />
Kombi-<strong>Luft</strong>heizer<br />
LL 1000<br />
CL 2000<br />
SL 3000<br />
Flachgeräte ZG<br />
ACS2<br />
Regelautomatik<br />
Türluftschleier TLS<br />
c www.modelldesign-trier.de