OPT_Augenoptik & Hoerakustik_4_2016_SICHT
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Postentgelt bar bezahlt<br />
GZ02Z034039M<br />
Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung<br />
der <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker<br />
Ausgabe<br />
4 / <strong>2016</strong>
N 1<br />
Die neue Linie von Bilosa.<br />
KommR Dr Anton Koller, MSc<br />
liebe kolleginnen,<br />
liebe kollegen!<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INHALT<br />
Innung & Fortbildung<br />
04 Leitartikel<br />
05 Das Sicca-Syndrom & trockene<br />
Augen<br />
06 Gemeinsame Fortbildung für<br />
<strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />
07 Kommentar<br />
08 Opticon-Herbsttreffen<br />
10 Opticon-Seminarplan 2017<br />
NEUES AUS DER BRANCHE<br />
12 Hoya präsentiert Yuniku<br />
14 Brillenprojekt in Nigeria/<br />
Scheckübergabe an Easy Rider<br />
16 Online-Shop für Kleinunternehmer<br />
HALLE C 3 STAND 301<br />
Wir freuen uns auf Sie auf der Opti 2017<br />
N°1 - Fühle dein Sehen.<br />
Bild: Foto Weinwurm<br />
Das zu Ende gehende Jahr <strong>2016</strong> hat es<br />
in sich gehabt. Der so oft akklamierten<br />
Vereinfachung des Unternehmerlebens<br />
hat die Politik Leben eingehaucht. So ist<br />
nicht nur die nach wie vor ungerechte,<br />
Klein- und Mittelbetriebe belastende Medizinprodukteabgabe<br />
final mit ihren Anmelde-,<br />
Meldungs- und Zahlungserfordernissen<br />
Wirklichkeit geworden, sondern<br />
die Politik hat uns auch die Registrierkassenpflicht<br />
beschert. Neben dem<br />
Zwangskorsett, das uns die Gesundheitspolitik<br />
und die damit nolens volens abzuschließenden<br />
Verträge mit den Sozialversicherungen<br />
aufbürdet, scheinen die gewerblichen<br />
Gesundheitsberufe weiter im<br />
Sumpf der auferlegten bürokratischen<br />
Bürden zu vesinken.<br />
Der einzige Erfolg, er ist in Wahrheit<br />
Stillstand, ist, dass sich bei den Zulassungsbedingungen<br />
für die Gesundheitsberufe<br />
nichts ändern wird. Die Meisterprüfung<br />
für <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker<br />
und die Be-<br />
Besinnliche<br />
Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch!<br />
fähigungsprü-<br />
fung für Kontaktlinsenoptiker<br />
bleiben Zugangsvoraussetzung<br />
für die<br />
Gewerbeausübung.<br />
Gemeinsames Lobbying innerhalb<br />
der Wirtschaftskammer, Gespräche mit<br />
den Galionsfiguren diverser Thinktanks<br />
schienen wirklich nutzbringend gewesen<br />
zu sein. Hier bedanke ich mich wieder einmal<br />
bei LIM Peter Gumpelmayer für seine<br />
aktive Beteiligung und Mithilfe. An dieser<br />
Stelle darf ich ihm als neuen Präsidenten<br />
der ECOO zu seiner Ernennung die besten<br />
Wünsche übermitteln.<br />
Der Weg der österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er<br />
zu einer den europäischen Standards<br />
entsprechenden Ausbildung zu verhelfen<br />
ist mehr als holprig. Am 2. Juni <strong>2016</strong><br />
beschloss die Fachgruppe Gesundheitsberufe<br />
in Wien sich aliquot an der Finanzierung<br />
eines Fachhochschullehrganges<br />
<strong>Augenoptik</strong> zu beteiligen. Somit sind alle<br />
neun Bundesländer im Boot. Doch ach,<br />
das Plazet des Präsidenten der Wirtschaftskammer<br />
Wien ist bis heute nicht<br />
erfolgt. Von acht Bundesländern liegt die<br />
entsprechende präsidiale Bewilligung vor.<br />
Wien ist offensichtlich doch anders.<br />
Trotz alledem wünsche ich der KollegInnenschaft<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch ins Jahr 2017 in<br />
dem die Geschäfte wie geschmiert laufen<br />
mögen.<br />
KommR Dr Anton Koller, MSc<br />
Bundesinnungsmeister<br />
Fachgruppenobmann der FG Wien<br />
der Gesundheitsberufe<br />
Hörakustik<br />
18 VHÖ-Fortbildungstagung in Wien<br />
20 Optik Austria <strong>2016</strong>: Fachmesse für<br />
Optiker und Hörakustiker<br />
22 Hörakustiker des Jahres/<br />
GN ReSound: Tag der offenen Tür<br />
23 IPRO: Die ersten Brillen-online Shops<br />
sind am Netz<br />
Messe<br />
25 Optik Austria <strong>2016</strong><br />
33 RetinaLyze – revolutionäre<br />
Software<br />
34 opti 2017: Themenschwerpunkt<br />
<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital Solutions<br />
36 Oliver Bohl im Interview<br />
37 Blogger Spectacle<br />
38 Silmo <strong>2016</strong><br />
Brillenfassungen &<br />
brillengläser<br />
46 Red Bull Spect Eyewear/<br />
MP Group lädt ins Grazer<br />
Headquarter ein<br />
48 adidas Sport eyewear: Neue<br />
Skibrillen setzen neue Maßstäbe<br />
50 Silhouette SUN 2017: Es wird exotisch<br />
52 neubau eyewear: 3 neue Modelle<br />
Kontaktlinsen &<br />
Pflegemittel<br />
54 „ A C U V U E ® Innovationen“<br />
Roadshow <strong>2016</strong><br />
.com<br />
3
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Leitartikel: Special Olympics Winter Games 2017<br />
Opening Eyes Programm<br />
für die Winter Games 2017<br />
Im Jänner <strong>2016</strong> fanden die „Pregames“ für die Special Olympics Winter Games in Schladming<br />
und Graz statt. Für die österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er war das ein erfolgreicher Probelauf für<br />
die Winterspiele 2017 in Schladming und Graz (19. bis 24. März 2017).<br />
Kommentar von KommR Dr Anton Koller, MSc<br />
Das Sicca-<br />
Syndrom &<br />
trockene<br />
Augen<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Für die Athleten, die an den Spielen teilnehmen,<br />
wird seit 1991 das vom Lions Club<br />
International gemeinsam mit der Special<br />
Olympics Organisation getragene Programm<br />
durchgeführt. Essilor stellt die<br />
Brillengläser, Safilo die Brillenfassungen<br />
für die Athleten zur Verfügung. Bei der<br />
Ausrüstung unterstützen Essilor, Haag<br />
Streit Deutschland, die Firma Optos sowie<br />
die von W. Dusek und A. Koller geführte<br />
Akademie für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie<br />
in Wien das Programm. All das ist aber<br />
nur unter Mithilfe von freiwilligen, fachkundigen<br />
Personen, also Augenärzten, <strong>Augenoptik</strong>ern<br />
und OrthoptistInnen möglich.<br />
Über das „Healthy Athletes<br />
Programm“ schreibt Special<br />
Olympics Österreich:<br />
Weltweit erhalten Menschen mit mentaler<br />
Beeinträchtigung die falsche oder keine<br />
medizinische Betreuung. „Special Olympics<br />
Healthy Athletes ® “ ist weltweit das<br />
größte öffentliche Gesundheitsprogramm<br />
für Menschen mit mentaler Behinderung.<br />
Im Zuge von Special Olympics Veranstaltungen<br />
soll den Athleten in einer angenehmen<br />
Umgebung durch kostenlose Untersuchungen<br />
die Angst vor Ärzten genommen<br />
werden. Neben der Untersuchung<br />
ANMELDUNG:<br />
Büro der Bundesinnung,<br />
Frau Pfeiffer<br />
T: +43 5 90 900-3264<br />
M: office@wkonet.at oder bei<br />
KommR Dr Anton Koller, MSc,<br />
Bundesinnungsmeister<br />
T: +43 650 586 13 99<br />
M: tkoller@contactlinse.net<br />
selbst, werden die Athleten mit nützlichen<br />
Hilfsmitteln (wie Augengläsern, Sonnenbrillen<br />
oder Hörhilfen) kostenlos versorgt.<br />
Ziele<br />
Verbesserter Zugang zur Gesundheitsversorgung<br />
für Athleten während<br />
Special Olympics Veranstaltungen und<br />
bei anderen Gesundheitseinrichtungen<br />
Empfehlung von geeigneten Gesundheitsexperten<br />
Aufklärung der Gesundheitsexperten,<br />
Studenten und anderer über Bedürfnisse<br />
und Behandlung von Menschen<br />
mit mentaler Beeinträchtigung<br />
Sammeln, Analysieren und Verbreiten<br />
von Informationen über den Gesundheitszustand<br />
und die Bedürfnisse von<br />
Menschen mit mentaler Behinderung<br />
Für die Verbesserung von Gesundheitsprogrammen<br />
für Menschen mit<br />
mentaler Beeinträchtigung eintreten<br />
Weltweit wird eine einheitliche<br />
standartisierte Abfolge von<br />
folgenden Tests durchgeführt:<br />
Kurze Vorgeschichte, Abfrage nach<br />
vorgegebenen Fragen und Auffälligkeiten<br />
Messung des bestehenden Sehbehelfes<br />
sofern vorhanden<br />
Visus mit oder ohne bestehende<br />
Korrektur mittels LEA Test für Ferne<br />
und Nähe<br />
Cover Test<br />
Farbsehen<br />
Stereopsis<br />
Autorefraktometer<br />
Vorderer Augenabschnitt<br />
Mittlerer und hinterer Augenabschnitt<br />
(sofern möglich auch mit Optos ultra<br />
Weitwinkel SLO)<br />
Tonometrie (Non Contact und I-Care)<br />
Skiaskopie (nativ)<br />
Refraktion und Brillenverordnung<br />
Ggf. Überweisung zur weiteren<br />
Betreuung<br />
Übergabe eines persönlichen<br />
Informationsblattes mit Empfehlungen<br />
für weiteres Vorgehen<br />
Auswahl und Anpassung einer neuen<br />
kostenlosen Brille.<br />
Für die Bestimmung des Visus mit bestehender<br />
Brille und für die Fernrefraktion<br />
wird zusätzlich zu einer fachkundigen<br />
Person eine zweite Person, die bei<br />
der Darbietung der LEA Symbols behilflich<br />
ist, benötigt.<br />
Freiwillige Teilnahme wurde bereits von<br />
der FH-Wien, Orthoptik zugesagt, wofür<br />
Special Olympics bereits heute dankt. Für<br />
freiwillige Teilnehmer werden die Kosten<br />
für Anreise, Quartier und Verpflegung<br />
übernommen. Studenten der Akademie<br />
für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie haben zugesagt,<br />
am 19. und am 20.3. bis mittags<br />
als Volunteers tätig zu sein. Von Seiten<br />
der Schule in Hall darf über die Zusage,<br />
Studenten beizustellen berichtet werden.<br />
Kollegin Machhammer, Innungsmeisterin<br />
in der Steiermark hat auch für 2017<br />
ihre Mithilfe Volunteers zu finden und ihre<br />
Mithilfe vor Ort zugesagt. Ob Studenten<br />
aus Deutschland mithelfen, ist noch offen.<br />
Ich rufe zur Teilnahme als Volunteers für<br />
das Opening Eyes Programm auf. Gleichgültig<br />
ob ein Tag oder die ganze Woche, jede<br />
Hilfe ist willkommen. Sie werden gebraucht!<br />
Für den Berufsstand der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
und Kontaktlinsenoptiker ist das eine<br />
einmalige Chance, Fachkompetenz und soziales<br />
Engagement zu zeigen und in die Öffentlichkeit<br />
zu tragen! Bitte machen Sie mit!<br />
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!<br />
KommR Dr Anton Koller, MSc<br />
Bild: Fotolia<br />
Aus gegebenem Anlass halte ich es für nötig, den Begriff „Sicca-Syndrom“ und „trockene Augen“ zu<br />
kommentieren. Als bekannt darf vorausgesetzt werden, dass die Tränendrüse nur dann wässriges<br />
Tränensekret ausscheidet, wenn sie dazu quasi aufgefordert wird. Das tut der Mensch normalerweise<br />
etwa sechs bis zehn Mal pro Minute mit dem Lidschlag.<br />
Die kleinste mögliche Einheit einer Flüssigkeit<br />
ist ein Tropfen, der z. B. für Wasser<br />
0,05 Milliliter = 50 Mikroliter beträgt. Es<br />
ist auch bekannt, dass die Tränenmenge,<br />
die sich auf dem gesunden Auge befindet,<br />
etwa 6,2 ± 2 Mikroliter beträgt (Shimizu et<br />
al., 1966). Eine jüngere Publikation nennt<br />
ein geringfügig höheres Volumen (Mishima<br />
S Fau – Gasset et al., 1993). Sweeney<br />
et al. (2013) befassen sich in ihrem Artikel<br />
über „Tear film stability“ über das Verhalten<br />
von Tropfen in Bezug auf die Elastizität<br />
Meibomscher Lipide, der Verdunstungsrate<br />
des wässrigen Tränenfilms und der<br />
Elastizitätsdynamik Meibomscher Sekrete.<br />
Dabei bleibt unausgesprochen wohin<br />
diese geschwemmt werden.<br />
Guillon (1998) beschreibt in seiner Arbeit<br />
über das „Non Invasive Tearscope Plus“<br />
deutlich, daß die ständige Verwendung<br />
von „Re-wetting drops“ gesteigerte Verdunstung<br />
durch die „very poor or absent<br />
lipid coverage“ ein erhöhtes Problem darstellt.<br />
Der riesige Tropfen schwemmt offenbar<br />
den größten Teil oder den gesamten<br />
Lipidfilm weg, wodurch die Verdunstungsrate<br />
und das Bedürfnis „nachzutropfen“<br />
steigen.<br />
Wirklich trockene Augen sind eine ganz<br />
furchtbare Erkrankung, die auf Grund<br />
z. B. einer Chlamydieninfektion zu einem<br />
Trachom und schließlich zur Erblindung<br />
führt. Andere Ursachen für ein wirklich<br />
trockenes Auge sind u. a. das Sjögren Syndrom,<br />
eine Autoimmunerkrankung, die<br />
der Augenarzt Henrik Sjögren 1933 beschrieb<br />
und erstmals den Begriff "Sicca-<br />
Syndrom" eingeführt hat. Neuere Literatur<br />
beschreibt die "Keratoconjunctivitis sicca"<br />
mit Symptomen wie "Rötung" (-itis) einhergehend<br />
mit Fremdkörpergefühl durch eine<br />
Störung des Tränenfilms. Es ist dabei unerheblich,<br />
ob es sich um Mangel an von der<br />
Tränendrüse produzierter wässriger Tränenflüssigkeit<br />
handelt oder um einen Mangel<br />
an Lipiden, die die Verdunstung verzögern,<br />
Fehlstellungen der Lider usw. Dass<br />
es sich hier um krankhafte Erscheinungen<br />
handelt steht wohl außer Zweifel.<br />
Im von Frank Holly 1986 herausgegebenen<br />
Buch "The Preocular Tear Film in<br />
Health, Disease and Contact Lens Wear"<br />
beschreibt Charles McMonnies erstmals<br />
das "Marginal Dry Eye" und versucht mit<br />
dem mittlerweile modifizierten "Dry Eye<br />
Questionaire" ein marginal trockenes Auge<br />
zu ermitteln. In seiner Zusammenfassung<br />
schreibt er, dass weder Anamnese,<br />
Historie oder Biomikroskopie allein geeignet<br />
schienen, ein marginal trockenes<br />
Auge zu diagnostizieren. Seal und Mackie<br />
diskutieren über das Wesen des "Questionably<br />
Dry Eye" als Biochemische Entitität.<br />
Jean Pierre Guillon zeigt in Stokholm 1995<br />
anlässlich des Kongresses der International<br />
Society of Dacryology in einem Video,<br />
dass die Wiederherstellung der normalen<br />
Tränenkomposition nach Gabe von Benetzungstropfen<br />
bis zu vier Stunden dauern<br />
kann. Tatsache ist, dass in jedem Augenkunde<br />
Lehrbuch, das von vorne betrachtete<br />
"glänzende, reizfreie und transparente<br />
Auge" als "unauffällig" zu betrachten ist.<br />
Wir Augen- und Kontaktlinsenoptiker<br />
beschäftigen uns mit „unauffälligen“ Augen.<br />
Wenn uns etwas „auffällt“, kommen<br />
wir unserer unausgesprochenen<br />
humanen, selbstverständlichen Pflicht<br />
nach, Auffälligkeiten fachkundigen und<br />
befugten Instanzen zuzuführen. Die kennen<br />
sich nämlich aus und wissen zwischen<br />
einem „marginal trockenen Auge“,<br />
das vielleicht durch zu geringe Lidschlagfrequenz,<br />
trockene Luft oder langes Starren<br />
auf einen Bildschirm auftritt und<br />
einer Keratoconjunctivitis Sicca, einer<br />
Infektion oder einem „wirklich trockenen<br />
Auge“, aus welchem Grund immer, zu unterscheiden<br />
und last but not least zu behandeln.<br />
GUILLON, J.-P. 1998. Non-invasive tearscope plus routine for<br />
contact lens fitting. Contact Lens and Anterior Eye, 21, S31-S40.<br />
MISHIMA S FAU - GASSET, A., GASSET A FAU - KLYCE, S. D., JR.,<br />
KLYCE SD JR FAU - BAUM, J. L. & BAUM, J. L. 1993. Determination<br />
of tear volume and tear flow.<br />
SHIMIZU, A., YOKOI N FAU - NISHIDA, K., NISHIDA K FAU -<br />
KINOSHITA, S., KINOSHITA S FAU - AKIYAMA, K. & AKIYAMA, K.<br />
1966. [Fluorophotometric measurement of tear volume and tear<br />
turnover rate in human eyes].<br />
SWEENEY, D. F., MILLAR, T. J. & RAJU, S. R. 2013. Tear film<br />
stability: A review. Experimental Eye Research, 117, 28-38.<br />
4<br />
5
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
V. l.: LIM Markus Gschweidl, Vortragender LIM Mario Teufl aus Kärnten und Peter Gorka (Fachgruppenvorsitzender der NÖ Augenärzte)<br />
Veranstaltung zum Thema „Neue Ansätze der Myopieregulation“<br />
Gemeinsame Fortbildung für<br />
<strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />
Eine gemeinsame und erfolgreiche Veranstaltung von Wirtschaftskammer und Ärztekammer ist –<br />
wie man in St. Pölten erleben konnte – in Niederösterreich großartig gelungen.<br />
Knapp 50 <strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />
folgten der Einladung der Niederösterreichischen<br />
Landesinnung der Gesundheitsberufe<br />
und der Niederösterreichischen<br />
Fachgruppe der Augenärzte ins Universitätsklinikum<br />
St. Pölten zu einer Abendveranstaltung<br />
zum Thema „Neue Ansätze<br />
der Myopieregulation“.<br />
In ihren Begrüßungsworten freuten sich<br />
die beiden Standesvertreter, Augenarzt<br />
Dr. Peter Gorka, Fachgruppenvorsitzender<br />
in der Ärztekammer NÖ, und Augenund<br />
Kontaktlinsenoptiker Mag. Dr. Mar-<br />
KONTAKT:<br />
Beitrag freundlicherweise zur Verfügung<br />
gestellt von<br />
kus Gschweidl, MSc, Landesinnungsmeister<br />
der Gesundheitsberufe in der Wirtschaftskammer<br />
NÖ, über das große Interesse<br />
beider Berufsgruppen an gemeinsamer<br />
Fortbildung und gegenseitigem Erfahrungsaustausch.<br />
Ortho K als mögliche Versorgungsmaßnahme<br />
einer Myopie<br />
Als erster Referent sprach der Kärntner<br />
Landesinnungsmeister Ing. Mario Teufl,<br />
MSc, zunächst über die Gefahren einer<br />
zunehmenden beziehungsweise hohen<br />
Kurzsichtigkeit. Denn es ist erwiesen,<br />
dass mit steigender Kurzsichtigkeit auch<br />
die Wahrscheinlichkeit für pathologische<br />
Veränderungen im Auge zunimmt, die zu<br />
schweren Sehverlusten bis hin zur Erblindung<br />
führen können. So erhöht sich etwa<br />
bei einer Myopie zwischen – 3,0 und<br />
– 6,0 Dioptrien das Risiko für das Entstehen<br />
einer Katarakt um das 3-Fache, eines<br />
Glaukoms um das 4-Fache, einer Netzhautablösung<br />
um das 9-Fache und einer<br />
Makulopathie um das 10-Fache. Bei höheren<br />
Kurzsichtigkeiten steigen die entsprechenden<br />
Wahrscheinlichkeiten auf<br />
das 5-, 14-, 22- bzw. 41-Fache!<br />
Nachdem die Notwendigkeit einer Myopiekontrolle<br />
dargelegt wurde, stellte Mario<br />
Teufl dann Ortho K – Kontaktlinsen als<br />
mögliche Versorgungsmaßnahme vor und<br />
präsentierte deren Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Erfolgsaussichten.<br />
Orthokeratologie bezeichnet ein<br />
Verfahren, bei dem mit Hilfe spezieller<br />
formstabiler Kontaktlinsen die Cornea<br />
gezielt in ihrer Form verändert wird. Die<br />
Cornea wird dadurch in ihrer Krümmung<br />
verändert und abgeflacht, die Myopie damit<br />
verringert und die Sehschärfe ohne<br />
Korrektion verbessert.<br />
„Besonders erfolgversprechend sind<br />
Ortho K – Kontaktlinsen bei der Myopiekontrolle<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Bild: Harald Belyus, MSc/Optikum<br />
aufgrund der Verlangsamung des axialen<br />
Längenwachstums der Augen“, erklärte<br />
Teufl mit Hinweis auf zahlreiche internationale<br />
Studien und seine eigene Anpasserfahrung.<br />
Natürlich sind für eine verantwortungsvolle<br />
und erfolgreiche Ortho K-Anpassung<br />
engmaschige Kontrollen durch den<br />
Kontaktlinsenanpasser sowie die Einhaltung<br />
von Prozessprotokollen unerlässlich.<br />
Myopieregulation aus<br />
medizinischer Sicht<br />
Im zweiten Vortrag des Abends beleuchtete<br />
Dr. Peter Gorka die Myopieregulation aus<br />
medizinischer Sicht. Einleitend stellte er<br />
fest, dass die weltweite Zunahme der Kurzsichtigkeit<br />
in direktem Zusammenhang mit<br />
vermehrter Naharbeit und geringerem Aufenthalt<br />
im Freien stehe. Da Tageslicht das<br />
Augenlängenwachstum hemme, sollten<br />
Kinder und Jugendliche mindestens zwei<br />
Stunden pro Tag im Freien verbringen.<br />
Dann legte Peter Gorka seinen Schwerpunkt<br />
auf die Möglichkeit der pharmakologischen<br />
Beeinflussung der Myopieprogression<br />
und präsentierte eine Studie<br />
über die vielversprechenden Erfolgsaussichten<br />
der Behandlung mit 0,01 %<br />
Atropin-Augentropfen. Die Vorteile lägen<br />
bei den niedrigen Kosten, der Eignung auch<br />
für Kleinkinder und den geringen Nebenwirkungen<br />
im Vergleich zu 1 % Atropin. Denn<br />
aufgrund der niedrigeren Dosierung entstehe<br />
kaum Blendung durch die vergrößerte Pupille<br />
und nur geringfügige Einbußen bei der<br />
Akkommodationsleistung, die bei Kindern<br />
dank ihrer verbleibenden Restakkommodation<br />
immer noch leicht fürs Lesen reiche.<br />
In der anschließenden regen Diskussion<br />
wurden die unterschiedlichen Ansätze der<br />
Myopieregulation näher erörtert. Beide Referenten<br />
stimmten darin überein, dass es<br />
noch weiterer Forschung bedarf, um die<br />
langfristigen Auswirkungen der unterschiedlichen<br />
Behandlungsmethoden zur Verlangsamung<br />
der Myopieprogression wirklich<br />
gut beurteilen zu können.<br />
Beim gemütlichen Ausklang wurde dann<br />
der Wunsch nach einer Neuauflage dieses<br />
Formates einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung<br />
für Augenärzte und <strong>Augenoptik</strong>er<br />
geäußert. „Diesem Wunsch werden wir<br />
im nächsten Jahr gerne nachkommen“, freut<br />
sich LIM Markus Gschweidl, MSc und macht<br />
sich schon Gedanken über ein für beide Berufsgruppen<br />
interessantes Thema.<br />
Erwin Stella, MBA<br />
PR-Beauftragter der Bundesinnung<br />
Mag. (FH) Katharina Hofer<br />
Himmelhoch Text, PR & Event<br />
Das Image konnte<br />
erneut gestärkt werden<br />
Ein arbeitsames Jahr liegt wieder hinter uns. Auch <strong>2016</strong> haben wir mit viel<br />
Einsatz und Engagement dafür gesorgt, dass die Österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er<br />
/ Optometristen bestmöglich in den Medien vertreten waren und<br />
das Image der Berufsgruppe stetig verbessert<br />
wurde, in der Bevölkerung ein<br />
Erfolgsprojekt<br />
„Gesunde Luft –<br />
gesundes Auge“<br />
Bewusstsein für gutes Sehen geschaffen<br />
wurde und die berufspolitischen<br />
Ziele der Bundesinnung bestmöglich unterstützt<br />
werden konnten. Zu den wichtigsten<br />
Themen in diesem Jahr zählten<br />
ganz klar die Fortführung des Projekts<br />
„Gesunde Luft – gesundes Auge“ mit einer Vielzahl an weiteren Firmenbesuchen<br />
durch Optiker in vielen Teilen Österreichs. Dank laufender weiterer<br />
Anmeldungen ist ein Ende des Projekts nicht in Sicht.<br />
In berufspolitischer Hinsicht war vor allem die Aufbereitung und PRtechnische<br />
Unterstützung des Themas „§3 Werbeverbot“ von besonderer<br />
Bedeutung. Hier wurde durch eine fundierte Vorbereitung und die gezielte<br />
Umsetzung die Bedeutung dieses Themas für die Optiker-Branche bestmöglich<br />
dargestellt.<br />
Wie immer standen im Jahresverlauf aber auch zahlreiche Service-Themen<br />
auf dem Programm, die passend zur jeweiligen Saison darauf hingewiesen<br />
haben, wie man seine Augen am besten schützt – vom Kleinkind<br />
bis zum Schifahren – und von den Medien nur zu gerne übernommen wurden.<br />
Damit konnte erneut ein wichtiger Beitrag geleistet werden zur Stärkung<br />
der Österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen.<br />
In diesem Sinne möchten wir uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken. Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2017!<br />
Bilder: Petra Spiola, Himmelhoch/Richard Tanzer<br />
6 7
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
Volles Haus beim Opticon-<br />
Herbsttreffen der „augen auf“<br />
Optiker und „das neue Hören“<br />
Hörakustiker in Schloß Mondsee.<br />
Opticon Herbsttreffen<br />
Wie gestalten sich<br />
Kundenbeziehungen<br />
im Handel 4.0?<br />
Harry Prünster, Vollblut-Entertainer<br />
rockte den Abend mit seinen Pointen.<br />
Handel 4.0 war das Motto des diesjährigen <strong>OPT</strong>ICON-<br />
Herbsttreffens in Schloss Mondsee: Gut 150 „augen auf!“<br />
Optiker, „das neue hören“ Hörakustiker sowie Vertreter<br />
von Zulieferbetrieben lauschten den Informationen über<br />
die vielfältigen Möglichkeiten, den Kunden mit digitalen<br />
Maßnahmen der heutigen Zeit zu erreichen.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OPT</strong>ICON Handels GbmH<br />
Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />
M: office@opticon.co.at<br />
www.opticon.co.at<br />
Es tut sich was. „Kein Stein bleibt auf dem<br />
anderen. Die Veränderungen als Chance<br />
begreifen. Und die Tools der Kommunikation<br />
liegen aufgeblättert vor uns, sie müssen<br />
nur konsequent bedient werden.“ Das<br />
sind – zugespitzt – die Botschaften, die<br />
in den Vorträgen von Opticon-Geschäftsführer<br />
Dipl.-BW Ewald Hofbauer, Prof. Dr.<br />
Werner Beutelmeyer (market institut) oder<br />
Online-Marketing-Guru Carsten Schmidt<br />
(WinLocal) pointiert verpackt waren.<br />
Blick in die Praxis<br />
Auch heuer wieder einer der Höhepunkte<br />
der Herbsttagung im Schloss Mondsee:<br />
Bilder: <strong>OPT</strong>ICON Handels GbmH<br />
Die Ergebnisse des Mystery Shoppings<br />
<strong>2016</strong>, bei dem nicht nur Partnerbetrieben<br />
sondern auch dem Mitbewerb genau über<br />
die Schulter geblickt wurde.<br />
Hörakustik. Auf Platz eins landete Hörakustik<br />
Janner (Mistelbach), gefolgt von<br />
Hörakustik Kebsak (Salzburg). Die beiden<br />
dritten Plätze gingen an Optik & Akustik<br />
Höfer (St. Pölten und Herzogenburg) sowie<br />
Klatzer in Bregenz.<br />
Optik. Bei den Optikern belegte heuer<br />
pr-optics (Asten und Steyregg) den ersten<br />
Platz, gefolgt von Optik Rabl (Knittelfeld<br />
und Zeltweg). Die beiden dritten Plätze<br />
gingen an Optik Tscherny (Tulln) und Optik<br />
Vincourek (Eferding und Lambach).<br />
Handel 4.0 – es gibt vielfältige<br />
Chancen, die Kunden mit den digitalen<br />
Möglichkeiten von heute zu erreichen.<br />
Ausklang. Für den unbeschwerten Ausklang<br />
des Abends sorgte der unschlagbare<br />
Humor von TV-Star Harry Prünster,<br />
der sein Feuerwerk an Pointen vor einem<br />
dankbaren Publikum zündete.<br />
Die Sieger des Mystery-Shopping <strong>2016</strong> im Bereich Optik:<br />
Opticon-Geschäftsführer Ewald Hofbauer mit Michaela Tscherny,<br />
Philipp Reindl, Klaus Vincourek, Andrea Rabl<br />
Die Sieger des Mystery-Shopping <strong>2016</strong> im Bereich Hörakustik:<br />
Opticon-Geschäftsführer Ewald Hofbauer mit Wolfgang Kebsak,<br />
Wolfgang Janner, Dieter Höfer, Errol Patrick Klatzer<br />
Prof. Dr. Werner Beutelmeyer vom market institut.<br />
Ehrung zum Ruhestand von Gerhard Konlechner.<br />
8 9
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
INNUNG &<br />
FORTBILDUNG<br />
<strong>OPT</strong>ICON-Seminarplan<br />
(1. Halbjahr 2017)<br />
<strong>OPT</strong>ICON Handels GmbH/Schulungsakademie, Durisolstr. 11, 4600 Wels,<br />
T: 07242 / 60 10 00, M: office@opticon.co.at, www.opticon.co.at<br />
Anmeldung auch online über die Homepage möglich.<br />
27. FEbruar 2017<br />
REFRAKTIONSSEMINAR<br />
Basis / Teil I<br />
In diesem Seminar erfahren Sie Schritt für Schritt worauf<br />
es in der Refraktion wirklich ankommt.<br />
Theorie und Praxis<br />
Erarbeiten der Grundlagen<br />
Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten<br />
verschiedene Methoden der Refraktion<br />
Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen<br />
Diskussion der Ergebnisse<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-)<br />
€ 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-)<br />
- 4 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
6. – 7. März 2017<br />
Kontaktlinsen-Assistent<br />
Basis / Teil I<br />
Wir bieten ein produktneutrales Seminar und erklären<br />
Ihnen punktgenau womit Sie täglich zu tun haben.<br />
Theorie und Praxis<br />
Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der fachlichen<br />
Themen und Erlangen von Grundkenntnissen<br />
Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />
Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />
allgemeine optische Grundkenntnisse<br />
Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />
verschiedene Kontaktlinsen und Materialien am Markt<br />
richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei<br />
Kontaktlinsenpflege und -hygiene<br />
erste Anpassschritte mit Tauschlinsen<br />
K ontaktlinsenhandhabung bei Einsetz- u. Abnehmübungen<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 350,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 300,-),<br />
€ 440,- für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 390,-)<br />
- 8 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
28. Februar 2017<br />
Hartlinsenseminar<br />
* Die Seminargebühr beinhaltet<br />
alle Unterlagen sowie die<br />
Verpflegung während des Seminars.<br />
Hier lernen Sie erfolgreich wie man formstabile Kontaktlinsen<br />
einfach und rationell anpasst.<br />
Theorie und Praxis<br />
optische Grundlagen<br />
Materialkunde<br />
Ophtalmometermessung und Interpretation<br />
Fluobildanalyse<br />
Anpassung formstabiler Kontaktlinsen von A bis Z<br />
Umgang mit Spaltlampe<br />
Abschlussdiskussion<br />
- 4 -<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: Seminargebühr € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON<br />
Partner, € 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />
CrediT<br />
Points<br />
9. März 2017<br />
Hörakustik für Einsteiger<br />
Basis / Teil I<br />
Dieses Seminar ist für alle, die eine praktische Grundlage<br />
einer Hörgeräteanpassung kennenlernen möchten.<br />
Ziel dieses Seminares ist, erhöhte Sicherheit in der Hörgeräteanpassung<br />
zu bekommen, um eine selbstständige<br />
Hörgeräteanpassung durchführen zu können.<br />
Theorie und Praxis<br />
Grundkenntnisse der Messtechnik<br />
Lesen des Datenblattes<br />
Anpassablauf in der Hörakustik<br />
verschiedene Möglichkeiten einer Hörsystemüberprüfung<br />
verschiedene Hörsysteme mit Zubehör und deren<br />
Möglichkeiten<br />
Trainer: Reinhard Fenzl<br />
Seminargebühr*: € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-),<br />
€ 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-)<br />
- 4 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
13. – 17. März 2017<br />
Quereinsteiger-Woche<br />
schnell, effizient und effektiv einen Überblick über die<br />
Arbeitsbereiche in der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />
Grundlagen der Brillengläser, Glaskomplettempfehlung<br />
professionell Brillen und Gläser verkaufen<br />
sich schnell in die betrieblichen Abläufe integrieren<br />
Grundwissen über Fehlsichtigkeiten und Korrektur<br />
alltägliche Situationen selbstbewusst meistern<br />
strategisches Vorgehen und Leitfaden<br />
praxisorientiertes Üben<br />
Trainer: Birgit Schott<br />
Seminargebühr*: € 950,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />
€ 1.300,- für alle anderen Teilnehmer<br />
-20-<br />
CrediT<br />
Points<br />
21. – 23. März 2017<br />
Hörgeräte-AssistentInkl. Tinnitus-Seminar<br />
allgemeine akustische Grundkenntnisse<br />
Lesen von Audiogrammen (Grundlagen)<br />
richtiges Erstgespräch mit Kunden<br />
Versorgungsablauf in der Hörakustik<br />
Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsystemen<br />
Durchführung eines Hörscreenings<br />
Abhören von Hörsystemen<br />
Wartungsarbeiten am Hörsystem<br />
Ausfüllen von Reparaturscheinen<br />
Grundlagen des Zubehörs<br />
Gehörschutz-Erstberatung<br />
- 10 -<br />
Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />
Seminargebühr*: Seminargebühr € 375,- für <strong>OPT</strong>ICON<br />
Partner, € 485,- für alle anderen Teilnehmer<br />
CrediT<br />
Points<br />
23. März 2017<br />
TINNITUS-SEMINAR<br />
halbtägig<br />
Grundlagen – was ist Tinnitus?<br />
mögliche Entstehungsgründe und Auswirkungen<br />
Umgang mit Betroffenen und Angehörigen<br />
zielführende Anamnese<br />
was bedeutet die Anamnese für den Hörakustiker<br />
Tinnitusklassifikationen – eine Übersicht<br />
Therapieansätze<br />
Retaining-Möglichkeiten – der erste Schritt<br />
Aufklärung – Motivation – Nutzen von Hörsystemen<br />
die Tinnitusliga Österreich<br />
Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />
Seminargebühr*: € 155,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />
€ 195,- für alle anderen Teilnehmer<br />
- 2 -<br />
CrediT<br />
Points<br />
20. März 2017<br />
Ganzheitlicher Mehrbrillenverkauf<br />
28. März 2017<br />
Low Vision Basis Teil I<br />
29. – 30. März 2017<br />
Führen mit Herz, Hirn und Bauch<br />
3. April 2017<br />
Kontaktlinsen-Assistent Fortgeschrittene/Teil II<br />
4. April 2017<br />
Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil II<br />
6. April 2017<br />
Ihr Auftritt mit Stil & Profil<br />
18. April 2017<br />
Torische und gleitsicht-Kontaktlinsen<br />
20. – 21. April 2017<br />
Hörtraining<br />
25. April 2017<br />
Refraktion für Kontaktlinsen<br />
26. – 27. April 2017<br />
Verkaufsseminar I & II<br />
2. Mai 2017<br />
Spaltlampenseminar<br />
4. Mai 2017<br />
Stimme und Körpersprache<br />
9. Mai 2017<br />
Refraktionsseminar Basis/Teil I<br />
10. Mai 2017<br />
Cross Selling<br />
11. Mai 2017<br />
Verkaufen in der Akustik<br />
16. Mai 2017<br />
Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil II<br />
17. mai 2017<br />
Gleitsichtbrillen-Seminar<br />
18. mai 2017<br />
Gesamtvertrag Hörgeräte Krankenkasse<br />
30. mai 2017<br />
Erfolgsfaktor Persönlichkeit<br />
7. – 8. Juni 2017<br />
ZeitgemäSSe Hörgeräte Anpassung<br />
10<br />
11
NEUES AUS<br />
DER BRANCHE<br />
NEUES AUS<br />
DER BRANCHE<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
Yuniku – HOYA<br />
präsentiert Weltneuheit<br />
Yuniku: die global erste sehzentrisch optimierte Brille –<br />
hergestellt in 3D Technologie<br />
Die HOYA Vision Care Company, einer der<br />
international führenden Hersteller von<br />
Brillengläsern, freut sich, eine Weltneuheit<br />
zu präsentieren: Yuniku ist eine 3Dmaßgefertigte<br />
Brillenkollektion, entworfen<br />
für das optimale Sehen des Brillenträgers.<br />
Yuniku ist das Ergebnis einer sehr erfolgreichen<br />
Partnerschaft zwischen HOYA<br />
und Materialise, einem führenden Anbieter<br />
von 3D-Druck Software und Services,<br />
sowie dem Hoet Design Studio, dem Vorreiter<br />
von innovativen Brillendesigns. Die<br />
heute vorgestellten 3D Brillen waren auf<br />
der Silmo <strong>2016</strong> in Paris für den Silmo d’Or<br />
in der Kategorie „Equipment“ nominiert.<br />
Normale Fassungen und Brillengläser<br />
sind nur bis zu einem bestimmten Maße<br />
individuell. Bisher sind die Fassung und<br />
ihre Anpassung gegeben, nur die Brillenglaswerte<br />
sind variabel, um dem Brillenträger<br />
das bestmögliche, wenn auch<br />
nicht immer optimalste, Seherlebnis zu<br />
ermöglichen. Yuniku hingegen verfolgt einen<br />
revolutionären, sehzentrischen Ansatz.<br />
Er beginnt mit der Erfassung<br />
der persönlichen<br />
Seh-<br />
anforderungen und Gesichtsmerkmale.<br />
Eine fortschrittliche Software berechnet<br />
die optimale Position der Brillengläser<br />
in Bezug zu den Augen und entwirft eine<br />
Fassung basierend auf den einzigartigen<br />
Yuniku – entworfen<br />
für das optimale Sehen<br />
des Brillenträgers.<br />
Parametern. 3D Druck ermöglicht es, die<br />
Fassung auf Grundlage der visuellen und<br />
ästhetischen Wünsche des Brillenträgers<br />
mit dem höchsten Tragekomfort anzufertigen.<br />
Yuniku bietet eine exklusive Kollektion<br />
von Brillenfassungsdesigns, Farben<br />
und Texturen. Ergänzt wird diese mit<br />
einem individuellen Gleitsicht-, Einstärken-<br />
oder Nahbereichsglas.<br />
“Yuniku ist ein bedeutender Schritt in<br />
Richtung maßgefertigter, kompletter Brillen.<br />
Mit Hilfe der innovativen 3D Drucktechnologie<br />
haben wir die Grenzen der<br />
traditionellen Brillen aufgehoben“, sagt<br />
Jon Warrick, Vice President Global Marketing.<br />
“Zum ersten Mal können Brillenträger<br />
das ultimative Sehen genießen<br />
ohne Kompromisse<br />
beim Aussehen oder beim<br />
Sitz der Brille.“<br />
“Nur wenige Innovationen<br />
können komplette Wertschöpfungsketten<br />
verändern,<br />
neue Geschäftsmodelle<br />
einführen, betriebliche<br />
Effektivität verbessern<br />
und das Kundenerlebnis<br />
außerordentlich steigern und damit eine<br />
große Veränderung bewirken. Ich bin<br />
stolz sagen zu können, dass Yuniku ein<br />
Musterbeispiel einer Innovation darstellt,<br />
die Prozesse grundlegend verändert”,<br />
fügt Alireza Parandian, Global Business<br />
Bild: Hoya<br />
Strategist – Wearables, Materialise hinzu.<br />
“Für uns war es offensichtlich, dass<br />
zur Weiterentwicklung des Brillendesigns<br />
die 3D Druck Technologie zum Einsatz<br />
kommt“, sagt Bieke Hoet, Tochter von<br />
Patrick Hoet und Direktorin des Designbüros.<br />
“Yuniku orientiert sich an der einzigartigen<br />
Gesichtsanatomie jedes Menschens<br />
sowie am besonderen Design der<br />
Fassungen. Das Fassungsdesign spielt eine<br />
bedeutende Rolle, denn schließlich gibt<br />
es für einen ersten Eindruck keine zweite<br />
Chance.“<br />
Wie funktioniert Yuniku?<br />
Yuniku ist hinsichtlich der kompromisslosen<br />
Kundenorientierung und der abgestimmten<br />
Produktion und Lieferung ein<br />
in sich geschlossenes Konzept. Der Kunde<br />
ist die ganze Zeit involviert, womit eine<br />
nie dagewesene Interaktion gewährleistet<br />
und eine einzigartige Brille gestaltet wird.<br />
In den <strong>Augenoptik</strong>ergeschäften werden<br />
zunächst die Gesichtsmerkmale des<br />
Kunden gescannt und die visuellen Anforderungen<br />
aufgenommen. Basierend<br />
auf den gesammelten Daten werden die<br />
optimalen Trageparameter definiert,<br />
festgelegt und eine automatische Grö-<br />
HOET<br />
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung<br />
im Bereich Brillendesign ist das<br />
HOET Design Studio ein Synonym<br />
für Evolution und Innovation.<br />
Hoet stellte als Gründer der Marke<br />
Theo die ersten lasergeschnittenen<br />
und chemisch mattierten<br />
Fassungen vor.<br />
Das Studio ist auch ein Pionier,<br />
der kundenspezifische 3D gedruckte<br />
Fassungen in den optischen<br />
Markt eingeführt hat. Essenziell<br />
für den Designprozess ist die<br />
weitreichende Forschung, tiefes<br />
Wissen über Materialien und das<br />
Talent alte Techniken aufzunehmen<br />
und in neue umzuwandeln.<br />
ßenempfehlung für die Fassung erstellt.<br />
Dies gewährleistet nicht nur optimales<br />
Sehen sondern auch einen komfortablen<br />
Sitz der Fassung, weil jede Fassung auf<br />
ein einzigartiges Gesicht angepasst wird.<br />
Brillenfassungsdesign, Farbe und Textur<br />
kann je nach individuellem Stil ausgesucht<br />
werden. Ein virtuelles Bild, wie<br />
der Kunde mit der ausgewählten Brille<br />
aussieht, wird auf dem Bildschirm dargestellt,<br />
so dass er mit dem Endresultat<br />
vollends zufrieden ist.<br />
Innovative Technolgie auf einer<br />
offenen Plattform<br />
Yuniku wurde in Zusammenarbeit mit den<br />
bestqualifizierten Partnern entwickelt.<br />
Die firmeneigenen Methoden der Glasoptimierung<br />
und Fassungsanpassung, welche<br />
Yuniku zu einer Innovation machen,<br />
sind zum Patent angemeldet. Die grundlegende<br />
Brillenfassungskollektion wurde in<br />
Zusammenarbeit zwischen Hoya, Materialise<br />
und Hoet Design Studio (bekannt für<br />
„Theo“) entwickelt.<br />
Da Yuniku eine offene Plattform ist, werden<br />
weitere Markenfassungen von Hoet<br />
und anderen Designern zukünftig zur Kollektion<br />
hinzugefügt.<br />
Materialise<br />
Materialise verfügt über mehr als 25 Jahre<br />
Erfahrung in den Bereichen Softwarelösungen<br />
und 3D Druck-Services, welche zusammen das<br />
Rückgrat der 3D Drucktechnologie darstellen.<br />
Die offenen und flexiblen Lösungen von Materialise<br />
ermöglichen es Kunden aus verschiedenen<br />
Industrien (wie z.B. Gesundheitswesen, Automobil,<br />
Luftfahrt, Kunst und Design, sowie Konsumgütern),<br />
innovative 3D Druckanwendungen zu<br />
entwickeln, die die Welt zu einem besseren und<br />
gesünderen Platz machen.<br />
Das Unternehmen hat den Hauptsitz in Belgien<br />
mit Niederlassungen weltweit und kombiniert die<br />
größte Gruppe von Softwareentwicklern in der<br />
Industrie mit einer der größten 3D Druckfabrikationen<br />
weltweit. Für weitere Informationen,<br />
besuchen Sie www.materialise.com.<br />
KONTAKT:<br />
Hoya Lens Österreich<br />
Campus 21, Europaring F14 402<br />
2345 Brunn/Gebirge<br />
Martin Decker, T: +43 800 2120-39,<br />
M: decker.martin@hoya.at, www.hoyanet.at<br />
Yu-ni-ku ...<br />
... steht im Japanischen für ‘unique’<br />
(einzigartig). Es ist in Lautsprache<br />
die westliche Schreibweise für das<br />
japanische Wort einzigartig. Seine<br />
Bedeutung ist dynamisch, intuitiv und<br />
innovativ; ein Unikat. Eine innovative<br />
Kraft, die unsere täglichen Bedürfnisse<br />
erfasst und damit das kollektive<br />
Unterbewusstsein befriedigt.<br />
HOYA<br />
Hoya wurde im Jahr 1941 in Tokio<br />
gegründet und ist ein multinationales<br />
Medtech-Unternehmen und führender<br />
Anbieter innovativer Hightech- und<br />
Gesundheitsfürsorgeprodukte. Hoya<br />
ist in zwei Hauptgeschäftsfeldern<br />
tätig, dem „Life Care“ Segment<br />
(Brillengläser, medizinische Endoskope,<br />
Intraokularlinsen und optische<br />
Gläser) und dem Segment „Informationstechnologie“<br />
(Schlüsselkomponenten<br />
für Semikonduktorgeräte,<br />
LCD-Displays und HDDs).<br />
Die Hoya Group umfasst mehr als<br />
150 Zweigniederlassungen und<br />
Tochtergesellschaften und beschäftigt<br />
ca. 34.000 Mitarbeiter weltweit.<br />
13
Neues aus<br />
der Branche<br />
So können Sie uns<br />
unterstützen<br />
Bitte wenden Sie sich an Barbara<br />
Kainzner, barbara.kainzner@gmx.at,<br />
0664/1840405, wenn Sie das Projekt<br />
unterstützen können:<br />
Reportage über das Brillenprojekt in Nigeria und dessen Nachhaltigkeit<br />
DIREKTE HILFE, DIE ANKAM!<br />
Es braucht manchmal nur etwas Engagement, um Menschen<br />
eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen!<br />
Vor drei Jahren wurde von Mag. Dr. Emeka<br />
Emeakaroha, dem Pfarrer von Obergrafendorf,<br />
das „Madonna Austrian Hospital<br />
Ihitte“ in seiner nigerianischen Heimat<br />
mit Schwerpunkten ambulante Behandlung,<br />
Augenbehandlungen und Geburtshilfe<br />
gegründet. Das Hospital sichert seither<br />
die medizinische Grundversorgung von<br />
rund 70.000 Menschen! „Mittlerweile sind<br />
Kaiserschnitte und Blinddarmoperationen<br />
keine lebensgefährliche Angelegenheit<br />
mehr“, so der Priester. Ein- bis zweimal im<br />
Jahr kümmert er sich mit speziellen Aktionen<br />
um seine Landsleute. Im Jänner <strong>2016</strong><br />
stand ein medizinisch/optischer Schwerpunkt<br />
auf dem Programm: Ein Brillen- und<br />
ein Cataractprojekt sowie die Grundsteinlegung<br />
einer Schule wurden realisiert.<br />
Es wurden rund 7.000 Brillen an Menschen<br />
im Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben.<br />
So machte sich nach wochenlangen Vorbereitungen<br />
eine Gruppe von 14 Personen<br />
auf den Weg nach Afrika: vier Optikerinnen<br />
(Ing. Birgit Kebsak, Optikermeisterin<br />
bei Optik Kebsak in Salzburg, Elisabeth<br />
Hochedlinger, Optikerin bei Optik Dr.<br />
Gumpelmayer in Linz, Ilona Fischer, Optikerin<br />
aus Zürich sowie Barbara Kainzner,<br />
pensionierte Optikermeisterin), Krankenschwestern<br />
sowie einige andere Personen,<br />
die sich als unentbehrliche Helfer<br />
erweisen würden. Mit im Gepäck: 12.000<br />
gesammelte Brillen und ganz viel Vorfreude<br />
auf die kommenden Erlebnisse.<br />
Bei der Ankunft auf dem Areal des Hospitals<br />
wurde die Projektteilnehmer bereits<br />
von hunderten freudig winkender<br />
Menschen mit Musik und Tanz erwartet.<br />
Es blieb nicht viel Zeit für Überlegungen:<br />
Wie würde man in den improvisierten Refraktionsräumen<br />
mit den Gegebenheiten,<br />
teilweise ohne die gewohnten Geräte und<br />
Instrumente, mit der Sprache der Menschen,<br />
mit deren Gewohnheiten etc. zurechtkommen?<br />
Die vier Optikerinnen bezogen<br />
ihre jeweiligen Räume, in denen<br />
Sehtests und Untersuchungen für die Cataractoperationen<br />
durchgeführt werden<br />
würden. Jede Optikerin wurde jeweils von<br />
einer ortsansässigen „Nurse“ unterstützt.<br />
Die nach Stärke vorsortierten 12.000 Brillen<br />
wurden in zwei Räumen aufgelegt.<br />
So konnten alle an einem Strang ziehen:<br />
Die Optikerinnen schickten die refraktionierten<br />
Personen mit der Kartei zu den<br />
„Helfern“, die aus dem Fundus die optisch<br />
möglichst korrekte und kosmetisch passende<br />
Brille heraussuchten. Von den Optikerinnen<br />
und deren nigerianischen Kollegen<br />
diagnostizierte Cataracte wurden<br />
von Dr. Emeakaroha in eine Liste aufgenommen<br />
(ein Augenärzteteam um Prof.<br />
Dr. Fasching hat dann in der Woche ihres<br />
Aufenthaltes 138 Cataractoperationen erfolgreich<br />
durchgeführt!)<br />
Das Resümee nach drei Wochen „Brillenprojekt“:<br />
Es wurden fast 4.000 Menschen<br />
refraktioniert bzw. ein Befund erstellt,<br />
7.000 Brillen an glückliche Menschen im<br />
Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben!<br />
Alle Brillenprojekt-Teilnehmer wurden<br />
tausendfach belohnt mit den Worten:<br />
Bilder: Zopf-Photography KG<br />
Bild: Opticon<br />
Soziale Verantwortung hat bei <strong>OPT</strong>I-<br />
CON Tradition: Diesmal unterstützen<br />
die insgesamt 202 "augen auf!“ Optiker<br />
und "das neue hören“ Hörakustiker<br />
einen kranken Buben aus dem Raum<br />
Wels, der dringend eine Delphin-Therapie<br />
in Griechenland benötigt.<br />
Stilechte Übergabe. Zur Übernahme<br />
des Spenden-Schecks über 1.000<br />
Euro rückten Mitglieder von Easyrider-Charity<br />
samt stilechtem Outfit<br />
und selbstverständlich mit ihren<br />
Harleys an. Easyrider-Charity<br />
ist ein Zusammenschluss von sechs<br />
oberösterreichischen Harley-Clubs,<br />
der eine Reihe an Hilfsprojekten unterstützt.<br />
www.opticon.co.at<br />
„I can see, god bless you“! und waren<br />
traurig, weil sie viele hunderte erwartungsvolle<br />
Menschen vertrösten mussten!<br />
Und deshalb geht es weiter! Dr. Emeakaroha<br />
und drei österreichische Optikermeisterinnen<br />
werden im Jänner 2017 wieder<br />
nach Nigeria aufbrechen. Ziel ist, die<br />
Menschen mit optometrisch korrekten,<br />
individuell gefertigten Brillen zu versorgen.<br />
Junge Menschen sollen die Chance<br />
bekommen, in einer Optikwerkstatt zu arbeiten,<br />
um unter der Anleitung der erfahrenen<br />
Optikerinnen letztendlich den Beruf<br />
des Optiker – dispensing optician – zu<br />
erlernen. Die Planung für die Errichtung<br />
einer Werkstatt hat bereits begonnen. Es<br />
wurden ein Schleifautomat und ein Handschleifer<br />
gespendet, diverses Kleinwerkzeug<br />
gib es auch schon. Dennoch fehlen<br />
einige Maschinen und Geräte, um professionell<br />
arbeiten zu können. Ein nigerianischer<br />
Optometrist wurde von Dr. Emeakaroha<br />
im Hospital angestellt und ist<br />
ständig vor Ort. Es fehlt allerdings auch<br />
im Refraktionsbereich und der Diagnostik<br />
(Spaltlampe und Keratometer wurden bereits<br />
dankend entgegengenommen) noch<br />
an notwendigen Geräten. Ein wichtiger<br />
Posten auf der Wunschliste sind ein Einstärkengläserlager<br />
sowie Fassungen für<br />
Damen und Herren.<br />
Und so werden Sie, liebe Kollegen ersucht,<br />
Ihre nicht (mehr unbedingt) benötig -<br />
ten Maschinen und Geräte für Werkstatt<br />
und Refraktion zur Verfügung zu stellen.<br />
Sie werden eine sinnvolle Verwendung<br />
finden und Menschen überglücklich machen,<br />
die sich sonst keine Brille leisten<br />
können! Herzlichen Dank!<br />
Gläserkasten + Probierbrille<br />
Sehzeichenprojektor (Snellenhaken<br />
oder Landoldtring)<br />
Phoropter<br />
Ophthalmoskop<br />
Skiaskop<br />
Tonometer<br />
Penlights<br />
Nahprüfgerät<br />
Elektr. Scheitelbrechwertmesser<br />
Klebepads zum Aufblocken<br />
Pupillometer<br />
Ventiletten<br />
Lötgerät, Lot und Flussmittel<br />
Evt. Ultraschallgerät, Polier- und<br />
Bohrmaschine<br />
Diverse Zangen, Pinzetten, Feilen,<br />
Schraubenzieher, Mutternschlüssel,<br />
Gewindeschneider etc.<br />
Kleinmaterialien wie Pads, Schrauben,<br />
Nylonfaden, Optikertrost etc…<br />
Okklusionsfolien<br />
"augen auf!“ Optiker "das neue hören“ Hörakustiker<br />
SCheckübergabe an Easyrider<br />
Harley-Fahrer helfen, Opticon unterstützt: Rolf Karolyi (links am Scheck) mit seinen Freunden und<br />
Ewald Hofbauer, Opticon-Geschäftsführer (Bildmitte mit Scheck).<br />
14<br />
15
NEUES AUS<br />
DER BRANCHE<br />
NEUES AUS<br />
DER BRANCHE<br />
Rund neun von<br />
zehn Internetnutzer<br />
kaufen<br />
bereits online.<br />
Ein einsprachiger Basiswebshop<br />
ist bereits ab rund € 3.900,– netto<br />
umsetzbar – je nach Komplexität<br />
und individuellen Wünschen zu<br />
Design und Funktionalität.<br />
Produktvermarktung<br />
Online-Shop<br />
für Kleinunternehmer<br />
Für Kleinunternehmen ist der eigene Online-Shop noch immer eine große Herausforderung. Dadurch entscheiden<br />
sich noch immer viele für vorgefertigte externe Shop-Lösungen oder versuchen Ihre Produkte und Leistungen auf<br />
Portalen wie eBay, willhaben, Etsy oder sonstigen Plattformen zu verkaufen.<br />
Como GmbH<br />
Roman Kröpl, Bakk. techn.<br />
T: 0732 77 42 22-11<br />
M: web@como.at<br />
www.como.at<br />
Rund neun von zehn Internetnutzer<br />
shoppen heute schon online! Daher ist<br />
der individuelle Online-Shop als Teil der<br />
eigenen Webseite eine ideale Ergänzung<br />
zum Business im Fachgeschäft. Heutzutage<br />
genügt es nicht mehr, Produkte zwar<br />
auf der eigenen Webseite zu präsentieren,<br />
den Verkauf allerdings mehr oder weniger<br />
anonymen Dritten zu überlassen.<br />
Die Werbeagentur Como ist eine seit<br />
mehr als 25 Jahren etablierte Full-Service-Agentur<br />
mit Sitz in Linz. Como entwirft<br />
und entwickelt nach Ihren individuellen<br />
Wünschen und Anforderungen Ihren<br />
speziellen Online-Shop – von der Strategie,<br />
der Präsentation und Vermarktung<br />
Ihrer Produkte und Leistungen bis hin<br />
zum Bestellablauf. Der Kunde entwickelt<br />
zusammen mit unseren Web-Designerinnen<br />
Eva Klopf und Bernadette Schöffl,<br />
MA. auf Wunsch ein individuelles Design,<br />
welches dann durch unser Webdepartment<br />
unter Roman Kröpl, Bakk.tech., in<br />
den Webshop implementiert wird.<br />
Bilder: Fotolia, iStockphoto<br />
Als Basis für diese Webseite setzen<br />
wir dabei auf das Content Management<br />
System (CMS) Wordpress. Damit<br />
Wordpress zu einem vollwertigen<br />
Online-Shop erweitert werden kann,<br />
wird WooCommerce – eines der erfolgreichsten<br />
Wordpress Plugins – eingesetzt.<br />
Dieses Plugin ist extrem flexibel<br />
und somit ideal als Shop-System<br />
geeignet. Es gibt also so gut wie kein<br />
Produkt und keine Dienstleistung, die<br />
man mit WooCommerce und Wordpress<br />
nicht verkaufen könnte. Zu den<br />
Funktionen, die das Plugin standardmäßig<br />
anbietet, gehören zusätzlich etwa<br />
zum Verkauf von Brillen in allen<br />
verfügbaren Varianten auch beispielsweise<br />
der Download von Gutscheinen<br />
oder der Hinweis auf weitere Optionen,<br />
Produktvorschläge (Upselling). Zudem<br />
können Produktrezensionen, Sonderangebote<br />
und vieles mehr in Ihren Online-Shop<br />
integriert werden.<br />
Die schlanke Softwarearchitektur von<br />
WooCommerce ist darüber hinaus ein<br />
entscheidender Vorteil, da der Aufruf<br />
einzelner Produkte den Server wenig<br />
belastet, genauso wenig wie die Bestellung<br />
oder die Verwaltung der Produkte.<br />
Das verbessert die Benutzerfreundlichkeit<br />
und die Performance. Auch bei<br />
steigenden Zugriffen im Online-Shop ist<br />
WooCommerce dafür ausgelegt, dem<br />
steigenden Traffic standzuhalten.<br />
Um Zugriffe auf den Webshop zu generieren<br />
ist die Suchmaschinenoptimierung<br />
des Online-Shops wichtig. Auch in<br />
diesem Bereich ist die Agentur Como Ihr<br />
kompetenter Partner. Wir arbeiten eng<br />
mit dem zertifiziertem Google Partner<br />
Gery Hofer zusammen und überprüfen<br />
die Inhalte, optimieren Bilder und die<br />
URL-Struktur von Produkten und Seiten,<br />
achten auf die Ladezeiten und helfen<br />
Ihnen bei der Bewerbung mittels<br />
Newsletter bzw. auf Wunsch auch auf<br />
diversen Social Media Kanälen.<br />
Damit das alles reibungslos funktioniert,<br />
bietet Como auch das Hosting –<br />
also den Speicherplatz – für Ihren individuellen<br />
Online-Shop an.<br />
Was ist Wordpress?<br />
WordPress ist ein Content-Management-System,<br />
also eine Software,<br />
mit der sich eine Website<br />
erstellen und deren Inhalte verwalten<br />
lassen. Es zeichnet sich<br />
vor allem durch seine hohe Anpassbarkeit<br />
und Benutzerfreundlichkeit<br />
aus.<br />
WordPress ist das meistverwendete<br />
CMS überhaupt. Laut den<br />
Statistiken von W3Techs laufen<br />
mehr als die Hälfte – nämlich<br />
58 % – aller Websites, die ein<br />
CMS verwenden, mit WordPress.<br />
Obwohl WordPress ursprünglich<br />
als reine Blogging-Software<br />
gestartet wurde, entwickelte sie<br />
sich im Laufe der Zeit zu einem<br />
vollwertigen Content-Management-System,<br />
mit dem sich auch<br />
komplexere Webseiten umsetzen<br />
lassen.<br />
16 17
hörakustik<br />
hörakustik<br />
Stefan Petrausch (l.) und Harald Denifle (r.)<br />
bei ihren Vorträgen.<br />
auch die Herausforderung an die Hörakustiker,<br />
die sich seiner Meinung nach<br />
nicht als „Verkäufer“ verstehen. Aber er<br />
empfahl, dazu auch das Team zu trainieren<br />
mit seiner „To-Do-Liste“ für die nächsten<br />
zeitnahen Aufgaben laut seiner Empfehlungen.<br />
Das Publikum verfolgte interessiert die Vorträge der Experten zu den Fachthemen.<br />
VHÖ-Fortbildungstagung in Wien <strong>2016</strong><br />
Technik, Medizin & Marketing:<br />
Neues zu aktuellen Themen<br />
Welche Anforderungen stellen sich an Hörakustiker bei BiCROS-Versorgungen?<br />
Ist eine „Automobil-Technologie“ in Hörsystemen sinnvoll? Wie geht man professionell um beim<br />
Verkauf und Kundengewinn in einer speziellen Branche? Diese und weitere Themen standen am<br />
12. November <strong>2016</strong> auf der Agenda der Fortbildungstagung des Verbandes der Hörakustiker<br />
Österreichs (VHÖ), die in Wien mit rund 50 Teilnehmern stattfand. Dazu hier ein Rückblick.<br />
ohne einen chirurgischen Eingriff durch<br />
ein Cochlea-Implantat? Patienten mit einer<br />
einseitigen Taubheit fehlen vor allem<br />
die Quellenlokalisierung und das Verstehen<br />
im Störgeräusch. Aber laut Petrausch<br />
sind CROS- oder BiCROS-Versorgungen<br />
dazu eine nachweisbare und klare Hilfe.<br />
Die Kürzel „CROS“ und „BiCROS“ stehen<br />
für „Contralateral bzw. Bi-Lateral Routing<br />
of Signals“. Damit werden Signale<br />
vom nicht hörendem Ohr auf das (noch)<br />
hörende Ohr übertragen und die „bilateralen“<br />
Signale verstärkt. Hörer und Mikrofon<br />
werden dabei entkoppelt und an<br />
unterschiedlichen Orten angebracht. Dieses<br />
geschieht funklos über die Knochenleitung<br />
und wird im Gehirn weiterverarbeitet.<br />
Verschiedene Hersteller bieten dazu<br />
Hörversorgungen an. Anforderungen<br />
stellen sich dabei an Hörakustiker, sich<br />
über diese Möglichkeiten zu informieren.<br />
Seine Aussagen zu einer nachweisbaren<br />
Hilfe untermauerte Petrausch durch aktuelle<br />
klinische Studien mit einem Studien-Setup<br />
zu den Themen „Sprache in der<br />
tauben Seite“, Störgeräusch von der versorgbaren<br />
Seite“ „Messung der Sprachverständlichkeit“<br />
und dem „Vergleich unterschiedlicher<br />
Systeme“.<br />
den und 100 Audiologen auf. Demnach erlebten<br />
80 Prozent der Kunden eine „Negative<br />
Kaufmotivation“, 75 Prozent hatten<br />
kritische oder negative Informationen und<br />
Vorurteile“, 65 Prozent erlebten den Hörtest<br />
als Stressituation, 45 Prozent waren<br />
unsicher ob der Ergebnisse des Hörtests<br />
und, auch besonders bemerkenswert,<br />
75 Prozent der Kunden konnten ihr Audiogram<br />
nicht verstehen/interpretieren!<br />
Denifles Empfehlungen dazu für die Praxis:<br />
„Drehen Sie die Kundenmotivation ab<br />
dem ersten Kontakt“, indem sie dem Kunden<br />
zum Beispiel gratulieren für die Entscheidung,<br />
sich ein Hörsystem anzuschaffen.<br />
Kommunizieren Sie dabei Erfolgsgeschichten<br />
und entwickeln Sie eine individuelle<br />
Höranalyse. Präsentieren Sie sich<br />
dabei als Experte für technische Fakten,<br />
auch um einen weiteren Schaden zu vermeiden.<br />
Andererseits sah Denifle dabei<br />
Harald Bonsel referierte zum Thema Hörgeräte-Anpassung.<br />
Bei den weiteren Referaten ging es um<br />
Themen wie „Automobil-Technologie<br />
in Hörgeräten: Sinnvoll oder zu viel des<br />
Guten?“ (Dr. Matthias Latzel, Phonak),<br />
„Funkzubehör und wie dieses vom Hörsystemträger<br />
eingesetzt wird“ (Klemens<br />
Zimmermann, GN Resound), „Hörgeräte-<br />
Anpassung: Leitfaden, Tipps, Tricks, Abläufe,<br />
Fehler und Fallen. Aus der Praxis<br />
für die Praxis“ (Harald Bonsel, Acousticon<br />
Rheinheim) und „Entwicklung des zentralen<br />
Sprachverstehens in Abhängigkeit von<br />
der Versorgungsqualität“ (Dr. Alexander<br />
Gotschuli, HNO-Arzt in Deutschlandsberg).<br />
Bemerkenswert war bei dieser Tagung,<br />
dass viele Referenten zu ihren Vorträgen<br />
aktuelle Forschungsergebnisse einbanden.<br />
Und das zeigt auch die Aktualität zu<br />
einer Fortbildung. Der nächste Termin zur<br />
VHÖ-Fortbildungstagung ist der 05. Mai<br />
2017 in Salzburg. Carmen Freihaut<br />
„Verkauf und Kundengewinn in<br />
einer speziellen Branche“<br />
KONTAKT:<br />
Verband der Hörakustiker<br />
Österreichs – VHÖ<br />
Postfach 808, 1011 Wien<br />
M: info@vhoe.at, www.vhoe.at<br />
Zunächst begrüßte der Präsident des<br />
VHÖ, Ing. Peter Edlhauser, die Referenten<br />
und Teilnehmer aus dem In- und Ausland,<br />
führte in das Programm ein und dankte<br />
dabei auch den Sponsoren Sivantos und<br />
GN ReSound. Im Laufe der Fortbildungstagung<br />
präsentierten sechs Referenten<br />
ihre heterogenen Themen aus den Bereichen<br />
Technik, Marketing und Medizin.<br />
Den Reigen der Fachvorträge eröffnete<br />
Stefan Petrausch, Entwicklungsingenieur<br />
bei Sivantos zum Thema:<br />
„CROS- und BiCROS-Versorgungen:<br />
Anforderungen und Lösungen“<br />
Welche Hörversorgungen gibt es für<br />
Menschen mit einer einseitigen Taubheit<br />
Bilder: Carmen Freihaut<br />
Bei diesem Vortrag von Harald Denifle,<br />
Trainer für Verkaufstechnik von der Agentur<br />
„Salesfox“ ging es im Prinzip um positive<br />
Botschaften zum Kundengewinn in<br />
einer „speziellen“, so auch negativ konnotierten<br />
Branche. Zunächst zeigt er dazu<br />
Ergebnisse aus Marktstudien von 2014<br />
bis <strong>2016</strong> und Interviews mit circa 200 Kun-<br />
18 19
hörakustik<br />
hörakustik<br />
Optik Austria <strong>2016</strong>: Eine Neuauflage als Treffpunkt für die Branche<br />
Gemeinsame Fachmesse<br />
für Optiker und Hörakustiker<br />
Mehr als 60 Unternehmen aus sieben Nationen besuchten Mitte September <strong>2016</strong> in<br />
Wels, Oberösterreich, die Fachmesse für Optiker und Hörakustiker. Die Messe in<br />
Kombination mit einem Kongress und Fachvorträgen fand als Treffpunkt für die<br />
Branche zum zweiten Mal statt. Dazu hier im Rückblick ein Fokus auf die Aussteller<br />
aus der Branche der Hörakustik und den Fachvorträgen dazu.<br />
Dr. Klaus-Peter Janner, VHÖ-Vizepräsident, im Gespräch mit der Referentin Mag. Esther<br />
Merz-Rois, Audienz Musikalische Hörberatung Wien.<br />
Ein erster Rundgang durch die Messehalle:<br />
Offensichtlich sind die Aussteller<br />
aus der Branche der Optiker in der Mehrzahl<br />
mit namhaften Herstellern, neuen<br />
Labels und Brands. Aber bei der Neuauflage<br />
zur Messe in diesem Jahr gab es<br />
aber auch einige Teilnehmer mehr aus der<br />
Hör akustikbranche, so auch länderübergreifend<br />
aus Deutschland und Österreich.<br />
Vorträge zur fachspezifischen<br />
Weiterbildung<br />
Im Verlauf des zweitägigen Programms<br />
präsentierten Referenten aus dem In- und<br />
Ausland Vorträge zu den neuesten Technologien,<br />
der aktuellen Forschung, dem<br />
handwerklichen Know-How, zu Kundenbindung<br />
und Marketingstrategien. Hier<br />
nur ein paar Beispiele dazu.<br />
Die Hörakustikmeistern Mag. Esther<br />
Rois-Merz aus Wien, Audienz – musikalische<br />
Hörberatung, präsentierte zwei<br />
Themen: Maßgefertigter Gehörschutz<br />
aus Meisterhand“, und „Schwerhörig im<br />
Showbusiness. Wie geht das?“ In ihrem<br />
ersten Vortrag betonte sie, dass die professionelle<br />
Hörberatung für einen maßgefertigten<br />
Gehörschutz zu den Kernkompetenzen<br />
der Hörakustiker gehöre. Argumente<br />
für eine Maßanfertigung seien<br />
auch, dass sie eine gezielte Filterung, immer<br />
den gleichen Sitz und dadurch einen<br />
garantierten Schutz biete. Sehr detailliert<br />
zeigte sie dazu die technischen Testbedingungen<br />
auf, wie z. B. Nachhallzeit und<br />
Prüfsignal, und zum Aufbau eines individuellen<br />
Gehörschutzes, zu tauschbaren<br />
Filter-Elementen, Lösungen für den Okklusions-Effekt<br />
und vielem mehr. Laut<br />
Esther Rois-Merz birgt eine Maßanfertigung<br />
aber auch Vorteile für qualifizierte<br />
Hörakustiker durch den Kompetenzgewinn<br />
bei der Beratung, eine notwendige<br />
Otoplastik-Fertigung, die Überprüfung<br />
mit dem Audiometer, den Verkauf von Zusatzfiltern<br />
und darüber hinaus eine langfristige<br />
und vertrauensvolle Kundenbindung.<br />
Bei ihrem zweiten Vortrag zeigte die Referentin<br />
Beispiele zu den Hörbelastungen,<br />
speziell von Musikern auf. Dazu stellte sie<br />
auch wissenschaftliche Ergebnisse aus<br />
einer repräsentativen Studie der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Musik und<br />
Medizin (ÖGfMM) vor, nach der ein Drittel<br />
aller befragten Teilnehmer unter dem so<br />
genannten „Music Induced Hearing Loss“<br />
leiden mit Tinnitus, Hörsturz, Stress, über<br />
Angst vor Auftritten, Unverständnis bei<br />
Kollegen bis hin zu Depressionen und Berufsunfähigkeit.<br />
Dabei berief sie sich auch<br />
auf Interviews, publiziert in dem Fachbuch<br />
„Making Music with a Hearing Loss:<br />
Strategies and Stories“.<br />
Bilder: Carmen Freihaut<br />
Offene Wünsche an die Branche<br />
In einem Fazit skizzierte die Referentin<br />
aus ihrer Praxis heraus im Umgang mit<br />
„musikalischen Probanden“ ihre offenen<br />
Wünsche an die Hersteller wie zum Beispiel:<br />
Mehr Möglichkeiten für eine Selbsteinstellung<br />
über das Smartphone, eine<br />
schnellere Umschaltung zwischen Musik<br />
und Sprache, eine verbesserte Hallunterdrückung,<br />
Mehrweghörer, ein Tiefton-Management<br />
und zu guter Letzt mehr Vorbilder<br />
aus der Branche wie bei „Heart<br />
he World“, um einen Hörverlust in der<br />
Öffentlichkeit nicht zu verstecken.<br />
Zukunft der Hörgeräteindustrie:<br />
Neue technische Perspektiven<br />
Klemens Zimmermann, Manager des<br />
Cus tomer Care Centers bei GN ReSound<br />
Hörtechnologie GmbH, referierte bei der<br />
Messe in Wels zum Thema „Die Zukunft<br />
der Hörgeräteindustrie. Von der Technologie<br />
zur Innovation“. Laut Zimmermann<br />
steht der Hörgeräteindustrie eine ganz<br />
neue, noch am Anfang stehende Innovationswelle<br />
mit der Funktechnologie bevor,<br />
die sich aber erst implementieren werde,<br />
wenn sich ein Kundennutzen zeige, so<br />
der Referent.<br />
Erste Voraussetzung dafür sei allerdings<br />
ein einheitlicher Standard bei der Frequenz<br />
und dem Protokoll. Dieser sei bereits<br />
vereinbart und definiert, werde deshalb<br />
auch nicht mehr lange auf sich warten<br />
lassen, um ein Zusammenwachsen<br />
mit anderen Technologien zu ermöglichen.<br />
Ein wünschenswertes Szenario dazu wäre,<br />
dass die von einen Stigma behafteten<br />
Hörsysteme am „Internet of Things“ teilhaben<br />
könnten. So zum Beispiel durch die<br />
neuen „Hearables“, Hörsysteme auch für<br />
Menschen ohne einen Hörverlust mit einer<br />
Verbindung zum Smartphone, unter anderen<br />
zur eigenen Gesundheitskontrolle. Dadurch<br />
könnten sich auch die zukünftigen<br />
Aufgaben für Hersteller und Hör akustiker<br />
mit anderen Zielgruppen erweitern, aber<br />
andererseits würden sich damit auch gegenwärtige<br />
Diagnoseverfahren in Frage<br />
stellen mit z. B. einem Hörtest via Internet.<br />
Eine Podiumsdiskussion und Kontaktaustausch<br />
zum „Feierabend“<br />
Weniger besucht als im vorigen Jahr war<br />
die Podiumsdiskussion am Abend des<br />
ersten Veranstaltungstages zum Thema<br />
„Ihr Kunde ist online“, Sie auch? Online-<br />
Shop versus stationärer Handel – Gegner<br />
oder Verbündete?“ An der Diskussion<br />
nahmen Ewald Hofbauer (Opticon Handels<br />
GmbH), Harald Belyus MSc (Herausgeber<br />
und Chefredakteur von Optiker online),<br />
Bernhard Aichinger, MA (e-conomix<br />
GmbH) und Ingo Rütten (Verlagsleiter und<br />
Chefredakteur der Deutschen Optikerzeitung)<br />
teil. Einig waren sich die Teilnehmer<br />
dabei, dass man einen Online-Auftritt<br />
nicht mit einem Online-Shop verwechseln<br />
dürfe. Eine Empfehlung dazu von der Runde<br />
auf dem Podium: Eine ansprechende,<br />
moderne Website, die für mobile Geräte<br />
optimiert ist, könnte eine klare Strategie<br />
für das Geschäft und ein zielgruppengerechtes,<br />
regionales Online-Marketing erstellen.<br />
Für Unternehmen mit einem kleinen<br />
Budget würde fürs Erste auch ein<br />
gutgepflegter Auftritt bei Instagram oder<br />
facebook reichen. Carmen Freihaut<br />
Ing. Markus Rainer (links), Direktor der<br />
Tiroler Fachberufsschule, im Gespräch<br />
mit Komm.-Rat Anton Koller,<br />
Bundesinnungsmeister der Fachgruppe<br />
Gesundheitsberufe in Österreich<br />
Klemens Zimmermann, Manager des<br />
Customer Care Centers bei GN ReSound<br />
Hörtechnologie GmbH, bei seinem Vortrag<br />
KONTAKT:<br />
Verband der Hörakustiker<br />
Österreichs – VHÖ<br />
Postfach 808, 1011 Wien<br />
M: info@vhoe.at<br />
www.vhoe.at<br />
20 21
hörakustik<br />
hörakustik<br />
Hörakustiker des Jahres<br />
Reinhard Fenzl<br />
Es geht um ein bisschen mehr Hinhören, mehr Engagement und schließlich um<br />
das erzielte Resultat: Reinhard Fenzl, Hörakustik-Spezialist („das neue hören“)<br />
mit Standorten in Linz und Leonding wurde zum Besten seiner Branche gekürt.<br />
Jury-Entscheidung. Eine Jury zeigte sich<br />
von der von einer Probandin eingereichten<br />
Geschichte am meisten beeindruckt und<br />
vergab den neunten Award „Hörakustiker<br />
des Jahres“ an das Linzer Unternehmen.<br />
Ausgerichtet wird der Contest gemeinsam<br />
von Hörgeräte-Hersteller RAYOVAC, Audio<br />
Infos und dem Europäischen Verband<br />
der Hörgerätehersteller.<br />
KONTAKT:<br />
„das neue hören“ Akustik Fenzl<br />
Ärztezentrum West Linz-Oed, Schiffmannstr. 7<br />
4020 Linz, T: 0732/38 78 93<br />
Facharztzentrum Leonding, Ruflingerstr. 17<br />
4060 Leonding, T: 0732/67 07 75<br />
www.fenzlakustik.at<br />
Claudia Koch präsentierte den „Weg zum Guten Hören“<br />
Trotz gegenteiliger Befunde. Die<br />
jetzt 27-jährige Christina war von vielen<br />
Ärzten untersucht worden, keiner<br />
konnte ein Hördefizit feststellen. Die<br />
damals Zwölfjährige hatte jedoch offensichtliche<br />
Probleme beim Verstehen.<br />
Trotz gegenteiliger Befunde begann<br />
Reinhard Fenzl das Mädchen mit<br />
Hörgeräten zu versorgen. Nach kurzer<br />
Zeit konnte sie sich in Gesellschaft problemlos<br />
verständigen.<br />
Die Methode des Besten. „Wir haben<br />
den alleinigen Schwerpunkt Hörakustik<br />
und suchen völlig ergebnisoffen nach<br />
einer Lösung. Und bei der Versorgung<br />
werden ALLE Hersteller von Hörgeräten<br />
einbezogen“, erklärt Reinhard Fenzl<br />
seinen Zugang zu seinen Kunden.<br />
Information vor Ort<br />
GN ReSound:<br />
Tag der<br />
Offenen Tür<br />
Zum ersten Mal in der über 30-jährigen Unternehmensgeschichte<br />
lud die GN ReSound<br />
Hörtechnologie GmbH am Wiener Standort<br />
zu einem „Tag der Offenen Tür“ ein. Dazu begrüßte<br />
der Geschäftsführer Felix Ruppanner<br />
am 11. November <strong>2016</strong> rund 60 Kunden, die<br />
sich über den Tag hinweg mit Vorträgen und<br />
vielen Workshops zu den neuen Aktivitäten des<br />
Unternehmens informieren konnten. <br />
Bilder: Martin Pröll, Carmen Freihaut<br />
Bild: IPRO<br />
IPRO: Die ersten Brillen-online Shops sind am Netz<br />
Sinnvolle Verzahnung von<br />
On- und Offline mit<br />
Zusatznutzen<br />
Über IPRO<br />
Bei IPRO freut man sich, dass nach einer fast einjährigen<br />
Konzeptionsphase und Entwicklungszeit die ersten Shops des<br />
ambitionierten Brillen-online-Projekts fertig und am Netz sind.<br />
Unter https://engelke.brillen-online.de/<br />
oder https://birlenbach.brillen-online.de/<br />
– um nur zwei Beispiele zu nennen – finden<br />
die Kunden von Optik Engelke (Neukirchen-Vluyn<br />
bei Duisburg) und Optik<br />
Birlenbach (vier Standorte im Siegerland)<br />
nun ihren <strong>Augenoptik</strong>er, der damit<br />
einen wichtigen Schritt in die Zukunft<br />
macht. Denn wer diese Shops<br />
nutzt, kauft als lokaler Kunde – mit dem<br />
nicht spürbaren Umweg über brillenonline<br />
– direkt beim <strong>Augenoptik</strong>er seines<br />
Vertrauens, der selbstverständlich Ansprech-<br />
und Vertragspartner bleibt.<br />
„Unser erstes Zwischenziel sind 100<br />
Betreiber, die sich den Shop und die Kosten<br />
der Weiterentwicklung teilen“, erklärt<br />
IPRO-Geschäftsführer Martin<br />
Himmelsbach. Für die Kunden ist jeder<br />
Shop ebenso unverwechselbar wie unterschiedliche<br />
Ladengeschäfte und auch<br />
administrativ sind die Shops trotz der gemeinsamen<br />
Plattform hundertprozentig<br />
getrennt.<br />
Unter Berücksichtigung der Anwendererfahrungen<br />
und Feedbacks wird<br />
die IPRO-Expertengruppe Webshop,<br />
die das mittelstandsfreundliche Konzept<br />
diskutiert und entwickelt hat, Sortiment<br />
und Abläufe gemeinsam mit<br />
den Fachleuten von Brillen-Online<br />
permanent weiterentwickeln. Für jeden<br />
Teilnehmer – bzw. Shop-Betreiber<br />
– ist das keine Goldgrube, sondern<br />
ein solider Ansatz zur Ausweitung seiner<br />
Geschäftstätigkeit und zur Generierung<br />
zusätzlicher Umsätze. „Um es<br />
ganz deutlich zu sagen: Wer im Internet<br />
reich werden will, ist bei uns falsch;<br />
uns geht es um die Unterstützung des<br />
stationären Optikers und um die sinnvolle<br />
Verzahnung von Online und Offline“,<br />
erklärt Martin Himmelsbach das<br />
zentrale Ziel dieser Initiative.<br />
Wer noch Interesse an der Teilnahme<br />
hat, wendet sich an seinen IPRO-Berater<br />
oder direkt an IPRO unter<br />
brillen-online@ipro.de<br />
<strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern<br />
stets die beste Software, den besten<br />
Support und den besten Service bieten<br />
zu können – daran arbeitet IPRO seit<br />
mehr als drei Jahrzehnten mit großem<br />
Erfolg. Der konkrete Nutzen der Anwender<br />
stand und steht dabei im Mittelpunkt.<br />
Wer IPRO an seiner Seite weiß,<br />
bewältigt die digitalen Herausforderungen<br />
bravourös. Soft- und Hardware,<br />
Support und Services aus einer Hand –<br />
das bedeutet heute, dass sich IPRO-Anwender<br />
ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />
können. Um ihre EDV kümmern<br />
sich inzwischen über 50 ebenso<br />
innovative wie verlässliche Entwickler<br />
und Berater. Als Partner des Marktführers,<br />
meint IPRO, sollen tausende von<br />
<strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern<br />
in bisher elf europäischen Ländern<br />
von dieser herausragenden Position<br />
umfassend profitieren.<br />
KONTAKT:<br />
IPRO GmbH<br />
Steinbeisstraße 6, D-71229 Leonberg<br />
T: +49-(0)7152-9333-0<br />
F: +49-(0)7152-9333-30<br />
M: info@ipro.de, www.ipro.de<br />
22 23
messe<br />
messe<br />
Erfolgreiche 2. Auflage des österreichischen Branchentreffs<br />
Optik Austria <strong>2016</strong><br />
Mit 64 Ausstellern aus 7 Nationen waren auf der Optik Austria alle wichtigen Ausstellungsthemen<br />
vertreten, von Gläsern, Kontaktlinsen und Fassungen bis hin zu technischen Innovationen bei Hörgeräten<br />
und Ladenbau. Die rund 480 Fachbesucher aus allen Bundesländern schätzten vor allem die hohe<br />
Beratungsqualität des Ausstellungsbereichs sowie die Kombination aus Fachmesse und Kongress.<br />
Optik Austria Kongress – Wissensvermittlung<br />
genau am Punkt<br />
Die Referenten sprachen über spannende<br />
Themen, welche die Optiker & Akustiker<br />
mit in die tägliche Verkaufspraxis<br />
nehmen können. Verkaufs tipps von Max<br />
Mayerhofer (artattack) digitale Themen<br />
und Möglichkeiten zur Onlinekommunikation<br />
von Gerhard Kürner (Lunik2) und Andreas<br />
Zachbauer (artworx). Zum Thema<br />
„Ihr Kunde ist online! – Sie auch?“ diskutierten<br />
im Rahmen einer Podiumsdiskussion:<br />
Dipl. BW Ewald Hofbauer (GF Opticon<br />
Handels GmbH), Harald Belyus, MSc<br />
(Herausgeber & Chefredakteur von Optiker<br />
online), Bernhard Aichinger,MA (GF<br />
e-conomix GmbH) und Ingo Rütten (Verlagsleiter<br />
& Chefredakteur DOZ). Zentrale<br />
Aussage in der Diskussion war, dass man<br />
einen Online-Auftritt nicht mit einem Online-Shop<br />
verwechseln darf. Die Expertenrunde<br />
empfiehlt: Eine ansprechende<br />
Website welche für mobile Geräte optimiert<br />
ist, eine klare Strategie für das Geschäft<br />
erstellen und zielgruppengerechtes<br />
regionales Online-Marketing. Wenn man<br />
mit sehr kleinem Budget beginnen will,<br />
reicht fürs Erste sogar ein gut gepflegter<br />
Auftritt bei Instagram oder facebook.<br />
OHI Intensivworkshops kamen<br />
sehr gut an<br />
Die gemeinsam mit der Messe Wels ins<br />
Leben gerufenen OHI Intensivworkshops<br />
waren hervorragend gebucht und sind<br />
bei den Teilnehmern sehr gut angekommen.<br />
Diese Art der Wissensvermittlung<br />
wurde erstmals auf einer Messe umgesetzt.<br />
Harald Belyus, OHI: „Intensive<br />
Wissensvermittlung auf einer Fachmesse<br />
anzubieten, war Neuland – hat aber<br />
super funktioniert.“<br />
Netzwerken mit der Branche<br />
Der Optik Austria Abend war wieder ein<br />
Abend mit viel Schwung und bester Stimmung.<br />
Als Kick off zum Branchenabend<br />
wurde eine Brillenmodenschau mit Modellen<br />
aus den aktuellen Kollektionen von<br />
„Silhouette“, „adidas sport eyewear“ und<br />
„neubau eyewear“ präsentiert. Die Nachwuchsmodels<br />
kamen von der Modeschule<br />
Ebensee und brachten auch ihre eigene<br />
Modekollektion mit auf den Laufsteg. Von<br />
der Podiumsdiskussion motiviert, ließen<br />
Aussteller und Besucher den Abend kulinarisch<br />
sowie musikalisch verwöhnt, bei<br />
bester Laune ausklingen.<br />
Stimmen aus der Branche<br />
Erwin Stella, MBA von der Bundesinnung<br />
der <strong>Augenoptik</strong>er sagt: „Für uns als<br />
Bundesinnung ist die Optik Austria sehr<br />
gut gelaufen. Wir konnten unser Leistungen<br />
und unsere PR-Arbeit den sehr interessierten<br />
Besuchern hervorragend präsentieren.<br />
Enttäuschend seitens der Innungen<br />
war, dass neben der Bundesinnung<br />
nur Vertreter aus der Steiermark die<br />
Optik Austria besucht haben. Für uns war<br />
die Messe ein Erfolg. An kleinen „Rädchen<br />
im Konzept“ muss man noch drehen<br />
und ich persönlich würde mich sehr freuen,<br />
wenn die österreichische Messe noch<br />
mehr Akzeptanz bei den Mitgliedern gewinnt.<br />
Mein Dank gilt vor allem der Messe<br />
Wels für die hervorragende Arbeit bei der<br />
Organisation unserer Branchenmesse.“<br />
Harald Belyus, MSc von der OHI meint:<br />
„Für uns ist die Messe ein Erfolg, wir hatten<br />
bei uns am Messestand sehr gute Gespräche.<br />
Die neuen OHI Intensiv Workshops,<br />
die wir mit der Messe gemeinsam<br />
ins Leben gerufen haben, ein Format das<br />
erstmals auf einer Messe überhaupt angeboten<br />
wurde, waren sehr gut gebucht.<br />
Die Besucher waren begeistert.“<br />
Karin Berthold, Essilor Austria GmbH:<br />
„Das Engagement der Messe Wels hätte<br />
sich mehr an Besucherfrequenz verdient<br />
und wir würden uns eine breitere Beteiligung<br />
der Industriepartner erhoffen, beim<br />
Versuch eine Fachmesse in Österreich erfolgreich<br />
zu platzieren.“<br />
Rund 480 Fachbesucher<br />
informierten<br />
sich bei der 2. Auflage<br />
der Optik Austria.<br />
Markus Radlinger: Die Optik Austria<br />
war für uns wieder sehr erfolgreich. Wir<br />
hatten viele gute Kontakte und gute Geschäfte.<br />
Von vielen Kunden haben wir<br />
auch die Rückmeldung, dass sie das Ambiente<br />
auf der Welser Messe als sehr angenehm<br />
empfunden haben. Großes Lob<br />
an das Team der Messe Wels, die Messe<br />
war perfekt organisiert und wir freuen<br />
uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten<br />
Jahr.<br />
Nicola Thöress mit dem Werbegeschenk des Jahres <strong>2016</strong><br />
Forum Werbemittel.<br />
Werbemittel sind eine beliebte Methode, Kunden zu binden und neue<br />
zu generieren. Genauso essentiell ist es, sich zu positionieren und<br />
seinen Marken- oder Unternehmensnamen in die Welt zu tragen. Und<br />
genau dabei helfen praktische Werbe-Tragtaschen von Forum Werbemittel<br />
GmbH bzw. dietasche.at. Nicola Thöress zeigte unter anderem<br />
auch das beliebteste Werbegeschenk des Jahres <strong>2016</strong>: ein kleiner<br />
aber unheimlich soundstarker Bluetooth Speaker.<br />
Mehr Infos unter: www.forum-shop.at<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
25
messe<br />
messe<br />
1<br />
Kerbholz<br />
2<br />
Seit 2012 steht Kerbholz für täglich tragbare, nachhaltige<br />
Produkte, die die Brücke vom Modeaccessoire zum<br />
Designprodukt schlagen. Durch die Verwendung von<br />
Naturmaterialien wird jedes Produkt zum Unikat. Reddot<br />
<strong>2016</strong> Award Gewinner – das sagt alles. Insider-Fashion-<br />
Tipp: die Kerbholz Uhren! www.kerbholz.com<br />
prodesign<br />
ProDesigns neue Serie Dänische Tradition ist modernes<br />
Brillenmode-Design unter dem Einfluss Dänischer Architektur<br />
und Möbel des Golden Age in den 1940ern und 50ern.<br />
3<br />
3<br />
Hoya Lens<br />
Neben der mittlerweile zu Ende gegangen<br />
Hillinger Kampagne stand das Refraktionsgerät<br />
EyeGenius bei Hoya im Mittelpunkt. Das Gerät<br />
misst die Fixationsdisparation unter binokularen<br />
Bedingungen, durch das die Verträglichkeit<br />
im Gleitsichtbereich erhöht wird.<br />
4<br />
Licefa Eyewear<br />
Simone Himmelfreundpoitner präsentierte die<br />
beiden Kernmarken Jette und Baldessarini (neu<br />
seit Anfang des Jahres bei Licefa). Baldessarini<br />
kombiniert Titan und Acetat zu eleganten und zeitlosen<br />
Modellen, ähnlich denen von Jette.<br />
Mehr auf www.licefa-eyewear.com<br />
4<br />
5<br />
Axel S.<br />
IPRO GmbH<br />
Die IPRO GmbH ist ein führender Anbieter von individuellen<br />
Vernetzungen zwischen Kunden und Optiker.<br />
Seit mehr als 35 Jahren entwickelt die Firma Software<br />
für <strong>Augenoptik</strong>er und Hörgeräteakustiker. Großes<br />
(ungeliebtes) Thema für österreichische Betriebe: die<br />
Registrierkassenpflicht. Auch hier steht IPRO-Berater und<br />
<strong>Augenoptik</strong>er Niklas Thiede (rechts) beratend zur Seite.<br />
1<br />
2<br />
Farbenfrohe Cell-Acetat Brillen für selbstbewusste<br />
Individualisten – Axel S. Brillen begeistern alle<br />
Altersklassen und sind stets tragbar.<br />
Mehr auf www.axel-s-design.de<br />
5<br />
IPRO – Looking Forward<br />
Software, eine Mission<br />
und darüber hinaus.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
26<br />
27
messe<br />
messe<br />
Kontaktlinsen-<br />
Spezialisten<br />
unter sich.<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Hecht<br />
Contactlinsen<br />
Susanna Pachler und Christoph<br />
Zulechner vom Innsbrucker<br />
Kontaktlinsenhersteller Hecht<br />
Contactlinsen standen mit tiroler<br />
Charme Rede und Antwort.<br />
2<br />
Appenzeller<br />
Kontaktlinsen<br />
Philipp-Marc Stoiber und CEO<br />
M’hamed Bouhlal (rechts) stellten<br />
die i-night Ortho-K Korrekturlinse<br />
vor, die nur nachts getragen<br />
wird und so die Augen<br />
tagsüber entlastet.<br />
TSB-Transdanubia<br />
Das österreichische Unternehmen TSB-Transdanubia wurde<br />
1987 gegründet. Im Vordergrund stand und steht das Ziel, den<br />
Alltag von sehbehinderten und blinden Menschen mit Hilfsmitteln<br />
wie elektronischen Sehhilfen oder Lesehilfen zu verbessern. Damit<br />
wird die Lebensqualität spürbar erhöht. Unter der Leitung des<br />
Geschäftsführers DSA Christian Zehetgruber wuchs das Unternehmen<br />
zum Marktführer in Österreich heran. Am Hauptstandort<br />
Wien sind 18 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Im Team arbeiten zu mehr als der Hälfte sehschwache und blinde<br />
Experten, die für verschiedene Qualifikationsschwerpunkte ihre<br />
Kompetenzen einbringen. Weitere Niederlassungen gibt es in<br />
Linz und Graz, wobei Beratungen in allen österreichischen Hauptstädten<br />
nach Terminvereinbarung durchgeführt werden.<br />
3<br />
3<br />
Menicon<br />
Miru 1month Menicon Silikonhydrogel-Monatslinsen<br />
waren<br />
bisher nur als sphärische oder<br />
torische Varianten erhältlich.<br />
Seit Oktober erschließt man mit<br />
der Miru 1month Menicon Monatslinse<br />
das stets wachsenden<br />
Marktpotenzial multifokaler<br />
Kontaktlinsen.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
OrCam MyEye<br />
Neben klassischen optischen und elektronischen<br />
Sehhilfen begeisterte vor allem das Vorlesesystem<br />
OrCam MyEye mit Funktionalität und Zuverlässigkeit.<br />
Sie ist eine winzige Kamera, die an Ihrer Brillenfassung<br />
montiert wird. Die Kamera erfasst den<br />
Bereich Ihrer Blickrichtung und eine Sprachausgabe<br />
„flüstert“ Ihnen die Informationen diskret in Ihr<br />
Ohr. OrCam MyEye ermöglicht dadurch Bücher, Zeitungen,<br />
Straßenschilder, Hausnummern, Anzeigetafeln<br />
zu lesen, aber auch Personen, Produkte oder<br />
Geldscheine zu erkennen.<br />
28<br />
29
messe<br />
messe<br />
Die Knochenleitungshörbrille AN-Evo1<br />
verbindet höchste Klangqualität mit höchstem<br />
Tragekomfort. So ist AN-Evo1 eine<br />
besonders wirkungsvolle Unterstützung und<br />
Ihr verlässlicher Partner bei konduktiver und<br />
kombinierter Hörverminderung – und das<br />
auf elegante Art und Weise wie uns Daniela<br />
Pfeffer von BHM (links) beweist.<br />
BHM Tech – Spezialist für Hörsysteme Made in Austria<br />
Die Manufaktur BHM entwickelt<br />
hochwertige Hörsysteme, die gänzlich<br />
in Österreich hergestellt und weltweit<br />
vertrieben werden. Der Name BHM (Berl<br />
Hörgeräte Manufaktur) steht für eine<br />
Erfolgsgeschichte, die im Jahre 2002<br />
mit der Herstellung von Hörgeräte-<br />
Ersatzteilen begann. Die Kernkompetenz<br />
von BHM ist die Weiterentwicklung und<br />
Fertigung von speziellen Knochenleitungshörsystemen<br />
und Knochenleitungshörern<br />
für unterschiedlichste Anwendungen,<br />
die zum Beispiel in Form von<br />
Hörbrillen den Trägern große Vorteile im<br />
Vergleich zu anderen Systemen bieten.<br />
Außerdem werden nach neuesten Technologien<br />
Komponenten und Baugruppen<br />
für Hörimplantate und Prothesenteile gefertigt.<br />
Als Vorreiter im Bereich Hörhilfsmittel<br />
und Präzisionsbauteile für den medizinisch-technischen<br />
Bereich entwickelt<br />
und produziert die Manufaktur seit ihrem<br />
Bestehen technisch hoch anspruchsvolle<br />
Mikrobauteile. Die langjährige Erfahrung<br />
und der Perfektionsgeist machen BHM<br />
dabei zu einem weltweit angesehenen<br />
Spezialisten für Knochen- und Luftleitungshörgeräte.<br />
Als logische Konsequenz<br />
erfolgte bald die Erweiterung der Kompetenzbereiche<br />
durch den Erwerb der<br />
Eigentumsrechte an Coselgi Hörbrillen,<br />
damit umfassendes Service auch für diese<br />
Kunden gewährleistet ist.<br />
Selbstverständlich sind BHM-Geräte<br />
nach höchsten Standards getestet und<br />
ISO 13485 zertifiziert, weshalb in fast<br />
ganz Europa Zuschüsse dafür von der örtlichen<br />
Krankenkasse beantragt werden<br />
können.<br />
1<br />
VHÖ<br />
Dr. Klaus-Peter Janner vom VHÖ mag keine schwarzen Schafe. Wie Sie in seiner Herde bleiben können,<br />
verrät er und sein Team vor Ort und unter www.vhoe.at<br />
2<br />
1<br />
GN ReSound<br />
Flott und stylish – so ist das<br />
Hörmobil durch Österreich<br />
unterwegs.<br />
Knochenleitungsbrillen<br />
sind gute Alternativen<br />
zu aufwendigen<br />
Mittelohrimplantaten<br />
mit risikoreichen<br />
chirurgischen Eingriffen.<br />
Lutz Pilling Außendienst Österreich und<br />
Marketing Managerin Daniela Pfeffer als<br />
starkes Team vor Ort mit innovativen<br />
Produkten – made in Austria.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
2<br />
30<br />
31
messe<br />
messe<br />
Optiker gewinnen mit revolutionärer<br />
Software Kunden<br />
Mit der neuen digitalen Technologie können <strong>Augenoptik</strong>er jetzt selbst kleinste Netzhautveränderungen<br />
feststellen, die auf Diabetes-Symptome zurückzuführen sind. Die folgenden Komplikationen können zu schweren<br />
Einschränkungen der Sehkraft bis hin zu Blindheit führen. Eine Software namens RetinaLyze ermöglicht<br />
<strong>Augenoptik</strong>ern, einer ernsthaften Beeinträchtigung der Sehkraft bzw. Blindheit vorzubeugen.<br />
V. l. n. r.: Moderatorin Sabine Lindorfer, Ewald Hofbauer<br />
(Opticon), Marketing Fachmann, Kontaktlinsenoptiker<br />
Harald Belyus, MSc (OHI und Optiker Online) und Ingo Rütten,<br />
(CR von der DOZ) diskutieren beim Podiumsgespräch über<br />
Chancen und Risiken der Branche und den medialen Wandel<br />
Richtung Digitalisierung.<br />
Modeschau<br />
und Podiumsgespräch<br />
Eine unterhaltsame Abwechslung war die Brillen-Modeschau, vorgeführt<br />
durch Schüler der Modeschule in Wels in Zusammenarbeit mit<br />
Silhouette International Schmied AG. Hier wurden teils selbst entworfenen<br />
Kleidungsstücke gemeinsam mit Brillen von Silhouette,<br />
adidas eyewear und neubau präsentiert. Abgerundet wurde der Ausklang<br />
durch ein Podiumsgespräch zum Optiker der Zukunft und welche<br />
Potenziale sich durch den Onlinehandel auch für kleine Betriebe<br />
erschließen.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Hunderte Optiker in Dänemark haben in<br />
eine digitale Funduskamera investiert, die<br />
in der Lage ist, Veränderungen der Retina<br />
(Augennetzhaut) mit einem Bildanalyseprogramm<br />
namens RetinaLyze zu erkennen.<br />
Die Software ist nun auch für <strong>Augenoptik</strong>er,<br />
Augenärzte und Krankenhäuser in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
erhältlich. Infos unter info.switzerland@<br />
retinalyze.com. „Das Problem bei einer<br />
völligen Blindheit, die durch eine Diabetes<br />
oder Makuladegeneration (altersbedingte<br />
Verkalkung der Augen) ausgelöst<br />
wird, ist, dass es keine Heilung gibt. Ein<br />
chirurgischer Eingriff oder eine medikamentöse<br />
Behandlung sind keine Lösung.<br />
Somit ist es von Bedeutung, dass Sie Ihre<br />
Augen rechtzeitig testen lassen, denn<br />
Veränderungen der Netzhaut aufgrund<br />
einer Diabetes können zwischen 10 und<br />
20 Jahre im Voraus erkannt werden, bevor<br />
sich eine vollständige Blindheit einstellt.<br />
Falls die Netzhautveränderungen rechtzeitig<br />
festgestellt werden, ist eine Diagnose<br />
möglich. Auf diese Weise kann einem<br />
vermeidbaren Verlust der Sehkraft oder<br />
der endgültigen Blindheit von Patienten<br />
vorgebeugt werden”, erklärt Augenarzt<br />
Jens Thygesen, der das Bildanalyseprogramm<br />
RetinaLyze mehr als 50.000 Mal<br />
verwendet hat.<br />
RetinaLyze lanciert günstiges<br />
Einstiegsabo<br />
Mit der neuen webbasierten Software RetinaLyze<br />
stellen <strong>Augenoptik</strong>er selbst kleinste<br />
Netzhautveränderungen fest, die auf Diabetes-Symptome<br />
zurückzuführen sind.<br />
Daraus können Erkrankungen entstehen,<br />
welche die Sehkraft ernsthaft einschränken<br />
oder sogar zum Erblinden führen. Die<br />
weltweit patentierte Lösung wurde in Dänemark<br />
entwickelt und analysiert automa-<br />
tisch digitale Bilder der Netzhaut, die mit<br />
einer Funduskamera erstellt worden sind.<br />
Bis dahin mussten die Optiker eine teure<br />
Kamera im Wert von etwa 20'000 Franken<br />
besitzen, um mit RetinaLyze arbeiten zu<br />
können. Neu ist nun ein Einstiegsabo erhältlich,<br />
das neben der Nutzung der Software<br />
eine günstigere Kamera umfasst,<br />
ähnlich wie ein Handyabo. Diese Lösung<br />
ist ab 80 Euro pro Monat erhältlich. Natürlich<br />
können die Optiker die Funduskamera<br />
auch zum Erkennen anderer Krankheitssymptome<br />
einsetzen.<br />
Wie funktioniert RetinaLyze? Der Optiker<br />
erstellt ein Bild der Netzhaut und<br />
sendet dieses online an RetinaLyze. Die<br />
Webapplikation analysiert und bewertet<br />
es sekundenschnell. Wenn es Anzeichen<br />
einer Veränderung der Netzhaut gibt, die<br />
durch diabetische Retinopathie verursacht<br />
sind, verweist er seinen Kunden an<br />
einen Augenarzt. Auf diese Weise bieten<br />
Optiker ihren Kunden einen hilfreichen<br />
Service – vom Erstellen des Fotos bis zum<br />
anschließenden Beratungsgespräch. So<br />
lassen sich Kundenbeziehungen stärken<br />
und neue Kunden gewinnen.<br />
RetinaLyze-System Switzerland GmbH ist<br />
für den Vertrieb der Lösung in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz zuständig.<br />
www.retinalyze.com<br />
KONTAKT:<br />
Wenden Sie sich hinsichtlich weiterführender<br />
Informationen bitte an:<br />
Barbara Anthonsen, CEO und Gründerin von<br />
RetinaLyze System Switzerland GmbH<br />
T: +41 79 917 47 87 M: ba@retinalyze.com<br />
www.retinalyze.com<br />
32<br />
33
messe<br />
messe<br />
opti 2017 vom 28. bis 30. Januar 2017<br />
„<strong>Augenoptik</strong>er nehmt den<br />
digitalen Wandel wahr!“<br />
„<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital Solutions“ – so heißt der Themenschwerpunkt der kommenden opti. Denn sie will den<br />
<strong>Augenoptik</strong>ern helfen, einen Überblick über die Neuigkeiten aus der Welt der Refraktion und Optometrie zu<br />
erhalten. In den vier Messehallen zeigen zahlreiche Hersteller, wie die Vernetzung von der Vormessung über die<br />
Refraktion, der Beratungssoftware und der Glasbestellung bis hin zum Schleifen der Gläser aussehen kann.<br />
Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt es am Messemontag. Dann bieten Fachschüler der<br />
<strong>Augenoptik</strong> spezielle Fachführungen auf Deutsch und Englisch zum Thema Digitalisierung an.<br />
Bild: Fotolia<br />
„Alle reden über Digitalisierung in der<br />
<strong>Augenoptik</strong>. Doch wohin geht die Reise?<br />
Wenn es der opti gelingt, den <strong>Augenoptik</strong>ern<br />
beim bislang sehr schwammigen Begriff<br />
der Digitalisierung Orientierung zu<br />
geben, dann wäre es eine riesige Hilfe für<br />
unser Geschäft!“, sagt <strong>Augenoptik</strong>ermeister<br />
Marcus Frank (blickpunkt optik) aus<br />
Augsburg. Daher hat die opti den Themenschwerpunkt<br />
nach den vier Bereichen gegliedert,<br />
in denen digitale Technologien<br />
bereits im Arbeitsalltag eingesetzt bzw.<br />
diesen künftig vereinfachen werden:<br />
Digitale Information und<br />
Kommunikation<br />
Digitale Produktion und<br />
Automati sierung<br />
Digitales Prozessmanagement<br />
Digitale Dienstleistungen und<br />
Smart Services<br />
Auf der Website www.opti.de findet jeder<br />
<strong>Augenoptik</strong>er einen eigenen <strong>OPT</strong>IC<br />
4.0-Ausstellerkatalog, in dem über 30<br />
Hersteller und Anbieter von Phoroptern,<br />
Keratographen, Funduskameras und<br />
Branchensoftware gelistet sind. Ebenfalls<br />
ein Zukunftsbereich in der digitalen<br />
Optometrie ist 3D printed Eyewear, die<br />
Hightech mit Handwerkskunst verbindet.<br />
Gespannt sein darf jeder Besucher auf die<br />
Fassungen der drei opti-Boxen-Labels<br />
Powder & Heat und You Mawo (beide<br />
Deutschland) sowie Wearebawsome<br />
(Polen).<br />
Große Chancen in der Digitalisierung<br />
sieht Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />
Digital Commerce im Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW), gerade<br />
bei <strong>Augenoptik</strong>ern, die ihr Hauptgeschäft<br />
mit Beratung, optometrischen<br />
Dienstleistungen und handwerklichen<br />
Fähigkeiten vorrangig noch stationär betreiben:<br />
„Für Optiker liegt die Chance vor<br />
allem in der Schaffung und dem Angebot<br />
von Mehrwertservices für Kunden. So<br />
können Käufe unter Einbezug des Konsumenten<br />
gezielt unter Nutzung digitaler<br />
Touchpoints (Website, App) vorbereitet<br />
werden. Vor Ort kann sich der Optiker<br />
dann aufbauend auf die vertiefte Beratung<br />
konzentrieren.“ Nach Meinung von<br />
Bohl liege die größte Gefahr für <strong>Augenoptik</strong>er<br />
darin, „den digitalen Wandel nicht<br />
als solchen wahrzunehmen, weil sich<br />
dieser eher sukzessive und nicht als großer,<br />
abrupter Umbruch vollzieht."<br />
<strong>Augenoptik</strong>ermeisterin Eva-Maria<br />
Trummer setzt schon ganz stark auf digitale<br />
Optometrie. Sie erlebe täglich Kunden,<br />
die „von den neuen Technologien, da<br />
sie diese im Regelfall noch nirgendwo<br />
anders gesehen haben, fasziniert sind“.<br />
Digitale Technologie bedeutet für sie jedoch<br />
mehr, als einen kurzfristigen Showeffekt<br />
zu bieten. Sie stellt fest, dass sich<br />
der Einsatz von digitaler Technik unmittelbar<br />
positiv auf die Kundenzufriedenheit<br />
auswirkt: „Für Gleitsichtgläser haben<br />
wir dank einer virtuellen Brille die Möglichkeit,<br />
dem Kunden eine ziemlich genaue<br />
Vorstellung zu geben, wie er später<br />
mit der Brille sehen wird. Die unterschiedlichen<br />
Qualitätsstufen lassen sich so viel<br />
einfacher erklären. Durch die Simulation<br />
werden die Unschärfen im Glas realistisch<br />
dargestellt. Damit wird der Mehrwert von<br />
hochwertigen Gläsern für den Kunden unmittelbar<br />
erlebbar“, so Trummer.<br />
Von der Digitalisierung müssen vor<br />
allem die Brillen- und Kontaktlinsenträger<br />
profitieren, ist sich Uwe Freitag<br />
(Leiter New Business Development,<br />
Essilor GmbH) sicher: „Das Thema Digitalisierung<br />
dient in erster Linie der Prozessoptimierung<br />
durch Vernetzung –<br />
mit dem Ziel, den Endverbraucher<br />
in den Mittelpunkt zu stellen und<br />
ihm ein perfektes Einkaufserlebnis<br />
zu bieten sowie die Kompetenz<br />
des <strong>Augenoptik</strong>ers noch stärker<br />
herauszustellen.“ Am 29. Januar<br />
2017 diskutiert Professorin Dr. Anna<br />
Nagl, Studiendekanin M. Sc. Vision<br />
Science and Business (Optometry) an<br />
der Hochschule in Aalen, mit anderen<br />
Podiumsteilnehmern über das Thema<br />
„Digitale Zukunft: Wie sich Brillenglashersteller<br />
auf die Zukunft vorbereiten“.<br />
Auf die Frage, welche Investitionen in digitale<br />
Geräte für <strong>Augenoptik</strong>er notwendig<br />
sind, antwortet sie: „Letztlich hängt<br />
die Geräteausstattung und die Investition<br />
vom Geschäftsmodell des <strong>Augenoptik</strong>ers<br />
ab: Bin ich Handwerker oder erster<br />
Ansprechpartner und Berater für gutes<br />
Sehen? Bei letzterem biete ich meinen<br />
Kunden die erweiterte Augenprüfung,<br />
von den Eingangstests zur funktionellen<br />
Augenprüfung über die objektive und subjektive<br />
Refraktion mit Binokularprüfung<br />
bis hin zur Untersuchung der vorderen<br />
und hinteren Augenabschnitte inklusive<br />
Glaukomvorsorgeuntersuchung an.“<br />
Wer sich einen Überblick zu den Technologien<br />
verschaffen möchte, kann sich am Messemontag<br />
(30. 1. 2017) Rundgängen zu den<br />
Themen „Digitale Produktion und Automatisierung“<br />
und „Digitale Dienstleistungen und<br />
Smart Services“ anschließen. Studenten<br />
der Fachschule für <strong>Augenoptik</strong> "Hermann<br />
Pistor", Jena (www.fsao-jena.de) bieten diese<br />
Touren auf Deutsch und Englisch an. Ab<br />
Januar erfahren Interessierte auf www.opti.de<br />
mehr zur Anmeldung. Des Weiteren erhalten<br />
<strong>Augenoptik</strong>er vielfältige Unterstützung<br />
beim Einsatz neuer Techniken und digitaler<br />
Anwendungen durch opti-Aussteller<br />
wie Essilor GmbH, IPRO GmbH, Menicon<br />
GmbH, Carl Zeiss Vision GmbH, Weco<br />
Visionix GmbH, OCULUS Optikgeräte GMBH,<br />
Prisma Computer GmbH, Euronet Software<br />
AG, u.v.m. Interessierte erhalten auf der opti<br />
einen umfassenden Überblick über die digitale<br />
Optometrie an den jeweiligen Messeständen.<br />
Nach der Messe bieten viele der<br />
Firmen zusätzliche, vertiefende Workshops<br />
in eigenen Akademien an, wie z. B. an der<br />
OCULUS Akademie in der Nähe von Wetzlar.<br />
Claudia Blaurock, Leiterin der OCULUS<br />
Akademie, ist sich sicher: „Der Beruf des<br />
Auf dem opti-Forum wird<br />
das Thema <strong>OPT</strong>IC 4.0 täglich<br />
einen Schwerpunkt bilden.<br />
<strong>Augenoptik</strong>ers wandelt sich immer mehr<br />
vom klassischen Handwerk hin zum Sehberater<br />
und Gesundheitsdienstleister. Damit<br />
einher geht auch ein Wandel in den angewandten<br />
Technologien. Sie bieten nicht nur<br />
im Bereich der Messtechnik und des Handwerks<br />
neue Möglichkeiten, sondern auch<br />
für die individuelle Werbung, das Marketing<br />
und die allgemeine Kommunikation mit dem<br />
Verbraucher. Wir von der Akademie unterstützen<br />
unsere Kunden mit einem vielfältigen<br />
Schulungs angebot, die neuen Herausforderungen<br />
bestens zu meistern.“<br />
KONTAKT:<br />
www.opti.de<br />
34 35
messe<br />
messe<br />
Interview<br />
Oliver Bohl über die Chancen<br />
der Digitalisierung<br />
2017 hat die opti die Digitalisierung der Optometrie als Themenschwerpunkt. Unter „<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital<br />
Solutions“ präsentieren sich vom 28. bis 30. Januar 2017 Hersteller von Phoroptern und Branchensoftware<br />
bis hin zu Funduskameras 3D printed Eyewear. Im Vorfeld spricht Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />
Digital Commerce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. über die Chancen<br />
der Digitalisierung für die <strong>Augenoptik</strong>erbranche.<br />
Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />
Digital Commerce im Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V<br />
Welches Potenzial sehen Sie bei den <strong>Augenoptik</strong>ern<br />
im Bereich Digitalisierung?<br />
Oliver Bohl: „Kunden unterscheiden heute<br />
nicht mehr zwischen online und offline.<br />
Sie erwarten, egal in welchem Handelssegment,<br />
an jeder Stelle und zu jeder Zeit<br />
den Zugriff auf relevante Informationen.<br />
Für Optiker liegt die Chance vor allem<br />
in der Schaffung und dem Angebot von<br />
Mehrwertservices für Kunden. So können<br />
Käufe unter direktem Einbezug des<br />
Konsumenten gezielt unter Nutzung digitaler<br />
Touchpoints (Website, App) vorbereitet<br />
werden. Vor Ort kann sich der Optiker,<br />
dann darauf aufbauend, auf die vertiefte<br />
Beratung konzentrieren. Einige Services<br />
können zudem direkt digital angeboten<br />
werden und weitere Verkäufe sowie Ersatzlieferungen<br />
lassen sich via Versandhandel<br />
abwickeln – den größten Mehrwert<br />
für den Kunden bietet die sinnvolle Verzahnung<br />
aller Kontaktpunkte.“<br />
Sie sehen also für die augenoptische<br />
Branche große Chancen in der Digitalisierung,<br />
weil Ihrer Meinung nach derzeit<br />
der Verkauf zu 90 Prozent stationär<br />
und zu 10 Prozent online erfolgt.<br />
Auf welche Studie stützen Sie sich<br />
und welche Aussagekraft haben diese<br />
Zahlen über die digitale Zukunft?<br />
Oliver Bohl: „Diese Aussage stützt sich<br />
nicht ausschließlich auf Verkaufszahlen –<br />
hier wurden in den vergangenen Jahren<br />
zwischen 3 und 5 % gemessen, bspw. in<br />
der häufig zitierten Studie des ZVA. Stets<br />
wird hier aber von einem rasanten Wachstum<br />
mit in der Regel mehr als 20 Prozent<br />
jährlich ausgegangen. Ein Potenzial,<br />
welches sich nicht zwingend rein auf die<br />
Pure Player verteilen muss. Die Optiker<br />
vor Ort sollten Ihre Bekanntheit und Ihre<br />
Reputation gezielt auch in digitalen Kanälen<br />
einsetzen. Und in Bezug auf die Marktgröße<br />
ist es hier auch wichtig, Brillen, Sonnenbrillen<br />
und Kontaktlinsen ohne Korrektur<br />
hinzuzurechnen. Nimmt man diese<br />
hinzu, erscheint mir ein Anteil von mehr<br />
als zehn Prozent des Onlinehandels schon<br />
heute nicht allzu hoch gegriffen.“<br />
Wo liegen Ihrer Meinung nach die<br />
Gründe, weshalb sich manche Branchen<br />
wie die <strong>Augenoptik</strong>er derzeit noch<br />
schwerer tun, sich mit der<br />
Digitalisierung „anzufreunden“?<br />
Oliver Bohl: „Eine Gefahr liegt darin, den<br />
digitalen Wandel nicht als solchen wahrzunehmen.<br />
Für viele Branchen vollzieht<br />
sich der digitale Wandel eher sukzessive<br />
und nicht als großer, abrupter Umbruch.<br />
Hier gilt es jedoch, die Chancen<br />
frühzeitig zu identifizieren, früh Erfahrungen<br />
zu sammeln und Geschäftsmodelle<br />
und -prozesse nachzujustieren. Der<br />
Kunde ist den Händlern nicht selten einen<br />
Schritt voraus. Oftmals sind aber allein<br />
aufgrund der Umsatzgröße die digitalen<br />
Ansätze aktuell noch eher kleine,<br />
zarte Pflänzchen – eine gewisse Gefahr<br />
besteht also, dass die digitalen Ansätze<br />
den größeren Umsätzen in den Ladengeschäften<br />
untergeordnet und damit Chancen<br />
vertan werden.“<br />
Welche Gefahren sehen Sie, wenn<br />
die <strong>Augenoptik</strong>erbranche sich diesen<br />
neuen Technologien verschließt?<br />
Aus Fehlern welcher Branchen sollten<br />
die <strong>Augenoptik</strong>er lernen?<br />
Oliver Bohl: „Es besteht einerseits die<br />
Gefahr, dass sich die Optiker dem aufkommenden<br />
Druck neuer Technologien –<br />
wie bspw. dem 3D-Druck von Sehhilfen –<br />
verschließen. Andererseits werden neue<br />
Services, welche auf die Anforderungen<br />
der Nutzer nach einer erhöhten Convenience<br />
einzahlen, nicht oder erst verspätet<br />
etabliert. Zudem greifen nur wenige aus<br />
der Branche die Potenziale der gezielten<br />
Nutzung von digitalen Touchpoints aktiv<br />
auf – beispielsweise um Nutzer gezielt in<br />
die Filialen vor Ort zu leiten. Dies öffnet<br />
die Tür für Angreifer aus dem Pure-Play-<br />
Segment.“<br />
Bild: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.<br />
Bild: Fotolia<br />
Messe & Newcomerpreis<br />
BLOGGER SPECTACLE<br />
feiert premiere<br />
Blogger sind Meinungsmacher. Sie bieten ihrer Fangemeinde direkte<br />
und authentische Lifestyle-Informationen. Hiervon können opti-<br />
Aussteller 2017 erstmalig profitieren. Zehn Firmen haben die Möglichkeit,<br />
ihre Fassungen Fashion- und Eyewearbloggern auf der Messe zu zeigen –<br />
beim BLOGGER SPECTACLE am 28. Januar 2017. Des Weiteren<br />
kürt eine internationale Bloggerjury den „Blogbuster 2017“.<br />
Dieser Newcomerpreis geht an eine der 16 opti Boxen.<br />
Die opti vernetzt am 28. Januar 2017<br />
erstmalig beim BLOGGER SPECTACLE<br />
Aussteller mit Bloggern. Rund 20 Fashion-<br />
und Eyewearblogger aus der europäischen<br />
Blogosphäre werden in München<br />
erwartet. Sie haben durchschnittlich<br />
100.000 Unique Visitors pro Monat,<br />
auf Facebook verfolgen 120.000 Fans ihre<br />
Beiträge und ihre Fotos erreichen auf<br />
Instagram rund 140.000 Follower. Für<br />
das BLOGGER SPECTACLE gibt es zehn<br />
Plätze. opti-Aussteller können sich mit<br />
Hilfe eines Bewerbungsformulars – dieses<br />
ist unter opti.de/presse/pressemeldungen<br />
zu finden – bis zum 23. November<br />
bewerben.<br />
Die rund 20-köpfige Bloggerjury sichtet<br />
die Bewerbungen und die eingereichten<br />
Fassungsneuheiten. Ihnen steht eine<br />
Bewertungsskala von zehn Punkten<br />
(Top-Top-Favorit) bis zu einem Punkt (Favorit)<br />
zur Verfügung. Am 20. Dezember<br />
wird „Die Top Ten“ der Blogger auf der<br />
opti-Facebookseite veröffentlicht. „Die<br />
Top Ten“ kann sich dann über die Teilnahme<br />
am exklusiven meet & greet freuen.<br />
Zudem wird beim BLOGGER SPECTA-<br />
CLE am 28. Januar 2017 der Newcomerpreis<br />
„Blogbuster 2017“ verliehen. Die<br />
diesjährigen 16 opti-Boxen-Inhaber präsentieren<br />
sich kurz und knapp mit ihrem<br />
Produkt den Fashion- und Eyewearbloggern.<br />
2017 sind Start-Ups aus den USA,<br />
Polen, Spanien, Frankreich, Italien und<br />
Deutschland dabei.<br />
And the winner is ... dies erfährt das<br />
Fachpublikum am Messesamstag, um<br />
17 Uhr 55 auf dem opti-Forum.<br />
Blogbuster 2017<br />
Folgende Firmen haben die<br />
Chance, den 1. „Blogbuster 2017“<br />
für sich zu entscheiden:<br />
Smokexmirrors<br />
Bawsome<br />
Lask<br />
Projekt Samsen<br />
Wood and Cotton<br />
Brillenmanufaktur S<br />
lool<br />
You Mawo<br />
Movitra Spectacles<br />
udla<br />
eloise eyewear<br />
Emian Böhe<br />
Powder Heat<br />
housebrand<br />
nogs<br />
Barriqule<br />
KONTAKT:<br />
Dr. Patrik Hof, Leiter Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
T +49 89 189 149 160<br />
F +49 89 189 149 169<br />
presse@ghm.de, www.opti.de<br />
36 37
messe<br />
messe<br />
Silmo <strong>2016</strong><br />
Wie immer glänzte die Messe mit viel Design und französischem Flair in einer schier unendlich großen<br />
Messehalle. Auffallend war diesmal jedoch der hohe Anteil an ausländischen Besuchern. Denn während die<br />
Messe an sich einen leichten Besucherrückgang von rund 1,3 % vermelden musste, stieg der relative Anteil<br />
der ausländischen Besucher auf 57 % – die Mehrheit davon aus Zentraleuropa.<br />
Nicht nur das wunderbare Herbstwetter<br />
lud das gesamte Wochenende über zu<br />
einem Besuch der französischen Metropole,<br />
sondern auch knapp 1000 Austeller<br />
aus aller Welt. Wie immer standen einige<br />
neue Trends auf dem Programm – heuer<br />
Personalisierung / kundenspezifische Anpassungen,<br />
Low-Vision, Digitalisierung und<br />
Kreativität.<br />
State of the Art zum Thema Individualität<br />
zeigen heuer Silmo d’Or Gewinner NET-<br />
LOOKS und HOYA VISION CARE mit ihren<br />
Ideen mittels 3D Scanner Gesichter von<br />
Kunden einzuscannen um damit die Anpassung<br />
des Rahmens durch den Optiker<br />
zu vereinfachen und gleichzeitig noch<br />
perfekter zu machen.<br />
Mehr zu dem Konzept Yuniku von HOYA<br />
auf den Seiten 10 und 11.<br />
Im Bereich der Low Vision faszinierte<br />
das internationle Fachpublikum vor allem<br />
ESSILOR mit der OrCam MyEye, welche<br />
der österreichische Handelspartner TSB<br />
u. a. auf der Optik Austria in Wels präsentierte<br />
(Seite 27). Im Bereich der Digitalisierung<br />
stand vor allem der Shop der<br />
Zukunft mit seinem 6 Punkte Konzept im<br />
Fokus. Schaufenster, Empfang, Wartebereich,<br />
Vorauswahl der Produkte durch den<br />
Kunden, Vermessung und Verkauf – alles<br />
durch digitale Benutzeroberflächen<br />
optimiert.<br />
Die Kreativität der Aussteller war der<br />
abrundende Faktor der Messe, der durch<br />
etliche Innovationen wie uni-sex Brillen,<br />
Fashion-Trends und Materialmixes und<br />
Farben geprägt war. Mehr dazu auf den folgenden<br />
Seiten und unter www.augenoptikhoerakustik.at/silmo<strong>2016</strong><br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Essilor Eyecode<br />
Dreh- und Angelpunkt guten Sehens<br />
Das Revolutionäre an eyecode: Diese hochpräzise<br />
Messung ermöglicht es erstmals, den persönlichen<br />
Augendrehpunkt exakt zu bestimmen – den Punkt<br />
im Inneren des Auges, der bei Drehbewegungen<br />
seine Position behält. Er ist wesentlich für die Berechnung,<br />
Fertigung und Zentrierung von hochwertigen<br />
Brillengläsern.<br />
Innovatives Messsystem<br />
Ihr persönlicher eyecode wird mit dem innovativen<br />
Mess- und Beratungssystem „Visioffice“ von Essilor<br />
in nur 30 Sekunden ermittelt. Dieses Messsystem<br />
ist das einzige, das die natürliche Bewegung Ihrer<br />
Augen aufzeichnen und analysieren kann. Das<br />
exakte Messergebnis wird dann in die hochpräzise<br />
Brillenglasberechnung einbezogen.<br />
38<br />
39
messe<br />
messe<br />
1<br />
Einstoffen<br />
Kleine aber feine Marke aus der Schweiz, die seit 2008<br />
Street-Fashion mit Brillenmode kombiniert. Die Fassungen<br />
gibt es aus Stein, Holz oder Acetat. Insbesondere<br />
mit den Naturmaterialen machen sie jede Brille zum<br />
Unikat. www.einstoffen.ch<br />
1<br />
2<br />
Edel Eyes<br />
Die neueste Idee von Edel Eyes sind vorab zugesandte<br />
Acetat Bügel zum Probetragen. Passen sie, werden<br />
anschließend die Holzbügel nach der Vorlage per<br />
Hand gefertigt. Besonders peppig sind auch die neuen<br />
Modelle, die knallige Farben mit Holz kombinieren.<br />
2<br />
3<br />
Polaroid Eyewear / Safilo<br />
Obwohl die Polarisierung vielleicht etwas schwer zu<br />
verstehen ist, wird Ihnen sofort alles klar, sobald Sie<br />
eine Polaroid Sonnenbrille aufsetzen. Dann geschieht<br />
etwas Magisches. Die exklusiv für polarisierte Polaroid<br />
Sonnenbrillen entwickelten UltraSight Gläser werden<br />
aus neun funktionellen Elementen gefertigt.<br />
Rolf Spectacles<br />
4<br />
Etwas, das zunächst unerreichbar schien –<br />
SALT. Sea Air Land Timeless<br />
so wie ein Griff zu den Sternen – ist schlussendlich<br />
Neue Ansätze<br />
Die kalifornische Marke verarbeitet seit 2006 ausschließlich<br />
feinste Materialien mit japanischer Handwerkskunst.<br />
Inspiriert werden die zeitlosen Produkte<br />
durch die Oberflächenstruktur von Wasser und Erde.<br />
der Impulsgeber für MONOCEROS:<br />
Das Naturmaterial Horn wird mit eigens entwickelter<br />
Technologie für diese einzigartigen<br />
Brillenfassungen um die Ecke gebogen.<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
Die MONOCEROS Hornbrille ist eine handgefertigte<br />
Brillenfassung aus einem der ältesten<br />
Materialien für Brillenrahmen. Neue<br />
Ansätze und Innovationen ermöglichen eine<br />
Fertigung aus einem einzigen Stück Horn.<br />
Dadurch wird gewährleistet, dass die Faser,<br />
Farbe und Struktur des Horns über die gesamte<br />
Brille verläuft. Durch die Verwendung<br />
eines Holzgelenkes wird kein Metall oder<br />
Kunststoff verwendet. Untermalt wird das<br />
Konzept durch die spannungsfreie patentierte<br />
ROLF Verglasung. Die puren und edlen<br />
Formen und ein erlesenes, höchst qualitatives<br />
Büffelhorn machen aus jeder MONO-<br />
CEROS Fassung ein echtes Unikat.<br />
und Innovationen<br />
ermöglichen eine<br />
Fertigung aus<br />
einem einzigen<br />
Stück Horn.<br />
3 4<br />
Bilder: Rolf Spectacles<br />
Die MONOCEROS wird aus einem Stück<br />
Horn angefertigt. Das garantiert einen<br />
harmonischen und durchgängigen Farbund<br />
Strukturverlauf über die gesamte Fassung.<br />
Dabei wird das Horn der Brillenfront<br />
um die Ecke gebogen. Das zeichnet die<br />
MONOCEROS ganz besonders aus.<br />
40 41
messe<br />
messe<br />
Gewagt und<br />
dennoch zeitlos.<br />
Runde Frames in unterschiedlichen Materialien wie Holz und Carbon<br />
unterstreichen den Design Anspruch der Marke.<br />
FLEYE<br />
Ganz neu präsentierte sich FLEYE auf der Silmo. Unter<br />
dem Namen FLEYE Copenhagen tritt das dänische Label<br />
nun in reduziertem Design mit neuem Gesicht aber<br />
in bewährter Qualität in Erscheinung. Begleitet wird der<br />
Auftritt von einem atemberaubenden Lookbook von Star-<br />
Fotografin Silvia Conde und der Anwesenheit der darin<br />
fotografierten Models.<br />
Jeder Persönlichkeit ihre Brille.<br />
Die Formsprache hat sich an sich im Gegensatz zum<br />
Markenauftritt nicht verändert. Sie bedient sich nach<br />
wie vor unkonventioneller Ideen mit innovativen und<br />
funktionellen Design-Features. Einfach und klassisch<br />
ästhetisch. Interessant ist auch die Tatsache, dass die<br />
Designer bereits vor dem ersten Entwurf einen bestimmten<br />
Persönlichkeitstyp im Kopf haben und dazu dann die<br />
Brille entwerfen. Somit kann man sagen, dass nicht jede<br />
Brille für jeden Typ passt, dafür aber, wenn es zutrifft,<br />
umso besser aussieht.<br />
Bilder: FLEYE, COMO GmbH<br />
Die vier Protagonisten des<br />
neuen Lookbooks, das auf<br />
der Silmo präsentiert wurde,<br />
standen in Paris persönlich<br />
Rede und Antwort und führten<br />
vor Ort unterschiedliche<br />
Modelle für Kunden vor<br />
(siehe Seite 42 links unten).<br />
Passend zum neuen Lookbook<br />
auch der neue Webauftritt<br />
unter www.fleye.dk<br />
42 43
messe<br />
messe<br />
Eine neue Marke<br />
mit Zukunft<br />
Die Grazer Michael Pachleitner Group stellt<br />
eine neue Brillenmarke mit klingendem Namen<br />
vor: SPECT Eyewear, die auch die Kollaborationskollektion<br />
Red Bull SPECT Eyewear umfasst. Design,<br />
Produktentwicklung, Marketing & Vertrieb<br />
werden vom Grazer Headquarter aus gemanagt.<br />
Das Design- und Produktentwicklungsteam wurde<br />
seinem Namen gerecht und hat Innovationen entwickelt,<br />
die u. a. mit einem weltweiten Patent geschützt<br />
sind. Fünf Jahre lang war die MP Group<br />
als alleiniger Lizenzhalter “Mastermind” der internationaler<br />
folgreichen Red Bull Racing Eyewear.<br />
Ende Juni lief die Lizenz aus, was aber keineswegs das<br />
Ende, sondern der Start für eine neue Marke war.<br />
Michael Pachleitner Group<br />
„Mit den rund 420 neuen Modellen gibt es für jedes<br />
Gesicht, für jeden Anlass und für jedes Alter die perfekte<br />
Wahl“, erklärt Birgit Rami-Jauk, PR Managerin<br />
der MP Group. Jedes Label hat seine eigene Charakteristik,<br />
die mit variantenreichen Details und Farbgebung<br />
betont wird. Großes Augenmerk wird natürlich<br />
auch auf Materialauswahl und hohe Qualität gelegt.<br />
Seit 1. Juli <strong>2016</strong> hält die Grazer MP Group die erweiterte<br />
Lizenz für die nächsten 10 Jahre für die<br />
neue Marke SPECT Eyewear und die Kollaborationsmarke<br />
Red Bull.<br />
Internationale Marke<br />
mit 100 % österreichischem<br />
Know-how.<br />
„Verglasbar“ ist eine weitere Prämisse – sämtliche<br />
Sonnenbrillen-Modelle von H.I.S Eyewear und Daniel<br />
Hechter Eyewear stehen auch für Brillenträger in jeder<br />
entsprechenden Glasstärke zur Auswahl.<br />
Bilder: XXXXXXXX<br />
Bilder: COMO GmbH<br />
44<br />
45
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Neue Brillenmarke<br />
Grazer MP Group<br />
präsentiert Red Bull<br />
SPECT Eyewear<br />
Die Grazer Michael Pachleitner Group stellt eine neue Brillenmarke mit klingendem<br />
Namen vor: SPECT Eyewear, die auch die Kollaborationskollektion Red Bull<br />
SPECT Eyewear umfasst. Design, Produktentwicklung, Marketing & Vertrieb<br />
werden vom Grazer Headquarter aus gemanagt. Das Design- und Produktentwicklungsteam<br />
wurde seinem Namen gerecht und hat Innovationen entwickelt,<br />
die u. a. mit einem weltweiten Patent geschützt sind.<br />
Die neue Marke SPECT Eyewear kombiniert urbanen<br />
Style mit sportlicher Funktionalität. Im Zentrum<br />
stehen Qualität, Design und Authentizität zu<br />
einem grandiosen Preis-Leistungsverhältnis. Die<br />
Kollektion umfasst Korrektionsfassungen und<br />
Skibrillen. Die Kollaborationskollektion Red Bull<br />
SPECT Eyewear umfasst Sonnenbrillen und Skibrillen<br />
und wird kreiert von sportbegeisterten Designern.<br />
Die Erfahrungen von Red Bull-Athleten<br />
fließen in die Produktentwicklung mit ein, um den<br />
rigorosen sportlichen Ansprüchen von Profis und<br />
dem progressiven Style dieser sportlichen Community<br />
gerecht zu werden.<br />
SPECT Eyewear wird von einem Team leidenschaftlicher<br />
Brillenliebhaber kreiert, die sportliche Ambition<br />
und Modebewusstsein nicht nur verstehen,<br />
sondern selbst leben. SPECT Eyewear wurde designt,<br />
um immer dabei zu sein. Jeden Tag, zu jeder<br />
Jahreszeit und auf jedem Terrain. Für die Teams<br />
um Anthony Reid (Director of Global Strategy & Distribution,<br />
Brand Development and Marketing) und<br />
Stefano Barizza (Head of Product Development)<br />
lebt die neue Marke seit mehr als einem Jahr.<br />
KONTAKT:<br />
Michael Pachleitner Group GmbH<br />
Liebenauer Tangente 4, 8041 Graz<br />
T: 05 17 20 11 11<br />
M: kundenservice@michael-pachleitner-group.com<br />
michaelpachleitnergroup.com<br />
Warum der Name SPECT?<br />
„Das Wort SPECT entstand aus englischen Wörtern,<br />
die den Menschen wichtig sind, die SPECT kreiert<br />
haben: reSPECT, exSPECT und aSPECT. SPECT<br />
steht für Kultur und Haltung des Design-Teams, das<br />
diese Marke realisiert und aufgebaut hat“, erzählt<br />
Anthony Reid. "Mit der Red Bull SPECT-Kollektion<br />
konzentrieren wir uns auf Österreich, Schweiz,<br />
Deutschland, Italien und Frankreich sowie Kalifornien<br />
und Australien. Aber im Grunde gibt es keinen<br />
Fokus. Wir öffnen einfach globale Märkte, wenn wir<br />
die richtigen Leute finden, die das SPECT-Leben bereits<br />
leben oder es künftig leben möchten. Wir konzentrieren<br />
uns darauf, die richtigen Menschen zu<br />
finden. SPECT-Menschen“, so Reid weiter.<br />
Lifestyle-Design<br />
„Unser Anspruch an Design und Material war, Fassungen<br />
und Sonnenbrillen für jeden Tag, für jede Situation<br />
zu kreieren – wie eben unsere Wing“, bringt<br />
es Stefano Barizza auf den Punkt. Hochwertige Materialien,<br />
die flexibel und stabil zugleich sind und<br />
trotz großer Widerstandsfähigkeit angenehm zu tragen<br />
sind. Lifestyle-Design, angereichert mit sportlicher<br />
Funktionalität. Sonnenbrillen, die für jede Gelegenheit<br />
die richtigen sind und uns die Freiheit geben,<br />
das zu tun, was uns gerade in den Sinn kommt.<br />
Eine Skibrille, die für jede Wettersituation optimale<br />
Sicht bietet. Eine Sonnenbrille, die ruckzuck durch<br />
ein zusätzliches Tool für Sport und Action geeignet<br />
ist. Und die es nur bei Red Bull SPECT Eyewear gibt<br />
– aufgrund des patentierten Systems.<br />
Bilder: Michael Pachleitner Group<br />
MP Group lädt ins Grazer Headquarter ein<br />
Treffpunkt<br />
der Optikbranche<br />
Was machen mehr als 200 Fachoptiker aus dem deutschsprachigen<br />
Raum am Wochenende? Sie fahren nach Graz und nehmen am<br />
Kundenevent der Michael Pachleitner Group teil.<br />
Einmal mehr stand das Grazer Headquarter<br />
der internationalen Unternehmensgruppe<br />
im Mittelpunkt der<br />
Optikbranche. Workshops, Präsentationen<br />
der Brillenmode 2017 sowie<br />
ein Überblick über die Neuheiten aus<br />
dem Bereich Brillenglas standen im<br />
Fokus der 2-tägigen Veranstaltung.<br />
Aber auch ein Kennenlernen der „Heimat“<br />
der MP Group stand auf dem<br />
Programm: Beim Ausflug auf die Riegersburg<br />
sowie bei der Führung durch<br />
die Grazer Altstadt zeigte sich die<br />
Steiermark von ihrer schönsten Seite,<br />
Prachtwetter inklusive. „Es ist uns<br />
wichtig, dass unsere Kunden nicht nur<br />
unsere Produkte kennen, sondern das<br />
Neuheiten und<br />
Workshops bei der<br />
MP Group in Graz.<br />
gesamte Unternehmen gut kennenlernen.<br />
Bei unserem Kundenevent bieten<br />
wir Informationen mit Mehrwert in<br />
einer lockeren Atmosphäre. Die Kunden<br />
fahren begeistert aus Graz weg“,<br />
fasst Dietmar Hermus, CSO der MP<br />
Group, zusammen.<br />
Workshops mit speziellen Fachvorträgen<br />
ergänzten heuer das vielfältige Programm.<br />
Die Kunden nutzten die Gelegenheit zum regen<br />
und direkten Informationsaustausch.<br />
Dietmar Hermus, CSO der MP Group,<br />
im Gespräch mit Kunden.<br />
46 47
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
adidas Sport eyewear<br />
Die neuen Skibrillen setzen<br />
neue MaSSstäbe<br />
Das rahmenlose und auf das Wesentliche reduzierte Design der neuen backland Skibrille von adidas Sport<br />
eyewear sorgt für ein riesiges Sichtfeld, durch das sich jedes Detail der umgebenden Winterlandschaft<br />
spielend erkennen lässt. Ausgestattet mit verspiegeltem Filter, schmiegt sich die backland an jede Gesichtsform<br />
und liefert kristallklare Sicht, egal welche Bedingungen am Berg herrschen.<br />
Die progressor Skibrille verfügt über<br />
einen bruchfesten und leichtgewichtigen<br />
Rahmen mit dreilagigem Schaumpolster<br />
samt climacool ® -Funktion für perfekten<br />
Sitz und Tragekomfort. Das climacool ®<br />
Ventilationssystem in Verbindung mit dem<br />
Doppel-Filter hilft, ein Beschlagen der<br />
Die progressor ist der<br />
ideale Begleiter auch unter<br />
extremen Bedingungen.<br />
Scheiben zu reduzieren. Wer Wert auf Individualität<br />
legt, kann mittels raffiniertem<br />
Quick-Change Strap System das Kopfband<br />
in Windeseile gegen ein andersfarbiges<br />
austauschen. Egal für welchen Einsatzzweck<br />
man die progressor verwenden<br />
will, ihr perfekter Sitz macht sie auch unter<br />
extremen Bedingungen zum idealen<br />
Begleiter.<br />
Die progressor C ist mit einem zylindrischen<br />
Filter für kristallklare Sicht unter<br />
sämtlichen Wetter- und Lichtbedingungen<br />
bestückt. Wer nach<br />
einem noch größeren Blickfeld<br />
sucht, wird bei der progressor<br />
S und deren sphärischem<br />
Filter für ein verbessertes<br />
peripheres Sichtfeld<br />
fündig. Sowohl der<br />
sphärische, als auch der<br />
zylindrische 6-base Doppel-Filter ist aus<br />
bruchsicherem Polycarbonat gefertigt und<br />
schützt hundertprozentig gegen schädliche<br />
UVA-, UVB- und UVC-Strahlung. Beide<br />
sind in unterschiedlichen Farben und<br />
Tönungen als hochwertig verspiegelte Versionen<br />
für den Ausgleich von Lichtschwankungen<br />
und der Verstärkung von Kontrasten<br />
oder als aufhellende LST-Varianten<br />
erhältlich. Darüber hinaus wird auch bei<br />
Fehlsichtigkeit eine optimale Sicht durch<br />
optische Korrekturmöglichkeiten mittels<br />
Verwendung von Clip-ins garantiert.<br />
Farblich abgestimmte Sonnenbrillen sind<br />
bei den Modellen wildcharge, whipstart<br />
und 3matic, aus der Linie der adidas Sport<br />
Sonnenbrillen, zu finden. Zusätzlich ist eine<br />
Ausführung als pro pack erhältlich, in<br />
welchem ein progressor podcarrier sowie<br />
ein sphärischer, als auch ein zylindrischer<br />
lenspod, enthalten sind. Außerdem<br />
sorgen ein spezielles pro case, passend<br />
für die Skibrille, und ein hochwertiger Mikrofaser-Beutel<br />
für den zweiten lenspod<br />
samt Filter, für Schutz bei Transport und<br />
Lagerung.<br />
Bilder: Silhouette<br />
KONTAKT:<br />
Silhouette International Schmied AG<br />
Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />
T: 0732 38 48 444<br />
M: office-at@silhouette.com<br />
adidas.com/eyewear<br />
48 49
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Silhouette SUN 2017<br />
Es wird<br />
exotisch<br />
Inspiriert von einem Sommer der Exotik,<br />
der Früchte, der Farben und der Lebensfreude<br />
setzt das Linzer Familien-Unternehmen<br />
Silhouette mit der Sun Collection 2017 auf<br />
die Kombination von reduzierten Formen<br />
und ausdrucksstarken Farben.<br />
Im Zeichen des "Exotic Summers" stehen die neuen<br />
Töne: Warm Green, Nude-Rosé, Mint-Rosé, Orange-Blue,<br />
Glossy Purple, Grey-Blue und Glossy Caramell. Farbspiele,<br />
die 2017 von der Modewelt aufgegriffen werden.<br />
Und uns eine Fülle an ausdrucksstarken Kombinationen<br />
eröffnen.<br />
Ihren Gegenpol finden die intensiven Nuancen 2017 in<br />
klaren Linien, die durch ihre Reduktion für sich sprechen.<br />
Die Form folgt der Funktion, das Design wird<br />
auf den Punkt gebracht. Im kommenden Jahr, in allen<br />
Bereichen des Designs wiederzufinden, weil das Wesentliche<br />
zählt.<br />
Adventurer Aviator<br />
Explorer – new Design<br />
Hier drei Highlights aus der Silhouette Sonnenbrillenkollektion<br />
2017.<br />
Titan Minimal Art. The Icon<br />
Höhenflüge<br />
Zum Abheben ist die "Adventurer Aviator"<br />
auch im Sommer 2017. Was schon<br />
unzählige Piloten der US-Air Force<br />
begeisterte, lässt die Herzen von<br />
Designfreunden wieder höher schlagen:<br />
der typische Aviator-Stil mit den Tropfen-Gläserformen.<br />
Diese Saison in einer<br />
rahmenlosen Version in Mint-Rosé – für<br />
einen coolen Look, bei dem weiche Farbtöne<br />
absolut erwünscht sind.<br />
Entdeckerlust bis ins Detail<br />
Wiederentdeckt zeigt sich das neue Explorer<br />
Modell ganz im Flair der 50er Jahre. Rahmen oder<br />
kein Rahmen? Das ist die Frage, die sich modebewusste<br />
Sonnenanbeter bei dieser Sonnenbrille<br />
stellen. Die Glas-in-Glas-Technik schafft ästhetisch<br />
einen Rahmen, bietet aber alle Vorteile<br />
der rahmenlosen Sonnenbrille. Zu haben ist das<br />
außergewöhnliche Modell auch mit optischer Verglasung,<br />
sodass auch BrillenträgerInnen mit ihr<br />
den Sommer entdecken.<br />
Bilder: XXXXXXXX<br />
Bilder: Silhouette<br />
KONTAKT:<br />
Silhouette International Schmied AG<br />
Ellbognerstraße 24, 4021 Linz, T: 0732 38 48 444<br />
M: office-at@silhouette.com, www.silhouette.com<br />
Die Silhouette Ikone hält<br />
Überraschungen bereit<br />
Stilvolle Akzente machen die „Titan<br />
Minimal Art. The Icon“ um ein weiteres<br />
Design-Detail reicher. Laser-Cut-Out lautet<br />
der Trend, der die Modewelt bereits<br />
erobert hat. Das Herren-Modell gibt sich<br />
mit kleinen Öffnungen am Bügelansatz<br />
etwas dezenter als die Damen-Variante<br />
im Cat-Eye-Shape, die einen kraftvollen,<br />
dramatischen Auftritt garantiert.<br />
51
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Brillenfassungen<br />
& Brillengläser<br />
Die drei neuen Modelle vereinen mühelos<br />
frisches Design, hohe Widerstands fähigkeit<br />
und einen angenehmen Tragekomfort.<br />
1 Modell MIA<br />
Prosit neubau eyewear<br />
3 neue Modelle<br />
geben die Trends<br />
für 2017 vor<br />
Januar ist der Monat der Neuanfänge und motivierten Vorsätze.<br />
Pünktlich zum Jahreswechsel geht es mit klarem Blick in die Zukunft.<br />
neubau eyewear versteht, dass dabei ein frischer Look genauso wichtig<br />
ist, wie der scharfe Fokus auf neue Ziele.<br />
2 Modell JOSEPH<br />
KONTAKT:<br />
Silhouette International Schmied AG<br />
Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />
T: 0732 38 48 444<br />
M: office-at@silhouette.com<br />
www.neubau-eyewear.com<br />
Bilder: Silhouette<br />
Das österreichische Brillenlabel präsentiert<br />
gleich drei neue Modelle für Optik<br />
und Sonne. Sie sprechen die Formsprache<br />
der Lieblingsbrillen vergangener Ikonen<br />
und zeigen zugleich das Qualitäts- und<br />
Designverständnis urbaner Trendsetter.<br />
Mit dem Cateye-Modell Mia erinnert neubau<br />
eyewear an Hollywoods Größen wie<br />
Grace Kelly und Audrey Hepburn. Die<br />
Doppellsteg-Modelle Toni und Joseph<br />
verweisen mit einem Augenzwinkern an<br />
Klassiker der Filmgeschichte wie John<br />
Goodman in The Big Lebowski oder Tom<br />
Cruise in Top Gun. Modernste Fertigung<br />
und Materialien garantieren ein Produkt,<br />
das hinsichtlich der Qualität und des Tragekomforts<br />
Ansprüchen und Zeitgeist<br />
stilbewusster Millennials entspricht. Inspiriert<br />
vom Material Mix in der zeitgenössischen<br />
Architektur und Mode, findet<br />
die Zusammenstellung unkonventioneller<br />
Werkstoffe auch Zugang im Design<br />
der jüngsten Modelle. Die drei Neuzugänge<br />
sind aus Lightweight Polymer in<br />
Kombination mit 100 % hypoallergenem<br />
Stainless Steel hergestellt und so in Sachen<br />
Widerstandsfähigkeit und Komfort<br />
zukunftsweisend. Sie sind in sechs Signature-Farben,<br />
sowie als optische- und<br />
Sonnenbrille erhältlich.<br />
Das im Juni <strong>2016</strong> gelaunchte Brillenlabel<br />
neubau eyewear kombiniert den frischen<br />
Esprit junger, kreativer Köpfe mit langjähriger<br />
Expertise. Denn neubau eyewear<br />
entstammt dem österreichischen Erfolgskonzern<br />
Silhouette International und profitiert<br />
vom jahrzehntelangen Know-how des<br />
Mutterunternehmens. So vereinen sich in<br />
einem Produkt die höchsten Qualitätsansprüche<br />
mit dynamischem Fortschritt in<br />
Technologie und Design. Wie auch Mia,<br />
Joseph und Toni trägt jedes der Modelle<br />
den Namen eines Mitarbeiters oder einer<br />
Mitarbeiterin des Unternehmens.<br />
3 Modell TONI<br />
52<br />
53
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
KONTAKTLINSEN &<br />
PFLEGEMITTEL<br />
Neue Markenphilosophie und innovative Produkte<br />
„ACUVUE® Innovationen“<br />
Roadshow <strong>2016</strong><br />
Wie können Kontaktlinsenspezialisten ihre Kunden begeistern<br />
und langfristig an ihr Geschäft binden? Welche Bedürfnisse haben<br />
Kontaktlinsenträger? Und welche Lösungen helfen ihnen wirklich<br />
weiter? Antworten auf diese Fragen präsentierte Johnson & Johnson<br />
Vision Care auf der Roadshow „ACUVUE® Innovationen“ in neun<br />
Städten in Österreich und Deutschland – und begeisterte die Teilnehmer<br />
mit der Ankündigung neuer attraktiver Produkte.<br />
Kontaktlinsenträger sind heutzutage<br />
gut informiert und haben hohe Erwartungen:<br />
Kontaktlinsen müssen ihre individuellen<br />
Sehbedürfnisse bestmöglich<br />
erfüllen und maximalen Komfort bieten.<br />
Aber auch die Kompetenz und Beratungsleistung<br />
des Anpassers sowie eine unkomplizierte<br />
Versorgung mit Produkten<br />
sind ihnen wichtig. Werden diese Ansprüche<br />
nicht erfüllt, kann das Konsequenzen<br />
haben: 37 Prozent der Kontaktlinsenkunden<br />
wechseln innerhalb eines Jahres die<br />
Einkaufsstätte, weil sie unzufrieden sind.<br />
Und viele von ihnen teilen das ihrem Anpasser<br />
nicht mit.<br />
Aussteigerrate reduzieren,<br />
Wachstumschancen nutzen<br />
Diese Zahlen konnten die zahlreichen<br />
Besucher der Roadshow „ACUVUE ® Innovationen“<br />
aus eigener Erfahrung bestätigen:<br />
„Das Thema Kundenbindung ist<br />
für mich aktuell die größte Herausforderung“,<br />
brachte es ein Anpasser auf den<br />
Punkt. Auf den Veranstaltungen in Graz,<br />
Vor und nach der gut besuchten Veranstaltung hatten die Gäste die Gelegenheit, ACUVUE ® VITA direkt zu testen.<br />
Innsbruck und Wien sowie Berlin, Frankfurt,<br />
Hamburg, Köln, München und Stuttgart<br />
präsentierte Johnson & Johnson<br />
Vision Care in exklusivem Rahmen seine<br />
neue Markenphilosophie mit zahlreichen<br />
neuen Impulsen und Innovationen. Damit<br />
können Kontaktlinsenspezialisten diese<br />
Herausforderungen erfolgreich angehen,<br />
die Aussteigerrate reduzieren und<br />
Wachstumschancen nutzen.<br />
Die Philosophie: Kundenbedürfnisse<br />
haben höchste Priorität<br />
Was sich Kontaktlinsenträger wirklich<br />
wünschen, hat der international führende<br />
Kontaktlinsenhersteller durch umfassende<br />
Marktstudien ermittelt. Dies bildet<br />
die Basis für die neue ACUVUE ® Markenphilosophie,<br />
die im Produktportfolio konsequent<br />
umgesetzt wird. Dank einer klaren<br />
Differenzierung und Zuordnung der<br />
Produktmarken zu den Bedürfnissen von<br />
Bilder: Peter Susewind<br />
Marketing Managerin Annette Kreidler erläutert Insights über die Verhaltensweisen von Kontaktlinsenträgern.<br />
Kontaktlinsenträgern finden Anpasser für<br />
jeden Kunden leicht die optimale Kontaktlinse<br />
und können diese Wahl nachvollziehbar<br />
begründen – das erhöht die Zufriedenheit<br />
und Loyalität. Mit dem Kontaktlinsen-Finder,<br />
der mit wenigen Fragen<br />
zur passenden Kontaktlinse führt,<br />
unterstützt Johnson & Johnson Vision<br />
Care Kontaktlinsenspezialisten zusätzlich<br />
bei der Beratung.<br />
ACUVUE® VITA:<br />
Maximaler Tragekomfort über<br />
den gesamten Monat<br />
Im Fokus der Roadshow standen außerdem<br />
die aktuellen Produkt-Innovationen<br />
von ACUVUE ® . Zur neuen Monatslinse<br />
ACUVUE ® VITA berichteten Kontaktlinsenspezialisten<br />
von ihren bisherigen<br />
Erfahrungen. Die Optometristin Janine<br />
Stellbrink von Optik am Rathaus in<br />
Eschweiler beispielsweise hat ACUVUE ®<br />
VITA bereits bei mehreren Kunden getestet<br />
– und ist überzeugt: „Die Kontaktlinse<br />
ermöglicht eine lange tägliche Tragezeit<br />
und der Komfort lässt auch in der<br />
dritten und vierten Woche nicht nach.<br />
Das macht sie für uns zur optimalen Monatslinse.<br />
Ich kann allen Kolleginnen und<br />
Kollegen nur raten, ihre Kunden, die Monatslinsen<br />
tragen, aktiv auf den Tragekomfort<br />
ihrer Kontaktlinsen zum Monatsende<br />
anzusprechen – und ihnen bei<br />
eventuellen Problemen ACUVUE ® VITA<br />
anzubieten.“ Die Berichte aus der Praxis<br />
sind auch beim Publikum gut angekommen:<br />
„Die persönlichen Erfahrungen von<br />
Kollegen gehören für mich zu den großen<br />
Vorteilen der Veranstaltung. Die authentischen<br />
Einblicke motivieren mich dazu,<br />
die neue Linse selbst auszuprobieren“,<br />
erzählt Michaela Single von der Brillengalerie<br />
in Köln.<br />
Anlässlich der erfolgreichen Produkteinführung<br />
im vergangenen Jahr hat Johnson<br />
& Johnson Vision Care zudem ein Update<br />
zur multifokalen Tageslinse 1•DAY<br />
ACUVUE ® MOIST MULTIFOCAL gegeben.<br />
Produkte für diese Zielgruppe sind schon<br />
aus demografischen Gründen ein Wachstumsgeschäft<br />
– damit Kontaktlinsenanpasser<br />
dieses Potenzial optimal nutzen<br />
können, stellt der Kontaktlinsenhersteller<br />
Video-Tipps zur optimalen Anpassung und<br />
Kundenansprache zur Verfügung. Registrierte<br />
Nutzer können diese ab sofort in<br />
myAccount auf www.jnjvisioncare.at ansehen<br />
und herunterladen.<br />
Auch bei den zukünftigen Produktinnovationen<br />
legt der Hersteller ein rasantes<br />
Tempo vor: Auf der Roadshow wurde der<br />
Ausbau des ACUVUE OASYS ® Segments<br />
angekündigt. Die Tageslinse ACUVUE OA-<br />
SYS ® 1-Day with HydraLuxe, die in der<br />
Schweiz bereits erfolgreich gestartet ist,<br />
wird bald auch in Österreich und Deutschland<br />
verfügbar sein. Darüber hinaus stellte<br />
Johnson & Johnson Vision Care für die<br />
nächsten Jahre weitere Innovationen in<br />
Aussicht – eine Perspektive, die die Teilnehmer<br />
begeisterte.<br />
Innovatives Partner-Programm<br />
im kommenden Jahr<br />
Damit nicht genug: Um den Fachhandel<br />
noch besser zu unterstützen, baut Johnson<br />
& Johnson Vision Care aktuell ein Partner-<br />
Programm auf, das 2017 an den Start gehen<br />
soll. Es umfasst abgestimmte Maßnahmen,<br />
die gemeinsam mit Anpassern<br />
entwickelt wurden und sich daher konkret<br />
auf ihre Bedürfnisse und Anforderungen<br />
beziehen. „Mit diesem Programm wollen<br />
wir unseren Partnern dabei helfen, ihren<br />
Service zu optimieren und ihren Kunden<br />
ein differenziertes Beratungs- und Einkaufserlebnis<br />
zu bieten. Denn das ist der<br />
beste Weg zu langfristig loyalen Kunden<br />
und mehr Profitabilität und Erfolg“, unterstreicht<br />
Commercial Managerin Michaela<br />
Worf. „Auf ein zukunftsweisendes Partnerprogramm,<br />
wie Johnson & Johnson Vision<br />
Care es angekündigt hat, habe ich schon<br />
lange gewartet“, freute sich Kontaktlinsenspezialist<br />
Albert Haas aus Köln. „Auch<br />
sonst war die Roadshow wieder sehr informativ<br />
und brachte mir neue Impulse für die<br />
Kundenansprache.“<br />
KONTAKT:<br />
Johnson & Johnson Medical Products GmbH<br />
Vorgartenstraße 206B, A-1020 Wien<br />
T: +43 (1) 36025 235<br />
M: service@acuvue.at<br />
www.jnjvisioncare.at<br />
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Es wird wieder ultimativ – aufregend, originell,<br />
sensationell. Und einmalig startet die opti 2017 an<br />
einem Samstag: Erleben Sie das Branchenereignis<br />
opti in seiner ganzen Vielfalt an Trends und Technologien,<br />
Innovationen und Ideen, Wissen und Wow!<br />
SAMSTAG – MONTAG<br />
28. – 30.01. 2017<br />
MESSEGELÄNDE MÜNCHEN<br />
www.opti.de<br />
Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
Impressum: <strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />
<strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />
Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-1045 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung, Anzeigenverwaltung:<br />
COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel. +43 732 77 42 22-17, Fax<br />
+43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at. Für den Inhalt verantwortlich:<br />
KommR Dr Anton Koller, MSc, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der Industrie wurden gegen<br />
einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text<br />
bei personenbezogenen Formulierungen ausschließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend<br />
für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.<br />
opti17_anz_220x300_<strong>Augenoptik</strong>_D-AT.indd 1 07.12.16 12:04