Zweitausendneun, Zweitausendzehn. - Kulturserver Hamburg
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PREMIEREN 32<br />
Jörn Knebel, Janning Kahnert Mein Essen mit André<br />
Spiel’s noch einmal –<br />
jetzt live und in Farbe!<br />
Eine Theaterserie von Dominique Schnizer<br />
In einer Bar in Marokko treffen<br />
sich zur Zeit des Zweiten<br />
Weltkriegs Glücksritter und<br />
Abenteurer, Juden und Nazis,<br />
Prostituierte und Heilige,<br />
Musiker und Spieler, Filmstars<br />
und Spione, Bankiers<br />
und Bettler. Eine Stadt der<br />
Extreme, für einige Glückliche<br />
die Zwischenstation nach<br />
Amerika, für andere das Abstellgleis<br />
des eigenen Lebens.<br />
Neben den einzelnen Schicksalen<br />
der Gäste wird auch die<br />
tragische Liebesgeschichte<br />
des Barbesitzers zu einer verheirateten<br />
Frau erzählt. Die<br />
beiden hatten eine heftige<br />
Romanze in Paris, die gemeinsame<br />
Flucht aus der<br />
Stadt scheiterte jedoch daran,<br />
dass die Frau nicht am Bahnhof<br />
erschien. Ihr zufälliges<br />
Wiedersehen in Afrika ist<br />
überschattet von persönlichen<br />
Anfeindungen und politischen<br />
Schicksalsschlägen,<br />
an deren Ende jedoch eine<br />
abermalige Flucht steht, diesmal<br />
des Ehepaares, und diesmal<br />
nicht per Zug, sondern,<br />
sicher ist sicher, per Flugzeug.<br />
Der Besitzer der Bar<br />
bleibt einsam zurück.<br />
»Spiel’s noch einmal –<br />
jetzt live und in Farbe!« ist<br />
eine Theaterserie, die wir in<br />
sieben Folgen in der M&M<br />
Bar des Hotels Reichshof zeigen.<br />
Die Bar im Stil der 20er<br />
Jahre des letzten Jahrhunderts<br />
ist der ideale Ort für<br />
diese Geschichte. Noch wis-<br />
sen wir nicht, wer welche<br />
Rolle spielen wird, wir wissen<br />
nur, dass im Laufe der Staffel<br />
das komplette Ensemble einbezogen<br />
wird, wir wissen ein<br />
wenig vom Anfang, aber wir<br />
wissen nicht, wie es weitergeht<br />
– und auch nicht, wie es<br />
endet. Oder doch? Wenn Sie<br />
das alles an einen bekannten<br />
Filmklassiker erinnert, liegen<br />
Sie mit Ihrer Vermutung gar<br />
nicht so falsch. a<br />
Eine Biographie des Regisseurs<br />
Dominique Schnizer<br />
finden Sie auf Seite 24.<br />
Leider hat diese Stadt zusammen<br />
mit den Flüchtlingen<br />
auch den Abschaum<br />
Europas angelockt.<br />
Einige Flüchtlinge<br />
warten schon jahrelang<br />
auf ein Visum. Ich bitte<br />
Sie, Monsieur, passen Sie<br />
auf sich auf, seien Sie vorsichtig.<br />
Diese Stadt ist voller<br />
Aasgeier, voller dunkler<br />
Elemente, überall, an<br />
allen Ecken lauern sie<br />
einem auf.<br />
Aus dem Film<br />
»Casablanca« von<br />
Michael Curtiz<br />
REGIE<br />
Dominique Schnizer<br />
AUSSTATTUNG<br />
Christin Treunert<br />
Ab Herbst 2009<br />
M&M Bar des Maritim<br />
Hotels Reichshof<br />
PREMIEREN 33