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OPT_Augenoptik & Hoerakustik_4_2016_SICHT

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Postentgelt bar bezahlt<br />

GZ02Z034039M<br />

Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker<br />

Ausgabe<br />

4 / <strong>2016</strong>


N 1<br />

Die neue Linie von Bilosa.<br />

KommR Dr Anton Koller, MSc<br />

liebe kolleginnen,<br />

liebe kollegen!<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INHALT<br />

Innung & Fortbildung<br />

04 Leitartikel<br />

05 Das Sicca-Syndrom & trockene<br />

Augen<br />

06 Gemeinsame Fortbildung für<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />

07 Kommentar<br />

08 Opticon-Herbsttreffen<br />

10 Opticon-Seminarplan 2017<br />

NEUES AUS DER BRANCHE<br />

12 Hoya präsentiert Yuniku<br />

14 Brillenprojekt in Nigeria/<br />

Scheckübergabe an Easy Rider<br />

16 Online-Shop für Kleinunternehmer<br />

HALLE C 3 STAND 301<br />

Wir freuen uns auf Sie auf der Opti 2017<br />

N°1 - Fühle dein Sehen.<br />

Bild: Foto Weinwurm<br />

Das zu Ende gehende Jahr <strong>2016</strong> hat es<br />

in sich gehabt. Der so oft akklamierten<br />

Vereinfachung des Unternehmerlebens<br />

hat die Politik Leben eingehaucht. So ist<br />

nicht nur die nach wie vor ungerechte,<br />

Klein- und Mittelbetriebe belastende Medizinprodukteabgabe<br />

final mit ihren Anmelde-,<br />

Meldungs- und Zahlungserfordernissen<br />

Wirklichkeit geworden, sondern<br />

die Politik hat uns auch die Registrierkassenpflicht<br />

beschert. Neben dem<br />

Zwangskorsett, das uns die Gesundheitspolitik<br />

und die damit nolens volens abzuschließenden<br />

Verträge mit den Sozialversicherungen<br />

aufbürdet, scheinen die gewerblichen<br />

Gesundheitsberufe weiter im<br />

Sumpf der auferlegten bürokratischen<br />

Bürden zu vesinken.<br />

Der einzige Erfolg, er ist in Wahrheit<br />

Stillstand, ist, dass sich bei den Zulassungsbedingungen<br />

für die Gesundheitsberufe<br />

nichts ändern wird. Die Meisterprüfung<br />

für <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker<br />

und die Be-<br />

Besinnliche<br />

Weihnachten<br />

und einen guten<br />

Rutsch!<br />

fähigungsprü-<br />

fung für Kontaktlinsenoptiker<br />

bleiben Zugangsvoraussetzung<br />

für die<br />

Gewerbeausübung.<br />

Gemeinsames Lobbying innerhalb<br />

der Wirtschaftskammer, Gespräche mit<br />

den Galionsfiguren diverser Thinktanks<br />

schienen wirklich nutzbringend gewesen<br />

zu sein. Hier bedanke ich mich wieder einmal<br />

bei LIM Peter Gumpelmayer für seine<br />

aktive Beteiligung und Mithilfe. An dieser<br />

Stelle darf ich ihm als neuen Präsidenten<br />

der ECOO zu seiner Ernennung die besten<br />

Wünsche übermitteln.<br />

Der Weg der österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er<br />

zu einer den europäischen Standards<br />

entsprechenden Ausbildung zu verhelfen<br />

ist mehr als holprig. Am 2. Juni <strong>2016</strong><br />

beschloss die Fachgruppe Gesundheitsberufe<br />

in Wien sich aliquot an der Finanzierung<br />

eines Fachhochschullehrganges<br />

<strong>Augenoptik</strong> zu beteiligen. Somit sind alle<br />

neun Bundesländer im Boot. Doch ach,<br />

das Plazet des Präsidenten der Wirtschaftskammer<br />

Wien ist bis heute nicht<br />

erfolgt. Von acht Bundesländern liegt die<br />

entsprechende präsidiale Bewilligung vor.<br />

Wien ist offensichtlich doch anders.<br />

Trotz alledem wünsche ich der KollegInnenschaft<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest,<br />

einen guten Rutsch ins Jahr 2017 in<br />

dem die Geschäfte wie geschmiert laufen<br />

mögen.<br />

KommR Dr Anton Koller, MSc<br />

Bundesinnungsmeister<br />

Fachgruppenobmann der FG Wien<br />

der Gesundheitsberufe<br />

Hörakustik<br />

18 VHÖ-Fortbildungstagung in Wien<br />

20 Optik Austria <strong>2016</strong>: Fachmesse für<br />

Optiker und Hörakustiker<br />

22 Hörakustiker des Jahres/<br />

GN ReSound: Tag der offenen Tür<br />

23 IPRO: Die ersten Brillen-online Shops<br />

sind am Netz<br />

Messe<br />

25 Optik Austria <strong>2016</strong><br />

33 RetinaLyze – revolutionäre<br />

Software<br />

34 opti 2017: Themenschwerpunkt<br />

<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital Solutions<br />

36 Oliver Bohl im Interview<br />

37 Blogger Spectacle<br />

38 Silmo <strong>2016</strong><br />

Brillenfassungen &<br />

brillengläser<br />

46 Red Bull Spect Eyewear/<br />

MP Group lädt ins Grazer<br />

Headquarter ein<br />

48 adidas Sport eyewear: Neue<br />

Skibrillen setzen neue Maßstäbe<br />

50 Silhouette SUN 2017: Es wird exotisch<br />

52 neubau eyewear: 3 neue Modelle<br />

Kontaktlinsen &<br />

Pflegemittel<br />

54 „ A C U V U E ® Innovationen“<br />

Roadshow <strong>2016</strong><br />

.com<br />

3


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Leitartikel: Special Olympics Winter Games 2017<br />

Opening Eyes Programm<br />

für die Winter Games 2017<br />

Im Jänner <strong>2016</strong> fanden die „Pregames“ für die Special Olympics Winter Games in Schladming<br />

und Graz statt. Für die österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er war das ein erfolgreicher Probelauf für<br />

die Winterspiele 2017 in Schladming und Graz (19. bis 24. März 2017).<br />

Kommentar von KommR Dr Anton Koller, MSc<br />

Das Sicca-<br />

Syndrom &<br />

trockene<br />

Augen<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Für die Athleten, die an den Spielen teilnehmen,<br />

wird seit 1991 das vom Lions Club<br />

International gemeinsam mit der Special<br />

Olympics Organisation getragene Programm<br />

durchgeführt. Essilor stellt die<br />

Brillengläser, Safilo die Brillenfassungen<br />

für die Athleten zur Verfügung. Bei der<br />

Ausrüstung unterstützen Essilor, Haag<br />

Streit Deutschland, die Firma Optos sowie<br />

die von W. Dusek und A. Koller geführte<br />

Akademie für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie<br />

in Wien das Programm. All das ist aber<br />

nur unter Mithilfe von freiwilligen, fachkundigen<br />

Personen, also Augenärzten, <strong>Augenoptik</strong>ern<br />

und OrthoptistInnen möglich.<br />

Über das „Healthy Athletes<br />

Programm“ schreibt Special<br />

Olympics Österreich:<br />

Weltweit erhalten Menschen mit mentaler<br />

Beeinträchtigung die falsche oder keine<br />

medizinische Betreuung. „Special Olympics<br />

Healthy Athletes ® “ ist weltweit das<br />

größte öffentliche Gesundheitsprogramm<br />

für Menschen mit mentaler Behinderung.<br />

Im Zuge von Special Olympics Veranstaltungen<br />

soll den Athleten in einer angenehmen<br />

Umgebung durch kostenlose Untersuchungen<br />

die Angst vor Ärzten genommen<br />

werden. Neben der Untersuchung<br />

ANMELDUNG:<br />

Büro der Bundesinnung,<br />

Frau Pfeiffer<br />

T: +43 5 90 900-3264<br />

M: office@wkonet.at oder bei<br />

KommR Dr Anton Koller, MSc,<br />

Bundesinnungsmeister<br />

T: +43 650 586 13 99<br />

M: tkoller@contactlinse.net<br />

selbst, werden die Athleten mit nützlichen<br />

Hilfsmitteln (wie Augengläsern, Sonnenbrillen<br />

oder Hörhilfen) kostenlos versorgt.<br />

Ziele<br />

Verbesserter Zugang zur Gesundheitsversorgung<br />

für Athleten während<br />

Special Olympics Veranstaltungen und<br />

bei anderen Gesundheitseinrichtungen<br />

Empfehlung von geeigneten Gesundheitsexperten<br />

Aufklärung der Gesundheitsexperten,<br />

Studenten und anderer über Bedürfnisse<br />

und Behandlung von Menschen<br />

mit mentaler Beeinträchtigung<br />

Sammeln, Analysieren und Verbreiten<br />

von Informationen über den Gesundheitszustand<br />

und die Bedürfnisse von<br />

Menschen mit mentaler Behinderung<br />

Für die Verbesserung von Gesundheitsprogrammen<br />

für Menschen mit<br />

mentaler Beeinträchtigung eintreten<br />

Weltweit wird eine einheitliche<br />

standartisierte Abfolge von<br />

folgenden Tests durchgeführt:<br />

Kurze Vorgeschichte, Abfrage nach<br />

vorgegebenen Fragen und Auffälligkeiten<br />

Messung des bestehenden Sehbehelfes<br />

sofern vorhanden<br />

Visus mit oder ohne bestehende<br />

Korrektur mittels LEA Test für Ferne<br />

und Nähe<br />

Cover Test<br />

Farbsehen<br />

Stereopsis<br />

Autorefraktometer<br />

Vorderer Augenabschnitt<br />

Mittlerer und hinterer Augenabschnitt<br />

(sofern möglich auch mit Optos ultra<br />

Weitwinkel SLO)<br />

Tonometrie (Non Contact und I-Care)<br />

Skiaskopie (nativ)<br />

Refraktion und Brillenverordnung<br />

Ggf. Überweisung zur weiteren<br />

Betreuung<br />

Übergabe eines persönlichen<br />

Informationsblattes mit Empfehlungen<br />

für weiteres Vorgehen<br />

Auswahl und Anpassung einer neuen<br />

kostenlosen Brille.<br />

Für die Bestimmung des Visus mit bestehender<br />

Brille und für die Fernrefraktion<br />

wird zusätzlich zu einer fachkundigen<br />

Person eine zweite Person, die bei<br />

der Darbietung der LEA Symbols behilflich<br />

ist, benötigt.<br />

Freiwillige Teilnahme wurde bereits von<br />

der FH-Wien, Orthoptik zugesagt, wofür<br />

Special Olympics bereits heute dankt. Für<br />

freiwillige Teilnehmer werden die Kosten<br />

für Anreise, Quartier und Verpflegung<br />

übernommen. Studenten der Akademie<br />

für <strong>Augenoptik</strong> und Optometrie haben zugesagt,<br />

am 19. und am 20.3. bis mittags<br />

als Volunteers tätig zu sein. Von Seiten<br />

der Schule in Hall darf über die Zusage,<br />

Studenten beizustellen berichtet werden.<br />

Kollegin Machhammer, Innungsmeisterin<br />

in der Steiermark hat auch für 2017<br />

ihre Mithilfe Volunteers zu finden und ihre<br />

Mithilfe vor Ort zugesagt. Ob Studenten<br />

aus Deutschland mithelfen, ist noch offen.<br />

Ich rufe zur Teilnahme als Volunteers für<br />

das Opening Eyes Programm auf. Gleichgültig<br />

ob ein Tag oder die ganze Woche, jede<br />

Hilfe ist willkommen. Sie werden gebraucht!<br />

Für den Berufsstand der <strong>Augenoptik</strong>er<br />

und Kontaktlinsenoptiker ist das eine<br />

einmalige Chance, Fachkompetenz und soziales<br />

Engagement zu zeigen und in die Öffentlichkeit<br />

zu tragen! Bitte machen Sie mit!<br />

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!<br />

KommR Dr Anton Koller, MSc<br />

Bild: Fotolia<br />

Aus gegebenem Anlass halte ich es für nötig, den Begriff „Sicca-Syndrom“ und „trockene Augen“ zu<br />

kommentieren. Als bekannt darf vorausgesetzt werden, dass die Tränendrüse nur dann wässriges<br />

Tränensekret ausscheidet, wenn sie dazu quasi aufgefordert wird. Das tut der Mensch normalerweise<br />

etwa sechs bis zehn Mal pro Minute mit dem Lidschlag.<br />

Die kleinste mögliche Einheit einer Flüssigkeit<br />

ist ein Tropfen, der z. B. für Wasser<br />

0,05 Milliliter = 50 Mikroliter beträgt. Es<br />

ist auch bekannt, dass die Tränenmenge,<br />

die sich auf dem gesunden Auge befindet,<br />

etwa 6,2 ± 2 Mikroliter beträgt (Shimizu et<br />

al., 1966). Eine jüngere Publikation nennt<br />

ein geringfügig höheres Volumen (Mishima<br />

S Fau – Gasset et al., 1993). Sweeney<br />

et al. (2013) befassen sich in ihrem Artikel<br />

über „Tear film stability“ über das Verhalten<br />

von Tropfen in Bezug auf die Elastizität<br />

Meibomscher Lipide, der Verdunstungsrate<br />

des wässrigen Tränenfilms und der<br />

Elastizitätsdynamik Meibomscher Sekrete.<br />

Dabei bleibt unausgesprochen wohin<br />

diese geschwemmt werden.<br />

Guillon (1998) beschreibt in seiner Arbeit<br />

über das „Non Invasive Tearscope Plus“<br />

deutlich, daß die ständige Verwendung<br />

von „Re-wetting drops“ gesteigerte Verdunstung<br />

durch die „very poor or absent<br />

lipid coverage“ ein erhöhtes Problem darstellt.<br />

Der riesige Tropfen schwemmt offenbar<br />

den größten Teil oder den gesamten<br />

Lipidfilm weg, wodurch die Verdunstungsrate<br />

und das Bedürfnis „nachzutropfen“<br />

steigen.<br />

Wirklich trockene Augen sind eine ganz<br />

furchtbare Erkrankung, die auf Grund<br />

z. B. einer Chlamydieninfektion zu einem<br />

Trachom und schließlich zur Erblindung<br />

führt. Andere Ursachen für ein wirklich<br />

trockenes Auge sind u. a. das Sjögren Syndrom,<br />

eine Autoimmunerkrankung, die<br />

der Augenarzt Henrik Sjögren 1933 beschrieb<br />

und erstmals den Begriff "Sicca-<br />

Syndrom" eingeführt hat. Neuere Literatur<br />

beschreibt die "Keratoconjunctivitis sicca"<br />

mit Symptomen wie "Rötung" (-itis) einhergehend<br />

mit Fremdkörpergefühl durch eine<br />

Störung des Tränenfilms. Es ist dabei unerheblich,<br />

ob es sich um Mangel an von der<br />

Tränendrüse produzierter wässriger Tränenflüssigkeit<br />

handelt oder um einen Mangel<br />

an Lipiden, die die Verdunstung verzögern,<br />

Fehlstellungen der Lider usw. Dass<br />

es sich hier um krankhafte Erscheinungen<br />

handelt steht wohl außer Zweifel.<br />

Im von Frank Holly 1986 herausgegebenen<br />

Buch "The Preocular Tear Film in<br />

Health, Disease and Contact Lens Wear"<br />

beschreibt Charles McMonnies erstmals<br />

das "Marginal Dry Eye" und versucht mit<br />

dem mittlerweile modifizierten "Dry Eye<br />

Questionaire" ein marginal trockenes Auge<br />

zu ermitteln. In seiner Zusammenfassung<br />

schreibt er, dass weder Anamnese,<br />

Historie oder Biomikroskopie allein geeignet<br />

schienen, ein marginal trockenes<br />

Auge zu diagnostizieren. Seal und Mackie<br />

diskutieren über das Wesen des "Questionably<br />

Dry Eye" als Biochemische Entitität.<br />

Jean Pierre Guillon zeigt in Stokholm 1995<br />

anlässlich des Kongresses der International<br />

Society of Dacryology in einem Video,<br />

dass die Wiederherstellung der normalen<br />

Tränenkomposition nach Gabe von Benetzungstropfen<br />

bis zu vier Stunden dauern<br />

kann. Tatsache ist, dass in jedem Augenkunde<br />

Lehrbuch, das von vorne betrachtete<br />

"glänzende, reizfreie und transparente<br />

Auge" als "unauffällig" zu betrachten ist.<br />

Wir Augen- und Kontaktlinsenoptiker<br />

beschäftigen uns mit „unauffälligen“ Augen.<br />

Wenn uns etwas „auffällt“, kommen<br />

wir unserer unausgesprochenen<br />

humanen, selbstverständlichen Pflicht<br />

nach, Auffälligkeiten fachkundigen und<br />

befugten Instanzen zuzuführen. Die kennen<br />

sich nämlich aus und wissen zwischen<br />

einem „marginal trockenen Auge“,<br />

das vielleicht durch zu geringe Lidschlagfrequenz,<br />

trockene Luft oder langes Starren<br />

auf einen Bildschirm auftritt und<br />

einer Keratoconjunctivitis Sicca, einer<br />

Infektion oder einem „wirklich trockenen<br />

Auge“, aus welchem Grund immer, zu unterscheiden<br />

und last but not least zu behandeln.<br />

GUILLON, J.-P. 1998. Non-invasive tearscope plus routine for<br />

contact lens fitting. Contact Lens and Anterior Eye, 21, S31-S40.<br />

MISHIMA S FAU - GASSET, A., GASSET A FAU - KLYCE, S. D., JR.,<br />

KLYCE SD JR FAU - BAUM, J. L. & BAUM, J. L. 1993. Determination<br />

of tear volume and tear flow.<br />

SHIMIZU, A., YOKOI N FAU - NISHIDA, K., NISHIDA K FAU -<br />

KINOSHITA, S., KINOSHITA S FAU - AKIYAMA, K. & AKIYAMA, K.<br />

1966. [Fluorophotometric measurement of tear volume and tear<br />

turnover rate in human eyes].<br />

SWEENEY, D. F., MILLAR, T. J. & RAJU, S. R. 2013. Tear film<br />

stability: A review. Experimental Eye Research, 117, 28-38.<br />

4<br />

5


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

V. l.: LIM Markus Gschweidl, Vortragender LIM Mario Teufl aus Kärnten und Peter Gorka (Fachgruppenvorsitzender der NÖ Augenärzte)<br />

Veranstaltung zum Thema „Neue Ansätze der Myopieregulation“<br />

Gemeinsame Fortbildung für<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />

Eine gemeinsame und erfolgreiche Veranstaltung von Wirtschaftskammer und Ärztekammer ist –<br />

wie man in St. Pölten erleben konnte – in Niederösterreich großartig gelungen.<br />

Knapp 50 <strong>Augenoptik</strong>er und Augenärzte<br />

folgten der Einladung der Niederösterreichischen<br />

Landesinnung der Gesundheitsberufe<br />

und der Niederösterreichischen<br />

Fachgruppe der Augenärzte ins Universitätsklinikum<br />

St. Pölten zu einer Abendveranstaltung<br />

zum Thema „Neue Ansätze<br />

der Myopieregulation“.<br />

In ihren Begrüßungsworten freuten sich<br />

die beiden Standesvertreter, Augenarzt<br />

Dr. Peter Gorka, Fachgruppenvorsitzender<br />

in der Ärztekammer NÖ, und Augenund<br />

Kontaktlinsenoptiker Mag. Dr. Mar-<br />

KONTAKT:<br />

Beitrag freundlicherweise zur Verfügung<br />

gestellt von<br />

kus Gschweidl, MSc, Landesinnungsmeister<br />

der Gesundheitsberufe in der Wirtschaftskammer<br />

NÖ, über das große Interesse<br />

beider Berufsgruppen an gemeinsamer<br />

Fortbildung und gegenseitigem Erfahrungsaustausch.<br />

Ortho K als mögliche Versorgungsmaßnahme<br />

einer Myopie<br />

Als erster Referent sprach der Kärntner<br />

Landesinnungsmeister Ing. Mario Teufl,<br />

MSc, zunächst über die Gefahren einer<br />

zunehmenden beziehungsweise hohen<br />

Kurzsichtigkeit. Denn es ist erwiesen,<br />

dass mit steigender Kurzsichtigkeit auch<br />

die Wahrscheinlichkeit für pathologische<br />

Veränderungen im Auge zunimmt, die zu<br />

schweren Sehverlusten bis hin zur Erblindung<br />

führen können. So erhöht sich etwa<br />

bei einer Myopie zwischen – 3,0 und<br />

– 6,0 Dioptrien das Risiko für das Entstehen<br />

einer Katarakt um das 3-Fache, eines<br />

Glaukoms um das 4-Fache, einer Netzhautablösung<br />

um das 9-Fache und einer<br />

Makulopathie um das 10-Fache. Bei höheren<br />

Kurzsichtigkeiten steigen die entsprechenden<br />

Wahrscheinlichkeiten auf<br />

das 5-, 14-, 22- bzw. 41-Fache!<br />

Nachdem die Notwendigkeit einer Myopiekontrolle<br />

dargelegt wurde, stellte Mario<br />

Teufl dann Ortho K – Kontaktlinsen als<br />

mögliche Versorgungsmaßnahme vor und<br />

präsentierte deren Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten<br />

und Erfolgsaussichten.<br />

Orthokeratologie bezeichnet ein<br />

Verfahren, bei dem mit Hilfe spezieller<br />

formstabiler Kontaktlinsen die Cornea<br />

gezielt in ihrer Form verändert wird. Die<br />

Cornea wird dadurch in ihrer Krümmung<br />

verändert und abgeflacht, die Myopie damit<br />

verringert und die Sehschärfe ohne<br />

Korrektion verbessert.<br />

„Besonders erfolgversprechend sind<br />

Ortho K – Kontaktlinsen bei der Myopiekontrolle<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Bild: Harald Belyus, MSc/Optikum<br />

aufgrund der Verlangsamung des axialen<br />

Längenwachstums der Augen“, erklärte<br />

Teufl mit Hinweis auf zahlreiche internationale<br />

Studien und seine eigene Anpasserfahrung.<br />

Natürlich sind für eine verantwortungsvolle<br />

und erfolgreiche Ortho K-Anpassung<br />

engmaschige Kontrollen durch den<br />

Kontaktlinsenanpasser sowie die Einhaltung<br />

von Prozessprotokollen unerlässlich.<br />

Myopieregulation aus<br />

medizinischer Sicht<br />

Im zweiten Vortrag des Abends beleuchtete<br />

Dr. Peter Gorka die Myopieregulation aus<br />

medizinischer Sicht. Einleitend stellte er<br />

fest, dass die weltweite Zunahme der Kurzsichtigkeit<br />

in direktem Zusammenhang mit<br />

vermehrter Naharbeit und geringerem Aufenthalt<br />

im Freien stehe. Da Tageslicht das<br />

Augenlängenwachstum hemme, sollten<br />

Kinder und Jugendliche mindestens zwei<br />

Stunden pro Tag im Freien verbringen.<br />

Dann legte Peter Gorka seinen Schwerpunkt<br />

auf die Möglichkeit der pharmakologischen<br />

Beeinflussung der Myopieprogression<br />

und präsentierte eine Studie<br />

über die vielversprechenden Erfolgsaussichten<br />

der Behandlung mit 0,01 %<br />

Atropin-Augentropfen. Die Vorteile lägen<br />

bei den niedrigen Kosten, der Eignung auch<br />

für Kleinkinder und den geringen Nebenwirkungen<br />

im Vergleich zu 1 % Atropin. Denn<br />

aufgrund der niedrigeren Dosierung entstehe<br />

kaum Blendung durch die vergrößerte Pupille<br />

und nur geringfügige Einbußen bei der<br />

Akkommodationsleistung, die bei Kindern<br />

dank ihrer verbleibenden Restakkommodation<br />

immer noch leicht fürs Lesen reiche.<br />

In der anschließenden regen Diskussion<br />

wurden die unterschiedlichen Ansätze der<br />

Myopieregulation näher erörtert. Beide Referenten<br />

stimmten darin überein, dass es<br />

noch weiterer Forschung bedarf, um die<br />

langfristigen Auswirkungen der unterschiedlichen<br />

Behandlungsmethoden zur Verlangsamung<br />

der Myopieprogression wirklich<br />

gut beurteilen zu können.<br />

Beim gemütlichen Ausklang wurde dann<br />

der Wunsch nach einer Neuauflage dieses<br />

Formates einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung<br />

für Augenärzte und <strong>Augenoptik</strong>er<br />

geäußert. „Diesem Wunsch werden wir<br />

im nächsten Jahr gerne nachkommen“, freut<br />

sich LIM Markus Gschweidl, MSc und macht<br />

sich schon Gedanken über ein für beide Berufsgruppen<br />

interessantes Thema.<br />

Erwin Stella, MBA<br />

PR-Beauftragter der Bundesinnung<br />

Mag. (FH) Katharina Hofer<br />

Himmelhoch Text, PR & Event<br />

Das Image konnte<br />

erneut gestärkt werden<br />

Ein arbeitsames Jahr liegt wieder hinter uns. Auch <strong>2016</strong> haben wir mit viel<br />

Einsatz und Engagement dafür gesorgt, dass die Österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er<br />

/ Optometristen bestmöglich in den Medien vertreten waren und<br />

das Image der Berufsgruppe stetig verbessert<br />

wurde, in der Bevölkerung ein<br />

Erfolgsprojekt<br />

„Gesunde Luft –<br />

gesundes Auge“<br />

Bewusstsein für gutes Sehen geschaffen<br />

wurde und die berufspolitischen<br />

Ziele der Bundesinnung bestmöglich unterstützt<br />

werden konnten. Zu den wichtigsten<br />

Themen in diesem Jahr zählten<br />

ganz klar die Fortführung des Projekts<br />

„Gesunde Luft – gesundes Auge“ mit einer Vielzahl an weiteren Firmenbesuchen<br />

durch Optiker in vielen Teilen Österreichs. Dank laufender weiterer<br />

Anmeldungen ist ein Ende des Projekts nicht in Sicht.<br />

In berufspolitischer Hinsicht war vor allem die Aufbereitung und PRtechnische<br />

Unterstützung des Themas „§3 Werbeverbot“ von besonderer<br />

Bedeutung. Hier wurde durch eine fundierte Vorbereitung und die gezielte<br />

Umsetzung die Bedeutung dieses Themas für die Optiker-Branche bestmöglich<br />

dargestellt.<br />

Wie immer standen im Jahresverlauf aber auch zahlreiche Service-Themen<br />

auf dem Programm, die passend zur jeweiligen Saison darauf hingewiesen<br />

haben, wie man seine Augen am besten schützt – vom Kleinkind<br />

bis zum Schifahren – und von den Medien nur zu gerne übernommen wurden.<br />

Damit konnte erneut ein wichtiger Beitrag geleistet werden zur Stärkung<br />

der Österreichischen <strong>Augenoptik</strong>er / Optometristen.<br />

In diesem Sinne möchten wir uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken. Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2017!<br />

Bilder: Petra Spiola, Himmelhoch/Richard Tanzer<br />

6 7


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

Volles Haus beim Opticon-<br />

Herbsttreffen der „augen auf“<br />

Optiker und „das neue Hören“<br />

Hörakustiker in Schloß Mondsee.<br />

Opticon Herbsttreffen<br />

Wie gestalten sich<br />

Kundenbeziehungen<br />

im Handel 4.0?<br />

Harry Prünster, Vollblut-Entertainer<br />

rockte den Abend mit seinen Pointen.<br />

Handel 4.0 war das Motto des diesjährigen <strong>OPT</strong>ICON-<br />

Herbsttreffens in Schloss Mondsee: Gut 150 „augen auf!“<br />

Optiker, „das neue hören“ Hörakustiker sowie Vertreter<br />

von Zulieferbetrieben lauschten den Informationen über<br />

die vielfältigen Möglichkeiten, den Kunden mit digitalen<br />

Maßnahmen der heutigen Zeit zu erreichen.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OPT</strong>ICON Handels GbmH<br />

Durisolstraße 11, 4600 Wels<br />

M: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

Es tut sich was. „Kein Stein bleibt auf dem<br />

anderen. Die Veränderungen als Chance<br />

begreifen. Und die Tools der Kommunikation<br />

liegen aufgeblättert vor uns, sie müssen<br />

nur konsequent bedient werden.“ Das<br />

sind – zugespitzt – die Botschaften, die<br />

in den Vorträgen von Opticon-Geschäftsführer<br />

Dipl.-BW Ewald Hofbauer, Prof. Dr.<br />

Werner Beutelmeyer (market institut) oder<br />

Online-Marketing-Guru Carsten Schmidt<br />

(WinLocal) pointiert verpackt waren.<br />

Blick in die Praxis<br />

Auch heuer wieder einer der Höhepunkte<br />

der Herbsttagung im Schloss Mondsee:<br />

Bilder: <strong>OPT</strong>ICON Handels GbmH<br />

Die Ergebnisse des Mystery Shoppings<br />

<strong>2016</strong>, bei dem nicht nur Partnerbetrieben<br />

sondern auch dem Mitbewerb genau über<br />

die Schulter geblickt wurde.<br />

Hörakustik. Auf Platz eins landete Hörakustik<br />

Janner (Mistelbach), gefolgt von<br />

Hörakustik Kebsak (Salzburg). Die beiden<br />

dritten Plätze gingen an Optik & Akustik<br />

Höfer (St. Pölten und Herzogenburg) sowie<br />

Klatzer in Bregenz.<br />

Optik. Bei den Optikern belegte heuer<br />

pr-optics (Asten und Steyregg) den ersten<br />

Platz, gefolgt von Optik Rabl (Knittelfeld<br />

und Zeltweg). Die beiden dritten Plätze<br />

gingen an Optik Tscherny (Tulln) und Optik<br />

Vincourek (Eferding und Lambach).<br />

Handel 4.0 – es gibt vielfältige<br />

Chancen, die Kunden mit den digitalen<br />

Möglichkeiten von heute zu erreichen.<br />

Ausklang. Für den unbeschwerten Ausklang<br />

des Abends sorgte der unschlagbare<br />

Humor von TV-Star Harry Prünster,<br />

der sein Feuerwerk an Pointen vor einem<br />

dankbaren Publikum zündete.<br />

Die Sieger des Mystery-Shopping <strong>2016</strong> im Bereich Optik:<br />

Opticon-Geschäftsführer Ewald Hofbauer mit Michaela Tscherny,<br />

Philipp Reindl, Klaus Vincourek, Andrea Rabl<br />

Die Sieger des Mystery-Shopping <strong>2016</strong> im Bereich Hörakustik:<br />

Opticon-Geschäftsführer Ewald Hofbauer mit Wolfgang Kebsak,<br />

Wolfgang Janner, Dieter Höfer, Errol Patrick Klatzer<br />

Prof. Dr. Werner Beutelmeyer vom market institut.<br />

Ehrung zum Ruhestand von Gerhard Konlechner.<br />

8 9


INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

INNUNG &<br />

FORTBILDUNG<br />

<strong>OPT</strong>ICON-Seminarplan<br />

(1. Halbjahr 2017)<br />

<strong>OPT</strong>ICON Handels GmbH/Schulungsakademie, Durisolstr. 11, 4600 Wels,<br />

T: 07242 / 60 10 00, M: office@opticon.co.at, www.opticon.co.at<br />

Anmeldung auch online über die Homepage möglich.<br />

27. FEbruar 2017<br />

REFRAKTIONSSEMINAR<br />

Basis / Teil I<br />

In diesem Seminar erfahren Sie Schritt für Schritt worauf<br />

es in der Refraktion wirklich ankommt.<br />

Theorie und Praxis<br />

Erarbeiten der Grundlagen<br />

Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten<br />

verschiedene Methoden der Refraktion<br />

Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen<br />

Diskussion der Ergebnisse<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-)<br />

€ 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-)<br />

- 4 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

6. – 7. März 2017<br />

Kontaktlinsen-Assistent<br />

Basis / Teil I<br />

Wir bieten ein produktneutrales Seminar und erklären<br />

Ihnen punktgenau womit Sie täglich zu tun haben.<br />

Theorie und Praxis<br />

Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der fachlichen<br />

Themen und Erlangen von Grundkenntnissen<br />

Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />

Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />

allgemeine optische Grundkenntnisse<br />

Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />

verschiedene Kontaktlinsen und Materialien am Markt<br />

richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei<br />

Kontaktlinsenpflege und -hygiene<br />

erste Anpassschritte mit Tauschlinsen<br />

K ontaktlinsenhandhabung bei Einsetz- u. Abnehmübungen<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: € 350,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 300,-),<br />

€ 440,- für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 390,-)<br />

- 8 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

28. Februar 2017<br />

Hartlinsenseminar<br />

* Die Seminargebühr beinhaltet<br />

alle Unterlagen sowie die<br />

Verpflegung während des Seminars.<br />

Hier lernen Sie erfolgreich wie man formstabile Kontaktlinsen<br />

einfach und rationell anpasst.<br />

Theorie und Praxis<br />

optische Grundlagen<br />

Materialkunde<br />

Ophtalmometermessung und Interpretation<br />

Fluobildanalyse<br />

Anpassung formstabiler Kontaktlinsen von A bis Z<br />

Umgang mit Spaltlampe<br />

Abschlussdiskussion<br />

- 4 -<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />

Seminargebühr*: Seminargebühr € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON<br />

Partner, € 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />

CrediT<br />

Points<br />

9. März 2017<br />

Hörakustik für Einsteiger<br />

Basis / Teil I<br />

Dieses Seminar ist für alle, die eine praktische Grundlage<br />

einer Hörgeräteanpassung kennenlernen möchten.<br />

Ziel dieses Seminares ist, erhöhte Sicherheit in der Hörgeräteanpassung<br />

zu bekommen, um eine selbstständige<br />

Hörgeräteanpassung durchführen zu können.<br />

Theorie und Praxis<br />

Grundkenntnisse der Messtechnik<br />

Lesen des Datenblattes<br />

Anpassablauf in der Hörakustik<br />

verschiedene Möglichkeiten einer Hörsystemüberprüfung<br />

verschiedene Hörsysteme mit Zubehör und deren<br />

Möglichkeiten<br />

Trainer: Reinhard Fenzl<br />

Seminargebühr*: € 195,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-),<br />

€ 265,- für alle anderen Teilnehmer<br />

(bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-)<br />

- 4 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

13. – 17. März 2017<br />

Quereinsteiger-Woche<br />

schnell, effizient und effektiv einen Überblick über die<br />

Arbeitsbereiche in der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />

Grundlagen der Brillengläser, Glaskomplettempfehlung<br />

professionell Brillen und Gläser verkaufen<br />

sich schnell in die betrieblichen Abläufe integrieren<br />

Grundwissen über Fehlsichtigkeiten und Korrektur<br />

alltägliche Situationen selbstbewusst meistern<br />

strategisches Vorgehen und Leitfaden<br />

praxisorientiertes Üben<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Seminargebühr*: € 950,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 1.300,- für alle anderen Teilnehmer<br />

-20-<br />

CrediT<br />

Points<br />

21. – 23. März 2017<br />

Hörgeräte-AssistentInkl. Tinnitus-Seminar<br />

allgemeine akustische Grundkenntnisse<br />

Lesen von Audiogrammen (Grundlagen)<br />

richtiges Erstgespräch mit Kunden<br />

Versorgungsablauf in der Hörakustik<br />

Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsystemen<br />

Durchführung eines Hörscreenings<br />

Abhören von Hörsystemen<br />

Wartungsarbeiten am Hörsystem<br />

Ausfüllen von Reparaturscheinen<br />

Grundlagen des Zubehörs<br />

Gehörschutz-Erstberatung<br />

- 10 -<br />

Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />

Seminargebühr*: Seminargebühr € 375,- für <strong>OPT</strong>ICON<br />

Partner, € 485,- für alle anderen Teilnehmer<br />

CrediT<br />

Points<br />

23. März 2017<br />

TINNITUS-SEMINAR<br />

halbtägig<br />

Grundlagen – was ist Tinnitus?<br />

mögliche Entstehungsgründe und Auswirkungen<br />

Umgang mit Betroffenen und Angehörigen<br />

zielführende Anamnese<br />

was bedeutet die Anamnese für den Hörakustiker<br />

Tinnitusklassifikationen – eine Übersicht<br />

Therapieansätze<br />

Retaining-Möglichkeiten – der erste Schritt<br />

Aufklärung – Motivation – Nutzen von Hörsystemen<br />

die Tinnitusliga Österreich<br />

Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />

Seminargebühr*: € 155,- für <strong>OPT</strong>ICON Partner,<br />

€ 195,- für alle anderen Teilnehmer<br />

- 2 -<br />

CrediT<br />

Points<br />

20. März 2017<br />

Ganzheitlicher Mehrbrillenverkauf<br />

28. März 2017<br />

Low Vision Basis Teil I<br />

29. – 30. März 2017<br />

Führen mit Herz, Hirn und Bauch<br />

3. April 2017<br />

Kontaktlinsen-Assistent Fortgeschrittene/Teil II<br />

4. April 2017<br />

Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil II<br />

6. April 2017<br />

Ihr Auftritt mit Stil & Profil<br />

18. April 2017<br />

Torische und gleitsicht-Kontaktlinsen<br />

20. – 21. April 2017<br />

Hörtraining<br />

25. April 2017<br />

Refraktion für Kontaktlinsen<br />

26. – 27. April 2017<br />

Verkaufsseminar I & II<br />

2. Mai 2017<br />

Spaltlampenseminar<br />

4. Mai 2017<br />

Stimme und Körpersprache<br />

9. Mai 2017<br />

Refraktionsseminar Basis/Teil I<br />

10. Mai 2017<br />

Cross Selling<br />

11. Mai 2017<br />

Verkaufen in der Akustik<br />

16. Mai 2017<br />

Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil II<br />

17. mai 2017<br />

Gleitsichtbrillen-Seminar<br />

18. mai 2017<br />

Gesamtvertrag Hörgeräte Krankenkasse<br />

30. mai 2017<br />

Erfolgsfaktor Persönlichkeit<br />

7. – 8. Juni 2017<br />

ZeitgemäSSe Hörgeräte Anpassung<br />

10<br />

11


NEUES AUS<br />

DER BRANCHE<br />

NEUES AUS<br />

DER BRANCHE<br />

Erfolgreiche Partnerschaft<br />

Yuniku – HOYA<br />

präsentiert Weltneuheit<br />

Yuniku: die global erste sehzentrisch optimierte Brille –<br />

hergestellt in 3D Technologie<br />

Die HOYA Vision Care Company, einer der<br />

international führenden Hersteller von<br />

Brillengläsern, freut sich, eine Weltneuheit<br />

zu präsentieren: Yuniku ist eine 3Dmaßgefertigte<br />

Brillenkollektion, entworfen<br />

für das optimale Sehen des Brillenträgers.<br />

Yuniku ist das Ergebnis einer sehr erfolgreichen<br />

Partnerschaft zwischen HOYA<br />

und Materialise, einem führenden Anbieter<br />

von 3D-Druck Software und Services,<br />

sowie dem Hoet Design Studio, dem Vorreiter<br />

von innovativen Brillendesigns. Die<br />

heute vorgestellten 3D Brillen waren auf<br />

der Silmo <strong>2016</strong> in Paris für den Silmo d’Or<br />

in der Kategorie „Equipment“ nominiert.<br />

Normale Fassungen und Brillengläser<br />

sind nur bis zu einem bestimmten Maße<br />

individuell. Bisher sind die Fassung und<br />

ihre Anpassung gegeben, nur die Brillenglaswerte<br />

sind variabel, um dem Brillenträger<br />

das bestmögliche, wenn auch<br />

nicht immer optimalste, Seherlebnis zu<br />

ermöglichen. Yuniku hingegen verfolgt einen<br />

revolutionären, sehzentrischen Ansatz.<br />

Er beginnt mit der Erfassung<br />

der persönlichen<br />

Seh-<br />

anforderungen und Gesichtsmerkmale.<br />

Eine fortschrittliche Software berechnet<br />

die optimale Position der Brillengläser<br />

in Bezug zu den Augen und entwirft eine<br />

Fassung basierend auf den einzigartigen<br />

Yuniku – entworfen<br />

für das optimale Sehen<br />

des Brillenträgers.<br />

Parametern. 3D Druck ermöglicht es, die<br />

Fassung auf Grundlage der visuellen und<br />

ästhetischen Wünsche des Brillenträgers<br />

mit dem höchsten Tragekomfort anzufertigen.<br />

Yuniku bietet eine exklusive Kollektion<br />

von Brillenfassungsdesigns, Farben<br />

und Texturen. Ergänzt wird diese mit<br />

einem individuellen Gleitsicht-, Einstärken-<br />

oder Nahbereichsglas.<br />

“Yuniku ist ein bedeutender Schritt in<br />

Richtung maßgefertigter, kompletter Brillen.<br />

Mit Hilfe der innovativen 3D Drucktechnologie<br />

haben wir die Grenzen der<br />

traditionellen Brillen aufgehoben“, sagt<br />

Jon Warrick, Vice President Global Marketing.<br />

“Zum ersten Mal können Brillenträger<br />

das ultimative Sehen genießen<br />

ohne Kompromisse<br />

beim Aussehen oder beim<br />

Sitz der Brille.“<br />

“Nur wenige Innovationen<br />

können komplette Wertschöpfungsketten<br />

verändern,<br />

neue Geschäftsmodelle<br />

einführen, betriebliche<br />

Effektivität verbessern<br />

und das Kundenerlebnis<br />

außerordentlich steigern und damit eine<br />

große Veränderung bewirken. Ich bin<br />

stolz sagen zu können, dass Yuniku ein<br />

Musterbeispiel einer Innovation darstellt,<br />

die Prozesse grundlegend verändert”,<br />

fügt Alireza Parandian, Global Business<br />

Bild: Hoya<br />

Strategist – Wearables, Materialise hinzu.<br />

“Für uns war es offensichtlich, dass<br />

zur Weiterentwicklung des Brillendesigns<br />

die 3D Druck Technologie zum Einsatz<br />

kommt“, sagt Bieke Hoet, Tochter von<br />

Patrick Hoet und Direktorin des Designbüros.<br />

“Yuniku orientiert sich an der einzigartigen<br />

Gesichtsanatomie jedes Menschens<br />

sowie am besonderen Design der<br />

Fassungen. Das Fassungsdesign spielt eine<br />

bedeutende Rolle, denn schließlich gibt<br />

es für einen ersten Eindruck keine zweite<br />

Chance.“<br />

Wie funktioniert Yuniku?<br />

Yuniku ist hinsichtlich der kompromisslosen<br />

Kundenorientierung und der abgestimmten<br />

Produktion und Lieferung ein<br />

in sich geschlossenes Konzept. Der Kunde<br />

ist die ganze Zeit involviert, womit eine<br />

nie dagewesene Interaktion gewährleistet<br />

und eine einzigartige Brille gestaltet wird.<br />

In den <strong>Augenoptik</strong>ergeschäften werden<br />

zunächst die Gesichtsmerkmale des<br />

Kunden gescannt und die visuellen Anforderungen<br />

aufgenommen. Basierend<br />

auf den gesammelten Daten werden die<br />

optimalen Trageparameter definiert,<br />

festgelegt und eine automatische Grö-<br />

HOET<br />

Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung<br />

im Bereich Brillendesign ist das<br />

HOET Design Studio ein Synonym<br />

für Evolution und Innovation.<br />

Hoet stellte als Gründer der Marke<br />

Theo die ersten lasergeschnittenen<br />

und chemisch mattierten<br />

Fassungen vor.<br />

Das Studio ist auch ein Pionier,<br />

der kundenspezifische 3D gedruckte<br />

Fassungen in den optischen<br />

Markt eingeführt hat. Essenziell<br />

für den Designprozess ist die<br />

weitreichende Forschung, tiefes<br />

Wissen über Materialien und das<br />

Talent alte Techniken aufzunehmen<br />

und in neue umzuwandeln.<br />

ßenempfehlung für die Fassung erstellt.<br />

Dies gewährleistet nicht nur optimales<br />

Sehen sondern auch einen komfortablen<br />

Sitz der Fassung, weil jede Fassung auf<br />

ein einzigartiges Gesicht angepasst wird.<br />

Brillenfassungsdesign, Farbe und Textur<br />

kann je nach individuellem Stil ausgesucht<br />

werden. Ein virtuelles Bild, wie<br />

der Kunde mit der ausgewählten Brille<br />

aussieht, wird auf dem Bildschirm dargestellt,<br />

so dass er mit dem Endresultat<br />

vollends zufrieden ist.<br />

Innovative Technolgie auf einer<br />

offenen Plattform<br />

Yuniku wurde in Zusammenarbeit mit den<br />

bestqualifizierten Partnern entwickelt.<br />

Die firmeneigenen Methoden der Glasoptimierung<br />

und Fassungsanpassung, welche<br />

Yuniku zu einer Innovation machen,<br />

sind zum Patent angemeldet. Die grundlegende<br />

Brillenfassungskollektion wurde in<br />

Zusammenarbeit zwischen Hoya, Materialise<br />

und Hoet Design Studio (bekannt für<br />

„Theo“) entwickelt.<br />

Da Yuniku eine offene Plattform ist, werden<br />

weitere Markenfassungen von Hoet<br />

und anderen Designern zukünftig zur Kollektion<br />

hinzugefügt.<br />

Materialise<br />

Materialise verfügt über mehr als 25 Jahre<br />

Erfahrung in den Bereichen Softwarelösungen<br />

und 3D Druck-Services, welche zusammen das<br />

Rückgrat der 3D Drucktechnologie darstellen.<br />

Die offenen und flexiblen Lösungen von Materialise<br />

ermöglichen es Kunden aus verschiedenen<br />

Industrien (wie z.B. Gesundheitswesen, Automobil,<br />

Luftfahrt, Kunst und Design, sowie Konsumgütern),<br />

innovative 3D Druckanwendungen zu<br />

entwickeln, die die Welt zu einem besseren und<br />

gesünderen Platz machen.<br />

Das Unternehmen hat den Hauptsitz in Belgien<br />

mit Niederlassungen weltweit und kombiniert die<br />

größte Gruppe von Softwareentwicklern in der<br />

Industrie mit einer der größten 3D Druckfabrikationen<br />

weltweit. Für weitere Informationen,<br />

besuchen Sie www.materialise.com.<br />

KONTAKT:<br />

Hoya Lens Österreich<br />

Campus 21, Europaring F14 402<br />

2345 Brunn/Gebirge<br />

Martin Decker, T: +43 800 2120-39,<br />

M: decker.martin@hoya.at, www.hoyanet.at<br />

Yu-ni-ku ...<br />

... steht im Japanischen für ‘unique’<br />

(einzigartig). Es ist in Lautsprache<br />

die westliche Schreibweise für das<br />

japanische Wort einzigartig. Seine<br />

Bedeutung ist dynamisch, intuitiv und<br />

innovativ; ein Unikat. Eine innovative<br />

Kraft, die unsere täglichen Bedürfnisse<br />

erfasst und damit das kollektive<br />

Unterbewusstsein befriedigt.<br />

HOYA<br />

Hoya wurde im Jahr 1941 in Tokio<br />

gegründet und ist ein multinationales<br />

Medtech-Unternehmen und führender<br />

Anbieter innovativer Hightech- und<br />

Gesundheitsfürsorgeprodukte. Hoya<br />

ist in zwei Hauptgeschäftsfeldern<br />

tätig, dem „Life Care“ Segment<br />

(Brillengläser, medizinische Endoskope,<br />

Intraokularlinsen und optische<br />

Gläser) und dem Segment „Informationstechnologie“<br />

(Schlüsselkomponenten<br />

für Semikonduktorgeräte,<br />

LCD-Displays und HDDs).<br />

Die Hoya Group umfasst mehr als<br />

150 Zweigniederlassungen und<br />

Tochtergesellschaften und beschäftigt<br />

ca. 34.000 Mitarbeiter weltweit.<br />

13


Neues aus<br />

der Branche<br />

So können Sie uns<br />

unterstützen<br />

Bitte wenden Sie sich an Barbara<br />

Kainzner, barbara.kainzner@gmx.at,<br />

0664/1840405, wenn Sie das Projekt<br />

unterstützen können:<br />

Reportage über das Brillenprojekt in Nigeria und dessen Nachhaltigkeit<br />

DIREKTE HILFE, DIE ANKAM!<br />

Es braucht manchmal nur etwas Engagement, um Menschen<br />

eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen!<br />

Vor drei Jahren wurde von Mag. Dr. Emeka<br />

Emeakaroha, dem Pfarrer von Obergrafendorf,<br />

das „Madonna Austrian Hospital<br />

Ihitte“ in seiner nigerianischen Heimat<br />

mit Schwerpunkten ambulante Behandlung,<br />

Augenbehandlungen und Geburtshilfe<br />

gegründet. Das Hospital sichert seither<br />

die medizinische Grundversorgung von<br />

rund 70.000 Menschen! „Mittlerweile sind<br />

Kaiserschnitte und Blinddarmoperationen<br />

keine lebensgefährliche Angelegenheit<br />

mehr“, so der Priester. Ein- bis zweimal im<br />

Jahr kümmert er sich mit speziellen Aktionen<br />

um seine Landsleute. Im Jänner <strong>2016</strong><br />

stand ein medizinisch/optischer Schwerpunkt<br />

auf dem Programm: Ein Brillen- und<br />

ein Cataractprojekt sowie die Grundsteinlegung<br />

einer Schule wurden realisiert.<br />

Es wurden rund 7.000 Brillen an Menschen<br />

im Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben.<br />

So machte sich nach wochenlangen Vorbereitungen<br />

eine Gruppe von 14 Personen<br />

auf den Weg nach Afrika: vier Optikerinnen<br />

(Ing. Birgit Kebsak, Optikermeisterin<br />

bei Optik Kebsak in Salzburg, Elisabeth<br />

Hochedlinger, Optikerin bei Optik Dr.<br />

Gumpelmayer in Linz, Ilona Fischer, Optikerin<br />

aus Zürich sowie Barbara Kainzner,<br />

pensionierte Optikermeisterin), Krankenschwestern<br />

sowie einige andere Personen,<br />

die sich als unentbehrliche Helfer<br />

erweisen würden. Mit im Gepäck: 12.000<br />

gesammelte Brillen und ganz viel Vorfreude<br />

auf die kommenden Erlebnisse.<br />

Bei der Ankunft auf dem Areal des Hospitals<br />

wurde die Projektteilnehmer bereits<br />

von hunderten freudig winkender<br />

Menschen mit Musik und Tanz erwartet.<br />

Es blieb nicht viel Zeit für Überlegungen:<br />

Wie würde man in den improvisierten Refraktionsräumen<br />

mit den Gegebenheiten,<br />

teilweise ohne die gewohnten Geräte und<br />

Instrumente, mit der Sprache der Menschen,<br />

mit deren Gewohnheiten etc. zurechtkommen?<br />

Die vier Optikerinnen bezogen<br />

ihre jeweiligen Räume, in denen<br />

Sehtests und Untersuchungen für die Cataractoperationen<br />

durchgeführt werden<br />

würden. Jede Optikerin wurde jeweils von<br />

einer ortsansässigen „Nurse“ unterstützt.<br />

Die nach Stärke vorsortierten 12.000 Brillen<br />

wurden in zwei Räumen aufgelegt.<br />

So konnten alle an einem Strang ziehen:<br />

Die Optikerinnen schickten die refraktionierten<br />

Personen mit der Kartei zu den<br />

„Helfern“, die aus dem Fundus die optisch<br />

möglichst korrekte und kosmetisch passende<br />

Brille heraussuchten. Von den Optikerinnen<br />

und deren nigerianischen Kollegen<br />

diagnostizierte Cataracte wurden<br />

von Dr. Emeakaroha in eine Liste aufgenommen<br />

(ein Augenärzteteam um Prof.<br />

Dr. Fasching hat dann in der Woche ihres<br />

Aufenthaltes 138 Cataractoperationen erfolgreich<br />

durchgeführt!)<br />

Das Resümee nach drei Wochen „Brillenprojekt“:<br />

Es wurden fast 4.000 Menschen<br />

refraktioniert bzw. ein Befund erstellt,<br />

7.000 Brillen an glückliche Menschen im<br />

Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben!<br />

Alle Brillenprojekt-Teilnehmer wurden<br />

tausendfach belohnt mit den Worten:<br />

Bilder: Zopf-Photography KG<br />

Bild: Opticon<br />

Soziale Verantwortung hat bei <strong>OPT</strong>I-<br />

CON Tradition: Diesmal unterstützen<br />

die insgesamt 202 "augen auf!“ Optiker<br />

und "das neue hören“ Hörakustiker<br />

einen kranken Buben aus dem Raum<br />

Wels, der dringend eine Delphin-Therapie<br />

in Griechenland benötigt.<br />

Stilechte Übergabe. Zur Übernahme<br />

des Spenden-Schecks über 1.000<br />

Euro rückten Mitglieder von Easyrider-Charity<br />

samt stilechtem Outfit<br />

und selbstverständlich mit ihren<br />

Harleys an. Easyrider-Charity<br />

ist ein Zusammenschluss von sechs<br />

oberösterreichischen Harley-Clubs,<br />

der eine Reihe an Hilfsprojekten unterstützt.<br />

www.opticon.co.at<br />

„I can see, god bless you“! und waren<br />

traurig, weil sie viele hunderte erwartungsvolle<br />

Menschen vertrösten mussten!<br />

Und deshalb geht es weiter! Dr. Emeakaroha<br />

und drei österreichische Optikermeisterinnen<br />

werden im Jänner 2017 wieder<br />

nach Nigeria aufbrechen. Ziel ist, die<br />

Menschen mit optometrisch korrekten,<br />

individuell gefertigten Brillen zu versorgen.<br />

Junge Menschen sollen die Chance<br />

bekommen, in einer Optikwerkstatt zu arbeiten,<br />

um unter der Anleitung der erfahrenen<br />

Optikerinnen letztendlich den Beruf<br />

des Optiker – dispensing optician – zu<br />

erlernen. Die Planung für die Errichtung<br />

einer Werkstatt hat bereits begonnen. Es<br />

wurden ein Schleifautomat und ein Handschleifer<br />

gespendet, diverses Kleinwerkzeug<br />

gib es auch schon. Dennoch fehlen<br />

einige Maschinen und Geräte, um professionell<br />

arbeiten zu können. Ein nigerianischer<br />

Optometrist wurde von Dr. Emeakaroha<br />

im Hospital angestellt und ist<br />

ständig vor Ort. Es fehlt allerdings auch<br />

im Refraktionsbereich und der Diagnostik<br />

(Spaltlampe und Keratometer wurden bereits<br />

dankend entgegengenommen) noch<br />

an notwendigen Geräten. Ein wichtiger<br />

Posten auf der Wunschliste sind ein Einstärkengläserlager<br />

sowie Fassungen für<br />

Damen und Herren.<br />

Und so werden Sie, liebe Kollegen ersucht,<br />

Ihre nicht (mehr unbedingt) benötig -<br />

ten Maschinen und Geräte für Werkstatt<br />

und Refraktion zur Verfügung zu stellen.<br />

Sie werden eine sinnvolle Verwendung<br />

finden und Menschen überglücklich machen,<br />

die sich sonst keine Brille leisten<br />

können! Herzlichen Dank!<br />

Gläserkasten + Probierbrille<br />

Sehzeichenprojektor (Snellenhaken<br />

oder Landoldtring)<br />

Phoropter<br />

Ophthalmoskop<br />

Skiaskop<br />

Tonometer<br />

Penlights<br />

Nahprüfgerät<br />

Elektr. Scheitelbrechwertmesser<br />

Klebepads zum Aufblocken<br />

Pupillometer<br />

Ventiletten<br />

Lötgerät, Lot und Flussmittel<br />

Evt. Ultraschallgerät, Polier- und<br />

Bohrmaschine<br />

Diverse Zangen, Pinzetten, Feilen,<br />

Schraubenzieher, Mutternschlüssel,<br />

Gewindeschneider etc.<br />

Kleinmaterialien wie Pads, Schrauben,<br />

Nylonfaden, Optikertrost etc…<br />

Okklusionsfolien<br />

"augen auf!“ Optiker "das neue hören“ Hörakustiker<br />

SCheckübergabe an Easyrider<br />

Harley-Fahrer helfen, Opticon unterstützt: Rolf Karolyi (links am Scheck) mit seinen Freunden und<br />

Ewald Hofbauer, Opticon-Geschäftsführer (Bildmitte mit Scheck).<br />

14<br />

15


NEUES AUS<br />

DER BRANCHE<br />

NEUES AUS<br />

DER BRANCHE<br />

Rund neun von<br />

zehn Internetnutzer<br />

kaufen<br />

bereits online.<br />

Ein einsprachiger Basiswebshop<br />

ist bereits ab rund € 3.900,– netto<br />

umsetzbar – je nach Komplexität<br />

und individuellen Wünschen zu<br />

Design und Funktionalität.<br />

Produktvermarktung<br />

Online-Shop<br />

für Kleinunternehmer<br />

Für Kleinunternehmen ist der eigene Online-Shop noch immer eine große Herausforderung. Dadurch entscheiden<br />

sich noch immer viele für vorgefertigte externe Shop-Lösungen oder versuchen Ihre Produkte und Leistungen auf<br />

Portalen wie eBay, willhaben, Etsy oder sonstigen Plattformen zu verkaufen.<br />

Como GmbH<br />

Roman Kröpl, Bakk. techn.<br />

T: 0732 77 42 22-11<br />

M: web@como.at<br />

www.como.at<br />

Rund neun von zehn Internetnutzer<br />

shoppen heute schon online! Daher ist<br />

der individuelle Online-Shop als Teil der<br />

eigenen Webseite eine ideale Ergänzung<br />

zum Business im Fachgeschäft. Heutzutage<br />

genügt es nicht mehr, Produkte zwar<br />

auf der eigenen Webseite zu präsentieren,<br />

den Verkauf allerdings mehr oder weniger<br />

anonymen Dritten zu überlassen.<br />

Die Werbeagentur Como ist eine seit<br />

mehr als 25 Jahren etablierte Full-Service-Agentur<br />

mit Sitz in Linz. Como entwirft<br />

und entwickelt nach Ihren individuellen<br />

Wünschen und Anforderungen Ihren<br />

speziellen Online-Shop – von der Strategie,<br />

der Präsentation und Vermarktung<br />

Ihrer Produkte und Leistungen bis hin<br />

zum Bestellablauf. Der Kunde entwickelt<br />

zusammen mit unseren Web-Designerinnen<br />

Eva Klopf und Bernadette Schöffl,<br />

MA. auf Wunsch ein individuelles Design,<br />

welches dann durch unser Webdepartment<br />

unter Roman Kröpl, Bakk.tech., in<br />

den Webshop implementiert wird.<br />

Bilder: Fotolia, iStockphoto<br />

Als Basis für diese Webseite setzen<br />

wir dabei auf das Content Management<br />

System (CMS) Wordpress. Damit<br />

Wordpress zu einem vollwertigen<br />

Online-Shop erweitert werden kann,<br />

wird WooCommerce – eines der erfolgreichsten<br />

Wordpress Plugins – eingesetzt.<br />

Dieses Plugin ist extrem flexibel<br />

und somit ideal als Shop-System<br />

geeignet. Es gibt also so gut wie kein<br />

Produkt und keine Dienstleistung, die<br />

man mit WooCommerce und Wordpress<br />

nicht verkaufen könnte. Zu den<br />

Funktionen, die das Plugin standardmäßig<br />

anbietet, gehören zusätzlich etwa<br />

zum Verkauf von Brillen in allen<br />

verfügbaren Varianten auch beispielsweise<br />

der Download von Gutscheinen<br />

oder der Hinweis auf weitere Optionen,<br />

Produktvorschläge (Upselling). Zudem<br />

können Produktrezensionen, Sonderangebote<br />

und vieles mehr in Ihren Online-Shop<br />

integriert werden.<br />

Die schlanke Softwarearchitektur von<br />

WooCommerce ist darüber hinaus ein<br />

entscheidender Vorteil, da der Aufruf<br />

einzelner Produkte den Server wenig<br />

belastet, genauso wenig wie die Bestellung<br />

oder die Verwaltung der Produkte.<br />

Das verbessert die Benutzerfreundlichkeit<br />

und die Performance. Auch bei<br />

steigenden Zugriffen im Online-Shop ist<br />

WooCommerce dafür ausgelegt, dem<br />

steigenden Traffic standzuhalten.<br />

Um Zugriffe auf den Webshop zu generieren<br />

ist die Suchmaschinenoptimierung<br />

des Online-Shops wichtig. Auch in<br />

diesem Bereich ist die Agentur Como Ihr<br />

kompetenter Partner. Wir arbeiten eng<br />

mit dem zertifiziertem Google Partner<br />

Gery Hofer zusammen und überprüfen<br />

die Inhalte, optimieren Bilder und die<br />

URL-Struktur von Produkten und Seiten,<br />

achten auf die Ladezeiten und helfen<br />

Ihnen bei der Bewerbung mittels<br />

Newsletter bzw. auf Wunsch auch auf<br />

diversen Social Media Kanälen.<br />

Damit das alles reibungslos funktioniert,<br />

bietet Como auch das Hosting –<br />

also den Speicherplatz – für Ihren individuellen<br />

Online-Shop an.<br />

Was ist Wordpress?<br />

WordPress ist ein Content-Management-System,<br />

also eine Software,<br />

mit der sich eine Website<br />

erstellen und deren Inhalte verwalten<br />

lassen. Es zeichnet sich<br />

vor allem durch seine hohe Anpassbarkeit<br />

und Benutzerfreundlichkeit<br />

aus.<br />

WordPress ist das meistverwendete<br />

CMS überhaupt. Laut den<br />

Statistiken von W3Techs laufen<br />

mehr als die Hälfte – nämlich<br />

58 % – aller Websites, die ein<br />

CMS verwenden, mit WordPress.<br />

Obwohl WordPress ursprünglich<br />

als reine Blogging-Software<br />

gestartet wurde, entwickelte sie<br />

sich im Laufe der Zeit zu einem<br />

vollwertigen Content-Management-System,<br />

mit dem sich auch<br />

komplexere Webseiten umsetzen<br />

lassen.<br />

16 17


hörakustik<br />

hörakustik<br />

Stefan Petrausch (l.) und Harald Denifle (r.)<br />

bei ihren Vorträgen.<br />

auch die Herausforderung an die Hörakustiker,<br />

die sich seiner Meinung nach<br />

nicht als „Verkäufer“ verstehen. Aber er<br />

empfahl, dazu auch das Team zu trainieren<br />

mit seiner „To-Do-Liste“ für die nächsten<br />

zeitnahen Aufgaben laut seiner Empfehlungen.<br />

Das Publikum verfolgte interessiert die Vorträge der Experten zu den Fachthemen.<br />

VHÖ-Fortbildungstagung in Wien <strong>2016</strong><br />

Technik, Medizin & Marketing:<br />

Neues zu aktuellen Themen<br />

Welche Anforderungen stellen sich an Hörakustiker bei BiCROS-Versorgungen?<br />

Ist eine „Automobil-Technologie“ in Hörsystemen sinnvoll? Wie geht man professionell um beim<br />

Verkauf und Kundengewinn in einer speziellen Branche? Diese und weitere Themen standen am<br />

12. November <strong>2016</strong> auf der Agenda der Fortbildungstagung des Verbandes der Hörakustiker<br />

Österreichs (VHÖ), die in Wien mit rund 50 Teilnehmern stattfand. Dazu hier ein Rückblick.<br />

ohne einen chirurgischen Eingriff durch<br />

ein Cochlea-Implantat? Patienten mit einer<br />

einseitigen Taubheit fehlen vor allem<br />

die Quellenlokalisierung und das Verstehen<br />

im Störgeräusch. Aber laut Petrausch<br />

sind CROS- oder BiCROS-Versorgungen<br />

dazu eine nachweisbare und klare Hilfe.<br />

Die Kürzel „CROS“ und „BiCROS“ stehen<br />

für „Contralateral bzw. Bi-Lateral Routing<br />

of Signals“. Damit werden Signale<br />

vom nicht hörendem Ohr auf das (noch)<br />

hörende Ohr übertragen und die „bilateralen“<br />

Signale verstärkt. Hörer und Mikrofon<br />

werden dabei entkoppelt und an<br />

unterschiedlichen Orten angebracht. Dieses<br />

geschieht funklos über die Knochenleitung<br />

und wird im Gehirn weiterverarbeitet.<br />

Verschiedene Hersteller bieten dazu<br />

Hörversorgungen an. Anforderungen<br />

stellen sich dabei an Hörakustiker, sich<br />

über diese Möglichkeiten zu informieren.<br />

Seine Aussagen zu einer nachweisbaren<br />

Hilfe untermauerte Petrausch durch aktuelle<br />

klinische Studien mit einem Studien-Setup<br />

zu den Themen „Sprache in der<br />

tauben Seite“, Störgeräusch von der versorgbaren<br />

Seite“ „Messung der Sprachverständlichkeit“<br />

und dem „Vergleich unterschiedlicher<br />

Systeme“.<br />

den und 100 Audiologen auf. Demnach erlebten<br />

80 Prozent der Kunden eine „Negative<br />

Kaufmotivation“, 75 Prozent hatten<br />

kritische oder negative Informationen und<br />

Vorurteile“, 65 Prozent erlebten den Hörtest<br />

als Stressituation, 45 Prozent waren<br />

unsicher ob der Ergebnisse des Hörtests<br />

und, auch besonders bemerkenswert,<br />

75 Prozent der Kunden konnten ihr Audiogram<br />

nicht verstehen/interpretieren!<br />

Denifles Empfehlungen dazu für die Praxis:<br />

„Drehen Sie die Kundenmotivation ab<br />

dem ersten Kontakt“, indem sie dem Kunden<br />

zum Beispiel gratulieren für die Entscheidung,<br />

sich ein Hörsystem anzuschaffen.<br />

Kommunizieren Sie dabei Erfolgsgeschichten<br />

und entwickeln Sie eine individuelle<br />

Höranalyse. Präsentieren Sie sich<br />

dabei als Experte für technische Fakten,<br />

auch um einen weiteren Schaden zu vermeiden.<br />

Andererseits sah Denifle dabei<br />

Harald Bonsel referierte zum Thema Hörgeräte-Anpassung.<br />

Bei den weiteren Referaten ging es um<br />

Themen wie „Automobil-Technologie<br />

in Hörgeräten: Sinnvoll oder zu viel des<br />

Guten?“ (Dr. Matthias Latzel, Phonak),<br />

„Funkzubehör und wie dieses vom Hörsystemträger<br />

eingesetzt wird“ (Klemens<br />

Zimmermann, GN Resound), „Hörgeräte-<br />

Anpassung: Leitfaden, Tipps, Tricks, Abläufe,<br />

Fehler und Fallen. Aus der Praxis<br />

für die Praxis“ (Harald Bonsel, Acousticon<br />

Rheinheim) und „Entwicklung des zentralen<br />

Sprachverstehens in Abhängigkeit von<br />

der Versorgungsqualität“ (Dr. Alexander<br />

Gotschuli, HNO-Arzt in Deutschlandsberg).<br />

Bemerkenswert war bei dieser Tagung,<br />

dass viele Referenten zu ihren Vorträgen<br />

aktuelle Forschungsergebnisse einbanden.<br />

Und das zeigt auch die Aktualität zu<br />

einer Fortbildung. Der nächste Termin zur<br />

VHÖ-Fortbildungstagung ist der 05. Mai<br />

2017 in Salzburg. Carmen Freihaut<br />

„Verkauf und Kundengewinn in<br />

einer speziellen Branche“<br />

KONTAKT:<br />

Verband der Hörakustiker<br />

Österreichs – VHÖ<br />

Postfach 808, 1011 Wien<br />

M: info@vhoe.at, www.vhoe.at<br />

Zunächst begrüßte der Präsident des<br />

VHÖ, Ing. Peter Edlhauser, die Referenten<br />

und Teilnehmer aus dem In- und Ausland,<br />

führte in das Programm ein und dankte<br />

dabei auch den Sponsoren Sivantos und<br />

GN ReSound. Im Laufe der Fortbildungstagung<br />

präsentierten sechs Referenten<br />

ihre heterogenen Themen aus den Bereichen<br />

Technik, Marketing und Medizin.<br />

Den Reigen der Fachvorträge eröffnete<br />

Stefan Petrausch, Entwicklungsingenieur<br />

bei Sivantos zum Thema:<br />

„CROS- und BiCROS-Versorgungen:<br />

Anforderungen und Lösungen“<br />

Welche Hörversorgungen gibt es für<br />

Menschen mit einer einseitigen Taubheit<br />

Bilder: Carmen Freihaut<br />

Bei diesem Vortrag von Harald Denifle,<br />

Trainer für Verkaufstechnik von der Agentur<br />

„Salesfox“ ging es im Prinzip um positive<br />

Botschaften zum Kundengewinn in<br />

einer „speziellen“, so auch negativ konnotierten<br />

Branche. Zunächst zeigt er dazu<br />

Ergebnisse aus Marktstudien von 2014<br />

bis <strong>2016</strong> und Interviews mit circa 200 Kun-<br />

18 19


hörakustik<br />

hörakustik<br />

Optik Austria <strong>2016</strong>: Eine Neuauflage als Treffpunkt für die Branche<br />

Gemeinsame Fachmesse<br />

für Optiker und Hörakustiker<br />

Mehr als 60 Unternehmen aus sieben Nationen besuchten Mitte September <strong>2016</strong> in<br />

Wels, Oberösterreich, die Fachmesse für Optiker und Hörakustiker. Die Messe in<br />

Kombination mit einem Kongress und Fachvorträgen fand als Treffpunkt für die<br />

Branche zum zweiten Mal statt. Dazu hier im Rückblick ein Fokus auf die Aussteller<br />

aus der Branche der Hörakustik und den Fachvorträgen dazu.<br />

Dr. Klaus-Peter Janner, VHÖ-Vizepräsident, im Gespräch mit der Referentin Mag. Esther<br />

Merz-Rois, Audienz Musikalische Hörberatung Wien.<br />

Ein erster Rundgang durch die Messehalle:<br />

Offensichtlich sind die Aussteller<br />

aus der Branche der Optiker in der Mehrzahl<br />

mit namhaften Herstellern, neuen<br />

Labels und Brands. Aber bei der Neuauflage<br />

zur Messe in diesem Jahr gab es<br />

aber auch einige Teilnehmer mehr aus der<br />

Hör akustikbranche, so auch länderübergreifend<br />

aus Deutschland und Österreich.<br />

Vorträge zur fachspezifischen<br />

Weiterbildung<br />

Im Verlauf des zweitägigen Programms<br />

präsentierten Referenten aus dem In- und<br />

Ausland Vorträge zu den neuesten Technologien,<br />

der aktuellen Forschung, dem<br />

handwerklichen Know-How, zu Kundenbindung<br />

und Marketingstrategien. Hier<br />

nur ein paar Beispiele dazu.<br />

Die Hörakustikmeistern Mag. Esther<br />

Rois-Merz aus Wien, Audienz – musikalische<br />

Hörberatung, präsentierte zwei<br />

Themen: Maßgefertigter Gehörschutz<br />

aus Meisterhand“, und „Schwerhörig im<br />

Showbusiness. Wie geht das?“ In ihrem<br />

ersten Vortrag betonte sie, dass die professionelle<br />

Hörberatung für einen maßgefertigten<br />

Gehörschutz zu den Kernkompetenzen<br />

der Hörakustiker gehöre. Argumente<br />

für eine Maßanfertigung seien<br />

auch, dass sie eine gezielte Filterung, immer<br />

den gleichen Sitz und dadurch einen<br />

garantierten Schutz biete. Sehr detailliert<br />

zeigte sie dazu die technischen Testbedingungen<br />

auf, wie z. B. Nachhallzeit und<br />

Prüfsignal, und zum Aufbau eines individuellen<br />

Gehörschutzes, zu tauschbaren<br />

Filter-Elementen, Lösungen für den Okklusions-Effekt<br />

und vielem mehr. Laut<br />

Esther Rois-Merz birgt eine Maßanfertigung<br />

aber auch Vorteile für qualifizierte<br />

Hörakustiker durch den Kompetenzgewinn<br />

bei der Beratung, eine notwendige<br />

Otoplastik-Fertigung, die Überprüfung<br />

mit dem Audiometer, den Verkauf von Zusatzfiltern<br />

und darüber hinaus eine langfristige<br />

und vertrauensvolle Kundenbindung.<br />

Bei ihrem zweiten Vortrag zeigte die Referentin<br />

Beispiele zu den Hörbelastungen,<br />

speziell von Musikern auf. Dazu stellte sie<br />

auch wissenschaftliche Ergebnisse aus<br />

einer repräsentativen Studie der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Musik und<br />

Medizin (ÖGfMM) vor, nach der ein Drittel<br />

aller befragten Teilnehmer unter dem so<br />

genannten „Music Induced Hearing Loss“<br />

leiden mit Tinnitus, Hörsturz, Stress, über<br />

Angst vor Auftritten, Unverständnis bei<br />

Kollegen bis hin zu Depressionen und Berufsunfähigkeit.<br />

Dabei berief sie sich auch<br />

auf Interviews, publiziert in dem Fachbuch<br />

„Making Music with a Hearing Loss:<br />

Strategies and Stories“.<br />

Bilder: Carmen Freihaut<br />

Offene Wünsche an die Branche<br />

In einem Fazit skizzierte die Referentin<br />

aus ihrer Praxis heraus im Umgang mit<br />

„musikalischen Probanden“ ihre offenen<br />

Wünsche an die Hersteller wie zum Beispiel:<br />

Mehr Möglichkeiten für eine Selbsteinstellung<br />

über das Smartphone, eine<br />

schnellere Umschaltung zwischen Musik<br />

und Sprache, eine verbesserte Hallunterdrückung,<br />

Mehrweghörer, ein Tiefton-Management<br />

und zu guter Letzt mehr Vorbilder<br />

aus der Branche wie bei „Heart<br />

he World“, um einen Hörverlust in der<br />

Öffentlichkeit nicht zu verstecken.<br />

Zukunft der Hörgeräteindustrie:<br />

Neue technische Perspektiven<br />

Klemens Zimmermann, Manager des<br />

Cus tomer Care Centers bei GN ReSound<br />

Hörtechnologie GmbH, referierte bei der<br />

Messe in Wels zum Thema „Die Zukunft<br />

der Hörgeräteindustrie. Von der Technologie<br />

zur Innovation“. Laut Zimmermann<br />

steht der Hörgeräteindustrie eine ganz<br />

neue, noch am Anfang stehende Innovationswelle<br />

mit der Funktechnologie bevor,<br />

die sich aber erst implementieren werde,<br />

wenn sich ein Kundennutzen zeige, so<br />

der Referent.<br />

Erste Voraussetzung dafür sei allerdings<br />

ein einheitlicher Standard bei der Frequenz<br />

und dem Protokoll. Dieser sei bereits<br />

vereinbart und definiert, werde deshalb<br />

auch nicht mehr lange auf sich warten<br />

lassen, um ein Zusammenwachsen<br />

mit anderen Technologien zu ermöglichen.<br />

Ein wünschenswertes Szenario dazu wäre,<br />

dass die von einen Stigma behafteten<br />

Hörsysteme am „Internet of Things“ teilhaben<br />

könnten. So zum Beispiel durch die<br />

neuen „Hearables“, Hörsysteme auch für<br />

Menschen ohne einen Hörverlust mit einer<br />

Verbindung zum Smartphone, unter anderen<br />

zur eigenen Gesundheitskontrolle. Dadurch<br />

könnten sich auch die zukünftigen<br />

Aufgaben für Hersteller und Hör akustiker<br />

mit anderen Zielgruppen erweitern, aber<br />

andererseits würden sich damit auch gegenwärtige<br />

Diagnoseverfahren in Frage<br />

stellen mit z. B. einem Hörtest via Internet.<br />

Eine Podiumsdiskussion und Kontaktaustausch<br />

zum „Feierabend“<br />

Weniger besucht als im vorigen Jahr war<br />

die Podiumsdiskussion am Abend des<br />

ersten Veranstaltungstages zum Thema<br />

„Ihr Kunde ist online“, Sie auch? Online-<br />

Shop versus stationärer Handel – Gegner<br />

oder Verbündete?“ An der Diskussion<br />

nahmen Ewald Hofbauer (Opticon Handels<br />

GmbH), Harald Belyus MSc (Herausgeber<br />

und Chefredakteur von Optiker online),<br />

Bernhard Aichinger, MA (e-conomix<br />

GmbH) und Ingo Rütten (Verlagsleiter und<br />

Chefredakteur der Deutschen Optikerzeitung)<br />

teil. Einig waren sich die Teilnehmer<br />

dabei, dass man einen Online-Auftritt<br />

nicht mit einem Online-Shop verwechseln<br />

dürfe. Eine Empfehlung dazu von der Runde<br />

auf dem Podium: Eine ansprechende,<br />

moderne Website, die für mobile Geräte<br />

optimiert ist, könnte eine klare Strategie<br />

für das Geschäft und ein zielgruppengerechtes,<br />

regionales Online-Marketing erstellen.<br />

Für Unternehmen mit einem kleinen<br />

Budget würde fürs Erste auch ein<br />

gutgepflegter Auftritt bei Instagram oder<br />

facebook reichen. Carmen Freihaut<br />

Ing. Markus Rainer (links), Direktor der<br />

Tiroler Fachberufsschule, im Gespräch<br />

mit Komm.-Rat Anton Koller,<br />

Bundesinnungsmeister der Fachgruppe<br />

Gesundheitsberufe in Österreich<br />

Klemens Zimmermann, Manager des<br />

Customer Care Centers bei GN ReSound<br />

Hörtechnologie GmbH, bei seinem Vortrag<br />

KONTAKT:<br />

Verband der Hörakustiker<br />

Österreichs – VHÖ<br />

Postfach 808, 1011 Wien<br />

M: info@vhoe.at<br />

www.vhoe.at<br />

20 21


hörakustik<br />

hörakustik<br />

Hörakustiker des Jahres<br />

Reinhard Fenzl<br />

Es geht um ein bisschen mehr Hinhören, mehr Engagement und schließlich um<br />

das erzielte Resultat: Reinhard Fenzl, Hörakustik-Spezialist („das neue hören“)<br />

mit Standorten in Linz und Leonding wurde zum Besten seiner Branche gekürt.<br />

Jury-Entscheidung. Eine Jury zeigte sich<br />

von der von einer Probandin eingereichten<br />

Geschichte am meisten beeindruckt und<br />

vergab den neunten Award „Hörakustiker<br />

des Jahres“ an das Linzer Unternehmen.<br />

Ausgerichtet wird der Contest gemeinsam<br />

von Hörgeräte-Hersteller RAYOVAC, Audio<br />

Infos und dem Europäischen Verband<br />

der Hörgerätehersteller.<br />

KONTAKT:<br />

„das neue hören“ Akustik Fenzl<br />

Ärztezentrum West Linz-Oed, Schiffmannstr. 7<br />

4020 Linz, T: 0732/38 78 93<br />

Facharztzentrum Leonding, Ruflingerstr. 17<br />

4060 Leonding, T: 0732/67 07 75<br />

www.fenzlakustik.at<br />

Claudia Koch präsentierte den „Weg zum Guten Hören“<br />

Trotz gegenteiliger Befunde. Die<br />

jetzt 27-jährige Christina war von vielen<br />

Ärzten untersucht worden, keiner<br />

konnte ein Hördefizit feststellen. Die<br />

damals Zwölfjährige hatte jedoch offensichtliche<br />

Probleme beim Verstehen.<br />

Trotz gegenteiliger Befunde begann<br />

Reinhard Fenzl das Mädchen mit<br />

Hörgeräten zu versorgen. Nach kurzer<br />

Zeit konnte sie sich in Gesellschaft problemlos<br />

verständigen.<br />

Die Methode des Besten. „Wir haben<br />

den alleinigen Schwerpunkt Hörakustik<br />

und suchen völlig ergebnisoffen nach<br />

einer Lösung. Und bei der Versorgung<br />

werden ALLE Hersteller von Hörgeräten<br />

einbezogen“, erklärt Reinhard Fenzl<br />

seinen Zugang zu seinen Kunden.<br />

Information vor Ort<br />

GN ReSound:<br />

Tag der<br />

Offenen Tür<br />

Zum ersten Mal in der über 30-jährigen Unternehmensgeschichte<br />

lud die GN ReSound<br />

Hörtechnologie GmbH am Wiener Standort<br />

zu einem „Tag der Offenen Tür“ ein. Dazu begrüßte<br />

der Geschäftsführer Felix Ruppanner<br />

am 11. November <strong>2016</strong> rund 60 Kunden, die<br />

sich über den Tag hinweg mit Vorträgen und<br />

vielen Workshops zu den neuen Aktivitäten des<br />

Unternehmens informieren konnten. <br />

Bilder: Martin Pröll, Carmen Freihaut<br />

Bild: IPRO<br />

IPRO: Die ersten Brillen-online Shops sind am Netz<br />

Sinnvolle Verzahnung von<br />

On- und Offline mit<br />

Zusatznutzen<br />

Über IPRO<br />

Bei IPRO freut man sich, dass nach einer fast einjährigen<br />

Konzeptionsphase und Entwicklungszeit die ersten Shops des<br />

ambitionierten Brillen-online-Projekts fertig und am Netz sind.<br />

Unter https://engelke.brillen-online.de/<br />

oder https://birlenbach.brillen-online.de/<br />

– um nur zwei Beispiele zu nennen – finden<br />

die Kunden von Optik Engelke (Neukirchen-Vluyn<br />

bei Duisburg) und Optik<br />

Birlenbach (vier Standorte im Siegerland)<br />

nun ihren <strong>Augenoptik</strong>er, der damit<br />

einen wichtigen Schritt in die Zukunft<br />

macht. Denn wer diese Shops<br />

nutzt, kauft als lokaler Kunde – mit dem<br />

nicht spürbaren Umweg über brillenonline<br />

– direkt beim <strong>Augenoptik</strong>er seines<br />

Vertrauens, der selbstverständlich Ansprech-<br />

und Vertragspartner bleibt.<br />

„Unser erstes Zwischenziel sind 100<br />

Betreiber, die sich den Shop und die Kosten<br />

der Weiterentwicklung teilen“, erklärt<br />

IPRO-Geschäftsführer Martin<br />

Himmelsbach. Für die Kunden ist jeder<br />

Shop ebenso unverwechselbar wie unterschiedliche<br />

Ladengeschäfte und auch<br />

administrativ sind die Shops trotz der gemeinsamen<br />

Plattform hundertprozentig<br />

getrennt.<br />

Unter Berücksichtigung der Anwendererfahrungen<br />

und Feedbacks wird<br />

die IPRO-Expertengruppe Webshop,<br />

die das mittelstandsfreundliche Konzept<br />

diskutiert und entwickelt hat, Sortiment<br />

und Abläufe gemeinsam mit<br />

den Fachleuten von Brillen-Online<br />

permanent weiterentwickeln. Für jeden<br />

Teilnehmer – bzw. Shop-Betreiber<br />

– ist das keine Goldgrube, sondern<br />

ein solider Ansatz zur Ausweitung seiner<br />

Geschäftstätigkeit und zur Generierung<br />

zusätzlicher Umsätze. „Um es<br />

ganz deutlich zu sagen: Wer im Internet<br />

reich werden will, ist bei uns falsch;<br />

uns geht es um die Unterstützung des<br />

stationären Optikers und um die sinnvolle<br />

Verzahnung von Online und Offline“,<br />

erklärt Martin Himmelsbach das<br />

zentrale Ziel dieser Initiative.<br />

Wer noch Interesse an der Teilnahme<br />

hat, wendet sich an seinen IPRO-Berater<br />

oder direkt an IPRO unter<br />

brillen-online@ipro.de<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern<br />

stets die beste Software, den besten<br />

Support und den besten Service bieten<br />

zu können – daran arbeitet IPRO seit<br />

mehr als drei Jahrzehnten mit großem<br />

Erfolg. Der konkrete Nutzen der Anwender<br />

stand und steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Wer IPRO an seiner Seite weiß,<br />

bewältigt die digitalen Herausforderungen<br />

bravourös. Soft- und Hardware,<br />

Support und Services aus einer Hand –<br />

das bedeutet heute, dass sich IPRO-Anwender<br />

ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />

können. Um ihre EDV kümmern<br />

sich inzwischen über 50 ebenso<br />

innovative wie verlässliche Entwickler<br />

und Berater. Als Partner des Marktführers,<br />

meint IPRO, sollen tausende von<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern und Hörgeräteakustikern<br />

in bisher elf europäischen Ländern<br />

von dieser herausragenden Position<br />

umfassend profitieren.<br />

KONTAKT:<br />

IPRO GmbH<br />

Steinbeisstraße 6, D-71229 Leonberg<br />

T: +49-(0)7152-9333-0<br />

F: +49-(0)7152-9333-30<br />

M: info@ipro.de, www.ipro.de<br />

22 23


messe<br />

messe<br />

Erfolgreiche 2. Auflage des österreichischen Branchentreffs<br />

Optik Austria <strong>2016</strong><br />

Mit 64 Ausstellern aus 7 Nationen waren auf der Optik Austria alle wichtigen Ausstellungsthemen<br />

vertreten, von Gläsern, Kontaktlinsen und Fassungen bis hin zu technischen Innovationen bei Hörgeräten<br />

und Ladenbau. Die rund 480 Fachbesucher aus allen Bundesländern schätzten vor allem die hohe<br />

Beratungsqualität des Ausstellungsbereichs sowie die Kombination aus Fachmesse und Kongress.<br />

Optik Austria Kongress – Wissensvermittlung<br />

genau am Punkt<br />

Die Referenten sprachen über spannende<br />

Themen, welche die Optiker & Akustiker<br />

mit in die tägliche Verkaufspraxis<br />

nehmen können. Verkaufs tipps von Max<br />

Mayerhofer (artattack) digitale Themen<br />

und Möglichkeiten zur Onlinekommunikation<br />

von Gerhard Kürner (Lunik2) und Andreas<br />

Zachbauer (artworx). Zum Thema<br />

„Ihr Kunde ist online! – Sie auch?“ diskutierten<br />

im Rahmen einer Podiumsdiskussion:<br />

Dipl. BW Ewald Hofbauer (GF Opticon<br />

Handels GmbH), Harald Belyus, MSc<br />

(Herausgeber & Chefredakteur von Optiker<br />

online), Bernhard Aichinger,MA (GF<br />

e-conomix GmbH) und Ingo Rütten (Verlagsleiter<br />

& Chefredakteur DOZ). Zentrale<br />

Aussage in der Diskussion war, dass man<br />

einen Online-Auftritt nicht mit einem Online-Shop<br />

verwechseln darf. Die Expertenrunde<br />

empfiehlt: Eine ansprechende<br />

Website welche für mobile Geräte optimiert<br />

ist, eine klare Strategie für das Geschäft<br />

erstellen und zielgruppengerechtes<br />

regionales Online-Marketing. Wenn man<br />

mit sehr kleinem Budget beginnen will,<br />

reicht fürs Erste sogar ein gut gepflegter<br />

Auftritt bei Instagram oder facebook.<br />

OHI Intensivworkshops kamen<br />

sehr gut an<br />

Die gemeinsam mit der Messe Wels ins<br />

Leben gerufenen OHI Intensivworkshops<br />

waren hervorragend gebucht und sind<br />

bei den Teilnehmern sehr gut angekommen.<br />

Diese Art der Wissensvermittlung<br />

wurde erstmals auf einer Messe umgesetzt.<br />

Harald Belyus, OHI: „Intensive<br />

Wissensvermittlung auf einer Fachmesse<br />

anzubieten, war Neuland – hat aber<br />

super funktioniert.“<br />

Netzwerken mit der Branche<br />

Der Optik Austria Abend war wieder ein<br />

Abend mit viel Schwung und bester Stimmung.<br />

Als Kick off zum Branchenabend<br />

wurde eine Brillenmodenschau mit Modellen<br />

aus den aktuellen Kollektionen von<br />

„Silhouette“, „adidas sport eyewear“ und<br />

„neubau eyewear“ präsentiert. Die Nachwuchsmodels<br />

kamen von der Modeschule<br />

Ebensee und brachten auch ihre eigene<br />

Modekollektion mit auf den Laufsteg. Von<br />

der Podiumsdiskussion motiviert, ließen<br />

Aussteller und Besucher den Abend kulinarisch<br />

sowie musikalisch verwöhnt, bei<br />

bester Laune ausklingen.<br />

Stimmen aus der Branche<br />

Erwin Stella, MBA von der Bundesinnung<br />

der <strong>Augenoptik</strong>er sagt: „Für uns als<br />

Bundesinnung ist die Optik Austria sehr<br />

gut gelaufen. Wir konnten unser Leistungen<br />

und unsere PR-Arbeit den sehr interessierten<br />

Besuchern hervorragend präsentieren.<br />

Enttäuschend seitens der Innungen<br />

war, dass neben der Bundesinnung<br />

nur Vertreter aus der Steiermark die<br />

Optik Austria besucht haben. Für uns war<br />

die Messe ein Erfolg. An kleinen „Rädchen<br />

im Konzept“ muss man noch drehen<br />

und ich persönlich würde mich sehr freuen,<br />

wenn die österreichische Messe noch<br />

mehr Akzeptanz bei den Mitgliedern gewinnt.<br />

Mein Dank gilt vor allem der Messe<br />

Wels für die hervorragende Arbeit bei der<br />

Organisation unserer Branchenmesse.“<br />

Harald Belyus, MSc von der OHI meint:<br />

„Für uns ist die Messe ein Erfolg, wir hatten<br />

bei uns am Messestand sehr gute Gespräche.<br />

Die neuen OHI Intensiv Workshops,<br />

die wir mit der Messe gemeinsam<br />

ins Leben gerufen haben, ein Format das<br />

erstmals auf einer Messe überhaupt angeboten<br />

wurde, waren sehr gut gebucht.<br />

Die Besucher waren begeistert.“<br />

Karin Berthold, Essilor Austria GmbH:<br />

„Das Engagement der Messe Wels hätte<br />

sich mehr an Besucherfrequenz verdient<br />

und wir würden uns eine breitere Beteiligung<br />

der Industriepartner erhoffen, beim<br />

Versuch eine Fachmesse in Österreich erfolgreich<br />

zu platzieren.“<br />

Rund 480 Fachbesucher<br />

informierten<br />

sich bei der 2. Auflage<br />

der Optik Austria.<br />

Markus Radlinger: Die Optik Austria<br />

war für uns wieder sehr erfolgreich. Wir<br />

hatten viele gute Kontakte und gute Geschäfte.<br />

Von vielen Kunden haben wir<br />

auch die Rückmeldung, dass sie das Ambiente<br />

auf der Welser Messe als sehr angenehm<br />

empfunden haben. Großes Lob<br />

an das Team der Messe Wels, die Messe<br />

war perfekt organisiert und wir freuen<br />

uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr.<br />

Nicola Thöress mit dem Werbegeschenk des Jahres <strong>2016</strong><br />

Forum Werbemittel.<br />

Werbemittel sind eine beliebte Methode, Kunden zu binden und neue<br />

zu generieren. Genauso essentiell ist es, sich zu positionieren und<br />

seinen Marken- oder Unternehmensnamen in die Welt zu tragen. Und<br />

genau dabei helfen praktische Werbe-Tragtaschen von Forum Werbemittel<br />

GmbH bzw. dietasche.at. Nicola Thöress zeigte unter anderem<br />

auch das beliebteste Werbegeschenk des Jahres <strong>2016</strong>: ein kleiner<br />

aber unheimlich soundstarker Bluetooth Speaker.<br />

Mehr Infos unter: www.forum-shop.at<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

25


messe<br />

messe<br />

1<br />

Kerbholz<br />

2<br />

Seit 2012 steht Kerbholz für täglich tragbare, nachhaltige<br />

Produkte, die die Brücke vom Modeaccessoire zum<br />

Designprodukt schlagen. Durch die Verwendung von<br />

Naturmaterialien wird jedes Produkt zum Unikat. Reddot<br />

<strong>2016</strong> Award Gewinner – das sagt alles. Insider-Fashion-<br />

Tipp: die Kerbholz Uhren! www.kerbholz.com<br />

prodesign<br />

ProDesigns neue Serie Dänische Tradition ist modernes<br />

Brillenmode-Design unter dem Einfluss Dänischer Architektur<br />

und Möbel des Golden Age in den 1940ern und 50ern.<br />

3<br />

3<br />

Hoya Lens<br />

Neben der mittlerweile zu Ende gegangen<br />

Hillinger Kampagne stand das Refraktionsgerät<br />

EyeGenius bei Hoya im Mittelpunkt. Das Gerät<br />

misst die Fixationsdisparation unter binokularen<br />

Bedingungen, durch das die Verträglichkeit<br />

im Gleitsichtbereich erhöht wird.<br />

4<br />

Licefa Eyewear<br />

Simone Himmelfreundpoitner präsentierte die<br />

beiden Kernmarken Jette und Baldessarini (neu<br />

seit Anfang des Jahres bei Licefa). Baldessarini<br />

kombiniert Titan und Acetat zu eleganten und zeitlosen<br />

Modellen, ähnlich denen von Jette.<br />

Mehr auf www.licefa-eyewear.com<br />

4<br />

5<br />

Axel S.<br />

IPRO GmbH<br />

Die IPRO GmbH ist ein führender Anbieter von individuellen<br />

Vernetzungen zwischen Kunden und Optiker.<br />

Seit mehr als 35 Jahren entwickelt die Firma Software<br />

für <strong>Augenoptik</strong>er und Hörgeräteakustiker. Großes<br />

(ungeliebtes) Thema für österreichische Betriebe: die<br />

Registrierkassenpflicht. Auch hier steht IPRO-Berater und<br />

<strong>Augenoptik</strong>er Niklas Thiede (rechts) beratend zur Seite.<br />

1<br />

2<br />

Farbenfrohe Cell-Acetat Brillen für selbstbewusste<br />

Individualisten – Axel S. Brillen begeistern alle<br />

Altersklassen und sind stets tragbar.<br />

Mehr auf www.axel-s-design.de<br />

5<br />

IPRO – Looking Forward<br />

Software, eine Mission<br />

und darüber hinaus.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

26<br />

27


messe<br />

messe<br />

Kontaktlinsen-<br />

Spezialisten<br />

unter sich.<br />

1<br />

2<br />

1<br />

Hecht<br />

Contactlinsen<br />

Susanna Pachler und Christoph<br />

Zulechner vom Innsbrucker<br />

Kontaktlinsenhersteller Hecht<br />

Contactlinsen standen mit tiroler<br />

Charme Rede und Antwort.<br />

2<br />

Appenzeller<br />

Kontaktlinsen<br />

Philipp-Marc Stoiber und CEO<br />

M’hamed Bouhlal (rechts) stellten<br />

die i-night Ortho-K Korrekturlinse<br />

vor, die nur nachts getragen<br />

wird und so die Augen<br />

tagsüber entlastet.<br />

TSB-Transdanubia<br />

Das österreichische Unternehmen TSB-Transdanubia wurde<br />

1987 gegründet. Im Vordergrund stand und steht das Ziel, den<br />

Alltag von sehbehinderten und blinden Menschen mit Hilfsmitteln<br />

wie elektronischen Sehhilfen oder Lesehilfen zu verbessern. Damit<br />

wird die Lebensqualität spürbar erhöht. Unter der Leitung des<br />

Geschäftsführers DSA Christian Zehetgruber wuchs das Unternehmen<br />

zum Marktführer in Österreich heran. Am Hauptstandort<br />

Wien sind 18 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Im Team arbeiten zu mehr als der Hälfte sehschwache und blinde<br />

Experten, die für verschiedene Qualifikationsschwerpunkte ihre<br />

Kompetenzen einbringen. Weitere Niederlassungen gibt es in<br />

Linz und Graz, wobei Beratungen in allen österreichischen Hauptstädten<br />

nach Terminvereinbarung durchgeführt werden.<br />

3<br />

3<br />

Menicon<br />

Miru 1month Menicon Silikonhydrogel-Monatslinsen<br />

waren<br />

bisher nur als sphärische oder<br />

torische Varianten erhältlich.<br />

Seit Oktober erschließt man mit<br />

der Miru 1month Menicon Monatslinse<br />

das stets wachsenden<br />

Marktpotenzial multifokaler<br />

Kontaktlinsen.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

OrCam MyEye<br />

Neben klassischen optischen und elektronischen<br />

Sehhilfen begeisterte vor allem das Vorlesesystem<br />

OrCam MyEye mit Funktionalität und Zuverlässigkeit.<br />

Sie ist eine winzige Kamera, die an Ihrer Brillenfassung<br />

montiert wird. Die Kamera erfasst den<br />

Bereich Ihrer Blickrichtung und eine Sprachausgabe<br />

„flüstert“ Ihnen die Informationen diskret in Ihr<br />

Ohr. OrCam MyEye ermöglicht dadurch Bücher, Zeitungen,<br />

Straßenschilder, Hausnummern, Anzeigetafeln<br />

zu lesen, aber auch Personen, Produkte oder<br />

Geldscheine zu erkennen.<br />

28<br />

29


messe<br />

messe<br />

Die Knochenleitungshörbrille AN-Evo1<br />

verbindet höchste Klangqualität mit höchstem<br />

Tragekomfort. So ist AN-Evo1 eine<br />

besonders wirkungsvolle Unterstützung und<br />

Ihr verlässlicher Partner bei konduktiver und<br />

kombinierter Hörverminderung – und das<br />

auf elegante Art und Weise wie uns Daniela<br />

Pfeffer von BHM (links) beweist.<br />

BHM Tech – Spezialist für Hörsysteme Made in Austria<br />

Die Manufaktur BHM entwickelt<br />

hochwertige Hörsysteme, die gänzlich<br />

in Österreich hergestellt und weltweit<br />

vertrieben werden. Der Name BHM (Berl<br />

Hörgeräte Manufaktur) steht für eine<br />

Erfolgsgeschichte, die im Jahre 2002<br />

mit der Herstellung von Hörgeräte-<br />

Ersatzteilen begann. Die Kernkompetenz<br />

von BHM ist die Weiterentwicklung und<br />

Fertigung von speziellen Knochenleitungshörsystemen<br />

und Knochenleitungshörern<br />

für unterschiedlichste Anwendungen,<br />

die zum Beispiel in Form von<br />

Hörbrillen den Trägern große Vorteile im<br />

Vergleich zu anderen Systemen bieten.<br />

Außerdem werden nach neuesten Technologien<br />

Komponenten und Baugruppen<br />

für Hörimplantate und Prothesenteile gefertigt.<br />

Als Vorreiter im Bereich Hörhilfsmittel<br />

und Präzisionsbauteile für den medizinisch-technischen<br />

Bereich entwickelt<br />

und produziert die Manufaktur seit ihrem<br />

Bestehen technisch hoch anspruchsvolle<br />

Mikrobauteile. Die langjährige Erfahrung<br />

und der Perfektionsgeist machen BHM<br />

dabei zu einem weltweit angesehenen<br />

Spezialisten für Knochen- und Luftleitungshörgeräte.<br />

Als logische Konsequenz<br />

erfolgte bald die Erweiterung der Kompetenzbereiche<br />

durch den Erwerb der<br />

Eigentumsrechte an Coselgi Hörbrillen,<br />

damit umfassendes Service auch für diese<br />

Kunden gewährleistet ist.<br />

Selbstverständlich sind BHM-Geräte<br />

nach höchsten Standards getestet und<br />

ISO 13485 zertifiziert, weshalb in fast<br />

ganz Europa Zuschüsse dafür von der örtlichen<br />

Krankenkasse beantragt werden<br />

können.<br />

1<br />

VHÖ<br />

Dr. Klaus-Peter Janner vom VHÖ mag keine schwarzen Schafe. Wie Sie in seiner Herde bleiben können,<br />

verrät er und sein Team vor Ort und unter www.vhoe.at<br />

2<br />

1<br />

GN ReSound<br />

Flott und stylish – so ist das<br />

Hörmobil durch Österreich<br />

unterwegs.<br />

Knochenleitungsbrillen<br />

sind gute Alternativen<br />

zu aufwendigen<br />

Mittelohrimplantaten<br />

mit risikoreichen<br />

chirurgischen Eingriffen.<br />

Lutz Pilling Außendienst Österreich und<br />

Marketing Managerin Daniela Pfeffer als<br />

starkes Team vor Ort mit innovativen<br />

Produkten – made in Austria.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

2<br />

30<br />

31


messe<br />

messe<br />

Optiker gewinnen mit revolutionärer<br />

Software Kunden<br />

Mit der neuen digitalen Technologie können <strong>Augenoptik</strong>er jetzt selbst kleinste Netzhautveränderungen<br />

feststellen, die auf Diabetes-Symptome zurückzuführen sind. Die folgenden Komplikationen können zu schweren<br />

Einschränkungen der Sehkraft bis hin zu Blindheit führen. Eine Software namens RetinaLyze ermöglicht<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern, einer ernsthaften Beeinträchtigung der Sehkraft bzw. Blindheit vorzubeugen.<br />

V. l. n. r.: Moderatorin Sabine Lindorfer, Ewald Hofbauer<br />

(Opticon), Marketing Fachmann, Kontaktlinsenoptiker<br />

Harald Belyus, MSc (OHI und Optiker Online) und Ingo Rütten,<br />

(CR von der DOZ) diskutieren beim Podiumsgespräch über<br />

Chancen und Risiken der Branche und den medialen Wandel<br />

Richtung Digitalisierung.<br />

Modeschau<br />

und Podiumsgespräch<br />

Eine unterhaltsame Abwechslung war die Brillen-Modeschau, vorgeführt<br />

durch Schüler der Modeschule in Wels in Zusammenarbeit mit<br />

Silhouette International Schmied AG. Hier wurden teils selbst entworfenen<br />

Kleidungsstücke gemeinsam mit Brillen von Silhouette,<br />

adidas eyewear und neubau präsentiert. Abgerundet wurde der Ausklang<br />

durch ein Podiumsgespräch zum Optiker der Zukunft und welche<br />

Potenziale sich durch den Onlinehandel auch für kleine Betriebe<br />

erschließen.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Hunderte Optiker in Dänemark haben in<br />

eine digitale Funduskamera investiert, die<br />

in der Lage ist, Veränderungen der Retina<br />

(Augennetzhaut) mit einem Bildanalyseprogramm<br />

namens RetinaLyze zu erkennen.<br />

Die Software ist nun auch für <strong>Augenoptik</strong>er,<br />

Augenärzte und Krankenhäuser in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

erhältlich. Infos unter info.switzerland@<br />

retinalyze.com. „Das Problem bei einer<br />

völligen Blindheit, die durch eine Diabetes<br />

oder Makuladegeneration (altersbedingte<br />

Verkalkung der Augen) ausgelöst<br />

wird, ist, dass es keine Heilung gibt. Ein<br />

chirurgischer Eingriff oder eine medikamentöse<br />

Behandlung sind keine Lösung.<br />

Somit ist es von Bedeutung, dass Sie Ihre<br />

Augen rechtzeitig testen lassen, denn<br />

Veränderungen der Netzhaut aufgrund<br />

einer Diabetes können zwischen 10 und<br />

20 Jahre im Voraus erkannt werden, bevor<br />

sich eine vollständige Blindheit einstellt.<br />

Falls die Netzhautveränderungen rechtzeitig<br />

festgestellt werden, ist eine Diagnose<br />

möglich. Auf diese Weise kann einem<br />

vermeidbaren Verlust der Sehkraft oder<br />

der endgültigen Blindheit von Patienten<br />

vorgebeugt werden”, erklärt Augenarzt<br />

Jens Thygesen, der das Bildanalyseprogramm<br />

RetinaLyze mehr als 50.000 Mal<br />

verwendet hat.<br />

RetinaLyze lanciert günstiges<br />

Einstiegsabo<br />

Mit der neuen webbasierten Software RetinaLyze<br />

stellen <strong>Augenoptik</strong>er selbst kleinste<br />

Netzhautveränderungen fest, die auf Diabetes-Symptome<br />

zurückzuführen sind.<br />

Daraus können Erkrankungen entstehen,<br />

welche die Sehkraft ernsthaft einschränken<br />

oder sogar zum Erblinden führen. Die<br />

weltweit patentierte Lösung wurde in Dänemark<br />

entwickelt und analysiert automa-<br />

tisch digitale Bilder der Netzhaut, die mit<br />

einer Funduskamera erstellt worden sind.<br />

Bis dahin mussten die Optiker eine teure<br />

Kamera im Wert von etwa 20'000 Franken<br />

besitzen, um mit RetinaLyze arbeiten zu<br />

können. Neu ist nun ein Einstiegsabo erhältlich,<br />

das neben der Nutzung der Software<br />

eine günstigere Kamera umfasst,<br />

ähnlich wie ein Handyabo. Diese Lösung<br />

ist ab 80 Euro pro Monat erhältlich. Natürlich<br />

können die Optiker die Funduskamera<br />

auch zum Erkennen anderer Krankheitssymptome<br />

einsetzen.<br />

Wie funktioniert RetinaLyze? Der Optiker<br />

erstellt ein Bild der Netzhaut und<br />

sendet dieses online an RetinaLyze. Die<br />

Webapplikation analysiert und bewertet<br />

es sekundenschnell. Wenn es Anzeichen<br />

einer Veränderung der Netzhaut gibt, die<br />

durch diabetische Retinopathie verursacht<br />

sind, verweist er seinen Kunden an<br />

einen Augenarzt. Auf diese Weise bieten<br />

Optiker ihren Kunden einen hilfreichen<br />

Service – vom Erstellen des Fotos bis zum<br />

anschließenden Beratungsgespräch. So<br />

lassen sich Kundenbeziehungen stärken<br />

und neue Kunden gewinnen.<br />

RetinaLyze-System Switzerland GmbH ist<br />

für den Vertrieb der Lösung in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz zuständig.<br />

www.retinalyze.com<br />

KONTAKT:<br />

Wenden Sie sich hinsichtlich weiterführender<br />

Informationen bitte an:<br />

Barbara Anthonsen, CEO und Gründerin von<br />

RetinaLyze System Switzerland GmbH<br />

T: +41 79 917 47 87 M: ba@retinalyze.com<br />

www.retinalyze.com<br />

32<br />

33


messe<br />

messe<br />

opti 2017 vom 28. bis 30. Januar 2017<br />

„<strong>Augenoptik</strong>er nehmt den<br />

digitalen Wandel wahr!“<br />

„<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital Solutions“ – so heißt der Themenschwerpunkt der kommenden opti. Denn sie will den<br />

<strong>Augenoptik</strong>ern helfen, einen Überblick über die Neuigkeiten aus der Welt der Refraktion und Optometrie zu<br />

erhalten. In den vier Messehallen zeigen zahlreiche Hersteller, wie die Vernetzung von der Vormessung über die<br />

Refraktion, der Beratungssoftware und der Glasbestellung bis hin zum Schleifen der Gläser aussehen kann.<br />

Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt es am Messemontag. Dann bieten Fachschüler der<br />

<strong>Augenoptik</strong> spezielle Fachführungen auf Deutsch und Englisch zum Thema Digitalisierung an.<br />

Bild: Fotolia<br />

„Alle reden über Digitalisierung in der<br />

<strong>Augenoptik</strong>. Doch wohin geht die Reise?<br />

Wenn es der opti gelingt, den <strong>Augenoptik</strong>ern<br />

beim bislang sehr schwammigen Begriff<br />

der Digitalisierung Orientierung zu<br />

geben, dann wäre es eine riesige Hilfe für<br />

unser Geschäft!“, sagt <strong>Augenoptik</strong>ermeister<br />

Marcus Frank (blickpunkt optik) aus<br />

Augsburg. Daher hat die opti den Themenschwerpunkt<br />

nach den vier Bereichen gegliedert,<br />

in denen digitale Technologien<br />

bereits im Arbeitsalltag eingesetzt bzw.<br />

diesen künftig vereinfachen werden:<br />

Digitale Information und<br />

Kommunikation<br />

Digitale Produktion und<br />

Automati sierung<br />

Digitales Prozessmanagement<br />

Digitale Dienstleistungen und<br />

Smart Services<br />

Auf der Website www.opti.de findet jeder<br />

<strong>Augenoptik</strong>er einen eigenen <strong>OPT</strong>IC<br />

4.0-Ausstellerkatalog, in dem über 30<br />

Hersteller und Anbieter von Phoroptern,<br />

Keratographen, Funduskameras und<br />

Branchensoftware gelistet sind. Ebenfalls<br />

ein Zukunftsbereich in der digitalen<br />

Optometrie ist 3D printed Eyewear, die<br />

Hightech mit Handwerkskunst verbindet.<br />

Gespannt sein darf jeder Besucher auf die<br />

Fassungen der drei opti-Boxen-Labels<br />

Powder & Heat und You Mawo (beide<br />

Deutschland) sowie Wearebawsome<br />

(Polen).<br />

Große Chancen in der Digitalisierung<br />

sieht Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />

Digital Commerce im Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW), gerade<br />

bei <strong>Augenoptik</strong>ern, die ihr Hauptgeschäft<br />

mit Beratung, optometrischen<br />

Dienstleistungen und handwerklichen<br />

Fähigkeiten vorrangig noch stationär betreiben:<br />

„Für Optiker liegt die Chance vor<br />

allem in der Schaffung und dem Angebot<br />

von Mehrwertservices für Kunden. So<br />

können Käufe unter Einbezug des Konsumenten<br />

gezielt unter Nutzung digitaler<br />

Touchpoints (Website, App) vorbereitet<br />

werden. Vor Ort kann sich der Optiker<br />

dann aufbauend auf die vertiefte Beratung<br />

konzentrieren.“ Nach Meinung von<br />

Bohl liege die größte Gefahr für <strong>Augenoptik</strong>er<br />

darin, „den digitalen Wandel nicht<br />

als solchen wahrzunehmen, weil sich<br />

dieser eher sukzessive und nicht als großer,<br />

abrupter Umbruch vollzieht."<br />

<strong>Augenoptik</strong>ermeisterin Eva-Maria<br />

Trummer setzt schon ganz stark auf digitale<br />

Optometrie. Sie erlebe täglich Kunden,<br />

die „von den neuen Technologien, da<br />

sie diese im Regelfall noch nirgendwo<br />

anders gesehen haben, fasziniert sind“.<br />

Digitale Technologie bedeutet für sie jedoch<br />

mehr, als einen kurzfristigen Showeffekt<br />

zu bieten. Sie stellt fest, dass sich<br />

der Einsatz von digitaler Technik unmittelbar<br />

positiv auf die Kundenzufriedenheit<br />

auswirkt: „Für Gleitsichtgläser haben<br />

wir dank einer virtuellen Brille die Möglichkeit,<br />

dem Kunden eine ziemlich genaue<br />

Vorstellung zu geben, wie er später<br />

mit der Brille sehen wird. Die unterschiedlichen<br />

Qualitätsstufen lassen sich so viel<br />

einfacher erklären. Durch die Simulation<br />

werden die Unschärfen im Glas realistisch<br />

dargestellt. Damit wird der Mehrwert von<br />

hochwertigen Gläsern für den Kunden unmittelbar<br />

erlebbar“, so Trummer.<br />

Von der Digitalisierung müssen vor<br />

allem die Brillen- und Kontaktlinsenträger<br />

profitieren, ist sich Uwe Freitag<br />

(Leiter New Business Development,<br />

Essilor GmbH) sicher: „Das Thema Digitalisierung<br />

dient in erster Linie der Prozessoptimierung<br />

durch Vernetzung –<br />

mit dem Ziel, den Endverbraucher<br />

in den Mittelpunkt zu stellen und<br />

ihm ein perfektes Einkaufserlebnis<br />

zu bieten sowie die Kompetenz<br />

des <strong>Augenoptik</strong>ers noch stärker<br />

herauszustellen.“ Am 29. Januar<br />

2017 diskutiert Professorin Dr. Anna<br />

Nagl, Studiendekanin M. Sc. Vision<br />

Science and Business (Optometry) an<br />

der Hochschule in Aalen, mit anderen<br />

Podiumsteilnehmern über das Thema<br />

„Digitale Zukunft: Wie sich Brillenglashersteller<br />

auf die Zukunft vorbereiten“.<br />

Auf die Frage, welche Investitionen in digitale<br />

Geräte für <strong>Augenoptik</strong>er notwendig<br />

sind, antwortet sie: „Letztlich hängt<br />

die Geräteausstattung und die Investition<br />

vom Geschäftsmodell des <strong>Augenoptik</strong>ers<br />

ab: Bin ich Handwerker oder erster<br />

Ansprechpartner und Berater für gutes<br />

Sehen? Bei letzterem biete ich meinen<br />

Kunden die erweiterte Augenprüfung,<br />

von den Eingangstests zur funktionellen<br />

Augenprüfung über die objektive und subjektive<br />

Refraktion mit Binokularprüfung<br />

bis hin zur Untersuchung der vorderen<br />

und hinteren Augenabschnitte inklusive<br />

Glaukomvorsorgeuntersuchung an.“<br />

Wer sich einen Überblick zu den Technologien<br />

verschaffen möchte, kann sich am Messemontag<br />

(30. 1. 2017) Rundgängen zu den<br />

Themen „Digitale Produktion und Automatisierung“<br />

und „Digitale Dienstleistungen und<br />

Smart Services“ anschließen. Studenten<br />

der Fachschule für <strong>Augenoptik</strong> "Hermann<br />

Pistor", Jena (www.fsao-jena.de) bieten diese<br />

Touren auf Deutsch und Englisch an. Ab<br />

Januar erfahren Interessierte auf www.opti.de<br />

mehr zur Anmeldung. Des Weiteren erhalten<br />

<strong>Augenoptik</strong>er vielfältige Unterstützung<br />

beim Einsatz neuer Techniken und digitaler<br />

Anwendungen durch opti-Aussteller<br />

wie Essilor GmbH, IPRO GmbH, Menicon<br />

GmbH, Carl Zeiss Vision GmbH, Weco<br />

Visionix GmbH, OCULUS Optikgeräte GMBH,<br />

Prisma Computer GmbH, Euronet Software<br />

AG, u.v.m. Interessierte erhalten auf der opti<br />

einen umfassenden Überblick über die digitale<br />

Optometrie an den jeweiligen Messeständen.<br />

Nach der Messe bieten viele der<br />

Firmen zusätzliche, vertiefende Workshops<br />

in eigenen Akademien an, wie z. B. an der<br />

OCULUS Akademie in der Nähe von Wetzlar.<br />

Claudia Blaurock, Leiterin der OCULUS<br />

Akademie, ist sich sicher: „Der Beruf des<br />

Auf dem opti-Forum wird<br />

das Thema <strong>OPT</strong>IC 4.0 täglich<br />

einen Schwerpunkt bilden.<br />

<strong>Augenoptik</strong>ers wandelt sich immer mehr<br />

vom klassischen Handwerk hin zum Sehberater<br />

und Gesundheitsdienstleister. Damit<br />

einher geht auch ein Wandel in den angewandten<br />

Technologien. Sie bieten nicht nur<br />

im Bereich der Messtechnik und des Handwerks<br />

neue Möglichkeiten, sondern auch<br />

für die individuelle Werbung, das Marketing<br />

und die allgemeine Kommunikation mit dem<br />

Verbraucher. Wir von der Akademie unterstützen<br />

unsere Kunden mit einem vielfältigen<br />

Schulungs angebot, die neuen Herausforderungen<br />

bestens zu meistern.“<br />

KONTAKT:<br />

www.opti.de<br />

34 35


messe<br />

messe<br />

Interview<br />

Oliver Bohl über die Chancen<br />

der Digitalisierung<br />

2017 hat die opti die Digitalisierung der Optometrie als Themenschwerpunkt. Unter „<strong>OPT</strong>IC 4.0 – Digital<br />

Solutions“ präsentieren sich vom 28. bis 30. Januar 2017 Hersteller von Phoroptern und Branchensoftware<br />

bis hin zu Funduskameras 3D printed Eyewear. Im Vorfeld spricht Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />

Digital Commerce im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. über die Chancen<br />

der Digitalisierung für die <strong>Augenoptik</strong>erbranche.<br />

Oliver Bohl, Vorsitzender der Fokusgruppe<br />

Digital Commerce im Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V<br />

Welches Potenzial sehen Sie bei den <strong>Augenoptik</strong>ern<br />

im Bereich Digitalisierung?<br />

Oliver Bohl: „Kunden unterscheiden heute<br />

nicht mehr zwischen online und offline.<br />

Sie erwarten, egal in welchem Handelssegment,<br />

an jeder Stelle und zu jeder Zeit<br />

den Zugriff auf relevante Informationen.<br />

Für Optiker liegt die Chance vor allem<br />

in der Schaffung und dem Angebot von<br />

Mehrwertservices für Kunden. So können<br />

Käufe unter direktem Einbezug des<br />

Konsumenten gezielt unter Nutzung digitaler<br />

Touchpoints (Website, App) vorbereitet<br />

werden. Vor Ort kann sich der Optiker,<br />

dann darauf aufbauend, auf die vertiefte<br />

Beratung konzentrieren. Einige Services<br />

können zudem direkt digital angeboten<br />

werden und weitere Verkäufe sowie Ersatzlieferungen<br />

lassen sich via Versandhandel<br />

abwickeln – den größten Mehrwert<br />

für den Kunden bietet die sinnvolle Verzahnung<br />

aller Kontaktpunkte.“<br />

Sie sehen also für die augenoptische<br />

Branche große Chancen in der Digitalisierung,<br />

weil Ihrer Meinung nach derzeit<br />

der Verkauf zu 90 Prozent stationär<br />

und zu 10 Prozent online erfolgt.<br />

Auf welche Studie stützen Sie sich<br />

und welche Aussagekraft haben diese<br />

Zahlen über die digitale Zukunft?<br />

Oliver Bohl: „Diese Aussage stützt sich<br />

nicht ausschließlich auf Verkaufszahlen –<br />

hier wurden in den vergangenen Jahren<br />

zwischen 3 und 5 % gemessen, bspw. in<br />

der häufig zitierten Studie des ZVA. Stets<br />

wird hier aber von einem rasanten Wachstum<br />

mit in der Regel mehr als 20 Prozent<br />

jährlich ausgegangen. Ein Potenzial,<br />

welches sich nicht zwingend rein auf die<br />

Pure Player verteilen muss. Die Optiker<br />

vor Ort sollten Ihre Bekanntheit und Ihre<br />

Reputation gezielt auch in digitalen Kanälen<br />

einsetzen. Und in Bezug auf die Marktgröße<br />

ist es hier auch wichtig, Brillen, Sonnenbrillen<br />

und Kontaktlinsen ohne Korrektur<br />

hinzuzurechnen. Nimmt man diese<br />

hinzu, erscheint mir ein Anteil von mehr<br />

als zehn Prozent des Onlinehandels schon<br />

heute nicht allzu hoch gegriffen.“<br />

Wo liegen Ihrer Meinung nach die<br />

Gründe, weshalb sich manche Branchen<br />

wie die <strong>Augenoptik</strong>er derzeit noch<br />

schwerer tun, sich mit der<br />

Digitalisierung „anzufreunden“?<br />

Oliver Bohl: „Eine Gefahr liegt darin, den<br />

digitalen Wandel nicht als solchen wahrzunehmen.<br />

Für viele Branchen vollzieht<br />

sich der digitale Wandel eher sukzessive<br />

und nicht als großer, abrupter Umbruch.<br />

Hier gilt es jedoch, die Chancen<br />

frühzeitig zu identifizieren, früh Erfahrungen<br />

zu sammeln und Geschäftsmodelle<br />

und -prozesse nachzujustieren. Der<br />

Kunde ist den Händlern nicht selten einen<br />

Schritt voraus. Oftmals sind aber allein<br />

aufgrund der Umsatzgröße die digitalen<br />

Ansätze aktuell noch eher kleine,<br />

zarte Pflänzchen – eine gewisse Gefahr<br />

besteht also, dass die digitalen Ansätze<br />

den größeren Umsätzen in den Ladengeschäften<br />

untergeordnet und damit Chancen<br />

vertan werden.“<br />

Welche Gefahren sehen Sie, wenn<br />

die <strong>Augenoptik</strong>erbranche sich diesen<br />

neuen Technologien verschließt?<br />

Aus Fehlern welcher Branchen sollten<br />

die <strong>Augenoptik</strong>er lernen?<br />

Oliver Bohl: „Es besteht einerseits die<br />

Gefahr, dass sich die Optiker dem aufkommenden<br />

Druck neuer Technologien –<br />

wie bspw. dem 3D-Druck von Sehhilfen –<br />

verschließen. Andererseits werden neue<br />

Services, welche auf die Anforderungen<br />

der Nutzer nach einer erhöhten Convenience<br />

einzahlen, nicht oder erst verspätet<br />

etabliert. Zudem greifen nur wenige aus<br />

der Branche die Potenziale der gezielten<br />

Nutzung von digitalen Touchpoints aktiv<br />

auf – beispielsweise um Nutzer gezielt in<br />

die Filialen vor Ort zu leiten. Dies öffnet<br />

die Tür für Angreifer aus dem Pure-Play-<br />

Segment.“<br />

Bild: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.<br />

Bild: Fotolia<br />

Messe & Newcomerpreis<br />

BLOGGER SPECTACLE<br />

feiert premiere<br />

Blogger sind Meinungsmacher. Sie bieten ihrer Fangemeinde direkte<br />

und authentische Lifestyle-Informationen. Hiervon können opti-<br />

Aussteller 2017 erstmalig profitieren. Zehn Firmen haben die Möglichkeit,<br />

ihre Fassungen Fashion- und Eyewearbloggern auf der Messe zu zeigen –<br />

beim BLOGGER SPECTACLE am 28. Januar 2017. Des Weiteren<br />

kürt eine internationale Bloggerjury den „Blogbuster 2017“.<br />

Dieser Newcomerpreis geht an eine der 16 opti Boxen.<br />

Die opti vernetzt am 28. Januar 2017<br />

erstmalig beim BLOGGER SPECTACLE<br />

Aussteller mit Bloggern. Rund 20 Fashion-<br />

und Eyewearblogger aus der europäischen<br />

Blogosphäre werden in München<br />

erwartet. Sie haben durchschnittlich<br />

100.000 Unique Visitors pro Monat,<br />

auf Facebook verfolgen 120.000 Fans ihre<br />

Beiträge und ihre Fotos erreichen auf<br />

Instagram rund 140.000 Follower. Für<br />

das BLOGGER SPECTACLE gibt es zehn<br />

Plätze. opti-Aussteller können sich mit<br />

Hilfe eines Bewerbungsformulars – dieses<br />

ist unter opti.de/presse/pressemeldungen<br />

zu finden – bis zum 23. November<br />

bewerben.<br />

Die rund 20-köpfige Bloggerjury sichtet<br />

die Bewerbungen und die eingereichten<br />

Fassungsneuheiten. Ihnen steht eine<br />

Bewertungsskala von zehn Punkten<br />

(Top-Top-Favorit) bis zu einem Punkt (Favorit)<br />

zur Verfügung. Am 20. Dezember<br />

wird „Die Top Ten“ der Blogger auf der<br />

opti-Facebookseite veröffentlicht. „Die<br />

Top Ten“ kann sich dann über die Teilnahme<br />

am exklusiven meet & greet freuen.<br />

Zudem wird beim BLOGGER SPECTA-<br />

CLE am 28. Januar 2017 der Newcomerpreis<br />

„Blogbuster 2017“ verliehen. Die<br />

diesjährigen 16 opti-Boxen-Inhaber präsentieren<br />

sich kurz und knapp mit ihrem<br />

Produkt den Fashion- und Eyewearbloggern.<br />

2017 sind Start-Ups aus den USA,<br />

Polen, Spanien, Frankreich, Italien und<br />

Deutschland dabei.<br />

And the winner is ... dies erfährt das<br />

Fachpublikum am Messesamstag, um<br />

17 Uhr 55 auf dem opti-Forum.<br />

Blogbuster 2017<br />

Folgende Firmen haben die<br />

Chance, den 1. „Blogbuster 2017“<br />

für sich zu entscheiden:<br />

Smokexmirrors<br />

Bawsome<br />

Lask<br />

Projekt Samsen<br />

Wood and Cotton<br />

Brillenmanufaktur S<br />

lool<br />

You Mawo<br />

Movitra Spectacles<br />

udla<br />

eloise eyewear<br />

Emian Böhe<br />

Powder Heat<br />

housebrand<br />

nogs<br />

Barriqule<br />

KONTAKT:<br />

Dr. Patrik Hof, Leiter Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

T +49 89 189 149 160<br />

F +49 89 189 149 169<br />

presse@ghm.de, www.opti.de<br />

36 37


messe<br />

messe<br />

Silmo <strong>2016</strong><br />

Wie immer glänzte die Messe mit viel Design und französischem Flair in einer schier unendlich großen<br />

Messehalle. Auffallend war diesmal jedoch der hohe Anteil an ausländischen Besuchern. Denn während die<br />

Messe an sich einen leichten Besucherrückgang von rund 1,3 % vermelden musste, stieg der relative Anteil<br />

der ausländischen Besucher auf 57 % – die Mehrheit davon aus Zentraleuropa.<br />

Nicht nur das wunderbare Herbstwetter<br />

lud das gesamte Wochenende über zu<br />

einem Besuch der französischen Metropole,<br />

sondern auch knapp 1000 Austeller<br />

aus aller Welt. Wie immer standen einige<br />

neue Trends auf dem Programm – heuer<br />

Personalisierung / kundenspezifische Anpassungen,<br />

Low-Vision, Digitalisierung und<br />

Kreativität.<br />

State of the Art zum Thema Individualität<br />

zeigen heuer Silmo d’Or Gewinner NET-<br />

LOOKS und HOYA VISION CARE mit ihren<br />

Ideen mittels 3D Scanner Gesichter von<br />

Kunden einzuscannen um damit die Anpassung<br />

des Rahmens durch den Optiker<br />

zu vereinfachen und gleichzeitig noch<br />

perfekter zu machen.<br />

Mehr zu dem Konzept Yuniku von HOYA<br />

auf den Seiten 10 und 11.<br />

Im Bereich der Low Vision faszinierte<br />

das internationle Fachpublikum vor allem<br />

ESSILOR mit der OrCam MyEye, welche<br />

der österreichische Handelspartner TSB<br />

u. a. auf der Optik Austria in Wels präsentierte<br />

(Seite 27). Im Bereich der Digitalisierung<br />

stand vor allem der Shop der<br />

Zukunft mit seinem 6 Punkte Konzept im<br />

Fokus. Schaufenster, Empfang, Wartebereich,<br />

Vorauswahl der Produkte durch den<br />

Kunden, Vermessung und Verkauf – alles<br />

durch digitale Benutzeroberflächen<br />

optimiert.<br />

Die Kreativität der Aussteller war der<br />

abrundende Faktor der Messe, der durch<br />

etliche Innovationen wie uni-sex Brillen,<br />

Fashion-Trends und Materialmixes und<br />

Farben geprägt war. Mehr dazu auf den folgenden<br />

Seiten und unter www.augenoptikhoerakustik.at/silmo<strong>2016</strong><br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Essilor Eyecode<br />

Dreh- und Angelpunkt guten Sehens<br />

Das Revolutionäre an eyecode: Diese hochpräzise<br />

Messung ermöglicht es erstmals, den persönlichen<br />

Augendrehpunkt exakt zu bestimmen – den Punkt<br />

im Inneren des Auges, der bei Drehbewegungen<br />

seine Position behält. Er ist wesentlich für die Berechnung,<br />

Fertigung und Zentrierung von hochwertigen<br />

Brillengläsern.<br />

Innovatives Messsystem<br />

Ihr persönlicher eyecode wird mit dem innovativen<br />

Mess- und Beratungssystem „Visioffice“ von Essilor<br />

in nur 30 Sekunden ermittelt. Dieses Messsystem<br />

ist das einzige, das die natürliche Bewegung Ihrer<br />

Augen aufzeichnen und analysieren kann. Das<br />

exakte Messergebnis wird dann in die hochpräzise<br />

Brillenglasberechnung einbezogen.<br />

38<br />

39


messe<br />

messe<br />

1<br />

Einstoffen<br />

Kleine aber feine Marke aus der Schweiz, die seit 2008<br />

Street-Fashion mit Brillenmode kombiniert. Die Fassungen<br />

gibt es aus Stein, Holz oder Acetat. Insbesondere<br />

mit den Naturmaterialen machen sie jede Brille zum<br />

Unikat. www.einstoffen.ch<br />

1<br />

2<br />

Edel Eyes<br />

Die neueste Idee von Edel Eyes sind vorab zugesandte<br />

Acetat Bügel zum Probetragen. Passen sie, werden<br />

anschließend die Holzbügel nach der Vorlage per<br />

Hand gefertigt. Besonders peppig sind auch die neuen<br />

Modelle, die knallige Farben mit Holz kombinieren.<br />

2<br />

3<br />

Polaroid Eyewear / Safilo<br />

Obwohl die Polarisierung vielleicht etwas schwer zu<br />

verstehen ist, wird Ihnen sofort alles klar, sobald Sie<br />

eine Polaroid Sonnenbrille aufsetzen. Dann geschieht<br />

etwas Magisches. Die exklusiv für polarisierte Polaroid<br />

Sonnenbrillen entwickelten UltraSight Gläser werden<br />

aus neun funktionellen Elementen gefertigt.<br />

Rolf Spectacles<br />

4<br />

Etwas, das zunächst unerreichbar schien –<br />

SALT. Sea Air Land Timeless<br />

so wie ein Griff zu den Sternen – ist schlussendlich<br />

Neue Ansätze<br />

Die kalifornische Marke verarbeitet seit 2006 ausschließlich<br />

feinste Materialien mit japanischer Handwerkskunst.<br />

Inspiriert werden die zeitlosen Produkte<br />

durch die Oberflächenstruktur von Wasser und Erde.<br />

der Impulsgeber für MONOCEROS:<br />

Das Naturmaterial Horn wird mit eigens entwickelter<br />

Technologie für diese einzigartigen<br />

Brillenfassungen um die Ecke gebogen.<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

Die MONOCEROS Hornbrille ist eine handgefertigte<br />

Brillenfassung aus einem der ältesten<br />

Materialien für Brillenrahmen. Neue<br />

Ansätze und Innovationen ermöglichen eine<br />

Fertigung aus einem einzigen Stück Horn.<br />

Dadurch wird gewährleistet, dass die Faser,<br />

Farbe und Struktur des Horns über die gesamte<br />

Brille verläuft. Durch die Verwendung<br />

eines Holzgelenkes wird kein Metall oder<br />

Kunststoff verwendet. Untermalt wird das<br />

Konzept durch die spannungsfreie patentierte<br />

ROLF Verglasung. Die puren und edlen<br />

Formen und ein erlesenes, höchst qualitatives<br />

Büffelhorn machen aus jeder MONO-<br />

CEROS Fassung ein echtes Unikat.<br />

und Innovationen<br />

ermöglichen eine<br />

Fertigung aus<br />

einem einzigen<br />

Stück Horn.<br />

3 4<br />

Bilder: Rolf Spectacles<br />

Die MONOCEROS wird aus einem Stück<br />

Horn angefertigt. Das garantiert einen<br />

harmonischen und durchgängigen Farbund<br />

Strukturverlauf über die gesamte Fassung.<br />

Dabei wird das Horn der Brillenfront<br />

um die Ecke gebogen. Das zeichnet die<br />

MONOCEROS ganz besonders aus.<br />

40 41


messe<br />

messe<br />

Gewagt und<br />

dennoch zeitlos.<br />

Runde Frames in unterschiedlichen Materialien wie Holz und Carbon<br />

unterstreichen den Design Anspruch der Marke.<br />

FLEYE<br />

Ganz neu präsentierte sich FLEYE auf der Silmo. Unter<br />

dem Namen FLEYE Copenhagen tritt das dänische Label<br />

nun in reduziertem Design mit neuem Gesicht aber<br />

in bewährter Qualität in Erscheinung. Begleitet wird der<br />

Auftritt von einem atemberaubenden Lookbook von Star-<br />

Fotografin Silvia Conde und der Anwesenheit der darin<br />

fotografierten Models.<br />

Jeder Persönlichkeit ihre Brille.<br />

Die Formsprache hat sich an sich im Gegensatz zum<br />

Markenauftritt nicht verändert. Sie bedient sich nach<br />

wie vor unkonventioneller Ideen mit innovativen und<br />

funktionellen Design-Features. Einfach und klassisch<br />

ästhetisch. Interessant ist auch die Tatsache, dass die<br />

Designer bereits vor dem ersten Entwurf einen bestimmten<br />

Persönlichkeitstyp im Kopf haben und dazu dann die<br />

Brille entwerfen. Somit kann man sagen, dass nicht jede<br />

Brille für jeden Typ passt, dafür aber, wenn es zutrifft,<br />

umso besser aussieht.<br />

Bilder: FLEYE, COMO GmbH<br />

Die vier Protagonisten des<br />

neuen Lookbooks, das auf<br />

der Silmo präsentiert wurde,<br />

standen in Paris persönlich<br />

Rede und Antwort und führten<br />

vor Ort unterschiedliche<br />

Modelle für Kunden vor<br />

(siehe Seite 42 links unten).<br />

Passend zum neuen Lookbook<br />

auch der neue Webauftritt<br />

unter www.fleye.dk<br />

42 43


messe<br />

messe<br />

Eine neue Marke<br />

mit Zukunft<br />

Die Grazer Michael Pachleitner Group stellt<br />

eine neue Brillenmarke mit klingendem Namen<br />

vor: SPECT Eyewear, die auch die Kollaborationskollektion<br />

Red Bull SPECT Eyewear umfasst. Design,<br />

Produktentwicklung, Marketing & Vertrieb<br />

werden vom Grazer Headquarter aus gemanagt.<br />

Das Design- und Produktentwicklungsteam wurde<br />

seinem Namen gerecht und hat Innovationen entwickelt,<br />

die u. a. mit einem weltweiten Patent geschützt<br />

sind. Fünf Jahre lang war die MP Group<br />

als alleiniger Lizenzhalter “Mastermind” der internationaler<br />

folgreichen Red Bull Racing Eyewear.<br />

Ende Juni lief die Lizenz aus, was aber keineswegs das<br />

Ende, sondern der Start für eine neue Marke war.<br />

Michael Pachleitner Group<br />

„Mit den rund 420 neuen Modellen gibt es für jedes<br />

Gesicht, für jeden Anlass und für jedes Alter die perfekte<br />

Wahl“, erklärt Birgit Rami-Jauk, PR Managerin<br />

der MP Group. Jedes Label hat seine eigene Charakteristik,<br />

die mit variantenreichen Details und Farbgebung<br />

betont wird. Großes Augenmerk wird natürlich<br />

auch auf Materialauswahl und hohe Qualität gelegt.<br />

Seit 1. Juli <strong>2016</strong> hält die Grazer MP Group die erweiterte<br />

Lizenz für die nächsten 10 Jahre für die<br />

neue Marke SPECT Eyewear und die Kollaborationsmarke<br />

Red Bull.<br />

Internationale Marke<br />

mit 100 % österreichischem<br />

Know-how.<br />

„Verglasbar“ ist eine weitere Prämisse – sämtliche<br />

Sonnenbrillen-Modelle von H.I.S Eyewear und Daniel<br />

Hechter Eyewear stehen auch für Brillenträger in jeder<br />

entsprechenden Glasstärke zur Auswahl.<br />

Bilder: XXXXXXXX<br />

Bilder: COMO GmbH<br />

44<br />

45


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Neue Brillenmarke<br />

Grazer MP Group<br />

präsentiert Red Bull<br />

SPECT Eyewear<br />

Die Grazer Michael Pachleitner Group stellt eine neue Brillenmarke mit klingendem<br />

Namen vor: SPECT Eyewear, die auch die Kollaborationskollektion Red Bull<br />

SPECT Eyewear umfasst. Design, Produktentwicklung, Marketing & Vertrieb<br />

werden vom Grazer Headquarter aus gemanagt. Das Design- und Produktentwicklungsteam<br />

wurde seinem Namen gerecht und hat Innovationen entwickelt,<br />

die u. a. mit einem weltweiten Patent geschützt sind.<br />

Die neue Marke SPECT Eyewear kombiniert urbanen<br />

Style mit sportlicher Funktionalität. Im Zentrum<br />

stehen Qualität, Design und Authentizität zu<br />

einem grandiosen Preis-Leistungsverhältnis. Die<br />

Kollektion umfasst Korrektionsfassungen und<br />

Skibrillen. Die Kollaborationskollektion Red Bull<br />

SPECT Eyewear umfasst Sonnenbrillen und Skibrillen<br />

und wird kreiert von sportbegeisterten Designern.<br />

Die Erfahrungen von Red Bull-Athleten<br />

fließen in die Produktentwicklung mit ein, um den<br />

rigorosen sportlichen Ansprüchen von Profis und<br />

dem progressiven Style dieser sportlichen Community<br />

gerecht zu werden.<br />

SPECT Eyewear wird von einem Team leidenschaftlicher<br />

Brillenliebhaber kreiert, die sportliche Ambition<br />

und Modebewusstsein nicht nur verstehen,<br />

sondern selbst leben. SPECT Eyewear wurde designt,<br />

um immer dabei zu sein. Jeden Tag, zu jeder<br />

Jahreszeit und auf jedem Terrain. Für die Teams<br />

um Anthony Reid (Director of Global Strategy & Distribution,<br />

Brand Development and Marketing) und<br />

Stefano Barizza (Head of Product Development)<br />

lebt die neue Marke seit mehr als einem Jahr.<br />

KONTAKT:<br />

Michael Pachleitner Group GmbH<br />

Liebenauer Tangente 4, 8041 Graz<br />

T: 05 17 20 11 11<br />

M: kundenservice@michael-pachleitner-group.com<br />

michaelpachleitnergroup.com<br />

Warum der Name SPECT?<br />

„Das Wort SPECT entstand aus englischen Wörtern,<br />

die den Menschen wichtig sind, die SPECT kreiert<br />

haben: reSPECT, exSPECT und aSPECT. SPECT<br />

steht für Kultur und Haltung des Design-Teams, das<br />

diese Marke realisiert und aufgebaut hat“, erzählt<br />

Anthony Reid. "Mit der Red Bull SPECT-Kollektion<br />

konzentrieren wir uns auf Österreich, Schweiz,<br />

Deutschland, Italien und Frankreich sowie Kalifornien<br />

und Australien. Aber im Grunde gibt es keinen<br />

Fokus. Wir öffnen einfach globale Märkte, wenn wir<br />

die richtigen Leute finden, die das SPECT-Leben bereits<br />

leben oder es künftig leben möchten. Wir konzentrieren<br />

uns darauf, die richtigen Menschen zu<br />

finden. SPECT-Menschen“, so Reid weiter.<br />

Lifestyle-Design<br />

„Unser Anspruch an Design und Material war, Fassungen<br />

und Sonnenbrillen für jeden Tag, für jede Situation<br />

zu kreieren – wie eben unsere Wing“, bringt<br />

es Stefano Barizza auf den Punkt. Hochwertige Materialien,<br />

die flexibel und stabil zugleich sind und<br />

trotz großer Widerstandsfähigkeit angenehm zu tragen<br />

sind. Lifestyle-Design, angereichert mit sportlicher<br />

Funktionalität. Sonnenbrillen, die für jede Gelegenheit<br />

die richtigen sind und uns die Freiheit geben,<br />

das zu tun, was uns gerade in den Sinn kommt.<br />

Eine Skibrille, die für jede Wettersituation optimale<br />

Sicht bietet. Eine Sonnenbrille, die ruckzuck durch<br />

ein zusätzliches Tool für Sport und Action geeignet<br />

ist. Und die es nur bei Red Bull SPECT Eyewear gibt<br />

– aufgrund des patentierten Systems.<br />

Bilder: Michael Pachleitner Group<br />

MP Group lädt ins Grazer Headquarter ein<br />

Treffpunkt<br />

der Optikbranche<br />

Was machen mehr als 200 Fachoptiker aus dem deutschsprachigen<br />

Raum am Wochenende? Sie fahren nach Graz und nehmen am<br />

Kundenevent der Michael Pachleitner Group teil.<br />

Einmal mehr stand das Grazer Headquarter<br />

der internationalen Unternehmensgruppe<br />

im Mittelpunkt der<br />

Optikbranche. Workshops, Präsentationen<br />

der Brillenmode 2017 sowie<br />

ein Überblick über die Neuheiten aus<br />

dem Bereich Brillenglas standen im<br />

Fokus der 2-tägigen Veranstaltung.<br />

Aber auch ein Kennenlernen der „Heimat“<br />

der MP Group stand auf dem<br />

Programm: Beim Ausflug auf die Riegersburg<br />

sowie bei der Führung durch<br />

die Grazer Altstadt zeigte sich die<br />

Steiermark von ihrer schönsten Seite,<br />

Prachtwetter inklusive. „Es ist uns<br />

wichtig, dass unsere Kunden nicht nur<br />

unsere Produkte kennen, sondern das<br />

Neuheiten und<br />

Workshops bei der<br />

MP Group in Graz.<br />

gesamte Unternehmen gut kennenlernen.<br />

Bei unserem Kundenevent bieten<br />

wir Informationen mit Mehrwert in<br />

einer lockeren Atmosphäre. Die Kunden<br />

fahren begeistert aus Graz weg“,<br />

fasst Dietmar Hermus, CSO der MP<br />

Group, zusammen.<br />

Workshops mit speziellen Fachvorträgen<br />

ergänzten heuer das vielfältige Programm.<br />

Die Kunden nutzten die Gelegenheit zum regen<br />

und direkten Informationsaustausch.<br />

Dietmar Hermus, CSO der MP Group,<br />

im Gespräch mit Kunden.<br />

46 47


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

adidas Sport eyewear<br />

Die neuen Skibrillen setzen<br />

neue MaSSstäbe<br />

Das rahmenlose und auf das Wesentliche reduzierte Design der neuen backland Skibrille von adidas Sport<br />

eyewear sorgt für ein riesiges Sichtfeld, durch das sich jedes Detail der umgebenden Winterlandschaft<br />

spielend erkennen lässt. Ausgestattet mit verspiegeltem Filter, schmiegt sich die backland an jede Gesichtsform<br />

und liefert kristallklare Sicht, egal welche Bedingungen am Berg herrschen.<br />

Die progressor Skibrille verfügt über<br />

einen bruchfesten und leichtgewichtigen<br />

Rahmen mit dreilagigem Schaumpolster<br />

samt climacool ® -Funktion für perfekten<br />

Sitz und Tragekomfort. Das climacool ®<br />

Ventilationssystem in Verbindung mit dem<br />

Doppel-Filter hilft, ein Beschlagen der<br />

Die progressor ist der<br />

ideale Begleiter auch unter<br />

extremen Bedingungen.<br />

Scheiben zu reduzieren. Wer Wert auf Individualität<br />

legt, kann mittels raffiniertem<br />

Quick-Change Strap System das Kopfband<br />

in Windeseile gegen ein andersfarbiges<br />

austauschen. Egal für welchen Einsatzzweck<br />

man die progressor verwenden<br />

will, ihr perfekter Sitz macht sie auch unter<br />

extremen Bedingungen zum idealen<br />

Begleiter.<br />

Die progressor C ist mit einem zylindrischen<br />

Filter für kristallklare Sicht unter<br />

sämtlichen Wetter- und Lichtbedingungen<br />

bestückt. Wer nach<br />

einem noch größeren Blickfeld<br />

sucht, wird bei der progressor<br />

S und deren sphärischem<br />

Filter für ein verbessertes<br />

peripheres Sichtfeld<br />

fündig. Sowohl der<br />

sphärische, als auch der<br />

zylindrische 6-base Doppel-Filter ist aus<br />

bruchsicherem Polycarbonat gefertigt und<br />

schützt hundertprozentig gegen schädliche<br />

UVA-, UVB- und UVC-Strahlung. Beide<br />

sind in unterschiedlichen Farben und<br />

Tönungen als hochwertig verspiegelte Versionen<br />

für den Ausgleich von Lichtschwankungen<br />

und der Verstärkung von Kontrasten<br />

oder als aufhellende LST-Varianten<br />

erhältlich. Darüber hinaus wird auch bei<br />

Fehlsichtigkeit eine optimale Sicht durch<br />

optische Korrekturmöglichkeiten mittels<br />

Verwendung von Clip-ins garantiert.<br />

Farblich abgestimmte Sonnenbrillen sind<br />

bei den Modellen wildcharge, whipstart<br />

und 3matic, aus der Linie der adidas Sport<br />

Sonnenbrillen, zu finden. Zusätzlich ist eine<br />

Ausführung als pro pack erhältlich, in<br />

welchem ein progressor podcarrier sowie<br />

ein sphärischer, als auch ein zylindrischer<br />

lenspod, enthalten sind. Außerdem<br />

sorgen ein spezielles pro case, passend<br />

für die Skibrille, und ein hochwertiger Mikrofaser-Beutel<br />

für den zweiten lenspod<br />

samt Filter, für Schutz bei Transport und<br />

Lagerung.<br />

Bilder: Silhouette<br />

KONTAKT:<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />

T: 0732 38 48 444<br />

M: office-at@silhouette.com<br />

adidas.com/eyewear<br />

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Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Silhouette SUN 2017<br />

Es wird<br />

exotisch<br />

Inspiriert von einem Sommer der Exotik,<br />

der Früchte, der Farben und der Lebensfreude<br />

setzt das Linzer Familien-Unternehmen<br />

Silhouette mit der Sun Collection 2017 auf<br />

die Kombination von reduzierten Formen<br />

und ausdrucksstarken Farben.<br />

Im Zeichen des "Exotic Summers" stehen die neuen<br />

Töne: Warm Green, Nude-Rosé, Mint-Rosé, Orange-Blue,<br />

Glossy Purple, Grey-Blue und Glossy Caramell. Farbspiele,<br />

die 2017 von der Modewelt aufgegriffen werden.<br />

Und uns eine Fülle an ausdrucksstarken Kombinationen<br />

eröffnen.<br />

Ihren Gegenpol finden die intensiven Nuancen 2017 in<br />

klaren Linien, die durch ihre Reduktion für sich sprechen.<br />

Die Form folgt der Funktion, das Design wird<br />

auf den Punkt gebracht. Im kommenden Jahr, in allen<br />

Bereichen des Designs wiederzufinden, weil das Wesentliche<br />

zählt.<br />

Adventurer Aviator<br />

Explorer – new Design<br />

Hier drei Highlights aus der Silhouette Sonnenbrillenkollektion<br />

2017.<br />

Titan Minimal Art. The Icon<br />

Höhenflüge<br />

Zum Abheben ist die "Adventurer Aviator"<br />

auch im Sommer 2017. Was schon<br />

unzählige Piloten der US-Air Force<br />

begeisterte, lässt die Herzen von<br />

Designfreunden wieder höher schlagen:<br />

der typische Aviator-Stil mit den Tropfen-Gläserformen.<br />

Diese Saison in einer<br />

rahmenlosen Version in Mint-Rosé – für<br />

einen coolen Look, bei dem weiche Farbtöne<br />

absolut erwünscht sind.<br />

Entdeckerlust bis ins Detail<br />

Wiederentdeckt zeigt sich das neue Explorer<br />

Modell ganz im Flair der 50er Jahre. Rahmen oder<br />

kein Rahmen? Das ist die Frage, die sich modebewusste<br />

Sonnenanbeter bei dieser Sonnenbrille<br />

stellen. Die Glas-in-Glas-Technik schafft ästhetisch<br />

einen Rahmen, bietet aber alle Vorteile<br />

der rahmenlosen Sonnenbrille. Zu haben ist das<br />

außergewöhnliche Modell auch mit optischer Verglasung,<br />

sodass auch BrillenträgerInnen mit ihr<br />

den Sommer entdecken.<br />

Bilder: XXXXXXXX<br />

Bilder: Silhouette<br />

KONTAKT:<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

Ellbognerstraße 24, 4021 Linz, T: 0732 38 48 444<br />

M: office-at@silhouette.com, www.silhouette.com<br />

Die Silhouette Ikone hält<br />

Überraschungen bereit<br />

Stilvolle Akzente machen die „Titan<br />

Minimal Art. The Icon“ um ein weiteres<br />

Design-Detail reicher. Laser-Cut-Out lautet<br />

der Trend, der die Modewelt bereits<br />

erobert hat. Das Herren-Modell gibt sich<br />

mit kleinen Öffnungen am Bügelansatz<br />

etwas dezenter als die Damen-Variante<br />

im Cat-Eye-Shape, die einen kraftvollen,<br />

dramatischen Auftritt garantiert.<br />

51


Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Brillenfassungen<br />

& Brillengläser<br />

Die drei neuen Modelle vereinen mühelos<br />

frisches Design, hohe Widerstands fähigkeit<br />

und einen angenehmen Tragekomfort.<br />

1 Modell MIA<br />

Prosit neubau eyewear<br />

3 neue Modelle<br />

geben die Trends<br />

für 2017 vor<br />

Januar ist der Monat der Neuanfänge und motivierten Vorsätze.<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel geht es mit klarem Blick in die Zukunft.<br />

neubau eyewear versteht, dass dabei ein frischer Look genauso wichtig<br />

ist, wie der scharfe Fokus auf neue Ziele.<br />

2 Modell JOSEPH<br />

KONTAKT:<br />

Silhouette International Schmied AG<br />

Ellbognerstraße 24, 4021 Linz<br />

T: 0732 38 48 444<br />

M: office-at@silhouette.com<br />

www.neubau-eyewear.com<br />

Bilder: Silhouette<br />

Das österreichische Brillenlabel präsentiert<br />

gleich drei neue Modelle für Optik<br />

und Sonne. Sie sprechen die Formsprache<br />

der Lieblingsbrillen vergangener Ikonen<br />

und zeigen zugleich das Qualitäts- und<br />

Designverständnis urbaner Trendsetter.<br />

Mit dem Cateye-Modell Mia erinnert neubau<br />

eyewear an Hollywoods Größen wie<br />

Grace Kelly und Audrey Hepburn. Die<br />

Doppellsteg-Modelle Toni und Joseph<br />

verweisen mit einem Augenzwinkern an<br />

Klassiker der Filmgeschichte wie John<br />

Goodman in The Big Lebowski oder Tom<br />

Cruise in Top Gun. Modernste Fertigung<br />

und Materialien garantieren ein Produkt,<br />

das hinsichtlich der Qualität und des Tragekomforts<br />

Ansprüchen und Zeitgeist<br />

stilbewusster Millennials entspricht. Inspiriert<br />

vom Material Mix in der zeitgenössischen<br />

Architektur und Mode, findet<br />

die Zusammenstellung unkonventioneller<br />

Werkstoffe auch Zugang im Design<br />

der jüngsten Modelle. Die drei Neuzugänge<br />

sind aus Lightweight Polymer in<br />

Kombination mit 100 % hypoallergenem<br />

Stainless Steel hergestellt und so in Sachen<br />

Widerstandsfähigkeit und Komfort<br />

zukunftsweisend. Sie sind in sechs Signature-Farben,<br />

sowie als optische- und<br />

Sonnenbrille erhältlich.<br />

Das im Juni <strong>2016</strong> gelaunchte Brillenlabel<br />

neubau eyewear kombiniert den frischen<br />

Esprit junger, kreativer Köpfe mit langjähriger<br />

Expertise. Denn neubau eyewear<br />

entstammt dem österreichischen Erfolgskonzern<br />

Silhouette International und profitiert<br />

vom jahrzehntelangen Know-how des<br />

Mutterunternehmens. So vereinen sich in<br />

einem Produkt die höchsten Qualitätsansprüche<br />

mit dynamischem Fortschritt in<br />

Technologie und Design. Wie auch Mia,<br />

Joseph und Toni trägt jedes der Modelle<br />

den Namen eines Mitarbeiters oder einer<br />

Mitarbeiterin des Unternehmens.<br />

3 Modell TONI<br />

52<br />

53


KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

KONTAKTLINSEN &<br />

PFLEGEMITTEL<br />

Neue Markenphilosophie und innovative Produkte<br />

„ACUVUE® Innovationen“<br />

Roadshow <strong>2016</strong><br />

Wie können Kontaktlinsenspezialisten ihre Kunden begeistern<br />

und langfristig an ihr Geschäft binden? Welche Bedürfnisse haben<br />

Kontaktlinsenträger? Und welche Lösungen helfen ihnen wirklich<br />

weiter? Antworten auf diese Fragen präsentierte Johnson & Johnson<br />

Vision Care auf der Roadshow „ACUVUE® Innovationen“ in neun<br />

Städten in Österreich und Deutschland – und begeisterte die Teilnehmer<br />

mit der Ankündigung neuer attraktiver Produkte.<br />

Kontaktlinsenträger sind heutzutage<br />

gut informiert und haben hohe Erwartungen:<br />

Kontaktlinsen müssen ihre individuellen<br />

Sehbedürfnisse bestmöglich<br />

erfüllen und maximalen Komfort bieten.<br />

Aber auch die Kompetenz und Beratungsleistung<br />

des Anpassers sowie eine unkomplizierte<br />

Versorgung mit Produkten<br />

sind ihnen wichtig. Werden diese Ansprüche<br />

nicht erfüllt, kann das Konsequenzen<br />

haben: 37 Prozent der Kontaktlinsenkunden<br />

wechseln innerhalb eines Jahres die<br />

Einkaufsstätte, weil sie unzufrieden sind.<br />

Und viele von ihnen teilen das ihrem Anpasser<br />

nicht mit.<br />

Aussteigerrate reduzieren,<br />

Wachstumschancen nutzen<br />

Diese Zahlen konnten die zahlreichen<br />

Besucher der Roadshow „ACUVUE ® Innovationen“<br />

aus eigener Erfahrung bestätigen:<br />

„Das Thema Kundenbindung ist<br />

für mich aktuell die größte Herausforderung“,<br />

brachte es ein Anpasser auf den<br />

Punkt. Auf den Veranstaltungen in Graz,<br />

Vor und nach der gut besuchten Veranstaltung hatten die Gäste die Gelegenheit, ACUVUE ® VITA direkt zu testen.<br />

Innsbruck und Wien sowie Berlin, Frankfurt,<br />

Hamburg, Köln, München und Stuttgart<br />

präsentierte Johnson & Johnson<br />

Vision Care in exklusivem Rahmen seine<br />

neue Markenphilosophie mit zahlreichen<br />

neuen Impulsen und Innovationen. Damit<br />

können Kontaktlinsenspezialisten diese<br />

Herausforderungen erfolgreich angehen,<br />

die Aussteigerrate reduzieren und<br />

Wachstumschancen nutzen.<br />

Die Philosophie: Kundenbedürfnisse<br />

haben höchste Priorität<br />

Was sich Kontaktlinsenträger wirklich<br />

wünschen, hat der international führende<br />

Kontaktlinsenhersteller durch umfassende<br />

Marktstudien ermittelt. Dies bildet<br />

die Basis für die neue ACUVUE ® Markenphilosophie,<br />

die im Produktportfolio konsequent<br />

umgesetzt wird. Dank einer klaren<br />

Differenzierung und Zuordnung der<br />

Produktmarken zu den Bedürfnissen von<br />

Bilder: Peter Susewind<br />

Marketing Managerin Annette Kreidler erläutert Insights über die Verhaltensweisen von Kontaktlinsenträgern.<br />

Kontaktlinsenträgern finden Anpasser für<br />

jeden Kunden leicht die optimale Kontaktlinse<br />

und können diese Wahl nachvollziehbar<br />

begründen – das erhöht die Zufriedenheit<br />

und Loyalität. Mit dem Kontaktlinsen-Finder,<br />

der mit wenigen Fragen<br />

zur passenden Kontaktlinse führt,<br />

unterstützt Johnson & Johnson Vision<br />

Care Kontaktlinsenspezialisten zusätzlich<br />

bei der Beratung.<br />

ACUVUE® VITA:<br />

Maximaler Tragekomfort über<br />

den gesamten Monat<br />

Im Fokus der Roadshow standen außerdem<br />

die aktuellen Produkt-Innovationen<br />

von ACUVUE ® . Zur neuen Monatslinse<br />

ACUVUE ® VITA berichteten Kontaktlinsenspezialisten<br />

von ihren bisherigen<br />

Erfahrungen. Die Optometristin Janine<br />

Stellbrink von Optik am Rathaus in<br />

Eschweiler beispielsweise hat ACUVUE ®<br />

VITA bereits bei mehreren Kunden getestet<br />

– und ist überzeugt: „Die Kontaktlinse<br />

ermöglicht eine lange tägliche Tragezeit<br />

und der Komfort lässt auch in der<br />

dritten und vierten Woche nicht nach.<br />

Das macht sie für uns zur optimalen Monatslinse.<br />

Ich kann allen Kolleginnen und<br />

Kollegen nur raten, ihre Kunden, die Monatslinsen<br />

tragen, aktiv auf den Tragekomfort<br />

ihrer Kontaktlinsen zum Monatsende<br />

anzusprechen – und ihnen bei<br />

eventuellen Problemen ACUVUE ® VITA<br />

anzubieten.“ Die Berichte aus der Praxis<br />

sind auch beim Publikum gut angekommen:<br />

„Die persönlichen Erfahrungen von<br />

Kollegen gehören für mich zu den großen<br />

Vorteilen der Veranstaltung. Die authentischen<br />

Einblicke motivieren mich dazu,<br />

die neue Linse selbst auszuprobieren“,<br />

erzählt Michaela Single von der Brillengalerie<br />

in Köln.<br />

Anlässlich der erfolgreichen Produkteinführung<br />

im vergangenen Jahr hat Johnson<br />

& Johnson Vision Care zudem ein Update<br />

zur multifokalen Tageslinse 1•DAY<br />

ACUVUE ® MOIST MULTIFOCAL gegeben.<br />

Produkte für diese Zielgruppe sind schon<br />

aus demografischen Gründen ein Wachstumsgeschäft<br />

– damit Kontaktlinsenanpasser<br />

dieses Potenzial optimal nutzen<br />

können, stellt der Kontaktlinsenhersteller<br />

Video-Tipps zur optimalen Anpassung und<br />

Kundenansprache zur Verfügung. Registrierte<br />

Nutzer können diese ab sofort in<br />

myAccount auf www.jnjvisioncare.at ansehen<br />

und herunterladen.<br />

Auch bei den zukünftigen Produktinnovationen<br />

legt der Hersteller ein rasantes<br />

Tempo vor: Auf der Roadshow wurde der<br />

Ausbau des ACUVUE OASYS ® Segments<br />

angekündigt. Die Tageslinse ACUVUE OA-<br />

SYS ® 1-Day with HydraLuxe, die in der<br />

Schweiz bereits erfolgreich gestartet ist,<br />

wird bald auch in Österreich und Deutschland<br />

verfügbar sein. Darüber hinaus stellte<br />

Johnson & Johnson Vision Care für die<br />

nächsten Jahre weitere Innovationen in<br />

Aussicht – eine Perspektive, die die Teilnehmer<br />

begeisterte.<br />

Innovatives Partner-Programm<br />

im kommenden Jahr<br />

Damit nicht genug: Um den Fachhandel<br />

noch besser zu unterstützen, baut Johnson<br />

& Johnson Vision Care aktuell ein Partner-<br />

Programm auf, das 2017 an den Start gehen<br />

soll. Es umfasst abgestimmte Maßnahmen,<br />

die gemeinsam mit Anpassern<br />

entwickelt wurden und sich daher konkret<br />

auf ihre Bedürfnisse und Anforderungen<br />

beziehen. „Mit diesem Programm wollen<br />

wir unseren Partnern dabei helfen, ihren<br />

Service zu optimieren und ihren Kunden<br />

ein differenziertes Beratungs- und Einkaufserlebnis<br />

zu bieten. Denn das ist der<br />

beste Weg zu langfristig loyalen Kunden<br />

und mehr Profitabilität und Erfolg“, unterstreicht<br />

Commercial Managerin Michaela<br />

Worf. „Auf ein zukunftsweisendes Partnerprogramm,<br />

wie Johnson & Johnson Vision<br />

Care es angekündigt hat, habe ich schon<br />

lange gewartet“, freute sich Kontaktlinsenspezialist<br />

Albert Haas aus Köln. „Auch<br />

sonst war die Roadshow wieder sehr informativ<br />

und brachte mir neue Impulse für die<br />

Kundenansprache.“<br />

KONTAKT:<br />

Johnson & Johnson Medical Products GmbH<br />

Vorgartenstraße 206B, A-1020 Wien<br />

T: +43 (1) 36025 235<br />

M: service@acuvue.at<br />

www.jnjvisioncare.at<br />

54 55


Es wird wieder ultimativ – aufregend, originell,<br />

sensationell. Und einmalig startet die opti 2017 an<br />

einem Samstag: Erleben Sie das Branchenereignis<br />

opti in seiner ganzen Vielfalt an Trends und Technologien,<br />

Innovationen und Ideen, Wissen und Wow!<br />

SAMSTAG – MONTAG<br />

28. – 30.01. 2017<br />

MESSEGELÄNDE MÜNCHEN<br />

www.opti.de<br />

Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />

Impressum: <strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />

<strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />

Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-1045 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung, Anzeigenverwaltung:<br />

COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel. +43 732 77 42 22-17, Fax<br />

+43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at. Für den Inhalt verantwortlich:<br />

KommR Dr Anton Koller, MSc, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der Industrie wurden gegen<br />

einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text<br />

bei personenbezogenen Formulierungen ausschließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend<br />

für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.<br />

opti17_anz_220x300_<strong>Augenoptik</strong>_D-AT.indd 1 07.12.16 12:04

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