Juni 2016 - Büchenbacher Anzeiger

Das Rathaus informiert
Gewerbe, Jobcenter und Gemeinde
im Gespräch
Zum jährlichen Gedankenaustausch trafen sich kürzlich die Mitglieder des
Gewerbevereines Innovatives Büchenbach und Bürgermeister Bauz im
Landgasthof Kraft in Kühedorf.
Zunächst stellten Frau Saliger und Herr Lohmüller vom Jobcenter Roth
spezielle Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber für die Beschäftigung von
Langzeitarbeitslosen vor.
Die beiden Arbeitsmarktexperten machten deutlich, dass neben der derzeit
die Medien beherrschenden Asyl- bzw. Flüchtlingsproblematik die Unterstützung
der ansässigen Bevölkerung im Jobcenter eine hohe Priorität
genießt.
Im Landkreis Roth steht für die Unterstützung von max. 28 Arbeitsverhältnissen
ein Betrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
Die Arbeitsverhältnisse können in Voll- oder Teilzeit mit mindestens
20 Wochenstunden geschlossen werden.
Gesucht sind Arbeitgeber, die Beschäftigungsmöglichkeiten für schon länger
arbeitslos gemeldete Menschen anbieten. Hierfür gibt es Lohnkostenzuschüsse
an die Arbeitgeber bis zu 18 bzw. 24 oder sogar 36 Monate.
Die Höhe der Lohnkostenzuschüsse ist gestaffelt, zwischen 75 % (Anfangszeit)
bzw. 25 % (nach ca. einem Jahr).
Zu Beginn der Tätigkeit erfolgt eine kostenlose regelmäßige sozialpädagogische
Betreuung für Arbeitnehmer sowie Arbeitsgeber.
Weitere Hilfen bzw. Unterstützungen gibt es für erforderliche Qualifizierungen
(z. B. Führerschein) bzw. Mobilitätshilfen (z. B. Pendlerkosten).
Dem Arbeitsverhältnis kann selbstverständlich ein Praktikum zwecks gegenseitigen
Beschnupperns vorgeschalten werden.
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit dem Jobcenter Roth,
Frau Saliger, Tel.: 09171 – 8508-41 bzw.
martina.saliger@jobcenter-ge.de in Verbindung.
Im Anschluss berichtete Bürgermeister Bauz in einem knapp einstündigen
Vortrag über die aktuellen Projekte und Entwicklungen
in der Gemeinde Büchenbach.
Schwerpunkte im laufenden Jahr 2016 sind die Generalsanierung des Unteren
sowie östl. Oberen Stockweges, der Bau der Wohn- und Förderstätte
Internationaler Tag der Pflege (12.05.2016)
Aus- und Weiterbildung in der Branche mit Zukunft
BAMBERG
Zum Geburtstag der Britin Florence Nightingale, der Begründerin der systematischen
Krankenpflege, wird jedes Jahr am 12. Mai der „Internationale
Tag der Pflege“ begangen, um auf die Bedeutung der Pflegekräfte für Gesundheit
und Wohlbefinden der Bevölkerung hinzuweisen. Ein Blick auf die
aktuelle Situation zeigt, wie wichtig dieser Tag, der nächstes Jahr bereits
sein 50-jähriges Jubiläum feiert, noch immer ist. Seit Jahren werden gerade
im Bereich der Altenpflege dringend Fachkräfte gesucht. Berechnungen
zeigen, dass der Bedarf an Pflegepersonal aufgrund des demografischen
Wandels in Deutschland in Zukunft sogar noch steigen wird. Um diesem
Trend entgegenzuwirken, hat es sich das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk
(DEB) zur Aufgabe gemacht, vielseitige Qualifizierungsmaßnahmen im
Pflegebereich anzubieten.
An den Standorten der Bildungseinrichtung in Erlangen, Schwabach,
Eberswalde, Glauchau, Leipzig, Rochlitz, Lutherstadt Wittenberg, Ilmenau
und Meiningen kann die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in absolviert
werden.
Für Angehörige der Pflegeberufe gibt es bundesweit Kurse, um die be-
der NWW im westlichen Kirchensteig mit künftig 24 Bewohnern und über
40 Arbeitsplätzen, die Generalsanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses
Büchenbach, die Dorferneuerung Aurau sowie die Erweiterung des
Gewerbegebietes im Bereich Handwerkstraße-Süd.
Erfreut zeigte sich Bauz, dass die Gemeinde Büchenbach weiterhin bedarfsgerecht
Gewerbegrund anbieten kann. Bei der Vergabe der Grundstücke
ist für den Gemeinderat die Anzahl der zu erwartenden Arbeits- bzw.
Ausbildungsplätze von großer Bedeutung.
Zukunftsprojekte sind der Weiterbau des Jordantalweges mit Grünzug in
Büchenbach, die Generalsanierung des Bereiches Siedlerplatz, die Neugestaltung
der Außenanlagen mit Parkplatz und Entschärfung der Kreuzung
an der Sporthalle sowie die Überplanung des künftigen Wohnbaugebietes
„Alte Brennereien“. Momentan läuft hierzu ein sog. konkurrierendes Gutachterverfahren.
Mehrere Architekturbüros sind aufgefordert, entsprechende
Planungsvorschläge zur Überplanung des Gebietes „Alte Brennereien“
zu unterbreiten. Der Gemeinderat strebt eine gemischte Bebauung
mit Wohnen für jedes Alter an. Die Energieagentur Nordbayern wurde mit
der Erstellung eines Energie-Nutzungsplanes beauftragt.
Eine weitere Verbesserung der Breitbandanbindung soll im Bereich Kühedorf,
Ungerthal sowie im Gewerbegebiet-West erfolgen.
Ebenso beschäftigt sich die Gemeinde mit einem Nutzungskonzept für das
ehemalige Gasthaus Glauber mit Saal. Angedacht ist ein Umbau zur Nutzung
als Praxis- bzw. Büroräume sowie im Obergeschoss die Wiedereröffnung
des Kultursaales.
Derzeit wird das gemeindeeigene Gebäude als dezentrale Unterkunft für
Asylbewerber genutzt.
Insgesamt sind derzeit 55 Asylbewerber bzw. anerkannte Flüchtlinge in der
Gemeinde Büchenbach untergebracht. Diese verteilen sich momentan auf
insgesamt acht verschiedene Wohneinheiten.
Ein engagierter Helferkreis kümmert sich um Betreuung, Integration sowie
Deutschkurse und vieles mehr.
Der stellvertretende Vorsitzende des Gewerbevereines, Herr Rechtsanwalt
Alexander Drescher bedankte sich bei Frau Saliger und Herrn Lohmüller
vom Jobcenter sowie bei Bürgermeister Bauz für die informativen Vorträge.
Gemeinde Büchenbach
ruflichen Fachkenntnisse zu erweitern und die eigenen Chancen auf dem
Arbeitsmarkt zu verbessern. Beispielsweise können sich Interessierte am
16. Juli 2016 im DEB Schwabach mit dem Thema „Schwierigkeiten in der
Kommunikation bei Demenz“ auseinandersetzen. Auch Betreuungskräfte
nach § 87 b SGB XI können sich gezielt fortbilden lassen. Entsprechende
Seminare finden am 26./27. Mai 2016 im DEB Meiningen, am 20./21. Juni
2016 im DEB Erlangen und am 03./04. November 2016 im DEB Weimar statt.
Das Programm ist vielseitig.
Für die Weiterbildung neben dem Beruf bieten Fernlehrgänge eine vorteilhafte
Alternative zu konventionellen Präsenzseminaren. Orts- und zeitunabhängig
können auf diesem Weg Qualifikationen erworben werden. Für
Fachkräfte im Bereich der Altenpflege und Gerontopsychiatrischen Pflege
bietet das DEB zu Beginn jeden Monats Fernlehrgänge zu spezifischen
Themen an.
Weitere Informationen unter
Zentrales Informations- und Beratungsbüro DER DEB-GRUPPE
Pödeldorfer Straße 81. 96052 Bamberg . TEL +49(0)9 51|9 15 55-0 .
FAX +49(0)9 51|9 15 55-46 . MAIL anfrage@deb.de . WEB www.deb.de
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